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Ladepumpe
Der Durchuss der Ladepumpe kann in 4 Lagen, abhängig von
Kesselleistung, gestellt werden.
Es ist zu beachten, dass die maximale Kesselleistung bedeu-
tend höher als die nominale Leistung sein kann.
Funktion des Rückflussverhinderers
LK 810 ThermoMat 2.0 G Eco Ladeventileinheit hat, abhängig von
Modell, einen Rückussverhinderer mit folgenden Funktionen:
1. Sobald die Verbrennung und damit die Ladepumpe
gestoppt haben, wird das restliche Heisswasser vom Kessel
mit Schwerkraftbetrieb in den Speicher eingebracht.
2. Bei Stromausfall oder Versagen der Pumpe wird das Kesselwasser
mit Schwerkraftbetrieb in den Speicher eingebracht.
3. Der Rückuss vom Speicher zum Kessel wird verhindert.
Die Funktion des Rückussverhinderers kann bei Bedarf blockiert
werden. Der Rückussverhinderer wird dann mit dem Propfen LK
Art. No. 187022 ersetzt. Seite 9, Teil 8.
Montage
Um eine problemfreie Anlage zu erhalten sollte die Rohrschaltung
ohne Lufttaschen gemacht werden. Sollte dies nicht möglich sein,
muss die Anlage mit Entlüftungsventilen versehen werden.
Mehrere Heizkessel sind ab Fabrik mit einer Thermostatfunktion
für das Starten und Stoppen der Ladepumpe versehen. Sollte der
Kessel keine Thermostatfunktion haben, muss ein Rauchgasther-
mostat verwendet werden um eine schnelle Start- und Stopp-
funktion zu erhalten. Es ist von grosser Bedeutung, dass die Lade-
pumpe beim Aufheizen früh startet. Die Pumpe muss auch nach
Beendigung des Heizens schnell stoppen um die Restwärme im
Kessel ausnützen zu können.
Rohrdimensionierung
Rohrdimensionierung zwischen Heizkessel und Speicher:
• LK 810 ThermoMat 2.0 G Eco Ladeventileinheit mit Rp 1”
Absperrventile. Für Kessel bis 40 kW ... DN 25
• LK 810 ThermoMat 2.0 G Eco Ladeventileinheit mit 28 mm
Absperrventile. Für Kessel bis 40 kW ... CU 28
• LK 810 ThermoMat 2.0 G Eco Ladeventileinheit mit Rp 1¼”
Absperrventile. Für Kessel bis 65 kW ... DN 32
1. Erwärmungsphase
Wasser zirkuliert zwischen Kessel und Ladeventile-
inheit, während die Kesseltemperatur steigt.
2. Ladephase
Der thermische Einsatz öffnet sich und lässt zu, dass
sich Rücklaufwasser aus dem Pufferspeicher mit
Vorlaufwasser vermischt, bevor es zurück in den
Kessel fliesst. Die Rücklauftemperatur zum Kessel wird
konstant gehalten.
3. Abschlussphase
Der thermische Einsatz ist vollständig geöffnet und
die Bypassleitung ist geschlossen. Das führt zu einer
optimalen Wärmeübertragung aus dem Kessel und
der Pufferspeicher wird mit Vorlaufwasser gefüllt.
4. Schwerkraftbetrieb mit Rückschlagventil
Der Schwerkraftbetrieb tritt ein, sobald die Verbren-
nung aufhört und die Umwälzpumpe abgeschaltet
hat. Das restliche Heißwasser wird in den Puffer-
speicher geladen. Bei einem eventuellen Stromausfall
oder Versagen der Pumpe, öffnet das Rückschlagventil
automatisch, um einen Schwerkraftbetrieb zuzulassen.
Das Rückschlagventil verhindert auch einen Rückfluss
vom Pufferspeicher zum Kessel.
Funktion
youtube.com/lkarmatur
DE DEUTSCH
Technische daten
Nennspannung 230 VAC 50 Hz
Leistungsaufnahme Max. 52 W
Max. Kesselleistung 65 kW mit 20°C ∆T
Rücklauftemperatur 55°C, 60°C, 65°C oder 70°C
Arbeitstemperatur Min. +5°C/Max. +110°C
Umgebungstemperatur Min. +5°C/Max. +70°C
Max. Arbeitsdruck 1,0 MPa (10 bar)
Flüssigkeit Wasser - Glykol max. 50%
Gewindenorm Rp - Innengewinde
Umwälzpumpe Grundfos UPM3 AUTO L xx-70
Material, Gehäuse Messing EN 1982 CB753S
Material, Isolierung Expandiertes Polypropylen EPP