Niezgodka TUV-SV Series User manual

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Betriebsanleitung für Sicherheitsventile
Manual for safety valves
Armaturen
Deutsch / Englisch
Ausgabe 07.2008

2
Impressum
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3
1 Inhaltsverzeichnis
1 Inhaltsverzeichnis 3
2 Was ist ein Sicherheitsventil ? 4
2.1 Allgemeines 4
2.2 Funktionsweise 5
2.3 Öffnungscharakteristiken 5
2.4 Die Feder 5
2.5 Kennzeichnung 6
3
Geltungsbereich dieser Betriebsanleitung
6
3.1 NI-Sicherheitsventile 6
3.2 Besondere Ausführungen 7
4 Werkseitige Prüfungen / Vorkehrungen 8
4.1 Funktion 8
4.2 Dichtheit 8
=HUWL¿NDWH
4.4 Transportsicherungen 9
5 Einbaubedingungen 9
5.1 Allgemeines 9
5.2 Einbaulage 9
5.3 Druck 9
5.4 Temperatur 10
5.5 Leitungen 10
6 Lagerung / Handhabung / Wartung 11
6.1 Lagerung und Transport 11
6.2 Lagerung von Elastomer-Erzeugnissen 12
6.3 Montage / Demontage 13
6.4 Inbetriebnahme 13
7 Sicherheitsventil in der Anlage 14
7.1 Allgemeines 14
7.2
Gefahren bei ordnungsgemäßem Betrieb
14
7.3 Wartung 15
7.4 Unvorhersehbare Ereignisse / Höhere
Gewalt 16
8 Anhang 17
8.1 Druck- und Temperaturgrenzen 17
8.2 Konformitätserklärung 18
8.3 Herstellererklärung ATEX 19
1 Table of contents
1 Table of contents 3
2 What is a safety valve? 4
2.1 General 4
2.2 Functions 5
2.3 Characteristics of opening 5
2.4 The spring 5
2.5 Markings 6
3 Scope of application of this Manual 6
3.1 NI Safety Valves 6
3.2 Special designs 7
4 Tests in the plant / Provisions 8
4.1 Function 8
4.2 Tightness 8
&HUWL¿FDWHV
4.4 Transport safeguards 9
5 Installation conditions 9
5.1 General 9
5.2 Installation position 9
5.3 Pressure 9
5.4 Temperature 10
5.5 Tubes 10
6 Storage / Handling / Maintenance 11
6.1 Storage and transportation 11
6.2 Storage of Elastomer products 12
6.3 Installation / Disassembly 13
6.4 Commissioning 13
7 Safety valves in the installation 14
7.1 General 14
7.2 Risks during proper operation 14
7.3 Maintenance 15
7.4 Unforeseen events / Acts of God 16
8 Appendix 17
8.1 Pressure and temperature limits 17
8.2 Declaration of conformity 18
8.3 Manufacturer’s declaration ATEX 20

4
2 Was ist ein Sicherheitsventil ?
2.1 Allgemeines
Ein Sicherheitsventil ist ein Ausrüstungsteil mit
Sicherheitsfunktion zum Schutz von Druckgeräten
bei Überschreitung der zulässigen Grenzen und fällt
damit unter die Richtlinie 97/23/EG des
Europäischen Parlaments und des Rates
(„Druckgeräterichtlinie“)
Artikel 1 Abschnitt 2.1.3, 1. Spiegelstrich.
BeikorrekterAuslegungverhinderteinSicherheitsventil
selbsttätig ein Überschreiten des zulässigen
Betriebsüberdrucks um mehr als 10%.
Bei NI-Sicherheitsventilen werden werksseitig alle
erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um ein exaktes
Funktionieren sicherzustellen. Allerdings gehen von
einem Sicherheitsventil auch im ordnungsgemäßen
Betrieb Gefahren für Menschen und Anlagen aus.
Dies sind im Einzelnen:
Verletzungsgefahr durch austretendes Fluid, hohe
Strömungsgeschwindigkeiten, Druck und Schall:
Tritt auf beim ordnungsgemäßen Ansprechen des
Sicherheitsventils.
Verletzungsgefahr durch austretendes Fluid, hohe
Strömungsgeschwindigkeiten, Druck und Schall:
Tritt auf beim ordnungsgemäßen Ansprechen des
Sicherheitsventils.
Verätzungs-, Verbrühungs- und Vergiftungsgefahr
durch aggressives, heißes oder giftiges Fluid:
Tritt auf, wenn das Sicherheitsventil undicht ist.
Freiabblasende Sicherheitsventile sind für Fluide
mit diesen Eigenschaften nicht zulässig!
Gefahr des Berstens des Sicherheitsventils, des
Behälters oder von Anlagenteilen zusammen mit
Gefahren durch austretendes Fluid:
Tritt auf, wenn das Sicherheitsventil falsch
ausgelegt wurde oder durch Blockierung,
Verunreinigungen oder Beschädigung ohne
Funktion ist.
Um diese Gefahren so gering wie möglich zu halten,
muss diese Betriebsanleitung unbedingt beachtet
und eingehalten werden. Langjährige Erfahrung und
Forderungen aus folgenden Regelwerken liegen ihr
zugrunde:
Druckbehälterverordnung
Dampfkesselverordnung
TRB 100, 403
TRD 421 und 721
API 520, 527
AD2000-Merkblätter
DIN 3320 und 3840
Druckgeräterichtlinie 97/23/EG
ATEX
VdTÜV-Merkblätter
Nationale, europäische und internationale
Normen
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
2 What is a safety valve?
2.1 General
Asafety valve is a part of equipment with safety function
for the protection of pressure devices in the case of
exceeding the permissible limits and thus is governed
by the directive 97/23/EU of the European Parliament
and of the Council (“Regulation for Pressure Devices”)
Article 1 Section 2.1.3.
In the case of correct design, a safety valve will
automatically prevent the permissible operation excess
pressure from exceeding by more than 10%.
In the case of NI Safety Valves, all necessary safety
precautions are taken in the plant to safeguard an
exact functioning. It must be taken into consideration,
though, that even in the course of correct operation
risks for human beings and installations are involved.
These are in particular:
Risk of injury due to the weight of the safety valve
(sharp edges):
occurs during transportation, during handling or
installation of the safety valve
5LVN GXH WR HVFDSLQJ ÀXLG KLJK ÀRZ VSHHGV
pressure and sound:
occurs during normal start of the safety valve
Risk of burning, scalding and poisoning due to
DJJUHVVLYHKRWRUQR[LRXVÀXLG
occurs when the safety valve is not tight. Freely
EORZLQJVDIHW\YDOYHVDUHQRWSHUPLVVLEOHIRUÀXLGV
with these properties!
Risk of bursting of the safety valve, the container
or of components of the installation, in combination
ZLWKULVNVGXHWRHVFDSLQJÀXLG
occurs when errors have been made when planning
the safety valve or when the safety valve is without
function due to blocking, clogging or damage.
It is imperative to closely observe and act according to
the Operating Instructions in order to keep these risks
as minimal as possible. These Operating Instructions
are based on many years of experience and on the
demands of the following legal volumes:
Pressure container Regulation
Steam Boiler Regulation
TRB 100, 403
TRD 421 and 721
API 520, 527
AD2000 Instruction Sheets
DIN 3320 and 3840
Pressure Equipment Directive 97/23/EC
ATEX
VdTÜV Instruction Sheets
National, European and International Standards
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•

5
2.2 Funktionsweise
Erreicht der Druck vor dem Sicherheitsventil den
Ansprechdruck, spricht das Ventil an, d. h. es öffnet
zunächst ein wenig und führt geringe Mengen Fluid
ab. Steigt der Druck weiter an, öffnet es weiter und
es wird auch mehr Fluid abgeführt. Bei max. 10%
(5%) Druckanstieg ist der für den abzuführenden
Massenstrom erforderliche Hub erreicht. Sinkt der
Druck auf 10% (kompressible Fluide / Dämpfe u. Gase)
bzw. 20% (inkompressible Fluide / Flüssigkeiten)
unter den Ansprechdruck ab, schließt das Ventil und
es entweicht kein Fluid mehr.
2.3 Öffnungscharakteristiken
NI-Sicherheitsventile sind bauteilgeprüfte Normal-
oder Vollhub-Sicherheitsventile gem. AD2000-A2
Abschnitt 3.1:
Normal-Sicherheitsventile erreichen nach dem
Ansprechen innerhalb eines Druckanstiegs von
max. 10% den für den abzuführenden Massenstrom
erforderlichen Hub. An die Öffnungscharakteristik
werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Sie
sinddaherzuempfehlenbeinormalembzw.langsamem
Druckanstieg und mittleren Massenströmen.
Vollhub-Sicherheitsventile öffnen nach dem
Ansprechen schlagartig innerhalb von 5%
Drucksteigerung bis zum konstruktiv begrenzten
Hub. Der proportionale Anteil des Hubes bis zum
schlagartigen Öffnen darf nicht mehr als 20% des
Gesamthubes betragen. Sie sind daher besonders
geeignet für große abzuführende Massenströme bei
gleichzeitigem schnellen Druckanstieg.
2.4 Die Feder
NI-Armaturen stellt ausschließlich federbelastete
Sicherheitsventile her.
Druckbereich: Die verwendeten Federn sind eindeutig
gekennzeichnet und für bestimmte Druckbereiche
ausgelegt. Nur innerhalb dieser Bereiche arbeitet das
Sicherheitsventil,wieinderZulassung(Bauteilprüfung)
nachgewiesen.
Veränderungen: Eine Veränderung des
Ansprechdrucks und der Austausch von Federn
können im schlimmsten Fall dazu führen, dass die
Windungen der Feder aneinander liegen (Feder
auf Block) und das Sicherheitsventil ohne Funktion
ist. Federn ohne erkennbare Kennzeichnung und
beschädigte Federn dürfen nicht eingebaut werden.
Falls am Sicherheitsventil eine Druckverstellung
vorgenommen werden soll, ist deshalb vorher zu
prüfen, ob die Feder für den neuen Druck noch
geeignet ist. (Rückfrage bei NI-Armaturen).
Da bei Veränderung des Ansprechdrucks eine
Überprüfung derAuslegung des Sicherheitsventils und
ggf. eine neue Kennzeichnung erforderlich ist, ist es
am sichersten, dieArmatur zur neuen Druckeinstellung
in unser Hamburger Werk einzuschicken.
2.2 Functions
In case the pressure upstream of the safety valve
reaches the set or start to leak pressure, the safe-ty
valve will react that means it will initially open only a
OLWWOHDQGZLOOHMHFWRQO\VPDOOTXDQWLWLHVRIÀXLG,WZLOO
continue to open if the pressure con-tinues to rise and
LIPRUHÀXLGLVHMHFWHG:LWKDPD[LPXPRI
SUHVVXUHULVHWKHVWURNHQHFHVVDU\IRUWKHPDVVÀRZ
to be ejected has been reached. When the pressure
LVUHGXFHGWRFRPSUHVVLEOHÀXLGVYDSRXUVDQG
JDVHV RU UHVSHFWLYHO\ LQFRPSUHVVLEOH ÀXLGV
liquids) below the set pressure, the valve will close
DJDLQDQGQRÀXLGZLOOHVFDSHDQ\ORQJHU
2.3 Opening characteristics
NI Safety Valves are standard or full stroke safety
valves with TÜV-Approval according to AD2000-A2
Section 3.1:
Standard safety valves reach the stroke necessary
IRUWKHPDVVÀRZWREHHMHFWHGDIWHUUHDFWLRQZLWKLQD
maximum pressure rise of 10%. No special demands
are made regarding the opening characteristics.
Consequently, they are recommended to be used for a
standard or slow pressure rise respectively and in the
FDVHRIPHGLXPPDVVÀRZV
Full stroke safety valves open immediately after
reaction with a pressure rise of 5% up to the stroke
limited by the design. The proportional share of the
stroke up to the immediate opening is not allowed to
be more than 20% of the total stroke. These valves
are, consequently, particularly suitable for large mass
ÀRZVWREHUHPRYHGZLWKVLPXOWDQHRXVUDSLGSUHVVXUH
rise.
2.4 The spring
The Company NI Armaturen manufactures exclusively
spring loaded safety valves.
Pressure range: The springs used are marked and
designed for particular pressure ranges. The particular
safety valve will work only within these ranges, as
has been shown in the Permit (Examination of the
component).
Alterations: An alteration of the reaction pressure and
the exchange of springs may lead in the worst case
that the windings of the springs are positioned one
along the other (spring on block) and that the safety
valve is without function. Springs without recognizable
markings and damaged springs are not allowed to be
installed. In case it is intended to introduce a change
RISUHVVXUHDWWKHVDIHW\YDOYHLWPXVWEHFKHFNHG¿UVW
whether the spring is still suitable for the new pressure
value (Ask NI-Armaturen for advice).
,W LV PRVW DGYLVDEOH WR UHWXUQ WKH ¿WWLQJ WR RXU 3ODQW
in Hamburg to have the new pressure set, since in
the case of an alteration of the reaction pressure an
examination of the design of the safety valve and,
possibly, also a new marking will become necessary.

6
Abbildung 1:
figure 1:
Typenschild
type plate
Werkstoffe: Federwerkstoffe von NI-Sicherheits-
ventilen sind für bestimmte Temperaturbereiche
geeignet. Bei niedrigeren Temperaturen oder wenn es
für das Fluid benötigt wird, kann das Sicherheitsventil
auf Anfrage mit Heizmantel ausgerüstet werden.
Erhöhte Temperaturen könnnen bei der Berechnung
der Feder durch einen Korrekturfaktor berücksichtigt
werden. Dies ist aber erst bei >200°C nötig. Auf
Anfrage ist die Verwendung von hochwarmfesten
Federwerkstoffen oder die Kühlung der Federhaube
möglich.
2.5 Kennzeichnung
NI-Sicherheitsventile tragen folgende
Kennzeichnung:
Erforderliche Kennzeichnung:LQGHU*XVVREHUÀlFKH
oder eingestempelt, u. a. Nennweite, Nenndruck
und Werkstoff von Eintritt und Austritt,
Kegeldichtungswerkstoff, Strömungsrichtung,
Herstellerkennzeichen, Kennzeichen der
Abnahmegesellschaft (auf Anfrage).
Bauteil-Kennzeichnung: auf einem Typenschild
bzw. direkt signiert:, TÜV-Bauteilkennzeichen,
HQJVWHU 6WU|PXQJVGXUFKPHVVHU $XVÀXVV]LIIHUQ
für verschiedene Fluide, Einstelldruck,
Typenbezeichnung, Herstellername und CE-
Kennzeichen mit Kennnummer der benannten Stelle.
'LH 9HQWLOH VLQG SORPELHUW DXI GHU 3ORPEH EH¿QGHW
sich das Herstellerkennzeichen.
3 Geltungsbereich dieser Betriebsanleitung
3.1 NI-Sicherheitsventile
Ventiltypen: Diese Bedienungsanleitung gilt für alle
bauteilgeprüften NI-Sicherheitsventile. Sie sind
federbelastet und direktwirkend, unterscheiden sich
aber durch Bauform, Öffnungscharakteristik und Fluid.
D = Dämpfe; G = Gase, F = Flüssigkeiten,
).6 ÀVVLJHN|UQLJHXQGVWDXEI|UPLJH*WHU
Gewinde-Eckventile für D/G/F:
z. B. Normal- Sicherheitsventil Typ 10 u. 21,
z. B. Vollhub- Sicherheitsventil Typ 19
Flansch-Eckventile für D/G/F:
z. B. Normal- Sicherheitsventil Typ 30, 31 u. 35,
z. B. Vollhub- Sicherheitsventil Typ 32 u. 33
Gewindeventile, freiabblasend für D/G, D/G/F
bzw F/K/S
Materials: The spring materials of NI Safety Valves are
suitable for certain temperature ranges. In the case
of low temperature ranges or if it is required for the
ÀXLGLWLVSRVVLEOHWRHTXLSWKHVDIHW\YDOYHRQUHTXHVW
with a heating jacket. Increased temperatures can
be taken into account during the calculation of the
spring by means of a correction factor. This, however,
becomes necessary only above >200 °C. On request
the utilization of highly heat resistant spring materials
or the cooling of the spring hood is possible.
2.5 Markings
NI Safety Valves bear the following markings:
Necessary markings: embedded in the cast surface or
stamped into the surface, among other things nominal
width, nominal pressure and material of entry and
H[LWFRQHVHDOLQJPDWHULDOÀRZGLUHFWLRQPDUNLQJRI
manufacturer, marking of the accepting association
(on request).
Component marking: on a type plate or directly
signed respectively; TÜV component part markings,
WKH QDUURZHVW ÀRZ GLDPHWHU H[LW ¿JXUHV IRU YDULRXV
ÀXLGV VHWWLQJ SUHVVXUH W\SH GHVLJQDWLRQ QDPH RI
PDQXIDFWXUHU DQG &( PDUNLQJ ZLWK LGHQWL¿FDWLRQ
number of the association named.
The valves are under leads, and the marking of the
manufacturer is shown on the lead.
3 Scope of application of this manual
3.1 NI Safety Valves
Types of valves: These Operation Instructions apply
to all NI Safety Valves with TÜV-Approval. They
are spring loaded and direct operating, but they are
different regarding design, opening characteristics and
ÀXLG ' YDSRXUV * JDVHV ) OLTXLGV ).6 OLTXLG
granular and dusty goods.
Thread corner valves for D/G/F
e.g. Standard Safety Valve Type 10 and 21,
e.g. Full stroke Safety Valve Type 19
Flange corner valves for D/G/F:
e.g. Standard Safety Valve Type 30, 31 and 35,
e.g. Full stroke Safety Valve Type 32 and 33
Open discharge Thread valves for D/G, D/G/F or
F/K/S respectively

7
z. B. Normal- Sicherheitsventil Typ 6, 61, 66, 67,
69, 110
z. B. Sicherheitsventil mit Unterdruckfunktion
Typ 98
Flanschventile, freiabblasend für D/G:
z. B. Normal- Sicherheitsventil Typ 7 und 12
Werkstoffe: Werkstoffe werden entsprechend dem
Verwendungszweck gewählt. Bei der Auslegung der
Sicherheitsventile muss die Umgebungstemperatur
berücksichtigt werden. Anpassung an Temperaturen
erfolgt durch Wahl einer entsprechend niedrigeren
Nenndruckstufe oder spezieller Werkstoffe.
Ausführung xxx.1:
aus Sphäro-Stahlguss/Stahl für nicht-aggressive
Dämpfe/Gase/Flüssigkeiten (D/G/F) mit Temperaturen
von -10°C bis +280°C.
Ausführung xxx.2:
aus rost- und säurebeständigem Stahl/Stahlguss für
aggressive D/G/F mit
Temperaturen von -60°C bis +280°C.
Ausführung xxx.3:
aus Messing für nicht-aggressive D/G/F
mit Temperaturen von -10°C bis +130°C.
Ausführung xxx.7:
aus rost- und säurebeständigem Stahl/Stahlguss für
Fluidtemperaturen -200°C bis +280°C.
Kegeldichtung: Die angegebenen Einsatzgrenzen
gelten für metallisch dichtende Sicherheitsventile.
Bei weichdichtenden Sicherheitsventilen sind die
Einsatzgrenzen der Weichdichtung maßgebend.
(siehe auch 6.1 und NI-Katalog) Dichtungswerkstoffe
werden von NI-Armaturen den Einsatzbedingungen
(Fluid, Druck, Temperatur) entsprechend ausgewählt.
3.2 Besondere Ausführungen
Öl- und fettfrei: Für bestimmte Fluide (z.B. Sauerstoff)
werden Sicherheitsventile öl- und fettfrei ausgeführt.
Dazu werden alle mediumberührenden Einzelteile
von mineralölhaltigen Substanzen gereinigt und
nur mineralölfreie Schmierstoffe eingesetzt. Diese
Sicherheitsventile sind werkseitig mittels eines
Aufklebers mit der Aufschrift „öl- und fettfrei“
gekennzeichnet.
Spezielle Werkstoffe: Für Einsatzbedingungen,
die außerhalb der in 3.1 angegebenen Grenzen
liegen, sind Gehäuseteile, Dichtungen oder Federn
in speziellen Werkstoffe erhältlich, z. B. säurefest,
für erhöhte Korrosionsbeständigkeit, für erhöhte
Warmfestigkeit, für Einsatz im Lebensmittelbereich.
Erkennbar an der Kennzeichnung (siehe 2.5) und in
der Dokumentation zum Ventil.
Mit Heizmantel: Der Heizmantel dient dazu, das
)OXLG ]X HUZlUPHQ XQG GDPLW GQQÀVVLJ ]X
KDOWHQ $QZHQGXQJ GDKHU EHL ]lKÀVVLJHQ )OXLGHQ
wie z.B. Erdöl, oder solchen, die bei normaler
Umgebungstemperatur erstarren, und so das
Öffnen des Sicherheitsventils verhindern würden.
Erkennbar an dem um den oberen Bereich des Ventils
geschweißten zylindrischen Behälter mit eigenem
Ein- und Austritt.
e.g. Standard Safety Valve Type 6, 61, 66, 67,
69, 110
e.g. Safety Valve with under-pressure function
Type 98
Open discharge Flange valves for D/G:
e.g. Standard Safety Valve Type 7 and 12
Materials: are selected according to the purpose
intended. When designing the safety valves, the
ambient temperature must be taken into account. The
adaptation to temperatures is effected by means of a
corresponding low nominal pressure level or special
materials.
Design xxx.1:
made of spherical cast steel/steel for non-aggressive
vapours/gases/liquids (D/G/F) with temperatures from
-10 °C up to +280 °C.
Design xxx.2:
made of corrosion and acid resistant steel/cast steel
for aggressive D/G/F with temperatures from -60 °C
up to +280 °C.
Design xxx.3:
made of brass for non-aggressive D/G/F
with temperatures from -10 °C up to +130 °C.
Design xxx.7:
made of corrosion and acid resistant steel/cast steel
IRUÀXLGWHPSHUDWXUHVIURP&XSWR&
disc sealing: The utilization limits stated apply to
metal sealing safety valves. In the case of soft sealing
safety valves, the utilization limits of the soft sealing
are decisive (see also 6.1 and NI Catalogue). Sealing
materials are selected by NI-Armaturen in compliance
ZLWK WKH FRQGLWLRQV RI XWLOL]DWLRQ ÀXLG SUHVVXUH
temperature).
3.2 Special designs
Free from oil and grease: )RU FHUWDLQ W\SHV RI ÀXLGV
(e.g. oxygen) safety valves will be designed free from
oil and grease. For this purpose, all medium-contacting
components are cleaned from mineral containing
substances and only mineral-free lubricants are used.
These safety valves are marked in the manufacturer’s
plant by a label with the inscription “Free from oil and
grease”.
Special materials: For utilization conditions that are
outside the limits stated in 3.1, casing components,
sealing substances or springs are available made of
special materials, e.g. acid resistant, for increased
corrosion resistant, for increased heat resistant, for the
use in the food sector. Recognizable by the marking
(see 2.5) and the documentation in connection with
the valve.
With heating jacket: The heating jacket serves to
ZDUPXSWKHÀXLGDQGWKXVNHHSLWDWKLQÀRZLQJOLTXLG
Application therefore in the case of semi-liquid types
RI ÀXLGV VXFK DV FUXGH RLO RU WKRVH WKDW VROLGLI\ DW
normal ambient temperature and thus would prevent
the opening of the safety valve. Recognizable by
the cylinder-shape container with own entry and exit
welded around the upper range of the valve.

8
4 Werkseitige Prüfungen / Vorkehrungen
4.1 Funktion
Leistungsnachweis: Die Funktion als Normal-
Sicherheitsventil bzw. Vollhub-Sicherheitsventil mit der
zugehörigen Öffnungscharakteristik und Abführung
des geforderten Massenstroms gem. AD2000-A2 ist
durch Bauteilprüfung nachgewiesen.
Ansprechdruck: NI-Armaturen gewährleistet die
korrekte Einstellung des Ansprechdrucks innerhalb
der zulässigen Toleranzen bei atmosphärischem
Gegendruck. Nach der Einstellung werden NI-
Sicherheitsventile mittels einer Plombe gegen
Verstellung des Ansprechdrucks gesichert.
Bewegliche Teile: Bei Entwicklung und Konstruktion
werden nur geeignete Werkstoffpaarungen gewählt,
die die Funktion des Sicherheitsventils nicht
beeinträchtigen. Z.B. im Bereich Spindel / Lüftekappe
oder Federteller / Federhaube.
Grundlage: Erfahrung, Erprobung, Kenntnisse über
die Werkstoffeigenschaften.
4.2 Dichtheit
Gehäuse: Jedes drucktragende Gehäuseteil wird
einer Wasserdruckprobe unterzogen.
Sitz: Die Dichtheit der Ventile ist durch präzise
%HDUEHLWXQJ GHU 'LFKWÀlFKHQ /lSSHQ XQGRGHU
Auswahl des geeigneten Dichtungsmaterials
sichergestellt. Nach der Druckeinstellung erfolgt
mit Luft ein Sitzdichtheitstest bei anstehendem
Ansprechdruck. Bei metallisch dichtenden
Sicherheitsventilen wird auf Anfrage ein Leckratentest
z.B. nach API 527 durchgeführt.
Schlussprüfung: Vor Auslieferung wird jedes
Sicherheitsventil einer Schlussprüfung unterzogen,
bei der es auf Undichtheit und Beschädigungen hin
untersucht wird.
=HUWL¿NDWH
Folgende Abnahmeprüfzeugnisse sind erhältlich:
Für das Ventil: Abnahmeprüfzeugnis nach DIN EN
102043.1A+CdurcheinenexternenSachverständigen
HLQHU$EQDKPHRGHU.ODVVL¿NDWLRQVJHVHOOVFKDIWRGHU
durch einen Mitarbeiter einer benannten Stelle oder
Abnahmeprüfzeugnis nach DIN EN 10204 3.1B durch
NI-Werkssachverständige oder Werkszeugnis nach
DIN EN 10204 2.2.
Für das Material: Abnahmeprüfzeugnis nach DIN
EN 10204 3.1B durch NI-Werkssachverständige
für Eintrittskörper, auf Anfrage auch für andere
Teile. Sonderabnahmen: Auf Anfrage diverse
Sonderabnahmen möglich.
Eine Kopie des gültigen VdTÜV-Merkblattes kann auf
Wunsch ebenfalls mitgeliefert werden.
Erklärungen: Eine Kopie der Konformitätserklärung
gem. Anhang VII der Richtlinie (DGR) 97/23/EG
und eine Kopie der Herstellererklärung zur Richtlinie
94/9/EG (ATEX) sind in dieser Betriebsanleitung
enthalten.
4 Examinations in the plant / Provisions
4.1 Function
Proof of performance: The function as a standard
safety valve or full stroke safety valve respectively with
the pertaining opening characteristic and the draining
RIWKHUHTXLUHGPDVVÀRZDFFRUGLQJWR$'$KDV
been proven by component examination.
Set pressure: The Company NI Armaturen safeguards
the correct setting of the reaction pressure within
the permissible tolerances at atmospheric counter-
pressure. After setting, the NI Safety Valves are
secured by means of a lead against an alteration of
the reaction pressure.
Movable parts: In the course of the development and
design, only suitable material matching is chosen that
do not impair the function of the safety valve. E.g. in the
sector spindle/lifting cap or springplate/spring bonnet.
Basis: experience, testing, knowledge of the properties
of the material.
4.2 Tightness
Housing: Each pressure bearing housing component
is subjected to a water pressure test.
Seat: The tightness of the valves is safeguarded by a
precise processing of the sealing surfacing (lapping)
and/or selection of the most suitable sealing material.
After the setting of the pressure a setting tightness test
with reaction pressure is effected by means of air. In
the case of safety valves sealing by means of metals,
a leak rate test, e.g. according to API 527 is carried out
on request.
Final test: Prior to delivery, each safety valve is
VXEMHFWHG WR D ¿QDO WHVW LQ WKH FRXUVH RI ZKLFK LW LV
tested with regard to leaks and damage, if any.
&HUWL¿FDWHV
7KHIROORZLQJ$FFHSWDQFH7HVW&HUWL¿FDWHVDUHDYDLODEOH
For the valve:$FFHSWDQFH 7HVW &HUWL¿FDWH DFFRUGLQJ
to DIN EN 10204 3.1A + C by an external specialist
RI D &ODVVL¿FDWLRQ$VVRFLDWLRQ RU E\ DQ HPSOR\HH RI
D VHOHFWHG DJHQF\ RU $FFHSWDQFH 7HVW &HUWL¿FDWH
according to DIN EN 10204 3.1B by specialists of the
NI 3ODQW RU :RUNV &HUWL¿FDWH DFFRUGLQJ WR ',1 (1
10204 2.2.
For the material:$FFHSWDQFH7HVW&HUWL¿FDWHDFFRUGLQJ
to DIN EN 10204 3.1B by specialists of the NI Plant for
entrance bodies, on request also for other components.
Special acceptance tests: On request, various special
acceptance tests are possible.
A copy of the valid VdTÜV Data Sheet can also be
submitted on request.
Notes: A copy of the Declaration of Conformity
according to Annex VII of the Guide Line 97/23/EC and
a copy of the Declaration of the Manufacturer to the
Guide Line 94/9/EC are included in this Manual.

9
4.4 Transportsicherungen
Schutzkappen: Um Beschädigungen während des
Transports weitestgehend auszuschließen, werden
NI-Sicherheitsventile mit Schutzkappen oder –stopfen
für die Anschlüsse versehen. Diese sind vor Montage
in der Anlage zu entfernen.
Bewegliche Teile: Bei Ventilen mit manueller
Anlüftung sind außerdem die beweglichen Teile wie
z. B. der Lüftehebel mit Draht befestigt, und so gegen
unbeabsichtigtes Ziehen und Verdrehen des Kegels
auf dem Sitz gesichert. Dieser ist nach der Montage
in der Anlage zu entfernen.
Verpackung: Eine produktgerechte, sorgfältige
Verpackung schützt das Ventil vor Verschmutzung
und Beschädigung während des Transports.
5 Einbaubedingungen
5.1 Allgemeines
Wirksamkeit des Sicherheitsventils: Sicherheitsventile
dürfen nicht durch Absperreinrichtungen unwirksam
gemacht werden können, weder vor noch hinter dem
Ventil.
Kräfte: Im Betrieb können zahlreiche Kräfte auf das
Sicherheitsventil wirken:
Reaktionskräfte beim Abblasen des
Sicherheitsventils
Thermische Beanspruchungen durch
Wärmedehnung
Bei der Montage erzeugte Spannungen
Schwingungen
Diese müssen so aufgenommen oder abgeführt
werden, dass weder das Sicherheitsventil noch die
Verbindung oder der Behälter beschädigt werden.
Möglichkeiten zur Verhinderung sind:
Rückseitiges Abstützen des Sicherheitsventils,
Befestigen der Anschlussleitungen,
Dehnmöglichkeiten, Vermeiden von
Anlagenschwingungen und Druckstößen im Fluid.
Sicherheitsventile sind spannungsfrei in die Anlage
einzubauen.
5.2 Einbaulage
NI-Sicherheitsventile sind unter Beachtung der
Strömungsrichtung stets senkrecht, d.h. mit stehender
Federhaube einzubauen. Die Strömungsrichtung vom
Eintritt zum Austritt ist durch einen Richtungspfeil auf
dem Ventilgehäuse kennzeichnet.
5.3 Druck
Betriebsdruck: Ein unbeabsichtigtes Ansprechen von
Sicherheitsventilen ist nach Möglichkeit zu vermeiden.
Dazu ist es notwendig, dass ein ausreichender
Abstand zwischen Betriebsdruck und Ansprechdruck
des Sicherheitsventils eingehalten wird. Empfehlung:
Der Betriebsdruck der Anlage sollte für Dämpfe und
Gase 90%, für Flüssigkeiten 80% des Ansprechdrucks
nicht überschreiten. (Druckspitzen bei Kolbenpumpen
beachten!) Ein einwandfreies Schließen des Ventils
im Falle des Ansprechens ist somit gewährleistet.
Bei Bedarf sind Druck- bzw. Temperaturbegrenzer
einzusetzen.
4.4 Transport safety devices
Protective caps: NI Safety Valves are provided with
protective caps or plugs for the connections in order
to prevent damage in the course of transport to the
widest extent possible. These safety devices are to be
removed prior to the assembly work in the plant.
Movable parts: In the case of valves with manual
release, the movable parts are additionally fastened
with wire, such as the releasing lever, and thus secured
against unintentional pulling and rotating of the cone
on the seat. This wire is to be removed after mounting
in the installation.
Packing: A careful packaging in compliance with the
product protects the valve against soiling and damage
during transportation.
5 Installation conditions
5.1 General
Effectiveness of the safety valve: It is not permitted to
have the possibility to make safety valves ineffective
by blocking devices, neither upstream nor downstream
of the valve.
Forces: During operation, numerous forces can have
their effect on the safety valve:
Reaction forces during blowing off the safety valve
Thermal loads due to heat expansion
Strains caused during mounting
Vibrations
These must be absorbed or dissipated in such a way
that neither the safety valve nor the connection or the
container are damaged. Possible ways for prevention
are:
Rear propping up of the safety valve, fastening of the
connecting tubes, possibilities for expansion, avoiding
vibrations of the installation and of pressure waves in
WKHÀXLG7KHVDIHW\YDOYHVPXVWEHPRXQWHGLQWRWKH
installation without tension.
5.2 Installation position
NI Safety Valves are to be installed always in a vertical
GLUHFWLRQZKLOHWDNLQJLQWRDFFRXQWWKHGLUHFWLRQRIÀRZ
that is with spring bonnet standing upright.
5.3 Pressure
Operating pressure: An unintentional release of safety
valves is to be avoided, if possible. For this purpose it
LVQHFHVVDU\WRREVHUYHDVXI¿FLHQWGLVWDQFHEHWZHHQ
operating pressure and reaction pressure of the safety
valve. Recommendation: The operating pressure of the
installation for vapours and gases should not exceed
90%, for liquids 80% of the reaction pressure. (Please
observe pressure peaks in the case of piston pumps!)
In this way a proper closing of the valve in the case
of reaction is safeguarded. If necessary, pressure or
temperature limiting devices are to be utilized.

10
Fremdgegendruck: Der eingestellte Ansprechdruck ist
werksseitig als Überdruck [bar g bzw. psig] bezogen
auf den Umgebungsdruck eingestellt und angegeben.
Die Funktion des Sicherheitsventils ist nur bis zu einem
Gesamt-Gegendruck von 15% des Ansprechdrucks
gegeben. Darüber sind nach Absprache mit NI-
Armaturen Einzel-Leistungsnachweise möglich.
Konstanter Fremdgegendruck kann durch
Verringerung des Einstelldrucks berücksichtigt
werden. Der zugrunde gelegte Gegendruck darf dann
allerdings nicht überschritten werden, da sich dadurch
der Ansprechdruck erhöht. Die Ausblasleitung
ist entsprechend dem maximalen Gegendruck
auszulegen. Für variablen Fremdgegendruck sind NI-
Sicherheitsventile nicht geeignet.
5.4 Temperatur
Es gelten die in Abschnitt 3.1 für die verschiedenen
Werkstoffausführungen angegebenen Einsatzgrenzen
in Zusammenhang mit DIN 2401 Bl. 2, die in Tabelle 1
auf Seite 15 dieser Betriebsanleitung abgedruckt ist.
Umgebungstemperatur: Die jeweilige
Umgebungstemperatur muss bei der Auslegung und
Werkstoffauswahl für das Sicherheitsventil beachtet
werden.
Feder: Es ist möglich, bei der Berechnung der Feder
erhöhte Temperaturen durch einen Korrekturfaktor
zu berücksichtigen. Dies ist aber erst bei > 200°C
nötig. Eine Kühlung der Federhaube ist auf Anfrage
möglich. Auf Anfrage werden außerdem Federn aus
hochwarmfesten Werkstoffen eingesetzt.
5.5 Leitungen
Allgemeines: Die Anschlussleitungen sind auf die
maximal auftretenden Drücke und die entsprechenden
Temperaturen auszulegen.
Zuleitung: Die Druckverluste in der Zuleitung dürfen
3% des Ansprechdrucks nicht überschreiten. Sie ist
daher möglichst kurz zu halten und strömungsgünstig
zu verlegen. Ihr Querschnitt darf nicht kleiner als der
engste Strömungsquerschnitt des Sicherheitsventils
sein.
Ausblaseleitung: Die Ausblaseleitung erzeugt
beim Abblasen einen Eigengegendruck. Dieser ist
Bestandteil des Gesamtgegendrucks und reduziert
damit den zulässigen Fremdgegendruck. Die
Ausblaseleitung ist daher möglichst kurz zu halten
und strömungsgünstig zu verlegen. Ihr Querschnitt
sollte mindestens dem Austrittsquerschnitt des
Sicherheitsventils entsprechen. Außerdem sollte
sie nicht gegenüber von Abzweigungen münden,
da hierdurch die Funktion des Sicherheitsventils
beeinträchtigt wird. Es ist durch geeignete
Einrichtungen zu verhindern, dass Fremdkörper
oder Regenwasser in die Ausblaseleitung eindringen
können. Die Ausblaseleitungen müssen gefahrlos
ausmünden, Gefährdungen durch austretendes Fluid
sind durch geeignete Maßnahmen zu verhindern.
Foreign counter pressure: The set reaction pressure
has been adjusted in the plant and stated as over-
pressure [bar g or psig respectively], with relation
to the ambient pressure. The function of the safety
valve is given only up to a total counter pressure of
15% of the reaction pressure. Beyond that, individual
performance proofs are possible, after agreement with
NI-Armaturen.A constant foreign counter-pressure can
be taken into account by reducing the set pressure. The
basic counter-pressure is, however, then not permitted
to be exceeded because in such a case the reaction
pressure would be increased as a consequence.
The blowout tube is to be designed according to the
maximum counter-pressure. NI Safety Valves are not
suitable for variable foreign counter-pressure.
5.4 Temperature
The utilization limits, stated in Section 3.1 for the
various designs with different materials, in connection
with DIN 2401 Sheet 2, printed in Table 1 on page 15
of this Manual, are applicable.
Ambient temperature: The respective ambient
temperature must be taken into consideration for the
design and the selection of the materials to be used for
the safety valve.
Spring: It is possible to take increased temperatures
during the calculation of the spring through a correction
factor. This is necessary, however, only upwards of
>200°C.Acooling effect of the spring bonnet is possible
on request. In addition, springs made of highly heat
resistant materials can be used on request.
5.5 Tubes
General: The connection tubes are to be designed
to the maximum pressure rates occurring and the
corresponding temperatures.
Feed-in tube: The pressure losses in the feed-in tubes
are not permitted to exceed 3% of the set pressure.
The tubes are, consequently, to be made as short
as possible and to be designed in a position that is
IDYRXUDEOH IRU WKH ÀRZ 7KHLU FURVV VHFWLRQ LV QRW
DOORZHG WR EH VPDOOHU WKDQ WKH QDUURZHVW ÀRZ FURVV
section of the safety valve.
Blowing-out tube: The blowing-out tube produces in
the course of blowing out a counter pressure. Being
part of the total counter pressure, it will reduce the
permissible foreign counter pressure. The blowing-out
tube is, consequently, to be made as short as possible
and to be designed in a position that is favourable for
WKH ÀRZ7KH FURVV VHFWLRQ VKRXOG EH HTXDO DW OHDVW
as the feed-out cross section of the safety valve.
Furthermore, it should not discharge opposite to
branches because this will impair the function of the
safety valve. Precautions must be taken by means of
suitable devices to ensure that foreign bodies or rain
water cannot penetrate into the blowing-out tube. The
discharging of the blowing out tubes must present
D ULVN 5LVNV FDXVHG E\ HPHUJLQJ ÀXLG DUH WR EH
prevented by suitable measures.

11
Kondensat: Im Ventilgehäuse darf kein Fluid
oder Kondensat verbleiben, da die Funktion des
Sicherheitsventils dadurch beeinträchtigt wird. Die
Abführung des Kondensats erfolgt üblicherweise über
die Ausblaseleitung. Hinter dem Austritt darf daher
nicht gleich ein Bogen folgen. Ausblaseleitungen sind
bei Dämpfen und Gasen steigend, bei Flüssigkeiten
fallend zu verlegen. An der tiefsten Stelle muss eine
ausreichend dimensionierte Entwässerungsleitung
angebracht sein.
Eine Entwässerungsbohrung direkt am Gehäuse ist
bei NI-Sicherheitsventilen eine Sonderausführung
und erfolgt nur bei entsprechender Bestellung. Ein
nachträgliches Anbringen der Entwässerungsbohrung
ist möglich. Dabei entstehende Späne sind gründlich
zu entfernen.
6 Lagerung / Handhabung / Wartung
6.1 Lagerung und Transport
Allgemeines: Sicherheitsventile sind hochwertige
Armaturen, die sorgfältig behandelt werden müssen.
'LH 'LFKWÀlFKHQ DQ 6LW] XQG .HJHO VLQG JHKlUWHW
bzw. vergütet, geschliffen und geläppt. Durch
unsachgemäße Behandlung können sie beschädigt
werden, Undichtheit und Funktionsunfähigkeit könnten
die Folgen sein.
Sicherheitsventile müssen daher gegen
Erschütterungen geschützt werden (Werfen,
Fallenlassen). Bei Sicherheitsventilen mit Lüftehebel
darf dieser nicht als Tragegriff missbraucht werden.
Sicherheitsventile sind bei Transport, Montage und
Wartung stets durch sichere Befestigung gegen Um-
oder Herunterfallen zu sichern. Sie sind vorsichtig zu
handhaben, um Verletzungen an scharfen Kanten zu
vermeiden.
Folgende Lagerungsbedingungen sind einzuhalten:
Umgebung: Lagerorte von Sicherheitsventilen sollten
sauber und trocken sein.
Temperatur: Sicherheitsventile sollten bei
Temperaturen zwischen +5°C und +35°C
gelagert werden, optimal sind 10°C bis 20°C. Bei
weichdichtenden Sicherheitsventilen sind dieAngaben
für die Kegeldichtung zu beachten.
Transport: Für den Transport ist geeignetes
Verpackungsmaterial zu verwenden. Ein- und
Austrittsöffnungen sind beim Transport durch
Schutzkappen oder -stopfen zu schützen. Diese
dürfen erst vor der Montage entfernt werden.
Condensate:$Q\ÀXLGRUFRQGHQVDWHLVQRWSHUPLWWHG
to remain in the valve housing since the functioning of
the safety valve is impaired as a consequence. The
discharging of the condensate is usually effected via
the blowing out tube. It must be avoided, therefore,
to install a bend immediately downstream of the
discharging position. Blowing out tubes for vapours and
gases are to be installed in a rising position, for liquids
in a falling position. At the lowest point, a draining tube
ZLWKVXI¿FLHQWGLPHQVLRQVPXVWEHLQVWDOOHG
A draining bore hole directly at the housing is in the
case of NI Safety Valves a special design and will be
supplied only on special demand. It is also possible
to arrange the drainage bore hole at a later date. Any
chips caused in the course of drilling must thoroughly
be removed.
6 Storage / Handling / Maintenance
6.1 Storage and transportation
General:6DIHW\YDOYHVDUHKLJKTXDOLW\¿WWLQJVWKDWPXVW
FDUHIXOO\EHKDQGOHG7KHUDLVHGDQGÀDWIDFHVDWWKH
seat and disk are hardened or tempered respectively,
ground and lapped. There is a risk that they may get
damaged due to improper handling; leaks and lack of
functioning may be the result.
Safety valves must, therefore, be protected against
vibrations (throwing, dropping). In the case of safety
valves with lifting lever this is not allowed to be used
as a carrying handle. Safety valves must always be
secured during transport, assembly or maintenance
through safe fastening against tumbling or dropping.
They must be handled carefully, in order to avoid
injuries at sharp edges.
The following storage conditions must be observed:
Environment: Keep storage places of safety valves
clean and dry.
Temperature: Safety valves should be stored at
temperatures between +5°C and +35°C, the optimum
is 10°C to 20°C. In the case of soft sealing safety
valves, the information regarding the cone sealing is
to be taken into account.
Transportation: For transportation, suitable packing
material is to be used. Entry and exit openings are to
be protected during transport through protective caps
or plugs. These are allowed to be removed only directly
prior to assembly.

12
6.2 Lagerung von Elastomer-Erzeugnissen
Die richtige Lagerung von Elastomer-Erzeugnissen hat
GLUHNWHQ(LQÀXVVDXIGLH/HEHQVGDXHUGHUMHZHLOLJHQ
'LFKWZHUNVWRIIH 8PZHOWHLQÀVVH 6DXHUVWRII
Ozon, Wärme, Feuchtigkeit, Lösungsmittel usw.)
beeinträchtigen die Qualität der Elastomere während
ihrer Lagerzeit wesentlich, und somit ist es wichtig,
dass die Lagerung sachgemäß durchgeführt wird.
Dies gilt auch für komplette Armaturen, die mit
Elastomerdichtungen ausgerüstet sind.
Die Lagerung von Gummi-Erzeugnissen ist nach
DIN 7716 und ISO 2230 genormt. Der Lagerraum
sollte kühl, trocken und staubfrei sein. Zum Erreichen
der maximalen Lebensdauer empfehlen wir folgende
Bedingungen:
Verformung: Alle Dichtungen sind je nach
Verwendungsart und Abmessung so zu lagern,
dass sie sich nicht verformen können. O-Ringe
sind nicht zu dehnen, zu falten, zu knicken oder
über Haken zu hängen. Grundsätzlich sollte der
Elastomerverbrauch nach Lagerein- / -ausgang
LQ /DJHUEHZHJXQJ EOHLEHQ ¿UVW LQ ¿UVW RXW 'HU
Zustand lange gelagerter Dichtungen kann unter
leichter Dehnungsbeanspruchung geprüft werden,
IHLQH5LVVHDQGHU2EHUÀlFKHPVVHQ]XP9HUZHUIHQ
der Dichtungen führen.
Temperatur: Die Lagertemperatur sollte zwischen
+10°C und +20°C liegen. Abweichungen führen zur
Lebensdauerverkürzung. Lagerorte in der Nähe von
Heizkörpern oder anderen Wärmequellen sind nicht
zulässig.
Feuchtigkeit: Feuchtigkeit und Kondenswasser
müssenvermiedenwerden.DierelativeLuftfeuchtigkeit
sollte einen Wert zwischen 65% und 75% haben.
Sauerstoff / Ozon: Dichtungsmaterialien sollten
möglichst in der Originalverpackung verbleiben oder
unter Luftabschluss gelagert werden. Im Lagerraum
sollten keine ozonerzeugenden Geräte betrieben
werden.
Licht: Es sollte keine direkte Sonneneinstrahlung
herrschen, ein abgedunkelter Lagerort ist zu
bevorzugen.
Kontakte: Bei der Lagerung ist insbesondere darauf
zu achten, dass direkter Kontakt zu Lösungsmitteln,
Kraftstoffen, Schmierstoffen, Chemikalien, Säuren
usw. vermieden wird.
Reinigen: Das Reinigen von Elastomeren kann am
einfachsten mit Wasser und leichtem Seifenzusatz
geschehen.
max. Lagerzeiten:
FPM: 10 Jahre KALREZ®: 4 Jahre
Silikon: 10 Jahre NBR: 4 Jahre
EPDM: 6 Jahre Neoprene: 4 Jahre
EPDM/FDA: 6 Jahre Vulkollan PUR: 4 Jahre
6.2 Storage of Elastomer products
The proper storage of Elastomer products has a direct
LQÀXHQFHRQWKHOLIHRIWKHUHVSHFWLYHVHDOLQJPDWHULDOV
(QYLURQPHQWDO LQÀXHQFHV R[\JHQ R]RQH KHDW
moisture, solvent agents etc.) may impair the quality
of the Elastomer products to an essential degree in
the course of their storage, and thus it is important to
carry out storage in a proper manner. This also applies
WRFRPSOHWH¿WWLQJVWKDWDUHHTXLSSHGZLWK(ODVWRPHU
sealing agents.
The storing of rubber products has been standardized
according to DIN 7716 and ISO 2230. The storage
room should be cool, dry and free from dust. In order
to achieve the maximum life, we recommend the
following conditions:
Deformation: All seals are to be stored – depending
on type of utilization and dimensions – in such a way
that they cannot be deformed. O-rings must not be
lengthened or extended, be folded, be dented or
suspended from hooks. On principle, the consumption
of Elastomer products should be handled on the FIFO
basis (First In, First Out). The condition of seals that
have been in storage for a long time can be checked
XQGHUVOLJKWH[WHQVLRQLI¿VVXUHVFDQEHQRWLFHGWKH
seal must be discarded.
Temperature: The storage temperature should range
between +10 °C and +20 °C. Deviations will cause
a shortening of life. Storage place near heating
radiators or other heating sources must in any case
be avoided.
Moisture: Moisture and condensation water must
be avoided. The relative air humidity should range
between 65% and 75%.
Oxygen / Ozone: Sealing materials should, if possible,
remain in the original packaging or stored in a vacuum.
The operation of ozone producing devices in the
storage room must be avoided.
Light: Direct sun light must be avoided; a darkened
room is to be preferred.
Contacts: During storage, it is particularly important to
make sure that direct contact with solvent agents, fuels,
lubricants, chemicals, acids, etc must be avoided.
Cleaning: Cleaning of Elastomer agents is best
performed with water and slight addition of soap.
Maximum storage periods:
FPM: 10 years KALREZ®: 4 years
Silicone: 10 years NBR: 4 years
EPDM: 6 years Neoprene: 4 years
EPDM/FDA: 6 years Vulkollan PUR: 4 years

13
6.3 Montage / Demontage
Allgemeines: Vor Montage oder Demontage
eines Sicherheitsventils ist die Anlage in dem
entsprechenden Bereich drucklos zu machen. Bei
SicherheitsventilenmitFlanschanschlussstehendurch
Nennweite und Nenndruck Anzahl und Geometrie der
zu verwendenden Schrauben fest. Die übrigen Daten
der Flanschverbindung wie Maße und Eigenschaften
der Dichtung, Vorspannkräfte, Anzugsmomente
etc. sind vom Anwender entsprechend den
Betriebsbedingungen in der Anlage zu bestimmen.
Dabei ist folgendes besonders zu beachten:
)ODQVFKGLFKWÀlFKHQGUIHQEHLGHU0RQWDJHQLFKW
beschädigt werden.
Falls Schwingungen zu erwarten sind,
sind Schraubensicherungen vorzusehen.
Das Dichtungsmaterial muss die geeignete
Beständigkeit gegenüber Fluid und Temperatur
aufweisen.
Um Verletzungen durch Werkzeugbruch oder
ungeeignetes Werkzeug zu vermeiden, sollte für
Montage und Demontage qualitativ hochwertiges
Werkzeug verwendet werden.
Montage und Demontage dürfen nur durch geschultes
Personal erfolgen.
Montage: Flansch- und Gewinde-Schutzkappen sind
vor dem Einbau des Sicherheitsventils zu entfernen.
Die Sicherung der Anlüftevorrichtung, z. B. Bindedraht
um den Lüftehebel bei Ventilkopf „A“ ist erst nach dem
Einbau zu entfernen. Nach Beendigung der Montage
ist ein erster Funktionstest durchzuführen.
Demontage: Von Fluidresten in dem Sicherheitsventil
oder der Federhaube geht erhebliche Verätzungs-
, Verbrennungs- und Vergiftungsgefahr aus. Vor
der Demontage eines Sicherheitsventils von der
Anlage ist daher festzustellen, welches Fluid sich in
GHP 6LFKHUKHLWVYHQWLO EH¿QGHQ N|QQWH XQG HV VLQG
entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
6.4 Inbetriebnahme
Nach Transport und längerer Lagerung der
Sicherheitsventile mit einem voreingestellten
Ansprechdruck ist ein verzögertes erstes Öffnen
durch einen sogenannten Verklebungseffekt von Sitz
und Kegel des Ventils möglich. Dieses kann sowohl
EHL 'LFKWÀlFKHQ 0HWDOO (ODVWRPHUH DOV DXFK EHL
KRFKJODQ]SROLHUWHQ 'LFKWÀlFKHQ 0HWDOO 0HWDOO
zutreffen. Nach dem Einbau des Ventils werden durch
eine über den eigentlichen Ansprechdruck erhöhte
Druckbeaufschlagung sowie durch die Betätigung der
$QOIWXQJGLH'LFKWÀlFKHQYRQHLQDQGHUJHO|VW'DQDFK
istdasSicherheitsventilwiedermitdemvoreingestellten
An¬sprechdruck unter Berücksichtigung der/des
zugelassenen Drucksteigerung / Schließdrucks voll
funktionsfähig.
•
•
•
6.3 Assembly / disassembly
General: Prior to the assembly or disassembly of a
safety valve, the installation in the corresponding
sector is to be made unpressurized. In the case of
VDIHW\YDOYHVZLWKÀDQJHFRQQHFWLRQWKHQXPEHUDQG
geometry of the screws to be used are determined by
the nominal width and the nominal pressure. The other
GDWD RI WKH ÀDQJH FRQQHFWLRQ VXFK DV GLPHQVLRQV
and properties of the sealing, pre-tensioning forces,
tightening torque etc are to be determined by the user
in compliance with the Operation Conditions. In this
connection, the following is to be taken into account:
Flange sealing surfaces are not allowed to
become damaged during assembly.
In case vibrations are to be expected, screw
locking devices must be provided.
The sealing material must have the suitable
VWDELOLW\DJDLQVWÀXLGDQGWHPSHUDWXUH
It is advisable to use only high-quality tools for assembly
and disassembly in order to prevent injuries through
the breakage of tools or the use of unsuitable tools.
Assembly and disassembly are permitted to be
executed only by trained personnel.
Assembly: Flange and thread protective caps must be
removed prior to the installation of the safety valve.
The locking devices of the lifting devices, such as
binding wire around the lifting lever at the valve head
“A”, are to be removed only after the installation has
been completed. Carry out a preliminary function test
after the installation has been completed.
Disassembly:5HVLGXHVRIÀXLGLQWKHVDIHW\ YDOYHRU
the spring bonnet bear a great risk of burning and
poisoning. Prior to the disassembly of a safety valve
from the installation, it must be determined which
ÀXLG PLJKW EH FRQWDLQHG LQ WKH VDIHW\ YDOYH DQG
corresponding safety measures are to be taken.
6.4 Commissioning
After transportation and prolonged storage of the safety
valves with a pre-set reaction pressure it is possible
that there will be a delayed initial opening due to what
is called a sticky effect of seat and cone of the valve.
This may happen both in the case of sealing surfaces:
metal / Elastomer types and in the case of highly
polished sealing surfaces: metal / metal. After the valve
has been installed the sealing surfaces are separated
from each other through an increased pressurization
above the release pressure proper as well as through
the activation of the release of the sealing surfaces.
Subsequently, the safety valve is again fully functioning
with the pre-set reaction pressure, taking into account
the permissible pressure increase / closing pressure.
•
•
•

14
7 Sicherheitsventil in der Anlage
7.1 Allgemeines
Freiabblasende Sicherheitsventile: Die offene
Federhaube freiabblasender Sicherheitsventile ist vor
Verschmutzung zu schützen.
Verschmutzungen in der Anlage (Dichtbandreste o.ä.)
JHIlKUGHQ GLH 'LFKWÀlFKHQ GHV 6LFKHUKHLWVYHQWLOV
Auch kleine Verunreinigungen können Undichtigkeit
verursachen.Diesekönnenevtl.nochdurchBetätigung
der Anlüftung abgeblasen werden. Hierbei muss ein
deutlicher Hub der Ventilspindel erreicht werden. Die
Anlage ist vor Einbau eines Sicherheitsventils zu
spülen! Bei nicht ausreichend sauberer Anlage oder
unsachgemäßer Montage kann das Sicherheitsventil
schon beim ersten Ansprechen undicht werden.
Die Montage der Gewindeventile sollte ohne Hanf
oder PTFE-band erfolgen, Metalldichtringe sind zu
bevorzugen.
7.2 Gefahren bei ordnungsgemäßem Betrieb
Metallisch dichtende Sicherheitsventile können
undicht werden. Deshalb ist dafür zu sorgen, dass
niemand (Beschäftigte und Dritte) durch austretendes
Fluid gefährdet wird. Bei ausreichendem Abstand des
Ansprechdrucks vom Betriebsdruck ist die Gefahr
jedoch minimiert.
Weichdichtende Sicherheitsventile sind innerhalb
werkstoffabhängiger Einsatzgrenzen besser dicht.
Sie können leichte Beschädigungen am, Sitz
ausgleichen, allerdings ist eine Verkleben der
'LFKWÀlFKHQ P|JOLFK 'LHV KDW HLQH XQ]XOlVVLJH
Erhöhung des Ansprechdrucks zur Folge. Durch
regelmäßiges Anlüften im Rahmen der Wartung kann
dies verhindert werden. Es sind die Einsatzgrenzen
und die Medienbeständigkeit des Dichtungswerkstoffs
zu beachten.
Schallemissionen: Ein geöffnetes Sicherheitsventil
emittiert starke Strömungsgeräusche, insbesondere
bei hohen Drücken bei Dämpfen oder Gasen.
Austretendes Fluid: Bei freiabblasenden
Sicherheitsventilen tritt beim Abblasen Fluid aus.
Freiabblasende NI-Sicherheitsventile sind daher nur
fürden Einsatz mitungefährlichen Fluiden vorgesehen.
(Betroffene Ventiltypen siehe Abschnitt 3.1)
Beschäftigte und Dritte sind durch geeignete
Maßnahmen zu schützen.
Abrasives Fluid: Bei abrasiven Fluiden muss davon
ausgegangen werden, dass das Sicherheitsventil
QDFK GHP $QVSUHFKHQ EHVFKlGLJWH 'LFKWÀlFKHQ
aufweist. Leichte Undichtigkeiten kann ein
weichdichtender Kegel ausgleichen. Einsatzgrenzen
des Elastomerwerkstoffs beachten! Bei gefährlichen
)OXLGHQHPS¿HKOWHVVLFKGDV6LFKHUKHLWVYHQWLOQDFK
dem Ansprechen auszutauschen.
7 Safety valve in the installation
7.1 General
Freely discharging safety valves: The open spring hood
of freely discharging safety valves must be protected
from soiling.
Soiling in the installation (residues of sealing ribbon or
similar substances) will endanger the sealing surfaces
of the safety valve. Also small amounts of soiling
may cause leaks. It is, however, even also possible
that such tiny amounts of soiling may be blown away
through the activation of the blowing off device. In this
connection, an substantial stroke of the valve spindle
must be achieved. The installation must be scavenged
prior to the mounting of a safety valve! In case the
LQVWDOODWLRQLVQRW VXI¿FLHQWO\FOHDQRULIWKH PRXQWLQJ
work is not proper, there is a risk that there may be
a leak in the safety valve already in the course of the
¿UVW reaction. Mounting of the safety valves should be
effected without hemp or PTFE ribbon; metal sealing
rings are to be preferred.
7.2 Risks during ordinary operation
Safety valves with metal seals may become leaky. It
must be seen to it, therefore, that nobody (neither plant
employees nor third party employees) is endangered
E\OHDNLQJÀXLG:LWKVXI¿FLHQWGLVWDQFHWRWKHUHDFWLRQ
pressure from the operation pressure, the risk is
minimized.
Soft sealing safety valves are better dense within the
limits, depending on the particular utilization, regarding
the pertaining materials. They may compensate a
slight damage at the seat; however a sticky effect
at the sealing surfaces is possible. This will cause
an impermissible increase of the reaction pressure.
This can be avoided by regularly releasing within the
framework of maintenance. The limits of utilization and
the resistance to media of the sealing agent must be
taken into consideration.
Sound emissions: An opened safety valve will emit
VWURQJÀRZQRLVHVLQSDUWLFXODULQFRQQHFWLRQZLWKKLJK
rates of pressure of vapours or gases.
'LVFKDUJLQJÀXLG Freely blowing off safety valves will
GLVFKDUJHÀXLGGXULQJEORZLQJRII)UHHO\EORZLQJRIINI
Safety Valves are, consequently, provided only for the
XVHZLWKKDUPOHVVÀXLGV)RUUHVSHFWLYHYDOYHW\SHV
see Section 3.1) Plant employees and third party
employees must be protected by suitable measures.
$EUDVLYH ÀXLG ,Q WKH FDVH RI DEUDVLYH ÀXLGV LW PXVW
be assumed that the safety valve shows damaged
sealing surfaces after reaction. A soft sealing cone
can compensate slight leaks. Take into account the
limits of use of the Elastomer material! In the case
RIGDQJHURXVÀXLGVLWLVUHFRPPHQGHGWRUHSODFHWKH
safety valve after reaction.

15
Durch abrasive Fluide können auch
$EULHEHUVFKHLQXQJHQDQ)KUXQJVÀlFKHQEHZHJOLFKHU
Teile auftreten, was zu Klemmen oder Fressen dieser
Teile führen kann. Bewegliche Teile sind daher
ebenfalls nach jedem Ansprechen auszutauschen
oder zu schützen.
Abrieb an drucktragenden Teilen führt zu einer
Reduzierung der Festigkeit. Dies kann zum Bersten
des Sicherheitsventils führen. Hier sind die Wartungen
HQWVSUHFKHQGKlX¿JHUGXUFK]XIKUHQ
Zähes/klebendes/aushärtendes Fluid:
Sicherheitsventile dürfen nicht durch zähe, klebende
oder aushärtende Fluide unwirksam werden.
Geeignete Maßnahmen sind u. a. regelmäßiges
Anlüften oder Heizen/Kühlen.
Vereisung: Beim Abblasen des Sicherheitsventils
kann durch die Entspannung des Fluids und das damit
verbundene Absinken der Temperatur eine Vereisung
des Sicherheitsventils eintreten. Dabei bilden sich
Eispartikel im Ausblasraum oder am Sitz, die das
Schließen des Sicherheitsventil verhindern können.
Dieser Gefahr kann durch Beheizen des Fluids oder
des Sicherheitsventil (Heizmantel) begegnet werden.
+HLHNDOWH9HQWLOREHUÀlFKHQ Die Berührung heißer
RGHU NDOWHU 9HQWLOREHUÀlFKHQ LVW GXUFK JHHLJQHWH
Schutzmaßnahmen zu verhindern.
7.3 Wartung
NI-Sicherheitsventile sind in Konstruktion und
Herstellung so beschaffen, dass ein Optimum an
Qualität und Servicefreundlichkeit erreicht wird. Ein
0LQLPXP DQ 3ÀHJH XQG :DUWXQJ LVW GDV (UJHEQLV
beim Einsatz unserer Armaturen. Wartung darf daher
nur durch geschultes Personal erfolgen.
3U¿QWHUYDOOH Für Sicherheitsventile speziell im
'DPSIHLQVDW]PLQGDOOH:RFKHQ3U¿QWHUYDOOHIU
andere Einsatzbedingungen und die übrige Wartung
sind vom Betreiber den Betriebsbedingungen
entsprechend festzulegen. Prüfungen und Kontrollen
sindmindestensbeijederinnerenoderäußerenPrüfung
des zugehörigen Druckgerätes durchzuführen.
Regelmäßiges Anlüften: Um die Funktionsfähigkeit
zu prüfen und mögliche Verunreinigungen oder
Ablagerungen zu entfernen, ist bei Sicherheitsventilen
regelmäßig die Anlüftung zu betätigen,. Dies ist bei
Ventilen mit Ventilkopf „A“, „B“, „E“, „M“ und „H“ bei
HLQHP 'UXFN GHV $QVSUHFKGUXFNV PDQXHOO
möglich. Ventile mit Kopf „C“ (gasdicht mit Kappe)
sollten nur extern mit Gas oder bei 100%ig sauberer
Anlage auf den Ansprechdruck gebracht werden.
Undichtigkeiten: Undichtigkeiten können bei
Sicherheitsventilen infolge von Verunreinigungen
zwischen Sitz und Kegel oder durch Beschädigungen
GHU'LFKWÀlFKHQHQWVWHKHQGLHGXUFK9HUXQUHLQLJXQJHQ
im Fluid oder durch das Fluid selbst verursacht
wurden.
$EUDVLYHÀXLGVPD\DOVRFDXVHDEUDVLYHUHVXOWVDWWKH
guiding surfaces of movable components which fact
might lead to jamming or seizing of these components.
Movable components are, for this reason, also to be
replaced or protected after each reaction.
Abrasion at pressure bearing components will cause
a reduction of the strength of the material. This may
cause the safety valve to burst. In this connection, the
maintenance work must be executed more frequently.
9LVFRXVWDFN\KDUGHQLQJ ÀXLG Safety valves are not
permitted to become ineffective through viscous /
WDFN\KDUGHQLQJ ÀXLGV 6XLWDEOH PHDVXUHV DUHHJ
regular releasing or heating/cooling.
Freezing: When the safety valve is blown off, a freezing
effect may be caused due to the removal of stress
IURP WKH ÀXLG DQG WKH UHGXFWLRQ RI WKH WHPSHUDWXUH
in connection with this removal. In the course of this
blowing off process, ice particles are formed at the
blowing off space or at the seat, which may prevent the
safety valve from closing. This risk can be counteracted
WKURXJKWKHKHDWLQJRIWKHÀXLGRURIWKHVDIHW\YDOYH
(heating jacket).
Hot/cold valve surfaces: The risk of touching hot or
cold valve surfaces is to be prevented by suitable
safety measures.
7.3 Maintenance
NI Safety Valves are designed regarding design
and construction in such a way that an optimum of
quality is achieved, and that they are easy to service.
A minimum of care and maintenance is the result
ZKHQRXU¿WWLQJVDUHDSSOLHG7KHPDLQWHQDQFHZRUN
however, is permitted to be carried out only by trained
personnel.
Test intervals: The minimum test intervals for safety
valves especially activated by steam are four weeks.
Test intervals for other applications must be determined
by the user in compliance with the operation conditions.
Tests and examinations are to be executed at least
during each internal or external examination of the
pertaining pressure device.
Regular releasing of the safety valve: The release
device of safety valves must be actuated regularly in
order to examine the function and to remove soiling,
if any. This is possible manually in the case of valves
with valve head “A”, “B”, “E”, “M” and “H” at a pressure
UDWHRIWKHVHWSUHVVXUH9DOYHVZLWKKHDG³&´
(gas tight with cap) should be brought to the release
pressure only externally with gas or at a 100% clean
device.
Leaks: Leaks may be caused in the case of safety
valves due to soiling between seat and cone or through
damage of the sealing surfaces that were caused on
DFFRXQWRIVRLOLQJLQWKHÀXLGRUE\WKHÀXLGLWVHOI

16
Verunreinigungen können entfernt werden, indem
das Sicherheitsventil durch Anlüften zum Abblasen
gebracht wird. Lässt sich die Undichtigkeit dadurch
nicht beseitigen, handelt es sich wahrscheinlich um
HLQH%HVFKlGLJXQJGHU'LFKWÀlFKHQ'LHVHNDQQGXUFK
1DFKEHDUEHLWXQJ/lSSHQGHU'LFKWÀlFKHQEHKREHQ
werden. Die erforderlichen Arbeiten sollten nur beim
Hersteller oder von einer vom Hersteller autorisierten
Werkstatt durchgeführt werden. Undichtigkeiten
können ebenfalls auftreten, wenn der Betriebsdruck zu
nahe am Ansprechdruck liegt. Hier ist die Auslegung
des Sicherheitsventils zu überprüfen. Empfehlungen
dazu siehe 5.3.
Austausch von Sicherheitsventilteilen: Für den
Austausch von Sicherheitsventilteilen / Ersatzteilen)
wird ebenfalls empfohlen, diesen nur in einer
autorisierten Werkstatt durchführen zu lassen. Stehen
keine geeigneten Reparaturmittel zur Verfügung, so
ist es zweckmäßig, das gesamte Sicherheitsventil an
NI-Armaturen einzusenden. Alle durch uns gelieferten
Ersatzteile sind uneingeschränkt für den Einbau in
unsere Sicherheitsventile geeignet. Da jedoch die
gelieferten Sicherheitsventile auf den jeweiligen
Einsatzfall abgestimmt sind, ist es erforderlich, bei der
Bestellung von Ersatzteilen unsere NI-Werknummer
und die Lieferschein-/Rechnungsnummer bzw. die
Kommissionsnummer des Vorgangs mit anzugeben.
Korrosionsschutz: Nicht rostfreie NI-Sicherheitsventile
sind werksseitig mit einem Schutzanstrich versehen.
Bei feuchter Umgebung kann das nachträgliche
AufbringenvonweiteremKorrosionsschutzerforderlich
werden. In diesem Falle ist darauf zu achten, dass die
Funktionsfähigkeit beweglicher Teile (z. B. Spindel und
Kegel) nicht beeinträchtigt wird. Köpfe mit manueller
Anlüftung, der Ausblasraum und freiabblasende
Sicherheitsventil sollten nicht nachträglich lackiert
werden. Für stark korrosive Bedingungen sollten
Sicherheitsventile aus Edelstahl verwendet werden.
7.4 Unvorhersehbare Ereignisse / Höhere Gewalt
Gefahren, die von Fehlern aufgrund menschlichen
Versagens und unvorhergesehenen Ereignissen
ausgehen, können nicht 100%ig ausgeschlossen
werden. Sie sollten dennoch abgeschätzt und wenn
möglich begrenzt werden durch: Gefahrenanalyse für
die gesamte Anlage, Bewertung des verbleibenden
Risikos, Schutzmaßnahmen, Anweisungen für den
Schadensfall, Schulung des Personals.
Soiling can be removed by causing the safety valve
through releasing to blow off. If it fails to remove the
soiling in this way, it must be assumed that the sealing
surfaces are damaged. The damage can be removed
by post-processing (lapping). The work involved should
be carried out only in the plant of the manufacturer
or by a workshop authorized by the manufacturer.
Leaks may also occur when the operating pressure
is too close to the reaction pressure. In such a case,
the design of the safety valve is to be examined. For
recommendations in this respect, see 5.3.
Replacement of spare-parts: For the re-placement
of spare-parts it is also recommended to have this
work executed only in an authorized workshop. If no
suitable repair means are available it is best to return
the complete safety valve to the plant of NI Armaturen.
All spare-parts supplied by us are suitable for the
installation into our safety valves without restriction. It
is, however, necessary to state in the order the number
of the delivery note/invoices or the commission number
since the safety valves supplied are adjusted to their
particular application.
Corrosion protection: NI Safety Valves that are not
corrosion protected are provided with a protective
paint cover in the plant of the manufacturer. In a moist
environment it may become necessary to apply later
additional corrosion protection layers. In this case
it must be seen to it that the function of movable
components (e.g. spindle and cone) is not affected.
Heads with manual release, the blowing off space and
freely blowing off safety valves should not be painted
later. For heavily corrosive conditions, safety valves
made of special steel should be used.
7.4 Unforeseen events / Acts of God
Risks that are caused by human errors and unforeseen
events cannot be excluded 100%. They should,
however, be anticipated in spite of everything and, if
possible, be limited as far as possible through a risk
analysis of the whole installation, assessment of the
residual risk, protective measures, instructions in case
of damage and training of the personnel.

17
8 Appendix
8.1 Druck- und Temperaturgrenzen nach
DIN 2401 Bl. 2
(Auszug aus zurückgezogener Vornorm von 1966)
8 Appendix
8.1 Pressure and temperature limits
according to DIN 2401 Sheet 2
(Extract from withdrawn Preliminary Standard dated
1966)
Zulässiger Betriebsdruck [bar] bei Temperatur [°C]
Gehäusewerkstoff Nenndruck
-10°C
+120°C 200°C 250°C 300°C 350°C 400°C 425°C 450°C 475°C 500°C 510°C 520°C 530°C
540°C
550°C
PN 16 16 13 11 10 (9)
PN 25 25 20 18 16 (14)
GGG 40.3 0.7043
PN 40 40 32 28 24 (21)
PN 16 16 14 13 11 10 8 (6)
PN 25 25 22 20 17 16 13 (10)
PN 40 40 35 32 28 24 21 (18)
PN 63 63 50 45 40 36 32 (30) (28)
PN 100 10 80 70 60 56 50 (48) (46)
PN 160 160 130 112 96 90 80 (75) (70)
PN 250 250 200 175 150 140 125 (110)
PN 320 320 250 225 192 180 160 (150) (140)
GS C25
GP 240 GH
C22.8
1.0619
1.0460
PN 400 400 320 280 240 225 200 (175)

18
8
.
2
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2
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C
on
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y
G1_KonS1 10'06
Der unterzeichnende Hersteller erklärt hiermit, dass
Konstruktion, Herstellung und Prüfung
dieser Druckgeräte mit der
Richtlinie 97/23/EG
und den nationalen Vorschriften
DIN 3320, DIN 3840
AD 2000-Merkblätter A2 und A4
VdTÜV-Merkblatt Sicherheitsventil 100
übereinstimmen und folgendem
Konformitätsbewertungsverfahren
unterzogen wurden:
The signing manufacturer confirms by this declaration that
design, manufacturing and inspection
of these pressure equipments are in compliance with the
directive 97/23/EC
as well as with the national specifications
DIN 3320, DIN 3840
AD 2000-Merkblätter A2 and A4
VdTÜV-Merkblatt Sicherheitsventil 100
and were subjected to the followin
conformity assessment procedure:
nach Artikel 3 und Anhang II
EG-Baumusterprüfung - Zertifikat-Nr.: siehe Tabelle
Qualitätssicherung Produktion
Zertifikat Nr. 07 202 1111 Z 0178/1/0001 rev. 01
acc. to article 3 and annex II
EC-type examination - certificate No.: see table
production quality assurance
certificate No. 07 202 1111 Z 0178/1/0001 rev. 01
Die Überwachung erfolgt durch
TÜV CERT – Zertifizierungsstelle der TÜV NORD Gruppe.
Benannte Stelle, Kennnummer
0045
Hersteller / manufacturer
Niezgodka GmbH
Bargkoppelweg 73
22145 Hamburg
Geschäftsführer: Dorrit Niezgodka, Verena Niezgodka-Seemann
Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg, HRB Nr. 29139
The monitoring is performed by
TÜV CERT – Zertifizierungsstelle der TÜV NORD Gruppe.
Certification Body EC-Reg.No.
0045
Modul B + D - Kategorie IV category IV - Modul B + D
Sicherheitsventil Typ
Safety Valve Type
Nennweite Eintritt
Nominal Size Inlet
TÜV-Bauteil-
Kennzeichen
TÜV-Approval
6 TÜV-SV 604
7 TÜV-SV 725
10 BG I TÜV-SV 847
10 BG II TÜV-SV 878
12 TÜV-SV 977
19 TÜV-SV 940
21, 22 TÜV-SV 1036
30, 31 BG I TÜV-SV 713
30, 31 BG II TÜV-SV 820
30, 31 BG III TÜV-SV 896
30, 31 BG IV TÜV-SV 902
32 BG I - do 8 TÜV-SV 906
32 BG I - do 10 u. 12,5 TÜV-SV 920
32 BG II TÜV-SV 887
32 BG III TÜV-SV 900
32 BG IV TÜV-SV 901
35 TÜV-SV 1045
37 TÜV-SV 1044
67 TÜV-SV 885
EG Zertifikat-Nr.
EC certificate No.
07 202 1111 Z 0178/1/0002
07 202 1111 Z 0178/1/0003
07 202 1111 Z 0178/1/0004
07 202 1111 Z 0178/1/0005
07 202 1111 Z 0178/1/0006
07 202 1111 Z 0178/1/0007
07 202 1111 Z 0178/1/0008
07 202 1111 Z 0178/1/0009
07 202 1111 Z 0178/1/0010
07 202 1111 Z 0178/1/0011
07 202 1111 Z 0178/1/0012
07 202 1111 Z 0178/1/0013
07 202 1111 Z 0178/1/0014
07 202 1111 Z 0178/1/0015
07 202 1111 Z 0178/1/0016
07 202 1111 Z 0178/1/0017
07 202 1111 Z 0178/1/0018
07 202 1111 Z 0178/1/0019
07 202 1111 Z 0178/1/0022
Konformitätserklärung
gem. Anhang VII der Richtlinie
(DGR) 97/23/EG
69 TÜV-SV 935 07 202 1111 Z 0178/1/0023
98 TÜV-SV 1066 07 202 1111 Z 0178/1/0024
110 BG I TÜV-SV 1050 07 202 1111 Z 0178/1/0025
110 BG II TÜV-SV 990
DN 15 – DN 25
DN 50 – DN 125
DN 10 – DN 20
DN 20 – DN 50
DN 40
DN 20 – DN 50
DN 20 – DN 25
DN 15 – DN 25
DN 25 – DN 40
DN 40 – DN 65
DN 65 – DN 100
DN 15
DN 15
DN 20 – DN 25
DN 32 – DN 40
DN 50 – DN 65
DN 25 u DN 50
DN 25
62 TÜV-SV 984 07 202 1111 Z 0178/1/0020DN 25 - DN 32
66 TÜV-SV 809 07 202 1111 Z 0178/1/0021DN 8 - DN 50
DN 25
DN 20 – DN 50
DN 25
DN 10 – DN 20
DN 15 – DN 50 07 202 1111 Z 0178/1/0026
Hamburg, den 10.10.2006 bevollmächtigter Unterzeichner
authorized subscriber
Declaration of Conformity
according to Annex VII of Directive
97/23/EC (PED)

19
8.3 Herstellererklärung ATEX 8.3 Declaration of Manufacturer regarding
Directv 94/9/EC (ATEX)

20
This manual suits for next models
25
Table of contents
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XEMEX
XEMEX SUNGATE WatchTalk installation manual

Edwards
Edwards TIC instruction manual

Fermax
Fermax LYNX SKYLINE Quick start manual

Eaton
Eaton CEAG DLS/3PH-BUS-Module-inverse Mounting and operating instructions

ZURN
ZURN WILKANS PV-PRD quick start guide

Aventics
Aventics AS1 operating instructions

Sony
Sony LLC-8000A Service manual

National Instruments
National Instruments NI ISM-7401 user manual

Watts
Watts AMES 2000SS Series INSTRUCTION, INSTALLATION, MAINTENANCE AND REPAIR MANUAL

C-Max
C-Max CMM-9304-V2.1 manual

Leb Electronics
Leb Electronics CTR64 instruction manual