REHM BOOSTER.PRO 250 User manual

D
BETRIEBSANLEITUNG
OPERATING INSTRUCTION
BOOSTER.PRO 250 / 320
GB

Betriebsanleitung
2
4
Betriebsanleitung
Schweißinverter
BOOSTER.PRO 250
BOOSTER.PRO 320
Rehm GmbH u. Co. KG Ottostr. 2
D-73066 Uhingen
Telefon: 07161/3007-0
Telefax: 07161/3007-20
e-mail: rehm@rehm-online.de
Internet: http://www.rehm-online.de
Dok.-Nr.: 730 1889
Ausgabedatum: 06.2013
Rehm GmbH u. Co. KG, Uhingen, Germany 2010
Der Inhalt dieser Beschreibung ist alleiniges Eigentum der Firma
Rehm GmbH u. Co. KG
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seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der
Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
Eine Fertigung anhand dieser Unterlagen ist nicht zulässig.
Änderungen vorbehalten.
Bezeichnung
Typ
Hersteller

Inhaltsverzeichnis
3
D
Inhaltsverzeichnis
Produktidentifikation 2
1. Einleitung 5
1.1 Vorwort 5
1.2 Allgemeine Beschreibung 6
1.2.1 Leistungsmerkmale der BOOSTER.PRO Elektroden-Schweißgeräte 7
1.2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 8
1.3 Verwendete Symbolik 9
2. Sicherheitshinweise 10
2.1 Sicherheitssymbole in dieser Betriebsanleitung 10
2.2 Warnsymbole an der Anlage 10
2.3 Hinweise und Anforderungen 10
3. Funktionsbeschreibung 13
3.1 Beschreibung der Bedienungselemente 13
3.2 Einschalten 15
3.3 Besonderheiten des Bedienfeldes 15
3.4 Drück- und Drehknopf (R-Pilot) 15
3.5 Digitalanzeige 15
3.6 Drucktaster Elektrodenschweißen 15
3.6.1 Schweißstrom beim Elektrodenschweißen 16
3.6.2 Hot Start 16
3.6.3 Arc Force 16
3.6.4 Anti-Stick-Funktion 17
3.6.5 Zurücksetzen auf Werkseinstellungen 17
3.7 Drucktaster WIG-Schweißen 17
3.7.1 Schweißstrom beim WIG-Schweißen 18
3.7.2 Option Gasmanagement (#1480170) 18
3.8 Kontrollleuchten 19
4. Zubehör 20
4.1 Übersicht 20
4.2 Handfernregler P2 12-polig (analog) 20
4.3 REHM-WIG-Brenner 20
4.4 RAMBO-KIT 21
5. Inbetriebnahme 21
5.1 Sicherheitshinweise 21
5.2 Arbeiten unter erhöhter elektrischer Gefährdung 21
5.3 Aufstellen des Schweißgerätes 22
5.4 Anschluss des Schweißgerätes 22
5.5 Kühlung des Schweißgerätes 22
5.6 Richtlinien beim Arbeiten mit Schweißstromquellen 22
5.7 Anschluss der Schweißleitungen bzw. des Brenners 23
5.8 Transport 23
6. Betrieb 24
6.1 Sicherheitshinweise 24
6.2 Elektrische Gefährdung 24
6.3 Hinweise für Ihre persönliche Sicherheit 25
6.4 Brandschutz 25
6.5 Belüftung 25
6.6 Prüfungen vor dem Einschalten 25
6.7 Anschluss des Massekabels 26
7. Störungen 27
7.1 Sicherheitshinweise 27

Inhaltsverzeichnis
4
4
7.2 Störtabelle 27
7.3 Fehlermeldungen 28
8. Wartungsarbeiten 29
8.1 Sicherheitshinweise 29
8.2 Wartungstabelle 29
8.3 Reinigung des Geräteinneren 30
8.4 Ordnungsgemäße Entsorgung 30
9. Stromlaufplan 31
10. Bauteile BOOSTER.PRO 32
10.1 Bauteile-Liste mit REHM Bestellnummern 32
11. Technische Daten 36
12. INDEX 37

Einleitung
5
D
1. Einleitung
1.1 Vorwort
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben eine REHM-Schweißanlage und damit ein deutsches Mar-
kengerät erworben. Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie in
unsere Qualitätsprodukte setzen.
Bei der Entwicklung und Herstellung von REHM BOOSTER.PRO-
Schweißanlagen kommen nur Komponenten von höchster Qualität zum
Einsatz. Um eine hohe Lebensdauer, auch unter härtestem Einsatz zu
ermöglichen, werden für alle REHM-Schweißanlagen nur Bauteile ver-
wendet, die die strengen REHM Qualitätsanforderungen erfüllen. Die
BOOSTER.PRO-Schweißanlagen sind nach den allgemein anerkannten
sicherheitstechnischen Regeln entwickelt und konstruiert worden. Alle
relevanten gesetzlichen Bestimmungen werden beachtet und mit der
Konformitätserklärung sowie durch das CE-Zeichen belegt.
REHM-Schweißanlagen werden in Deutschland hergestellt und tragen die
Qualitätsbezeichnung „Made in Germany“.
Da die Fa. REHM bemüht ist, dem technischen Fortschritt sofort Rech-
nung zu tragen, wird das Recht vorbehalten, die Ausführung dieser
Schweißgeräte den aktuellen technischen Erfordernissen jederzeit anzu-
passen und zu verändern.

Einleitung
6
1.2 Allgemeine Beschreibung
Abb. 1: BOOSTER.PRO 320

Einleitung
7
D
1.2.1 Leistungsmerkmale der BOOSTER.PRO Elektroden-
Schweißgeräte
Gehäuseform REHM-Design
Erhöhte Ergonomie durch die konsequente Weiterentwicklung des REHM-
Designs. Aufgrund des geschützten und durchdachten Aufbaus wird die
Schutzart IP23 erreicht. Dadurch ist das Schweißen im Freien erlaubt.
Bi-Power-Inverter
Der bereits in der INVERTIG.PRO-Serie erfolgreich eingesetzte 200kHz Bi-
Power-Inverter bietet neben der hohen Leistungsdichte bei gleichzeitig
geringem Gewicht höchste Energieeffizienz. Durch intelligentes
Energiemanagement in Kombination mit der Verwendung innovativer Bauteile
wird fast die gesamte zugeführte Leistung in den Lichtbogen umgesetzt.
Höchster Bedienkomfort
Auch im neuen BOOSTER.PRO setzt REHM das Konzept der RMI
Bedienoberfläche weiter fort. Intuitiv kann jeder Anwender sofort mit dem
Gerät arbeiten. Hinterlegte Kennlinienwerte von REHM-Anwendungs-
technikern erprobt, sorgen bereits beim ersten Einschalten für die optimalen
Schweißparameter. Elektrodentyp auswählen, Schweißstrom einstellen,
fertig. Die großen Tasten und der bewährte R-Drive sorgen für sichere
Bedienung auch mit Arbeitsschutz.
Geschlossener Kühlkanal
Das Kühlsystem des BOOSTER.PRO 250 und 320 ist so aufgebaut, dass die
Kühlluft nur durch den geschlossenen Kühlkanal des
Hochleistungskühlkörpers strömt.
ELSA.PRO –Electronic Stabilized Arc
Die hochdynamische, digitale Schweißprozessregelung sorgt mit ihrer
einzigartigen Präzision und der exakten Reproduzierbarkeit –auch bei
großflächigen Aufschmelzungen –für herausragende Schweißeigenschaften.
HotStart
Für jeden Elektrodentyp von Werk aus voreingestellte Programme sorgen für
ein schnelles und sicheres Schweißergebnis. Bei Bedarf kann HotStart frei
verändert und für jeden einzelnen Elektrodentyp separat als
Standardeinstellung gespeichert werden. Jederzeit auf Werkseinstellung
zurücksetzbar. Ein großer Einstellbereich sorgt immer für sicheres und
fehlerfreies Zünden.
ArcForce
Für jeden Elektrodentyp von Werk aus voreingestellte Programme sorgen für
ein schnelles und sicheres Schweißergebnis. Bei Bedarf kann ArcForce frei
verändert und für jeden einzelnen Elektrodentyp separat als
Standardeinstellung gespeichert werden. Jederzeit auf Werkseinstellung
zurücksetzbar. Mit der großzügig ausgelegten ArcForce-Regelung kann der
Tropfenübergang optimiert und die Spritzerbildung reduziert werden.
AntiStick
Verhindert das versehentliche Festkleben und Ausglühen der Elektrode.
CEL-tauglich
Ausgelegt für Verschweißen von Zellulose-Elektroden.
WIG-Schweißen

Einleitung
8
Komfortables WIG DC-Schweißen mit Kontaktzündung und 4-Takt-Funktion,
optional mit integriertem Gasmanagement.
Zündmanagement ICS (Ignition Command System)
Durch die hochentwickelte Prozessorsteuerung erfolgt sowohl beim Zünden
von Stabelektroden als auch beim Lift-Arc-Zünden des WIG DC-Lichtbogens
die optimale Einstellung der Zündenergie –schnell und einfach.
Fernregleranschluss
Jeder BOOSTER.PRO 250 oder 320 ist serienmäßig mit einem
Fernregleranschluss ausgestattet. Die Fernregelung kann über einen
Handfernregler oder über ein im Elektrodehalter eingebautes Potentiometer
erfolgen.
Höchste Energieeffizienz
Der REHM Bi-Power-Inverter arbeitet einzigartig effektiv. Durch intelligentes
Energiemanagement wird die Leistung nur dann eingeschaltet, wenn man sie
braucht. D.h. die Schweißstromquelle gibt die Energie erst beim Aufsetzen
der Elektrode frei. Nach dem Schweißen wird das Leistungsteil nach einer
kurzen Zeit wieder in den Standby-Modus versetzt.
Reduzierte Geräuschemissionen
Durch die temperaturgesteuerte Mehrstufen-Lüfterschaltung wird die
Kühlleistung automatisch optimiert und die Geräuschemission reduziert.
Generatortauglichkeit
Mehr Flexibilität im mobilen Einsatz, z.B. auf Baustellen.
Premium-Qualität
Alle Geräteteile sind in ausgereiften Dauertests für den harten Einsatz
geprüft. Die Werksgarantie von 3 Jahren unterstreicht unser
Qualitätsversprechen.
1.2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
REHM-Schweißgeräte sind konstruiert zum Verschweißen verschiedener metalli-
scher Werkstoffe, wie z.B. unlegierte und legierte Stähle, Edelstähle und Alumi-
nium. Beachten Sie zusätzlich die speziellen Vorschriften, die für Ihre Anwen-
dungsbereiche gelten.
Rehm-Schweißgeräte sind für die Verwendung bei handgeführtem und
maschinell geführtem Betrieb vorgesehen.
REHM-Schweißgeräte sind, ausgenommen wenn dies ausdrücklich von REHM
schriftlich erklärt wird, nur für den Verkauf an kommerzielle / industrielle Anwen-
der und nur für die Benutzung durch diese bestimmt. Sie dürfen nur von Perso-
nen, die in der Anwendung und Wartung von Schweißgeräten ausgebildet und
geschult sind, betrieben werden.
Schweißstromquellen dürfen nicht in Bereichen mit erhöhter elektrischer Gefähr-
dung aufgestellt werden.
Diese Betriebsanleitung enthält Regeln und Richtlinien zur bestimmungsge-
mäßen Verwendung Ihrer Anlage. Nur bei deren Einhaltung gilt dies als bestim-
mungsgemäße Verwendung. Risiken und Schäden, die bei anderer Nutzung
entstehen, verantwortet der Betreiber. Bei speziellen Anforderungen müssen ggf.
besondere Bestimmungen zusätzlich beachtet werden.
Bei Unklarheiten fragen Sie bitte Ihren zuständigen Sicherheitsbeauftragten oder
wenden Sie sich an den REHM-Kundenservice.

Einleitung
9
D
Auch die in den Lieferantendokumentationen aufgeführten speziellen Hinweise
zur bestimmungsgemäßen Verwendung sind zu beachten.
Für den Betrieb der Anlage gelten darüber hinausgehende nationale Vorschriften
uneingeschränkt.
Schweißstromquellen dürfen nicht zum Auftauen von Rohren verwendet werden.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vorge-
schriebenen Montage-, De- und Wiedermontage-, Inbetriebnahme-, Betriebs-
und Instandhaltungsbedingungen sowie Entsorgungsmaßnahmen. Bitte
beachten Sie besonders die Angaben im Kapitel 2 Sicherheitshinweise und
Kapitel 8.4 Ordnungsgemäße Entsorgung.
Die Anlage darf nur unter den vorgenannten Voraussetzungen betrieben werden.
Jeder anderweitige Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Die Konsequen-
zen daraus trägt allein der Betreiber.
1.3 Verwendete Symbolik
Aufzählungen mit vorausgehendem Punkt: Allgemeine Aufzählung
Aufzählungen mit vorausgehendem Quadrat: Arbeits- oder Bedienschritte, die
in der aufgeführten Reihenfolge ausgeführt werden müssen.
Kap. 2.2, Warnsymbole an der Anlage
Querverweis: hier auf Kapitel 2.2, Warnsymbole an der Anlage
Fette Schrift wird für Hervorhebungen verwendet
Hinweis!
... bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche In-
formationen.
Die in diesem Handbuch verwendeten Sicherheitssymbolik: Kap. 2.1
Typographische
Auszeichnungen
Sicherheits-
symbole

Sicherheitshinweise
10
2. Sicherheitshinweise
2.1 Sicherheitssymbole in dieser Betriebsanleitung
Warnhinweise und
Symbole
Dieses oder ein die Gefahr genauer spezifizierendes Symbol finden Sie
bei allen Sicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung, bei denen
Gefahr für Leib und Leben besteht.
Eines der untenstehenden Signalworte (Gefahr!, Warnung!, Vorsicht!) weist
auf die Schwere der Gefahr hin:
Gefahr! ... vor einer unmittelbar drohenden Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die
Folge.
Warnung! ... vor einer möglicherweise gefährlichen Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod oder schwerste Verletzungen
die Folge sein.
Vorsicht! ... vor einer möglicherweise schädlichen Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
gen die Folge sein und es kann zu Sachschäden kommen.
Wichtig!
Hinweis auf eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht ge-
mieden wird, kann das Produkt oder etwas in seiner Umgebung beschädigt
werden.
Gesundheits- und/oder umweltgefährdende Stoffe. Materialien/Betriebs-
stoffe, die gesetzeskonform zu behandeln und/oder zu entsorgen sind.
2.2 Warnsymbole an der Anlage
kennzeichnen Gefahren und Gefahrenquellen an der Anlage.
Gefahr!
Gefährliche elektrische Spannung!
Nichtbeachtung kann zu Tod oder Verletzung führen.
2.3 Hinweise und Anforderungen

Sicherheitshinweise
11
D
Die Anlage wurde nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik
entwickelt und konstruiert.
Dennoch können bei ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benut-
zers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen an der Anlage oder anderen Sach-
werten entstehen.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder außer
Betrieb gesetzt werden, da dadurch Gefährdungen drohen und der bestim-
mungsgemäße Gebrauch der Anlage nicht mehr gewährleistet ist. Demontage
von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren und Warten ist besonders
beschrieben. Unmittelbar nach Abschluss dieser Arbeiten hat die Remontage der
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Bei Anwendung von Fremdmitteln (z.B. Lösungsmittel zum Reinigen) hat der Be-
treiber der Anlage die Sicherheit des Gerätes bei deren Verwendung zu ge-
währleisten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise sowie das Typenschild auf / an der An-
lage sind vollzählig in lesbarem Zustand zu halten und zu beachten.
Sicherheitshinweise dienen dem Arbeitsschutz und der Unfallverhütung. Sie
müssen beachtet werden.
Nicht nur die in diesem Kapitel aufgeführten Sicherheitshinweise sind zu beach-
ten, sondern auch die im laufenden Text enthaltenen speziellen Sicherheitshin-
weise.
Neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung müssen die allgemeingültigen
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften (in Deutschland u.a. UVV BGV A3,
TRBS 2131 sowie BGR 500 Kapitel 2.26 (früher VGB 15): „Schweißen,
Schneiden und verwandte Verfahren“ und dort speziell die Festlegungen für das
Lichtbogenschweißen und -schneiden oder die entsprechenden nationalen
Vorschriften) berücksichtigt werden.
Beachten Sie auch die Sicherheitshinweisschilder in der Werkhalle des Betrei-
bers.
REHM-Schweißgeräte sind, ausgenommen wenn dies ausdrücklich von REHM
schriftlich erklärt wird, nur für den Verkauf an kommerzielle / industrielle Anwen-
der und nur für die Benutzung durch diese bestimmt.
Die BOOSTER.PRO-Schweißanlagen sind gemäß EN 60974-1
Lichtbogenschweißeinrichtungen –Schweißstromquellen für Überspannungs-
kategorie III und Verschmutzungsgrad 3 und gemäß EN 60974-10
Lichtbogenschweißeinrichtungen –elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) für
Gruppe 2 Klasse A ausgelegt und eignet sich für den Einsatz in allen Bereichen,
außer Wohnbereiche, die direkt an ein öffentliches
Niederspannungsversorgungssystem angeschlossen sind. Es kann sowohl durch
leitungsgebundene als auch abgestrahlte Störung, möglicherweise schwierig
sein, in diesen Bereichen elektromagnetische Verträglichkeit zu gewährleisten.
Hierzu sind die Beachtung geeigneter Maßnahmen zum Erfüllen der
Anforderungen (Filter für Netzanschluss, Abschirmungen wie z.B. Verwendung
geschirmter Leitungen, möglichst kurze Schweißleitungen, Erdung des
Werkstücks, Potenzialausgleich) sowie die Bewertung der Umgebung (wie z.B.
Computer, Steuereinrichtungen, Ton- und Fernsehrundfunksender, benachbarte
Personen, z.B. beim Gebrauch von Herzschrittmacher) erforderlich. Die
Verantwortung für Störungen liegt beim Anwender. Weitere Hinweise und
Empfehlungen siehe u.a. DIN EN60974-10:2008-09, Anhang A.
Achtung: Dieses Gerät erfüllt nicht die Anforderungen der EN/IEC 61000-3-12.
Wenn das Gerät an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen werden
soll, liegt es, ggf. nach Konsultation mit dem Betreiber des Versorgungsnetzes, in
der Verantwortung des Betreibers oder des Anwenders des Gerätes
sicherzustellen, dass das Gerät angeschlossen werden kann.
Gefahren bei
Nichtbeachtung
Sicherheits-
hinweise
Einsatzbereiche
Anforderungen an
das Stromnetz

Sicherheitshinweise
12
Die BOOSTER.PRO-Schweißanlagen sind nur zu benutzen
für die bestimmungsgemäße Verwendung
in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand
REHM-Schweißgeräte dürfen nur von Personen, die in der Anwendung und War-
tung von Schweißgeräten ausgebildet und geschult sind, betrieben und gewartet
werden. Nur qualifiziertes, beauftragtes und eingewiesenes Personal darf an und
mit den Anlagen arbeiten.
Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, wie Sie dieses Gerät sicher,
sachgerecht und wirtschaftlich betreiben können. Ein Exemplar der Betriebsan-
leitung ist ständig am Einsatzort der Anlage an einem dafür geeigneten Ort auf-
zubewahren. Lesen Sie unbedingt die in dieser Betriebsanleitung für Sie
zusammengefassten Informationen bevor Sie das Gerät nutzen. Sie erhalten
wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz, die es Ihnen erlauben, die technischen
Vorzüge Ihres REHM-Gerätes voll zu nutzen. Darüber hinaus finden Sie Infor-
mationen zur Wartung und Instandhaltung, sowie die der Betriebs- und Funk-
tionssicherheit.
Diese Betriebsanleitung ersetzt nicht die Unterweisungen durch das Service-
personal von Fa. REHM.
Auch die Dokumentation evtl. vorhandener Zusatzoptionen muss beachtet
werden.
Veränderungen an der Anlage bzw. der An- oder Einbau zusätzlicher Einrichtun-
gen sind nicht zulässig. Dadurch erlischt der Gewähr- und Haftungsanspruch.
Durch Fremdeingriffe sowie Außerbetriebssetzung von Sicherheitsvorrichtungen
gehen jegliche Garantieansprüche verloren.
Qualifikation des
Bedienpersonales
Zweck des
Dokumentes
Veränderungen an
der Anlage

Funktionsbeschreibung
13
D
3. Funktionsbeschreibung
3.1 Beschreibung der Bedienungselemente
Abb. 2: Bedienfeld BOOSTER.PRO
1
Drucktaster für Schweißverfahren WIG
Seite 17
2
Anzeige LED für Schweißverfahren WIG
Seite 17
3
Drucktaster für Schweißverfahren Elektrode /
Auswahl der Elektrodenart
Seite 15
4
Anzeige LEDs für Elektrodenart
Rutile (Rutile)
Basische (Basic)
Zellulose (Cel)
Seite 15
5
Drück- und Drehknopf (R-Pilot)
Seite 15
6
Digitalanzeige 3-stellig
Seite 15
7
Anzeige LEDs für
Ampere (A) für Strom
Prozent (%)
Seite 15
8
Kontrollleuchte FERNBEDIENUNG AKTIV
Seite 19
9
Kontrollleuchte BETRIEB
Seite 19

Funktionsbeschreibung
14
10
Kontrollleuchte TEMPERATUR
Seite 19
11
Drucktaster für Elektroden-Schweißparameter
Hot Start
Seite 16
12
Anzeige LED für Elektroden-Schweißparameter
Hot Start
Seite 16
13
Drucktaster für Elektroden-Schweißparameter
Arc Force
Seite 16
14
Anzeige LED für Elektroden-Schweißparameter
Arc Force
Seite 16

Funktionsbeschreibung
15
D
3.2 Einschalten
Mit dem Hauptschalter wird die BOOSTER.PRO Schweißanlage in Betrieb
genommen. Für ca. 2 Sekunden leuchten alle LEDs. Danach werden in der
Digitalanzeige für ca. 2 Sekunden der Maschinentyp und die Programmnummer
angezeigt. Die Schweißanlage ist jetzt betriebsbereit.
3.3 Besonderheiten des Bedienfeldes
Damit das Bedienen noch schneller und einfacher geht unterstützt Sie die
Prozessorsteuerung aktiv:
Alle eingestellten Parameter bleiben beim Ausschalten des Gerätes am
Netzschalter im Gerät gespeichert. Beim Wiedereinschalten werden die
Parameter eingestellt, welche beim letzten Schweißvorgang verwendet wurden.
Damit Änderungen an den Parametern auch beim Ausschalten erhalten bleiben,
muss somit ein Zünden des Lichtbogens erfolgen.
3.4 Drück- und Drehknopf (R-Pilot)
Der Drück- und Drehknopf [5] ist zentral angeordnet und gleichermaßen von
Links- wie von Rechtshänder bedienbar. Durch die spezielle Aufnahme ist er
gegen mechanische Beeinträchtigungen sehr gut geschützt. Der Drück- und
Drehknopf hat keinen Anschlag, so dass ein Überdrehen nicht möglich ist.
3.5 Digitalanzeige
Die 3-stellige Digitalanzeige [6] ermöglicht eine schnelle und übersichtliche
Anzeige der Schweißparameter (Schweißstrom, HotStart und ArcForce) und
auch von Fehlermeldungen (siehe Kap. 7). Die Anzeige-LEDs [7] rechts neben
der Digitalanzeige zeigen durch Leuchten die gewählte Einheit an.
3.6 Drucktaster Elektrodenschweißen
Mit dem Drucktaster [3] erfolgt die Auswahl des Schweißverfahrens Elektroden-
schweißen und gleichzeitig die Auswahl des zum Schweißen verwendeten
Elektrodentyps. Durch mehrmaliges Drücken des Drucktasters [3] kann zwischen
den Elektrodentypen Rutil, Basisch oder Zellulose umgeschaltet werden, wobei
die Anzeige-LEDs [4] den gewählten Elektrodentyp durch Leuchten anzeigen.
Für alle gängigen Elektrodentypen sind von Werk aus spezielle Programme
hinterlegt, die für ein optimales Schweißergebnis sorgen. Nur durch Anwahl des
zu verschweißenden Elektrodentyps sind alle Parameter direkt im Speicher und
es kann sofort, ohne weitere Einstellungen durchführen zu müssen, mit dem
Schweißen begonnen werden. Individuell können diese Parameter auch
verändert und gespeichert werden Kap. 3.6.2 + 3.6.3 Hot Start und Arc
Force
Natürlich kann auf Wunsch die Werkseinstellung wieder hergestellt werden
Kap. 3.6.5 Zurücksetzen auf Werkseinstellungen.
Bei der Einstellung für das Elektrodenschweißen ist zu beachten, dass kein WIG-
Brenner angeschlossen ist. Bei nicht beachten wird aus Sicherheitsgründen in
der Digitalanzeige die Fehlernummer „E21“ angezeigt (s. Kapitel 7.3)

Funktionsbeschreibung
16
Der Elektrodenhalter wird je nach Elektrodentyp und Herstellerangaben an den
Minuspol (-) (obere Schweißbuchse) oder Pluspol (+) (untere Schweißbuchse)
angeschlossen.
3.6.1 Schweißstrom beim Elektrodenschweißen
Mit dem Drehknopf [5] kann der Schweißstrom stufenlos eingestellt werden.
BOOSTER.PRO 250
BOOSTER.PRO 320
Elektrode
5 A … 250 A
5 A … 320 A
Die einzustellende Stromstärke und Polarität werden von den Elektroden-
herstellern angegeben. Beim Verschweißen von basischen Elektroden ist die
Pluspolschweißung (Elektrodenhalter an untere Schweißbuchse anschließen)
anzuwenden.
3.6.2 Hot Start
Mit dem Drucktaster [11] erfolgt die Auswahl Hot Start, wobei die Anzeige-LED
[12] die gewählte Einstellung durch Leuchten anzeigt. Wird für 20 Sekunden
keine Änderung vorgenommen wird diese Auswahl automatisch inaktiv, d.h. die
Anzeige-LED [12] erlischt und der eingestellte Strom wird angezeigt. Um diese
Zeit zu verkürzen kann durch erneutes Drücken des Drucktasters [11] oder des
Drück- und Drehknopfes [5] wieder auf den Schweißstrom zurückgesprungen
werden.
Der Hot Start-Wert ist frei veränderbar für jeden Elektrodentyp und als
Standardeinstellung speicherbar Nach dem Zünden eines Lichtbogens wird
der aktuell eingestellte Wert in den Speicher übernommen.
Zu jedem Elektrodentyp sind speziell ausgelegte Parameter voreingestellt um
optimale Schweißergebnisse zu erzielen. Das sind folgende Werkseinstellungen
für Hot Start:
Zum besseren Zünden der Elektrode beim Elektrodenschweißen wird beim
Schweißstart kurzzeitig ein höherer Strom verwendet als der eingestellte
Schweißstrom. Der eingestellte Hot Start bestimmt dessen Höhe. Mit dem
Drehknopf [5] ist die Einstellung stufenlos zwischen 0% und 200% vom
gewählten Strom möglich (aber max. Imax).
Beispiel: Hot Start 30% und Schweißstrom=100A -> Hot Start 130A). Die Hot
Start-Zeit beträgt 0,5s.
3.6.3 Arc Force
Mit dem Drucktaster [13] erfolgt die Auswahl Arc Force, wobei die Anzeige-LED
[14] die gewählte Einstellung durch Leuchten anzeigt. Nach 20 Sekunden wird
diese Auswahl automatisch inaktiv, d.h. die Anzeige-LED [14] erlischt und der
eingestellte Strom wird angezeigt. Um diese Zeit zu verkürzen kann durch
erneutes Drücken des Drucktasters [13] oder des Drück- und Drehknopfes [5]
wieder auf den Schweißstrom zurückgesprungen werden.
Werkseinstellungen
Hot Start
Rutil
50%
Basisch
50%
Zellulose
70%

Funktionsbeschreibung
17
D
Der Arc Force-Wert ist frei veränderbar für jeden Elektrodentyp und als
Standardeinstellung speicherbar Nach dem Zünden eines Lichtbogens wird
der aktuell eingestellte Wert in den Speicher übernommen.
Zu jedem Elektrodentyp sind speziell ausgelegte Parameter voreingestellt um
optimale Schweißergebnisse zu erzielen. Das sind folgende Werkseinstellungen
für Arc Force:
Für einen stabilen Lichtbogen beim Elektrodenschweißen ist es wichtig, die
tropfenförmigen Werkstoffübergänge zusätzlich zum gewählten Schweißstrom
durch sehr kurze Stromimpulse zu erleichtern. Die Höhe dieser Stromimpulse
wird durch die gewählte Arc Force bestimmt. Mit dem Drehknopf [5] kann bei
eingestellter Elektrodenart Rutil und Basisch die Arc Force stufenlos zwischen
0% und 300% und bei eingestellter Elektrodenart Zellulose zwischen 100% und
300% vom gewählten Strom eingestellt werden (aber max. Imax)
Beispiel: Arc Force 50% und Schweißstrom=100A -> Arc Force 150A).
3.6.4 Anti-Stick-Funktion
Entsteht beim Elektrodenschweißen ein permanenter Kurzschluss, so setzt nach
ca. 1,3 s die Anti-Stick-Funktion ein, die den Strom auf Null Ampere begrenzt.
Dadurch wird verhindert, dass die Elektrode ausglüht und der permanente
Kurzschluss durch Abziehen leicht gelöst werden kann.
3.6.5 Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
Zum Zurücksetzen der Arc Force- und Hot Start-Werte auf Werkseinstellung
muss der Drück- und Drehknopf während dem Einschalten der
Schweißstromquelle gedrückt gehalten werden. Die Digitalanzeige zeigt „CLr“
an.
3.7 Drucktaster WIG-Schweißen
Mit dem Drucktaster [1] erfolgt die Auswahl des Schweißverfahrens WIG-
Schweißen, wobei die Anzeige-LED [2] die gewählte Betriebsart durch Leuchten
anzeigt. Zum WIG-Schweißen muss die Schweißstromquelle mit einem WIG-
Brenner mit Gasventil ausgestattet werden. Optional wird für BOOSTER.PRO die
Option Gasmanagement (siehe Kap. 3.7.2) angeboten, somit ist die Verwendung
eines REHM-Standardbrenners „R-TIG 12-200/4m“(REHM-Teile-Nr.: #7631735)
möglich. Der WIG-Brenner wird an den Minuspol (-) (obere Schweißbuchse) und
das Massekabel an den Pluspol (+) (untere Schweißbuchse) angeschlossen.
Werkseinstellungen
Arc Force
Rutil
70%
Basisch
70%
Zellulose
150%

Funktionsbeschreibung
18
3.7.1 Schweißstrom beim WIG-Schweißen
Der einstellbare Bereich für den Schweißstrom hängt vom Maschinentyp ab.
Mit dem Drehknopf [5] können folgende Werte eingestellt werden:
BOOSTER.PRO 250
BOOSTER.PRO 320
WIG
5 A … 250 A
5 A … 320 A
Zum Schweißen muss eine Kontaktzündung (Lift-Arc) durchgeführt werden. Zum
Zünden des Lichtbogens wird die Elektrode aufgelegt und der Brennertaster
gedrückt. Beim Abheben der Elektrode zündet der Lichtbogen
programmgesteuert und ohne Verschleiß der angespitzten Elektrode.
Beim WIG-Schweißverfahren brennt der Lichtbogen frei zwischen einer Wolfram-
elektrode und dem Werkstück. Das Schutzgas ist ein Edelgas wie Argon, Helium
oder ein Gemisch aus diesen und wird über ein im Brenner eingebautes
Gasventil zugeführt.
Die Betriebsart beim WIG-Schweißen läuft in der 4-Takt-Funktion ab. Dadurch
entfällt die permanente Tasterbetätigung und der Brenner kann auch längere Zeit
ermüdungsfrei geführt werden.
Ablauf der 4-Takt-Funktion:
Hauptventil an Gasflasche aufdrehen. Mit dem Druchflussmengenregler am
Druckminderer den gewünschten Durchfluss einstellen. Das Gasventil am
Brenner öffnen und den gewünschten Durchfluss einstellen. Die WIG-Elektrode
auf das Werkstück aufsetzen. Da noch keine Ausgangsspannung anliegt, erfolgt
die Berührung stromlos. Dies schont die Elektrode und das Werkstück.
1. Takt: Brennertaster drücken
Der Schweißstrom hat den für den Startstrom voreingestellten Wert (Startstrom
= 50% vom eingestellten Schweißstrom).
2. Takt: Brennertaster loslassen
Der Schweißstrom stellt sich automatisch auf den vorgewählten Wert ein.
3. Takt: Brennertaster drücken
Der Strom verringert sich auf den Wert für den Endkraterstrom (Endkraterstrom
= 20% vom eingestellten Schweißstrom).
Der Schweißstrom fließt mit dem Wert für den Endkraterstrom.
4. Takt: Brennertaster loslassen
Der Lichtbogen erlischt. Das Gasventil am Brenner nach Ablauf der gewünschten
Gasnachströmzeit wieder schließen.
Das Hauptventil der Gasflasche wieder zudrehen.
3.7.2 Option Gasmanagement (#1480170)
Beim BOOSTER.PRO mit Gasmanagement ist das Absperrventil für das
Schutzgas im Schweißgerät integriert.
Mit dem REHM-WIG-Brenner wird die Schutzgaszufuhr und die
Ausgangsspannung durch Betätigen des Brennertasters in 4-Takt-Funktion
geregelt. Dies sorgt für eine optimale Gasabdeckung der Schweißnaht sowie für
den effektiven Gasverbrauch. Nacharbeiten und unnötige Kosten werden
vermieden.

Funktionsbeschreibung
19
D
Beim 4-Takt-Schweißen entfällt die permanente Tasterbetätigung, dadurch kann
der Brenner auch längere Zeit ermüdungsfrei geführt werden.
Ablauf der 4-Takt-Funktion:
Elektrode auf das Werkstück aufsetzen. Da noch keine Ausgangsspannung
anliegt, erfolgt die Berührung stromlos. Dies schont die Elektrode und das
Werkstück.
1. Takt: Brennertaster drücken
Das Magnetventil für das Schutzgas wird geöffnet.
Der Lichtbogen wird nach Ablauf der Gasvorströmzeit (0,1 sec.) gezündet.
Der Schweißstrom hat den für den Startstrom voreingestellten Wert (Startstrom
= 50% vom eingestellten Schweißstrom).
2. Takt: Brennertaster loslassen
Der Schweißstrom stellt sich automatisch auf den vorgewählten Wert ein.
3. Takt: Brennertaster drücken
Der Strom verringert sich auf den Wert für den Endkraterstrom (Endkraterstrom
= 20% vom eingestellten Schweißstrom).
Der Schweißstrom fließt mit dem Wert für den Endkraterstrom.
4. Takt: Brennertaster loslassen
Der Lichtbogen erlischt.
Das Schutzgas strömt entsprechend der fest eingestellten Gasnachströmzeit von
8 Sekunden nach.
3.8 Kontrollleuchten
Kontrollleuchte FERNBEDIENUNG AKTIV [8]
Wenn ein Fernbedienungselement angeschlossen und aktiv ist
leuchtet die Leuchtdiode.
Kontrollleuchte BETRIEB [9]
Leerlaufspannung liegt am Brenner oder Elektrodenhalter an.
Kontrollleuchte TEMPERATUR [10]
Die Leuchtdiode (gelb) leuchtet bei Erreichen der Temperatur-
Grenzwerte. Solange diese Leuchtdiode leuchtet, ist das
Leistungsteil abgeschaltet und es steht keine
Ausgangsspannung zur Verfügung. Beim WIG-Schweißen
läuft nach dem Ausschalten des Leistungsteils die
Gasnachströmzeit ab. Nach Abkühlung des Gerätes erlischt
die Leuchtdiode und es kann automatisch wieder geschweißt
werden.

Zubehör
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4. Zubehör
Als Zubehör sind nachfolgend aufgeführte Zusatzgeräte lieferbar.
Fernregelgeräte sind immer dann aktiv, sobald sie eingesteckt sind! Es ist immer
nur jeweils ein Zusatzgerät anschließbar.
4.1 Übersicht
4.2 Handfernregler P2 12-polig (analog)
Mit dem Handfernregler P2 12-polig (analog) kann der an der Maschine
eingestellte Schweißstrom permanent zwischen 0 % und 100 % während dem
Schweißen der Schweißaufgabe angepasst werden. Beim Schweißen wird der
Ist-Strom in der 3-stelligen Digitalanzeige [6] angezeigt. Somit kann eine genaue
Einstellung des gewünschten Schweißstroms vorgenommen werden. Der an der
Maschine eingestellte Strom ist dabei derjenige, der sich beim Vollanschlag
(100%) des Potentiometers einstellt. Dieser Fernregler eignet sich zum
Elektroden-Schweißen. Diese Möglichkeit kann für das WIG-Schweißen nicht
verwendet werden, da der Brennertasterstecker nicht eingesteckt werden kann
und so kein Zünden des Lichtbogens möglich ist.
4.3 REHM-WIG-Brenner
Die WIG-Brenner sind auf die elektronischen Komponenten BOOSTER.PRO
abgestimmt. Sie bieten viele Möglichkeiten die Stromquelle aus der Ferne
einzustellen. Die Verwendung anderer WIG-Brenner mit Fernbedienmöglichkeit
kann zu Funktionsstörungen oder Defekten an BOOSTER.PRO führen.
REHM-Teilenummer
Bezeichnung
Massekabel / Schweißkabel
7810102
Massekabel 35 mm² / 4m
7810109
Massekabel 50 mm² / 4m
7810104
Massekabel 70 mm² / 4m
7810214
Schweißkabel 35 mm² / 4m mit Elektrodenhalter
7810215
Schweißkabel 50 mm² / 4m mit Elektrodenhalter
7810216
Schweißkabel 70 mm² / 4m mit Elektrodenhalter
7810219
Schweißkabel 50 mm² / 4m mit Elektrodenhalter mit Potentiometer
Druckminderer
7830100
Druckminderer mit Inhalts- und Arbeitsmanometer
WIG-Schweißbrenner
7631735
R-TIG 12-200 / 4m / Up/Down Highflex iSystem
7631700
R-TIG 12-200 / 8m / Up/Down Highflex iSystem
7631701
R-TIG 12-200 / 12m / Up/Down Highflex iSystem
7631731
WIG-Brenner R-TIG 12-17V/4m (mit integriertem Gasventil)
Weiteres Zubehör
7531023
Handfernregler P2 12-polig (analog)
7532362
Rambo-Kit
Adapterkabel für Serienbrenner WIG 7-polig auf 12-polig
3600518
Adapterkabel 7 auf 12 pol. Brenner Invertig.Pro Luft/Wasser ohne Poti
3600519
Adapterkabel 7 auf 12 pol. Brenner Invertig.Pro luftgekühlt mit Potileitung
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Table of contents
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