Roller Multi-Control S User manual

ROLLER’S Multi-Control S
ROLLER’S Multi-Control SL
ROLLER’S Multi-Control SLW
Albert Roller GmbH &
Co KG • Werkzeuge und Maschinen • Neue Rommelshauser Straße 4 • 71332 Waiblingen
Deutschland • Telefon +49 7151 1727-0 • Telefax +49 7151 1727-87 • www.albert-roller.de
deu Betriebsanleitung
.........................................
deu Betriebsanleitung.........................................deu Betriebsanleitung
4
eng Instruction Manual
.....................................
eng Instruction Manual .....................................eng Instruction Manual
19
fra Notice d’utilisation
.....................................
33
ita Istruzioni d’uso
...........................................
48
nld Handleiding
.................................................
nld Handleiding.................................................nld Handleiding
64
swe Bruksanvisning
..........................................
swe Bruksanvisning ..........................................swe Bruksanvisning
79
dan Brugsanvisning
..........................................
dan Brugsanvisning ..........................................dan Brugsanvisning
93
fi n Käyttöohje
.................................................
107
slv Navodilo za uporabo
................................
121

Fig. 6
Vol. ca. l/m
Cu
(
EN 1057
(EN 1057
(
)
EN 1057)
EN 1057
St
(
EN 10255
(EN 10255
(
)
EN 10255)
EN 10255
Plastik
Dim.
mm
Vol.
ca. l/m
Dim.
Zoll (Inch
)
Zoll (Inch)Zoll (Inch
Vol.
ca.l/m
Dim.
mm
Vol.
ca. l/m
12 × 1
0,08
¼"
0,06
14 × 2,0
0,08
15 × 1
0,13
⅜"
0,12
16 × 2,0
0,11
18 × 1
0,20
½"
0,20
18 × 2,0
0,15
22 × 1
0,31
¾"
0,37
20 × 2,25
0,19
28 × 1,5
0,49
1"
0,58
25 × 2,5
0,31
35 × 1,5
0,80
1¼"
1,01
32 × 3,0
0,50
42 × 1,5
1,19
1 ½"
1,37
40 × 4,0
0,80
54 × 2,0
1,96
2"
2,21
50 × 4,5
1,30
Fig. 3
12
Fig. 5
Fig. 2
4
10
6
5
8
9
33
11
7
Fig. 4
15
25
26
23
13
31
29
32
30
47
46
28
22
27
Fig. 1
35
36
37
1
3
2
39
14
13
24
34
2

Fig. 8
Fig. 9
383838
max. 5,5 h
40
41
42
43
44
45
Fig. 7
18
20
21
19
16
17
3

Originalbetriebsanleitung
Fig. 1–9:
Fig. 1–9:
Fig. 1: Ansicht Eingänge mit Bedienfeld und PRCD
Fig. 2: Bedienfeld der Eingabe- und Steuereinheit
Fig. 3: Anschluss an die Wasserversorgung /Installation
Fig. 4: Ansicht Ausgänge
Fig. 5: Spülen Heizungssystem/Heizkreise
Fig. 6: Volumen in l/m verschiedener Rohre
Fig. 7: Desinfektionseinheit ROLLER’S Inject TW bzw. Reinigungs- und
Konservierungseinheit ROLLER’S Inject H
Fig. 8: Verbindungsschlauch Verdichter/Wasseranschlüsse
Fig. 9: Drucker
1 Fehlerstrom-Schutzschalter PRCD
2 Taster RESET
3 Taster TEST
4 Taster Ein/Aus
5 Kontrollleuchte
6 Bildschirm (LCD)
7 Taster „?“
8 Pfeiltaster ↑ ↓
9 Taster Enter
10 Taster Esc
11 Pfeiltaster ← →
12 Feinfi lter
13 Saug-/Druckschlauch
14 Zufl uss Spülen
15 Abfl uss Spülen
16 Zufl uss ROLLER’S Inject TW bzw. ROLLER’S Inject H
17 Druckbegrenzungsventil
18 Rückschlagventil
19 Abfl uss ROLLER’S Inject TW bzw. ROLLER’S Inject H
20 Durchfl usskopf
21 Flasche (Behälter) mit Dosierlösung
22 Ausgang Druckprüfung mit Druckluft, Druckluftpumpe
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
23 Druckluftschlauch
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
24 Zufl uss Druckprüfung mit Wasser
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
25 Abfl uss Druckprüfung mit Wasser
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
26 Hochdruckschlauch
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
27 Wasserabfl uss Druckabbau
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
28 Anschluss Druckluftwerkzeuge
29 Not-Aus-Taster Verdichter
30 Manometer Druckluftbehälter
31 Druckeinstellung Druckluftwerkzeuge
32 Manometer Druckluftwerkzeuge
33 USB-Anschluss
34 Verschlussschraube Kondenswasser
35 Druckluftbehälter
36 Bedienfeld
37 Schutzhaube
38 Verbindungsschlauch Verdichter/Wasseranschlüsse
39 Kontrollleuchte PRCD
40 Drucker
41 LED
42 Leiste Papierschacht
43 Taste Ein, Aus, Papiervorschub
44 Ladegerät
45 USB-Leitung
46 Kondensat- und Partikelfi lter
47 Druckluftleitung Kompressor/Druckbehälter
Allgemeine Sicherheitshinweise für Elektrowerkzeuge
WARNUNG
WARNUNG
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise, Anweisungen, Bebilderungen und tech-
nischen Daten, mit denen dieses Elektrowerkzeug versehen ist.
Versäumnisse
bei der Einhaltung der nachfolgenden Anweisungen können elektrischen Schlag,
Brand und/oder schwere Verletzungen verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen für die Zukunft auf.
Der in den Sicherheitshinweisen verwendete Begriff „Elektrowerkzeug“ bezieht sich
auf netzbetriebene Elektrowerkzeuge (mit Netzleitung) oder auf akkubetriebene
Elektrowerkzeuge (ohne Netzleitung).
1) Arbeitsplatzsicherheit
a) Halten Sie Ihren Arbeitsbereich sauber und gut beleuchtet.
Unordnung oder
unbeleuchtete Arbeitsbereiche können zu Unfällen führen.
b) Arbeiten Sie mit dem Elektrowerkzeug nicht in explosionsgefährdeter
Umgebung, in der sich brennbare Flüssigkeiten, Gase oder Stäube befi nden.
Elektrowerkzeuge erzeugen Funken, die den Staub oder die Dämpfe entzünden
können.
c) Halten Sie Kinder und andere Personen während der Benutzung des Elektro-
werkzeugs fern.
Bei Ablenkung können Sie die Kontrolle über das Elektrowerkzeug
verlieren.
2) Elektrische Sicherheit
a) Der Anschlussstecker des Elektrowerkzeugs muss in die Steckdose passen.
Der Stecker darf in keiner Weise verändert werden. Verwenden Sie keine
Adapterstecker gemeinsam mit schutzgeerdeten Elektrowerkzeugen.
Unveränderte Stecker und passende Steckdosen verringern das Risiko eines
elektrischen Schlages.
b) Vermeiden Sie Körperkontakt mit geerdeten Oberfl ächen wie von Rohren,
Heizungen, Herden und Kühlschränken.
Es besteht ein erhöhtes Risiko durch
elektrischen Schlag, wenn Ihr Körper geerdet ist.
c) Halten Sie Elektrowerkzeuge von Regen oder Nässe fern.
Das Eindringen von
Wasser in ein Elektrowerkzeug erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
d) Zweckentfremden Sie die Anschlussleitung nicht, um das Elektrowerkzeug
zu tragen, aufzuhängen oder um den Stecker aus der Steckdose zu ziehen.
Halten Sie die Anschlussleitung fern von Hitze, Öl, scharfen Kanten oder
sich bewegenden Teilen.
Beschädigte oder verwickelte Anschlussleitungen
erhöhen das Risiko eines elektrischen Schlages.
e) Wenn Sie mit einem Elektrowerkzeug im Freien arbeiten, verwenden Sie
nur Verlängerungsleitungen, die auch für den Außenbereich geeignet sind.
Die Anwendung einer für den Außenbereich geeigneten Verlängerungsleitung
verringert das Risiko eines elektrischen Schlages.
f) Wenn der Betrieb des Elektrowerkzeugs in feuchter Umgebung nicht
vermeidbar ist, verwenden Sie einen Fehlerstromschutzschalter.
Der Einsatz
eines Fehlerstromschutzschalters vermindert das Risiko eines elektrischen
Schlages.
3) Sicherheit von Personen
a) Seien Sie aufmerksam, achten Sie darauf, was Sie tun, und gehen Sie
mit Vernunft an die Arbeit mit einem Elektrowerkzeug. Benutzen Sie kein
Elektrowerkzeug, wenn Sie müde sind oder unter dem Einfl uss von Drogen,
Alkohol oder Medikamenten stehen.
Ein Moment der Unachtsamkeit beim
Gebrauch des Elektrowerkzeugs kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
b) Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung und immer eine Schutzbrille.
Das Tragen persönlicher Schutzausrüstung, wie Staubmaske, rutschfeste
Sicherheitsschuhe, Schutzhelm oder Gehörschutz, je nach Art und Einsatz des
Elektrowerkzeugs, verringert das Risiko von Verletzungen.
c) Vermeiden Sie eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme. Vergewissern Sie sich,
dass das Elektrowerkzeug ausgeschaltet ist, bevor Sie es an die Stromver-
sorgung und/oder den Akku anschließen, es aufnehmen oder tragen.
Wenn
Sie beim Tragen des Elektrowerkzeugs den Finger am Schalter haben oder das
Elektrowerkzeug eingeschaltet an die Stromversorgung anschließen, kann dies
zu Unfällen führen.
d) Entfernen Sie Einstellwerkzeuge oder Schraubenschlüssel, bevor Sie das
Elektrowerkzeug einschalten.
Ein Werkzeug oder Schlüssel, der sich in einem
drehenden Teil des Elektrowerkzeugs befi ndet, kann zu Verletzungen führen.
e) Vermeiden Sie eine abnormale Körperhaltung. Sorgen Sie für einen sicheren
Stand und halten Sie jederzeit das Gleichgewicht.
Dadurch können Sie das
Elektrowerkzeug in unerwarteten Situationen besser kontrollieren.
f) Tragen Sie geeignete Kleidung. Tragen Sie keine weite Kleidung oder
Schmuck. Halten Sie Haare und Kleidung fern von sich bewegenden Teilen.
Lockere Kleidung, Schmuck oder lange Haare können von sich bewegenden
Teilen erfasst werden.
g) Wenn Staubabsaug- und -auffangeinrichtungen montiert werden können,
sind diese anzuschließen und richtig zu verwenden.
Verwendung einer
Staubabsaugung kann Gefährdungen durch Staub verringern.
h) Wiegen Sie sich nicht in falscher Sicherheit und setzen Sie sich nicht über
die Sicherheitsregeln für Elektrowerkzeuge hinweg, auch wenn Sie nach
vielfachem Gebrauch mit dem Elektrowerkzeug vertraut sind.
Achtloses
Handeln kann binnen Sekundenbruchteilen zu schweren Verletzungen führen.
4) Verwendung und Behandlung des Elektrowerkzeugs
a) Überlasten Sie das Elektrowerkzeug nicht. Verwenden Sie für Ihre Arbeit
das dafür bestimmte Elektrowerkzeug.
Mit dem passenden Elektrowerkzeug
arbeiten Sie besser und sicherer im angegebenen Leistungsbereich.
b) Benutzen Sie kein Elektrowerkzeug, dessen Schalter defekt ist.
Ein Elek-
trowerkzeug, das sich nicht mehr ein- oder ausschalten lässt, ist gefährlich und
muss repariert werden.
c) Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose und/oder entfernen Sie einen
abnehmbaren Akku, bevor Sie Geräteeinstellungen vornehmen, Einsatzwerk-
zeugteile wechseln oder das Elektrowerkzeug weglegen.
Diese Vorsichts-
maßnahme verhindert den unbeabsichtigten Start des Elektrowerkzeugs.
d) Bewahren Sie unbenutzte Elektrowerkzeuge außerhalb der Reichweite von
Kindern auf. Lassen Sie keine Personen das Elektrowerkzeug benutzen,
die mit diesem nicht vertraut sind oder diese Anweisungen nicht gelesen
haben.
Elektrowerkzeuge sind gefährlich, wenn Sie von unerfahrenen Personen
benutzt werden.
e) Pfl egen Sie Elektrowerkzeuge und Einsatzwerkzeug mit Sorgfalt. Kont-
rollieren Sie, ob bewegliche Teile einwandfrei funktionieren und nicht
klemmen, ob Teile gebrochen oder so beschädigt sind, dass die Funktion
des Elektrowerkzeugs beeinträchtigt ist. Lassen Sie beschädigte Teile vor
dem Einsatz des Elektrowerkzeuges reparieren.
Viele Unfälle haben ihre
Ursache in schlecht gewarteten Elektrowerkzeugen.
f) Halten Sie Schneidwerkzeuge scharf und sauber.
Sorgfältig gepfl egte Schneid-
werkzeuge mit scharfen Schneidkanten verklemmen sich weniger und sind leichter
zu führen.
deu deu
4

g) Verwenden Sie Elektrowerkzeug, Einsatzwerkzeug, Einsatzwerkzeuge
usw. entsprechend diesen Anweisungen. Berücksichtigen Sie dabei die
Arbeitsbedingungen und die auszuführende Tätigkeit.
Der Gebrauch von
Elektrowerkzeugen für andere als die vorgesehenen Anwendungen kann zu
gefährlichen Situationen führen.
h) Halten Sie Griffe und Grifffl ächen trocken, sauber und frei von Öl und Fett.
Rutschige Griffe und Grifffl ächen erlauben keine sichere Bedienung und Kontrolle
des Elektrowerkzeugs in unvorhergesehenen Situationen.
5) Service
a) Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug nur von qualifi ziertem Fachpersonal und
nur mit Original-Ersatzteilen reparieren.
Damit wird sichergestellt, dass die
Sicherheit des Elektrowerkzeugs erhalten bleibt.
Sicherheitshinweise für elektronische Spül- und
Druckprüfeinheit mit Verdichter
WARNUNG
WARNUNG
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise, Anweisungen, Bebilderungen und tech-
nischen Daten, mit denen dieses Elektrowerkzeug versehen ist.
Versäumnisse
bei der Einhaltung der nachfolgenden Anweisungen können elektrischen Schlag,
Brand und/oder schwere Verletzungen verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen für die Zukunft auf.
●
Verwenden Sie das Elektrowerkzeug niemals ohne den mitgelieferten
Fehlerstrom-Schutzschalter PRCD.
Der Einsatz eines Fehlerstromschutzschal-
ters vermindert das Risiko eines elektrischen Schlages.
●
Schließen Sie das Elektrowerkzeug der Schutzklasse I nur an eine Steck-
dose/Verlängerungsleitung mit funktionsfähigem Schutzkontakt an.
Es
besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.
●
Das Elektrowerkzeug entwickelt sehr hohe Drücke, bei Anwendungen mit
Druckluft von bis zu 1 MPa/10 bar/145 psi und bei
Druckprüfungen
mit
Wasser von bis zu 1,8 MPa/18 bar/261 psi.
Deshalb besonders vorsichtig sein.
Elektrowerkzeug nicht unbeaufsichtigt betreiben. Während der Arbeiten mit dem
elektrischen Gerät dritte Personen vom Arbeitsbereich fernhalten.
●
Verwenden Sie das Elektrowerkzeug nicht, wenn dieses beschädigt ist.
Es
besteht Unfallgefahr.
●
Das Elektrowerkzeug ist nicht für ständigen Anschluss an die Installation
bestimmt/geeignet. Trennen Sie alle Schläuche nach Beendigung der Arbeit
von der Installation.
Von elektrischen Geräten können Gefahren ausgehen, die
zu Sach- und/oder Personenschäden führen können, wenn sie unbeaufsichtigt sind.
●
Betreiben Sie ROLLER’S Multi-Control niemals unbeaufsichtigt an der
Trinkwasser-Versorgung (Netz).
Es können Wasserschäden entstehen.
●
Untersuchen Sie die Hochdruckschläuche vor jedem Gebrauch auf Beschä-
digungen.
Beschädigte Hochdruckschläuche können bersten und zu Verletzungen
führen.
●
Verwenden Sie für das Elektrowerkzeug nur Original Hochdruckschläuche,
Armaturen und Kupplungen.
Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheit des
Geräts erhalten bleibt.
●
Stellen Sie das Elektrowerkzeug bei Betrieb waagrecht und trocken auf.
Das Eindringen von Wasser in ein elektrisches Gerät erhöht das Risiko eines
elektrischen Schlages.
●
Richten Sie keinen Flüssigkeitsstrahl auf das Elektrowerkzeug, auch nicht,
um es zu säubern.
Das Eindringen von Wasser in ein elektrisches Gerät erhöht
das Risiko eines elektrischen Schlages.
●
Fördern Sie mit dem elektrischen Gerät keine brennbaren oder explosiven
Flüssigkeiten, z. B. Benzin, Öl, Alkohol, Lösemittel.
Fördern Sie mit dem elektrischen Gerät keine brennbaren oder explosiven
Flüssigkeiten, z. B. Benzin, Öl, Alkohol, Lösemittel.
Fördern Sie mit dem elektrischen Gerät keine brennbaren oder explosiven
Die Dämpfe oder Flüs-
sigkeiten können sich entzünden oder explodieren.
●
Betreiben Sie das Elektrowerkzeug nicht in explosionsgefährdeten Räumen.
Die Dämpfe oder Flüssigkeiten können sich entzünden oder explodieren.
●
Schützen Sie das Elektrowerkzeug vor Frost.
Das Gerät kann beschädigt
werden. Lassen Sie das Elektrowerkzeug gegebenenfalls ca. 1 min leer laufen,
damit restliches Wasser austritt.
●
Lassen Sie das Elektrowerkzeug niemals unbeaufsichtigt. Schalten Sie das
Elektrowerkzeug bei längeren Arbeitspausen am Ein-/Ausschalter (4) aus,
ziehen Sie den Netzstecker und entfernen Sie die Schläuche vom Rohrnetz
und von der Installation.
Von elektrischen Geräten können Gefahren ausgehen,
die zu Sach- und/oder Personenschäden führen können, wenn sie unbeaufsich-
tigt sind.
●
Betreiben Sie das Elektrowerkzeug nicht über einen längeren Zeitraum
gegen ein geschlossenes Rohrleitungssystem.
Das Elektrowerkzeug kann
durch Überhitzung beschädigt werden.
●
ROLLER’S Multi-Control S darf nur mit Software ab „Update 03.40, Datum
2020-04-08“ betrieben werden.
Die Installation einer älteren Version Software
auf ROLLER’S Multi-Control S ist nicht zulässig und führt zu Fehlfunktionen. Das
Elektrowerkzeug/die Installation kann dadurch beschädigt werden.
●
Kinder und Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder
geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in
der Lage sind, das Elektrowerkzeug sicher zu bedienen, dürfen dieses
Elektrowerkzeug nicht ohne Aufsicht oder Anweisung durch eine verant-
wortliche Person benutzen.
Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlbedienung
und Verletzungen.
●
Überlassen Sie das Elektrowerkzeug nur unterwiesenen Personen.
Jugend-
liche dürfen das Elektrowerkzeug nur betreiben, wenn sie über 16 Jahre alt sind,
dies zur Erreichung ihres Ausbildungszieles erforderlich ist und sie unter Aufsicht
eines Fachkundigen gestellt sind.
●
Kontrollieren Sie die Anschlussleitung des elektrischen Gerätes und
Verlängerungsleitungen regelmäßig auf Beschädigung.
Lassen Sie diese
bei Beschädigung von qualifi ziertem Fachpersonal oder von einer autorisierten
ROLLER Vertrags-Kundendienstwerkstatt erneuern.
●
Verwenden Sie nur zugelassene und entsprechend gekennzeichnete Verlän-
gerungsleitungen mit ausreichendem Leitungsquerschnitt.
Verwenden Sie
Verlängerungsleitungen bis zu einer Länge von 10 m mit Leitungsquerschnitt
1,5 mm
²
, von 10–30 m mit Leitungsquerschnitt von 2,5 mm
²
.
Symbolerklärung
WARNUNG
WARNUNG
Gefährdung mit einem mittleren Risikograd, die bei Nichtbe-
achtung den Tod oder schwere Verletzungen (irreversibel) zur
Folge haben könnte.
VORSICHT
VORSICHT
Gefährdung mit einem niedrigen Risikograd, die bei Nichtbe-
achtung mäßige Verletzungen (reversibel) zur Folge haben
könnte.
HINWEIS
HINWEIS
Sachschaden, kein Sicherheitshinweis, keine Verletzungsgefahr.
Vor Inbetriebnahme Betriebsanleitung lesen
Augenschutz benutzen
Handschutz benutzen
Elektrowerkzeug entspricht der Schutzklasse I
Umweltfreundliche Entsorgung
CE-Konformitätskennzeichnung
1. Technische Daten
Bestimmungsgemäße Verwendung
WARNUNG
WARNUNG
Verwenden Sie das Elektrowerkzeug nur bestimmungsgemäß. Nichtbeachtung kann
den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.
ROLLER’S Multi-Control ist bestimmt zum/zur
●
Spülen von Trinkwasserinstallationen mit Wasser
nach EN 806-4:2010, nach
Technische Regel – Arbeitsblatt DVGW W 557 (A) Oktober 2012 „Reinigung und
Desinfektion von Trinkwasser-Installationen“ des DVGW Deutscher Verein des
Gas- und Wasserfaches und nach Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbe-
triebnahme von Trinkwasserinstallationen“ (August 2014) des Zentralverband
Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, und zum Spülen von Radiatoren-
und Flächenheizsystemen.
●
Spülen von Trinkwasserinstallationen mit Wasser/Luft-Gemisch mit inter-
mittierender Druckluft
nach EN 806-4:2010, nach Technische Regel – Arbeits-
blatt DVGW W 557 (A) Oktober 2012 „Reinigung und Desinfektion von Trinkwas-
ser-Installationen“ des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches
und nach Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetriebnahme von Trinkwas-
serinstallationen“ (August 2014) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima
(ZVSHK), Deutschland, und zum Spülen von Radiatoren- und Flächenheizsystemen.
●
Spülen von Rohrleitungssystemen mit Wasser/Luft-Gemisch mit konstanter
Druckluft
●
Spülen/Entschlammen von Radiatoren- und Flächenheizsystemen mit/ohne
Druckluft.
●
Desinfektion mit Desinfektionseinheit ROLLER’S Inject TW:
Desinfektion
von Trinkwasserinstallationen nach EN 806-4:2010, nach Technische Regel –
Arbeitsblatt DVGW W 557 (A) Oktober 2012 „Reinigung und Desinfektion von
Trinkwasser-Installationen“ des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasser-
faches e. V. und nach Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetriebnahme von
Trinkwasserinstallationen“ (August 2014) des Zentralverband Sanitär Heizung
Klima (ZVSHK), Deutschland, und anderen Rohrleitungssystemen. Verwendung
des Wirkstoffes ROLLER’S Plus TW-D Color.
●
Reinigung und Konservierung mit Reinigungs- und Konservierungseinheit
ROLLER’S Inject H:
Reinigung und Konservierung von Radiatoren- und Flächen-
heizsystemen. Verwendung der Wirkstoffe ROLLER’S Plus H-R und ROLLER’S
Plus H-K.
●
Dichtheitsprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Druckluft
nach Merk-
blatt „Dichtheitsprüfung von Trinkwasser-Installationen“ (Januar 2011) des
Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, und Druck- und
Dichtheitsprüfung von anderen Rohrleitungssystemen und Behältern
(ROLLER’S
Multi-Control SL/SLW).
●
Belastungsprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Druckluft
nach Merk-
Belastungsprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Druckluft nach Merk-Belastungsprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Druckluft
blatt „Dichtheitsprüfung von Trinkwasser-Installationen“ (Januar 2011) des
Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, und Belastungs-
prüfung von anderen Rohrleitungssystemen und Behältern
(ROLLER’S Multi-
Control SL/SLW).
●
Hydrostatische Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Wasser
nach EN 806-4:2010, Prüfverfahren A und zur Druck- und Dichtheitsprüfung
anderer Rohrleitungssysteme und Behälter
(ROLLER’S Multi-Control SLW).
deu deu
5

●
Hydrostatische Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Wasser
nach EN 806-4:2010, Prüfverfahren B, modifi ziert nach Merkblatt „Dichtheitsprü-
fung von Trinkwasser-Installationen“ (Januar 2011) des Zentralverband Sanitär
Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, und zur Druck- und Dichtheitsprüfung
anderer Rohrleitungssysteme und Behälter
(ROLLER’S Multi-Control SLW).
●
Hydrostatische Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Wasser
n
ach EN 806-4:2010, Prüfverfahren C und zur Druck- und Dichtheitsprüfung
anderer Rohrleitungssysteme und Behälter
(ROLLER’S Multi-Control SLW).
●
Belastungsprüfung (Festigkeitsprüfung) von Gasleitungen mit Druckluft
nach EN 1775:2007, nach Technische Regel – Arbeitsblatt G 600 April
2018
(DVGW-TRGI
2018
) „Technische Regel für Gasinstallationen“ des DVGW Deutsche
2018
) „Technische Regel für Gasinstallationen“ des DVGW Deutsche
2018
Vereinigung des Gas- und Wasserfaches
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW).
●
Dichtheitsprüfung von Gasleitungen mit Druckluft nach EN 1775:2007,
nach
Technische Regel – Arbeitsblatt G 600 April
2018
(DVGW-TRGI
2018 (DVGW-TRGI2018
2018
) „Techni-
2018) „Techni-2018
sche Regel für Gasinstallationen“ des DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und
Wasserfaches
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW).
●
Druckluftpumpe
zum geregelten Füllen von Behältern aller Art mit Druckluft
≤ 0,8 MPa/8 bar/116 psi
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
,
●
Betrieb von Druckluftwerkzeugen
bis zu einem Luftbedarf ≤ 230 Nl/min
Alle anderen Verwendungen sind nicht bestimmungsgemäß und daher nicht zulässig.
Achtung: Zur bestimmungsgemäßen Verwendung sind auch die für den
Achtung: Zur bestimmungsgemäßen Verwendung sind auch die für den
Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheitsbestimmungen, Regeln
Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheitsbestimmungen, Regeln
und Vorschriften zu beachten und zu befolgen, insbesondere folgende Normen
und Vorschriften zu beachten und zu befolgen, insbesondere folgende Normen
und Regeln der Technik:
und Regeln der Technik:
Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen
Europäische Norm EN 806-4:2010 „Technische Regeln für Trinkwasser-Instal-
lationen – Teil 4: Installation“
Auf der Grundlage der derzeit gültigen europäischen Richtlinie 98/83/EG „über die
Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ wurde am 2010-02-23 die
Europäische Norm EN 806-4:2010 „Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen
– Teil 4: Installation“ vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) angenommen
und musste bis September 2010 in allen europäischen Nationen den Status einer
nationalen Norm erhalten. In dieser Norm werden erstmals europaweit geltende
Bestimmungen über die Inbetriebnahme von Trinkwasser-Installationen, z. B. für
Befüllung, Druckprüfung, Spülung und Desinfektion, festgelegt.
Im Abschnitt 6 „Inbetriebnahme“ der EN 806-4:2010, wird unter 6.1 die „Befüllung und
hydrostatische Druck
prüfung von Installationen innerhalb von Gebäuden für Wasser
hydrostatische Druckprüfung von Installationen innerhalb von Gebäuden für Wasserhydrostatische Druck
für den menschlichen Gebrauch“ beschrieben. „Installationen innerhalb von Gebäuden
müssen einer Druckprüfung unterzogen werden. Dies kann entweder mit Wasser
erfolgen oder,
sofe
rn nationale Bestimmungen dies zulassen
rn nationale Bestimmungen dies zulassen
, dürfen ölfreie saubere
Luft mit geringem Druck oder Inertgase verwendet werden. Die mögliche Gefahr durch
hohen Gas- oder Luftdruck im System ist zu beachten.“ Die EN 806-4:2010 enthält
jedoch außer diesem Hinweis keinerlei Prüfkriterien zur Prüfung mit Luft.
In Unterabschnitten zu 6.1 stehen für die hydrostatische Druckprüfung 3 Prüfverfahren
A, B, C in Abhängigkeit vom Werkstoff und der Größe der installierten Rohre zur
Auswahl. Die Prüfverfahren A, B, C unterscheiden sich durch unterschiedliche
Prüfabläufe, -drücke und -zeiten.
Im Abschnitt 6.2 „Spülen der Rohrleitungen“ wird unter 6.2.1 u.a. festgelegt: „Die
Trinkwasser-Installation muss möglichst bald nach der Installation und der Druck-
prüfung sowie unmittelbar vor der Inbetriebnahme mit Trinkwasser gespült werden.“
„Wenn ein System nicht unmittelbar nach der Inbetriebnahme in Betrieb genommen
wird, muss es in regelmäßigen Abständen (bis zu 7 Tagen) gespült werden.“ Kann
diese Forderung nicht erfüllt werden, ist die Druckprüfung mit Druckluft zu empfehlen.
Im Abschnitt 6.2.2 wird das „Spülen mit Wasser“ beschrieben.
Im Abschnitt 6.2.3 werden „Spülverfahren mit einem Wasser/Luft-Gemisch“
beschrieben, wobei durch manuell bzw. automatisch erzeugte Druckluftstöße der
Spüleffekt verstärkt wird.
Im Abschnitt 6.3 „Desinfektion“ wird unter 6.3.1 darauf hingewiesen, dass in vielen
Fällen keine Desinfektion notwendig ist, sondern dass Spülen ausreichend ist.
„Trinkwasserinstallationen dürfen jedoch nach dem Spülen desinfi ziert werden, wenn
eine verantwortliche Person oder Behörde dieses festlegt.“ „
Alle Desinfektionen
müssen nach nationalen oder örtlichen Vorschriften durchgeführt werden.“
Im Abschnitt 6.3.2 „Auswahl der Desinfektionsmittel“ wird darauf hingewiesen: „Alle
Chemikalien, die zur Desinfektion von Trinkwasser-Installationen eingesetzt werden,
müssen den Anforderungen an Chemikalien für die Wasseraufbereitung entsprechen,
die in Europäischen Normen oder, wenn Europäische Normen nicht anwendbar sind,
in nationalen Normen festgelegt sind.“ Außerdem: „Transport, Lagerung, Handhabung
und Anwendung aller dieser Desinfektionsmittel können gefährlich sein, daher müssen
Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen genau eingehalten werden.“
Im Abschnitt 6.3.3 „Verfahren zur Anwendung von Desinfektionsmitteln“ wird darauf
hingewiesen, dass nach den Vorgaben des Herstellers des Desinfektionsmittels
vorzugehen ist und dass nach erfolgreicher Desinfektion und dem anschließenden
Spülen eine Probe bakteriologisch untersucht werden muss. Abschließend wird
gefordert: „Eine vollständige Aufzeichnung der Einzelheiten des gesamten Verfah-
rens und der Untersuchungsergebnisse muss erstellt und dem Eigentümer des
Gebäudes übergeben werden.“
Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft,
Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011) d
es Zentralverband Sanitär Heizung Klima
Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011) des Zentralverband Sanitär Heizung KlimaInertgas oder Wasser“ (Januar 2011) d
(ZVSHK), Deutschland
Für
Deutschland
wird in diesem Merkblatt unter „3.1 Allgemeines“ zu den nationalen
Deutschland wird in diesem Merkblatt unter „3.1 Allgemeines“ zu den nationalenDeutschland
Bestimmungen festgelegt: „Wegen der Kompressibilität von Gasen sind bei der
Durchführung von Druckprüfungen mit Luft aus physikalischen und sicherheitstech-
nischen Gründen die Unfallverhütungsvorschriften „Arbeiten an Gasanlagen“ und
das Regelwerk „Technische Regeln für Gasinstallationen DVGW-TRGI“ zu beachten.
Deshalb wurden in Abstimmung mit der zuständigen Berufsgenossenschaft sowie
in Anlehnung an dieses Regelwerk die Prüfdrücke auf maximal 0,3 MPa (3 bar), wie
bei Belastungs- und Dichtheitsprüfungen für Gasleitungen, festgelegt.
Damit werden
die nationalen Bestimmungen erfüllt.
die nationalen Bestimmungen erfüllt.
“
Bezüglich der im Abschnitt 6.1 der EN 806-4:2010 zur Auswahl stehenden Prüfver-
fahren A, B, C für die Druckprüfung mit Wasser wird Im Merkblatt
„Dichtheitsprüfungen
von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011)
des Zentralverband Sanitär Heizung Klima
(ZVSHK),
Deutschland, für
Deutschland
festgelegt: „Aus Gründen der praktischen Durchführbarkeit auf der Baustelle wurde
aufgrund von praktischen Versuchen ein modifi ziertes Verfahren, welches für alle
Werkstoffe und Kombinationen von Werkstoffen anwendbar ist, gewählt. Damit auch
kleinste Undichtheiten bei der Dichtheitsprüfung festgestellt werden können, ist die
Prüfzeit gegenüber der Normvorgabe verlängert worden. Als Grundlage für die
Durchführung der Dichtheitsprüfung mit Wasser für alle Werkstoffe dient das Prüf-
verfahren B nach DIN EN 806-4.“
Es werden festgelegt:
Dichtheitsprüfung mit inerten Gasen
Dichtheitsprüfung mit inerten Gasen
(z. B. Stickstoff)
„In Gebäuden, in denen erhöhte hygienische Anforderungen bestehen, wie z. B. bei
medizinischen Einrichtungen, Krankenhäusern, Arztpraxen, kann die Verwendung
von inerten Gasen gefordert werden, um eine Kondensation der Luftfeuchtigkeit in
der Rohrleitung auszuschließen.“
(Mit ROLLER’S Multi-Control nicht möglich).
Dichtheitsprüfung mit Druckluft
Dichtheitsprüfung mit Druckluft
ist durchzuführen, wenn
Dichtheitsprüfung mit Druckluft ist durchzuführen, wennDichtheitsprüfung mit Druckluft
Dichtheitsprüfung mit Druckluft ist durchzuführen, wennDichtheitsprüfung mit Druckluft
●
eine längere Stillstandzeit von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme,
insbesondere bei durchschnittlichen Umgebungstemperaturen > 25°C zu erwarten
ist, um mögliches Bakterienwachstum auszuschließen,
●
die Rohrleitung von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme, z. B. wegen
einer Frostperiode, nicht vollständig gefüllt bleiben kann,
●
die Korrosionsbeständigkeit eines Werkstoffes in einer teilentleerten Leitung
gefährdet ist
Dichtheitsprüfung mit Wasser
Dichtheitsprüfung mit Wasser
kann durchgeführt werden, wenn
Dichtheitsprüfung mit Wasser kann durchgeführt werden, wennDichtheitsprüfung mit Wasser
●
vom Zeitpunkt der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme der Trinkwasser-In-
stallation in regelmäßigen Abständen, spätestens nach sieben Tagen, ein
Wasseraustausch sichergestellt wird. Zusätzlich, wenn
●
sichergestellt ist, dass der Haus- oder Bauwasseranschluss ge
spült und dadurch
für den Anschluss und Betrieb freigegeben ist,
●
die Befüllung des Leitungssystems über hygienisch einwandfreie Komponenten
erfolgt,
●
von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme die Anlage vollgefüllt bleibt
und eine Teilbefüllung vermieden werden kann.
Technische Regel – Arbeitsblatt DVGW W 557 (A) Oktober 2012 des DVGW
Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.
Für
Deutschland
wird in der Trinkwasserverordnung in der Fassung vom 2. August
Deutschland wird in der Trinkwasserverordnung in der Fassung vom 2. AugustDeutschland
2013 in § 11 „Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren“ festgelegt, dass zur
Desinfektion von Trinkwasser nur Aufbereitungsstoffe verwendet werden dürfen, die
in einer Liste des Bundesministeriums für Gesundheit enthalten sind. Diese Liste
wird vom Umweltbundesamt geführt.
Technische Regel – Arbeitsblatt DVGW W 557 (A) Oktob
er 2012 des DVGW
Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.
Für
Deutschland
ist die Technische Regel - Arbeitsblatt DVGW W 557 (A) Oktober
Deutschland ist die Technische Regel - Arbeitsblatt DVGW W 557 (A) OktoberDeutschland
2012 des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. mit näheren
Anweisungen zur „Reinigung und Desinfektion von Trinkwasser-Installationen“ zu
beachten.
Im Abschnitt 6 „Reinigung“ wird unter 6.1 „Allgemeines, Ziel der Reinigung“ vorgegeben:
„Bei einer vorhandenen mikrobiellen Beeinträchtigung der Beschaffenheit des Trink-
wassers ist als erste Maßnahme eine Reinigung durchzuführen. In diesen Fällen kann
nach einer Reinigung eine Anlagendesinfektion zusätzlich erforderlich sein.“
Im Abschnitt 6.3 „Reinigungsverfahren“ werden u. a. die im Grundsatz bereits aus
der EN 806-4 bekannten Spülverfahren „Spülen mit Wasser“ und „Spülen mit einem
Wasser/ Luft-Gemisch“ bekannten Spülverfahren beschrieben. Sowohl bei der
Neuinstallation als auch bei Instandsetzungsarbeiten können Verunreinigungen in
das Rohrleitungssystem gelangen, ggf. besteht sogar die Gefahr von mikrobakte-
rieller Kontamination. Im Abschnitt 6.3.2.2 „Spülen mit einem Wasser/ Luft-Gemisch“
wird erklärt: „Um in bestehenden Rohrleitungen Inkrustationen, Ablagerungen oder
Biofi lme zu entfernen, ist ein Spülen mit Wasser und Luft erforderlich, damit eine
erhöhte Reinigungsleistung erzielt wird. Die raumdeckende turbulente Strömung
bewirkt örtlich hohe Kräfte zum Mobilisieren von Ablagerungen. Gegenüber dem
Spülen mit Wasser reduziert sich der Wasserbedarf erheblich.“
Im Abschnitt 7 „Desinfektion“ werden die thermische und insbesondere die chemische
Anlagendesinfektion als diskontinuierlicher Maßnahme zur Dekontamination einer
Trinkwasserinstallation ausführlich beschrieben. „Die Anlagendesinfektion ist grund-
deu deu
6

sätzlich nur von Fachfi rmen durchzuführen.“ Im Abschnitt 7.4.2 werden 3 „bewährte
Desinfektionschemikalien“, Wasserstoffperoxid H
2
O
2
, Natriumhypochlorit NaOCl
und Chlordioxid ClO
2
, deren jeweilige Anwendungskonzentration und die Einwirkzeit
genannt. Z. B. beträgt die Anwendungskonzentration für Wasserstoffperoxid 150 mg
H
2
O
2
/l und die Einwirkungszeit 24 Stunden. Im Anhang A werden nähere Informa-
tionen zu diesen Desinfektionschemikalien, z. B. zur Anwendung und Arbeitssicher-
heit, angefügt. Im Anhang B werden Aussagen zur Werkstoffbeständigkeit gegenüber
den empfohlenen Desinfektionschemikalien gegeben.
Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetriebnahme von Trinkwasserinstal-
lationen“ (August 2014) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK),
Deutschland
Für
Deutschland
sind im Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetriebnahme von
Deutschland sind im Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetriebnahme von Deutschland
Trinkwasserinstallationen“ (Neufassung August 2014) des Zentralverband Sanitär
Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, die ursprünglich festgelegten umfassenden
Methoden zum Spülen und zur Desinfektion von Trinkwasserinstallationen enthalten.
Diese werden durch EN 806-4:2010 und die Technische Regel - Arbeitsblatt DVGW
W 557 (A) Oktober 2012 des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches
e. V. weitgehend bestätigt. Insbesondere werden zusätzlich chemische Desinfek-
tionsmittel behandelt, und es wird die thermische Desinfektion beschrieben.
Technische Regeln für Gasinstallationen
Europäische Norm EN 1775:2007 „Gasversorgung – Gasleitungsanlagen für
Gebäude“
Diese Europäische Norm EN 1775:2007 „Gasversorgung – Gasleitungsanlagen für
Gebäude“ schreibt unter 6 Prüfung 6.1.1 „Neue Leitungsanlagen oder jede beste-
hende Leitungsanlage, an denen Arbeiten, wie in 8.5 beschrieben, durchgeführt
wurden, dürfen nur in Betrieb oder wieder in Betrieb genommen werden, wenn die
vorgeschriebenen Prüfungen des Abschnittes 6 erfolgreich durchgeführt wurden.“
Als zu verwendendes Prüfmedium wird vorrangig Luft empfohlen. Es wird eine
Festigkeitsprüfung als Funktion des maximal zulässigen Betriebsdrucks MOP und
anschließend eine Dichtheitsprüfung verlangt. „Der angelegte Dichtheitsprüfdruck
muss sein:
– mindestens gleich dem Betriebsdruck;
– üblicherweise nicht höher als 150% des MOP, sofern der MOP über 0,1 bar liegt.“
„Für Leitungsanlagen mit einem MOP ≤ 0,1 bar darf der Dichtheitsprüfdruck nicht
> 150 mbar sein.“
Die Anwender dieser Europäischen Norm müssen sich bewusst sein, dass detailliertere
nationale Normen und/oder Technische Regeln in den CEN-Mitgliedstaaten existieren
können. Beim Auftreten von Widersprüchen aufgrund restriktiverer Anforderungen in
nationalen Gesetzen/Regelungen als in dieser Norm gefordert, haben nationale Gesetze/
Regelungen Vorrang wie im CEN-Technischen Bericht CEN/TR 13737 erläutert.
Technische Regel – Arbeitsblatt G 600 April
2018
(DVGW-TRGI
2018 (DVGW-TRGI2018
2018
) des DVGW
2018) des DVGW2018
Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches
Für Deutschland ist die Technische Regel – Arbeitsblatt G 600 April
2018
(DVGW-
2018 (DVGW-2018
TRGI
2018
) „Technische Regel für Gasinstallationen“ des DVGW Deutsche Verei-
2018) „Technische Regel für Gasinstallationen“ des DVGW Deutsche Verei-2018
nigung des Gas- und Wasserfaches zu beachten.
Im Abschnitt 5.6.2 „Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen“ wird festgelegt:
„Der max. Prüfdruck darf den Wert 3 bar nicht überschreiten. Nach Abschnitt 5.6.3
dürfen die Prüfungen wahlweise mit Druckluft durchgeführt werden. Nach Abschnitt
5.6.4 gilt: „Leitungsanlagen mit Betriebsdrücken bis einschließlich 100 mbar unter-
liegen folgenden Prüfungen:
a) Belastungsprüfung
b) Dichtheitsprüfung
c) Gebrauchsfähigkeitsprüfung bei in Betrieb befi ndlichen Anlagen“
Die Gebrauchsfähigkeitsprüfung kann mit ROLLER’S Multi-Control nicht durchgeführt
werden.
Berufsgenossenschaftliche Regel „Betreiben von Arbeitsmitteln“, BGR 500,
April 2008, Kap. 2.31, Arbeiten an Gasleitungen
Für Deutschland ist diese BG-Regel der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung
zu befolgen.
1.1. Lieferumfang
ROLLER’S Multi-Control SL / SLW, elektronische Spül- und Druckprüfeinheit
mit Verdichter, bzw. ROLLER’S Multi-Control S, elektronische Spüleinheit mit
Verdichter,
2 Stück Saug-/Druckschlauch 1", 1,5 m lang, mit Schlauchverschraubungen 1",
1 Stück Druckluftschlauch 8 mm, 1,5 m lang, mit Schnellkupplungen NW 5, zur
Druckprüfung mit Druckluft (ROLLER’S Multi-Control SL/SLW),
1 Stück Hochdruckschlauch ½", 1,5 m lang, mit Schlauchverschraubungen ½",
zur Druckprüfung mit Wasser (ROLLER’S M
ulti-Control SLW),
1 Stück Verbindungsschlauch Verdichter/Wasseranschlüsse, 0,6 m lang, mit
Schnellkupplung DN 7,2 und Schlauchverschraubung 1", Doppelnippel 1", zum
Ausblasen von Wasserresten aus ROLLER’S Multi-Control und Saug-/Druck-
schläuchen nach Beendigung der Arbeit.
Kappen und Stopfen zum Verschluss der Ein- und Ausgänge des ROLLER’S
Multi-Control und der Schläuche, zur Vermeidung von Verunreinigungen während
Transport und Lagerung.
Betriebsanleitung.
1.2. Artikelnummern
ROLLER’S Multi-Control S, elektronische Spüleinheit, ohne Zubehör
115800
ROLLER’S Multi-Control S, elektronische Spüleinheit, ohne Zubehör
115800
ROLLER’S Multi-Control S, elektronische Spüleinheit, ohne Zubehör
ROLLER’S Multi-Control SL, elektronische Spül- und Druckprüfeinheit,
Druckprüfung mit Druckluft, ohne Zubehör 115600
ROLLER’S Multi-Control SLW, elektronische Spül- und Druckprüfeinheit,
Druckprüfung mit Druckluft oder Wasser, ohne Zubehör 115601
ROLLER’S Inject TW, Desinfektionseinheit 115602
ROLLER’S Inject H, Reinigungs- und Konservierungseinheit 115612
Drucker 115604
Papierrolle, 5er-Pack 090015
Koffer mit Einlagen für Drucker 115703
ROLLER’S Plus TW-D Color, Dosierlösung zur Desinfektion 115605
ROLLER’S Plus H-R, Reiniger für Heizungssysteme 115607
ROLLER’S Plus H-K, Korrosionsschutz für Heizungssysteme 115608
Teststäbchen 0 – 1000 mg/l H
2
O
2
, 100er-Pack 091072
Teststäbchen 0 – 50 mg/l H
2
O
2
, 100er-Pack 091073
Saug-/Druckschlauch
Ø
1", 1,5 m lang, mit Schlauch-
verschraubungen 1
", zum Spülen, Desinfi zieren, Reinigen,
Konservieren
115633
Hochdruckschlauch ½", 1,5 m lang, mit Schlauch-
verschraubungen
Ø
½
", zur Druckprüfung mit Wasser
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
115634
Druckluftschlauch
Ø
8 mm, 1,5 m lang, mit Schnellkupplungen NW 5 115637
Verbindungsschlauch Verdichter/Wasseranschlüsse
mit Schlauchverschraubung 1" und Schnellkupplung NW 7,2
zur Druckprüfung mit Luft (ROLLER’S Multi-Control SL/SLW) 115618
Druckluftschlauch Druckluftwerkzeuge, 1,5 m lang,
mit Schnellkupplungen NW 7,
2, zum Anschluss von
Druckluftwerkzeugen
115621
Druckluftschlauch
Ø
8 mm, 7 m lang, mit Schnellkupplung DN 5
(Stecker) und Schlauchverschraubung G ½",
zur Druckprüfung mit Druckluft (ROLLER’S Multi-Control SL/SLW) 115667
Druckluftschlauch
Ø
8 mm, 1,5 m lang, mit Schnellkupplung DN 5
(Stecker, Buchse), zur Gasprüfung mit Druckluft
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW) 115747
Hochdruckschlauch
Ø
½", 7 m lang, mit Schlauchverschraubungen
G ½", mit Verschlüssen, zur Druckprüfung von Rohrleitungssysteme
n
und Behältern mit Wasser (ROLLER’S Multi-Control SLW) 115661
Doppelnippel 1", zum Verbinden von 2 Saug-/Druckschläuchen 045159
Feinfi lter mit Filtereinsatz 90 µm 115609
Feinfi ltereinsatz 90 µm 043054
Kappe 1" mit Verlierschutz (ROLLER’S Multi-Control) 115619
Stopfen 1" mit Verlierschutz (Saug-/Druckschläuche) 115620
Stopfen ½" mit Verlierschutz (ROLLER’S Multi-Control
SL/SLW
) 115624
SL/SLW) 115624SL/SLW
Kappe ½" mit Verlierschutz (Hochdruckschlauch) 115623
Manometer 6 MPa/60 bar /870 psi 115140
Feinskalie
rtes Manometer 1,6 MPa/16 bar/232 psi 115045
Feinskaliertes Manometer 250 hPa/250 mbar/3,6 psi 047069
Maschinenreiniger 140119
1.3. Arbeitsbereich
Lagertemperatur Gerät ≥ 5°C
(≥ 41 °F)
Wassertemperatur 5°C – 35°C
(41 °F – 95 °F)
Umgebungstemperatur 5°C – 40°C
(41 °F – 104 °F)
pH-Wert 6,5– 9,5
Kleinstes Prüfvolumen ca. 10 l
Verdichter
Betriebsdruck ≤ 0,8 MPa/8 bar/116 psi
Ölabscheiderate ölfrei
Saugleistung ≤ 230 Nl/min
Volumen Druckluftbehälter (Fig. 1 (35)) 4,9 l
Kondensat- und Partikelfi lter 5 µm
Spülen von Rohrleitungssystemen
Spülen von Rohrleitungssystemen
Wasseranschlüsse Spülen DN 25, 1"
Wasserdruck Rohrnetz ≤ 1 MPa/10 bar/145 psi
Wasserdruck beim Spülen mit Druckluft ≤ 0,7 MPa/7 bar/101 psi
Wasserdurchfl uss ≤ 5 m³/h
Rohrdurchmesser Installation ≤ DN 50, 2"
Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen
Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
Druckprüfung mit Druckluft ≤ 0,4 MPa/4 bar/58 psi
Ablesegenauigkeit < 200 mbar 1 hPa/1 mbar/0,015 psi
Ablesegenauigkeit ≥ 200 mbar 100 hPa/
0,1 bar
Ablesegenauigkeit ≥ 200 mbar 100 hPa/0,1 bar Ablesegenauigkeit ≥ 200 mbar 100 hPa/
/1,5 psi
0,1 bar/1,5 psi0,1 bar
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
Druckprüfung mit Wasser ≤ 1,8 MPa/18 bar/261 psi
Ablesegenauigkeit 0,02 MPa/0,2 bar/3 psi
Druckprüfung von Gasinstallationen
Druckprüfung von Gasinstallationen
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
Druckprüfung mit Druckluft ≤ 0,3 MPa/3 bar/44 psi
Ablesegenauigkeit < 200 mbar 10 Pa/0,1 mbar/0,002 psi
Ablesegenauigkeit ≥ 200 mbar 100 hPa/0,1 bar/1,5 psi
1.4. Elektrische/elektronische Daten
230 V~; 50 Hz; 1.500 W
110 V~; 50 Hz; 1.500 W
Schutzart Schaltkasten IP 44
Schutzart Gerät, Motor IP 20
Schutzklasse I
Betriebsart (Dauerbetrieb) S 1
Bildschirm (LCD) 3,0"
Aufl ösung 128
×
Aufl ösung 128× Aufl ösung 128
64
Pixel
Datenübertragung mit USB-Stick USB-Anschluss
Drucker, Akku
NiMH
6 V
NiMH 6 VNiMH
–
---
, 800 mAh
Ladegerät Drucker Input 100–240 V~; 50 – 60 Hz; 0,15 A
Output 5 V
–
---
; 680 mA
deu deu
7

1.5. Abmessungen L× B × H
570×370 × 530 mm (22,4" ×14,6"× 20,9")
1.5. Abmessungen L× B × H 570×370 × 530 mm (22,4" ×14,6"× 20,9")1.5. Abmessungen L× B × H
Papierrolle Drucker B
×
Papierrolle Drucker B×Papierrolle Drucker B
Ø 57
×
Ø 57ר 57
≤ 33 mm
1.6. Gewicht
ROLLER’S Multi-Control S 32,0 kg (71 lb)
ROLLER’S Multi-Control SL 36,7 kg (81 lb)
ROLLER’S Multi-Control SLW 39,0 kg (86 lb)
1.7. Lärminformation
Arbeitsplatzbezogener
Emissionswert L
PA
= 73 dB(A); L
WA
= 92 dB(A); K = ± 1 dB(A)
2. Inbetriebnahme
VORSICHT
VORSICHT
Transportgewichte über 35 kg sind von mindestens 2 Personen zu tragen.
Druckluftleitung Kompressor/Druckbehälter (47) wird heiß und kann beim
Berühren eine Brandverletzung verursachen.
HINWEIS
HINWEIS
ROLLER’S Multi-Control ist nicht für ständigen Anschluss an die Installation
bestimmt/geeignet. Trennen Sie alle Schläuche nach Beendigung der Arbeit
von der Installation. ROLLER’S Multi-Control darf nicht unbeaufsichtigt betrieben
werden.
2.1. Elektrischer Anschluss
WARNUNG
WARNUNG
Netzspannung beachten!
Vor Anschluss der elektronischen Spül- und Druck-
prüfeinheit prüfen, ob die auf dem Leistungsschild angegebene Spannung der
Netzspannung entspricht. Nur Steckdosen/Verlängerungsleitungen mit funkti-
onsfähigem Schutzkontakt verwenden. Vor jeder Inbetriebnahme und vor jedem
Arbeitsbeginn muss die Funktion des Fehlerstrom-Schutzschalters PRCD (Fig.
1 (1)) geprüft werden:
1. Netzstec
ker in Steckdose stecken.
2. Taster RESET (2) drücken, die Kontrollleuchte PRCD (Fig. 1 (39)) leuchtet
rot (Betriebszustand).
3. Netzstecker ziehen, die Kontrollleuchte PRCD (39) muss erlöschen.
4. Netzstecker erneut in Steckdose stecken.
5. Taster RESET (2) drücken, die Kontrollleuchte PRCD (39) leuchtet rot
(Betriebszustand).
6. Taster TEST (3) drücken, die Kontrollleuchte PRCD (39) muss erlöschen.
7. Taster RESET (2) erneut drücken, Kontrollleuchte PRCD (39) leuchtet rot.
Die Kontrollleuchte (Fig. 2 (5)) leuchtet grün. Nach ca. 10 s ist ROLLER’S
Multi-Control betriebsbereit.
WARNUNG
WARNUNG
Sind die genannten Funktionen des Fehlerstrom-Schutzschalter PRCD (Fig.
1 (1)) nicht erfüllt, darf nicht gearbeitet werden. Es besteht das Risiko eines
elektrischen Schl
ages. Der Fehlerstrom-Schutzschalter PRCD prüft das ange-
elektrischen Schlages. Der Fehlerstrom-Schutzschalter PRCD prüft das ange-elektrischen Schl
schlossene Gerät, nicht die Installation vor der Steckdose, auch nicht zwischen-
geschaltete Verlängerungsleitungen oder Leitungstrommeln.
Auf Baustellen
, in feuchter Umgebung, in Innen- und Außenbereichen oder bei
vergleichb
aren Aufstellarten die elektronische Spül- und Druckprüfeinheit nur
über einen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) am Netz betreiben, der
die Energiezufuhr unterbr
icht, sobald der Ableitstrom zur Erde 30 mA für 200ms
die Energiezufuhr unterbricht, sobald der Ableitstrom zur Erde 30 mA für 200msdie Energiezufuhr unterbr
überschreitet. Bei Verwendung einer Verlängerungsleitung ist ein der Leistung
der elektronischen Spül- und Druckprüfeinheit entsprechender Leitungsquer-
schnitt zu wählen.
2.2. Menüstruktur und Bildschirmanzeigen
Taster Ein/Aus auf dem Bedienfeld der Eingabe- und Steuereinheit (Fig. 2 (4))
ca. 2 s drücken, anschließend loslassen. ROLLER’S Multi-Control wird einge-
schaltet und der Verdichter schaltet ein. Der Bildschirm (6) wird beleuchtet und
es erscheint das Logo R
OLLER’S Mul
ti-Control und ansch
OLLER’S Multi-Control und anschOLLER’S Mul
ließend das Startmenü:
ROLLER’S Multi-Control S: ROLLER’S Multi-Control SL/SLW:
Spülen
Wirkstoffe
Speicherverwaltung
Spülen
Wirkstoffe
Prüfung
Druckluftpumpe
Speicherverwaltung
Die Bildschirmanzeige enthält max. 5 Zeilen mit jeweils max. 20 Zeichen. In
den Unterprogrammen werden Zeilen mit Vorgabewerten oder Prüfwerten
sprachunabhängig
mit physikalischen Formelzeichen, einer einheitlich verbalen
Abkürzung, der Einheit und dem Wert des Prüfkriteriums angezeigt. Es bedeuten:
p refer bar xxx Prüfdruck Soll bar
p refer mbar xxx Prüfdruck Soll mbar
p actual bar xxx Prüfdruck Ist bar
p actual mbar xxx Prüfdruck Ist mbar
p diff bar xxx Differenz Prüfdruck bar
p diff mbar xxx Differenz Prüfdruck mbar
t stabi min xxx Stabilisierungs-/Wartezeit min
t test min xxx Prüfzeit min
Δ > 10K Differenz Wasser- zu Umgebungstemperatur >10°C
(10 Kelvin)
PfS Pressfi tting-System (ZVSHK)
P+M Belastungsprüfung Kunststoff+ Metall
p H
2
O bar Wasserdruck
v H
2
O m/s Mindestfl ießgeschwindigkeit
t H
2
O min
Spül-/Desinfektions-/Reinigungs-/Konservierungszeit
n H
2
O n-mal Wasseraustausch
VA H
2
O l Volumen des Spülabschnittes
VS H
2
O l/min Volumenstrom
V H
2
O l verbrauchtes Wasservolumen
File-Nr. Speicherplatz-Nr. für Messprotokoll
max. DN größter Nenndurchmesser
Enter nächste Bildschirmanzeige
Esc vorherige Bildschirmanzeige bzw. Abbruch
Ver. Software Version Software
2.3. Menü Einstellungen
HINWEIS
HINWEIS
Die Vorgabewerte zu den unterschiedlichen Prüfkriterien im Menü Einstellungen
des ROLLER’S Multi-Control
SL/SLW
sind der EN 806-4:2010 bzw. dem Merk-
SL/SLW
sind der EN 806-4:2010 bzw. dem Merk-
SL/SLW
blatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas
oder Wasser“ (Januar 2011) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK),
Deutschland sowie der Technischen Regel „Technische Regel für Gasinstalla-
tionen Arbeitsblatt G 600 April
2018
DVGW-TRGI
2018 DVGW-TRGI2018
2018
“ des DVGW Deutsche
Vereinigung des Gas- und Wasserfaches entnommen. Alle Vorgabewerte für
die Prüfprogramme können vom Anwender im
Menü
Einstellungen und in den
Menü Einstellungen und in denMenü
Programmen
Programmen
Spülen, Prüfung mit Druckluft, Prüfung mit Wasser und Druck-
luftpumpe geändert werden. Änderungen im
Menü
Einstellungen werden
gespeichert, d. h. sie erscheinen beim nächsten Einschalten des ROLLER’S
Multi-Control
SL/SLW
wieder. Werden die Vorgabewerte nur in einem der
SL/SLW
wieder. Werden die Vorgabewerte nur in einem der
SL/SLW
Programme
Programme
geändert, erscheinen beim nächsten Einschalten des ROLLER’S
Multi-Control
SL/SLW
wieder die ursprünglichen Vorgabewerte. Mit Reset
SL/SLW
wieder die ursprünglichen Vorgabewerte. Mit Reset
SL/SLW
werden alle Vorgabewerte auf Werkseinstellungen, sowie die Sprache auf
Deutsch und die Formate Datum, Uhrzeit, Einheiten auf TT.MM.JJJJ, 24 h,
m/bar zurückgesetzt.
Achtung:
Achtung:
Die Verantwortung über ggf. übernommene oder neu eingege-
bene Prüfkriterien (Prüfabläufe, -drücke und -zeiten) oder Vorgabewerte
in den einzelnen Programmen und die Schlussfolgerungen aus den
Prüfungen liegen ausschließlich beim Anwender.
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Vor Verwendung des ROLLER’S Multi-Control
ist zu prüfen, ob die jeweils
Vor Verwendung des ROLLER’S Multi-Control ist zu prüfen, ob die jeweilsVor Verwendung des ROLLER’S Multi-Control
neueste Version Software auf der Einga
be- und Steuereinheit installiert ist.
Für
ROLLER’S Multi-Control S ist die Verwendung Version Software ab „03.40,
Datum 2020-04-08“ zulässig. Zur Anzeige
der Version Software Menü Einstel-
lun
gen und dann Gerätedaten wählen. Die neueste Version Software (Ver.
Software) für die Eingabe- und Steuereinheit ist über USB-Stick als Download
verfügbar: www.albert-roller.de → Downloads → Software → ROLLER’S
Multi-Contr
ol → Download. Nummer Version Software de
Multi-Control → Download. Nummer Version Software deMulti-Contr
s Geräts mit der
neuesten Nummer Version Software vergleichen und ggfs. neueste Version
Software installieren.
Vorgehensweise beim Download:
1. Datei herunterladen
2. ZIP-Datei entpacken
3. „update.bin“ auf USB-Stick speichern
4. USB-Stick in USB-Anschluss des ROLLER’S Multi-Control stecken
Hierzu muss ROLLER’S Multi-Control ausgeschaltet sein, ggf. mit Taster Ein/
Aus (Fig. 2 (4)) ausschalten und Netzstecker ziehen. USB-Stick mit neuester
Version Software in USB-Anschluss (Fig. 2 (33)
) einstecken. Netzstecker in
Steckdose stecken. Taster Reset (Fig. 1 (2)) des Fehlerstrom-Schutzschalter
PRCD (1) drücken. Die Kontrollleuchte (5) leuchtet grün. Die neueste Version
Software wird installiert. Bei Verwendun
g
eines USB-Sticks mit LED beginnt
geines USB-Sticks mit LED beginntg
diese LED zu blinken. Die Installation ist fertiggestellt wenn die LED nicht mehr
blinkt. Hat der USB-Stick keine LED, sollte nach dem Einschalten des PRCD ca.
1 min gewartet werden. Die neueste Version
Software ist dann auf der Eingabe-
und Steuereinheit installiert. USB-Stick ziehen.
ROLLER’S Multi-Control mit
Taster Ein/Aus (4) einschalten. Taster „?“ (7) innerhalb von 5 s drücken. Im Menü
Einstellungen Gerätedaten\Reset mit Pfeiltastern ↑ ↓ (8) auswählen, Taster Enter
(9) drücken, sodann Taster Enter (9) nochmals drücken um Reset zu bestätigen.
Vor der ersten Inbetriebnahme sollten im Menü Einstellungen Sprache, Datum
und Uhrzeit eingestellt und die Vorgabewerte für die einzelnen Programme
geprüft und gegebenenfalls geändert werden.
Wird nach dem Einschalten des ROLLER’S Multi-Control innerhalb von 5 s der
Taster „?“ (Fig. 2 (7)) gedrückt, wird das Menü Einstellungen geöffnet. Mit den
Pfeiltastern ↑ ↓ (8) wird die gewünschte Zeile am Bildschirm gewählt. Mit den
Pfeiltastern ← → (11) können angezeigte Werte geändert werden. Mit dem
rechtsgerichteten Pfeil erhöht sich der Wert, mit dem linksgerichteten Pfeil
reduziert sich der Wert. Werden die Pfeiltaster ← → (11) gedrückt gehalten,
ändern sich die Werte schneller. Sind in einem Unterprogramm mehr als 5
Zeilen belegt, wird dies durch Pfeile ▼▲ in der rechten oberen bzw. rechten
unteren Ecke des Bildschirms angezeigt. Mit Taster Enter (9) wird die gesamte
Auswahl des Bildschirmes bestätigt und es erscheint der nächste Bildschirm.
Wird Taster Esc (10) während der Einstellung gedrückt, erscheint der vorher-
gehende Bildschirm. Bereits geänderte Werte werden verworfen.
deu deu
8

Wird Taster Esc (10) während der Stabilisierungs-/Wartezeit (t stabi) gedrückt,
wird abgebrochen, die Werte (unbrauchbar) werden trotzdem gespeichert,
erscheinen am Bildschirm und zusätzlich erscheint am Bildschirm und ggf. auf
dem Druckstreifen „Abbruch“.
Wird Taster Esc (10) während der Prüfzeit (t test) gedrückt, wird abgebrochen,
die Werte werden trotzdem gespeichert, erscheinen a
m Bildschirm und zusätz-
lich erscheint am Bildschirm
und ggf. auf dem Druckstreifen „Abbruch“. Bei den
Prüfprogrammen kann die Angleichung von p actual an p refer durch Enter
abgekürzt werden.
Sprache wählen, Enter:
Sprache wählen, Enter:
Vorgabewert Deutsch (deu) ist vorgewählt. Mit Pfeiltastern ← → (11) kann eine
andere Sprache gewählt werden, Enter drücken.
Datum wählen, Enter:
Datum wählen, Enter:
Format „TT.MM.JJJJ“ für das Datum ist vorgewählt. Mit Pfeiltastern ← → (11)
kann ein anderes Format für das Datum gewählt werden. Mit Pfeiltastern ↑ ↓
(8) wird die nächste gewünschte Zeile am Bildschirm gewählt und mit Pfeiltas-
tern ← → (11) können Jahr bzw. Monat bzw. Tag gewählt werden. Enter drücken.
Uhrzeit wählen, Enter:
Uhrzeit wählen, Enter:
Vorgabewert „24 Stunden“ ist vorgewählt. Mit Pfeiltastern ← → (11) kann ein
anderes Format für die Uhrzeit gewählt werden. Mit Pfeiltastern ↑ ↓ (8) wird die
nächste gewünschte Zeile am Bildschirm gewählt und mit Pfeiltastern ← →
(11) können Stunden bzw. Minuten gewählt werden. Enter drücken.
Vorgabewerte \ Einheiten wählen, Enter:
Vorgabewerte \ Einheiten wählen, Enter:
Vorgabewert „m / bar“ ist vorgewählt. Mit Pfeiltastern ← → (11) können andere
Einheiten gewählt werden.
Vorgabewerte \ Vorgabewerte \ Dichtheitsprüfung mit Druckluft wählen, Enter
Vorgabewerte \ Vorgabewerte \ Dichtheitsprüfung mit Druckluft wählen, Enter
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
:
Vorgabewerte prüfen, ggf. mit Pfeiltastern ↑ ↓ (8) bzw. Pfeiltastern ← → (11)
ändern
Vorgabewerte \ Vorgabewerte \ Prüfung Gasinstallationen mit Druckluft \
Vorgabewerte \ Vorgabewerte \ Prüfung Gasinstallationen mit Druckluft \
Belastungsprüfung, Dichtheitsprüfung wählen, Enter
Belastungsprüfung, Dichtheitsprüfung wählen, Enter
(ROLLER’S Multi-Control
(ROLLER’S Multi-Control
SL/SLW)
SL/SLW)
:
Vorgabewerte prüfen, ggf. mit Pfeiltastern ↑ ↓ (8) bzw. Pfeiltastern ← → (11) ändern.
Vorgabewerte \ Vorgabewerte \ Belastungsprüfung mit Druckluft \ DN wählen,
Vorgabewerte \ Vorgabewerte \ Belastungsprüfung mit Druckluft \ DN wählen,
Enter
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
:
Vorgabewerte prüfen, ggf. mit Pfeiltastern ↑ ↓ (8) bzw. Pfeiltastern ← → (11)
ändern
Vorgabewerte \ Vorgabewerte \ Prüfung mit Wasser, Verfahren A bzw. B bzw.
Vorgabewerte \ Vorgabewerte \ Prüfung mit Wasser, Verfahren A bzw. B bzw.
C wählen, Enter
C wählen, Enter
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
:
Vorgabewerte prüfen, ggf. mit Pfeiltastern ↑ ↓ (8) bzw. Pfeiltastern ← → (11)
ändern
Gerätedaten wählen, Enter:
Gerätedaten wählen, Enter:
Letzte Zeile „Reset“ mit Enter bestätigen. Sicherheitsabfrage nochmals mit
Enter bestätigen. Mit „Reset“ werden alle Vorgabewerte auf Werkseinstellungen,
sowie die Sprache auf Deutsch
(deu) und die Formate Datum, Uhrzeit, Einheiten
auf „TT.MM.JJJJ“, „24 h“, „m / bar“ zurückgesetzt.
2.4. Programme Spülen
2.4.1 Spülen EN 806-4
Zum Spülen von Trinkwasserinstallationen mit W
asser, mit Wass
Zum Spülen von Trinkwasserinstallationen mit Wasser, mit WassZum Spülen von Trinkwasserinstallationen mit W
er/Luft-Gemisch
mit intermittierender Druckluft und mit Wasser/Luft-Gemisch
mit konstanter
Druckluft ist ROLLER’S Multi-Control an die Wasserversorgung bzw. die
Verteilerbatterie der Installation (Fig.
3) w
ie folgt anzuschließen:
3) wie folgt anzuschließen:3) w
Zum Spülen von Trinkwasserleit
ungen muss nach dem Hausanschluss (Wasserzähler)
Zum Spülen von Trinkwasserleitungen muss nach dem Hausanschluss (Wasserzähler)Zum Spülen von Trinkwasserleit
(Fig. 3) ein Feinfi lter (12) vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, ROLLER’S Feinfi lter
(Art.-Nr. 115609) mit Filtereinsatz 90 μm zwischen Saug-/Druckschlauch (13) und
Zufl uss Spülen (14) montieren. Zweiten Saug-/Druckschlauch (13) am Abfl uss Spülen
(Fig. 4 (15)) montieren und an der zu spülenden Installation anschließen.
2.4.2 Spülen
Zum Spülen /Entschlammen von Heizungssystemen ist sinngemäß zu 2.4.1
und (Fig. 5) vorzugehen. Es ist jedoch erforderlich, zur Verhütung von Trink-
wasserverunreinigungen durch Rückfl ießen nach dem Hausanschluss (Wasser-
zähler) (Fig. 5) einen Systemtrenner gemäß EN 1717:2000 zu montieren. Für
Heizungen verwendete Saug-/Druckschläuche nicht mehr für Trinkwasserlei-
tungen verwenden.
2.5. Programm Wirkstoffe/Desinfektion
WARNUNG
WARNUNG
Die Europäische Norm EN 806-4: 2010
schreibt zur „Auswahl von Desin-
fektionsmitteln“ vor:
„Trinkwasser-Installationen dürfen nach dem Spülen desinfi ziert werden, wenn
eine verantwortliche
Person oder Behörde dieses festlegt.“
„Alle Chemikalien, die zur Desinfektion von Trinkwasserinstallationen eingesetzt
werden, müssen den Anforderungen an Chemikalien für die Wasseraufbereitung
entsprechen, die in Europäischen N
ormen oder, wenn Europäische Normen nicht
entsprechen, die in Europäischen Normen oder, wenn Europäische Normen nichtentsprechen, die in Europäischen N
anwendbar sind, in nationalen Normen und technischen Regeln festgelegt sind.“
„Der Einsatz und die Anwendung von Desinfektionsmitteln müssen in Überein-
stimmung mit den entsprechenden EG-Richtlinien und allen örtlichen oder
nationalen Vorschriften erfolgen.“
„Transport, Lagerung, Handhabung und Anwendung aller dieser Desinfekti-
onsmittel können gefährlich sein, daher müssen Gesundheits- und Sicherheits-
bestimmungen genau eingehalten werden.“
In
Deutschland
werden in der
Deutschland werden in derDeutschland
Technische Regel – Arbeitsblatt DVGW W 557
(A) Oktober 2012 des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches
e. V. und im Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetriebnahme von Trink-
wasserinstallationen“ (August 2014) des Zentralverband Sanitär Heizung
Klima (ZVSHK), Deutschland,
zur Desinfektion von Trinkwasserinstallationen
Wasserstoffperoxid H
2
Wasserstoffperoxid H
2
Wasserstoffperoxid H
O
2
, Natriumhypochlorit NaOCl und Chlordioxid ClO
2
empfohlen.
2
empfohlen.
2
Bei der Auswahl d
er Desinfektionschemikalie sind u. a. auch Anwenderfreund-
lichkeit, Arbeitsschutz und Umweltschutz zu werten. Es ist zu beachten, dass
z. B. bei der Verwendung chlorhaltiger Oxidationsmittel (Natriumhypochlorit
NaOCl und Chlordioxid ClO
2
) chlororganische Verbindungen entstehen, die für
2
) chlororganische Verbindungen entstehen, die für
2
die Umwelt als bedenklich anzusehen sind.
ROLLER’S empfi ehlt deshalb, die Desinfektion von Trinkwasserinstallationen
mit ROLLER’S Plus TW-D (Wasserstoffperoxid H
2
O
2
) durchzuführen. Wasser-
2
) durchzuführen. Wasser-
2
stoffperoxid bietet bezüglich Anwenderfreundlichkeit, Arbeitsschutz und Umwelt-
schutz die bessere Alternative, da es bei der Anwendung in Sauerstoff und
Wasser zerfällt und somit keine bedenklichen Zersetzungsprodukte bildet und
wegen der raschen Zersetzung problemlos in die Kanalisation eingeleitet werden
kann. Außerdem ist die Konzentration von ROLLER’S Plus TW-D mit 1,5 %
Wasserstoffperoxid nicht als gefährlich eingestuft (kein Gefahrstoff).
ROLLER’S Plus TW-D besteht aus einer wässrigen Lösung Wasserstoffperoxid,
entsprechend der in den genannten Regelwerken empfohlenen Anwendungs-
konzentration der Dosierlös
ung von 1,5 % H
2
ung von 1,5 % H
2
ung von 1,5 % H
O
2
, entsprechend 15 g/l H
2
, entsprechend 15 g/l H
2
, entsprechend 15 g/l H
O
2
. Bei
einer Verdünnung mit 100 l Wasser ergibt sich eine Konzentration der Desin-
fektionslösung von 150 mg H
2
O
2
/l.
Der Vorteil der von ROLLER’S gewählten Konzentration der Dosierlösung liegt
auch darin, dass der Anwender eine gebrauchsfertige Dosierlösung erhält, bei
der es sich nicht um einen Gefahrstoff handelt. Trotzdem sind die Sicherheitsda-
tenblätter für ROLLER’S Plus TW-D und ROLLER’S Color unter www.albert-roller.
de → Downloads → Sicherheitsdatenblätter, sowie weitere örtliche und nationale
Vorschriften zu beachten. Jeder Dosierlösung ROLLER’S Plus TW-D ist ein
gesundheitlich unbedenklicher Farbstoff ROLLER’S Color beigefügt, der unmittelbar
vor dem Desinfektionsvorgang der Dosierlösung zugemischt wird und diese
einfärbt. Dadurch ist eine einfache Kontrolle möglich, ob die Desinfektionslösung
in die Trinkwasserinstallation eingebracht und ob sie nach Beendigung der Desin-
fektion v
ollstä
fektion vollstäfektion v
ndig ausgespült wurde. Der Inhalt der Flasche von 1 l Dosierlösung
reicht für die Desinfektion eines Abschnittes mit einem Volumen von ca. 100 l.
Es wird davon abgeraten, Desinfektionsmittel, z. B Wasserstoffperoxid H
2
O
2
,
mit höherer Konzentration zu beschaffen, die dann vom Anwender auf die
empfohlene Konzentration der Dosierlösung verdünnt werden müssen. Derar-
tige Handlungen sind wegen der höheren Konzentration der Desinfektionsmittel
gefährlich, weshalb Gefahrstoff- und Chemikalienverbotsverordnungen und
ggf. weitere nationalen Rechtsvorschriften zu beachten sind. Außerdem können
Fehler bei der Zubereitung der selbst gemischten Dosierlösung zu Personen-
und Sachschäden an der Trinkwasserinstallation führen.
Nach dem Hausanschluss (Wasserzähler) ROLLER’S Feinfi lter (Fig. 3 (12))
(Art.-Nr. 115609) mit Filtereinsatz 90 µm montieren. Vor oder nach dem Fein-
fi lter Saug-/Druckschlauch (Fig
. 1 (13)) mit Zufl uss Spülen (14) verbinden. Am
Abfl uss Spülen von ROLLER’S Multi-Control (Fig. 4 (15)) Desinfektionseinheit
für Trinkwasserinstallationen ROLLER’S Inject TW mit Zufl uss (Fig. 7 (16))
montieren. Richtungspfeile Durchfl ussrichtung beachten. Die Hauptleitung der
Desinfektionseinheit besteht aus Zufl uss, Druckbegrenzungsventil (17), Rück-
schlagventil (18), Abfl uss zur Installation (19). Dieser wird mit Saug-/Druck-
schlauch (Fig. 4 (13)) an die zu desinfi zierende Installation angeschlossen. Ein
Teil des Zufl usses wird durch den Durchfl usskopf (Fig. 7 (20)) in die Flasche
(21) gedrückt, in der sich die Dosierlösung befi ndet. Diese wird der zu desin-
fi zierenden Trinkwasserinstallation zugeführt.
HINWEIS
HINWEIS
Zum Spülen von Trinkwasserleitungen nach der Desinfektion muss die Desin-
fektionseinheit ROLLER’S I
nject TW von ROLLER’S Multi-Control abgebaut
werden. Zur Desin
fektion verwendete Saug-/Druckschläuche sollten vor deren
Verwendung zur Druckprüfung von Trinkwasserleitungen gründlich durchgespült
werden.
Wasserstoffperoxid zersetzt sich im Laufe der Zeit und verliert seine
Wirkungskraft abhängig von der Lagerumgebung. Deshalb sollte vor jeder
Desinfektion die Konzentration der Dosierlösung auf Wirkungskraft geprüft werden.
Dazu 100 ml Wasser in ein sauberes, verschließbares Gefäß füllen und mit der
jedem Karton ROLLER’S Plus TW-D Color beigefügten Pipette 1 ml Dosierlösung
aus der Flasche entnehmen und dem Gefäß hinzugeben (Verdünnung 1:100).
Gefäß verschließen und gut schütteln. Mit dem Teststäbchen (Art.-Nr. 091072)
wird die Konzentration des Gefäßinhalts nach Anweisung auf dem Behälter der
Teststäbchen gemessen. Diese sollte ≥ 150 mg/l H
2
Teststäbchen gemessen. Diese sollte ≥ 150 mg/l H
2
Teststäbchen gemessen. Diese sollte ≥ 150 mg/l H
O
2
betragen.
2
betragen.
2
Die eingebauten Düsen zur automatischen Dosierung durch ROLLER’S Inject
TW und ROLLER’S Inject H sind unterschiedlich und den Eigenschaften der
zu fördernde
n ROLLER W
irkstoffe angepasst. Deshalb unbedingt bestimmungs-
n ROLLER Wirkstoffe angepasst. Deshalb unbedingt bestimmungs-n ROLLER W
gemäßen Einsatz beachten.
2.6. Programme Prüfun
g (ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
2.6.1. Dichtheits- und B
elastungsprüfung mit Druckluft nach Merkblatt „Dicht-
elastungsprüfung mit Druckluft nach Merkblatt „Dicht-
heitsprüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder
heitsprüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder
Wasser“ (Januar 2011) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK),
Wasser“ (Januar 2011) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK),
Deutschlan
d
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
deu deu
9

WARNUNG
WARNUNG
Für
Deu
tschland
wird im
tschland wird imtschland
Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Ins-
tallationen mit D
ruckluft, Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011) des Zentralver-
band Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, unter „3.1 Allgemeines“
zu den nationalen Bestimmungen festgelegt:
„Wegen der Kompressibilität von Gasen sind bei der Durchführung von Druck-
prüfungen mit Luft aus physikalischen und sicherheitstechnischen Gründen
die Unfallverhütungsvorschriften „Arbeiten an Gasanlagen“ und das Regelwerk
„Technische Regeln für Gasinstallationen DVGW-TRGI“ zu beachten. Deshalb
wurden in Abstimmung mit der zuständigen Berufsgenossenschaft sowie in
Anlehnung an dies
es Regelwerk die Prüfdrücke auf maximal 0,3 MPa/3 bar/
43,5 psi, wie bei
Belastungs- und Dichtheitsprüfungen für Gasleitungen, fest-
gelegt. Damit werden die nationalen Bestimmungen erfüllt.“
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Vor der Durchführung einer Prüfung mit Druckluft muss unbedingt beurteilt
werden, ob die zu prüfende Installation dem voreingestellten / gewählten
Prüfdruck „p refer“ standhalten wird.
Druckluftschlauch (Fig. 4 (2
3)) am Ausgang Druckprüfung mit Druckluft, Desin-
fektion, Reinigung, Konservierung, Druckluftpumpe (22) anschließen und
Druckluftschlauch (
23) mit der zu
Druckluftschlauch (23) mit der zuDruckluftschlauch (
prüfenden In
stallation verbinden.
2.6.2. Druck- und Dichtheitsprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Wasser
2.6.2. Druck- und Dichtheitsprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Wasser
nach EN 806-4:2010 (ROLLER’S Multi-Con
nach EN 806-4:2010 (ROLLER’S Multi-Con
trol SLW)
trol SLW)
WARNUNG
WARNUNG
Die für diese Prüfung im ROLLER’S Multi-Control SLW zusätzlich eingebaute
hydro-pneumatische Wasserpumpe wird vom eingebauten Verdichter des
ROLLER’S Multi-Control gespeist
.. Die hydro-pneumatische Wasserpumpe
erzeugt einen Wasserdruck von max.1,8 MPa/18 bar/261 psi. Vor der Durch-
führung einer der Prüfungen mit Wasser nach Prüfverfahren A, B, C muss
unbedingt beurteilt werden, ob die zu prüfende Installation dem voreingestellten/
gewählten Prüfdruck „p refer“ standhalten wird.
Nach dem Hausanschluss (Wasserzähler) (Fig. 3) ROLLER’S Feinfi lter (12)
(Art.-Nr. 115609) mit Filtereinsatz 90 µm montieren. Nach dem Feinfi lter Saug-/
Druckschlauch (13) am
Zufluss Druckprüfung mit Wasser (Fig. 1 (24))
anschließen. Hochdruc
kschlauch (26) am Abfl uss Druckprüfung mit Wasser
(Fig. 4 (25)) anschließen und
mit der zu prüfenden Installation verbinden.
Wasserabfl uss Druckabbau (27) in Behälter (Eimer) führen.
2.6.3. Belastungs- und Dichtheitsprüfung von Gasleitungsanlagen mit Druckluft
2.6.3. Belastungs- und Dichtheitsprüfung von Gasleitungsanlagen mit Druckluft
nach „Technische Regel Arbeitsblatt G 600 April
nach „Technische Regel Arbeitsblatt G 600 April
2018
DVGW-TRGI
2018 DVGW-TRGI2018
2018
“ des
DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches, Deutschlan
DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches, Deutschlan
d
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
WARNUNG
WARNUNG
Für Deutschland wird in der technischen Regel für Gasinstallationen
„Techni-
sche Regel Arbeitsblatt G 600 April
2018
DVGW-TRGI
2018 DVGW-TRGI2018
2018
“
des DVGW
Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches, u. a. folgendes festgelegt:
„5.6.2 Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen“: Auf Grund der Kompres-
sibilität von Gasen sind bei der Durchführung der Belastungsprüfung ggf.
Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen zu beachten. Der max. Prüf-
druck darf den Wert 3 bar nicht überschreiten. Jeder plötzliche Druckanstieg
in der zu prüfenden Leitungsanlage ist zu vermeiden.“
„5.6.3 Prüfmedien“: „Die Prüfungen nach … sind wahlweise mit Luft oder
inertem Gas (z. B. Stickstoff) durchzuführen. …Die Verwendung von Sauerstoff
ist unzulässig.“ (Die Prüfung mit inerten Gasen kann mit ROLLER’S Multi-Control
nicht durchgeführt werden).
„5.6.
4 Leitungsanlagen mit Betriebsdrücken bis einschließlich 100 mbar …
unterliegen folgenden Prüfungen:
a) Belastungsprüfung
b) Dichtheitsprüfung
c) Gebrauchsfähigkeitsprüfung bei in Betrieb befi ndlichen Anlagen“ (diese
kann mit ROLLER’S Multi-
Control nicht durchgeführt werden).
„5.6.4.1 Die
Belastungsprüfung ist vor der Dichtheitsprüfung durchzuführen
…“ „Der Prüfdruck beträgt 1 bar und darf während der Prüfzeit von 10 Minuten
nicht fallen.“ „Das Messger
ät muss eine Mindestaufl ösung von 0,1 bar aufweisen“.
nicht fallen.“ „Das Messgerät muss eine Mindestaufl ösung von 0,1 bar aufweisen“.nicht fallen.“ „Das Messger
„5.6.4.2 Die Dich
theitsprüfung ist nach der Belastungsprüfung durchzuführen
...“ „Der Prüfdruck muss 150 mbar betragen und darf während der Prüfdauer
nicht fallen.“ Das Messgerät muss eine Mindestaufl ösung von 0,1 mbar aufweisen.
In Tabelle 11 werden „Anpassungs
zeiten und Prüfdauer in Abhängigkeit vom
Leitungsvolumen“ vorgegeben:
Tabelle 11 – Anpassungszeiten und Prüfdauer in Abhängigkeit vom
Leistungsvolumen
Leitungsvolumen*
Anpassungszeit
min. Prüfdauer
< 100 l
10 min
10 min
≤
100 l < 200 l
30 min
20 min
≤
200 l
60 min
30 min
*Richtwerte
Für Deutschland ist außerdem die BG-Regel der Deutschen gesetzlichen Unfall-
versicherung zu befolgen:
„Betreiben von Arbeitsmitteln“, BGR 500, April
2008, Kap. 2.31, Arbeiten an Gasleitungen,
Berufsgenossenschaftliche Regel.
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Vor der Durchführung einer Prüfung mit Druckluft muss unbedingt beurteilt
werden, ob die zu prüfende Installation dem voreingestellten / gewählten
Prüfdruck „p refer“ standhalten wird.
Druckluftschlauch (Fig. 4 (23)) am Ausgang Druckprüfung mit Druckluft, Druck-
luftpumpe (22) anschließen und Druckluftschlauch (23) mit der zu prüfenden
Installation verbinden.
2.7. Programme Wirkstoffe \ Reinigen und Konservieren von Heizungssystemen
Zum Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen müssen vor dem Reinigen
und Konservieren von Heizungssystem mit ROLLER’S Multi-Control Sicher-
heitseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch
Rückfl ießen eingebaut werden, z. B. Rohrnetztrenner BA nach EN 1717:2000.
Anschließend ROLLER’S Feinfi lter (Fig. 3 (12)) (Art.-Nr. 115609) mit Filtereinsatz
90 µm montieren. Nach dem Feinfi lter Saug-/Druckschlauch (Fig. 1 (13)) mit Zufl uss
Spülen (14) verbinden. Am Abfl uss Spülen von ROLLER’S Multi-Control (Fig. 4
(15)) Reinigungs- und Konservierungseinheit für Heizungssysteme ROLLER’S
Inject H (Fig. 7) mit Zufl uss (Fig. 7 (16)) montieren. Richtungspfeile Durchfl uss-
richtung beachten. Die Hauptleitung der Reinigungs- und Konservierungseinheit
besteht aus Zufl uss, Druckbegrenzungsventil (17), Rückschlagventil (18), Abfl uss
zum Heizungssystem (19). Dieser wird mit Saug-/Druckschlauch (Fig. 4 (13)) an
das zu reinigende Heizungssystem angeschlossen. Ein Teil des Zufl usses wird
durch den Durchfl usskopf (Fig. 7 (20)) in die Flasche (21) gedrückt, in der sich der
Reinige
r ROLLER’S Plus H-R bzw. der Korrosionsschutz ROLLER’S Plus H-K
f
ür Heizungssysteme befi ndet. Diese werden dem zu reinigenden bzw. korrosi-
für Heizungssysteme befi ndet. Diese werden dem zu reinigenden bzw. korrosi-f
onszuschützenden Heizungssystem zugeführ
t. Der Inhalt der 1 l Flasche ROLLER’S
onszuschützenden Heizungssystem zugeführt. Der Inhalt der 1 l Flasche ROLLER’Sonszuschützenden Heizungssystem zugeführ
Plus H-R bzw. ROLLER’S Plus H-K ist für ein Volumen von ca. 100 l bestimmt.
ROLLER’S Plus H-R ist zur Füll- und Auswaschkontrolle grün, ROLLER’S Plus
H-K zur Füllkontrolle blau eingefärbt. Die Sicherheitsdatendatenblätter für
ROLLER’S Plus H-R und ROLLER’S Plus H-K unter www.albert-roller.de →
Downloads → Sicherheitsdatenblätter, sowie weitere örtliche und nationale
Vorschriften sind zu beachten.
HINWEIS
HINWEIS
Niemals Reiniger oder
Korrosionsschutz durch die Leitungen von ROLLER’S
Multi-Control fl ießen lassen.
Für Heizungen verwendete Saug-/Druckschläuche nicht mehr für Trinkwasser-
leitungen verwende
n.
Die eingebauten Düsen zur automatischen Dosierung durch ROLLER’S Inject
TW und ROLLER’S Inject H sind unterschiedlich und den Eigenschaften der
zu fördernden ROLLER Wirkstoffe angepasst. Deshalb unbedingt bestimmungs-
gemäßen Einsatz beachten.
2
.8. Programm Druckluftpumpe
Mit diesem Programm können Behälter aller Art aufgepumpt werden. Druck-
luftschlauch (23) am Ausgang Druckprüfung mit Druckluft, Druckluftpumpe (Fig.
4 (22)) anschließen und mit dem aufzupumpenden Behälter, z. B. Ausdeh-
nungsgefäß, Reifen, verbinden. Der Wert 0,02 MPa/0,2 bar/3 psi ist voreinge-
stellt.
2.9. Programm Speicherverwaltung (Datenübertragung)
Die Ergebnisse der Spül- und Prüfprogramme werden mit Datum, Uhrzeit und
Protokollnummer in der ausgewählten Sprache gespeichert und können zur
Dokumentation auf USB-Stick (nicht im Lieferumfang enthalten) oder Drucker
(Zubehör Art.-Nr. 115604) übertragen werden (siehe 3.8).
2.10. Anschluss Druckluftwerkzeuge
Im Gegensatz zum beschriebenen Programm „Druckluftpumpe“, bei dem die
Werte über die elektronische Steuerung geregelt werden, können am Anschluss
Druckluftwerkzeuge (Fig. 4 (28)) Druckluftwerkzeuge bis zu einem max. Luft-
bedarf von 230 Nl/min direkt aus dem Druckluftbehälter betrieben werden. Es
ist ein Druckluftschlauch mit Schnellkupplungen NW 7,2 zu verwenden (als
Zubehör lieferbar).
3. Betrieb
HINWEIS
HINWEIS
ROLLER’S Multi-Control ist nicht für ständigen Anschluss an die Installation
bestimmt/geeignet. Trennen Sie alle Schläuche nach Beendigung der Arbeit
von der Installation. ROLLER’S Multi-Control darf nicht unbeaufsichtigt betrieben
werden.
Vor Verwen
dung des ROLLER’S Multi-Control ist zu prüfen, ob die jeweils
neueste Version Software auf der Eingabe- und Steuereinheit installiert ist.
Für
ROLLER’S Multi-Control S ist die Verwendung Version Software ab „03.40,
Datum 2020-04-08“ zulässig.
Zur Anzeige der Ver
sion Software Menü Einstel-
Zur Anzeige der Version Software Menü Einstel-Zur Anzeige der Ver
lungen und dann Gerätedaten wählen. Die neueste Version Software (Ver.
Software) für die Eingabe- und Steuereinheit ist über USB-Stick als Download
verfügbar: www.albert-roller.de → Downloads → Software → ROLLER’S
Multi-Control → Download. Nummer Version Software de
s Geräts mit der
neuesten Nummer Version Software vergleichen und ggfs. neueste Version
Software installieren.
deu deu
10

Vo
rgehensweise beim Download:
1. Datei herunterladen
2. ZIP-Datei entpacken
3. „update.bin“ auf USB-Stick speichern
4. USB-Stick in USB-Anschluss des ROLLER’S Multi-Control stecken
Weiteres Vorgehen siehe 2.3.
HINWEIS
HINWEIS
Die Vorgabewerte zu den unterschiedlichen Prüfkriterien (Prüfabläufe, -drücke
und -zeiten) im Menü Einstellungen des ROLLER’S Multi-Control
SL/SLW
sind
SL/SLW sindSL/SLW
der EN 806-4:2010 bzw. dem Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwas-
ser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011) des
Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, entnommen.
Alle Vorgabewerte für die Prüfprogramme können vom Anwender im Menü
Einstellungen und in den Programmen Spülen, Prüfung mit Druckluft, Prüfung
mit Wasser und Druckluftpumpe geändert werden. Änderungen im Menü
Einstellungen werden gespeichert, d. h. sie erscheinen beim nächsten Einschalten
des ROLLER’S Multi-Control
SL/SLW
wieder. Werden die Vorgabewerte nur
in einem der Programme geändert, erscheinen beim nächsten Einschalten des
ROLLER’S Multi-Control
SL/SLW
wieder die ursprünglichen Vorgabewerte. Mit
Reset werden alle Vorgabewerte auf Werkseinstellungen, sowie die Sprache
auf Deutsch (deu) und die Formate Datum, Uhrzeit, Einheiten auf TT.MM.JJJJ,
24 h, m / bar zurückgesetzt.
Achtung:
Achtung:
Die Verantwortung über ggf. übernommene oder neu eingege-
bene Prüfkriterien (Prüfabläufe, -drücke und -zeiten) oder Vorgabewerte
in den einzelnen Programmen und die Schlussfolgerungen aus den
Prüfungen liegen ausschließlich beim Anwender. Insbesondere muss der
Anwender entscheiden, ob eine vorgeschriebene Stabilisierungs- /Warte-
zeit beendet wird und muss dies durch \ Enter bestätigen.
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Der elektronische Speicher von ROLLER’S Multi-Control fasst 40 Files (Proto-
kolle). Sobald aus dem Startmenü ein Programm gewählt wurde und die gewählten
Daten mit Enter bestätigt wurden, wird automatisch eine neue File-Nr. angelegt,
auch wenn das Programm anschließend, z. B. mit Esc, abgebrochen wird. Wird
der 40. Speicherplätz belegt, erscheint am Bildschirm der Hinweis „Letzte File-
Nr. verfügbar“. Nach Fertigstellung dieses Vorgangs sollten alle Files über den
USB-Anschluss (Fig. 2 (33)) auf einen USB-Stick kopiert werden. Beim Speichern
weiterer Files wird dann jeweils die älteste File-Nr. im Speicher überschrieben.
Bildschirmanzeige (muss durch Enter freig
egeben werden):
000425
19.08.2013 10:13
Files 40/40
Letzte File-Nr.
verfügbar
fortlaufende File-Nr. 000425
Datum 19.08.2013 Uhrzeit 10:13 (Anlage einer neuen File-Nr.)
Files 40/40 (gespeichert werden max. 40 Files)
Letzte File-Nr.
verfügbar
3.1. Programme
Spülen EN 806-4 von Trinkwasser-Installationen, Programm
Spülen/Entschlammen von Radiatoren- und Flächenheizsystemen
In EN 806-4:2010 und für
Deutschland
zusätzlich in Technische Regel – Arbeits-
Deutschland zusätzlich in Technische Regel – Arbeits-Deutschland
blatt DVGW W 557 (A) Oktober 2012 des DVGW Deutscher Verein des Gas- und
Wasserfaches e. V. und im Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetriebnahme
von Trinkwasserinstallationen“ (August 2014) des Zentralverband Sanitär
Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, werden die Spülverfahren „Spülen mit
Wasser“ und „Spülen mit Wasser/
Luft-Gemisch mit Druckstößen“ beschrieben.
Wasser“ und „Spülen mit Wasser/Luft-Gemisch mit Druckstößen“ beschrieben.Wasser“ und „Spülen mit Wasser/
ROLLER’S Multi-Control bietet zusätzlich das Spülprogramm „Spülen mit
Wasser/Luft-Gemisch mit konstanter Druckluft“.
Auszug aus EN 806-4:2010, 6.2.1. „Die Trinkwasser-Installation muss möglichst
bald nach der Installation und der Druckprüfung sowie unmittelbar vor der
Inbetriebnahme mit Trinkwasser gespült werden.“ „Wenn ein System nicht
unmittelbar nach der Inbetriebnahme in Betrieb genommen wird, muss es in
regelmäßigen Abständen (bis zu 7 Tagen) gespült werden.“
3.1.1. Programm
3.1.1. Programm
Spülen
Spülen
EN 806-4
mit Wasser (ohne
mit Wasser (ohne
Luftzufuhr)
Luftzufuhr)
Gemäß EN 806-4:2010 und für
Deutschland
zusätzlich gemäß Technische Regel
Deutschland zusätzlich gemäß Technische RegelDeutschland
– Arbeitsblatt DVGW W 557 (A) Oktober 2012 des DVGW Deutscher Verein des
Gas- und Wasserfaches e. V. und Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbe-
triebnahme von Trinkwasserinstallationen“ (August 2014) des Zentralverband
Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, muss das für die Spülung verwen-
dete Trinkwasser fi ltriert werden und von einwandfreier Trinkwasserbeschaffen-
heit sein. Filter müssen Partikel ≥ 150 µm zurückhalten (ROLLER’S Feinfi lter mit
Filtereinsatz 90 µm verwenden, Art.-Nr. 115609). In Abhängigkeit von der Größe
der Installation und der Anordnung der Rohrleitungen und Leitungsführung ist
das System abschnittsweise zu spülen. Das Spülen muss im untersten Stockwerk
des Gebäudes beginnen und strangweise, innerhalb eines Strangs stockwerks-
weise, nach oben fortgeführt werden, d. h. vom nächstgelegenen Strang zum
entferntesten Strang und Stockwerk. Die Mindestfl ießgeschwindigkeit beim
Spülen der Installation muss 2 m/s betragen und das Wasser im System muss
während des Spülens mindestens 20-mal ausgetauscht werden.
Innerhalb der Stockwerks- und Einzelzuleitungen werden geschossweise
nacheinander mindestens so viele Entnahmestellen, wie in der nachfolgenden
Tabelle als Richtwert für einen Spülabschnitt aufgeführt, für mindestens 5
Minuten voll geöffnet.
Größte Nennweite der Rohrleitung im
gespülten Abschnitt, DN
25
32
40
50
Größte Nennweite der Rohrleitung im
gespülten Abschnitt, in Zoll/Inch
1"
1¼"
1½"
2"
Mindestanzahl der zu öffnenden Entnahme-
stellen DN 15 (½")
2
4
6
8
Tabelle 1: Richtwert für die Mindestanzahl der zu öffnenden Entnahmestellen,
bezogen auf die größte Nennweite der Verteilungsleitung“ (Einzelzapfl eistung
mindestens 10 l/20 s) (Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetriebnahme
von Trinkwasserinstallationen“ (August 2014) des Zentralverband Sanitär
Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, kursive Zeile ergänzt, Begrenzung auf
DN 50). Zum Spülen größerer Nennweiten können 2 oder mehrere ROLLER’S
Multi-Control parallel geschaltet werden.
ROLLER’S Multi-Control zeigt u.a. die erreichte Fließgeschwindigkeit und den
erreichten Wasseraustausch am Bildschirm an.
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Spülen \ Enter
2. Spülen EN 806-4 \ Enter
3. ohne Druckluft \ Enter
4. Vorgabewert max. DN gemäß Tabelle 1 prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Wasservolumen des Spülabschnittes VA H
2
O eingeben (0-999 l) \ Enter
(siehe Fig. 6)
6. Wasserzufl uss öffnen. Solange die Mindestfl ießgeschwindigkeit v H
2
O =
2 m/s und der Wasseraustausch n H
2
O = 20 nicht erreicht sind, blinken die
Werte. Nach Erreichen der Werte \ Enter
(Werden die Vorgabewerte v H
2
(Werden die Vorgabewerte v H
2
(Werden die Vorgabewerte v H
O und n H
2
O und n H
2
O und n H
O nicht erreicht: \ Esc = Abbruch,
Ursache klären, Vorgang wiederholen)
7. Anzeige Bildschirm: Wasserdruck (p H
2
7. Anzeige Bildschirm: Wasserdruck (p H
2
7. Anzeige Bildschirm: Wasserdruck (p H
O), Mindestfl ießgeschwindigkeit (v
H
2
H
2
H
O), Spülzeit (t H
2
O), Spülzeit (t H
2
O), Spülzeit (t H
O), Wasseraustausch (n H
2
O), Wasseraustausch (n H
2
O), Wasseraustausch (n H
O), verbrauchte Wassermenge
(V H
2
O) \ Enter
8. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
3.1.2. Programm
3.1.2. Programm
Sp
Sp
ülen
EN 806-4
mit Wasser-Luft-Gemisch mit intermittierender
Druckluft
Die Reinigungswirkung durch Spülen kann durch den Zusatz von Druckluft
verstärkt werden. Gemäß EN 806-4:2010 und Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren
und Inbetriebnahme von Trinkwasserinstallationen“ (August 2014) des Zent-
ralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, muss das für die
Spülung verwendete Trinkwasser fi ltriert werden, wobei Partikel ≥ 150 µm
zurückgehalten werden müssen und von einwandfreier Trinkwasserbeschaf-
fenheit sein (ROLLER’S Feinfi lter mit Filtereinsatz 90 µm verwenden, Art.-Nr.
115609). „Das Rohrsystem kann mit einem Trinkwasser/Luft-Gemisch intermit-
tierend mit einer Mindestfl ießgeschwindigkeit in jedem Rohrabschnitt von 0,5 m/s
unter Druck gespült werden. Dazu muss eine bestimmte Mindestanzahl von
Entnahmearmaturen geöffnet werden. Wenn in einem zu spülenden Abschnitt
der Rohrleitung der Mindestvolumenstrom bei Vollfüllung der Verteilungsleitung
nicht erreicht wird, sind ein Speicherbehälter und eine Pumpe für das Spülen
zu verwenden.“ „In Abhängigkeit von der Größe der Installation und der Anord-
nung der Rohrleitungen muss das System abschnittsweise gespült werden.
Kein Spülabschnitt darf eine Rohrstranglänge von 100 m überschreiten.“ Kein
Spülabschnitt darf eine Rohrstranglänge von 100 m überschreiten.“
Größte Nennweite der Rohrleitung im
gespülten Abschnitt, DN
25
32
40
50
Größte Nennweite der Rohrleitung im
gespülten Abschnitt, in Zoll/Inch
1"
1¼"
1½"
2"
Mindestvolumenstrom bei vollständig
gefülltem Rohrleitungsabschnitt, in l/min
15
25
38
59
Mindestanzahl der vollständig zu öffnenden
Entnahmestellen DN 15 (½") oder einer
entsprechenden Querschnittsfl äche
1
2
3
4
Tabelle 2: Empfohlene(r) Mindestdurchfl uss und Mindestanzahl von Entnah-
mestellen, die in Abhängigkeit vom größten Nenndurchmesser der Rohrleitung
im gespülten Abschnitt für den Spülvorgang zu öffnen sind (für eine Mindest-
fl ießgeschwindigkeit von 0,5 m/s)“ (EN 806-4:2010, kursive Zeile ergänzt,
Begrenzung auf DN 50). Zum Spülen größerer Nennweiten können 2 oder
mehrere ROLLER’S Multi-Control parallel geschaltet werden.
Die in EN 806-4:2010 und im Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetrieb-
nahme von Trinkwasser-Installationen“ (August 2014) des Zentralverband
Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, beschriebene manuelle Betä-
tigung der Stellorgane für die Zufuhr der intermittierenden Druckluft erfolgt bei
ROLLER’S Multi-Control automatisch. Die Druckluft wird mit einem Überdruck
von 0,5 bar über dem gemessenen Wasserdruck zugeführt. Die Zuführung der
Druckluft dauert 5 s, die Stagnierungsphase (ohne Druckluft) dauert 2 s.
ROLLER’S Multi-Control zeigt u. a. die erreichte Fließgeschwindigkeit und den
erreichten Volumenstrom am Bildschirm an.
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Spülen \ Enter
2. Spülen EN 806-4 \ Enter
3. Druckluft intermittierend \ Enter
4. Vorgabewert max. DN gemäß Tabelle 2 prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
deu deu
11

deu deu
5. Wasservolumen des Spülabschnittes VA H
2
O eingeben (0-999 l) (11) \
Enter (siehe Fig. 6)
6. Wasserzufl uss öffnen. Wird die Mindestfl ießgeschwindigkeit v H
2
6. Wasserzufl uss öffnen. Wird die Mindestfl ießgeschwindigkeit v H
2
6. Wasserzufl uss öffnen. Wird die Mindestfl ießgeschwindigkeit v H
O = 0,5m/s,
der Mindestvolumenstrom VS H
2
O und die Spüldauer erreicht \ Enter
Die Spüldauer (nach Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetriebnahme
von Trinkwasser-Installationen“ (August 2014) des Zentralverband Sanitär
Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland,) richtet sich nach der Leitungslänge
und soll je laufenden Meter 15 s nicht unterschreiten. Je Entnahmestelle
muss die Spüldauer mindestens 2 min betragen.
(Werden die Vorgabewerte v H
2
(Werden die Vorgabewerte v H
2
(Werden die Vorgabewerte v H
O und VS H
2
O und VS H
2
O und VS H
O nicht erreicht: \ Esc = Abbruch,
Ursache klären, Vorgang wiederholen)
7. Anzeige Bildschirm: Wasserdruck (p H
2
7. Anzeige Bildschirm: Wasserdruck (p H
2
7. Anzeige Bildschirm: Wasserdruck (p H
O), Mindestfl ießgeschwindigkeit (v
H
2
H
2
H
O), Spülzeit (t H
2
O), Spülzeit (t H
2
O), Spülzeit (t H
O), verbrauchte Wassermenge (V H
2
O), verbrauchte Wassermenge (V H
2
O), verbrauchte Wassermenge (V H
O), Volumenstrom
(VS H
2
O) \ Enter
8. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
HINWEIS
HINWEIS
Damit Druckluft zugeführt werden kann, muss ein Wasserdruck ≥ 0,2 bar anliegen
und es muss eine Wassermenge von ≥ 2 l durch die Maschine gefl ossen sein.
3.1.3. Programm
3.1.3. Programm
Spülen
Spülen
EN 806-4
mit Wa
sser-Luft-Gemisch mit konstanter
Druckluft
Bei diesem Programm wird die Druckluft kontinuierlich mit einem Überdruck
Bei diesem Programm wird die Druckluft kontinuierlich mit einem Überdruck
von 0,5 bar über dem gemessenen Wasserdruck zugeführt. Dabei entfallen
gegenüber dem Programm „3.1.2. Spülen mit Wasser/Luft-Gemisch mit inter-
mittierender Druckluft“ die Druckluftstöße. Diese bewirken zwar eine deutliche
Verbesserung der Reinigungswirkung, es werden jedoch die Rohrleitungen
durch die Druckstöße höher belastet. Bestehen Bedenken bezüglich der
Festigkeit der zu spülenden Rohrleitungen, kann mit diesem Programm durch
eine stoßfreie Verwirbelung durch die konstant zugeführte Druckluft zumindest
eine Verbesserung der Reinigungswirkung gegenüber dem Programm „3.1.1.
Spülen mit Wasser (ohne Luftzufuhr)“ erzielt werden.
ROLLER’S Multi-Control zeigt u. a. die verbrauchte Wassermenge am Bildschirm an.
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Spülen \ Enter
2. Spülen EN 806-4 \ Enter
3. Dauerluftstrom \ Enter
4. Vorgabewert max. DN gemäß Tabelle 2 prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Wasservolumen des Spülabschnittes VA H
2
O eingeben (0-999 l) (11) \
Enter (siehe Fig. 6)
6. Wasserzufl uss öffnen. Zur Beendigung \ Enter, (\ Esc = Abbruch)
7. Anzeige Bildschirm: Wasserdruck (p H
2
O), Spülzeit (t H
2
O), verbrauchte
Wassermenge (V H
2
O) \ Enter
8. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
HINWEIS
HINWEIS
Damit Druckluft zugeführt werden kann, muss ein Wasserdruck ≥ 0,2 bar
anliegen und es muss eine Wassermenge von ≥ 2 l durch die Maschine gefl ossen
sein.
3.1.4
Programm Spülen/Entschlammen mit Möglichkeit zum Umschalten der
Programm Spülen/Entschlammen mit Möglichkeit zum Umschalten der
Luftzufuhr
Dieses Programm ist zum Spülen/Entschlammen von Radiatoren- und Flächen-
heizsystemen geeignet. Während dem Spülvorgang kann die Zufuhr der
Druckluft mit einem Überdruck von 0,5 bar zu- bzw. abgeschaltet werden. Das
Programm startet das Spülen/Entschlammen ohne Druckluft. Mit den Pfeiltas-
tern ↑ ↓ (8) kann die Druckluft intermittierend oder der Dauerluftstrom nach
Bedarf zu- bzw. abgeschaltet werden. Während dem Spülen/Entschlammen
werden Wasserdruck und Mindestfl ießgeschwindigkeit im Bildschirm (LCD)
(Fig. 2 (6)) angezeigt.
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Spülen \ Enter
2. Spülen \ Enter
3. Wasserzufl uss öffnen. Spülen/Entschlammen ohne Luftzufuhr startet
4. Mit Pfeiltastern ↑ ↓ (8) die Druckluft nach Bedarf zu- bzw. abschalten. Die
Markierung im Bildschirm (LCD) (6) zeigt die aktuell gewählte Luftzufuhr
5. Zur Beendigung \ Enter, (\ Esc = Abbruch)
6. Anzeige Bildschirm: Wasserdruck (p H
2
O), Mindestfl ießgeschwindigkeit
(v H
2
O), Spülzeit (t H
2
O), verbrauchtes Wasservolumen (V H
2
O) \ Enter
7. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
HINWEIS
HINWEIS
Damit Druckluft zugeführt werden kann, muss ein Wasserdruck ≥ 0,2 bar an
liegen
und es muss eine Wassermenge von ≥ 2 l durch die Maschine gefl ossen sein.
Vor dem Spülen/Entschlammen muss unbedingt beurteilt werden, ob das zu
spülende Radiatoren- und Flächenheizsystem dem Druck während dem Spülen/
Entschlammen standhalten wird.
Beim Ein- bzw. Umschalten der Luftzufuhr kann es bis zu einer Minute dauern,
bis die gewählte Zuführung der Druckluft startet.
3.2. Programm Wirkstoffe/Desinfektion von Trinkwasserinstallationen
VORSICHT
VORSICHT
Während der Desinfektion von Trinkwasserinstallationen darf kein Trink-
wasser für Verbraucher entnommen werden!
Die
Europäische Norm EN 806-4: 2010
schreibt zur „Auswahl von Desinfek-
Europäische Norm EN 806-4: 2010 schreibt zur „Auswahl von Desinfek-Europäische Norm EN 806-4: 2010
tionsmitteln“ vor:
„Trinkwasser-Installationen dürfen nach dem Spülen desinfi ziert werden, wenn
eine verantwortliche Person oder Behörde dieses festlegt.“
„Alle Chemikalien, die zur Desinfektion von Trinkwasser-Installationen eingesetzt
werden, müssen den Anforderungen an Chemikalien für die Wasseraufbereitung
entsprechen, die in Europäischen Normen oder, wenn Europäische Normen
nicht anwendbar sind, in nationalen Normen festgelegt sind.“
„Der Einsatz und die Anwendung von Desinfektionsmitteln müssen in Überein-
stimmung mit den entsprechenden EG-Richtlinien und allen örtlichen oder
nationalen Vorschriften erfolgen.“
„Transport, Lagerung, Handhabung und Anwendung aller dieser Desinfekti-
onsmittel können gefährlich sein, daher müssen Gesundheits- und Sicherheits-
anforderungen genau eingehalten werden.“
„Das System ist mit der Desinfektionslösung mit der Ausgangskonzentration
und für die Kontaktzeit zu befüllen, die vom Hersteller des Desinfektionsmittels
festgelegt wurde. Wenn am Ende der Kontaktzeit die Restkonzentration des
Desinfektionsmittels unterhalb der Empfehlung des Herstellers liegt, muss das
gesamte Desinfektionsverfahren erforderlichenfalls wiederholt werden, bis die
Restkonzentration nach der entsprechenden Kontaktzeit erreicht ist. Nach einer
erfolgreichen Desinfektion muss das System unverzüglich entleert und mit
Trinkwasser gründlich gespült werden. Das Spülen muss entsprechend den
Anweisungen/Empfehlungen des Herstellers des Desinfektionsmittels oder so
lange fortgesetzt werden, bis das Desinfektionsmittel nicht mehr nachweisbar
ist oder unter dem Niveau liegt, das entsprechend den nationalen Vorschriften
zulässig ist. Personen, die die Desinfektion vornehmen, müssen entsprechend
qualifi ziert sein.“
„Nach dem Spülen muss eine Probe (müssen Proben) genommen und einer
bakteriologisc
hen Untersuchung unterzogen werden. Wenn die bakteriologische
Untersuchung der Probe/Proben ergibt, dass keine ausreichende Desinfektion
erreicht wurde, muss die An
lage gespült und erneut desinfi ziert werden, danach
sind weitere Proben zu nehmen.“
„Eine vollständige Aufzeichnung der Einzelheiten des gesamten Verfahrens
und der Untersu
chungsergebnisse muss erstellt und dem Eigentümer des
Gebäudes übergeben werden.“
Technische Regel – Arbeitsblatt DVGW W 557 (A) Oktober 2012 des DVGW
Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.
Für
Deutschland
ist zu beachten: „Alle Chemikalien einschließlich der Additive,
Deutschland ist zu beachten: „Alle Chemikalien einschließlich der Additive,Deutschland
die zur Desinfektion von Trinkw
asser-Installationen eingesetzt werden, müssen
die zur Desinfektion von Trinkwasser-Installationen eingesetzt werden, müssendie zur Desinfektion von Trinkw
den Anforderungen an Chemikalien für die Wasseraufbereitung entsprechen,
die in europäischen oder deutschen Normen festgelegt sind (DIN EN 806-4).“
„Jede Anlagendesinfektion belastet die Werkstoffe und Bauteile der Trinkwas-
ser-Installation, so dass es zu einer Schädigung der Trinkwasser-Installation
kommen kann.“
„Wird die chemische Desinfektion abschnittsweise durchgeführt, sind die zu
behandelnden Leitungsabschnitte von der übrigen Trinkwasser-Installation
abzusperren. Durc
h da
s nacheinander Öffnen der Entnahmestellen des zu
desinfi zierenden Anlagenbereiches wird sichergestellt, dass das Desinfekti-
onsmittel in den gesamten Bereich gelangt.“ „Am Ende der Einwirkzeit ist an
allen Entnahmestellen eine von der Ausgangsdesinfektionsmittelkonzentration
und Einwirkzeit abhängige, zur Sicherung der Desinfektion erforderliche
Mindestkonzentration si
ch
erzustellen. Diese ist mindestens an jeder von der
Dosierstelle am weites
ten entfernt liegenden Entnahmestelle der einzelnen
Stränge zu kontrollieren.“
„Nach Beendigung der
Desinfektion von Trinkwasser-Installationen muss die
verwendete Desinfektionslösung so beseitigt werden, dass dadurch keine
Schäden in der Umwelt entstehen. Die
oxidierende Wirkung des Desinfekti-
onsmittels kann durch die Zugabe von Reduktionsmitteln unwirksam gemacht
werden. Zudem ist der pH-Wert zu
beachten und ggf. zu korrigieren.“
werden. Zudem ist der pH-Wert zu beachten und ggf. zu korrigieren.“werden. Zudem ist der pH-Wert zu
Als Anwendungskonzentration f
ür die Dosierlösung wird für Wasserstoffperoxid
Als Anwendungskonzentration für die Dosierlösung wird für WasserstoffperoxidAls Anwendungskonzentration f
H
2
O
2
150 mg H
2
150 mg H
2
2
O
2
/l eine E
2
/l eine E
2
inwirkzeit von 24 h empfohlen.
/l eine Einwirkzeit von 24 h empfohlen./l eine E
Merkblatt „Spülen, De
sinfi zieren und Inbetriebnahme von Trinkwasser-
installationen“ (August 2014) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima
(ZVSHK), Deutschland
Für
Deutschland
ist zu beachten: „Nach Beendigung der Desinfektion ist das
Deutschland ist zu beachten: „Nach Beendigung der Desinfektion ist dasDeutschland
gesamte System an allen Entnahmestellen so lange zu spülen, bis die an der
Übertragungsstelle (meist der Wasserzähler) gemessene Konzentration des
Desinfektionsmittels an allen Entnahmestellen wieder erreicht bzw. unter-
schritten wird“
Bei der Entsorgung ist zu beachten: „Wenn das zur Desinfektion einer Instal-
lation verwendete Wasser in eine Entwäss
erungsleitung oder einen Abwas-
serkanal abgelassen werden
soll, muss die zu
ständige Stelle informiert werden,
und das Wasser darf erst eingeleitet werden, wenn die zuständige Stelle ihre
Zustimmung erteilt hat.“ „Wegen der raschen Zersetzung ist die Entsorgung
von Wasserstoff
peroxid bei der Einleitung in die Kanalisation unproblematisch.“
von Wasserstoffperoxid bei der Einleitung in die Kanalisation unproblematisch.“von Wasserstoff
Für Spülabschnitte wird in der europäischen Norm EN 806-4:2010 und im
Merkblatt „Spülen, Desinfi zieren und Inbetriebnahme von Trinkwasserinstalla-
tionen“ (August 2014) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK),
Deutschland, eine maximale Leitungslänge von 100 m vorgegeben. Bei dieser
Länge wird bei einer Rohrleitung ½“ aus verzinktem Stahlrohr ein Volumen von
ca. 20 l und bei einer Rohrleitung 1 ¼“ ein Volumen von ca. 100 l Desinfekti-
onslösung benötigt (siehe Fig. 6: Volumen in l/m verschiedener Rohre).
Je nach Volumen der einzelnen Rohrabschnitte können mit einer Flasche
Dosierlösung ROLLER’S Plus TW-D Color (siehe Zubehör 1.2. Artikelnummern)
auch mehrere Rohrabschnitte desinfi ziert werden. Es wird jedoch empfohlen,
eine angebrochene Flasche nicht länger als ein
en Tag zu verwenden, da die
Dosierlösung an Konzentration verliert.
Wasserstoffperoxid zersetzt sich im
12

deu deu
Laufe der Zeit und verliert seine Wirkungskraft abhängig von der Lagerumge-
bung. Deshalb sollte vor jeder Desinfektion die Konzentration der Dosierlösung
auf Wirkungskraft geprüft werden. Dazu 100 ml Wasser in ein sauberes,
verschließbares Gefäß füllen und mit der jedem Karton ROLLER’S Plus TW-D
Color beigefügten Pipette 1 ml Dosierlösung aus der Flasche entnehmen und
dem Gefäß hinzugeben (Verdünnung 1:100). Gefäß verschließen und gut
schütteln. Mit dem Teststäbchen (Art.-Nr. 091072) wird die Konzentration des
Gefäßinhalts nach Anweisung auf dem Behälter der Teststäbchen gemessen.
Diese sollte ≥ 150 mg/l H
2
O
2
betragen.
2
betragen.
2
Flasche (21) öffnen, Sicherungsring des Flaschenverschlusses entfernen und
mitgelieferten Farbstoff (20-ml-Flasche) unmittelbar vor dem Desinfektionsvor-
gang in die Flasche (21) gießen. Flasche verschließen, dann schütteln, so dass
sich der Farbst
off gleichmäßig mit dem Wasserstoffperoxid mischt.
VORSICHT
VORSICHT
Der Farbstoff ist gesundheitlich unbedenklich, jedoch sehr intensiv und lässt
sich von der Haut und von Kleidungsstücken nur schwer entfernen. Deshalb
Farbstoff vorsichtig in die Flasche gießen.
Flasche an der Desinfektionseinheit ROLLER’S Inject TW wie in Fig. 7 (21)
dargestellt montieren. Die in ROLLER’S Inject TW bzw. ROLLER’S Inject H
eingebauten Düsen zur automatischen Dosierung von Dosierlösung, Reiniger
und Korrosionsschutz sind unterschiedlich dimensioniert und den Eigenschaften
der zu fördernde
n ROLLER W
irkstoffe angepasst. Deshalb unbedingt darauf
n ROLLER Wirkstoffe angepasst. Deshalb unbedingt daraufn ROLLER W
achten, dass zur Desinfektion von Trinkwasserleitungen ROLLER’S Inject TW
angeschlossen wird. Programm Wirkstoffe\Desinfektion TW wählen. Während
des Füllvorganges müssen alle Entnahmestellen an der Trinkwasserinstallation,
beginnend mit der am weitesten entfernten, nacheinander solange geöffnet
werden, bis die eingefärbte Desinfektionslösung an der jeweiligen Entnahmestelle
austritt. Bei dunkler Umgebung der Entnahmestelle ist es vorteilhaft, einen
weißen Hintergrund (z. B. ein Blatt Papier) hinter den Ausfl uss zu halten, um
die Einfärbung der Desinfektionslösung besser erkennen zu können.
Am Ende des Desinfektionsvorganges oder zum Flaschenwechsel muss der
Zufl uss zur Desinfektionseinheit vor ROLLER’S Multi-Control und der Abfl uss
zur Trinkwasserinstallation abgestellt werden. Danach ist die Flasche (21)
langsam zu demontieren, damit der Überdruck entweichen kann.
Nach der Einwirkungszeit von 24 Stunden (Empfehlung des Zentralverband
Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland und Empfehlung des Deutschen
Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW)) muss die Desinfektionslösung
mit ROLLER’S Multi-Control aus der Trinkwasserinstallation gespült werden.
Dazu müssen wiederum alle Entnahmestellen, beginnend mit der am nächsten
liegenden, nacheinander solange geöffnet werden, bis die eingefärbte Desin-
fektionslösung nicht mehr feststellbar ist.
Zusätzlich können bei Bedarf Peroxid-Teststäbchen zur Kontrolle der Konzen-
tration verwendet werden (Zubehör, siehe 1.2. Artikelnummern).
HINWEIS
HINWEIS
Zur Desinfektion/Reinigung/Konservierung verwendete Schläuche sollten nicht
mehr zur Druckprüfung mit Wasser und zum Spülen von Trinkwasserleitungen
verwendet werden.
3.3. Programme Prüfen von Trinkwasserinstallationen mit Druckluf
t (ROLLER’S
3.3. Programme Prüfen von Trinkwasserinstallationen mit Druckluft (ROLLER’S3.3. Programme Prüfen von Trinkwasserinstallationen mit Druckluf
Multi-Control SL/SLW)
WARNUNG
WARNUNG
Für
Deutschland
wird im Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-
Deutschland wird im Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Deutschland
Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011) des Zentral-
verband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, unter „3.1 Allgemeines“
zu den nationalen Bestimmungen festgelegt:
„Wegen der Kompressibilität von Gasen sind bei der Durchführung von Druck-
prüfungen mit Luft aus physikalischen und sicherheitstechnischen Gründen
die Unfallverhütungsvorschriften „Arbeiten an Gasanlagen“ und das Regelwerk
„Technische Regeln für Gasinstallationen DVGW-TRGI“ zu beachten. Deshalb
wurden in Abstimmung mit der zuständigen Berufsgenossenschaft sowie in
Anlehnung an dieses Regelwerk die Prüfdrücke auf maximal 0,3 MPa/3 bar/
43,5 psi, wie bei Belastungs- und Dichtheitsprüfungen für Gasleitungen, fest-
gelegt. Damit werden die nationalen Bestimmungen erfüllt.“
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Vor der Durchführung einer Prüfung mit Druckluft muss unbedingt beurteilt
werden, ob die zu prüfende Installation dem voreingestellten / gewählten
Prüfdruck „p refer“ standhalten wird. Die Umgebungstemperatur, die Temperatur
des Prüfmediums und der atmosphärische Luftdruck können das Ergebnis der
Prüfung beeinfl ussen, da sie auf die gemessenen Drücke einwirken. Die
Veränderung dieser Parameter muss, falls erforderlich, bei der Beurteilung der
Prüfergebnisse berücksichtigt werden.
Im Abschnitt 6 der EN 806-4:2010 wird u. a. festgelegt: „Installationen innerhalb
von Gebäuden müssen einer Druckprüfung unterzogen werden. Dies kann
entweder mit Wasser erfolgen oder, sofern nationale Bestimmungen dies
zulassen, dürfen ölfreie saubere Luft mit geringem Druck oder Inertgase
verwendet werden. Die mögliche Gefahr durch hohen Gas- oder Luftdruck im
System ist zu beachten.“ Die Norm EN 806-4:2010 enthält jedoch außer diesem
Hinweis keinerlei Prüfkriterien zur Prüfung mit Druckluft.
Die im Folgenden beschriebenen Prüfungen und im ROLLER’S Multi-Control
hinterlegten Vorgabewerte entsprechen dem in Deutschland gültigen Merkblatt
„Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas
oder Wasser“ (Januar 2011) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK),
Deutschland. Zukünftige Änderungen dieses Merkblatts bzw. die für den
Einsatzort jeweils geltenden Bestimmungen, Regeln und Vorschriften sind zu
berücksichtigen, und geänderte Prüfkriterien (Prüfabläufe, -drücke und -zeiten)
sind bei den Vorgabewerten zu korrigieren.
Die Programme können jederzeit mit Taster Esc (10) abgebrochen werden. Es
öffnen dann alle Ventile und der Druck in der Installation wird abgebaut. Die
Prüfungen werden gespeichert, allerdings wird im File „Abbruch“ angezeigt.
Ggf. muss die Druckprüfung wiederholt, bzw. die Installation untersucht und
nachgebessert werden.
HINWEIS
HINWEIS
Die Steuerung beendet den Regelvorgang zum Einstellen des gewählten
Prüfdruckes bei Prüfungen mit Druckluft ≤ 200 mbar bei einer Toleranz ±3 mbar
und bei den Prüfungen ≤ 3 bar (ggf. ≤ 4 bar) bei einer Toleranz ±0,1 bar. Dies
bedeutet, dass die Regelung z. B. beim Einstellen von p refer = 150 mbar bei
einem Wert p actual zwischen 147 und 153 mbar, bzw. beim Einstellen von p
refer = 3 bar zwischen 2,9 und 3,1 bar beendet wird. Diese Toleranz ist unschäd-
lich, da bei der Druckprüfung mit Druckluft die
relative
Druckveränderung vom
Druck p refer maßgeblich ist. Wird ENTER gedrückt, wird der Wert p actual als
p refer übernommen. Es kann also dann die Prüfung auch bei einem p refer
von z. B. 153 mbar begonnen werden.
3.3.1. Dichtheitsprüfung mit Druckluft (ZVSHK
3.3.1. Dichtheitsprüfung mit Druckluft (ZVSHK
)
3.3.1. Dichtheitsprüfung mit Druckluft (ZVSHK)3.3.1. Dichtheitsprüfung mit Druckluft (ZVSHK
3.3.1. Dichtheitsprüfung mit Druckluft (ZVSHK)3.3.1. Dichtheitsprüfung mit Druckluft (ZVSHK
Prüfdruck 150 hPa (150 mbar)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Druckluft \ Enter
3. Dichtheitsprüfung \ Enter
4. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Stabilisierung (t stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
7. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
8. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t test) beginnt
dann sofort (\ Esc = Abbruch).
9. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual), Diffe-
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enter
10. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
3.3.2. Belastungsprüfung mit Druckluft ≤ DN 50 (ZVSHK)
3.3.2. Belastungsprüfung mit Druckluft ≤ DN 50 (ZVSHK)
Prüfdruck 0,3 MPa (3 bar)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Druckluft \ Enter
3. Belastungsprüfung ≤ DN 50 \ Enter
Weiteres Vorgehen siehe Dichtheitsprüfung 4. bis 10.
3.3.3. Belastungsprüfung mit Druckluft > DN 50 (ZVSHK)
3.3.3. Belastungsprüfung mit Druckluft > DN 50 (ZVSHK)
Prüfdruck 0,1 MPa (1 bar)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Druckluft \ Enter
3. Belastungsprüfung > DN 50 \ Enter
Weiteres Vorgehen siehe Dichtheitsprüfung 4. bis 10.
3.4. Programme Prüfen von Trinkwasserinstallationen mit Wasser (ROLLER’S
Multi-Control SLW)
Im Abschnitt 6.1 der EN 806-4:2010 stehen für die hydrostatische Druckprüfung
3 Prüfverfahren A, B, C in Abhängigkeit vom Werkstoff und der Größe der
installierten Rohre zur Auswahl. Die Prüfverfahren unterscheiden sich durch
unterschiedliche Prüfabläufe, -drücke und -zeiten.
Für
Deutschland
wird im Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Ins-
Deutschland wird im Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Ins-Deutschland
tallationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011) des Zentralver-
band Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, bezüglich der im Abschnitt
6.1 der EN 806-4:2010 zur Auswahl stehenden Prüfverfahren A, B, C für die
Druckprüfung mit Wasser festgelegt: „Aus Gründen der praktischen Durchführ-
barkeit auf der Baustelle wurde aufgrund von praktischen Versuchen ein
modifi ziertes Verfahren, welches für alle Werkstoffe und Kombinationen von
Werkstoffen anwendbar ist, gewählt. Damit auch kleinste Undichtheiten bei der
Dichtheitsprüfung festgestellt werden können, ist die Prüfzeit gegenüber der
Normvorgabe verlängert worden. Als Grundlage für die Durchführung der
Dichtheitsprüfung mit Wasser für alle Werkstoffe dient das Prüfverfahren B
nach DIN EN 806-4.“ Es werden festgelegt:
Die Dichtheitsprüfung mit Wasser kann durchgeführt werden, wenn
●
vom Zeitpunkt der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme der Trinkwas-
ser-Installation in regelmäßigen Abständen, spätestens nach sieben Tagen,
ein Wasseraustausch sichergestellt wird. Zusätzlich, wenn
●
sichergestellt ist, dass der Haus- oder Bauwasseranschluss gespült und
dadurch für den Anschluss und Betrieb freigegeben ist,
●
die Befüllung des Leitungssystems über hygienisch einwandfreie Kompo-
nenten erfolgt,
●
von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme die Anlage vollgefüllt
bleibt und eine Teilbefüllung vermieden werden kann.
13

deu deu
WARNUNG
WARNUNG
Die für diese Prüfungen im
ROLLER’S Multi-Control SLW zusätzlich eingebaute
hydro-pneumatische Pumpe wird vom eingebauten Verdichter des ROLLER’S
Multi-Control gespeist.
Die hydro-pneumatische Pumpe erzeugt einen Wasser-
druck von max. 1,8 MPa/18 bar/261 psi. Vor der Durchführung einer der Prüfungen
mit Wasser A, B, C muss unbedingt beurteilt werden, ob die zu prüfende
Installation dem voreingestellten/gewählten Prüfdruck „p refer“ standhalten wird.
VORSICHT
VORSICHT
Vor Abkopplung des Hochdruckschlauches (26) vom Abfl uss Druckprüfung mit
Wasser (25) bzw. von der
Trinkwasserinstallation darauf achten, dass der Druck
vollständig abgebaut ist.
Die Programme können jederzeit mit Taster Esc (10) abgebrochen werden. Es
öffnen dann alle Ventile und der Druck in der Installation wird abgebaut. Die
Prüfungen werden gespeic
hert, allerdings wird im File „Abbruch“ angezeigt.
Ggf. muss die Druckprüfung wiederholt, bzw. die Installation untersucht und
nachgebessert werden.
HINWEIS
HINWEIS
Die Steuerung beendet den Regelvorgang zum Einstellen des gewählten
Prüfdruckes bei Prüfungen mit Wasser bei einer Toleranz 0 bis +0,3 bar. Dies
bedeutet, dass die Regelung z. B. beim Einstellen von p refer = 11 bar bei
einem Wert p actual zwischen 11,0 und 11,3 bar beendet wird. Diese Toleranz
ist unschädlich, da bei der Druckprüfung mit Wasser die
relative
Druckverän-
derung vom Druck p refer maßgeblich ist. Wird ENTER gedrückt, wird der Wert
p actual als p refer übernommen. Es kann also dann die Prüfung auch bei
einem p refer von z. B. 11,3 bar begonnen werden.
3.4.1. Druckprüfung mit Wasser, Prüfverfahren A (EN 806-4:2010, 6.1.3.2)
3.4.1. Druckprüfung mit Wasser, Prüfverfahren A (EN 806-4:2010, 6.1.3.2)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung m
it Wasser A \ E
nter
it Wasser A \ Enterit Wasser A \ E
4. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Stabilisierung (t stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
7. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
8. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t test) beginnt
sofort (\ Esc = Abbruch).
9. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual), Diffe-
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t
test) \ Enter
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enterrenz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t
10. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübert
ragung >> 3.8
10. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.810. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübert
3.4.2. Druckprüfung mit Wasser,
3.4.2. Druckprüfung mit Wasser,
Prüfverfahren Δ>10K (B/1):
Prüfverfahren Δ>10K (B/1):
Temperaturaus-
Temperaturaus-
gleich (EN 806-4:2010, 6.1.3.3)
gleich (EN 806-4:2010, 6.1.3.3)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung mit Wasser B \ Enter
4. Prüfung
Δ>10K (B/1)
\ Enter
5. Vorgabewer
t Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓5. Vorgabewer
6. Vorgabewert Stabilisierung (t stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
7. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
8. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
9. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t test) \ Enter
(\ Esc = Abbruch).
10. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual), Diffe-
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enter
11. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung,
Datenübertragung >> 3.8
3.4.3. Druckprüfung mit Wasser,
3.4.3. Druckprüfung mit Wasser,
Prüfverfahren PfS (B/2):
Prüfverfahren PfS (B/2):
Pressverbindungen
Pressverbindungen
unverpresst undicht (Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installa-
unverpresst undicht (Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installa-
tionen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011) des Zentralverband
tionen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011) des Zentralverband
Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, Erweiterung von EN 806-4:2010,
Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, Erweiterung von EN 806-4:2010,
6.1.3.2,)
6.1.3.2,)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung mit Wasser B \ Enter
4. Prüfung
PfS (B/2)
\ Enter
5. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
7. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter,
Prüfzeit (t test) beginnt sofort (\ Esc = Abbruch)
8. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual), Diffe-
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enter
9. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
3.4.4. Druckprüfung mit Wasser,
3.4.4. Druckprüfung mit Wasser,
Prüfverfahren P+M (B/3):
Prüfverfahren P+M (B/3):
Rohrleitungssysteme
Rohrleitungssysteme
Prüfverfahren P+M (B/3): RohrleitungssystemePrüfverfahren P+M (B/3):
Prüfverfahren P+M (B/3): RohrleitungssystemePrüfverfahren P+M (B/3):
aus Kunststoff und Metall (EN 806-4:2010, 6.1.3.3 und Merkblatt „Dichtheits-
aus Kunststoff und Metall (EN 806-4:2010, 6.1.3.3 und Merkblatt „Dichtheits-
prüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“
prüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“
(Januar 2011) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutsch-
(Januar 2011) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutsch-
land)
land)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung mit Wasser B \ Enter
4. Prüfung
P+M (B/3)
\ Enter
5. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p1 refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p2 refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
7. Vorgabe
wer
t Prüfzeit (t1 test) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
wert Prüfzeit (t1 test) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓wer
8. Vorgabewert Prüfzeit (t2 test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
9. Prüfdruck Ist (p1 actual) wird an Prüfdruck Soll (p1 refer) angeglichen \
Enter, Prüfzeit (t1 test) beginnt sofort (\ Esc = Abbruch)
10. Prüfdruck Ist (p2 actual) wird an Prüfdruck Soll (p2 refer) angeglichen \
Enter, Prüfzeit (t2 test) beginnt sofort (\ Esc = Abbruch)
11. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p1 refer), Prüfdruck Ist (p1 actual),
Differenz Prüfdruck (p1 diff), Prüfzeit (t1 test)
Prüfdruck Soll (p2 refer), Prüfdruck Ist (p2 actual), Differenz Prüfdruck (p2
diff), Prüfzeit (t2 test) \ Enter
12. Esc >> Startmenü \ Speicherverw
altung, Datenübertragung >> 3.8
12. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.812. Esc >> Startmenü \ Speicherverw
3.4.5. Druckprüfung mit Wasser, Prüfverfahren C (EN 806-4:2010, 6.1.3.4)
3.4.5. Druckprüfung mit Wasser, Prüfverfahren C (EN 806-4:2010, 6.1.3.4)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung mit Wasser C \ Enter
4. Vorga
bewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Stabilisierung (t0 stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t1 test) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
7. Vorgabewert Prüfzeit (t2 test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
8. Prüfdruck Ist (p0 actual
) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
8. Prüfdruck Ist (p0 actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter8. Prüfdruck Ist (p0 actual
9. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t1 test) beginnt
sofort, anschließend folgt Prüfzeit (t2 test) (\ Esc = Abbruch).
10. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p0 actual),
Differenz Prüfdruck (p0 diff), Prüfzeit (t0 stabi)
Prüfdruck Ist (p1 actual), Differenz Prüfdruck (p1 diff), Prüfzeit (t1 test)
Prüfdruck Ist (p2 actual), Differenz Prüfdruck (p2 diff), Prüfzeit (t2 test) \
Enter
11. Esc >> Startmenü \
Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
3.5 Programme Prüfen von Gasleitungsanlagen mit Druckluf
t (ROLLER’S
3.5 Programme Prüfen von Gasleitungsanlagen mit Druckluft (ROLLER’S3.5 Programme Prüfen von Gasleitungsanlagen mit Druckluf
Multi-Control SL/SLW)
WARNUNG
WARNUNG
Für Deutschland ist die BG-Regel der Deutschen gesetzlichen Unfallversiche-
rung zu befolgen:
„Betreiben von Arbeitsmitteln“, BGR 500, April 2008,
Kap. 2.31, Arbeiten an Gasleitungen,
Berufsgenossenschaftliche Regel.
Außerdem wird für Deutschland in der technischen Regel für Gasinstallationen
„Technische Regel Arbeitsblatt G 600 April
2018
DVGW-TRGI
2018 DVGW-TRGI2018
2018
“
des DVGW
Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches, u. a. folgendes festgelegt:
„5.6.2 Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen“: Auf Grund der Kompres-
sibilität von Gasen sind bei der Durchführung der Belastungsprüfung ggf.
Sicherheitsmaßnahmen während der Pr
üfungen zu beachten. Der max. Prüf-
Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen zu beachten. Der max. Prüf-Sicherheitsmaßnahmen während der Pr
druck darf den Wert 3 bar nicht überschreiten. Jeder plötzliche Druckanstieg
in der zu prüfenden Leitungsanlage ist zu vermeiden.“
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Vor der Durchführung einer Prüfung mit Druckluft muss unbedingt beurteilt
werden, ob die zu prüfende Installation dem voreingestellten / gewählten
Prüfdruck „p refer“ standhalten wird.
Die im Folgenden beschriebenen Prüfungen und im ROLLER’S Multi-Control
SL/SLW
hinterlegten Vorgabewerte entsprechen der in Deutschland gültigen
„Technische Regel Arbeitsblatt G 600 April
2018
DVGW-TRGI
2018 DVGW-TRGI2018
2018
“ des DVGW
Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches. Zukünftige Änderungen
dieses Merkblatts bzw. die für den Einsatzort jeweils geltenden Bestimmungen,
Regeln und Vorschriften sind zu berücksichtigen, und geänderte Prüfkriterien
(Prüfabläufe, -drücke und -zeiten) sind bei den Vorgabewerten zu korrigieren.
Die Programme können jederzeit mit Taster Esc (10) abgebrochen werden. Es
öffnen dann alle Ventile und der Druck in der Installation wird abgebaut. Die
Prüfungen werden gespeichert, allerdings wird im File „Abbruch“ angezeigt.
Die Umgebungstemperatur, die Temperatur des Prüfmediums und der atmo-
sphärische Luftdruck können das Ergebnis der Prüfung beeinfl ussen, da sie auf
die gemessenen Drücke einwirken. Die Veränderung dieser Parameter muss,
falls erforderlich, bei der Beurteilung der Prüfergebnisse berücksichtigt werden.
Ggf. muss die Druckprüfung wiederholt, bzw. die Installation untersucht und
nachgebessert werden.
14

deu deu
HINWEIS
HINWEIS
Die Steuerung beendet den Regelvorgang zum Einstellen des gewählten
Prüfdruckes bei Prüfungen mit Druckluft ≤ 200 mbar bei einer Toleranz ±3 mbar
und bei den Prüfungen ≤ 3 bar (ggf. ≤ 4 bar) bei einer Toleranz ±0,1 bar. Dies
bedeutet, dass die Regelung z. B. beim Einstellen von p refer = 150 mbar bei
einem Wert p actual zwischen 147 und 153 mbar, bzw. beim Einstellen von p
refer = 3 bar zwischen 2,9 und 3,1 bar beendet wird. Diese Toleranz ist unschäd-
lich, da bei der Druckprüfung mit Druckluft die
relative
Druckveränderung vom
Druck p refer maßgeblich ist. Wird ENTER gedrückt, wird der Wert p actual als
p refer übernommen. Es kann also dann die Prüfung auch bei einem p refer
von z. B. 153 mbar begonnen werden.
3.5.1. Belastungsprüfung
3.5.1. Belastungsprüfung
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung Gas mit Luft \ Enter
3. Belastungsprüfung \ Enter
4. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Stabilisierung (t stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
7. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
8. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t test) beginnt
dann sofort (\ Esc = Abbruch).
9. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual),
Differenz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enter
10. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
3.5.2. Dichtheitsprüfung <100 l
3.5.2. Dichtheitsprüfung <100 l
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung Gas mit Luft \ Enter
3. Dichtheitsprüfung („Dichtheit“) <100 l \ Enter
4. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Stabilisierung (t stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
7. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
8. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t test) beginnt
dann sofort (\ Esc = Abbruch).
9. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual), Diffe-
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enter
10. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
3.5.3.Dichtheitsprüfung ≥100 l <200 l
3.5.3.Dichtheitsprüfung ≥100 l <200 l
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung Gas mit Luft \ Enter
3. Dichtheitsprüfung („Dichtheit“) ≥100 l <200 l \ Enter
Weiteres Vorgehen siehe Dichtheitsprüfung <100 l, 4. bis 10.
3.5.4.Dichtheitsprüfung ≥200 l
3.5.4.Dichtheitsprüfung ≥200 l
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung Gas mit Luft \ Enter
3. Dichtheitsprüfung („Dichtheit“) ≥200 l \ Enter
Weiteres Vorgehen siehe Dichtheitsprüfung <100 l, 4. bis 10.
3.6. Programme Wirkstoffe/ R
einigen und Konservieren von Heizungssystemen
Zum Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen müssen vor dem Reinigen
und Konservieren von Heizungssystemen mit ROLLER’S Multi-Control Sicher-
heitseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch
Rückfl ießen eingebaut werden, z. B. Rohrnetztrenner BA nach EN 1717:2000.
Niemals Reiniger oder Korrosionsschutz durch die Leitungen von ROLLER’S
Multi-Control fl ießen lassen.
Der Reinigungs- und der Konservierungsvorgang laufen wie folgt ab:
●
Das zu reinigende Heizungssystem wird bevorzugt mit einem Wasser/
Luft-Gemisch mit intermittierender Druckluft gespült (siehe 3.1.4.). Dadurch
wird die anschließende Reinigung verstärkt. Eventuelle Druckbegrenzung
des Heizungssystems beachten!
●
Nach dem Spülen Heizungssystem entleeren.
●
Reinigungs- und Konservierungseinheit ROLLER’S Inject H (Fig. 7), wie
unter 2.7. beschrieben, anschließe
n. Die in ROLLER’S Inject TW bzw.
ROLLER’S Inject H eingebauten Düsen zur automatischen Dosierung von
Dosierlösung, Reiniger und Korrosionsschutz sind unterschiedlich dimen-
sioniert und den Eigenschaften der zu fördernden ROLLER Wirkstoffe
angepasst. Deshalb unbedingt darauf achten, dass zum Reinigen und
Konservieren des Heizungssystems ROLLER’S Inject H angeschlossen
wird.
●
Sicherungsring des Flaschenverschlusses der 1 l Flasche ROLLER’S Plus
H-R, Reiniger für Heizungssysteme entfernen. Flasche an die Reinigungs-
und Konservierungseinheit ROLLER’S Inject H (Fig. 7) anschrauben.
●
Programm Wirkstoffe \ Reinigung Heizung wählen. Während des Füllvor-
ganges muss am Ende des zu reinigenden Heizungssystems ein Abfl uss
geöffnet sein. Dieser muss solange geöffnet bleiben, bis die grün gefärbte
Reinigungslösung dort austritt.
●
Zum Reinigen von Heizungssystemen > ca. 100 l muss ggf. ein Flaschen-
wechsel erfolgen. Hierzu Zu- und Abfl uss schließen und Flasche (21)
langsam demontieren, damit der Überdruck entweichen kann.
●
Nach einer Einwirkzeit der Reinigungslösung von ca. 1 Stunde muss diese
aus den Heizleitungen wieder abgelassen werden.
●
Nach erfolgter Reinigung wird das Heizungssystem unter Beimischung von
ROLLER’S Plus H-K , Korrosionsschutz zur Konservierung von Heizungs-
systemen, wieder gefüllt (Programm Wirkstoffe \ Konservierung Heizung)
bis die blau gefärbte Korrosionsschutzlösung austritt. Flaschenmontage
und -wechsel geschieht wie oben beschrieben. Die Korrosionsschutzlösung
bleibt dann dauerhaft im Heizungssystem.
Achtung: Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen
Sicherheitsbestimmungen, Regeln und Vorschriften sowie die
Vorschriften der Kesselhersteller für das Heizungswasser zu beachten
und zu befolgen.
●
Nach Abschluss der Arbeiten ROLLER’S Inject H gründlich mit frischem
Wasser durchspülen/reinigen.
HINWEIS
HINWEIS
Zur Reinigung/Konservierung verwendete Schläuche sollten nicht mehr
zur Druckprüfung mit Wasser und zum Spülen von Trinkwasserleitungen
verwendet werden.
3.7.
Programm Druckluftpumpe ROLLER’S Multi-Control SL/SLW
Der Druck wird auf den auf dem Bildschirm gewählten Prüfdruck Soll (p refer)
im Bereich von 200–0 absteigend in hPa (mbar, psi) und im Bereich von 0,2–8,0
aufsteigend in MPa (bar, psi) angezeigt und geregelt.
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Druckluftpumpe \ Enter
2. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
3. Der Behälter wird auf den Prüfdruck Soll (p refer) aufgepumpt.
4. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
Bei einem bereits unter Druck stehenden Behälter wird nach Anschluss des
Behälters dessen Druck als p actual angegeben.
Das Programm kann jederzeit mit Taster Esc (10) abgebrochen werden. Es
öffnen dann alle Ventile und der Druck wird abgebaut. Das Aufpumpen wird
gespeichert, allerdings wird im File „Abbruch“ angezeigt
3.8. Speicherverwaltung, Datenübertragung, Protokollierung
Zur Speicherverwaltung sind 4 Funktionen vorgesehen:
●
Anzeigen gespeicherter Ergebnisse der Spül- und Prüfprogramme
●
Drucken gespeicherter Ergebnisse der Spül- und Prüfprogramme auf
Drucker. USB-Leitung (Fig. 9 (45)) in USB-Anschluss (Fig. 2 (33)) ein-
stecken.
●
Löschen gespeicherter Ergebnisse der Spül- und Prüfprogramme
●
Speichern der Ergebnisse der Spül- und Prüfprogramme auf USB-Stick.
USB-Stick in USB-Anschluss (Fig. 2 (33)) einstecken
Anzeige/Druck
Löschen File-Nr.
Löschen alle Files
Speichern USB
Kunde:
ROLLER’S Multi-Control
Datum:
28.05.2016
Stunde: 13:22
File-Nr. 000051
Prüfung mit Wasser A
p prefer bar 11.3
p actuel bar 11.3
p diff bar 0.0
t test min 002 : 00
Prüfer:
Die Ergebnisse der Spül- und Prüfprogramme werden mit Datum, Uhrzeit und
Protokollnummer in der ausgewählten Sprache gespeichert und können zur
Dokumentation auf USB-Stick (nicht im Lieferumfang enthalten) oder Drucker
(Zubehör Art.-Nr. 115604) übertragen werden. Erforderliche Ergänzungen
gespeicherter Daten, z. B. Kundenname, Projektnummer, Prüfer, sind auf
externen Geräten (z. B. PC, Laptop, Tablet-PC, Smartphone) möglich. Papier-
rolle, 5er-Pack, für Drucker (Art.-Nr. 090015).
Vor Benutzung des Druckers (Fig. 9 (40)) Papierrolle einlegen und Akku laden.
Wird der Drucker ohne eingelegte Papierrolle geladen blinkt die LED (41)
wiederholt 3 mal. Zum Öffnen des Schachtes der Papierrolle Leiste Papier-
schacht (42) nach hinten drücken. Papierrolle so einlegen, so dass deren
Anfang von unten gefördert wird. Papierschacht schließen. Für manuellen
Papiervorschub Taste (43) gedrückt halten. Ladegerät (44) und USB-Leitung
(45) mit Drucker verbinden und Drucker laden. Zum Drucken gespeicherter
Ergebnisse der Spül- und Prüfprogramme USB-Leitung (45) in USB-Anschluss
(Fig. 2 (33)) einstecken. Nach Auswahl der Speicherverwaltung Enter drücken,
der Drucker wird automatisch eingeschaltet. Menüpunkt Anzeige/Druck wählen,
File-Nr. auswählen. Zum Drucken der am Bildschirm gezeigten Daten Enter
15

drücken. Zum Ausschalten des Druckers Taste (43) zweimal betätigen. Hierzu
muss die Verbindung zur USB-Leitung (45) bzw. zum Ladegerät (44) getrennt
werden. Folgende Druckerfunktionen sind mit der LED (41) gekennzeichnet:
LED blinkt wiederholt 1 mal: Drucker betriebsbereit.
LED blinkt wiederholt 2 mal: Überhitzung
LED blinkt wiederholt 3 mal: Papiermangel
LED blinkt wiederholt 4 mal: Nicht geeignetes Ladegerät
3.9. Betrieb von Druckluftwerkz
eugen
Druckluftwerkzeuge können bis zu einem max. Luftbedarf von 230 Nl/min direkt
aus dem Druckluftbehälter betrieben werden. Der vom Druckluftbehälter gelie-
ferte Luftdruck kann am Manometer Druckluftbehälter (Fig. 4 (30)) kontrolliert
werden. Mi
t dem Not-Aus-Taster Verdichter (Fig. 4 (29)) kann der Verdichter
jederzeit ausgeschaltet werden.
Zur Druckeinstellung Druckluftwerkzeuge (Fig.
4 (31)) muss das Stellrad angehoben werden. Der eingestellte Druck kann am
Manometer Druckluftwerkzeuge (Fig. 4 (32)) abgelesen werden.
3.10. Transport und Lageru
ng
ROLLER’S Multi-Control, ROLLER’S Inject TW, ROLLER’S Inject H, sowie alle
Schläuche zur Vermeidung von Schäden vollständig entleeren, bei ≥ 5°C und
trocken lagern.
Wasserrückstände von der Druckprüfung mit Wasser, vom
Spülen, Desinfi zieren, Reinigen, Konservieren sollten nach jedem Gebrauch
mit dem Verbindungsschlauch Verdichter/ Wasseranschlüsse (Fig. 8 (38))
entfernt werden.
Dieser wird einerseits am Anschluss Druckluftwerkzeuge (Fig.
4 (28)) andererseits jeweils am Zufl uss Spülen (Fig. 1 (14)) bzw. am Zufl uss
Druckprüfung mit Wasser (Fig. 1 (24)) angeschlossen. Weiteres siehe 3.9.
ROLLER’S Plus TW-D Color, ROLLER’S Plus H-R und ROLLER’S Plus H-K
gegen Frost, Hitze und direkte Sonneneinstrahlung schützen. Behälter dicht
geschlossen halten und an einem kühlen, gut gelüfteten Ort aufbewahren.
Zur Verhinderung von Verschmutzungen sollten die Wasseranschlüsse am
Gerät und die Schläuche mit Kappen bzw. Stopfen verschlossen werden.
4. Instandhaltung
Unbeschadet der nachstehend genannten Wartung wird empfohlen, das Elek-
trowerkzeug mindestens einmal jährlich einer autorisierten ROLLER Vertrags-Kun-
dendienstwerkstatt zu einer Inspektion und Wiederholungsprüfung elektrischer
Geräte einzureichen. In Deutschland ist eine solche Wiederholungsprüfung
elektrischer Geräte nach DIN VDE 0701-0702 vorzunehmen und nach Unfall-
verhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“
auch für ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel vorgeschrieben. Darüber
hinaus sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheitsbe-
stimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
4.1. Wartung
WARNUNG
WARNUNG
Vor Wartungsarbeiten
Netzstecker zieh
en!
Vor jedem Gebrauch Schläuche und Dichtungen auf Beschädigung untersuchen.
Beschädigte Schläu
che und Dichtungen auswechseln. Alle Schlauchanschlüsse
sauber halten.
Nach jedem Gebrauch Wasserrückstände vom Spülen, Desin-
fi zieren, Reinigen, Konservieren oder von der Druckprüfung mit Wasser mit
dem Verbindungsschlauch Verdichter/Wasseranschlüsse (Fig. 8 (38)) entfernen.
Maschinenanschlüsse und Schlauchenden mit Kappen bzw. Stopfen verschließen.
Desinfektionseinheit ROLLER’S Inject TW bzw. Reinigungs- und Konservie-
rungseinheit ROLLER’S Inject H (Fig. 7), ohne Flasche (Fig. 7 (21)), nach jedem
Gebrauch mit klarem Wasser spülen.
Alle Schlauchanschlüsse
sauber halten. Von Zeit zu Zeit beide Verschluss-
schrauben Kondenswasser (Fig. 1 (34)) öffnen, um Kondenswasser aus dem
Druckluftbehälter (Fig. 1 (35)) abzulassen, insbesondere erforderlich bei Arbeiten
bei tiefen Temperature
n; Lagertem
peratur Gerät ≥ 5°C (1.3) beachte
n.
Behälter des Kondensat- und Partikelfi lters (Fig. 4 (46)) der elektronischen
Spül- und Druckprüfeinheit mit Verdichter regelmäßig leeren. Dabei ist die
Filterpatrone zu säubern und ggf. zu erneuern. Bei Maschinen mit Herstelldatum
vor April 2018 muss zum Entleeren und Reinigen des Kondensat- und Parti-
kelfi lters die Schutzhaube (Fig. 1 (37)) abgenommen werden.
Hierzu die 6
Schraube
n der Schutzhaube (Fig. 1 (37)) lösen. Luftfi lter des Verdichters
regel-
n der Schutzhaube (Fig. 1 (37)) lösen. Luftfi lter des Verdichters regel-n der Schutzhaube (Fig. 1 (37)) lösen. Luftfi lter des Verdichters
mäßig reinigen.
Feinfi ltereinsatz (Art.-Nr. 043054) des Feinfi lters (Art.-Nr. 115609) regelmäßig
auswechseln.
Damit Datum und Uhrzeit dauerhaft gespeiche
rt bleiben, sollte die Knopfzelle
(Lithium CR1220, 3 V) auf der Rückseite des Bedienfeldes (Fig. 1 (36)) ca. alle
2 Jahre getauscht werden. Hierz
u die 6 Schrauben der Schutzhaube (Fig. 1
(37)) lösen, Schutzhaube abnehmen. Dann die 4 Schrauben des Bedienfeldes
lösen und die Knopfzelle auf der Rückseite des Bedienfeldes aus
wechseln.
Maschine regelmäßig reinigen, insbesondere wenn diese längere Zeit nicht
benutzt wird. Kunststoffteile (z. B. Gehäuse) nur mit Maschinenreiniger (Art.-Nr.
140119) oder milder Seife und feuchtem Tuch reinigen. Keine Haushaltreiniger
verwenden. Diese enthalten vielfach Chemikalien, die Kunststoffteile beschä-
digen könnten. Keinesfalls Benzin, Terpentinöl, Verdünnung oder ähnliche
Produkte zur Reinigung verwenden.
Darauf achten, dass Flüssigkeiten niemals in das Innere der elektronischen
Spül- und Druckprüfeinheit mit Verdichter gelangen können.
4.2. Kalibrierung Manometer
Eine Kalibrierung der Steuerungselemente (Druckgeber) des ROLLER'S
Multi-Control ist nicht erforderlich. Es wird empfohlen, die Manometer alle 2
Jahre zu prüfen. Dazu können die im Display angezeigten Drücke durch
zusätzlichen Anschluss eines genauen, feinskalierten Manometers (siehe
Zubehör 1.2.) zwischen ROLLER'S Multi-Control und der Installation kontrolliert
werden. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass das feinskalierte Manometer
bis 250 mbar nicht mit dem Druck der Belastungsprüfung beaufschlagt wird,
es wird sonst zerstört.
Bei Bedarf kann im Service-Center ROLLER eine Kalibrierung der im Bildschirm
des ROLLER'S Multi-Control angezeigten Drücke erfolgen. Zur Kalibrierung
wird ein Prüfzertifi kat erstellt. Eine Kalibrierung der externen Manometer für
den Druckbehälter (30) und die Druckluftwerkzeuge (32) ist nicht erforderlich.
4.3. Inspektion/Instandsetzung
WARNUNG
WARNUNG
Vor Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten Netzstecker ziehen!
Diese
Arbeiten dürfen nur von qualifi ziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
5. Störung
HINWEIS
HINWEIS
Treten Störungen auf, ist zunächst zu prüfen, ob die jeweils neueste Version Software auf der Eingabe- und Steuereinheit installiert ist. Zur Anzeige der Version
Software Menü Einstellungen und dann Gerätedaten wählen. Die neueste Version Software (Ver. Software) für die Eingabe- und Steuereinheit ist über USB-Stick
als Download unter www.albert-roller.de → Downloads → Software verfügbar. Nummer Version Software des Geräts mit der neuesten Nummer Version Software
vergleichen und ggfs. neueste Version Software auf die Eingabe- und Steuereinheit mittels USB-Stick installieren. Weiteres Vorgehen siehe 2.3.
Bleibt im Bedienfeld (Fig. 1 (36)) das Startbild ROLLER’S Multi-Control stehen oder wird im Bedienfeld (36) in irgend einem Programm die Meldung Error angezeigt,
sollte die Stromversorgung von ROLLER’S Multi-Control durch Ziehen des Netzsteckers oder durch Drücken des Tasters RESET (2) unterbrochen und gemäß 2.1.
Elektrischer Anschluss neu eingeschaltet werden. Tritt Error erneut auf, muss der Vorgang nach Druckabbau im ROLLER’S Multi-Control wiederholt werden. Hierzu
Netzstecker ziehen, Wasserzuleitung schließen, alle Schläuche, Kappen und Stopfen am ROLLER’S Multi-Control abnehmen, danach gemäß 2.1. Elektrischer
Anschluss Maschine neu einschalten.
5.1. Störung:
ROLLER’S Multi-Control schaltet nach Drücken des Tasters Ein/Aus (4) nicht ein.
Ursache:
Abhilfe:
●
Taster Ein/Aus (Fig. 2 (4)) zu kurz gedrückt.
●
Taster Ein/Aus für ca. 2 s drücken, anschließend loslassen.
●
Fehlerstrom-Schutzschalter PRCD (Fig. 1 (1)) ist nicht eingeschaltet.
●
Fehlerstrom-Schutzschalter PRCD wie unter 2.1. beschrieben einschalten.
●
Anschlussleitung/PRCD defekt.
●
Anschlussleitung/PRCD durch qualifi ziertes Fachpersonal oder durch
autorisierte ROLLER Vertrags-Kundendienstwerkstatt wechseln lassen.
●
ROLLER’S Multi-Control defekt.
●
ROLLER’S Multi-Control durch autorisierte ROLLER Vertrags-Kundendienst-
werkstatt prüfen/instandsetzen lassen.
5.2. Störung:
Verdichter startet nicht, obwohl geringer bzw. kein Druck im Druckluftbehälter (Anzeige Manometer Druckluftbehälter (Fig.4 (30)) beachten).
Ursache:
Abhilfe:
●
Not-Aus-Taster Verdichter (Fig.4 (29)) ist ausgeschaltet.
●
Verdichter durch hochziehen des Not-Aus-Tasters einschalten.
●
ROLLER’S Multi-Control defekt.
●
ROLLER’S Multi-Control durch autorisierte ROLLER Vertrags-Kundendienst-
werkstatt prüfen/instandsetzen lassen.
deu deu
16

5.3. Störung:
Im Programm Spülen wird die erforderliche Mindestfl ießgeschwindigkeit nicht erreicht.
Ursache:
Abhilfe:
●
Absperrhahn des Hausanschlusses ist nur teilweise geöffnet.
●
Absperrhahn ganz öffnen.
●
Feinfi lter (Fig. 3 (12)) ist verschmutzt.
●
Feinfi lter und Filtereinsatz reinigen bzw. wechseln.
●
Anzahl der zu öffnenden Entnahmestellen zu gering.
●
Entsprechende Anzahl der Entnahmestellen öffnen.
●
Schläuche falsch angeschlossen.
●
Schläuche wie in Fig. 3 dargestellt anschließen.
●
Falsche Vorgabewerte eingegeben.
●
Vorgabewerte prüfen, ggf. korrigieren. Programm neu starten.
●
Ventile verstopft, erhebliche, nicht lösbare Inkrustationen in den Leitungen
vorhanden.
●
Ventil(e) reinigen/wechseln. Inkrustationen beseitigen.
5.4. Störung:
Im Programm Prüfung mit Druckluft oder Druckluftpumpe wird der voreingestellte Druck (p refer) nicht erreicht (ROLLER’S Multi-Control SL/SLW).
Ursache:
Abhilfe:
●
Installation bzw. Druckluftschlauch (Fig. 4 (23)) undicht.
●
Installation auf Dichtheit untersuchen. Druckluftschlauch wechseln.
●
Kein bzw. zu wenig Druck im Druckluftbehälter.
●
Siehe 5.2. Störung.
●
ROLLER’S Multi-Control defekt.
●
ROLLER’S Multi-Control durch autorisierte ROLLER Vertrags-Kundendienst-
werkstatt prüfen/instandsetzen lassen.
5.5. Störung:
Im Programm Prüfung mit Wasser wird der voreingestellte Druck (p refer) nicht hergestellt (Multi-Control SLW).
Ursache:
●
Der Wasserdruck des Hausanschlusses ist höher als der eingestellte Druck
(p refer).
Abhilfe:
● Sperrventil des Hausanschlusses schließen.
●
Saug-/Druckschlauch (Fig. 1 (13)) bzw. Hochdruckschlauch (Fig. 4 (26))
undicht.
●
Saug-/Druckschlauch bzw. Hochdruckschlauch wechseln.
●
Hydro-pneumatische Pumpe baut keinen Druck auf.
●
Saug-/Druckschlauch zwischen Hausanschluss und Zufl uss Druckprüfung
mit Wasser anschließen, siehe 2.6.2.
●
Absperrhahn der Wasserversorgung ist geschlossen bzw. nur teilweise
geöffnet.
●
Absperrhahn ganz öffnen.
●
Kein bzw. zu wenig Luftdruck im Druckluftbehälter.
●
Hydro-pneumatische Pumpe benötigt Druckluft, siehe 5.2. Störung.
●
ROLLER’S Multi-Control defekt.
●
ROLLER’S Multi-Control durch autorisierte ROLLER Vertrags-Kundendienst-
werkstatt prüfen/instandsetzen lassen.
5.6. Störung:
Nach Durchführung der Programme Prüfung mit Wasser bzw. während der Prüfung mit Wasser B, P+M wird der Druck in der zu prüfenden Leitung
nicht abgebaut (ROLLER’S Multi-Control SLW).
Ursache:
Abhilfe:
●
Wasserabfl uss Druckabbau (Fig. 4 (27)) ist verschmutzt bzw. defekt.
●
Wasserabfl uss Druckabbau reinigen bzw. durch qualifi ziertes Fachpersonal oder
durch autorisierte ROLLER Vertrags-Kundendienstwerkstatt wechseln lassen.
●
ROLLER’S Multi-Control defekt.
●
ROLLER’S Multi-Control durch autorisierte ROLLER Vertrags-Kundendienst-
werkstatt prüfen/instandsetzen lassen.
5.7. Störung:
Es wird keine bzw. zu wenig Wirkstoff aus der Flasche gefördert.
Ursache:
Abhilfe:
●
Ungeeignetes Desinfektions-, Reinigungs-, Konservierungsmittel.
●
ROLLER’S Plus TW-D Color, ROLLER’S Plus H-R, ROLLER’S Plus H-K
verwenden.
●
ROLLER’S Inject TW bzw. ROLLER’S Inject H falsch am Multi-Control
angeschlossen.
●
Richtungspfeil Durchfl ussrichtung beachten, siehe auch 2.5.
●
ROLLER’S Inject TW bzw. ROLLER’S Inject H verschmutzt.
●
ROLLER’S Inject TW bzw. ROLLER’S Inject H reinigen, siehe auch 4.1.
●
ROLLER’S Inject TW bzw. ROLLER’S Inject H defekt.
● Falsche Einheit ROLLER’S Inject TW bzw. ROLLER’S Inject H ange-
schlossen.
●
ROLLER’S Inject TW bzw. ROLLER’S Inject H durch autorisierte ROLLER
Vertrags-Kundendienstwerkstatt prüfen/instandsetzen lassen.
●
ROLLER’S Inject TW ausschließlich für ROLLER’S Plus TW-D Color verwenden.
ROLLER’S Inject H ausschließlich für Reiniger ROLLER’S Plus H-R und
Korrosionsschutz ROLLER’S Plus H-K verwenden.
5.8. Störung:
Das Datum und die Uhrzeit müssen nach jedem Einschalten der
ROLLER’S Multi-Control
neu eingestellt werden.
ROLLER’S Multi-Control neu eingestellt werden.ROLLER’S Multi-Control
Ursache:
Abhilfe:
●
Batterie leer.
●
Batterie wechseln. Siehe 4.1.
5.9. Störung:
Die neue Version Software wurde nicht installiert.
Ursache:
Abhilfe:
●
USB-Stick wurde nicht erkannt.
●
Anderen USB-Stick verwenden.
●
Neue Version Software ist nicht auf USB-Stick.
●
Neue Version Software auf USB-Stick kopieren.
●
Der USB-Stick wurde während der Installation aus dem USB-Anschluss
(Fig. 2 (33)) gezogen.
●
Vorgang wie unter 2.3. beschrieben wiederholen. Möglichst USB-Stick mit
LED verwenden.
●
Es wurde ein Ordner auf dem USB-Stick angelegt und die neue Version
Software wurde in diesen Ordner kopiert.
●
Neue Version Software in das Hauptverzeichnis des USB-Stick verschieben.
5.10. Störung:
Die Spül- und Prüfprogramme werden auf dem PC fehlerhaft angezeigt.
Ursache:
Abhilfe:
●
Zur korrekten Darstellung wird die Schriftart „Lucida Console“ benötigt.
●
Schriftart „Lucida Console“ auswählen, gegebenenfalls installieren.
5.11. Störung:
Schrift auf Papierrolle schwach bzw. nicht lesbar abgebildet. Ausdruck wurde vorzeitig abgebrochen.
Ursache:
Abhilfe:
●
Akkuladung schwach.
●
Akku laden.
● Papierrolle falsch in Drucker eingelegt.
●
Papierrolle einlegen, siehe 3.8.
● Der Drucker kann erst ab der Version Software 2.0 verwendet werden.
●
Software über USB-Stick als Download unter www.albert-roller.de →
Downloads → Software in die Steuerung des ROLLER’S Multi-Control
einspielen, siehe 2.3.
deu deu
17

6. Entsorgung
ROLLER’S Multi-Control, ROLLER’S Inject TW und ROLLER’S Inject H dürfen
nach Nutzungsende nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Sie müssen
nach den gesetzlichen Vorschriften ordnungsgemäß entsorgt werden.
Teilent-
leerte Behälter ROLLER’S Plus TW-D Color , ROLLER’S Plus H-R und ROLLER’S
Plus H-K einer Sammelstelle für Sonderabfälle übergeben. Entleerte Behälter
mit dem Hausmüll entsorgen.
7. Hersteller-Garantie
Die Garantiezeit beträgt 12 Monate nach Übergabe des Neuproduktes an den
Erstverwender. Der Zeitpunkt der Übergabe ist durch die Einsendung der
Original-Kaufunterlagen nachzuweisen, welche die Angaben des Kaufdatums
und der Produktbezeichnung enthalten müssen. Alle innerhalb der Garantiezeit
auftretenden Funktionsfehler, die nachweisbar auf Fertigungs- oder Material-
fehler zurückzuführen sind, werden kostenlos beseitigt. Durch die Mängelbe-
seitigung wird die Garantiezeit für das Produkt weder verlängert noch erneuert.
Schäden, die auf natürliche Abnutzung, unsachgemäße Behandlung oder
Missbrauch, Missachtung von Betriebsvorschriften, ungeeignete Betriebsmittel,
übermäßige Beanspruchung, zweckfremde Verwendung, eigene oder fremde
Eingriffe oder andere Gründe, die ROLLER nicht zu vertreten hat, zurückzu-
führen sind, sind von der Garantie ausgeschlossen.
Garantieleistungen dürfen nur von einer autorisierten ROLLER Vertrags-Kun-
dendienstwerkstatt erbracht werden.
Beanstandungen werden nur anerkannt,
wenn das Produkt ohne vorherige Eingriffe in unzerlegtem Zustand bei einer
autorisierten ROLLER Vertrags-Kundendienstwerkstatt eingereicht wird. Ersetzte
Produkte und Teile gehen in das Eigentum von ROLLER über.
Die Kosten für die Hin- und Rückfracht trägt der Verwender.
Eine Aufstellung der ROLLER Vertrags-Kundendienstwerkstätten ist im Internet
unter www.albert-roller.de abrufbar. Für dort nicht aufgeführte Länder ist das
Produkt einzureichen im SERVICE-CENTER, Neue Rommelshauser Straße 4,
71332 Waiblingen, Deutschland. Die gesetzlichen Rechte des Verwenders,
insbesondere seine Gewährleistungsansprüche bei Mängeln gegenüber dem
Verkäufer sowie Ansprüche aufgrund vorsätzlicher Pflichtverletzung und
produkthaftungsrechtliche Ansprüche, werden durch diese Garantie nicht
eingeschränkt.
Für diese Garantie gilt deutsches Recht unter Ausschluss der Verweisungs-
vorschriften des deutschen Internationalen Privatrechts sowie unter Ausschluss
des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internati-
o
nalen Warenkauf (CISG). Garantiegeber dieser weltweit gültigen Hersteller-
garantie ist die Albert Roller GmbH & Co KG, Neue Rommelshauser Straße 4,
71332 Waiblingen, Deutschland.
8. ROLLER Vertrags-Kundendienstwerkstätten
Firmeneigene Fachwerkstatt für Reparaturen:
SERVICE-CENTER
Neue Rommelshauser Straße 4
71332 Waiblingen
Deutschland
Telefon (07151) 56808-60
Telefax (07151) 56808-64
Wir holen Ihre Maschinen und Werkzeuge bei Ihnen ab!
Nutzen Sie in der Bundesrepublik Deutschland unseren Abhol- und Bringservice
Einfach anrufen unter Telefon (07151) 56808-60, oder Download des Abhol-
auftrages unter
www.albert-roller.de
→ Kontakt → Kundendienstwerkstätten
→ Abholauftrag. Im Garantiefall ist dieser Service kostenlos.
Oder wenden Sie sich an eine andere autorisierte ROLLER Vertrags-Kunden-
dienstwerkstatt in Ihrer Nähe.
9. Teileverzeichnisse
Teileverzeichnisse siehe
www.albert-roller.de
→ Downloads → Teileverzeich-
nisse.
deu deu
5.12. Störung:
„Error“ wird im Bildschirm (6) angezeigt.
Ursache:
Abhilfe:
●
Es ist eine Störung eingetreten.
●
ROLLER’S Multi-Control ausstecken. Alle Schläuche, Kappen und Stopfen
entfernen. Anschließend ROLLER’S Multi-Control neu starten. Sollte weiterhin
„Error“ erscheinen, ROLLER’S Multi-Control durch autorisierte ROLLER
Vertrags-Kundendienstwerkstatt prüfen/instandsetzen lassen.
18

Translation of the Original Instruction Manual
Fig. 1–9:
Fig. 1–9:
Fig. 1: View of inputs with operating panel and PRCD
Fig. 2: Operating panel of the input and control unit
Fig. 3: Connection to the water supply/installation
Fig. 4: View of out
puts
Fig. 4: View of outputsFig. 4: View of out
Fig. 5: Flushing heating system/heating circuits
Fig. 6: Volume in l/m of different pipes
Fig. 7: Disinfection unit ROLLER’S Inject TW or cleaning and preservation
unit ROLLER’S Inject H
Fig. 8:
Connecting hose compressor/water connections
Fig. 9: Printer
1 Fault current circuit breaker PRCD
2 RESET button
3 TEST button
4 On/Off button
5 Control lamp
6 Screen (LCD)
7 "?" button
8 Arrow buttons ↑ ↓
9 Enter button
10 Esc button
11 Arrow buttons ← →
12 Fine fi lter
13 Suction/pressure hose
14 Flush supply
15 Flush drain
16 Disinfection and cleaning unit supply ROLLER’S Inject TW or
ROLLER’S Inject H
17 Pressure limiting valve
18 Non-return valve
19 Disinfection and cleaning unit drain ROLLER’S Inject TW or
ROLLER’S Inject H
20 Flow head
21 Bottle (container) with dosing solution
22 Output pressure test with compressed air, compressed air pump
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
23 Compressed air hose
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
24 Supply pressure test with water
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
25 Drain pressure test with water
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
26 High-pressure hose
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
27 Water drain pressure relief
(ROLLER’S Multi-Control SLW)
28 Compressed air tools connection
29
Emergency Stop button compressor
30 Pressure gauge compressed air tank
31 Compressed air tools pressure setting
32 Compressed air tools pressure gauge
33 USB connection
34 Condensation screw plug
35 Compressed air tank
36 Operating panel
37 Protective hood
38
Connecting hose compressor/water connections
39 Control lamp PRCD
40 Printer
41 LED
42 Paper tray rail
43 On/Off button, paper feed
44 Charger
45 USB lead
46 Condensation and particle fi lter
47 Compressed air line compressor/pressure vessel
General power tool safety warnings
WARNING
WARNING
Read all safety warnings, instructions, illustrations and specifi cations provided
with this power tool.
Failure to follow all instructions listed below may result in
electric shock, fi re and/or serious injury.
Save all warnings and instructions for future reference.
The term “power tool” in the warnings refers to your mains-operated (corded) power
tool or battery-operated (cordless) power tool.
1) Work area safety
a) Keep work area clean and well lit.
Cluttered or dark areas invite accidents.
b) Do not operate power tools in explosive atmospheres, such as in the pres-
ence of fl ammable liquids, gases or dust.
Power tools create sparks which
may ignite the dust or fumes.
c) Keep children and bystanders away while operating a power tool.
Distractions
can cause you to lose control.
2) Electrical safety
a) Power tool plugs must match the outlet. Never modify the plug in any
way. Do not use any adapter plugs with earthed (grounded) power tools.
Unmodifi ed plugs and matching outlets will reduce risk of electric shock.
b) Avoid body contact with earthed or grounded surfaces, such as pipes,
radiators, ranges and refrigerators.
There is an increased risk of electric shock
if your body is earthed or grounded.
c) Do not expose power tools to rain or wet conditions.
Water entering a power
tool will increase the risk of electric shock.
d) Do not abuse the cord. Never use the cord for carrying, pulling or unplug-
ging the power tool. Keep cord away from heat, oil, sharp edges or moving
parts.
Damaged or entangled cords increase the risk of electric shock.
e) When operating a power tool outdoors, use an extension cord suitable for
outdoor use.
Use of a cord suitable for outdoor use reduces the risk of electric
shock.
f) If operating a power tool in a damp location is unavoidable, use a residual
current device (RCD) protected supply.
Use of an RCD reduces the risk of
electric shock.
3) Personal safety
a) Stay alert, watch what you are doing and use common sense when oper-
ating a power tool. Do not use a power tool while you are tired or under
the infl uence of drugs, alcohol or medication.
A moment of inattention while
operating power tools may result in serious personal injury.
b) Use personal protective equipment. Always wear eye protection.
Protective
equipment such as a dust mask, non-skid safety shoes, hard hat or hearing
protection used for appropriate conditions will reduce personal injuries.
c) Prevent unintentional starting. Ensure the switch is in the off-position before
connecting to power source and/or battery pack, picking up or carrying the
tool.
Carrying power tools with your fi nger on the switch or energising power
tools that have the switch on invites accidents.
d) Remove any adjusting key or wrench before turning the power tool on.
A
wrench or a key left attached to a rotating part of the power tool may result in
personal injury.
e) Do not overreach. Keep proper footing and balance at all times.
This enables
better control of the power tool in unexpected situations.
f) Dress properly. Do not wear loose clothing or jewellery. Keep your hair and
clothing away from moving parts.
Loose clothes, jewellery or long hair can be
caught in moving parts.
g) If devices are provided for the connection of dust extraction and collection
facilities, ensure these are connected and properly used.
Use of dust collection
can reduce dust-related hazards.
h) Do not let familiarity gained from frequent use of tools allow you to become
complacent and ignore tool safety principles.
A careless action can cause
severe injury within a fraction of a second.
4) Power tool use and care
a) Do not force the power tool. Use the correct power tool for your application.
The correct power tool will do the job better and safer at the rate for which it was
designed.
b) Do not use the power tool if the switch does not turn it on and off.
Any power
tool that cannot be controlled with the switch is dangerous and must be repaired.
c) Disconnect the plug from the power source and/or remove the battery pack,
if detachable, from the power tool before making any adjustments, changing
accessories, or storing power tools.
Such preventive safety measures reduce
the risk of starting the power tool accidentally.
d) Store idle power tools out of the reach of children and do not allow persons
unfamiliar with the power tool or these instructions to operate the power
tool.
Power tools are dangerous in the hands of untrained users.
e) Maintain power tools and accessories. Check for misalignment or binding
of moving parts, breakage of parts and any other condition that may affect
the power tool’s operation. If damaged, have the power tool repaired before
use.
Many accidents are caused by poorly maintained power tools.
f) Keep cutting tools sharp and clean.
Properly maintained cutting tools with
sharp cutting edges are less likely to bind and are easier to control.
g) Use the power tool, accessories and tool bits etc. in accordance with these
instructions, taking into account the working conditions and the work to be
performed.
Use of the power tool for operations different from those intended
could result in a hazardous situation.
h) Keep handles and grasping surfaces dry, clean and free from oil and grease.
Slippery handles and grasping surfaces do not allow for safe handling and control
of the tool in unexpected situations.
5) Service
a) Have your power tool serviced by a qualifi ed repair person using only
identical replacement parts.
This will ensure that the safety of the power tool
is maintained.
Safety notes for the electronic fl ushing and
pressure testing unit with compressor
WARNING
WARNING
Read all safety warnings, instructions, illustrations and specifi cations provided
with this power tool.
Failure to follow all instructions listed below may result in
electric shock, fi re and/or serious injury.
Save all warnings and instructions for future reference.
●
Never use the power tool without the PRCD fault current circuit breaker
included.
The use of a fault current circuit breaker reduces the risk of electric shock.
●
Only connect the power tool of protection class I to a socket/extension lead
with a functioning PE conductor.
There is a danger of electric shock.
eng eng
19

eng eng
●
The power tool develops very high pressures, in applications with compressed
air of up to 1 MPa/10 bar/145 psi and in pressure tests with water of up to
1.8 MPa/18 bar/261 psi.
So be very careful. Never let the power tool operate
unattended. Keep third parties away from the work area when working with th
e
electrical device.
●
Do not use the power tool if it is damaged.
There is a danger of accident.
●
The power tool is not intended/suitable for permanent connection to the
installation.
Disconnect all hoses from the installation after completing the work.
Electrical devices can cau
se hazards which lead to material damage or injury
when left unattended.
●
Never operate the ROLLER’S Multi-Control unattended on the drinking
water supply (mains).
This could cause water damage.
●
Examine the high-pressure hoses for damage every time before using.
Damaged high-pressure hoses can burst and cause injury.
●
Only use original high-pressure hoses, fi ttings and couplings for the power
tool.
This ensures that the safety of the devic
e is maintained.
●
Apply the power tool horizontally and dry for operation.
Penetration of water
into the electrical device increases the risk of electric shock.
●
Do not aim liquid jet at the power tool, not even for cleaning.
Penetration of
water into the electrical device increases the risk of electric shock.
●
Do not suck up infl ammable or explosive liquids, for example petrol, oil,
alcohol, solvent, with the power tool.
The fumes or liquids can ignite or explode.
●
Do not operate the power tool in rooms where there is a risk of explosion.
The fumes or liquids can ignite or explode.
●
Protect the power tool against frost.
The device could be damaged. Let the power
tool run empty for about 1 minute, if necessary, to drain off remaining water.
●
Never let the power tool operate unattended. Switch the power tool off at
the On/Off switch (4) and pull out the mains plug and remove the hoses
from the pipe network and from the installation for longer work breaks.
Electrical devices can cause hazards which lead to material damage or injury
when left unattended.
●
Do not operate the power tool on a closed pipe system for a prolonged
period of time.
The power tool could be damaged by overheatin
g.
●
ROLLER’S Multi-Control S may only be operated with software as of “Update
03.40, Date 2020-04-08”.
Installation of an older software version on ROLLER’S
Multi-Control S is not permitted and will lead to malfunctions. This could damage
the power tool/installation.
●
C
hildren and persons who, due to their physical, sensory or mental abilities
or lack of experience and knowledge are unable to operate the power tool
safely may not use this power tool without supervision or instruction by a
responsible person.
Otherwise there is a risk of operating errors and injuries.
●
Only allow trained persons to use the power tool.
Apprentices may only use
the power tool when they are over 16, when this is necessary for their training
and when they are supervised b
y a trained operative.
●
Check the power cable of the electric al device and extension leads regularly
for damage.
Have these renewed by qualifi ed experts or an authorised ROLLER
customer service workshop in case of damage.
●
Only use approved and appropriate marked extension leads with a suffi cient
cable cross-section.
Use extension leads up to a length of 10 m with cable
cross-section 1.5 mm
²
, from 10–30 m with cable cross-section 2.5 mm
²
.
Explanation of symbols
WARNING
WARNING
Danger with a medium degree of risk which could result in
death or severe injury (irreversible) if not heeded.
CAUTION
CAUTION
Danger with a low degree of risk which could result in minor
injury (reversible) if not heeded.
NOTICE
NOTICE
Material damage, no safety note! No danger of injury.
Read the operating manual before starting
Use eye protection
Use hand protection
Power tool complies with protection class I
Environmentally friendly disposal
CE conformity mark
1. Technical data
Use for the intended purpose
WARNING
WARNING
Only use the power tool for the purpose intended. Failure to do so can result in death
or severe injury.
ROLLER’S Multi-Control is intended for
●
Flushing
of drinking water installations with water in accordance with EN
Flushing of drinking water installations with water in accordance with EN Flushing
806-4:2010,
according to Technical Rule – Worksheet DVGW W 557 (A) October
2012 "Cleaning and disinfection o
f drinking water installations" of the DVGW
German Gas and Water Association and according to information leafl et "Flushing,
disinfection and commissioning of drinking water installations" (August 2014)
Central Association for Sanitary, Heating, Air Conditioning (ZVSHK), Germany
and for fl ushing radiators and surface heating systems.
●
Flushing of drinking water
installations with water/air mixture with intermit-
Flushing of drinking waterinstallations with water/air mixture with intermit-Flushing of drinking water
tent compressed air
in accordance with EN 806-4:2010, according to Technical
Rule – Worksheet DVGW W
557 (A) October 2012 "Cleaning and disinfection of
drinking water installations" of the
DVGW German
Gas and Water Association
and according to information leafl et "Flushing, disinfection and commissioning
of drinking water installations" (August 2014) Central Association for Sanitary,
Heating, Air Conditioning (ZVSHK), Germany and for fl ushing ra
diators and
surface heating systems.
●
Flushing pipe systems with a water/air mixture with constant compressed ai
r.
●
Flushing/desilting of radiators and area heating systems with/without
compressed air.
●
D
isinfection with disinfection unit ROLLER’S Inject TW:
Disinfection of drinking
water installations in accordance with EN 806-4:2010, according to Technical
Rule – Worksheet DVGW W 557 (A) October 2012 "Cleaning and disinfection of
drinking water installations" of the DVGW German Gas and Water Association
and according to information leafl et "Flushing, disinfection and commissioning
of drinking water installations" (August 2014) of the Central Association for
Sanitary, Heating, Air Conditioning (ZVSHK), Germany and other pipe systems.
Use of active ingredient ROLLER’S Plus TW-D Color.
●
Cleaning and preservation with cleaning and preservation unit ROLLER’S
Inject H:
Cleaning and preservation of radiators and area heating systems. Use
of the active ingredients ROLLER’S Plus H-R and ROLLER’S Plus H-K.
●
Leak testing of drinking water installations with compressed air
in accord-
Leak testing of drinking water installations with compressed air in accord-Leak testing of drinking water installations with compressed air
ance with information leafl et "Leak Testing of Drinking Water Installations" (January
2011) of the German Central Association for Sanitary, Heating and Air Conditioning
(ZVSHK) and pressure and leak testing of other pipe systems and vessels
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW).
●
Load testing of drinking water installations with compressed air
in accord-
Load testing of drinking water installations with compressed air in accord-Load testing of drinking water installations with compressed air
ance with information leafl et "Leak Testing of Drinking Water Installations" (January
2011) of the German Central Association for Sanitary, Heating and Air Conditioning
(ZVSHK) and pressure and load testing of other pipe systems and vessels
(ROLLER’S
Multi-Control SL/SLW).
●
Hydrostatic pressure testing of drinking water installations with water
in
accordance with EN 806-4:2010, Test Method A and for pressure and leak testing
of other pipe systems and vessels
(ROLLER’S Multi-Control SLW).
●
Hydrostatic pressure testing of drinking water installations with water
in
accordance with EN 806-4:2010, Test Method B, modifi ed in accordance with
information leafl et T 82-2011 "Leak Testing of Drinking Water Installations" of the
German Central Association for Sanitary, Heating and Air Conditioning and
pressure and leak testing of other pipe systems and vessels
(ROLLER’S Multi-
Control SLW).
●
Hydrostatic pressure testing of drinking water installations with water
in
Hydrostatic pressure testing of drinking water installations with water inHydrostatic pressure testing of drinking water installations with water
accordance with EN 806-4:2010, Test Method C and for pressure and leak testing
of other pipe systems and vessels
(ROLLER’S Multi-Control SLW).
●
Load testing (strength testing) of gas pipes with compressed air
in accord-
ance with EN 1775:2007, according to Technical Rule – Worksheet G 600 April
2018
(DVGW-TRGI
2018 (DVGW-TRGI2018
2018
) "Technical Rules for Gas Installations" of the DVGW
2018) "Technical Rules for Gas Installations" of the DVGW2018
German Gas and Water Association (ROLLER’S Multi-Control SL/SLW).
●
Leak testing of gas pipes with compressed air
in accordance with EN 1775:2007,
according to Technical Rule – Worksheet G 600 April
2018
(DVGW-TRGI
2018 (DVGW-TRGI2018
2018
)
2018)2018
"Technical Rules for Gas Installations" of the DVGW German Gas and Water
Association (ROLLER’S Multi-Control SL/SLW).
●
Compressed air pump
for controlled fi lling of all types of vessels with compressed
air ≤ 0.8 MPa/8 bar/116 psi
(ROLLER’S Multi-Control SL/SLW)
,
●
Operation of compressed air tools
up to an air requirements of ≤ 230 Nl/min
All other uses are not for the intended purpose and are therefore prohibited.
Attention: Use for the intended purpose also includes consideration and
Attention: Use for the intended purpose also includes consideration and
observance of the national safety provisions, rules and regulations valid for
observance of the national safety provisions, rules and regulations valid for
the application site, especially the following standards and rules of technology:
the application site, especially the following standards and rules of technology:
Technical Rules for Drinking Water Installations
European standard EN 806-4:2010 "Technical Rules for Drinking Water
Installations – Part 4: Installation"
Based on the currently valid European directive 98/83/EC "on the quality of water
for human consumption", the European standard EN 806-4:2010 "Specifi cations for
installations inside buildings conveying water for human consumption – Part 4:
Installation" was adopted by the European Committee for Standardisation (CEN) on
the 23rd of February 2010 and had to receive the status of a national standard in
all European countries by September 2010. This standard defi nes Europe-wide
regulations for the commissioning of drinking water installations, e.g. for fi lling,
pressure testing, fl ushing and disinfection for the fi rst time.
Section 6 "Commissioning" of EN 806-4:2010 describes the "fi lling and hydrostatic
pressure testing of installations inside buildings for water for human consumption"
under 6.1. "Installations inside buildings must be subjected to pressure testing. This
can be done either with water or,
if national regulations allow
if national regulations allow
, oil-free, clean air with
if national regulations allow, oil-free, clean air withif national regulations allow
low pressure or inert gases may be used. The possible risk from high gas or air
pressure in the system must be considered." However, the standard EN 806-4:2010
contains no test criteria at all for testing with air apart from this note.
Sub-sections to 6.1
offer 3 test methods A, B, C for hydrostatic pressure testing
depending on the material and size of the installed pipes The test methods A, B and
C differ in different test sequences, pressures and times.
20
This manual suits for next models
2
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