Skywalk FLAREM CONROUR User manual


contour
Einleitung 3
2Inhalt
INHALT
Einleitung 3
Beschreibung 4
Sicherheitshinweis 5
Ausstattung 6
Inbetriebnahme 8
Anbringen des Frontcontainers 9
Einstellen des Gurtzeuges 11
Sicheres Fliegen 15
Betriebsgrenzen 16
Wartung und Pflege 18
Reparatur 20
Entsorgung 21
Musterprüfung 21
Nachprüfung 21
Technische Daten 22
Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten 22
Schlusswort 23
Nachprüfprotokoll 26
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
1 EINLEITUNG
Der Grundinstinkt des Menschen ist die Suche nach Freiheit und über das
Bestehende hinauszugehen.
Wir glauben, dass wenn gestern der beste Tag deines Lebens war... kann der
heutige Tag nur noch besser sein! Wenn du glaubst, du hast gestern schon
Freiheit gespürt - warte ab, bis du die dritte Dimension von heute erlebst.
Wir haben beschlossen durch unsere Parakites, eine Revolution zu starten,
durch die Kombination purer Depower und der Stabilität eines Kites, mit
der Leistung und Sicherheit eines Gleitschirms. Perfekt darauf abgestimmt,
haben wir das Contour entwickelt.
Manche würden es einen „Game Changer“ nennen.
Wir heißen dich in der Zukunft des Fliegens willkommen.
Dein FLARE Team
Version 1.0 /12_2021
Die aktuellste Version des Handbuches findest Du auf
www.go-flare.com
DE

contour
4Beschreibung Sicherheitshinweis 5
2 BESCHREIBUNG
Das CONTOUR ist ein einfach aufgebautes Schlaufengurtzeug, welches die
hohen Ansprüche zum Parakiten im Bereich Speedflyen & -riden, Soaren
und Snowkiten erfüllt. Es ist: leicht, bequem, stabil und noch dazu mit einem
LTF 91/09 zugelassenem PERMAIR-Protektor ausgestattet.
Die Sitzschale umschließt den Körper perfekt und sorgt für hohen Komfort
bei geringem Gewicht. Bei der Auslegung der Geometrie und der Flugdynamik
wurde darauf geachtet, dass das Gurtzeug in den Bedingungen des Küsten-
soarens und dem alpinen Gelände intuitiv, einfach und sicher zu handhaben ist.
Ganz oben auf unserer To-Do Liste stand bei der CONTOUR Entwicklung die
Integration der skywalk PERMAIR-Technologie, um eines der leichtesten LTF
91/09 zugelassenen Gurtzeuge anbieten zu können. Das Gurtzeug ist somit in
Gewicht und Packmaß speziell auf FLARE Piloten optimiert.
Der Verzicht auf Beschleuniger und störender Umlenkrollen, welche für FLARE
Parakites nicht benötigt werden, spart erneut Gewicht.
In der minimalistisch platzierten Rückentasche mit 15L Fassungsvermögen,
finden dein Packsack, das Mundstück zum befüllen des PERMAIR Protektors
sowie allfällige Kleinigkeiten, die du sonst noch dabei hast Platz.
Der PERMAIR-Protektor vereint die Vorteile von Schaumsto- und Staudruck-
protektoren. PERMAIR bietet maximale Dämpfung bei minimalem Gewicht
und Platzbedarf im Packsack.
Der modulare Auau des CONTOUR bietet die Möglichkeit den Protektor
mit wenigen Handgrien von der Sitzschale zu trennen.
DIE MUSTERPRÜFPLAKETTE UND DAS DATUM DER STÜCK
PRÜFUNG BEFINDEN SICH FÜR DAS GURTZEUG INNERHALB
DER RÜCKENTASCHE UND FÜR DEN PROTEKTOR AUF DEM
PERMAIR PROTEKTOR. SOLLTE DIESER AUFDRUCK FEHLEN,
IST DAVON AUSZUGEHEN, DASS ES SICH UM EINEN NICHT
GEPRÜFTEN PROTOTYPEN HANDELT UND SOMIT DIE LTF 91/09
VERLOREN GEHT.
LIEFERUMFANG
Das CONTOUR Set ist kombiniert LTF 91/09 zertifiziert und beinhaltet:
- Gurtzeugapparat EN 1651/1999 zertifiziert
- Auewahrungsbeutel
- 2 Stk. Karabiner HIKE
- Sternum Strap
- Rückentasche mit Mouthpiece
- PERMAIR Protektor LTF 91/09 zertifiziert inkl. Inflate / Deflate Ventil
- Protektor Hülle / Cover
3 SICHERHEITSHINWEIS
Mit dem Kauf dieses Ausrüstungsgegenstandes übernimmst Du die volle
Verantwortung und akzeptierst alle Risiken, die mit der Benutzung von Aus-
rüstungsgegenständen für Parakiten und Gleitschirmfliegen verbunden sind,
einschließlich Verletzung und Tod.
Unsachgemäßer Gebrauch der Ausrüstung erhöht dieses Risiko zusätzlich.
Du solltest für das Parakiten und Benutzen von FLARE Produkten eine Schu-
lung durchlaufen haben. Du musst für das Gleitschirmfliegen im Besitz der
für das jeweilige Land erforderlichen Berechtigungen sein.
Weder FLARE noch der Verkäufer oder Importeur dieses Produktes können
im Falle eines persönlichen Schadens oder einem Schaden, der Dritten zuge-
fügt wurde, haftbar gemacht werden.
Sollte irgendein Aspekt des Gebrauchs dieses Ausrüstungsgegenstandes
unklar sein, dann wende Dich bitte an Deinen persönlichen FLARE Pro Part-
ner oder unseren Costumer Service.
DE

contour
Ausstattung 7
1
2
83
7
4
6
5
4 AUSSTATTUNG
1 - Schraubkarabiner HIKE inkl. Sling Protector
Ultraleichter Karabiner für den Hike&Fly Einsatz. Der Sling Protector hält die
Gurtbänder in Position und verhindert ein Verdrehen des Karabiners.
2 - Beinschlaufen Versteller
Mit Hilfe des Aluminium Verstellers zwischen den Beinschlaufen ist es mög-
lich die Beinstellung im Flug sowie die Flugdynamik auf Deine individuellen
Wünsche anzupassen.
3 - Rückenstaufach mit 15L Fassungsvermögen
Mit Montageschlaufe für das Mundstück, praktischer Stauplatz für deinen
Dreamcatcher Packsack und sonstiges Zubehör.
4 - Elastische Schultergurte
Passen sich an die Größe des Piloten an und halten das Gurtzeug während
der Startphase oben.
5 - Sternum Strap
Hält die Schultergurte zusammen und ist abnehmbar.
6 - PERMAIR Anbindung
Modulare und einfache 6-Punkt Anbindung zur Fixierung des PERMAIR
Protektors.
7 - PERMAIR Inflate/Deflate Ventil
Das Ventil ermöglicht ein müheloses Befüllen und Entleeren des Protektors.
8 - Markierte Nähte
rot = links, blau = rechts.
DE
6Ausstattung

contour
8Inbetriebnahme
5 INBETRIEBNAHME
Zusammen mit Deinem Pro Partner wird das CONTOUR eingestellt und
überprüft. Die Grundeinstellung nimmst Du dann selbst in einem Gurt-
zeugsimulator sitzend vor.
Befolge folgende Schritte, um das Gurtzeug anzuziehen:
1. Schlüpfe mit den Armen durch die Schultergurte.
2. Führe die Beinschlaufen zwischen Deine Beine und verschließe die
Gurte jeweils links und rechts, indem Du die Loops im Hauptkarabiner
einhängst. Achte dabei darauf, dass die linke Seite rot und die rechte
Seite blau markiert ist.
3. Vergewissere Dich, dass die Schlaufen nicht verdreht sind und achte
darauf, dass auf jeder Seite 3 Loops im Karabiner eingehängt sind.
Die Öffnungen der Hauptkarabiner zeigen entgegen der Flugrichtung.
GURTZEUG EINSTELLUNG
Das CONTOUR bietet dem Piloten die Möglichkeit, die Beinschlaufein-
stellung und somit das Flugverhalten und die Flugposition einzustellen.
Je enger der Beinschlaufen Versteller, desto rollstabiler wird das Gurt-
zeug. Die Gierstabilität wird dabei jedoch reduziert.
Anbringen des Frontcontainers 9
6 ANBRINGEN DES FRONTCONTAINERS
Das CONTOUR besitzt keinen integrierten Rettungscontainer, kann aber mit
einem handelsüblichen Frontcontainer, ausgestattet werden. Um den Front-
container statisch mit dem Gurtzeug zu verbinden, sollte der Frontcontainer
an mindestens drei Stellen am Gurtzeug befestigt werden.
Die Erstinstallation des Rettungsgerätes muss von einem zugelassenen Kom-
patibilitätsprüfer vorgenommen werden. Dieser überprüft die Auslösbarkeit
des Rettungsgerätes und bescheinigt die Kompatibilität auf dem Prüf- und
Packnachweis des Rettungsgerätes.
WIR EMPFEHLEN DIE VERWENDUNG EINES AUF 60M/S ZUGE
LASSENEN RETTUNGSGERÄTES. DIESE INFORMATION FINDEST
DU AUF DER RETTUNGSGERÄTE PRÜFPLAKETTE.
Da beim Parakiten im allgemeinen höhere Geschwindigkeiten auftreten als
beim klassischen Gleitschirmfliegen, reicht eine Rettungsfestigkeitsprüfung
bis 40m/s, wie es bei herkömmlichen Gleitschirm Rettungsschirmen üblich
ist, nicht aus. Es gibt jedoch Gleitschirm-Rettungen die bis 60m/s Fall-
geschwindigkeiten schockgetestet sind und somit dem höheren Industrie-
standard entsprechen.
Um den Anforderungen beim Parakiten gerecht zu werden, empfiehlt FLARE
einen Rettungsschirm mit einer Schocktest-Zulassung bis mindestens 60m/s.
Informationen über die maximal zulässige Schockgeschwindigkeit findest Du
auf der Prüfplakette des jeweiligen Rettungsgerätes.
Es ist sehr wichtig, dass die Probeauslösung des Rettungsgerätes vom Piloten
selbst in einem Gurtzeugsimulator im Gurtzeug sitzend vorgenommen wird,
da unterschiedlicher Körperbau und Kraft die Auslösbarkeit beeinflussen.
Vor dem Einbau muss ebenfalls überprüft werden, ob das Rettungsgerät neu
gepackt werden muss.
IM FALLE DER VERWENDUNG EINES FRONTCONTAINERS
MÜSSEN DIE KARABINERÖFFNUNGEN UNBEDINGT NACH
HINTEN ZEIGEN. NUR SO KANN DIE VLEINE DES RETTERS IM
FALLE EINER AUSLÖSUNG UNGESTÖRT NACH OBEN LAUFEN.
AUSSERDEM MUSS DER RETTER IMMER ZEITLICH VOR DEM
PARAKITE/ GLEITSCHIRM EINGEHÄNGT WERDEN.
DE

contour
10 Anbringen des Frontcontainers Einstellen des Gurtzeuges 11
KOMPATIBILITÄTSPRÜFUNG
Die korrekte Montage des Rettungsschirms muss auf jeden Fall mit einer
Probeauslösung überprüft werden.
Ziehe dazu das Gurtzeug an, schließe die Beinschlaufen und hänge Dich an
den Hauptkarabinern in einen Gurtzeugsimulator ein. Anschließend ziehst
Du den Rettungsschirm am Gri heraus. Für die Überprüfung reicht es nicht,
den Rettungsschirm auszulösen, ohne im Gurtzeug zu sitzen.
Die Betätigung des Gries muss Dir aus der Flugposition heraus einwandfrei
und entsprechend den Vorgaben der jeweiligen Handbücher möglich sein.
Die Auslösekraft darf 2 daN nicht unter- und 7 daN nicht überschreiten. Bei
Unsicherheiten solltest Du eine Fachperson hinzuziehen oder Deinen zustän-
digen FLARE Pro Partner kontaktieren.
Der Rettungsschirm muss mit der richtigen Wurftechnik, mit einem durch-
gängigen und festen Zug in einer in Flugrichtung nach vorne gerichteten
Bewegung vom Gurtzeug weg, ausgelöst werden. Andernfalls kann die
Auslösung erschwert sein.
Eine Rettungsschirmöffnung kann zusätzlich durch folgende Faktoren
erschwert werden:
> Der Rettungsschirm ist zu groß, bzw. zu voluminös für den Frontcontainer.
> Der Rettungsschirm ist nicht auf die Form des Innencontainers gepackt.
> Der Rettungsschirm wird nicht mit der entsprechenden Wurftechnik
ausgelöst.
> Der Rettungsschirm hat nach dem Neupacken ein zu großes Volumen.
> Da die Armlänge entscheidend für eine erfolgreiche Rettungsschirm-
Auslösung ist, können kleinere Personen mit kurzen Armen den Rettungs-
schirm unter Umständen nicht auslösen. In Notsituationen können hohe
G-Belastungen auftreten, die eine Auslösung zusätzlich erschweren.
KONTROLLIERE VOR JEDEM FLUG, OB DER RETTUNGSSCHIRM
GRIFF DIE VORGESEHENE POSITION AUFWEIST UND OB DIE
SPLINTE DES AUSLÖSEGRIFFS RICHTIG SITZEN. EIN KURZER KON
TROLLGRIFF ZUM AUSLÖSEGRIFF WÄHREND JEDEM FLUG HILFT,
SICH SEINE POSITION IM UNTERBEWUSSTSEIN EINZUPRÄGEN.
7 EINSTELLEN DES GURTZEUGES
MONTAGE DES PERMAIR PROTEKTORS
Am Gurtzeugapparat sind 4 Leinenloops und 2 Gurtbandloops verbaut.
Diese 6 Anbindungspunkte ermöglichen es, den PERMAIR Protektor mit
der Sitzschale zu verbinden. Gehe folgendermaßen vor:
1. Starte mit den Loops an der Vorderseite des Gurt-
zeuges. Führe dazu den Leinenloop des PERMAIR
Protektors durch den Leinenloop der Sitzschale.
2. Sichere den Leinenloop des PERMAIR Protektors
mit der Kugel.
3. Wiederhole den Vorgang auf der anderen Seite
und fixiere in weiterer Folge auch die hinteren
Loops mit dem gleichen System.
4. Stecke auf beiden Seiten die orangen Nylon Splinte
des PERMAIR Protektors durch die Gurtband-
schlaufen am Sitz und verstecke die Enden wiederum
im Kanal am PERMAIR Protektor.
5. Danach ist Dein CONTOUR mit einem LTF 91/09
geprüften Gurtzeugprotektor ausgestattet.
In umgekehrter Reihenfolge vorgehen, um den Protektor vom Sitz zu trennen.
DIE ORDNUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG EINES LTF09 ZUGE-
LASSENEN PROTEKTORS IST IN DEUTSCHLAND PFLICHT UND
VORAUSSETZUNG FÜR EINEN GÜLTIGEN VERSICHERUNGS-
SCHUTZ DES GLEITSCHIRMPILOTEN!
DAS ENTFERNEN DES PERMAIR GESCHIEHT AUF EIGENES
RISIKO UND UNTER VOLLER VERANTWORTUNG DES PILOTEN!
DIE ZULASSUNG NACH LTF 91/09 ERLISCHT IN DIESEM FALL
VOLLSTÄNDIG!
PERMAIR PROTEKTOR
Das CONTOUR ist ein Gurtzeug mit PERMAIR Protektor, nach den stren-
gen Kriterien der LTF 91/09 zugelassen und erfüllt diese im eingebauten
und aufgeblasenen Zustand, im Rahmen der Musterprüfung
Der Protektor bietet den besten Schutz im voll aufgeblasenen Zustand und
kann mit dem mitgelieferten PERMAIR Mundstück aufgeblasen werden.
FLARE empfiehlt die Verwendung der Aulashilfe, da die feuchte Luft im
Atem zu Kondensation führen kann, was wiederum die Bildung von Schim-
mel fördert.
DE

contour
12 Einstellen des Gurtzeuges Einstellen des Gurtzeuges 13
Der Protektor kann über einen Reißverschluss ausgebaut werden, um even-
tuelle Reparaturen vorzunehmen. Achte immer darauf keine spitzen Gegen-
stände, wie Stöcke, mit dem Gurtzeug in Kontakt zu bringen.
DER PROTEKTOR IST KEIN SITZKISSEN! DAS SITZEN AUF DEM
GURTZEUG KANN DEN PROTEKTOR BESCHÄDIGEN ODER DIE LE-
BENSDAUER VERMINDERN.
BEI VERDACHT AUF EINE BESCHÄDIGUNG FÜHRE DIE DICHTIG-
KEITSPRÜFUNG DURCH. IM ZWEIFEL WENDE DICH AN
DEINEN FLARE HÄNDLER ODER KONTAKTIERE UNS DIREKT.
BEFÜLLEN DES PERMAIR PROTEKTORS MIT DEM MUNDSTÜCK
1. Öne das kleine Reißverschlussfach auf der linken Seite
am PERMAIR Protektor.
2. Entferne die Sicherunskappe vom Ventil.
3. Stecke das Ventil in den Ventilsockel und stelle dabei sicher,
dass das Ventil komplett schließt und kein Spalt verbleibt.
Falls das Rückschlagventil noch nicht vollständig im Sockel
sitzt, drücke das Ventil mit beiden Daumen in den Sockel,
bis ein leichtes Klicken zu hören ist und keine Lücke zwi-
schen dem Ventil und dem Sockel mehr sichtbar ist.
4. Verbinde den grauen Teil des Mundstücks mit dem Ventil.
5. Vergewissere Dich, dass sich der HME-Filter (blauer Schwamm)
im Mundstück befindet und puste den Protektor durch die
transparente Önung auf.
6. Der Protektor ist vollständig gefüllt, sobald Du beim Aulasen
einen erheblichen Luftdruckwiderstand spürst.
7. Trenne das Mundstück vom Ventil, verschließe das Ventil
mit der Sicherungskappe und schließe den Reißverschluss.
8. Dein Mundstück kannst du anschließend in der Montage-
schlaufe im Rückenstaufach oben befestigen.
ACHTE DARAUF, DAS MUNDSTÜCK NACH DER VERWENDUNG
ZU TROCkNEN. AUS HYGIENISCHEN GRÜNDEN IST DAS MUND-
STÜCK NACH ZWEI JAHREN, ODER WENN IRGENDWELCHE
ANZEICHEN VON SCHIMMEL ZU SEHEN SIND, ZU ERSETZEN.
DER PROTEKTOR IST NUR DANN DICHT, WENN DAS RÜCK-
SCHLAGVENTIL VOLLSTÄNDIG IM VETNILSOCKEL SITZ BEI
TEMPERATUREN UNTER 10° IST ES AUFGRUND DES TEMPERA-
TURABHÄNGIGEN MATERIALVERHALTENS MÖGLICH, DASS
DAS VERSCHLIEßEN DES VENTILS SCHWERGÄNGIG IST.
UM DAS VENTIL DENNOCH ZU SCHLIESSEN, IST ES HILFREICH,
DAS GURTZEUG AUF EINE HARTE ABER GLATTE OBERFLÄCHE
ZU LEGEN, UM DANACH MIT BEIDEN DAUMEN AUF DEN INNEREN
RING DES RÜCKSCHLAGVENTILS DRUCK AUSZUÜBEN.
ZUSÄTZLICH IST ES HILFREICH, WENN DIE SICHERUNGSKAPPE
DAVOR NOCH GEÖFFNET WIRD, DA DAS VENTIL SOMIT ELASTI
SCHER WIRD.
VERPACKEN UND KOMPRIMIEREN
Um den Protektor zu entlüften, ist lediglich das Ventil aus dem Ventilsockel
zu ziehen. Um das Gurtzeug nach dem Gebrauch wieder in den Auewah-
rungsbeutel zu verstauen, ist folgender Faltvorschlag hilfreich:
1. Lege das Gurtzeug flach auf den Boden und sortiere alle Gurtbänder und
Leinen am Gurt.
2. Falte das Gurtzeug in der Mitte entlang der vertikalen Achse.
3. Falte beide Enden in die Mitte und stelle sicher, dass die Verstärkungen
in den Beinschlaufen nicht verbogen sind.
4. Lege den Gurt in den Auewahrungsbeutel
PROTEKTORTAUSCH
Zum Durchführen einer Dichtigkeitsprüfung oder für einen Austausch kann
der Protektor aus dem Gurtzeug ausgebaut werden. Nach jeder harten Lan-
dung sowie bei jedem Aufprall aus einer Höhe von mehr als 0,5m ist am
Protektor eine Dichtigkeitsprüfung (Seite 20) durchzuführen.
Um den Protektor aus dem CONTOUR auszubauen, befolge folgende Schritte:
1. Öne den Reißverschluss am PERMAIR Protektor auf der linken Seite.
2. Entferne das Ventil aus dem Ventilsockel.
3. Das Ventil kann nun aus der Befestigungsschleife ausgeschlauft werden.
4. Drücke den Ventilsockel durch das Tuch. Dazu wirst Du etwas Kraft benötigen.
5. Der Protektor ist nun von der Hülle gelöst. Zwischen Außenwand und
Reißverschlussfach befindet sich eine Önung, durch die der Protektor
nun entfernt werden kann.
DE

contour
Sicheres Fliegen 1514 Einstellen des Gurtzeuges
Um den Protektor wieder ins Gurtzeug einzubauen, gehe folgendermaßen vor:
1. Entferne das Rückschlagventil aus dem Ventilsockel.
2. Stelle sicher, dass so gut wie keine Luft mehr im Protektor vorhanden ist.
3. Installiere den Protektor, indem Du ihn zwischen dem Reißverschlussfach
und der Außenwand komplett ins Innere des Gurtzeugs schiebst.
4. Suche den Ventilsockel im Inneren des Gurtzeuges und stecke ihn danach
in die Önung des Reißverschlussfachs.
5. Fixiere das Rückschlagventil an der Fixierschlaufe und befülle den Protektor
zur Hälfte.
6. Bringe den Protektor in die Form der Außenhülle und stelle sicher, dass er
innen und am Ventilsockel nicht verdreht ist. Befülle den Protektor gänzlich
und kontrolliere nochmal die Lage des Protektors im Gurtzeug.
8 SICHERES FLIEGEN
VORFLUGCHECK
Die gesamte Ausrüstung ist vor jedem Flug sorgfältig auf eventuelle Mängel zu
begutachten. Auch nach langen Flügen oder längerer Lagerung des Gurtzeuges
ist eine Überprüfung der Ausrüstung sinnvoll. Überprüfe sorgfältig dass:
> Keine sichtbaren Beschädigungen, die die Lufttüchtigkeit beeinträchtigen
könnten, am Gurtzeug oder den Karabinern vorhanden sind.
> Der Rettungsschirmcontainer korrekt geschlossen, mit dem Gurtzeug
verbunden, die Splinte komplett in den Schlaufen stecken und der Auslöse-
gri korrekt befestigt ist.
> Alle Schnallen, Gurte, Reißverschlüsse sicher geschlossen sind.
> Der Gleitschirm/Parakite richtig mit dem Gurtzeug verbunden ist und beide
Karabiner korrekt geschlossen und gesichert sind.
> Alle Taschen geschlossen sind, der Reisverschlussschlitten sich in der Garage
am Ende des Reisverschlusses befindet und keine losen Teile herumhängen.
> Der Rucksack das Verschlusssystem am Gurtzeug nicht beeinträchtigt.
> Überprüfe nochmals, dass die Beinschlaufen geschlossen sind, bevor
Du startest!
SELBST BEI KLEINEN MÄNGELN DARF AUF KEINEN FALL GE-
STARTET WERDEN! WENN DU IRGENDWELCHE ANZEICHEN
VON BESCHÄDIGUNG ODER ABNORMALEM VERSCHLEISS
FESTSTELLST, WENDE DICH BITTE AN DEINE FLUGSCHULE,
DEINEN PRO PARTNER ODER DIREKT AN FLARE.
VERHALTEN IM FALL EINER RETTUNGSSCHIRMÖFFNUNG
> Suche den Auslösegri vor Dir und halte ihn mit einer Hand fest.
> Ziehe den Gri fest in einer durchgängigen und in Flugrichtung nach vorne
gerichteten Bewegung vom Gurtzeug weg, um die Splinte zu lösen und die
Rettung heraus zu ziehen.
> Achte darauf, die Rettung im Innencontainer in den freien Luftraum zu werfen.
> Wirf sie, wenn möglich, gegen die Rotationsbewegung weg und lasse den
Gri dabei los!
> Wenn der Rettungsschirm geönet ist, musst Du Verhänger und Pendelbe-
wegungen vermeiden. Am besten ziehst Du den Parakite oder Gleitschirm
symmetrisch ein oder hältst ihn stabil im B-Stall.
> Nehme eine möglichst aufrechte Position ein bevor Du landest und ver-
suche mit der Landefalltechnik der Fallschirmspringer zu landen, um das
Verletzungsrisiko zu minimieren.
DE

contour
16 Betriebsgrenzen Betriebsgrenzen 17
VERFAHREN FÜR NOTFÄLLE UND BESONDERE FLUGZUSTÄNDE
Störungen der Kappe, wie sie z.B. durch thermische Aufwinde oder Turbu-
lenzen entstehen können, werden über die Gurtzeugauängung spürbar
an den Hauptgurt des CONTOUR übertragen. Um ein seitliches Abkippen zu
verhindern, positioniere Dich stets mittig im Sitz. Vermeide es, den Kontakt
zum Bremsgri zu verlieren, um in extremen Flugzuständen schnell und ver-
zögerungsfrei eingreifen zu können. Informiere Dich zusätzlich über das
Extremflugverhalten Deines Parakites im dazugehörigen Handbuch.
Sollte es zu einer Hindernisberührung oder Baumlandung kommen, so gilt
es Ruhe zu bewahren und den jeweiligen Notruf zu alarmieren.
9 BETRIEBSGRENZEN
Das CONTOUR ist nach DIN EN 1651 auf ein maximales Pilotengewicht von
100kg zugelassen. Beachte, dass durch extreme Flugmaneuver oft die G-Kraft
erhöht und somit die Belastung des Gurtzeugs teilweise extrem verstärkt wird.
Der HIKE Alu-Schraubkarabiner ist ein Ultraleichtprodukt (38g, 22KN) und
erfordert besondere Sorgfalt:
> Verwende den Karabiner nicht bei äußeren Schäden oder sichtbarem Verschleiß
> Vermeide querseitige Belastung, Schläge und lasse den Karabiner nicht fallen.
> Sand kann den Schließmechanismus behindern, kontrolliere diesen vor jedem
Flug auf Sauberkeit.
> Nach 3 Jahren/300 Flugstunden sollten die Alukarabiner ausgetauscht werden.
WINDENSCHLEPP
Das CONTOUR wird nicht als Gurtzeug zum Windenschlepp empfohlen.
TANDEMFLIEGEN
Das CONTOUR eignet sich als leichtes Hike&Fly Tandem Passagier Gurtzeug.
Der verantwortliche Tandempilot sollte aber immer das erhöhte Risiko des
Materialverschleißes durch intensive Anwendung beachten.
SICHERHEITSTRAINING UND FLIEGEN ÜBER WASSER
Es wird nicht empfohlen das CONTOUR für Flüge über Wasser oder für Sicher-
heitstrainings zu verwenden. Es besteht die Möglichkeit, dass der PERMAIR
Protektor des Gurtzeugs den Piloten nach einer Wasserlandung unter Wasser
drücken könnte. Des weiteren können die direkt in den Karabinern eingehäng-
ten Beinschlaufen ein Befreien aus dem Gurtzeug erschweren.
LEBENSDAUER
Das Gurtzeug ist Dein direkter Verbindungspunkt zu Deinem Parakit/Gleit-
schirm. Du bist verantwortlich dafür, das Gurtzeug vor jeder Verwendung zu
überprüfen. Im Falle irgendwelcher Zweifel bezüglich der Sicherheit, verwen-
de das Gurtzeug auf keinen Fall und kontaktiere Deinen FLARE- oder Gleit-
schirm-Händler.
Alle Gurtbänder, Fäden, Tücher und Beschlagteile haben eine begrenzte Lebens-
dauer. Um herauszufinden, ob Dein Gurtzeug noch sicher ist, solltest Du es laut
Nachprüfprotokoll, welches am Ende dieses Handbuches anhängt, überprüfen.
FLARE Gurtzeuge, die ordnungsgemäß auewahrt werden und allen Prüfungs-
kriterien entsprechen, können ab Musterprüfungsdatum bis zu 10 Jahre lang
genutzt werden. Das Musterprüfdatum findest Du auf der Musterprüfplakette,
welche sich im Rückenstaufach Deines Gurtzeuges befindet.
Bitte denke daran, dass einige Faktoren, die die Lebensdauer Deines Gurtes
beeinflussen, nicht sichtbar sind. Du solltest die vollständige Gebrauchsge-
schichte des Gurtes kennen.
Du solltest wissen, welchen Umwelteinflüssen (UV-Licht, Salzwasser, extreme
Hitze, u. a.) oder welchen chemischen Einflüssen (aggressive Reiniger, Petroleum,
Öle, Schmiermittel, Säuren, u. a.) das Gurtzeug ausgesetzt war.
Falls das Gurtzeug einer großen Belastung ausgesetzt war, beispielsweise bei
einem Retterabgang, Absturz oder einer Baumlandung, sollte es nicht länger
verwendet und sofort vernichtet werden.
Entsorge Gurtzeuge, die aufgrund von neuen Verordnungen oder Normen ver-
altet sind oder mit anderen Ausrüstungsgegenständen des Sicherheitssystems
nicht mehr kompatibel sind.
Es liegt in Deiner Verantwortung, diese Faktoren zu kennen.
Bei jeglichen Zweifeln bezüglich seines Zustandes solltest Du das Gurtzeug
nicht mehr verwenden und vernichten.
DE
VORSICHT BEIM FLIEGEN ÜBER WASSER!

contour
Die Lebensdauer dieses Produkts ist in hohem Maß vom individuellen Ge-
brauch und Deiner Achtsamkeit abhängig.Beachte, dass folgende Tätigkeiten
die Materialien Deines CONTOUR besonders strapazieren und es demnach
enstprechend sogfältiger überprüft werden sollte:
> Speed-Flying und Speed-Riding
> (Küsten-) Soaren mit permanentem Touch & Go
> Ausgedehntes Ground-Handling
WARTUNGSCHECKLISTE
Zusätzlich zum normalen Vorflugcheck-Prozedere sollte man sich das CONTOUR
immer dann genau ansehen, wenn man das Rettungsgerät packt und neu ein-
baut. Normalerweise also alle 6 Monate, spätestens jedoch nach 12 Monaten.
Natürlich muss man sich das Gurtzeug auch nach besonderen Vorkommnissen
genau ansehen, wie zum Beispiel nach einer harten Landung oder Baum-
landung, oder wenn sich übermäßiger Verschleiß zeigt. Im Zweifelsfall sollte
man immer einen Fachmann zu Rate ziehen.
Gehe dabei folgendermaßen vor:
> Überprüfe alle Gurtbänder und Leinen auf Verschleiß und Beschädigungen.
> Alle Nähte müssen überprüft und im Zweifelsfall nachgebessert werden,
damit sich das Problem nicht ausweitet.
> Die beiden Aluminiumkarabiner müssen spätestens nach 3 Jahren oder
maximal 300 Flugstunden ausgetauscht werden. Schläge auf die Karabiner
können zu nicht sichtbaren Beschädigungen führen und der Karabiner
kann beim Gebrauch brechen.
> Führe eine Dichtigkeitsprüfung für den PERMAIR Protektor durch.
Die Dokumentation für Servicearbeiten sind durch Nennung des Prüfers,
Stempel sowie der Bestätigung mit Unterschrift einzutragen.
Wartung und Pflege 1918 Wartung und Pflege
10 WARTUNG UND PFLEGE
Die ausgewählten Materialien, die beim CONTOUR verwendet werden, setzen
eine fachgerechte und sorgfältige Behandlung voraus.
Du solltest Dich bemühen, Dein Gurtzeug sauber zu halten und zu schonen, um
seine Lufttüchtigkeit möglichst lange zu erhalten.
> Vermeide es, Dein Gurtzeug über steinigen oder sandigen Untergrund zu
ziehen und versuche immer aufrecht stehend zu landen.
> Vermeide es, Dein Gurtzeug unnötig in der Sonne liegen zu lassen.
UV-Strahlen sind für das Material sehr schädlich.
> Verstaue es in der beiliegenden Tasche, wenn Du es nicht in Gebrauch hast.
> Lagere Deine Ausrüstung locker gepackt an einem trockenen, kühlen Platz
und lasse die Ausrüstung, wenn sie feucht wurde, immer erst trocknen bevor
Du sie verpackst.
> Zum Reinigen verwende möglichst nur eine weiche Bürste oder einen feuchten
Lappen. Verwende milde Seife zum Reinigen des Gurtzeugs nur dann, wenn
es unbedingt nötig ist. Baue dann andere Teile, wie das Rettungsgerät, aus.
Die Beschichtung des Tuchs kann durch Bürsten oder Reiben beschädigt
werden.
> Lasse Dein Gurtzeug an einem gut durchlüfteten, schattigen Platz trocknen,
wenn es nass wurde. Wenn Dein Rettungsgerät nass wurde (z. B. bei einer
Wasserlandung), dann musst Du es önen, trocknen lassen und neu packen.
> Nach einer harten Landung oder einem Aufprall aus mehr als 0,5 m musst
Du Deinen Protektor auf Schäden überprüfen. Ein Riss oder eine geplatzte
Naht können seine Funktionsfähigkeit als Protektor zerstören! In einem sol-
chen Fall muss der Protektor vor der nächsten Verwendung des Gurtzeugs
geprüft werden.
> Reißverschlüsse kann man einmal im Jahr mit Silikonspray schmieren.
MATERIALIEN
Das FLARE CONTOUR ist extrem gewichtsoptimiert und ausschließlich
aus hochwertigen Materialien gefertigt. FLARE hat die bestmögliche Kom-
bination von Materialien in Bezug auf Belastbarkeit, Gewicht und Langle-
bigkeit ausgewählt.
Uns ist bewusst, dass die Haltbarkeit der Ausrüstung mit entscheidend für
die Zufriedenheit des Piloten ist, möchten aber aufgrund der Materialwahl
und Konstruktion des Gurtzeugs darauf hinweisen, dass das Gurtzeug bei
unsachgemäßer Anwendung anfälliger für Abnützung und Beschädigung ist.
DE

contour
20 Reparatur Entsorgung | Musterprüfung | Nachprüfung 21
12 ENTSORGUNG
Wenn das Gurtzeug nach langem Einsatz schließlich ausgedient hat, dann
stelle eine umweltgerechte Entsorgung sicher. Bei der Materialwahl wird
bei FLARE Produkten großer Wert auf Umweltverträglichkeit und höchste
Qualitätskontrollen gelegt.
Sollte Dein Gurtzeug irgendwann nicht mehr flugtauglich sein, entferne bitte
alle Metallteile. Du kannst die restlichen Teile bei einer Abfallentsorgungs-
stelle abgeben. Die Metallteile können bei einer Metallverwertung abgege-
ben werden.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Dein ausgedientes FLARE Gurtzeug
direkt an uns zu schicken. Wir entsorgen es dann ordnungsgemäß.
13 MUSTERPRÜFUNG
Das CONTOUR hat die EN 1651/1999 sowie zusätzlich die LTF 91/09 Zertifi-
zierung mit PERMAIR PROTEKTOR bestanden. Beim CONTOUR handelt es
sich definitionsgemäß um ein leichtes Luftsportgerät mit einer Leermasse
von weniger als 100kg in der Sparte Gleitschirm. Die verschiedenen Tests
bedeuten für FLARE die letzte Etappe in der Entwicklung eines Gurtzeuges.
Die Tests werden erst absolviert, wenn unser Entwicklungsteam mit dem
jeweiligen Gurtzeug vollends zufriedengestellt ist.
14 NACHPRÜFUNG
FLARE schreibt nach Ablauf von 24 Monaten ein Wartungsintervall vor.
Die Nachprüfung wird vom Hersteller bzw. dem Beauftragten des Herstel-
lers durchgeführt.
WENN DAS GURTZEUG ÜBER DAS NORMALE MASS HINAUS
BEANSPRUCHT WIRD (EXTREMFLUGMANÖVER, VERBOTENE
KUNSTFLUGFIGUREN) SOWIE BEI HÄUFIGER BENUTZUNG IN
SAND- UND SALZHALTIGER LUFT, MUSS DAS GURTZEUG BEREITS
FRÜHZEITIG EINER NACHPRÜFUNG UNTERZOGEN WERDEN!
DICHTIGKEITSPRÜFUNG
Nach einer harten Landung oder einem Aufprall aus 0,5m ist eine Dichtig-
keitsprüfung am Protektor vorzunehmen, um etwaige Schäden vor dem
nächsten Flug entdecken zu können und sie in weiterer Folge zu beheben.
Befolge dazu folgende Schritte:
1. Entferne den Protektor aus dem Gurtzeug.
2. Befülle den ausgebauten Protektor, sodass die Außenkanten des Typen-
schildes ein Maß von 83 mm messen.
3. Lagere den Protektor bei konstanter Temperatur 12h in einem schattigen
Raum.
4. Überprüfe nach Ablauf der Zeit den Füllstand des Protektors. Messe erneut
die Außenkanten des Typenschildes Dabei darf die Länge 81mm (± 1mm)
nicht unterschreiten.
5. Erfüllt der Protektor die Vorgaben unter Punkt 4, kann er wieder einge-
baut werden.
LAGERUNG
Optimal ist ein trockener, lichtgeschützter und temperaturkonstanter Ort.
Feuchtigkeit ist ein altbekannter Feind für die Haltbarkeit von Gleitschirm-
und Parakiteausrüstungen. Trockne Deine Ausrüstung daher immer, bevor
Du sie wegpackst, am besten in einem beheizten und gut durchlüfteten
Raum, damit die Feuchtigkeit auch entweichen kann. Öffne das Rück-
schlagventil wenn das Gurtzeug für eine längere Zeit gelagert wird.
11 REPARATUR
Reparaturen dürfen nur vom Hersteller oder einem autorisierten FLARE
Instandhaltungsbetrieb durchgeführt werden. Ausnahmen bilden das Repa-
rieren kleiner Risse (bis ca. 3cm, die keine Naht oder Gurtbänder betreen).
VERÄNDERUNGEN AM GURTZEUG
Das FLARE CONTOUR befindet sich, wenn es die Produktion verlässt, innerhalb
der zulässigen Toleranzen. Dieser Toleranzbereich ist sehr eng und darf auf
keinen Fall verändert werden.
JEDE EIGENMÄCHTIGE ÄNDERUNG AM GURTZEUG HAT EIN
ERLÖSCHEN DER BETRIEBSERLAUBNIS ZUR FOLGE.
JEDE HAFTUNG DES HERSTELLERS UND DER VERTRIEBS-
STELLEN IST AUSGESCHLOSSEN.
DE

contour
22 Technische Daten | Natur- und Landschaftsverträgliches Verhalten Schlusswort 23
17 SCHLUSSWORT
Das FLARE CONTOUR steht an der absoluten Entwicklungsspitze im Markt
der ultraleichten Gurtzeuge und zeigt, was an Gewichtsoptimierung, Sicher-
heit und Innovation machbar ist. Dieses Gurtzeug zu entwickeln hat uns viel
Zeit gekostet und immens viel Spaß bereitet.
Wir sehen in der Entwicklung die Herausforderung, ein für jeden Bereich
und individuellen Geschmack passendes Produkt zu bauen. Wir freuen uns,
wenn Du das schon beim ersten Flaren bemerkst und Du von Anfang an das
Gefühl einer Einheit mit Deinem Gurtzeug und Parakite verspürst.
Das CONTOUR wird Dir über lange Zeit sehr viel Freude bereiten, wenn Du
es ordnungsgemäß behandelst und pflegst. Respekt vor den Anforderungen
und Gefahren des Flarens sind Voraussetzung für erfolgreiche und schöne
Momente. Sieh dir hierzu auch die Tutorials auf go-flare.com an.
Auch die sicherste Ausrüstung ist bei Fehleinschätzung meteorologischer
Bedingungen oder Pilotenfehlern gefährlich. Denke stets daran, dass jeder
Windsport potentiell riskant ist und dass Deine Sicherheit letztendlich von
Dir selbst abhängt.
Wir weisen Dich darauf hin, vorsichtig zu fliegen und die gesetzlichen Be-
stimmungen im Interesse unseres Sports zu respektieren, denn jeder Pilot
fliegt immer auf eigenes Risiko!
WIR WÜNSCHEN DIR EINE TOLLE ZEIT MIT DEINEM GURTZEUG
UND HAPPY FLARINGS!
Dein FLARE Team
15 TECHNISCHE DATEN
Pilotengrösse (cm) . . . . . . . . . . . . . 165 - 190
Breite Brustgurt (cm): . . . . . . . . . . . . . 39 - 48
Gewicht Contour Gurtzeug (g): . . . . . . . . . . . . . 410
Gewicht mit PERMAIR PROTEKTOR (g): . . . . . . . . . . . . . 800
Zulassung Gurtzeug: . . . . . . . . . . . . . EN 1651: 1999
Zulassung Protektor: . . . . . . . . . . . . . LTF 91/09
Maximale Anhängelast (kg): . . . . . . . . . . . . . 100
MATERIALIEN:
Tuch: N 70D Robic Ripstop, N 30D Ripstop
Gurtband: 7mm Dyneema strap, 4mm Dyneema cover, 15mm Nylon strap
Protektor: Thermoplastisches Polyurethan
Karabiner: FLARE HIKE Alu-Schraubkarabiner (38g, 22KN)
Sonstiges: Gurtbandversteller Duraflex
16 NATUR- UND LANDSCHAFTSVERTRÄGLICHES VERHALTEN
Den ersten Schritt zum Umweltbewusstsein haben wir mit unserem motor-
losen Sport schon gelegt. Noch mehr die Berggeher, die zum Startplatz
hinaufwandern und die Küstenflieger an unseren Weltmeeren.
Jedoch ist es unheimlich wichtig, um die Schönheit und Vielfalt der Natur,
die wir alle so schätzen, auch erhalten zu können, uns so umweltfreundlich
wie möglich zu verhalten.
Das bedeutet, aus Respekt der Natur gegenüber keinen Müll zu hinterlassen,
nicht abseits der Wege zu gehen und keinen unnötigen Lärm zu verursachen.
DE

contour
NOTIZEN:
24 Notizen Notizen 25
DE

contour
26 Nachprüfprotokoll Nachprüfprotokoll 27
DE
NACHPRÜFPROTOKOLL vom:
Kunde, Name:
Adresse: Tel. Nr:
Gerätetyp: Größe: Seriennummer:
Gütesiegelnr.: letzte Nachprüfung:
Baujahr:
DURCHGEFÜHRTE PRÜFARBEITEN:
Ergebnis
[+/–] :
Mängel-
beschreibung:
Instandsetzungs-
vorschlag:
Identifizierung:
Hauptauängung:
Karabiner:
(FLARE HIKE Aluminium Karabiner
max. 3 Jahre / 300 h, keine Risse oder Kerben)
Hauptauängung:
(kein Schaden oder übermäßiger Abrieb)
Gurtband am Sitzapparat
(kein Schaden oder übermäßiger Abrieb)
Beinschlaufen:
(kein Schaden oder übermäßiger Abrieb)
Nähte:
Gurtbänder 7mm Dyneema:
(keine beschädigten, ausgefranste
oder oene Nähte)
Protektoranbindung:
(keine beschädigten, ausgefranste
oder oene Nähte)
Protektorhülle:
(keine beschädigten, ausgefranste
oder oene Nähte)
Tuch:
Sitzschale:
(keine ausgerissenen Nähte oder Risse im Tuch)
Protektorhülle:
(keine ausgerissenen Nähte oder Risse im Tuch)
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
-
-
-
-
-
-
-
-
18 Dichtigkeitsprüfung:
Ergebnis:
[+/–]:
Mängel-
beschreibung: Instandsetzungsvorschlag:
Protektor aulasen:
(Füllstand nach 12h checken)
PRÜFERGEBNIS:
Zustand: Neuwertig
Sehr guter Zustand
Guter Zustand
Deutlich gebraucht
Stark gebraucht, noch Gütesiegelkonform, Kontrolle innerhalb kurzer Abstände
Nicht mehr lufttüchtig, außerhalb der Grenzwerte
Durchgeführte Instandsetzungsarbeiten:
Unterschrift Prüfer: Datum:
Name Prüfer: Firmenstempel
+-

SKYWALK GmbH&Co.KG
Windeckstr. 4
83250 Marquartstein
+49 (0) 8641/69 48 0
LET`S FLARE AND MOVE
#BEYOND_GRAVITY
Tag us
to be featured
@go.flare.global
FLARE parakites
www.go-flare.com inf[email protected]

contour
Introduction 31
30 Content
CONTENT
Introduction 31
Description 32
Safety Notice 33
Features 34
Initial Setup 36
Mounting the frontcontainer 36
Harness Adjustments 38
Flying Safe 43
Operating Limits 44
Maintenance, Care 46
Repairs 48
Disposal 49
Homologation 49
Maintenance Check 49
Technical Data 50
Nature and Environmental Friendly Behaviour 50
Closing Words 51
Test Protocol 54
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
1 INTRODUCTION
The Basic Instinct of a human being is the search for freedom and to go
beyond the existing.
We believe that if yesterday was the best day of your life... today can be
even better! If you think you had already felt freedom yesterday – wait until
you experience the third dimension of today.
We decided to start a revolution, combining the depower and stability of a
kite with the glide, performance and safety of a paraglider.
Some would call it a game changer.
We welcome you to the future of flying.
Your FLARE Team
Edition 1.0 /12_2021
The latest version of the manual can be found on
www.go-flare.com
EN

contour
32 Description Safety Notice 33
2 DESCRIPTION
The CONTOUR is a simple loop strap harness that meets the high demands
of parakiting in the fields of Speedflying and -riding, Soaring and Snowkit-
ing. It is light, comfortable, solid and also equipped with an LTF 91/09 certi-
fied PERMAIR protector.
The seat shell perfectly encloses the body and ensures a high comfort with
low weight. When designing the geometry and flight dynamics, care was
taken to ensure that the harness is intuitive, easy and safe to handle while
coastal-soaring as well as in alpine conditions.
At the very top of our to-do-list for the CONTOUR-development was the in-
tegration of the Skywalk PERMAIR-Technology, in order to oer one of the
most lightweight LTF 91/09 certified harnesses. The CONTOURs weight and
packing size are thus specifically optimized for FLARE pilots.
FLARE parakites do not require accelerators and disturbing pulleys and
hence could be reduced in weight even further.
The minimalistic designed back pocket with 15-liter capacity oers space for
your backpack, the mouthpiece for filling the PERMAIR protector and small
items for everyday use.
The PERMAIR-Protector combines the advantages of foam and ram air pro-
tectors. PERMAIR oers maximum damping with minimal weight and space
requirement in the backpack.
The modular design of the CONTOUR allows to separate the protector from
the seat shell with just a few simple steps.
THE TYPE CERTIFICATE AND THE DATE OF THE FACTORY IN
SPECTION FOR THE HARNESS CAN BE FOUND WITHIN THE
BACKPACK AND FOR THE PROTECTOR ON THE PERMAIR PRO
TECTOR ITSELF. SHOULD THIS PRINT BE MISSING, ASSUME THAT
THIS IS A PROTOTYPE THAT HAS NOT BEEN TESTED AND HAS
NO LTF 91/09 APPROVAL.
SCOPE OF DELIVERY
The CONTOUR is LTF 91/09 certified as a set and contains:
- EN 1651/1999 certified harness
- storage bag
- 2 carabiners HIKE
- sternum strap
- backside pocket with mouthpiece
- LTF 91/09 certified PERMAIR protector incl. inflate/deflate valve
- protector shell, cover
3 SAFETY NOTICE
With the purchase of this equipment, you assume the full responsibility and
accept all risks associated with the use of paragliding equipment, including
injury and death.
Improper use of the equipment increases the risk. Parakiting and using FLARE
products require a special training. To be able to paraglide you must be in
possession of the required license for the particular country you are flying in.
Neither FLARE nor the seller nor the importer of this product can be made li-
able in case of personal injury or damage caused to a third party.
If any aspect of this equipment is not clear, please contact your personal
FLARE Pro Partner or our customer service.
EN

contour
Features 35
1
2
83
7
4
6
5
4 FEATURES
1 - HIKE screw carabiner incl. sling protector
Ultralight carabiner for Hike&Fly use. The sling protector holds the straps in
position and prevents the carabiner from twisting.
2 - Leg strap adjuster
With the help of the aluminum adjuster between the leg straps, it is pos-
sible to adjust the leg position plus the flight dynamics in flight to your
individual wishes.
3 – Back pocket with 15-liter capacity
With mounting loop for the mouthpiece, practical storage compartment for
your Dreamcatcher packbag and other accessories.
4 - Elastic shoulder straps
Adapt to the size of the pilot and remain attached to the body when starting.
5 - Sternum strap
Holds the shoulder straps together and is removable.
6 - PERMAIR connection
Modular and simple 6-point connection for fixing the PERMAIR PROTECTOR.
7 - PERMAIR inflate/deflate valve
The valve enables eortless filling and emptying of the protector.
8 - Marked sewings
red = left; blue = right
34 Features
EN

contour
36 Initial setup
5 INITIAL SETUP
The CONTOUR should initially be setup and inspected together with your
Pro Partner. Then perform the basic setup yourself while sitting in a har-
ness simulator.
Follow these steps to put on the harness:
1. Put your arms through the shoulder straps.
2. Guide the leg loops between your legs and close the straps on the left
and right by attaching the loops to the main carabiner. Make sure that
the left side is marked red and the right side is marked blue.
3. Make sure that the loops are not twisted and check that 3 loops are
attached to the carabiner on each side. The openings of the main cara-
biners point against the direction of flight.
HARNESS ADJUSTMENTS
The CONTOUR offers the pilot the possibility of adjusting the leg loops
and thus the flight behavior and the flight position. The tighter the leg loop
adjuster, the more stable the harness will be. However, the yaw stability
is reduced.
Mounting the frontcontainer 37
6 MOUNTING THE FRONT CONTAINER
The CONTOUR does not have an integrated rescue container, but can be
equipped with a standard front container. To connect the front container
statically with the harness, the front container should be attached to the
harness at least three places.
The initial installation of the reserve chute must be carried out by an approved
compatibility technician. This verifies the deployability of the reserve chute
and certifies its compatibility on the reserve chute’s packing and inspection
document.
WE PARTICULARY RECOMMEND USE OF A 60 M/S RESERVE
CHUTE. YOU WILL FIND THIS INFORMATION ON THE HOMOLO
GATION BADGE OF THE RESERVE CHUTE.
Due to the higher speeds of parakiting a test of the reserve chute until 40 m/s,
which is used for regular paragliding, will not be sucient. But there are
some paragliding reserve chutes which are shock-tested for velocities of fall
until 60 m/s and apply to the higher industry standards. In order to meet
the requirements of parakiting FLARE recommends a reserve chute with a
shock-test-license of at least 60 m/s. You will find information regarding the
maximum permitted shock-speed on the homologation badge of the particu-
lar reserve chute.
It is very important that the test release of the rescue device is carried out
by the pilot himself sitting in the harness in a harness simulator, as dierent
physiques and forces aect its deployability. Before installation, you must first
check whether the reserve chute needs to be repacked.
IF A FRONT CONTAINER IS USED, THE CARABINER OPENINGS
MUST FACE BACKWARDS. ONLY THUS THE RESCUE VLINE
CAN RUN UP UNDISTURBED IN THE EVENT OF AN RESCUE
RELEASE. FURTHERMORE, THE RESCUE MUST ALWAYS BE
HOOKED IN BEFORE THE PARAKITE/PARAGLIDER WILL BE
HOOKED IN.
EN

contour
38 Mounting the frontcontainer Harness adjustments 39
COMPATIBILITY TEST
The correct installation of the reserve chute should now be verified with
a test deployment.
To do this, put on the harness, close the leg loops and hang the main cara-
biners in a harness simulator. Then pull out the reserve chute by the handle.
For this test, it is not enough to deploy the reserve chute without sitting in
the harness. It must be possible for you to reach and pull the handle with
no problem from the flying position, in accordance with the instructions of
the particular manuals. The deployment force must not be below 2 daN and
must not exceed 7 daN.
In case of uncertainties you should consult a specialist or contact FLARE
Pro Partner.
The reserve chute must be deployed with the correct throwing technique,
with a continuous and steady pull in a forward movement away from the
harness. Otherwise, deployment may be dicult.
A reserve chute deployment can be made more dicult by the following
factors:
> The reserve chute is too large or too bulky for the compartment or the
deployment bag.
> The reserve chute is not packed in the shape of the front container.
> The reserve chute is not thrown with the appropriate throwing technique.
> The reserve chute has too much volume after repacking.
> Because arm length is crucial for a successful reserve chute deployment,
smaller persons with short arms may not be able to deploy the reserve
chute. In emergency situations, high G-loading can occur, which can make
deployment even more dicult.
BEFORE EACH FLIGHT, CHECK TO SEE IF THE RESCUE HANDLE
IS IN THE RIGHT POSITION AND WHETHER THE SPLINTS OF THE
HANDLE ARE SITTING CORRECTLY. REACHING FOR THE RELEASE
HANDLE TO TEST ITS POSITION EVERY FLIGHT CAN HELP YOU
MEMORIZE THE POSITION SUBCONSCIOUSLY.
7 HARNESS ADJUSTMENTS
MOUNTING THE PERMAIR PROTECTOR
4 line loops and 2 webbing loops are installed on the seat shell. These 6
connection points enable the PERMAIR add-on to be connected to the
seat shell. To establish the connection, proceed as follows:
1. Start with the loops on the front of the harness.
To do this, guide the line loop of the PERMAIR
protector through the line loop of the seat shell.
2. Secure the line loop of the PERMAIR protector
with the ball.
3. Repeat the process on the other side and sub-
sequently fix the back loops with the same system.
4. Put the orange nylon cotter pins of the PERMAIR
protector through the webbing loops on the seat
shell and hide the ends in the channel on the
PERMAIR protector.
5. Your CONTOUR is then equipped with an LTF 91/09
tested harness protector.
Proceed in reverse order to separate the PERMAIR protector
from the seatshell.
PROPER USE OF AN LTF 91/09 CERTIFIED PROTECTOR IS
OBLIGATORY IN GERMANY AND IS A REQUIREMENT FOR VALID
INSURANCE COVERAGE OF THE PILOT! REMOVING THE
PERMAIR IS DONE SO AT YOUR OWN RISK AND IS THE FULL
RESPONSIBILITY OF THE PILOT! DOING SO INVALIDATES THE
LTF 91/09 CERTIFICATION!
PERMAIR PROTECTOR
The CONTOUR is a harness with permanent-airbag protector. The protector
is approved according to the rigorous criteria of LTF91/09 and meets these
requirements when installed.
The protector provides the best protection when fully inflated and can be in-
flated with the PERMAIR mouthpiece.
FLARE recommends the use of an inflation aid as the moist breathing air can
cause condensation and thereby the formation of mold.
EN
Table of contents
Languages:
Other Skywalk Sport & Outdoor manuals
Popular Sport & Outdoor manuals by other brands

Jumpking
Jumpking Deluxe user guide

Everbrite Electronics
Everbrite Electronics All American Scoreboards MP-2209 Operating instructions and service manual

Lifetime
Lifetime POWER LIFT 90878 Assembly instructions

Ette Tete
Ette Tete RAMP manual

Alpina
Alpina PROTECTION GEAR manual

Hudora
Hudora 37333 INSTRUCTIONS ON ASSEMBLY AND USE