stabo 51114 Service manual

Die frühzeitige Entdeckung von Wohnungsbränden durch Rauchwarnmelder kann Leben retten und hohe
Sachschäden vermeiden denn Wohnungsbrände sind häufig Schwelbrände die vor Ausbruch von
lodernden Flammen oft anhaltende Rauchentwicklung mit giftigen Rauchgasen verursachen.
Die photoelektrische Zelle im stabo Funk-Rauchwarnmelder prüft die Raumluft auf Rauchpartikel die bei
einem Brand entstehen. Bei einer bestimmten Rauchpartikelkonzentration wird sowohl optisch (schnell
blinkende LED) als auch akustisch Alarm ausgelöst (Piezo-Sirene 85 dB(A)/3m). Über die Sende-/
Empfangs-einheit des Rauchwarnmelders (Basismodul) lässt sich das Gerät drahtlos mit weiteren stabo
Funk-Rauchwarnmeldern vernetzen (Frequenzbereich: 868 MHz). Registriert einer der Melder Rauchpartikel
lösen alle vernetzten Melder aus und das Alarmsignal wird z. B. auch bei geschlossenen Zimmertüren
oder in anderen Etagen des Hauses besser gehört.
Der Alarmgeber detektiert jedoch weder Hitze Gas oder Feuer noch kann durch die Verwendung ein
Brand verhindert oder gelöscht werden.
1134
1134-CPD-042
13
EN14604
Rauchwarnmelder
51114
grüne LED
rote LED
Reset-Knopf
Alarmsirene
rote LED
Test-Taste
Rauchwarnmelder
Basismodul
(Sende-/Empfangseinheit)
Montage- und Bedienungsanleitung
Lesen Sie bitte vor Inbetriebnahme des Rauchwarnmelders
die komplette Montage- und Bedienungsanleitung sorgfältig durch
vernetzbarer photoelektrischer
Funk-Rauchwarnmelder
Art -Nr 51114

Sicherheits- und Warnhinweise
lSorgen Sie für eine möglichst optimale Abdeckung Ihrer Wohnräume mit Rauchwarnmeldern: ein Rauchwarn-
melder kann nur in einem bestimmten Umkreis frühzeitig Rauchpartikel registrieren (max. 40 m²)!
lMontieren Sie den Rauchwarnmelder an einer gut erreichbaren Stelle (Reinigung/Tests)!
lDas Gehäuse eines Rauchwarnmelders darf weder übergestrichen noch beklebt oder bemalt werden! Die
Öffnungen müssen unbedingt frei bleiben!
lHalten Sie Ihre Rauchwarnmelder sauber und saugen Sie die Öffnungen monatlich ab.
lJeder Rauchwarnmelder sollte monatlich überprüft werden.
lWenn ein Rauchwarnmelder etwa alle 35 Sekunden piept ist die Batterie schwach. Ersetzen Sie umgehend
die Batterie und führen Sie anschließend einen Funktionstest durch.
lFühren Sie den Rauchwarnmelder allen Hausbewohnern vor damit der Alarmton bekannt ist und sicher von
anderen Summern/Glocken im Haus unterschieden werden kann.
lErsetzen Sie Ihren Rauchwarnmelder spätestens nach 10 Jahren.
Feuer verhindern
lVerwahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge unerreichbar für Kinder!
lLassen Sie eine Kerze nie ohne Aufsicht brennen!
lRauchen Sie nicht im Bett - vor allem nicht wenn Sie sehr müde sind oder unter Alkohol-/Drogeneinfluss stehen!
lErhalten Sie elektrische Geräte/Anlagen/Kabel in einwandfreiem technischen Zustand. Tauschen Sie z. B.
schadhafte Kabel/defekte Stecker umgehend aus!
lÜberlasten Sie Stromkreise nicht (z. B. durch Betrieb diverser Geräte an Mehrfachsteckdosen).
lLagern Sie leicht entzündliche Materialien nur in vorschriftsmäßigen Behältern.
lSorgen Sie dafür dass Öfen offene Kamine Schornsteine und Grills sauber sind und dass sich brennbares
Material in sicherem Abstand dazu befindet!
Erstellen eines Fluchtplans
lZeichnen Sie einen Grundriss Ihres Hauses/Ihrer Wohnung und legen Sie möglichst zwei Fluchtwege fest.
lErklären Sie vor allem Kindern und Hilfsbedürftigen was der Rauchwarnmelder-Alarm bedeutet und dass
sie das Haus/die Wohnung im Notfall so schnell wie möglich ggf. auch selbständig verlassen müssen.
lÜben Sie regelmäßig das Verhalten im Brandfall (s.u.) führen Sie halbjährlich einen Probealarm durch.
lLegen Sie einen Treffpunkt in sicherer Entfernung vom Haus fest. Wichtig ist dass alle Bewohner diesen
Treffpunkt beachten!
lKlären Sie von wo aus Sie die Feuerwehr außerhalb des Hauses schnell rufen können!
lHalten Sie immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher bereit und zeigen Sie allen Bewohnern den Umgang
mit dem Feuerlöscher!
Verhalten im Brandfall
lGeraten Sie nicht in Panik!
lAlarmieren Sie ggf. Mitbewohner.
lVerlassen Sie das Haus so schnell wie möglich! Verschwenden Sie keine Zeit durch Ankleiden oder Mitnahme
von Wertgegenständen.
lÖffnen Sie dabei Türen sehr vorsichtig (sie könnten heiß sein!). Falls die Türen schon heiß sind wählen Sie
möglichst einen anderen Fluchtweg.
lHalten Sie sich ein (nach Möglichkeit feuchtes) Tuch über Mund und Nase.
lBleiben Sie nahe am Boden und kriechen Sie ggf. auf allen Vieren (Rauch und giftige Gase steigen nach
oben!).
lRufen Sie so schnell wie möglich die Feuerwehr!
lLaufen Sie niemals in ein brennendes oder verqualmtes Haus zurück! Begeben Sie sich umgehend zum
vereinbarten Treffpunkt!
Der Rauchwarnmelder sollte nicht montiert werden in
lKüchen (Rauchentwicklung beim Kochen/Backen kann Täuschungsalarm auslösen)
lGaragen (Verbrennungsrückstände beim Anlassen des Wagens lösen ggf. Täuschungsalarm aus)
lfeuchten Räumen wie z. B. Bad/Dusche (Luftfeuchtigkeit über 85 % kann Täuschungsalarm auslösen)
lsehr kalten (unter 5 °C) oder sehr warmen (über 45° C) Räumen
lsehr staubigen/schmutzigen Räumen (Staub/Schmutz kann die Sensorkammer verstopfen u. dadurch die
Funktionsfähigkeit beeinträchtigen). In staubexponierten Räumen muss der Alarmgeber unbedingt häufig
abgesaugt und überprüft werden!
lunmittelbarer Umgebung von Leuchtstofflampen
lGiebeln spitzer Dächer

Installation
Für eine Mindest-Abdeckung sollte im Haushalt jeweils ein Rauchwarnmelder im Flur/Treppenhaus und in jedem
Schlafraum installiert werden für zusätzlichen Schutz auch im Wohnzimmer bzw. in Räumen mit elektrischen
Geräten (z. B. Fernseh-oder Computerzimmer).
Die Reichweite des Funksignals (max. 30 m) ist vor allem von den baulichen Gegebenheiten abhängig. Jedes
Hindernis im Übertragungsweg senkt die Reichweite manche Materialien (z. B. Metall Stahlbeton) schirmen
besonders stark ab. Auch andere Funk-Systeme in der Umgebung können zu Störungen führen. Prüfen Sie
deshalb vor Anbringung der Melder ob zwischen den geplanten Montageorten eine zuverlässige Funkverbindung
gewährleistet ist! Spätere bauliche Veränderungen (z. B. Aufstellen von Stahlschränken Einziehen von
Zwischenwänden) können den Übertragungsweg beeinträchtigen. Überprüfen Sie deshalb nach solchen
Maßnahmen erneut die Funkverbindung zwischen den Rauchwarnmeldern!
Installieren Sie den Rauchwarnmelder immer an der Zimmerdecke möglichst in der Mitte. Sollte dies nicht
möglich sein achten Sie darauf dass der Rauchwarnmelder mind. 50 cm von der Zimmerwand und mind. 60
cm von der Raumecke entfernt ist (siehe Diagramm).
Codierung
Bei allen Funk-Rauchwarnmeldern die Sie miteinander vernetzen möchten
müssen zuerst die DIP-Schalter (im Basismodul des Melders) auf denselben
Code eingestellt werden. Bei drei DIP-Schaltern ergeben sich 8 Kombi-
nationsmöglichkeiten (z. B. on/on/off off/on/off etc.) d. h. es können 8
verschiedene Codes eingestellt werden. So können Sie bei eventuellen
Störungen mit anderen Funk-Systemen in der Umgebung auf einen anderen Code ausweichen oder auch
mehrere getrennte Rauchwarnmelder-Gruppen einrichten (z. B. jeweils eine Melder-Gruppe pro Wohneinheit
in Mehrfamilienhäusern oder Reihenhäusern).
Nutzen Sie z. B. einen Stift um den gewünschten Code einzustellen.
Wichtiger Hinweis: Stellen Sie bei allen zu vernetzenden Meldern denselben Code ein! Bei Auslösung
eines Alarms reagieren nur die Melder einer Gruppe! Alle Funk-Rauchwarnmelder, die auf einen anderen
Code eingestellt sind, werden nicht aktiviert!
Montage
Markieren Sie am geplanten Montageort zunächst die Bohrlöcher indem Sie das Basismodul als Schablone nutzen.
Legen Sie unter Beachtung der +/- Markierungen die 4 Alkaline-Batterien (1 5 V AAA) in das Batteriefach des
Basismoduls (beide LEDs leuchten kurz auf) das Blinken der grünen LED (ca. alle 35 Sek.) zeigt an dass die
Basis betriebsbereit ist.
Legen Sie die 9 V-Blockbatterie in das Batteriefach des Rauchwarnmelders und stecken den Batterieclip fest
auf die Batterie.
Stecken Sie den Stecker des Verbindungskabels am Rauchwarnmelder in die Buchse des Basismoduls.
Drehen Sie den Rauchwarnmelder auf das Basismodul bis er einrastet:
Blinken der roten LED (ca. alle 35 Sek.) zeigt an dass der Rauch-
warnmelder betriebsbereit ist.
Legen Sie alle so vorbereiteten Funk-Rauchwarnmelder die Sie anbringen
wollen an den geplanten Montageorten aus und testen dann (siehe
Funktionstest) ob eine Funkverbindung besteht und alle Melder auslösen.
Optimieren Sie ggf. die Verteilung der Melder bevor Sie die entspre-
chenden Löcher für die Befestigungsschrauben bohren und die Melder
an der Decke befestigen.
Decke
toter Raum
niemals hier
Hitze und Rauch
vom Feuer
am besten hier
60 cm min.
ON
OFF
Stecker
Buchse

Funktionstest
Drücken Sie kurz den RESET-Knopf am Basismodul die beiden LEDs (rot u. grün) blinken einmal. Prüfen Sie
dann den Rauchwarnmelder indem Sie den Testschalter drücken (halten Sie dabei zum Schutz Ihres Gehörs
eine Armlänge Abstand): der Alarm ertönt und die rote LED blinkt.
Bei längerem Druck auf den Testschalter (mind. 4 Sek.) sollten alle vernetzten Funk-Rauchwarnmelder (derselben
Gruppe) ertönen an den Basismodulen leuchten die roten LEDs. Die LED am zuerst ausgelösten Rauchwarnmelder
wird manuell durch Druck auf den RESET-Knopf zurückgesetzt die LEDs der per Funk aktivierten anderen
Rauchwarnmelder der Gruppe erlöschen automatisch.
Lokalisierung des alarmauslösenden Rauchwarnmelders im Alarmfall
Der Rauchwarnmelder der zuerst Rauchpartikel registriert und Alarm ausgelöst hat ist durch die schnell blinkende
rote LED zu identifizieren. Wenn die rote LED am Basismodul dauerhaft leuchtet ist ein Alarm ausgelöst worden
der Melder hat sich jedoch automatisch wieder zurückgesetzt (Löschen der Alarmauslöse-Anzeige durch Drücken
des RESET-Knopfes).
Energieversorgung
Der Rauchwarnmelder wird über eine 9 V-Blockbatterie mit Spannung versorgt (die Einlegesicherung verhindert
dass der Melder versehentlich ohne Batterie auf dem Basismodul befestigt wird) das Basismodul mit vier 1 5 V-
Batterien (AAA). Die Batterie-Lebensdauer beträgt unter normalen Betriebsbedingungen ca. 1 Jahr.
Am Basismodul wird die nachlassende Batteriekapazität durch schnelles Blinken der grünen LED angezeigt.
Ersetzen Sie dann umgehend die Batterien da ansonsten keine Funkverbindung zu den anderen Meldern
gewährleistet ist!
Wenn die Batteriekapazität des Rauchwarnmelders nachlässt ertönt ca. alle 35 Sek. ein Piepton. Ersetzen Sie
dann umgehend die 9 V-Blockbatterie um die ordnungsgemäße Funktion des Rauchwarnmelders sicherzustellen.
Führen Sie unbedingt nach jedem Batteriewechsel einen Funktionstest durch!
Entsorgungshinweis
Elektronische Geräte und verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll.
Geben Sie verbrauchte Batterien bitte in der Verkaufsstelle oder bei einer öffentlichen Sammelstelle ab.
Geben Sie das Gerät bei Ihrem kommunalen Entsorger bzw. einer speziellen Elektronikschrott-
Sammelstelle ab.
Technische Daten
Rauchwarnmelder
Betriebsspannung: 9 V-Blockbatterie
Akustische Alarmanzeige: Piezo-Sirene 85 dB(A) /3 m
Optische Alarmanzeige: rote LED
Testfunktion: Prüftaste mit LED-Anzeige
Temperaturbereich: ca. 4°C bis 40°C
Haftungsausschluss:
stabo haftet nicht für Verluste und/oder Schäden jedweder Art wozu auch Einzel-oder Folgeschäden zählen
die sich aus der Tatsache ergeben daß das Signal des Rauchwarnmelders bei Rauch oder Feuer nicht aktiviert
wurde.
stabo haftet auch nicht für etwaige Folgen von Fehl- oder Täuschungsalarmen: Kosten die z.B. durch Einsätze
von Feuerwehr oder Schlüsseldiensten entstehen werden nicht übernommen.
Declaration of Performance (DoP): http://stabo.de/fileadmin/DoP/DoP_RM_51114_DE_EN_A5_Xx.pdf
Basismodul
Betriebsspannung: 4 x 1 5 V (AAA)
Frequenzbereich: 868 MHz
Funkreichweite: max. 30 m
Anzahl der Funk-
Rauchwarnmelder: max. 40
stabo Elektronik GmbH . Münchewiese 14 -16 . 31137 Hildesheim/Germany
Tel. +49 (0) 51 21/ 76 20-10 . Fax +49 (0) 51 21/51 68 47 . www.stabo.de . e-mail: [email protected]
Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Copyright © 03/2015 stabo Elektronik GmbH

An early detection of home fires with the help of smoke alarm devices can save lives and avoid high
property damage since home fires are often smoldering fires with ongoing strong smoke formation and
toxic fumes prior to bursting into blazing flames. The photoelectric cell installed in the stabo smoke alarm
device checks the ambient air for smoke particles which occur in the event of a fire. Both an optical (rapidly
flashing LED) and an acoustic alarm sound (piezosiren 85 dB (A)/3m) are triggered if a certain smoke
particle concentration is reached. With the help of the transmitter/receiver unit of the smoke alarm device
(basic module) a radio connection with other stabo wireless smoke alarm devices can be set up (frequency
range: 868 MHz). If smoke particles are detected by one of the detectors all interlinked detectors trigger
an alarm such that the alarm signal can be heard better for instance even with closed room doors or in
other floors of the house.
However the alarm signaling device cannot detect neither heat nor gas nor fire. By using a smoke alarm
device a fire can neither be avoided nor extinguished.
1134
1134-CPD-042
13
EN14604
Rauchwarnmelder
51114
green LED
red LED
Reset Key
Alarm Siren
red LED
Test Key
Smoke Alarm Device
Basic Module
(transmitter/receiver unit)
Mounting and operating instructions
Prior to using the smoke alarm device for the first time,
carefully read through all mounting and operating instructions
Photoelectric radio-interlinked
smoke alarm device
Article no 51114
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