Stageline DSM-480LAN User manual

DSM-480LAN Best.-Nr. 25.4510
DIGITALES LAUTSPRECHER-
MANAGEMENTSYSTEM
DIGITAL SPEAKER MANAGEMENT SYSTEM
SYSTÈME DE GESTION NUMÉRIQUE DE HAUT-PARLEURS
SISTEMA DIGITALE DI MANAGEMENT PER ALTOPARLANTI
BEDIENUNGSANLEITUNG • INSTRUCTION MANUAL • MODE D’EMPLOI • ISTRUZIONI PER L’USO
VEILIGHEIDSVOORSCHRIFTEN • CONSEJOS DE SEGURIDAD • ŚRODKI BEZPIECZEŃSTWA
SIKKERHEDSOPLYSNINGER • SÄKERHETSFÖRESKRIFTER • TURVALLISUUDESTA

2
wwwwww..iimmggssttaaggeelliinnee..ccoomm
Bevor Sie einschalten …
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Gerät
von „img Stage Line“. Bitte lesen Sie diese Bedienungs-
anleitung vor dem Betrieb gründlich durch. Nur so lernen
Sie alle Funktionsmöglichkeiten kennen, vermeiden
Fehlbedienungen und schützen sich und Ihr Gerät vor
eventuellen Schäden durch unsachgemäßen Gebrauch.
Heben Sie die Anleitung für ein späteres Nachlesen auf.
Der deutsche Text beginnt auf der Seite 4.
Before switching on …
We wish you much pleasure with your new “img Stage
Line” unit. Please read these operating instructions care-
fully prior to operating the unit. Thus, you will get to know
all functions of the unit, operating errors will be pre-
vented, and yourself and the unit will be protected
against any damage caused by improper use. Please
keep the operating instructions for later use.
The English text starts on page 22.
Avant toute installation …
Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir à utiliser cet
appareil “img Stage Line”. Lisez ce mode dʼemploi entiè-
rement avant toute utilisation. Uniquement ainsi, vous
pourrez apprendre lʼensemble des possibilités de fonc-
tionnement de lʼappareil, éviter toute manipulation erronée
et vous protéger, ainsi que lʼappareil, de dommages éven-
tuels engendrés par une utilisation inadaptée. Conser-
vez la notice pour pouvoir vous y reporter ultérieurement.
La version française se trouve page 40.
Prima di accendere …
Vi auguriamo buon divertimento con il vostro nuovo
apparecchio di “img Stage Line”. Leggete attentamente
le istruzioni prima di mettere in funzione lʼapparecchio.
Solo così potete conoscere tutte le funzionalità, evitare
comandi sbagliati e proteggere voi stessi e lʼapparecchio
da eventuali danni in seguito ad un uso improprio. Con-
servate le istruzioni per poterle consultare anche in
futuro.
Il testo italiano inizia a pagina 58.
D
A
CH
GB
Voor u inschakelt …
Wij wensen u veel plezier met uw nieuwe apparaat van
“img Stage Line”. Lees de veiligheidsvoorschriften gron-
dig door, alvorens het apparaat in gebruik te nemen. Zo
behoedt u zichzelf en het apparaat voor eventuele
schade door ondeskundig gebruik. Bewaar de handlei-
ding voor latere raadpleging.
De veiligheidsvoorschriften vindt u op pagina 76.
Før du tænder …
Vi håber, du bliver glad for dit nye “img Stage Line” pro-
dukt. Læs sikkerhedsanvisningerne nøje før ibrugtag-
ning, for at beskytte Dem og enheden mod skader, der
skyldes forkert brug. Gem manualen til senere brug.
Sikkerhedsanvisningerne findes på side 77.
Innan du slår på enheten …
Vi önskar dig mycket glädje med din nya “img Stage Line”
produkt. Läs igenom säkerhetsföreskrifterna innan enhe-
ten tas i bruk för att undvika skador till följd av felaktig
hantering. Behåll instruktionerna för framtida bruk.
Säkerhetsföreskrifterna återfinns på sidan 78.
Ennen kytkemistä …
Toivomme Sinulle paljon miellyttäviä hetkiä uuden “img
Stage Line” laitteen kanssa. Ennen laitteen käyttöä pyy-
dämme Sinua huolellisesti tutustumaan turvallisuusohjei-
siin. Näin vältyt vahingoilta, joita virheellinen laitteen
käyttö saattaa aiheuttaa. Ole hyvä ja säilytä käyttöohjeet
myöhempää tarvetta varten.
Turvallisuusohjeet löytyvät sivulta 78.
F
B
CH
I
NL
FIN
B
Antes de la utilización …
Le deseamos una buena utilización para su nuevo apa-
rato “img Stage Line”. Por favor, lea los consejos de
seguridad detalladamente antes de hacer funcionar el
aparato para protejerse y protejer la unidad de cualquier
daño causado por una mala utilización, guarde las ins-
trucciones para una utilización posterior.
Los consejos de seguridad pueden encontrarse en la
página 76.
E
DK
S
Przed uruchomieniem …
Życzymy zadowolenia z nowego produktu “img Stage
Line”. Prosimy zapoznać się z informacjami dotyczącymi
bezpieczeństwa przed użytkowaniem urządzenia, w ten
sposób zdrowie użytkownika nie będzie zagrożone, a
urządzenie nie ulegnie uszkodzeniu. Instrukcję należy
zachować do wglądu.
Informacje dotyczące bezpieczeństwa znajdują się na
stronie 77.
PL

3
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11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

4
D
A
CH
Inhalt
1 Übersicht der Bedienelemente und
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.1 Vorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.2 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2 Hinweise für den sicheren Gebrauch 5
3 Einsatzmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . 5
4 Gerät aufstellen und anschließen . . . 5
4.1 Signalquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.2 Verstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.3 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.4 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.1 Ein-/Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2 Systemeinstellungen (System Utilities) . 6
5.2.1 Einheit für Signalverzögerung . . . . . . . . 6
5.2.2 Firmware-Version anzeigen . . . . . . . . . . 6
5.3 Eingänge konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 6
5.3.1 Eingang stummschalten und
für die Einstellung anwählen . . . . . . . . . 6
5.3.2 Signalquelle wählen . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.3.3 Noise-Gate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.3.4 Verstärkung einstellen (Gain) . . . . . . . . 7
5.3.5 Verzögerung einstellen (Delay) . . . . . . . 7
5.3.6 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 5) . . . . 7
5.3.6.1 Bypass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.3.6.2 Filtertyp wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.3.6.3 Filterparameter ändern . . . . . . . . . . . 8
5.4 Ausgänge konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 8
5.4.1 Ausgang stummschalten und
für die Einstellung anwählen . . . . . . . . . 8
5.4.2 Name ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
5.4.3 Eingangssignal wählen (Source) . . . . . . 8
5.4.4 Verzögerung einstellen (Delay) . . . . . . . 9
5.4.5 Hochpass- und Tiefpassfilter . . . . . . . . . 9
5.4.6 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 7) . . . 10
5.4.6.1 Bypass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.4.6.2 Filtertyp wählen . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.4.6.3 Filterparameter ändern . . . . . . . . . . 10
5.4.7 Kompressor (Compressor) . . . . . . . . . 11
5.4.8 Verstärkung einstellen (Gain) . . . . . . . 11
5.4.9 Pegelbegrenzung (Limiter) . . . . . . . . . 11
5.4.10 Phasenumkehr (Polarity) . . . . . . . . . . 11
5.4.11 LED-Anzeige (Vu-Meter) . . . . . . . . . . 11
5.5 Konfigurationsspeicher
(Program Utilities) . . . . . . . . . . . . . . . . .12
5.5.1 Konfiguration speichern . . . . . . . . . . . . 12
5.5.2 Konfiguration laden . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.5.3 Konfiguration löschen . . . . . . . . . . . . . 12
5.5.4 Speicherchipkarte . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.6 Sicherheitseinstellungen
(Security Utilities) . . . . . . . . . . . . . . . . .12
5.6.1 Parameter verbergen . . . . . . . . . . . . . . 12
5.6.2 Bedienung sperren . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.6.2.1 Sperrung aufheben . . . . . . . . . . . . . 13
5.6.3 Bedienung mit Passwort sperren . . . . . 13
5.6.3.1 Passwort ändern . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.6.3.2 Gerät sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.6.3.3 Sperrung aufheben . . . . . . . . . . . . . 13
5.7 Gerät zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . 13
6 Fernbedienung über einen Computer 14
6.1 PC-Software installieren . . . . . . . . . . . 14
6.1.1 USB-Treiber installieren . . . . . . . . . . . . 14
6.2 Schnittstelle wählen . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.3 PC-Software starten . . . . . . . . . . . . . . 14
6.4 Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.1 Ansicht „Overview“ . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.1.1 Signalquelle wählen . . . . . . . . . . . . 15
6.4.2 Ansicht „Delays“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.2.1 Einheit für Signalverzögerung . . . . . 15
6.4.3 Ansicht „Gains“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.3.1 Phasenumkehr (Phase) . . . . . . . . . 15
6.4.3.2 LED-Anzeige (Vu-Meter Mode) . . . 16
6.4.4 Ansicht eines Eingangskanals . . . . . . . 16
6.4.4.1 Verstärkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.2 Stummschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.3 Signalverzögerung . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.4 Klangregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.5 Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.6 Noise-Gate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.5 Ansicht eines Ausgangskanals . . . . . . 17
6.4.5.1 Stummschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.4.5.2 Eingangssignale wählen . . . . . . . . . 17
6.4.5.3 Signalverzögerung . . . . . . . . . . . . . 17
6.4.5.4 Hochpass- und Tiefpassfilter . . . . . 17
6.4.5.5 Klangregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.5.6 Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.5.7 Kompressor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.5.8 Verstärkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.5.9 Pegelbegrenzung (Limiter) . . . . . . . 18
6.4.5.10 Phasenumkehr . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.6 Kopplung der Kanäle . . . . . . . . . . . . . . 18
6.5 Einstellungen kopieren . . . . . . . . . . . . 18
6.5.1 Einstellungen eines Eingangs
kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.5.2 Einstellungen eines Ausgangs
kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.6 Ausgänge umbenennen . . . . . . . . . . . . 19
6.7 Gerät umbenennen . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.8 Verwaltung der Konfigurationen . . . . . 19
6.8.1 Konfiguration auf dem Computer
speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.8.2 Konfiguration vom Computer laden . . . 19
6.8.3 Konfiguration im Gerät speichern . . . . 19
6.8.4 Konfiguration aus dem Gerät laden . . . 19
6.8.5 Konfigurationen auf der Speicherkarte 20
6.8.6 Konfigurationen als Projekt verwalten . 20
6.8.6.1 Projekt zusammenstellen . . . . . . . . 20
6.8.6.2 Projekt speichern . . . . . . . . . . . . . . 20
6.8.6.3 Projekt laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.8.6.4 Projekt ins Gerät übertragen . . . . . . 20
6.8.6.5 Projekt aus dem Gerät laden . . . . . 20
6.8.6.6 Projektverwaltung mit
Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.9 Gerät sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.10 Passwort eingeben . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.10.1 Gerät mit Passwort sperren . . . . . . . . 21
6.10.2 Passwort ändern . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.11 Verbindung trennen . . . . . . . . . . . . . . . 21
7 Groundlift-Schalter . . . . . . . . . . . . . . 21
8 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . 21
Auf der ausklappbaren Seite 3 finden Sie
alle beschriebenen Bedienelemente und An-
schlüsse.
1 Übersicht der Bedienelemente
und Anschlüsse
1.1 Vorderseite
1LC-Display
2Drehknopf PM1/ENTER zum Anwählen der
Menüpunkte, zur Wahl der Parameter und zur
Änderung von Werten;
zum Aufruf eines angewählten Untermenüs
und zur Bestätigung einer Eingabe den Knopf
drücken
3Schlitz zur Aufnahme der Speicherchipkarte
(Kap. 5.5.4)
4Drehknopf PM2/ESC zum Ändern von Ein-
stellungen, abhängig vom gewählten Unter-
menüpunkt;
zum Abbruch einer Eingabe und Verlassen
eines Untermenüs den Knopf drücken
5Drehknopf PM3/UTILITY zum Ändern von
Einstellungen, abhängig vom gewählten Un-
termenüpunkt;
zum Aufruf des Menüs für allgemeine Sys-
temeinstellungen den Knopf drücken
6Taste EDIT/MUTE für die Anwahl oder Ab-
wahl eines Ein- bzw. Ausgangs zur Änderung
seiner Einstellungen und zu dessen Stumm-
schaltung
Taste länger drücken (ca. 2 s):
Ein- bzw. Ausgang wird stummgeschaltet
oder der Ton wird wiedereingeschaltet [die
LED (7) leuchtet bei Stummschaltung rot]
Taste kurz drücken:
Ein- bzw. Ausgang wird an- oder abgewählt
[die LED (7) leuchtet bei angewähltem Ein-
bzw. Ausgang blau]
Um Einstellungen für mehrere Ausgänge
gemeinsam durchzuführen, können zu einem
bereits angewählten Ausgang weitere ange-
wählt werden. Diese können einzeln auch wie-
der abgewählt werden. Die Abwahl des zuerst
gewählten Ausgangs führt zur Abwahl aller
Ausgänge. Auf die gleiche Weise lässt sich
auch die Einstellung mehrerer Eingänge kop-
peln. Dabei werden nur die während der
Kopplung geänderten Parameter angegli-
chen. Alle individuellen Einstellungen der Ein-
bzw. Ausgänge bleiben erhalten.
7Status-LED EDIT/MUTE, jeweils für die Ein-
gänge A bis D sowie für die Ausgänge 1 bis 8,
zeigt, dass der Ein- bzw. Ausgang für die
Änderung seiner Einstellungen angewählt ist
(leuchtet blau) oder/und signalisiert die
Stummschaltung des Ein- bzw. Ausgangs
(leuchtet rot)
8LED-Kette, jeweils für alle Eingänge, zur
Anzeige des Eingangssignalpegels;
leuchtet die LED CLIP, ist der Eingang über-
steuert, in diesem Fall den Ausgangspegel
der Signalquelle entsprechend reduzieren
9LED-Kette, jeweils für die Ausgänge 1 bis 8,
zur Anzeige des Signalpegels oder der Dyna-
mikreduzierung, abhängig von der Einstellung
„Vu-Meter Mode“ des Ausgangs

LIMIT
leuchtet, wenn der Pegelbegrenzer (Limiter)
oder der Kompressor aktiv ist und die Dyna-
mik des Ausgangssignals verringert
„Vu-Meter Mode“ = „Level“
Die unteren fünf LEDs zeigen (der Bedru-
ckung entsprechend) den absoluten Ausgang-
pegel. Leuchtet die LED CLIP, ist der Ausgang
übersteuert. In dem Fall den Pegel durch
Reduzierung der Verstärkung (Gain) für die-
sen Ausgang verringern. Die LED CLIP kann
auch aufleuchten, wenn bei extremen Filter-
einstellungen in der Klangregelung eine Über-
steuerung auftritt.
„Vu-Meter“ = „Limiter Act“
Die unteren fünf LEDs zeigen, von oben nach
unten, die Pegelreduzierung durch den Limi-
ter. Die LED CLIP leuchtet bei dieser Art der
Anzeige ständig und zeigt nicht die Über-
steuerung des Ausgangs an.
„Vu-Meter“ = „RMS Cmp Act“
Die unteren fünf LEDs zeigen, von oben nach
unten, die Pegelreduzierung durch den Kom-
pressor. Die LED CLIP leuchtet bei dieser Art
der Anzeige ständig und zeigt nicht die Über-
steuerung des Ausgangs an.
10 USB-Buchse, Typ B, für den Anschluss eines
Computers zur Fernsteuerung des DSM-
480LAN
1.2 Rückseite
11 Netzschalter POWER
12 Netzbuchse zum Anschluss an eine Steck-
dose (230 V~/50 Hz) über das beiliegende
Netzkabel
13 Halterung für die Netzsicherung;
eine durchgebrannte Sicherung nur durch
eine gleichen Typs ersetzen
14 Massetrennschalter MAIN GND für die Audio-
Anschlüsse:
GND
Signalmasse mit Gehäusemasse verbunden
LIFT
Signalmasse und Gehäusemasse getrennt
(groundlift)
15 Massetrennschalter INTERF. GND für die
Schnittstellen zur Steuerung des Geräts über
einen Computer:
GND
Signalmasse mit Gehäusemasse verbunden
LIFT
Signalmasse und Gehäusemasse getrennt
(groundlift)
16 LAN-Anschluss RJ45 für den Anschluss
eines Computers zur Fernsteuerung des
DSM-480LAN; die beiden LEDs über der
Buchse signalisieren den Verbindungsaufbau
und den Datenverkehr
17 RJ45-Buchse RS485 IN für den Anschluss
eines Computers zur Fernsteuerung
18 RJ45-Buchse RS485 OUT für den Anschluss
eines weiteren zu steuernden Gerätes bei
Fernsteuerung durch einen Computer über
die Buchse RS485 IN (17)
19 Eingänge S/PDIF 1 und S/PDIF 2 als Cinch-
Buchsen, zum Anschluss digitaler Audiosig-
nalquellen
20 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Aus-
gänge OUTPUT 1 bis 8 als XLR-Buchsen
21 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Ein-
gänge INPUT A bis D als XLR-Buchsen zum
Anschluss analoger Signalquellen
2 Hinweise für den
sicheren Gebrauch
Das Gerät entspricht allen relevanten Richtlinien
der EU und ist deshalb mit gekennzeichnet.
Beachten Sie auch unbedingt folgende Punkte:
Das Gerät ist nur zur Verwendung im Innen-
bereich geeignet. Schützen Sie es vor Tropf-
und Spritzwasser, hoher Luftfeuchtigkeit und
Hitze (zulässiger Einsatztemperaturbereich
0 – 40 °C).
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Ge-
fäße, z. B. Trinkgläser, auf das Gerät.
Die im Gerät entstehende Wärme muss durch
Luftzirkulation abgegeben werden. Decken
Sie darum die Lüftungsöffnungen nicht ab.
Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und
ziehen Sie sofort den Netzstecker aus der
Steckdose,
1. wenn sichtbare Schäden am Gerät oder am
Netzkabel vorhanden sind,
2. wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der
Verdacht auf einen Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Geben Sie das Gerät in jedem Fall zur Repa-
ratur in eine Fachwerkstatt.
Ziehen Sie den Netzstecker nie am Kabel aus
der Steckdose, fassen Sie immer am Stecker
an.
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein tro-
ckenes, weiches Tuch, niemals Wasser oder
Chemikalien.
Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht richtig
angeschlossen, falsch bedient oder nicht
fachgerecht repariert, kann keine Haftung für
daraus resultierende Sach- oder Personen-
schäden und keine Garantie für das Gerät
übernommen werden. Ebenso kann keine
Haftung für durch Fehlbedienung oder durch
einen Defekt entstandene Datenverluste und
deren Folgeschäden übernommen werden.
3 Einsatzmöglichkeiten
Das DSM-480LAN ist ein digitaler Signalprozes-
sor mit vier Eingängen (analog oder digital) und
acht Ausgängen. Es ist als Bindeglied zwischen
einem Mischpult und den Leistungsverstärkern
einer Beschallungsanlage vorgesehen und ver-
einigt dort die Funktionen von Frequenz-
weichen, Equalizern, Delays, Kompressoren
und Limitern. Durch seine vielseitigen Konfigura-
tionsmöglichkeiten kann es in den unterschied-
lichsten Lautsprecherkonstellationen eingesetzt
werden.
Es können 24 Konfigurationen jeweils im
Gerät und auf der mitgelieferte Speicherchip-
karte gespeichert und bei Bedarf wieder abgeru-
fen werden. Über die beiliegende Software lässt
sich das DSM-480LAN zudem bequem über
einen Computer fernsteuern. Der Anschluss des
Computers erfolgt über die USB-Schnittstelle,
Ethernet oder einen RS-485-Datenbus. Dabei
können über Ethernet oder RS-485 bis zu 32
Geräte gesteuert werden.
Einstellbar je Eingangskanal sind:
– Gain [
-
18...+18 dB]
– Signalquelle: Analog-Eingang, Digital-Ein-
gang oder ein intern generiertes Testsignal
(Weißes Rauschen/Rosa Rauschen)
– Noise-Gate
– parametrischer Equalizer mit 5 Filtern
(jeweils 17 Filtertypen zur Auswahl)
– Delay [max. 849 ms], als Zeit (ms) oder Ent-
fernung (m) einzugeben
– Stummschaltung
Einstellbar je Ausgangskanal sind:
– Zuordnung zu einem Eingangssignal oder
dem Mischsignal mehrerer Eingänge
– Hochpassfilter und Tiefpassfilter mit 17 Filter-
charakteristiken unterschiedlicher Flanken-
steilheit zum Erstellen von Frequenzweichen
– parametrischer Equalizer mit 7 Filtern
(jeweils 17 Filtertypen zur Auswahl)
– Delay [max. 849 ms], als Zeit (ms) und Ent-
fernung (m) einzugeben
– Kompressor
– Gain [
-
18...+18 dB]
– Peak-Limiter [
-
10...+20 dBu]
– Phasenumkehr
– Stummschaltung
4 Gerät aufstellen und
anschließen
Das DSM-480LAN ist für die Montage in einem
Rack (482 mm/19″) vorgesehen, kann aber
auch als frei stehendes Gerät verwendet wer-
den. Für den Einbau in ein Rack wird 1 HE benö-
tigt (HE = Höheneinheit = 44,45 mm).
Vor dem Anschließen oder Ändern bestehender
Anschlüsse das DSM-480LAN und die anzu-
schließenden Geräte ausschalten.
4.1 Signalquellen
Analoge Signalquellen mit Line-Pegel, z. B. den
Ausgang eines Vorverstärkers oder eines
Mischpults, an die XLR-Buchsen INPUTS A bis
D (21) anschließen. Die Buchsen sind für sym-
metrische Signale beschaltet; die Kontaktbele-
gung ist in Abbildung 2 dargestellt. Für den
Anschluss von Quellen mit asymmetrischen Sig-
nalen Adapter verwenden, bei denen die XLR-
Kontakte 1 und 3 gebrückt sind.
Digitale Signalquellen mit einem Ausgang
nach dem S/PDIF-Standard an die Buchsen
S/PDIF (19) anschließen. Analoge und digitale
Eingangssignale können pro Eingangskanal nur
alternativ verarbeitet werden (Signalquelle wäh-
len, Kap. 5.3.2).
Soll das Gerät endgültig aus dem Be-
trieb genommen werden, übergeben
Sie es zur umweltgerechten Entsor-
gung einem örtlichen Recyclingbetrieb.
WARNUNG Das Gerät wird mit lebensgefähr-
licher Netzspannung versorgt.
Nehmen Sie deshalb niemals
selbst Eingriffe am Gerät vor und
stecken Sie nichts in die Lüftungs-
schlitze. Es besteht die Gefahr
eines elektrischen Schlages.
D
A
CH
5

4.2 Verstärker
An die XLR-Anschlüsse OUTPUTS (20) die
Leistungsverstärker oder Geräte zur weiteren
Signalverarbeitung anschließen.
4.3 Computer
Zur Fernsteuerung des DSM-480LAN über
einen Computer diesen über ein USB-Kabel an
die Buchse (10) anschließen.
Alternativ kann das Gerät über die RS-485-
Schnittstelle oder Ethernet gesteuert werden.
Für die Steuerung über RS-485 den RS-485-
Ausgang des Computers mit der Buchse RS-
485 IN (17) verbinden; die Kontaktbelegung ist
in Abbildung 2 dargestellt. Die Ausgangsbuchse
RS-485 OUT (18) kann jeweils mit der Buchse
RS-485 IN eines weiteren DSM-480LAN ver-
bunden werden. Auf diese Weise können bis zu
32 zu steuernde Geräte in einer Kette ange-
schlossen werden. Werden mehrere Geräte ver-
bunden und längere Steuerleitungen verwendet,
sollte der Steuerausgang des letzten Gerätes
der Kette zur Vermeidung von Störungen bei der
Signalübertragung mit einem Abschlusswider-
stand versehen werden (120-Ω-Widerstand zwi-
schen Pin 1 und 2 des Anschlusses).
Zur Fernsteuerung des Gerätes per Ether-
net (TCP/IP) kann das DSM-480LAN über seine
Anschlussbuchse RJ45 (16) mit einem einzel-
nen Computer, einem lokalen Computernetz-
werk oder, z. B. über einen Router, mit größeren
Computernetzwerken verbunden werden. Es
lassen sich bis zu 32 Geräte in einem Netz
adressieren. Für die korrekte Einrichtung sind
unbedingt Netzwerktechnik-Kenntnisse erfor-
derlich.
Hinweis: Bei einer direkten Ethernet-Verbindung mit
einem Computer wird ein Crossover-Kabel benötigt.
4.4 Netzanschluss
Das mitgelieferte Netzkabel mit der Netzbuchse
(12) verbinden und den Netzstecker in eine
Steckdose (230 V~/50 Hz) stecken.
5 Bedienung
5.1 Ein-/Ausschalten
Vor dem Einschalten der angeschlossenen Leis-
tungsverstärker das DSM-480LAN mit dem
Schalter POWER (11) einschalten. Die Einstel-
lungen des letzten Betriebs werden geladen und
der Name der zuletzt aus dem Speicher gelade-
nen Konfiguration wird angezeigt.
Nach dem Gebrauch das Gerät mit dem Schal-
ter POWER wieder ausschalten. Dabei bleiben
alle Einstellungen erhalten.
5.2 Systemeinstellungen
(System Utilities)
Die Einstellung des DSM-480LAN erfolgt über
ein Menü im Display (1). Der Aufruf des Menüs
für die allgemeinen Systemeinstellungen erfolgt
durch Drücken des Knopfes UTILITY (5), die
Menüs für die Einstellung der Ein- und Aus-
gänge werden durch die Anwahl des Ein- oder
Ausgangs mit der entsprechenden Taste EDIT/
MUTE (6) aufgerufen. Die Navigation durch das
Menü und die Änderung der Einstellungen
geschieht durch Drücken der Knöpfe ENTER
(2), ESC (4) und Drehen des Knopfes PM1 (2).
Dabei lässt sich ein Menüpunkt mit dem Dreh-
knopf PM1/ENTER anwählen; das Drücken die-
ses Knopfes ruft das Untermenü auf oder bestä-
tigt eine Eingabe während das Drücken des
Knopfes ESC in die höhere Menüebene zurück-
führt, ohne eine Änderung zu übernehmen. Die
Änderung von Parametern erfolgt durch Drehen
der beiden Knöpfe PM2 (4) und PM3 (5). Steht
auf dem Display hinter einer Option ein *, ent-
spricht diese der aktuellen Einstellung.
Eine Übersicht des Menüs „UTILITY“ ist in
Abbildung 3 auf Seite 3 zu sehen.
5.2.1 Einheit für Signalverzögerung
Die Signale aller Ein- und Ausgänge können
individuell verzögert werden. Dies ist z. B. sinn-
voll, wenn Lautsprecher einen unterschiedlichen
Abstand zu den Hörern haben. Um die Verzöge-
rung durch die Schalllaufzeit auszugleichen,
wird das Signal des näheren Lautsprechers
soweit verzögert, dass es nicht vor dem des ent-
fernteren Lautsprechers beim Hörer eintrifft.
Damit die Schalllaufzeit nicht vom Benutzer
berechnet werden muss, kann die Verzögerung
wahlweise nicht nur als Zeit, sondern auch als
Abstand eingegeben werden. Das Gerät rechnet
mit einer Schallgeschwindigkeit von 340 m/s.
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das
Menü aufrufen.
Es wird System Utilities angezeigt.
2) Zum Aufruf dieses Untermenüs den Knopf
ENTER (2) drücken.
Es wird Delay Units angezeigt.
3) Zum Aufruf dieses Untermenüs den Knopf
ENTER (2) drücken.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (4) wählen, ob die
Verzögerungswerte als Zeit (Unit : Time
(ms)) oder als Abstand (Unit : Dis-
tance(m)) eingegeben werden sollen und
die Auswahl durch Drücken des Knopfes
ENTER bestätigen.
5) Zum Verlassen des Menüs zweimal den
Knopf ESC (4) drücken. Es kann auch direkt
mit einer der Tasten EDIT/MUTE (6) zur Ein-
stellung eines Ein- oder Ausgangs gewech-
selt werden.
5.2.2 Firmware-Version anzeigen
Zum Anzeigen der Version der Firmware
(Betriebssoftware des DSM-480LAN):
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das
Menü aufrufen.
Es wird System Utilities angezeigt.
2) Zum Aufruf dieses Untermenüs den Knopf
ENTER (2) drücken.
Es wird Delay Units angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER (2) den
Menüpunkt Software Version anwäh-
len und durch Drücken des Knopfes bestäti-
gen.
Die Versionsnummer wird angezeigt, z. B.
Version : V1.06
4) Zum Verlassen des Menüs dreimal den
Knopf ESC (4) drücken. Es kann auch direkt
mit einer der Tasten EDIT/MUTE (6) zur Ein-
stellung eines Ein- oder Ausgangs gewech-
selt werden.
5.3 Eingänge konfigurieren
Die Signale der Eingänge lassen sich bereits
bearbeiten, bevor sie auf die Ausgänge verteilt
werden. Dabei durchlaufen sie die in Abbildung
4 gezeigte Verarbeitungskette.
5.3.1 Eingang stummschalten und für die
Einstellung anwählen
Jeder Eingang lässt sich mit der Taste EDIT/
MUTE (6) unterhalb seiner Pegel-Anzeige
sowohl stummschalten als auch für die Ände-
rung von Einstellungen anwählen.
Taste länger drücken (ca. 2 s):
Der Eingang wird stummgeschaltet oder der
Ton wird wiedereingeschaltet. Bei stummge-
schaltetem Eingang leuchtet die LED (7) über
der Taste rot.
Taste kurz drücken:
Der Eingang wird an- oder abgewählt. Bei
angewähltem Eingang leuchtet die LED über
der Taste blau.
Um Einstellungen für mehrere Eingänge
gemeinsam durchzuführen, können zu einem
bereits angewählten Eingang weitere ange-
wählt werden. Diese lassen sich auch wieder
abwählen. Die Abwahl des zuerst gewählten
Eingangs führt zur Abwahl aller Eingänge.
Dabei werden nur die während der Kopplung
geänderten Parameter angeglichen. Alle indi-
viduellen Einstellungen der Eingänge bleiben
erhalten.
Mit der Anwahl eines Eingangs wird im Display
(1) der zuletzt für diesen Eingang aufgerufene
Menüpunkt im Menü der Eingangseinstellungen
angezeigt (Abb. 5). Die Anwahl der Menü-
punkte und die Änderung der Einstellungen wer-
den mithilfe der Knöpfe PM1/ENTER (2), PM2/
ESC (4) und PM3 (5) durchgeführt.
5.3.2 Signalquelle wählen
Das Gerät verfügt über Eingänge für analoge
(21) und digitale (19) Signale, die jeweils alter-
nativ genutzt werden können. Zu Testzwecken
lässt sich anstelle eines Eingangssignals ein im
Gerät generiertes Signal (Weißes oder Rosa
Rauschen) auswählen.
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Source anwählen und durch Drü-
cken des Knopfes bestätigen. Die aktuelle
Einstellung wird angezeigt (z. B. ƊSource
= Analog).
3) Mit dem Drehknopf PM2 die gewünschte Sig-
nalquelle einstellen. Eine Änderung wird
sofort übernommen.
Vorsicht beim Umschalten auf die Testsig-
nale! Sie nutzen die volle Dynamik und kön-
nen eventuell erheblich lauter als das Signal
am Eingang sein.
Analog Analog-Eingang
Digital Digital-Eingang
Eingang A = S/PDIF 1, Kanal 1
Eingang B = S/PDIF 1, Kanal 2
Eingang C = S/PDIF 2, Kanal 1
Eingang D = S/PDIF 2, Kanal 2
White Noise Weißes Rauschen
Pink Noise Rosa Rauschen
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5.3.3 Noise-Gate
Für jeden Eingang kann ein Noise-Gate einge-
schaltet werden. Damit werden leise Störgeräu-
sche, deren Pegel unterhalb des eingestellten
Schwellwertes liegen, in Signalpausen unter-
drückt.
VORSICHT Das DSM-480LAN bietet sehr fle-
xible Konfigurationsmöglichkeiten.
Es kann z. B. ein Ausgang, der für
die Ansteuerung eines Hochton-
lautsprechers konfiguriert ist, in
einer anderen Konfiguration zum
Tieftonausgang werden.
Um eine mögliche Überlastung der Lautspre-
cher zu vermeiden, überprüfen Sie darum
unbedingt vor dem Einschalten der Leistungs-
verstärker, ob die geladene Konfiguration des
DSM-480LAN mit der angeschlossenen Laut-
sprecherkonstellation übereinstimmt.
D
A
CH
6

1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt N Gate anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstel-
lung wird angezeigt
(z. B. ƊNoise Gate = Off).
3) Mit dem Drehknopf PM2 die Rauschunter-
drückung ein- (On) oder ausschalten (Off).
Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
Hinweis: Die Betriebsparameter Schwellwert
(Threshold), Ansprechzeit (Attack) und Rück-
stellzeit (Release) für das Noise-Gate können
nur per Computer über das mitgelieferte Steuer-
programm geändert werden (Kap. 6.4.4.6).
5.3.4 Verstärkung einstellen (Gain)
Der Pegel eines Eingangssignals kann über die
Einstellung der Verstärkung im Bereich
-
18 dB
bis +18 dB angepasst werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Gain anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstel-
lung wird angezeigt
(z. B. ƊGain = 0.0dB).
3) Mit dem Drehknopf PM2 die gewünschte Ver-
stärkung einstellen. Eine Änderung wird
sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5.3.5 Verzögerung einstellen (Delay)
Jedes Eingangssignal kann bis zu 848 ms ver-
zögert werden. Dadurch können z. B. Schalllauf-
zeitunterschiede bei verschiedenen Lautspre-
cherabständen ausgeglichen werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Delay anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊDelay = 100.1040ms
Dabei hängt es vom Untermenü „Delay Units“
im Menü für die allgemeinen Systemeinstel-
lungen ab, ob die Verzögerung als Zeit (ms)
oder als Abstand (m) angegeben ist (Kap.
5.2.1).
3) Mit den Drehknöpfen PM2 [grob] und PM3
[fein] die gewünschte Verzögerung einstel-
len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5.3.6 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 5)
Jeder Eingang verfügt über 5 unabhängig ein-
stellbare Filter. Über die Funktion EQ Bypass
können sämtliche Filter des Eingangs umgan-
gen werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt EQ Byp anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstel-
lung wird angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob die Filter
dieses Kanals wirksam sein sollen (ƊEQ
Bypass = Off) oder umgangen werden
sollen (ƊEQ Bypass = On). Eine Ände-
rung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
Für jedes der 5 Filter (EQ-1 bis EQ-5) können
die folgenden Parameter eingestellt werden.
Voraussetzung für die Änderung dieser Parame-
ter ist die Deaktivierung der vorangehend be-
schriebenen Funktion (EQ Bypass = Off).
Anderenfalls erscheint beim Aufruf einer der fol-
genden Untermenüpunkte ein Hinweis darauf.
5.3.6.1 Bypass
Mit dieser Funktion kann nur das gewählte Filter
umgangen werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER das ge-
wünschte Filter (EQ-1 bis EQ-5) anwählen
und durch Drücken des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊByp=Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das
gewählte Filter wirksam sein (ƊByp=Off)
oder umgangen werden soll (ƊByp=On).
Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
Bei aktiver Bypass-Funktion (Byp=On) können
die anderen Parameter dieses Filters nicht
geändert werden.
5.3.6.2 Filtertyp wählen
Es stehen 17 Filtertypen mit unterschiedlichen
Charakteristiken zur Auswahl. Zum Ändern des
Filtertyps:
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER das ge-
wünschte Filter (EQ-1 bis EQ-5) anwählen
und durch Drücken des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Input-A EQ-1 Ƅ
ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
Zusätzlich zum Filtertyp (Peaking_Eq)
wird oben rechts ein Symbol für dessen Cha-
rakteristik angezeigt (Ƅ).
3) Mit dem Drehknopf PM3 den Filtertyp wäh-
len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Folgende Filtertypen stehen zur Auswahl:
Ƅ Peaking_Eq (Peaking Equalizer)
Filter mit Glockencharakteristik mit einstell-
barer Verstärkung/Abschwächung, Mittenfre-
quenz und Güte
ƃ Hi-Shelv_1 (High Shelving Filter 1)
Höhenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel 3 dB unterhalb/oberhalb der eingestell-
ten Verstärkung/Abschwächung; die Steilheit
beträgt 6 dB/Oktave.
D
A
CH
7
⑤Menüstruktur für die Einstellung eines Eingangskanals
④Blockdiagramm eines Eingangskanals

ƃ Hi-Shelv_2 (High Shelving Filter 2)
Höhenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel 3 dB unterhalb/oberhalb der eingestell-
ten Verstärkung/Abschwächung; die Steilheit
beträgt 12 dB/Oktave.
ƃ Hi-Shelv_Q (High Shelving Filter Q)
Symmetrisches Höhenfilter mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver-
stärkung/Abschwächung; die Steilheit hängt
von der einstellbaren Güte ab.
Ƃ Lo-Shelv_1 (Low Shelving Filter 1)
Tiefenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel 3 dB unterhalb/oberhalb der eingestell-
ten Verstärkung/Abschwächung; die Steilheit
beträgt 6 dB/Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_2 (Low Shelving Filter 2)
Tiefenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel 3 dB unterhalb/oberhalb der eingestell-
ten Verstärkung/Abschwächung; die Steilheit
beträgt 12 dB/Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_Q (Low Shelving Filter Q)
Symmetrisches Tiefenfilter mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver-
stärkung/Abschwächung; die Steilheit hängt
von der einstellbaren Güte ab.
Ɓ Low Pass_1 (Low Pass Filter 1)
Tiefpassfilter erster Ordnung mit einer Ab-
schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz
und einer Steilheit von 6 dB/Oktave.
Ɓ Low Pass_2 (Low Pass Filter 2)
Tiefpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab-
schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz
und einer Steilheit von 12 dB/Oktave.
Ɓ Low Pass_Q (Low Pass Filter Q)
Tiefpassfilter mit variabler Güte.
ƀ HighPass_1 (High Pass Filter 1)
Hochpassfilter erster Ordnung mit einer Ab-
schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz
und einer Steilheit von 6 dB/Oktave.
ƀ HighPass_2 (High Pass Filter 2)
Hochpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab-
schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz
und einer Steilheit von 12 dB/Oktave.
ƀ HighPass_Q (High Pass Filter Q)
Hochpassfilter mit variabler Güte.
ƅ All Pass_1 (All Pass Filter 1)
Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre-
quenzgang und einer Phasendrehung von
90° bei der einstellbaren Frequenz.
ƅ All Pass_2 (All Pass Filter 2)
Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre-
quenzgang und einer Phasendrehung von
180° bei der einstellbaren Frequenz.
Ƅ Band Pass (Band Pass Filter)
Bandpassfilter mit einem Durchlassbereich
um die einstellbare Frequenz. Die Bandbreite
wird durch die einstellbare Güte bestimmt.
Ƅ Notch Filt (Notch Filter)
Kerbfilter zur schmalbandigen Absenkung
des Pegels um die einstellbare Frequenz.
Der Grad der Absenkung wird durch die ein-
stellbare Güte bestimmt.
5.3.6.3 Filterparameter ändern
1) Einen Eingang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER das ge-
wünschte Filter (EQ-1 bis EQ-5) anwählen
und durch Drücken des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Input-A EQ-1 Ƅ
ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
3) Den Knopf ENTER drücken. Die aktuellen
Filterparameter werden jetzt angezeigt, z. B.
Ɗ 1000Hz +11.5dB Q=1.1
d. h. Mittenfrequenz = 1000 Hz,
Verstärkung = 11,5 dB, Filtergüte = 1,1
Hinweis: Die Verfügbarkeit eines Parameters
hängt vom gewählten Filtertyp ab.
4) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER die Fre-
quenz einstellen. Eine Änderung wird sofort
übernommen.
Um größere Frequenzänderungen schneller
durchführen zu können, den Knopf drücken.
In der unteren Zeile des Displays erscheint
jetzt z. B.:
ƊEdit Freq = 1000Hz
Die Frequenz kann jetzt gezielt mit den
Drehknöpfen PM1 in 100-Hz-Schritten, PM2
in 10-Hz-Schritten und PM3 in 1-Hz-
Schritten geändert werden. Zur Rückkehr auf
die höhere Menüebene den Knopf ESC drü-
cken.
5) Mit dem Drehknopf PM2 die Verstärkung/Ab-
schwächung einstellen.
6) Mit dem Drehknopf PM3 die Filtergüte ein-
stellen. Eine Änderung wird sofort übernom-
men.
Zur Rückkehr in die nächsthöhere Menüebene
den Knopf ESC drücken. Zum Verlassen des
Einstellmenüs den Knopf ESC wiederholt drü-
cken oder den zuerst angewählten Eingang wie-
der abwählen.
5.4 Ausgänge konfigurieren
Die Signale aller Ausgänge durchlaufen die in
Abb. 6 gezeigte Verarbeitungskette.
5.4.1 Ausgang stummschalten und für die
Einstellung anwählen
Jeder Ausgang lässt sich mit der Taste EDIT/
MUTE (6) unterhalb seiner Pegel-Anzeige
sowohl stummschalten als auch für die Ände-
rung von Einstellungen anwählen.
Taste länger drücken (ca. 2 s):
Der Ausgang wird stummgeschaltet oder der
Ton wird wiedereingeschaltet. Bei stummge-
schaltetem Ausgang leuchtet die LED (7) über
der Taste rot.
Taste kurz drücken:
Der Ausgang wird an- oder abgewählt. Bei
angewähltem Ausgang leuchtet die LED über
der Taste blau.
Um Einstellungen für mehrere Ausgänge
gemeinsam durchzuführen, können zu einem
bereits angewählten Ausgang weitere ange-
wählt werden. Diese lassen sich auch wieder
abwählen. Die Abwahl des zuerst gewählten
Ausgangs führt zur Abwahl aller Ausgänge.
Es werden nur die während der Kopplung
geänderten Parameter angeglichen. Alle indi-
viduellen Einstellungen der Ausgänge bleiben
erhalten.
Mit der Anwahl eines Ausgangs wird im Display
(1) der zuletzt für diesen Ausgang aufgerufene
Menüpunkt im Menü der Ausgangseinstellungen
angezeigt (Abb. 7). Die Anwahl der Menü-
punkte und die Änderung der Einstellungen wer-
den mithilfe der Knöpfe PM1/ENTER (2), PM2/
ESC (4) und PM3 (5) durchgeführt.
5.4.2 Name ändern
Die Namen der Ausgänge sind ab Werk auf
„Out-1“ bis „Out-8“ voreingestellt. Diese Namen
können für jede Konfiguration geändert werden,
um z. B. auf den Ort oder die Funktion der Laut-
sprecher hinzuweisen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Name anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen. Der aktuelle Name
wird angezeigt, z. B.
ƊName = Low-A
Das erste Zeichen des Namens blinkt.
3) Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei-
chen ändern. Mit dem Drehknopf PM1 jeweils
das nächste zu ändernde Zeichen wählen.
Der Name eines Ausgangs kann aus max.
6 Zeichen bestehen.
4) Zum Übernehmen der Änderung den Knopf
ENTER drücken. Soll der alte Name beibe-
halten werden, den Knopf ESC drücken.
Hinweis: Sind mehrere Ausgänge angewählt,
wird bei dieser Funktion nur der Name des
zuerst gewählten Ausgangs geändert.
5.4.3 Eingangssignal wählen (Source)
Jedem Ausgang kann eine beliebige Kombination
der vier Eingangskanäle zugewiesen werden.
Dabei lässt sich jedes der Eingangssignale im
Mischsignal für diesen Ausgang bis zu 30 dB
dämpfen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Source anwählen. Die aktuelle
Zuordnung wird angezeigt, z. B.
A:00 B:--- C:-30 D:---
d. h. hier werden dem Ausgang die Signale
der Eingangskanäle A und C zugeführt, dabei
ist der Pegel von C um 30 dB reduziert.
3) Zum Ändern der Einstellung den Knopf
ENTER drücken. Das Display zeigt jetzt:
ƊIn-A Mute=Off Val=00
4) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER jeweils den
Eingangskanal wählen (In-A bis In-D).
Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das
Signal dieses Eingangs auf den Ausgang
geleitet werden soll (Mute=Off) oder nicht
(Mute=On).
Mit dem Drehknopf PM3 kann das Signal
(nur für diesen Ausgang) gedämpft werden.
Dabei sind Einstellungen von Val=00 (0 dB
Verstärkung, d. h. keine Dämpfung) bis
Val=-30 (d. h. 30 dB Dämpfung) möglich.
Eine Änderung wird sofort übernommen.
5) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
D
A
CH
8
⑥Blockdiagramm eines Ausgangskanals

5.4.4 Verzögerung einstellen (Delay)
Jedes Ausgangssignal kann bis zu 848 ms ver-
zögert werden. Dadurch können z. B. Schalllauf-
zeitunterschiede bei verschiedenen Lautspre-
cherabständen ausgeglichen werden. Ist in dem
zugewiesenen Eingangssignal bereits eine Ver-
zögerung eingestellt, addieren sich die Zeiten.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Delay anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊDelay = 100.1040ms
Dabei hängt es vom Untermenü „Delay Units“
im Menü für die allgemeinen Systemeinstel-
lungen ab, ob die Verzögerung als Zeit (ms)
oder als Abstand (m) angegeben ist (Kap.
5.2.1).
3) Mit den Drehknöpfen PM2 [grob] und PM3
[fein] die gewünschte Verzögerung einstel-
len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5.4.5 Hochpass- und Tiefpassfilter
Jeder Ausgang verfügt über Hochpass- und Tief-
passfilter, die in Kombination primär die Funktion
einer Frequenzweiche (zur frequenzabhängigen
Aufteilung eines Eingangssignals auf zwei oder
mehrere Ausgangskanäle) erfüllen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Zum Einstellen des Hochpassfilters mit dem
Drehknopf PM1/ENTER den Menüpunkt
HPF ƀ anwählen und durch Drücken des
Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊBessel_2nd F = 100Hz
d. h. Filtercharakteristik: Bessel, 2. Ordnung,
Grenzfrequenz = 100 Hz
3) Mit dem Drehknopf PM2 eine von 17 Filter-
charakteristiken wählen oder Bypass,
wenn das Filter umgangen werden soll. Eine
Änderung wird sofort übernommen.
Folgende Filtercharakteristiken stehen zur
Auswahl:
Buttw_1st
Butterworth-Filter erster Ordnung mit einer
Flankensteilheit von 6 dB/Oktave
Buttw_2nd
Butterworth-Filter zweiter Ordnung mit einer
Flankensteilheit von 12 dB/Oktave
LRiley_2nd
Linkwitz-Riley-Filter zweiter Ordnung mit
einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave
Bessel_2nd
Bessel-Filter zweiter Ordnung mit einer Flan-
kensteilheit von 12 dB/Oktave
Buttw_3rd
Butterworth-Filter dritter Ordnung mit einer
Flankensteilheit von 18 dB/Oktave
Buttw_4th
Butterworth-Filter vierter Ordnung mit einer
Flankensteilheit von 24 dB/Oktave
LRiley_4th
Linkwitz-Riley-Filter vierter Ordnung mit einer
Flankensteilheit von 24 dB/Oktave
Bessel_4th
Bessel-Filter vierter Ordnung mit einer Flan-
kensteilheit von 24 dB/Oktave
LRiley_6th
Linkwitz-Riley-Filter sechster Ordnung mit
einer Flankensteilheit von 36 dB/Oktave
D
A
CH
9
⑦Menüstruktur für die Einstellung eines Ausgangskanals

LRiley_8th
Linkwitz-Riley-Filter achter Ordnung mit einer
Flankensteilheit von 48 dB/Oktave
Custom_2nd
Filter zweiter Ordnung mit variabler Güte (Q),
12 dB/Oktave Flankensteilheit
Custom_3rd
zwei kaskadierte Filter mit getrennt einstell-
baren Grenzfrequenzen und variabler Güte
(Q) beim zweiten Filter, 18 dB/Oktave Flan-
kensteilheit
Custom_4th
zwei kaskadierte Filter mit getrennt einstell-
baren Grenzfrequenzen und variabler Güte
(Q) bei beiden Filtern, 24 dB/Oktave Flan-
kensteilheit
Custom_5th
drei kaskadierte Filter mit getrennt einstellba-
ren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q)
bei zwei Filtern, 30 dB/Oktave Flankensteilheit
Custom_6th
drei kaskadierte Filter mit getrennt einstellba-
ren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q)
bei allen Filtern, 36 dB/Oktave Flankensteilheit
Custom_7th
vier kaskadierte Filter mit getrennt einstellba-
ren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q)
bei drei Filtern, 42 dB/Oktave Flankensteilheit
Custom_8th
vier kaskadierte Filter mit getrennt einstellba-
ren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q)
bei allen Filtern, 48 dB/Oktave Flankensteilheit
4) Mit dem Drehknopf PM3 die Frequenz ein-
stellen. Eine Änderung wird sofort übernom-
men.
Um größere Frequenzänderungen schneller
durchführen zu können, den Knopf ENTER
drücken. In der unteren Zeile des Displays
erscheint jetzt z. B.:
ƊEdit Freq = 100Hz
Die Frequenz kann jetzt gezielt mit den Dreh-
knöpfen PM1 in 100-Hz-Schritten, PM2 in 10-
Hz-Schritten und PM3 in 1-Hz-Schritten
geändert werden. Zur Rückkehr auf die
höhere Menüebene den Knopf ESC drücken.
5) Bei den Filtercharakteristiken „Custom...“ zur
Einstellung der zusätzlichen Parameter je
nach Filterordnung mit dem Drehknopf PM1
die Einzelfilter Filt1 bis Filt4 anwäh-
len, z. B.
ƊFilt1 F = 100Hz Q= 0.80
Die Parameter lassen sich entsprechend mit
den Drehknöpfen PM2 und PM3 ändern.
Eine Änderung wird sofort übernommen.
Für eine schnelle Frequenzänderung wie in
Schritt 4) vorgehen.
6) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
7) Das Tiefpassfilter lässt sich auf die gleiche
Art einstellen. Dazu in Schritt 2) den Menü-
punkt LPF Ɓ aufrufen.
5.4.6 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 7)
Jeder Ausgang verfügt, zusätzlich zu dem Hoch-
pass- und Tiefpassfilter, über 7 unabhängig ein-
stellbare Filter. Über die Funktion EQ Bypass
können diese Filter komplett umgangen werden.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt EQ Byp anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstel-
lung wird angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob die Filter
dieses Kanals wirksam sein sollen (ƊEQ
Bypass = Off) oder umgangen werden
sollen (ƊEQ Bypass = On). Eine Ände-
rung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
Für jedes der 7 Filter (EQ-1 bis EQ-7) können
die folgenden Parameter eingestellt werden.
Voraussetzung für die Änderung dieser Parame-
ter ist die Deaktivierung der vorangehend be-
schriebenen Funktion (EQ Bypass = Off).
Anderenfalls erscheint beim Aufruf einer der fol-
genden Untermenüpunkte ein Hinweis darauf.
5.4.6.1 Bypass
Mit dieser Funktion kann nur das gewählte Filter
umgangen werden.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER das ge-
wünschte Filter (EQ-1 bis EQ-7) anwählen
und durch Drücken des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊByp=Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das
gewählte Filter wirksam sein (ƊByp=Off)
oder umgangen werden soll (ƊByp=On).
Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
Bei aktiver Bypass-Funktion (Byp=On) können
die anderen Parameter dieses Filters nicht
geändert werden.
5.4.6.2 Filtertyp wählen
Es stehen 17 Filtertypen mit unterschiedlichen
Charakteristiken zur Auswahl. Zum Ändern des
Filtertyps:
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER das ge-
wünschte Filter (EQ-1 bis EQ-7) anwählen
und durch Drücken des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A EQ-1 Ƅ
ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
Zusätzlich zum Filtertyp (Peaking_Eq)
wird oben rechts ein Symbol für dessen Cha-
rakteristik angezeigt (Ƅ).
3) Mit dem Drehknopf PM3 den Filtertyp wäh-
len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Folgende Filtertypen stehen zur Auswahl:
Ƅ Peaking_Eq (Peaking Equalizer)
Filter mit Glockencharakteristik mit einstell-
barer Verstärkung/Abschwächung, Mittenfre-
quenz und Güte
ƃ Hi-Shelv_1 (High Shelving Filter 1)
Höhenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel 3 dB unterhalb/oberhalb der eingestell-
ten Verstärkung/Abschwächung; die Steilheit
beträgt 6 dB/Oktave.
ƃ Hi-Shelv_2 (High Shelving Filter 2)
Höhenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel 3 dB unterhalb/oberhalb der eingestell-
ten Verstärkung/Abschwächung; die Steilheit
beträgt 12 dB/Oktave.
ƃ Hi-Shelv_Q (High Shelving Filter Q)
Symmetrisches Höhenfilter mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver-
stärkung/Abschwächung; die Steilheit hängt
von der einstellbaren Güte ab.
Ƃ Lo-Shelv_1 (Low Shelving Filter 1)
Tiefenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel 3 dB unterhalb/oberhalb der eingestell-
ten Verstärkung/Abschwächung; die Steilheit
beträgt 6 dB/Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_2 (Low Shelving Filter 2)
Tiefenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel 3 dB unterhalb/oberhalb der eingestell-
ten Verstärkung/Abschwächung; die Steilheit
beträgt 12 dB/Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_Q (Low Shelving Filter Q)
Symmetrisches Tiefenfilter mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenzfrequenz liegt der
Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver-
stärkung/Abschwächung; die Steilheit hängt
von der einstellbaren Güte ab.
Ɓ Low Pass_1 (Low Pass Filter 1)
Tiefpassfilter erster Ordnung mit einer Ab-
schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz
und einer Steilheit von 6 dB/Oktave.
Ɓ Low Pass_2 (Low Pass Filter 2)
Tiefpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab-
schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz
und einer Steilheit von 12 dB/Oktave.
Ɓ Low Pass_Q (Low Pass Filter Q)
Tiefpassfilter mit variabler Güte.
ƀ HighPass_1 (High Pass Filter 1)
Hochpassfilter erster Ordnung mit einer Ab-
schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz
und einer Steilheit von 6 dB/Oktave.
ƀ HighPass_2 (High Pass Filter 2)
Hochpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab-
schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz
und einer Steilheit von 12 dB/Oktave.
ƀ HighPass_Q (High Pass Filter Q)
Hochpassfilter mit variabler Güte.
ƅ All Pass_1 (All Pass Filter 1)
Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre-
quenzgang und einer Phasendrehung von
90° bei der einstellbaren Frequenz.
ƅ All Pass_2 (All Pass Filter 2)
Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre-
quenzgang und einer Phasendrehung von
180° bei der einstellbaren Frequenz.
Ƅ Band Pass (Band Pass Filter)
Bandpassfilter mit einem Durchlassbereich
um die einstellbare Frequenz. Die Bandbreite
wird durch die einstellbare Güte bestimmt.
Ƅ Notch Filt (Notch Filter)
Kerbfilter zur schmalbandigen Absenkung
des Pegels um die einstellbare Frequenz.
Der Grad der Absenkung wird durch die ein-
stellbare Güte bestimmt.
5.4.6.3 Filterparameter ändern
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER das ge-
wünschte Filter (EQ-1 bis EQ-7) anwählen
und durch Drücken des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A EQ-1 Ƅ
ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
3) Den Knopf ENTER drücken. Die aktuellen
Filterparameter werden jetzt angezeigt, z. B.
Ɗ 1000Hz +11.5dB Q=1.1
d. h. Mittenfrequenz = 1000 Hz,
Verstärkung = 11,5 dB, Filtergüte = 1,1
Hinweis: Die Verfügbarkeit eines Parameters
hängt vom gewählten Filtertyp ab.
D
A
CH
10

4) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER die Fre-
quenz einstellen. Eine Änderung wird sofort
übernommen.
Um größere Frequenzänderungen schneller
durchführen zu können, den Knopf drücken.
In der unteren Zeile des Displays erscheint
jetzt z. B.:
ƊEdit Frequ = 1000Hz
Die Frequenz kann jetzt gezielt mit den Dreh-
knöpfen PM1 in 100-Hz-Schritten, PM2 in 10-
Hz-Schritten und PM3 in 1-Hz-Schritten
geändert werden. Zur Rückkehr auf die
höhere Menüebene den Knopf ESC drücken.
5) Mit dem Drehknopf PM2 die Verstärkung/Ab-
schwächung einstellen.
6) Mit dem Drehknopf PM3 die Filtergüte einstel-
len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Zur Rückkehr in die nächsthöhere Menüebene
den Knopf ESC drücken. Zum Verlassen des
Einstellmenüs den Knopf ESC wiederholt drü-
cken oder den zuerst angewählten Ausgang
wieder abwählen.
5.4.7 Kompressor (Compressor)
Der Kompressor reduziert die Dynamik und
schwächt den Pegel oberhalb einer einstellba-
ren Schwelle ab. Dies ist erforderlich, wenn die
Dynamik des Audiosignals größer ist als das
Verstärkersystem oder die Hörsituation (z. B. bei
Hintergrundmusik) erlaubt. Auch lassen sich
Pegelunterschiede (z. B. bei wechselnden Mikro-
fonabständen) reduzieren oder Signalspitzen
abschwächen, um eine höhere Aussteuerbarkeit
und damit eine höhere Durchschnittslautstärke
zu erreichen.
Der Kompressor reagiert auf den Effektiv-
wert (RMS) des Signals. Die Aktivität des Kom-
pressors wird durch die LED LIMIT der Aus-
gangsanzeige (9) angezeigt. Darüber hinaus
lässt sich dort die durch den Kompressor verur-
sachte Pegelreduzierung anstelle des Aus-
gangspegels darstellen (Kap. 5.4.11).
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Die Einstellungen des Kompressors sind auf
drei Menüpunkte RMS Cmp aufgeteilt. Mit
dem Drehknopf PM1/ENTER den ersten
davon anwählen und durch Drücken des
Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A RMS Cmp
ƊBypass = Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob der
Kompressor für diesen Ausgang verwendet
(Bypass = Off) oder umgangen werden
soll (Bypass = On). Eine Änderung wird
sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den nächs-
ten Menüpunkt anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A RMS Cmp
ƊThr=+11.8dBu Rto=10:1
6) Mit dem Drehknopf PM2 den Schwellwert
(Threshold) einstellen, ab dessen Über-
schreitung die Verstärkung reduziert wird. Mit
dem Regler PM3 das Kompressionsverhält-
nis (Ratio) einstellen. Dabei bedeutet z. B. ein
Kompressionsverhältnis von 10:1, dass
sich oberhalb des Schwellwertes bei einem
Eingangspegelanstieg von 20 dB der Aus-
gangspegel nur um 2 dB erhöht.
7) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
8) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den nächs-
ten Menüpunkt anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A RMS Cmp
ƊA= 50ms R=0.5s Kn= 00%
9) Mit dem Drehknopf PM1 die Ansprechzeit
(Attack Time) einstellen. Mit dem Drehknopf
PM2 die Rückstellzeit (Release Time) ein-
stellen, d. h. die Dauer, bis die Verstärkung
nach der Unterschreitung des Schwellwertes
wieder ihren ursprünglichen Wert erreicht
hat. Mit dem Regler PM3 kann eingestellt
werden, ob beim Überschreiten des Schwell-
wertes der Wechsel zur Kompression abrupt
Kn=00% (Hard Knee) oder mit einem Über-
gangsbereich Kn=100% (Soft Knee) erfol-
gen soll. Der Wert bestimmt die Größe des
Übergangsbereichs.
10) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5.4.8 Verstärkung einstellen (Gain)
Der Pegel eines Ausgangssignals kann über die
Einstellung der Verstärkung im Bereich
-
18 dB
bis +18 dB angepasst werden. Hierüber lässt
sich auch eine durch den Kompressor verur-
sachte Pegelreduzierung wieder ausgleichen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Gain anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen. Die aktuelle Einstel-
lung wird angezeigt
(z. B. ƊGain = 0.0dB).
3) Mit dem Drehknopf PM2 die gewünschte Ver-
stärkung einstellen. Eine Änderung wird
sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5.4.9 Pegelbegrenzung (Limiter)
Der Limiter dient zur schnellen Begrenzung des
Signals auf einen eingestellten Pegel. Dadurch
werden die Endstufen vor Übersteuerung be-
wahrt und Lautsprecher vor Beschädigung
geschützt. Er arbeitet ähnlich wie der oben
beschriebene Kompressor. Während der Kom-
pressor jedoch oberhalb des Schwellwertes
noch eine vom eingestellten Kompressionsgrad
abhängige Erhöhung des Ausgangspegels
zulässt, legt der Schwellwert des Limiters die
absolute Obergrenze des Ausgangssignals fest
(Kompressionsverhältnis = ∞: 1).
Der Limiter reagiert auf die Spitzenwerte des
Signals. Die Aktivität des Limiters wird durch die
LED LIMIT der Ausgangsanzeige (9) angezeigt.
Darüber hinaus lässt sich dort die durch den
Limiter verursachte Pegelreduzierung anstelle
des Ausgangspegels darstellen (Kap. 5.4.11).
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Die Einstellungen des Limiters sind auf zwei
Menüpunkte Limiter aufgeteilt. Mit dem
Drehknopf PM1/ENTER den ersten davon
anwählen und durch Drücken des Knopfes
bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A Limiter
ƊBypass = Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob der Limi-
ter für diesen Ausgang verwendet (Bypass
= Off) oder umgangen werden soll
(Bypass = On). Eine Änderung wird sofort
übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den nächs-
ten Menüpunkt anwählen und durch Drücken
des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A Limiter
ƊA= 50ms R=50ms +10.4dBu
6) Mit dem Drehknopf PM1 die Ansprechzeit
(Attack Time) einstellen. Mit dem Drehknopf
PM2 die Rückstellzeit (Release Time) einstel-
len, d. h. die Dauer, bis die Verstärkung nach
der Unterschreitung des Schwellwertes wie-
der ihren ursprünglichen Wert erreicht hat. Mit
dem Drehknopf PM3 den Schwellwert einstel-
len, ab dessen Überschreitung die Verstär-
kung reduziert wird, d. h. den maximal zuläs-
sigen Ausgangspegel.
7) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5.4.10 Phasenumkehr (Polarity)
Das Signal eines Ausgangs kann invertiert wer-
den (Phasenumkehr), z. B. um eine Verpolung
beim Anschluss der Lautsprecher auszugleichen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Polarity anwählen und durch Drü-
cken des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊPolarity = Normal
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das Aus-
gangssignal invertiert werden soll (Pola-
rity = Invert) oder nicht (Pola-
rity = Normal). Eine Änderung wird
sofort übernommen.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5.4.11 LED-Anzeige (Vu-Meter)
Die LED-Anzeige jedes Ausgangs kann statt des
Ausgangspegels auch die Pegelreduzierung
durch den Kompressor oder den Limiter anzei-
gen. Zur Wahl der Anzeigeart:
1) Einen Ausgang mit seiner Taste EDIT/MUTE
(6) anwählen.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Vu-Meter anwählen und durch Drü-
cken des Knopfes bestätigen.
Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊVu-Meter = Level
3) Mit dem Drehknopf PM2 die Anzeigeart wäh-
len:
Vu-Meter = Level
Anzeige des Ausgangspegels (ent-
sprechend der Bedruckung)
Leuchtet die LED CLIP, ist der Aus-
gang oder ein Glied der Verarbei-
tungskette übersteuert. In diesen
Fällen die Verstärkung an der ent-
sprechenden Stelle reduzieren.
Vu-Meter = Limiter Act
Anzeige der Pegelreduzierung durch
den Limiter (entsprechend neben-
stehender Abbildung)
Die LED CLIP leuchtet bei dieser
Anzeigeart ständig (als 0-dB-Marke)
und zeigt nicht eine Übersteuerung
an.
D
A
CH
11

Vu-Meter = RMS Cmp Act
Anzeige der Pegelreduzierung durch
den Kompressor (entsprechend ne-
benstehender Abbildung)
Die LED CLIP leuchtet bei dieser
Anzeigeart ständig (als 0-dB-Marke)
und zeigt nicht eine Übersteuerung
an.
Unabhängig von der gewählten Einstellung
leuchtet die LED LIMIT immer wenn der Kom-
pressor oder Limiter den Pegel begrenzt.
4) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
Zum Verlassen des Einstellmenüs den
Knopf ESC wiederholt drücken oder den
zuerst angewählten Ausgang wieder abwäh-
len.
5.5 Konfigurationsspeicher
(Program Utilities)
Die am DSM-480LAN vorgenommenen Einstel-
lungen bleiben nach dem Ausschalten erhalten.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bis zu 24
Konfigurationen als „Program“ im Gerät zu spei-
chern. Dabei werden nicht nur die in den Menüs
für die Ein- und Ausgänge vorgenommenen Ein-
stellungen gespeichert, sondern auch die Stumm-
schaltungen der Ein- und Ausgänge.
Bei der Fernbedienung des DSM-480LAN
über einen Computer kann auch auf diese im
Gerät gespeicherten Konfigurationen zugegrif-
fen werden (Kap. 6.8.4).
5.5.1 Konfiguration speichern
1) Zum Aufruf des Menüs den Knopf UTILITY
(5) drücken.
Es wird System Utilities angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER (2) den
Menüpunkt Program Utilities wäh-
len und durch Drücken des Knopfes bestäti-
gen.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Save a Program wählen und durch
Drücken des Knopfes bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER einen der
24 Speicherplätze wählen und durch Drü-
cken des Knopfes bestätigen. Soll nicht eine
der gespeicherten Konfigurationen über-
schrieben werden, einen freien Speicherplatz
(Empty Program) auswählen.
Als Aufforderung zur Eingabe eines Na-
mens steht in der oberen Zeile des Displays:
Set Program Name
Das erste Zeichen des bisherigen Namens
blinkt. Soll der bisherige Name nicht geändert
werden, mit Schritt 6) fortfahren.
5) Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei-
chen ändern. Mit dem Drehknopf PM1 jeweils
das nächste zu ändernde Zeichen wählen.
Der Name einer Konfiguration kann aus
max. 16 Zeichen bestehen. Es stehen Groß-
und Kleinbuchstaben aus dem ASCII-Zei-
chensatz, Ziffern sowie einige Sonderzei-
chen zur Auswahl.
6) Die Eingabe des Namens durch Drücken des
Knopfes ENTER beenden. Zum Speichern
der Konfiguration dann noch einmal den
Knopf ENTER drücken (oder den Vorgang
durch Drücken des Knopfes ESC abbre-
chen).
Während des Speichervorgangs zeigt das
Display:
Saving to Memory....
7) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5.5.2 Konfiguration laden
Zum Laden einer zuvor gespeicherten Konfigu-
ration:
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das
Menü aufrufen. Es wird System Utili-
ties angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER (2) den
Menüpunkt Program Utilities wäh-
len und durch Drücken des Knopfes bestäti-
gen.
3) Den Menüpunkt Recall a Program
durch Drücken des Knopfes ENTER bestäti-
gen. Wurde noch keine Konfiguration gespei-
chert, erscheint kurz die Meldung:
No Stored Programs.
4) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER eine der
gespeicherten Konfigurationen wählen und
durch Drücken des Knopfes bestätigen.
Zum Laden der Konfiguration (Anzeige:
[Enter] to Recall) dann noch einmal
den Knopf ENTER drücken (oder den Vor-
gang durch Drücken des Knopfes ESC
abbrechen).
Während des Ladevorgangs zeigt das
Display:
Loading New Program....
5) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
Nach dem Verlassen des Menüs wird der Name
der zuletzt geladenen Konfiguration im Display
angezeigt.
5.5.3 Konfiguration löschen
Zum Löschen einer nicht mehr benötigten Konfi-
guration aus dem Speicher des DSM-480LAN:
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das
Menü aufrufen. Es wird System Utili-
ties angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER (2) den
Menüpunkt Program Utilities wäh-
len und durch Drücken des Knopfes bestäti-
gen.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Delete a Program wählen und
durch Drücken des Knopfes bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den zu
löschenden Speicherplatz wählen und durch
Drücken des Knopfes bestätigen. Zum
Löschen der Konfiguration (Anzeige:
[Enter] to Delete) dann noch einmal
den Knopf ENTER drücken (oder den Vor-
gang durch Drücken des Knopfes ESC
abbrechen).
Während des Löschvorgangs zeigt das
Display:
Deleting Program....
5) Durch Drücken des Knopfes ESC das Unter-
menü wieder verlassen.
5.5.4 Speicherchipkarte
Als Erweiterung der Speicherplätze im Gerät,
zur Datensicherung oder zum Übertragen von
Konfigurationen zwischen zwei Geräten, lassen
sich 24 Konfigurationen auf der beiliegenden
Speicherchipkarte speichern. Bei der Fernbedie-
nung des DSM-480LAN über einen Computer
kann auch auf die Karte zugegriffen werden
(Kap. 6.8.5).
1) Die Karte mit den Kontakten nach oben zei-
gend in den Schlitz PC CARD (3) einstecken.
2) Zum Aufruf des Menüs den Knopf UTILITY
(5) drücken.
Es wird System Utilities angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER (2) den
Menüpunkt Memory Card Utilities
wählen und durch Drücken des Knopfes
bestätigen.
4) Wie in den Kapiteln 5.5.1 bis 5.5.3 für die
interne Speicherung beschrieben, kann hier
über die Untermenüs
Save a Program,
Recall a Program,
Delete a Program
eine Konfiguration auf der Karte gespeichert,
von der Karte geladen oder gelöscht werden.
Befindet sich keine Karte im Gerät, wird die fol-
gende Fehlermeldung angezeigt:
Error: Card not inserted
5.6 Sicherheitseinstellungen
(Security Utilities)
Das DSM-480LAN lässt sich gegen versehentli-
ches Verstellen sperren und gegen unbefugte
Bedienung schützen. Dabei kann gewählt wer-
den, ob die Einstellungen bei gesperrtem Gerät
sichtbar sein sollen oder verborgen werden.
5.6.1 Parameter verbergen
Um festzulegen, ob die Einstellungen bei ge-
sperrtem Gerät sichtbar sein sollen oder verbor-
gen werden:
1) Zum Aufruf des Menüs den Knopf UTILITY
(5) drücken.
Es wird System Utilities angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER (2) den
Menüpunkt Security Utilities wäh-
len und durch Drücken des Knopfes bestäti-
gen.
3) Den Menüpunkt Show Parameter durch
Drücken des Knopfes ENTER bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (4) wählen, ob die
Einstellungen bei gesperrtem Gerät sichtbar
sein sollen (Parameter will be shown)
oder verborgen werden sollen (Parame-
ter will not be shown). Die aktuelle
Einstellung ist mit *markiert.
5) Die Auswahl durch Drücken des Knopfes
ENTER bestätigen oder den Vorgang durch
Drücken des Knopfes ESC abbrechen.
6) Zum Verlassen des Untermenüs den Knopf
ESC drücken.
PC CARD
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem
Laden einer Konfiguration, ob
diese mit der angeschlossenen
Lautsprecherkonstellation über-
einstimmt.
Durch die flexiblen Konfigurationsmöglichkei-
ten des DSM-480LAN kann z. B. ein Ausgang,
der für die Ansteuerung eines Hochtonlautspre-
chers konfiguriert ist, nach dem Laden einer
anderen Konfiguration zum Tieftonausgang
werden. Für einen Hochtonlautsprecher an die-
sem Ausgang besteht dann die Gefahr der
Überlastung.
D
A
CH
12

5.6.2 Bedienung sperren
Zum Sperren des Gerätes gegen versehentli-
ches Verstellen:
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das
Menü aufrufen. Es wird System Utili-
ties angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER (2) den
Menüpunkt Security Utilities wäh-
len und durch Drücken des Knopfes bestäti-
gen.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Lock Unit wählen und durch Drü-
cken des Knopfes bestätigen. Das Display
zeigt:
Lock : Off *
(Gerät nicht gesperrt)
4) Mit dem Drehknopf PM2 (4) die Einstellung
ändern auf:
Lock : On
(Gerät sperren)
5) Die Auswahl durch Drücken des Knopfes
ENTER bestätigen oder den Vorgang durch
Drücken des Knopfes ESC abbrechen.
Bei einem auf diese Weise gesperrten Gerät
wird im Display das Symbol Ƈangezeigt. Eine
Änderung der Einstellungen oder das Stumm-
schalten von Ein- oder Ausgängen ist jetzt nicht
mehr möglich. Ob die Einstellungen für die Ein-
und Ausgänge eingesehen werden können,
hängt von der Voreinstellung „Show Parameter“
ab (Kap. 5.6.1).
5.6.2.1 Sperrung aufheben
Zum Aufheben der Sperrung:
1) Den Knopf UTILITY (5) drücken. Das Display
zeigt:
Lock Unit
Lock : On *
2) Mit dem Drehknopf PM2 (4) Lock : Off
wählen und durch Drücken des Knopfes
ENTER bestätigen.
3) Zum Verlassen des Untermenüs den Knopf
ESC drücken.
5.6.3 Bedienung mit Passwort sperren
Das Gerät kann auch mit einem Passwort gegen
unbefugte Bedienung geschützt werden. Im
Auslieferungszustand und nach dem Rückset-
zen des Gerätes (Kap. 5.7) gilt folgendes
Passwort: 000000
Um einen unbefugten Zugang zu erschweren,
sollte dieses Passwort unbedingt geändert wer-
den.
5.6.3.1 Passwort ändern
1) Zum Aufruf des Menüs den Knopf UTILITY
(5) drücken.
Es wird System Utilities angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER (2) den
Menüpunkt Security Utilities wäh-
len und durch Drücken des Knopfes bestäti-
gen.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt User Password wählen und durch
Drücken des Knopfes bestätigen. Das Dis-
play zeigt:
User Password
[_ ]
Der blinkende Unterstrich markiert die Ein-
fügeposition des ersten Zeichens.
4) Das aktuelle Passwort eingeben:
Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei-
chen ändern. Mit dem Drehknopf PM1 jeweils
die Position des nächsten einzugebenden
Zeichens wählen.
5) Die Eingabe durch Drücken des Knopfes
ENTER abschließen.
Bei der Eingabe eines ungültigen Pass-
wortes erscheint die folgende Meldung:
Password Wrong!
In diesem Fall die Eingabe ab dem Bedien-
schritt 3) wiederholen.
Bei gültiger Passworteingabe erscheint:
New Password
[_ ]
6) Hier das neue Passwort eingeben und durch
Drücken des Knopfes ENTER bestätigen. Ein
Passwort kann aus max. 6 Zeichen beste-
hen.
Hinweis: Damit das Entsperren des Geräts
auch bei der Fernbedienung über einen
Computer möglich ist, sollte das Passwort
nur aus Groß- und Kleinbuchstaben aus dem
ASCII-Zeichensatz, Ziffern und Leerzeichen
bestehen.
7) Zum Verlassen des Untermenüs den Knopf
ESC drücken.
5.6.3.2 Gerät sperren
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das
Menü aufrufen. Es wird System Utili-
ties angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER (2) den
Menüpunkt Security Utilities wäh-
len und durch Drücken des Knopfes bestäti-
gen.
3) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER den Menü-
punkt Enable Password wählen und
durch Drücken des Knopfes bestätigen. Das
Display zeigt:
Enable Password:
[_ ]
Der blinkende Unterstrich markiert die Ein-
fügeposition des ersten Zeichens.
4) Das Passwort eingeben:
Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei-
chen ändern. Mit dem Drehknopf PM1 jeweils
die Position des nächsten einzugebenden
Zeichens wählen.
5) Die Eingabe durch Drücken des Knopfes
ENTER abschließen.
Bei der Eingabe eines ungültigen Pass-
wortes erscheint die folgende Meldung:
Password Wrong!
In diesem Fall die Eingabe ab dem Bedien-
schritt 3) wiederholen.
Bei korrekter Eingabe erscheint:
Password : Disable *
(Gerät nicht gesperrt)
6) Mit dem Drehknopf PM2 die Einstellung än-
dern auf
Password : Enable
(Gerät mit Passwort sperren)
und durch Drücken des Knopfes PM1/
ENTER bestätigen.
Bei einem auf diese Weise gesperrten Gerät
wird im Display das Symbol Ƈangezeigt. Eine
Änderung der Einstellungen oder das Stumm-
schalten von Ein- oder Ausgängen ist jetzt nicht
mehr möglich. Ob die Einstellungen für die Ein-
und Ausgänge eingesehen werden können,
hängt von der Voreinstellung „Show Parameter“
ab (Kap. 5.6.1).
5.6.3.3 Sperrung aufheben
Zum Aufheben der Sperrung:
1) Den Knopf UTILITY (5) drücken. Das Display
zeigt:
Enable Password:
[_ ]
Der blinkende Unterstrich markiert die Ein-
fügeposition des ersten Zeichens.
2) Das Passwort eingeben:
Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei-
chen ändern. Mit dem Drehknopf PM1 jeweils
die Position des nächsten einzugebenden
Zeichens wählen.
3) Die Eingabe durch Drücken des Knopfes
ENTER abschließen.
Bei der Eingabe eines ungültigen Pass-
wortes erscheint die folgende Meldung:
Password Wrong!
In diesem Fall die Eingabe ab dem Bedien-
schritt 1) wiederholen.
Bei korrekter Eingabe erscheint:
Password : Enable *
4) Mit dem Drehknopf PM2 die Einstellung än-
dern auf
Password : Disable
und durch Drücken des Knopfes PM1/
ENTER bestätigen.
5) Zum Verlassen des Untermenüs den Knopf
ESC drücken.
5.7 Gerät zurücksetzen
Das Gerät kann auf die Werkseinstellungen
zurückgesetzt werden. Dabei gehen alle vom
Anwender vorgenommenen Einstellungen, ein-
schließlich der gespeicherten Konfigurationen,
unwiederbringlich verloren. Sollen diese Konfi-
gurationen (Programs) erhalten bleiben, müssen
sie auf einer Speicherkarte (Kap. 5.5.4) oder
extern auf einem Computer (Kap. 6.8.6.5)
gesichert werden.
1) Bei ausgeschaltetem Gerät gleichzeitig die
Knöpfe ENTER (2), ESC (4) und UTILITY (5)
gedrückt halten und dabei das Gerät mit dem
Schalter POWER (11) einschalten.
2) Wenn auf dem Display die Meldung
Doing Factory Reset
Please wait...........
erscheint, die Knöpfe wieder loslassen.
3) Wenn nach einigen Sekunden die Meldung
RESET MEMORY
Turn-off the device
erscheint, das Gerät aus- und wieder ein-
schalten.
Alle Einstellungen sind nun zurückgesetzt. Das
Passwort zum Sperren des Gerätes (Kap.
5.6.3) lautet jetzt wieder: 000000
D
A
CH
13

6 Fernbedienung über einen
Computer
Über die mitgelieferte Computer-Software kann
das DSM-480LAN fernbedient werden. Wie über
das Menü des Gerätes lassen sich alle Einstel-
lungen vornehmen, jedoch ist die Darstellung
wesentlich übersichtlicher. Die Filtereinstellun-
gen lassen sich auch grafisch per Maus durch-
führen und die resultierenden Frequenz- und
Phasenverläufe werden als Kurven angezeigt.
Darüber hinaus ist es möglich, die Parameter der
Noise-Gates zu ändern, Einstellungen zwischen
den Kanälen zu kopieren, Konfigurationen auf
dem Computer zu speichern und den kompletten
Konfigurationsspeicher als Projekt zu verwalten.
6.1 PC-Software installieren
Systemvoraussetzung für die Installation des
mitgelieferten Steuerprogramms ist ein PC mit
dem Betriebssystem Windows XP (SP2) oder
höher, einem Arbeitsspeicher von mindestens
256 MB, 50 MB freiem Festplattenspeicher und
einer USB-, Ethernet- oder RS-485-Schnittstelle.
Die Bildschirmauflösung sollte mindestens 1024
× 768 Bildpunkte betragen. Für die Installation
der PC-Software das Installationsprogramm
SETUP.EXE auf der mitgelieferten CD starten
und den Anweisungen des Installationspro-
gramms folgen.
Windows ist ein registriertes Warenzeichen der Microsoft Corporation in den
USA und anderen Ländern.
6.1.1 USB-Treiber installieren
Für die Anbindung über die USB-Schnittstelle
wird ein spezieller Treiber benötigt. Dieser ist auf
der beiliegenden CD enthalten. Zur automati-
schen Installation des Treibers die Datei
USB[…]SETUP.EXE aufrufen. Der Treiber
simuliert für die Bediensoftware eine serielle
Schnittstelle.
6.2 Schnittstelle wählen
Zum Umschalten zwischen der RS-485-Schnitt-
stelle, der Ethernet-Schnittstelle und dem USB-
Anschluss:
1) Durch Drücken des Knopfes UTILITY (5) das
Menü aufrufen.
Es wird System Utilities angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf PM1/ENTER (2) den
Menüpunkt Interface Utilities
wählen und durch Drücken des Knopfes
bestätigen. Es wird Interface Setup
angezeigt.
3) Den Knopf ENTER erneut drücken.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (4) wählen, ob die
USB-Schnittstelle (Source : USB), die
RS-485-Schnittstelle (Source : RS485)
oder die Ethernet-Schnittstelle (Source :
TCP/IP) genutzt werden soll. Die aktuelle
Einstellung ist mit *markiert.
5) Die Auswahl durch Drücken des Knopfes
ENTER bestätigen oder den Vorgang durch
Drücken des Knopfes ESC (4) abbrechen.
6) Wurde die RS-485-Schnittstelle oder die
Ethernet-Schnittstelle gewählt, zur Unter-
scheidung mehrerer Geräte am Datenbus
zusätzlich die Gerätenummer festlegen:
Den Drehknopf PM1 nach rechts drehen,
sodass die Gerätenummer angezeigt wird,
z. B.:
Remote ID Num = 01 *
Bei der Steuerung über die Ethernet-Schnitt-
stelle wird die Gerätenummer durch die letz-
ten beiden Ziffern der IP-Adresse des Gerä-
tes festgelegt, z. B.:
IP ADDR = 192.168.0.101*
Mit dem Drehknopf PM2 jeweils die ge-
wünschte Nummer einstellen (01 bis 32)
und durch Drücken des Knopfes ENTER
bestätigen.
7) Zum Verlassen des Einstellmenüs dreimal
den Knopf ESC drücken.
6.3 PC-Software starten
1) Das Steuerprogramm DSM-480LAN Vx.x.EXE
auf dem PC starten.
2) Im Dialogfenster „Select“ unter „Communica-
tion Port“ die gewünschte Schnittstelle
(„USB“, „RS485“ oder „TCP/IP“) wählen.
3) Wird „USB“ gewählt (Abb. 8), muss unter
„COM Select“ die serielle Schnittstelle
gewählt werden, die der Treiber für die Soft-
ware simuliert. Welche COM-Schnittstelle
dies aktuell ist, kann in den Einstellungen des
Betriebssystems unter Systemsteuerung
Systemeigenschaften (Hardware) Geräte-
Manager Anschlüsse (COM und LPT) nach-
gesehen werden. Dort steht z. B.
Falls es zu Konflikten mit anderen Geräten
kommt, kann die Nummer der COM-Schnitt-
stelle hier auch geändert werden (über
Eigenschaften Anschlusseinstellungen
Erweitert...).
4) Wird „RS485“ oder „TCP/IP“ gewählt
(Abb. 9), unter „Connection“ wählen, ob
nur ein DSM-480LAN oder mehrere Geräte
gesteuert werden sollen:
1 DSM-480LAN „with one device“
2 – 32 DSM-480LAN „with several devices“
Wurde „with one device“ gewählt, im Feld „ID
Select“ bzw. „IP Address“ die im jeweiligen
Gerät eingegebene Nummer (Kap. 6.2)
wählen. Wurde „with several devices“ gewählt,
findet das Programm die Gerätenummern
beim folgenden Bedienschritt automatisch.
5) Die Auswahl durch Klicken auf die Schaltflä-
che „Connect“ bestätigen (oder das Pro-
gramm durch Klicken auf „Exit“ wieder verlas-
sen).
Das Hauptfenster öffnet sich und es wird
nach kurzer Zeit eine Liste mit den verbunde-
nen Geräten angezeigt (Abb. 10).
Das Gerät zeigt nun auf seinem Display:
PC Connection
System Lock
oder bei der Steuerung über Ethernet z. B.:
PC Connection
IP Addr [192.168.0.101]
und kann nicht mehr direkt bedient werden,
solange die Verbindung besteht (zum Tren-
nen der Verbindung Kap. 6.11).
⑧Fenster „Select Communication Port“ – USB
⑨Fenster „Select Communication Port“ – TCP/ IP
D
A
CH
14
⑪Ansicht „Overview“

Konnte die Verbindung zu den Geräten
nicht hergestellt werden, wird eine Fehlermel-
dung angezeigt und das Starten des Steuer-
programms ohne Verbindung zu einem DSM-
480LAN (Demo-Modus) angeboten.
Durch Klicken auf „Ja“ startet das Pro-
gramm im Demo-Modus mit einem oder meh-
reren virtuellen Geräten „Device Demo“ in der
Liste.
Durch Klicken auf „Nein“ wird das Pro-
gramm beendet.
Folgende Ursachen können den Verbindungs-
aufbau verhindern:
– eine falsche Schnittstelle ist eingestellt
(Kap. 6.2)
– die Geräte sind nicht richtig verbunden
– ein Gerät ist nicht eingeschaltet
– die Netzwerkeinstellungen am Computer
sind nicht korrekt (bei Verbindung über
Ethernet)
6) Durch Doppelklick auf ein Gerät in der Liste
„List ID“ (Abb. 10) wird ein Fenster geöff-
net, das die aktuelle Konfiguration dieses
Gerätes zeigt.
6.4 Ansichten
Im Fenster für jedes Gerät kann zwischen den
als „Registerkarten“ dargestellten Ansichten
umgeschaltet werden: „Overview“, „Delays“,
„Gains“ sowie die Einstellungen für jeden Ein-
gangs- und Ausgangskanal.
6.4.1 Ansicht „Overview“
Diese Ansicht (Abb. 11) bietet einen schnel-
len Überblick über die Konfiguration. Sie zeigt
links die vier Eingangskanäle und rechts die acht
Ausgangskanäle. Die Linien dazwischen stellen
die Zuordnung der Ausgänge zu den Eingängen
dar. Diese kann durch Klicken auf die entspre-
chenden Knotenpunkte in der Matrixdarstellung
oben rechts auch geändert werden. Zur Ände-
rung des Mischverhältnisses der Signale ist es
dagegen erforderlich, in die Ansicht des jeweili-
gen Ausgangskanals zu wechseln (Kap.
6.4.5.2).
Die Art der Signalquelle kann für jeden Ein-
gangskanal per Listenfeld gewählt werden. Das
Symbol zeigt jeweils die Stummschaltung
eines Ein- oder Ausgangskanals.
6.4.1.1 Signalquelle wählen
Über die Listenfelder am Anfang der vier Ein-
gangssignalketten kann jeweils zwischen dem
analogen Eingangssignal und dem digitalen Ein-
gangssignal gewählt werden. Außerdem stehen
zu Testzwecken die beiden intern generierten
Signale „Weißes Rauschen“ und „Rosa Rau-
schen“ zur Auswahl. Diese Einstellung ent-
spricht dem Menüpunkt Source im Menü zum
Konfigurieren eines Eingangs (Kap. 5.3.2).
6.4.2 Ansicht „Delays“
Diese Ansicht (Abb. 12) bietet eine Übersicht
für die Verzögerungseinstellungen aller Ein- und
Ausgänge. Zusätzlich wird auch hier die Zuord-
nung der Ausgänge zu den Eingängen als Linien
dargestellt. Diese kann durch Klicken auf die
entsprechenden Knotenpunkte in der Matrixdar-
stellung oben rechts auch geändert werden. Zur
Änderung des Mischverhältnisses der Signale
ist es dagegen erforderlich, in die Ansicht des
jeweiligen Ausgangskanals zu wechseln
(Kap. 6.4.5.2).
Zur Änderung der Verzögerungswerte auf
die Pfeile neben den Eingabefeldern klicken:
Eine grobe Einstellung mit den Pfeilen über
„Adj“, eine Feineinstellung mit den Pfeilen über
„Fine“ durchführen. Alternativ kann der Wert
auch direkt in ein Feld eingegeben werden. Die
eingegebene Zahl wird dann auf den nächst-
möglichen Wert gerundet.
Bei der Änderung der Werte ist zur Vereinfa-
chung der Eingabe gleicher Werte eine Kopp-
lung der Ein- oder Ausgänge möglich (Kap.
6.4.6).
6.4.2.1 Einheit für Signalverzögerung
Die Einheit für die Signalverzögerung kann unter
„Units“ als „Time“ (Zeit in ms) oder „Meter“ (Ent-
fernung in m) gewählt werden (Näheres dazu
Kap. 5.2.1). Diese Einstellung ändert die Ein-
heiten für alle Verzögerungszeiten dieses Gerä-
tes.
6.4.3 Ansicht „Gains“
Diese Ansicht (Abb. 13) bietet eine Übersicht
für die Verstärkungseinstellungen aller Ein- und
Ausgangskanäle. Zusätzlich werden die Stumm-
schaltung aller Kanäle und die Phasenumkehr
sowie die LED-Anzeigenarten der Ausgänge
gezeigt.
Zur Änderung der Verstärkung eines Kanals
den entsprechenden Regler mit der Maus ver-
schieben oder bei angewähltem Regler auf der
Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten.
Zur Stummschaltung eines Kanals oder zur Auf-
hebung der Stummschaltung auf die Schaltflä-
che „Mute“ unterhalb des jeweiligen Reglers kli-
cken. Bei stummgeschaltetem Kanal ist die
Schaltfläche rot.
Bei der Änderung der Werte ist zur Vereinfa-
chung der Eingabe gleicher Werte eine Kopplung
der Ein- oder Ausgänge möglich (Kap. 6.4.6).
6.4.3.1 Phasenumkehr (Phase)
Ein Haken im Feld „Phase 180°“ unterhalb des
Reglers eines Ausgangskanals zeigt die Pha-
senumkehr des Ausgangssignals (vgl. „Polarity“
Kap. 5.4.10). Zum Umschalten auf das Feld
klicken.
⑩Geräteliste „List ID“
D
A
CH
15
⑫Ansicht „Delays“
⑬Ansicht „Gains“

6.4.3.2 LED-Anzeige (Vu-Meter Mode)
Unter „Vu-Meter Mode“ kann für jeden Ausgang
die Anzeigeart der LED-Anzeige gewählt wer-
den. Die Optionen entsprechen den folgenden
Einstellungen im Gerät (Kap. 5.4.11).
„Level“ = Level
„Limiter“ = Limiter Act
„Compr“ = RMS Cmp Act
6.4.4 Ansicht eines Eingangskanals
Diese Ansicht (Abb. 14) bietet eine über-
sichtliche Darstellung für alle Parameter des
jeweiligen Eingangs. Bei der Änderung der
Werte ist zur Vereinfachung der Eingabe glei-
cher Werte für mehrere Eingänge auch eine
Kopplung der Eingänge möglich (Kap. 6.4.6).
6.4.4.1 Verstärkung
Unter „Gain“ kann die Eingangsverstärkung ein-
gestellt werden. Zur Änderung der Verstärkung
den Regler mit der Maus verschieben oder bei
angewähltem Regler auf der Tastatur mit den
Pfeiltasten oder Bildlauftasten. Dies ist derselbe
Parameter wie in der Ansicht „Gains“ (Kap.
6.4.3).
6.4.4.2 Stummschaltung
Alternativ zur Stummschaltung in der Ansicht
„Delays“ (Kap. 6.4.3) kann der Eingang auch
in dieser Ansicht stummgeschaltet werden.
Zur Stummschaltung oder zur Aufhebung
der Stummschaltung auf die Schaltfläche „Mute“
klicken. Bei stummgeschaltetem Kanal ist die
Schaltfläche rot.
6.4.4.3 Signalverzögerung
Unter „Delay“ kann die Verzögerung für das Ein-
gangssignal eingestellt werden. Die Einheit
(Meter oder Millisekunden) kann in der Ansicht
„Delays“ (Kap. 6.4.2.1) geändert werden.
Zur Änderung des Verzögerungswertes auf
die Pfeile unter dem Eingabefeld klicken: Eine
grobe Einstellung mit den Pfeilen über „Adj“,
eine Feineinstellung mit den Pfeilen über „Fine“
durchführen. Alternativ kann der Wert auch
direkt in das Feld eingegeben werden. Die ein-
gegebene Zahl wird dann auf den nächstmögli-
chen Wert gerundet. Dies ist derselbe Parame-
ter wie in der Ansicht „Delays“ (Kap. 6.4.2).
6.4.4.4 Klangregelung
Unter „EQ“ können die 5 unabhängigen Filter
des Eingangskanals eingestellt werden (Abb.
15).
1) Über die obere Schaltfläche (hier
„PEAK EQ“) den Filtertyp wählen
(Beschreibung der Filtertypen
Kap. 5.3.6.2)
2) Mit dem Schieberegler die Pegel-
anhebung oder -absenkung ein-
stellen.
3) In das Feld unter dem Regler die
Filterfrequenz eingeben.
4) Die Filtergüte (Q) oder den relativen
Wert für die Bandbreite (Bw) in das
entsprechende Feld eingeben oder
durch Klicken auf die Pfeile unter-
halb der Felder einstellen. Eine ein-
gegebene Zahl wird auf den nächst-
möglichen Wert gerundet.
Hinweis: Die Verfügbarkeit eines Parameters
hängt vom gewählten Filtertyp ab.
5) Durch Klicken auf die Schaltfläche „Byp“
kann das einzelne Filter deaktiviert werden.
Die Schaltfläche ist dann rot. Zum Wieder-
einschalten des Filters erneut auf die Schalt-
fläche klicken.
6) Um alle Filter dieses Eingangs zu deaktivie-
ren, auf die Schaltfläche „EQ Byp“ klicken.
Die Schaltfläche ist dann rot. Zum Wieder-
einschalten der Filter erneut auf die Schalt-
fläche klicken.
7) Zum Zurücksetzen der Verstärkungswerte
aller Filter dieses Eingangs auf die Schaltflä-
che „EQ Flat“ klicken und in dem sich öffnen-
den Dialogfenster „EQ Flat – Are you sure?“
das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang
abbrechen.
Anschließend sind alle Filter deaktiviert
und können durch Klicken auf die Schaltflä-
chen „Byp“ wieder eingeschaltet werden.
Hinweis: Die Pegelanhebung/-absenkung und
die Filterfrequenz können alternativ auch auf
grafischem Wege eingestellt werden (Kap.
6.4.4.5).
6.4.4.5 Frequenzgang
Im oberen Bereich der Ansicht wird der Fre-
quenzgang des Eingangskanals, abhängig von
der Einstellung der Eingangsverstärkung und
der Klangregelung, dargestellt.
Oben rechts im Diagramm kann zwischen
der Darstellung als Amplituden-Frequenzgang
„Mag“ oder Phasen-Frequenzgang „Phase“
gewählt werden.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „Show
cursor“ wird zu jedem Filter ein grafischer
Bezugspunkt ( , , , , ) neben der Kurve
gezeigt (ähnlich Abb. 16). Mithilfe der Maus
lassen sich die Filter jetzt auch durch Verschie-
ben dieser Punkte in Bezug auf Frequenz und
Pegelanhebung/-absenkung grafisch einstellen
(wenn der gewählte Filtertyp dies zulässt).
Durch erneutes Klicken auf die Schaltfläche
„Show cursor“ werden die Bezugspunkte wieder
ausgeblendet.
6.4.4.6 Noise-Gate
Zur Unterdrückung leiser Störgeräusche in Sig-
nalpausen ist in jedem Eingangskanal ein Noise-
Gate verfügbar.
Im Listenfeld unter „Noise Gate“ wählen, ob die
Störunterdrückung ein- (ON) oder ausgeschaltet
(OFF) sein soll. Zur Änderung der Betriebspara-
meter für das Noise-Gate:
1) Neben dem Listenfeld auf die Schaltfläche
„Edit“ klicken. Das Fenster „Noise Gate Con-
figuration“ (Abb. 14) öffnet sich und zeigt
die Noise-Gate-Parameter für alle Eingänge.
2) Durch Klicken auf die Pfeile neben den Ein-
gabefeldern die gewünschten Werte einstel-
len.
„Threshold“: Schwellwert, unterhalb dessen
ein Signal unterdrückt wird
„Release“: Rückstellzeit, in der ein Signal
nach dem Unterschreiten des
Schwellwertes noch hörbar
bleibt
„Attack“: Ansprechzeit, bestimmt die Ver-
zögerung zwischen der Über-
schreitung des Schwellwertes
und dem Durchlassen des Sig-
nals
3) Zum Speichern der durchgeführten Änderun-
gen auf die Schaltfläche „Store“ klicken und in
dem sich öffnenden Dialogfenster „Upgrade
Noise Gate Configuration – Are you sure?“
⑮„EQ“
D
A
CH
16
⑯Filterkurve mit Marken
⑭Ansicht Eingangskanal „In D“ mit Fenster „Noise Gate Configuration“

das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang
abbrechen.
4) Durch Klicken auf die Schaltfläche „Exit“ das
Fenster „Noise Gate Configuration“ wieder
ausblenden.
6.4.5 Ansicht eines Ausgangskanals
Diese Ansicht (Abb. 17) bietet eine über-
sichtliche Darstellung für alle Parameter des
jeweiligen Ausgangs. Bei der Änderung der
Werte ist zur Vereinfachung der Eingabe gleicher
Werte für mehrere Ausgänge auch eine Kopp-
lung der Ausgänge möglich (Kap. 6.4.6).
6.4.5.1 Stummschaltung
Alternativ zur Stummschaltung in der Ansicht
„Gains“ (Kap. 6.4.3) kann der Ausgang auch
in dieser Ansicht stummgeschaltet werden.
Zur Stummschaltung oder zur Aufhebung
der Stummschaltung auf die Schaltfläche „Mute“
klicken. Bei stummgeschaltetem Kanal ist die
Schaltfläche rot.
6.4.5.2 Eingangssignale wählen
Über die Zuordnungsmatrix (oben rechts) die
Eingangssignale wählen, die der Ausgangska-
nal bekommen soll. Jede Zeile der Matrix reprä-
sentiert einen Eingangskanal, jede Spalte einen
Ausgangskanal. Durch Klicken auf einen Kno-
tenpunkt kann ein Eingang einem Ausgang
zugewiesen (das Quadrat am Knotenpunkt wird
grün) oder die Zuweisung wieder aufgehoben
werden. Unter „Routing Mix“ kann für jedes
zugewiesene Eingangssignal der Pegel mit dem
Schieberegler um bis zu 30 dB gedämpft werden
(die Dämpfung gilt nur für diesen Ausgangska-
nal). Dadurch lassen sich unterschiedliche Sig-
nalmischungen für die Ausgänge erzielen. Über
die Schaltfläche „Reset Routing“ werden, nach
Bestätigen einer Sicherheitsabfrage, alle Zuwei-
sungen zurückgesetzt.
Die Kanalzuordnung wird in den Ansichten
„Overview“ (Abb. 11) und „Delays“ (Abb.
12) durch farbige Linien dargestellt und kann
dort ebenfalls geändert werden.
6.4.5.3 Signalverzögerung
Unter „Delay“ kann die Verzögerung für das Aus-
gangssignal eingestellt werden. Die Einheit
(Meter oder Millisekunden) kann in der Ansicht
„Delays“ (Kap. 6.4.2.1) geändert werden.
Zur Änderung des Verzögerungswertes auf
die Pfeile neben dem Eingabefeld klicken: Eine
grobe Einstellung mit den Pfeilen über „Adj“,
eine Feineinstellung mit den Pfeilen über „Fine“
durchführen. Alternativ kann der Wert auch
direkt in das Feld eingegeben werden. Die ein-
gegebene Zahl wird dann auf den nächstmögli-
chen Wert gerundet.
Dies ist derselbe Parameter wie in der
Ansicht „Delays“ (Kap. 6.4.2).
6.4.5.4 Hochpass- und Tiefpassfilter
Die Hochpass- und Tiefpassfilter der Ausgänge
sollen in Kombination primär die Funktion einer
Frequenzweiche zur frequenzabhängigen Auf-
teilung eines Eingangssignals auf zwei oder
mehrere Ausgangskanäle erfüllen. Bei der Ein-
stellung der Filter hilft auch die Möglichkeit, den
Frequenzgang mehrerer Ausgänge in einem
Diagramm darstellen zu können (Kap.
6.4.5.6).
1) Zur Einstellung des Hochpassfilters unter
„High Pass filter“ in das Feld „Frequency
[Hz]“ die Grenzfrequenz eingeben und aus
der Liste „Slope“ die Filtercharakteristik wäh-
len oder „Bypass“, wenn das Filter nicht
genutzt werden soll (Näheres zur Filtercha-
rakteristik Kap. 5.4.5).
D
A
CH
17
⑰Ansicht Ausgangskanal „Low-A“
⑱Fenster „Edit custom filter ...“
⑲Filterkurven mehrerer Ausgänge

2) Zur Einstellung des Tiefpassfilters unter „Low
Pass filter“ in das Feld „Frequency [Hz]“ die
Grenzfrequenz eingeben und aus der Liste
„Slope“ die Filtercharakteristik wählen oder
„Bypass“, wenn das Filter nicht genutzt wer-
den soll (Näheres zur Filtercharakteristik
Kap. 5.4.5).
3) Für die Filtercharakteristiken „Custom...“ zur
Einstellung der zusätzlichen Parameter auf
eine der beiden Schaltflächen „Edit“ klicken.
Das Fenster „Edit custom filter High/Low
Pass...“ (Abb. 18) öffnet sich daraufhin.
Im Gegensatz zur Darstellung des Fre-
quenzgangs im Hauptfenster des Ausgangs-
kanals (Kap. 6.4.5.6) wird hier nur die Fre-
quenzgangänderung durch das Hoch- und
Tiefpassfilter dargestellt.
Oben rechts im Diagramm kann zwischen
der Darstellung als Amplituden-Frequenz-
gang „Mag“ oder Phasen-Frequenzgang
„Phase“ gewählt werden.
Abhängig von der gewählten Filtercharak-
teristik „Custom...“ werden zusätzliche Ein-
gabefelder für weitere Parameter eingeblen-
det. Über die Schaltflächen „ButtW“ und
„L-Riley“ lassen sich, wenn möglich, die Fil-
tercharakteristiken Butterworth und Linkwitz-
Riley als Grundlage für eine eigene Einstel-
lung vorgeben.
6.4.5.5 Klangregelung
Unter „EQ“ können die 7 unabhängigen Filter
des Ausgangskanals, wie schon für die Ein-
gangskanäle beschrieben, eingestellt werden
(Kap. 6.4.4.4).
6.4.5.6 Frequenzgang
Im oberen Bereich der Ansicht wird der Fre-
quenzgang des Ausgangskanals, abhängig von
der Einstellung der Hoch- und Tiefpassfilter, der
Klangregelung und der Ausgangsverstärkung
dargestellt.
Oben rechts im Diagramm kann zwischen
der Darstellung als Amplituden-Frequenzgang
„Mag“ oder Phasen-Frequenzgang „Phase“ ge-
wählt werden.
Unterhalb des Diagramms kann über die
Schaltflächen gewählt werden, ob nur die Ein-
stellungen des Ausgangskanals „Output“ ge-
zeigt werden soll oder zusätzlich die Einstellun-
gen eines Eingangskanals, z. B. „Out + In A“ bei
der Darstellung berücksichtigt werden sollen.
Die Kurven der anderen Ausgangskanäle
können zusätzlich über die entsprechend be-
nannten Schaltflächen rechts neben dem Dia-
gramm ein- und ausgeblendet werden (Abb.
19). Dadurch lässt sich z. B. darstellen, wie sich
die Amplituden-Frequenzgänge der Kanäle
einer Frequenzweiche ergänzen.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „Show
cursor“ wird bei der Darstellung als Amplituden-
Frequenzgang zu jedem Filter ein grafischer
Bezugspunkt ( , , , , , , ) neben der
Kurve gezeigt (Abb. 16). Mithilfe der Maus
lassen sich die Filter jetzt auch durch Verschie-
ben dieser Punkte in Bezug auf Frequenz und
Pegelanhebung/-absenkung grafisch einstellen
(wenn der gewählte Filtertyp dies zulässt).
Durch erneutes Klicken auf die Schaltfläche
„Show cursor“ werden die Bezugspunkte wieder
ausgeblendet.
6.4.5.7 Kompressor
Zur Änderung der Kompressor-Parameter unter
„RMS Compressor“ den entsprechenden Regler
mit der Maus verschieben oder bei angewähltem
Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder
Bildlauftasten. (Näheres zur Funktion und zu
den Parametern des Kompressors Kap.
5.4.7)
Zum Umgehen des Kompressors oder zum
Wiedereinschalten auf das Kästchen „Compres-
sor bypass“ klicken. Bei gesetztem Haken ist der
Kompressor ausgeschaltet.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „View
RMS Compressor“ öffnet sich das Fenster „RMS
Compressor & Peak Limiter ...“ (Abb. 20). Es
enthält die gleichen Regler für die Parameter
und das Kästchen „Bypass“ zur Umgehung des
Kompressors. Zusätzlich wird der Signalpegel
des Kompressor-Eingangs und des Ausgangs in
Abhängigkeit von den Kompressoreinstellungen
grafisch dargestellt. Die Auswirkung einer Ände-
rung der Parameter „Threshold“, „Ratio“ oder
„Soft/Hard Knee“ wird hier sofort sichtbar.
6.4.5.8 Verstärkung
Der Pegel des Ausgangssignals kann unter
„Level“ durch die Einstellung der Verstärkung im
Bereich
-
18 dB bis +18 dB angepasst werden.
Hierüber lässt sich auch eine durch den Kom-
pressor verursachte Pegelreduzierung wieder
ausgleichen.
Zur Änderung der Verstärkung den Regler
mit der Maus verschieben oder bei angewähltem
Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder
Bildlauftasten.
Dies ist derselbe Parameter wie in der
Ansicht „Gains“ (Kap. 6.4.3).
6.4.5.9 Pegelbegrenzung (Limiter)
Zur Änderung der Limiter-Parameter unter
„Peak Limiter“ den entsprechenden Regler mit
der Maus verschieben oder bei angewähltem
Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder
Bildlauftasten. (Näheres zur Funktion und zu
den Parametern des Limiters Kap. 5.4.9)
Zum Umgehen des Limiters oder zum Wie-
dereinschalten auf das Kästchen „Limiter by-
pass“ klicken. Bei gesetztem Haken ist der Limi-
ter ausgeschaltet.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „View
Peak Limiter“ öffnet sich das Fenster „RMS
Compressor & Peak Limiter ...“ (Abb. 20). Es
enthält die gleichen Regler für die Parameter
und das Kästchen „Bypass“ zur Umgehung des
Limiters. Zusätzlich wird der Signalpegel des
Limiter-Eingangs und des Ausgangs in Abhän-
gigkeit von den Limitereinstellungen grafisch
dargestellt. Die Auswirkung einer Änderung des
Parameters „Threshold“ wird sofort sichtbar.
Unterhalb der Kurve wird zusätzlich zum über
„Threshold“ eingestellten Maximalpegel [dBu]
die entsprechende Spitzenspannung [Vp] ange-
zeigt.
6.4.5.10 Phasenumkehr
Ein Haken im Feld „Phase 180°“ zeigt die Pha-
senumkehr des Ausgangssignals (vgl. „Polarity“
Kap. 5.4.10). Zum Umschalten auf das Feld
klicken. Dies ist derselbe Parameter wie in der
Ansicht „Gains“ (Kap. 6.4.3.1).
6.4.6 Kopplung der Kanäle
Sollen bestimmte Parameter für mehrere Aus-
gänge oder Eingänge gleich eingestellt werden,
ist es möglich, die Ein- oder Ausgänge während
der Einstellung zu koppeln. Die an einem Aus-
gang geänderten Parameter werden nun bei
allen gekoppelten Ausgängen identisch einge-
stellt. Ebenso werden die während der Kopplung
der Eingänge durchgeführten Einstellungen
gleichzeitig an den gewählten Eingangskanälen
vorgenommen. Dabei werden jeweils nur die
während der Kopplung geänderten Parameter
angeglichen. Alle individuellen Einstellungen der
Ein- bzw. Ausgänge bleiben erhalten.
Zum Koppeln der Eingänge:
1) Am unteren Rand des Fensters unter „Input
Linked“ auf die Schaltflächen aller Eingänge
klicken, deren Parameter gleich eingestellt
werden sollen. Wird gerade die Ansicht für
einen bestimmten Eingang (Abb. 14)
gezeigt, auch die Schaltfläche für diesen Ein-
gang mit anklicken. Die Schaltflächen er-
scheinen „hineingedrückt“ und die Beschrif-
tung wird blau.
Die Kopplung bleibt auch beim Umschal-
ten auf eine andere Ansicht erhalten.
2) Um die Kopplung für einen Eingang zu lösen,
erneut auf dessen Schaltfläche klicken.
Zum Koppeln der Ausgänge:
1) Am unteren Rand des Fensters unter „Output
Linked“ auf die Schaltflächen aller Ausgänge
klicken, deren Parameter gleich eingestellt
werden sollen. Wird gerade die Ansicht für
einen bestimmten Ausgang (Abb. 17)
gezeigt, auch die Schaltfläche für diesen
Ausgang mit anklicken. Die Schaltflächen
erscheinen „hineingedrückt“ und die Be-
schriftung wird blau.
Die Kopplung bleibt auch beim Umschal-
ten auf eine andere Ansicht erhalten.
2) Um die Kopplung für einen Ausgang zu
lösen, erneut auf dessen Schaltfläche kli-
cken.
Ausgenommen von der Kopplung sind die Funk-
tionen „Mute“, „Vu-Meter Mode“, die Kanalzu-
ordnung „Routing Mix“ und die Benennung der
Ausgänge.
6.5 Einstellungen kopieren
Im Gegensatz zur Kopplung der Kanäle, bei der
nur die während der Kopplung geänderten Para-
meter angeglichen werden, überträgt die Kopier-
funktion alle Einstellungen eines Kanals auf
einen anderen. Nicht kopiert werden dabei die
Einstellungen für „Mute“, „Vu-Meter Mode“, die
Kanalzuordnung „Routing Mix“ und die Benen-
nung der Ausgänge.
6.5.1 Einstellungen eines Eingangs
kopieren
1) Auf die Schaltfläche „Input Copy“ klicken.
Das Dialogfenster „Input copy channel“ öffnet
sich.
2) Unter „Input Source“ den Eingang wählen,
dessen Einstellungen auf einen anderen
übertragen werden sollen.
3) Unter „Input Destination“ den Eingang wäh-
len, der die Einstellungen übernehmen soll.
4) Die Auswahl mit „Confirm“ bestätigen oder
den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Copy Input –
Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder
den Vorgang abbrechen.
⑳Fenster „RMS Compressor & Peak Limiter“
D
A
CH
18

6.5.2 Einstellungen eines Ausgangs
kopieren
1) Auf die Schaltfläche „Output Copy“ klicken.
Das Dialogfenster „Output copy channel“ öff-
net sich.
2) Unter „Output Source“ den Ausgang wählen,
dessen Einstellungen auf einen anderen
übertragen werden sollen.
3) Unter „Output Destination“ den Ausgang
wählen, der die Einstellungen übernehmen
soll.
4) Die Auswahl mit „Confirm“ bestätigen oder
den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Copy Out-
put – Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen
oder den Vorgang abbrechen.
6.6 Ausgänge umbenennen
Zum Umbenennen der Ausgänge auf die Schalt-
fläche
klicken oder auf den Namen eines Ein-
oder Ausgangs in der Ansicht „Over-
view“ (Abb. 11). Das Fenster „Edit
Names“ (Abb. 21) wird eingeblen-
det. Die Namen der Ausgänge Out1 bis Out8
können hier geändert werden. Ein Name darf
aus max. 6 Zeichen bestehen. Dabei sollte auf
die Verwendung von (landesspezifischen) Son-
derzeichen (z. B. ä, ö, ü, ß, è, ô, ì, á, ñ, μ) ver-
zichtet werden, da diese auf dem Display des
DSM-480LAN nicht korrekt dargestellt werden.
6.7 Gerät umbenennen
Zum Umbenennen des Gerätes auf die folgende
Schaltfläche klicken.
Das Fenster „Name Device – Edit Name
Device“ wird eingeblendet und der aktu-
elle Name des Gerätes kann geändert
werden. Der Name kann aus max. 16 Zeichen
bestehen. Er erscheint in der Liste „List ID“
(Abb. 10) und dient bei der Verwendung
mehrerer Geräte zu deren Unterscheidung.
6.8 Verwaltung der Konfigurationen
Jede im DSM-480LAN eingestellte Konfiguration
kann auf einem seiner 24 Speicherplätze als
„Program“ dauerhaft gespeichert werden. Mit-
hilfe des Steuerprogramms können diese Konfi-
gurationen aus dem Speicher des DSM-480LAN
gelesen und auf dem Computer gespeichert
werden oder sie können z. B. modifiziert und in
das Gerät zurückübertragen werden.
6.8.1 Konfiguration auf dem Computer
speichern
Zum Speichern der aktuellen Konfiguration auf
dem Computer:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken.
Es öffnet sich das Dialogfenster
„Speichern unter“.
2) Den gewünschten Dateinamen eingeben,
den Speicherort wählen und die Datei spei-
chern.
Als Vorgabe ist für den Speicherort der bei
der Programminstallation automatisch ange-
legte Unterordner „Program“ ausgewählt. Die
Dateiendung *.m48 wird dem eingegebenen
Namen automatisch angehängt.
6.8.2 Konfiguration vom Computer laden
Zum Laden einer auf dem Computer gespei-
cherten Konfiguration:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken.
Es öffnet sich das
Dialogfenster „Öffnen“.
2) Die gewünschte Datei auswählen und das
Öffnen bestätigen.
Wenn die ausgewählte Datei keine gültige
Konfiguration enthält, erscheint die Meldung
„Load Program – File not admitted“.
6.8.3 Konfiguration im Gerät speichern
Zum Speichern der aktuellen Konfiguration im
DSM-480LAN:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken.
Es öffnet sich das Dialogfenster
„Store to Memory Program“
(Abb. 22).
2) Im Feld „Select Position“ oder durch Doppel-
klick auf einen Eintrag in der Liste unter
„Memory Program“ den Speicherplatz wäh-
len. Es kann ein freier Speicherplatz „Pro-
gram Empty“ gewählt werden oder ein bereits
belegter, um dessen Inhalt zu überschreiben.
3) Im Feld „Edit Name“ den Namen für die Kon-
figuration eingeben. Der Name kann aus max.
16 Zeichen bestehen. Dabei sollte auf die Ver-
wendung von (landesspezifischen) Sonder-
zeichen (z. B. ä, ö, ü, ß, è, ô, ì, á, ñ, μ) ver-
zichtet werden, da diese auf dem Display des
DSM-480LAN nicht korrekt dargestellt wer-
den.
4) Zum Speichern auf die Schaltfläche „Store“
klicken oder den Vorgang mit „Cancel“ abbre-
chen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Store Pro-
gram – Are you sure?“ das Vorhaben bestäti-
gen oder den Vorgang abbrechen.
Nach Abschluss des Speichervorgangs
schließt sich das Fenster „Store to Memory
Program“.
6.8.4 Konfiguration aus dem Gerät laden
Zum Laden einer Konfiguration aus dem Spei-
cher des DSM-480LAN:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken.
Es öffnet sich das Dialogfenster
„Read from Memory Program“
(Abb. 23).
2) Aus der Liste unter „Memory Program“ eine
Konfiguration wählen.
3) Zum Laden auf die Schaltfläche „Read“ kli-
cken oder den Vorgang mit „Cancel“ abbre-
chen.
Wurde ein freier Speicherplatz „Program
Empty“ gewählt, erscheint eine Fehlermel-
dung.
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem
Laden einer Konfiguration, ob
diese mit der angeschlossenen
Lautsprecherkonstellation über-
einstimmt.
Durch die flexiblen Konfigurationsmöglichkei-
ten des DSM-480LAN kann z. B. ein Ausgang,
der für die Ansteuerung eines Hochtonlautspre-
chers konfiguriert ist, nach dem Laden einer
anderen Konfiguration zum Tieftonausgang
werden. Für einen Hochtonlautsprecher an die-
sem Ausgang besteht dann die Gefahr der
Überlastung.
㉑Fenster „Edit Names“
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem
Laden einer Konfiguration, ob
diese mit der angeschlossenen
Lautsprecherkonstellation über-
einstimmt.
Durch die flexiblen Konfigurationsmöglichkei-
ten des DSM-480LAN kann z. B. ein Ausgang,
der für die Ansteuerung eines Hochtonlautspre-
chers konfiguriert ist, nach dem Laden einer
anderen Konfiguration zum Tieftonausgang
werden. Für einen Hochtonlautsprecher an die-
sem Ausgang besteht dann die Gefahr der
Überlastung.
D
A
CH
19
㉒Fenster „Store to Memory Program“
㉓Fenster „Read from Memory Program“

4) In einem weiteren Dialogfenster „Read
Memory Program – Overwriting current edi-
ting, are you sure?“ das Vorhaben bestätigen
oder den Vorgang abbrechen.
Nach dem Ladevorgang schließt sich das
Fenster „Read from Memory Program“.
6.8.5 Konfigurationen auf der Speicherkarte
Wie im Kapitel 6.8.3 für die Speicherung einer
Konfiguration im Gerät beschrieben ist, kann
über die Schaltfläche „Store to Memory-Card“
eine Konfiguration auf eine im Gerät befindliche
Speicherchipkarte geschrieben werden.
Ebenso lässt sich entsprechend Kapitel
6.8.4 über die Schaltfläche „Read from Memory-
Card“ eine Konfiguration von einer im Gerät
befindlichen Speicherchipkarte auf den Compu-
ter laden.
Befindet sich keine Karte im Gerät, wird die fol-
gende Fehlermeldung angezeigt: „Memory Card
not present“
6.8.6 Konfigurationen als Projekt verwalten
Damit die Konfigurationen nicht immer einzeln
übertragen, gespeichert und geladen werden
müssen, lassen sich bis zu 24 Konfigurationen
(also alle Speicherplätze des DSM-480LAN) zu
Projekten zusammenfassen. Ein Projekt kann
aus einzelnen Konfigurationen neu zusammen-
gestellt werden, wenn diese bereits auf dem
Computer gespeichert wurden (Kap. 6.8.1).
Alternativ können auch alle Konfigurationen aus
dem Speicher des DSM-480LAN oder von der
Speicherkarte als ein Projekt geladen werden,
um dann als Sicherungskopie auf dem Compu-
ter gespeichert zu werden oder als Grundlage
für ein neues Projekt zu dienen.
6.8.6.1 Projekt zusammenstellen
Zum Zusammenstellen eines neuen Projektes:
1) Auf die Schaltfläche „Store Project“ klicken.
Es öffnet sich das Fenster „Store Project“
(Abb. 24).
2) Im Feld „Select Position“ oder in der Liste
unter „Project List“ den Speicherplatz wählen.
3) Über die Schaltfläche „Search Program“ eine
auf dem Computer gespeicherte Konfigura-
tion laden.
4) Im Feld „Edit Name Program“ den Namen für
die Konfiguration eingeben. Der Name kann
aus max. 16 Zeichen bestehen. Dabei sollte
auf die Verwendung von (landesspezifischen)
Sonderzeichen (z. B. ä, ö, ü, ß, è, ô, ì, á, ñ, μ)
verzichtet werden, da diese auf dem Display
des DSM-480LAN nicht korrekt dargestellt
werden.
5) Über die Schaltfläche „Add to Project List“ die
Konfiguration der Liste hinzufügen.
6) Die Schritte 2) bis 5) wiederholen, bis alle
gewünschten Konfigurationen im Projekt ent-
halten sind.
7) Um eine Konfiguration aus der Projektliste zu
entfernen, im Feld „Select Position“ oder in
der Liste unter „Project List“ ihren Speicher-
platz wählen und auf die Schaltfläche „Delete
from Project List“ klicken. In dem sich öffnen-
den Dialogfenster „Delete Program from the
Project list, are you sure?“ das Vorhaben
bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
8) Vor dem Schließen des Fensters „Store Pro-
ject“ unbedingt das Projekt speichern
(Kap. 6.8.6.2), weil es sonst verloren ist.
6.8.6.2 Projekt speichern
Nachdem ein Projekt neu erstellt oder aus dem
Speicher des DSM-480LAN geladen wurde,
zum Speichern des Projektes:
1) Im Fenster „Store Project“ (Abb. 24) auf
die Schaltfläche „Save Project to PC“ klicken.
2) Den gewünschten Dateinamen eingeben,
den Speicherort wählen und die Datei spei-
chern.
Als Vorgabe ist für den Speicherort der bei
der Programminstallation automatisch ange-
legte Unterordner „Project“ ausgewählt. Die
Dateiendung *.prj wird dem eingegebenen
Namen automatisch angehängt.
6.8.6.3 Projekt laden
Zum Laden eines auf dem Computer gespei-
cherten Projektes:
1) Auf die Schaltfläche „Store Project“ klicken.
Es öffnet sich das Fenster „Store Project“
(Abb. 24).
2) Auf die Schaltfläche „Search Project“ klicken.
Es öffnet sich das Dialogfenster „Öffnen“.
3) Die gewünschte Projekt-Datei auswählen und
das Öffnen bestätigen.
Im Fenster „Store Project“ steht jetzt unter
„Project Name“ der Dateiname und Speicher-
ort des geladenen Projekts.
6.8.6.4 Projekt ins Gerät übertragen
Ein Projekt kann komplett in den Speicher des
DSM-480LAN übertragen werden. Dabei wer-
den die bisherigen Speicherinhalte überschrie-
ben. Bei leeren Positionen der Projektliste „-----“
bleibt der Inhalt des entsprechenden Speicher-
platzes im Gerät aber unverändert. So ist es
möglich, nur einige Konfigurationen im Gerät zu
ergänzen oder auszutauschen.
Zum Übertragen des aktuellen Projektes in den
Speicher des DSM-480LAN:
1) Im Fenster „Store Project“ (Abb. 24) auf die
Schaltfläche „Store Project to Device“ klicken.
2) In dem sich öffnenden Dialogfenster „Store
current project to device, are you sure?“ das
Vorhaben bestätigen oder den Vorgang
abbrechen.
Nach erfolgreicher Übertragung erscheint
die Meldung „Project stored on the device“.
6.8.6.5 Projekt aus dem Gerät laden
Um den gesamten Konfigurationsspeicher des
DSM-480LAN als Projekt in den Computer zu
laden:
1) Im Fenster „Store Project“ (Abb. 24) auf
die Schaltfläche „Read Project from Device“
klicken.
2) In dem sich öffnenden Dialogfenster „Read
current project from device, are you sure?“
das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang
abbrechen.
Der Fortschritt der Übertragung wird unten
im Fenster „Store Project“ angezeigt.
Nach dem Laden steht unter „Project Name“ als
Quelle des geladenen Projekts „Device project“.
Das Projekt kann jetzt z. B. auf dem Computer
gesichert werden (Kap. 6.8.6.2) oder, wie
unter „Projekt zusammenstellen“ beschrieben
(Kap. 6.8.6.1), mit gespeicherten Konfigura-
tionen ergänzt und dann zurück in das Gerät
übertragen werden (Kap. 6.8.6.4).
6.8.6.6 Projektverwaltung mit Speicherkarte
In den vorangehenden Kapiteln ist die Speiche-
rung und das Laden eines Projekts zwischen
dem Speicher des Geräts und dem PC beschrie-
ben. Über die Schaltfläche „Store Project to
Memory-Card“ kann in gleicher Weise die Ver-
waltung von Projekten zwischen dem PC und
der Speicherkarte vorgenommen werden.
Für die Speicherung der Konfigurationen
von einer Speicherkarte als Projekt wird auf dem
PC ein eigener Ordner „CardProject“ angelegt.
Es können aber auch andere Speicherorte
gewählt werden.
6.9 Gerät sperren
Wie in Kapitel 5.6.2 beschrieben, kann das
Gerät gegen versehentliches Verstellen gesperrt
werden. Dies ist auch über das Steuerprogramm
möglich:
1) Auf die folgende Schaltfläche klicken.
Die Schaltfläche erscheint jetzt rot
umrandet und die Bedienung ist
gesperrt.
Auch nach dem Trennen der Verbindung
(Kap. 6.11) bleibt das Gerät gesperrt.
2) Zum Aufheben der Sperrung erneut auf die
Schaltfläche klicken.
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㉔Fenster „Store Project“
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