STG-BEIKIRCH WPS 2 Series Manual

D
GB
WPS®2 Window Protection System
Technische Information und Bedienungsanleitung
WPS®2 Window Protection System
Technical information and operating instructions
2
40

Datei: Ti_WPS2_D.indd / Ausgabe 07 / 11.10.2016 / Art.Nr. 13424999918
Hersteller: STG-BEIKIRCH Industrieelektronik + Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG Trifte 89 D-32657 Lemgo [email protected] www.STG-BEIKIRCH.de
Einsatzbereich
Besonderheiten
Sicherheitshinweise
Varianten-Set
Varianteneigenschaften
Anschluss- und Einstellmöglichkeiten
Betriebsmodi
Betriebszustände
Funktionen, Verkabelung und Inbetriebnahme
Service Port Software
Parameterbeschreibung
Zusatzinformation bei Verwendung mit RWA-Zentralen
Störmeldungen
Blinkcodes des WPS®2- Systems
Fehlerbeschreibung und Behebung
Verkabelungsvarianten
Anschlussbelegung der Sensoren
Anschlussplan
Schaltleiste, potentialfreier Kontakt RWA, potenialfreiere Kontakte Not-ZU und Not-Halt
Anschlussplan mehrere Sensoren
Maßzeichnung
Technische Daten
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3
4
6
7
7
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12
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35
Seite
WPS®2 Window Protection System
Inhalt

3
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M
Einsatzbereich
Beim WPS®2 System handelt es sich um einen Eingriffschutz für automatisch
bedienbare („kraftbetätigte“) Fenster und Lamellen.
Fenster mit automatischer Bedienung oder Zentralsteuerung sind in großen
Gebäuden äußerst sinnvoll: Im Brandfall sorgen sie für einen raschen Abzug
giftiger Gase und im Alltag regeln sie die natürliche Be- und Entlüftung für ein
perfektes Raumklima.
Um diesen Schutz sicher zu gewährleisten muss dieser Gefahrenbereich
durch Sensoren überwacht werden. Signalisiert einer der angeschlossenen
Sensoren eine Gefahr oder erkennt die WPS®2 Steuerung das ein Sensor
-
stoppt und das Fenster ggf. noch reversiert.
Besonderheiten
Schutzmechanismus
1von erweiterten Funktionen
über die PC Service Port Software2
Hinweis: Die Service-Port Software mit zugehörigem
Anschlusskabel wird zur Inbetriebnahme benötigt. Nicht im
Lieferumfang der WPS®2 enthalten (bitte separat bestellen).
1) Funktionsumfang nur über ein Notebook / PC mit installierter PC Service-Port-Software und Verbindungskabel
möglich.
2
WPS®2Window Protection System
Berührungsloser Einklemmschutz für kraftbetätigte Fenster und Lamellen
Diese Bedienungsanleitung für späteren Gebrauch bzw. Wartung aufbewahren. Änderungen dienen dem technischen Fortschritt und bleiben vorbehalten. Abbildungen unverbindlich.
WPS®2 Window Protection System
WPS2 Steuerung
Überwachungsprinzip

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Sicherheitshinweise
Dokumentation: Diese Dokumentation gilt ausschließ-
lich für das Produkt oder die Produktserie gemäß der
Typenbezeichung des Deckblattes und muss im vollen
Umfang angewandt werden. Vor der Installation ist diese
technische Dokumentation sorgfältig durchzulesen. Halten
Sie sich an die Vorgaben. Bei Fragen oder Problemen
wenden Sie sich an den Hersteller. Diese Dokumentation
ist für den späteren Gebrauch aufzubewahren.
Anwender: Diese Dokumentation richtet sich an die
geschulte, sachkundige und sicherheitsbewusste Elektro-
fachkraft mit Kenntnissen der mechanischen und elekt-
rischen Geräteinstallation, Unfallverhütungsvorschriften
und berufsgenossenschaftlichen Regeln und enthält
wichtige Informationen für den Betreiber und Nutzer.
Sicherheitshinweise, die Sie unbedingt beachten
müssen, werden durch besondere Zeichen hervorge-
hoben.
Vorsicht: Lebensgefahr für Personen durch
elektrischen Strom.
Warnung: Gefährdung für Personen durch
Gefahren aus dem Gerätebetrieb.
Quetsch- und Klemmgefahr.
Achtung: Nichtbeachtung führt zur Zerstörung
Gefährdung für Material durch falsche
Handhabung.
Wichtige Informationen
Bestimmungsgemäßer Gebrauch: Das Produkt
darf nur gemäß den aufgeführten Funktionen und
Anwendungen der zugehörigen Dokumentation verwen-
det werden. Unautorisierte elektrische und mechanische
Umbauten und Veränderungen an dem Produkt sind nicht
zulässig und führen zum Erlöschen der Gewährleistung
und Haftung.
Transport und Lagerung: Das Produkt darf nur in der
Originalverpackung transportiert und gelagert werden.
Es darf weder gestoßen, gestürzt, sowie Feuchtigkeit,
aggressiven Dämpfen oder schädlichen Umgebungen
ausgesetzt werden. Erweiterte Transport- und Lager-
hinweise des Herstellers sind zu beachten.
Installation: Die Installation und Montage darf nur durch
geschulte und sachkundige Elektrofachkräfte unter der
Berücksichtigung der anerkannten Regeln der Technik
sowie dieser technischen Dokumentation erfolgen. Hier-
durch wird die betriebssichere Funktion des Produktes
gewährleistet. Die Befestigung von mechanischen Kom-
ponenten ist auf festen Sitz zu prüfen. Unmittelbar nach
der Installation sind die elektrischen und mechanischen
Komponenten auf einwandfreie Funktion zu prüfen und
die Prüfungen und ihre Ergebnisse zu dokumentieren.
Betrieb: Ein sicherer Betrieb ist gewährleistet, wenn die
zulässigen Nenndaten und die Vorgaben gemäß den War-
tungshinweisen dieser Dokumentation und der ergänzen-
den Informationen des Herstellers eingehalten werden.
Fehlbetrieb: Wird bei einer Installation, Wartung, Prüfung
etc. eine Fehlfunktion festgestellt, sind unverzüglich Maß-
nahmen zur Behebung einzuleiten.
Reparatur und Instandsetzung: Defekte Geräte dürfen
nur vom Hersteller oder durch vom Hersteller autorisierte
Werke instand gesetzt werden. Es sind nur Original-Er-
satzteile einzusetzen. Die Reparatur und Instandsetzung
darf nur durch geschulte und sachkundige Elektrofach-
kräfte erfolgen unter der Berücksichtigung der aner-
kannten Regeln der Technik sowie dieser technischen
Dokumentation und den weiterführenden Angaben des
Herstellers. Hierdurch wird die betriebssichere Funktion
des Produktes gewährleistet. Die Befestigungen von
mechanischen Komponenten ist auf festen Sitz zu prüfen.
Unmittelbar nach der Reparatur oder Instandsetzung sind
die elektrischen und mechanischen Komponenten auf
einwandfreie Funktion zu prüfen und die Prüfung und ihre
Ergebnisse zu dokumentieren.
Wartung: Wird das Produkt in Sicherheitssystemen, wie
z. B. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (kurz RWA),
eingesetzt, muss es gemäß Herstellerangabe oder z. B.
nach DIN 18232-2 Rauch- und Wärmefreihaltung min-
destens einmal jährlich geprüft, gewartet und ggf. instand
gesetzt werden. Bei reinen Lüftungsanlagen ist dies auch
zu empfehlen. Sollte das Produkt in anderen Sicherheits-
systemen eingesetzt werden sind ggf. kürzere Wartungs-
intervalle anzuwenden.
Bei Systemen, bestehend aus Steuereinrichtungen,
Öffnungsaggregaten, Bedienstellen usw., sind alle direkt
miteinander wirkenden Komponenten mit in die Wartung
einzubeziehen. Die Wartung muss im vollen Umfang ge-
mäß den Vorgaben des Herstellers und den zugehörigen
Dokumentationen erfolgen.
Die Zugänglichkeit der zu wartenden Komponenten
muss gewährleistet sein. Defekte Geräte dürfen nur vom
Hersteller oder von vom Hersteller autorisierten Werken
instand gesetzt werden. Es sind nur Original-Ersatzteile
einzusetzen. Alle Komponenten, die einer vorgeschriebe-
nem Betriebszeit unterliegen (z. B. Akkus), sind innerhalb
dieser Zeit (siehe technische Daten) durch Original-
teile oder durch vom Hersteller freigegebene Ersatzteile
auszutauschen. Die Betriebsbereitschaft ist regelmäßig
zu prüfen. Ein Wartungsvertrag mit einem anerkannten
Errichterunternehmen ist empfehlenswert.
WPS®2 Window Protection System

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Sicherheitshinweise
Entsorgung: Verpackungen sind sachgerecht zu
entsorgen. Die elektrischen Geräte sind an Sam-
melstellen für die Rücknahme von Elektro- und Elektro-
nikschrott abzugeben. Das ElektroG zur Entsorgung von
und Batterien sind gemäß § 12 der Batterieverordnung
(BattV) an den Hersteller oder bei einer entsprechenden
Sammelstelle abzugeben. Elektrische Geräte, Akkus und
Batterien dürfen nicht dem Hausmüll zugeführt werden.
Kompatibilität: Bei der Herstellung von Systemen, be-
stehend aus verschiedenen Geräten unterschiedlicher
Hersteller, muss die Systemkompatibilität für den funk-
tionssicheren Betrieb durch den Errichter geprüft und
bestätigt werden.
Geräteanpassungen zur Erlangung dieser Kompatibilität
müssen durch den Hersteller autorisiert werden.
Konformität: Hiermit wird bestätigt, dass das Gerät den
anerkannten Regeln der Technik entspricht. Für das elek-
trische Gerät kann eine EG-Konformitätserklärung beim
Hersteller angefordert werden. Hinweis: Sollte das Gerät
(z. B. Antrieb) Teil einer Maschine im Sinn der Maschinen-
richtlinie 2006/42/EG sein, so entlässt es den Inverkehr-
bringer / Errichter nicht, die notwendigen Einbauerklärun-
gen, Kennzeichnungen, Unterlagen und Bescheinigungen
entsprechend dieser Richtlinie beizubringen.
Gewährleistung: Die "Grünen Lieferbedingungen des
ZVEI" gelten als vereinbart.
Die Gewährleistungsfrist für Materiallieferung beträgt 12
Monate.
Für nicht vom Hersteller autorisierte Eingriffe in das Gerät
oder Gesamtsystem erfolgt keine Haftung, Garantie- und
Serviceleistung.
Haftung: Produktänderungen und Produkteinstellungen
können ohne vorherige Ankündigung vorgenommen
werden. Abbildungen unverbindlich. Trotz größtmöglicher
Sorgfalt keine Haftung für den Inhalt.
Elektrische Sicherheit
Leitungsverlegung und elektrischer Anschluss nur durch
Elektrofachkraft. Netzzuleitungen 230 / 400 V AC separat
bauseits absichern.
Bei der Installation sind entsprechende Gesetze, Vor-
schriften, Richtlinien und Normen zu beachten, wie z.
B. die Muster-Leitungs-Anlagenrichtlinie (MLAR / LAR /
RbALei), die VDE 0100 (Errichten von Starkstromanlagen
bis 1000 V), VDE 0815 (Installationskabel und -leitungen),
VDE 0833 (Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch
und Überfall).
Kabeltypen ggf. mit den örtlichen Abnahmebehörden,
Energieversorgungsunternehmen oder Brandschutz-
behörden festlegen.
Leitungen für Kleinspannungen (z. B. 24 V DC) sind
getrennt von Niederspannungsleitungen (z. B. 230 V AC)
zu verlegen. Flexible Leitungen müssen so verlegt sein,
dass sie im Betrieb weder abgeschert, verdreht noch
abgeknickt werden können. Energieversorgungen, Steu-
ereinrichtungen und Verteilerdosen müssen für Wartungs-
arbeiten zugänglich sein. Die Leitungsarten, -längen und
-querschnitte gemäß den technischen Angaben
ausführen.
Vor Arbeiten an der Anlage sind die Netzspan-
nung und die Notstromversorgung (z. B. Akkus)
allpolig freizuschalten und gegen unbeabsichtigtes Wi-
dereinschalten zu sichern. Niemals die Antriebe, Steue-
rungen, Bedienelemente und Sensoren an Betriebsspan-
nungen und Anschlüssen entgegen den Vorgaben der
Bedienungsanleitung betreiben. Es besteht Lebensgefahr
und kann zur Zerstörung der Komponenten führen!
Mechanische Sicherheit
: Fenster-
Ausfall eines Aufhängungselements ein Abstürzen / Her-
abschlagen, bzw. unkontrollierte Bewegungen konstruktiv
vermieden werden, z. B. durch doppelte Aufhängung,
Sicherheitsschere, Fangvorrichtung. Bitte beachten: Um
eine Blockade / Absturz des Fensters zu vermeiden,
muss die Sicherheitsschere / Fangvorrichtung mit der
bestimmungsgemäßen Öffnungsweite und Mechanik des
Fensters abgestimmt sein. Siehe auch Richtlinie für kraft-
betätigte Fenster, Türen und Tore (BGR 232) und ZVEI
Broschüre "RWA-Aktuell Nr. 3, kraftbetätigte Fenster".
Befestigung und Befestigungsmaterial: Benötigtes oder
mitgeliefertes Befestigungsmaterial ist mit dem Baukörper
und der entsprechenden Belastung abzustimmen und,
wenn nötig, zu ergänzen.
Quetsch- und Scherstellen:
Kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore: Die
Gefahrbereiche der Quetsch- und Scherstellen, z. B.
und Aufsetzkranz, müssen durch geeignete Maßnahmen
gegen Einklemmen gesichert sein, um einer Verletzung
vorzubeugen. Siehe auch Richtlinie für kraftbetätigte
Fenster, Türen und Tore (BGR 232) und ZVEI Broschüre
"RWA-aktuell Nr. 3, kraftbetätigte Fenster".
Unfallverhütungsvorschriften und berufsgenossenschaftli-
che Regeln: Bei Arbeiten an, im oder auf einem Gebäude
oder Gebäudeteil sind die Vorgaben und Hinweise der
jeweiligen Unfallverhütungsvorschriften (UVV) und berufs-
genossenschaftlichen Regeln (BGR) zu beachten.
Umgebungsbedingungen: Das Produkt darf weder gesto-
ßen, gestürzt, noch Schwingungen, Feuchtigkeit, aggres-
siven Dämpfen oder schädlichen Umgebungen ausge-
setzt werden, außer es ist für eine oder mehrere dieser
Umgebungsbedingungen vom Hersteller freigegeben.
WPS®2 Window Protection System

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Varianten-Set
WPS2/A "Baumuster geprüfte Sensoren"
Sensortypen: IXIO-DT3, IXIO-ST, PrimeTec A, IRIS ON und LZR-I100/-I110
Sensorset Typ Sensorbereich Steuerung optional optional NOT-ZU
IXIO-DT3
Art.Nr. 13388000170 1
aktiv IR + Radar
+
WPS2WPS2
Schaltleiste Not-Halt
Nein
IXIO-ST
Art.Nr. xxxxxxxxxxx
aktiv IR
+
WPS2WPS2
Schaltleiste Not-Halt
Nein
PrimeTec A
Art.Nr. 13220102053 1
aktiv IR + Radar
+
WPS2WPS2
Schaltleiste Not-Halt
Nein
IRIS ON
Art.Nr. 13220102051 1
aktiv IR
+
WPS2WPS2
Schaltleiste Not-Halt
Nein
LZR-I100/-I110
Art.Nr. 13220102056 1
Laser
+
WPS2WPS2
Schaltleiste Not-Halt
Nein
WPS2/B
Sensortypen: PIR 30, Fly
Sensorset Typ Sensorbereich Steuerung optional optional NOT-ZU
WPS Sensor(PIR30) Passiv IR
+
WPS2WPS2
Schaltleiste Not-Halt
Ja
Fly Passiv IR
+
WPS2WPS2
Schaltleiste Not-Halt
Ja
1)Set besteht aus Steuerung WPS2/A Art.-Nr. 13362005230 und entsprechenden Sensoren.
WPS®2 Window Protection System

7
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123
1
2
6
123
TQFP 44
R
M1
=
:
OUT
IN
D1D2 D4
D3
Status
M1
=
WPS®2 Window Protection System
Varianteneigenschaften
WPS2/B WPS2/A
Allgemeine Geräteeigenschaften Fly PIR30 IRIS
ON
IXIO-
DT3
IXIO-
ST
Prime
Tec A LZR-1
Genügt höchsten Schutzklasseanforderungen für kraftbetätigte Fenster
gemäß Risikobeurteilung XXXXXXX
Haupt- und Nebenkanten werden überwacht, sowie der Antrieb XXXXXXX
Antriebs- und steuerungsherstellerunabhängig XXXXXXX
XXXXXXX
Inklusive Service-Port-Schnittstelle zur Parametrierung vielfältiger
Einstellmöglichkeiten. XXXXXXX
Anschlussmöglichkeit für einen Motorkreis mit 8A Belastung XXXXXXX
Erweiterte Sicherheit durch Anschlussmöglichkeit zusätzlicher Schalt-
leisten XXXXXXX
WPS2/B WPS2/A
Systemabhängige Geräteeigenschaften
Fly PIR30 IRIS
ON
IXIO-
DT3
IXIO-
ST
Prime
Tec A LZR-
1..
Anschlussmöglichkeit mehrerer Sensoren XXX-X-X
Aufbau und Überwachung gemäß Maschinenrichtlinie - - XXXXX
2) - - XXXX
1X1
----XX-
Objekterkennung durch Temperaturdifferenz und einer minimalen
Geschwindigkeit XX-----
- - XXXX
Objekterkennung durch Radar bei einer minimalen Geschwindigkeit - - -X-X
Objekterkennung durch Laser Scanner, Lichtlaufzeitmessung ------X
-
kennung durch passiven Infrarotanteil XX-----
Schmaler Überwachungsbereich mittels Anwesenheitserkennung durch
aktiven Infrarotanteil - -X-X-
und Anwesenheitserfassung durch aktiven Infrarot- und Radaranteil - - -X-X
und Anwesenheitserfassung durch Infarot Laser ------X
Erfüllung der Maschinenrichtlinie - - XXXXX
1) Fernbedienung auf Anfrage 2) Fernbedienung zur Einrichtung zwingend erforderlich
Anschluss- und Einstellmöglichkeiten
Not-ZU
Summer
PC
Schnitt-
stelle LED-Anzeige
Energieversorgung
Not-Halt-Taster
Jumper 2
Versorgung
Jumper 1
Motorüber-
wachung
Taster Not-ZU
RWA -Eingang

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Anschluss- und Einstellmöglichkeiten
Überwachung des Motorkreises
123
J1
INT EXT
Steckbrücke J1 auf INT (Intern, Steckbrücke über PIN 1+2 ): es werden keine zusätzlichen Überwachungsdioden
benötigt.
Steckbrücke J1 auf EXT (Extern, Steckbrücke über PIN 2+3): die Überwachungsdioden müssen in der letzten Abzweig-
dose vom WPS2 zu den Antrieben gesetzt werden.
LED-Anzeigen
D1 D2 D4
D3
Status
OK
!
Das WPS2/B verfügt über vier LED Statusanzeigen:
D1 (grüne LED) = Betriebszustand
AN: Normalbetrieb
Blinkt langsam: RWA Betrieb
Blinkt schnell: Not-Zu Betrieb
Aus: WPS2 ohne Versorgungsspannung oder Fehlerzustand (rote LED beachten)
D2 (rote LED) = Störungsanzeige
Aus: Kein Fehler
Blinkt: WPS2 im Fehlerzustand (Fehlercodes beachten)
D3 (gelbe LED) = Motorrichtung
Aus: keine Motorspannung am Ausgang
Dauer: Motorspannung in Zu-Richtung
Blinkt langsam: Motorspannung in Auf-Richtung
D4 (blaue LED) = Sensorauslösung
Leuchtet bei Auslösung mindestens eines Sensors oder der ggf. angeschlossenen Schaltleiste
NOT-Zu Taster
Über diesen Taster kann das WPS2/B einen übergeordneten ZU Befehl erhalten. Siehe auch Kapitel „Funktionen”.Nicht
aktiv bei WPS2/A Ausführung.
Motorausgang
M1
=
OUT
Klemme 10: Ausgang Motorspannung
Klemme 11: Ausgang Motorspannung
Klemme 12: Ausgang Motorüberwachung
= Werkseinstellung
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Anschluss- und Einstellmöglichkeiten
Anschlussklemmen Sensor (Klemmen 13 - 23)
Anschlussmöglichkeit für einen passiv Infrarotsensor oder einen aktiv Infrarotsensor oder einen aktiv Infrarot Radar Sen-
sor. Über die Service- Port Software sind die entsprechenden Sensoren auszuwählen.
Die genauen Anschlussbelegungen der Sensoren entnehmen Sie bitte dem Kapitel "Anschlussbelegung der
Sensoren".
Anschluss einer Schaltleiste
Das WPS2/A sowie das WPS2/B bietet die Möglichkeit eine Schaltleiste anzuschließen. Bei Auslösung der Schaltleiste
greift auch die Sicherheitsfunktion des WPS2 ein. Der Motorkreis wird gestoppt und ggf. noch reversiert. Die Schalt-
leiste wird nur beim Schließvorgang des Fensters überwacht. Es können Schaltleisten mit einem Abschlusswiderstand
von 600 – 15000 Ohm angeschlossen werden. Der Kontaktübergangswiderstand bei Betätigung sollte kleiner 400 Ohm
sein. Die Service- Port Software bietet derzeit die Möglichkeit Kontaktleisten mit 1200 Ohm (EKS 026) oder 8200 Ohm
(Schüco 8K2) auszuwählen. Diese können in dem Menüfeld "Sicherheitssensorik" ausgewählt werden.
Klemme 24: Eingang Schaltleiste
Klemme 25: Ausgang Schaltleiste
WPS®2 Window Protection System

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Anschluss- und Einstellmöglichkeiten
Not-ZU, externer Schließerkontakt (nur WPS2/B)
Zum Anschluss eines optionalen externen Not-ZU Taster
Kontakt geschlossen = Not-Zu aktiviert.
Hinweis: Es dürfen keine Schalter verwendet werden.
Summer
Eingebauter Summer zur akustischen Signalisierung des Schließvorgangs der Fenster (nicht bestückt).
PC Schnittstelle / Service Port
:
Über diese Service-Schnittstelle und die optionale PC-Software lassen sich beim WPS2 folgende Parameter einstellen:
Darüber hinaus steht die Schnittstelle für Softwareupdates des WPS zur Verfügung.
WPS2 Versorgungsspannung
24 V DC
-
+
24 V DC
Anschlussklemmen für die 24 V DC Versorgungsspannung z. B. zum Anschluss eines externen
Netzteiles (z.B. VNT 2,5A) oder durch eine bauseitige RWA- oder Lüftungssteuerung.
Klemme 9: - 24 V DC
Klemme 8: + 24 V DC
RWA, externer Schließerkontakt (nur WPS2/B)
Anschlussklemmen für ein RWA-Signal.
Kontakt geschlossen = WPS wird in den RWA Modus versetzt. RWA Funktion ist aktiviert.
Klemme 7: Ausgang RWA Kontakt
Klemme 6: Eingang RWA Kontakt
Not-Halt-Kontakt
Not-Halt-Taster
Anschlussklemmen für einen optionalen Not-Halt-Taster
Wird ein Not-Halt-Taster betätigt, wird die Versorgungsspannung zu den Antrieben unverzüglich abgeschaltet.
Klemme 5: optionaler Not-Halt-Kontakt
Klemme 4: optionaler Not-Halt-Kontakt
WPS®2 Window Protection System
Schließerkontakt
Schließerkontakt

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Anschluss- und Einstellmöglichkeiten
Motoreingang
M1
=
IN
Anschluss der Motorzuleitung von einer RWA- oder Lüftungssteuerung oder eines Netzteils an die Eingänge der
WPS2/A und WPS2/B.
Steuerung.
Klemme 3: Überwachungsleitung bei RWA-Zentralen
Klemme 2: Motoreingangsspannung
Klemme 1: Motoreingangsspannung
Bitte beachten Sie beim Anschluss der Motoreingangsspannung folgende Polarität:
Motorspannung in Auf Richtung: - an Klemme 1, + an Klemme 2
Motorspannung in Zu Richtung: + an Klemme 1, - an Klemme 2
Jumper 2 Spannungsversorgung WPS2
123
123
Jumperstellung:
M - > In Stellung Merfolgt die Energieversorgung der WPS2 über den Motorkreis (Klemmen 1, 2), bei Variante WPS2/B.
N - > In Stellung Nerfolgt die Energieversorgung über den Netzeingang (Klemmen 8, 9), bei Variante WPS2/A.
Variante WPS2/B
Die Steckbrücke "Versorgung über Motorkreis“ ist in Stellung Mzu setzen wenn kein separates Netzteil vorhanden ist
und die Versorgung nicht separat aus der RWA/Lüftungs-Zentrale erfolgt.
Gleichzeitig muss der Parameter „Versorgung aus Motorkreis“ gesetzt werden.
Variante WPS2/A
In Stellung Nerfolgt die Energieversorgung durch ein separates Netzteil (z.B. VNT 2,5 A) an den Klemmen 8, 9.
Wird die Energieversorgung der WPS2/A mit einer Lüftungs- bzw. RWA-Zentrale realisiert, müssen folgende Parameter
eingehalten werden:
Motorausgänge führen „Dauerspannung“
Keine Hubbegrenzung,
Keine Zeitverzögerungen.
WPS®2 Window Protection System

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Betriebsmodi
Betrieb mit zusätzlichem Netzteil oder Versorgung durch die Steuerzentrale (Variante WPS2A)
Normalbetrieb
Das WPS2 erhält eine dauerhafte Versorgungsspannung. Nach der Initialisierungsphase von ca. 7,5 Sekunden
-
funktion wahrnehmen.
Betrieb ohne zusätzliches Netzteil oder Versorgung durch die Steuerzentrale (Variante WPS2/B)
Spezieller Betriebsmodus
Bedingungen für den Betrieb der WPS2 mit Versorgung über den Motoreingang (Klemmen 1, 2):
Mgesetzt,
Der Motorstromkreis wird durch die Stromaufnahme des WPS2 zusätzlich belastet. Die Mehrbelastung muss
bei der Motorstromversorgung und der Verkabelung einberechnet werden.
Funktionen
M
WPS2
M
WPS2
Das WPS2/A System dient als Eingriffschutz für automatisch bedienbare („kraftbetätigte“) Fenster und Lamellen.
Signalisiert einer der angeschlossenen Sensoren eine Gefahr oder erkennt das WPS2/A das ein Sensor ausgefallen
Es ist zu überprüfen, ob nachgeschaltete Antriebe und Steuerungen eine Reversierung im Lauf akzeptieren.
Ggf. ist die Reversierung durch das Setzen der Reversierungszeit auf 0 zu deaktivieren.
aktivieren.
Betriebszustände
Normalbetrieb gemäß der Einstellung überwacht das WPS2 bei Zufahrt die Sensoren und verhindert ggf. die Zufahrt
der angeschlossenen Antriebe.
RWA Bei aktiver RWA Funktion werden die Antriebe des Fensters nicht über die Sensoren überwacht (WPS2/B).
Not-Zu Das WPS2 System fährt alle angeschlossenen Antriebe Zu, sofern eine Motorspannung am Eingang
anliegt (WPS2/B).
Fehlerzustand Die Überwachung des WPS2 hat einen Fehler festgestellt und verhindert das Fahren der Antriebe.
-
ware eingestellt werden.
WPS®2 Window Protection System

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Funktionen, Verkabelung und Inbetriebnahme
Funktionsablauf bei Betriebsmodus ohne zusatzliches Netzteil
Nach dem das WPS2 seine Versorgungsspannung über den Motorkreis erhält, gilt das Fenster als max. offen
(max. Fensterlaufzeit auf 3 Minuten eingestellt).
Je nach anliegender Spannung fährt das Fenster Auf oder Zu. Eine Auffahrt erfolgt ohne Begrenzung. Bei einer Zufahrt
kommt es nach dem Anlegen der Motorspannung in ZU-Richtung zu einer Verzögerung von ca. 7,5 Sekunden. Diese
Zeit benötigt der Sensor um ein gültiges Signal zu erzeugen. Bei reinem Kontaktleistenbetrieb kann diese Zeit entfallen.
Bei Zufahrt wird das Fenster nach 3 Minuten gestoppt. Im gestoppten Zustand werden die Sensoren ignoriert. An-
sonsten erfolgt bei Zufahrt die normale Sensorenerkennung mit Revision (Auffahren).
Sollte die Pausenzeit der Zentrale größer sein als die derzeit mögliche Pufferzeit, kann es zu Fehlerkennung der Eingän-
ge kommen (Not-Zu, RWA).
Es ist unbedingt dafür zu sorgen, dass die Pausenzeit bei Polwendung (Fahrtrichtungsänderung) nicht > 0,3
Sek. beträgt. Sollte die Pausenzeit viel zu groß sein oder ein STOP von der Zentrale kommen (keine Versor-
gungsspannung) resettet sich das WPS2.
Überwachung des Motorkreises
Steckbrücke J1 auf INT (Intern): Es werden keine zusätzlichen Überwachungsdioden benötigt. Die Motorleitung wird von
der RWA-Zentrale bis zur WPS2-Steuerung auf Drahtbruch überwacht.
Hinweis
RWA-Zentrale.
Hinweis: Diese Überwachung gilt ausschließlich für die Diodenüberwachung!
Steckbrücke J1 auf EXT (Extern): Die Überwachungsdioden müssen in der letzten Abzweigdose vom WPS2 zu den An-
trieben gesetzt werden. Diese Überwachungsvariante kann nur eingesetzt werden, wenn das WPS2 über eine dauerhaf-
te Versorgungsspannung über ein Netzteil verfügt.
Hinweis: Ein Ausfall der Versorgungsspannung des WPS2 kann zur Störung der Überwachung führen. Bei an
geschlossenen Überwachungsdioden ohne Belastung des Ausganges durch einen Antrieb, kann es zur
singalisierung der Meldung "Relaisfehler" an dem WPS2 kommen.
Verkabelung und Inbetriebnahme
Versorgungsspannung an dem Netzteileingang oder eine Dauerspannung an dem Motoreingang (Versorgung über den
Motorkreis) erforderlich.
Angeschlossene Fenster sollten sich bei der Inbetriebnahme (Anlegen der Versorgungsspannung an das WPS2) im Zu-
zum Zufahren der Fenster zu wählen.
Inbetriebnahme:
auf die Anschlusssituation über die Service Port Software.
Achtung: Es sind nun alle Scherkanten unter Realbedingungen auf Eingriffsicherheit zu prüfen!
Dazu ist es sinnvoll die Verzögerungszeit relativ klein einzustellen, da man ansonsten lange warten muss bis
eine erneute Freigabe des Fensters erfolgt. Nach erfolgreicher Justierung der Sensoren kann die Verzöge-
rungszeit nach Belieben erhöht werden.
Nicht erfasste Bereiche sind durch die Einstellmöglichkeiten des Sensors zu korrigieren. Ggf. ist der Standort
des Sensors zu ändern.
Sind die bauseitigen Rahmenbedingungen so ungünstig, dass es nicht möglich ist das Fenster sicher zu über-
wachen, so ist das Fenster für den elektromechanischen Betrieb zu deaktivieren.
WPS®2 Window Protection System

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Service Port Software
Allgemeine Informationen zur Service Port Software
einem Verbindungskabel bestimmte Funktionen mit weiteren Parametern versehen werden. Die Funktionen sind abhän-
ist ab Version 01.04.00 möglich. Updates der Service-Port-Software stehen
unter www.STG-BEIKIRCH.de/download-manager/ als Download zur Verfügung.
haft mit 24 V DC an den Spannungsversorgungklemmen (Klemme 8 und 9) zu versorgen.
Hinweis: Bei Verwendung einer Steuerzentrale für RWA oder Lüftung kann die Motorspannung als Versorgungs-
spannung der WPS2 genutzt werden. Hierzu ist ein Auf oder Zu Signal über einen Lüftungstaster notwendig
damit eine Motorspannung abgegeben wird. Die Funktion der automatischen Abschaltung nach 3 min ist zu deaktivieren,
da ansonsten keine Motorspannung mehr zur Verfügung steht und somit keine Kommunikation mit der WPS2 möglich
ist.
Nach Start der Service Port Software und Betätigung
des „Finde“ Buttons wird automatisch die
„Lesen“ Button ausgelesen werden. Zur Übergabe der
„Schreiben“ Button zu betätigen.
auf der Festplatte o.ä. zu speichern. Hierfür ist der
Menüpunkt „Datei“ anzuwählen. Eine weitere Möglichkeit
sind das Laden einer Datei oder der Protokolldruck.
Verbindung „WPS2 <> PC“ mit dem „Aus“ Button zu
trennen. Danach kann die Service-Port-Software beendet
werden und das Verbindungskabel gelöst werden.
WPS®2 Window Protection System

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WPS®2 Window Protection System
Schnittstelle (Service Port) einstellen.
Zur einfachen Inbetriebnahme sind in der PC Software bereits fertige Einstellungen für die verschiedenen Sensoren
hinterlegt. Diese lassen sich einfach über die Auswahllisten unter dem Punkt „Sicherheitssensorik“ in der Software
auswählen. Es lassen sich aber auch manuell Parameter einstellen und somit eine Anpassung an z.B. eine andere
Achtung
richtlinie vereinbar. Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
Folgende Parameter sind einstellbar:
Parameter [Wertebereich] WPS2/A WPS2/B
Max. Laufzeit [0 – 255 Sekunden] 180 Sekunden x x
Reversierungszeit [0 - 25,5 Sekunden] 3 Sekunden x x
Umpolzeit [0 - 25,5 Sekunden] 0,5 Sekunden x x
Stopp vor Reversierung [0 – 25,5 Sekunden] 0,5 Sekunden x x
Symmetrie Korrektur [+ - 0 - 255 Sekunden] 5 Sekunden x x
Sensorik Verzögerungszeit [0 - 255 Sekunden] 10 Sekunden x x
Motorabschaltung aktiv [JA / NEIN] Ja x x
Störmeldung bei Fehler Sensorüberwachung [JA / NEIN] Nein x -
Störmeldung bei Fehler Schaltleistenüberwachung [JA / NEIN] Nein x x
Störmeldung bei Fehler Hardwareüberwachung [JA / NEIN] Nein x x
Störmeldung bei Not-Zu Betrieb [JA / NEIN] Ja - x
Versorgung aus Motorkreis [JA / NEIN] ja x -
Eingang Not-Zu aktiv? [JA / NEIN] Nein - x
Eingang RWA aktiv? [JA / NEIN] Nein - x
Eingang Schaltleiste aktiv? [JA / NEIN] Nein x x
Eingang Aktiv Infrarotsensor aktiv? [JA / NEIN] Nein x x
Eingang Radarsensor aktiv? [JA / NEIN] Nein x -
Eingang Passiv Infrarotsensor aktiv? [JA / NEIN] Nein - x
Signalgeber aktiv? [JA / NEIN] Nein x x
Schaltleistensignal verzögert ausschalten? [JA / NEIN] Nein x x
Aktiv Infrarotsignal verzögert ausschalten? [JA / NEIN] Nein x -
Radarkontakt 1 Signal verzögert ausschalten? [JA / NEIN] Nein x -
Radarkontakt 2 Signal verzögert ausschalten? [JA / NEIN] Nein x -
Radarsensor hat Frequenzausgang? [JA / NEIN] Nein x -
Passiv IR Sensor Signal verzögert ausschalten? [JA / NEIN] Nein x x
Testausgang [Passiv / Aktiv] Passiv x -
Testeingang [Low Aktiv / High Aktiv] Low Aktiv x -

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Parameterbeschreibung
Antriebsparameter
Motorabschaltung aktiv:
Ist der Parameter „Motorabschaltung aktiv“ aktiviert, wird der Motorausgang nach
Erreichen der maximalen Laufzeit spannungsfrei geschaltet ( ca. 180 Sek.)
Ist der Parameter deaktiviert, werden die Motorausgänge nicht abgeschaltet.
Es erfolgt somit keine Laufzeitüberwachung.
Status Auf: langsames blinken Status ZU: dauerhaftes Leuchten
Der Status des Motorausgangs wird über eine gelbe LED signalisiert. Liegt keine
Spannung an, ist die LED aus. Blinkt die LED langsam liegt Spannung in AUF
Richtung an. Bei einer Spannung in ZU Richtung leuchtet die LED dauerhaft.
Ist zusätzlich eine Reversierungszeit > 0 eingestellt kann es vorkommen, dass ein geschlossenes
Fenster bei der Auslösung eines Sensors aufgefahren wird.
Überprüfen Sie, ob die angeschlossenen Antriebe dauerhaft unter Spannung stehen dürfen, bevor Sie
die Motorabschaltung deaktivieren.
Maximale Laufzeit:
Um einen sicheren Funktionsablauf zu haben sollte die tatsächliche Laufzeit gemessen werden, die ein Fenster benötigt
um vom Zustand "Zu" komplett aufzufahren. Auf diese Zeit addiert man jetzt noch einen Sicherheitsfaktor von ca. 5
Sekunden auf, und stellt den ermittelten Wert als maximale Laufzeit ein. Sollte das Fenster nicht gleichschnell Auf- und
Zufahren kann man die Zeit über die Veränderung des Symmetrie-Korrektur Parameters ausgleichen.
Symmetrie Korrektur:
Dieser Parameter dient zum Ausgleich von unterschiedlichen Motorlaufzeiten in Auf und Zu-Richtung. Sollte der Antrieb
ein Fenster z.B. schneller Auffahren wie Zufahren kann es vorkommen, dass das WPS2 System die Antriebe zu früh
abschaltet. In diesem Fall lässt sich eine positive Korrekturzeit einstellen. Diese wird beim Richtungswechsel auf die
Fensterlaufzeit addiert. Somit ist eine ausreichende Laufzeit des Antriebs in Zurichtung sicher gestellt.
Beispiel Symmetrie-Korrektur:
(bei max. 60 Sekunden Laufzeit und Symmetriekorrecktur bei 10 Sekunden)
Auffahrt
Motoreingang Interner Zählerstand Funktion Fensterfunktion
0 V 0 Sekunden - geschlossen
+24 V 0 Sekunden Auffahrt 60 Sek. wird aufgefahren
+24 V 60 Sekunden - geöffnet
0 V 60 Sekunden STOPP geöffnet
Zufahrt
Motoreingang Interner Zählerstand Funktion Fensterfunktion
0 V 60 Sekunden wartet auf Zu-Befehl geöffnet
-24 V 60 Sekunden Zu-Befehl erfolgt wird zugefahren
-24 V 60 Sek. +10 Sek.
=
70 Sekunden
WPS erkennt
Richtungswechsel
wird geschlossen
-24 V 70 Sekunden Zufahrt für 70 Sek. wird zugefahren
-24 V 0 Sekunden STOPP geschlossen
Sollte das Fenster langsam auffahren und schnell schließen, kann man dieses durch eine negative
Korrekturzeit ausgleichen.
WPS®2 Window Protection System
D1 D2 D4
D3
OK
!
D1 D2 D4
D3
OK
!

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WPS®2 Window Protection System
Parameterbeschreibung
Antriebsparameter
Reversierungszeit:
Mit diesem Parameter lässt sich die Fahrzeit einstellen, für die der Antrieb bei Auslösen eines Sensors reversiert (AUF
fährt). Nach Ablauf der Reversierungszeit wird der Antrieb gestoppt, bis keine Sensorauslösung mehr vorliegt und ggf.
die Verzögerungszeit abgelaufen ist. Wird die Reversierungszeit auf 0 eingestellt, erfolgt ein sofortiger Stopp bei Auslö-
sung und keine Reversierung.
Umpolzeit:
Diese Zeit steuert die Pause, die das Umpolungsrelais für die Motorspannung braucht, bis es schaltet. ( 500 ms)
Stopp vor Reversierung:
Diese Zeit steuert die Pause, die das Stopprelais für die Motorspannung braucht, bis es schaltet. ( 500 ms).
Versorgung aus Motorkreis:
Wird das WPS2 über den Motoreingang mit Spannung versorgt, muss dieser Parameter gesetzt werden.
Die Steckbrücke „Versorgung aus Motorkreis“ ist in diesem Zusammenhang in Stellung Mzu setzen (Siehe Kapitel:
Spannungsversorgung WPS2).
Bei separater Versorgung ist der Parameter zu deaktivieren und die Steckbrücke „Versorgung aus Motorkreis“ ist in
Stellung Nzu setzen.

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WPS®2 Window Protection System
Parameterbeschreibung
Sensorparameter
Verzögerungen:
WPS2/A WPS2/B
Über die Kachel "Verzögerungen" lässt sich die Verzögerungszeit (Wertebereich 0 – 255 Sekunden) zur Freigabe des
Fensters nach Detektierung einer Person im Gefahrenbereich einstellen. Das Fenster wird dann für die eingestellte Zeit
(ca. 10 Sekunden) nach dem Wegfall des Sensorsignals für die Zufahrt gesperrt. Auf welche Sensoren die Verzö-
gerungszeit angewendet wird, lässt sich über die Serviceport Software einstellen. Setzen sie einfach den entsprechen-
den Haken, bei den Sensorsignalen, die verzögert werden sollen.
Testausgang:(nur bei WPS2/A)
Ist der Testausgang auf Stellung „Passiv“, führt er im Ruhezustand dauerhaft ein Signal. Dieses wird beim Sensortest
abgeschaltet. Ist der Ausgang auf Stellung „Aktiv“ eingestellt, wird das Testsignal nur beim Sensortest eingeschaltet.
Testeingang: (nur bei WPS2/A)
Beim Testeingang kann die Signalpolarität gewählt werden. In Stellung „Low Aktiv“ erwartet die WPS2 das der Eingang
beim Sensortest geschlossen ist. In Stellung „High aktiv“, muss der Eingang beim Sensortest geöffnet sein.
Aktive Eingänge:
WPS2/A WPS2/B
Bei der Auswahl der Sensoren oder Schaltleisten im Feld "Sicherheitssensorik" werden diese automatisch im Feld
"Aktive Eingänge" auf aktiv gesetzt. Wird der Haken bei den Sensorarten (Schaltleiste, Aktiv Infrarot, Passiv Infrarot,
Radarsensor, Frequenz) entfernt, ist der jeweilige Sensor deaktiviert.
Not-Zu: (nur bei WPS2/B)
Dieser Parameter schaltet den Eingang Not-Zu bzw. den Not-Zu Taster aktiv. Damit lassen sich dann unabhängig von
der Sicherheitsfunktion die angeschlossenen Antriebe zufahren, sofern am Motoreingang eine Spannung anliegt.
RWA : (nur bei WPS2/B)
Der Parameter „RWA“ dient zum Ein- und Ausschalten der RWA-Funktion. Im gesetzten Zustand wird eine RWA-
Meldung über den RWA-Eingang intern gespeichert, damit der nächste ZU-Befehl (z. B. RWA-ZU an der Bedienstelle)
Die Reaktivierung der Schutzfunktionen des WPS2 erfolgt automatisch sobald der Motorkreis als zugefahren gilt.
Zugefahren heißt: Die Motorspannung in Zu-Richtung steht für die maximale Laufzeit ( 180 Sekunden) an und der
RWA-Eingang ist nicht geschlossen.

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Parameterbeschreibung
Sonstige Parameter
Signalgeber:
Mit diesem Parameter lässt sich der optional bestückte Signalgeber ein- oder ausschalten. Im eingeschalteten Zustand
wird bei einer Zufahrt ein akustisches Signal abgegeben. Ist der Signalgeber nicht bestückt, ist diese Option
wirkungslos.
Zusatzinformation bei Verwendung mit RWA-Zentralen
RWA-Zentralen nach der VdS Richtlinie 2581 oder der DIN-Norm EN 12101-9 enthalten eine Funktion zum Losbrechen
von vereisten Fenstern, Klappen oder Lichtkuppeln.
Hierdurch erfolgt bei einer RWA-Auf Auslösung über eine Zeitdauer von 30 min alle 2 min ein kurzer Schließ- mit an-
schließendem Öffnungsimpuls.
Sollte bei der WPS2 Steuerung für die Symmetrie Korrektur ein Wert > 0 sec hinterlegt sein, so ist die o.g. Funktion
zum Losbrechen vereister Klappen in der RWA-Steuerung abzuschalten.
Hinweis: Bei Inbetriebnahme der WPS2 ist das Verhalten der Klappe nach einer RWA-Auslösung für die Zeit-
dauer von 30 min zu beobachten.
WPS®2 Window Protection System

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Störmeldungen
Bei den Störmeldungseinstellungen kann gewählt werden, bei welcher Störmeldung die Motorleitungsüberwachung
durch eine Unterbrechung ausgelöst werden soll.
WPS2/A WPS2/B
Fehler Sensorüberwachung (nur bei WPS2/A)
Der Sensor wird über den Testausgang und Testeingang vor jeder Zufahrt überprüft.
Sollte hierbei ein Fehler festgestellt werden, erfolgt die Signalisierung über die rote
Motorleitungsüberwachung.
Fehler Hardware
Das WPS2 führt beim Anlegen der Versorgungsspannung sowie im laufenden
Betrieb einen Selbstests an der Hardware durch. Ein Fehler wird über die rote
Motorleitungsüberwachung.
Fehler Schaltleisten
Das WPS2 testet den Schaltleisteneingang zyklisch auf Funktion.
Sollte ein Fehler festgestellt werden, wird dieser über die rote Fehler
LED sowie ggf. über die Unterbrechung der Motorleitungsüberwachung signalisiert.
Not-Zu Betrieb (nur bei WPS2/B)
Not-Zu-Betrieb wird über die grüne "OK" LED durch ein schnelles Blinken signalisiert.
Bei aktiviertem Not-Zu Betrieb wird ggf. die Motorleitungsüberwachung unterbrochen.
WPS®2 Window Protection System
D1 D2 D4
D3
OK
!
D1 D2 D4
D3
OK
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D1 D2 D4
D3
OK
!
D1 D2 D4
D3
OK
!
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