STIEBEL ELTRON LA 100 U User manual

BEDIENUNG UND INSTALLATION
OPERATION AND INSTALLATION
UTILISATION ET INSTALLATION
USO E INSTALLAZIONE
OBSŁUGA I INSTALACJA
OBSLUHA AINŠTALÁCIA
Dezentrales Abluftgerät | Decentralised extractor | Extracteur d’air décentralisé | Dispositivo di scarico aria decentralizzato |
Decentralne urządzenie wywiewne | Decentrálna jednotka odvádzania vzduchu
»LA 100 U
»LA 100 UB
»LA 100 A
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2| LA 100
INHALT | BESONDERE HINWEISE
BESONDERE HINWEISE
- Das Gerät kann von Kindern ab 8Jahren
sowie von Personen mit verringerten phy-
sischen, sensorischen oder mentalen Fähig-
keiten oder Mangel an Erfahrung und Wis-
sen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt
werden oder bezüglich des sicheren Ge-
brauchs des Gerätes unterwiesen wurden
und die daraus resultierenden Gefahren
verstanden haben. Kinder dürfen nicht mit
dem Gerät spielen. Reinigung und Benut-
zer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne
Beaufsichtigung durchgeführt werden.
- Der Anschluss an das Stromnetz ist nur als
fester Anschluss erlaubt. Das Gerät muss
über eine Trennstrecke von mindestens
3mm allpolig vom Netzanschluss getrennt
werden können.
- Trennen Sie bei allen Arbeiten das Gerät
allpolig vom Stromnetz.
BESONDERE HINWEISE
BEDIENUNG
1. Allgemeine Hinweise������������������������� 3
1.1 Sicherheitshinweise __________________________ 3
1.2 Andere Markierungen in dieser Dokumentation ___ 3
1.3 Leistungsdaten nach Norm ____________________ 3
1.4 Maßeinheiten _______________________________ 3
2. Sicherheit ���������������������������������� 3
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung _____________ 3
2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ________________ 4
2.3 Prüfzeichen _________________________________ 4
3. Gerätebeschreibung ������������������������� 4
3.1 Funktionsbeschreibung _______________________ 4
3.2 Komponenten_______________________________ 4
4. Einstellungen ������������������������������� 5
4.1 Schalter ____________________________________ 5
5. Reinigung, Pege und Wartung���������������� 5
6. Problembehebung �������������������������� 6
INSTALLATION
7. Sicherheit ���������������������������������� 6
7.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ________________ 6
7.2 Vorschriften, Normen und Bestimmungen ________ 6
7.3 Betrieb des Gerätes in Gebäuden mit Feuerstätten _ 6
8. Gerätebeschreibung ������������������������� 7
8.1 Lieferumfang________________________________ 7
8.2 Zubehör____________________________________ 8
9. Vorbereitung ������������������������������� 8
9.1 Transport ___________________________________ 8
9.2 Lagerung___________________________________ 8
9.3 Montageort _________________________________ 8
9.4 Luftleitungssystem ___________________________ 8
9.5 Zu- und Abluftführung ________________________ 8
10. Montage ����������������������������������� 9
10.1 Unterputz-Gerät _____________________________ 9
10.2 Aufputz-Gerät ______________________________ 10
10.3 Elektrischer Anschluss _______________________ 11
10.4 Filterträger montieren _______________________ 12
10.5 Innenblende montieren ______________________ 13
11. Inbetriebnahme���������������������������� 13
11.1 Kontrollen vor der Inbetriebnahme_____________ 13
11. 2 Erstinbetriebnahme _________________________ 13
11. 3 Wiederinbetriebnahme ______________________ 13
12. Einstellungen ������������������������������ 13
12.1 Zeitprogramme und Luftvolumenstrom ________ 13
13. Außerbetriebnahme ������������������������ 13
14. Störungsbehebung ������������������������� 13
15. Wartung ���������������������������������� 14
15.1 Brandschutzvorrichtung______________________ 14
16. Entsorgung�������������������������������� 14
17. Technische Daten��������������������������� 14
17.1 Maße und Anschlüsse________________________ 14
17. 2 Lüfterkennlinie _____________________________ 16
17. 3 Datentabelle _______________________________ 17
KUNDENDIENST UND GARANTIE
UMWELT UND RECYCLING
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DEUTSCH
BEDIENUNG
Allgemeine Hinweise
LA 100 |3
BEDIENUNG
1. Allgemeine Hinweise
Die Kapitel „Besondere Hinweise“ und „Bedienung“ richten sich
an den Gerätebenutzer und den Fachhandwerker.
Das Kapitel „Installation“ richtet sich an den Fachhandwerker.
Hinweis
Lesen Sie diese Anleitung vor dem Gebrauch sorgfältig
durch und bewahren Sie sie auf.
Geben Sie die Anleitung ggf. an einen nachfolgenden
Benutzer weiter.
1.1 Sicherheitshinweise
1.1.1 Aufbau von Sicherheitshinweisen
!SIGNALWORT Art der Gefahr
Hier stehen mögliche Folgen bei Nichtbeachtung
des Sicherheitshinweises.
f Hier stehen Maßnahmen zur Abwehr der Ge-
fahr.
1.1.2 Symbole, Art der Gefahr
Symbol Art der Gefahr
Verletzung
Stromschlag
Verbrennung
(Verbrennung, Verbrühung)
1.1.3 Signalworte
SIGNALWORT Bedeutung
GEFAHR Hinweise, deren Nichtbeachtung schwere Verletzungen
oder Tod zur Folge haben.
WARNUNG Hinweise, deren Nichtbeachtung schwere Verletzungen
oder Tod zur Folge haben kann.
VORSICHT Hinweise, deren Nichtbeachtung zu mittelschweren
oder leichten Verletzungen führen kann.
1.2 Andere Markierungen in dieser
Dokumentation
Hinweis
Hinweise werden durch horizontale Linien ober- und
unterhalb des Textes begrenzt. Allgemeine Hinweise
werden mit dem nebenstehenden Symbol gekenn-
zeichnet.
f Lesen Sie die Hinweistexte sorgfältig durch.
Symbol
Geräte- und Umweltschäden
Geräteentsorgung
f Dieses Symbol zeigt Ihnen, dass Sie etwas tun müssen.
Die erforderlichen Handlungen werden Schritt für Schritt
beschrieben.
1.3 Leistungsdaten nach Norm
Erläuterung zur Ermittlung und Interpretation der angegebe-
nen Leistungsdaten nach Norm
Norm: DIN 18017-3
Die insbesondere in Text, Diagrammen und technischem
Datenblatt angegebenen Leistungsdaten wurden nach den
Messbedingungen der in der Überschrift dieses Kapitels an-
gegebenen Norm ermittelt.
Diese normierten Messbedingungen entsprechen in der Regel
nicht vollständig den bestehenden Bedingungen beim Anla-
genbetreiber. Abweichungen können in Abhängigkeit von
der gewählten Messmethode und dem Ausmaß der Abwei-
chung der gewählten Methode von den Bedingungen der in
der Überschrift dieses Kapitels angegebenen Norm erheblich
sein. Weitere die Messwerte beeinussende Faktoren sind die
Messmittel, die Anlagenkonstellation, das Anlagenalter und
die Volumenströme.
Eine Bestätigung der angegebenen Leistungsdaten ist nur
möglich, wenn auch die hierfür vorgenommene Messung
nach den Bedingungen der in der Überschrift dieses Kapitels
angegebenen Norm durchgeführt wird.
1.4 Maßeinheiten
Hinweis
Wenn nicht anders angegeben, sind alle Maße in Milli-
meter.
2. Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ein dezentrales Abluftgerät. Das Gerät dient zur
Entlüftung von Wohn- und Sanitärräumen sowie Wohnungs-
küchen entsprechend DIN18017-3.
Das Gerät ist für den Einsatz im häuslichen Umfeld vorgese-
hen. Es kann von nicht eingewiesenen Personen sicher bedient
werden. In nicht häuslicher Umgebung, z.B. im Kleingewerbe,
kann das Gerät ebenfalls verwendet werden, sofern die Be-
nutzung in gleicher Weise erfolgt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als
nicht bestimmungsgemäß. Zum bestimmungsgemäßen Ge-
brauch gehört auch das Beachten dieser Anleitung sowie der
Anleitungen für eingesetztes Zubehör.
!
!
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 3356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 3 02.05.2023 14:57:4702.05.2023 14:57:47

BEDIENUNG
Gerätebeschreibung
4| LA 100
Falls der Lüfter unter erheblich erschwerten Bedingungen in
Betrieb genommen werden soll, ist eine Freigabe durch den
Hersteller notwendig. Beispiele sind außergewöhnliche klima-
tische Bedingungen oder übermäßige Verschmutzung.
2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
!WARNUNG Verletzung
Das Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren sowie von
Personen mit verringerten physischen, sensori-
schen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an
Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie
beaufsichtigt werden oder bezüglich des sicheren
Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die
daraus resultierenden Gefahren verstanden haben.
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reini-
gung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kin-
dern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.
!WARNUNG Verletzung
Wenn Sie durch Radiodurchsagen oder die Polizei
aufgefordert werden, die Fenster und Türen ge-
schlossen zu halten, trennen Sie das Gerät von der
Spannungsversorgung.
!WARNUNG Verletzung
Arbeiten am Gerät können durch bewegte Teile zu
Verletzungen führen.
f Trennen Sie das Gerät vor Reinigungs- und War-
tungsarbeiten von der Stromversorgung.
2.3 Prüfzeichen
Siehe Typenschild am Gerät.
3. Gerätebeschreibung
3.1 Funktionsbeschreibung
Bedarfsabhängig wird die feuchte, geruchsbelastete Luft aus
Bad und WC ins Freie oder in zentrale Abluftschächte geführt.
Dadurch stellt sich in der Wohnung ein leichter Unterdruck ein.
Aufgrund dieses Unterdruckes strömt in Wohn- und Schlaf-
räumen durch Außenwand-Luftdurchlässe selbstständig fri-
sche, gelterte Luft nach. Überströmönungen in den Türen
erzeugen einen Luftverbund zwischen Zu- und Ablufträumen.
Je nach Luftdichtheit des Gebäudes sind dezentrale Außen-
wand-Durchlässe in den Zulufträumen nicht zwingend erfor-
derlich. Gegebenenfalls reicht die natürliche Inltration durch
Undichtheiten in der Gebäudehülle für ein ausreichendes
Nachströmen von Frischluft aus.
Eine Fachkraft kann die Luftvolumenströme für Grundlast und
Volllast einstellen. Die Grundlast ist eine zusätzliche Lüfterstufe
bei einem zweistugen Lüfterbetrieb. Die Grundlast dient z.B.
zur Mindestlüftung bei Feuchteschutz-Anforderungen.
Per Schalter oder durch die als Zubehör erhältliche Feuchte-
steuerung bekommt das Gerät einen Einschaltimpuls. Wenn
der Einschaltimpuls durch einen Schalter erfolgt, wird erst nach
abgelaufener Einschaltverzögerung der Lüfter gestartet oder
der Luftvolumenstrom erhöht. Wenn Sie dem Gerät per Schal-
ter einen Ausschaltimpuls geben, beginnt die Nachlaufzeit. Die
Fachkraft kann die Nachlaufzeit einstellen.
Wenn der Einschaltimpuls durch die Feuchtesteuerung erfolgt,
gibt es keine Einschaltverzögerung.
Wenn Sie vor Ablauf der Einschaltverzögerung den Schalter
wieder ausschalten, läuft der Lüfter nicht an.
Feuchtesteuerung (Zubehör)
Der Feuchtefühler wirkt wie ein zusätzlicher Schalter auf das
angeschlossene Lüftungsgerät.
Der Feuchtefühler misst permanent die Luftfeuchtigkeit im
Raum und bildet einen Mittelwert. Wenn die aktuelle Luft-
feuchtigkeit den Mittelwert überschreitet, schaltet der Lüfter
auf Volllast.
Wenn die Luftfeuchtigkeit auf den Mittelwert sinkt, schaltet der
Lüfter ab (bei einstugem Betrieb) bzw. auf Grundlast zurück
(bei zweistugem Betrieb).
Nach maximal 30-minütigem Betrieb geht der Lüfter in eine
15-minütige Pause. Wenn die Luftfeuchtigkeit danach immer
noch zu hoch ist, startet der Lüfter erneut und läuft wieder für
maximal 30Minuten.
Stets hat die höchste angeforderte Lüfterstufe Vorrang, egal
ob diese Lüfterstufe von dem Feuchtefühler oder Lichtschalter
angefordert wird. Wenn Sie z.B. in der 15-minütigen Lüfter-
pause den Lichtschalter betätigen, startet der Lüfter. Wenn Sie
z.B. nach dem Duschen das Licht ausschalten, die Feuchtigkeit
aber noch zu hoch ist, läuft der Lüfter weiter.
3.2 Komponenten
3.2.1 Unterputz-Installation
Unterputz-Gehäuse ohne Brandschutz
LA 100 U
205907 LA 100 VE Lüftereinheit x
205878 LA 100 G-U Unterputz-Gehäuse ohne Brandschutz x
56
D0000112532
2
4
1
3
1 Montagebügel (optional)
2 Unterputz-Gehäuse
3 Lüftereinheit
4 Filterträger
5 Filter
6 Innenblende
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 4356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 4 02.05.2023 14:57:4702.05.2023 14:57:47

DEUTSCH
BEDIENUNG
Einstellungen
LA 100 |5
Unterputz-Gehäuse aus Brandschutzmaterial
LA 100 UB
205907 LA 100 VE Lüftereinheit x
206247 LA 100 G-UB Unterputz-Gehäuse aus Brandschutz-
material x
45
D00000112534
2
3
1
1 Unterputz-Gehäuse
2 Lüftereinheit
3 Filterträger
4 Filter
5 Innenblende
3.2.2 Aufputz-Installation
LA 100 A
205907 LA 100 VE Lüftereinheit x
205906 LA 100 G-A Aufputz-Gehäuse x
201452
LA 60 BRA
Das Produkt ist eine metallische Absperr-
vorrichtung mit Klassifizierung K90-18017
für Brandschutz in innenliegenden Kü-
chen, Bädern und WC.
Optionales
Zubehör
D0000084566
1 2 3
4
5
67
1 Dichtlippe
2 Grundplatte
3 Lüftereinheit
4 Aufputz-Gehäuse
5 Filterträger
6 Filter
7 Innenblende
4. Einstellungen
4.1 Schalter
Falls ein Schalter angeschlossen ist, lassen Sie sich die Funktion
von der Fachkraft erklären.
5. Reinigung, Pege und Wartung
f Schalten Sie mit der Sicherung in der Hausinstallation die
Spannungsversorgung des Gerätes aus.
f Drehen Sie die Innenblende um 45°.
f Ziehen Sie mit beiden Händen die Innenblende ab.
Filterwechsel
Filter Filterklasse Anzahl pro Verpackungseinheit
FMS G3-5 LA 60 ISO Coarse > 45% (G3) 5
Reinigen Sie den Filter mindestens alle 3 Monate. Falls der Fil-
ter stark verschmutzt ist, reinigen Sie den Filter in kürzeren
Abständen.
f Entnehmen Sie den Filter.
f Saugen Sie vorsichtig den Filter ab.
f Bei starker Verschmutzung oder Beschädigung müssen
Sie den Filter erneuern.
Erneuern Sie den Filter spätestens nach einem Jahr.
f Montieren Sie den Filter an den Filterträger.
Betreiben Sie das Gerät niemals ohne Filter.
f Tragen Sie den Filterwechsel in folgende Tabelle ein:
Datum des Filterwechsels Nächster Filterwechsel Filtertyp
f Schalten Sie mit der Sicherung in der Hausinstallation die
Spannungsversorgung ein.
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 5356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 5 02.05.2023 14:57:4802.05.2023 14:57:48

6| LA 100
BEDIENUNG | INSTALLATION
Problembehebung
Feuchtefühler reinigen
f Prüfen Sie mit einer Sichtkontrolle, ob der Feuchtefühler
verschmutzt ist.
f Falls der Feuchtefühler verschmutzt ist, reinigen Sie den
Feuchtefühler mit einem durch Wasser befeuchteten
Wattestäbchen.
Gehäuse reinigen
f Wischen Sie die Innenblende mit einem trockenen wei-
chen Tuch ab.
Wartung vollenden
f Setzen Sie die Innenblende am Filterträger an.
f Drehen Sie die Innenblende um 45°.
6. Problembehebung
Problem Ursache Behebung
Der Lüfter ist zu laut. Der Filter ist ver-
schmutzt. Wechseln Sie den Filter.
Der Lüfter von Geräten
mit Feuchtefühler startet
automatisch, sobald er
das erste Mal Strom be-
kommt.
Die Feuchtesteue-
rung hat noch keinen
Richtwert für den
Feuchtefühler ge-
speichert.
Es ist keine Maßnahme
erforderlich. Der Lüfter
schaltet sich selbststän-
dig wieder ab. Der Lüfter
funktioniert wie vorge-
sehen.
Wenn Sie die Ursache nicht beheben können, rufen Sie den
Fachhandwerker.
INSTALLATION
7. Sicherheit
Die Installation, Inbetriebnahme sowie Wartung und Reparatur
des Gerätes darf nur von einem Fachhandwerker durchgeführt
werden.
7.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Wir gewährleisten eine einwandfreie Funktion und Betriebs-
sicherheit nur, wenn das für das Gerät bestimmte Original-Zu-
behör und die originalen Ersatzteile verwendet werden.
Abluftgeräte erzeugen einen Unterdruck im Gebäude. Sorgen
Sie dafür, dass beim Betrieb des Gerätes immer eine funktio-
nierende Nachströmung der Außenluft gewährleistet ist. Dies
kann durch Außenwand-Luftdurchlässe (ALD) erfolgen.
WARNUNG Verbrennung
LA 100 UB, LA 100 A mit LA 60 BRA: Damit die im
Gebäude installierten Geräte die Brandschutz-An-
forderungen erfüllen, muss bei der Planung ein
Brandschutzexperte zu Rate gezogen werden.
7.2 Vorschriften, Normen und Bestimmungen
WARNUNG Verbrennung
Beachten Sie hinsichtlich der brandschutztechni-
schen Installationsvorschriften für die Errichtung
der Lüftungsanlage die landesrechtlichen Rege-
lungen und Vorschriften. In Deutschland sind dies
insbesondere die bauaufsichtliche Richtlinie über
die brandschutztechnischen Anforderungen an
Lüftungsanlagen in der jeweils geltenden Fassung.
Hinweis
Beachten Sie alle nationalen und regionalen Vorschrif-
ten und Bestimmungen.
7.3 Betrieb des Gerätes in Gebäuden mit
Feuerstätten
Der nachfolgend verwendete Begri Feuerstätte schließt z.B.
Kachelöfen, Kamine und Geräte mit Gasverbrennung ein.
!WARNUNG Verletzung
Lüftungsgeräte können einen Unterdruck in der
Wohneinheit erzeugen. Wenn gleichzeitig eine Feu-
erstätte in Betrieb ist, können Verbrennungsabga-
se in den Aufstellraum der Feuerstätte gelangen.
Daher müssen Sie für den gleichzeitigen Betrieb
eines Lüftungsgerätes mit einer Feuerstätte einige
Dinge beachten.
Die Planung, der Einbau und der Betrieb des Lüftungsgerätes
und der Feuerstätten muss nach den nationalen und regiona-
len Vorschriften und Bestimmungen erfolgen.
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 6356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 6 02.05.2023 14:57:4802.05.2023 14:57:48

DEUTSCH
INSTALLATION
Gerätebeschreibung
LA 100 |7
7.3.1 Planung der Sicherheitsmaßnahmen
Der Planer plant mit den zuständigen Behörden, welche Si-
cherheitsmaßnahmen für den gleichzeitigen Betrieb von Lüf-
tungsgerät und Feuerstätte notwendig sind.
Wechselseitiger Betrieb
Wechselseitiger Betrieb bedeutet, dass bei Inbetriebnahme
der Feuerstätte die Wohnraumlüftung abgeschaltet wird bzw.
nicht in Betrieb gehen kann. Der wechselseitige Betrieb muss
durch geeignete Maßnahmen gewährleistet werden, z.B. einer
automatisch erzwungenen Abschaltung des Lüftungsgerätes.
Gemeinsamer Betrieb
Für den gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte und Wohn-
raumlüftungsanlage empfehlen wir die Auswahl einer raum-
luftunabhängigen Feuerstätte mit Zulassung, in Deutschland
DIBt-Zulassung.
Falls eine raumluftabhängige Feuerstätte in der Wohneinheit
gleichzeitig mit dem Lüftungsgerät betrieben wird, dürfen
durch einen möglichen Unterdruck im Raum keine Verbren-
nungsabgase in die Wohneinheit gelangen.
Das Lüftungsgerät darf nur in Kombination mit Feuerstätten
betrieben werden, die eigensicher sind. Diese Feuerstätten
haben z.B. eine Strömungssicherung oder einen Abgaswäch-
ter und sind für den gemeinsamen Betrieb mit Lüftungsgerä-
ten zugelassen. Alternativ kann eine externe, geprüfte Sicher-
heitseinrichtung angeschlossen werden, die den Betrieb der
Feuerstätte überwacht. Z.B. können Sie eine Dierenzdruck-
überwachung installieren, die den Schornsteinzug überwacht
und im Fehlerfall das Lüftungsgerät ausschaltet.
Die Einrichtung zur Dierenzdrucküberwachung muss fol-
gende Anforderungen erfüllen:
- Überwachung des Dierenzdruckes zwischen dem Ver-
bindungsstück zum Schornstein und dem Aufstellraum
der Feuerstätte
- Möglichkeit zur Anpassung des Abschaltwertes für den
Dierenzdruck an den Mindestzugbedarf der Feuerstätte
- Potenzialfreier Kontakt zum Ausschalten der
Lüftungsfunktion
- Anschlussmöglichkeit einer Temperaturmessung, damit
die Dierenzdrucküberwachung nur bei Betrieb der
Feuerstätte aktiviert wird und Fehlabschaltungen durch
Umwelteinüsse vermieden werden können
Hinweis
Dierenzdruckschalter, die den Druckunterschied zwi-
schen Außenluftdruck und Druck im Aufstellraum der
Feuerstätte als Ansprechkriterium heranziehen, sind
nicht geeignet.
Hinweis
Wir empfehlen, für den Betrieb jeder Feuerstätte einen
Kohlenmonoxid-Melder gemäß EN50291 zu installie-
ren und regelmäßig zu warten.
7.3.2 Inbetriebnahme
Bei der Inbetriebnahme des Lüftungsgerätes muss geprüft
und im Inbetriebnahmeprotokoll dokumentiert werden, dass
Verbrennungsabgase nicht in einer gesundheitsgefährdenden
Menge in die Wohneinheit gelangen.
Inbetriebnahme in Deutschland
Der zuständigen Schornsteinfeger führt die Abnahme durch.
Inbetriebnahme außerhalb Deutschlands
Die Abnahme muss durch einen Fachkundigen erfolgen. Im
Zweifel müssen Sie einen unabhängigen Gutachter für die Ab-
nahme einbeziehen.
7.3.3 Wartung
Vorgeschrieben ist eine regelmäßige Wartung der Feuerstät-
ten. Die Wartung umfasst die Prüfung des Abgaszugs, der
freien Rohrquerschnitte und der Sicherheitseinrichtungen.
Der zuständige Fachhandwerker muss nachweisen, dass eine
ausreichende Menge Verbrennungsluft nachströmen kann.
8. Gerätebeschreibung
8.1 Lieferumfang
8.1.1 Lieferumfang Aufputz-Gehäuse
- Grundplatte
- Aufputz-Gehäuse
- Dichtlippe
- 5× Schraube (zur Befestigung der Grundplatte an der
Wand)
- 5× Dübel (zur Befestigung der Grundplatte an der Wand)
8.1.2 Lieferumfang Unterputz-Gehäuse
- Unterputz-Gehäuse
- Putzschutzdeckel
- Montagebügel (zur Montage des Unterputz-Gehäuses in
eine Leichtbauwand oder in einer abgehängten Decke)
- 2× Deckennagel
LA 100 G-U
- 2× Schraube (zur Befestigung des Montagebügels am
Unterputz-Gehäuse)
- 2× Nutenstein (zur Befestigung des Montagebügels am
Unterputz-Gehäuse)
LA 100 G-UB
- 4× Schraube (zur Befestigung des Montagebügels am
Unterputz-Gehäuse)
8.1.3 Lüftereinheit
- Lüfter (mit einer Schraube zur Befestigung im Aufputz-Ge-
häuse oder Unterputz-Gehäuse)
- Deckel des Anschlusskastens
- Filterträger, Filter, Innenblende
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 7356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 7 02.05.2023 14:57:4802.05.2023 14:57:48

INSTALLATION
Vorbereitung
8| LA 100
8.2 Zubehör
- ZLA 100-H: Feuchtesteuerung
- Außenwanddurchführung mit Wetterschutzgitter
9. Vorbereitung
9.1 Transport
!Sachschaden
Transportieren Sie das Gerät nach Möglichkeit origi-
nalverpackt bis zum Aufstellort.
9.2 Lagerung
Hinweis
Falls Sie das Produkt über einen längeren Zeitraum
lagern möchten, packen Sie das Produkt nicht aus.
Lagern Sie das Gerät ohne Temperaturschwankungen, trocken,
vor Feuchtigkeit geschützt und erschütterungsfrei.
Schützen Sie das Gerät durch eine luft- und staubdichte Ver-
packung.
9.3 Montageort
Hinweis
Schützen Sie das Produkt während der Bauphase vor
Staub und Schmutz.
Das Gerät darf nur außerhalb des Schutzbereichs 0 installiert
werden.
Aufgrund von Betriebsgeräuschen empfehlen wir, das Gerät
nicht in Wohnräumen oder Badezimmern ohne Tür zu instal-
lieren.
Um Zugluft zu vermeiden, empfehlen wir den Einbau des Ge-
rätes neben den Fenstern auf Höhe des Fenstersturzes.
Installieren Sie das Gerät nicht in der Nähe von Gegenständen,
die den Luftstrom beeinträchtigen können, z.B. Heizkörper.
Falls Sie das Gerät zum Brandschutz mit einer Absperrvorrich-
tung installieren, muss der Luftaustritt nach oben gerichtet
sein.
Ungünstige Einbau- und Betriebsbedingungen können zu
einer Reduzierung des planmäßigen Volumenstromes führen.
Gemäß DIN 18017-3 darf der Volumenstrom bei gleichzeitigem
Betrieb mehrerer Lüftungsgeräte in einem Strang und durch
äußere Einüsse 15% unter dem planmäßigen Volumenstrom
liegen.
Nur für Unterputz-Geräte: Einbautiefe
Einbautiefe mm ≥ 95
Die minimale Einbautiefe ergibt sich durch das Maß von der
Rückseite des Gehäuses zu der mit dem Innenputz bündigen
Putzkante. Eine größere Einbautiefe oder nachträgliches An-
bringen von Fliesen ist möglich, da keine Verbindung zwischen
Unterputz-Gehäuse und Filterträger bestehen muss. Die Kral-
len des Filterträgers ermöglichen guten Halt im Gehäuse,
Mauerwerk oder Putz.
Einbaulage
Die Geräte dürfen nicht mit dem Luftaustritt nach unten be-
trieben werden.
9.4 Luftleitungssystem
Die Abluftleitung zwischen Gerät und Hauptleitung muss die
Nennweite DN75 haben.
An den Lüfter, der Bad und WC entlüftet, dürfen keine anderen
Räume einer Wohnung angeschlossen werden.
Sie dürfen maximal zwei Geräte pro Geschoss an eine gemein-
same Hauptleitung anschließen.
Wählen Sie den Durchmesser der Hauptleitung abhängig von
der Anzahl der Geräte. Beachten Sie das Kapitel „Technische
Daten/ Datentabelle“.
Ursachen für erhöhte Druckverluste:
- Verzüge
- Querschnittsverengungen
- Länge der Hauptleitung über dem obersten Gerät ≥1,5m
Gleichen Sie den erhöhten Druckverlust durch einen größeren
Durchmesser der Hauptleitung aus.
Sie müssen die Hauptleitung so dimensionieren, dass alle Lüf-
ter gleichzeitig mit voller Förderleistung betrieben werden
können.
Abluftleitungen müssen nach DIN 18017-3 dicht, standsicher
und bei mehr als zwei Vollgeschossen aus brandfestem Mate-
rial (Klasse A nach DIN 4102) sein. Die Abluftleitungen müssen
so beschaen oder wärmegedämmt sein, dass Kondensatschä-
den verhindert werden. Die Hauptleitung muss durch das Dach
nach außen geführt werden.
Um Körperschallübertragung zu vermeiden, befestigen Sie die
Hauptleitung mit geräuschdämpfenden Rohrschellen.
Installieren Sie Reinigungsönungen in den Abluftleitungen.
Die Reinigungsönungen müssen einen dichten Verschluss
haben. Einschraubbare Reinigungsverschlüsse sind nicht zu-
lässig.
9.5 Zu- und Abluftführung
Jeder zu entlüftende, innenliegende Raum muss eine unver-
schließbare Nachströmönung mit einem freien Querschnitt
von 150cm² haben.
Die Abluft muss möglichst nahe der Decke in die Hauptleitung
abgeführt werden.
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 8356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 8 02.05.2023 14:57:4802.05.2023 14:57:48

DEUTSCH
INSTALLATION
Montage
LA 100 |9
10. Montage
Einbaulage
1
D0000084499
1 Feder der Rückschlagklappe
Wenn Sie das Gerät mit Luftaustritt in der unteren Hälfte mon-
tieren, müssen Sie die Feder der Rückschlagklappe in das dritte
Loch umhängen. Dadurch erhöhen Sie die Federspannung.
Dadurch erhöhen Sie die Federspannung.
Um bei Geräten an einem Schacht die Ausbreitung von Rauch-
gasen zu verhindern, installieren Sie einen Höhenversatz von
30cm im Rohrverlauf.
10.1 Unterputz-Gerät
!Sachschaden
Sie können das Unterputz-Gehäuse während der Roh-
bauphase montieren. Zum Schutz gegen Verschmut-
zung ist ein Putzschutzdeckel im Lieferumfang.
f Setzen Sie nach der Montage des Unterputz-Ge-
häuses den Putzschutzdeckel ein.
Entfernen Sie den Putzschutzdeckel erst, wenn Sie die
Lüftereinheit in das Unterputz-Gehäuse montieren.
10.1.1 Optional: Brandschutz
Falls eine Vorgabe besteht, Brandschutz zu gewährleisten, ver-
wenden Sie das Unterputz-Gehäuse aus Brandschutzmaterial.
Siehe Kapitel „Gerätebeschreibung“.
Zusätzlich muss sichergestellt sein, dass der Brand nicht durch
den Luftaustritt des Gerätes in die Hauptleitung des Gebäudes
übergreifen kann.
Brandschutz erreichen Sie durch einen Höhenversatz von
300mm zwischen dem Luftaustritt aus dem Gerät und dem
Anschluss an die Hauptleitung. Durch den Höhenversatz sam-
melt sich im Lüftungsrohr kalte Luft vor der Rückschlagklappe.
≥25
300
D0000084504
300
D0000084502
10.1.2 Trockenbau
Beim Einbau in eine Trockenbauwand muss das Unterputz-Ge-
häuse dicht abschließen.
Erforderlicher Wandausschnitt:
LA 100 G-U quadratischer Ausschnitt mm 245 x 245
LA 100 G-UB quadratischer Ausschnitt mm 225 x 225
10.1.3 Einbau mit Montagebügel
D0000084503
f Kürzen Sie bei Bedarf den Montagebügel durch
Abknicken.
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 9356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 9 02.05.2023 14:57:4902.05.2023 14:57:49

INSTALLATION
Montage
10 | LA 100
!Sachschaden
Schrauben Sie den Montagebügel nicht an den Aus-
blasstutzen.
LA 100 G-U: Unterputz-Gehäuse ohne Brandschutz
f Drehen Sie die mitgelieferten Schrauben durch den Mon-
tagebügel in die mitgelieferten Nutensteine.
f Schieben Sie den Montagebügel so auf das Unterputz-Ge-
häuse, dass die Nutensteine in die T-Nutschienen an den
Seiten des Unterputz-Gehäuses gleiten.
f Drehen Sie die Schrauben in die Nutensteine hinein,
bis die Nutensteine nicht mehr in den T-Nutschienen
verrutschen.
f Befestigen Sie den Montagebügel an der Geschossdecke
oder der Schachtwand.
LA 100 G-UB: Unterputz-Gehäuse aus
Brandschutzmaterial
f Befestigen Sie den Montagebügel mit den mitgelieferten
Schrauben am Unterputz-Gehäuse.
f Befestigen Sie den Montagebügel an der Geschossdecke
oder der Schachtwand.
10.1.4 Einbau ohne Montagebügel
f Schaen Sie eine waagerechte Auage.
f Bauen Sie das Gehäuse so ein, dass später der Innenputz
bündig mit der Putzkante ist.
f Schrauben Sie das Unterputz-Gehäuse durch die Boh-
rungen im Rand fest.
Um das Gehäuse mit Lochband an der Decke zu befestigen, hat
das Gehäuse zwei Bohrungen nahe des Luftaustritts.
10.1.5 Abluftleitung
f Schieben Sie das zur Hauptleitung führende Lüftungsrohr
auf den Luftaustritt des Gerätes.
f Umwickeln Sie den Übergang mit Aluminium-Dichtband.
10.1.6 Lüftereinheit
Um Beschädigungen und Verschmutzungen beim Transport
oder auf der Baustelle zu vermeiden, entnehmen Sie die Lüfter-
einheit erst unmittelbar vor dem Einbau aus der Verpackung.
f Nehmen Sie den Putzschutzdeckel des Unterputz-Gehäu-
ses ab.
f Prüfen Sie den korrekten Einbau des Unterputz-Gehäuses.
f Entfernen Sie Verschmutzungen, z.B. Gips- oder
Mörtelreste.
f Schalten Sie das Netzanschlusskabel spannungsfrei.
Mindest-Kabelquerschnitt: 3 x 1,5 NYM-J
f Schieben Sie das Netzanschlusskabel durch die Önung
„Durchführung elektrische Leitungen“ in das Gehäuse.
Das Netzanschlusskabel muss 30cm in das Gehäuse
hineinragen.
D0000112538
1
1 Befestigungsschraube
f Hängen Sie die Lüftereinheit in die Führungsnut am Über-
gang vom Unterputz-Gehäuse in den Luftaustritt.
f Befestigen Sie die Lüftereinheit mit der beiliegenden
Schraube im Gehäuse.
10.2 Aufputz-Gerät
Zur Montage des Aufputz-Gerätes muss ein mauerbündiges
Abluftrohr DN 80-100 vorhanden sein.
10.2.1 Optional: Brandschutz
Die Brandschutzvorrichtung hat eine Brandschutzklappe aus
brandhemmendem Material, die von einem Schmelzlot gehal-
ten wird. Im Brandfall gibt das Schmelzlot die Brandschutzklap-
pe frei. Die Brandschutzklappe fällt herunter und verschließt
das Lüftungsrohr.
1
D0000084575
1 Schmelzlot-Sicherung
Brandschutzvorrichtung direkt am Gerät
f Lösen Sie durch Drehen den Rohrstutzen von der
Brandschutzvorrichtung.
f Dichten Sie die Brandschutzvorrichtung an der Rückseite
ein.
f Schrauben Sie die Brandschutzvorrichtung in das aus der
Wand kommende Lüftungsrohr.
f Falls in der Wand ein Bogen verwendet wird, beachten Sie
die Eintauchtiefe der Brandschutzvorrichtung.
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 10356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 10 02.05.2023 14:57:4902.05.2023 14:57:49

DEUTSCH
INSTALLATION
Montage
LA 100 |11
10.2.2Montage
f Dichten Sie die Wandaustrittsönung des Abluftrohres
zur umgebenden Wand ab.
f Drücken Sie die beiliegende Dichtlippe auf den rückwär-
tigen Rand der Grundplatte. Setzen Sie den Anfang der
Dichtlippe im Bereich des Dämmmaterials am Luftaustritt
an. Die Länge der Dichtlippe kann aufgrund von Tempe-
raturschwankungen leicht variieren. Falls die Dichtlippe
zu kurz ist, dehnen Sie sie vorsichtig auf die gewünschte
Länge. Falls die Dichtlippe zu lang ist, schneiden Sie das
überschüssige Material ab.
Das Gerät muss im Bereich des Luftaustritts an der Wand an-
liegen. An der Rückseite der Grundplatte sind ovale Stützen.
Im Bereich der Ausblasönung sind die Ovale etwas kürzer als
die Ovale in den Ecken. Falls das Gehäuse nicht anliegt, können
Sie die mit dünnen Stegen am Gehäuse befestigten Ovale aus-
brechen und auf die Stützen an der Ausblasönung stecken.
f Montieren Sie die Grundplatte des Gehäuses mit den bei-
liegenden Dübeln und Schrauben so, dass die Ausblasö-
nung deckungsgleich mit der Wandaustrittsönung des
Abluftrohres ist.
D0000112539
1
1 Schraube zur Befestigung der Lüftereinheit auf der
Grundplatte
f Befestigen Sie die Lüftereinheit mit der beiliegenden
Schraube auf der Grundplatte.
Mindest-Kabelquerschnitt: 3 x 1,5 NYM-J
f Schieben Sie das Netzanschlusskabel in das Gehäuse.
Das Netzanschlusskabel muss 30cm in das Gehäuse
hineinragen.
f Dichten Sie die Schattenfuge zwischen Grundplatte und
Wand mit Silikon ab.
10.3 Elektrischer Anschluss
WARNUNG Stromschlag
Führen Sie alle elektrischen Anschluss- und Instal-
lationsarbeiten entsprechend den nationalen und
regionalen Vorschriften aus.
WARNUNG Stromschlag
Der Anschluss an das Stromnetz ist nur als fester
Anschluss erlaubt. Das Gerät muss über eine Trenn-
strecke von mindestens 3mm allpolig vom Netzan-
schluss getrennt werden können.
!WARNUNG Verletzung
Damit im Brandfall kein Rauch und kein Gas in das
Gebäude eindringen kann, muss die Spannungs-
versorgung abschaltbar sein. Installieren Sie für das
Gerät eine separate Spannungsversorgung.
WARNUNG Stromschlag
Trennen Sie bei allen Arbeiten das Gerät allpolig
vom Stromnetz.
!Sachschaden
Die angegebene Spannung muss mit der Netzspan-
nung übereinstimmen. Beachten Sie das Typenschild.
10.3.1 Lüfter anschließen
Gemeinsam mit dem Lüfter betriebene Geräte können Stö-
rungen verursachen. Wir empfehlen auch bei Einzelrauman-
schlüssen die Verwendung 2-poliger Schalter für die Lüftungs-
steuerung.
Das Gerät muss über eine separate Sicherung angeschlossen
werden.
Das Gerät ist schutzisoliert nach Schutzklasse II. Der Schutz-
leiteranschluss entfällt.
Mindest-Kabelquerschnitt: 3 x 1,5 NYM-J
f Bereiten Sie das Ende des Netzanschlusskabels durch Ab-
manteln und Abisolieren vor.
Abmantellänge mm 60
Abisolierlänge mm 10
f Führen Sie das Netzanschlusskabel durch die Kabeldurch-
führung in den Anschlusskasten der Lüftereinheit.
f Schließen Sie das Netzanschlusskabel an der vierpoligen
Klemme an.
LSpannungsversorgung
N
L1 Schalteingänge
L2
Einstuger Betrieb
!Sachschaden
Wenn kein Feuchtefühler verwendet wird und der
Luftvolumenstrom auf 0 geschaltet wird, kann Feuch-
tigkeit die Bausubstanz schädigen. Wir empfehlen den
zweistugen Betrieb.
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 11356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 11 02.05.2023 14:57:5002.05.2023 14:57:50

INSTALLATION
Montage
12 | LA 100
Für den einstugen Betrieb müssen Sie die Eingänge L1 und
L2 brücken.
L
L
N
N
L1 L2
D0000109149
Zweistuger Betrieb
L
L
N
N
L1 L2
D0000109150
10.3.2Optional: Feuchtesteuerung installieren
Nur bei nachträglicher Installation
f Um den Filterträger aus einem Unterputz-Gehäuse zu
lösen, drehen Sie die Schrauben der Mauerkrallen gegen
den Uhrzeigersinn. Um den Filterträger bei einem Auf-
putz-Gehäuse zu lösen, drehen Sie die 4 Schrauben gegen
den Uhrzeigersinn.
f Entfernen Sie den Filterträger.
f Lösen Sie die Schraube, mit der der Deckel des Anschluss-
kastens an der Lüftereinheit befestigt ist.
Feuchtesteuerung installieren
Im Anschlusskasten der Lüftereinheit ist ein Kabel.
f Stecken Sie das Kabel auf der Leiterplatte der Feuchte-
steuerung in die mit „EBM” gekennzeichnete Buchse.
f Legen Sie die Leiterplatte ach in den Anschlusskasten.
Damit das Kabel nicht eingeklemmt wird, hat die Leiter-
platte links eine Aussparung.
f Drücken Sie vorsichtig die Leiterplatte bis zum Anschlag
in den Anschlusskasten.
f Zur Verlegung der Fühlerleitung ist die Kabeldurchfüh-
rung eingekerbt und vorgestanzt. Schieben Sie die Fühler-
leitung in die Kabeldurchführung.
10.3.3Deckel des Anschlusskastens schließen
f Verschließen Sie den Anschlusskasten der Lüftereinheit
mit dem mitgelieferten Deckel.
f Befestigen Sie den Deckel des Anschlusskastens mit einer
Schraube.
10.4 Filterträger montieren
Nur bei Erstinstallation
f Drehen Sie die Innenblende um 45°.
f Ziehen Sie die Innenblende vom Filterträger ab.
f Nehmen Sie den Filter vom Filterträger ab.
Nur bei installierter Feuchtesteuerung
D0000112558
f Brechen Sie mit einem Schraubendreher am Filterträger
die Sollbruchstelle für den Fühlerkopf auf.
Unterputz-Gerät
f Nur bei installierter Feuchtesteuerung: Schieben Sie den
Fühlerkopf an der Rückseite des Filterträgers in die zuvor
erstellte Önung.
f Um den Filterträger im Wandausschnitt zu befestigen,
drehen Sie die Schrauben der Mauerkrallen im Uhrzeiger-
sinn fest an. Wenn die Schrauben der Mauerkrallen nicht
fest angezogen sind, kann sich der Filterträger beim Ab-
ziehen der Innenblende lösen.
Da keine Verbindung zwischen Unterputz-Gehäuse und Lüf-
tereinheit bestehen muss, ist ein zu tief eingebautes Gehäuse
unerheblich. Die Krallen des Filterträgers ermöglichen guten
Halt im Gehäuse, Mauerwerk oder Putz.
Aufputz-Gerät
f Drücken Sie das Aufputz-Gehäuse vorsichtig auf die
Grundplatte.
f Drehen Sie die vier Schrauben heraus, mit denen die Mau-
erkrallen am Filterträger befestigt sind.
f Entfernen Sie den Gummiring, der um die vier Mauerkral-
len gespannt ist.
f Entfernen Sie die Mauerkrallen.
f Nur bei installierter Feuchtesteuerung: Schieben Sie den
Fühlerkopf an der Rückseite des Filterträgers in die zuvor
erstellte Önung.
f Befestigen Sie mit den zuvor herausgedrehten Schrauben
den Filterträger am Aufputz-Gehäuse.
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 12356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 12 02.05.2023 14:57:5102.05.2023 14:57:51

DEUTSCH
INSTALLATION
Inbetriebnahme
LA 100 | 13
10.5 Innenblende montieren
f Montieren Sie den Filter an den Filterträger.
f Setzen Sie die Innenblende am Filterträger an.
f Drehen Sie die Innenblende um 45°.
11. Inbetriebnahme
Berücksichtigen Sie die geltende Norm hinsichtlich des Min-
dest-Abluftvolumenstroms. In Deutschland gilt die DIN 18017-
3.
Ändern Sie ggf. am Gerät die Luftvolumenströme. Siehe Kapitel
„Einstellungen/ Zeitprogramme und Luftvolumenstrom“.
Wenn in fensterlosen Badezimmern und Toiletten bei normaler
Nutzung wenig Feuchtigkeit anfällt, darf der Abluftvolumen-
strom nach DIN18017-3 in Zeiten geringen Luftbedarfs auf
0 reduziert werden. In diesem Fall muss das Gerät mit einer
Nachlaufzeit versehen werden, in der mindestens 15m³ Luft
aus dem Raum abgeführt werden.
11.1 Kontrollen vor der Inbetriebnahme
!Sachschaden
Betreiben Sie das Gerät nicht ohne Filter.
f Prüfen Sie, ob der Filter eingesetzt ist.
11.2 Erstinbetriebnahme
!Sachschaden
Durch übermäßig anfallenden Staub im Außen- oder
Innenbereich können die Filter und Lüftungskom-
ponenten verstopfen. Staub entsteht z.B. durch das
Schneiden von Fliesen oder Bearbeiten von Gipskar-
tonplatten.
f Betreiben Sie das Gerät nicht während der Bau-
phase.
Übergabe des Gerätes
f Erklären Sie dem Benutzer die Funktion des Gerätes. Ma-
chen Sie den Benutzer mit dem Gebrauch des Gerätes
vertraut.
f Weisen Sie den Benutzer auf mögliche Gefahren hin.
f Weisen Sie den Benutzer auf die kritischen Umgebungs-
faktoren und die Bedingungen an den Montageort hin.
f Übergeben Sie diese Bedienungs- und Installationsleitung
zur sorgfältigen Aufbewahrung an den Benutzer.
11.3 Wiederinbetriebnahme
f Schalten Sie mit der Sicherung in der Hausinstallation die
Spannungsversorgung ein.
12. Einstellungen
12.1 Zeitprogramme und Luftvolumenstrom
An der Außenseite des Lüfter-Anschlusskastens sind hinter
einer Gummiabdeckung zwei DIP-Schalter mit je vier Pins.
Durch die unterschiedlichen Stellungen der Pins ergeben sich
verschiedene Kombinationsmöglichkeiten.
Denition: 0 = Pin oben, 1 = Pin unten (On)
Linker DIP-Schalter
Einschaltverzögerung [Min.] Pin
1 2
0 0 0
1 0 1
2 1 0
4 1 1
Ausschaltverzögerung [Min.] Pin
3 4
0 0 0
4 0 1
8 1 0
15 1 1
Rechter DIP-Schalter
Luftvolumenstrom Grundlast [m³/h] Pin
1 2
20 0 1
30 0 0
40 1 0
60 1 1
Luftvolumenstrom Volllast [m³/h] Pin
3 4
30 0 1
50 1 0
60 0 0
90 nur bei Aufputz-Geräten 1 1
100 nur bei Unterputz-Geräten 1 1
13. Außerbetriebnahme
Das Ausschalten des Gerätes ist nur durch Unterbrechen der
Spannungsversorgung möglich.
f Schalten Sie mit der Sicherung in der Hausinstallation die
Spannungsversorgung des Gerätes aus.
14. Störungsbehebung
Problem Ursache Behebung
Der Lüfter schaltet
nicht mehr ab.
Der Lüfter zieht sich
über eine andere
Stelle Strom (z.B.
über eine Neonröhre
der Beleuchtung).
Prüfen Sie die Schaltung
und die Anschlüsse.
Bei ausgeschaltetem
Lüfter dringt Geruch
aus dem Luftkanal in
den Wohnraum.
Die Rückschlagklap-
pe schließt nicht
richtig.
Prüfen Sie die Dichtung
der Rückschlagklappe auf
Schäden oder Falten.
Stellen Sie die Feder der
Rückschlagklappe korrekt
ein.
Erneuern Sie die Rück-
schlagklappe.
Prüfen Sie, ob die Rück-
schlagklappe im Gehäuse
an der korrekten Position
ist.
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 13356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 13 02.05.2023 14:57:5202.05.2023 14:57:52

INSTALLATION
Wartung
14 | LA 100
Problem Ursache Behebung
Bei ausgeschaltetem
Lüfter erzeugt die
Rückschlagklappe
schlagende Geräusche.
Im Rohrsystem be-
steht ein Unterdruck.
Prüfen Sie die Dachhaube
(Winddruck).
Durch z.B. das
Schließen einer Tür
entsteht ein Über-
druck im Raum.
Stellen Sie die Feder der
Rückschlagklappe korrekt
ein.
Der Lüfter ist zu laut. Der Filter ist ver-
schmutzt. Wechseln Sie den Filter.
Die Feder der Rück-
schlagklappe ist zu
straff eingestellt.
Stellen Sie die Feder der
Rückschlagklappe korrekt
ein.
Das Lager im Lüfter-
motor ist beschädigt. Ersetzen Sie den Lüfter-
motor.
Abluftgeräte erzeu-
gen einen Unter-
druck im Gebäude.
Wenn nicht ausrei-
chend Luft nachströ-
men kann, kann eine
Geräuschbelastung
entstehen.
Sorgen Sie dafür, dass aus-
reichend Luft nachströmen
kann.
Der Lüfter von Geräten
mit Feuchtefühler star-
tet automatisch, sobald
er das erste Mal Strom
bekommt.
Die Feuchtesteue-
rung hat noch kei-
nen Richtwert für
den Feuchtefühler
gespeichert.
Es ist keine Maßnahme
erforderlich. Der Lüfter
schaltet sich selbstständig
wieder ab. Der Lüfter funk-
tioniert wie vorgesehen.
15. Wartung
15.1 Brandschutzvorrichtung
Bei Geräten mit einer Brandschutzvorrichtung müssen Sie die
Brandschutzvorrichtung in halbjährlichen Abständen inspi-
zieren. Falls bei zwei aufeinanderfolgenden Wartungen keine
Funktionsmängel vorliegen, können Sie das Wartungsintervall
auf ein Jahr verlängern.
f Schalten Sie mit der Sicherung in der Hausinstallation die
Spannungsversorgung des Gerätes aus.
Aufputz-Gerät
Nach Entfernen der raumseitig angebrachten Bauteile können
Sie durch Lösen der Schmelzlotbefestigung die Fallklappe aus-
lösen.
1
D0000084575
1 Schmelzlotbefestigung
Nach Prüfung der Klappenfunktion befestigen Sie das Schmelz-
lot wieder und montieren Sie die Gerätebauteile.
16. Entsorgung
Demontage
WARNUNG Stromschlag
Unterbrechen Sie die Spannungsversorgung des
Gerätes.
Für die Zerlegung und Materialtrennung vor der Entsorgung
benötigen Sie folgendes Werkzeug:
- persönliche Schutzausrüstung
- Schraubendreher-Set
- Schraubenschlüssel-Set
- Kombizange
- Cutter-Messer
17. Technische Daten
17.1 Maße und Anschlüsse
17.1.1 Aufputz-Installation
70
70
270
136
270
260
D0000082487
LA 60 BRA: Brandschutzvorrichtung
92
120
D0000082489
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 14356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 14 02.05.2023 14:57:5302.05.2023 14:57:53

DEUTSCH
INSTALLATION
Technische Daten
LA 100 | 15
17.1.2 Unterputz-Installation
Blende
260
49
260
D0000082488
LA 100 G-U: Unterputz-Gehäuse ohne Brandschutz
280
300
295
Ø 75
85
12
45
b01
□234
94
D0000112536
b01 Durchführung elektr. Leitungen
LA 100 G-UB: Unterputz-Gehäuse aus
Brandschutzmaterial
42
40
40
Ø73
85
10
□225
□255
b01
D0000082484
b01 Durchführung elektr. Leitungen
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 15356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 15 02.05.2023 14:57:5502.05.2023 14:57:55

INSTALLATION
Technische Daten
16 | LA 100
17.2 Lüfterkennlinie
17.2.1 LA 100 U, LA 100 UB
Lüfterstufe: 30m³/h
D0000110165
X Luftvolumenstrom [m³/h]
Y Gesamtdruckdierenz [Pa]
Lüfterstufe: 60m³/h
D0000110163
X Luftvolumenstrom [m³/h]
Y Gesamtdruckdierenz [Pa]
Lüfterstufe: 100m³/h
D0000110164
X Luftvolumenstrom [m³/h]
Y Gesamtdruckdierenz [Pa]
17.2.2 LA 100 A
Lüfterstufe: 30m³/h
D0000110162
X Luftvolumenstrom [m³/h]
Y Gesamtdruckdierenz [Pa]
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 16356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 16 02.05.2023 14:57:5802.05.2023 14:57:58

DEUTSCH
INSTALLATION
Technische Daten
LA 100 |17
Lüfterstufe: 60m³/h
D0000110161
X Luftvolumenstrom [m³/h]
Y Gesamtdruckdierenz [Pa]
17.3 Datentabelle
Aufputz-Gerät
LA 100 A
205771
Leistungsaufnahmen
Leistungsaufnahme bei max. 30 m³/h W 2,2
Leistungsaufnahme bei max. 60 m³/h W 4,5
Leistungsaufnahme bei max. Volumen-
strom W 15,3
Elektrische Daten
Nennspannung V230
Ausführungen
Schutzart (IP) IPX5
Filterklasse ISO Coarse > 45 % (G3)
Dimensionen
Höhe mm 270
Breite mm 270
Tiefe mm 136
Gewichte
Gewicht kg 2,30
Anschlüsse
Abluft-Anschluss DN 75
Anschluss
DN 100 - 4,
DN 125 - 6,
DN 160 - 10 Geräte
Werte
Luftvolumenstrom m³/h 20 - 90
Unterputz-Gerät
LA 100 U LA 100 UB
205772 205773
Leistungsaufnahmen
Leistungsaufnahme bei max. 30 m³/h W 2,2 2,2
Leistungsaufnahme bei max. 60 m³/h W 4,5 4,5
Leistungsaufnahme bei max. Volumen-
strom W 15,3 15,3
Elektrische Daten
Nennspannung V230 230
Ausführungen
Schutzart (IP) IPX5 IPX5
Filterklasse ISO Coarse >
45 % (G3) ISO Coarse >
45 % (G3)
Dimensionen
Höhe mm 280 255
Breite mm 295 255
Tiefe mm 74 85
Gewichte
Gewicht kg 2,30 2,30
Anschlüsse
Abluft-Anschluss DN 75 75
Anschluss
DN 100 - 4,
DN 125 - 6,
DN 160 - 10
Geräte
DN 100 - 4,
DN 125 - 6,
DN 160 - 10
Geräte
Werte
Luftvolumenstrom m³/h 20 - 100 20 - 100
Absperrvorrichtung für Aufputz-Gerät
LA 60 BRA
201452
Höhe mm 120
Breite mm 120
Tiefe mm 100
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 17356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 17 02.05.2023 14:57:5902.05.2023 14:57:59

18 | LA 100
KUNDENDIENST UND GARANTIE
Erreichbarkeit
Sollte einmal eine Störung an einem unserer Produkte auftreten, stehen
wir Ihnen natürlich mit Rat und Tat zur Seite.
Rufen Sie uns an:
05531 702-111
oder schreiben Sie uns:
Stiebel Eltron GmbH & Co. KG
– Kundendienst –
Dr.-Stiebel-Str. 33, 37603 Holzminden
E-Mail: kundendienst@stiebel-eltron.de
Fax: 05531 702-95890
Weitere Anschriften sind auf der letzten Seite aufgeführt.
Unseren Kundendienst erreichen Sie telefonisch rund um die Uhr, auch
an Samstagen und Sonntagen sowie an Feiertagen. Kundendienstein-
sätze erfolgen während unserer Geschäftszeiten (von 7.15 bis 18.00
Uhr, freitags bis 17.00 Uhr). Als Sonderservice bieten wir Kundendienst-
einsätze bis 21.30 Uhr. Für diesen Sonderservice sowie Kundendienst-
einsätze an Wochenenden und Feiertagen werden höhere Preise be-
rechnet.
Garantieerklärung und Garantiebedingungen
Diese Garantiebedingungen regeln zusätzliche Garantieleistungen von
uns gegenüber dem Endkunden. Sie treten neben die gesetzlichen Ge-
währleistungsansprüche des Endkunden. Die gesetzlichen Gewährleis-
tungsansprüche gegenüber den sonstigen Vertragspartnern des End-
kunden sind durch unsere Garantie nicht berührt. Die Inanspruchnahme
dieser gesetzlichen Gewährleistungsrechte ist unentgeltlich. Diese
Rechte werden durch unsere Garantie nicht eingeschränkt.
Diese Garantiebedingungen gelten nur für solche Geräte, die vom End-
kunden in der Bundesrepublik Deutschland als Neugeräte erworben wer-
den. Ein Garantievertrag kommt nicht zustande, soweit der Endkunde
ein gebrauchtes Gerät oder ein neues Gerät seinerseits von einem an-
deren Endkunden erwirbt.
Auf Ersatzteile wird über die gesetzliche Gewährleistung hinaus keine
Garantie gegeben.
Inhalt und Umfang der Garantie
Die Garantieleistung wird erbracht, wenn an unseren Geräten ein Her-
stellungs- und/oder Materialfehler innerhalb der Garantiedauer auftritt.
Die Garantie umfasst jedoch keine Leistungen für solche Geräte, an de-
nen Fehler, Schäden oder Mängel aufgrund von Verkalkung, chemischer
oder elektrochemischer Einwirkung, fehlerhafter Aufstellung bzw. Instal-
lation sowie unsachgemäßer Einstellung, Einregulierung, Bedienung,
Verwendung oder unsachgemäßem Betrieb auftreten. Ebenso ausge-
schlossen sind Leistungen aufgrund mangelhafter oder unterlassener
Wartung, Witterungseinflüssen oder sonstigen Naturerscheinungen.
Die Garantie erlischt, wenn am Gerät Reparaturen, Eingriffe oder Abän-
derungen durch nicht von uns autorisierte Personen vorgenommen wur-
den.
Der freie Zugang zu dem Gerät muss durch den Endkunden sicherge-
stellt werden. Solange eine ausreichende Zugänglichkeit (Einhaltung der
Mindestabstände gemäß Bedienungs- und Installationsanleitung) zu
dem Gerät nicht gegeben ist, sind wir zur Erbringung der Garantieleis-
tung nicht verpflichtet. Etwaige Mehrkosten, die durch den Gerätestand-
ort oder eine schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingt sind bzw.
verursacht werden, sind von der Garantie nicht umfasst.
Unfrei eingesendete Geräte werden von uns nicht angenommen, es sei
denn, wir haben der unfreien Einsendung ausdrücklich zugestimmt.
Die Garantieleistung umfasst die Prüfung, ob ein Garantieanspruch be-
steht. Im Garantiefall entscheiden allein wir, auf welche Art der Fehler
behoben wird. Es steht uns frei, eine Reparatur des Gerätes ausführen
zu lassen oder selbst auszuführen. Etwaige ausgewechselte Teile wer-
den unser Eigentum.
Für die Dauer und Reichweite der Garantie übernehmen wir sämtliche
Material- und Montagekosten; bei steckerfertigen Geräten behalten wir
uns jedoch vor, stattdessen auf unsere Kosten ein Ersatzgerät zu ver-
senden.
Soweit der Kunde wegen des Garantiefalles aufgrund gesetzlicher Ge-
währleistungsansprüche gegen andere Vertragspartner Leistungen er-
halten hat, entfällt eine Leistungspflicht von uns.
Soweit eine Garantieleistung erbracht wird, übernehmen wir keine Haf-
tung für die Beschädigung eines Gerätes durch Diebstahl, Feuer, höhere
Gewalt oder ähnliche Ursachen.
Über die vorstehend zugesagten Garantieleistungen hinausgehend
kann der Endkunde nach dieser Garantie keine Ansprüche wegen mit-
telbarer Schäden oder Folgeschäden, die durch das Gerät verursacht
werden, insbesondere auf Ersatz außerhalb des Gerätes entstandener
Schäden, geltend machen. Gesetzliche Ansprüche des Kunden uns ge-
genüber oder gegenüber Dritten bleiben unberührt. Diese Rechte wer-
den durch unsere Garantie nicht eingeschränkt. Die Inanspruchnahme
solcher gesetzlichen Rechte ist unentgeltlich.
Garantiedauer
Für im privaten Haushalt eingesetzte Geräte beträgt die Garantiedauer
24 Monate; im Übrigen (zum Beispiel bei einem Einsatz der Geräte in
Gewerbe-, Handwerks- oder Industriebetrieben) beträgt die Garantie-
dauer 12 Monate.
Die Garantiedauer beginnt für jedes Gerät mit der Übergabe des Gerätes
an den Kunden, der das Gerät zum ersten Mal einsetzt.
Garantieleistungen führen nicht zu einer Verlängerung der Garantie-
dauer. Durch die erbrachte Garantieleistung wird keine neue Garantie-
dauer in Gang gesetzt. Dies gilt für alle erbrachten Garantieleistungen,
insbesondere für etwaig eingebaute Ersatzteile oder für die Ersatzliefe-
rung eines neuen Gerätes.
Inanspruchnahme der Garantie
Garantieansprüche sind vor Ablauf der Garantiedauer, innerhalb von
zwei Wochen, nachdem der Mangel erkannt wurde, bei uns anzumelden.
Dabei müssen Angaben zum Fehler, zum Gerät und zum Zeitpunkt der
Feststellung gemacht werden. Als Garantienachweis ist die Rechnung
oder ein sonstiger datierter Kaufnachweis beizufügen. Fehlen die vorge-
nannten Angaben oder Unterlagen, besteht kein Garantieanspruch.
Garantie für in Deutschland erworbene, jedoch außerhalb
Deutschlands eingesetzte Geräte
Wir sind nicht verpflichtet, Garantieleistungen außerhalb der Bundesre-
publik Deutschland zu erbringen. Bei Störungen eines im Ausland ein-
gesetzten Gerätes ist dieses gegebenenfalls auf Gefahr und Kosten des
Kunden an den Kundendienst in Deutschland zu senden. Die Rücksen-
dung erfolgt ebenfalls auf Gefahr und Kosten des Kunden. Etwaige ge-
setzliche Ansprüche des Kunden uns gegenüber oder gegenüber Dritten
bleiben auch in diesem Fall unberührt. Solche gesetzlichen Rechte wer-
den durch unsere Garantie nicht eingeschränkt. Die Inanspruchnahme
dieser gesetzlichen Rechte ist unentgeltlich.
Außerhalb Deutschlands erworbene Geräte
Für außerhalb Deutschlands erworbene Geräte gilt diese Garantie nicht.
Es gelten die jeweiligen gesetzlichen Vorschriften und gegebenenfalls
die Lieferbedingungen der Ländergesellschaft bzw. des Importeurs.
Garantiegeber
Stiebel Eltron GmbH & Co. KG
Dr.-Stiebel-Str. 33, 37603 Holzminden
KUNDENDIENST UND GARANTIEKUNDENDIENST UND GARANTIE
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 18356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 18 02.05.2023 14:57:5902.05.2023 14:57:59

DEUTSCH
LA 100 |19
UMWELT UND RECYCLING
Entsorgung von Transport- und
Verkaufsverpackungsmaterial
Damit Ihr Gerät unbeschädigt bei Ihnen ankommt, haben wir
es sorgfältig verpackt. Bitte helfen Sie, die Umwelt zu schützen,
und entsorgen Sie das Verpackungsmaterial des Gerätes sach-
gerecht. Wir beteiligen uns gemeinsam mit dem Großhandel
und dem Fachhandwerk/ Fachhandel in Deutschland an einem
wirksamen Rücknahme- und Entsorgungskonzept für die um-
weltschonende Aufarbeitung der Verpackungen.
Überlassen Sie die Transportverpackung dem Fachhandwerker
beziehungsweise dem Fachhandel.
Entsorgen Sie Verkaufsverpackungen über eines der Dualen
Systeme in Deutschland.
Entsorgung von Altgeräten in Deutschland
Geräteentsorgung
Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Geräte dür-
fen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Als Hersteller sorgen wir im Rahmen der Produktverantwor-
tung für eine umweltgerechte Behandlung und Verwertung
der Altgeräte. Weitere Informationen zur Sammlung und Ent-
sorgung erhalten Sie über Ihre Kommune oder Ihren Fach-
handwerker/ Fachhändler.
Bereits bei der Entwicklung neuer Geräte achten wir auf eine
hohe Recyclingfähigkeit der Materialien.
Über das Rücknahmesystem werden hohe Recyclingquoten
der Materialien erreicht, um Deponien und die Umwelt zu ent-
lasten. Damit leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag
zum Umweltschutz.
Entsorgung außerhalb Deutschlands
Entsorgen Sie dieses Gerät fach- und sachgerecht nach den
örtlich geltenden Vorschriften und Gesetzen.
UMWELT UND RECYCLINGUMWELT UND RECYCLING
KUNDENDIENST UND GARANTIEKUNDENDIENST UND GARANTIE
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 19356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 19 02.05.2023 14:57:5902.05.2023 14:57:59

20| LA 100
CONTENT | SPECIAL INFORMATION
SPECIAL INFORMATION
- The appliance may be used by children
aged8 and older and persons with reduced
physical, sensory or mental capabilities or a
lack of experience and know-how, provided
that they are supervised or they have been
instructed on how to use the appliance
safely and have understood the potential
risks. Children must never play with the
appliance. Cleaning and user maintenance
must not be carried out by children without
supervision.
- The connection to the power supply must
be in the form of a permanent connection.
Ensure the appliance can be separated
from the power supply over an isolating
distance of at least 3mm on all poles.
- Before any work on the appliance, discon-
nect all poles of the appliance from the
power supply.
SPECIAL INFORMATION
OPERATION
1. General information ������������������������ 21
1.1 Safety instructions __________________________ 21
1.2 Other symbols in this documentation___________ 21
1.3 Standardised output data_____________________ 21
1.4 Units of measurement _______________________ 21
2. Safety ������������������������������������ 21
2.1 Intended use _______________________________ 21
2.2 General safety instructions____________________ 22
2.3 Test mark __________________________________ 22
3. Appliance description ����������������������� 22
3.1 Function description_________________________ 22
3.2 Components _______________________________ 22
4. Settings����������������������������������� 23
4.1 Switch ____________________________________ 23
5. Cleaning, care and maintenance �������������� 23
6. Troubleshooting ��������������������������� 24
INSTALLATION
7. Safety ������������������������������������ 24
7.1 General safety instructions____________________ 24
7.2 Instructions, standards and regulations _________ 24
7.3 Operation of the appliance in buildings with
combustion equipment ______________________ 24
8. Appliance description ����������������������� 25
8.1 Standard delivery ___________________________ 25
8.2 Accessories ________________________________ 26
9. Preparation�������������������������������� 26
9.1 Transport __________________________________ 26
9.2 Storage ___________________________________ 26
9.3 Installation site _____________________________ 26
9.4 Air duct system _____________________________ 26
9.5 Ventilation and extract air ducting _____________ 26
10. Installation �������������������������������� 27
10.1 Flush-mounted appliance ____________________ 27
10.2 Surface-mounted appliance___________________ 28
10.3 Electrical connection ________________________ 29
10.4 Installing the lter holder _____________________ 30
10.5 Installing the internal panel ___________________ 30
11. Commissioning ���������������������������� 30
11.1 Checks before commissioning _________________ 31
11. 2 Initial start-up ______________________________ 31
11. 3 Recommissioning ___________________________ 31
12. Settings����������������������������������� 31
12.1 Time programs and air ow rate _______________ 31
13. Shutting down the system ������������������� 31
14. Troubleshooting ��������������������������� 31
15. Maintenance������������������������������� 32
15.1 Fire protection device________________________ 32
16. Disposal ���������������������������������� 32
17. Specication������������������������������� 32
17.1 Dimensions and connections__________________ 32
17. 2 Fan curve __________________________________ 34
17. 3 Data table _________________________________ 35
GUARANTEE
ENVIRONMENT AND RECYCLING
356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 20356532-45424-9843_LA_100_de_en_fr_it_pl_sk.indb 20 02.05.2023 14:58:0002.05.2023 14:58:00
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