
Die auf den Hälften stattfindende Aufzeichnung wird als erste
bzw. zweiteSpurbezeichnet.ZurMarkierungsinddieTonbänder
mit
einem grünen
(1.
Spur) beziehungsweise einem roten
(2.
Spur) Vorspannband versehen. Beginnen Sie stets mit dem
grünen Vorspann, also
mit
der ersten Spur.
9.3 Wissenswertes
über
Tonbänder und deren
Eigen~
schaften
Die Monitoreinrichtung des Gerätes ermöglicht auch die opti-
sche Kontrolle des Wiedergabepegels, bereits während der
Aufnahme
in
Stellung
Hinterband
(T
=Tape). Dabei kann
es sein,
daß
die Anzeige,
in
Stellung
Vorband
(S
=Source)
die 0dB-Marke erreicht,
in
Stellung Hinterband (oder bei der
Wiedergabe) die 0dB-Marke nicht erreicht oder überschreitet.
Dieser Effekt hat auf die Aufnahmequalität keinen Einfluß, wie
durch die akustische Kontrolle auch feststellbar ist, sondern
hängt
mit
der Empfindlichkeitstoleranz der Magnetbänder
zu~
sammen.
Wellige oder gezerrte Tonbänder führen
zu
Aussetzerschei-
-nungen; ebenso auch Tonbänder, die durch Staub- oder lose
Schichtteilchen verunreinigt sind. Bei Auftreten von Störungen,
wie zum Beispiel Aussetzen von Aufnahme oder Wiedergabe,
prüfen Sie, bitte, zunächst sorgfältig das verwendete Tonband
(siehe hierzu auch
Abs.
8).
Obwohl moderneTonbänder gegenüber Temperatureinflüssen
weitgehend unempfindlich sind, sollten sie doch
an
einem nor-
mal temperierten und staubfreien Ort, am besten
in
Archiv~
kartons oder
in
Kassetten, gelagert werden. Die Nachbarschaft
von Magneten oder magnetischen Streufeldern ist unbedingt
zu
vermeiden.
16
Tonbänder, die nicht der Breitennorm
(6,3-0,06
mm) entspre-
chen, führen
zu
Betriebsstörungen und dürfen keineswegs ver-
wendet werden. Magnetbänder, die für professionelle Anwen-
dung bestimmt sind, eignen sich nicht für Heimtonbandgeräte,
da_sowohl die elektroakustischen (Rauschen, Frequenzgang)
als auch die mechanischen Eigenschaften (größere Rauhigkeit,
Tonkopfverschleißl) für diese Anwendung ungeeignet sind.
9.4 Wissenswertes
über
Batterien
Sie können Ihr
UHER
4000
REPORT
MONITOR mit allen han-
delsüblichen Mono-Zellen betreiben. Die Leak-Proof-Ausfüh-
rungen und die Hochleistungstypenfürden Betriebelektrischer
Apparate sind aberwegen ihrer größeren Leistungs- und Lager-
fähigkeit unbedingt vorzuziehen. Die angegebenen Betriebs-
zeiten beziehen sich auf derartige Zellen.
Trockenbatterien haben dieEigenschaft, sich
in
Betriebspausen
zu
"erholen". Wenn also nach einer gewissen Betriebsdauer
dieSpannungderBatterien nachgelassen hat (siehe Prüfung der
Batteriespannung Abs. 3.9), dann sind dieZellen durchausnicht
immer schon verbraucht, sondern ermöglichen nach einer
Er-
holungszeit weiteren Betrieb. Die mögliche Betriebszeit ist da-
nach jedoch oft nur kurz. Lassen Sie sich also bitte nicht
täuschen. Die Spezialakkumulatoren Z
212
und Z214 vereini-
gen die Eigenschaften einer Trockenbatterie mit den Vorteilen
des wiederaufladbaren Akkumulators und können
in
jederLage
betrieben werden. Entladene Akkumulatoren "erholen" sich im
Gegensatz
zu
Trockenbatterien nicht und sind unverzüglich
insbesondere der Pb-Akku Z212, wieder aufzuladen.