uher 1004-S User manual

~UHER
~
münchen
4000
REPORT MONITOR
Bedienungsanleitu
ng
Operating Instructions
Instructions d'emploi
Radiotrevisan UHER 1004-S

Sehr verehrte gnädige
Frau,
sehrgeehrter
Freund
unseres Hauses!
Bei diesem Gerät handelt es sich um ein Spitzengerät
der
heutigen Tonbandtechnik.
Um Sie mit dieser neuen Technik vertraut
zu
machen, haben wir die Bedienungsanleitung
sehr ausführlich gehalten und empfehlen sie Ihnen zu einem genausn Studium. Wenn Sie
jedoch
mit
der
Handhabung von modernen Spulentonbandgeräten sehr vertraut sind, so
geni..i.gt
die Lektüre einzelner Absätze. Jedes Kapitel ist in sich geschlossen und weist nur im
BedarfsJall auf andere hin, die Sie mittels des Inhaltsverzeichnisses leicht auffinden können.


Inhaltsverzeichnis
1. Beachten
Sie
bitte
folgendes, wenn
Sie
314
Drehschalter
AlC
(18) 8
Ihr
Gerät
in
Betrieb nehmen 2
315
Kippschalter MONITOR (15) 9
1.1
Betrieb mit Trockenbatterien 24. Vorbereitung tür Aufnahme-
oder
1.2 Betrieb mit dem Spezialakkumulator Z212
Wiedergabebetrieb
9
bzw. Z214 3
Betrieb mit Netzanschluß- und Ladegerät
4.1
Tonbandeinlegen 9
1.3 Z124
Al
34.2 Bandgeschwindigkeit wählen und Gerät
Betrieb mit Fahrzeugbatterien 5einschalten 10
1.4
1.5 Einsetzen
in
die 8ereitschaftstasche und 5. Anschluß
des
UHER
4000
REPORT MONITOR
Abnehmen des Traggriffes 5an eine Rundfunkempfangs-
oder
Verstärker-
anlage
tür
Wiedergabe-
und Aufnahmebetrieb 10
2.
Steckdosen und Anschlußbuchse 5
2.1
Buchse HEADPHONES (1) 56. Wiedergabebetrieb
11
2.2 Steckdose MONITOR (2) 6
6.1
Wiedergabe über den eingebauten Laut-
2.3 Steckdose ZUSATZGERÄTE
~
(3) 6sprecher
11
2.4 Steckdose RADIO PHONO (4) 66.2 Wiedergabe über eine HiFi-Anlage oderein
2.5 Steckdose 0(5) 6Rundfunkgerät
11
2.6 Steckdose
AV
(6) 66.3 Wiedergabe über Kopfhörer
11
2.7 Steckdose 0(7) 77. Aufnahmebetrieb
11
3. Bedienungselemente und ihre Funktionen 712
7.1
Mikrofonaufnahmen
3.1
Einschalter
mit
Geschwindigkeits- 7.2 Aufnahme von Rundfunksendungen 12
wähler (17) und Betriebsanzeigediode (25) 77.3 Aufnahme von Schallplatten 12
3.2 Taste
VORLAUF"
..
(19) 77.4 Aufnahme von einem zweiten Tonband-
3.3 Taste RECORD (20) und Anzeigediode (26) 7gerät (Überspielen) 13
3.4 Taste
STOP
(21) 77.5 Aufnahme von Telefongesprächen 13
3.5 Taste
PAUSE
(22) 77.6 Aufnahmen
mit
dem Akustomat F
413
13
3.6 Taste
START
(23) 7
3.7 Taste RÜCKLAUF
......
(24) 88.
Pflege
und
Wartung
14
3.8 Nullsteiltaste (12) für Zählwerk (13) 8
15
3.9 Taste
BAn
(11) 89. Tips und Hinweise
3.10 Taste LIGHT (10)und Zeitschaltautomatik
9.1
Mikrofon·Aufnahmen 15
für die Instrumentenbeleuchtung 89.2 Erste und zweite Bandspur 15
3.11
Aussteuerungseinsteller (14) und 9.3 Wissenswertes über Tonbänder und deren
Aussteuerungsinstrument (16) 8Eigenschaften 16
3.12 Drehknopf
VOl.
(9) 89.4 Wissenswertes über Batterien 16
313
DrehknopfTONE (8)
mit
Abschalter
für
den eingebauten Lautsprecher 810. Technische Daten 17

1. Beachten Sie
bitte
folgendes, wenn Sie
Ihr
Gerät in Betrieb nehmen
Der StromanschJuß dieses Gerätes ist universell ausgelegt. Sie
können wahlweise Trockenbatterien (Mono-Zellen), einen Spe-
zialakkumulator (Nickelcadmium oder Bleiakkumulator) oder
ein Netzteil in den Batteriekasten einsetzen. Dazu ist der Ge-
räteboden zu entfernen. Dies geschieht durch Drehen derVer-
schlußschraubeentgegen
dem
Uhrzeigersinn. Außerdem istdas
Gerät auch aus einer externen Gleichstromquelle, l.B. einer
Autobatterie
mit
dem zugehörigen Spezialkabel
(s.
Abs. 1.4)
zu
versorgen.
1.1
Betrieb
mit
Trockenbatterien
Benötigt
werden
zur Stromversorgung
fünf
1,5
Volt
Monozellen
(lEG R
20
bzw.
lEG
LR
20). Verwendbar sind alle
im
Handel
angebotenen Ausführungen. Hochleistungszellen verdienen in
allen Fällen den Vorzug.
Es
ist darauf
zu
achten, daß immer
fünf Zellen gleichen Typs eingelegt werden. Verbrauchte Ele-
mentesind sofort
zu
entfernen um Beschädigungen derStrom-
versorgungskontakte
im
Batteriekasten
zu
vermeiden. Für
Schäden, die durch verbrauchte Batterien entstehen, kann kei-
ne Haftung übernommen werden.
Oie
Batterien werden gemäß
der
im Batteriekasten angebrachten Skizze eingesetzt
(s.
auch
Abb. 1).
1.1.1
Betriebszeiten
Oie
mit Trockenbatterien (Mono-Zellen) erreichbaren Betriebs-
zeiten hängen weitgehend von deren Qualität ab. Bei großer
Wiedergabelautstärke und beim schnellen Vor- und Rücklauf
desTonbandes verbraucht das Gerät naturgemäß mehrStrom.
Die angegebenen Betriebszeiten sind daher als durchschnitt-
liche Anhaltswerte anzusehen.
2
Mit leistungsfähigen Batterien (Alkali Mangan) erreichen Sie
eine Betriebszeit von mind. 5Std. bei Dauerbetrieb. (Siehe
auch Abs. 9.4). Mit Akkumulator beträgt die Betriebszeit ca.
5Std., wobei es gleichgültig ist,
ob
es sich um
Dauer~
oder
unterbrochenen Betrieb handelt.
1.1.2 Prüfung
der
Batterie-
und
Betriebsspannung
Wenn Sie die Taste (11) bei eingeschaltetem Gerät (siehe
Abs. 3.9) nach unten drücken, zeigt das Instrument dieBatterie-
Spannung
an,
wenn keine externe Stromquelle angeschlossen
ist. Die Batterien sind gut, wenn sich der Zeiger
im
grünen Feld

der Skala befindet, steht derZeiger nuram Anfang des grünen
Feldes.
so
sind die Batterien verbraucht
bzw.
der Akkumulator
muß
sofort geladen werden.
1.2 Betrieb
mit
dem
SpezialakkumulatorZ212 bzw. Z214
Als
wiederaufladbare Stromquellen stehen die Akkumulatoren
Z212undZ214
zur
Verfügung. Besondersbeim professionellen
Einsatz des Gerätes ist der Akku-Betrieb wirtschaftlich und
empfehlenswert. Der Akkumulator wird, wie Abbildung 2zeigt,
in
das Batteriefach eingesetzt. Achten
Sie
bitte darauf,
daß
die mit den Zeichen +und -versehene Seite des Akkumula-
tors oben liegt.
1.3
Betrieb
mit
Netzanschluß-
und
Ladegerät Z124 A1
Das Netzanschluß- und Ladegerät Z124
Al
dient zur Speisung
der
Geräte aus Wechselstromnetzen mit einer Spannung
von
100 bis
130
V,
bzw. 200 bis 240 Vsowie zur automatischen
Ladung
der
Akkumulatoren Z212 und Z214.
Ehe
Sie
jedoch den Anschluß vornehmen, prüfen
Sie
die vor-
handene Netzspannung und stellen gegebenenfalls den Span-
nungswähler
am
Netzgerät (siehe Abb. 3) auf den entsprechen-
den Spannungsbereich mit einer Münze ein.
Beachten Sie hierbei bitte,
daß
bei Umschaltung auf
100-130V
die im Netzgerät befindliche Sicherung von 50 mA gegen eine
von 100mA ausgetauscht werden
muß.
Den Sicherungsstopsel
können Sie ebenfalls mit einer Münze herausschrauben.
Zum Anschluß
am
Tonbandgerät wird das Netz-und Ladegerät
Z124
A1
über das Verbindungskabel K713
bzw.
K714 mit
dem Tonbandgerät verbunden. Der Anschluß erfolgt
an
der
seitlichen mit
.6.
gekennzeichneten Buchse.
EtwaeingesetzteTrockenbatterien (Monozellen)dürfen im 8at-
teriefach bleiben.
Sie
können aber auch das Netzgerät im Bat-
teriefach unterbringen. Hierzu nehmen Sie den Boden des Ton-
bandgerätes ab und setzen das Netzgerät
so
in
das Batterie-
fach, daß die beschriftete Seite nach oben kommt und das
Netzkabel gerade durch den Ausschnitt am Boden herausge-
führt werden kann (siehe Abb 4).
Den Stecker des Netzkabels führen
Sie
dann
in
die Steckdose
ein.
3

1.3.1 Nelzausfallsicherung
Bei Betrieb über das Netzteil Z124
Al,
oder die Autoanschluß-
Kabel K715
Al
oder K717 und im Batterie/ach befindlichen
Monozellen
bzw.
eines Akkumulators arbeitet das Gerät auch
bei Netzausfall weiter.
Beim automatischen Umschalten von externerStromquelle auf
die interne Stromquelle kommt
es
zu
einer kurzzeitigen Unter-
brechung der gerade eingestellten Betriebsfunktion.
1.3.2 Ladung
des
Akkumulators
Z212 (Blei)
Stellen
Sie
von der seitlichen Steckdose des Netzgerätes mit
dem Kabel K713 eine Verbindung
zu
der
mit
.6.
bezeichneten
SteckdosedesTonbandgerätes her und schließen
Sie
das Netz-
gerät
an
der Netzsteckdose
an
(s.
Abb.
5).
Der Akkumulator ist
im Batteriefach eingesetzt. Das Tonbandgerät selbst wird nicht
eingeschaltet.
Ein
neuwertigerentladenerAkkumulator ist nach
ca. 7Stunden wieder voll aufgeladen.
4
Wird das Tonbandgerät bei eingesetztem Akkumulator mitdem
Netz- und Ladegerät Z124
Al
am
Lichtnetz betrieben,
so
er-
folgt nur eine Tei!ladung (ca. halbe Ladung).
Soll nach einerTeilladung derAkkumulatorvoll geladen werden,
so wird nur das Tonbandgerät ausgeschaltet.
Das
Netz- und
Ladegerät bleibt weiter mit dem Tonbandgerät und dem Licht-
netz verbunden. Nachdem die volle Ladung erreicht ist, sorgt
eine Frischhalteschaltung für einen stetigen Ausgleich der
Eigenentladung.
Geladene und neuwertige Akkumulatoren dieses
Typs
können
bis
zu
einem Jahrohne Wartung gelagert werden.
Die
Lagerung
soll kühl erfolgen. Lagertemperaturen über40°Csind schädlich.
Länger gelagerte Akkumulatoren müssen
in
regelmäßigen Ab-
ständen nachgeladen werden. Vor der Einlagerung ist
der
Akku
voll
zu
laden. Bei einer Lagertemperatur bis +20°C ist Nach-
laden nach
ca.
12
Monaten erforderlich. Bei einer Lagertempe-
ratur von +300eist nach 6Monaten eine Nachladung vorzu-
nehmen. Zur Ladung dürfen nur das
UHER
Netz- und Lade-
gerät Z124
A1
mit dem Ladekabel K713 (grau) oder das
Autoladegerät K715
Al
verwendet werden. Andere Ladean-
lagen gefährden Lebensdauer und Leistung derAkkumulatoren
oder führen ebenso wie die Verwendung des Ladekabels K714
(rot) zur Zerstörung des Akkus.

Sehr
wichtig!
Der Akkumulator Z
212
(Blei) darf nur unter Verwendung des
grauen Kabels K713 geladen werden. Eine Ladung mit dem
roten Kabel K714 führt zur Zerstörung des Akkumulators und
Beschädigung des Gerätes.
1.3.3
Ladung
des
Akkumulators
Z214 (Nickel-Cadmium)
ZurLadung dientdas LadekabelTyp K714 (rot). Wird das Lade-
kabel Typ K713 (grau) verwendet, erfolgt keine genügende
Aufladung. Akkumulatoren dieses Typs können unbedenklich
geladen oder ungeladen über längere Zeit gelagert werden.
Zur Ladung darf nur das UHER Netz- und Ladegerät Z124
A1
(das wie
in
Abs.
1.3.2 beschrieben angeschlossen wird) oder
das Autoladegerät K715
Al
verwendet werden. Andere Lade-
geräte gefährden Lebensdauer und Leistung der Akkumula-
toren oder führen zur Zerstörung der Batterie.
Ein
völlig ent-
ladener Akkumulator ist nach
ca.
16
Stunden wieder voll auf-
geladen. Bei geringer Entladung entsprechend früher.
1.4
Betrieb
mit
Fahrzeugbatterien
Über das Anschlußkabel K
717/12
Vkann das
UHER
4000
REPORT MONITOR auch aus Fahrzeugbatterien gespeist wer-
den. Die sehr geringe Stromaufnahme des Gerätes ermöglicht
lange Betriebszeiten ohne nennenswerte Belastung der Bat-
terie. Weitere Einzelheiten enthalten die den Anschlußkabeln
beiliegenden Bedienungsanleitungen.
Das
Kabel K715 dient zur Stromversorgung und Ladung der
Akkumulatoren Z212 und Z214 aus 12 VAutobatterien.
1.5 Einsetzen in
die
Bereitschaftstasche
und Abnehmen
des
Traggriffes
Für das Gerät sind Bereitschaftstaschen Z524 und Z526 (Voll-
rindieder) lieferbar. Vor dem Einsetzen
in
eine Tasche muß
der
Traggriff entfernt werden. Hierzu drücken Sie bei liegendem
Gerät nacheinander die Enden des Traggriffes
in
Pfeilrichtung
(siehe Einprägung auf den Griffenden) und schieben den Griff
nach hinten. Nach leichtem Auseinanderziehen der Griffenden
kann dieser daraufhin abgenommen werden.
Nach Einsetzen des Gerätes
in
die Bereitschaftstasche werden
die beiden Enden des Tragriemens, wie von einem Druckknopf
her bekannt, rechts und links am Gerät befestigt. Soll derTrag-
riemen wieder entferntwerden, so sind die beiden Druckknopf-
kappen jeweils nach links oder rechts
zu
ziehen.
Zum Wiederaufsetzen des Traggriffes biegen Sie die Griffenden
zunächst leicht nach außen, lassen links und rechts die Befesti-
gungsnasen
am
Gerät
in
die Griffenden einschnappen und
ziehen anschließend den Griff nach vorne.
2.
Steckdosen und Anschlußbuchse
Sie finden die Kennziffern deranschließend beschriebenen An- _
schlüsse, wenn sie die Geräteabbildung
am
Ende der Bedie-
nungsanleitung herausklappen.
2.1
Buchse HEADPHONES (1)
Diese Buchse dient zum Anschluß von nieder- und mittelohmi-
gen Kopfhörern, die mit einem Koaxial-Stecker (6,3 mm
0)
5

ausgerüstet sind, wie z.8. die Hörer UHER W766 oder
UHER
W776.
2.2
Steckdose
MONITOR (2)
Diese Steckdose dient zum Anschluß
an
Verstärker mit einem
Monitor-Eingang. Als Verbindungskabel wird die Stereo-Ton-
leitung K
541
verwendet.
2.3
Steckdose
ZUSATZGERÄTE'"
(3)
Diese Steckdose dient zum Anschluß des Netz- und Ladege-
rätes Z124 A1,
der
Anschlußkabel K715
A1
und K717, der
Starl-/Stop-FernschalterF
111
undF
211
und desAkustomaten
F413.
2.4
Steckdose
RADIO PHONO (4)
Diese Steckdose dient bei Aufnahme und Wiedergabe zum
An-
schluß
an
ein Rundfunkgerät, einen Receiver oder einen Ver-
stärker mit DIN-Anschlußsteckdosen wie
z.B.
desUHERVG
851
stereo. Als Verbindungskabel wird die Tonleitung K
511
(bzw.
K
541
bei Stereotonquellen) verwendet, über die eine Verbin-
dung zur Steckdose TONBAND derTonquelle hergestellt wird.
Zur Vermeidung von Verlusten im Bereich hoher Frequenzen
bei
der
Aufnahme und Wiedergabe darf das Kabel K
511
bzw.
K
541
nur bedingt, abhängig von der Ausgangsimpedanz der
Tonquelie, von einem Fachmann verlängert werden. Über den
Hochpegeleingang dieser Steckdose (Stifte
3/5
II
und 2(2 ~
Masse) können auch Plattenspieler mit Kristallsystemen ange-
schlossen werden.
2.5
Steckdose
0(5)
DieseSteckdose dientzum Anschluß von niederohmigen Mikro-
fonen wie
z.B.
das Mikrofon
UHER
M518. Mit dem Fernschalter
dieses Mikrofons kann derBandtransport unterbrochenwerden
(Fernstop: Stifte 6und
7).
Dazu ist die Taste am Mikrofon
niedergedrückt
zu
halten.
An
Stift 8dieser Steckdose liegt eine positive Spannung, die
zur direkten Stromversorgung eines niederohmigen Elektret-
6
Kondensator-MikrofonsausdemTonbandgerät dient(z.8. UHER
Elektretkondensatormikrofon M646).
2,6
Steckdose
AV (6)
Diese Steckdose dient zum Anschluß von Zusatzgeräten, die
zur Synchronisierung von Bild und Ton im Zweibandverfahren
nach
DIN
15970 Verwendung finden. Bei
der
Vertonung im
Zweibandverfahren kann die Synchronität von Bild und Ton
durch Steuerung der Laufgeschwindigkeit des Filmprojektors
-
in
Anlehnung
an
die Profitechnik
"Vorwärtssteuerung"
genannt -oder des Tonbandgerätes -
"Rückwärtssteue-
rung"
genannt -erfolgen. 1000
Hz
Impulse, die je nach dem
verwendeten System
z.B.
bei jedem Bild oder bei jedem vierten
Bild von einer Filmkamera odereinem Filmprojektorabgegeben
werden, dienen dabei den entsprechenden Zusatzgeräten als
Basis für die Geschwindigkeitsregelung.
Beim Liveton-Filmen werden die von
der
Filmkameraerzeugten
1000
Hz
Impulsezusammen mit derTonaufnahmeaufgetrennte
Spuren (Spur 1-Tonspur, Spur 2
~
Impulsspur) des Ton-
bandgerätes gespeichert. Dazu ist das Impulsspursystem des
Tonkopfes über die Kontakte 6und 3(3 -Masse)
der
AV-
Steckdose herausgeführt.
Für die bei einigen Synchronisierungs-Systemen angewandte
"Rückwärtssteuerung"
ist bei der Bild- und Tonwiedergabe
durch Nachrüsten einer Nachsteuerleitung (Kontakt 2
der
Steckdose
AV)
ein Eingriff
in
die Regelung der Motorelektronik
erforderlich.
Das Gerät wird
in
Betriebsstellung
START
auf FERNSTOP ge-
schaltet, wenn die Kontakte 5und 4
(4
-Masse) der Steck-
dose
AV
miteinanderverbunden werden. (Während dieser Zeit
leuchtet die gelbe Anzeigediode (27»).
Die
"Vorwärtssteuerung"
wird
z.B.
beim ETS-System (Ein-
heits Ton System) angewendet, während die
"Rückwärts-
.
steuerung"
wie
z.B.
bei den Systemen Gigge
Syn
2000, Syn-
puter professional, Unisync und Synchromaster-System ange-
wendet wird.

2.7
Steckdose
\I
(7)
Diese Steckdose dient zum Anschluß von Kopfhörern, die mit
Würfel-fünf-Steckern ausgerüstet sind, wie
z.B.
dieHörerUHER
W765 und
UHER
W775. Der Anschluß von Hörern, die mit
LS-7-Steckern ausgerüstetsind, wie
l.8.
die HörerUHER W764
und UHER W774. erfolgt unter Zwischenschaltung des Adap-
ters K633.
Über den Adapter K
633
kann dann an dieser Steckdose auch
ein Lautsprecher (Impedanz
~4
Ohm) angeschlossen werden.
Die zweite Kupplung des Adapters darf nicht zum Anschluß
eines zweiten Lautsprechers benützt werden.
3. Bedienungselemente und Ihre Funktionen
Sie finden die Kennziffern
der
anschließend beschriebenen Be-
dienungselemente, wenn Sie die Geräteabbildung
am
Ende
der
Bedienungsanleitung herausklappen.
3.1
Einschalter
mit
Geschwindigkeitswähler
(17)
und
Betriebsanzeigediode
(25)
Mit diesem Drehschalter wird die gewünschte Bandgeschwin-
digkeit eingestellt und gleichzeitig die Stromversorgung des
Gerätes geschaltet.
In
den Stellungen 2,4/4,7/9,5 und 19 ist
das Gerät eingeschaltet. Die grüne LED ON (25) leuchtet.
In
den mit 0gekennzeichneten Stellungen ist das Gerät ausge-
schaltet.
3.2
Taste
VORLAUF
~ ~
(19)
Durch Drücken der Taste ........ wird der schnelle Vorlauf ein-
geschaltet.DurchDrückenderTasteSTOP
(21
}wirdderschnelle
Vorlauf abgeschaltet.
3.3
Taste
RECORD (20) und
Anzeigediode
(26)
Durch Drücken der Taste RECORD wird das Gerät für
"Auf-
nahme"
vorbereitet und es kann die Einstellung derAussteue-
rung vorgenommen werden (siehe auch Abs. 7). Der Kippschal-
ter
MONITOR (15) muß dabei in Stellung
Vorband
(S
~
Source) stehen. Der Bandtransport wird durch gleichzeitiges
Drücken der Tasten RECORD und
START,
oder Festhalten der
Taste RECORD und Einrasten der Taste
START
in Betrieb ge-
setzt.
Die Betriebsstellung
Aufnahme
ist durch Aufleuchten der
roten LED
REC
(26) gekennzeichnet
3.4
Taste
STOP (21)
Niederdrücken dieser Taste löst die Rastung aller betätigten
Tasten -
mit
Ausnahme der Taste PAUSE -aus und
stoppt
den Bandlauf.
3.5
Taste
PAUSE (22)
Sie dient zur Unterbrechung des Bandlaufes bei Aufnahme
und Wiedergabe und zwar so lange, bis die Taste wieder nach
oben gebracht wird.
3.6
Taste
START (23)
Durch Drücken der Taste
START
wird der Bandtransport und
die Wiedergabe eingeschaltet. Will man eine Aufnahme in Be-
trieb setzen. muß zusätzlich die Taste RECORD (Abs. 3.3) be-
tätigt
werden.
Durch Drücken der Taste STOP wird die Wiedergabe bzw. die
Aufnahme abgeschaltet,
7

Achtung!
Nach Betriebsende Taste
START
in
Ruhestellung bringen um
Verformungen der Gummiandruckrolle
zu
vermeiden.
3,7
Taste
RÜCKLAUF
......
(24)
Durch Drücken der Taste ........ wird der schnelle Rücklauf ein-
geschaltet.DurchDrückenderTaste
STOP
(21
)wirdderschnelle
Rücklauf abgeschaltet.
3,8
NullstelItaste
(12)
für
Zählwerk
(13)
Durch Niederdrücken dieser Taste wird die angezeigte Zahl
gelöscht und
es
erscheint die Anzeige 000.
Es
empfiehlt sich,
vor jeder Aufnahme die NullstelItaste
zu
drücken bzw. die Zahl
der Zählwerksanzeige
zu
notieren,
um
bei derWiedergabe be-
stimmte ProgrammsteIlen schneller auffinden
zu
können.
3,9
Taste
BATT. (11)
Wird die Taste
SATT.
Batteriekontrolle bei eingeschaltetem
Gerät nach unten gedrückt, dann zeigt der Aussteuerungs-
messer die Versorgungsspannung des Gerätes
an.
Das
Gerät
arbeitet einwandfrei, wenn der Zeiger des Instruments sich
innerhalbdesgrünen Bereiches befindet(sieheauch
Abs.
1.1.2).
3.10
Taste
LIGHT (10)
und
Zeitschaltautomatik
für
die
Instrumentenbeleuchtung
Wird die Taste LIGHT einmal betätigt, dann schaltet sich die
Beleuchtung des Aussteuerungsmessers für ca. 15 sein. Wird
diese Taste zweimal hintereinander betätigt, dann ist die Be-
leuchtung dauernd eingeschaltet.
Die Dauerbeleuchtung kann durch Niederdrücken der Taste
LIGHT abgeschaltet werden.
Die Beleuchtung kann bei Benutzung der Zeitschaltautomatik
auch vor Ablauf der 15 sabgeschaltet werden. Dazu ist die
Taste LIGHT zweimal hintereinander
zu
betätigen.
8
Bei
Betrieb des Gerätes mit Monozellen oder einem Akkumu-
lator ist es aus Gründen der Stromersparnis ratsam, die Instru·
mentenbeleuchtung überdieZeitschaltautomatik
zu
betreiben.
3.11 Aussteuerungseinsteller (14) und Aussteuerungs-
instrument
(16)
MitdemAussteuerungseinsteller (14)wirddiefürdie Aufnahme
optimale Verstärkung des Gerätes eingestellt (siehe Abs. 7
Aufnahmebetrieb) und derAufnahmepegel
am
Aussteuerungs-
instrument zur Anzeige gebracht.
Bei
Wiedergabe zeigt das
Instrument (16) den Pegel der Aufzeichnung
an.
3,12 DrehknopfVOL. (9)
Dieser Drehknopf dient zur Einstellung der Abhörlautstärke
bei Aufnahme oder Wiedergabe, über den eingebauten Laut-
sprecher, über angeschlossene Kopfhörer oder einem ange-
schlossenen Lautsprecher.
Das
Rastwerk verhindert ungewoll-
tes Verstellen der gewählten Lautstärke.
3,13 DrehknopfTONE (8)
mit
Abschalter
für
den
einge-
bauten Lautsprecher
Mit dem Drehknopf (8) wird die Wiedergabe hoher Frequenzen
beeinflußt.
In
Stellung"
10" erfolgt keine Beeinflussung hoher
Töne.
In
Stellung
,,0"
erreicht die Höhenabsenkung ihren maxi-
malen Wert.
Durch Herausziehen des Drehknopfes TONE kann der einge-
baute Lautsprecher abgeschaltet werden.
Die beiden Einsteller (8) und (9) haben auf die Qualität der
Aufnahme keinen Einfluß.
3.14
Drehschalter
ALC (18)
Das
Gerät
UHER
4000
REPORT
MONITOR ist mit einer auto-
matischen VerstärkungsregelungfürdenAufnahmebetriebaus-
gestattet.

In
der Ste!lung 0
(~
OFF)
des Drehschalters
ALe
ist die Aus-
sieuerungsautomatik außer Betrieb. Die Stellung 1
(=
FAST)
wird bei Sprachaufnahmen, 2
(=
SLOW) bei Musikaufnahmen
benutzt.
3.15
Kippschalter
MONITOR (15)
Dieser Kippschalter dient bei der Aufnahme zum Umschalter
von Mithören
Hinterband
(T
=Tape) auf Mithören
Vorband
(5 =Souree).
Er
ermöglicht bei der Aufnahme eine sofortige
akustische Qua!itatskontrolle, da
in
Stellung
Hinterband
die
Wiedergabe des gerade aufgenommenen Signales direkt vom
Tonband erfolg1. Dagegen ist
in
Stellung
Vorband
das Signal
derTonque!le
zu
hören, während es autTonband aufgezeIchnet
wird. Durch den direkten Vergleich von Quelle und Speicher
können auftretende Aufzeichnungsfehler deutlich wahrgenom-
men werden, Bei der Umschaltu'1g von
Vorband
auf
Hfnter-
band
wird gleichzeitig der Monitorausgang und das Aussteue-
rungsinstrument mit umgeschaltet.
4.
Vorbereitung
für
Aufnahme-
oder
Wiedergabebetrieb
Mit nur wenigen Handgriffen
Ist
Ihr
UHER
4000
RE
PORT
MONITOR betriebsbereit.
4.1
Tonbandeinlegen
Bei transportablen Geräten ist es notwendig, die Bandspulen
gegen Herabfallen
zu
sichern.
Ehe
Sie das Tonband einlegen,
ziehen Sie bitte die beidenDreizackdorne derSpulentellernach
oben und drehen diese, bis die Zacken des feststehenden und
des beweglichen Teiles so stehen_ wie die Abbildung 6zeigt.
Nun legen Sie auf den linken Spulen1elter eine volle Tonband-
spuleund auf den rechten eine leere und ziehen ungefähr
20
cm
Band aus der vollen Spule.
Das
Tonband wird dann -wie aus
der Abbildung ersichtHch -stratfgespannt über die Rolle des
Bandzugreglers senkrecht
In
den Führungsschlitz eingefiJhrt
und das freie Bandende durch den Schlitz der leeren Spule
etwa0,5cm lang nach oben nerausgeführt. Drehen Sie die leere
Spule so lange links herum, bis eine Windung desBandanfanges .
aufgewickelt wurde. Beachten Sie bitte, daß das Tonband nicht
verdreht wird, das heißt, die helle Seite des Vorspannbandes
beziehungsweise die mattere Seite (Schichtseite) des Tonban-
des
muß
nach innen, zum Kern, der Spule zeigen,
Zum Schluß werden beide Bandspulen gegen Herabfallen ge-
sichert. Hierzu drehen Siediebeiden Dreizackdorne rechtsoder
links herum, bis sie nach unten einspringen und dieSpulen nicht
mehr abgehoben werden können.
9

4.2 Bandgeschwindigkeit wählen und Gerät einschalten
Drehen Sie dazu den Geschwindigkeitswähler (17)
in
die ge-
wünschte Stellung, dann
ist
das Gerät eingeschaltet und die
Betriebsanzeige (25)leuchtet.
Die Tabelle
gibt
Ihnen darüber Aufschluß, weiChe Bandge-
schwindigkeit
man
für die verschiedenen Zwecke wählt.
_B_an_d--'g=-e_s_c_hw
__
in_d--'ig=-k_e_it_--+_L
__
a_u_fz_e_it_----I
i-FreqUenZbereiCh
2,4 cm/sec. 2 X 4 Std. r25
Hz-6000
Hz
4,7
em/sec.
9,5
em/sec.
19
cm/sec.
2X2Std.
2X
1Std.
2X
1/2 Std.
25
Hz-13000
Hz
20
Hz-16000
Hz
20
Hz-25000
Hz
VenNendungszweck
------------
Aufnahmen, bei denen
es
weniger auf Tonqualität als
auflange Laufzeit ankommt.
HI-FI-Aufnahmen, bei denen lange Laufzeit erreicht
wer,-
den
soll
und höchste Ansprüche an die Tonqualität nicht
gestellt werden, obwohl diese bereits sehr gut ist.
HI-Fl-Aufnahmen, bei denen hohe Ansprüche an die Ton-
qualität gestellt werden.
Hl-FI-Aufnahmen bei höchsten Ansprüchen an die Ton-
qualität.
Die Laufzeiten beziehen
sich
auf Doppelspielband.
5. Anschluß des UHER
4000
REPORT MONITOR an eine Rundfunkempfangs- oder
Verstärkeranlage für Wiedergabe- und Aufnahmebetrieb
Von
der
Steckdose RADIO PHONO (4)desUHER4000REPORT
MONITOR ist eine Verbindung zum Eingang TONBAND (TAPE)
des Verstärkers, Receivers oder Rundfunkempfangsgerätes
herzustellen.
Als
Verbindungsleitung dient bei Geräten mit DIN-
Steckdose die Tonleitung K511 bzw. K541.
Für den Anschluß des UHER
4000
REPORT MONITOR an
Geräte mit Cinch-Buchsen ist eine handelsübliche Mono-Ton-
leitung zu venNenden, wobei darauf
zu
achten ist, daß die
Cinch-Stecker für Aufnahme
und
Wiedergabe, die entspre-
chend gekennzeichnet sind,
in
die zugeordnete Cinch-Buchse
des anzuschließenden Gerätes gesteckt werden.
10
Bei Anschluß desUHER
4000
REPORT MONITORan Verstärker
oder Receiver mit Monitoreinrichtung ist zusätzlich eine Ver-
bindung von
der
Steckdose MONITOR
(2)
des Tonbandgerätes
zum Eingang MONITOR des anzuschließenden Gerätes erfor-
derlich.
Bei
Geräten mit DIN-Steckdose
für
den Monitoreingang wird
ein zweites K541 venNendet.
Bei
Geräten mit Cinch-Buchsen
1st
eine geeignete handels-
übliche Tonleitung mit DIN-Stecker auf der einen und Cinch-
Steckern auf deranderen Seite zu verwenden.

6. Wiedergabebetrieb
Die Wiedergabe setzen Sie einfach, nachdem Sie das Gerät
eingeschaltet haben, durch Drücken
der
Taste
START
(23)
in
Gang.
Sie
können entweder über den eingebauten Lautspre-
cher,
über
ein angeschlossenes Rundfunkgerät bzw. einer HiFi-
Anlage, über Kopfhörer
oder
einen angeschlossenen Lautspre-
cher
wiedergeben. Auch Verstärkeranlagen beliebigerLeistung
können angeschlossen werden. Stereowiedergabegeräte müs-
sen hierbei
in
die Betriebsstellung
mono
gebracht
werden.
6.1
Wiedergabe
über
den
eingebauten
Lautsprecher
Lautstärke
bzw. Klangfarbe
mit
den Drehknöpfen VOl. (9)bzw.
TONE (8) vornehmen. (Gegebenenfalls Lautsprecher gemäß
3.13
einschalten.)
6.2
Wiedergabe
über
eine
HiFi-Anlage
oder
ein Rundfunk-
gerät
Verbindung zum Wiedergabegerät entsprechend Abs. 5her-
stellen. Der eingebaute Lautsprecher kann mitlaufen, oder
durchZiehen des DrehknopfesTONE (B)ausgeschaltetwerden.
Lautstärke- und ToneinsteIlung erfolgen
an
den entsprechen-
den Einstellern des wiedergebenden Gerätes.
6.3
Wiedergabe
über
Kopfhörer
Koplhörer
mit
Würfel-fünl-Stecker (z.B. UHER W
675
oder
W775) sind
an
derSteckdose 0(7)
an
der Frontseite, solche
mit
Koaxialstecker (6,3
mm
121)
(z.B. UHER W
676
oder
W776)
an
der
Buchse HEADPHONES (1)anschließbar. Lautstärke und
Toneinsteilung erfolgen
an
den Einstellern
VaL
(9) bzw.
TONE (8).
7. Aufnahmebetrieb
A) Anschluß
der
Tonquellen
Der Anschluß der Tonquellen ist gemäß Abs. 5bzw.
2.4-2.5
durchzuführen.
Es
ist gleichgültig, ob ein vollkommen neues
oder bereits bespieltes Tonband Verwendung findet, weil
mit
der
neuen Aufnahme auch jede vorherige Aufzeichnung auf
dem Tonband gelöscht wird.
B) Richtige Aussteuerung
Die Einstellung der richtigen Aufnahmestärke wird "Aussteue-
rung" genannt und durch das Instrument (16) angezeigt. Den
Aussteuerungseinsteller
REC
(14) drehen Sie so weit nach
rechts, bis der Zeiger des Instrumentes bei den lautesten Stei-
len der Darbietung bis zur 0dB-Marke der Skala ausschlägt.
Wenn Sie die richtige Anzeige nicht erreichen, so ist auch
die Qualität derspäteren Wiedergabe nicht befriedigend (stär-
keres Rauschen, da der erreichbare Geräuschspannungsab-
stand nicht voll ausgenutzt wird). Wenn der Zeiger bis
in
den
roten Bereich hinein ausschlägt, so nennt man dies "Über-
steuerung". Verzerrte und unsaubere Tonwiedergabe ist die
Folge. Achten Sie deshalb bitte auf richtige Aussteuerung.
Das
Aussteuerungsinstrument zeigt den Spitzenwert des Ton-
signales
an.
Oie
Skala ist
in
dB geeicht.
11

C) Wahl
der
Aussteuerungsart
Die Aussteuerungsart wird
von
der Situation der Aufnahme
bestimmt. Heimaufnahmen,
z.B.
Überspielungen von
Rundfunk~
sendungen, Schallplatten oder Bändern, die genügend Zeit für
die optimale Aussteuerungseinstellung zulassen, werden
zweckmäßigerweise manuell ausgesteuert. (Drehknopf ALC
in
Stellung 0
(-
OFF)).
Reportagen von Sprache oder Musik werden
in
der Regel mit
Hilfe
der
Aussteuerungsautomatik durchgeführt (z.8.
Ufe
Ton-
aufnahmen für Tonfilme).
Der Drehknopf
ALe
muß
bei Aufnahmen von Sprache
(Repor~
tagen)
in
Stellung 1
(~
FAST),
bei Aufnahme von Musik (Volklo-
re)
in
Stellung 2
(~
SLOW) stehen.
7.1
Mikrofonaufnahmen
Stecker des Mikrofones
in
die Steckdose 0(5)
an
der Front-
platte des Gerätes stecken. Zur Sicherung der Steckverbin-
dung ist die Mikrofonsteckdose mit einem Renkverschluß aus-
gestattet.
1.
Zählwerk (13)durch Drücken derTaste (12) auf000stellen.
2.
Bandgeschwindigkeitswähler (17)
in
die gewünschte Stei-
lung bringen (siehe auch
Abs.
4.2).
3.
Taste
PAUSE
(22) drücken und Kippschalter MONITOR
in
Stellung
Vorband
(S
~
Souree) bringen.
4.
Taste
START
(23) und Taste RECORD (20) gleichzeitig
drücken.
5.
Aussteuerung einstellen (siehe hierzu 7
Bund
7
C).
Bei manueller Aussteuerung Einsteller
REC
(14) so lange
nach rechts drehen, bis das Anzeige-Instrument, bei glei-
chem Abstand vom Mikrofon und gleicher Lautstärke wie
bei deranschließenden Aufnahme,
an
den lautesten Stellen
bis zur 0dB-Marke der Skala ausschlägt.
12
6.
Mithörlautstärke über den DrehknopfVOL. (9)so einstellen,
daß
noch kein Pfeifen durch "akustische Rückkopplung"
auftritt. Gegebenenfalls eingebauten Lautsprecher durch
Ziehen des Knopfes TONE (8) ausschalten.
7.
Taste
PAUSE
(22)
in
die Ausgangsstellung hochkippen. Die
Aufnahme beginnt.
8. Bei Verwendung von Mikrofonen ohne Fernstop wird die
Aufnahme mittels derTaste
PAUSE
unterbrochen.
Wenn das Fernsteuer-Mikrofon M
518
verwendetwird,Taste
am Mikrofon drücken und so lange festhalten, wie die Auf-
nahme unterbrochen werden soll. Während dieser Zeit
leuchtet die gelbe Anzeigediode (27).
9.
Die QualitätderAufnahmedurch Umschalten
von
Vorband
(S
=Source) auf
Hinterband
(T =Tape) kontrollieren.
10. Durch Drücken der Taste
STOP
(21) wird die Aufnahme
beendet. Die Tasten RECORD und
START
springen
in
ihre
Ruhelage zurück.
11. Das Gerät wird durch Drehen des Geschwindigkeitsschal-
ters (17)
in
Steilung 0ausgeschaltet.
7.2 Aufnahme von Rundfunksendungen
Verbindung zur HiFi-Anlage oder dem Rundfunkgerät gern.
Abs.
5herstellen. Rundfunkempfang einschalten und ge-
wünschten Sendereinstellen. Wiedergabelautstärkeund Klang-
farbe der
HiFi~Anlage
oder des Rundfunkgerätes sind ohne
Einfluß auf die Aufnahmequalität. Anschließend verfahren Sie
sinngemäß wie unter
Abs.
7.1
beschrieben.
7.3 Aufnahme von
Schallplatten
A)
Direktüberspielung
von einem
Plattenspieler
Verwendbar sind nur Plattenspieler mit Kristall- oder Kera-
mik-Abtastsystem oder solche mit magnetischem oder dy-

namischem Abtaster, wenn ein Entzerrvorverstärker in den
Plattenspieler eingebaut ist.
1.
Plattenspieler an Steckdose RADIO PHONO (3) anschlie-
ßen
(eventuell unter Zwischenschaltung eines Adapters.
falls der Plattenspieler Cinch-Stecker besitzt).
2.
Bandgeschwindigkeit wählen und Tasten
PAUSE
(22).
START
(23)
und RECORD (20) drücken.
3.
Plattenspieler einschalten. Tonarm aufsetzen und richtige
Aussteuerung einstellen (siehe Abs. 7
B).
4.
Nach dieser Probe-Aussteuerung Tonarm wieder in die An-
fangsrille derSchallplatte zurücksetzen und Bandlaufdurch
Lösen derTaste PAUSE
(22)
in
Gang setzen.
Anschließend verfahren Sie sinngemäß wie unter Abs.
7.1
be-
schrieben.
B) Der
Plattenspieler
ist
an eine HiFi-Anlage
oder
einem
Rundfunkgerät angeschlossen.
1.
Verbindungsleitung zum UHER
4000
REPORT
MONITOR
gem. Abs. 5herstellen.
2.
Anlage oder Rundfunkgerät auf Schallplattenwiedergabe
einstellen.
Anschließend verfahren
Sie
sinngemäß wie unter7.3 APunkt
2.
bis
4.
beschrieben.
7.4 Aufnahme von einem zweiten Tonbandgerät
(Überspielen)
In
vielen Fällen ist es erwünscht, Tonbandaufnahmen von einem
anderen Gerät
zu
übernehmen. Dieses Kopieren von Tonbän-
dern wird wie folgt durchgeführt:
Alle Modelle der UHER-Tonbandgeräte verfügen über eine ge-'
normte Anschlußsteckdose für Aufnahme und Wiedergabe
Radio.
Je nach Modell ist diese Steckdose entweder mit dem
Sinnzeichen
la
oder
mit
der Beschriftung
Radio/Phono
ver-
sehen. Von dieser Steckdose des wiedergebenden Gerätes
wird mit Hilfe derTonleitun9 K
511
bzw. K
541
eine Verbindung
zur Steckdose
Ph
0n0des aufnehmendenGeräteshergestellt.
Je nach Modell verfügen die Geräte über eine mit dem Sinnzei-
ehen 0oder mit der Bezeichnung
Radio/Phono
versehene
Anschlußsteckdose. Das wiedergebende Gerät wird entspre-
chend seiner Bedienungsanleitung auf
Wiedergabe
und das
aufnehmende Gerät auf
Aufnahme/Phono
geschaltet.
Bei
Überspielungenaufdas UHER
4000
REPORT MONITOR entfällt
eine spezielle Umschaltung auf
Phono.
Die Einstellung der
richtigen Aussteuerung erfolgt wie bei den anderen
Aufnahme~
arten.
Sinngemäß gilt diese Anweisung auch für Tonbandgeräte an-
derer Fabrikate, sofern diese mit Normanschlüssen ausgestat-
tet
sind.
7.5 Aufnahme von Telefongesprächen
Das UHER
4000
REPORT MONITOR kann auch zur Autzeich-
nung von Telefongesprächen verwendet werden. Sie benötigen
den Telefon-AdapterUHER A261. dessen Bedienungsanleitung
alle weiteren Einzelheiten enthält.
Die Bedienung des Tonbandgeräteserfolgt wie bei den anderen
Aufnahmearten.
7.6 Aufnahmen
mit
dem
Akustomat
F413
Der
Akustomat®
ist ein akustischer Schalter, der das auf Auf-
nahmebereitschaft stehende UHER
4000
REPORT MONITOR
startet, sobald ein Sehallsignal
auftritt
und das Gerät stoppt.
wenn das Signal aufhört. Der Akustomat wird an der mit
D.
gekennzeichneten Steckdoseangeschlossen. Näheresentneh-
men Sie bitte der dem Akustomat beiliegenden Bedienungsan-
leitung.
13

8. Pflege und Wartung
Ihr UHER
4000
REPORT MONITOR wurde nach modernsten
Fertigungsverfahren hergestellt und sorgfältig geprüft und ar-
beitet über lange Zeite nahezu wartungsfrei.
Ein
Ölen oder
Schmier_e.n
der bewegten Teile ist, weil alle Lagerstellen mit
selbstschmierenden Lagern ausgestattet sind. auf Jahre
hin/-
aus bei normalem Betrieb nicht el1orderlich.
Es
ist nur not-
wendig, auch bei Verwendung von nauen Tonbändern, von
Zeit
zu
Zeit
zu prüfen,
ob
sich am Tonkopf keine Ablagerungen von
festen StaubteHchen und Bandschichtresten zeigen. Diese Ab-
lagerungen machen sich durch unsaubere Tonaufnahme und
-wiedergabe sowie Fehlen
der
hohen Töne bemerkbar.
Zur
Reinigung entfernenSie
bitte
die
Abdeckplatte
(A)
unmittel-
bar hinter den Drucktasten (siehe Abbildung
7).
Andruckrolle
(B),
Bandführungen
(C,
D,
E)
und Tonköpfe
F,
G,
H)
werden
dann leicht zugänglich und können mit dem im UHER Spezial-
Reinigungssatz Z172 enthaltenen Mitteln gereinigt werden.
Auch dieTonwelle
(I)
istvon möglicherweiseanhaftendenStaub-
oder Schichtteilchen zu reinigen (siehe Abb.
8).
I)
,~
..
v2
_~r~t·
'0
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G
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IIIlil
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11.\
I:'J
'
1111
11
Wir möchten Sie auch an dieser Stelle nochmals darauf
auf~
merksam machen, daß verbrauchte Batterien unbedingt sofort
aus dem Gerät entfernt werden müssen. Dies ist auch dann
wichtig, wenn Leak-Proof-Zellen verwendet werden.
Ihr UHER
4000
REPORT MONITOR ist ein Präzisionsgerät,
dessen einwandfreie Funktion vom Zusammenwirken elektri-
scher und mechqnischer Vorgänge abhängt. Bei Auftreten von
Störungen, deren UrsEtfhen erfahrungsgemäß immer gering-
fügig sind, ist es deshalb nicht ratsam, ohne ausreichende
Kenntnisse an'dem Gerät,selbst Eingriffe vorzunehmen. Ziehen
Sie
bitte
in solchen Fällen stets einen Fachmann oder unsere
nächste KundendienststeIle zu Rate. Diese Stellen sind ohne
weiteres in der Lage, die Störung
zu
beheben.
14
c
Abb.B
FGOHIBE


Die auf den Hälften stattfindende Aufzeichnung wird als erste
bzw. zweiteSpurbezeichnet.ZurMarkierungsinddieTonbänder
mit
einem grünen
(1.
Spur) beziehungsweise einem roten
(2.
Spur) Vorspannband versehen. Beginnen Sie stets mit dem
grünen Vorspann, also
mit
der ersten Spur.
9.3 Wissenswertes
über
Tonbänder und deren
Eigen~
schaften
Die Monitoreinrichtung des Gerätes ermöglicht auch die opti-
sche Kontrolle des Wiedergabepegels, bereits während der
Aufnahme
in
Stellung
Hinterband
(T
=Tape). Dabei kann
es sein,
daß
die Anzeige,
in
Stellung
Vorband
(S
=Source)
die 0dB-Marke erreicht,
in
Stellung Hinterband (oder bei der
Wiedergabe) die 0dB-Marke nicht erreicht oder überschreitet.
Dieser Effekt hat auf die Aufnahmequalität keinen Einfluß, wie
durch die akustische Kontrolle auch feststellbar ist, sondern
hängt
mit
der Empfindlichkeitstoleranz der Magnetbänder
zu~
sammen.
Wellige oder gezerrte Tonbänder führen
zu
Aussetzerschei-
-nungen; ebenso auch Tonbänder, die durch Staub- oder lose
Schichtteilchen verunreinigt sind. Bei Auftreten von Störungen,
wie zum Beispiel Aussetzen von Aufnahme oder Wiedergabe,
prüfen Sie, bitte, zunächst sorgfältig das verwendete Tonband
(siehe hierzu auch
Abs.
8).
Obwohl moderneTonbänder gegenüber Temperatureinflüssen
weitgehend unempfindlich sind, sollten sie doch
an
einem nor-
mal temperierten und staubfreien Ort, am besten
in
Archiv~
kartons oder
in
Kassetten, gelagert werden. Die Nachbarschaft
von Magneten oder magnetischen Streufeldern ist unbedingt
zu
vermeiden.
16
Tonbänder, die nicht der Breitennorm
(6,3-0,06
mm) entspre-
chen, führen
zu
Betriebsstörungen und dürfen keineswegs ver-
wendet werden. Magnetbänder, die für professionelle Anwen-
dung bestimmt sind, eignen sich nicht für Heimtonbandgeräte,
da_sowohl die elektroakustischen (Rauschen, Frequenzgang)
als auch die mechanischen Eigenschaften (größere Rauhigkeit,
Tonkopfverschleißl) für diese Anwendung ungeeignet sind.
9.4 Wissenswertes
über
Batterien
Sie können Ihr
UHER
4000
REPORT
MONITOR mit allen han-
delsüblichen Mono-Zellen betreiben. Die Leak-Proof-Ausfüh-
rungen und die Hochleistungstypenfürden Betriebelektrischer
Apparate sind aberwegen ihrer größeren Leistungs- und Lager-
fähigkeit unbedingt vorzuziehen. Die angegebenen Betriebs-
zeiten beziehen sich auf derartige Zellen.
Trockenbatterien haben dieEigenschaft, sich
in
Betriebspausen
zu
"erholen". Wenn also nach einer gewissen Betriebsdauer
dieSpannungderBatterien nachgelassen hat (siehe Prüfung der
Batteriespannung Abs. 3.9), dann sind dieZellen durchausnicht
immer schon verbraucht, sondern ermöglichen nach einer
Er-
holungszeit weiteren Betrieb. Die mögliche Betriebszeit ist da-
nach jedoch oft nur kurz. Lassen Sie sich also bitte nicht
täuschen. Die Spezialakkumulatoren Z
212
und Z214 vereini-
gen die Eigenschaften einer Trockenbatterie mit den Vorteilen
des wiederaufladbaren Akkumulators und können
in
jederLage
betrieben werden. Entladene Akkumulatoren "erholen" sich im
Gegensatz
zu
Trockenbatterien nicht und sind unverzüglich
insbesondere der Pb-Akku Z212, wieder aufzuladen.

10. Technische Daten
Alle
Daten werden entsprechend
den
durch
die deutschen Nor-
men (DIN)festgelegten Meßvorschriften für Magnetbandgeräte
angegeben.
ca. 100 kHz
Spitzenwertanzeige mit Anzeige
der Aufnahmeanhebung
Anstiegszeit ca.
30
ms
Rücklaufzeit ca.
400
ms
Ausgangsleistung
der
Endstufe
bei
einer
Be-
triebsspannung
von
7,8
V:
max.
0,8
Wan 4
Ohm
Bauart:
Tonträger:
max.
Spulengröße:
Spurlage:
Bandgeschwindigkeiten:
Antrieb:
Abweichung
von
der
Soll-
geschwindigkeit:
Tonhöhenschwankungen
(Gleichlauf):
mobiles Tonbandgerät
mit
3
Ton-
köpfen
und
Hinterbandkontroll-
möglichkeit
Magnetband 6nach
DIN
45512
Teil
1(1/4" Spulentonband)
13cm0
Halbspur nach DIN 45511 Teil 1
2,4 cm/s; 4,75 cm/s; 9,5 cm/s;
19,05 cm/s
Gleichstrommotor
mit
elektro·
nischer Kommutierung
und
elek-
tronischer
Regelung
höchstens ±1,5%
höchstens
±0,15%
bei 19 cm/s
höchstens ±
0,2
%bei
9,5
cm/s
Übersprechdämpfung*
bei 1kHz:
::060
dB
Löschdämpfung'
bei 1kHz:
>80
dB
HF-Vormagnetisierungs-
frequenz:
Aussteuerungsmesser:
Aussteuerungsautomatik
(Angaben nach DIN
45528):
Einschwingzeit:
Ausschwingzeit:
ca.
66ms
Stellung 1
(-
FAST)6s
Stellung 2
(~SLOW)
60s
Bandgeschwindigkeit:
19 cm/s 9,5 cm/s 4,75 cm/s 2,4 cm/s
Übertragungsbereich*
:20
Hz-25
kHz 20
Hz-16
kHz 25
Hz-13
kHz 25
Hz-6
kHz
Höhenaussteuerbarkeit*
bei
10
kHz:
-4,5dB -8,5dB
-12dB
Geräuschspannungsab-
stand*:
~66dB
~64dB
::057
dB
*) gemessen auf DIN-Referenzleerband
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