
Safety Information EBP26-055
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• Vermeiden Sie das Berühren von Bohrkrone, Drehspä-
nen oder Arbeitsfläche, damit Sie sich nicht schneiden
oder verbrennen. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt und
tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe, um Ihre Hände
zu schützen.
• Arbeiten Sie mit mittlerem Bohrdruck, um das Entstehen
langer Späne zu vermeiden.
Gefahren im Zusammenhang mit katapultierten
Bauteilen
• Tragen Sie stets schlagfeste Schutzbrillen und Gesichtss-
chutz, wenn Sie mit dem Werkzeug arbeiten, es warten
oder reparieren, Zubehör austauschen oder sich in der
Nähe der Arbeiten am oder mit dem Werkzeug aufhal-
ten.
• Achten Sie darauf, dass andere, die sich in der Nähe des
Werkzeugs aufhalten, schlagfeste Schutzbrillen und
Gesichtsschutz tragen. Auch kleine Absplitterungen kön-
nen Augenverletzungen und Erblindung hervorrufen.
• Vor dem Starten des Werkzeugs den Bohrfutterschlüssel
entfernen.
• Stellen Sie sicher, dass das Werkstück sicher fixiert ist.
Gefahren während des Betriebs
• Bedien- und Wartungspersonal muss in der körperlichen
Verfassung sein, um mit Größe, Gewicht und Leistung
des Werkzeugs zu Rande zu kommen.
• Halten Sie das Werkzeug richtig: Seien Sie auf plöt-
zliche Auslenkungen und Durchstoßen gefasst.
• Der Bohreinsatz kann plötzlich verklemmen und Schul-
terverletzungen verursachen.
• Nach Möglichkeit eine Aufhängestütze zur Aufnahme
des Reaktionsmoments verwenden. Sollte dies nicht
möglich sein, wird die Verwendung von Seitenhaltegrif-
fen empfohlen, um das Reaktionsmoment für Folgendes
zu absorbieren:
• Längsgehäusebohrer mit einer Futterkapazität über
6,5 mm (1/4 Zoll) oder bei Drehmomenten über 4
Nm (3 lbf.ft);
• Pistolengriffbohrer mit einer Futterkapazität über 10
mm (3/8 Zoll) oder bei Drehmomenten über 10 Nm
(7,5 lbf.ft).
• Verwenden Sie stets nur scharfe Bohrerspitzen.
• Verringern Sie beim Durchbruch des Bohrers durch das
Werkstück den Druck auf das Werkzeug.
Gefahren im Zusammenhang mit sich wiederholenden
Bewegungen
• Im Beruf kann die Verwendung eines Elektrowerkzeugs
nach längerer Zeit zu Unbehagen an Händen, Armen,
Schultern, Nacken oder anderen Körperteilen führen.
• Nehmen Sie eine bequeme Stellung ein, achten Sie gle-
ichzeitig auf einen sicheren Stand und vermeiden Sie
eine schlechte oder schiefe Körperhaltung. Bei längeren
Arbeiten können Unbehagen und Ermüdung sich
dadurch vermeiden lassen, dass immer wieder die Kör-
perhaltung gewechselt wird.
• Ignorieren Sie keine Symptome wie anhaltendes oder
wiederkehrendes Unbehagen, Schmerzen, Pochen,
Kribbeln, Gefühllosigkeit, ein brennendes Gefühl, Ge-
lenksteifigkeit oder sonstige Beschwerden. In dem Fall
die Verwendung des Werkzeugs einstellen, Ihren Arbeit-
geber benachrichtigen und einen Arzt aufsuchen.
Lärm- und Schwingungsgefährdung
• Hohe Geräuschpegel können zu dauerhaftem Gehörver-
lust und anderen Problemen wie Ohrensausen führen.
Verwenden Sie Gehörschutz, wie von Ihrem Arbeitgeber
oder von den Arbeitsschutzvorschriften empfohlen.
• Beim Arbeiten mit dem Gerät entstehen Vibrationen an
Händen und Armen. Warme Kleidung tragen und die
Hände stets warm und trocken halten. Sollten Sie Gefüh-
llosigkeit, Kribbeln, Schmerzen oder weiße Flecken an
Ihrer Haut bemerken, arbeiten Sie nicht mehr mit diesem
Werkzeug, benachrichtigen Sie Ihren Arbeitgeber und
wenden Sie sich an einen Arzt.
• Halten Sie das Werkzeug leicht aber sicher, da die mit
Vibrationen verbundenen Risiken im Allgemeinen bei
höherer Greifkraft größer sind. Verwenden Sie nach
Möglichkeit eine Aufhängestütze oder bringen Sie einen
Seitenhaltegriff an.
• So verhindern Sie unnötige Anstiege des Lärm- und Vi-
brationspegels:
• Nehmen Sie Betrieb und Wartung des Werkzeugs
sowie Auswahl, Wartung und Ersatz der Zube-
hörteile und Verbrauchsmaterialien gemäß dieser
Bedienungsanleitung vor.
• Lassen Sie die Bohrerspitze nicht auf dem Werk-
stück vibrieren.
Gefahren am Arbeitsplatz
• Ausrutschen, Stolpern und Stürze gehören zu den häufig-
sten Verletzungs- oder Todesursachen. Unaufgeräumte
Arbeitsplätze sind potenzielle Gefahrenquellen.
• Vermeiden Sie das Einatmen von Staub, Rauch oder
Schmutz vom Arbeitsprozess, die Krankheiten verur-
sachen können (z. B. Krebs, Geburtsfehler, Asthma und/
oder Dermatitis). Verwenden bei der Arbeit mit Materi-
alien, die Schwebstaub erzeugen, eine Staubabsaugan-
lage und Atemschutz.
• Bestimmte Stäube, die beim Schmirgeln, Sägen,
Schleifen, Bohren und bei anderen Herstellungs-und
Bautätigkeiten entstehen, enthalten Chemikalien, die
nach dem Informationsstand des US-Bundesstaates Kali-
fornien Krebs sowie embryonale Missbildungen oder
sonstige Störungen der Fortpflanzungsorgane hervor-
rufen. Unter anderem sind folgende Chemikalien
schädlich:
• Blei aus bleihaltigen Farben und Lacken
• Kristalliner Silikastein, Zement und sonstige
Baustoffe
• Arsen und Chrom aus chemisch behandeltem
Gummi.
Das Ausmaß Ihrer Gefährdung hängt u. a. von der
Häufigkeit ab, mit der Sie diesen Stoffen ausgesetzt
sind. So schützen Sie sich bestmöglich gegen solche
Chemikalien: Achten Sie auf eine ausreichende
Belüftung des Arbeitsbereichs und arbeiten Sie mit
der angebrachten Sicherheitsausrüstung wie Staub-
schutzmasken mit speziellen Mikropartikelfiltern.