CERA-Design SCUSI User manual

Anleitung
Manuel
Istruzioni
Manual
CERA-DESIGN
/

Vorwort
Sie haben einen Kaminofen modernster Heiztechnik mit großem Bedienungskomfort und hoher
Brennstoffausnutzung erworben. Neben der stimmungsvollen Atmosphäre eines Kaminfeuers
gestatten unsere Öfen den Einsatz als hochwertige Raumheizer.
Die Informationen in diesem Handbuch sind allgemeiner Natur. Nationale und europäische
Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen sind
einzuhalten.
Ordnungsgemäße Aufstellung sowie richtige Handhabung und Pflege sind für einen
störungsfreien Betrieb und lange Lebensdauer unerlässlich. Beachten Sie deshalb alle
Hinweise in dieser Anleitung. Wir sind überzeugt, dass Ihnen dieser Kaminofen dann viel
Freude bereiten wird.
Lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch, beachten Sie alle Hinweise und bewahren
Sie diese gut auf.
Begriffserläuterung/ Bildbeschreibung:
Der Kaminofen darf nur mit geschlossener Feuerraumtür betrieben werden!!
ACHTUNG: DIE GLASSCHEIBEN UND OBERFLÄCHEN WERDEN SEHR HEISS!
VERBRENNUNGSGEFAHR! KINDER NIEMALS UNBEAUFSICHTIGT IN DER NÄHE DES
KAMINS LASSEN!
Abdeckung
Stahl
Block-Wärme-
Speicher (optional)
Ofen-Mantel
Umlenkplatte
Türgriff
Feuerraum
Feuerraum-Tür
Aschelade
Luftregulierhebel
Zuluftöffnung
einstellbare Füße
SCUSI+mit
Speichersteinen
SCUSI ohne Speicher

Brandschutzabstände: hinten 10 cm und seitlich 30 cm
Der Sicherheitsabstand muss zu brennbaren Bauteilen und Möbeln nach hinten mindestens
10 cm und zu den Seiten mindestens 30 cm betragen. Im Strahlungsbereich der Glasscheibe
dürfen im Abstand von 80 cm keine brennbaren Bauteile oder Möbel aufgestellt werden. Wenn
der SCUSI mit einem Drehteller ausgestattet ist, darf der Ofen im heißen Zustand nicht in
Richtung brennbarer Bauteile oder Möbel gedreht werden, wenn der Abstand zu diesen nicht
mindestens 80 cm beträgt.
Vor der Feuerungsöffnung ist der Fussboden aus brennbaren Baustoffen durch einen Belag aus
nichtbrennbaren Baustoffen zu schützen. Der Belag muss sich nach vorn auf mindestens 50 cm
und seitlich auf mindestens 30 cm über die Feuerungsöffnung hinaus erstrecken.
Technische Daten
SCUSI
SCUSI
+
SCUSI
SCUSI
+
Höhe 116,5 cm 146,0 cm Nennwärme-
leistung 6 kW 6 kW
Breite 59,3 cm 59,3 cm Wärmeleistungs-
bereich 4 - 7 kW 4 - 7 kW
Tiefe 44,9 cm 44,9 cm Raumheiz-
vermögen* 30 - 70 m230 - 70 m2
Abgasstutzen-
Durchmesser 150 mm 150 mm Abgasmassen-
strom 3,9 g/s 3,9 g/s
Zuluftstutzen-
Durchmesser
100 mm 100 mm
Abgastemperatur
313° C
(299 °C)
313° C
(299 °C)
Gewicht Stahl 152 kg 169 kg Wirkungsgrad 84,8 %
(86,9 %) 84,8 %
(86,9 %)
Gewicht mit
Speicherkern -- 209 kg geeignete
Brennstoffe
Holz,
Holzbriketts
Braunkohle-
briketts
Holz,
Holzbriketts
Braunkohle-
briketts
Werte in Klammern (…) gelten für Braunkohle * = abhängig von der Hausisolierung

Ausrichten des Ofens
Die Füße Ihres SCUSI sind in der Höhe verstellbar, so dass kleinere Unebenheiten des
Fußbodens ausgeglichen werden können.
Fußeinstellung: die Füße (im Sockelbereich des Ofens, hinter der unteren Tür) mit einem
Inbusschlüssel mit 5mm Schlüsselweite entsprechend drehen.
Voraussetzung für eine effiziente und zugleich saubere Verbrennung sowie einen
sicheren Betrieb Ihres Kaminofens ist, dass Sie diese Anleitung aufmerksam durchlesen
und beachten!
Die Feuerstätte darf nicht verändert werden!
Hierzu zuerst die untere Tür durch drücken
auf den „CERA-Button“ öffnen . . .
. . . und dann die notwendigen Höhen-
einstellungen der Füße vornehmen.
Inbusschlüssel
Fuß

Luftregulierung
Die Luftregulierung für den SCUSI befindet sich hinter der unteren Bedientür. Der
SCUSI besitzt nur einen Luftregulierhebel. Mit diesem Hebel werden Primär- und
Sekundärluft gesteuert:
Kurz auf das CERA-Logo auf der Bedientür drücken, dann springt die Tür ein wenig
auf. Hier sehen Sie den Hebel für die Luftregulierung.
Lufthebel
eingeschoben:
Luft komplett
geschlossen
Lufthebel halb
heraus
gezogen:
Sekundärluft
offen, Primärluft
geschlossen
Hebel ganz raus:
Luft komplett
geöffnet
Begriffserläuterung Lufttechnik
Primärluft Verbrennungsluft, welche durch den
Ascherost zugeführt wird.
Diese Luft wird zum Anheizen und
evtl. bei einer erneuten Brennstoff-
aufgabe benötigt.
Sekundärluft Verbrennungsluft, welche der Flamme
oberhalb der Tür zugeführt wird.
Hiermit wird der Abbrand nach dem
Anheizen reguliert
Hier
drücken
zum Öffnen
der Tür

Verbrennungsluftzufuhr
Jeder Verbrennungsvorgang benötigt Luft. Bei modernen Wohnungen kann eventuell zu wenig
Luft nachströmen. Küchen-Abzughauben und WC-Ventilatoren beeinflussen die Zufuhr
zusätzlich. Bei dicht schließenden Fenstern und Türen kann es sein, dass die Frischluftzufuhr
nicht mehr gewährleistet ist, wodurch das Zugverhalten des Raumheizers beeinträchtigt werden
kann. Die Folge kann unerwünschter Luftunterdruck in der Wohnung sein, was durch den
dadurch entstehenden Sauerstoffmangel auch zu Unwohlsein und zu einer Beeinträchtigung
Ihrer Sicherheit führen kann.
Der Betreiber hat für ausreichende Verbrennungsluftzufuhr zu sorgen. Ggf. muss für eine
zusätzliche Frischluftzufuhr, z. B. durch den Einbau einer Luftklappe in der Nähe des
Kaminofens oder Verlegung einer Verbrennungsluftleitung nach außen oder in einen gut
belüfteten Raum (ausgenommen Heizungsräume), gesorgt werden.
Zuluftöffnungen dürfen niemals (auch nicht teilweise) verschlossen werden!!
Der freie Querschnitt der Zuluftleitung darf durch Verwendung eines Gitters oder einer
Windabdeckung nicht deutlich verringert werden!
Nachdem ein Zuluftstutzen angeschraubt wurde, kann bei allen CERA-Kaminöfen eine
Verbrennungsluftleitung (ø 100 mm) für die Zufuhr der Verbrennungsluft von außen direkt
angeschlossen werden (bei Häusern mit Luftanlagen oder DIBt-Anforderung Vorschrift!). Bitte
beachten Sie, dass diese Zuluftleitung nicht länger als 4,5 m und dabei mit maximal vier 90°-
Bögen verlegt ist. Ansonsten muss eine Berechnung der Verbrennungsluftleitung erstellt
werden. Bitte verwenden Sie nur Zuluftleitungen aus Nichtbrennbaren Materialien. Bei Öfen mit
DIBt-Zulassung sind dauerhaft dicht miteinander verbundene Luftleitungen erforderlich.
Evtl. ist eine Windabdeckung an der Lufteinlassöffnung erforderlich.
Bei der Zufuhr von kalter Verbrennungsluft kann es zur Bildung von Kondenswasser an der
Außenseite des Ofens kommen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Außenluft durch
Feuchtigkeit aufnehmende Luftkanäle zugeführt wird oder die Luft sich in der Zuluftleitung
erwärmen kann bzw. der Luft vor dem Erreichen des Ofens Feuchtigkeit entzogen wird.
Vor Inbetriebnahme Ihres Kaminofens muss Ihr Schornsteinfeger die ordnungsgemäße
Aufstellung, den Brandschutz sowie die Eignung des Schornsteins bescheinigen.
Voraussetzung hierfür ist in einigen Bundesländern eine Abnahmebescheinigung Ihres
Ofenbaumeisters.
ACHTUNG!
DIE LUFTZUFUHR WÄHREND DES BETRIEBS DES OFENS NIEMALS VOLLSTÄNDIG
SCHLIESSEN! ES KANN SONST BEIM ÖFFNEN DER TÜR ZU EINER VERPUFFUNG
KOMMEN.
DIE BEDIENGRIFFE WERDEN HEISS, BITTE ZUR BEDIENUNG DEN
HITZESCHUTZHANDSCHUH VERWENDEN!

Montage des SCUSI-Zuluftstutzens „unten“
Hier
drücken
zum Öffnen
der Tür
Dann muss die im Boden der
Zulufteinheit eingeschraubte
Adapterplatte abgeschraubt
werden (4 Zylinderkopf-Schrauben
SW 4 mm).
Diese Adapter-platte wird mit
dem Zuluftstutzen verschraubt
(2 x Zyl.-Kopf-Schraube SW 4 mm),
durch die Öffnung im Boden der
Zulufteinheit gesteckt und hier wieder
(wie vorher) mit den 4 Schrauben incl.
Unterlegscheiben montiert.
Um den Zuluftstutzen unten zu
montieren, muss zuerst das
Abdeckblech der Zulufteinheit
abgenommen werden. Dieses
finden Sie – wenn die untere
Bedientür geöffnet wird – unterhalb
des Luftregulierhebels
II
III
I
Abschließend wird das Abdeck-
blech wieder montiert.
IV

Montage des SCUSI-Zuluftstutzens „hinten“
Bei der Luftzufuhr von hinten muss auf der Rückseite unten der Stahlmantel „geöffnet“ werden.
Hier ist der Ausschnitt bereits vorgelasert und nur noch mit kleinen Stegen mit dem
Rückwandblech verbunden. Diese Stege müssen durchtrennt werden, damit der Zuluftstutzen
nach hinten montiert werden kann.
Diese Stege müssen
durchgetrennt und das Blech
entfernt werden, damit ein
Zuluftkanal von hinten an den
Zuluftstutzen montiert werden
kann.
Dann entsprechend der Punkte
und der vorhergehenden
Seite die Zulufteinheit öffnen.
I
II
Abweichend von der Montage
nach unten wird nun das Ab-
deckblech an der Rückseite der
Zulufteinheit abgeschraubt und
im Boden,
wo vorher die
Adapterplatte war, ange-
schraubt (Adapterplatte und
Abdeckblech der Rückseite
werden somit gegeneinander
getauscht).
So sieht der Zuluftstutzen
montiert aus.
Das Rückwandblech kommt an
den Boden und das Adapterblech
mit Zuluftstutzen in die Rückwand.

Optionale Wärmespeicher-Steine im SCUSI+einsetzen:
Beim SCUSI+können in den über dem Feuerraum befindlichen Wärmespeicher-Bereich
Speichersteine eingelegt werden. Diese dienen dazu, Wärme aufzunehmen und zu
speichern um diese dann zeitverzögert an den Aufstellraum wieder abzugeben.
Um die Steine einlegen zu können muss lediglich die Abdeckung (Stahl oder Sandstein)
abgenommen werden:
Dann den einzelnen hinteren Anschließend einen Speicher- Der dritte Stein schließt
Stein hinter dem aufsteigenden stein rechts lt. Skizze neben die erste Schamotte-
Rohr (lt. Skizze) auf das Blech das Rohr legen. lage ab.
legen.
Die zweite bis vierte Schamotte- wird jeweils nicht eingesetzt. Nach dem einsetzen der
Lage besteht jeweils nur aus vierten Lage die Ab-
zwei Steinen, der hintere Stein deckung wieder auflegen.

Austausch der Feuerraumauskleidung
Die Feuerraumauskleidung für Ihren SCUSI ist in der Regel schon ab Werk montiert. Sollten Sie
diese einmal austauschen oder nachträglich einbauen müssen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
(Die Seiten-/Rückwände werden hinter die Gussmulde gestellt.)
Seitenwand links Rückwandstein die zweite Seitenwand
oder rechts hineinstellen hineinstellen hineinstellen
Abschließend noch die Prallplatte auflegen.

Aufstellung und Abnahme
•Jeder Kaminofen muss mit einem Verbindungsstück an den bestehenden Hausschornstein
mit Zulassung für feste Brennstoffe angeschlossen werden. Das Verbindungsstück soll
möglichst kurz, geradlinig, waagerecht oder leicht steigend angeordnet sein. Verbindungen
sind abzudichten.
Die notwendige Höhe und der Querschnitt sind anhand einer Schornsteinberechnung nach
DIN EN 13384-1 bzw. DIN EN 13384-2 mittels der in der jeweiligen Anleitung angegebenen
Wertetripel zu errechnen.
Nationale und Europäische Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie
feuerpolizeiliche Bestimmungen sind einzuhalten. Informieren Sie daher vorher Ihren
Bezirks-Schornsteinfegermeister. Es ist sicherzustellen, dass dem Ofen Luft in für die
Verbrennung ausreichender Menge zugeführt wird. Dies gilt insbesondere bei
dichtschließenden Fenstern und Türen sowie beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem
Aufstellraum oder in einem Luftverbund.
•Bei der Aufstellung des Kaminofens müssen die für Ihr Land/Bundesland bzw. für Ihre
Kommune geltenden Vorschriften beachtet werden (z. B. Feuerungsverordnung).
•Raumheizer (Kaminöfen) mit selbstschließender Feuerraumtür müssen – außer beim
Anzünden, beim Nachfüllen von Brennstoff und der Entaschung – unbedingt mit
geschlossenem Feuerraum betrieben werden, da es sonst zur Gefährdung anderer, ebenfalls
an den Schornstein angeschlossener Feuerstätten und zu einem Austritt von Heizgasen
kommen kann.
•Der Aufstellboden muss eben und waagerecht sein. Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob die
Tragfähigkeit der Unterkonstruktion dem Gewicht des Kaminofens standhält. Bei
unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete Maßnahmen (z. B. Platte zu Lastverteilung,
Deckenstütze ect.) getroffen werden, um eine ausreichende Tragfähigkeit zu erreichen.
•Bei nichtwärmebeständigen Fußböden ist vor dem Ofen eine stabile und feuerbeständige
Funkenschutzplatte (z.B. Fliesen, Naturstein, Metall oder Glas) zu verwenden. Diese muss
den Kaminofen nach vorne um mind. 50 cm und seitlich um 30 cm, gemessen ab
Feuerungsöffnung, überragen. Diese Vorgaben gelten für die Aufstellung in Deutschland.
Bitte die regionalen Besonderheiten beachten.
•Das Schornsteinanschlussfutter (bauseits oder bei CERA mit bestellen) vom Fachmann in
den Schornstein einbauen lassen.
•Hierzu bitte zuerst das Rauchrohr auf den Kaminofen aufstecken und die Anschlusshöhe
ermitteln. Achtung: das Wandanschlussfutter darf nicht in den Schornsteinzug
hineinragen!
•Nun den Kaminofen an den vorgesehenen Aufstellplatz schieben und so ausrichten, dass
das Ofenrohr in das Wandfutter passt. Anhand der verstellbaren Füße können Sie den Ofen
noch waagerecht ausrichten.
•Vor Inbetriebnahme des Kaminofens muss Ihr Schornsteinfeger die ordnungsgemäße
Aufstellung bescheinigen.

Inbetriebnahme
•Die beim ersten Heizen auftretenden Gerüche (entstehen durch nicht vollständig
getrockneten Lack und Öl- bzw. Fettreste) verschwinden, wenn der Kaminofen
3 - 4 Mal mehrere Stunden gebrannt hat (Raum gut lüften).
•Ihr CERA-Kaminofen ist mit einem hochwertigen temperaturbeständigen Lack
beschichtet, der seine endgültige Festigkeit erst nach dem ersten Aufheizen erreicht.
Stellen Sie deshalb nichts auf den Kaminofen und berühren Sie nicht die heiße
Oberfläche, da sonst die Lackierung beschädigt werden könnte (für diesen Fall bzw.
für den Fall einer Transportbeschädigung können Sie eine Dose Reparaturlack bei
Ihrem Kaminofenhändler bestellen).
•Die Oberflächen und Bedienelemente des Kaminofens können sehr heiß werden. Bitte
stellen Sie keine wärmeempfindlichen Teile (z. B. Kerzen oder Kunststoff-Objekte) auf
dem Ofen ab und benutzen Sie zur Bedienung des heißen Kaminofens den
mitgelieferten Hitzeschutzhandschuh.
•Niemals heiße Glasscheiben putzen oder feucht abwischen. Stellen Sie auch keine
sehr kalten Gegenstände auf der Abdeckung ab. Diese können durch die Hitze
beschädigt werden.
•CERA Kaminöfen sind für die Verbrennung von Scheitholz konstruiert. Sie sind als
Zusatzheizung zu verwenden, nicht jedoch – wie alle marktüblichen Holzbrandöfen auch
– als alleinige Heizquelle.
Anheizen
•evtl. noch vorhandene Asche entnehmen. Dann heben Sie den Ascherost (z. B. mit der
"kalten Hand", optionales Bedienteil) nach hinten weg und fegen die Asche in den darunter
liegenden Aschetopf. Diesen können Sie dann durch die untere Bedientür nach vorne heraus
ziehen. Achten Sie darauf, dass die Asche nicht mehr heiß ist und sich keine Glutstücke
mehr darin befinden!
•Den Luftregulierhebel ganz heraus ziehen, damit die Luftzufuhr vollständig geöffnet ist.
•1 bis 2 Holzscheite (zusammen nicht mehr als 2 kg) auf den Feuerraum-Boden legen, darauf
Anzündmaterial (klein gespaltenes Holz) in ausreichender Menge (ca. 0,5 kg) aufschichten
und darauf 1 bis 2 Kaminofen-Anzünder legen.
•Anzünden und Feuerraumtür schließen
•Sobald das Anzündmaterial durchgebrannt ist, kann eine weitere Brennstoffaufgabe erfolgen.

Geeignete (zulässige) Brennstoffe, welche Holzart ist die beste?
Ihr CERA-Kaminofen SCUSI ist ein Holzbrand-Kaminofen, welche i. d. R. auch mit Holz-briketts
befeuert werden kann. Nur mit naturbelassenem stückigem Holz in Form von Scheitholz
erreichen Sie eine optimale Verbrennung und heizen somit umweltbewusst.
Ein Holzfeuer verbreitet angenehme und wohlige Wärme. Für Ihr Wohlbefinden und zum Schutz
der Umwelt sollten folgende Empfehlungen unbedingt beachtet werden!
Maximale Länge der Holzscheite: 30 cm
Maximaler Querschnitt (Durchmesser) der Holzscheite: 10 cm
Je nach Nennwärmeleistung max. wie folgt auflegen:
4 kW 5 kW
max. 2 Holzscheite je Brennstoffaufgabe mit max. 1,2 kg max. 1,6 kg
Max. 2 Brennstoffaufgaben innerhalb von 2 Stunden
Scheitholz erreicht nach einer Lagerung von ca. 2 Jahren im Freien und bei guter Durchlüftung
(nur oben abdeckt, möglichst kein Kontakt mit dem evtl. feuchten Boden) eine Restfeuchtigkeit
von ca. 15% bis 20% und ist dann am besten zur Verbrennung geeignet.
Bei einer höheren Restfeuchtigkeit ist der Heizwert geringer. Wird Holz im nassen Zustand
verbrannt, muss das Wasser zuerst herausgekocht werden bevor die eigentliche
Holzverbrennung erfolgen kann. Das hat neben dem Heizwertverlust zur Folge, dass die
Brennraumtemperatur sinkt und durch die abgesenkte Temperatur nicht mehr alle
Holzbestandteile vollständig verbrennen können. Holzgase verlassen unverbrannt den
Schornstein und schlagen sich u. U. als Teer oder Ruß im Schornstein nieder. Dies isoliert die
wärmeabgebenden Teile des Kaminofens und trägt bei Entweichung in die Atmosphäre zur
Luftverschmutzung bei. Feuchtes Holz zu verbrennen ist also nicht nur unwirtschaftlich, sondern
auch stark umweltbelastend. Nebenbei wird auch die Scheibe Ihres Ofens schneller schwarz.
Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff, so dass ein Durchheizen der Feuerstätte mit Holz über
Nacht nicht möglich ist. Beim Versuch, z. B. mit Holzbriketts die „Glut über Nacht zu halten“,
verbrennen Sie mit zu wenig Sauerstoff und für die Umwelt und die Abgasleitung schädlichen
Stoffen im Abgas. Diese Art zu „heizen“ ist verboten!
Holzbriketts haben einen Heizwert von ca. 5,0 kWh/kg und einen Restfeuchtegehalt von
ca. 7%.
Laut Bundesimmissions-Schutzgesetz ist es verboten, folgende „Brennstoffe“ in Heizeinsätzen
/ Kaminöfen zu verfeuern:
♦feuchtes bzw. mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz
♦Sägemehl, Späne, Schleifstaub; Rinden- und Spanplattenabfälle; Kohlengrus
♦sonstige Abfälle, Papier und Pappe (außer kleiner Mengen zum Anzünden) sowie Stroh

Wartung
Jeder Kaminofen sollte 1 x jährlich gewartet werden. Speziell bei Niedrigenergie- und
Passivhäusern ist die jährliche Wartung wichtig! Hierbei prüft der Fachmann unter anderem alle
Verbindungsstücke und Dichtungen.
Ersatzteile
Eventuell benötigte Ersatzteile fordern Sie bitte bei Ihrem Fachhändler an.
Besondere Hinweise:
•Bei einer wesentlichen oder länger dauernden Überlastung des Kaminofens über die
Nennwärmeleistung hinaus, sowie bei Verwendung anderer als der genannten Brennstoffe,
entfällt die Hersteller-Gewährleistung.
•Feuerraumtür aus Sicherheitsgründen stets geschlossen halten, auch dann, wenn der
Kaminofen nicht betrieben wird.
•Keine heiße Asche entnehmen. Asche nur in feuersicheren, unbrennbaren Behältern lagern.
•Niemals Spiritus, Benzin oder andere feuergefährlichen Stoffe zum Anzünden verwenden.
•Im direkten Strahlungsbereich (=Seiten, von denen das Feuer sichtbar ist) des Kaminofens
dürfen bis zu einem Abstand von 80 cm, gemessen ab Sichtscheibe, keine Gegenstände
aus brennbaren Stoffen abgestellt werden.
•Um dem technischen Fortschritt gerecht zu werden, sind Ausführungs- und Maßänderungen
vorbehalten. Aktuelle Daten und Informationen finden Sie im Internet auf www.cera.de
Was ist, wenn...?
... das Feuer nicht richtig brennt?
•Ist der Schornstein oder ist das Ofenrohr
undicht?
•
Ist der Schornstein richtig bemessen?
Sind die Reinigungsklappen offen oder
undicht?
•
Ist die Außentemperatur zu hoch?
•
Ist die Tür einer anderen, an diesen Schorn-
stein angeschlossenen Feuerstätte offen?
... der Raum nicht warm genug
wird?
•Ist der Wärmebedarf zu groß - Gerät zu klein?
•
Ist das Brennholz zu feucht?
•
Ist die aufgelegte Holzmenge zu klein?
... der Raum zu warm wird?
•Ist der Förderdruck zu hoch?
•
Ist die aufgelegte Holzmenge zu groß?
... beim Nachlegen Rauch austritt?
•Die Feuerungstüre wurde zu schnell geöffnet.
•
Der Förderdruck ist zu niedrig.
•
Das Brennholz ist noch nicht genügend ab-
gebrannt.

Gewährleistung und Garantie
CERA-Kaminöfen sind nach den aktuellsten Richtlinien und Erkenntnissen konzipiert und
gebaut. Da es sich hierbei um technische Geräte handelt, sind diese von einem Sachkundigen
entsprechend der Fachregeln und Vorschriften aufzustellen und anzuschließen. Der Kaminofen
muss an einen Schornstein angeschlossen werden. Der Käufer ist verpflichtet, die Eignung des
Schornsteins vor der Installation des Ofens von einem Fachmann überprüfen zu lassen.
Diese Anleitung ist Grundlage für die fachgerechte Erstinbetriebnahme durch einen
Sachkundigen.
Der Aufbau des Kaminofens und der Anschluss an den Schornstein müssen von einem
Fachmann durchgeführt werden.
Sachmängelrügen an neuen Produkten sind direkt mit dem liefernden Fachbetrieb zu klären.
Über die gesetzlichen Vorgaben hinaus übernimmt CERA-Design eine Garantie von 5 Jahren
ab Herstellung auf alle Funktionsteile*.
Die Garantiezeit beginnt im Zeitpunkt der Lieferung des Produktes an den ersten Endkunden
bzw. mit der Erst-Inbetriebnahme. Als Nachweis gilt die Rechnung des Fachhändlers, welcher
das Gerät geliefert hat. Es ist immer die Fertigungsnummer, welche auf dem Typenschild
angegeben ist, anzugeben.
Garantieleistungen werden nicht für Ausstellungsgeräte, die länger als zwei Jahre in einer
Ausstellung präsentiert wurden, gewährt. Geräte, die diesen Zeitraum überschritten haben,
gelten nicht als Neugeräte. Die Verpflichtungen des Händlers aus dem Kaufvertrag
(Einzelvertrag des Kunden mit dem Fachbetrieb) sind hiervon nicht berührt.
Für die Rechte aus dieser Garantie gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland
* ausgenommen sind Verschleißteile und feuerberührte Teile

Reinigung und Pflege
Was? Wie oft? Womit?
Asche aus dem
Kaminofen entnehmen.
Nach Bedarf im kalten Zustand.
Achtung: die Asche vom
Feuerraumboden muss nicht
vollständig entnommen werden
Ein kleiner Rest Asche ist für die
Verbrennung förderlich.
(ACHTUNG: Aschelade immer
komplett entleeren!!).
Aschelade entnehmen und
Rest mit Ascheschaufel oder
Aschesauger entfernen.
Kaminofen und Rauchrohre von
Rußablagerungen säubern. Nach jeder Heizsaison.
Mit Rußbesen und Staubsauger.
Wir empfehlen die Wartung durch
einen Fachbetrieb durchführen zu
lassen.
Lackierte Oberflächen reinigen. Nach Bedarf im kalten Zustand.
Mit klarem Wasser und
weichem Tuch abwischen.
Glasscheibe reinigen.
Nach Bedarf im kalten Zustand.
Vor dem einsprühen der Glasscheibe
mit Glasreiniger Papier-
Küchentücher
zu einer Rolle zusamm
endrehen und
unten in den Türrahmen legen, damit
kein Reiniger zwischen Türrahmen
und Glas laufen kann
Mit Kaminglasreiniger (z.B. von
CERA-Design) einsprühen und
abwischen.
Edelstahlteile reinigen Nach Bedarf im kalten Zustand. Mit Edelstahl-Reinigungsmittel, evtl.
mit Edelstahl-Pflegespray schützen.

Avant-propos
Vous avez fait l'acquisition d'un poêle cheminée doté d'une technique de chauffe des plus
modernes, caractérisé par sa facilité d'utilisation et son taux de combustion élevé. Nos poêles
cheminées ne se contentent pas de créer une atmosphère chaleureuse, ils font également
office d'appareils de chauffage efficaces.
Les informations contenues dans le présent manuel sont générales. Les normes nationales et
européennes, les codes du bâtiment, ainsi que les directives de sécurité incendie doivent être
respectés.
Pour que le poêle cheminée fonctionne sans dérangement sur le long terme, il est
indispensable de l’installer professionnellement, de le manier et de l’entretenir correctement.
Pour ce faire, respectez toutes les instructions du présent manuel. Nous sommes convaincus
que le poêle cheminée vous procurera alors de très grandes joies.
Lisez attentivement les présentes instructions, respectez-les et conservez
soigneusement ce manuel.
Explication des termes / Description des illustrations :
Le poêle cheminée ne doit être utilisé que si la porte du foyer est fermée !!
ATTENTION : LES VITRES ET LES SURFACES PROCHES DU FEU DEVIENNENT TRÈS
CHAUDES ! RISQUE DE BRÛLURE ! NE LAISSEZ JAMAIS LES ENFANTS SANS
SURVEILLANCE À PROXIMITÉ DE LA CHEMINÉE !
Couvercle en
acier (en grès en
option)
Pièrres d‘accumulation
(en option)
Habillage du poêle
Deflécteur
La poignée
Foyer
Porte du foyer
Tiroir de cendre
Levier de réglage de
l'air
L'arrivée d'air frais
Pieds réglables
SCUSI+avec
pierres
li
SCUSI sans
accumulateur

Écarts de protection incendie : 12 cm à l'arrière et 20 cm latéralement
Par rapport aux objets combustibles et aux meubles, respecter un écart de sécurité d'au moins
12 cm vers l'arrière et d'au moins 20 cm, sur les côtés. Aucun objet combustible ou meuble ne
doit se trouver à moins de 80 cm de la zone de rayonnement de la vitre. Si le SCUSI est équipé
d'un plateau tournant, le poêle chaud ne doit pas être tourné en direction d'objets combustibles
ou meubles si l'écart qui les sépare du poêle n'est pas de 80 cm au moins.
Avant d’ouvrir le foyer, protéger les sols constitués de matériaux combustibles par un
revêtement en matériaux non combustibles. Ce revêtement doit dépasser l’orifice du foyer d’au
moins 50 cm vers l’avant et d’au moins 30 cm sur les côtés.
Caractéristiques techniques
SCUSI
SCUSI
+
SCUSI
SCUSI
+
Hauteur 115,5 cm 144,5 cm
Puissance
calorifique
nominale :
5 kW 5 kW
Largeur 45 cm 45 cm
Plage de
puissance
thermique :
2 - 6 kW 2 - 6 kW
Profondeur 45 cm 45 cm Volume de
chauffe* 60 - 120
m360 - 120
m3
Diamètre de
l’embout de sortie
des gaz brûlés
150 mm 150 mm Flux massique
des gaz brûlés 4,32 g/s 4,32 g/s
Poids acier 118 kg 127 kg
Température des
gaz brûlés
331° C 331° C
Poids du
couvercle en grès 138 kg 147 kg Rendement 80,9 % 80,9 %
Poids avec noyau
accumulateur -- 167 kg1
187 kg2Combustibles
appropriés
Bois
Briquettes
de bois
Bois
Briquettes
de bois
1= sans couvercle en grès * = en fonction de l'isolation du bâtiment
2= avec couvercle en grès

Alignement du poêle
Les pieds de votre SCUSI sont réglables en hauteur pour compenser les petits défauts de
planéité de la surface d'installation.
Réglage des pieds : à l'aide d'une clé hexagonale mâle de 5 mm, tournez les pieds se trouvant
dans le socle du poêle, derrière la porte du bas.
Lisez attentivement la présente notice d’instructions et respectez son contenu car c’est
la condition préalable à une combustion à la fois efficace et propre, ainsi qu’à un
fonctionnement sûr de votre poêle cheminée !
Il est interdit de modifier le foyer !
Ouvrir tout d'abord la porte inférieure en
appuyant sur le « bouton CERA » . . .
. . . puis régler les pieds à la hauteur
souhaitée.
Clé Allen
Pied

Régulation de l'air
Sur le SCUSI, le dispositif de régulation de l'air se trouve derrière la porte du bas.
Le SCUSI ne comporte qu'un levier de réglage de l'air. Ce levier sert à moduler l'air
primaire et l'air secondaire :
Appuyez brièvement sur le logo CERA sur la porte pour l'entrebâiller. Vous voyez ici
le levier servant à réguler l'air.
Levier de
réglage poussé
à fond : arrivée
d’air bloquée
Levier de réglage
à moitié sorti : air
secondaire ouvert,
air primaire fermé
Manette
complètement
sortie : Arrivée
d’air grande
ouverte
Explication de quelques termes d’aéraulique
Air primaire Air de combustion qui traverse la grille
à cendre Cet air sert à échauffer et va
servir éventuellement après avoir
rajouté du combustible.
Air secondaire Air de combustion amené à la flamme
au dessus de la porte. Il permet de
réguler la combustion après la phase
d'échauffement.
Appuyez ici
pour ouvrir
la porte
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1
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Beyond
Beyond OSBURN 2400 Installation and operation manual

EWT Optiflame
EWT Optiflame MOZART DELUXE MZT20RC instructions

Aito
Aito 16 Instructions for installation and use

Heatilator
Heatilator Eco-Choice WS18-AU installation instructions

Regency
Regency Classic F1100 Specification sheet

SCAN
SCAN 65-1 Assembly and instruction manual

Dik Geurts
Dik Geurts Lars 1000 Instructions for installation

Avalon
Avalon Pendleton 745 owner's manual

pleasant hearth
pleasant hearth PBAR-2427 Installation and operating instructions