Ecolab Ecodos-PCB User manual

417101373_Ecodos-PCB.docx
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Rev. 10-03.12
Betriebsanleitung
Operating Instruction
Ecodos-PCB
(Art. no.: 223782)
Deutsch
English

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Rev. 10-03.12
Inhaltsverzeichnis
1Allgemeines 3
1.1 Transportschäden 3
1.2 Gewährleistungsumfang 3
1.3 Kontaktadresse / Hersteller 3
2Sicherheit 4
2.1 Allgemeine Sicherheit 4
2.2 Wartung und Reparatur 4
2.3 Hervorhebungen 4
3PCB Übersicht 5
3.1 Betriebsart: MODE 5
4Funktionsbeschreibung, Betrieb und Einstellungen 6
4.1 Betriebsart Kontinuierlich 6
4.1.1 Einstellungen 6
4.1.2 Freigabesignale 6
4.2 Zeitgesteuerte Dosierung 6
4.2.1 Funktions-Prinzipskizze 6
4.2.2 Einstellungen 7
4.2.3 Verzögerung (DIP-Schalter "Delay | Mode |”) 7
4.2.4 Dosierzeit: (DIP-Schalter "TIME/Titration”) 7
4.2.5 Freigabesignale 7
4.2.6 Fehleranzeige 8
4.3 Betriebsart Leitfähigkeitsgesteuert 8
4.3.1 Reglerfunktion 8
4.3.2 Einstellungen 9
4.3.3 Potentiometer für FESTSTOFF (AC-Ausgang) 9
4.3.4 Max. Dosierzeit: (DIP-Schalter "Delay | Mode |”) 10
4.3.5 Titration: (DIP-Schalter "TIME/Titration”) 10
4.3.6 Freigabesignale 10
4.3.7 Fehleranzeige 11
4.4 Betriebsart Standby 11
4.5 Entlüften 11
4.6 Eingangssignale 11
4.6.1 Leermeldung / Kapselschalter 11
4.6.2 Freigabesignal 11
5Montage und Installation 12
5.1 Vor der Installation 12
5.2 Installation der Leitfähigkeitsmesszelle 12
5.3 Elektrischer Anschluss 12
5.4 Schaltplan 13
5.5 Mögliche Freigabemodule (Anschluss an IN1) 14
6Wartungs- und Reparaturanweisungen 15
6.1 Austausch der Platine 15
6.2 Austausch des Summers 15
7Fehlersuche 16
8Ersatzteilliste 17
9Technische Daten 18

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Rev. 10-03.12
1 Allgemeines
Diese Anleitung enthält alle wesentlichen Informationen zu Funktion, Betrieb, Einstellungen
und Wartung der ECODOS-Platine (im folgenden auch PCB genannt).
Die Platine ist gedacht für geschwindigkeits-/zeit- und leitfähigkeitsgesteuerte Dosiereinheiten
für flüssige/feste Reiniger und flüssige Klarspüler.
Sie ist bestimmt zur Verwendung in kommerziellen Geschirrspülmaschinen.
HINWEIS
Bei den deutschsprachigen Kapiteln dieser Anleitung handelt es sich um die
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG, die rechtlich relevant ist.
Alle anderen Sprachen sind Übersetzungen der ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG.
WICHTIG Bitte diese Anleitung sorgfältig lesen und als Referenz aufbewahren.
Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte wie unter Kapitel 1.3 „Kontaktadresse„ angegeben.
1.1 Transportschäden
VORSICHT Wird beim Auspacken ein Transportschaden festgestellt, darf das Ecodos-PCB nicht installiert
werden!
WARNUNG
1.2 Gewährleistungsumfang
Gewährleistungen in Bezug auf Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung der Ecodos-
PCB werden vom Hersteller nur unter folgenden Bedingungen übernommen:
- Montage, Anschluss, Einstellung, Wartung und Reparaturen werden von
autorisiertem Fachpersonal durchgeführt.
- Die Ecodos-Platine (PCB) wird entsprechend den Ausführungen dieses technischen
Handbuches verwendet.
- Bei Reparaturen werden nur Original-Ersatzteile verwendet.
Im Übrigen gelten die allgemeinen Garantie- und Leistungsbedingungen der
Fa. ECOLAB-Engineering GmbH.
1.3 Kontaktadresse / Hersteller
ECOLAB-Engineering GmbH
Raiffeisenstraße 7
D-83313 Siegsdorf
Telefon (+49) 86 62 / 61 0
Telefax (+49) 86 62 / 61 2 35
eMail: engineering-mailbox@ecolab.com

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Rev. 10-03.12
2 Sicherheit
VORSICHT
Die Sicherheitshinweise und Hervorhebungen sind in jedem Fall zu beachten!
WARNUNG
2.1 Allgemeine Sicherheit
Das Ecodos-PCB ist gemäß DIN EN 61010-1:2004-01, gebaut und geprüft und hat das Werk
in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen.
Um diesen Zustand zu erhalten, und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der
Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Betriebsanleitung enthalten
sind.
VORSICHT
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät
außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.
Das ist der Fall, wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist, nicht mehr
funktionsfähig erscheint und nach längerer Lagerung unter ungünstigen Umständen.
Beim Öffnen des Gerätes werden spannungsführende Teile zugänglich, deshalb vorher
Netzspannung abschalten! Wartungsarbeiten unter Spannung dürfen nur durch eine Fachkraft
erfolgen!
•Die PCB darf nur von autorisierten Fachleuten angeschlossen und repariert werden.
•Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit Chemikalien sind immer zu beachten.
2.2 Wartung und Reparatur
Reparatur- und Wartungsarbeiten dürfen grundsätzlich nur von autorisiertem Fachpersonal
durchgeführt werden.
VORSICHT
Reparaturarbeiten nur am stromlosen Gerät durchführen.
Die angegebene Schutzkleidung (Schutzbrille, Handschuhe, Schürze) ist bei Wartungs- und
Reparaturarbeiten an Teilen, die mit gesundheitsgefährlichen Substanzen in Berührung
kommen, zu tragen.
Die Informationen im Produkt-Datenblatt für das Dosiermedium sind zu beachten.
Betrifft Solid-Dosiergerät: Vor einem Entfernen der Kapsel ist die QUIT-Taste zu drücken.
Somit wird das Magnetventil für 30 Sek. Spannungslos. Ein eventueller Ausspülvorgang wird
somit verhindert.
WICHTIG Für Reparaturen dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet werden.
2.3 Hervorhebungen
Die hier dargestellten Hervorhebungen haben folgende Bedeutung:
VORSICHT
Wenn ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Betriebsanweisungen,
Arbeitsanweisungen, vorgeschriebenen Arbeitsabläufen und dergleichen zu Verletzungen
oder Unfällen führen kann.
WARNUNG
Wenn ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Betriebsanweisungen,
Arbeitsanweisungen, vorgeschriebenen Arbeitsabläufen und dergleichen Sachschäden
verursachen kann.
WICHTIG Wenn auf besondere Aufmerksamkeit im Umgang mit dem Gerät geachtet werden muss.
HINWEIS
Wenn auf eine Besonderheit aufmerksam gemacht werden soll.

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Rev. 10-03.12
3 PCB Übersicht
Abb. 3.1
3.1 Betriebsart: MODE
Kontinuierlich
Zeitgesteuert
Leitfähigkeit
konduktiv
(2-Draht)
Leitfähigkeit
induktiv
IN2
Leermeldung (opt)
Kapselschalter
Betriebsart (MODE)
Siehe Kapitel 3.1
LF gesteuert:
- OFF: Faktor 1
- ON : Faktor 2
Kontinuierlich: Nicht verwendet
Zeitgesteuert: Verzögerung: 0 ... 63 s
LF gesteuert: tmax: 10 ... 1260 s
LF-Messzelle konduktiv
(2-Draht)
LF-Messzelle induktiv
AC-Ausgang
(Magnetventil)
(AC 24 V)
DC-Ausgang
(Pumpe)
Sicherung: 0,63 A
5 X 20 mm, träge
ALARM
Ausgang
(AC 24 V)
IN1
Freigabe Eingang
Stromversorgung
AC 24 V, 15 W
DC-Motordrehzahl: 4 ... 40 Upm
Vermeidung von Überkonzentration (Solid)
Kontinuierlich: Nicht verwendet
Zeitgesteuert: Dosierzeit: 1 ... 126 s
Leitfähigkeitsgesteuert.: 0 ... 12,6 mS/cm (Faktor 1)
(LF gesteuert) 0 ... 25,2 mS/cm (Faktor 2)

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Rev. 10-03.12
4 Funktionsbeschreibung, Betrieb und Einstellungen
Die Steuerelektronik wird über einen externen Transformator (siehe Zubehörliste) mit
Spannung versorgt, sobald das entsprechende Freigabesignal von der Geschirrspülmaschine
(GSM) anliegt. Die grüne LED auf der Vorderseite der Einheit leuchtet ständig im
Betriebsmodus, und blinkt im Modus Stand-By.
Die Dosierung kann in den Betriebsarten "kontinuierlich gesteuert”, "zeitgesteuert” oder
"leitfähigkeitsgesteuert” durchgeführt werden. Diese Betriebsarten lassen sich auf der Platine
einstellen (siehe auch Kapitel 3).
4.1 Betriebsart Kontinuierlich
Für die Betriebsart "kontinuierliche Dosierung” die DIP-Schalter 7, 8 ("Mode”) auf der Platine
auf OFF stellen. Die Motordrehzahl kann am Potentiometer "SPEED”
(Bereich: ca. 4 ... 40 Upm) eingestellt werden.
4.1.1 Einstellungen
Mode
(7=OFF, 8=OFF)
Drehzahl
(ca. 4 Upm)
Drehzahl
(ca. 20 Upm)
Drehzahl
(ca. 40 Upm)
4.1.2 Freigabesignale
•Kontakt geschlossen an Eingang "IN1” ( _∏_ GND ┴) (Freigabe / Druckschalter)
(mit Magnetfeldsensor: Siehe Schaltplan Kapitel 5.3, Abb. 5.3)
•Kontakt geschlossen an Eingang "IN2” (Leermeldung)
4.2 Zeitgesteuerte Dosierung
Die gewünschte Reiniger-Konzentration kann auf der Platine eingestellt werden durch:
•Verändern der Motordrehzahl am Potentiometer "SPEED” (Bereich: ca. 4 ... 40 Upm),
•Begrenzen der Dosierzeit an DIP-Schalter 1 ... 6 "TIME/Titration” (Bereich: 1 - 126 s),
und
•Verzögern der Dosierzeit an DIP-Schalter 1 ... 6 "Delay” (Bereich: 0 - 63 s).
4.2.1 Funktions-Prinzipskizze
START DELAY TIME DOSAGE TIME OFF
PUMP

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Rev. 10-03.12
4.2.2 Einstellungen
Mode
(7=ON, 8=OFF)
Drehzahl
Verzögerung
(z.B. 10 s)
Dosierzeit
(z.B. 6 s)
Analog
Kapitel 4.1
4.2.3 Verzögerung (DIP-Schalter "Delay | Mode |”)
(Betriebsart)
festgelegt
(Betriebsart)
festgelegt
32 Sekunden
16 Sekunden
8 Sekunden
4 Sekunden
2 Sekunden
1 Sekunde
4.2.4 Dosierzeit: (DIP-Schalter "TIME/Titration”)
Nicht verwendet
Nicht verwendet
64 Sekunden
32 Sekunden
16 Sekunden
8 Sekunden
4 Sekunden
2 Sekunden
Wenn alle "TIME” DIP-Schalter auf OFF stehen, beträgt die Dosierzeit 1 Sekunde.
4.2.5 Freigabesignale
-Kontakt geschlossen an Eingang "IN1” (Freigabeschalter / Druckschalter)
-Kontakt geschlossen an Eingang "IN2” (Leermeldung)

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Rev. 10-03.12
4.2.6 Fehleranzeige
Die rote LED an der Front leuchtet und der Summer wird eingeschaltet, wenn der
Pumpenmotor defekt ist (Kurzschluss). Durch Drücken der Taste "QUIT” wird der Summer
ausgeschaltet.
Die rote LED an der Front blinkt und der Summer wird eingeschaltet, wenn am Eingang IN2
Leermeldung (Kontakt geöffnet) erkannt wird. Durch Drücken der Taste "QUIT” wird der
Summer ausgeschaltet.
4.3 Betriebsart Leitfähigkeitsgesteuert
Möglich ist die induktive wie die konduktive (2-Draht)-Leitfähigkeitsmessung.
4.3.1 Reglerfunktion
Konzentration Für Flüssigkeiten Für Feststoff
80…100%
Automatische Impuls/Pause-Regelung
(keine Einstellung möglich)
Einstellbare
DC-Motordrehzahl
Automatische Impuls/Pause-Regelung
(keine Einstellung möglich)
50…80% Einstellbare DC-Motordrehzahl
EinstellbarerIntervall
AC-Ausgang ON: 1 s (fest)
AC-Ausgang OFF: 0 … 29 s
0…50% Einstellbare DC-Motordrehzahl
EinstellbarerIntervall
AC-Ausgang ON: 1 s (fest)
AC-Ausgang OFF: 0 … 14 s
Sobald die Konzentration unter den eingestellten Wert sinkt, wird nach den oben
beschriebenen Reglereinstellungen die Dosierpumpe / AC-Ausgang eingeschaltet.
Die gewünschte Reiniger-Konzentration wird am DIP-Schalter "TIME/Titration” eingestellt
(Bereich: 0,2 ... 12,6 mS/cm; mit Faktor 2: 0,4 ... 25,2 mS/cm).
Zeitverzögerter Alarm „Leermeldung“: Um zu verhindern, dass bereits bei geringer Absenkung
der Konzentration der Alarm „Leermeldung“ ausgelöst wird, kann am DIP-Schalter "Delay |
Mode |” auf der Platine eine Alarmverzögerung (= tmax) eingestellt werden.
Motordrehzahl (für Pumpen) einstellbar in allen Konzentrationsbereichen.
Für Magnetventile ist eine Intervallzeit im Konzentrationsbereich 0 … 80% einstellbar.
HINWEIS
Die Verzögerungszeit wird nur gestartet, wenn die Leitfähigkeit im Bereich 0 … 80% liegt und
nicht ansteigt.
Die verbleibende Verzögerungszeit wird alle 30 Sekunden gespeichert (notwendig für
Durchlauf- oder kleine Geschirrspüler mit einem Reinigungszyklus kürzer als die
Erstansatzzeit (Anfangs-Beladezeit).
Im konduktiven (2-Draht)-LF-Modus kann die Dosierung nicht erfolgen, wenn die Messzelle
nicht eingetaucht ist.
Die Leitfähigkeit des Wassers muss mindestens ca. 50 µS/cm betragen.
Abhilfe: Siehe Kapitel 7"Fehlersuche”
WARNUNG Nie beide Messzellen (konduktiv, bzw. 2-Draht & induktiv) gleichzeitig an eine Platine
anschließen.
VORSICHT
Betrifft Solid-Dosiergerät: Vor einem Entfernen der Kapsel ist die QUIT-Taste zu drücken.
Somit wird das Magnetventil für 30 Sek. Spannungslos. Ein Ausspülen eventueller
Ausspülvorgang wird somit verhindert.

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Rev. 10-03.12
4.3.2 Einstellungen
Mode Drehzahl
Titration
(z.B. 5,0 mS/cm)
Max. Dosierzeit
(z.B. 120 s)
konduktive
(2-Draht)
Messzelle
(7=OFF, 8=ON)
induktive Messzelle
(7=ON, 8=ON)
Für Flüssigkeiten:
Analog
Kapitel 4.1
Für Feststoff:
(solid)
Siehe Kapitel 4.3.3
4.3.3 Potentiometer für FESTSTOFF (AC-Ausgang)
Intervalldauer
(Übersteuerung)
Konzentration
(MIN)
(MITTE)
(MAX)
80 … 100% (Nicht regelbar)
50 … 80% AC-Ausgang ON: 1 s (fest)
AC-Ausgang OFF: 29 s ca 15 s Nie (0 s)
0 … 50% AC-Ausgang ON: 1 s (fest)
AC-Ausgang OFF: 14 s ca. 7 s Nie (0 s)

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Rev. 10-03.12
4.3.4 Max. Dosierzeit: (DIP-Schalter "Delay | Mode |”)
Induktiv
2-Draht
(Betriebsart)
festgelegt (0=2-Draht, 1=induktiv)
(Betriebsart)
festgelegt
640 Sekunden
320 Sekunden
160 Sekunden
80 Sekunden
40 Sekunden
20 Sekunden
Wenn alle "Delay” DIP-Schalter auf OFF stehen, beträgt die Dosierzeit 10 Sekunden
4.3.5 Titration: (DIP-Schalter "TIME/Titration”)
Faktor 2
Nicht verwendet
6,4 mS/cm
3,2 mS/cm
1,6 mS/cm
0,8 mS/cm
0,4 mS/cm
0,2 mS/cm
4.3.6 Freigabesignale
•Kontakt geschlossen an Eingang "IN1” (Freigabeschalter / Druckschalter)
•Kontakt geschlossen an Eingang "IN2” (Leermeldung / Kapselschalter)
Weitere Informationen siehe Kapitel 4.6

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Rev. 10-03.12
4.3.7 Fehleranzeige
•Die rote LED an der Front leuchtet und der Summer wird eingeschaltet, wenn der
Pumpenmotor defekt ist (Kurzschluss). Durch Drücken der Taste "QUIT” wird der Summer
ausgeschaltet.
•Nur bei induktiver Leitfähigkeitsmessung: Die rote LED an der Front leuchtet und der
Summer wird eingeschaltet, wenn die Induktiv-Messzelle nicht angeschlossen oder defekt
ist. Durch Drücken der Taste "QUIT” wird der Summer ausgeschaltet.
•Die rote LED an der Front blinkt und der Summer wird eingeschaltet, wenn am Eingang IN2
Leermeldung (Kontakt geöffnet) erkannt wird. Durch Drücken der Taste "QUIT” wird der
Summer ausgeschaltet.
•Die rote LED an der Front leuchtet und der Summer wird eingeschaltet, wenn die Reiniger-
Konzentration unter den eingestellten Wert abgesunken und die Alarm-Verzögerungszeit
abgelaufen ist. Die Dosierung wird nach Drücken der Taste "QUIT” für 30 Sek.
unterbrochen und anschließend wieder aufgenommen.
4.4 Betriebsart Standby
System im Betriebsmodus: Dreimaliges Drücken der Taste ("QUIT") an der Front für jeweils
mindestens 1 Sekunde schaltet die Einheit in Stand-By. Die grüne LED auf der Front blinkt.
(Anzeige 1 Sekunde = Pumpe ist im Modus Füllen, siehe Kapitel 4.5).
System im Stand-By: Drücken der Taste ("QUIT) für 2 Sekunden schaltet das System wieder
in den Betriebsmodus. Die grüne LED auf der Front leuchtet ständig.
4.5 Entlüften
Drücken der Taste "QUIT” mindestens 1 Sekunde lang aktiviert die Pumpe und den AC-
Ausgang (z.B. für Magnetventil). Diese Funktion ist in allen Betriebsarten verwendbar (außer
im Stand-By-Modus).
4.6 Eingangssignale
4.6.1 Leermeldung / Kapselschalter
An Eingang "IN2” kann eine Sauglanze mit Leermeldekontrolle angeschlossen werden. Bei
Leermeldung ist der Kontakt geöffnet.
Bei Ecoplus
Bei Verwendung des Systems ohne Leermeldung muss "IN2” mit einem Draht überbrückt
werden.
-V Einheiten muss der Kapselschalter an "IN2” angeschlossen werden.
4.6.2 Freigabesignal
Die Dosierung ist nur aktiv, wenn der Kontakt an "IN1” geschlossen ist (z.B. Druckschalter).
Bei Verwendung der Einheit ohne diese Option muss "IN1” mit einem Draht überbrückt werden.
Elektrischer Anschluss anderer Freigabemodule siehe Kapitel 5.3.

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Rev. 10-03.12
5 Montage und Installation
5.1 Vor der Installation
HINWEIS
Die folgenden Montage- und Installationsrichtlinien sind Vorschläge für die beste Methode
Die unterschiedlichen Bedingungen und physikalischen Gegebenheiten bestimmen jedoch
in der Praxis die Montage und Installation.
Die Installation ist entsprechend den geltenden Vorschriften durchzuführen.
Für einwandfreien Betrieb der Einheit darf der Abstand zwischen Einheit und
Produktbehälter (max. 3,0 m) nicht überschritten werden.
5.2 Installation der Leitfähigkeitsmesszelle
HINWEIS
Bei der Festlegung der Mess- und Dosierpunkte im Tank müssen die Strömungsverhältnisse
der Reinigungsflüssigkeit berücksichtigt werden.
Der Messpunkt muss immer in Flussrichtung hinter dem Dosierpunkt liegen.
Für einwandfreien Betrieb der Einheit müssen die folgenden Installationsanweisungen
für die Messzelle beachtet werden:
Abstand von
Abstand
Tankecken
mindestens 50 mm
Heizelementen
möglichst groß
Installation und Anschluss der Leitfähigkeitsmesszelle:
1. Ein passendes Loch in die Tankwand bohren.
2. Die Leitfähigkeitsmesszelle im Tank anbringen.
3. Induktiv-Messzelle:
- Messzelle mit Stecker an Einheit anschließen
Konduktiv-Messzelle (2-Draht-Messzelle)
- Anschlusskabel an der Messzelle anschließen.
- Kabel an Schraubklemmen "8 + 9” der Platine anschließen
5.3 Elektrischer Anschluss
VORSICHT
Die zulässige Betriebsspannung der Einheit ist AC 24V, ± 10%, 50-60 Hz.
Bei einem leitfähigkeitsgesteuerten System mit konduktiv (2-Draht)-Messung kann der
Anschluss an den internen Transformator der Geschirrspülmaschine zu Fehlfunktionen
führen!
Besondere Vorsicht ist im Hinblick auf Stromführende oder Stromleitende Elemente
geboten.
WARNUNG
Beim elektrischen Anschluss der Einheit müssen alle geltenden internationalen, nationalen
und lokalen Sicherheitsvorschriften beachtet werden.
Der elektrische Anschluss an die Geschirrspülmaschine darf nur über den Original-
Transformator (siehe Zubehörliste) erfolgen.
Nie beide Messzellen (konduktiv, bzw. 2-Draht & induktiv) gleichzeitig an eine Platine
anschließen.

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Rev. 10-03.12
5.4 Schaltplan
Abb. 5.1

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Rev. 10-03.12
5.5 Mögliche Freigabemodule (Anschluss an IN1)
1. Mechanischer Kontakt (Kontakt geschlossen = System aktiviert)
Abb. 5.2
2. Elektrisches Freigabemodul (Bestell-Nr.: 273075) oder
Magnetfeldsensor (Bestell-Nr.: 273076)
Übersicht:
Abb. 5.3
Anschlusskabel für Freigabesignal (Enable-Cable) 273055 an PCB:
Abb. 5.4
GN
(Grün)
WH
(Weiß)
BN
(Braun)
Anschlusskabel für
Freigabesignal
(273055)
Magnetfeldsensor
(273075)
Elektr. Freigabemodul
(273076)
IN1

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Rev. 10-03.12
6 Wartungs- und Reparaturanweisungen
VORSICHT
Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von autorisierten Personen durchgeführt
werden.
Sicherstellen, dass die Stromversorgung der Geschirrspülmaschine unterbrochen ist.
WARNUNG
Nur die Original-Ersatzteile verwenden!
Vor der Durchführung von Reparaturarbeiten muss die Einheit von der Stromversorgung
getrennt werden.Nach jeder Reparatur muss eine Funktionsprüfung der Einheit durchgeführt
werden.
HINWEIS
Bei Wartung der Einheit folgende Punke besonders beachten:
•Zustand aller Produktführenden Teile
•
Zustand aller elektrischen Leiter und Verbindungen
6.1 Austausch der Platine
Austausch der Platine wie folgt vornehmen:
1. Abdeckung entfernen.
2. Alle Kabel von der Platine abklemmen.
3. Platine ausbauen
4. Neue Platine einbauen.
6.2 Austausch des Summers
Austausch des Summers wie folgt vornehmen:
1. Die Schrauben des Deckels herausdrehen und den Deckel mit Dichtung vorsichtig
abnehmen.
2. Die beiden Anschlussdrähte des Summers an den Schraubklemmen "ALARM AC24V” auf
der Platine abklemmen.
3. Die Haltemutter des Summers abschrauben und den Summer herausnehmen.
4. Den neuen Summer in umgekehrter Reihenfolge einbauen.

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Rev. 10-03.12
7 Fehlersuche
Fehler
Mögliche Ursache
Abhilfe
LED leuchtet nicht, wenn
an der
Geschirrspülmaschine
(GSM) Spannung anliegt
Trafo defekt, Verdrahtung defekt
Trafo und Verdrahtung prüfen, gegebenenfalls
auswechseln
Platine defekt Platine austauschen
Pumpe arbeitet nicht /
Magnetventil im
Messzelle nicht an Platine
angeschlossen
Zelle an "1 ... 7” bzw. "8 + 9” anschließen
Leitfähigkeitsmodus nicht
offen
Nur konduktiv (2-Draht)-Modus:
GSM mit DEMI-Wasser gefüllt
(Leitfähigkeit < 50 µS/cm)
Drahtbrücke zwischen "
3
” und "
4
” einsetzen
ACHTUNG: Dosierung beginnt, wenn
Dosiereinheit unter Strom und Leitfähigkeit <
Sollwert
Grüne LED blinkt System im Stand-By Modus
Taste QUIT 2 Sekunden lang drücken, um
System in Betriebsmodus zu schalten
(siehe auch Kapitel 4.4)
Rote LED blinkt
Leermeldung Sauglanze
Neuen Behälter bereitstellen
Keine Kapsel eingesetzt
Kapsel einsetzen
Rote LED leuchtet ständig
(nur bei induktiver
Leitfähigkeitsmessung)
Messzelle nicht angeschlossen
Induktive Messzelle anschließen
Messzelle defekt
Induktive Messzelle austauschen
Max. Dosierzeit überschritten
Behälter/Kapsel austauschen
Pumpenfunktion prüfen
Magnetventil/Wasserzufuhr prüfen

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Rev. 10-03.12
8 Ersatzteilliste
Beschreibung
Artikel Nr.
Summer
418271009
Getriebemotor DC 24 v
417501924
*Transformator AC 240/24V, 15 W
418931008
*Konduktiv (2-draht) Leitfähigkeitsmesszelle
418811360
*Messkabel für konduktiv Leitfähigkeitsmesszelle (2-draht-Messzelle)
223752
*Induktivmesszelle (mit 0,2 m Kabel)
287409
* Induktivmesszelle (mit 3,0 m Kabel)
287407
* Induktivmesszelle (mit 6,0 m Kabel)
287408
*Verlängerungskabel (6,0m)
E99000128
*Verlängerungskabel (3,0 m)
418463277
*Sicherung 5 x 20 mm, 1,6 A Träge
418351080
* Zubehörteil

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Rev. 10-03.12
9 Technische Daten
Versorgungsspannung:
AC 24 V,15 W, 50-60 Hz
Sicherheitsart:
gemäß Dosiereinheiten
Schutzklasse:
III
Eingänge:
Stromversorgung "POWER AC24V”:
Enable "IN1”:
Füllstand "IN2”:
Konduktiv Leitfähigkeitsmesszelle
(2-Draht) "8 + 9”:
Induktivmesszelle "1 ... 7”:
Stromversorgung über externen Transformator
(AC 24V, 15 W) (steckbar)
5VDC-Kontakt, nicht galvanisch getrennt (TTL)
5VDC-Kontakt, nicht galvanisch getrennt (TTL)
"P120” Sonde (Best.-Nr. 418811360)
Induktivmesszelle (Best.-Nr. 2874xx)
Ausgänge:
24V AC-Ausgang "OUT AC24V”:
24V DC-Motor "DC-Motor + -":
24V AC-Ausgang "ALARM AC24V”
AC24V, max. 15W*, Triac
DC24V, drehzahlgeregelt, max. 15W*
Alarm, AC24V, max. 15W*, Triac
*) Gesamt-Leistungsaufnahme max. 15W
LED-Anzeigen
Front:
auf Platine:
"100%”-LED:
"OUT” -LED:
Betriebsanzeige (grün)
Alarmmeldung (rot)
Konzentrationsanzeige
AC-Ausgangsanzeige
Regelfunktionen
Kontinuierlich:
Zeitgesteuert:
Leitfähigkeitsgesteuert:
Drehzahl: ca. 4 bis 40 Upm
Verzögerung: 0 bis 63 s
Dosierzeit: 1 bis 126 s
Drehzahl: ca. 4 bis 40 Upm
Konzentrationsbereich: 0 ... 25,2 mS/cm*
t max. 10 bis 1260 s
Drehzahl: ca. 4 bis 40 Upm
*: bei 2-Drahtsonde mit P120
Genauigkeit Leitfähigkeitsmessung:
Induktiv:
Konduktiv (2-Draht):
± 5% des Leitfähigkeitswertes
± 10% des Wertes mit P120 Messzelle
Umgebungstemperatur:
Max. 50°C
Abmessungen:
102 x 81 x 35 mm (B x T x H)
Gewicht:
ca. 0,1 kg
Infolge des Strebens des Unternehmens nach ständiger Verbesserung der Produkte können die Technischen Daten
ohne Vorankündigung geändert werden.

417101373_Ecodos-PCB.docx
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Rev. 10-03.12
Table of Contents
1General 20
1.2 Extent of Warranty 20
1.3 Contact Address / Manufacturer 20
2Safety 21
2.1 General safety information 21
2.2 Maintenance and repair work 21
2.3 Emphases 21
3PCB Overview 22
3.1 Operation Mode 22
4Functional description, operation and settings 23
4.1 Continuous mode 23
4.1.1 Settings 23
4.1.2 Enable Signals 23
4.2 Timed metering mode 23
4.2.1 Functional principal 23
4.2.2 Settings 24
4.2.3 Delay: (DIP switch “Delay | Mode |”) 24
4.2.4 Dosage time: (DIP switch “TIME/Titration”) 24
4.2.5 Enable signals 24
4.2.6 Fault indication 25
4.3 Conductivity mode 25
4.3.1 Controller function 25
4.3.2 Settings 26
4.3.3 Speed potentiometer for SOLID version (AC-output) 26
4.3.5 Titration: (DIP switch “TIME/Titration”) 27
4.3.6 Enable signals 27
4.3.7 Fault indication 28
4.4 Standby mode 28
4.5 Prime 28
4.6 Input signals 28
4.6.1 Low level mode / Capsule switch 28
4.6.2 Enable signal 28
5Mounting and installation 29
5.1 Pre-installation requirements 29
5.2 Installation of conductivity sensor 29
5.3 Electrical connection 29
5.4 Wiring diagram 30
5.5 Possible input modules (connection at IN1) 31
6Maintenance and repair instructions 32
6.1 Replacement of PCB 32
6.2 Replacement of buzzer 32
7Trouble shooting 33
8Spare parts list 34
9Technical data 35

417101373_Ecodos-PCB.docx
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Rev. 10-03.12
1 General
This manual contains all important information on the function, the operation, the setting and
maintenance of the ECODOS-Platine (at the following text named as PCB)
The PC-Board is for speed/timed and conductivity controlled dosing units for liquid/solid
detergents and liquid rinse products.
It is designed for the use in commercial dishwashers.
NOTE
The German sections of this manual constitute the ORIGINAL OPERATING INSTRUCTIONS
and take legal precedence.
All other languages are translations of the ORIGINAL OPERATING INSTRUCTIONS.
IMPORTANT Please read this manual carefully and keep it as reference. If you have questions, please
contact us as outlined in chapter 1.3 Contact Address / Manufacturer.
1.1 Transport Damage
CAUTION If the Ecodos-PCB is found to have been damaged when it is unpacked, it should not be
installed!
WARNING
1.2 Extent of Warranty
All warranties concerning the operating safety, reliability and performance of the Ecodos-PCB
are only given by the manufacturer under the following conditions:
- Assembly, connection, setting, maintenance and repair are only performed by authorised
experts.
- The Ecodos-PCB is used according to the explanations in the Instruction Manual.
- Only original spare parts are used in repairs.
In all other aspects, the general terms of warranty and performance conditions of
ECOLAB-Engineering GmbH shall apply.
1.3 Contact Address / Manufacturer
ECOLAB-Engineering GmbH
Raiffeisenstraße 7
D-83313 Siegsdorf
Tel.: (+49) 86 62 / 61 0
Fax: (+49) 86 62 / 61 2 35
E-mail: engineering-mailbox@ecolab.com
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