FEIG OBID i-scan User manual

MONTAGE
INSTALLATION
preliminary
public (B)
2010-03-01
M91001-0ed-ID-E.doc
OBI
D
i-scan
®
ID ISC.LRU3500
ID ISC.LRU3000
(deutsch / english)

OBID i-scan®Montage ID ISC.LRU3000
FEIG ELECTRONIC GmbH Seite 2 von 52 LRU3000 - Manual.doc
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OBID i-scan®Montage ID ISC.LRU3000
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FEIG ELECTRONIC GmbH übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der An-
gaben in diesem Dokument. Insbesondere kann FEIG ELECTRONIC GmbH nicht für Folgeschäden auf
Grund fehlerhafter oder unvollständiger Angaben haftbar gemacht werden. Da sich Fehler trotz aller Bemü-
hungen nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise jederzeit dankbar.
Die in diesem Dokument gemachten Installationsempfehlungen gehen von günstigsten Rahmenbedingun-
gen aus. FEIG ELECTRONIC GmbH übernimmt weder Gewähr für die einwandfreie Funktion in system-
fremden Umgebungen, noch für die Funktion eines Gesamtsystems, welches die in diesem Dokument be-
schriebenen Geräte enthält.
FEIG ELECTRONIC GmbH weist ausdrücklich darauf hin, dass die in diesem Dokument beschriebenen
Geräte nicht für den Einsatz mit oder in medizinischen Geräten oder für Geräte für lebenserhaltende Maß-
nahmen konzipiert sind, bei denen ein Fehler eine Gefahr für menschliches Leben oder für die gesundheitli-
che Unversehrtheit zur Folge haben kann. Der Applikationsdesigner ist dafür verantwortlich geeignete Maß-
nahmen zu ergreifen um Gefahren, Schäden oder Verletzungen zu vermeiden.
Geräte, die in diesem Dokument beschrieben werden, dürfen nicht im "Transport Markt" verkauft, benutz,
geleast, angeboten oder anderweitig übertragen, exportiert und importiert werden. Als "Transport Markt" sind
folgende Anwendungen definiert: (I) Elektronische Maut und Verkehrs Management (ETTM), (II) öffentliche
Kraftfahrzeugzulassung, -Registrierung und -Kontrolle (III), Verfolgung von schienengebundenen Lokomoti-
ven und Wagons (IV), erdgebundene Managementsysteme für Flughafen Transporte (GTMS) und Taxi Ab-
fertigung (V), kostenpflichtige Parksysteme und (VI) Fahrzeug initiierte mobile Bezahlsysteme, bei denen der
RFID Transponder bereits bei Auslieferung montiert ist, aber nicht beim Fahrzeughersteller in das Fahrzeug
integriert wurde.
FEIG ELECTRONIC GmbH übernimmt keine Gewährleistung dafür, dass die in diesem Dokument enthal-
tenden Informationen frei von fremden Schutzrechten sind. FEIG ELECTRONIC GmbH erteilt mit diesem
Dokument keine Lizenzen auf eigene oder fremde Patente oder andere Schutzrechte.
OBID® und OBID i-scan®ist ein eingetragenes Warenzeichen der FEIG ELECTRONIC GmbH

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Inhalt
1 Leistungsmerkmale der Readerfamilie ID ISC.LRU3000 6
1.1 Leistungsmerkmale.......................................................................................................6
1.2 Verfügbare Readertypen...............................................................................................6
1.3 Verfügbares Zubehör ....................................................................................................6
2 Montage 7
3 Anschlüsse 8
3.1 Antennenanschluss ......................................................................................................9
3.1.1 Versorgungsspannung über X1.......................................................................................9
3.2 Schnittstellen...............................................................................................................10
3.2.1 X2 Versorgungsspannung über PoE (Power over Ethernet) an X2 ..............................10
3.2.2 Ethernet-Schnittstelle an X2 (10/100Tbase)..................................................................11
3.2.3 USB – Schnittstelle X3 (Host Kommunikation)..............................................................12
3.2.4 USB – Schnittstelle X4 (WLAN).....................................................................................12
3.2.5 RS232-Schnittstelle X6 .................................................................................................13
3.2.6 RS485-Schnittstelle X6 .................................................................................................14
3.3 Digitale Eingänge X5...................................................................................................15
3.4 Ausgänge .....................................................................................................................17
3.4.1 Digitale Ausgänge X5....................................................................................................17
3.4.2 Relais X5 .......................................................................................................................18
4 Bedien- und Anzeigeelemente 19
4.1 Status LEDs .................................................................................................................19
4.2 Reset-Taster.................................................................................................................20
4.3 Reader Leistungseinstellung .....................................................................................21
4.3.1 EU-Reader (EN 302 208) ..............................................................................................21
4.3.2 FCC-Reader ..................................................................................................................22
5 Funkzulassungen 24
5.1 Europa (CE)..................................................................................................................24
5.2 USA (FCC) ....................................................................................................................25
6 Technische Daten 26

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Sicherheits- und Warnhinweise - vor Inbetriebnahme unbedingt lesen
•Das Gerät darf nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck verwendet werden.
•Beim Aufstellen des Gerätes im Geltungsbereich der FCC 47 CFR Part 15 ist ein Mindestab-
stand von 25 cm zwischen Antenne und menschlichem Körper zu gewährleisten.
•Die Bedienungsanleitung ist zugriffsfähig aufzubewahren und jedem Benutzer auszuhändigen.
•Unzulässige Veränderungen und die Verwendung von Ersatzteilen und Zusatzeinrichtungen,
die nicht vom Hersteller des Gerätes verkauft oder empfohlen werden, können Brände, elektri-
sche Schläge und Verletzungen verursachen. Solche Maßnahmen führen daher zu einem
Ausschluss der Haftung und der Hersteller übernimmt keine Gewährleistung.
•Für das Gerät gelten die Gewährleistungsbestimmungen des Herstellers in der zum Zeitpunkt
des Kaufs gültigen Fassung. Für eine ungeeignete, falsche manuelle oder automatische Ein-
stellung von Parametern für ein Gerät bzw. ungeeignete Verwendung eines Gerätes wird keine
Haftung übernommen.
•Reparaturen dürfen nur vom Hersteller durchgeführt werden.
•Anschluss-, Inbetriebnahme-, Wartungs-, und sonstige Arbeiten am Gerät dürfen nur von Elekt-
rofachkräften mit einschlägiger Ausbildung erfolgen.
•Alle Arbeiten am Gerät und dessen Aufstellung müssen in Übereinstimmung mit den nationa-
len elektrischen Bestimmungen und den örtlichen Vorschriften durchgeführt werden.
•Beim Arbeiten an dem Gerät müssen die jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften beachtet wer-
den.
•Besonderer Hinweis für Träger von Herzschrittmachern:
Obwohl dieses Gerät die zulässigen Grenzwerte für elektromagnetische Felder nicht über-
schreitet, sollten Sie einen Mindestabstand von 25 cm zwischen dem Gerät und Ihrem Herz-
schrittmacher einhalten und sich nicht für längere Zeit in unmittelbarer Nähe des Geräts bzw.
der Antenne aufhalten.

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1 Leistungsmerkmale der Readerfamilie ID ISC.LRU3500/3000
1.1 Leistungsmerkmale
Der Reader ist für das Lesen von passiven Datenträgern, sogenannten „Smart Labels“, mit einer
Betriebsfrequenz im UHF Bereich entwickelt.
1.2 Verfügbare Readertypen
Folgende Reader sind z.Z. verfügbar:
Readertyp Beschreibung
ID ISC.LRU3500-EU Gerätevariante für Europa mit PoE
ID ISC.LRU3000-EU Gerätevariante für Europa ohne PoE
ID ISC.LRU3500-FCC Gerätevariante für USA mit PoE
ID ISC.LRU3000-FCC Gerätevariante für USA ohne PoE
Tabelle 1: Readertypen
1.3 Verfügbares Zubehör
Folgendes optionales Readerzubehör ist z.Z. verfügbar:
Bezeichnung Beschreibung
ID ISC.LRU3000-PGM
Schutzkappe für PG Verschraubung für IP 64
Tabelle 2 Optionales Readerzubehör

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2 Montage
Der Reader ist für die Montage auf Wänden, auch im Freien, konzipiert. Zur Wandmontage befin-
den sich im Gehäuse vorgesehene Löcher.
Ein Aufschrauben des Gehäuses zur Montage ist nicht erforderlich.
261,3 (10.29)
157,3 (6.19)
241,7 (9.52)
34 (1.34)5,5 (1.00)
68 (2.68)
Bild 1 Montagezeichnung

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3 Anschlüsse
An der Unterseite des Gehäuses befinden sich die Kabelanschlüsse. Bild 2: Anschlussübersicht
zeigt die Anordnung und in Tabelle 3 Anschlussklemmen ist dargestellt, welche Anschlüsse für die
einzelnen Leitungen verwendet werden sollen.
In Tabelle 4 sind die verfügbaren Taster aufgelistet.
X2 X3 X4
X5
X6
T1 T2
X1 ANT1 ANT2 ANT3 ANT4
Bild 2: Anschlussübersicht
Anschluss Beschreibung
ANT 1-4 Anschluss der externen Antennen (Eingangsimpedanz 50Ω)
X1 Versorgungsspannung 24VDC ±5%
X2 10/100Tbase Netzwerkschnittstelle mit RJ-45 (mit PoE)
X3 USB Schnittstelle für Host-Kommunikation
X4 USB Schnittstelle für WLAN-Stick
X5 Digitale Ein- und Ausgänge und Relaisanschlüsse
X6 RS232 / 485 Schnittstelle
Tabelle 3 Anschlussklemmen
Taster Beschreibung
T1 Interne Taste für Konfigurations-Reset (komplett)
T2 Externe Taste für CPU-Reset
Tabelle 4 Tasten-Funktion

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3.1 Antennenanschluss
Die SMA-Buchsen für den Anschluss der externen Antennen befindet sich ebenfalls auf der Unter-
seite des Readers
Das maximale Anzugsdrehmoment der SMA-Buchsen beträgt 0,45 Nm.
Achtung:
Höhere Anzugsdrehmomente führen zur Zerstörung des Steckers.
Klemme Beschreibung
ANT 1-4 Anschluss der externen Antennen (Eingangsimpedanz 50 Ω)
Tabelle 5: Anschluss der externen Antennen
Bild 3 Antennenanschlüsse ANT1-4 und X1 für die Versorgungsspannung
3.1.1 Versorgungsspannung über X1
Die Versorgungsspannung von 24 VDC ist an der Klemme X1 anzuschließen.
Klemme Kurzzeichen Beschreibung
X1 / Pin 1 VDC Vcc – Versorgungsspannung 24V DC ±5%
X1 / Pin 2 GND Ground – Versorgungsspannung
Tabelle 6: Pinbelegung Versorgungsspannung
Bild 4: Anschluss der Versorgungsspannung
ANT1 ANT2 ANT3 ANT4
X1

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3.2 Schnittstellen
3.2.1 X2 Versorgungsspannung über PoE (Power over Ethernet) an X2
Alternativ kann der Reader über den LAN-Anschluss X2 mit Hilfe eines „Power over Ethernet“-
Netzteil gem. IEEE802.3at*, Class4 (30/25,5Watt) versorgt werden. Die DC Speisung kann über
die freien Pin’s 4,5 und 7,8 erfolgen (Midspan-Power), als auch eine „Phantomspeisung“ über die
Signalverbindung 1,2,3 und 6 ist möglich (Inline-Power).
Bild 5 LAN und PoE Anschluss
Hinweis
•Wenn der Reader über PoE versorgt wird, ist darauf zu achten das die maximale Aus-
gangsleistung des Readers auf 1 Watt zu begrenzen ist.
•Es ist sicherzustellen das der Reader mit mindestens 42,5 V (48 VDC – Leitungsverluste)
versorgt wird.
Abhängig vom Leitungsquerschnitt sind folgende maximale Leitungslängen möglich:
Leitungsquerschnitt (CAT5...7) Maximale Leitungslänge für PoE
0,4 mm ≈30 m
0,6 mm ≈70 m
* Detaillierte technische Informationen zu dem Standard 802.3at können der aktuellen Version der
entsprechenden IEEE Spezifikation entnommen werden.

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3.2.2 Ethernet-Schnittstelle an X2 (10/100Tbase)
Der Reader verfügt über eine integrierte 10/100 base-T Netzwerkschnittstelle mit standard RJ-45-
Anschluss. Der Anschluss erfolgt über X2 und hat eine automatische „Crossover Detection“ ent-
sprechend dem 1000BASE-T Standard.
Bei einer strukturierten Verkabelung sollten mindestens Kabel der Kategorie CAT5 verwendet wer-
den. Dies garantiert einen problemlosen Betrieb bei 10 Mbps oder 100 Mbps.
Vorraussetzung für den Einsatz des TCP/IP-Protokolls ist, dass jedes Gerät am Netzwerk über
eine eigene IP-Adresse verfügt. Alle Reader verfügen über eine werksseitig voreingestellte
IP-Adresse.
Netzwerk Adresse
IP-Adresse 192.168.10.10
Subnet-Mask 255.255.255.0
Port 10001
DHCP AUS
Tabelle 7 Werkskonfiguration der Ethernet-Schnittstelle
Hinweis:
Der Reader verfügt über eine DHCP-fähige TCP/IP Schnittstelle.

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3.2.3 USB – Schnittstelle X3 (Host Kommunikation)
Der Anschluss der USB-Schnittstelle erfolgt über Buchse X3. Die Belegung ist genormt. Die Daten-
rate des Readers ist auf 12 Mbit beschränkt (USB Full Speed). Es kann ein Standard-USB-Kabel
verwendet werden.
Bild 6 USB-Schnittstelle für Host Kommunikation
Hinweis:
Die maximale Länge des USB-Kabels darf 5 m betragen. Längere Kabel sind nicht erlaubt.
3.2.4 USB – Schnittstelle X4 (WLAN)
Der USB Anschluss kann für ein standard WLAN-Sticks genutzt werden.
Bild 7 USB-Schnittstelle für externes WLAN Interface
Hinweis:
•Es können handelübliche WLAN Sticks eingesetzt werden, die über einen „Ralink“ Chip-
satz „RT2500 USB“ oder „RT73“ verfügen.
•Der WLAN-Stick darf nur eingesetzt werden wenn der Reader nicht über PoE versorgt
wird.
Zum Beispiel wurden folgende WLAN Stick erfolgreich mit dem ID ISC.LRU3000 getestet:
Hersteller Bezeichnung Model
Gigabyte Air Cruiser G USB Adapter GN-WBKG
ASUS USB2.0 WLAN Adapter WL-167G
Linksys Kompakt Wireless-G USB Adapter WUSB54GC
Tabelle 8 Getestete WLAN Sticks

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3.2.5 RS232-Schnittstelle X6
Der Anschluss der RS232-Schnittstelle erfolgt über X6. Die Übertragungsparameter können per
Softwareprotokoll konfiguriert werden.
Bild 8 Anschlussbelegung X6 (RS232-Schnittstelle)
Bild 9: Verdrahtungsbeispiel für den Anschluss der RS232-Schnittstelle

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3.2.6 RS485-Schnittstelle X6
Der Anschluss der RS485-Schnittstelle erfolgt ebenfalls über X6.
Die Übertragungsparameter können per Softwareprotokoll konfiguriert werden.
Bild 10 Anschlussbelegung X6 (RS485-Schnittstelle):
Kurzzeichen Beschreibung
GND RS485 – GND
A- RS485 – (A -)
B+ RS485 – (B +)
Tabelle 9: Pinbelegung RS485-Schnittstelle
3.2.6.1 Adresseinstellung RS485 für Busbetrieb
Für den Busbetrieb bietet der Reader die Möglichkeit, die benötigte Busadresse per Software zu
vergeben.
Die Adressvergabe erfolgt über den Host-Rechner. Mit Hilfe der Software können dem Reader die
Adressen "0" bis "254" zugewiesen werden.
Eine evtl. notwendige Terminierung des RS485 Bus kann ebenfalls per Software konfiguriert wer-
den.
Hinweis:
Da alle Reader werksseitig die Adresse 0 eingestellt haben, müssen sie nacheinander ange-
schlossen und konfiguriert werden.

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3.3 Digitale Eingänge X5
Die Optokoppler Eingänge an Klemmleiste X5 sind galvanisch von der Reader-Elektronik getrennt
und müssen daher mit einer externen Spannung versorgt werden.
Bild 11 Klemmleiste Digitale Eingänge IN1 – IN5
Bild 12 Interne und mögliche externe Beschaltung der Optokoppler Eingänge
Optokopplereingang (X5 / IN1-5):
Die Eingangs-LED des Optokopplers ist intern mit einem Serienwiderstand von 500 Ωbeschaltet.
Bei Versorgungsspannungen größer 10V muss der Eingangsstrom durch einen weiteren externen
Vorwiderstand (siehe Tabelle 10) auf max. 20 mA begrenzt werden.
Tabelle 10 zeigt die benötigten externen Vorwiderstande bei den verschiedenen externen Span-
nungen Uext.
IN1+
IN2+
IN3+
IN4+
IN5+
OUT1-C
OUT2-C
REL1-NO
REL2-NO
REL3-NO
IN1-
IN2-
IN3-
IN4-
IN5-
OUT1-E
OUT2-E
REL1-COM
REL2-COM
REL3-COM
+
IN1..5
Rint Rext
-Uext

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Externe Spannung Uext Benötigter externer
Vorwiderstand Rext
5 V ... 10 V ---
11 V ... 15 V 270 Ω
16 V ... 20 V 560 Ω
21 V ... 24 V 820 Ω
Tabelle 10: Benötigter externer Vorwiderstand Rext
Hinweise:
•Der Eingang ist für eine maximale Eingangsspannung von 5-10 V DC und einem Ein-
gangsstrom von maximal 20 mA ausgelegt.
•Verpolung oder Überlastung des Eingangs führt zu dessen Zerstörung.

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3.4 Ausgänge
3.4.1 Digitale Ausgänge X5
Optokopplerausgang (X5/1-2):
Der Transistoranschluss, Kollektor und Emitter, des Optokopplerausgangs ist von der Reader-
Elektronik galvanisch getrennt und ohne interne Zusatzbeschaltung an Klemme X5 nach außen
geführt. Der Ausgang muss daher mit einer externen Spannung betrieben werden.
Bild 13 Optokoppler-Ausgänge OUT1-2
Bild 14 Interne und mögliche externe Beschaltung der Optokoppler-Ausgänge OUT1-2
Hinweise:
•Der Ausgang ist für max. 24 V DC / 30 mA ausgelegt.
•Verpolung oder Überlastung des Ausgangs führt zu dessen Zerstörung.
•Der Ausgang ist nur zum Schalten ohmscher Lasten vorgesehen.
OUT1..2 E
C
Uext
IN1+
IN2+
IN3+
IN4+
IN5+
REL1-NO
REL2-NO
REL3-NO
IN1-
IN2-
IN3-
IN4-
IN5-
REL1-COM
REL2-COM
REL3-COM
OUT1-C
OUT2-C
OUT1-E
OUT2-E

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FEIG ELECTRONIC GmbH Seite 18 von 52 LRU3000 - Manual.doc
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3.4.2 Relais X5
Es stehen 3 Relaisausgänge an der Anschlussklemme X5 als Schließer zur Verfügung.
Bild 15: Pinbelegung Relaisausgänge REL1-3
Hinweise:
•Jeder Relaisausgang ist für max. 24 V DC / 2 A Dauerlast ausgelegt. Der maximale
Schaltstrom darf 1 A nicht überschreiten.
•Der Relaisausgang ist nur zum Schalten ohmscher Lasten vorgesehen. Im Falle einer
induktiven Last sind die Relaiskontakte durch eine externe Schutzbeschaltung zu schüt-
zen.
Bild 16: Externe Beschaltung der Relaisausgänge

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4 Bedien- und Anzeigeelemente
4.1 Status LEDs
Grün Gelb Rot Beschreibung
AN AUS AN Bootvorgang (ca.10s) nach dem Einschalten
BLINKT AUS AUS Normaler Readerbetrieb (ohne Host Kommunikation)
BLINKT BLINKT AUS Reader empfängt gültiges Protokoll vom Host
BLINKT AUS AN RF Warning [0x84] (ohne Host Kommunikation)
BLINKT
(wechsel-
seitig)
AUS BLINKT
(wechsel-
seitig)
Firmware Activation notwendig [0x17] /
Wrong Firmware [0x18]
BLINKT
(gleichzeitig) AUS BLINKT
(gleichzeitig) RFC Hardware Error [0xF1]
AUS BLINKT
(gleichzeitig)
BLINKT
(gleichzeitig)
Hardware Warning
(ACC EEPROM Error / RFC wird nicht detektiert)
BLINKT AUS BLINKT
(schnell) USB Host Error
Firmware Update:
BLINKT BLINKT BLINKT
(Lauflicht)
Firmware wird vom Host auf den Reader übertragen
(Bitte Reader nicht ausschalten oder Interfacekabel ziehen)
BLINKT BLINKT BLINKT
gleichzeitig
Firmware wird ins EEPROM programmiert.
(Bitte Reader nicht ausschalten oder Interfacekabel ziehen)
ANT 1- 4
RUN
Host
Kommunikation Warning
Input
Output

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Grün Gelb Rot Beschreibung
Konfigurations-Reset:
BLINKT BLINKT BLINKT
(Lauflicht) Während T1 gedrückt wird bis maximal 5s
AN AN AN Nachdem T1 für 5s gedrückt wurde, Konfigurations-Reset
abgeschlossen.
Input / Output LED (gelb):
Konfigurierbare Anzeige. Kann den Status eines Digitalen Ein- oder Ausgangs an-
zeigen
ANT 1 – 4:
Grün HF Power eingeschaltet
Blau Tag-Detect
ROT Antennen Impedanz Fehler (> 50Ohm oder <50Ohm)
Tabelle 11 Konfiguration der LED’s
4.2 Reset-Taster
Bild 17 zeigt die Position der Reset Taster T1 und T2.
Rechts neben der Anschlussklemme X6 befindet sich der Taster T2. Mit diesem Taster kann ein
manueller CPU-Reset ausgeführt werden.
Mit dem Taster T1, welcher sich innerhalb des Gehäuses befindet, kann ein kompletter Konfigura-
tions-Reset ausgeführt werden.
Zum Betätigen verwenden Sie bitte eine Büroklammer und drücken die Taste T1 für mindestens
5 s, bis die 3 Status-LED’s (links) dauerhaft aufleuchten.
Bild 17 Position der Reset-Taster T1 und T2
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