Häfele 819.50.810 User manual

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1. Montageanleitung – Deutsch 2
2. Mounting instructions – English 26

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Inhaltsverzeichnis
1. Produkt Klapptreppe _________________________________________________________________________________________________3
1.1. Produktinformationen ________________________________________________________________________________________________3
1.2. Einbauprüfung _______________________________________________________________________________________________________3
2. Sicherheitshinweise __________________________________________________________________________________________________4
2.1. Bestimmungsgemäße Verwendung ____________________________________________________________________________________4
2.2. Produktsicherheit ____________________________________________________________________________________________________4
2.3. Montage_____________________________________________________________________________________________________________4
3. Pegehinweise _______________________________________________________________________________________________________4
4. Entsorgung __________________________________________________________________________________________________________4
5. Einstellung Steigungsgrade ___________________________________________________________________________________________5
6. Erforderliches Werkzeug______________________________________________________________________________________________6
7. Lieferumfang_________________________________________________________________________________________________________6
8. Montage_____________________________________________________________________________________________________________7
8.1. Montage Hilfstreppe__________________________________________________________________________________________________7
8.2. Wandmontage ______________________________________________________________________________________________________18
9. Berechnung Steigungsmaß, Geschosshöhentabelle____________________________________________________________________24
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1. Produkt Klapptreppe
1.1.Produktinformationen
Die gelieferte Klapptreppe ist eine Konstruktion im Baukastenprinzip in mehreren Ausführungen. Mit dem Baukasten-
system kann jede gewünschte Geschosshöhe, durch Kombination von aufeinander abgestimmten Bauelementen,
erreicht werden. Aus der von Ihnen mitgeteilten Geschosshöhe (OKFFB zu OKFFB) ergibt sich die Stufenanzahl und
das Steigungsmaß Ihrer Klapptreppe. Ihr benötigtes Steigungsmaß entnehmen Sie der Geschosshöhentabelle in Ab-
schnitt 9 oder dem Häfele Katalog.
1.2.Einbauprüfung
Der Einbau der Hilfstreppe muss anhand folgender Faktoren geprüft werden:
• Montageäche:
Die Montageäche an Ihrer Wand muss ausreichend lang sein. Wie lang genau hängt von der Geschosshöhe, der Stei-
gung sowie dem Klapptreppe Modell ab. Die benötigte Lauänge entnehmen Sie dem Datenblatt Ihres Modells.
• Deckenönung:
Beim Einklappen legen sich die Stufen und die äußere Wange der Treppe, nach oben in einer ebenen Fläche, an die
Wand. Daher benötigt die Klapptreppe ausreichend Platz nach oben. Wir empfehlen die Dachluke bis zur Wand zu
erweitern, damit die Klapptreppe direkt an der Wand montiert werden kann. Ist ein Ausbau der Dachönung nicht mög-
lich und ein Abstand zwischen Wand und Dachluke zu überbrücken, kann die Treppe nicht direkt an der Wand ver-
schraubt werden. Für Abstände vonbis zu 9cm können Abstandshalter bei Ihrem Sachbearbeiter angefragt werden.
Für größere Abstände muss eine Hilfswange aus beispielsweiseHolz, Ziegel oderRigips eingebaut werden.Für Unter-
stützung beim Einbau konsultieren Sie Ihren örtlichen Schreiner.
• Gegenlager/AuageächederäußerenWange:
Der Austritt der Klapptreppe (bewegliche Wange) benötigt immer ein Gegenlager an dem die äußere Wange stirnseitig
auiegen kann. Normalerweise ist das die Decke,die Stirnseite einer Zwischenebene oder die Balkenkonstruktion eines
Hochbetts. Die Auageäche (z.B. Deckenstärke)muss mindestens 10cm betragen.
• Wandbeschaenheit:
Die Klapptreppe kann an unterschiedlichsten Wänden montiert werden (Ziegel, Betonwände, Trockenbau, etc.). Pri-
mär wird die Belastung der Treppe über die Wangenstruktur abgetragen. Auch Zwischen-oderTrockenbauwände sind
daher für die Installation geeignet. Bei Trockenbauwänden müssen unbedingt Holzständer und keine Metallprole ver-
wendet werden. Markieren Sie unbedingt die Position der Ständerkonstruktion, damit Sie später die Treppe an der
Unterkonstruktionverschrauben können.
• Dachschrägen:
Alle Modelle der Klapptreppe benötigen beim Einklappen, ausgehend von der letzten Stufe, 100cm Platz nach oben.
Sollten Sie Dachschrägen haben die kurz nach der Decke beginnen, prüfen Sie ob die Klapptreppe eingeklappt werden
kann, wie folgt: (Geschosshöhe (OKFFB zu OKFFB) minus1x Steigung) + 100cm.
Zur Unterstützung empfehlen wir auch das Aufbauvideo
im Downloadbereich unserer Website zu nutzen!
Um einen fachgerechten und problemlosen Aufbau zu ermöglichen, bitten wir Sie, sich vor Montagebeginn zunächst
mit den nachfolgenden Seiten vertraut zu machen, da Sie hier grundsätzlich zu beachtende und hilfreiche Informatio-
nen erhalten.
Holz ist ein Naturprodukt: Farb- und Strukturabweichungen sind naturgegeben
Beachten Sie insbesondere Kommentare mit Hinweissymbol. Dieses macht Sie auf Arbeitsschritte aufmerk-
sam die bei falscher Ausführung zu Beschädigungen, am Produkt oder Mauerwerk, führen könnten.
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2. Sicherheitshinweise
2.1.Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Klapptreppe ist ausgelegt für die Verwendung als Hilfstreppe oder Dachbodenleiter. Sie entspricht nicht den bau-
rechtlichen Anforderungen von notwendigen – oder nicht notwendigen Treppen, gem. DIN 18065. Die Klapptreppe
fällt außerdem nicht unter den Geltungsbereich der europäische Leitlinie ETAG 008. Gemäß der landesspezischen
Bauordnung, ist vom Bauherren zu prüfen, ob der Einsatz einer Einschiebe- bzw. einklappbaren Treppe für seine
Einbausituation zulässig ist.
Bei der Montage und Instandhaltung sind nur Original-Bauteile zu verwenden.
Die Kombination mit Bauteilen anderer Hersteller und mit Zubehörteilen, außer den in dieser Montage-
anleitung genannten, kann die Sicherheit beeinträchtigen und ist nicht zulässig. Die Verwendung des
Klapptreppensystems zum Transport von Lasten ist nicht bestimmungsgemäß und unzulässig.
Traglast = 140 Kg.
Die Materialität der Klapptreppe eignet sich nur für den Innengebrauch. Führen Sie die Klapptreppe beim
ausklappen bis zum Boden. Ein vorheriges loslassen könnte die Treppe und Ihren Boden beschädigen.
Achten Sie beim ein- bzw. ausklappen darauf, die Treppe stets an der äußeren Wange zu greifen.
Ein falsches Greifen an den Stufenelementen könnte eine Quetschgefahr für die Finger darstellen.
Jede andere Verwendung gilt als bestimmungswidrig und ist nicht zulässig.
2.2.Produktsicherheit
Die Klapptreppe ist nur im technisch einwandfreien Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbe-
wusst, unter Beachtung der Montageanleitung zu benutzen.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können (z. B. Abweichungen von den Bedingungen für den zulässigen,
bestimmungsgemäßen Gebrauch) sollten umgehend beseitigt werden.
2.3.Montage
• Die Lieferung auf Vollständigkeit prüfen. Alle Teile auf Beschädigungen prüfen, ggf. beschädigte Teile aussortieren.
• Gleichen Sie vor Montagebeginn nochmals Ihre Geschosshöhe mit der benötigten Stufen-Steigungskombination in der
Geschosshöhentabelle in Abschnitt 9 ab. Bei Maßabweichungen kontaktieren Sie Ihren Sachbearbeiter.
• Benutzen Sie ausschließlich Dübel bzw. Befestigungen die zu Ihrem Mauerwerk passen und für ausreichend Traglast
ausgelegt sind. Zwingend sind die Angaben in der Gebrauchsanweisung des Herstellers (Dübel, Schrauben etc.) zu
beachten.
• Bei Verwendung von Montagehilfsmitteln (z. B. Leitern) sind die jeweiligen Bedienungs- und Gebrauchsanleitungen zu
beachten.
• Zur Wandmontage werden mindestens zwei Personen benötigt. Empfohlen werden drei Personen.
3. Pegehinweise
Grundsätzlich sollten bei allen Oberächenbeschichtungen Verunreinigungen nur mit geeigneten, material-
schonenden Substanzen gereinigt werden. Benutzen Sie keine Säuren und Laugen die die Oberächen
angreifen könnten. Individuelle Pegehinweise zu den unterschiedlichen Oberächenbeschichtungen nden
Sie in der folgenden Tabelle:
Natur,
unbehandelt
Die Holz Natur Variante ist sehr schmutzempndlich, deshalb wird eine Behandlung mit
Öl, Lack, o.ä. empfohlen. Im Zubehör können außerdem passgenaue Antirutschfolien
erworben werden, die die Oberäche schützen. Verunreinigungen können nur mit fein-
körnigem Schleifpapier (z.B. Körnung 180), entfernt werden.
Die Schichtdicke des Furniers beträgt 0,8mm – dieses kann bei zu starkem
Schleifen abgetragen werden!
4. Entsorgung
Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zur Montage. Das Produkt muss entsprechend seiner Materialien
und den regionalen Vorschriften, fachgerecht entsorgt werden.
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5. Einstellung Steigungsgrade
Die Klapptreppe verfügt über ein variables Stecksystem, dass es ermöglicht fünf verschiedene Steigungsmaße einzu-
stellen. Bei Ihrer Bestellung wurde bereits in Abhängigkeit Ihrer angegebenen Geschosshöhe die passende Steigung
und Stufenanzahl ermittelt.
Beim Zusammenbau ist sowohl die Position der Spreizmue, als auch die Markierung der Wangenteile, auf die indivi-
duelle Steigung einzustellen (siehe Punkt 8.1.3/8.1.4 & 8.1.11).
PositionierungderSpreizmue
Positionierung der Wange
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6. Erforderliches Werkzeug
• Akkuschrauber
• Hammer/Gummihammer (nicht färbend)
• Zollstock
• Bleistift
• Inbusschlüssel/ Inbusaufsatz für Akkuschrauber (Aufsatzgröße 5 mm)
• Wasserwaage/ Richtscheit
• Säge (Japansäge oder Handkreissäge)
• Gabelschlüssel mit Schlüsselweite 10
• Akkuschrauber
• (Holz-)Bohrer 6 mm, 5,5 mm (alternativ 8 mm, s. Punkt 8.2.13) und 3 mm
• Winkel
• Senker
• Vließ o.Ä. als Unterlage
• Cutter oder Schere
• Schrauben, z.B. 6 x 100 mm passend zur Wandbeschaenheit
• Bei Stein- oder Betonwand: Steinbohrer und passende Dübel
• Bessey Einhandzwinge, EZS 60-8
7. Lieferumfang
1Stufen, Anzahl abhängig von der Geschoss-
höhe 1)
8Distanzstücke (3-5, abhängig von Stufenanzahl)
2Wangenteile (2 pro Stufe + 1 zusätzliches) 98 Schrauben für Distanzstücke 3x16mm (2 pro Distanz-
stück)*
3Messingbuchsen (2 pro Stufe) 1) 10 1 Zapfbeschlag
4Distanzhülsen (4 pro Stufe)* 1) 11 3(1) Zapfbeschlagschraube/Magnetschraube 6,3x50mm
5Achsschrauben (2 pro Stufe) M6x140mm * 1) 12 2 Befestigungsschrauben Zapfbeschlag 5x25
61 Kurze Achsschraube mit aufgeschraubter
Mutter M6
13 2 Topfmagnete mit Außengewinde
7Spreizmuen (1 pro Wangenteil)* 1) 15 1 Seife
1)Im Lieferumfang der Stufe enthalten
*Im Lieferumfang des Treppenzubehörs sind zusätzliche Ersatzteile enthalten
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8. Montage
8.1.Montage Hilfstreppe
8.1.1.
Dem Paket alle Bauteile entnehmen und auf einem sauberen Untergrund (ggf. auf einer Schutzfolie oder einem
Karton) ausbreiten. Beginnen Sie mit der Vorbereitung der Stufen. Schlagen Sie die Messingbuchsen, mit Hilfe eines
Gummihammers, auf jeder Seite in die Durchgangslöcher der Stufenelemente ein.
Die Messingbuchse muss ca. 7mm tief in das Bohrloch eingeschlagen werden damit sie mittig sitzt. Ein Durch-
schlag erleichtert die Montage, alternativ kann auch der Kopf einer mitgelieferten Achsschraube als Maßstab dienen.
Positionieren Sie hierzu den Schraubenkopf senkrecht auf der Messingbuchse und schlagen Sie diese, mit Hilfe des
Gummihammers, nun sachte ein bis der Schraubenkopf bündig mit der inneren Bohrung abschließt.
Nutzen Sie einen Gummihammer, sonst beschädigen Sie das Gewinde der Achsschraube.
Korrekter Sitz der Messingbuchse
8.1.2.
Anschließend beidseitig die schwarzen Distanz-
hülsen in die abgesetzte Bohrung der Stufen
eindrücken und gegebenenfalls mit dem Hammer
einklopfen. Insgesamt müssen vier Distanzhülsen
pro Stufe eingesetzt werden.
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8.1.3.
Installation der Spreizmue: Die Spreizmuen müssen
in das für die individuelle Steigung benötigte Bohrloch
eingebracht werden
(siehe Punkt 5).
Achten Sie auf die zu Ihrer Geschosshöhe pas-
sende Steigung. Ihr benötigtes Steigungsmaß
entnehmen Sie der Geschosshöhentabelle in Ab-
schnitt 9 oder dem Häfele Katalog.
8.1.4.
Drücken Sie die Spreizmuen in das für Ihre Steigung benötigte Bohrloch und klopfen Sie diese mit einem Hammer
ein. Die Muen müssen bündig mit der Holzoberäche abschließen.
8.1.5.
Die Wangenteile sind bereits vorgeseift. Um die
Installation zu erleichtern, seifen Sie die positive
Ausformung der Schwalbenschwanzverbindung
(männlicher Teil) an beiden Seiten sowie der Stirnseite
nochmals mit der Seife nach.
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8.1.6.
Die Vorbereitung der Stufen und Wangenteile ist nun
abgeschlossen. Im folgenden wird Ihnen die Anwen-
dung der Bessey Einhandzwinge näher erläutert.
Zur Vorbereitung der Zwinge, nehmen Sie die Einhand-
zwinge und stecken Sie das einzelne Bauteil (Oberteil)
so auf die Schiene auf, dass die Backen zueinander
gerichtet sind (s. Foto).
Drehen Sie den roten Verschluss des Oberteils auf das
geschlossene Schloss-Symbol um die Zwinge zu ver-
riegeln.
Durch Betätigen des im Gri integrierten Lösehebels
kann der Gleitbügel entlang der Schiene verschoben
werden. Die Zwinge ist nun auf Spannen eingestellt.
Durch Betätigung des Pumphebels lässt sich die die
Zwinge nun spannen.
Durch das Umpositionieren des Oberteils, kann die
Zwinge auch auf Spreizen umgestellt werden. Hierzu
lösen Sie die Verriegelung und stecken das Oberteil auf
der anderen Seite der Schiene so auf, dass die Backen
in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Verriegeln
Sie die Zwinge anschließend erneut durch drehen des
Rads.
Durch Betätigung des Pumphebels lässt sich die Zwin-
ge nun spreizen.
8.1.7.
Bilden Sie aus den Wangenteilen zwei gleich große
Stapel. Das letzte, zusätzliche Wangenteil (aus dem
Zubehörpaket) legen Sie auf einen dieser Stapel. Der
Stapel mit dem zusätzlichen Wangenteil wird die späte-
re Außenwange, der kleinere Stapel die Innenwange.
Den „Außenwangen-Stapel“ können Sie vorerst beiseite
legen.
Innenwange
Außenwange
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8.1.8.
Montage der Wangenelemente:
Die Wangenteile haben jeweils stirnseitig eine aus-
gefräste
Schwalbenschwanzverbindung. Diese besteht aus
einer Nut (1) (ausgefräste Vertiefung) und eine Feder
(2) (eine Art Positiv-Form der Nut), über welche die
Wangenteile miteinander verbunden werden können.
8.1.9.
Nehmen Sie zwei Wangenelemente der Innen-
wange vom Stapel. Richten Sie die Wangenteile so
aus, dass Nut und Feder sich gegenüberliegen. Posi-
tionieren Sie die Nut am unteren Ende der Feder und
schieben Sie Nut und Feder ineinander bis Sie einen
Widerstand spüren.
8.1.10.
Um die Wangenelemente gänzlich zu verbinden
nutzen Sie die Bessey Einhandzwinge. Betätigen Sie
den Lösehebel des Gleitbügels um diesen entlang
der Schiene auf das gewünschte Maß zu fahren. Nun
positionieren Sie eine Backe in der Ausfräsung eines
Wangenteils und die andere Backe zwischen der Ga-
bel des anderen Wangenelements (s. Foto).
Betätigen Sie nun den Pumphebel der Zwinge um
die Wangen ineinander zu schieben. Pumpen Sie
so lange, bis der Markierungsstrich Ihrer benötigten
Steigung mit dem Markierungsstrich des verbundenen
Wangenteils übereinstimmt (siehe Punkt 5). Beachten
Sie Ihr individuelles Steigungsmaß (s. Abschnitt 9
oder Häfele Katalog).
8.1.11.
Die Markierungsstriche müssen genau in einer Flucht
liegen damit später die Achsschraube in die Spreiz-
mue eingeschraubt werden kann
(s. Markierung im Foto).
Ihr individuelles Steigungsmaß entnehmen Sie der Ge-
schosshöhentabelle in Abschnitt 9 oder dem Häfele
Katalog. (siehe Punkt 5 der Anleitung).
Sollten die Markierungsstriche nicht in einer
Flucht liegen, kann Ihre Treppe im weiteren Auf-
bauverlauf beschädigt werden.
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8.1.12.
Sollten Sie versehentlich die gewünschte Markierun-
gen übertroen haben, können Sie die Wangen mit
Hilfe der Einhandzwinge (Einstellung Spreizen) wieder
auseinander drücken. Stellen Sie hierfür die Einhand-
zwinge auf „Spreizen“ um (8.1.6) und positionieren Sie
jeweils eine Backe in der Ausfräsung der beiden Wan-
genteile welche auseinander geschoben werden sollen
(s. Foto). Durch Betätigung des Pumphebels können
die Wangen nun auseinander gespreizt werden.
8.1.13.
Verbinden Sie nun alle Bauteile der Innenwange mit
Hilfe der Einhandzwinge.
8.1.14.
Montieren Sie die Außenwange. Nehmen Sie hierzu die
Bauteile des „Außenwangen-Stapels“ und verbinden
Sie alle Wangenelemente gemäß 8.1.10 bis 8.1.12 bis
die Wange vollständig montiert ist.
Anschließend legen Sie die Außenwange beiseite.
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8.1.15.
Im nächsten Schritt werden die Stufen in der Innenwange montiert. Hierfür muss die spätere Sichtseite (also die
Seite die in den Raum hinein zeigt) nach oben ausgerichtet sein.
8.1.16.
Um die Wange auf die Sichtseite zu legen, stellen sie
sich an die Spitze der Wange und richten Sie diese
auf, sodass die Wangengabeln nach oben gerichtet
sind (s. Foto).
Bei Treppen, die mit der rechten Seite an der Wand
verschraubt werden (rechts angeschlagene Treppen)
und nach links ausgeklappt werden, legen Sie die
Wange nun auf die rechte Seite.
Bei Treppen, die mit der linken Seite an der Wand
verschraubt werden (links angeschlagene Treppen)
und nach rechts ausgeklappt werden, legen Sie die
Wange nun auf die linke Seite.
8.1.17.
Setzen Sie die erste Stufe in die Innenwange ein.
Nehmen Sie eine Stufe und setzen diese auf der
gegenüberliegenden Seite der Wangenspitze zwi-
schen die Gabeln des ersten Wangenelements.
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Das Spaltmaß zwischen der Stufe und den Wangen-
gabeln sollte immer ca. 1,5mm betragen damit die
Achse im nächsten Schritt eingeführt werden kann.
Sollten Sie die Stufe zu tief in die Wange geschoben
haben, ziehen Sie die Stufe wieder ein wenig heraus,
bis das Spaltmaß ca. 1,5mm beträgt.
8.1.18.
Verbinden Sie die eingesetzten Stufen mit der
Wange:
Bei den mitgelieferten Achsschrauben ist eine
Achsschraube kürzer als die Anderen.
Nutzen Sie die kurze Achsschraube. Schrauben
Sie die aufgesetzte Mutter ab und führen Sie die
kurze Achsschraube in das Bohrloch des Wangen-
elements ein.
Schrauben Sie auf der gegenüberliegenden Seite
die Mutter auf die Achsschraube und ziehen Sie
die Mutter mit Hilfe eines Schraubschlüssels
(Schlüsselweite 10) fest, während Sie den Kopf der
Achsschraube mit einem Inbusaufsatz xieren.
Justieren Sie die Mutter so, dass die Stufe mit
leichtem bis mäßigen Wiederstand bewegt werden
kann. Die Stufe sollte nicht starr in jeder Position
verharren, allerdings auch nicht einfach herabfallen.
Falls die Stufe sich im Wangenteil nur schwer be-
wegen lässt, lockern Sie die Verschraubung etwas.
Falls beim anheben der Stufe gar kein Wiederstand
zu spüren sein sollte, ziehen Sie die Mutter weiter
an. Eine leichte Dämpfung der Stufe ist optimal (An-
zugsdrehmoment 2Nm).
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8.1.19.
Montieren Sie nun alle weiteren Stufen der In-
nenwange und verbinden Sie diese mit Hilfe der
restlichen Achsschrauben (Anzugsdrehmoment
2Nm).
Sollte die Achsschraube sich nicht einschrau-
ben lassen, liegt das Bohrloch der Wange
nicht in einer Flucht mit dem Bohrloch der
Stufe. Bewegen Sie die Bauteile etwas hin
und her, sodass die Achse eingeführt werden
kann.
Prüfen Sie nach jeder Verschraubung, durch An-
heben der Stufe, erneut ob eine ausreichende
Dämpfung der Stufe zu gegeben ist (s. 8.1.18).
8.1.20.
Um die Außenwange montieren zu können, wird die
Treppe im folgenden Schritt für das Aufstellen der
Stufen vorbereitet:
Schneiden Sie sich einen ca. 5 cm breiten Strei-
fen Karton vom Versandkarton ab. Anschließend
schneiden Sie diesen in ca. 5cm große Quadrate.
Falten Sie die Kartonstücke einmal in der Mitte.
Stellen Sie nach und nach die Stufen auf und
schieben den gefalteten Karton zwischen Stufe und
Wange (s. Bild).
8.1.21.
Wenn alle Stufen aufgestellt sind, werden im folgen-
den alle Stufen, bis auf die beiden äußeren sowie
die mittlere Stufe in eine leichte Schräglage (etwas
über 90°) bewegt.
Die äußeren und eine mittlere Stufe sollten
im ca. 90° Winkel zur Wange ausgerichtet bleiben,
um im nächsten Schritt die Außenwange einsetzen
zu können.
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8.1.22.
Montage der Außenwange: Die Spitze der Außen-
wange muss zur Innenwange hierfür diagonal
gespiegelt aufgesetzt werden, d.h. die Außenwan-
genspitze zeigt in die gegenüberliegende Richtung
zur Innenwangenspitze. Heben Sie zu zweit die
Außenwange an und drücken Sie zunächst die äu-
ßeren sowie die mittige Stufe in die entsprechenden
Wangengabeln.
In die letzte Gabel der Außenwange wird
keine Stufe eingesetzt (im Bild rechts).
8.1.23.
Verbinden Sie anschließend die übrigen Stufen mit
der Außenwange, sodass alle Stufen zwischen den
Wangengabeln sitzen.
Um die Achsschrauben im nächsten Schritt ein-
führen zu können müssen die Bohrlöcher der
Wangengabeln in einer Flucht mit den Bohrlöchern
der Stufe liegen. Um dies zu erreichen, muss die
Oberäche der Wangengabeln auf gleicher Höhe
wie die Oberäche der Stufe abschließen. Sollte
die Stufe über die Wange hinausragen, muss die
Wange etwas nach oben verschoben werden.
8.1.24.
Führen Sie die Achsschrauben ein und verschrau-
ben Sie die Stufen und Wangenelemente mit Hilfe
eines Inbusaufsatzes (Anzugsdrehmoment 2Nm).
Um die Achsschraube einschrauben
zu können müssen die Bohrlöcher der
Wange und Stufe in einer Flucht liegen.
Gegebenenfalls können Sie durch leichtes
Bewegen der Wangengabeln zur Stufe die
genaue Position nden.
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8.1.25.
Nun wird der Antritt auf Ihr individuelles Antrittsmaß
gekürzt. Ihr Antrittsmaß berechnen Sie mit Hilfe der
Tabelle und Formel in Abschnitt 9 oder dem Häfele
Katalog. Positionieren Sie sich dafür an dem Ende
der Treppe, an welchem das zusätzliche Wangenteil
montiert ist.
Bevor Sie das Antrittsmaß auf die Außenwange
übertragen, stellen Sie mit Hilfe eines Winkels
sicher, dass die Stufe zur Wange im 90° Winkel
ausgerichtet ist.
Messen Sie mit einem Zollstock von der Oberkante
der Stufe (s. Markierung im Foto) und markieren Ihr
Antrittsmaß mit einem Bleistift auf der Außenwange.
Legen Sie stirnseitig einen Winkel an und übertra-
gen das angezeichnete Maß durchgehend auf der
Außenwange.
Wiederholen Sie den Vorgang auf der Innenwange.
Achten Sie erneut darauf, dass die Stufen zur
Wange 90° ausgerichtet sind.
Messen Sie von der Oberkante der Stufe.
Sägen Sie beide Wangenelemente an der ange-
zeichneten Schnittkante ab. Nutzen Sie hierfür eine
Japansäge oder Handkreissäge. Sollte die Spreiz-
mue an der Schnittkante liegen, ziehen Sie die
Mue vor dem Sägen aus dem Bohrloch.
8.1.26.
Entnehmen Sie die untergelegten Kartonstücke und
legen die Treppe anschließend ach hin, sodass die
Sichtseite nach oben zeigt.
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8.1.27.
VorbereitungderWandmontage:
Legen Sie hierfür nun die beigelegten Distanzstücke
(dünne Wangen) auf der Innenwange aus.
Platzieren Sie diese am gekürzten Antritt, am Ausritt
und in gleichmäßigen Abständen mittig entlang der
Treppe.
Bei Holzständerkonstruktionen oder
Trockenbauwänden müssen Sie die
Schablonen und damit die Durchgangs-
löcher abhängig von Ihrer möglichen
Wandbefestigungspunkten setzten (z.B.
Holzständerabstand der Wandkonstruk-
tion).
Achten Sie beim Platzieren der Distanzstücke darauf,
dass die Ausfräsungen der Distanzstücke mit denen
der Wange übereinstimmen.
Die Distanzstücke dienen für den nächsten
Schritt als Bohrschablonen.
Falls der unterste Verschraubungspunkt abge-
schnitten wurde, ist dies nicht weiter schlimm, eine
Verschraubung am Antritt ist ausreichend.
Nun werden die Durchgangslöcher für die Wandins-
tallation vorgebohrt. Legen Sie sich hierfür ein Stück
Holz o.Ä. unter die Bohrstelle, setzen Sie den Bohrer
in dem vorgebohrten Loch des Distanzstücks an und
bohren Sie durch die Wange (6mm Bohrer).
Die Distanzstücke werden erst im nächsten
Schritt mit der Treppe verschraubt.
Nachdem Sie alle Durchgangslöcher gebohrt haben,
nehmen Sie die Distanzstücke von der Treppe und
drehen die Treppe einmal um, sodass die Wandseite
nach oben gerichtet ist.
Legen Sie die Distanzstücke wieder auf die Innen-
wange, sodass die Bohrlöcher übereinander liegen.
Verschrauben Sie nun die Distanzstücke mit der
Wange. Nutzen Sie hierfür die die vorgebohrten
kleinen Löcher in den Distanzstücken und die mit-
gelieferten 3x16 Spax-Schrauben.
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Gegebenenfalls müssen Sie das Distanzstück der
ersten Wange noch kürzen.
Sägen Sie hierfür den überstehenden Teil des Dis-
tanzstück mit der Japan- oder Handkreissäge ab.
Sobald alle Distanzstücke mit der Wange ver-
schraubt wurden, ist die Treppe zur Wandmontage
vorbereitet.
8.2. Wandmontage
8.2.1.
Richten Sie die Treppe, idealerweise mit mindestens
zwei Personen, an der Wand aus.
Achten Sie beim Tragen der Treppe darauf
diese senkrecht zu transportieren. Dadurch
ist die Belastung auf die Treppenstruktur am
geringsten und ein ungewolltes Ausklappen
wird verhindert.
Bitte beachten Sie: Zur Montage der Treppe sind
Sockel oder Leisten ggf. an der Montagestelle zu ent-
fernen. Alternativ muss die Treppe um die Stärke der
Leiste mit Abstandshaltern an der Wand verschraubt
werden.
8.2.2.
Die Treppe ist richtig positioniert, wenn der Austritt
parallel zur Decke ausgerichtet ist und der Antritt der
Innenwange ächig auf dem Boden aufsteht.
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Mit einer Wasserwaage lässt sich die Treppe feinjustieren. Die Wasserwage ist stirnseitig am Antritt der
äußeren Wange anzulegen.
8.2.3.
Vorgebohrte Durchgangslöcher mit Senker senken.
Das Senken verhindert das Ausplatzen der Be-
schichtung beim verschrauben.
8.2.4.
Holzständerkonstruktionen: siehe 8.2.5
Stein – oder Betonwände: Vor der Montage
müssen Sie mit einem Steinbohrer Löcher in das
Mauerwerk bohren. Zeichnen Sie die Bohrlöcher an
der Wand an bzw. bohren Sie durch das Durch-
gangsloch in der Wange den Putz an. Nehmen Sie
die Treppe ab, bohren Sie und setzen im Anschluss
Dübel (passend zum Mauerwerk) in den Bohrlö-
chern ein. Danach richten Sie die Treppe wieder in
der nalen Position an der Wand aus.
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8.2.5.
Verschrauben Sie die Treppe an der Wand. Setzen
Sie alle Schrauben erst an bevor Sie gleichmäßig
alle Schrauben anziehen.
Schrauben sind in Abhängigkeit vom Mauer-
werk zu wählen.
Sollten Sie feststellen, dass die Treppe im
Anschluss uneben an der Wand auiegt,
müssen Sie die Unebenheiten Ihrer Wand
ausgleichen
Der Schraubenkopf sollte bündig eingeschraubt
werden.
8.2.6.
Montage des Zapfbeschlags: Platzieren Sie sich
hierfür entweder auf der oberen Etage oder auf
einer Leiter. Klappen Sie die Treppe aus und schie-
ben den Zapfbeschlag zwischen die Stirnseite der
Austrittsspitze (Außenwange) und die Decke.
Richten Sie die Oberkannte des Zapfbeschlag an
der unteren Markierung der Wange aus.
GeringeDeckenstärken:
Der Zapfbeschlag muss nicht zwingend
an der unteren Markierung (8.2.6) aus-
gerichtet werden.
Wichtig ist, dass die gesamte Fläche des
Zapfbeschlags auf der Stirnseite der Decke
auiegt.
Bei geringen Deckenstärken oder Balken lässt sich
der Beschlag bis zum Anfang der Nut im Wangen-
teil nach oben schieben. Für die spätere Montage
markieren Sie die Position auf die Sie den Zapfbe-
schlag geschoben haben am Wangenteil.
de
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