Hameg HM8135-X User manual

Form 080/01
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3 GHz RF-Synthesizer
HM8135
Handbuch / Manual
Deutsch / English

2Änderungen vorbehalten
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie.
Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo
unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die
härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung
werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich
sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der
Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte
Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind
jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen
Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit
externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung
nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen
Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge
von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden
befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen
sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes
Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG
beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
HF-Synthesizer
RF-Synthesizer
HF-Synthesizer
Typ / Type / Type: HM8135
mit / with / avec: -
Optionen / Options / Options:
mit den folgenden Bestimmungen /
with applicable regulations /
avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen /
Harmonized standards applied /
Normes harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
Sicherheit / Safety / Sécurité: EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité
électromagnétique
EN 61326-1/A1
Störaussendung / Radiation / Emission:Tabelle / table / tableau 4, Klasse / Class
/ Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14
Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant
harmonique: Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3
Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker /
Fluctuations de tension et du flicker.
Datum/Date/Date
15. 09. 2006
Unterschrift / Signature /Signatur
Manuel Roth
Manager
Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY
Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und
Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen
(Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht
erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen
(Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Massever-
bindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet
werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder
magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter
Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten
nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in
Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung

3
Änderungen vorbehalten
English 22
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
3 GHz HF-Synthesizer HM8135 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Symbole 6
Auspacken 6
Aufstellen des Geräts 6
Transport 6
Lagerung 6
Sicherheitshinweise 6
Gewährleistung und Reparatur 6
Bestimmungsgemäßer Betrieb 7
Wartung 7
Netzspannungsumschaltung 7
Sicherungswechsel der Gerätesicherung 7
Bedienelemente des HM8135 8
Einführung in die Bedienung des HM8135 9
Inbetriebnahme 9
Einschalten 9
Werkseinstellung 9
Die Bedienung des HM8135 9
Display 9
ESC-Taste 9
Einstellung der Parameter 9
Wahl der Frequenz 9
Wahl des Pegels 10
Wahl der Modulationsart 10
Modulationsarten 11
Amplitudenmodulation (AM) 11
Frequenzmodulation (FM) 12
Phasenmodulation (PM) 13
FSK Modulation 13
PSK Modulation 13
GATE Modulation 14
Einstellung der Gerätekonfiguration 14
Schrittauswahl 14
MENU-Taste 15
Referenz REF 15
Spezialfunktionen SFC 15
Beeper BEEP 15
Drehgeber ENCO (Encoder) 15
Interface COM 15
Serielles Interface 15
Display LCD 15
SWEEP 15
Inhaltsverzeichnis
PREV.-Taste 16
ON-Taste 16
RCL- / STO-Tasten (Recall/Store) 16
Fernbedienung 16
Schnittstellen 16
Unterstützte Befehle 16
Bedeutung der Fehlercodes 21
Flussdiagramme (Flow charts) 42
Umrechnungstabellen 51

4Änderungen vorbehalten
HM8135
Herausragender Frequenzbereich von 1 Hz bis 3 GHz
Ausgangspegel von -135 dBm bis +13 dBm
Frequenzauflösung von 1 Hz
(Genauigkeit 0,5 ppm)
Eingang für externe Zeitbasis (10 MHz)
Modulationsarten: AM, FM, Puls, Φ, FSK, PSK
Schnelle Pulsmodulation: typ. 200 ns
Interner Modulator (Sinus, Rechteck, Dreieck, Sägezahn) von
10 Hz bis 200 kHz
Hohe spektrale Reinheit
Standard: TCXO (Temperaturstabilität: ±0,5x10-6 )
Optional: OCXO (Temperaturstabilität: ±1x10-8)
RS-232 Schnittstelle, optional: USB, IEEE-488
10 Konfigurationsspeicher inklusive Einschaltkonfiguration
Wahl der Modulationsart
HO880 IEEE-488
(GPIB) Schnittstelle
HO870 USB Schnittstelle
3 GHz HF-Synthesizer
HM8135
HM8135

5
Änderungen vorbehalten
Technische Daten
3 GHz HF-Synthesizer HM8135
bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten
Frequenz
Bereich: 1 Hz bis 3 GHz
Auflösung: 1 Hz
Umschaltzeit: ‹ 10 ms
10 MHz - Referenz
Standard: TCXO
Temperaturstabilität
(0 bis 50°C): ≤ ± 0,5 ppm
Alterung: ≤ ± 1 ppm/Jahr
Option: OCXO (Variante HM8135X)
Temperaturstabilität
(0 bis 50 °C): ≤ ± 1x10-8
Alterung: ≤ ± 1x10-9/Tag
Ausgang (interne Referenz): (Geräterückseite)
Pegel: TTL
Eingang (externe Referenz): (Geräterückseite)
Pegel: › 0 dBm
Frequenz: 10 MHz ± 20 ppm
Spektrale Reinheit (ohne Modulation)
Harmonische: ≤-35 dBc
Unharmonische: ≤-50 dBc (› 15 kHz vom Träger)
Subharmonische: ≤-50 dBc
Phasenrauschen: (bei 20 kHz vom Träger)
f ‹ 16 MHz: ≤-120 dBc/Hz
16 MHz ≤ f ‹ 250 MHz: ≤-95 dBc/Hz
250 MHz ≤f ‹ 500 MHz: ≤-105 dBc/Hz
500 MHz ≤ f ‹ 1000 MHz: ≤-100 dBc/Hz
1 GHz ≤ f ‹ 2 GHz: ≤-95 dBc/Hz
2 GHz ≤ f ‹ 3 GHz: ≤-90 dBc/Hz
Stör-FM: typ. ‹ 4 Hz; ≤6,5 Hz (0,3 – 3 kHz Bandbreite)
Stör-AM: typ. ‹ 0,06 % (0,03 – 20 kHz Bandbreite)
Ausgangspegel
Bereich: -135 bis +13 dBm
Auflösung: 0,1 dB
Fehler f ‹ 1,5 GHz; Pegel › -120 dBm
für Pegel › -57 dBm: ≤± 0,5 dB
für Pegel ‹ -57 dBm: ≤± (0,5 dB + (0,2 x (-57 dBm – Pegel))/10)
Fehler f › 1,5 GHz; Pegel › -120 dBm
für Pegel › -57 dBm: ≤± 0,7 dB
für Pegel ‹ -57 dBm: ≤± (0,7 dB + (0,5 x (-57 dBm – Pegel))/10)
Impedanz: 50 Ω
Stehwellenverhältnis: f ≤1 GHz: ≤1,5
f › 1 GHz: ≤2,5
Modulationsquellen
Intern: 10 Hz bis 200 kHz Sinus,
10 Hz bis 20 kHz Rechteck, Dreieck, Sägezahn
Auflösung: 10 Hz
Extern: Eingang Frontplatte
Impedanz: 10 kΩ II 50 pF
Eingangspegel: 2 Vss für Bereichsendwert
Kopplung: AC oder DC
Ausgang: Frontplatte
Pegel: 2 Vss
Impedanz: 1kΩ
Amplitudenmodulation (Pegel ≤+7 dBm)
Quelle: intern oder extern
Modulationsgrad: 0 bis 100 %
Auflösung: 0,1 %
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung
Optionales Zubehör: HZ33/34 Messkabel 50Ω, HZ21 Adapterstecker, HZ42 19“
Einbausatz 2HE, HO870 USB Schnittstelle, HO880 IEEE-488 (GPIB)
Schnittstelle, HO890 RS-232 Schnittstelle, OCXO (Variante HM8135X)
(Typisches Phasenrauschen bei 1 GHz)
Genauigkeit: ± 4 % des angezeigten Wertes ± 0,5 %
(AM-Grad ≤80 % und fmod ≤50 kHz)
Ext. Frequenzgang (bis - 1 dB): 10 Hz bis 100 kHz bei AC
Verzerrungen: ‹ 2 % (AM-Grad ≤60 % und fmod ≤1kHz)
‹ 6 % (AM-Grad ≤80 %, fmod ‹20 kHz)
Frequenzmodulation
Quelle: intern oder extern
Hub: ± 200 Hz bis 400 kHz
(abhängig vom Frequenzband)
Auflösung: 100 Hz
Genauigkeit: ± 3 % + restliche FM (fmod ≤5kHz)
± 7% + restliche FM (5 kHz ‹ fmod ‹ 100 kHz)
Ext. Frequenzgang: (bis -1 dB)
DC-Kopplung: 0 bis 100 kHz
AC-Kopplung: 100 Hz bis 100 kHz
Verzerrungen: ‹ 1 % für Hub ≥ 50 kHz bei 1 kHz
‹ 3 % für Hub ≥ 10 kHz
Phasenmodulation
Quelle: intern oder extern
Hub:
‹ 16 MHz: 0 bis 3,14 rad
› 16 MHz: 0 bis 10 rad
Auflösung: 0,01 rad
Genauigkeit: ± 5 % bis 1 kHz + restliche PM
Ext. Frequenzgang: (bis -1 dB)
DC-Kopplung: 0 bis 100 kHz
AC-Kopplung: 100 Hz bis 100 kHz
Verzerrungen: ‹ 3 % bei fmod = 1 kHz und Hub = 10 rad
FSK - Modulation
Bereich (F1-F0): 16 MHz bis 3 GHz
Betriebsart: 2 FSK - Ebenen
Datenquelle: extern
Max. Hub: 10 kbit/s
Shift (F1-F0): 0 bis 10 MHz
Auflösung: 100 Hz
Genauigkeit: siehe unter FM
PSK - Modulation
Betriebsart: 2 PSK - Ebenen
Datenrate: extern
Max. Rate: 10 kbit/s
Shift Ph1 - Ph0:
‹ 16 MHz: 0 bis ± 3,14 rad
› 16 MHz: 0 bis ± 10 rad
Auflösung: 0,01 rad
Genauigkeit: siehe unter PM
Pulsmodulation
Quelle: extern (Geräterückseite)
Dynamikumfang:
f ‹ 2 GHz: › 80 dB
f › 2 GHz: › 55 dB
Anstiegs-/Abfallzeiten: ‹ 50ns (typ. ‹ 10 ns)
Verzögerung: ‹ 100 ns
Max. Frequenz: 2,5 MHz (typ. 5 MHz)
Eingangspegel: TTL
Wobbelbetrieb
Bereich: 1 MHz bis 3000 MHz
Tiefe: 500Hz bis 2999 MHz
Wobbelzeit: 20 ms bis 5 s
Trigger: intern
Schutzfunktionen
Der Generator ist gegen Einspeisung in den HF-Ausgang bis zu 1W aus
50 Ω sowie gegen DC bis ± 7 V geschützt. Die Schutzschaltung trennt den
Ausgang ab, dieser muss vom Benutzer wieder aktiviert werden.
Verschiedenes
Fernsteuerung: RS-232 (Standard), IEEE-488 (optional),
USB (optional)
Konfigurationsspeicher: 10
Schutzart: Schutzklasse I (EN61010)
Netzanschluss: 115/230 V ± 10 %, 50/60 Hz
Leistungsaufnahme: ca. 40 VA
Betriebsbedingungen: 0 bis + 50 °C
Max. rel. Luftfeuchtigkeit: 10 bis 90 % (ohne Kondensation)
Gehäuse (B x H x T): 285 x 75 x 365 mm
Gewicht: ca. 5 kg
h

6Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
Symbole
(1) (2) (3) (4) (5)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Masseanschluss
Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 6: Stop! – Gefahr für das Gerät
Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollstän-
digkeit. Ist der Netzspannungsumschalter entsprechend der
vorhandenen Netzversorgung eingestellt?
Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische
Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden.
Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu
informieren. Das Gerät darf dann nicht in Betrieb genommen
werden.
Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt
werden: Die vorderen Gerätefüße werden wie in Abbildung
1 aufgeklappt. Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben.
(Neigung etwa 10°).
Abbildung 1
Abbildung 2
Abbildung 3
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt, wie in Abbildung
2, lässt sich das Gerät mit vielen weiteren Geräten von HAMEG
sicher stapeln. Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt
sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des
darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes
Verrutschen gesichert. (Abbildung 3).
STOP
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei bis
vier Geräte übereinander gestapelt werden. Ein zu hoher Gerä-
teturm kann instabil werden und auch die Wärmeentwicklung
kann bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte, zu groß werden.
Transport
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuell
späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer
mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung aus-
geschlossen.
Lagerung
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Tempera-
turen transportiert, sollte vor dem Einschalten eine Zeit von
mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes
eingehalten werden.
Sicherheitshinweise
Diese Gerät ist gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestim-
mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborgeräte,
gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch
den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw.
der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen Zustand zu
erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss
der Anwender die Hinweise und Warnvermerke, in dieser
Bedienungsanleitung, beachten. Das Gerät entspricht der
Schutzklasse 1, somit sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit
dem Netzschutzleiter verbunden. Das Gerät darf aus Sicher-
heitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteck-
dosen oder an Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse
2 betrieben werden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdo-
sen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,Teil
610, zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung in-
nerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Der Netzspannungsumschalter muss entsprechend der
vorhandenen Netzversorgung eingestellt sein.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von allen
Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– Sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– Lose Teile im Gerät
– Das Gerät arbeitet nicht mehr
– Nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– Schwere Transportbeanspruchung
Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen
Wichtige Hinweise
STOP
STOP
!

7
Änderungen vorbehalten
Sicherungstype:
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C;
IEC 127, Bl. III; DIN 41 662
(evtl. DIN 41 571, Bl. 3).
Netzspannung Sicherungs-Nennstrom
230 V T0,5 A
115 V T1,0 A
Wichtige Hinweise
10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein
umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-
triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale
Normale rückführbar kalibriert sind.
Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen
des Landes, in dem das HAMEG-Produkt erworben wurde. Bei
Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem
Sie das HAMEG-Produkt erworben haben.
Nur für die Länder der EU:
Um den Ablauf zu beschleunigen, können Kunden innerhalb der
EU die Reparaturen auch direkt mit HAMEG abwickeln. Auch
nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG
Kundenservice für Reparaturen zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in
jedem Fall per Internet: http://www.hameg.com oder Fax eine
RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung
zur Verfügung stehen, so können Sie einen leeren Original-
karton über den HAMEG-Vertrieb (Tel: +49 (0) 6182 800 300,
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen
Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem
Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsge-
fahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben
werden.
Die zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebes
reicht von +10°C...+40 °C. Während der Lagerung oder des
Transportes darf die Temperatur zwischen –10°C und +70 °C
betragen. Hat sich während des Transportes oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2 Stunden akkli-
matisiert werden, bevor es in Betrieb genommen wird.
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmä-
ßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransfor-
matoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Die Betriebslage
ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionsküh-
lung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich
eine horizontale oder schräge Betriebslage (vordere Gerätefüße
aufgeklappt) zu bevorzugen.
STOP
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerätes
dürfen nicht abgedeckt werden !
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit
von min. 20 Minuten, im Umgebungstemperaturbereich von
15°C bis 30 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte
eines durchschnittlichen Gerätes.
Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung
keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den täglichen
Gebrauch verschmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem
feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie ein
mildes Reinigungsmittel (Wasser und 1% Entspannungsmittel).
Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin
(Petroleumäther) benutzt werden. Displays oder Sichtscheiben
dürfen nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Verwenden Sie keinen Alkohol, Lösungs- oder
Scheuermittel. Keinesfalls darf die Reinigungs-
flüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung
anderer Reinigungsmittel kann die Kunststoff- und
Lackoberflächen angreifen.
Netzspannungsumschaltung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 115 V
oder 230 V 50/60 Hz. Die vorhandene Netzversorgungsspannung
wird mit dem Netzspannungsumschalter eingestellt.
STOP
Mit der Netzspannungsumschaltung ist ein Wechsel
der Netzeingangssicherungen notwendig.
Die Nennströme der benötigten Sicherungen sind an der Ge-
häuserückwand abzulesen.
Sicherungswechsel der Gerätesicherung
Die Netzeingangssicherungen sind von außen zugänglich.
Kaltgeräteeinbaustecker und Sicherungshalter bilden eine
Einheit. Das Auswechseln der Sicherung darf nur erfolgen
wenn zuvor das Gerät vom Netz getrennt und das Netzkabel
abgezogen wurde. Sicherungshalter und Netzkabel müssen
unbeschädigt sein. Mit einem geeigneten Schraubenzieher
(Klingenbreite ca. 2mm) werden die an der linken und rechten
Seite des Sicherungshalters befindlichen Kunststoffarretie-
rungen nach innen gedrückt. Der Ansatzpunkt ist am Gehäuse
mit zwei schrägen Führungen markiert. Beim Entriegeln wird
der Sicherungshalter durch Druckfedern nach außen gedrückt
und kann entnommen werden. Die Sicherungen sind dann
zugänglich und können ggf. ersetzt werden. Es ist darauf zu
achten, dass die zur Seite herausstehenden Kontaktfedern
nicht verbogen werden. Das Einsetzen des Sicherungshalters
ist nur möglich, wenn der Führungssteg zur Buchse zeigt. Der
Sicherungshalter wird gegen den Federdruck eingeschoben,
bis beide Kunststoffarretierungen einrasten.
Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das
Verwenden anderer Hilfsmittel zum Überbrücken
der Sicherung ist gefährlich und unzulässig. Da-
durch entstandene Schäden am Gerät fallen nicht
unter die Gewährleistung.
STOP
STOP
!

8Änderungen vorbehalten
Bedienungselemente HM8135
Bedienungselemente HM8135
Geräte-Frontseite
POWER (Netzspannung): Netzschalter mit LED
MOD. INPUT (Modulation Input): Externer Modulations-
eingang
PREV. (Previous): Taste zur Auswahl des vorherigen
Menüs
MEMORY RCL (Memory Recall): Taste zum Aufruf von bis
zu 10 gespeicherten Instrumenten-Einstellungen
CONTEXT SENSITIVE KEYS: Die jeweilige Funktion der
kontextsensitiven Tasten entspricht der Display-Anzeige
MEMORY STO (Memory Store): Taste zur Abspeicherung
von bis zu 10 Instrumenteneinstellungen
MENU: Taste zum Aufruf des Konfigurations-Menüs
DISPLAY: Alphanumerische Anzeige, bestehend aus zwei
Zeilen mit jeweils 20 Zeichen. Hintergrundbeleuchtete LCD
FUNCTIONS: Funktionstasten und LEDs
Einstellknopf (digitaler Drehgeber): Zur Einstellung
sämtlicher Betriebsparameter
NUMERISCHE TASTATUR: Eingabeparameter mit Maß-
einheit
ON: Taste zur Aktivierung des Ausgangs
ESC (Escape): Taste zum Rücksprung ins Hauptmenü
RF OUTPUT 50 Ω(Radio Frequency Output): Generator-
signalausgang
MOD. OUTPUT (Modulation Output): Modulationssignal-
ausgang
Geräte-Rückseite
Kaltgeräteeinbaustecker
VOLTAGE SELECTOR: Netzspannungswahlschalter
F1 (FUSE): Sicherung
GATE INPUT: GATE-Eingang,TTL-kompatibel
REF. OUTPUT 10 MHz: Referenzsignalausgang
REF. INPUT 10 MHz: Referenzsignaleingang
RS-232: Serielle Schnittstelle (serienmäßig)
Interface: Interface-Einschub (optional)

9
Änderungen vorbehalten
Einführung in die Bedienung des HM8135
Inbetriebnahme
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme
des Gerätes folgende Punkte:
– Die verfügbare Netzspannung muss mit dem auf der Ge-
räterückseite (Netzspannungswahlschalter) angegebenen
Wert übereinstimmen.
– Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
oder Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2
– Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät
– Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Keine losen Teile im Gerät
Einschalten
Nach Betätigung des roten Netzschalters erscheinen auf
dem Display des HM8135 die folgenden Nachrichten:
– der Gerätetyp (SYNTHESIZER) und die Versionsbezeich-
nung (HM8135)
– eine Selbsttestnachricht „RAM checking“ und „DDS
loading“ (RAM = Random Access Memory, DDS = Direct
Digital Synthesis)
– Optionales Interface:
SECOND COM INTERFACE: NONE, RS-232 (HO890),
IEEE488 (HO880), USB (HO870)
– Optionaler OCXO:
FREQUENCY REFERENCE
OCXO OPTION >NO (YES)
– die aktuelle Referenzquelle (intern oder extern):
FREQUENCY REFERENCE
Internal (External)
Beim Einschalten lädt das Gerät automatisch die Einstel-
lungen, die im Konfigurationsspeicher O abgelegt sind. Das
Ausgangssignal ist standardmäßig bei Betriebsbeginn immer
abgeschaltet.
Werkseinstellung
– Frequenz: 3000MHz
– Pegel: +7dBm
– Keine Modulationsart
– Interne Referenzfrequenz
– Fmod: 1kHz, Form: Sinus (für alle Modulationsarten)
– Dev: 20kHz (FM), Dev: 1 rad (PM) , Modulationsgrad: 50%
(AM)
– Hintergrundbeleuchtung: mittel
– Kontrast: maximal
– Sound Indikator: Aus
– Drehgeber: Ein
– Schnittstellenparameter: 4800 Baud / 1 Stopbit / 8 Daten-
bits
Die Basiseinstellungen können jederzeit wie folgt aufgerufen
werden:
– Gerät ausschalten.
– Gerät einschalten und solange die ESC-Taste drücken bis
einige Beeps zu hören sind. Im Zweifelsfalle ist das eine
hilfreiche Überwachungsfunktion.
STOP
Achtung!
Alle 10 Speicherplätze werden gelöscht und durch
die vorherige Grundeinstellung ersetzt.
Die Bedienung des HM8135
Display
Die Anzeige zeigt die Frequenz und den Pegelwert des RF-
Ausgangssignals, sowie die verwendete Referenz (INTern oder
EXTern). Wenn keine Modulationsart eingeschaltet ist, zeigt
das Display:
Im Falle der Amplitudenmodulation werden die Parameter
Signalform (SQR = square wave) und Modulationsfrequenz
(Fmod = 1kHz) angezeigt.
Zum Verlassen dieser Anzeige wird entweder eine Funktions-
taste oder die MENU-Taste betätigt.
ESC-Taste
Mit der ESC-Taste erfolgt ein Aufruf des Haupt-Displays, sowie
die Aufhebung der aktuellen Funktionsauswahl oder das
Löschen der numerischen Eingabe.
Einstellung der Parameter
Nachdem ein Parameter mit einer Funktionstaste ausgewählt
wurde (z. B. FREQ.), kann ein neuer Parameterwert mittels der
numerischen Tastatur eingegeben, mit dem digitalen Dreh-
knopf oder mit einer der vier kontextsensitiven Tasten
unterhalb des angezeigten Vorzeichens (+/–) verändert werden.
Nach Werteingabe mit der numerischen Tastatur ist die
Einheit auszuwählen (z. B. MHz oder dBm). Erst dann ist der
Wert wirksam. Noch bevor die Einheit gewählt wird, kann der
eingegebene Wert mit der ESC-Taste annulliert werden und
der vorherige Wert wird angezeigt. Bei der Eingabe sind Nullen
vor der Kommastelle nicht erforderlich. Es wird jedoch immer
eine Stelle links vom Komma angezeigt.
Der Cursor kann durch die kontextsensitiven Tasten un-
terhalb der Richtungspfeile in beide Richtungen entlang der
Anzeige bewegt werden, um bei Betätigung der verschiedenen
Eingabearten einen anderen Wert zu erzielen. Die Werterhö-
hung oder Wertminderung erfolgt mit dem Drehknopf . Wird
eine Leerstelle unterstrichen, gilt diese Stelle als Null und kann
mit jedem Wert belegt werden. Eine falsche Eingabe wird mit
einer Nachricht und einem akustischen Warnsignal quittiert,
falls diese Funktion aktiviert ist. Dies trifft nicht bei Bereichs-
überschreitung des Drehknopfes und Einzelschritten zu.
Wahl der Frequenz
Nach Betätigung der FREQ.-Funktionstaste zeigt das Dis-
play:
Die Bedienung des HM8135

10 Änderungen vorbehalten
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur , mit
dem Drehknopf oder mit den kontextsensitiven Tasten
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Abschnitt
„Einstellung der Parameter“ beschrieben. Der einstellbare
Frequenzbereich liegt zwischen 1Hz und 3000 MHz. Die Auflö-
sung beträgt 1Hz. Bei Eingabe von <1 Hz wird automatisch auf
1Hz aufgerundet.
Wahl des Pegels
Nach Betätigung der LEVEL-Funktionstaste zeigt das Dis-
play:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur , mit dem
Drehgeber oder mit den kontextsensitiven Tasten einge-
stellt werden. Die Bedienung erfolgt wie in Abschnitt „Einstel-
lung der Parameter“ beschrieben.
Der einstellbare Pegelbereich liegt zwischen:
– –135dBm bis +13 dBm ohne Amplitudenmodulation
– –135dBm bis +7 dBm mit Amplitudenmodulation
– Die Auflösung beträgt 0,1dBm.
Der angezeigte Pegelwert bezieht sich auf eine Lastimpedanz
von 50 Ω. Die Auswahl der Einheit dBm, mV oder μV erfolgt mit
der Tastatur . Entsprechend der Bereichswahl beträgt die
Auflösung des Pegelwerts 3 Digit.
STOP
Achtung!
Bei eingeschalteter Amplitudenmodulation wird das
Ausgangssignal automatisch auf +7dBm begrenzt,
um eine Übersteuerung der Ausgangsverstärkers
zu verhindern.
Wahl der Modulationsart
Nach Betätigung der MOD.-Funktionstaste zeigt das Dis-
play:
MODULATION MENU
MODULATION MENU
AM FM PM
AM FM PM – –>
MODULATION MENU
MODULATION MENU
<– –
FSK PSK GATE
FSK PSK GATE
Die Modulationsart wird nun mit den kontextsensitiven Tasten
ausgewählt:
– AM (Amplituden-Modulation)
– FM (Frequenz-Modulation)
– PM (Phasen-Modulation)
– FSK (Frequency Shift Keying-Modulation)
– PSK (Phase Shift Keying-Modulation)
– GATE (Gate-Modulation)
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt zu-
rückgeschaltet.
Nach der Modulationswahl (FM Menü) zeigt das Display:
Die Parameterauswahl für die Funktionen AM/FM/PM erfolgt
erneut über die kontextsensitiven Tasten :
– Form des internen Modulationssignals
– Frequenz des internen Modulationssignals
– Frequenzhub (oder Modulationsgrad in AM)
– Status der Modulation
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt zu-
rückgeschaltet. Nach Auswahl der Option SHAPE (AM SHAPE
MENU) zeigt das Display:
Die Formänderung des Modulationssignals erfolgt mit den
kontextsensitiven Tasten . Die aktuelle Signalform ist mit
einem Dreieck gekennzeichnet. Mit der PREV.-Taste wird
zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet.
Nach Auswahl der Option Fmod (AM MENU) zeigt das Dis-
play:
Die Frequenz des Modulationssignals kann direkt mittels der
Tastatur eingegeben, mit dem Drehknopf variiert oder mit
den kontextsensitiven Tasten geändert werden.
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt zu-
rückgeschaltet.
Der einstellbare Frequenzbereich ist:
– 10Hz bis 200 kHz: Sinus (Schrittweite10Hz)
– 10Hz bis 20 kHz: Dreieck, Rechteck, Sägezahn (Schrittweite
jeweils 10Hz)
Durch einmaliges Drücken der kontextsensitiven Taste
unterhalb der Anzeige OFF wird die interne Modulationsquelle
eingeschaltet (INT). Bei nochmaligen Drücken wird die externe
Modulationsquelle eingeschaltet (EXT). Die jeweils gewählte
Quelle wird mit einem nebenstehenden Dreieck angezeigt.
Die MOD.OUTPUT-LED leuchtet.
Wird die kontextsensitive Taste ein weiteres Mal betätigt,
wird die Modulation deaktiviert (OFF).
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt zurück-
geschaltet. Bei externer AM-Modulation besteht nur die Option
der Modulationsgradeinstellung. Siehe hierzu den Abschnitt
„Amplitudenmodulation“.
Die externe Modulationsfrequenz für AM muss im folgenden
Bereich liegen:
– 10Hz bis 100 kHz
Bei externer FM oder PM können die folgenden Einstellungen
vorgenommen werden:
– DC gekoppelt (DC – 100kHz)
– AC gekoppelt (100Hz – 100 kHz)
– Hub (siehe hierzu den entsprechenden Abschnitt)
Die Bedienung des HM8135

11
Änderungen vorbehalten
Beispiel 1:
CH1
—>
Modulation:
Erster Impuls mit einer Breite von 150μs
Zweiter Impuls mit einer Breite von 1,1ms
Periodendauer 2,5ms (Fmod: 400 Hz)
CH2
—>
Moduliertes Signal (Frequenzhub: 2kHz)
Beispiel 2:
In diesem Beispiel besteht das externe Modulationssignal aus
einem TRINARY-Code, bestehend aus 9 Bits, 1 Bit besteht
aus zwei schmalen oder breiten Impulsen, abhängig von der
erwarteten Kombination:
– Ein Bit bestehend aus einem breiten und einem schmalen
Bit wird OPEN genannt.
– Ein Bit bestehend aus zwei schmalen Bits wird LOW
genannt.
– Ein Bit bestehend aus zwei breiten Bits wird HIGH genannt.
Für die Erkennung des ersten Bits dient ein Synchronisations-
Bit (long low level). Die Modulationsfrequenz beträgt 20Hz.
CH1
—>
Modulation:
Schmaler Impuls mit 200μs Breite
Breiter Impuls mit 1,8ms Breite
Synchronisations-Bit mit 14ms Breite
CH2
—>
Zoom von CH1
CH1
—>
Demoduliertes Signal: DC gekoppelt
CH2
—>
Demoduliertes Signal: AC gekoppelt
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste wird zum Haupt-
Display umgeschaltet.
Der externe Modulationseingang befindet sich auf der Frontseite
(MOD.INPUT ). Bei externer Modulation darf die Signalform
beliebig sein, die Anzeige des Modulationsgrades und des
Frequenzhubs ist jedoch nur korrekt bei Zuführung eines
Signals mit einer Amplitude von 2Veff.
Modulationsarten
Amplitudenmodulation (AM)
Nach Auswahl der Option D% (AM MENU) mittels der kontext-
sensitiven Tasten zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur , mit dem
Drehknopf oder mit den kontextsensitiven Tasten einge-
stellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Abschnitt „Einstel-
lung der Parameter“ beschrieben.
Der Modulationsgrad kann in einem Bereich von 0 bis 100%
eingestellt werden. Die Auflösung beträgt 0,1%
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt zu-
rückgeschaltet. Mit der ESC-Taste wird zum Haupt-Display
umgeschaltet.
Beispiel 3:
Für AM Sinus (Modulationsgrad: 50%) erhält man:
Modulationsarten

12 Änderungen vorbehalten
Frequenzmodulation (FM)
Nach Auswahl der Option DEV (FM MENU) mittels der kontext-
sensitiven Tasten zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur , mit dem
Drehgeber oder mit den kontextsensitiven Tasten einge-
stellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Abschnitt „Einstel-
lung der Parameter“ beschrieben.
Der Frequenzhub kann mit einer 100Hz-Schrittweite, abhängig
von der Trägerfrequenz gewählt werden:
– ±200Hz bis ±150kHz (<16 MHz)
– ± 2kHz bis ±400 kHz (16 - 250MHz)
– ± 1kHz bis ±100 kHz (250 - 500MHz)
– ± 1kHz bis ±200 kHz (500 -1000MHz)
– ± 2kHz bis ±400 kHz (1000 -3000MHz)
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt zu-
rückgeschaltet. Mit der ESC-Taste wird zum Haupt-Display
umgeschaltet.
Beispiel 8: Für FM Sinus erhält man:
(Frequenzhub: 400kHz)
Beispiel 9: Für FM Rechteck erhält man:
CH1
—>
Modulationssignal
CH2
—>
Moduliertes Signal (Frequenzhub: 80kHz)
Beispiel 4: Für AM Rechteck (Modulationsgrad: 50%) erhält
man:
Beispiel 5: Für AM Dreieck (Modulationsgrad: 50%) erhält
man:
Beispiel 6: Für AM positive Rampe (Modulationsgrad: 50%)
erhält man:
Beispiel 7: Für AM negative Rampe (Modulationsgrad: 50%)
erhält man:
Modulationsarten

13
Änderungen vorbehalten
Phasenmodulation (PM)
Nach Auswahl der Option DEV (PM MENU) mittels der kontext-
sensitiven Tasten zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur , mit dem
Drehgeber oder mit den kontextsensitiven Tasten ein-
gestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Abschnitt „Ein-
stellung der Parameter“ beschrieben.
Der Bereich des Frequenzhubs kann abhängig von der Träger-
frequenz gewählt werden von:
– 0 bis 3.14 rad (<16MHz)
– 0 bis 10 rad (16 – 3000MHz)
– Schrittweite 0,01 rad
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste wird zum Haupt-
Display umgeschaltet.
Beispiel 10: Für PM Sinus (Frequenzhub: 1 rad) erhält man:
Beispiel 11: Für PM Rechteck erhält man:
CH1
—>
Modulationssignal
CH2
—>
Moduliertes Signal (Frequenzhub: 1rad)
FSK Modulation
Nach Auswahl der Optionen F0 oder F1 (FSK-MENU) mittels
der kontextsensitiven Tasten zeigt das Display:
– stp + cur
Fsk1: 522.000000 MHz
– stp + cur
Fsk0: 512.000000 MHz
Ein neuer Wert für die Parameter Fsk0 bzw. Fsk1 kann über die
Tastatur , mit dem Drehgeber oder mit den kontextsensi-
tiven Tasten eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie
im Abschnitt „Einstellung der Parameter“ beschrieben.
Der Frequenzhub von Fsk0 Fsk1 bzw. Fsk1 Fsk0 kann in
folgendem Bereich liegen:
- 0 bis 10 MHz (16 MHz – 3000 MHz)
- Schrittweite 1 Hz
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste wird zum Haupt-
Display umgeschaltet.
Beispiel 12: Für FSK-Modulation erhält man:
1190.000000 MHz FSK
1200.000000 MHz Ext
Fsk0: 1190.000000 MHz
Fsk1: 1200.000000 MHz
PSK Modulation
Nach Auswahl der Optionen PH0 oder PH1 (PSK-MENU) mittels
der kontextsensitiven Tasten zeigt das Display:
– stp + cur
– stp + cur
Psk0: –10.00rad
Psk1: 10.00rad
Ein neuer Wert für die Parameter Psk0 bzw. Psk1 kann über die
Tastatur , mit dem Drehgeber oder mit den kontextsensi-
tiven Tasten eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie
im Abschnitt „Einstellung der Parameter“ beschrieben.
Der Phasenhub von Psk0 Psk1 bzw. Psk1 Psk0 kann in
folgendem Bereich liegen:
– -3.14 rad bis 3.14 rad (<16 MHz)
– -10 rad bis 10 rad (>16 MHz)
– Schrittweite 0.01 rad
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste wird zum Haupt-
Display umgeschaltet.
Beispiel 13: Für PSK-Modulation erhält man:
1200.000000 MHz PSK
+13.0dBm Ext
Modulationsarten

14 Änderungen vorbehalten
Beispiel 14: (Fgate: 250 Hz Sqr)
GATE
CH1
—>
AM Signal (Modulationsgrad: 50%) und GATE-
Modulation
CH2
—>
Signal mit GATE-Modulation
Einstellung der Gerätekonfiguration
Schrittauswahl
Nach Betätigung der Funktionstaste STEP zeigt das Display
das Step-Menü:
Mittels der kontextsensitiven Tasten wird die entsprechende
Option ausgewählt. Ist der Parameter schon ausgewählt, kann
mit der STEP-Taste die Schrittart direkt gewählt werden. Bei
nochmaligen Drücken der Taste wird zur vorherigen Anzeige
zurückgeschaltet.
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur , mit dem
Drehgeber oder mit den kontextsensitiven Tasten
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Abschnitt
„Einstellung der Parameter“ beschrieben. Die verschiedenen
Schrittfunktionen sind:
– FSTEP: (Frequenz)
– Level STEP: (Pegel)
– Fmod STEP: (Modulationsfrequenz)
– AM STEP: (AM-Modulationsgrad)
– FM STEP: (FM-Frequenzhub)
– Phi STEP: (PM-Hub)
Psk0: –3,14rad; Psk1: 3,14 rad; Fmod: 1kHz; Level TTL
Psk0: 0rad; Psk1: 3,14 rad; Fmod: 1kHz; Level TTL
GATE-Modulation
Die GATE-Modulation steuert den RF-Ausgang mit einem
Rechtecksignal. Die Modulation ist dabei abhängig von:
– Ein/Aus Verhältnis des Rechtecksignals
– Anstiegs / Abfallzeit des Rechtecksignals
– Verzögerungszeit des Rechtecksignals
Das GATE-Signal (TTL-Pegel) wird dem Instrument auf der
Geräterückseite über den Eingang GATE INPUT zugeführt.
Im aktiven Zustand (wahlweise 1 oder 0) bewirkt das Gate-Si-
gnal ein Durchschalten des Trägersignals zum Ausgang. Nach
Auswahl der Option GATE (MODULATION MENU) mittels einer
der kontextsensitiven Tasten zeigt das Display:
Mittels der kontextsensitiven Tasten wird der Pegel zur
Signalaktivierung festgelegt. Die beiden Dreiecke zeigen den
Betriebszustand bzw. und ON bzw. OFF.
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt zu-
rückgeschaltet. Mit der ESC-Taste wird zum Haupt-Display
umgeschaltet.
Die GATE-Modulation kann jederzeit mit einer anderen Mo-
dulationsart verbunden werden, z.B. mit AMsin oder Fmod =
10kHz.
Einstellung der Gerätekonfiguration

15
Änderungen vorbehalten
MENU-Taste
Ref Sfc SWEEP
Mit der MENU-Taste erfolgt der Zugriff auf das Konfigu-
rations-Menü. Optionen werden mittels der kontextsensitiven
Tasten ausgewählt. Mit der ESC-Taste wird zum Haupt-
Display umgeschaltet:
Referenz REF
Zur Grundausstattung des HM8135 gehört ein temperatur-
kompensierter Quarzoszillator (TCXO = Temperature Controlled
Crystal Oscillator) mit einer Referenzfrequenz von 10MHz.
Nach jedem Zugriff auf das Konfigurations-Menü mittels
der kontextsensitiven Taste REF erfolgt ein PLL-Test des
Referenzoszillators (verriegelt und entriegelt). Die interne
Referenzfrequenz ist über den Ausgang REF. OUPUT 10MHz
verfügbar. Die Zufuhr einer externen Referenzfrequenz ist über
den rückwärtigen Eingang REF. INPUT 10MHz möglich.
STOP
Achtung!
Bei falscher externer Referenzfrequenz erfolgt
die Fehlermeldung ERROR und ein automatisches
Umschalten auf die interne Referenzquelle.
Spezialfunktionen SFC
Nach Auswahl der Option SFC im Konfigurations-Menü zeigt
das Display:
Mit Hilfe der kontextsensitiven Tasten werden die einzelnen
Spezialfunktionen ausgewählt.
Beeper BEEP
Der eingebaute akustische Alarmgeber quittiert jede manuelle
Fehlbedienung. Die Aktivierung und Einstellung des Beepers
erfolgt im Beeper Setup Menü:
– Soft (leiser Ton)
– Loud (lauter Ton)
– None (kein Ton)
Mit Hilfe der kontextsensitiven Tasten werden die einzelnen
Funktionen ausgewählt. Ein Dreieck zeigt den entsprechen-
den Betriebsstatus.
Drehgeber ENCO (Encoder)
Die Aktivierung des digitalen Drehgebers erfolgt mittels der
kontextsensitiven Tasten im Menü ENCODER SETUP. Ein
Dreieck zeigt den entsprechenden Betriebsstatus (ON or
OFF).
STOP
Achtung! Sollte der digitale Drehgeber nicht funk-
tionieren, ist diese Option zu prüfen!
Interface COM
Das Instrument HM8135 ist in seiner Grundausstattung mit ei-
ner seriellen Schnittstelle ausgerüstet. Optional kann entweder
eine RS-232 (HO890), IEEE488- (HO880) oder eine USB-Schnitt-
stelle (HO870) eingebaut werden (alle galvanisch getrennt).
Die Schnittstellenparameter von IEEE- und USB-Schnittstelle
können nicht verändert werden. Bei der RS-232 Schnittstelle
kann die Baudrate eingestellt werden.
Die optionale Schnittstelle ist mittels der kontextsensitiven Ta-
sten zu auszuwählen. Standardmäßig ist nach dem Einschalten
die serielle Schnittstelle aktiviert. Soll nach dem Einschalten
die optionale Schnittstelle aktiviert zu sein, speichern Sie die
Geräteeinstellung (mit aktivierter optionaler Schnittstelle) im
Gerätespeicher 0 ab.
STOP
Sollte eine optional eingebaute Schnittstelle in
diesem Menu nicht aufgeführt sein, setzen Sie sich
in Verbindung.
Serielles Interface
RS232 (DEFAULT)
RS232 (DEFAULT)
4800 NONE 8 1
4800 NONE 8 1
Die Übertragungsrate wird mittels der kontextsensitiven Tasten
eingestellt. Es kann eine Übertragungsrate von 300, 600,
1200, 2400, 4800, 9600 oder 19200 Baud gewählt werden. Alle
anderen Parameter sind nicht veränderbar:
– keine Parität
– 8 Datenbits
– 1 Stopbit
Display LCD
Der Kontrast und die Helligkeit der Anzeige wird mittels der
kontextsensitiven Tasten eingestellt ( + oder – ).
SWEEP
Nach Auswahl der Option SWEEP im Konfigurationsmenü zeigt
das Display:
*** ***
SWEEP MENU
Start Stop Time Off
Durch Drücken der kontextsensitiven Tasten können die
folgenden Parameter ausgewählt und anschließend verändert
werden:
– START (Startfrequenz)
– STOP (Stopfrequenz)
– TIME (Sweepzeit)
– ON / OFF (Sweep – Status)
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt zu-
rückgeschaltet.
Nachdem mit den kontextsensitiven Tasten eine der
Optionen Start, Stop oder Time ausgewählt wurde, zeigt das
Display:
Einstellung der Gerätekonfiguration

16 Änderungen vorbehalten
Fstr: 16.000000 MHz
– stp + cur
Fstp: 1200.000000 MHz
– stp + cur
SweepTime: 5.00 Sec
– val + cur
Ein neuer Wert für die Parameter Fstr, Fstp und SweepTime
kann über die Tastatur , mit dem Drehgeber oder mit den
kontextsensitiven Tasten eingestellt werden.
Der Frequenzhub zwischen Fstr Fstp kann in folgendem
Bereich liegen:
– 500 Hz bis 2999 MHz (1 – 3000 MHz)
– Schrittweite 1 Hz
Die Sweepzeit kann in folgendem Bereich liegen:
– 20 ms bis 5 s
– Schrittweite 10 ms
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt zu-
rückgeschaltet.
Mit der kontextsensitiven Taste (OFF bzw. ON) kann die
Sweepfunktion ausgeschaltet bzw. eingeschaltet werden. Wird
die Sweepzeit >1,3 Sekunden eingestellt, zeigt das Display:
Sweep Starting
Initialization ..
Nach dieser Initialisierung erscheint wieder das Sweep-Menü,
wobei die Sweepfunktion jetzt aktiv ist:
*** ***
SWEEP MENU
Start Stop Time On
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste wird zum Haupt-
Display umgeschaltet.
16.000000MHz SWE
1200.000000MHz 1.00s
PREV. Taste (Previous)
Mit der PREV.-Taste wird zum vorherigen Menüpunkt zu-
rückgeschaltet.
ON-Taste
Der Signalausgang RF OUTPUT wird mit der Taste ON
aktiviert und die LED ON leuchtet. Im nichtaktivierten Zustand
ist der Signalausgang ein offener Ausgang (open circuit).
RCL-STO Tasten (Recall & Store)
Der HM8135 bietet die Möglichkeit, neben der zuletzt gewählten
Systemeinstellung, 10 komplette Geräteeinstellungen nichtflüch-
tig abzuspeichern. Jede einzelne Konfiguration speichert alle zu
diesem Zeitpunkt aktiven Parameter wie Frequenz, Amplitude,
Modulation, etc. Eine gespeicherte Konfiguration kann zu jedem
beliebigen Zeitpunkt, auch nach erneutem Einschalten des In-
struments, wieder aufgerufen werden. Speicherung und Rückruf
erfolgt über die Tasten RCL (Aufruf) und STO (Speichern).
Nach Betätigung der STO-Taste zeigt das Display:
Die aktuelle Konfiguration wird mit einer Zahl zwischen 0-9
(numerische Tastatur) abgespeichert.
Nach Betätigung der RCL-Taste zeigt das Display:
Eine abgespeicherte Konfiguration wird mit einer Zahl zwischen
0-9 (numerische Tastatur) aufgerufen.
Fernbedienung
Schnittstellen
Die serielle Schnittstelle (DB-9 Stecker) befindet sich auf der
Geräterückseite.
Nur diese drei Anschlüsse sind verdrahtet:
– Pin 2 = Txd (Daten senden).
– Pin 3 = Rxd (Daten empfangen).
– Pin 7 = Gnd (Masse).
Die elektrischen Spannungen (+12/-12V max) an den Daten-
leitungen müssen der V24 (RS-232) Norm entsprechen, um
einen problemlosen Datenaustausch mit der Standard COM-
Schnittstelle eines Personal Computers zu gewährleisten.
Das Übertragungsprotokoll ist ein Xon/Xoff-Protokoll. Der
Befehl #X1 aktiviert ein Softwarehandshaking. Die Übertragung
zwischen Rechner und Interface ist nun nicht mehr durch die
Hardware-Handshake-Leitungen synchronisiert, sondern durch
2 vereinbarte Befehle:
XON = 11h = Übertragung fortsetzen
XOFF = 13h = Übertragung anhalten
STOP
Optional kann entweder eine RS-232 (HO890),
IEEE- (HO880) oder eine USB-Schnittstelle (HO870)
eingebaut werden (alle galvanisch getrennt).
Nachdem das Instrument eine Befehlszeile erhalten hat,
sendet es den Xoff Charakter (19 dez.) zurück. Nachdem vom
Empfänger alle Kommandos ausgeführt wurden, wird dies mit
dem Xon Charakter (17 dez.) quittiert und somit ist eine neue
Übertragung möglich. Die Befehle sind für alle Schnittstellen-
typen identisch. Für genauere Informationen ist das jeweilige
Interface-Handbuch zu benutzen.
Nach Erhalt des Remote-Befehls zeigt das Display in der zwei-
ten Zeile mit einem Dreieck den aktivierten Betriebszu-stand
REMOTE. Mit der kontextsensitiven Taste unterhalb der
Anzeige LOCAL kann zurück in den LOCAL Modus gewechselt
werden (alle anderen Tasten sind verriegelt).
Fernbedienung

17
Änderungen vorbehalten
Der Anwender kann mit dem Befehl LK1 alle Bedienungsele-
mente sperren. Das Display zeigt dann:
Unterstützte Befehle
Allgemein
Es gibt zwei Befehlsarten. Die erste Gruppe ist abwärtskom-
patibel zur Steuerung des HM8133-2. Die zweite im Folgenden
beschriebene Gruppe ist ein Befehlssatz der in seiner Syntax
dem SCPI-Standard entspricht. Es wird empfohlen nur diese
Befehle zu verwenden.
Befehle werden zeilenweise zum Instrument gesendet, wobei
eine Zeile einem ASCII-Code zwischen 20 und 127 (dezimal)
entspricht, abgeschlossen mit einem „End of Line“-Zeichen (10
oder 13+10 = LF, CR+LF). Jede Befehlszeile besteht aus einem
oder mehreren Befehlen, separiert mit einem Semikolon “;“
(entspricht der C-Sprache).
Beispiel: :POWER 7 ; :FREQ 500E+6 ; :OUTP ON
Der Ausgangspegel beträgt +7dBm, die Signalfrequenz 500MHz
und der RF-Ausgang ist aktiviert. Das Gerät erkennt sowohl Groß-
als auch Kleinbuchstaben. Mit einem Befehl wird das Instrument
in einen bestimmten Zustand versetzt. Mit einem weiteren Befehl
kann dieser Zustand oder der entstandene Messwert abgefragt
werden. Alle Befehle, die sich auf eine Funktion beziehen (z.B.
POWER), sind in einer Befehlsgruppe zusammengefasst, die in
den nachfolgenden Absätzen beschrieben werden.
Beschreibung der Befehle
Syntaxkonvention
Folgende Syntaxkonventionen sind gültig:
– Kleinschreibung ist optional, d. h. der Datenstring OUTPut
kann in Kurzschreibweise mit OUTP oder ausgeschrieben
mit OUTPUT bezeichnet werden.
– [ ] Ein Datenstring in rechteckigen Klammern ist
optional.
– | Eine Exklusiv-Oder-Verknüpfung zwischen den
einzelnen Parametern.
– NR1 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge ohne Komma-
stelle (123456).
– NR2 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge mit Komma-
stelle (1234.56).
– NR3 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge mit Komma-
stelle und Exponent (1234.56E+3).
Initialisierung
*RST Entspricht dem Drücken der ESC-Taste beim Ein-
schalten, außer Beeper, Display und Speicherbele-
gung (0–9), die bei der Initialisierung nicht geändert
werden.
Generelle Befehle
*IDN? Identifikation
*SAV x Speichert die aktuelle Systemkonfiguration (x von 0
bis 9)
*RCL x Aufruf einer Systemkonfiguration (x von 0 bis 9)
SNR? Seriennummer des Instruments
FAB? Fabrikationsdatum des Instruments
Bus Befehle
LK0 Lokaler Modus aktiviert
LK1 Lokaler Modus nicht aktiviert (alle Bedienelemente
sind verriegelt)
RM0 Fernsteuerung aus
RM1 Fernsteuerung ein
Sound Befehle
BP0 Beep aus
BPS leiser Beep
BPL lauter Beep
Befehle OUTPUT
Ein- und Ausschalten des RF-Ausgangs.
Syntax:
:OUTPut[:STATe] 0 | OFF | 1 | ON (1)
:OUTPut[STATe]? (2)
Mit Befehlszeile (1) wird der RF-Ausgang aktiviert oder de-
aktiviert. Die Parameter 0 oder OFF deaktivieren den RF-Aus-
gang (wenn aktiviert), 1 oder ON aktivieren den RF-Ausgang.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Statusabfrage. Das Instru-
ment sendet 0 bei nicht aktiviertem RF-Ausgang und sendet 1
bei aktiviertem RF-Ausgang.
Beispiele:
:OUTP ON Ausgang Ein
:OUTP 1 Ausgang Ein
:OUTPUT ON Ausgang Ein
:OUTPUT:STATE 1 Ausgang Ein
:OUTP? Abfrage des aktuellen Ausgangsstatus
:OUTPUT:STATE? Abfrage des aktuellen Ausgangsstatus
Befehle POWER
Änderung des RF-Ausgangspegels
Syntax:
:POWer[:LEVel] <NUM>(1)
:POWer[:LEVel]? (2)
:POWer:UNIT V | DBM (3)
:POWer:UNIT? (4)
Befehlszeile (1) dient der Pegeleinstellung. Der <NUM>Para-
meter ist ein bereichsspezifischer NR2 Datenstring (siehe Ab-
schnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt automatisch
die Bezeichnung der aktuell eingestellten Einheit.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Pegelabfrage des Instru-
ments. Es wird ein der Auflösung entsprechender NR2 Daten-
string gesendet, ohne Angabe der Einheit (wie z. B. dBm).
Mit Befehlszeile (3) wird die gewünschte Einheit eingestellt.
Zwei Parameter stehen zur Auswahl: V für mV bzw. μV und
DBM für dBm.
Befehlszeile (4) fragt den aktuellen Einheitswert ab. Das
Instrument antwortet mit dem entsprechenden Datenstring
(z.B. DBM).
Beispiele:
:POW:UNIT DBM Setzt den Pegel in dBm
:POWER:UNIT DBM Setzt den Pegel in dBm
:POW 5.7 Setzt den Pegel auf 5.7 dBm
:POW:LEV 5.7 Setzt den Pegel auf 5.7 dBm
:POWER:UNIT? Abfrage der aktuellen Einheit
Befehle FREQUENCY
Änderung der RF-Ausgangsfrequenz (Träger)
Syntax:
:FREQuency[:CW|:FIXed] <NUM>(1)
:FREQuency[:CW|:FIXed]? (2)
Befehlszeile (1) dient der Frequenzeinstellung. Der <NUM>
Parameter ist ein bereichsspezifischer NR1,NR2 oder NR3
Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Daten-
Fernbedienung

18 Änderungen vorbehalten
string folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit Hz (z.B.
34000000Hz für 34 MHz). Die Optionen :CW und :FIXed haben
auf das Instrument keine Wirkung. Sie dienen lediglich der
Kompatibilität mit dem SCPI Standard.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Frequenzabfrage des
Instruments. Das Instrument sendet einen der Auflösung ent-
sprechenden NR3 Datenstring ohne Einheit.
Beispiele:
:FREQ 678E+6 Setzt die Frequenz auf 678MHz
:FREQUENCY 34000000 Setzt die Frequenz auf 34MHz
:FREQ? Abfrage der aktuellen Frequenz
:FREQ:FIX 900E+6 Setzt die Frequenz auf 900MHz
Befehle PHASE
Auswahl der internen oder externen Referenzquelle
Syntax:
:PHASe:SOURce INTern | EXTern (1)
:PHASe:SOURce? (2)
Befehlszeile (1) dient der Referenzquellenwahl. Nur einer der
beiden Parameter ist erforderlich: INTern aktiviert die interne
Referenzquelle und EXTern aktiviert die externe Referenz. Be-
fehlszeile (2) dient der aktuellen Referenzquellenabfrage des
Instruments. Das Instrument sendet den Datenstring INT oder
EXT entsprechend der eingestellten Referenzquelle.
STOP
Anmerkung:
Nach einem Setzbefehl (1) wird dringend empfohlen
den aktuellen Systemzustand mit einem Abfragebe-
fehl (2) zu überprüfen.
Beispiele:
:PHAS:SOURCE EXT Externe Referenzquelle aktiviert
:PHASE:SOUR? Abfrage der Referenzquelle
:PHAS:SOUR? Abfrage der Referenzquelle
(Kurzschreibweise)
Befehle PULM (PULse Modulation)
GATE Modulation
Syntax:
:PULM:STATe 1 | ON | 0 | OFF (1)
:PULM:STATe? (2)
Befehlszeile (1) dient der GATE Modulationswahl. Die Parameter
1 oder ON aktivieren die GATE Modulation. Die Parameter 0 oder
OFF deaktivieren die Modulation (wenn aktiviert).
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Modulationsstatusabfrage.
Das Instrument sendet 0 bei nicht aktivierter GATE Modulation
und sendet 1 bei aktivierter GATE Modulation.
:PULM:POLarity NORMal | INVert (3)
:PULM:POLarity? (4)
Befehlszeile (3) setzt den Validationspegel der GATE Modulation.
Der Parameter NORMal steht für Großsignal Validation. Der
Parameter INVert steht für Kleinsignal Validation.
Befehlszeile (4) dient der aktuellen Validationsabfrage. Das
Instrument sendet den Datenstring 1 für NORMal und sendet
0 für INVert.
Befehle AM (Amplitude Modulation)
Amplitudenmodulation
Syntax:
:AM[:DEPTh] <NUM>(1)
:AM[:DEPTh]? (2)
Befehlszeile (1) dient Modulationsgradeinstellung. Der <NUM>
Parameter ist ein bereichsspezifischer NR2 Daten-string (siehe
Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt automa-
tisch die Bezeichnung der Einheit %. Ist die Auflösung <0.1%,
wird der Wert zur nächst höheren Stelle hin aufgerundet.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Modulationsgradabfrage.
Das Instrument sendet einen NR2 Datenstring mit einer Auf-
lösung von x.1 ohne Einheit (%).
:AM:SOURce INTern | EXTern (3)
:AM:SOURce? (4)
Befehlszeile (3) dient der AM Referenzquellenwahl und aktiviert
gleichzeitig die AM Modulation. Nur einer der beiden Parameter
ist erforderlich: INTern aktiviert die interne Referenzquelle und
EXTern aktiviert die externe Referenz.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Referenzquellenabfrage. Das
Instrument sendet den Datenstring INT oder EXT (nicht INTERN
oder EXTERN), entsprechend der eingestellten Referenzquelle.
Ist die AM Modulation abgeschaltet, sendet das Instrument INT
als Standardwert für den Befehl AM:STAT 1 (analog zur manu-
ellen Bedienung).
:AM:INTern:FREQuency <NUM>(5)
:AM:INTern:FREQuency? (6)
Befehlszeile (5) dient der AM Modulationsfrequenzeinstellung.
Der <NUM>Parameter ist ein bereichsspezifischer NR1, NR2
oder NR3 Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem
Datenstring folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit Hz
(z.B. 34000000Hz für 34 MHz).
Befehlszeile (6) dient der aktuellen AM Modulationsfrequenz-
abfrage. Das Instrument sendet einen NR3 Datenstring ohne
Einheit.
:AM:INTern:SHAPe SIN | SQU | TRI | +RP | -RP (7)
:AM:INTern:SHAPe? (8)
Die Befehlszeile (7) dient der Signalformeinstellung des
internen Modulationssignals. Die Parameter sind: SIN für
Sinussignal, SQR für Rechtecksignal, TRI (Triangle) für Dreieck-
signal, +RP für positives Rampensignal und -RP für negatives
Rampensignal.
Befehlszeile (8) dient der aktuellen Signalformabfrage. Das
Instrument antwortet mit dem entsprechenden Datenstring
(z. B. +RP).
:AM:STATe 0 | OFF | 1 | ON (9)
:AM:STATe? (10)
Befehlszeile (9) dient der AM Modulationswahl. Die Parame-
ter 1 oder ON aktivieren die AM Modulation. Die Parameter
0 oder OFF deaktivieren die AM Modulation (wenn aktiviert).
Befehlszeile (10) dient der aktuellen AM Modulationsabfrage.
Das Instrument sendet 0 bei nicht aktivierter AM Modulation
und sendet 1 bei aktivierter AM Modulation.
Beispiel:
:AM:INT:FREQ 3000; SHAP SQU; DEPT 60; STAT 1
Befehle FM (Frequency Modulation)
Frequenzmodulation
Syntax:
:FM[:DEViation] <NUM>(1)
:FM[:DEViation]? (2)
Befehlszeile (1) dient der FM Frequenzhubeinstellung. Der
<NUM>Parameter ist ein bereichsspezifischer NR1, NR2
Fernbedienung
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