KEBCO COMBIVERT F5 User manual

DU.F5.Z1M-K000
03/2008
COMBIVERT
DBETRIEBSANLEITUNG Geberinterface
Kanal 1 UVW
Kanal 2 Inkrementalgeber TTL-Eingang
GB INSTRUCTION MANUAL Encoder Interface
Channel 1 UVW
Channel 2 Incremental Encoder TTL-Input


Inhaltsverzeichnis
D - 3
1. Sicherheitshinweise ...................................................................................... 4
1.1 Gültigkeit ............................................................................................................4
1.2 Qualifikation ........................................................................................................4
2. Produktbeschreibung ....................................................................................5
2.1 Allgemeines ........................................................................................................5
2.2 Materialnummer .................................................................................................5
2.3 Mechanischer Einbau .........................................................................................6
3. Beschreibung des Interfaces ........................................................................ 6
3.1 Spannungsversorgung .......................................................................................6
3.2 Kanal 1 ...............................................................................................................7
3.2.1 Beschreibung der Buchse X3A ..........................................................................7
3.2.2 Eingangssignale Kanal 1 ....................................................................................8
3.2.2.1 Signalspuren ......................................................................................................8
3.2.2.2 Lageauswertung .................................................................................................9
3.2.2.3 Geberbrucherkennung Kanal 1 ..........................................................................9
3.2.3 Geberleitungslänge ............................................................................................9
3.2.4 Getestete Geber .................................................................................................9
3.2.5 Anschluss des Gebers .....................................................................................10
3.3 Kanal 2 .............................................................................................................11
3.3.1 Spezifikationen .................................................................................................11
3.3.2 Beschreibung von X3B .....................................................................................11
3.3.3 Eingangssignale Kanal 2 ..................................................................................12
3.3.3.1 Signalspuren ....................................................................................................12
3.3.3.2 Auswertung des Nullsignales ...........................................................................12
3.3.3.3 Geberbrucherkennung .....................................................................................13
3.3.4 Anschluss des Gebers .....................................................................................13
3.3.4.1 Geberkabel an SUB-D9 ....................................................................................13
3.3.4.2 Geberkabel an Klemmleiste X3B .....................................................................14
3.3.5 Geberkabel .......................................................................................................14
3.3.6 Geberleitungslänge ..........................................................................................14
3.3.7 Getestete Geber ...............................................................................................15
4. Inbetriebnahme ........................................................................................... 15
4.1 Geber 1 Status .................................................................................................15
5. Fehlermeldungen ........................................................................................ 16

D - 4
1. Sicherheitshinweise
Vor jeglichen Arbeiten muss sich der Anwender mit dem Gerät vertraut machen. Darunter fällt insbesondere
die Kenntnis und Beachtung der Sicherheits- und Warnhinweise. Die in dieser Betriebsanleitung verwendeten
Piktogramme entsprechen folgender Bedeutung:
Gefahr Weist auf Lebensgefahr durch elektrischen Strom hin.
Warnung Weist auf mögliche Lebens- oder Verletzungsgefahr hin.
Hinweis Weist auf Tipps und Zusatzinformationen hin.
1.1 Gültigkeit
Die in den technischen Unterlagen enthaltenen Informationen, sowie etwaige anwendungsspezifische Bera-
tung in Wort, Schrift und durch Versuche, erfolgen nach bestem Wissen und Kenntnissen über die Applika-
tion. Sie gelten jedoch nur als unverbindliche Hinweise. Dies gilt auch in Bezug auf eine etwaige Verletzung
von Schutzrechten Dritter.
Eine Prüfung unserer Geräte im Hinblick auf ihre Eignung für den beabsichtigten Einsatz hat jedoch generell
durch den Anwender zu erfolgen. Prüfungen sind insbesondere auch dann erforderlich, wenn Änderungen
durchgeführt wurden, die der Weiterentwicklung oder der Anpassung unserer Produkte (Hardware, Software,
oder Downloadlisten) an die Applikationen dienen. Prüfungen sind komplett zu wiederholen, auch wenn nur
Teile von Hardware, Software, oder Downloadlisten modifiziert worden sind.
Kontrolle durch
den Anwender
Der Einsatz und die Verwendung unserer Geräte in den Zielprodukten erfolgt au-
ßerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegt daher ausschließlich im Verant-
wortungsbereich des Anwenders.
Einsatz unter
besonderen
Bedingungen
Die bei KEB eingesetzten Halbleiter und Bauteile sind für den Einsatz in industriel-
len Produkten entwickelt und ausgelegt. Wenn der KEB COMBIVERT in Maschi-
nen eingesetzt wird, die unter Ausnahmebedingungen arbeiten, lebenswichtige
Funktionen, lebenserhaltende Maßnahmen oder eine außergewöhliche Sicher-
heitsstufe erfüllen, ist die erforderliche Zuverlässigkeit und Sicherheit durch den
Maschinenbauer sicherzustellen und zu gewährleisten.
1.2 Qualifikation
Alle Arbeiten zum Transport, zur Installation und Inbetriebnahme sowie Instandhaltung sind nur von
qualifiziertem Fachpersonal auszuführen (IEC 364 bzw. CENELEC HD 384 oder DIN VDE 0100 und nationale
Unfallverhütungs-vorschriften beachten). Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser Anleitung, bezeichnet
Personen, welche aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung und Erfahrung, Kenntnisse der einschlägigen Normen
sowie Unterweisung in das spezielle Umfeld der Antriebstechnik eingewiesen sind und die dadurch, die ihnen
übertragenen Aufgaben beurteilen und mögliche Gefahren erkennen können (VDE 0100, VDE 0160 (EN
50178), VDE 0113 (EN 60204) sowie die gültigen örtlichen Bestimmungen beachten).
Gefahr durch
Hochspannung
KEB Elektronikkomponenten werden mit Spannungen betrieben, die bei
Berührung einen lebensgefährlichen Schlag hervorrufen können. Während des
Betriebes können sie ihrer Schutzart entsprechend spannungsführende, blanke,
gegebenenfalls auch bewegliche Teile, sowie heiße Oberflächen besitzen.
Bei unzulässigem Entfernen von erforderlichen Abdeckungen, bei unsachgemäßem
Einsatz, bei falscher Installation oder Bedienung, besteht die Gefahr von schweren
Personen- oder Sachschäden.

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 5
2. Produktbeschreibung
Bild 1: Geberinterface 2MF5280-7008 Bild 2: Geberinterface 1MF5280-7008
X3B X3A X3B X3A
Kanal 2 Kanal 1 Kanal 2 Kanal 1
TTL-Eingang UVW TTL-Eingang UVW
2.1 Allgemeines
Das vorliegende Geberinterface umfasst einen Eingang zum Anschluss eines UVW-Ge-
bers, sowie einen Eingang zum Anschluss von Inkrementalgebern mit TTL-Pegel. Die An-
leitung umfasst den Einbau der Schnittstellenkarte, den Anschluss sowie die Inbetriebnah-
me eines passenden Gebers. Weitere Informationen und Parametereinstellungen können
der Applikationsanleitung des Umrichters/Servo entnommen werden.
2.2 Materialnummer
xM F5 K8G Z x x x
0 eingebaut Z Option, Ersatzteil
Z UVW / TTL-Eingang
F5 Baureihe
1M Passend für Gehäusegröße D, E
(Platine 1MF5280-7008)
2M Passend ab Gehäusegröße G
(Platine 2MF5280-7008)

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 6
2.3 Mechanischer Einbau
Jegliche Arbeiten am Umrichter sind nur durch autorisiertes Personal unter Beachtung der
gültigen EMV und Sicherheitsbestimmungen durchzuführen.
• Umrichter spannungsfrei schalten und Kondensatorentladezeit abwarten
• Operator abziehen
• Plastikabdeckung entfernen
• Befestigungsschraube entfernen
• Schnittstellenkarte von der Buchsenleiste beginnend gerade aufstecken
• Befestigungsschraube wieder einschrauben
• Plastikabdeckung wieder anbringen
3. Beschreibung des Interfaces
3.1 Spannungsversorgung
Bild 3.1 Spannungsversorgung von Steuerung und Geberschnittstellen
Uint 24 VDC Interne Spannungsversorgung des COMBI-
VERT.
X2A
X3A
X3B
5,2V
24V
5V
24V
5V
Uint
Iint 140 mA
Uext Steuerklemmleiste (X2A) des COMBIVERT mit externer
Spannungsversorgung 24…30 DCV.
24 V Spannungsausgang der Geberschnittstellen X3A und
X3B zur Versorgung der Geber.
I24V
Der Strom Iint reduziert sich um den am 5 V-Ausgang ent-
nommenen Strom gemäß folgender Formel:
5,2 V x I5V
I24V = Iint - –––––––––
Uint
5 V Spannungsausgang zur Versorgung der Geber. Die 5,2 V
werden aus der 24 V-Spannung gewonnen.
I5V 400 mA Insgesamt für beide Geberschnittstellen

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 7
3.2 Kanal 1
X3A Buchse SUB-D15
Interfacetyp UVW
Eingangssignale 5 V TTL nach RS-422 / -485
Eingänge / Inkrementalspuren A, B und N mit den jeweils invertierten Signalen
Absolutspur Block-Kommutierungsspuren U, V, W
Grenzfrequenz 200 kHz
Geberstrichzahl 1…4096 Ink (Empfehlung 2500 Ink bei Drehzahlen bis
4500 min-1)
Eingangswiderstand 120 Ω
Max. Leitungslänge 50 m, zusätzlich wird der Wert durch die Signalfrequenz,
Kabelkapazität und Versorgungsspannung begrenzt.
3.2.1 Beschreibung der Buchse X3A
Bild 3.2.1 Buchse X3A
5 4 3 2 1
10 9 8 7 6
15 14 13 12 11
Achtung ! Stecker nur bei ausgeschaltetem
COMBIVERT und ausgeschalteter Versor-
gungsspannung aufstecken !
PIN Name Beschreibung
1 A+ Inkrementalgebereingang Spur A
2 A- Differenzsignal zu A+
3 B+ Inkrementalgebereingang Spur B
4 B- Differenzsignal zu B+
5 N+ Eingang Nullspur
6 N- Differenzsignal zu N+
7 U+ Block-Kommutierungsspur U
8 U- Differenzsignal zu U+
9 V+ Block-Kommutierungsspur V
10 V- Differenzsignal zu V+
11 W+ Block-Kommutierungsspur W
12 W- Differenzsignal zu W+
13 5V Spannungsausgang 5V
14 COM Bezugspotential zur Spannungsversorgung
15 - -

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 8
3.2.2 Eingangssignale Kanal 1
3.2.2.1 Signalspuren
Die Spuren A und B sind Inkrementalsignale mit maximal 4096 Inkrementen pro Umdre-
hung. Das Nullsignal der Spur N wird nicht ausgewertet.
Bild 1: Signalspuren A+ und B+
Bild 2: Die Block-Kommutierungssignale der Spuren U, V, W sind drei absolute Spu-
ren; Mit Blick auf die Kupplung (Befestigung) rechtsdrehend.
120°
40°
80°
10°
U
V
W

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 9
3.2.2.2 Lageauswertung
Nach dem Einschalten werden die Pegel der U-, V-, W-Signale gemessen und damit die
Absolutlage des Gebers innerhalb einer elektrischen Umdrehung des Motors (= el. Umdre-
hung der Absolutspuren UVW) bestimmt. Diese Lage kann maximal mit 30° der elektrischen
Umdrehung variieren. Die aktuelle Lage wird erstmal auf diese Anfangslage gesetzt.
Wenn der Motor anfängt zu drehen und die erste steigende Flanke an der U-, V- oder W-
Spur überfahren wird, wird die genaue Absolutposition ermittelt und die aktuelle Lage auf
diesen Wert korrigiert.
Zur Lagekorrektur später im Betrieb wird nur die steigende Flanke der W-Spur ausgewer-
tet.
Das Nullsignal wird zur Lagekorrektur und zur Positionierung nicht ausgewertet. Nur die
Geberbrucherkennung verwendet das Fehlersignal der Spur. Wird das Nullsignal während
der Initialisierung des Gebers nicht erkannt, gilt es als nicht angeschlossen.
Die Polpaarzahl von Motor und Geber, also die Perioden der UVW-Spuren, müssen gleich
sein.
Nach dem Einschalten werden Polpaarzahl und Strichzahl des Gebers mit den Einstellun-
gen auf der Steuerkarte überprüft. Dazu wird während der ersten Umdrehung des Gebers
die Strichzahl und die Perioden der UVW-Spuren mitgezählt und nach der Umdrehung ent-
schieden, ob die Einstellung dem Geber entspricht. Wenn dies nicht der Fall ist, geht der
Interfacestatus auf den Wert 70.
3.2.2.3 Geberbrucherkennung Kanal 1
Zur Überwachung des Gebers und des Geberkabels an Kanal 1 wird jede Signalspur über-
wacht. Die Überwachung wird mit Parameter Ec.42 (Ec.20 bis V2.8) ein-/abgeschaltet. Die
Geberbrucherkennung löst einen „Fehler! Geberwechsel“ (Wert 35) aus, wenn die Span-
nung zwischen zwei Signalpaaren kleiner 625mV wird. Im Parameter Ec.37 „Geber 1 Sta-
tus“ wird der Wert 68 angezeigt.
3.2.3 Geberleitungslänge
Maximale Geberkabellänge bezogen auf den Spannungsabfall durch den Leitungswider-
stand:
Geberkabellänge = U - Umin
––––––––––
Imax • 2 • R
maximaler Geberstrom Imax: siehe Geberbeschreibung
Geberspannung U: Spannungsausgang
minimale Signalspannung Umin: siehe Geberbeschreibung
z.B. Geberkabelwiderstand R: 0,036 Ω/m bei 0,5 mm²
Zusätzlich wird die maximale Leitungslänge durch die Geberfrequenz und die Kabelkapa-
zität begrenzt.
3.2.4 Getestete Geber
Folgende Geber wurden von KEB auf ihre Verwendbarkeit getestet:
• Heidenhain ERN 423
Dies beschränkt jedoch nicht die Verwendung von Drehgebern gleicher Spezifikationen
anderer Hersteller.

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 10
3.2.5 Anschluss des Gebers
• Geberkabel doppelt geschirmt und paarig verdrillt
• Äußeren Schirm beidseitig auf PE/GND auflegen
• Innere Schirme einseitig auf GND auflegen
• Äußeren und inneren Schirm nicht verbinden
Bild 2.2.5 Anschluss des Gebers
Buchse X3A
5 4 3 2 1
10 9 8 7 6
15 14 13 12 11
PIN Beschreibung
1 A+
2 A-
3 B+
4 B-
5 N+
6 N-
7 U+
8 U-
9 V+
10 V-
11 W+
12 W-
13 5V
14 COM
Gehäuse Gesamtschirm

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 11
3.3 Kanal 2
3.3.1 Spezifikationen
X3B Klemmleiste 8 polig oder Buchse SUB-D9
Interfacetyp Inkrementalgebereingang
Eingangssignale 5 V TTL nach RS485
Eingänge / Spuren A, B und N mit den jeweils invertierten Signalen
Grenzfrequenz 200 kHz
Geberstrichzahl 1…16383 Ink (Empfehlung 2500 Ink bei Drehzahlen bis
4500 min-1
Eingangswiderstand 150 Ω
Max. Leitungslänge 50 m, zusätzlich wird der Wert durch die Signalfrequenz,
Kabelkapazität und Versorgungsspannung begrenzt.
3.3.2 Beschreibung von X3B
Bild 3.3.2 X3B als Buchse oder Klemmleiste
5 4 3 2 1
9 8 7 6
Bild 1 Bild 2
PIN Name Beschreibung
Bild 1 Bild 2
1 1 A+ Inkrementalgebereingang Spur A
2 3 B+ Inkrementalgebereingang Spur B
3 5 N+ Eingang Nullspur
4 7 5 V Spannungsausgang 5 V
5 – 24 V Spannungsausgang 20…30 V
6 2 A- Differenzsignal zu A+
7 4 B- Differenzsignal zu B+
8 6 N- Differenzsignal zu N+
9 8 COM Bezugspotential zur Spannungsversorgung
– – GND Anschluss für Abschirmung am Steckergehäuse - ist direkt mit
der Umrichtererde verbunden. Bei der Klemmleiste an geeigne-
ter Stelle am Gerät auflegen.

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 12
3.3.3 Eingangssignale Kanal 2
3.3.3.1 Signalspuren
Bei der Geberschnittstelle TTL - Eingang sind die Signale A+ und B+ um 90° elektrisch pha-
senverschobene Rechtecksignale mit den jeweiligen invertierten Spuren A- und B-.
Bild 3.3.3.1 Signalspuren A+ und B+
3.3.3.2 Auswertung des Nullsignales
Der Nullimpuls wird zur Feststellung von gültigen Lagewerten benötigt. Bei reinen Drehzahl-
regelungen braucht das Signal nicht angeschlossen zu werden. In folgendem Signalverlauf
ist die maximal zulässige Länge des Nullimpulses vom Geber ersichtlich. Das Nullsignal
wird erfasst, wenn A+ ,B+ und N+ Highpegel haben. Dadurch kann es nur einen gültigen
Lagewert unabhängig von der Fahrtrichtung geben.
Bild 3.3.3.2 Auswertung des Nullsignales

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 13
3.3.3.3 Geberbrucherkennung
Zur Überwachung des Gebers und des Geberkabels an Kanal 2 werden die Signalspuren
und die Nullspur überwacht. Sollte der angeschlossene Geber keine Nullspur haben, dann
muss am Geberstecker die 5V-Versorgung auf Spur N+ und COM auf N- gelegt werden.
Die Überwachung wird mit Parameter Ec.42 (Ec.20 bis V2.8) ein-/abgeschaltet. Die Geber-
brucherkennung löst einen „Fehler! Geber 2“ (Wert 34) aus, wenn die Spannung zwischen
zwei Signalpaaren kleiner 625mV wird.
3.3.4 Anschluss des Gebers
3.3.4.1 Geberkabel an SUB-D9
• Geberkabel doppelt geschirmt und paarig verdrillt
• Äußerer Schirm beidseitig auf PE/GND auflegen
• Innere Schirme einseitig auf COM auflegen
• Äußerer und innerer Schirm nicht verbinden
Bild 3.3.4.1 Anschluss des Gebers
Motorgeberstecker Buchse X3B
5 4 3 2 1
9 8 7 6
Name PIN PIN Aderfarbe
GND – – äußere Abschirmung
A+ 5 1 grün
A- 6 6 gelb
B+ 8 2 blau
B- 1 7 rot
N+ 3 3 grau
N- 4 8 rosa
COM 10 9 weiß
5 V 12 4 braun

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 14
3.3.4.2 Geberkabel an Klemmleiste X3B
Bild 3.3.4.2 Anschluss des Gebers
Motorgeberstecker Buchse X3B
Name PIN PIN Aderfarbe
GND – – äußere Abschirmung
A+ 5 1 grün
A- 6 2 gelb
B+ 8 3 blau
B- 1 4 rot
N+ 3 5 grau
N- 4 6 rosa
COM 10 8 weiß
5 V 12 7 braun
3.3.5 Geberkabel
Die KEB Geberkabel entsprechen folgender Spezifikation:
Signalleitungen 3 x (2 x 0,14 mm²)
Versorgungsleitungen 2 x 0,5 mm²
Besonderheiten schleppfähig, ölbeständig
Temperaturbereich bis 80 °C dauernd
Farbe orange RAL 2003
3.3.6 Geberleitungslänge
Die maximale Leitungslänge für die Verbindungsleitung wird durch die Signalfrequenz, Ka-
belkapazität und den Leitungswiderstand begrenzt.
Geberkabellänge = U - Umin
––––––––––
Imax • 2 • R
maximaler Geberstrom Imax: siehe Geberbeschreibung
Versorgungsspannung U: 5,2 V
minimale Versorgungsspannung Umin: siehe Geberbeschreibung
KEB Geberkabelwiderstand R: 0,036 Ω/m bei 0,5 mm²

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 15
3.3.7 Getestete Geber
Folgende TTL-Inkrementalgeber wurden von KEB auf ihre Verwendbarkeit getestet:
• Heidenhain ROD 426
Dies beschränkt jedoch nicht die Verwendung von Drehgebern gleicher Spezifikationen
anderer Hersteller.
4. Inbetriebnahme
Nach dem Einbau oder Wechsel einer Geberschnittstelle müssen vor der Verwendung eini-
ge Einstellungen in der Umrichter-/Servosoftware vorgenommen werden:
• Umrichter einschalten
• Applikationsmodus anwählen
• Parameter Ec.0 anwählen und kontrollieren, ob der Wert „22: UVW-Interface“ einge-
tragen ist. Den angezeigten Wert unbedingt mit „ENTER“ bestätigen.
• Parameter Ec.10 anwählen und kontrollieren, ob Wert „1: Inkrementalgebereingang
TTL In“ eingetragen ist. Den angezeigten Wert unbedingt mit „ENTER“ bestätigen.
• Ec.1/Ec.11 anwählen und die jeweilige Geberstrichzahl einstellen.
• Motornenndrehzahl und -frequenz einstellen (z.B. bei F5-S = dr.24, dr.25), da die Pol-
paarzahl von Motor und Geber übereinstimmen müssen.
• Ec.42 (Ec.20 bis V2.8) anwählen und abhängig vom Einsatzfall die Geberbrucherken-
nung einstellen.
4.1 Geber 1 Status
Dieser Parameter zeigt über verschiedene Statusmeldungen den Zustand von Geber und
Interface an. Abhängig vom Geber sind nur bestimmte Meldungen möglich. Alle Fehler wer-
den erst bei Reglerfreigabe gesetzt, obwohl sie in Ec.37 schon angezeigt werden.
Wert Beschreibung
Folgender Wert wird bei fehlerfreiem Betrieb angezeigt:
16 Die Lagewerte werden übertragen, keine Fehler festgestellt.
Folgende Statusmeldungen lösen den „Fehler! Geberwechsel“ (E.EncC) aus, weil die
richtige Auswertung der Lage nicht mehr gewährleistet ist.
Der Fehler E.EncC kann nur über Parameter Ec.0 zurückgesetzt werden. Ausnahme!
Ein Fehler aufgrund falscher Geberstrichzahl (Wert 70) wird sofort zurückgesetzt, wenn
die richtige Geberstrichzahl eingestellt wird (ab Software 2.7).
Achtung, wenn die Reglerfreigabe noch gesetzt ist, wird die Modulation freigegeben!
68 Die Geberbrucherkennung hat ausgelöst, die Pegel mindestens einer Spur sind
undefiniert.
69 Die Abweichung zwischen der Absolutlage (UVW-Spur) und der aktuellen Lage
ist so groß, dass sie nicht mehr korrigiert werden kann.
70 Der Test von Polpaarzahl und Strichzahl hat fehlerhafte Einstellungen festge-
stellt.

Geberinterface UVW / TTL-Eingang
D - 16
5. Fehlermeldungen
Fehlermeldungen und ihre Bedeutung sind in der Applikationsanleitung Kapitel 9 beschrie-
ben.

Table of Contents
GB - 3
1. Safety Instructions ........................................................................................ 4
1.1 Validity ................................................................................................................4
1.2 Qualification ........................................................................................................4
2. Product Description ....................................................................................... 5
2.1 General ...............................................................................................................5
2.2 Material number .................................................................................................5
2.3 Mechanical installation .......................................................................................6
3. Description of the Interface ........................................................................... 6
3.1 Voltage supply ....................................................................................................6
3.2 Channel 1 ...........................................................................................................7
3.2.1 Description of the socket X3A ............................................................................7
3.2.2 Input signals channel 1 .......................................................................................8
3.2.2.1 Signal tracks .......................................................................................................8
3.2.2.2 Position evaluation .............................................................................................9
3.2.2.3 Encoder breakage recognition channel 1 ...........................................................9
3.2.3 Encoder line length .............................................................................................9
3.2.4 Tested encoders .................................................................................................9
3.2.5 Connection of the encoder ...............................................................................10
3.3 Channel 2 .........................................................................................................11
3.3.1 Specifications ...................................................................................................11
3.3.2 Description of X3B ............................................................................................11
3.3.3 Input signals channel 2 .....................................................................................12
3.3.3.1 Signal tracks .....................................................................................................12
3.3.3.2 Evaluation of the zero signal ............................................................................12
3.3.3.3 Encoder breakage recognition .........................................................................13
3.3.4 Connection of the encoder ...............................................................................13
3.3.4.1 Encoder cabel at SUB-D9 ................................................................................13
3.3.4.2 Encoder cable at terminal strip X3B .................................................................14
3.3.5 Encoder cable ..................................................................................................14
3.3.6 Encoder line length ...........................................................................................14
3.3.7 Tested encoders ...............................................................................................15
4. Start-up .......................................................................................................15
4.1 Encoder 1 status ..............................................................................................15
5. Error Messages ........................................................................................... 16

GB - 4
1. Safety Instructions
Prior to performing any work on the unit the user must familiarize himself with the unit. This includes especially
the knowledge and observance of the safety and warning directions. The pictographs used in this instruction
manual have following meaning:
Danger Refers to danger of life by electric current.
Warning Refers to possible danger of injury or life.
Note Refers to tips and additional information.
1.1 Validity
The information contained in the technical documentation, as well as any user-specific advice in spoken and
written and through tests, are made to best of our knowledge and information about the application. However,
they are considered for information only without responsibility. This also applies to any violation of industrial
property rights of a third-party.
Inspection of our units in view of their suitability for the intended use must be done generally by the user.
Inspections are particulary necessary, if changes are executed, which serve for the further development or
adaption of our products to the applications (hardware, software or download lists). Inspections must be re-
peated completely, even if only parts of hardware, software or download lists are modified.
Controlling by
the user
Application and use of our units in the target products is outside of our control and
therefore lies exclusively in the area of responsibility of the user.
Use under spe-
cial conditions
The used semiconductors and components of KEB are developed and dimensio-
ned for the use in industrial products. If the KEB COMBIVERT is used in machi-
nes, which work under exceptional conditions or if essential functions, life-sup-
porting measures or an extraordinary safety step must be fulfilled, the necessary
reliability and security must be ensured by the machine builder.
1.2 Qualification
All operations serving transport, installation and commissioning as well as maintenance are to be carried out
by skilled technical personnel (observe IEC 364 or CENELEC HD 384 or DIN VDE 0100 and national accident
prevention rules!). According to this manual qualified staff means:
- those who are able to recognise and judge the possible dangers based on their technical training and
experience
- those with knowledge of the relevant standards and who are familiar with the field of power transmission
(VDE 0100, VDE 0160 (EN 50178), VDE 0113 (EN 60204) as well as the appropriate regulations for your
area.
Danger by high
voltage
KEB electronics components contain dangerous voltages which can cause death or
serious injury. In operation, drive converters, depending on their degree of
protection, may have live, uninsulated, and possibly also moving and hot
surfaces.
In case of inadmissible removal of the required covers, of improper use, wrong
installation or maloperation, there is the danger of serious personal injury and
damage to property.

Encoder Interface UVW / TTL Input
GB-5
2. Product Description
Figure 1: Encoder interface 2MF5280-7008 Figure 2: Encoder interface 1MF5280-7008
X3B X3A X3B X3A
Channel 2 Channel 1 Channel 2 Channel 1
TTL input UVW TTL input UVW
2.1 General
The available encoder interface includes an input for the connection of a UVW encoder,
as well as an input for the connection of incremental encoders with TTL level. The instruc-
tion covers the installation of the interface card, the connection as well as the start-up of a
suitable encoder. Further information and the parameter adjustments are described in the
application manual for the inverter/servo.
2.2 Material number
xM F5 K8G Z X X X
0 installed Z Option, spare part
Z UVW / TTL input
F5 Series
1M Applicable for housing size D, E
(circuit board 1MF5280-7008)
2M Applicable for housing size G
(circuit board 2MF5280-7008)

Encoder Interface UVW / TTL Input
GB-6
2.3 Mechanical installation
All kind of works on the inverter may be carried out by authorized personnel in accordance
with the EMC and safety rules only.
• Switch inverter de-energized and await capacitor discharge time
• Pull off operator
• Remove plastic cover
• Remove fixing bolt
• Fix interface board beginning from the socket connector straightly
• Screw in fixing bolt
• Attach plastic cover
3. Description of the Interface
3.1 Voltage supply
Figure 3.1 Voltage supply of control and encoder interfaces
Uint 24 VDC
Internal voltage supply of COMBIVERT.
X2A
X3A
X3B
5,2V
24V
5V
24V
5V
Uint
Iint 140 mA
Uext Control terminal strip (X2A) of the COMBIVERT with
external voltage supply 24…30 DCV.
24 V Voltage output of encoder interfaces X3A and X3B for
encoder supply.
I24V
Current Iint reduces itself by draw current to the 5 V output
in accordance with the following formula:
5,2 V x I5V
I24V = Iint - –––––––––
Uint
5 V Voltage output for encoder supply. 5,2 V are obtained
from the 24 V voltage.
I5V 400 mA Total for both encoder interfaces
Other manuals for COMBIVERT F5
48
This manual suits for next models
2
Table of contents
Languages:
Other KEBCO Computer Hardware manuals