Leuze electronic MSI-SR-ES20-01 User manual

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MSI-SR-ES20-xx
Original Betriebsanleitung
Basisgerät für Not-Aus-Anwendungen
•Basisgerät nach EN 60204-1 und EN ISO 13849-1:2015
•PL d / Kategorie 3 nach EN ISO 13849-1 1)
•SILCL 2 nach EN 62061 1)
•Rückführkreis zur Überwachung externer Schütze
•Ein- oder zweikanaliges Not-Aus möglich
•Stop-Kategorie 0 gemäß EN 60204-1
Geräteausführungen
MSI-SR-ES20-01 mit Schraubklemmen, steckbar
MSI-SR-ES20-03 mit Federkraftklemmen, steckbar
Frontansicht
SUPPLY
K1, K2
LED grün, Betriebszustandsanzeige Spannungsversorgung
LED grün, Betriebszustandsanzeige der Relais K1, K2
1) bei zweikanaliger Ansteuerung (siehe S. 2)
Sicherheitsbestimmungen
•Die Montage, Inbetriebnahme, Änderung und Nachrüstung
darf nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden!
•Schalten Sie das Gerät/die Anlage vor Beginn der Arbeiten
spannungsfrei! Bei Installations- und Anlagenfehlern kann bei
nicht galvanisch getrennten Geräten auf dem Steuerkreis
Netzpotential anliegen!
•Beachten Sie für die Installation der Geräte die Sicherheits-
vorschriften der Elektrotechnik und der Berufsgenossen-
schaft.
•Durch Öffnen des Gehäuses oder sonstige Manipulation
erlischt jegliche Gewährleistung.
•Bei unsachgemäßen Gebrauch oder nicht bestimmungs-
gemäßer Verwendung darf das Gerät nicht mehr verwendet
werden und es erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch.
Nicht zulässige Einwirkungen können sein: starke
mechanische Belastung des Gerätes, wie sie z.B. beim
Herunterfallen auftritt, Spannungen, Ströme, Temperaturen,
Feuchtigkeit außerhalb der Spezifikation.
•Bitte überprüfen Sie gemäß der geltenden Vorschriften bei
Erstinbetriebnahme Ihrer Maschine/Anlage immer alle
Sicherheitsfunktionen und beachten Sie die vorgegebenen
Prüfzyklen für Sicherheitseinrichtungen.
Achtung
•Für die Installation und den Betrieb des Gerätes sind die
anwendungsspezifischen Normen zu berücksichtigen.
•Das Gerät muss gemäß IEC 60364-4-44 installiert werden.
•Führen Sie vor Beginn der Installation/Montage oder
Demontage folgende Sicherheitsmaßnahmen durch:
1. Schalten Sie das Gerät/die Anlage vor Beginn der Arbeiten
spannungsfrei!
2. Sichern Sie die Maschine/Anlage gegen Wiedereinschalten!
3. Stellen Sie die Spannungsfreiheit fest!
4. Erden Sie die Phasen und schließen Sie diese kurz!
5. Decken und schranken Sie benachbarte, unter Spannung
stehende Teile ab!
6. Der Einbau der Geräte muss in einem Schaltschrank mit
einer Schutzart von mindestens IP 54 erfolgen.
•Eingeschränkter Berührungsschutz
−Schutzart nach EN 60529: IP 20.
−Fingersicher nach EN 50274.
1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät wird für die Überwachung von Befehlsgebern
an Not-Aus-Einrichtungen eingesetzt. Not-Aus-
Einrichtungen sind Teil von Schutzeinrichtungen an
Maschinen, die zum Zwecke des Personen-, Material-
und Maschinenschutzes angebracht sind. Das Gerät
schaltet bei Unterbrechungen > tRdie Freigabepfade ab.
Bei einem Betrieb unterhalb der minimalen Betriebs-
spannung (< 0,85 × UN) kann es zum Abschalten der
Freigabestrompfade kommen.
Verwenden Sie das Gerät nur gemäß seiner Bestim-
mung. Beachten Sie dazu insbesondere auch die Anga-
ben in den Technischen Daten.
2
Funktion
Nach Anlegen der Versorgungsspannung (L1/L+) über
den nicht betätigten Not-Aus-Taster an die Klemme A1
und den Neutral-/Mittelleiter (N/M) an die Klemme A2
wird mit dem Reset-Taster, zwischen den Klemmen Y1
und Y2, die Einschaltüberwachung aktiviert. Diese steu-
ert die Relais K1 und K2 an. Nach der Ansprechzeit tA
gehen K1 und K2 in Selbsthaltung. Gleichzeitig wird die
Einschaltüberwachung deaktiviert. Nach dieser Ein-
schaltphase sind die für den Ausgang bestimmten zwei
Freigabestrompfade 13/14 und 23/24 geschlossen. Die
Anzeige erfolgt durch eine LED, die den Sicherheits-
kanälen zugeordnet ist. Wird der Not-Aus-Taster betätigt,
werden die Stromzuführungen für die Relais K1 und K2
unterbrochen. Die Freigabestrompfade am Ausgang
werden geöffnet.
Hinweise
•Bevor der Reset-Taster aktiviert wird, muss die Not-
Aus-Kette geschlossen sein.
•Der Performance Level (PL) sowie die Sicherheits-
Kategorie nach EN ISO 13849-1 hängt von der
Außenbeschaltung, dem Einsatzfall, der Wahl der
Befehlsgeber und deren örtlicher Anordnung an der
Maschine ab.
•Der Anwender muss eine Risikobeurteilung nach
EN ISO 14121-1 durchführen.

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•Auf dieser Basis muss eine Validierung der Gesamtanlage/
-maschine nach den einschlägigen Normen durchgeführt
werden.
•Der angegebene Performance-Level wird nur erreicht,
wenn je nach vorliegender Belastung des Gerätes (vergl.
EN ISO 13849-1, Tab. C.1) und dem Anwendungsfall eine
mittlere Anzahl von Schaltzyklen pro Jahr nicht
überschritten wird (vergl. EN ISO 13849-1, C.4.2 und Tab.
K.1). Mit einem angenommenen B10d-Wert für maximale
Last von 400.000 ergibt sich z.B. eine
maximale Zyklenanzahl von 400.000 / 0,1 × 30 =
133.333 Schaltzyklen/Jahr.
•Die sicherheitstechnischen Kenngrößen gelten nur, wenn
die Relais mindestens einmal im Jahr geschaltet werden.
•Das Betreiben des Gerätes außerhalb der Spezifikation
kann zu Funktionsstörungen oder zur Zerstörung des
Gerätes führen.
•Vor der Inbetriebnahme, nach dem Austausch von Modulen
und/oder Änderungen an einer abgenommenen Installation
ist eine Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion
durchzuführen.
•Zur Vervielfältigung der Freigabestrompfade können die Er-
weiterungsgeräte der Reihe MSI-SR-CM oder externe Schüt-
ze mit zwangsgeführten Kontakten eingesetzt werden.
•Gerät und Kontakte müssen mit maximal 6 A
Betriebsklasse gG abgesichert werden.
•Der automatische Wiederanlauf
(gemäß EN 60204-1 Abschnitt 9.2.5.4.2 und 10.8.3) ist
durch die übergeordnete Steuerung zu verhindern.
•Die Sicherheitsfunktionen wurden durch UL nicht
überprüft. Die Zulassung ist nach den Anforderungen für
allgemeine Applikationen der UL508 erfolgt.
3
Verhalten im Störfall
•
Verriegelung:
Sollte es zu einer Verriegelung des
Gerätes kommen (z.B. kurzzeitiger Netzausfall), kann
durch Öffnen und Schließen der Schutzeinrichtung die
Verriegelung aufgehoben werden.
•
Kurzschlüsse:
Bei Auftreten von Kurzschlüssen auf den
Steuerleitungen spricht die elektronische Sicherung an.
Das Gerät ist nach Beseitigung des Kurzschlusses und
nach kurzer Erholzeit der Sicherung wieder
betriebsbereit.
•
Fehlfunktionen der Kontakte:
Eine Aktivierung ist bei
verschweißten Kontakten nicht möglich.
4
Entsorgung
Die Entsorgung unbrauchbarer oder irreparabler Geräte
muss immer gemäß den jeweils gültigen landesspezifi-
schen Entsorgungsvorschriften (z.B. europäischer Abfall-
schlüssel 16 02 04) erfolgen.
5Anschlußschaltbilder
MSI-SR-ES20-xx AC/DC 24 V
1 Not-Aus, einkanalig
1.1 RESET
PL c / Kategorie 1, SILCL 1
2 Not-Aus, zweikanalig
2.1 RESET
3 2 Freigabestrompfade (Schließer)
4 Versorgungsspannung
PL d / Kategorie 3, SILCL 2

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6Funktionsdiagramm
6.1 Not-Aus, einkanalig
Manueller Start
Automatischer Start
A1 Versorgungsspannung
A2 Versorgungsspannung
Y2 Reset
K1, K2, und LED K1, K2
13/14, 23/24
6.2 Not-Aus, zweikanalig
Manueller Start
Automatischer Start
A1 Versorgungsspannung
A2 Versorgungsspannung
Y2 Reset
K1, K2, und LED K1, K2
13/14, 23/24
t
A1
- Ansprechzeit manueller Start, t
A2
- Ansprechzeit automatischer Start,
tR- Rückfallzeit, tM- Mindesteinschaltdauer, tW- Wiederbereitschaftszeit
7Technische Daten
Funktion
Not-Halt-Relais
Funktionsanzeige
2 LED, grün
Versorgungskreis
Nennspannung UNA1, A2
24 V AC/DC
Betriebsspannungsbereich UB: 0,85 - 1,1 × UN
20,4 bis 26,4 V AC/DC
Nennfrequenz
50 - 60 Hz
Bemessungsleistung
2 VA / 1 W
Galvanische Trennung Versorgungskreis - Steuer-
kreis
nein
Steuerkreis
Y1 (OUT)
Y2 (IN)
Nennausgangsspannung
24 V DC
Eingangsstrom
50 mA
Spitzenstrom max.
70 mA
Ansprechzeit (manueller Start tA1 / autom. Start tA2)
< 20 ms / < 70 ms
Wiederbereitschaftszeit tW
> 200 ms
Rückfallzeit tR
< 70 ms
Mindesteinschaltzeit tM(manueller Start)
30 ms
Max. Leitungswiderstand pro Kanal
2,5 Ω+ (1,176 × UB/ UN- 1) × 50 Ω
Ausgangskreis
Freigabestrompfade 13/14, 23/24
Schaltfunktion
Schließer
Kontaktart
zwangsgeführt
Kontaktwerkstoff
AG-Legierung
Schaltnennspannung
240 V AC, 50 V DC
Max. thermischer Dauerstrom ITH
6 A (Derating beachten)
Max. Strom-Quadratsumme ΣI2T
U
≤ 40 °C
TU= 55 °C
72 A2
9 A
2
(siehe Derating)
Gebrauchskategorie
AC-15: U
e
230 V, I
e
3 A
DC-13: Ue24 V, Ie3 A
Bedingter Kurzschlussstrom
400 A
Kurzschlussschutz
Schmelzsicherung 6 A Klasse gG, Schmelzintegral < 100 A²s
Mechanische Lebensdauer
107Schaltspiele
Allgemeine Daten
Luft- und Kriechstrecken zwischen den Stromkreisen
EN 60664-1
Bemessungsisolationsspannung
300 V AC
Schutzart Gehäuse/Klemmen
IP40 / IP20 (nach EN 60529)
Verschmutzungsgrad
außen: 3, innen: 2
Betriebsumgebungstemperatur
-25 bis +55 °C
Lagertemperatur
-25 bis +75 °C
Gewicht
120 g
Normen
EN ISO 13849-1, EN 62061

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Klemmen- und Anschlussdaten
Schraubklemmen
(1 Klemmstelle pro Kontakt)
Federkraftklemmen
(2 Klemmstellen pro Kontakt)
Eindrähtig oder feindrähtig
1 × 0,14 - 2,5 mm²
2 × 0,14 -1,0 mm²
2 × 0,2 - 1,5 mm²
Feindrähtig mit Aderendhülse
1 × 0,25 - 2,5 mm²
2 × 0,25 - 1,0 mm²
2 × 0,25 - 1,5 mm²
Leitergröße AWG (nur Cu-Leitungen verwenden)
26 - 14
24 - 16
Maximales Anzugsdrehmoment
0,5 - 0,6 Nm (5 - 7 lbf-in)
Abisolierlänge
7 mm
7 mm
8Abmessungen
MSI-SR-ES20-01 (Schraubklemme)
MSI-SR-ES20-03 (Federkraftklemme)
9Lastgrenzkurve und Derating
Lastgrenzkurve, ohmsche Last
Derating
Spannung, V DC
Stom-Quadratsumme ΣI
2
, A
2
Beispiel:
Dauerstrom über Kontakt
13-14: 2 A,
Dauerstrom über
Kontakt 23-24: 1 A:
ΣI2= (2 A)2+ (1 A)2
= 5 A2
⇒ Baustein kann im gesamten
Temperaturbereich eingesetzt
werden, da ΣI2< 9 A2.
Strom, A
Betriebsumgebungstemperatur,
°C
10 Installation
Montage
Demontage
1. Gerät auf die Hutschiene
einhängen
2. Durch leichten Druck in
Pfeilrichtung Gerät auf die
Hutschiene aufschnappen.
3. Gerät in Pfeilrichtung herun-
terdrücken.
4. Im heruntergedrückten Zu-
stand Gerät in Pfeilrichtung
aus der Verrastung lösen und
von der Hutschiene nehmen.

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MSI-SR-ES20-xx
Original operating instructions
Basic device for EMERGENCY STOP applications
•Basic device according to EN 60204-1 and EN ISO 13849-1:2015
•PL d / category 3 according to EN ISO 13849-1 1)
•SILCL 2 according to EN 62061 1)
•Feedback circuit for monitoring external contactors
•Option of single-channel or two-channel EMERGENCY STOP
•Stop category 0 according to EN 60204-1
Device versions
MSI-SR-ES20-01 with screw terminals, pluggable
MSI-SR-ES20-03 with screw terminals, pluggable
Front view
SUPPLY
K1, K2
LED green, status indicator for power supply
LED green, status indicator for relays K1, K2
1) with two-channel actuation (see P. 6)
Safety Instructions
•Installation, commissioning, modification and retrofitting must
only be performed by a qualified electrician.
•Disconnect the device/system from the power supply before
starting work. If installation or system errors occur, mains
voltage may be present at the control circuit in the case of
non-electrically isolated devices.
•When installing the equipment, please observe the
electrotechnical and professional trade association safety
regulations.
•Opening the case or manipulating the equipment in any other
way will render any warranties null and void.
•In the case of improper use or any use other than for the
intended purpose, the device must no longer be used and any
warranty claims shall be void. Exposure to the following
(amongst other things) is not permitted: significant mechanical
strain on the device (e.g. if the device is dropped); voltages,
currents, temperatures, humidity levels outside the
specifications.
•Always check all safety functions in accordance with the
applicable regulations during initial commissioning of your
machine/system, and observe the specified inspection cycles
for safety devices.
Caution!
•The application-specific standards must be observed when
installing and operating the device.
•The device must be installed in accordance with
IEC 60364-4-44.
•Take the following safety precautions before starting
installation/assembly or disassembly work:
1. Disconnect the device/system from the power supply before
starting work.
2. Secure the machine/system to prevent it being switched back
on.
3. Confirm that no voltage is present.
4. Earth the phases and short-circuit them briefly.
5. Cover and shield neighbouring live parts.
6. The devices must be installed in a switch cabinet with a
protection class of at least IP 54.
•Limited contact protection.
−Protection class according to EN 60529: IP 20.
−Finger-proof according to EN 50274.
1
Proper use
The device is used for monitoring control devices in
EMERGENCY STOP equipment. EMERGENCY STOP
equipment is part of the safety equipment for machinery,
which is installed in order to protect persons, material
and machinery. In the event of interruptions > tR, the
device deactivates the enabling paths. Operation below
the minimum operating voltage (< 0.85 × UN) may result
in the enabling current paths being deactivated.
Only use the device in accordance with its intended
purpose. Pay particular attention to the information in the
technical data.
2
Function
Once the supply voltage (L1/L+) is applied to terminal A1
via the non-actuated EMERGENCY STOP button and to
terminal A2 via the neutral conductor (N/M), the reset
button between terminals Y1 and Y2 is used to activate
switch-on monitoring. This actuates relays K1 and K2.
Following the response time tA, K1 and K2 lock. At the
same time, switch-on monitoring is deactivated. Follow-
ing this switch-on phase, the two enabling current paths
(13/14 and 23/24) intended for the output are closed. An
LED assigned to the safety channels is used to indicate
these statuses. If the EMERGENCY STOP button is
pressed, the power supplies for relays K1 and K2 are
interrupted. The enabling current paths at the output are
opened.
Notes
•Before the reset button is activated, the EMERGENCY
STOP chain must be closed.
•The performance level (PL) and safety category in
accordance with EN ISO 13849-1 depend on the
external wiring, the application case, the choice of
control device and how this is physically arranged on
the machine.
•The user must carry out a risk assessment in
accordance with EN ISO 14121-1.

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•The entire system/machine must undergo validation in
accordance with the applicable standards on the basis of
this.
•The specified performance level will only be achieved if,
taking into account the prevailing device load (see
EN ISO 13849-1, Table C.1) and the application case, an
average number of switching cycles per year is not
exceeded (see EN ISO 13849-1, C.4.2 and Table K.1).
Assuming that the B10d value for the maximum load is
400,000, this results in a maximum cycle number of
400,000 / 0.1 × 30 = 133,333 switching cycles/year.
•The safety-related characteristics only apply if the relays
are switched at least once per year.
•Operating the device other than specified may result in
malfunctions or destruction of the device.
•The device must be checked to ensure it is in perfect
working order before commissioning, after replacement of
modules and/or in the case of changes to an installation
that has already undergone acceptance.
•The expansion units of the MSI-SR-CM series or external
contactors with positively-driven contacts can be used to
duplicate the enabling current paths.
•The device and contacts must be fused with a maximum
6 A operating class gG.
•Automatic restart (in accordance with
EN 60204-1, Section 9.2.5.4.2 and 10.8.3) must be
prevented using the higher-level control.
•The safety functions have not been checked by UL. The
certification process has been carried out in accordance
with the requirements for general applications as
stipulated by UL508.
3
Behaviour in the event of a malfunction
•
Locking:
If the device becomes locked (e.g. due to a brief
power failure), it can be unlocked by opening and closing
the safety equipment.
•
Short circuits:
If short circuits occur on the control lines,
the electronic fuse is tripped. The device will be ready for
operation again once the short circuit has been rectified
and the fuse has had a brief recovery period.
•
Contact malfunctions:
Activation is not possible if the
contacts are welded.
4
Disposal
Unusable or irreparable devices must always be disposed
of in accordance with the relevant country-specific disposal
regulations that apply (e.g. European waste code
16 02 04).
5Connection diagrams
MSI-SR-ES20-xx AC/DC 24 V
1 EMERGENCY STOP, single-channel
1.1 RESET
PL c / category 1, SILCL 1
2 EMERGENCY STOP, two-channel
2.1 RESET
3 2 enabling current paths (normally open contacts)
4 Supply voltage
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6Function chart
6.1 Emergency stop, single-channel
Manual start
Automatic start
A1 supply voltage
A2 supply voltage
Y2 reset
K1, K2, and LED K1, K2
13/14, 23/24
6.2 Emergency Stop, two-channel
Manual start
Automatic start
A1 supply voltage
A2 supply voltage
Y2 reset
K1, K2, and LED K1, K2
13/14, 23/24
t
A1
- response time (manual start), t
A2
- response time (automatic start),
tR- release time, tM- minimum activation time, tW- recovery time
7Technical data
Function
EMERGENCY STOP relay
Function indicator
2 LEDs, green
Power circuit
Rated voltage UNA1, A2
24 V AC/DC
Operating voltage range UB: 0.85 - 1.1 × UN
20.4 to 26.4 V AC/DC
Rated frequency
50 - 60 Hz
Rated power
2 VA/1 W
Electrical isolation between supply and control circuits
No
Control circuit
Y1 (OUT)
Y2 (IN)
Rated output voltage
24 V DC
Input current
50 mA
Max. peak current
70 mA
Response time (manual start tA1 /autom. start tA2)
< 20 ms/< 70 ms
Recovery time tW
> 200 ms
Release time tR
< 70 ms
Minimum activation time tM(manual start)
30 ms
Max. line resistance per channel
2.5 Ω+ (1.176 × UB/ UN- 1) × 50 Ω
Output circuit
Enabling current paths 13/14, 23/24
Switching function
Normally open contact
Contact type
Positively driven
Contact material
AG alloy
Rated switching voltage
240 V AC, 50 V DC
Max. thermal permanent current ITH
6 A (observe derating)
Max. current sum of squares ΣI2T
U
≤40°C
TU= 55°C
72 A2
9 A
2
(see derating)
Utilisation category
AC-15: U
e
230 V, I
e
3 A
DC-13: Ue24 V, Ie3 A
Conditional short circuit current
400 A
Short circuit protection
6 A class gG fuse, fuse integral < 100 A²s
Mechanical service life
107switching cycles
General data
Air gaps and creepage paths between the circuits
EN 60664-1
Rated insulation voltage
300 V AC
Case/terminals protection class
IP40/IP20 (acc. to EN 60529)
Degree of soiling
Outside: 3; inside: 2
Ambient operating temperature
-25 to +55°C
Storage temperature
-25 to +75°C
Weight
120 g
Standards
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Terminal and connection data
Screw terminals
(1 terminal point per contact)
Spring-loaded terminals
(2 terminal points per
contact)
Single-core or finely stranded
1 × 0.14 - 2.5 mm²
2 × 0.14 - 1.0 mm²
2 × 0.2 - 1.5 mm²
Finely stranded with wire-end ferrule
1 × 0.25 - 2.5 mm²
2 × 0.25 - 1.0 mm²
2 × 0.25 - 1.5 mm²
AWG conductor size (only use Cu wires)
26 - 14
24 - 16
Maximum tightening torque
0.5 - 0.6 Nm (5 - 7 lbf-in)
Stripping length
7 mm
7 mm
8Dimensions
MSI-SR-ES20-01 (screw terminal)
MSI-SR-ES20-03 (spring-loaded terminal)
9Load limit curve and derating
Load limit curve, ohmic load
Derating
Voltage, V DC
Current sum of squares ΣI
2
, A
2
Example:
Permanent current via contact
13-14: 2 A,
permanent current via
contact 23-24: 1 A:
ΣI2= (2 A)2+ (1 A)2
= 5 A2
⇒ POU can be used in entire
temperature range, as ΣI2
< 9 A2.
Current, A
Ambient operating temperature,
°C
10 Installation
Montage
Demontage
1. Attach the device to the
DIN rail.
2. Snap the device onto the
DIN rail by applying slight
pressure in the direction of
the arrow.
3. Press the device down in the
direction of the arrow.
4. While it is pressed down,
detach the device from the
latching (in the direction indi-
cated by the arrow) and re-
move it from the DIN rail.

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Manuel d'utilisation original
Module de base pour applications d'arrêt d'urgence
•Module de base conforme aux normes EN 60204-1 et EN ISO 13849-1:2015
•PL d / Catégorie 3 selon la norme EN ISO 13849-1 1)
•SILCL 2 selon la norme EN 62061 1)
•Boucle de retour pour la surveillance des contacteurs-disjoncteurs externes
•Possibilité d'arrêt d'urgence mono-canal ou bi-canal
•Catégorie d'arrêt 0 selon la norme EN 60204-1
Versions des appareils
MSI-SR-ES20-01 avec bornes à vis, enfichable
MSI-SR-ES20-03 avec bornes à ressort, enfichable
Vue de face
SUPPLY
K1, K2
LED verte, affichage de l'état de service Alimentation en tension
LED verte, affichage de l'état de service du relais K1, K2
1) pour pilotage bi-canal (voir P. 10)
Avis de sécurité
•Seul un électricien qualifié est habilité à effectuer le montage, la
mise en service, la modification et le rééquipement !
•Avant de commencer les travaux, mettre l'appareil/l'installation
hors tension ! En cas de défauts de montage et de l'installation,
avec les modules non séparés galvaniquement, le circuit de
commande peut être sous potentiel réseau !
•Pour l'installation des modules, veuillez observer les consignes
de sécurité en matière d'électronique et celles de la caisse
professionnelle d'assurance-accidents.
•L'ouverture de l'appareil ou toute autre manipulation entraîne
l'extinction de la garantie.
•En cas d'utilisation incorrecte ou d'utilisation non conforme à
l'usage prévu, le module ne doit plus être utilisé et tout droit à la
garantie est annulé. Exemples d'effets inadmissibles : Forte
sollicitation mécanique du module, comme p. ex. en cas de
chute, de tensions, de courants, de températures, d'humidité
hors spécification.
•Lors de la première mise en service de votre machine/instal-
lation, veillez à vérifier systématiquement que toutes les
fonctions de sécurité sont conformes aux prescriptions
applicables et observez les cycles de contrôle préconisés pour
les dispositifs de sécurité.
Attention !
•L'installation et l'exploitation de l'appareil requièrent la prise en
compte des normes spécifiques à l'application.
•L'appareil doit être installé conformément à la norme
CEI 60364-4-44.
•Avant de procéder à l'installation, au montage ou au
démontage, veuillez appliquer les mesures de sécurité
suivantes :
1. Avant de commencer les travaux, mettre l'appareil/l'installation
hors tension !
2. Protéger la machine / l'installation contre toute remise en
marche intempestive !
3. S'assurer de l'absence de tension !
4. Mettre les phases à la terre et les court-circuiter !
5. Recouvrir et isoler les parties sous tension voisines !
6. Le montage des modules doit s'effectuer dans une armoire de
commande possédant un indice de protection minimal d'IP 54.
•Protection limitée contre les contacts accidentels !
−Indice de protection conforme à la norme
EN 60529: IP 20.
−Protection des doigts selon la norme EN 50274.
1
Utilisation conforme à l'usage prévu
L'appareil est conçu pour surveiller des transmetteurs
d'ordres sur des dispositifs d'arrêt d'urgence. Les
dispositifs d'arrêt d'urgence constituent une partie des
dispositifs de protection sur des machines, installés à
des fins de protection des personnes, du matériel et
des machines. En cas d'interruptions > tR, l'appareil
coupe les trajets de validation. En cas de fonctionne-
ment en dessous de la tension de service minimale
(< 0,85 × UN), une coupure des trajets du courant de
validation peut se produire.
N'utiliser l'appareil que conformément à son usage
prévu. À cet effet, respecter plus particulièrement
les indications fournies dans les caractéristiques
techniques.
2
Fonction
Après application de la tension d'alimentation (L1/L+)
à la borne A1 par le biais de l'interrupteur d'arrêt d'ur-
gence non actionné et à la borne A2 par le biais du
conducteur neutre / central (N/M), la surveillance de
mise en marche est activé par l'interrupteur de réinitia-
lisation, entre les bornes Y1 et Y2. Cela commande
les relais K1 et K2. Une fois le temps de réponse tA
écoulé, K1 et K2 passent en auto-maintien. Dans le
même temps, la surveillance de mise en marche est
désactivée. Après cette phase de mise en marche, les
deux trajets du courant de validation 13/14 et 23/24
définis pour la sortie sont fermés. L'affichage est effec-
tué par une LED qui est associée aux canaux de
sécurité. Si l'interrupteur d'arrêt d'urgence est action-
né, les alimentations électriques des relais K1 et K2
sont interrompues. Les trajets du courant de validation
sont ouverts en sortie.
Notes
•Avant d'activer l'interrupteur de réinitialisation, la
chaîne d'arrêt d'urgence doit être fermée.
•Le niveau de performance (« Performance Level »,
PL) et la catégorie de sécurité selon la norme
EN ISO 13849-1 dépendent du câblage extérieur, du
cas d’application, du choix du transmetteur d’ordres
et de l’agencement sur la machine sur place.
•L’utilisateur doit effectuer une évaluation du risque
conformément à la norme ISO 14121-1.

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•
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01/2018 - 50134633-01 - 10/22
•Il convient de réaliser sur cette base une validation de
l’ensemble de l’installation / de la machine selon les normes
applicables.
•Le niveau de performance indiqué ne pourra être atteint,
selon la charge présente du module (cf.
EN ISO 13849-1, tab. C.1) et le cas d’application, que si un
nombre moyen de cycles de commutation par an n’est pas
dépassé (cf. EN ISO 13849-1, C.4.2 et tab. K.1). Avec une
valeur B10d donnée pour une charge maximale de
400 000, on obtient p. ex. un nombre maximal de cycles de
400 000 / 0,1 x 30 = 133 333 cycles de commutation / an.
•Les grandeurs caractéristiques de sécurité ne sont valables
que si les relais sont commutés au minimum une fois par
an.
•L'exploitation du module en dehors de la spécification peut
entraîner des dysfonctionnements ou une destruction du
module.
•Avant la mise en service, après le remplacement de
modules et/ou en cas de modifications sur une installation
déjà réceptionnée, il faut procéder à une vérification du
fonctionnement correct.
•Pour la reproduction des trajets du courant de validation, il
est possible d'utiliser les modules d'extension de la gamme
MSI-SR-CM ou des contacteurs-disjoncteurs externes
dotés de contacts à commande forcée.
•L'appareil et les contacts doivent être protégés avec 6 A
max., classe de service gG.
•Le redémarrage automatique (conformément à la norme
EN 60204-1 Paragraphes 9.2.5.4.2 et 10.8.3) doit être
empêché par la commande supérieure.
•Les fonctions de sécurité n'ont pas été contrôlées par la
norme UL. L'homologation est réalisée selon les
exigences relatives aux applications générales de la
norme UL508.
3
Comportement en cas de panne
•
Verrouillage :
en cas de verrouillage de l'appareil (par ex.
panne de courant de courte durée), le verrouillage peut
être débloqué par une ouverture et une fermeture du
dispositif de protection.
•
Courts-circuits :
en cas de courts-circuits sur les câbles
de commande, le fusible électronique se déclenche. Une
fois le court-circuit éliminé et après un bref temps de
repos du fusible, l'appareil est de nouveau opérationnel.
•
Dysfonctionnements des contacts :
en présence de
contacts soudés, toute activation est impossible.
4
Élimination
Les appareils inutilisables ou irréparables doivent toujours
être éliminés conformément aux prescriptions d'élimination
des déchets nationales particulières en vigueur (par ex.
code européen de déchets 16 02 04).
5Schémas de connexion
MSI-SR-ES20-xx AC/DC 24 V
1 Arrêt d'urgence, monocanal
1.1 RESET
PL c / Catégorie 1, SILCL 1
2 Arrêt d'urgence, bi-canal
2.1 RESET
3 2 trajets du courant de validation (contact à fermeture)
4 Tension d'alimentation
PL d / Catégorie 3, SILCL 2