
Wird aber
zur
Bildgestaltung Farbe gewünscht dann kann
man auch farbige Reflexkartons verwenden.
S~II
das
Objekt
etwa einen leicht rötlichen Schein erhalten so
empfi~hlt
si.
ch
eine
nur
schwach rot getönte
(ro~a)
R?flexlonsflache.
Je
heller
die
Farbe ist, umso schwächer
wird
der
Farbeffekt im Bilde,
je
intensiver die Farbe
der
Reflexionsfläche ist, umso satter
der
Farbeffekt.
Bildbeispiel 1 bis
4.
Möglichkeite~
der
individuellen Gestaltung von Porträts
durch Llchtfuhrung mit Hilfe des Schwenkreflektors.
Wie diese Aufnahmen zeigen, lassen sich
je
nach
Art
und
Richtung
der
Beleuchtung die verschiedensten Stimmungen
wiedergeben. Bild 1 links oben: Direktes Licht mit harten
scharfkonturierten Schlagschatten (Blitzgerät an
der
Kame;a).
Bild 2
re
.chts oben: Indirekte Beleuchtung durch Reflexfläche
links. Bild 3 unten: Indirektes Blitzlicht von oben und
Bild 4 daneben: Indirekt schräg von unten beleuchtet.
Aufhellen
von
Gegenlichtaufnahmen
Beim Aufhellen von Gegenlichtaufnahmen soll die Wirkung
von Tageslicht und Blitzlicht so aufeinander abgestimmt
sein, daß die zur Kamera weisenden Bildpartien um eine
Blendenstufe
dunkler
belichtet werden als
der
Hintergrund.
Dadurch bleibt
der
Gegenlichtcharakter voll erhalten
Bilddetails im Vordergrund werden jedoch deutlich erkenn-
bar.
Fürdie
Einstellung von Blitzgerät und Kamera geht man
zweckmaßlgerwelse wie folgt vor:
Man wählt eine
Telecomputerblende
mit einem Arbeits-
bereich,
der
das Objekt voll erfaßt. Bei Schlitzverschlüssen
wird man normalerweise
die
kleinstmögliche Tele-
computerblende
(= g!oße Blendenzahl) wählen, um zu
mogllchst langen Belichtungszeiten zu kommen.
An
der
Kamera ist dann die nächstkleinere Blende (= größere
Blendenzahl) einzustellen. Für diese kleinere Blende ist mit
dem Belichtungsmesser die zugehörige Belichtungszeit
zu
ermitteln und
an
der Kamera einzustellen. Damit wird
der
Hintergrund des Bildes normal belichtet.
10
\
Zum Beispiel:
Filmempfindlichkeit:
Arbeitsbereich:
Am
Telecomputer
eingestellte Blende:
An
der
Kamera einzustellende Arbeitsblende:
21
DIN
0,5 m .
..
3m
11
16
Gemessene Belichtungszeit
für
Blende 16
z.
B.
: 1/
60
sec
Wichtig ist, daß diese Verschlußzeit innerhalb des
Belichtungszeitbereiches liegt, in dem
die
Synchronisation
von Elektronenblitzaufnahmen
gewährleistet
ist.
Gibt
der
Kamerahersteller
z.
B.
für
Elektronenblitzgeräte eine
Verschlußzeit von 1/
60
Sekunde an, so
darf
eine längere,
jedoch keine kürzere Zeit als 1/
60
Sekunde eingestellt
werden. Durch diese Forderung" ist unter gewissen
Aufnahmebedingungen (sehr helles Tageslicht, hohe
Filmempfindlichkeit) bei manchen Kameras ein Aufhellen
von Gegenlichtaufnahmen nicht möglich.
Beispiel
für
Aufhellung:
Bild 5 links oben: Gegenlichtaufnahme ohne Blitzaufhellung.
Die Personen im Vordergrund bleiben dunkel. Bild 6
rechts oben: Blitzaufhellung ohne Gegenlichtcharakter.
Vorder- und Hintergrund sind gleich hell. Blendenwerte
an
Kamera und Computer-Blitzgerät sind gleich. Bild 7 links
unten: Blitzaufhellung mit Gegenlichtcharakter. Die
Schattenpartien im Vördergrund sind zwar durchgezeichnet,
bleiben aber als solche e'rhalten.
Betrieb mit Zusatz-Blitzgeräten
Der Mecalux 11-Servoblitzauslöser
dient
zur
drahtlosen,
verzögerungsfreien Fernauslösung von Zusatz-Elektronen-
blitzgeräten durch ein Elektronenblitzgerät. Der Vorteil für
den Fotografen: Beweglicher Einsatz
mehrerer
Blitzgeräte
zur plastischen Effektbeleuchtung und Ausleuchtung großer
Objekte ohne lange störende Synchronverbindungen zur
Kamera, Ein weiteres Plus: Der Mecalux
11
arbeitet ohne
Batterien. -
Motive
wie
das im Bild ® gezeigte lassen sich so
problemlos
und doch effektvoll ausleuchten,
11
"