Novoferm NovoPorta Premio T30-1 User manual

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Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
Assembly instructions
T30-1 | T30-2 NovoPorta Premio
T90-1 | T90-2 NovoPorta Premio
MZ-1 | MZ-2 NovoPorta Premio
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NovoPorta Premio
01/2018
Montagehandleiding
T30-1 | T30-2 NovoPorta Premio
T90-1 | T90-2 NovoPorta Premio
MZ-1 | MZ-2 NovoPorta Premio
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NovoPorta Premio
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EinführungInhalt
Einführung Allgemeine Hinweise....................................... 3
Grundlagen zur Montage Zulassungen, Türmaße, Wandarten ................ 6
Übersicht zugelassener Hinterfüllungen........ 7
Stahltüren in der Außenanwendung ............... 8
Ankerlagen....................................................... 9
Maßabweichungen......................................... 10
Meterriss, Rauchschutz, Einbruchhemmung
... 11
So montieren Sie Ihre Tür In 13 Schritten zur fertig montierten Tür...... 12
Wartung, Reinigung und Pflege Wartungs- und Sicherheitsprüfung .............. 13
Reinigung und Pflege .................................... 14
Türen in der Außenanwendung ..................... 14
MONTAGEDETAILS Zargenausführungen ..................................... 44
Zargenverschraubung.................................... 45
Zweiteilige Umfassungszarge 2140B
Mauerwerk/Beton/Porenbeton Schraubmontage............................................ 46
Mauerwerk/Beton Dübelmontage................................................ 52
Falz-Schraubmontage ................................... 54
Porenbeton Anschweißmontage ....................................... 56
F60-A/F90-A-Montagewand Schraubmontage............................................ 58
T90: F90-A-Montagewand Schraubmontage............................................ 64
T30: F60-B-/F90-B-Montagewand Falz-Schraubmontage ................................... 66
Eckzarge
Mauerwerk/Beton Schraubmontage............................................ 68
Dübelmontage................................................ 70
Falz-Schraubmontage ................................... 72
Anschweißmontage ....................................... 74
Porenbeton Anschweißmontage ....................................... 76
Eck- und Gegenzarge
Mauerwerk/Beton Anschweißmontage ....................................... 78
Porenbeton Anschweißmontage ....................................... 80
F60-A-/F90-A-Montagewand Schraubmontage............................................ 82
Eck- und Ergänzungszarge
Mauerwerk/Beton Dübelmontage................................................ 84
Umfassungszarge
Mauerwerk/Beton Schraubmontage............................................ 86
Dübelmontage................................................ 88
Anschweißmontage ....................................... 90
Blockzarge
Mauerwerk/Beton Schraubmontage............................................ 92
Schweizer Blockzarge: Schraubmontage ..... 94
Anschweißmontage ....................................... 96
Porenbeton Schraubmontage............................................ 98
Anschweißmontage ..................................... 100
F60-A-/F90-A-Montagewand Schraubmontage.......................................... 102
Zarge hinterfüllen mit Brandschutzschaum ............................. 104
mit Mineralwolle-Formteilen ...................... 106
mit loser Wolle............................................. 108
mit Gipskartonstreifen................................. 109
mit mineralischem Mörtel........................... 110
Schallschutz Bodendichtungen......................................... 111
Schwellenvarianten ..................................... 112
Sonstige Ausstattungen/ Mittelfalzdichtung
(nur zweiflügeligeTüren)........... 50
Hinweise Oberteile....................................................... 114
Wetterschenkel
(nur MZ- und E-S-Türen) ............ 116
Drücker- und Wechselgarnituren ............... 117
Türantriebe .................................................. 118
Türschließer................................................. 120
Sturzfutterwinkel......................................... 121
Schließfolgeregler
(nur zweiflügeligeTüren) ........ 122
Mittelfalzverriegelung
(nur zweiflügeligeTüren) .. 124
Feststellanlagen .......................................... 125
Kürzen der Eckzarge vor Ort....................... 126
2140B-Gegenzarge
für Standard-Eckzarge ......... 127
Zulässige Änderungen an Abschlüssen...... 128
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns darüber, dass Sie sich für
ein Produkt von Novoferm entschieden
haben – eine gute Wahl!
Die NovoPorta Premio ist die neue Stahl-
türen-Generation für Europa. Ihr ausge-
prägter Varianten-Reichtum und die stets
einheitliche Türoptik überzeugen vor allem
im Objektbau. Mit ansprechendem Dickfalz
und vielen anderen Designfeatures gibt sie
selbst im Büro eine gute Figur ab.
Ob als T30- oder T90-Brandschutz-, Schall-
schutz-, Mehrzweck- oder Sicherheitstür –
die Premio bietet alle Optionen. Mit ihrer
hochwertig verkehrsweißen Pulvergrundie-
rung, einer breiten Palette verfügbarer Far-
ben und variantenreichen Designs, die bei
Bedarf auch die Bänder integrieren, sieht
sie immer hervorragend aus.
Dank der innovativen, geklebten Kasten-
Deckel-Verbindung wirkt eine NovoPorta
Premio nicht nur äußerst stabil und hoch-
wertig: Sichtbare Schweißnähte gehören
nun der Vergangenheit an.
Wir haben die Premio gezielt für den euro-
päischen Markt entwickelt. Daher erfüllt
sie bereits heute selbstverständlich die
strengen deutschen Normen und Qualitäts-
maßstäbe, vor allem aber auch die kom-
mende europäische Produktnorm EN16034.
Kurz und gut: Die NovoPorta Premio ist eine
Tür für alle Anforderungen – auch mit Blick
auf die einfache, schnelle Montage und den
sehr langen Lebenszyklus.

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Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
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Allgemeine Hinweise
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Ein Türelement (Zarge, Türblatt und Zube-
hör) dient als Abschluss begehbarer Wand-
öffnungen von Gebäuden. Es ist vorgesehen
für den Durchgang von Personen und nicht
für den Fahrzeugverkehr.
Obwohl Türelemente nach Prüfnormen ge-
prüft sind und nach dem Stand der Technik
gebaut wurden, können von ihnen Gefahren
ausgehen.
Der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch
von Türelementen liegt insbesondere in den
folgenden Fällen vor:
– wenn sie nicht nach der bestimmungsge-
mäßen Verwendung eingesetzt werden.
– wenn sie unsachgemäß instand gehalten
oder unsachgemäß gewartet werden.
– wenn über die normale Handkraft
hinausgehende Lasten auf die Drücker-
verbindung gebracht werden.
– bei Verwendung von nicht dazugehörigen
oder unkorrekt eingestellten Schließ-
mitteln.
– bei dem Ein- oder Anbringen nicht be-
stimmungsgemäßer Gegenstände in das
Schloss, Schließblech oder Türblatt.
– bei gleichzeitiger Betätigung des
Drückers und des Schlüssels.
– beim Schließen der Tür, wenn dabei zwi-
schen Türblatt und Zarge gegriffen wird.
Für die Anwendung als tragendes Bauteil
ist ein Türelement nicht geeignet. Der Ein-
bau muss vertikal erfolgen, so dass sich die
Bandachsen in der Lotrechten befinden.
Die vorliegende Montage-, Bedienungs-
und Wartungsanleitung ist für den bestim-
mungsgemäßen Gebrauch zu beachten.
Umden späteren bestimmungsgemäßen
Gebrauch im Sinne der geforderten Leis-
tungseigenschaften sicherzustellen, ist vor
Einbau zu prüfen, ob die Angaben des ge-
lieferten Türelements mit den Anforderun-
gen übereinstimmen.
Sämtliche Leistungseigenschaften (z.B.
Feuerschutz, Rauchdichtheit, Schalldäm-
mung, Einbruchhemmung) können nur vom
kompletten Türelement erbracht werden.
Bei getrennter Anlieferung bzw. zeitlich
versetztem Einbau von Zarge und Türblatt
ist auf die richtige Reihenfolge/ Zusam-
mensetzung der Komponenten zu achten.
Die Leistungseigenschaften können nur er-
bracht werden bei geschlossenem Türblatt,
d.h. wenn sich die Schlossfalle in der
Schließöffnung der Zarge im Eingriff befin-
det. Bei einbruchhemmenden Türen muss
das Türelement außerdem noch verriegelt
und abgeschlossen sein.
Geltungsbereich dieser Anleitung
Bitte lesen und beachten Sie diese Anlei-
tung. Sie gibt Ihnen wichtige Informationen
zu Einbau, Wartung und Pflege Ihrer Stahl-
tür und ist ein wichtiges Dokument für die
Bauakte.
Dieses Produkt ist nach deutschen bzw.
europäischen Normen geprüft und zugelas-
sen. In anderen Ländern können andere
Vorschriften gelten.
Bitte überprüfen Sie vor Arbeitsbeginn
– ob die Lieferung vollständig ist
– ob alle Teile der Lieferung ohne erkenn-
bare Mängel und/oder Schäden vorliegen
– ob alle für den Einbau erforderlichen
Teile angeliefert wurden
– ob die ggf. nach Zulassung der Türen
erforderlichen Befestigungsmittel und
die geeigneten Werk-, Transport- und
Hebezeuge vorhanden sind
– ob das Produkt für die Situation am
Einbauort geeignet ist
– die Eigenschaften des Produkts für den
Einsatzzweck geeignet sind
– die erforderliche Öffnungsrichtung
– ob weitere Bauvorschriften zu erfüllen
sind.
Personenkreis
Der Einbau darf nur von montageerfahre-
nen (sachkundigen) Personen durchgeführt
werden, die über ausreichende Fachkennt-
nis im Umgang mit Feuerschutzabschlüs-
sen verfügen und
– Kenntnis der allgemeinen und speziellen
Sicherheits- und Unfallverhütungsvor-
schriften,
– Kenntnis über die für den Einbau gelten-
den Normen und Vorschriften,
– eine Ausbildung in der Anwendung von
Sicherheitsausrüstung,
– eine Ausbildung im Umgang mit Hand-
und Elektrowerkzeugen und
– in regelmäßigen Abständen an Schulun-
gen teilgenommen
haben.
Die Montage von elektrischen Bauteilen
(Motor-, Blockschlösser, elektrische Türöff-
ner, usw.) dürfen nur Personen ausführen,
die nach VDE-Vorschriften autorisiert sind.
Gewährleistung
Eine Gewährleistung in Bezug auf Funktion
und Sicherheit der Abschlüsse wird nur
übernommen, wenn
– der Einbau sachgemäß und in der Rei-
henfolge dieser Anleitung durchgeführt
wird,
– nur autorisiertes Zubehör verwendet
wird sowie
– die regelmäßigen Wartungen innerhalb
der vorgeschriebenen Wartungsintervalle
durchgeführt werden,
– die Bauteile des Lieferumfangs nicht
entgegen der spezifischen Bedienungs-
anleitung verstellt werden beziehungs-
weise umgebaut werden,
– der Betreiber in Kenntnis aller relevan-
ten Bedienungsanleitungen ist.
Die Verantwortung zur Sicherstellung der
Funktionsfähigkeit der Abschlüsse liegt
beim Betreiber.
Sofern beim Einkauf der Türen nichts ande-
res vereinbart wurde gelten die allgemei-
nen Geschäftsbedingungen der NOVOFERM
Vertriebs GmbH. Beachten Sie bitte die
Prüf- und Rügefristen im Falle eines Man-
gels oder Schadens und die Einschränkun-
gen der Gewährleistung, Haftung oder
eventuellen Garantiezusage (Abschnitte 9
bis 12 der AGB).
Inhaltlich bestehen Einschränkungen wenn
Mängel oder Schäden verursacht werden
durch
– unsachgemäße oder nachlässige Ver-
wendung und Behandlung
– unsachgemäße Lagerung
– fehlerhafte Montage, Einbau oder falsche
Inbetriebsetzung durch den Käufer oder
Dritte
– falsche oder nicht rechtzeitig aufge-
brachte Schutzanstriche
– Verwendung ungeeigneter Lacke, Mörtel,
Kleber, etc.
– bei Vertragsabschluss nicht bekannte
Eigenschaften oder Anforderungen der
vom Käufer für den Liefergegenstand
vorgesehenen Einbausituation.
– Nichtbeachtung von Schutzvorschriften
oder Schutzanordnungen im Einzelfall
– Nichtbeachtung der Montageanleitung,
Bedienungsanleitung oder Wartungs-
anleitung
– fehlende oder fehlerhafte Einweisung
des Nutzers/Bedienpersonals
– fehlender Probebetrieb
– natürliche Abnutzung
– natürlicher Verschleiß
– lichtbedingte Farb- und Oberflächen-
veränderungen
– fehlende oder fehlerhafte Wartung, ins-
besondere durch Nichteinhaltung der
Wartungsvorschriften
– Verwendung ungeeigneter Betriebsmittel
– Verwendung ungeeigneter Ersatzteile
durch den Käufer oder Dritte
– nicht sachgerechte oder fehlerhafte
Instandhaltung oder Instandsetzung
durch den Käufer oder Dritte
– chemische, elektronische oder elek-
trische Einflüsse (z.B. Magnetfelder)
oder sonstige ungeeignete Umgebungs-
bedingungen
– nicht sachgerechte Eingriffe des Käufers
oder Dritter

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Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
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Allgemeine Hinweise zu Ihrer Sicherheit
– Bitte beachten Sie alle Hinweise in dieser
Anleitung. Sie gewährleisten damit eine
sichere Montage und einwandfreie Funk-
tion Ihrer Türabschlüsse. Bei Missach-
tung können Sach- und Personenschä-
den die Folge sein.
– Die hier geschilderte Reihenfolge der
Montageschritte muss befolgt werden.
– Arbeiten Sie nur unter Verwendung ge-
eigneter Schutzausrüstung.
– Vor dem Einbau ist der Gefahrenbereich
weiträumig zu sperren und sicherzustel-
len, dass Personen, die nicht unmittelbar
mit dem Einbau beauftragt sind, den Ge-
fahrenbereich nicht betreten.
– Türblätter und Zargenteile müssen gegen
versehentliches Umfallen gesichert wer-
den.
– Alle Arbeiten müssen gemäß geltender
Arbeitsschutzgesetze und -richtlinien
durchgeführt werden.
– Alle verwendeten Hilfsmittel (z.B. Hebe-
zeuge) müssen intakt, geprüft und für die
zu hebenden Lasten ausgelegt sein. Ver-
wenden Sie Werkzeug nur in einwand-
freiem Zustand.
– Schweißarbeiten dürfen nur durchge-
führt werden, wenn Untergrund und
Umfeld dies zulassen sowie keine Brand-
gefahr besteht, schließen Sie die Gefahr
durch Feuer, Brand, Explosion, Rauch-
entwicklung bei Schweiß,- Brenn- und
Schleifarbeiten aus.
– Liegen Zubehörteilen eigene Dokumen-
tationen bei, haben diese Vorrang vor
dieser Anleitung.
– Verwenden Sie für das Produkt nur zuge-
lassene Original-Bauteile.
– Verändern Sie nicht den Originalzustand
der Bauteile.
– Montagen in Höhen, die 2Meter über-
schreiten, müssen gemäß UVV mit Hilfe
von entsprechenden Gerüsten oder einer
Hubarbeitsbühne durchgeführt werden.
Informationen der unterschiedlichen
Türeigenschaften
Bitte beachten Sie, dass die Tür einzelne
Eigenschaften oder eine Kombination aus
den Eigenschaften Feuerschutz, Rauch-
schutz, Schallschutz und Einbruchschutz
erfüllt oder eine Funktionstür ohne Feuer-
schutz und/oder Rauchschutz sein kann.
Feuerschutz- und Rauchschutztüren
– Die jeweilige Zulassung können Sie unter
http://www.novoferm.com einsehen.
– Die in der jeweiligen Zulassung angege-
benen Informationen sind Mindestanfor-
derungen für den Einbau in Deutschland.
Bei Einbau in anderen Ländern gelten die
jeweiligen nationalen Zulassungen, wo-
bei mindestens die Materialkennwerte
der geltenden DIN-Normen zugrunde
gelegt werden müssen.
– Die DIN 18093 (Einbau von Feuerschutz-
türen) und die DIN 18100 (Wandöffnun-
gen für Türen) bzw. die länderspezifi-
schen Vorschriften sind zwingend zu
beachten.
– Der Hersteller kann in Einzelfällen nach
§ 22 und § 23 der Musterbauordnung
eine Übereinstimmungserklärung aus-
stellen.
– Der Betreiber ist für den einwandfreien
Zustand der Tür verantwortlich.
Folgende Feuerschutzabschlüsse müssen
immer mit Türschließer ausgerüstet sein:
– Türen mit Brandschutzverglasung
– Türen für den Einbau in Porenbeton
– Türen für den Einbau in Montagewände
nach DIN oder nach AbP (Allgemeines
bauaufsichtliches Prüfzeugnis); Aus-
nahme: Flügelmaße <1000 x1000 mm)
– Rauchschutztüren
– Türen mit Flügelgewicht >80 kg
– Zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse
Außerhalb der Bundesrepublik Deutsch-
land können andere Vorschriften gelten,
allerdings empfehlen wir mindestens die
Einhaltung der deutschen Vorgaben.
– Verwenden Sie Beschläge, Schlösser,
Schließmittel und Elektrobauteile nur,
wenn sie Bestandteil der Türzulassung
sind oder eine Freigabe des Herstellers
vorliegt.
– Bauen Sie dreiseitig gefälzte Türen ohne
unteren Schachtabschluss in Schächten
nur auf unterstem Bodenniveau (= fuß-
bodeneben) ein.
– Trockenbauwände (Gipskartonwände)
und Wanddicken: siehe Seite 6, Tabel-
le unten
– Mauerwerk, Beton, Porenbetonwände
und Wanddicken: siehe Seite 6, Tabel-
le unten
– Bei Hinterfüllung der Zarge mit minerali-
schem Mörtel auf Zementbasis sind Um-
fassungszargen und Eckzargen (mit und
ohne Gegenzarge) so abzuspreizen, dass
sich die Zargen beim Hinterfüllen nicht
durch den Druck des Mörtels verbiegen.
– Setzen Sie Verglasungen von Feuer-
schutztüren ohne UV-Schutz keiner
direkten Sonnenstrahlung aus.
Rauchschutz
– Verwenden Sie entsprechend rauch-
schutzkonforme Schwellenvarianten.
– Wenn die Zarge nicht mit Mörtel hinter-
füllt ist, versiegeln Sie bitte den Zargen-
anschluss zu den angrenzenden Bautei-
len mindestens einseitig und lückenlos
dauerelastisch.
– Verwenden Sie einen Schließzylinder.
Schallschutz
– Die gesamte Schalldämmung ist von den
umgebenden Bauteilen abhängig. Die
resultierende Schalldämmung von Wand
und Tür muss gesondert nachgewiesen
werden, da sie nicht aus dem bewerteten
Schalldämmmaß RWbzw. R der Tür allein
abgeleitet werden können.
– Um den angegebene Schalldämmwert zu
erreichen, darf der maximale Bodenluft-
spalt von 8mm nicht überschritten wer-
den.
– Achten Sie auf vollständig anliegende
Dichtung(en).
– Der Boden unter dem Türblatt muss glatt
sein, damit die vollständige Dichtfunktion
gewährleistet ist.
– Trennen Sie den Estrich im Schwellen-
bereich.
– Verwenden Sie einen Schließzylinder.
– Bestmögliche Schalldämmwerte errei-
chen sie nur bei vollständig mit Mörtel
hinterfüllter Zarge.
Einbruchhemmende Türen
– Die Tür erfüllt ihre einbruchhemmende
Wirkung nur, wenn der Riegel komplett
vorgeschlossen und der Schlüssel ab-
gezogen ist.
– Sichern Sie die Bolzen der Bänder mit
Schrauben.
– Die in der Montageanleitung angegebe-
nen Befestigungspunkte der Zarge sind
druckfest zu hinterfüttern.
– Bei Einbau in Massivwände muss die
Zarge mit Mörtel hinterfüllt werden.
– Die Anbringung des Türdrückerbeschlags
hat entsprechend der Montageanleitung
des Herstellers zu erfolgen.
– Die maximal zulässige Bodenluft zur
Sicherstellung der einwandfreien Ver-
riegelung nach unten bei zweiflügeligen
Türen darf 8mm nicht überschreiten.

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Dübel/Verankerungsmittel
Bezeichnung Verwendbar-
keitsnachweis
Fischer Gasbetondübel GB
mit zugehöriger Spezialschraube als Befesti-
gungseinheit min. Ø 10 mm
Z-21.2-123
Hilti Rahmendübel HRD
mit zugehörigen Spezialschrauben zur Befesti-
gung von Fassadenbekleidungen min. Ø 10 mm
ETA-07/0219
Fischer Rahmendübel SXR/SXRL
mit zugehörigen Spezialschrauben zur Befesti-
gung vonFassadenbekleidungen min. Ø 10 mm
ETA-07/0121
Fischer Universal-Rahmendübel FUR
mit zugehörigen Spezialschrauben zur Befesti-
gung von Fassadenbekleidungen min. Ø 10 mm
ETA-13/0235
ApolloMEA Multifunktionsrahmendübel MFR
mit zugehörigen Spezialschrauben zur Befesti-
gung von Fassadenbekleidungen min. Ø 10 mm
ETA-07/0337
Hilti Rahmendübel HRD
mit zugehörigen Spezialschrauben zur Befesti-
gung von Fassadenbekleidungen min. Ø 10 mm
ETA-07/0219
Fischer Langschaftdübel SXR
mit zugehörigen Spezialschrauben zur Befesti-
gung von Fassadenbekleidungen min. Ø 10 mm
ETA-07/0121
Würth Kunststoff-Rahmendübel W-UR
mit zugehöriger Spezialschraube zur Befesti-
gung von Fassadenbekleidungen Ø 10 mm
ETA-08/0190
Schutzkästen
Um die Funktion von ein- und zweiflüge-
ligen Türen zu gewährleisten, dürfen die
Schutzkästen nicht entfernt werden.
Dübelauswahl
Für die Montage sind folgende Vorgaben
einzuhalten:
– Es dürfen nur bauaufsichtlich und für
den Untergrund zugelassene Dübel
(Ø10) verwendet werden.
– Dübel müssen nicht explizit für die Ver-
wendung an Brandschutztüren zugelas-
sen sein.
– Dübel müssen zusammen mit den zuge-
hörigen Schrauben verwendet werden.
– Der in der Zulassung vorgeschriebene
Bohrdurchmesser und die Bohrtiefe
müssen beachtet werden.
– Die Bohrlöcher müssen vor dem Ein-
schlagen des Dübels vom Bohrstaub
befreit werden.
– Bei Lochsteinmauerwerk muss ohne
Schlageinstellung gebohrt werden.
– Wenn es die Wandart und Randabstände
zulassen, können auch bauaufsichtlich
zugelassene Stahlspreizdübel eingesetzt
werden.
Lackierung
Standardmäßig sind unsere Zargen und die
Türblätter mit einer hochwertigen Pulver-
grundierung versehen.
Bei Überlackierungen bitte beachten:
– Die Oberflächen müssen angeschliffen
und gereinigt werden.
– Anschließend ist eine einschichtige
Überlackierung mit 2KPUR-Lösungs-
mittellack erforderlich.
– Alternativ kann mit lösungsmittelhalti-
gem 2K-Epoxidgrund zwischenlackiert
und mit handelsüblichen, zinkverträg-
lichen Kunstharzlacken fertiglackiert
werden.
– Eine fachgerechte Endlackierung muss
innerhalb von drei Monaten nach Monta-
ge erfolgen, ansonsten übernehmen wir
keine Haftung für Korrosionsschäden.
– Nicht überlackiert werden dürfen Dich-
tungen, Schlösser sowie weitere Be-
schläge.
Aufgrund der Verseifung auf verzinkten
Oberflächen und dem daraus resultieren-
den Haftungsverlusten raten wir von einer
Überlackierung mit Kunstharz Lacksyste-
men (KH) ab.
Bei Schweißungen zu beachten!
Die Schweißnähte müssen entschlackt und
mit einer überlackierfähigen Grundierung
versehen werden.
Schweißarbeiten müssen stets so ausge-
führt werden, dass die aufschäumenden
Baustoffe nicht innerhalb der Wärmeein-
flusszone der Verschweißung liegen.
Anschluss von elektrischen Komponenten
Elektrische Anschlüsse für Einrichtungen,
z.B. Türantriebe, Motorschlösser, Tür-
schließer mit elektromechanischer Fest-
stellung usw., müssen von autorisiertem
Fachpersonal nach VDE-Vorschriften aus-
geführt werden.
Sonneneinstrahlung
Bei Mehrzwecktüren im Außeneinsatz kann
insbesondere bei direkter Sonneneinstrah-
lung ein dunkler Anstrich zu einer erhöhten
Wärmeaufnahme an der Türblattoberfläche
führen. Dadurch kann es zu einer verstärk-
ten Durchbiegung bzw. Verformung des
Türblatts kommen.
Eine durch diesen dunklen Farbanstrich
hervorgerufene Verformung und ggf. einge-
schränkte Funktionalität des Türabschlus-
ses stellt keinen Grund zur Beanstandung
dar.
Wir empfehlen in diesem Fall, direkte Son-
neneinstrahlung durch bauliche Maßnah-
men (z.B. durch Vordächer, Einhausungen
oder einen hellen bzw. reflektierenden
Farbanstrich) zu vermeiden.
Technische Änderungen behalten wir uns
vor. Alle Maße in mm.
Maßabweichungen bei Wandöffnungen
Zulässige Abweichungen der Wandöff-
nungsmaße nach DIN 18100:
Breite:
Baurichtmaßbreite +20mm / – 0mm
Höhe:
Baurichtmaßhöhe +15mm / –0mm
Bei Überschreitung der Toleranzmaße ist
eine einwandfreie Funktion und Standfes-
tigkeit der Tür nicht mehr gewährleistet.

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Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
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Zulassungen
Diese Anleitung ist Bestandteil der nachfolgenden Zulassungen für Feuerschutzabschlüsse.
NovoPorta
Premio
Brandschutz
Zulassungs-Nr.
Rauchschutz
DIN 18095
Schallschutz
ISO 140/ 717
RC2 Einbruchhemmung
DIN EN 1627
RC3 Einbruchhemmung
DIN EN 1627
T30-1 Z-6.20-2205 Z-6.20-2205 13-001982 2613200-GSS01 –
T30-2 Z-6.20-2205 Z-6.20-2205 14-001620 2613200-GSS01 –
T90-1 Z-6.20-2221 Z-6.20-2221 13-001982 2613200-GSS01 45-66/15
T90-2 Z-6.20-2221 Z-6.20-2221 14-001620 2613200-GSS01 –
MZ-1 – P-5009DMTDO 13-001982 2613200-GSS01 –
MZ-2 – P-5009DMTDO 14-001620 2613200-GSS01 –
E-S-1 – P-5009DMTDO 13-001982 2613200-GSS01 45-66/15
E-S-2 – P-5009DMTDO 14-001620 2613200-GSS01 –
Türmaße, Türgewichte, Wandarten und Wanddicken (in mm)
NovoPorta
Premio
Baurichtmaß
min./max.
Lichtes Durch-
gangsmaß
min./max.
Max.
Türblatt-/
Flügel-
gewicht
Mauerwerk Beton F60-A-/
F90-A-
Montage-
wände
F60-B-/
F90-B-
Montage-
wände
Porenbeton-
Plan- und
Blocksteine
Bewehrte
Porenbeton-
Platten
nach DIN 1053-1
Steinfestigkeits-
klasse min. 12
nach DIN 1045
Festigkeits-
klasse C12/ 15
F60 nicht für
T90 zugelassen
nach DIN 4165
Festigkeits-
klasse 4
allg. bauaufs.
zugelassen,
Festigkeitskl. 4,
liegend oder
stehend an-
geordnet
T30-1
Wandklappe
von 500 x 700
bis 1000 x 1750
von 416 x 616
bis 916 x 1666 –>115 >100 >100 >130 >150 >150
T30-1
Tür
von 625 x 1750
bis 1375 x 2500
von 541 x 1708
bis 1291 x 2458 250 kg >115 >100 >100 >130 >150 >150
T30-2 von1375 x 1750
bis 2500 x 2500
von1291 x 1708
bis 2416 x 2458 250 kg >115 >100 >100 >130 >150 >150
T90-1
Wandklappe
von 500 x 700
bis 1000 x 1750
von 416 x 616
bis 916 x 1666 –>175 >140 >100 –>175 >175
T90-1
Tür
von 625 x 1750
bis 1375 x 2500
von 541 x 1708
bis 1291 x 2458 254 kg >175 >140 >100 –>175 >175
T90-2 von1375 x 1750
bis 2500 x 2500
von1291 x 1708
bis 2416 x 2458 254 kg >175 >140 >100 –>175 >175
MZ-1 von 500 x 1500
bis 1375 x 2500
von 416 x 1458
bis 1291 x 2458 250 kg >115* >100 * >100* >130* >150 * >150 *
MZ-2 von1050 x 1500
bis 2500 x 2500
von 966 x 1458
bis 2416 x 2458 250 kg >115* >100 * >100* >130* >150 * >150 *
E-S-1 von 625 x 1750
bis 1375 x 2500
von 541 x 1708
bis 1291 x 2458 250 kg >115 >100 >100 >130 >175** >150 **
E-S-2 von1375 x 1750
bis 2500 x 2500
von1291 x 1708
bis 2416 x 2458 250 kg >115 >100 >100 >130 >175** >150 **
* Empfohlene Wanddicken. Bei Abweichungen muss die Statik bzw. Standsicherheit der Wand nachgewiesen werden.
** Porenbetonwand in verklebter Ausführung
Weitere Montagewände F60-A/ F60-B und F90-A/ F90-B nach Allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen (siehe jeweilige Zulassung)
Zulassungen, Türmaße, Wandarten

7
Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
D
Zargen-
varianten
Montage-
art
Mauerwerk/Beton Porenbeton F60-A/ F90-A
Stahl-Ständerwand
F60-B/F90-B
Holz-Ständerwand
hinterfüllt mit hinterfüllt mit hinterfüllt mit hinterfüllt mit
Mörtel
Mineralwolle-
Formteile
MF*
(lose Wolle)
Novoferm Brand-
schutzschaum
Mörtel
Mineralwolle-
Formteile
Novoferm Brand-
schutzschaum
Mörtel
Mineralwolle-
Formteile
Gipskarton-
streifen
Novoferm Brand-
schutzschaum
MF*
(lose Wolle)
Mörtel
Mineralwolle-
Formteile
Gipskarton-
streifen
Novoferm Brand-
schutzschaum
MF*
(lose Wolle)
T30 und MZ (bei verschiedenen Wandarten und mit verschiedenen Zargen)
Eckzarge
Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Dübelmontage – – – – – – – – – – – – – –
Anschweißmontage – – – – – – – – – – –
Falz-Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – –
Zweiteilige
Umfassungs-
zarge 2140B
Schraubmontage – – – – – – – –
Dübelmontage – – – – – – – – – – – – –
Anschweißmontage – – – – – – – – – –
Falz-Schraubmontage – – – – – – – – –
Umfassungs-
zarge
Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Dübelmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Eck-/
Gegenzarge
(Spiegel 80 mm)
Schraubmontage – – – – 1) 1) 1) 1) 1) – – – – –
Dübelmontage – – – – – – – – – – – – –
Anschweißmontage – – – – – – – – – –
Falz-Schraubmontage – – – – – – – – – –
Eck-/Ergän-
zungszarge
(Spiegel 30 mm)
Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – –
Dübelmontage – – – – – – – – – – – – – –
Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – – –
Blockzarge
Typ 1 Schraubmontage – – – – – – – – – – –
Blockzarge
Typ 2 Schraubmontage – – – – – – – – – – –
Blockzarge
Typ 3 Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Blockzarge
Typ 5 Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – –
Blockzarge
Typ 6 Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – –
T90 (bei verschiedenen Wandarten und mit verschiedenen Zargen)
Eckzarge
Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – – – –
Dübelmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Falz-Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Zweiteilige
Umfassungs-
zarge 2140B
Schraubmontage – – – – – – 1) –1) – – – – – – –
Dübelmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Falz-Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Umfassungs-
zarge
Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Dübelmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Eck-/
Gegenzarge
(Spiegel 80 mm)
Schraubmontage ––––––– 1) –1) – – – – – – –
Dübelmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Falz-Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Eck-/Ergän-
zungszarge
(Spiegel 30 mm)
Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – – – –
Dübelmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – – – – –
Blockzarge
Typ 1 Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Blockzarge
Typ 2 Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Blockzarge
Typ 3 Schraubmontage – – – – – – – – – – – – – – – – –
Blockzarge
Typ 5 Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – – – –
Blockzarge
Typ 6 Anschweißmontage – – – – – – – – – – – – – – –
zulässig
–
nicht zulässig 1) GKF-Streifen in den Spiegeln inkl. sichtbarer Spiegelverschraubung
*
Mineralfaser-Dämmstoff (lose Wolle) (Mindestdichte 40 kg/m³, Schmelzpunkt > 1.000°C, Baustoffklasse A1 bzw. Euroklasse A1)
Übersicht zugelassener Hinterfüllungen

8
Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
D
Stahltüren in der Außenanwendung
Bitte Etikett hier einkleben!
Etikett (100x150 mm)
MUSTER
*
Leistungserklärung
(im Sinne der Verordnung (EU) Nr.
305/2011 (Bauproduktenverordnung) zur
Festlegung harmonisierter Bedingungen
für die Vermarktung von Bauprodukten und
zur Aufhebung der Richtlinie 89/106/EWG
des Rates)
Der Hersteller:
Novoferm Riexinger
Türenwerke GmbH
Industriestraße
D-74336 Brackenheim
erklärt, dass die Stahltüren:
NovoPorta Premio MZ-1,
NovoPorta Premio MZ-2,
NovoPorta Premio S-D-1RC3FB4NS und
NovoPorta Premio S-D-1RC3VPAMP6NS
bei Verwendung als Außentür in Überein-
stimmung mit der Bauproduktenverord-
nung (EU) Nr. 305 /2011 entwickelt,
konstruiert und gefertigt sind.
Angewandte und herangezogene Normen:
EN 14351-1: 2006 + A1: 2010 Fenster und
Türen – Produktnorm, Leistungseigen-
schaften – Fenster und Außentüren ohne
Eigenschaften bezüglich Feuerschutz und/
oder Rauchdichtheit.
Die Inbetriebnahme der Tür ist so lange
untersagt, bis festgestellt wurde, dass die
Tür nach Herstellervorgaben montiert und
auf ihre Funktion überprüft wurde. Bei ei-
ner nicht mit dem Hersteller abgestimmten
Änderung des Produktes verliert diese Er-
klärung ihre Gültigkeit.
Werden die genannten Produkte nicht als
Außentür verwendet, haben die Regelungen
der Bauproduktenverordnung dafür keine
Gültigkeit.
Hinweis: Eine Leistungserklärung ist
nur für CE-gekennzeichnete Türen ver-
fügbar. Die zu Ihrem Produkt passende
Leistungserklärung kann über die Num-
mer auf der CE-Kennzeichnung (*,siehe
Muster rechts) ermittelt werden.
Hinweis: Zulassungen für T30-/ T90-
Brandschutztüren sowie Türen mit
Rauchschutz-, Schallschutz- und Sicher-
heitsausstattung finden Sie im Internet
unter www.novoferm.com
Außeneinsatz
Türen für den Außeneinsatz werden auf
Basis der Prüfkriterien der Produktnorm
EN14351-1 geprüft und ab dem 01.07.2013
mit CE-Kennzeichnung und Leistungser-
klärung ausgeliefert.
Auf einem zusätzlichen Etikett an Ihrer
Novoferm Tür finden Sie eine Aufstellung
von deren Eigenschaften. Etikett bitte ab-
ziehen und in die Dokumentationsunter-
lagen oder in diese Einbauanleitung ein-
kleben.
Hinweis: Bitte ergänzen Sie auf dem
Etikett im unteren Abschnitt noch die
Türnummer und den Einbauort.
Ausführliche Informationen zum Produkt
entnehmen Sie bitte der mitgelieferten
Produktdokumentation.
Diese Anleitung ist Bestandteil von Mehr-
zwecktüren für die Außenanwendung sowie
Feuerschutzabschlüsse, zu den unten auf-
geführten Allgemeinenbauaufsichtlichen
Zulassungen.

9
Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
D
Verankerung Verankerung
Sicherungsbolzen
Sicherungsbolzen
ab BRM-Höhe 2126
mit drei Sicherungs-
bolzen
ab BRM-Höhe 2126
mit drei Sicherungs-
bolzen
Sicherungsbolzen
Sicherungsbolzen
zusätzliche Verankerung
bei Zarge ohne Boden-
einstand
zusätzliche Verankerung
bei Zarge ohne Boden-
einstand
Position Gegen-
adapter bei zwei-
teiliger Umfas-
sungszarge
Typ2140B
Position Gegen-
adapter bei zwei-
teiliger Umfas-
sungszarge
Typ2140B
*5 Bei BRM-Breite < 1500
eine Verankerung auf halber
Türbreite
Position Gegen-
adapter bei zwei-
teiliger Umfas-
sungszarge
Typ2140B
(Mauerwerk,
Beton,
Porenbeton,
GKF-Wand)
(Mauerwerk,
Beton,
Porenbeton,
GKF-Wand)
(Mauerwerk,
Beton,
Porenbeton,
GKF-Wand)
** Bodenluftspalte
Türtyp NovoPorta Premio in mm
ein-
flgl.
T30-1 FSA und T90-1 FSA 8+7
–5
T30-1 RS-FSA und T90-1 RS-FSA 8+2
–5
MZ-1 (rauchdicht) 8+2
–5
E-S-1 (rauchdicht) 8+2
–5
zwei-
flgl.
T30-2 FSA und T90-2 FSA 8+7
–5
T30-2 RS-FSA und T90-2 RS-FSA 8+2
–5
MZ-2 (rauchdicht) 8+2
–5
E-S-2 (rauchdicht) 8+2
–5
Ankerlagen
Bei RS-Ausführung immer untere Dichtung verwenden. Bei Zargen-Wandanschlüs-
sen mit Mörtelhinterfüllung dauerelastische Versiegelung nicht erforderlich, anson-
sten müssen die Wandanschlüsse mindestens einseitig umlaufend dauerelastisch
versiegelt werden.
Um die Funktion von ein- und zweiflügeligen Türen zu gewährleisten, dürfen die
Schutzkästen nicht entfernt bzw. müssen Schutzkästen eingesetzt werden.
Bei Verwendung eines Falztreibriegels in zweiflügeligen Türen im Zuge von Ret-
tungswegen steht als Rettungswegbreite nur die Öffnungsbreite des Gangflügels
zur Verfügung.
Einbau in Mauerwerk/Beton/Porenbeton
Einbau in F90-A-Wände nach DIN 4102-4, Tabelle 4810.2
dargestellt: DIN rechts, DIN links spiegelbildlich
dargestellt: DIN rechts, DIN links spiegelbildlich

max.
10 mm
max.
10 mm
max.
15 mm
max.
5 mm
max.
5 mm
max.
5 mm
90°
90°
Höhe RohbaumaßHöhe Baurichtmaß = Höhe RohbaumaßHöhe Rohbaumaß
Breite Rohbaumaß
Breite Rohbaumaß
Breite Baurichtmaß = Breite Rohbaumaß
Oberkante
Fertigfußboden
Oberkante
Fertigfußboden
Oberkante
Fertigfußboden
Höhe BaurichtmaßHöhe Lichter DurchgangHöhe Baurichtmaß
Breite Baurichtmaß
Breite Baurichtmaß
Höhe Lichter DurchgangHöhe Lichter Durchgang
Breite Lichter Durchgang
Breite Lichter Durchgang
Breite Lichter Durchgang
FALSCH
FALSCHRICHTIG
10
Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
D
Maßabweichungen
Zulässige Maßabweichungen der Wandöffnungen nach DIN 18100
Hat die Rohbauöffnung (Mauerwerk, Beton, Porenbeton) nicht ausreichend Platz für die Schutzkästen der Zarge, müssen diese Schutzkäs-
ten in der Wandöffnung ausgestemmt werden. Um die Funktion der Tür zu gewährleisten, dürfen die Schutzkästen nicht entfernt werden!
Bei Überschreitung der Toleranzmaße ist eine einwandfreie Funktion und Standfestigkeit der Tür nicht mehr gewährleistet.
Achtung:
Bei der Montage insbesondere von Eckzargen ist eineVer-
drehung der Zargenlängsteile aus funktionstechnischen
Gründen nicht zulässig!
Mauerwerk
Breite = Baurichtmaßbreite + 20/– 0 mm
Höhe = Baurichtmaßhöhe + 15/– 0 mm
F60-A / F90-A Stahl-Ständerwände
Breite = Baurichtmaßbreite + 10/– 0 mm
Höhe = Baurichtmaßhöhe + 5/– 0 mm
F60-B / F90-B Holz-Ständerwände
Breite = Baurichtmaßbreite + 10/– 0 mm
Höhe = Baurichtmaßhöhe + 5/– 0 mm

1000
1000
Meterriss
Oberkante
Fertigfußboden
Bandseite
Meterriss
Oberkante
Fertigfuß-
boden
Bandseite
11
Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
D
Meterriss Rauchschutz Einbruchhemmung
Rauchschutztüren müssen nach der Mon-
tage zusätzlich mit einer absenkbaren
Bodendichtung (Montage siehe Seite 111)
bzw. alternativ mit einer Höckerschwelle
(nur T30 und MZ) sowie einem Türschließer
(Montage siehe Seite 120) ausgestattet
werden.
Bodenluftspalt bei Rauchschutztüren
3-10 mm
Kennzeichnung
Die Tür muss mit einem entsprechenden
Kennzeichnungsschild für Rauchschutz
versehen sein.
Schloss
nach DIN18250 bzw. DIN18251 Teil 1, 2
und 3. Bei Rauchschutzanforderung sind
Schließzylinder zu verwenden.
Türdrücker
nach DIN18273
Hinweis: Bei Feuerschutzabschlüssen,
bei denen die Zarge mit Mörtel hinterfüllt
ist, ist eine dauerelastische Versiegelung
nicht erforderlich.
Bei einbruchhemmenden Türen gegebe-
nenfalls zusätzliche Verankerungen sowie
Angaben zu Wanddicken beachten. Bei der
Montage von einbruchhemmenden Türen
inPorenbetonwände sind immer Eck- und
Gegenzarge erforderlich!
Die Türbänder müssen mit zusätzlichen
Bandsicherungen (durch Gewindestift) ver-
sehen sein. Diese Sicherungen müssen
vollständig eingeschraubt sein.
Die Tür muss gemäß ihrer Klassifizierung
mit einem Schutzbeschlag nach DIN18257
ausgestattet sein:
– RC1N = ES1
– RC2 (WK2) = ES1
– RC3 (WK3) = ES2
Der Profilzylinder muss der DIN 18252,
Klasse P2 BZ entsprechen und außen
(Angriffseite) mit dem Schutzbeschlag bün-
dig abschließen. Auf den im Profilzylinder
integrierten Ziehschutz kann verzichtet
werden, wenn der Ziehschutz bereits im
Schutzbeschlag integriert ist.
Beim Verschließen des Schlosses ist darauf
zu achten, dass der Riegel zweistufig aus-
schließt und mindestens 15mm tief in die
Zarge eingreift.
Bei Einbau von einbruchhemmenden RC2
(WK2)- bzw. RC3 (WK3)-Türen in Poren-
beton müssen die Porenbetonwände ver-
klebt ausgeführt werden.
Lage des Meterrisses
bei zweiflügeligen Türen
Bei zweiflügeligen Türen liegt der Meterriss
am Schließblech des Standflügels bzw. am
Zargenspiegel.
Lage des Meterrisses
bei einflügeligen Türen
Bei einflügeligen Türen liegt der Meterriss
an der Tür bzw. am Zargenspiegel.
Bei Türen mit E-Öffner ist kein Meterriss an
der Tür vorhanden.
Hinweis: Bei Mehrzwecktüren mit
Rauchschutz-Anforderung müssen die
Wandanschlüsse mindestens einseitig
umlaufend dauerelastisch versiegelt
werden.

12
Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
D
In 13 Schritten zur fertig montierten Tür
Beispielhafte Montageabfolge für ein- oder zweiflügelige Türen Novoferm NovoPorta Premio
Montagedetails und ausführliche Beschreibungen der einzelnen Montageschritte siehe Seite 45ff.
Schritt 1 Türrahmen und Maße der Rohbauöffnung überprüfen, gegebenenfalls
zwischen Mauerwerksankern und Wand Unterlegmaterial einbringen.
Schritt 2 Zarge zusammenschrauben, falls sie nicht verschweißt ist. Seite 45
Schritt 3 Befestigungslaschenbzw. Adapter am Aufnahmeelement der Zarge
befestigen. Zarge in die Öffnung stellen und ausrichten. Montageabfolge für
verschiedene
– Zargen
– Wände
– Montagearten
ab Seite 46
Schritt 4 Zarge lotrecht und waagerecht nach Meterriss ausrichten und fixieren.
Schritt 5 Löcher für Dübel bohren, zugelassene Dübel einsetzen und Zarge mit den
beiliegenden Schrauben befestigen.
Bei Verwendung ohne Bodeneinstand kann die Zarge gekürzt werden.
Schritt 6 Zarge hinterfüllen (bei der zweiteiligen Umfassungszarge 2140B muss die
Gegenschale nicht hinterfüllt werden).
Hinterfüllungen
ab Seite 104
Schritt 7 Dickfalzblende anbringen, Türblatt einhängen und ausrichten.
Seite 48
Schritt 8 Bänder einstellen, um die Tür optimal auszurichten.
Schritt 9 Dichtungsprofil einlegen.
Schritt 10 Drücker- bzw. Wechselgarnitur befestigen. Seite 117
Schritt 11 Gegebenenfalls Türschließer montieren. Seite 120
Schritt 12 Nur bei zweiflügeligen Türen:
Schließfolgeregler montieren. Seite 122
Schritt 13 Abschließend Funktionsprüfung auf
– selbsttätiges Schließen
– Schließkraft
– richtigen Sitz der Anschlagdichtung dreiseitig im Zargenrahmen und
im Türflügel
– Bodendichtung
– Fetten der Schlossfalle

13
Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
D
Wartungs- und Sicherheitsprüfung
NovoPorta Premio Türen mit Brandschutz-
ausstattung sind selbstschließende, sicher-
heitstechnische Anlagen, deren Funktions-
fähigkeit immer gewährleistet sein muss.
Der Bauherr/Betreiber ist für die Funkti-
onsfähigkeit der Brandschutztüren verant-
wortlich. Darum empfehlen wir, dass ein
entsprechender Wartungsvertrag zwischen
dem Bauherrn/Betreiber und einem auto-
risierten Fachbetrieb abgeschlossen wird.
Wartungsarbeiten sollten nach 50.000 Be-
tätigungen oder einmal im Jahr bzw. bei
Störungen durchgeführt werden.
Der Ersatz mangelhafter Teile (Beschlag,
Zubehör, Glas) darf nur von einem autori-
sierten Fachbetrieb durchgeführt werden.
Bei der Durchführung der Wartungsarbei-
ten müssen die Vorgaben der bauaufsichtli-
chen Zulassung (bei Rauchschutztüren des
Prüfberichts/Zeugnisses) beachtet werden.
1. Reinigen der Elemente, vor allem die
beweglichen Teile und Funktionszonen
2. Überprüfen aller Funktionen
– Selbsttätiges Schließen (Schließ-
folgeregelung, Schließkraft)
– Antipanikfunktion
– Feststellanlagen (siehe Richtlinien
vom DIBt)
– Schwellendichtung oder absenkbare
Dichtung (Auslösung, Verpressung
der Dichtung)
– Gängigkeit der Beschlagteile (Schlös-
ser, Elektrotüröffner, Türdrücker),
Fetten der beweglichen Teile
–Die Lagerbuchse der Türbänder ist
aus absolut wartungsfreiem, teflon-
haltigem Kunststoff. Keinesfalls
schmieren!
– Spalt zwischen Flügel und Blend-
rahmen (eventuell Türbänder nach-
stellen)
– Sicherungsbolzen im Bandbereich
auf festen Sitz kontrollieren
Hinweis: Als Ersatz von beschädigten
oder funktionslos gewordenen Teilen
(Beschlag, Zubehör, Gummidichtung,
Glas, usw.) dürfen nur die Original-
Ersatzteile verwendet werden.
3. Überprüfen der Dichtungen zwischen
– Flügelrahmen und Blendrahmen
– Glas und Flügelrahmen
– Blendrahmen und Baukörper
– ggf. Nachbessern oder Auswechseln
der Dichtstoffe bzw. Dichtprofile
– ggf. beschädigte Dichtbänder mit PVC
(im Brandfall aufschäumende Bau-
stoffe) austauschen
4. Überprüfen des Glases durch Sicht-
kontrolle auf Einläufe und Sprünge
Wartungs- und Sicherheitsprüfung
Die Wartungsintervalle sind nach der Nutzungshäufigkeit, jedoch mindestens einmal pro Jahr durchzuführen. Die nachfolgenden
Wartungsanweisungen stellen den Mindestumfang der durchzuführenden Wartungsarbeiten dar.
Bauteil Ausführung
Bänder 3-D-Objektbänder: 3-D-Objektbänder sind wartungsfrei. Keinesfalls schmieren/fetten!
Alle anderen Bänder: Bandbolzen demontieren, reinigen und einfetten.
Druckkugellager Bei Schäden (gebrochene Ringe, defekte Abdeckung, gebrochene oder verlorene Kugeln)
Lager gegen ein neues austauschen.
Türschließer
Funktion prüfen: Tür muss aus jeder Stellung schließen (Falle muss eingreifen).
Einstellen: gemäß Türschließermontageanleitung. Federband muss, fallsvorhanden, leicht
vorgespannt sein.
Drückergarnitur Funktion prüfen: Drücker muss durch Federkraft des Schlosses im Ruhezustand waage-
recht stehen. Befestigung überprüfen.
Schloss (Gangflügel)
Funktion Falle: muss ca. 6 mm in Schließblech im Standflügel eingreifen (Fallenfederkraft
2,5 N – 4,0 N).
Funktion Riegel: muss zweitourig ausschließen.
Schnapp-Falztreibriegel (Standflügel)
Funktion prüfen: muss min. 6 mm ins Querteil der Zarge eingreifen.
Griff des Umlenkgetriebes muss durch Federkraft immer senkrecht stehen.
Riegelkopf in seiner Führung leicht einfetten.
Sicherungsbolzen Die Bolzen müssen ausreichend in die Zargenaussparung eingreifen.
Schließfolgeregler
(nur bei zweiflügeligen Türen)
Funktion prüfen: Der Ausstellarm muss beim Öffnen der Türflügel durch Federkraft zur
eingestellten Endlage ausschwenken. Gangflügel muss beim Schließen mit seinem An-
schlagwinkel genau auf den Ausstellarm auftreffen und stehen bleiben. Der Standflügel
muss nun beim Schließen mit dem Anschlagwinkel den Ausstellarm mitnehmen und den
Gangflügel somit wieder freigeben, so dass sich auch dieser selbsttätig schließen kann.
Beide Flügel müssen nun verriegelt sein.
Einstellen: Gelenk am Fuß des Reglers leicht einfetten. Bei lahmer Feder Gerät austau-
schen.
Bei integrierter Schließfolgeregelung siehe Wartungsanleitung des Türschließers.
Aufschäumender Baustoff Überprüfen, ob die Streifen Schädigungen aufweisen. Wenn die Streifen lose oder beschä-
digt sind, unbedingt erneuern.

14
Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
D
Die nachfolgenden Informationen über
Außentüren gemäß der Produktnorm EN
14351-1: 2006 + A1: 2010 sind zu beachten.
Eine Missachtung der enthaltenen Hinwei-
se und Gebrauchsinformationen kann zum
Ausschluss der Haftungsverpflichtung (z.B.
Gewährleistung) führen.
1. Produktinformation und bestimmungs-
gemäße Verwendung
Außentüren dienen der Klimatrennung
zwischen Außen- und Raumklima durch
Abschluss einer Wandöffnung und er-
lauben den Durchgang von Personen.
Unter Betätigung eines Drückers oder
eines Türschlosses kann die Außentür
in eine Öffnungsposition gebracht wer-
den.
Außentüren aus entsprechenden Werk-
stoffkombinationen werden im lotrech-
ten Einbau verwendet. Beim Schließen
muss eventuell die Gegenkraft einer
Dichtung überwunden werden. Be-
nutzungen mit hiervon abweichenden
Schließkräften (z.B. Einklemmen von
Kabeln) entsprechen nicht der bestim-
mungsgemäßen Verwendung. Nicht
verriegelte Außentüren erfüllen keine
Anforderungen an die Luftdurchlässig-
keit, Schlagregendichtheit, Schalldäm-
mung und den Wärmeschutz.
2. Fehlgebrauch
Ein Fehlgebrauch – also die nicht be-
stimmungsgemäße Produktnutzung –
vonAußentüren liegt zum Beispiel vor:
– Wenn Hindernisse in den Öffnungs-
bereich eingebracht werden und
somit den bestimmungsgemäßen
Gebrauch verhindern.
– Bei Außentüren mit Panik- und
Fluchttürausstattung (EN179/
EN1125) ist die Fluchttürfunktion
nur mit abgezogenem Schlüssel
gewährleistet.
– Wenn Außentüren oder Türflügel be-
stimmungswidrig oder unkontrolliert
(z.B. durch Wind) so gegen die Lai-
bung gedrückt werden, dass die Tür-
bänder, die Schlösser, die Rahmen-
materialien oder sonstige Einzelteile
der Außentür beschädigt oder zer-
stört werden bzw. Folgeschäden ent-
stehen können.
– Wenn nicht produktgerechte Zusatz-
lasten auf die Außentür oder den
Türflügel einwirken.
– Wenn beim Schließen in den Falz
zwischen Blendrahmen und Flügel
gegriffen wird (Verletzungsgefahr).
3. Reinigungshinweise
Es sind alle zugänglichen Bestandteile
der Außentür auf Innen- und Außen-
seite (auch der Falzbereich) zu reinigen.
Die Reinigungsmittel müssen dabei auf
das entsprechende Material abge-
stimmt sein, was vor Beginn der Arbei-
ten zu prüfen ist. Dabei dürfen die
Oberfläche und der Korrosionsschutz
der Teile nicht angegriffen werden. Zum
Reinigen sind Netzmittellösungen mit
einem pH-Wert zwischen 5 und 8 zu
verwenden. Säuren und Laugen (z.B.
Mittel außerhalb der ph-Werte zwischen
5-8) und grobe Reinigungsmittel (z. B.
Scheuermittel, Stahlwolle, Scheuer-
schwämme, Klingen) sowie lösemittel-
haltige Reiniger (z.B. Verdünner,
Benzin) sind ungeeignet und können
irreparable Schäden verursachen. Im
Zweifelsfall ist der Hersteller nach der
Eignung der Reinigungsmittel zu befra-
gen.
4. Instandhaltung und Wartung
Hinweis: Als Ersatz von beschädigten
oder funktionslos gewordenen Teilen
(Beschlag, Zubehör, Dichtungen, Glas
usw.) dürfen nur die Original-Ersatzteile
verwendet werden.
Die ordnungsgemäße und regelmäßige
Instandhaltung (Wartung, Pflege, Ins-
pektion, Instandsetzung und Verbesse-
rung) ist die Pflicht des Betreibers. Die
ordnungsgemäße Instandhaltung ist
nicht Bestandteil der vertraglichen
Leistungen oder der Gewährleistung
des Herstellers. Die Landesbauordnung
verpflichtet den Betreiber jedoch zur
ordnungsgemäßen Instandhaltung, da-
mit die öffentliche Sicherheit und Ord-
nung, insbesondere Leben, Gesundheit
und die natürlichen Lebensgrundlagen,
nicht gefährdet werden. Daher ist die
Wartungsanweisung dem Endkunden
bei Produktübergabe zu überreichen.
Um die Funktionen des Türelementes
dauerhaft zu gewährleisten, muss die
einwandfreie Funktion sämtlicher An-
bauteile durch regelmäßige Instandhal-
tung sichergestellt werden. Die Instand-
haltungsarbeiten sind von geeigneten
Personen/Fachbetrieben durchzufüh-
ren. Dies gilt insbesondere für die Ins-
pektion und Einstellarbeiten an den
Türbändern und Verschlüssen sowie
das Austauschen von Teilen und das
Aus- und Einhängen der Türflügel.
NovoPorta Premio in der AußenanwendungReinigung und Pflege
Die hochwertige Oberfläche Ihrer Tür Novo-
Porta Premio bedarf regelmäßiger Reini-
gung und Pflege. Dadurch können Sie un-
erwünschten Korrosionserscheinungen
vorbeugen, welche durch Umwelteinflüsse
verursacht werden
Die Oberflächen und Anbauteile können
durch ätzende, aggressive oder schmir-
gelnde Inhaltstoffe beschädigt werden.
Verwenden Sie zur Pflege nur handels-
übliche Pflegemittel und weiche Lappen
bzw. Tücher – achten Sie hierbei auf die
Angaben des Herstellers.
Die Scheiben sind üblicherweise mit viel
klarem Wasser und einem weichen Lappen
oder Schwamm, die frei von Sand oder
sonstigen Fremdkörpern sind, zu reinigen.
Daneben können auch handelsübliche
Sprühreiniger verwendet werden. Fett-
oder Dichtstoffrückstände können mit nicht
aggressiven Lösemitteln wie Spiritus, Iso-
propanol o. ä. entfernt werden.
Reinigungsgegenstand und -flüssigkeiten
häufig wechseln, um zu vermeiden, dass
abgewaschener Schmutz, Staub und Sand
wieder auf die Glasfläche gelangen und
diese verkratzen können.
Das Reinigen mit abrasiven, d.h. scheuern-
den Mitteln wie feine Stahlwolle (Körnung
00), Rasierklingen, die im flachen Winkel
zum Glas geführt werden, o. ä. ist allenfalls
bei punktuellen Verschmutzungen zulässig.
Ein Einsatz solcher Werkzeuge zur Reini-
gung ganzer Glasflächen („Abklingen“ =
Abziehen mit Klingen oder „Glashobel“) ist
nicht zulässig.
Farbe, Spuren von Zementschlämmen o.ä.
Stoffe sind sofort vor dem Aushärten von
der Glasfläche zu entfernen.
Die Beschläge können mit geeignetem Rei-
nigungsmittel wieder auf Hochglanz ge-
bracht werden (bei evtl. auftretendem Flug-
rost).
Verwenden Sie zum Ölen oder Fetten der
Beschlagsteile nur geeignete Mittel.
Quelle: www.gaub.net

15
Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
D
Wartungs- und Sicherheitsprüfung
Die Wartungsintervalle sind nach der Nutzungshäufigkeit, jedoch mindestens einmal pro Jahr durchzuführen. Die nachfolgenden
Wartungsanweisungen stellen den Mindestumfang der durchzuführenden Wartungsarbeiten dar.
Bauteil Ausführung
Bänder
Türbänder und Verschlussteile sind regelmäßig auf festen Sitz zu prüfen und auf Ver-
schleiß zu kontrollieren. Je nach Erfordernis sind ggf. die Befestigungsschrauben nach-
zuziehen bzw. die Teile auszutauschen. Die Türbänder sind nicht wartungsfrei, das Fetten
der Lager ist notwendig (ausgenommen 3-D-Objektbänder).
Druckkugellager Bei Schäden (gebrochene Ringe, defekte Abdeckung, gebrochene oder verlorene Kugeln)
ist das Lager gegen ein neues auszutauschen.
Drückergarnitur Funktion prüfen: Drücker muss durch Federkraft des Schlosses im Ruhezustand waage-
recht stehen. Befestigungen überprüfen.
Dichtungen
Dichtungen sind auf korrekten Sitz, Beschädigung und Unvollständigkeit zu überprüfen
und ggf. zu erneuern. Es dürfen ausschließlich die Original-Dichtungstypen eingesetzt
werden, die vom Hersteller freigegeben sind.
Schwellen
Schwellen sind auf Beschädigung und korrekten Sitz zu überprüfen und ggf. zu erneuern
oder zu justieren. Zudem ist die Versiegelung auf Vollständigkeit zu untersuchen und ggf.
zu erneuern.
Elektrische Türöffner Elektrische Türöffner sollten regelmäßig gefettet werden.
Silikonfugen
Silikonfugen sind auf Beschädigung und Unvollständigkeit zu überprüfen und ggf. zu er-
neuern. Es dürfen ausschließlich Silikone eingesetzt werden, die mit allen angrenzenden
Teilen chemisch verträglich sind.
Oberflächen
Oberflächen sind jedes Jahr auf Beschädigung und auf Vollständigkeit zu überprüfen und
ggf. auszubessern oder zu erneuern. Sollte ein außergewöhnliches Ereignis (z.B. durch
Stoß, Hagel etc.) vorgefallen sein, so sind unmittelbar nach dem Ereignis eine Kontrolle
und ggf. Instandsetzungen durchzuführen, um Folgeschäden zu vermeiden.
Schlösser
Falle und Riegel sind auf Gängigkeit zu prüfen. Eventuell ist bei zurückgezogener Falle
etwas Graphitöl in den Schlosskasten zu sprühen. Zudem soll die Fallenschräge mit Fett
geschmiert werden, um die Gleitreibung zu reduzieren. Nachfolgend noch einige Hinweise
des Schlossherstellers zur Handhabung des Schlosses.
Gebrauchsinformationen für Außentüren NovoPorta Premio (Quelle: www.g-u.com)
1.
Das Türblatt darf im Schloss-
bereich nicht bei eingebautem
Schloss durchbohrt werden.
6.
Drücker nur im normalen Dreh-
sinn belasten. In Betätigungs-
richtung dürfen auf den Drücker
max. 150N aufgebracht werden.
11.
Bei Fluchttür-Schlössern dürfen
keine Schließzylinder mit Knauf
oder Drehknopf eingebaut werden.
2.
Der Drückerstift darf nicht mit
Gewalt durch die Schlossnuss
geschlagen werden.
7.
Schloss nur mit dazugehörigem
Schlüssel (nicht mit artfremden
Gegenständen) schließen.
12.
Der Panikdrücker darf nur im
besonderen Gefahrenfall (nicht
im Dauerbetrieb) betätigt werden.
3.
Das Türblatt darf nicht am
Drücker getragen werden.
8.
Der Schlossriegel darf bei
offener Tür nicht vorgeschlos-
sen sein.
13.
Zweiflügelige Türen dürfen
nicht über den Standflügel
aufgezwungen werden.
4.
Abstand Schlossstulp/ Schließ-
blech: 2-5mm, bei G.U-Secury
Automatic: 3-5mm
9.
Drücker und Schlüssel dürfen
nicht gleichzeitig betätigt wer-
den.
14.
Sobald Spuren von Gewaltan-
wendung sichtbar sind, muss
das Schloss ersetzt werden.
5.
Schlossriegel und Schlossfalle
dürfen weder überstrichen
noch überlackiert werden.
10.
Bei Fluchttür-Schlössern
darf kein Schlüssel im Schloss
steckenbleiben.
15.
Schlösser mindestens einmal
jährlich mit nichtharzendem
Öl schmieren.

16
GB
Introduction
Dear customer,
we are delighted that you have selected
aNovoferm product – you have made an
excellent choice!
The NovoPorta Premio is Europe's new
generation of steel doors. The wide range
of variants and the always consistent
aesthetic of the doors are impressive, espe-
cially in new construction projects. With the
high-quality thick rebate and many other
design features, it shows real personality
inthe office.
Whether you need a T30 or T90 fire rating,
sound insulation, a multipurpose or a safe-
ty door – the Premio offers you all the
options you need. With their high-quality,
traffic white powder primer, a wide range
ofcolours and richly varied designs, into
which door seals can be integrated, they
will always look their best.
Thanks to their innovative, adhesively fixed
box-to-top connection makes any Novo-
Porta Premio more than just extremely
stable and well-finished: Visible weld
marks are now a thing of the past.
We have developed the Premio especially
for the European market. That is why they
already (of course) satisfy stringent German
regulations and quality benchmarks, but
they also conform to the impending Euro-
pean EN 16034 product standard.
To make a long story short, the NovoPorta
Premio is a door for all needs – including
the needs for quick and easy fitting and for
very long service life.
Contents
Introduction General information ....................................... 17
Installation basics Approvals, door dimensions, wall types ........ 20
Overview of approved backfilling ................... 21
Steel doors for outdoor use ........................... 22
Anchoring positions........................................ 23
Dimension deviations, guide marking ........... 24
Guide marking, smoke protection,
burglar resistance .......................................... 25
How to install your doors The fully installed door in 13 steps................ 26
Maintenance, cleaning and care Maintenance and safety checks ..................... 27
Cleaning and care........................................... 28
NovoPorta Premio for use outdoors .............. 28
ASSEMBLY DETAILS Frame versions............................................... 44
Frame fixation................................................. 45
Two-piece closed frame 2140B
Masonry/concrete / porous concrete
Fixation using screws..................................... 46
Masonry/concrete
Fixation using wall plugs ............................... 52
Fixation using rebate screws ......................... 54
Porous concrete Weld fixation ................................................... 56
F60-A/F90-A dry partition wall Fixation using screws..................................... 58
T90: F90-A dry partition wall Fixation using screws..................................... 64
T30:
F60-B/F90-B dry partition wall
Fixation using rebate screws ......................... 66
Corner frame
Masonry/concrete Fixation using screws..................................... 68
Fixation using wall plugs ............................... 70
Fixation using rebate screws ......................... 72
Weld fixation ................................................... 74
Porous concrete Weld fixation ................................................... 76
Corner and counterframe
Masonry/concrete Weld fixation ................................................... 78
Porous concrete Weld fixation ................................................... 80
F60-A/F90-A dry partition wall Fixation using screws..................................... 82
Cornerand supplementary frame
Masonry/concrete Fixation using wall plugs ............................... 84
Closed frame
Masonry/concrete Fixation using screws..................................... 86
Fixation using wall plugs ............................... 88
Weld fixation ................................................... 90
Block frame
Masonry/concrete Fixation using screws..................................... 92
Swiss block frame: Fixation using screws..... 94
Weld fixation ................................................... 96
Porous concrete Fixation using screws..................................... 98
Weld fixation ................................................. 100
F60-A/F90-A dry partition wall Fixation using screws................................... 102
Backfilling frame Fire protection foam ..................................... 104
Mineral wool shaped parts........................... 106
Loose wool.................................................... 108
Plasterboard strips....................................... 109
Mineral mortar ............................................. 110
Sound-proofing Floor sealants............................................... 111
Door sill variants .......................................... 112
Other fittings/tips Middle rebate seal (double-leaf doors only)............ 50
Frame-top components................................ 114
Weather guard (MZ and E-S doors only)................ 116
Handles and replacement fittings................ 117
Door actuators.............................................. 118
Door closer ................................................... 120
Lintel casing bracket.................................... 121
Door sequence selector (double-leaf doors only) . 122
Middle rebate mushroom cam keep
(double-leaf doors only) ......................................... 124
Door retainers .............................................. 125
Cutting the corner frame on site ................. 126
2140B counterframe for standard corner frame.... 127
Permissible alterations................................ 128

17
Please keep these assembly, operating and maintenance instructions as long as you use the product!
GB
General information
Appropriate usage
A door element (frame, door leaf and
accessories) is designed as means of clo-
sure for access openings in walls within
buildings. It is designed to allow access to
persons and isnot suitable for vehicular
traffic.
Although door elements are verified
according to testing standards and were
built according to the state of the art, they
may pose a risk. The improper use of door
elements exists in particular in the follow-
ing events:
– If they are not placed according to their
appropriate use.
– If they are improperly maintained or
serviced.
– If pressure beyond the usual manual
force is applied to the handle connection.
– In the event of using locking mechanisms
that do not belong to them or which are
not correctly adjusted.
– In the event of insertion or affixing
improper objects to the lock, strike plate
or door leaf.
– In the event of simultaneous operation of
the lever and the key.
– If someone reaches between door leaf
and frame when closing the door.
Door elements are not suitable for use as
load-bearing building components. Door
elements must be installed in a perpen-
dicular position, so that the hinge axes
arearranged vertically.
The present instructions for assembly,
usage and maintenance must be strictly
observed in order for their usage to be
deemed appropriate. In order to ensure
that they are used appropriately, in the
sense that they achieve the required per-
formance characteristics, it should be
checked before installation that the details
on each of the door elements delivered ful-
fil the relevant requirements.
All performance characteristics (relating
e.g. to fire protection, smoke-proofing,
sound insulation, burglar resistance) can
beprovided only by door elements in afully
complete state. Where shipment is made
via more than one delivery or where the
frame and door are installed with a time
lapse, the sequence and/or correct config-
uration of components should be observed
carefully.
The correct performance characteristics
can be provided only if the door leaf is
properly closed; that is to say if the door
latch is inserted properly into the strike
plate in the frame. For burglar resistant
doors, the door element must also be
locked and secured.
Scope of these instructions
Please read and follow these instructions
carefully. They give you important informa-
tion on the installation, maintenance and
care of your steel door and constitutes
an important document for your building
documentation.
This product has been tested and approved
according to German and European stand-
ards. Other regulations may apply in other
countries.
Please check before beginning work
– that the delivery is complete
– that all parts in the delivery are free of
visible faults or damage
– that all parts required for fitting have
been delivered
– that any necessary fastening tools,
transport and lifting equipment are avail-
able as well as the fastening materials
required by the approval documentation
– that the product is suitable for the
conditions at the installation site
– that the product has the properties
required for its intended purpose
– the correct opening direction
– whether there are any further construc-
tion conditions to be satisfied
Suitable persons
Installation should be carried out only
byexperienced (and appropriately skilled)
persons who have sufficient specialised
knowledge in work with fire protection
barriers and
– knowledge of general and specialised
safety and accident prevention regula-
tions
– knowledge of the standards and regula-
tions relevant to the installation
– training in the use of safety equipment
– training in the use of hand and electrical
tools and
– have taken part in training at regular
intervals.
Only persons authorised according to VDE
regulations are permitted to carry out the
installation of electrical components (mo-
tor, or shunt locks, electrical door openers.
Warranty
We provide a warranty for the functionality
and security of the barriers only if
– only if the product has been fitted
correctly and in the sequence set out in
these instructions.
– only approved accessories have been
used and
– the regular service intervals within which
servicing actions should be carried out
are respected.
– the parts included in the delivery have
not been converted or altered in any way
inconsistent with the instructions for use.
– the product's operator is aware of all
relevant instructions for use.
Ensuring the correct functional condition of
barriers is the responsibility of the opera-
tor.
Insofar as it has not been agreed otherwise
on purchase of the doors, the general
terms and conditions of trade of NOVOFERM
Vertriebs GmbH shall apply. Please observe
the test and notice periods in case of any
fault or damage, and note the restrictions
of the warranty, liability or any promise of
guarantee (Sections 9 to 12 of the Terms of
Trade).
Such arrangements will be subject to re-
strictions if any fault of damage have been
caused by
– improper or negligent use or handling
– inappropriate storage
– incorrect installation, fitting or initial
usage by the purchaser or a third party
– unsuitable or late application of a pro-
tective paint coating
– use of unsuitable paints, mortars,
adhesives, etc.
– properties or requirements unknown at
the time of contract agreement required
by the purchaser for the installation
conditions of the goods to be delivered
– Failure to observe safety regulations or
requirements in individual cases
– Failure to observe the installation
instructions, or instructions for use or
maintenance
– failure to instruct users/operating
personnel or doing so incorrectly
– failure to carry out test operation
– natural fatigue
– natural wear and tear
– colour and surface changes due to
lighting conditions
– failure to maintain the product or in-
correct maintenance of it, particularly
the non-observance of maintenance
rules
– use of unsuitable operational materials
– use of unsuitable spare parts by the
purchaser or a third party
– inappropriate or incorrect maintenance
or repair by the purchaser or a third
party
– chemical, electronic or electrical effects
(e.g. magnetic fields) or other unsuitable
environments
– inappropriate interference by the
purchaser or a third party

18
Please keep these assembly, operating and maintenance instructions as long as you use the product!
GB
General notes for your safety
– Please observe all notes in these in-
structions. This will ensure the safe in-
stallation and optimal functioning of your
doors. Failure to observe them may lead
to material damage or injury.
– The sequence of installation steps shown
in these instructions must be followed.
– Always work using suitable safety equip-
ment.
– Before installation a generous hazard
zone should be sealed off and secured so
that persons not directly commissioned
to carry out the installation do not enter
the hazard zone.
– Door panels and frame components
must be secured against accidental
damage.
– All work must be carried out in accord-
ance with the relevant workplace safety
laws and regulations.
– All equipment used (e.g. lifting devices)
must be complete, tested and configured
in a manner appropriate to the load to be
lifted. Only use tools in perfect working
condition.
– Welding work may only be carried out
where the floor and immediate environ-
ment is suitable for such work and where
it gives rise to no fire hazard. Take all
steps necessary to prevent fire, ignition,
explosion and smoke accumulation dur-
ing welding, burning and grinding work.
– If any accessory parts should have docu-
mentation, then such documents will
have precedence over these instructions.
– Use only authorised original parts for
this product.
– Do not modify the original state of any
parts.
– Please keep these assembly, operating
and maintenance instructions as long as
you use the product!
– Installations at heights exceeding 2me-
tres must be carried out according to the
accident prevention regulations of the
relevant professional associations, with
the aid of suitable scaffolding or using
anelevated platform.
Information on the various properties of
different doors
Please note that the door will have its own
properties or a combination of properties
inrelation to fire and smoke protection,
sound insulation or protection against
break-in, and that a functioning door may
not possess any fire and/or smoke protec-
tion properties.
Fire and smoke protection doors
– You can see the relevant authorisation at
http://www.novoferm.com
– The information on each authorisations
are minimum requirements for installa-
tion in Germany. For installation in other
countries, the relevant national authori-
sations shall apply, which must be based
at minimum on the material properties
required for the applicable DIN standards
must
– DIN 18093 (installation of fire doors) and
DIN 18100 (wall openings for doors) and
the local national regulations must be
observed.
– The manufacturer may in individual
cases issue a declaration of compliance
in accordance with Sections 22 and 23 of
the German Model Building Regulation.
– The operator is responsible for the door
remaining in good working order.
The following fire protections barriers
must always be equipped with door closing
mechanisms:
– Doors with fire protection glazing
– Doors for installation in porous concrete
– Doors for installation in walls conforming
to DIN or AbP (German general building
inspection test certificate); Exception
Door leaf dims. <1000x1000 mm)
– Smoke protection doors
– Doors with leaf weight >80 kg
– Double-leaf fire protection barriers
Other regulations may apply outside the
Federal Republic of Germany. However, we
recommend conforming at minimum to the
German regulations.
– Use metal fittings, locks, closing mecha-
nisms and electrical components only if
they are included in the door's authorisa-
tion or if they have been approved by the
manufacturer.
– Install three-sided rebated doors with no
lower stop only in grooves at the lowest
level (i.e. floor level).
– Dry (plasterboard) walls and wall thick-
nesses: see table on page 20 below.
– Masonry, concrete, porous concrete walls
and wall thicknesses: see table on page
20 below.
– Where frame is backfilled with cement-
based mineral mortar, closed and corner
frame (with or without counterframe)
should be braced in such a way that the
frames are not deformed by the pressure
of the mortar during backfilling.
– Place glazing of fire protection doors
without UV protection out of any direct
sunshine.
Smoke protection
– Use a door sill variant suitable for smoke
protection.
– If the frame is not backfilled with mortar,
then please seal the frame fastening to
the neighbouring parts on at least one
side of the door without gaps using a
permanently elastic sealant.
– Use a cylinder lock.
Sound-proofing
– The overall sound damping effect
depends on the neighbouring parts. The
specific sound damping effect of wall and
door must be checked individually, as it
cannot be derived solely from the sound
reduction index RWor R of the door.
– To achieve the given sound reduction
values, the maximum floor clearance
may not be more than 8mm.
– Make sure that seals are completely
flush.
– The floor under the door leaf must be
level in order to guarantee a complete
seal.
– Create a separation in the floor screed
inthe sill area.
– Use a cylinder lock
– The best possible sound insulation
values can be achieved only by backfilling
the frame using mortar.
Burglar resistant doors
– The door provides the burglar resistant
properties only if the door lock bolt is
fully engaged and the key has been
removed.
– Secure the hinge bolts using screws.
– The fixation points for the frame given
inthe installation instructions must be
backfilled fully and firmly.
– Frames fitted in solid walls must be
backfilled using mortar.
– Fitting the door handle: must be carried
out according to the installation instruc-
tions of the manufacturer.
– The maximum allowed floor clearance in
order to ensure correct bolting at bottom
in the case of double-leaf doors must not
exceed 8mm.

19
Please keep these assembly, operating and maintenance instructions as long as you use the product!
GB
Wall plugs / Frame plugs
Name Approval
certificate
Fischer wall plugs GB
for aerated concrete with special matching
screws to fasten, min. Ø10 mm
Z-21.2-123
Hilti frame plug HRD
with special matching screws for fastening to
façade revetments, min. Ø10 mm
ETA-07/0219
Fischer frame plug SXR/SXRL
with special matching screws for fastening to
façade revetments, min. Ø10mm
ETA-07/0121
Fischer universal frame plug FUR
with special matching screws for fastening to
façade revetments, min. Ø10 mm
ETA-13/0235
ApolloMEA multifunction frame plug MFR
façadeplug with special matching screws for
fastening to façade revetments, min. Ø10mm
ETA-07/0337
Hilti frame plug HRD
with special matching screws for fastening to
façade revetments, min. Ø10 mm
ETA-07/0219
Fischer long-shaft plug SXR
with special matching screws for fastening to
façade revetments, min. Ø10 mm
ETA-07/0121
Würth plastic frame plug W-UR
with special matching screws for fastening to
façade revetments, Ø10 mm
ETA-08/0190
Protective boxes
In order to ensure the functioning of single
or double-leaf doors, their protective boxes
should not be removed.
Selection of wall plugs
The following requirements should be
observed when installing:
– Only construction-approved wall plugs
(Ø10), suitable for substrate usage
should be used.
– Wall plugs do not have to be explicitly
approved for use on fire protection doors.
– Wall plugs must be used with the appro-
priate screws.
– The borehole diameter and depth stipu-
lated in the approval must be respected.
– Dust must be removed from boreholes
before inserting the wall plugs.
– Where working with perforated masonry,
drilling must be done without engaging
hammer action.
– Where the type of wall and frame meas-
urements allow it, approved expanding
steel anchor plugs may be used.
Paint finish
Our frames and door leaves are provided as
standard with a high-quality powder primer.
When adding another coat please note:
– The surface must be sanded and
cleaned.
– It will be necessary to apply one final
coat using 2KPUR solvent-based paint
afterwards.
– Alternatively, one may apply a layer of
2Kepoxi primer containing solvents and
then apply a final coat of conventional,
zinc-compatible, synthetic lacquer paint.
– The correct final painting must be
carried out within three months of
assembly. Otherwise we can accept
noliability for corrosion damage.
– Seals, locks and other fittings must not
be overpainted.
Due to the saponification of zinc surfaces
and the resulting reduction in adhesion,
we recommend against overpainting such
surfaces with synthetic lacquers.
To be observed during welding:
Paint must be removed from weld joints
and they must be fitted with a primer that
can be overcoated.
Welding work must always be carried out
so that foam-forming building materials
are never inside the area affected by the
heat of the welding work.
Connecting electrical components:
Electrical connections for devices, such as
door drivers, motorised locks, door closing
mechanisms with locking devices, etc. must
be executed by specialists authorised
according to VDE regulations.
Direct sunlight
Especially where multi-purpose doors used
outdoors are subjected to direct sunlight,
painting surfaces in dark colours may lead
to an elevated rate of heat accumulation on
the surface of the door leaf. This may result
in increased bending or deformation of the
door leaf.
Any deformation due to such painting in
adark colour and any limitation on the
functioning of the door sealing will not
constitute a ground for any legitimate
complaint.
In such cases we recommend the preven-
tion of radiation from direct sunlight by
construction means (e.g. using canopy
roofs, enclosures or a pale or reflective
coating of paint).
We reserve the right to make technical
changes. All dimensions in mm.
Deviations in precision of wall openings
Approved deviations from wall opening
dimension in accordance with DIN 18100:
Width:
Coordinating size width +20mm / –0mm
Height:
Coordinating size height + 15mm / – 0mm
Where the dimensional tolerances are ex-
ceeded, the correct functioning and stability
of the door can no longer be guaranteed.

20
Please keep these assembly, operating and maintenance instructions as long as you use the product!
GB
Approvals
These instructions form part of the following approvals for fire protection barriers.
NovoPorta
Premio
Fire protection
Approval no.
Smoke protection
DIN 18095
Sound insulation
ISO 140/ 717
RC2 Burglar resistance
DIN EN 1627
RC3 Burglar resistance
DIN EN 1627
T30-1 Z-6.20-2205 Z-6.20-2205 13-001982 2613200-GSS01 –
T30-2 Z-6.20-2205 Z-6.20-2205 14-001620 2613200-GSS01 –
T90-1 Z-6.20-2221 Z-6.20-2221 13-001982 2613200-GSS01 45-66/15
T90-2 Z-6.20-2221 Z-6.20-2221 14-001620 2613200-GSS01 –
MZ-1 – P-5009DMTDO 13-001982 2613200-GSS01 –
MZ-2 – P-5009DMTDO 14-001620 2613200-GSS01 –
E-S-1 – P-5009DMTDO 13-001982 2613200-GSS01 45-66/15
E-S-2 – P-5009DMTDO 14-001620 2613200-GSS01 –
Door dimensions and weights, wall types and thicknesses (in mm)
NovoPorta
Premio
Coordinating
size
min./max.
Clear passage
width
min./max.
Max.
door leaf
weight
Masonry Concrete F60-A /
F90-A
dry partition
walls
F60-B/
F90-B
dry partition
walls
Porous
concrete
shaped or
block bricks
Reinforced
porous
concrete
pieces
Conforming
toDIN 1053-1
min. com-
pressive
strength 12
Conforming
toDIN 1045
compressive
strength C12 /15
F60 not
approved
for T90
Conforming
toDIN 4165
compressive
strength 4
Approved for
general con-
struction,
compressive
strength 4, laid
horizontally or
vertically
T30-1
Wall vent
from 500 x 700
to 1000 x 1750
from 416 x 616
to 916 x 1666 –>115 >100 >100 >130 >150 >150
T30-1
Door
from 625 x 1750
to 1375 x 2500
from 541 x 1708
to 1291 x 2458 250 kg >115 >100 >100 >130 >150 >150
T30-2 from1375 x 1750
to 2500 x 2500
from1291 x 1708
to 2416 x 2458 250 kg >115 >100 >100 >130 >150 >150
T90-1
Wall vent
from 500 x 700
to 1000 x 1750
from 416 x 616
to 916 x 1666 –>175 >140 >100 –>175 >175
T90-1
Door
from 625 x 1750
to 1375 x 2500
from 541 x 1708
to 1291 x 2458 254 kg >175 >140 >100 –>175 >175
T90-2 from1375 x 1750
to 2500 x 2500
from1291 x 1708
to 2416 x 2458 254 kg >175 >140 >100 –>175 >175
MZ-1 from 500 x 1500
to 1375 x 2500
from 416 x 1458
to 1291 x 2458 250 kg >115* >100* >100 * >130 * >150 * >150*
MZ-2 from1050 x 1500
to 2500 x 2500
from 966 x 1458
to 2416 x 2458 250 kg >115* >100* >100 * >130 * >150 * >150*
E-S-1 from 625 x 1750
to 1375 x 2500
from 541 x 1708
to 1291 x 2458 250 kg >115 >100 >100 >130 >175** >150**
E-S-2 from1375 x 1750
to 2500 x 2500
from1291 x 1708
to 2416 x 2458 250 kg >115 >100 >100 >130 >175** >150**
* Recommended wall thicknesses. Where measurements deviate from these values, the structural analysis and stability of the wall must be proven.
** Porous concrete wall using the version using adhesive
Other dry partition walls F60-A/ F60-B and F90-A/ F90-B according to general building code test certificates (see Approval)
Approvals, door dimensions, wall types
This manual suits for next models
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