OAK Root-Lever Pro User manual

Deutsch (p. 1 - 14)
English (p. 15 - 28)
Benutzerhandbuch
Montageanleitung
User manual
Assembly instructions
Root-Lever Pro
i

Inhalt
• Benutzerhandbuch S. 1
• Allgemeine Gebrauchs-, Sicherheits- und Warnhinweise S. 2
• Root-Lever Pro Gebrauchs-, Sicherheits- und Warnhinweise S. 3
• Root-Lever Pro Montageanleitung S. 4
• Schritt 1: Bereitlegen der benötigten Werkzeuge und Utensilien S. 4
• Schritt 2: Die Herstellung der Ausschlagvorrichtung S. 5
• Schritt 3: Die Demontage des vorhandenen Hebels S. 5
• Schritt 4: Der Einbau des Root-Levers Pro S. 6
• Schritt 5: Einstellen des Root-Levers Pro S. 12
Contents
• User manual p. 15
• General Instructions for use, safety and warnings p. 16
• Root-Lever Pro instructions for use, safety and warnings p. 17
• Root-Lever Pro assembly instructions p. 17
• Step 1: Prepare the required tools and utensils p. 18
• Step 2: Manufacturing of a knockout device p. 19
• Step 3: Disassembly of the existing lever p. 19
• Step 4: The installation of the Root-Lever Pro p. 20
• Step 5: Adjusting the Root-Lever Pro p. 26
Root-Lever Pro Federhülse CPA-Schraube EPA-Schraube
Feder
Knickschutzhülse
Gewindestifte
sleeve spring CPA screw EPA screw
spring
Anti kink sleeve
Set screws

1Der Begri Root-Lever Pro wird in der Regel als Synonym für den Bremshebel verwendet, schließt aber
auch sämtliche der gelieferten Bestandteile des Gesamtsystems ein. 1
OAK Components Root-Lever Pro für Magura Bremssysteme
Benutzerhandbuch
Vielen Dank für den Kauf des Root-Lever Pro1von Oak Components, passend für Magura
Bremssysteme. Sie haben sich für ein nutzerfreundliches und ergonomisches High-End-
Produkt entschieden und werden die Vorzüge des Root-Lever Pro direkt bemerken.
WICHTIG: Bitte lesen Sie dieses Benutzerhandbuch vor Nutzung des Produkts sorgfältig,
aufmerksam und vollständig. Wenden Sie sich bei Fragen sowie Unklarheiten und insbe-
sondere immer dann an fachkundige Mitarbeitende einer Fahrradwerkstatt, wenn Sie An-
leitungen, Warnungen und/oder Hinweise teilweise oder vollständig nicht verstehen. Nur
so ist ein sachgemäßer und sicherer Gebrauch des Root-Lever Pro und damit Ihr Schutz,
Ihre Sicherheit sowie der Schutz und die Sicherheit von Dritten gewährleistet.
ACHTUNG: Lebensgefahr durch unsachgemäße Verwendung des Root-Lever Pro.
ACHTUNG: Unfallgefahr durch blockierende Bremsen.
ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch Berührung der scharfkantigen Bremsscheibe.
ACHTUNG: Verbrennungsgefahr durch Berührung heiß gelaufener Bremsscheiben.
WICHTIG: Der Root-Lever Pro ist ein Zubehörprodukt für MT-Bremssysteme von Magura
und darf nur nach Maßgabe der nachstehenden Anleitung, der (Warn- und Sicherheits-)
Hinweise und ausschließlich in Verbindung mit den nachstehenden, kompatiblen Magura-
Bremssystemen verwendet werden:
1. MT8 (Raceline, Pro, SL, SL FM)
2. MT7 (Pro & Raceline)
3. MT5
4. MT4
5. MT Trail (Sport & Carbon)
Hinweis: Die OAK Components GmbH hat keinerlei Rechte an den Bezeichnungen Magura und
den Produktnamen der Magura MT-Bremsen. Hierbei handelt es sich um fremde Marken der Gus-
tav Magenwirth GmbH & Co. KG, die das Bremssystem kennzeichnen, mit denen der Root-Lever
Pro kompatibel ist.
Hinweis: Berücksichtigen Sie ebenfalls sämtliche Informationen, Anweisungen und Gefahren-
und Sicherheitshinweise, die Ihnen im jeweiligen Benutzerhandbuch von Magura bereitgestellt
werden.
Hinweis: Bewahren Sie dieses Benutzerhandbuch und das Benutzerhandbuch von Magura für
andere oder nachfolgende Benutzer des Root-Lever Pro auf. Reichen Sie das Benutzerhandbuch
an Dritte weiter, wenn Sie diesen Personen das Produkt kurzfristig oder dauerhaft zur Verfügung
stellen.

2
Hinweis: Das zugehörige Benutzerhandbuch liegt jedem Produkt von OAK Components bei. In-
formationen zu den technischen Funktionen des Root-Lever Pro nden Sie unter https://www.
oakcomponents.de/pages/service. Diese Informationen können Sie auch erhalten, wenn Sie sich
unter folgender Anschrift in Textform melden:
OAK Components GmbH
Schafhoferweg 4
92263 Ebermannsdorf
Deutschland
Hinweis: Achten Sie bei der Auswahl von Bremsscheiben anderer Hersteller stets auf die ent-
sprechende Kompatibilität, insbesondere auf einen kompatiblen Bremsscheibendurchmesser
und eine kompatible Bremsscheibendicke.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass die einzelnen Komponenten des Root-Levers Pro ordnungsge-
mäß recycelt werden. Hebel, Knickschutz, EPA-Schraube und CPA-Schraube sind aus Aluminium.
Allgemeine Gebrauchs-, Sicherheits- und Warnhinweise
WICHTIG: Radfahren birgt Gefahren für Sie und andere Verkehrsteilnehmer. Fahren Sie
deshalb nur mit angemessener Schutzausrüstung und nur, wenn Sie sich in einer gesun-
den körperlichen und mentalen Verfassung benden.
WICHTIG: Bremsweg, Brems- und Fahrverhalten können sich bei nasser, kurviger, unebe-
ner oder verunreinigter Fahrbahn stark verändern. Passen Sie Ihren Fahrstil und Ihre Ge-
schwindigkeit deshalb stets an die örtlichen und witterungsbedingten Gegebenheiten an.
WICHTIG: Prüfen Sie vor jeder Fahrt sämtliche sicherheitsrelevanten Komponenten an Ih-
rem Fahrrad auf vollumfängliche Funktionsfähigkeit. Stellen Sie Materialermüdung oder
Verschleiß fest, treten Sie die Fahrt bei Sicherheitsbedenken nicht an. Dies gilt insbeson-
dere bei Beschädigungen wie Rissen, Verwindungen oder einem Ölaustritt.
WICHTIG: Sollten Sie beim Betätigen der Bremse keinen beziehungsweise keinen klar de-
nierten Widerstand spüren oder eine reduzierte Bremswirkung feststellen, brechen Sie
die Fahrt umgehend ab und suchen Sie eine fachkundige Fahrradwerkstatt auf.
ACHTUNG: Sturz-, Unfall-, Verletzungs- und Lebensgefahr bei Missachtung der vorstehenden
Hinweise.
WICHTIG: Der Bremshebel darf bei ausgebautem Laufrad oder demontierten Bremsbelä-
gen grundsätzlich nicht angezogen werden, es sei denn, dass der mit dem Bremssystem
gelieferten Platzhalter zuvor montiert worden ist.
WICHTIG: Ist die Schraubensicherung abgenutzt, tragen Sie etwas leichtfesten Schrauben-
sicherungslack auf diese auf und prüfen Sie anschließend die Schraubensicherungsfunk-
tion.
WICHTIG: Prüfen Sie insbesondere auch vor jeder Fahrt, dass sich die EPA- und die CPA-
Schraube nicht selbstständig verdrehen kann.
Hinweis: Sollten Sie die CPA- oder EPA-Schraube vollständig herausdrehen, dann achten Sie un-
bedingt auf die korrekte Montagereihenfolge der Bauteile: 1. Eindrehen der EPA-Schraube; 2.
Einsetzten der Federhülse; 3. Eindrehen der CPA-Schraube.

3
Root-Lever Pro Gebrauchs-, Sicherheits- und Warnhinweise
WICHTIG: Der Root-Lever Pro ist ausschließlich als 1-Finger-Bremshebel konstruiert. Das
bedeutet, dass dieser mit dem Zeigenger allein bedient werden soll. Können Sie nicht
sicherstellen, den Bremshebel ordnungsgemäß zu betätigen, lassen Sie sich von fachkun-
digen Mitarbeitenden in einer Fahrradwerkstatt beraten und lassen Sie gegebenenfalls
die Anordnung der Bedienelemente an ihrem Fahrrad-Cockpit anpassen.
WICHTIG: Bei Erhalt des Root-Levers Pro muss dieser auf Verletzungsrisiken, insbesondere
auf scharfe Kanten überprüft werden. Sollten Sie Verletzungsrisiken erkennen, montieren
Sie die Bremshebel nicht und setzen Sie sich mit OAK Components in Verbindung.
WICHTIG: Der Root-Lever Pro darf nur mit dem originalen Montagezubehör von OAK Com-
ponents montiert werden. Alle verbauten Komponenten müssen stets fest montiert sein
und dürfen sich auch bei Erschütterungen nicht lockern oder lösen.
WICHTIG: Wir empfehlen, den Root-Lever Pro durch fachkundige Mitarbeitende einer
Fahrradwerkstatt montieren zu lassen, um eine ordnungsgemäße Montage gemäß den
AnweisungenundHinweisendiesesBenutzerhandbuchssicherzustellen.NachderMontage
ist stets ein Funktionsfähigkeitstest – ebenfalls durch die fachkundigen Mitarbeitenden –
durchzuführen.
WICHTIG: Durch die Montage des Root-Levers Pro verändert sich das Bremsverhalten Ihres
Fahrrades. Testen Sie dieses neue Bremsverhalten bei einer niedrigen Geschwindigkeit
auf ebener Fahrbahn und abseits des Straßenverkehrs. Wiederholen Sie diese Testfahrten
bis Sie sich vollständig an das neue Bremsverhalten Ihres Fahrrades gewöhnt haben. Tra-
gen Sie bei Benutzung des Fahrrades stets einen Fahrradhelm.
WICHTIG: Bewahren Sie den Root-Lever Pro nicht bei Umgebungstemperaturen von unter
-15°C oder über +55°C auf. Bewahren Sie alle Bauteile des Root-Levers Pro möglichst an
UV-geschützten, trockenen und nicht anderweitig korrosiven Orten auf. Ansonsten könnte
die Substanz des Root-Levers Pro erheblich beschädigt werden.
WICHTIG: Der Bremshebel ist regelmäßig zu warten. Die Wartungsintervalle variieren je
nach Häugkeit der Benutzung und den (witterungsbedingten) Umwelteinüssen, denen
der Bremshebel ausgesetzt ist.
WICHTIG: Kontrollieren Sie den Bremshebel und sämtliche Anbauteile regelmäßig, ins-
besondere vor jeder Fahrt auf Beschädigungen, Verschleiß und die richtige Einstellung.
Schrauben sind regelmäßig, gegebenenfalls mit dem erforderlichen Drehmoment, nach-
zuziehen.
WICHTIG: Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt durch Ziehen und Halten des Root-Levers Pro
ob der Druckpunkt klar deniert ist, sich nicht verändert und das Bremssystem ausrei-
chend Bremsleistung zur Verfügung stellen kann.
ACHTUNG: Sturz-, Unfall-, Verletzungs- und Lebensgefahr bei Missachtung der vorstehenden
Hinweise.

4
Root-Lever Pro Montageanleitung
Wir empfehlen Ihnen, zusätzlich unsere Videoanleitung zur Montage zu verwenden, die
Ihnen auf www.oakcomponents.com unter der Rubrik SERVICE frei abrufbar zur Verfügung
steht. Dort sind alle Arbeitsschritte in Bild und Ton und somit leichter verständlich erklärt.
WICHTIG: Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir Ihnen, den Bremshebel nach Maßga-
be der folgenden Anleitung in einer Fahrradwerkstatt durch fachkundige Mitarbeitende
montieren und einstellen zu lassen.
WICHTIG: Bei Montageschritten, die ein bestimmtes Drehmoment fordern, muss stets ein
Drehmomentschlüssel verwendet werden, der die geforderten Drehmomente mit hinrei-
chender Genauigkeit abbilden kann.
ACHTUNG: Sturz-, Unfall-, Verletzungs- und Lebensgefahr bei Missachtung der vorstehenden
Empfehlung.
Hinweis: Die OAK Components GmbH haftet weder für Personen- noch Sachschäden infolge ei-
ner nicht ordnungsgemäßen Montage oder Einstellung des Root-Levers Pro oder der Bremsanla-
ge oder der Nichtbeachtung von Hinweisen in diesem Benutzerhandbuch.
Schritt 1: Bereitlegen der benötigten Werkzeuge und Utensilien
Legen Sie die Werkzeuge und Utensilien auf einer ebenen, stabilen Arbeitsäche bereit.
Hängen Sie das Fahrrad in einen Montageständer ein oder xieren Sie es anderweitig, da-
mit es nicht wegrollen kann. Für die Montage des Root-Levers Pro werden die nachstehend
aufgelisteten Utensilien und Werkzeuge benötigt:
1. TX 25 Bit / Torx 25 Schlüssel
2. Innensechskantschlüssel, 1,5mm
3. Hammer / Gummihammer
4. Durchschlag, Ø < 4 mm
5. Entlüftungskit für Magura Bremsen
6. Gabelschlüssel mit 8mm Maulweite
7. Leitungsschneider / Seitenschneider
8. Drehmomentschlüssel, Einstellbereich 3 Nm bis 4 Nm
9. Isopropanol oder anderer Reinigungsalkohol
10. Hebeltauschwerkzeug
11. Saubere Tücher
12. Schmierfett
Für die Herstellung einer Ausschlagevorrichtung, sollte Ihnen das Hebeltauschwerkzeug
nicht zur Verfügung stehen, benötigen Sie folgendes Werkzeug:
13. Akkuschrauber
14. Holzbohrer, Ø 5 mm
15. Holzbrett, mindestens 18 mm hoch

5
Hinweis: Das Entlüftungskit für Magura Bremsen (Zi. 5.) enthält auch mehrere Magura-Oliven
und die Magura-Stützhülsen. Sie liegen außerdem jedem Magura Bremssystem bei.
Schritt 2: Die Herstellung der Ausschlagvorrichtung
Sie beginnen sodann mit der Herstellung der sog. Ausschlagvorrichtung (sollte Ihnen eine
solche nicht zur Verfügung stehen). Zeichnen Sie dazu auf dem Holzbrett eine Linie mit
20mm Abstand zur Brettaußenkante. Bohren Sie nun mit diesem Abstand ein Loch von
5mm Durchmesser in das Brett. Die Ausschlagvorrichtung ist hergestellt.
Schritt 3: Die Demontage des vorhandenen Hebels
Demontieren Sie nun den vorhandenen Bremshebel. Ziehen Sie den Bremshebel leicht an
und entfernen Sie die BAT-Blende oder -Schraube, indem Sie diese axial zusammendrü-
cken und den Bajonettverschluss um 90° drehen. Entnehmen Sie die Feder und den Bajo-
nettverschluss und legen Sie beides beiseite. Lösen Sie mit einem Schraubenzieher oder
einem spitzen Gegenstand die Bremsencover von der Bremsgebereinheit ab und legen Sie
diese, mit der Klebeäche nach oben weisend, beiseite.

6
Hinweis: Die vorangegangenen Arbeitsschritte entfallen bei Bremsmodellen ohne Blende, also
den Carbotecture-Modellen, wie zum Beispiel der MT5.
Legen Sie die Bremsgebereinheit nun so auf die Ausschlagevorrichtung, dass der Brems-
gri die linke Bremsseite eines am Lenker montierten Bremssystems darstellt.
Hinweis: Der Stift sollte nur in diese Richtung ausgeschlagen werden.
Schlagen Sie nun mit dem Durchschlag den Stift soweit aus, dass Sie den Hebel entneh-
men können und der Stift noch im Gebergehäuse steckt. Sollten Sie den Stift vollständig
herausschlagen, achten Sie auf die korrekte Montagerichtung
Schritt 4: Der Einbau des Root-Levers Pro
Schieben Sie den Kunststo-Knickschutz von der Überwurfmutter und lösen Sie diese mit
dem 8mm Maulschlüssel. Setzen Sie das Bremsgebergehäuse so auf die Arbeitsäche,
dass kein Mineralöl austreten kann und schrauben Sie die Gewindestifte in die mitgelie-
ferte Aluminium-Knickschutzhülse, sollten diese nicht bereits montiert sein.
Hinweis: Die untere Gewindebohrung ist um 20° angestellt und nicht parallel zum andern Ge-
winde.
Kürzen Sie nun die Bremsleitung auf die gewünschte Länge und entfernen Sie den Kunst-
sto-Knickschutz und die Überwurfmutter von der Leitung. Fädeln Sie zunächst die Knick-
schutzfeder, dann die Alu-Hülse, dann die Überwurfmutter und dann die Magura-Olive auf
die Bremsleitung auf.

7
Drücken Sie sodann die Magura-Stützhülse in das Leitungsende, bis diese bündig ansteht
und setzten Sie die Leitung nun (mit der Magura-Olive) in das Bremsgebergehäuse ein.
Geben Sie dabei den erforderlichen Druck auf die Bremsleitung, um einen guten Sitz zu
gewährleisten.
Hinweis: Die Bremsleitung darf dabei keinesfalls abknicken.
Schrauben Sie die Überwurfmutter in das Bremsgebergehäuse ein und ziehen Sie diese
fest. Setzen Sie die Knickschutzhülse auf das Bremsgebergehäuse auf und xieren Sie die-
se mit dem unteren Gewindestift. Stellen Sie unbedingt sicher, dass Bremsleitung, Olive
und Stützhülse vollkommen dicht miteinander verpresst sind.
Setzen Sie nun die bereits aufgefädelte Spiralfeder auf die Überwurfmutter auf und be-
festigen Sie diese durch Eindrehen des oberen Gewindestiftes in der Knickschutzhülse.
Hinweis: Leichter Druck auf das sichtbare Federende stellt einen guten Sitz der Feder sicher.

8
Tragen Sie etwas Fett auf die EPA-Schraube auf und drehen Sie diese in den Root-Lever
Pro ein.
Setzen Sie nun die Federhülse in den Hebel ein.
Hinweis: Achten Sie beim Einbau darauf, dass Sie die Federhülse mit der silbernen, spitzeren
Seite zuerst einsetzen.
Tragen Sie jetzt etwas Fett auf die CPA-Schraube auf und drehen Sie diese ein.
Hinweis: Achten Sie beim Eindrehen der CPA-Schraube darauf, dass sie die Federhülse mit dem
unteren Ende der CPA-Schraube etwas eindrücken, um die CPA-Schraube dann problemlos ein-
drehen zu können.
Setzen Sie den Root-Lever Pro bei möglichst weit herausgedrehter CPA- und EPA-Schraube
in das Bremsgebergehäuse ein.
Hinweis: Die Lochbohrungen des Bremsgebergehäuses und des Bremshebels müssen sich ko-
axial hintereinander benden. Dies ist der Fall, wenn Sie nach dem Einsetzen des Bremshebels
durch beide Bohrungen durchsehen können und sich die Bohrungen uchtend hintereinander
benden.

9
Führen Sie den Stift nun in die Bremsgebereinheit ein, bis dieser bündig mit dem Brems-
gebergehäuse abschließt.
Hinweis: Der Stift muss aus der Richtung eingedrückt werden, in die der Stift zuvor ausgeschla-
gen wurde. Der Root-Lever Pro muss bei nach unten weisendem Zylinderstift wieder die linke
Bremsseite darstellen.
Hinweis: Die Fase (Schräge an der Bohrung) am Bremshebel hilft, die Bohrung zu treen. Den
bündigen Abschluss erreichen Sie ggf. erst, wenn Sie den Stift mit einem Hammer und einem
entsprechenden Durchschlag einklopfen.
Hinweis: Bei Modellen ohne Blende sollten die Abstände des wieder eingeschlagenen Stiftes
zu den Außenseiten des Bremsgebergehäuses gleich groß sein. Der Stift soll sich also mittig im
Bremsgebergehäuse benden und fest sitzen.
Bringen Sie sodann die Blendencover wieder am Bremsgebergehäuse an und die BAT-
Blende oder -Schraube wieder in dieses ein. Schließen Sie den Bajonettverschluss, indem
Sie den Verschluss mit leichtem Druck auf die Feder um 90° drehen.
Montieren Sie die Bremsgebereinheit am Lenker und richten Sie diese waagrecht aus. De-
montieren Sie das Laufrad und die Bremsbeläge aus dem Bremszylinder oder decken Sie
alternativ den Bremszylinder und die Bremsscheibe mit einem sauberen Tuch sicher ab.
Hinweis: Sollten Sie das Laufrad und die Bremsbeläge vollständig aus der Bremse entfernen,
muss dies nach Maßgabe der Anleitung und der Hinweise des betreenden Herstellers erfolgen.
WICHTIG: Die Bremsscheibe und die Bremsbeläge dürfen nicht mit Mineralöl in Kontakt
kommen, da die Bremsleistung dadurch erheblich beeinträchtigt werden kann.
ACHTUNG: Sturz-, Unfall-, Verletzungs- und Lebensgefahr bei Beeinträchtigung der Bremsleis-
tung.

10
Ziehen Sie nun die Entlüftungsspritze mit ca. 20ml Mineralöl und einem Luftpolster von
ca. 4ml auf. Önen Sie das Bremssystem zum Entlüften durch Herausdrehen der Entlüf-
tungsschraube und führen Sie die Spritze nun über die freigewordene Önung in die
Bremsgebereinheit ein. Die Entlüftungsspritze muss so in die Bremsgebereinheit einge-
führt werden, dass die durch Herausdrehen der Entlüftungsschraube freigewordene Ö-
nung vollständig abgedichtet ist.
Erzeugen Sie nun ein Vakuum im Entlüftungssystem, indem Sie den Kolben der Spritze
langsam ziehen und die Bremse mehrmals betätigen. Wiederholen Sie diesen Vorgang so-
lange, bis keine Luftblasen mehr in die Spritze aufsteigen. Das System sollte dann luftfrei
sein.

11
Ziehen Sie den Kolben nun über das kleine Loch in der Spritze, um den Unterdruck ab-
zubauen und verschließen Sie die Druckausgleichsbohrung mit dem Finger. Ziehen Sie
die Entlüftungsspritze vorsichtig aus der Bremsgebereinheit hinaus und fangen Sie über-
schüssiges Mineralöl mit einem Tuch auf. Drücken Sie den Kolben der Spritze nun wieder
über das kleine Loch in der Spritze hinweg, damit das Mineralöl nicht aus der Entlüftungs-
spritze auslaufen kann.
Setzen Sie die Entlüftungsschraube wieder ein und ziehen Sie diese nur leicht (ca. 0,5 Nm)
an.
Hinweis: Bei der Entlüftungsschraube handelt es sich um eine Kunststoschraube.
Reinigen Sie die Bremsgebereinheit mit Isopropanol oder einem anderen Reinigungsalko-
hol.
Prüfen Sie, ob das Bremssystem einen klar denierten Druckpunkt aufweist. Sollte dies
nicht der Fall sein, wiederholen Sie den Entlüftungsvorgang. Weist das Bremssystem nach
mehreren – vorstehend beschriebenen – Entlüftungsvorgängen keinen klar denierten
Druckpunkt auf, muss das gesamte Bremssystem entlüftet werden.
Hinweis: Informationen zum Entlüften des gesamten Bremssystems nden Sie im Benutzerhand-
buch Ihrer Magura Bremse.
WICHTIG: Solange das gesamte Bremssystem keinen klar denierten Druckpunkt aufweist
oder nur eine reduzierte Bremsleistung gegeben ist, darf keinesfalls eine Fahrt mit dem
Fahrrad erfolgen.
Richten Sie die Bremsgebereinheit nach Ihren Präferenzen am Lenker aus und ziehen Sie
die Befestigungsschrauben mit dem Drehmomentschlüssel an.

12
Hinweis: Magura empehlt ein Drehmoment von 4 Nm. Wir empfehlen ein etwas geringeres
Drehmoment um das Bremsgebergehäuse bei einem Sturz zu schützen. Da das Drehmoment je
nach Lenkeroberäche variieren kann, empfehlen wir das erforderliche Drehmoment von einem
fachkundigen Mitarbeiter einer Fahrradwerkstatt bestimmen zu lassen.
WICHTIG: Die Bremsgebereinheit muss fest am Lenker sitzen. Ansonsten kann sich diese
während der Fahrt eigenständig verdrehen. Beachten Sie allerdings, dass sich die Brems-
gebereinheit bei einem starken Schlag noch wegdrehen kann, um die Bremse im Falle ei-
nes Sturzes zu schützen.
ACHTUNG: Sturz-, Unfall-, Verletzungs- und Lebensgefahr bei Verdrehen der Bremsgebereinheit
während der Fahrt.
Schritt 5: Einstellen des Root-Levers Pro
Durch die Kombination aus EPA- und CPA-System kann der Bremshebel grundsätzlich an
nahezu jede Fahrerpräferenz angepasst werden, wodurch grundsätzlich vielseitige Ein-
stellungsmöglichkeiten der Bremse möglich sind. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen
wir Ihnen allerdings, den Bremshebel nach Maßgabe der folgenden Anleitung in einer
Fahrradwerkstatt durch einen fachkundigen Mitarbeiter einstellen zu lassen. Es muss un-
bedingt gewährleistet werden, dass die Bremse voll funktionsfähig ist.
WICHTIG: Bendet sich Luft im Bremssystem, wird der Root-Lever falsch eingestellt oder
die Bremse bei langen Abfahrten dauerhaft betätigt, kann das Bremssystem unvorherge-
sehen blockieren, da die Bohrung zum Ausgleichsbehälter dauerhaft verschlossen werden
kann.
Eindrehen der CPA-Schraube (Abb. 1)
Abb. 1
Zunächst ist der Druckpunkt der Bremse / des Root-Levers Pro einzustellen. Beim Druck-
punkt des Root-Levers Pro beginnt die Bremskraftwirkung. Dazu ist die CPA-Schraube so
weit einzudrehen, dass der Druckpunkt nach Ihren Präferenzen positioniert ist, maximal
jedoch soweit, dass die Schraube in nicht angezogener Position des Bremshebels am Ge-
berkolben anliegt (Abb. 1).

13
Die CPA-Schraube ist also nur so weit einzudrehen, dass der Geberkolben nicht betätigt
wird. Beachten Sie bei der Einstellung der CPA-Schraube stets, dass diese auch bei Errei-
chen des Endanschlags (markiert in Abb. 3) den Geberkolben nicht betätigen darf.
Abb. 2 Abb. 3
Eindrehen der EPA-Schraube (Abb. 2) zur Reduzierung des Leerwegs
Im Anschluss ist die EPA-Schraube zu justieren (Abb. 2). Je weiter diese herausgedreht
wird, desto näher bendet sich der Bremshebel am Anschlag (Abb. 3). Je weiter diese hin-
eingedreht wird, desto weiter entfernt sich der Bremshebel von dem in Abbildung 3 mar-
kierten Anschlag. Sodann ist mittels Justierung der EPA-Schraube der Leerweg zu redu-
zieren, also der Abstand/Betätigungsweg/Schwenkwinkel zwischen der Ausgangsposition
des unbestätigten Bremshebels und der Druckpunkt-Position des betätigten Bremshe-
bels. Die EPA-Schraube darf unter keinen Umständen so weit eingedreht werden, dass die
CPA-Schraube den Geberkolben bereits in der Ausgangsposition des Bremshebels betä-
tigt. Wird die EPA-Schraube über diesen Punkt hinaus weiter eingedreht, kann die Bohrung
zum Ausgleichsbehälter dauerhaft verschlossen werden und unter Umständen die Bremse
plötzlich blockieren, der Fahrer also schwer stürzen.
WICHTIG: Es kann nur ausgeschlossen werden, dass die Bremse blockiert, wenn ein aus-
reichender Leerweg vorhanden ist und / oder der Bremshebel nicht dauerhaft angezogen
wird.

14
Funktionstest nach jeder Einstellungsänderung
Nach jeder Änderung der Leerweg-Einstellung mittels EPA-Schraube und / oder jeder Än-
derung der Druckpunkteinstellung mittels CPA-Schraube, ist das Bremssystem unbedingt
auf seine einwandfreie Funktion zu überprüfen und zu testen.
ACHTUNG: Gefahr durch plötzlich blockierende Bremse | Hinweise unbedingt beachten!
Wird der Bremshebel dauerhaft angezogen, der Leerweg des Bremshebels zu weit redu-
ziert oder die Bremse unzureichend entlüftet, kann die Bremse durch eine wärmebedingte
Ausdehnung des Mineralöls, durch Luft im Bremssystem oder aus anderen Gründen plötz-
lich blockieren. Deshalb muss stets ein Leerweg für den Bremshebel vorhanden sein und
dieser darf nicht dauerhaft angezogen werden. Um den Leerweg ordnungsgemäß und in
zulässigem Umfang zu reduzieren, beachten Sie bitte die entsprechenden Hinweise der
vorstehenden Anleitung zum Einstellen des Root-Levers. Andernfalls wird ein Volumen-
ausgleich zum Ausgleichsbehälter der Bremse nicht mehr gewährleistet. Bendet sich
insbesondere Luft im Bremssystem oder wird dieses zu sehr erwärmt, kann die Bremse
blockieren und der Fahrer schwer stürzen.
OAK wünscht Dir viel Spaß!
Erzähle uns gerne von Deinen Erfahrungen mit dem Root-Lever Pro und der Montage. Kön-
nen wir etwas besser machen oder hat die Montage einwandfrei funktioniert?
Wie war Dein Eindruck auf den Trails und was macht den Root-Lever Pro für Dich ganz
besonders?
Wir freuen uns über Fotos, Testberichte und Bewertungen von Dir. Schreib uns Deine Mei-
nung, von Rider zu Rider.
Die Gewährleistung unterliegt den gesetzlichen Bestimmungen. Beachten Sie, dass eine
Bearbeitung diesbezüglicher Anliegen nur mit entsprechendem Kaufbeleg erfolgen kann.
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher Genehmigung.
Wir übernehmen keine Haftung für Irrtümer, Druckfehler und Rechtschreibfehler.

15
OAK Components Root-Lever Pro for Magura brake systems
User manual
Thank you for purchasing the Root-Lever Pro1from OAK Components, suitable for MAGURA
brake systems. You have chosen a user-friendly and ergonomic high-end product and you
will immediately notice the advantages of the Root-Lever Pro.
IMPORTANT: Please carefully read this user manual completely before using the product.
If you do not understand these instructions, warnings and/or notes in part or in full, if
anything is unclear or if you have any questions, please contact a qualied bicycle repair
shop. This is the only way to ensure proper and safe use of the Root-Lever Pro and there-
fore protect both you and third parties.
CAUTION: Improper use of the Root-Lever Pro can cause property damage, bodily injury or death.
CAUTION: Risk of accident due to locking of brakes.
CAUTION: Risk of injury from contact with sharp-edged brake disc.
CAUTION: Risk of burns from contact with hot brake discs.
IMPORTANT: The Root-Lever Pro is an accessory product for Magura MT brake systems and
may only be used in accordance with these instructions, (warning and safety) notes and
exclusively in conjunction with the following compatible Magura brake systems:
1. MT8 (Raceline, Pro, SL, SL FM).
2. MT7 (Pro & Raceline)
3. MT5
4. MT4
5. MT Trail (Sport & Carbon)
Note: OAK has no rights to the brand names Magura and the product names of Magura MT brakes.
These are third-party trademarks of Gustav Magenwirth GmbH & Co. KG, which identify the brake
system with which the Root-Lever is compatible.
Note: Also, please take into account all information, instructions and hazard and safety notices
provided to you by Magura in the corresponding user manual.
Note: Keep this user manual and the Magura user manual for other or succeeding users of the
Root-Lever Pro. Pass the user manual on to third parties if you make the product available to the-
se persons on a short-term or permanent basis.
1The term Root-Lever Pro is generally used as a synonym for brake lever, but also includes all of
the supplied components of the overall system.

16
Note: The corresponding user manual is included with every OAK Components product. Informa-
tion on the technical functions of the Root-Lever Pro can be found at https://www.oakcompo-
nents.de/pages/service. You can also obtain this information by contacting us in text form at the
following address:
OAK Components GmbH
Schafhoferweg 4
92263 Ebermannsdorf
Germany
Note: When selecting brake discs from other manufacturers, always ensure the corresponding
compatibility, in particular a compatible brake disc diameter and thickness.
Note: Make sure that the individual components of the Root-Lever Pro are recycled properly.
Lever, kink protector, EPA screw and CPA screw are made of aluminum.
General Instructions for use, safety and warnings
IMPORTANT: Riding a bicycle involves dangers for you and other road users. Therefore, ride
only with appropriate protective equipment and only if you are in a healthy physical and
mental condition.
IMPORTANT: Braking distance, braking and riding behavior can change considerably on
wet, curvy, uneven or dirty roads. Therefore, always adapt your driving style and speed to
the conditions of the area and the weather.
IMPORTANT: Before each ride, check all safety-relevant components on your bicycle to
ensure that they are fully functional. If you notice material fatigue or wear, do not start the
ride if you have any safety concerns. This applies in particular to damage such as cracks,
twists or oil leaks.
IMPORTANT: If you do not feel any or no clearly dened resistance when applying the
brakes or if you notice a reduced braking eect, stop riding immediately and consult an
expert bicycle workshop.
CAUTION: Risk of falling, accident, injury and death if the above instructions are not followed.
IMPORTANT: The brake lever must never be tightened when the wheel or brake pads are
removed, unless the placeholder supplied with the brake system has been installed be-
forehand.
IMPORTANT: If the threadlocker is worn, apply some light-weight threadlocker to it and
then check the threadlocker function.
IMPORTANT: In particular, also check before each ride that the EPA and the CPA screw can-
not turn on their own.
Note: If you unscrew the CPA screw or EPA screw completely, it is essential that you ensure the
correct assembly order of the components: 1. screw in the EPA screw; 2. insert the spring sleeve;
3. screw in the CPA screw.

17
Root-Lever Pro instructions for use, safety and warnings
IMPORTANT: The Root-Lever Pro is designed exclusively as a 1-nger brake lever. This me-
ans that it should be operated with the index nger alone. If you cannot ensure that you
can operate the brake lever properly, consult a professional bicycle workshop and, if ne-
cessary, have the arrangement of the controls on your bicycle cockpit adjusted.
IMPORTANT: Upon receipt of the Root-Lever Pro, check it for risk of injury, especially due
to possible sharp edges.
IMPORTANT: The Root-Lever Pro may only be mounted with the original assembly accesso-
ries from OAK Components. All installed components must be rmly mounted at all times
and must not come loose, even in the event of vibration.
IMPORTANT: We recommend that the Root-Lever Pro be assembled by qualied personnel
of a bicycle repair shop to ensure proper assembly according to the instructions and notes
in this user manual. After assembly, a functionality test must always be carried out - also
by the professional workshop sta.
IMPORTANT: Mounting the Root-Lever Pro changes the braking behavior of your bike. Test
this new braking behavior at a low speed on a level road and away from trac. Repeat the-
se test rides until you are fully familiar with the new braking behavior of your bike. Always
wear a bicycle helmet when using a bicycle.
IMPORTANT: Do not store the Root-Lever Pro in ambient temperatures below -15°C or abo-
ve +55°C. If possible, store all components of the Root-Lever Pro in UV-protected, dry and
not otherwise corrosive locations. Otherwise, the material of the Root-Lever Pro could be
signicantly damaged.
IMPORTANT: The brake lever must be serviced regularly. The maintenance intervals vary
depending on the frequency of use and the (weather-related) environmental inuences to
which the brake lever is exposed.
IMPORTANT: Check the brake lever and all attachments regularly for damage, wear and
proper adjustment, especially before each ride. Tighten bolts regularly, if necessary to the
required torque.
IMPORTANT: Before each ride, check by pulling and holding the Root-Lever Pro, that the
bite point is clearly dened, does not change and that the brake system can provide suf-
cient braking power.
CAUTION: Risk of falling, accident, injury and death if the above instructions are disregarded.
Root-Lever Pro assembly instructions
We recommend that you also use our video instructions for assembly. These can be seen at
www.oakcomponents.com under the heading SERVICE. There, all work steps are explained
in pictures and voice for easier comprehension.

18
IMPORTANT: For your own safety, we recommend that you have the brake lever installed
and adjusted in a bicycle workshop by a qualied technician in accordance with these in-
structions.
IMPORTANT: For assembly steps that require a specic torque, always use a torque wrench
that can indicate the required torque with sucient accuracy.
CAUTION: Risk of falls, accidents, injury or death if the above recommendation is not followed.
Note: The OAK Components GmbH is not liable for any personal injury or property damage re-
sulting from improper installation or adjustment of the Root-Lever or brake system, or failure to
follow instructions in this User Manual.
Step 1: Prepare the required tools and utensils
Lay out the tools and utensils on a at, stable work surface. Hook the bike into an assembly
stand or otherwise secure it to prevent it from rolling away. The tools and utensils listed
below are required to install the Root-Lever Pro:
1. TX 25 bit / Torx T25 key
2. Hex socket wrench, 1.5mm and 2mm
3. Hammer / rubber hammer
4. Punch, Ø < 4 mm
5. Bleeding kit for Magura brakes
6. Wrench with 8mm opening width
7. Line cutter / wire cutter
8. Torque wrench, adjustment range 3 Nm to 4 Nm
9. Isopropanol or other cleaning alcohol
10. Knock-out device
11. Clean rags
12. Grease
For the production of a knock-out device, in case you do not have the lever exchange tool
available, you will need the following tools:
13. Electric screwdriver
14. Wood drill, Ø 5 mm
15. Wooden board, at least 18 mm thick
Note: The bleeding kit for Magura brakes (item 5.) also contains several Magura olives and the
Magura hose barps. They are also part of every Magura brakes ystem you purchase.
Table of contents
Languages: