
einigen klinischen Situationen (wie bei einer ausgeprägten
periapikalen Pathologie) leuchten die orangefarbenen
„VORBEI“-Leuchten möglicherweise nicht auf, wenn der
Apex passiert wurde. Es empehlt sich, die Aufbereitung zu
unterbrechen, sobald die rote APEX-Leuchte aueuchtet.
Es sollte immer von einem guten klinischen Urteilsvermögen
Gebrauch gemacht werden.
14)Beim Arbeiten durch eine Metallrestauration ist ein
Kunststoff-Isoliermantel (beigefügt) zu verwenden, um
die Metallfeile zu isolieren und einen Kontakt zwischen
der Feile und der Metallrestauration zu vermeiden. Darauf
achten, dass die rote Instrumentenklemme eine freiliegende
Metalläche der Feile fasst, um eine gute elektrische
Leitfähigkeit sicherzustellen.
15)Die genauesten Messwerte werden erreicht, wenn der
Apex-Lokalisator am Anfang des Verfahrens verwendet wird.
Da der Wurzelkanal bzw. der Apex bei der Aufbereitung
erweitert wird, kann das periapikale/parodontale Gewebe
durch die Schneidwirkung der scharfen Feile bzw. des
Erweiterers leicht verletzt werden. Da der Ansatzpunkt
dieser Fasern nach apikal zu „migrieren“ scheint, scheint der
Wurzelkanal länger zu werden, obwohl das nicht der Fall ist.
Für optimale Ergebnisse sollten Sie den ersten Messwerten
trauen und den Wurzelkanal bis zur ersten, vom Foramatron
bestimmten Arbeitslänge füllen. Mit dieser Methode sollte
das Endergebnis gleichmäßig genau sein.
REINIGUNG UND
INFEKTIONSKONTROLLE:
• DEN FORAMATRON SELBST NICHT AUTOKLAVIEREN,
DA DAS GERÄT DURCH DIE HITZE DES AUTOKLAVS
ZERSTÖRT WIRD.
Er sollte mit einem feuchten Tuch gereinigt, mit Ethylalkohol
abgewischt und sofort getrocknet werden.
• Um eine ausreichende Sterilisation zu erreichen, sind die
Zubehörteile in warmem Seifenwasser zu waschen, bevor sie
in einem Beutel im Dampfautoklav aufbereitet werden. Darauf
achten, dass die Innenäche der Instrumentenklemme, die
endodontische Instrumente fasst, sorgfältig gereinigt und die
Vergoldung dabei nicht abgekratzt wird.
• Der Lippenkontakt, die rote Instrumentenklemme, das
Instrumentenkabel und die Tastsonde können in einen
Sterilisationsbeutel gegeben und in einem Dampfautoklav
gemäß den Anweisungen des Autoklavherstellers oder
20 Minuten lang bei 121 °C und
15 psi sterilisiert werden. Nicht
mit trockener Hitze sterilisieren.
WARTUNG DURCH
DEN ANWENDER UND
AUTORISIERTER
KUNDENDIENST:
• Die 9-V-Batterie austauschen,
wenn das blaue Parkell-Logo (Nr.
1) nicht aueuchtet oder während
des Gebrauchs blinkt. Da die
Batteriebelastung während des
Gebrauchs zunimmt, blinkt das
Gerät möglicherweise erst, wenn
sich die Feile im Wurzelkanal
bendet, um auf einen niedrigen
Batteriestand hinzuweisen.
• Zum Austauschen der Batterie
die Klappe des Batteriefachs
auf der Geräterückseite durch
Drücken auf die Batteriefach-Verriegelung (Nr. 14) entfernen.
Man beachte die Position des Pluspols (+) (Nr. 15). Die Batterie
austauschen. Dabei darauf achten, dass ihr Pluspol zur
Oberseite des Geräts zeigt. Das untere Ende der Batterie fest
in die Batteriehalterung drücken, bis es einrastet.
• Die Batterie aus dem Foramatron herausnehmen, wenn das
Gerät für längere Zeit nicht verwendet wird.
• Gebrauchte Batterien müssen entsprechend den lokalen
Umweltschutzvorschriften entsorgt werden.
• Wenden Sie sich unter 1-800-243-7446 an Parkell, um eine
werkseitige Wartung zu vereinbaren.
PRÜFUNG DER KALIBRIERUNG DES
FORAMATRON:
1) Den Lippenkontakt
(Nr. 13) und die rote
Instrumentenklemme
(Nr. 12) vom
Instrumentenkabel (Nr. 9)
trennen. An ihrer Stelle
die beiden Enden des
grünen doppelendigen
Selbstteststeckers (Nr. 11) in die freien Buchsen des
Instrumentenkabels stecken.
2) Den Foramatron einschalten und einige Sekunden warten.
3) Bei einem ordnungsgemäß funktionierenden Gerät leuchtet
die rote APEX-Leuchte (Nr. 5) auf und ertönt ein sehr
langsamer Piepton. Falls das nicht der Fall ist, sollte die
Batterie durch eine neue ersetzt werden. Wenn das Problem
bestehen bleibt, wenden Sie sich unter 1-800-243-7446
an Parkell, um weitere Informationen zu einer werkseitigen
Wartung zu erhalten.
LÖSUNG HÄUFIG AUFTRETENDER
KLINISCHER PROBLEME:
1) In dem Moment, wenn die Feile in den Wurzelkanal eindringt,
leuchten die rote APEX-Leuchte oder die orangefarbenen
„VORBEI“-Leuchten auf.
a) Ursache: Überschüssige Flüssigkeit im Wurzelkanal läuft
in die Kammer über. Lösung: Überschüssige Flüssigkeit
mit einem Tupfer oder einer Papierspitze aus der Kammer
entfernen, während der Kanal feucht bleibt.
b) Ursache: Das Instrument berührt eine Metallrestauration
oder eine Kofferdamklammer. Lösung: Das obere Ende
des Instruments mit dem mitgelieferten Kunststoff-
Isoliermantel isolieren.
c) Ursache: Die Pulpakammer und/oder die
Zahnaußenächen sind feucht. Lösung: Sich vor dem
Gebrauch des Geräts vergewissern, dass sie trocken sind.
d) Ursache: Die Pulpakammer wurde perforiert. Lösung:
Sorgfältig auf Anzeichen einer Perforation, Karies oder
Resorption untersuchen. Sollten diese vorliegen, kann ein
alternatives Verfahren zur Apex-Lokalisierung indiziert
sein.
e) Ursache: Ein feuchter Handschuh berührt die Feile und
verursacht einen Kurzschluss. Lösung: Einen trockenen
Handschuh anziehen.
2) Während Sie arbeiten, blinken die Leuchten unregelmäßig
auf und erlöschen wieder, was zu fehlerhaften Messwerten
führt:
a) Ursache: Der Wurzelkanal ist zu trocken. Lösung:
Schmieren oder spülen, um die Leitfähigkeit
wiederherzustellen.
Unteransicht des Batteriefachs
Nr. 14 Batteriefach-
Verriegelung
Rückansicht / offenes Batteriefach
Nr. 15 Pluspol (+)
Nr. 11 Selbsttest-
stecker