Reely Fortress Gyro RtF User manual

Bedienungsanleitung
Elektro-Flugmodell „Fortress Gyro“ RtF
Best.-Nr. 2373336 Seite 2 - 28
Operating Instructions
Electric model aircraft “Fortress Gyro” RtF
Item no. 2373336 Page 29 - 54

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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung ...........................................................................................................................................................3
2. Symbol-Erklärungen ............................................................................................................................................3
3. Bestimmungsgemäße Verwendung.....................................................................................................................4
4. Produktbeschreibung...........................................................................................................................................4
5. Lieferumfang........................................................................................................................................................5
6. Sicherheitshinweise.............................................................................................................................................6
a) Allgemein.......................................................................................................................................................6
b) Vor der Inbetriebnahme.................................................................................................................................7
c) Während des Betriebs...................................................................................................................................7
7. Batterie- und Akku-Hinweise................................................................................................................................8
a) Allgemein.......................................................................................................................................................8
b) Zusätzliche Informationen zu Lithium-Akkus...............................................................................................10
8. Laden des Flugakkus.........................................................................................................................................12
9. Fertigstellen des Flugmodells............................................................................................................................13
a) Montage des Seitenleitwerkes.....................................................................................................................13
b) Montage des Fahrwerks..............................................................................................................................13
c) Einsetzen und Anschließen des Flugakkus.................................................................................................14
10. Bedienelemente des Senders............................................................................................................................15
11. Inbetriebnahme des Senders.............................................................................................................................15
a) Einlegen der Batterien.................................................................................................................................15
b) Einschalten des Senders.............................................................................................................................16
12. Steuerung des Flugmodells...............................................................................................................................17
13. Inbetriebnahme des Flugmodells.......................................................................................................................19
a) Einschalten des Flugmodells.......................................................................................................................19
b) Überprüfen der Steuerfunktionen ................................................................................................................20
c) Überprüfen der Gyrofunktion.......................................................................................................................20
14. Der erste Flug....................................................................................................................................................21
a) Reichweitentest ...........................................................................................................................................21
b) Der Start ......................................................................................................................................................21
c) DerKurvenug.............................................................................................................................................22
d) Die Landung ................................................................................................................................................22
e) Trimmen des Flugmodells ...........................................................................................................................23
15. WartungundPege...........................................................................................................................................25
16. Entsorgung ........................................................................................................................................................26
a) Produkt ........................................................................................................................................................26
b) Batterien/Akkus ...........................................................................................................................................26

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1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese
Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme
und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie
deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de
Österreich: www.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
2. Symbol-Erklärungen
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen im Dreieck weist auf wichtige Hinweise in dieser Bedienungsanlei-
tung hin, die unbedingt zu beachten sind.
DasPfeil-Symbolistzunden,wennIhnenbesondereTippsundHinweisezurBedienunggegebenwerden
sollen.
17. Konformitätserklärung (DOC) ............................................................................................................................26
18. Behebung von Störungen..................................................................................................................................27
19. Technische Daten ..............................................................................................................................................28
a) Sender.........................................................................................................................................................28
b) Flugmodell...................................................................................................................................................28
c) Flugakku......................................................................................................................................................28
d) Ladekabel....................................................................................................................................................28
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3. Bestimmungsgemäße Verwendung
BeidiesemProdukthandeltessichumeinelektrischangetriebenesMotorugmodell,dasmitHilfederbeiliegenden
Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und sollte nur
anschwachwindigenoderwindstillenTagengeogenwerden.DasModellistvormontiertundwirdmiteingebauten
Fernsteuer- und Antriebskomponenten geliefert.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist nicht für Kinder unter 16 Jahren geeignet.
Sollten Kinder oder Jugendliche das Modell betreiben, so ist dies nur unter Aufsicht eines Erwachsenen zulässig, der
über die erforderliche Fachkenntnis verfügt. Das Laden des Flugakkus ist ausschließlich von Erwachsenen durchzu-
führen und zu überwachen.
Wichtig!
Das Modell ist nicht für den Anbau von Zusatzlasten wie z.B. Kameras vorgesehen. Durch das zusätzliche
Gewicht und den erhöhten Luftwiderstand könnten die Flugeigenschaften so verschlechtert werden, dass
das Modell in der Luft nicht mehr kontrollierbar ist.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Produkt. Lesen Sie die komplette Bedienungsanleitung vor der Inbetriebnahme
unddemBetriebdesMotorugmodellsaufmerksamdurch.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
4. Produktbeschreibung
Bei dem Elektro-Flugmodell „Fortress“ handelt es sich um ein bereits weit vorgefertigtes RtF-Modell (Ready to Fly).
DerRumpf,dieTragächen unddieLeitwerkeaus Formschaumstoffsind bereitsvormontiert.Sämtlichefür den
Antrieb und zur Steuerung erforderlichen Komponenten sind betriebsfertig im Modell eingebaut. Die Steuerung des
Modells erfolgt über eine leicht zu bedienende 2,4 GHz Fernsteueranlage.
Das Modell verfügt über vier Dreiblatt-Propeller. Die beiden inneren Propeller werden jeweils von einem Elektromotor
angetrieben. Die äußeren Propeller sind freilaufend und drehen sich lediglich durch den Windradeffekt. Die beiden
von vorne gesehen rechten Propeller drehen sich im Uhrzeigersinn und die linken Propeller drehen sich entgegen
dem Uhrzeigersinn.
Durch die gezielte Änderung der Motordrehzahlen kann die Flughöhe und die Flugrichtung des Modells gesteuert
werden. Zusätzlich verfügt das Modell über ein eingebautes Stabilisierungssystem (Gyro), das eine ungesteuerte
Änderung der Flugrichtung nach rechts oder links erkennt und selbsttätig korrigiert.
Für den Start und die Landung auf einer glatten und ebenen Fläche besitzt das Modell ein leicht an- und abzubau-
endes Fahrwerk.
Der im Modell einzusetzende LiPo-Akku wird mit Hilfe des mitgelieferten USB-Ladekabels geladen. Zum Betrieb des
Senders sind noch 3 Batterien vom Typ AA/Mignon erforderlich.
Verwenden Sie für den Betrieb der Fernsteueranlage ausschließlich Batterien und keine Akkus.

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5. Lieferumfang
Bevor Sie mit der Fertigstellung des Modells beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang kontrol-
lieren.
Achtung, wichtig!
Das in der Anleitung gezeigte Modell dient lediglich zu Anschauungszwecken. Farbgebung und Design des
serienmäßig gelieferten Modells können erheblich von dem in der Anleitung gezeigten Muster abweichen.
Bild 1
1 Flugmodell
2 Seitenleitwerk
3 USB-Ladekabel
4 LiPo-Flugakku
5 Zwei Ersatzpropeller
6 Fernsteuerung
7 Hauptfahrwerk
8 Heckfahrwerk
Bedienungsanleitung (nicht abgebildet)
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link www.conrad.com/downloads herunter
oder scannen Sie den abgebildeten QR-Code. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Webseite.

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6. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt
die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw.
Absturzschäden (z.B. gebrochene Propeller oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Si-
cherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor
Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie
deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B.
über eine Haftpichtversicherung.
Falls Sie bereits eine Haftpichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme
des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern besteht eine Versicherungspicht für alle Flugmodelle!
Informieren Sie sich auch über die lokalen gesetzlichen Vorschriften zum Betrieb von Flugmodellen.
In Deutschland sind zum Beispiel die Regelungen für einen Betreiber von Flugmodellen jeglicher
Art in der Luftverkehrsordnung festgeschrieben. Zuwiderhandlungen der dort aufgezeigten
gesetzlichen Regelungen können empndliche Strafen als auch Einschränkungen im Versiche
rungsschutz nach sich ziehen.
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des
Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 16 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen
verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen
Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so
setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in
Verbindung.
• Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellen muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie
ein Modell gesteuert haben, so beginnen Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich erst mit den
Reaktionen des Modells auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie dabei Geduld!

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b) Vor der Inbetriebnahme
• Wählen Sie eine geeignete Örtlichkeit zum Betrieb Ihres Modells aus. Fliegen Sie das Modell nicht über
MenschenundWasserächenoderinderNähevongroßenGebäudenundHochspannungsleitungen.
• Wenn innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung weitere Modelle auf dem 2,4 GHz-Band betrieben
werden, prüfen Sie, ob die gleichzeitig betriebenen Sendeanlagen die Modelle gegenseitig stören.
• Halten Sie sich beim Einschalten des Modells an die nachfolgend in einem eigenen Kapitel beschriebe-
neVorgehensweise.NursokanneineAbstimmfunktionzwischenSenderundEmpfängerstattnden,
damit Ihr Modell auf die Steuerbefehle Ihres Senders zuverlässig reagiert.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf
sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel.
Die Propeller müssen sich leichtgängig drehen, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung und keinen
unrunden Lauf aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku muss entsprechend den Hinweisen in dieser Anleitung aufge-
laden werden.
• Achten Sie bei den Senderbatterien auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten
die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz der Propeller.
• Achten Sie bei laufenden Propellern darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh-
undAnsaugbereichderPropellerbenden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes
hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten
Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und
Gegenständen.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist.
Müdigkeit,Alkohol-oderMedikamenten-EinusskönnenzuFehlreaktionenführen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Das Modell wird auf Sicht gesteuert, achten Sie deshalb auf die Wetterbedingungen.
Fliegen Sie nur bei ausreichend guten Sichtbedingungen. Aufziehender Nebel, tiefhängende Wolken
oder die hereinbrechende Dämmerung können die Sicht erheblich beeinträchtigen. Fliegen Sie auch
nicht bei Dunkelheit, Schneefall oder Regen.
• Sowohl die Motoren, die Flugregler als auch der Flugakku können sich beim Betrieb des Modells er-
hitzen.
Machen Sie aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden
bzw.miteinemeventuellvorhandenenundvollaufgeladenenErsatzugakkuerneutstarten.DieAn-
triebsmotoren müssen auf Umgebungstemperatur abgekühlt sein.

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• Lassen Sie die Fernsteuerung (Sender) immer eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schalten
Sie nach der Landung immer zuerst das Modell aus und stecken anschließend den Flugakku im Modell
ab. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie
Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung
oder großer Hitze aus.
7. Batterie- und Akku-Hinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit
ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten allgemeinen Informationen und
Sicherheitshinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus.
a) Allgemein
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder
Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht
Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verur-
sachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Aus Batterien/Akkus auslaufende Flüssigkeiten sind chemisch sehr aggressiv. Gegenstände oder Ober-
ächen,diedamitinBerührungkommen,könnenteilsmassivbeschädigtwerden.BewahrenSieBatte-
rien/Akkus deshalb an einer geeigneten Stelle auf.
• Herkömmliche(nichtwiederauadbare)Batteriendürfennichtaufgeladenwerden.EsbestehtBrand-
und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus (1,2 V/Zelle); verwenden Sie
dazu geeignete Akkuladegeräte. Batterien (1,5 V/Zelle) sind nur für den einmaligen Gebrauch vorgese-
hen und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, wenn sie leer sind.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung
(Plus/+ und Minus/- beachten). Bei Falschpolung werden nicht nur der Sender, das Modell und die Akkus
beschädigt. Es besteht zudem Brand- und Explosionsgefahr.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien.
Verwenden Sie immer Batterien des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Fernsteuersender ausschließlich hoch-
wertige Alkaline-Batterien.

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• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten
Batterien, um Schäden durch auslaufende Batterien zu vermeiden. Trennen Sie den Flugakku vom Mo-
dell und nehmen Sie ihn aus dem Modell heraus. Bewahren Sie Batterien und den Flugakku an einem
trockenen, sauberen, kühlen Ort auf, der für Kinder unzugänglich ist.
Setzen Sie in dem Raum einen Rauchmelder ein. Das Risiko eines Brandes (bzw. das Entstehen von
giftigem Rauch) kann nicht ausgeschlossen werden. Speziell Akkus für den Modellbaubereich sind gro-
ßen Belastungen ausgesetzt (z.B. hohe Lade- und Entladeströme, Vibrationen usw.).
• Stecken Sie nach dem Einsatz den Flugakku ab und nehmen Sie ihn aus dem Modell. Lassen Sie
den Flugakku nicht im Modell angeschlossen, wenn Sie es nicht benutzen (z.B. bei Transport oder
Lagerung). Andernfalls kann der Flugakku tiefentladen werden, wodurch er zerstört/unbrauchbar wird!
• Laden Sie den Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Flugakku immer erst
abkühlen, bis er wieder Raum- bzw. Umgebungstemperatur hat.
• Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein
bzw. der Akku verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall
besteht akute Brand und Explosionsgefahr!
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des Flugakkus, zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht,
stechen Sie nicht mit scharfen Gegenständen in den Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• PlatzierenSiedenFlugakkubeimLadenaufeinernichtbrennbaren,hitzebeständigenOberäche(z.B.
einerSteiniese).HaltenSieausreichendAbstandzubrennbarenGegenständen.
• Laden Sie keine Akkus, die noch heiß sind (z.B. durch hohe Entladeströme im Modell verursacht). Las-
sen Sie den Akku zuerst auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor Sie ihn laden.
• Da sich sowohl das Ladekabel als auch der Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen können,
ist es erforderlich, auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladekabel und den
Flugakku niemals ab!
• Laden Sie den Flugakku des Flugmodells niemals unbeaufsichtigt. Prüfen Sie in regelmäßigen Abstän-
den, ob sich der Akku übermäßig erhitzt oder aufbläht. Ist dies der Fall, besteht akute Explosions- und
Brandgefahr! Beenden Sie den Ladevorgang sofort, trennen den Akku vom Ladegerät und bringen die-
sen an einen Ort (z.B. ins Freie), wo ein explodierender bzw. in Brand geratener Akku keine weitere
Schäden anrichten kann.
• Trennen Sie den Flugakku vom Ladekabel, wenn er vollständig aufgeladen ist.

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b) Zusätzliche Informationen zu Lithium-Akkus
Moderne Akkus mit Lithium-Technik verfügen nicht nur über eine deutlich höhere Kapazität als
NiMH Akkus, sie haben auch ein wesentlich geringeres Gewicht. Dies macht diesen Akkutyp z.B.
für den Einsatz im Modellbaubereich sehr interessant, meist werden hier sog. LiPo-Akkus (Lithium-
Polymer) verwendet.
Lithium-Akkus benötigen jedoch eine besondere Sorgfalt beim Laden/Entladen sowie bei Betrieb
und Handhabung.
Deshalb möchten wir Sie in den folgenden Abschnitten darüber informieren, welche Gefahren
bestehenundwie Sie diesevermeidenkönnen, damit solcheAkkus langeZeitihre Leistungsfähigkeit
behalten.
• Die Außenhülle von vielen Lithium-Akkus besteht meist nur aus einer dicken Folie und ist deshalb sehr
empndlich.ZerlegenoderbeschädigenSiedenAkkuniemals,lassenSiedenAkkuniemalsfallen,
stechen Sie keine Gegenstände in den Akku!
Vermeiden Sie jegliche mechanische Belastung des Akkus, ziehen Sie auch niemals an den Anschluss-
kabeln des Akkus! Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Achten Sie ebenfalls hierauf, wenn der Akku im Modell befestigt wird bzw. wenn er aus dem Modell
entnommen wird.
• Achten Sie bei Betrieb, Auf- oder Entladen, Transport und Aufbewahrung des Akkus darauf, dass dieser
nicht überhitzt. Platzieren Sie den Akku nicht neben Wärmequellen und halten Sie den Akku fern von
direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Überhitzung des Akkus besteht Brand- und Explosionsgefahr! Der Akku darf niemals eine höhere
Temperatur als +60 °C haben. (ggf. zusätzliche Herstellerangaben auf dem Akku beachten!).
• Für den Transport von LiPo-Akkus gibt es spezielle Transporttaschen, die die Folgen eines plötzlichen
Brandes oder einer Explosion abmildern können.
• Falls der Akku Beschädigungen aufweist oder dieAußenhülle aufgequollen/aufgebläht ist, so verwenden
Sie den Akku nicht mehr. Laden Sie ihn nicht mehr auf. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Fassen Sie den Akku nur vorsichtig an, verwenden Sie geeignete Schutzhandschuhe. Entsorgen Sie
den Akku umweltgerecht.
Bewahren Sie solche Akkus in keinem Falle mehr in einer Wohnung oder einem Haus/Garage auf. Be-
schädigte oder aufgeblähte Lithium-Akkus können plötzlich Feuer fangen oder explodieren.
• Der Brand eines Lithium-Akkus ist nur schlecht löschbar, außerdem entstehen giftige Gase. Im Handel
gibt es spezielle für LiPo-Brände geeignete Löschmittel (Feuerlöscher, Löschgranulate o.ä.).
• VerwendenSiezumAuadeneinesLithium-AkkusnureindafürgeeignetesLadegerätbzw.verwenden
Sie das richtige Ladeverfahren. Herkömmliche Ladegeräte für NiCd-, NiMH- oder Blei-Akkus dürfen
nicht verwendet werden, es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Wählen Sie je nach Akku immer das
richtige Ladeverfahren.
• WennSieeinenLithium-AkkumitmehralseinerZelleauaden,soverwendenSieunbedingteinensog.
Balancer (der mitgelieferte Flugakku hat nur eine Zelle und benötigt keinen Balancer).
• Laden Sie LiPo-Akkus mit einem Ladestrom von max. 1C (sofern vom Akkuhersteller nicht anders an-
gegeben!). Das bedeutet, dass der Ladestrom den auf dem Akku aufgedruckten Kapazitätswert nicht
überschreiten darf (z.B. Akkukapazität 1000 mAh, max. Ladestrom 1000 mA = 1 A).

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• Der Entladestrom darf den auf dem Akku aufgedruckten Wert nicht überschreiten.
Ist beispielsweise bei einem LiPo-Akku ein Wert von „20C“ auf dem Akku aufgedruckt, so entspricht
der max. Entladestrom dem 20fachen der Kapazität des Akkus (z.B. Akkukapazität 1000 mAh, max.
Entladestrom 20C = 20 x 1000 mA = 20 A).
Andernfalls überhitzt der Akku, was zum Verformen/Aufblähen des Akkus oder zu einer Explosion und
einem Brand führen kann!
Der aufgedruckte Wert (z.B. „20C“) bezieht sich aber in der Regel nicht auf den Dauerstrom, sondern
nur auf den Maximalstrom, den der Akku kurzzeitig liefern kann. Der Dauerstrom sollte nicht höher sein
als die Hälfte des angegebenen Wertes.
• Achten Sie darauf, dass die einzelnen Zellen eines Lithium-Akkus nicht tiefentladen werden. Eine Tief-
entladung eines Lithium-Akkus führt zu einer dauerhaften Beschädigung/Zerstörung des Akkus.
Verfügt das Modell nicht über einen Tiefentladeschutz oder eine optische Anzeige der zu geringen Akku-
spannung, so stellen Sie den Betrieb des Modells rechtzeitig ein.
• Um den Ladezustand eines LiPo-Akkus zu prüfen sind im Handel sogenannte LiPo-Checker erhältlich.
Diese zeigen den Ladezustand des Akkus in Volt oder in Prozent an. Der Ladezustand des Akkus bei
der Lagerung des Modells sollte 35 – 40% betragen.
Lagern Sie den Akku niemals voll aufgeladen ein. Dadurch kann der Akku auf Dauer Schaden nehmen.

12
8. Laden des Flugakkus
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw.
auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Deshalb kann z.B. die Ziffer 1 oder 2 je nach Bild unterschiedliche
Komponenten kennzeichnen. Etwaige Querverweise zu anderen Bildern werden mit der Bildnummer und
der entsprechenden Ziffer angegeben.
Aus fototechnischen Gründen ist das Ladekabel in Bild 2 im aufgewickelten Zustand zu sehen. Vor dem
ersten Einsatz ist der Kabelbinder zu öffnen und das Ladekabel auf die komplette Länge abzuwickeln.
Verbinden Sie den verpolungssicheren Steckverbinder
des Ladekabels (1) mit dem Anschluss-Stecker (2) des
Flugakkus (3).
Schließen Sie danach den USB-Stecker (4) des Ladeka-
bels an eine USB-Buchse eines Computers/Notebooks
oder an einem USB-Steckerlader an.
Alternativ dazu würde sich auch eine leistungsstarke Po-
werbank eignen.
Wichtig!
Der Ausgangsstrom der USB-Buchse muss
mindestens 500 mA betragen.
Schließen Sie das Ladekabel nicht an einen
USB-Hub ohne eigenes Netzteil an (z.B. ein
USB-Port in einer Tastatur o.ä.), da hier der
Strom für die Ladefunktion nicht ausreicht.
Das Betriebssystem eines Computers erkennt beim An-
schluss des Ladekabels keine neue Hardware, da der
USB-Port nur für die Ladefunktion verwendet wird.
Beachten Sie, dass die USB-Ports des Computers/Note-
books meist nur dann aktiv sind, wenn der Computer/
Notebook eingeschaltet ist.
Wir empfehlen Ihnen deshalb, das Ladekabel nur dann an
den Computer/Notebook anzuschließen, wenn das Gerät
eingeschaltet ist.
Die Ladekontroll-LED (5) im USB-Stecker leuchtet dauerhaft und signalisiert Ihnen so den Ladevorgang. Wenn der
Ladevorgang abgeschlossen und der Flugakku vollständig geladen ist, erlischt die rote LED im USB-Stecker.
Je nach Ladezustand des Flugakkus und Stromstärke der USB-Buchse kann die Ladedauer bis zu einer Stunde
betragen.
Trennen Sie unmittelbar nach dem Ladevorgang den Flugakku vom Ladekabel und ziehen Sie den USB-Stecker des
Ladekabels aus dem Computer/Notebook bzw. Steckerlader.
Wichtig!
Laden Sie den Flugakku nur mit Hilfe des beiliegenden Ladekabels. Versuchen Sie niemals, den Akku
mit anderen bzw. ungeeigneten Ladehilfen zu laden! Laden Sie den Flugakku nur dann, wenn Sie den
Ladevorgang auch überwachen können.
Bild 2

13
9. Fertigstellen des Flugmodells
Bevor Sie mit der Montage des Modells beginnen, sollten Sie sich eine geeignete Unterlage zurechtle-
gen. Um hervorragende Flugleistungen zu erzielen, ist Ihr Modell aus leichtem Formschaumstoff gefertigt.
DiesesMaterialhateineempndlicheOberäche.KleineUnachtsamkeitenbeiderMontagedesModells
führen sehr schnell zu unschönen Dellen oder Kratzern.
a) Montage des Seitenleitwerkes
Kleben Sie das Seitenleitwerk (1) in die vorbereitete Nut
(2) am Ende des Rumpfrückens.
Verwenden Sie für die Verklebung einen Klebstoff, der
nicht schnell aushärtet und für EPP Formschaumstoff
geeignet ist.
Solange der Klebstoff noch nicht abgebunden hat, können
Sie das Seitenleitwerk exakt ausrichten.
Das Seitenleitwerk muss im 90°-Winkel zum Höhenleit-
werk (3) ausgerichtet werden. Bei korrekter Montage sind
die beiden Strecken A1 und A2 gleich lang.
b) Montage des Fahrwerks
Für den Start und für die Landung auf einem glatten und
ebenen Untergrund kann das Modell mit zwei Haupt-
fahrwerken (1) und einem Heckfahrwerk (2) ausgerüstet
werden. Dazu werden die Fahrwerksdrähte an der Rumpf-
Unterseite in die vorbereiteten Fahrwerksaufnahmen (3)
gesteckt.
Da die Fahrwerksdrähte durch Federkraft halten, ist eine
zusätzliche Sicherung nicht erforderlich. Zudem ist ein ein-
faches An- und Abbauen des Fahrwerks jederzeit möglich.
FürdenEinsatzaufeinerRasenächeoderWieseistes
empfehlenswert, das Fahrwerk nicht zu nutzen. Das Mo-
dell wird dann aus der Hand gestartet und im Gras auf
dem Bauch gelandet.
Bild 3
Bild 4

14
c) Einsetzen und Anschließen des Flugakkus
DerSchachtfürdenFlugakkubendetsichanderUnter-
seite des Rumpfes (siehe auch Bild 4, Pos. 4).
Drücken Sie den Verriegelungshebel (1) nach vorne und
klappen Sie den Deckel (2) auf.
Bevor Sie den Flugakku (3) anschließen, überprüfen
Sie den Ein-/Aus-Schalter der Empfangsanlage (4). Der
Schalter muss sich in der in Bild 5 gezeigten Stellung
„OFF“(=ausgeschaltet)benden.
Schließen Sie den Flugakku am verpolungssicheren Ste-
cker der Modellelektronik (5) an.
Versuchen Sie den Akku soweit wie möglich vorne im
Schacht zu platzieren. Nutzen Sie bei Bedarf ein kleines
StückSchaumstoff,umdenAkkuindieserPositionzu-
xieren und schließen Sie den Deckel.
Die Deckelverriegelung muss wieder zuverlässig einras-
ten.
Achtung, wichtig!
Falls Sie das Modell nicht benutzen, z.B. beim
Transport oder bei der Lagerung, stecken Sie
den Flugakku unbedingt ab und entnehmen ihn
aus dem Schacht.
Lassen Sie den Akku nur zum Betrieb des Mo-
dells angesteckt. Bild 5

15
10. Bedienelemente des Senders
1 Steuerknüppel für die Antriebsmotoren
2 LED-Anzeige
3 Steuerknüppel für die Richtungssteuerung
4 Ein-/Aus-Schalter
Der Steuerknüppel für die Antriebsmotoren (1) wird im
Gegensatz zum Steuerknüppel für die Richtungssteue-
rung (3) nicht durch Federkraft in der Mittelstellung ge-
halten, sondern bleibt immer in der zuletzt eingestellten
Stellung stehen. Zudem hat der Steuerknüppel eine sehr
feine Rasterung, die spürbar ist, wenn er nach vorne und
hinten bewegt wird.
11. Inbetriebnahme des Senders
a) Einlegen der Batterien
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 3 Batte-
rien vom Typ Mignon/AA.
Verwenden Sie ausschließlich Batterien (1,5 V/Zelle) und
keine Akkus (1,2 V/Zelle) für die Stromversorgung des
Senders.
Zum Einlegen der Batterien gehen Sie wie folgt vor:
Lösen Sie an der Senderrückseite mit einem geeigneten
Schraubendreher die Halteschraube (1) des Batteriefach-
deckels (2).
Drücken Sie die Rastnase (3) der Deckel-Verriegelung zur
Seite und heben Sie den Batteriefachdeckel ab.
Legen Sie 3 Batterien vom Typ Mignon/AA entsprechend
den Vorgaben am Boden des Batteriefaches (4) polungs-
richtig ein. Der spiralförmige Federkontakt (5) muss immer
mit dem Minuspol der Batterie verbunden werden.
Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder ein und lassen
die Verriegelung im Sendergehäuse einrasten.
Drehen Sie danach die Halteschraube fest.
Bild 6
Bild 7

16
b) Einschalten des Senders
Um die korrekte Stromversorgung des Senders prüfen zu
können, nehmen Sie ihn zu Testzwecken kurz in Betrieb.
Achtung, wichtig!
Bevor Sie den Sender in Betrieb nehmen, ver-
gewissern Sie sich, dass sich der Steuerknüp-
pel für die Antriebsmotoren (1) in der hinteren
Position (in der Abbildung die untere Position)
bendet.
Wenn Sie den Druckschalter für die Ein-/Aus-Funktion (4)
betätigen, beginnt die LED des Sendes (2) zu blinken.
Schieben Sie nun den Steuerknüppel für die Antriebsmo-
toren ganz nach vorne (oben) und wieder zurück in die
hintere (untere) Position. Die LED im Sender leuchtet nun
dauerhaft.
Um den Sender wieder auszuschalten, betätigen Sie erneut den Druckschalter für die Ein-/Aus-Funktion.
Sollte die Stromversorgung für den vorschriftsmäßigen Betrieb des Senders nicht mehr ausreichend sein, so beginnt
die LED im Sender zu blinken. In diesem Fall beenden Sie unverzüglich den Flugbetrieb des Flugmodells und legen
einen frischen Satz Batterien in den Sender ein.
Bild 8

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12. Steuerung des Flugmodells
Bevor Sie mit Ihrem Modell zum ersten Mal starten, ist es erforderlich und wichtig sich mit den grundsätzlichen Steu-
erfunktionen vertraut zu machen.
Nach dem Einschalten wird das Modell mit Hilfe der beiden Steuerknüppel am Sender gesteuert. Mit dem Steuer-
knüppel für die Antriebsmotoren (siehe auch Bild 6, Pos. 1) wird die gemeinsame Drehzahl beider Elektromotoren
geregelt. Je weiter der Steuerknüppel nach vorne gedrückt wird, desto höher wird die Drehzahl beider Motoren und
somit der Schub des Modells.
Bild 9
Bei maximaler Drehzahl steigt das Modell in einem immer
steiler werdenden Winkel nach oben weg (siehe Bild 10,
Pos. A).
BeireduzierterDrehzahliegtdasModellaufgleichblei-
bender Höhe (siehe Bild 10, Pos. B).
Bei geringer Drehzahl wird das Modell die Flughöhe ver-
ringern (siehe Bild 10, Pos. C).
Bild 10

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Die Steuerung der Flugrichtung erfolgt mit Hilfe des rechten Steuerknüppels (siehe auch Bild 6, Pos. 3).
Wird der Steuerknüppel für die Richtungssteuerung nicht betätigt, bleibt er durch Federkraft in der Mittelstellung
stehen.BeideMotorenlaufenbeimGasgebengleichschnellunddasModelliegtgerade(sieheBild9).
Wird der Steuerknüppel für die Richtungssteuerung im geraden Flug nach links gedrückt, läuft der rechte Antriebs-
motor schneller und der linke Antriebsmotor läuft langsamer. Aufgrund der unterschiedlichen Schubkräfte leitet das
Modell eine Linkskurve ein (siehe Bild 11).
Bild 11
Wird der Steuerknüppel nach rechts gedrückt, läuft der linke Antriebsmotor schneller und der rechte Antriebsmotor
läuft langsamer. Das Modell leitet eine Rechtskurve ein (siehe Bild 12).
Bild 12
Achtung, wichtig!
Um die Flugrichtung minimal zu ändern, ist es ausreichend, den Steuerknüppel für die Richtungssteuerung
nur kurzzeitig zu betätigen. Bei Bedarf kann es notwendig werden, mehrmals kurzzeitige Steuerbefehle
zur Richtungsänderung zu geben. Wenn der Steuerknüppel zu lange ausgelenkt bzw. in der ausgelenkten
Positiongehaltenwird,gehtdasModellineinenspiralförmigenSinkugsteilzuBodenundkanndabei
beschädigt werden.
Beim Flug gegen den Wind hält das Modell die Flugrichtung deutlich stabiler ein, als beim Flug mit Rückenwind. Da-
durch muss der Steuerknüppel für die Richtungssteuerung öfters bzw. stärker ausgelenkt werden, damit das Modell
diegewünschteKurveiegt.

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13. Inbetriebnahme des Flugmodells
Das Modell wird mit Hilfe einer 2,4 GHz Fernsteueranlage gesteuert. Damit das Modell auf die Steuer-
befehle des Senders reagieren kann ist es erforderlich, dass der Empfänger an den Sender elektronisch
gebunden ist. Diese Bindung wird beim Einschaltvorgang hergestellt. Deshalb ist es zwingend erforderlich,
dass Sie beim Einschalten die nachfolgend aufgelistete Reihenfolge einhalten.
a) Einschalten des Flugmodells
Laden Sie den Flugakku vollständig auf und setzen ihn
entsprechend der im Kapitel 9 beschriebenen Vorgehens-
weise in das Modell ein.
Schieben Sie den Ein-/Ausschalter am Modell (siehe auch
Bild 5, Pos. 4) in die Stellung „ON“ ( = eingeschaltet).
Die LED der Empfängerelektronik (1) beginnt schnell zu
blinken. Stellen Sie das Modell anschließend waagerecht
ausgerichtet auf einen ebenen Untergrund.
Bevor Sie den Sender einschalten, schieben Sie den
Steuerknüppel für die Antriebsmotoren (siehe auch Bild 6,
Pos. 1) in die hintere Position (Motor aus).
Schalten Sie danach den Sender mit dem Ein-/Aus-Schal-
ter (siehe auch Bild 6, Pos. 4) ein. Die LED am Sender
beginnt zu blinken. Die LED der Empfängerelektronik
leuchtet nun dauerhaft.
Um die Motorsteuerung freizuschalten, schieben Sie den
Steuerknüppel für die Antriebsmotoren einmal ganz nach
vorne und sofort wieder zurück in die hinterste Stellung.
Die LED am Sender leuchtet jetzt ebenfalls dauerhaft.
Das Modell ist nun startbereit.
Bild 13

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b) Überprüfen der Steuerfunktionen
Bevor Sie die Steuerfunktionen des Modells prüfen, achten Sie darauf, dass sich keine Gegenstände, Körperteile
oderHaareimDreh-undAnsaugbereichderPropellerbenden.LassenSiedasModellvoneinemHelfersicher
halten, damit es beim Motorentest nicht wegrollen kann. Durch den nicht unerheblichen Propellerwind können kleine
und leichte Gegenstände, wie z.B. die Ersatzpropeller sehr einfach vom Tisch geblasen werden.
Schieben Sie den Steuerknüppel für die Antriebsmotoren langsam nach vorne. Die Motoren müssen anlaufen und je
nach Stellung des Steuerknüppels die Drehzahl erhöhen oder verringern.
Wenn der rechte Steuerknüppel nach links ausgelenkt wird, muss der rechte Motor schneller und der linke Motor
hörbar langsamer laufen (siehe auch Bild 11). Bei der Steuerung nach rechts müssen sich die Motoren umgekehrt
verhalten (siehe auch Bild 12). Die Drehzahländerungen sind in der Regel sehr gut hörbar.
Die Richtungssteuerung kann auch dann geprüft werden, wenn sich der Steuerknüppel für die Antriebsmo-
toreninderunterstenStellung(Motoraus)bendet.
c) Überprüfen der Gyrofunktion
Das Modell ist mit einem Lagesensor ausgestattet und erkennt, ob eine Richtungsänderung vom Sender gesteuert
wurde oder nicht. Wenn das Modell z.B. durch eine Windböe nach rechts abgelenkt wird, erkennt das Stabilisierungs-
system (Gyro) die ungesteuerte Bewegung des Modells und steuert dann selbsttätig dagegen.
Um die Funktion des Stabilisierungssystems zu prüfen, halten Sie das Modell von unten mit der Hand und lassen die
Motoren mit ca. 30 - 50% Leistung laufen. Der Steuerknüppel für die Richtungssteuerung muss sich in der Mittelstel-
lungbendenunddarfbeimGyro-Testnichtbewegtwerden.
Wenn Sie nun das Modell um die Hochachse nach links drehen, müssen der linke Propeller schneller (H) und der
rechte Propeller langsamer (L) laufen. Erfolgt eine Drehung nach rechts, müssen der rechte Propeller schneller (H)
und der linke Propeller langsamer (L) laufen (siehe Bild 14). Auch jetzt sind die sich ändernden Motordrehzahlen sehr
deutlich hörbar.
Bild 14
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