Reely Phoenix XS 2.0 User manual

Bedienungsanleitung
Elektro-Flugmodell „Phönix XS 2.0“ RtF
Best.-Nr. 1542570 Seite 2 - 26
Operating Instructions
Electric Flight Model “Phönix XS 2.0“ RtF
Item No. 1542570 Page 27 - 51
Notice d’emploi
Avion radiocommandé « Phönix XS 2.0 » RtF
N° de commande 1542570 Page 52 - 76
Gebruiksaanwijzing
Electro-vliegtuigmodel „Phönix XS 2.0“ RtF
Bestelnr. 1542570 Pagina 77 - 101

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Inhaltsverzeichnis
1. Einführung ...........................................................................................................................................................4
2. Symbol-Erklärung ................................................................................................................................................4
3. Bestimmungsgemäße Verwendung.....................................................................................................................5
4. Produktbeschreibung...........................................................................................................................................5
5. Lieferumfang........................................................................................................................................................6
6. Sicherheitshinweise.............................................................................................................................................8
a) Allgemein.......................................................................................................................................................8
b) Vor der Inbetriebnahme.................................................................................................................................8
c) Während des Betriebs...................................................................................................................................9
7. Batterie- und Akkuhinweise ...............................................................................................................................10
8. Aufbau des Modells ...........................................................................................................................................12
a) Montage von Höhen- und Seitenruder ........................................................................................................12
b) Montage der Anlenkgestänge an Höhen- und Seitenruder .........................................................................13
c) Kontrolle der Anlenkgestänge an den Querrrudern.....................................................................................13
d) MontagederTragäche...............................................................................................................................14
e) SicherungderTragächefürdenFlugbetrieb .............................................................................................14
9. Inbetriebnahme des Modells..............................................................................................................................15
a) InbetriebnahmederFernsteuerung.............................................................................................................15
b) LadendesFlugakkus ..................................................................................................................................15
c) EinlegenundAnschließendesFlugakkus...................................................................................................15
d) Einstellen des Schwerpunkts.......................................................................................................................15
e) Überprüfen der Steuerfunktionen ................................................................................................................16
f) Einstellen der Ruderausschläge..................................................................................................................19
10. EiniegendesModells.......................................................................................................................................20
a) Reichweitentest ...........................................................................................................................................20
b) Der Start ......................................................................................................................................................20
c) DerKurvenug.............................................................................................................................................20
d) Eintrimmen des Modells .............................................................................................................................21
e) Die erste Landung .......................................................................................................................................21
11. Propellerwechsel ...............................................................................................................................................22
Seite

3
12. ProgrammierungdesFlugreglers ......................................................................................................................23
a) Neutralstellung (Motor aus) .........................................................................................................................23
b) Motorbremse ...............................................................................................................................................23
c) Unterspannungserkennung .........................................................................................................................23
13. WartungundPege...........................................................................................................................................24
14. Entsorgung ........................................................................................................................................................24
a) Produkt ........................................................................................................................................................24
b) Batterien/Akkus ...........................................................................................................................................24
15. Konformitätserklärung (DOC) ............................................................................................................................25
16. Technische Daten ..............................................................................................................................................25
a) Flugmodell...................................................................................................................................................25
b) Elektromotor ................................................................................................................................................25
c) Flugregler ....................................................................................................................................................25
d) Flugakku......................................................................................................................................................26
e) Sender.........................................................................................................................................................26
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1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese
Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme
und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie
deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
AlleenthaltenenFirmennamenundProduktbezeichnungensindWarenzeichenderjeweiligenInhaber.AlleRechte
vorbehalten.
BeitechnischenFragenwendenSiesichbittean:
Deutschland: www.conrad.de/kontakt
Österreich: www.conrad.at
www.business.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
www.biz-conrad.ch
2. Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen im Dreieck weist auf wichtige Hinweise in dieser Bedienungsanleitung
hin, die unbedingt zu beachten sind.
DasPfeil-Symbolistzunden,wennIhnenbesondereTippsundHinweisezurBedienunggegebenwerden
sollen.

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3. Bestimmungsgemäße Verwendung
Beidiesem Produkthandelt essich umein elektrischangetriebenes Flugmodell,das mitHilfe derbeiliegenden
FernsteueranlagedrahtlosperFunkgesteuertwird.DasModellistfürdenEinsatzimFreienausgelegtundsollte
nuranschwachwindigenoderwindstillenTagengeogenwerden.DasModellugzeugistvormontiertundwirdmit
eingebautenFernsteuer-undAntriebskomponentengeliefert.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
4. Produktbeschreibung
BeidemFlugmodell„PhönixXS2.0“handeltessichumeinSegelugzeugmitElektromotor,dasfürEinsteiger-Mo-
dellugpilotenausgelegtist.FürdieFertigstellungunddenspäterenBetriebsindnurgeringeKenntnisseimUmgang
mitFlugmodellenerforderlich.DasModellistfürModellugeinsteigergeeignet.
DasModellistkomplettinEPO(expandiertesPolyOlen;einbesondersbruchsichererSchaumstoff)gefertigtundmit
Dekorfolie beklebt worden. Die Kabinenhaube ist betriebsfertig und mit einem Magnet-Schnellverschluss versehen.
Neben den bereits erwähnten Hauptkomponenten sind alle erforderlichen Teile zu den Ruderanlenkungen als auch
eine2,4GHzFernsteueranlageimLieferumfangmitenthalten.
DiesteuerbarenFunktionensind:Querruder,HöhenruderundSeitenrudersowiedieDrehzahlregelungdesMotors.
Zum Betrieb notwendig sind noch vier Batterien oder Akkus der Größe AA/Mignon sowie ein LiPo-Ladegerät zum
AuadendesFlugakkus.DieseKomponentensindnichtimLieferumfangundmüssenseparaterworbenwerden.
PraxisgerechtesZubehörndenSieunterwww.conrad.com.
IndieserBedienungsanleitungwerdenzujedemBauabschnittaussagekräftigeBilderaufgezeigt.AufBe-
sonderheitenwirdtextlichhingewiesen.
DieaufgezeigtenBilderdienenderIllustrationundkönnenbeimFlugmodellalsauchbeiderFernsteuerung
inFarbeundDesignvomtatsächlichenLieferumfangabweichen.

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5. Lieferumfang
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kont-
rollieren.
Bild 1
1 Rumpf mit Kabinenhaube
2 Tragächelinksundrechts
3 Höhenleitwerk
4 Seitenleitwerk
5 Tragächenverbinder(Stab)
6 Flugakku
7 Sender
8 BedienungsanleitungzumFlugmodellundzurFern-
steuerung(jeweilsnichtabgebildet)
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link www.conrad.com/downloads herunter
oder scannen Sie den abgebildeten QR-Code. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Webseite.
DieErsatzteillistezudiesemProduktndenSieaufunsererWebsitewww.conrad.com im Download-Be-
reichzumjeweiligenProdukt.AlternativkönnenSiedieErsatzteillisteperMailanfordern,dieKontaktdaten
ndenSieamAnfangdieserBedienungsanleitungimKapitel1.

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Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang
des Flugmodells beinhaltet sind:
Aufbau:
Cuttermesser,5-MinutenEpoxyd-Harz,evtl.Thixotropiermittel(Micro-BallonoderBaumwollocken)zumEindicken
des Harzes oder EPO-Sekundenkleber mit Aktivatorspray und etwas Sandpapier.
Achtung!
BeachtenSiebeimUmgangmitKlebstoffendieSicherheitshinweisederjeweiligenHerstellerundführen
Sie die Klebearbeiten nur in gut durchlüfteten Räumen aus.
Betrieb:
ZumAuaden des Flugakkus wird ein geeignetes LiPo-Ladegerät und ein Ladekabel mitT-Steckerbenötigt.Für
den Betrieb des Senders werden noch vier Batterien der Größe AA/Mignon benötigt (hochwertige Alkaline-Typen
empfohlen).
PraxisgerechtesZubehörndenSieunterwww.conrad.com.

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6. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt
die Gewährleistung/Garantie.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall-
bzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Propeller oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb
dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie des-
halb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über
eine Haftpichtversicherung.
Falls Sie bereits eine Haftpichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme
des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern besteht eine Versicherungspicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des
Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen
verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen
Spielzeug werden.
• SolltensichFragenergeben,dienichtmitHilfederBedienungsanleitungabgeklärtwerdenkönnen,so
setzenSiesichbittemituns(KontaktinformationensieheKapitel1)odereinemanderenFachmannin
Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Auchbei2,4 GHz-Fernsteuerungen musserprobtwerden,ob der zeitgleicheBetriebvon mehreren
Fernsteuerungenstörungsfreimöglichist.StellenSiebeimgleichzeitigenBetriebmehrerer2,4GHz-
FernsteueranlagendurchgeeigneteTestsfest,obIhreFernsteuerungnichtinderFunktiongestörtwird
undobIhreFernsteuerungkeineanderenModelleinderFunktionstört.
• ÜberprüfenSieregelmäßigdieFunktionssicherheitIhresModellsundderFernsteueranlage.Achten
Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel.

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SämtlichebeweglichenTeileamModellmüssenleichtgängigfunktionieren,dürfenjedochkeinSpielin
der Lagerung aufweisen.
• DerzumBetrieberforderlicheFlugakkusowieeventuellimFernsteuersendereingesetzteAkkussind
entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende
Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten
Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• VorjederInbetriebnahmemüssendieEinstellungenderTrimmschieberamSenderfürdieverschiede-
nen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• SchaltenSieimmerzuerstdenSenderein.ErstdanachdarfderFlugakkudesModellsangeschlossen
bzw. das Modell eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Elek-
trougmodellskommenundderPropellerkannungewolltanlaufen!
• ÜberprüfenSievorjederInbetriebnahmedenkorrektenundfestenSitzdesPropellers.
• Achten Sie bei laufendem Propeller darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh-
undAnsaugbereichdesPropellersbendet.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes
hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten
SiedeshalbbeimFlugbetriebaufeinenausreichendenSicherheitsabstandzuPersonen,Tierenund
Gegenständen.
• WählenSieeingeeignetesGeländezumBetriebIhresModellugzeugsaus.
• FliegenSie mitIhrem Modell nurdann, wenn IhreReaktionsfähigkeit uneingeschränktgegeben ist.
Müdigkeit,Alkohol-oderMedikamenten-EinusskönnenzuFehlreaktionenführen.
• FliegenSieniedirektaufZuschaueroderaufsichselbstzu.
• SowohlMotor,FlugregleralsauchFlugakkukönnensichbeimBetriebdesModellserhitzen.Machen
SieausdiesemGrundeinePausevon5-10Minuten,bevorSiedenFlugakkuwiederladenbzw.mit
einemeventuellvorhandenenErsatzugakkuerneutstarten.DerAntriebsmotormussaufUmgebungs-
temperatur abgekühlt sein.
• LassenSieimmerdieFernsteuerung(Sender)eingeschaltet,solangedasModellinBetriebist.Schlie-
ßenSienach der Landungimmerzuerstden Flugakku ab,bzw. schalten SiedasModell aus. Erst
danachdarfdieFernsteuerungausgeschaltetwerden.
• BeieinemDefektodereinerFehlfunktionistzuerstdieUrsachederStörungzubeseitigen,bevorSie
Ihr Modell wieder starten.
• SetzenSieIhrModellunddieFernsteueranlagenichtüberlängereZeitderdirektenSonneneinstrahlung
oder großer Hitze aus.
• NachdemGebrauchistderFlugakkuvomModellzutrennenundderSenderauszuschalten.Beilänge-
rer Lagerung entfernen Sie die Batterien aus dem Sender.

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7. Batterie- und Akkuhinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit
ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme.
Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd-
oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten, da andernfalls Explosions- und
Brandgefahr besteht.
BeachtenSie deshalbunbedingt dienachfolgend genanntenInformationen und Sicherheitshinweise
zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder
Haustierenverschlucktwerden.SuchenSieineinemsolchenFallsoforteinenArztauf!
• EntnehmenSiedenFlugakkuzum Laden aus demModell undlegen Sieihn aufeinen feuerfesten
Untergrund. Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• DasichsowohldasLadegerätals auchderFlugakkuwährenddes Ladevorgangserwärmen,istes
erforderlich,aufeineausreichendeBelüftungzuachten.DeckenSiedasLadegerätunddenFlugakku
niemals ab! Dies gilt selbstverständlich allgemein auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• SetzenSiedasLadegerätunddenFlugakkukeinenhohen/niedrigenTemperaturensowiedirekterSon-
neneinstrahlung aus.
• TrennenSiedenFlugakkuvomLadegerät,wenndieservollständigaufgeladenist.
• Ladegeräte dürfen nur in trockenen, geschlossenen Innenräumen betrieben werden. Ladegeräte und
Flugakkudürfennichtfeuchtodernasswerden.
• Batterien/Akkusdürfenniemalskurzgeschlossen,zerlegtoderinsFeuergeworfenwerden.Esbesteht
Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verur-
sachen,benutzenSiedeshalbindiesemFallgeeigneteSchutzhandschuhe.
• AusBatterien/AkkusauslaufendeFlüssigkeitensindchemischsehraggressiv.GegenständeoderOber-
ächen,diedamitinBerührungkommen,könnenteilsmassivbeschädigtwerden.BewahrenSieBatte-
rien/Akkus deshalb an einer geeigneten Stelle auf.
• HerkömmlichenichtwiederauadbareBatteriendürfennichtaufgeladenwerden.EsbestehtBrand-und
Explosionsgefahr!LadenSieausschließlichdafürvorgeseheneAkkus;verwendenSiedazugeeignete
Akkuladegeräte.
• AchtenSiebeimEinlegenvonBatterien/AkkusindenSenderbzw.beimAnschlusseinesFlugakkusan
denFlugregleraufdierichtigePolung(Plus/+undMinus/-beachten).
• BeilängeremNichtgebrauch(z.B.beiLagerung)entnehmenSiedieinderFernsteuerungeingelegten
Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog.
Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.

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• Wechseln Sie im Sender immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit
halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstel-
lers. Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
• Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuherstellers!
• Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein
bzw.derAkkuverformtbzw.aufgeblähtsein,darferaufkeinenFallaufgeladenwerden.IndiesemFall
bestehtakuteBrand-undExplosionsgefahr!

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8. Aufbau des Modells
BevorSiemitdemBaubeginnen,lesenSiebittezuerstjedeneinzelnenAbschnittinRuhedurch.Zum
besseren Verständnis ist immer ein Bild beigefügt, das den beschriebenen Bauabschnitt darstellt.
BeachtenSie,dasssichNummernimTextimmeraufdieBauteileimrechtsnebenstehendenBildbezie-
hen.
FürdasDesignunddieFarbgebungdesModellsalsauchderFernsteuerungorientierenSiesichz.B.nach
derAbbildungaufderVerpackung.Design-undFarbabweichungenindieserBedienungsanleitungsind
jedochmöglich.DieAbbildungenindieserBedienungsanleitungdienennurzurIllustration.
FührenSiedieauszuführendenArbeitenindenjeweiligenAbschnittenerstdannaus,wennSiedieDurch-
führung richtig verstanden haben und genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.
a) Montage von Höhen- und Seitenruder
Wichtig!
Aus Stabilitätsgründen muss das Höhen- mit dem Seitenruder dauerhaft miteinander verklebt werden.
Diese Leitwerkseinheit muss anschließend mit dem Rumpf ebenfalls fest miteinander verklebt werden.
DieGenauigkeitdieserArbeitenhaterheblichenEinussaufdieFlugeigenschaften.
Setzen Sie probeweise das Seitenruder (1) in die vorgese-
hene Aussparung des Höhenruders (2).
Ungenaue Passungen sollten mit einem Cuttermesser
und/oder feinem Schleifpapier vorsichtig korrigiert wer-
den. Beachten Sie hierbei, dass durch das Abziehen der
Schutzfolie des doppelseitigen Klebebandes etwas mehr
FreiraumentstehtundsomitdieMontageerleichtert.Prü-
fen Sie auch, ob eine Montage im 90° Winkel problemlos
möglich ist (Bild 2).
Ist alles perfekt, muss das Höhen- mit dem Seitenruder mit
5-MinutenEpoxydharz-Kleberzusammengeklebtwerden.
Geben Sie etwas Kleber links und rechts in die Ausspa-
rung vom Höhenruder. Ziehen Sie vom Seitenruder die
Schutzfolie ab und stecken Sie beide Teile zusammen.
FixierenSie beide Teilebis zumAushärten desKlebers
mit Klebeband in der Art, dass der 90°-Winkel eingehalten
wird. Kleberreste sind sofort zu entfernen.
Anschließend muss die Leitwerkseinheit (3) mit 5-Minuten
Epoxydharz-KleberamRumpf(4)angeklebtwerden.
Setzen Sie hierzu probeweise die Leitwerkseinheit (3) in
die vorgesehene Aussparung in den Rumpf (4).
Ungenaue Passungen sollten mit einem Cuttermesser und/oder feinem Schleifpapier vorsichtig korrigiert werden. Be-
achtenSiehierbei,dassdurchdasAbziehenderSchutzfoliedesdoppelseitigenKlebebandesetwasmehrFreiraum
entsteht und somit die Montage erleichtert.
Bild 2
Bild 3

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Beachten Sie auch, dass das am Seitenruder (5) angeformte Scharnier (6) hierbei in einen vorgefertigten Schlitz in
eingepasstwerdenmussunddabeidasSeitenrudernichtverkantet,sondernparallelzurSeitenruderosseverläuft.
PrüfenSieweiterhin,obeineMontagegemäßBild3problemlosmöglichist.IdealerweisesolltehierzudieTragäche
montiert und die Leitwerkseinheit gemäß der Illustration in Bild 3 ausgerichtet werden.
Istallesperfekt,mussdieLeitwerkseinheitmit5-MinutenEpoxydharz-KleberandenRumpfgeklebtwerden.
Geben Sie etwas Kleber links und rechts in die Aussparung vom Rumpf. Ziehen Sie vom Rumpf die Schutzfolie ab
und stecken Sie beide Teile zusammen.
FixierenSiebeideTeilebiszumAushärtendesKlebersmitKlebebandinderArt,dassWinkelzurTragächeeinge-
halten wird. Kleberreste sind sofort zu entfernen.
b) Montage der Anlenkgestänge an Höhen- und Seitenruder
StellenSiedieRuderhörnerderServosexaktim90°-Win-
kel zum Servogehäuse.
Längen Sie die Gestänge für Höhen- und Seitenruder an
den Dämpfungsächen durch Ein- oder Ausdrehen der
GabelköpfeinderArtab,dassdieDämpfungsächenin
der Neutralstellung sind und clipsen Sie die Gabelköpfe in
den Ruderhörnern ein (1 und 2).
Beim Höhen- als auch beim Seitenruder sollten die Gabel-
köpfefürdieerstenFlügeindasäußereLochdesRuder-
horns eingehakt werden.
DiekorrekteFunktionwirdIhnenimKapitel„Überprüfen
derSteuerfunktionen“erklärt.
c) Kontrolle der Anlenkgestänge an den Querrrudern
Die Anlenkungen der Querruder sind bereits ab Werk
montiert.KontrollierenSiebeieingeschalteterFernsteue-
rung, ob das Ruderhorn der Servos (1) im 90°-Winkel zum
Servogehäuse steht. Prüfen Sie auch, ob sich die Ruder-
hörner der Anlenkgestänge in der äußersten Position der
Ruderhörner(2)benden.
Bei neutraler Position von Trimmung und Steuerknüppel
des Querruders müssen sich die Querruder ebenfalls in
neutraler Position benden und mit der Tragächenhin-
terkanteabschließen.IstdiesnichtderFall,müssenSie
durch Ein- bzw. Ausdrehen der Gabelköpfe abgelängt
werden.
Der Anschluss der Querruderservos wird im nachfolgen-
den Kapitel „Montage der Tragäche“ aufgezeigt. Die
korrekteFunktion wirdIhnenimKapitel„Überprüfender
Steuerfunktionen“erklärt.
Bild 4
Bild 5

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d) Montage der Tragäche
DieTragächenwerdenlinksundrechtsindieAussparun-
gen an den Rumpf montiert.
SchiebenSiehierzuineinederTragächen(1)denTrag-
ächenverbinder(2)inderArt,dassdieV-FormdesTrag-
ächenverbindersnachobenzeigt.
Schieben Sie den Tragächenverbinder (2) in das Loch
des Rumpfmittelteils (Loch in der Holzaufnahme).
Stecken Sie den Stecker des Querruder-Servos an der im
Rumpf verklebten Buchse an.
Schieben Sie die Tragäche vorsichtig an den Rumpf,
bisdieAnformungderTragächebündigmitdemRumpf
abschließt.FallsdieTragächesich nicht auf denTrag-
ächenverbinder aufschieben lässt, drehen Sie an der
Unterseite der Tragäche die Sicherungsschraube (4)
schrittweise heraus.
Achten Sie dabei darauf, dass das Servokabel mit in den
Rumpf geschoben wird und sich keine große Schlaufe am
Steckverbinder bildet (siehe untere Abbildung Bild 6).
e) Sicherung der Tragäche für den Flugbetrieb
WennbeideTragächenbündig zum Rumpfaufgescho-
ben wurden und die Kabel der Querruder-Servos sauber
verlegtsind,drehenSieanderUnterseitederTragächen
die beiden Sicherungsschrauben (4) gefühlvoll fest.
Prüfen Sie anschließend den sicheren Sitz der Tragä-
chen, indem Sie versuchen, die Tragächen gefühlvoll
wieder auseinander zu ziehen.
Bild 6
Bild 7

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9. Inbetriebnahme des Modells
a) Inbetriebnahme der Fernsteuerung
InderBedienungsanleitungzumFlugmodellwerdenindenBildernzurFernsteuerungnurdieSteuerelementedar-
gestelltunddienensomitnurderIllustration.DieFunktionderFernsteuerungwirdinderseparatbeigelegtenBedie-
nungsanleitung erklärt.
b) Laden des Flugakkus
LadenSiedenFlugakkugemäßdenHinweisendesverwendetenLadegerätes.BeachtenSiedieSicherheitshinweise
aus dieser Bedienungsanleitung und auch die der Bedienungsanleitung zum Ladegerät.
c) Einlegen und Anschließen des Flugakkus
In Bild 8 sehen Sie die Position von Antriebsmotor (1),
Flugregler(2),denHöhen-undSeitenruderservos(3),des
Flugakkus(4),denAnschlusskabelnderQuerruderservos
(5),demSteckersystemdesAkkus/Flugreglers(6)so-
wiedem seitlich imRumpf bendlichenMontageortdes
Empfängers (7).
DerFlugakkuwirdnachdemAbnehmenderKabinenhau-
be in den Rumpf eingeschoben und im Bereich der Trag-
ächemitKlettbandgesichert.
Die genaue Position des Akkus wird durch den Schwer-
punkt bestimmt.
d) Einstellen des Schwerpunkts
DasModellmussdurchgeschickteAnordnungdesFlug-
akkus (und wenn nötig durch Bleizugabe) so eingestellt
werden,dasssichderSchwerpunktca.46mm(+/-3mm)
hinterderNasenleistederTragächebendet.
Markieren Sie hierzu an den Unterseiten der Tragä-
che mit einem Stift die entsprechenden Positionen des
Schwerpunktes. Stützen Sie von unten das zusammen-
gebaute,ugfertigeModellandenMesspunktenmitden
ZeigengernderlinkenundrechtenHand(odereinerent-
sprechenden Vorrichtung).
Bei korrektem Schwerpunkt sollte das Modell eine leicht
nach vorne geneigte Lage einnehmen.
Bild 8
Bild 9

16
Wichtig!
Messen Sie den Schwerpunkt immer mit aufgesetzter Kabinenhaube aus.
FürdieerstenFlügewiegenSiedenSchwerpunktbeica.49mmFlächentiefeein.DeroptimaleSchwer-
punktkanndannnachundnacherogenundneueingestelltwerden.
e) Überprüfen der Steuerfunktionen
BevorSiemitIhremModellzumerstenMalstarten,isteserforderlich,sichmitderFernsteuerungalsauchdenSteu-
erfunktionenvertrautzumachensowiedieModellfunktionenzutesten.DieFunktionenunddieInbetriebnahmeder
FernsteueranlagesindinderbeigelegtenBedienungsanleitungzurFernsteuerungersichtlich.
SchaltenSiezunächstdenSendereinundstellendenSteuerknüppelfürdieDrehzahlaufdieStellung„Motoraus“.
SchließenSiedenFlugakkuamFlugregleran(sieheauchBild8,Pos.6).DerFlugreglerüberprüftjetztdasSteu-
ersignalvomSender„Motoraus“undmeldetdiesakustischmitSignaltönen.DerFlugregleristjetztbetriebsbereit.
DerFlugregleristbereitsabWerkkorrektprogrammiert.ImKapitel„ProgrammierungdesFlugreglers“
ndenSieweitereInformationenzumFlugregler.
DieSignaltönewerdendurcheinekurzeAnsteuerungdesMotorsdurchdenFlugreglererzeugt.
DerFlugregler hat eine Unterspannungserkennung, die beieinerSpannungunter3,0VproZelle(bei
demAkkuausdemFlugmodellalsounterhalb6,0V)dieLeistungdesMotorsreduziertbzw.denMotor
ausschaltet. Somit wird eine schädliche Tiefentladungen des Akkus vermieden.
Neutralstellung
Wenn die Steuerknüppel für die Seitenruder-, Höhenruder- und Querruderfunktion sowie die Trimmungen der Steu-
erfunktionenexaktinderMittelstellungstehen,solltendasSeitenruder,dasHöhenruderunddieQuerruderamFlug-
modell genau in der Mittelstellung stehen. Von hinten gesehen müssen Seiten- und Höhenruder zusammen mit dem
Leitwerk eine Ebene bilden und dürfen weder nach oben oder unten bzw. links oder rechts ausgelenkt sein. Die
QuerrudermüssenmitdenTragächenineinerEbenesein.
SolltendieQuerruderund/oderSeiten-bzw.Höhenrudernichtexaktausgerichtetsein,sokönnendieRuderdurch
VerdrehenderGabelköpfeandenAnlenkdrähtenexaktausgerichtetwerden.
Höhenruderfunktion
Wird der Steuerknüppel für die Höhenruderfunktion nach unten bewegt, muss das Höhenruder nach oben ausschla-
gen.DiehintereKantedesRudersmussdabeica.10mmnachobenausgelenktwerden.ImFlugwirddadurchdas
Leitwerk nach unten gedrückt und das Modell steigt nach oben weg.
Bild 10

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Wird der Steuerknüppel für die Höhenruderfunktion nach oben bewegt, muss das Höhenruder nach unten ausschla-
gen.DiehintereKantedesRudersmussdabeica.10mmnachuntenausgelenktwerden.ImFlugwirddadurchdas
Leitwerk nach oben gedrückt und das Modell taucht nach unten weg. Diese Steuerfunktion wird benötigt, um das
ModellineinenormaleFluglagezubringen,fallsesdurcheinenSteuerfehlerodereineWindböezusehrnachoben
steigen will.
Bild 11
Querruderfunktion
WirdderSteuerknüppelfürdieQuerruderfunktionnachlinksbewegt,mussdasQuerruderderlinkenTragächenach
oben,dasQuerruderderrechtenTragächenachuntenausschlagen.DiehintereKantederRudermussdabeica.
12mmnachuntenbzw.obenausgelenktwerden.ImFlugwirddadurchdieTragächenachlinksuntengedrücktund
dasModelliegtmitetwasHöhenruderunterstützungeineLinkskurve.
Bild 12
WirdderSteuerknüppelfürdieQuerruderfunktionnachrechtsbewegt,mussdasQuerruderderlinkenTragäche
nachunten,dasQuerruderderrechtenTragächenachobenausschlagen.DiehintereKantederRudermussdabei
ca.12mmnachuntenbzw.obenausgelenktwerden.ImFlugwirddadurchdieTragächenachrechtsuntengedrückt
unddasModelliegtmitetwasHöhenruderunterstützungeineRechtskurve.
Bild 13

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Seitenruderfunktion
Wird der Steuerknüppel für die Seitenruderfunktion nach links bewegt, muss das Seitenruder nach links ausschlagen.
DiehintereKantedesRudersmussdabeica.15mmnachlinksausgelenktwerden.ImFlugwirddadurchdasLeit-
werknachrechtsgedrücktunddasModelliegteineLinkskurve.
Bild 14
Wird der Steuerknüppel für die Seitenruderfunktion nach rechts bewegt, muss das Seitenruder nach rechts ausschla-
gen.DiehintereKantedesRudersmussdabeica.15mmnachrechtsausgelenktwerden.ImFlugwirddadurchdas
LeitwerknachlinksgedrücktunddasModelliegteineRechtskurve.
Bild 15
SolltendieRudernichtwieobenbeschriebenausschlagen,somussmitHilfeder„Servo-Reverse-Funkti-
on“amSenderdieLaufrichtungderServosgeändertwerden.WeitereInformationendiesbezüglichkönnen
derBedienungsanleitungzurFernsteuerungentnommenwerden.
Motorfunktion
Achtung!
VergewissernSiesich,dassbeidiesemMotortestkeinelosenTeilewiePapier,FolienodersonstigeGe-
genstände vom Propeller angesaugt werden können. Achten Sie ebenfalls darauf, dass das Modell bei die-
sem Test sicher gehalten wird und sich keine Bekleidungs- oder Körperteile im Dreh- und Gefahrenbereich
desPropellersbenden.
Schieben Sie den Steuerknüppel für die Motorfunktion in die unterste Stellung (Motor aus).
Nehmen Sie danach den Sender und anschließend das Modell in Betrieb.
Schieben Sie den Steuerknüppel für die Motorfunktion langsam von der untersten in die oberste Stellung. Der Propel-
ler wird anlaufen und die Drehzahl in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerknüppels erhöhen.
Bild 16

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WennsichderSteuerknüppelamoberenAnschlagbendet,istdiemaximalePropellerdrehzahlerreicht.Bewegen
Sie danach den Steuerknüppel wieder zurück in die unterste Stellung, bis sich der Propeller nicht mehr dreht (Motor
aus).
Bild 17
FührenSieeinenkurzenMotortestdurchundüberprüfendabeidenRundlaufdesPropellers.
TrennenSiedanachdenFlugakkuvomModellundschaltenSiedenSenderaus.
f) Einstellen der Ruderausschläge
Bei korrekter Bauausführung und Sendereinstellung sollten die Ruder nachfolgende Ausschlagwerte aufweisen.
Querruder 12 mm nach oben 12 mm nach unten
Höhenruder 10 mm nach oben 10 mm nach unten
Seitenruder 15 mm nach links 15 mm nach rechts
Achtung!
DieangegebenenWertegebendieRuderausschlägean,diefürdieerstenFlügegewähltwerdensollten.
Entsprechend Ihren persönlichen Steuergewohnheiten können Sie die Ausschläge nach einer Gewöh-
nungsphase individuell anpassen.
Wenn die Anlenkgestänge am Servo weiter innen eingehängt werden, verringert sich zwar der Ruderweg,
aber die Stellkraft, die auf das Runder ausgeübt wird, erhöht sich. Wird das Gestänge am Servo weiter
außen eingehängt, vergrößert sich der Ruderweg, aber die Stellkraft wird geringer.
Werden die Anlenkgestänge bei den Ruderhebeln weiter innen oder außen eingehängt, verhält sich das
Weg-/Kraftverhältnis genau umgekehrt!
Weitere Einstellmöglichkeiten für die Ruderausschläge können bei Bedarf der Bedienungsanleitung der
Fernsteuerungentnommenwerden.

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10. Einiegen des Modells
NachdemSiedenSchwerpunkt,dieFunktiondesMotorssowiedieRichtungderRuderausschlägeüberprüfthaben,
istIhrModellzumErstugbereit.WirempfehlenIhnen,injedemFalleinenerfahrenenModellug-Pilotenzukontaktie-
renodereinenModellbau-VereininIhrerNäheaufzusuchen,fallsSiemitdemkorrektenEiniegeneinesFlugmodells
nicht vertraut sind.
a) Reichweitentest
VordemerstenStartsindeingesetzteAkkus(z.B.Sender,Empfänger,Flugakku)entsprechenddenHerstelleranga-
benzuladen.FührenSieaufdemFluggeländezuersteinenReichweitentestderFernsteueranlagedurch.Nehmen
Sie dazu den Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie nun die Reichweite gemäß den
HinweisenderBedienungsanleitungIhrerFernsteuerung.
b) Der Start
Grundsätzlichistesproblemlosmöglich,dasModellalleinezustarten.FürdenerstenFlugempfehlenwirIhnen
aber trotzdem, einen Starthelfer einzusetzen, der das Modell aus der Hand startet. So haben Sie beide Hände zum
Steuern frei und können sich voll auf das Modell konzentrieren. Der Start und die spätere Landung müssen immer
gegen den Wind erfolgen.
UnserTipp:
UmdieFluglageIhresModellsgenauerkennenzukönnen,solltenSieseitlichhinterdemStarthelferste-
henundgenauindieFlugrichtungdesstartendenModellsblicken.
FürdenStartfasstderStarthelferdasModellmitDaumenundZeigengeruntenamRumpfunterdenTragächen.
Geben Sie nun langsam Gas und lassen Sie den Motor mit voller Leistung laufen. Der Starthelfer gibt dann das Modell
mit Schwung gerade nach vorne und gegen dem Wind frei.
DasModellsolltenunineinemachenWinkelnachobensteigen.VersuchenSiedabeisowenigwiemöglichzu
steuern.Erst,wenndasModellselbsttätigdieFluglageverändertundz.B.eineKurveiegt,zusehrsteigtoderdie
Rumpfspitzenachuntennehmenwill,korrigierenSiedieFluglagemitdenerforderlichenSteuerbefehlen.
ZurfeinfühligenKorrekturderFluglageundfürgezielteRichtungsänderungenausderNormaluglagesindnurgerin-
ge bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich.
WenndiegewünschteFlughöheerreichtist,reduzierenSiedieMotorleistungoderschaltendenMotorkomplettaus
und leiten die erste Kurve ein.
c) Der Kurvenug
DerKurvenugwirdmitdemQuerrudereingeleitet,wodurchdasModellsichzur Seiteneigt.Istdiegewünschte
Schräglage des Modells erreicht, wird das Querruder zurück in die Mittelstellung gesteuert. Gleichzeitig wird durch
sanftesZiehenamHöhenruder-SteuerknüppeldieKurveingleichbleibenderHöhegeogen.
WenndasModellindiegewünschteRichtungiegt,wirdmiteinemkurzenQuerruderausschlagindieGegenrichtung
das Modell wieder horizontal ausgerichtet und das Höhenruder in die Mittelstellung zurückgebracht. Versuchen Sie,
zuBeginnkeinezuengenKurvenzuiegenundachtenSieauchindenKurvenaufeinegleichbleibendeFlughöhe.
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