Reely 1432381 User manual

Bedienungsanleitung
Elektroboot „Sword“ RtR
Best.-Nr. 1432381 Seite 2 - 25
Operating instructions
Electrical Boat „Sword“ RtR
Item No. 1432381 Page 26 - 49

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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung ...........................................................................................................................................................3
2. Symbol-Erklärung ................................................................................................................................................3
3. Bestimmungsgemäße Verwendung.....................................................................................................................4
4. Produktbeschreibung...........................................................................................................................................4
5. Lieferumfang........................................................................................................................................................5
6. Sicherheitshinweise.............................................................................................................................................6
a) Allgemein.......................................................................................................................................................6
b) Vor der Inbetriebnahme.................................................................................................................................7
c) Während des Betriebs...................................................................................................................................7
7. Batterie- und Akku-Hinweise................................................................................................................................8
8. Vorbereitungen ....................................................................................................................................................9
a) Montage der Empfangsantenne ..................................................................................................................10
b) Überprüfung der Ruderanlage..................................................................................................................... 11
c) Überprüfung der Schiffsschraube................................................................................................................12
d) Einstellung der Trimmklappen .....................................................................................................................12
e) MontageundEinstellungder„Turnns“.......................................................................................................12
f) Schmiernippel..............................................................................................................................................12
g) Montage des Bootsständers........................................................................................................................13
9. Inbetriebnahme des Modells..............................................................................................................................14
a) Einlegen des Fahrakkus..............................................................................................................................14
b) Anschließen des Fahrakkus ........................................................................................................................15
c) Überprüfung der Steuerfunktionen ..............................................................................................................16
d) LED-Anzeigen am Fahrtregler.....................................................................................................................17
e) Reichweitentest ...........................................................................................................................................17
f) Die erste Ausfahrt........................................................................................................................................17
10. Wechsel der Schiffsschraube ............................................................................................................................19
11. Programmierung des Fahrtreglers.....................................................................................................................20
a) Einstellmöglichkeiten des Fahrtreglers........................................................................................................20
b) Programmierung des Fahrtreglers...............................................................................................................22
c) Programmierung der Neutralstellung für Pistolengriff-Sender.....................................................................23
d) Programmierung der Neutralstellung für Pult-Sender .................................................................................23
12. WartungundPege...........................................................................................................................................24
13. Entsorgung ........................................................................................................................................................24
a) Allgemein.....................................................................................................................................................24
b) Batterien und Akkus.....................................................................................................................................24
14. Technische Daten ..............................................................................................................................................25

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1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese
Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme
und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de/kontakt
Österreich: www.conrad.at
www.business.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
www.biz-conrad.ch
2. Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das Pfeil-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.

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3. Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Schiffsmodell, das mit Hilfe einer Fernsteueran-
lage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und darf nur in Süßwasser
eingesetzt werden.
Die Fernsteuer- und Antriebskomponenten dürfen nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen
zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
4. Produktbeschreibung
BeidemSchiffsmodell„Sword“handeltessichumeinModell,dassfürdenfortgeschrittenenAnfängerimSchiffsmo-
dellbau ausgelegt ist. Für die Fertigstellung und den späteren Betrieb sind nur geringe Kenntnisse im Umgang mit
Schiffsmodellen erforderlich.
Das wendige und sehr schnelle Schiffsmodell ist für Schiffsmodelleinsteiger nur bedingt geeignet!
Das Modell ist komplett in speziellen Formen aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt worden. Die Kabinenhau-
be ist demontierbar, das Dekor bereits aufgebracht. Zum Betrieb müssen mindestens ein Fahrakku mit Steckersystem
XT90, ein dazu passendes Ladegerät, ein passendes Ladekabel sowie vier Batterien oder Akkus Typ AA/Mignon für
den Sender separat erworben werden.
Die steuerbaren Funktionen sind: Stufenlose Drehzahlregelung des Elektromotors und die Fahrtrichtungsänderung.
Der hierzu erforderliche Empfänger, der elektronische Fahrtregler sowie das Lenkservo sind bereits betriebsfertig im
Modellverbaut;einpassenderSenderbendetsichimLieferumfang.

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5. Lieferumfang
• SchiffsrumpfmitabnehmbaremRumpfrücken(Fahrtregler,MotorundEmpfängervormontiert)
• Fernsteuerung(Sender)
• Bootsständer
• BedienungsanleitungfürdasModellboot
• BedienungsanleitungfürdieFernsteuerung
Zum Betrieb erforderlich (nicht im Lieferumfang enthalten, getrennt zu bestellen):
• 6zelligerLiPo-Fahrakku(Nennspannung22,2V),Kapazitätmin.5000mAh,Entladerateab20C;Steckersystem
XT90
• LadegerätfürdenFahrakku
• LadekabelmitSteckersystemXT90
• BatterienfürdenSender
• Empfehlenswertistaußerdem,einenodermehrereErsatz-Schiffspropellervorrätigzuhalten.
PraxiserprobtesZubehörndenSieinunserenKatalogenoderunterwww.conrad.com.
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link www.conrad.com/downloads herunter oder
scannenSiedenabgebildetenQR-Code.BefolgenSiedieAnweisungenaufderWebseite.

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6. Sicherheitshinweise
Lesen Sie sich die Bedienungsanleitung aufmerksam durch und beachten Sie insbesondere die
Sicherheitshinweise. Falls Sie die Sicherheitshinweise und die Angaben zur sachgemäßen Hand-
habung in dieser Bedienungsanleitung nicht befolgen, übernehmen wir für dadurch resultierende
Personen-/Sachschäden keine Haftung. Außerdem erlischt in solchen Fällen die Gewährleistung/
Garantie.
VonderGewährleistungundGarantieausgeschlossensindnormalerVerschleißundUnfallschäden(z.B.
gebrochene Schiffsschrauben oder Antriebs- oder Fernsteuerteile mit Wasserschaden).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb
dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft-
pichtversicherung.
FallsSie bereits eineHaftpichtversicherung besitzen,soinformieren Siesichvor Inbetriebnahmedes
Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern besteht auf bestimmten Gewässern ein Betriebsverbot für alle
Schiffsmodelle!
• AusSicherheits-undZulassungsgründen(CE)istdaseigenmächtigeUmbauenund/oderdasVerändern
des Produkts oder deren Komponenten nicht gestattet.
• DasProduktistkeinSpielzeug,esistnichtfürKinderunter14Jahrengeeignet.
• DieFernsteuer-undAntriebskomponentendürfennichtfeuchtodernasswerden.
• DasModellistnurfürdenBetriebinSüßwassergeeignet.
• SolltenSienochnichtüberausreichendeKenntnisseüberdenUmgangmitferngesteuertenSchiffsmo-
dellen verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-
Club.
•LassenSiedasVerpackungsmaterialnichtachtlosliegen,dieseskönnte für Kinder zum gefährlichen
Spielzeug werden.
• SolltensichFragenergeben,dienichtmitHilfederBedienungsanleitungabgeklärtwerdenkönnen,so
setzenSiesichbittemituns(KontaktinformationensieheKapitel1)odereinemanderenFachmannin
Verbindung.

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b) Vor der Inbetriebnahme
• StellenSiesicher,dassinnerhalbderReichweitederFernsteuerungkeineweiterenModellebetrieben
werden. Sie verlieren möglicherweise sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! Auch bei
2,4 GHz Fernsteueranlagen müssen Sie immer prüfen, ob der zeitgleiche Betrieb von zwei oder mehr
Fernsteuerungen in unmittelbarer Nähe zueinander störungsfrei möglich ist.
• ÜberprüfenSieregelmäßigdieFunktionssicherheitIhresModellsundderFernsteueranlage.AchtenSie
dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämt-
liche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der
Lagerung aufweisen.
• DerzumBetrieberforderlicheFahrakkusowie eventuell imFernsteuersendereingesetzteAkkussind
entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• WerdenzurStromversorgungdesSendersBatteriengenutzt,achtenSieaufeinenochausreichende
Restkapazität(Batterieprüfer).SolltendieBatterienleersein,sotauschenSieimmerdenkomplettenSatz
und niemals nur einzelne Zellen aus.
• VorjederInbetriebnahmemüssendieEinstellungenderTrimmregleramSenderfürdieverschiedenen
Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• ÜberprüfenSievorjederInbetriebnahmedenkorrektenundfestenSitzderSchiffsschraubeundweiterer
Anbauteile(Ruderanlageetc.)undobdieseunbeschädigtist.
• SchaltenSieimmerzuerstdenSenderein.ErstdanachdarfderFahrakkudesModellsangeschlossen
werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen der Empfangsanlage kommen und der
Schiffspropeller könnte ungewollt anlaufen! Unfall- und Verletzungsgefahr!
• RichtenSiefürdenBetriebIhresModellsdieAntenneamSenderimmersoaus,dassbeidervonIhnen
favorisierten Haltung des Senders die Spitze der Antenne möglichst senkrecht nach oben zeigt. Andern-
falls könnte der Sender seine Steuersignale nicht optimal abstrahlen, was eventuell eine wesentlich gerin-
gere Reichweite bedeutet.
• AchtenSie beilaufender Schiffsschraube darauf, dass sich wederGegenstände nochKörperteile im
Dreh-undAnsaugbereichbenden.
c) Während des Betriebs
• GehenSiebeiBetriebdesProduktskeinRisikoein!IhreeigeneSicherheitunddieIhresUmfeldeshängen
alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• WählenSieeingeeignetesGewässerzumBetriebIhresModellsaus.FragenSieimZweifelsfalldenfür
das Gewässer Verantwortlichen, ob der Betrieb Ihres Modells dort gestattet ist.
• DasausgewählteGewässermusszumBetriebIhresModellsfreivonSchlingpanzen(z.B.Seegras)sein.
EsdürfenauchkeineGegenstände(z.B.Äste)imWasserschwimmen.
• AchtenSiebeidemausgewähltenGewässeraufStrömungenundanderewidrigeUmstände,dieeinen
Betrieb des Modell erschweren oder gar unmöglich machen. Gefahr vom Verlust des Modells!
• DerunsachgemäßeBetriebkannschwerwiegendePersonen-undSachschädenverursachen!AchtenSie
deshalb beim Betrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenstän-
den.

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• FahrenSieniedirektaufimWasserschwimmendePersonenoderTierezu.
• FahrenSiemitIhremModellnurdann,wennIhreReaktionsfähigkeituneingeschränktgegebenist.Müdig-
keit,Alkohol-oderMedikamenten-EinusskönnenzuFehlreaktionenführen.
• VermeidenSieimFahrbetriebhektischeLenkbewegungen,dahierbeidasBootkenternkann.Erfolgtin
diesem Fall keine rasche Bergung des Modells, droht durch eindringendes Wasser das Sinken und somit
ein Totalverlust!
• ZielenSieniemitderAntennedesSendersdirektaufdasModell.DadurchwirddieSignalübertragung
vom Sender zum Modell deutlich verschlechtert.
• SowohlMotor,FahrtregleralsauchFahrakkukönnensichbeimBetriebdesModellserhitzen.MachenSie
aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Fahrakku wieder laden bzw. mit einem
eventuell vorhandenen Ersatzakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur
abgekühlt sein.
• LassenSieimmerdieFernsteuerung(Sender)eingeschaltet,solangedasModellinBetriebist.Stecken
Sie nach einer Ausfahrt immer zuerst den Fahrakku ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach
darfdieFernsteuerung(Sender)ausgeschaltetwerden.
• BeieinemDefektodereinerFehlfunktionistzuerstdieUrsachederStörungzubeseitigen,bevorSieIhr
Modell wieder starten.
• SetzenSieIhrModellunddieFernsteueranlagenichtüberlängereZeitderdirektenSonneneinstrahlung
oder großer Hitze aus.
• WenneswährenddemBetriebzuStörungenkommtunddasModellaufdemGewässerantriebs-/steue-
rungslostreibt,sodürfenSie(oderanderePersonen)sichbeiderBergungnichtinLebensgefahrbege-
ben.
7. Batterie- und Akku-Hinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist,
bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt
(imVergleichzuherkömmlichenNiMH-oderNiCd-Akkus)sinddiverseVorschriftenunbedingteinzuhalten,
da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum
Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/AkkusgehörennichtinKinderhände.
• LassenSieBatterien/Akkusnichtoffenherumliegen,esbestehtdieGefahr,dassdiesevonKindernoder
Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• EntnehmenSiedenFahrakkuzumLadenausdemModellundlegenSieihnaufeinenfeuerfestenUnter-
grund. Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen.
•DasichsowohldasLadegerätalsauchderFahrakkuwährenddesLadevorgangserwärmen,isteserfor-
derlich, auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den Fahrakku niemals
ab! Dies gilt selbstverständlich allgemein auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
•LadenSieAkkusniemalsunbeaufsichtigt.

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•SetzenSiedasLadegerätunddenFahrakkukeinenhohen/niedrigenTemperaturensowiedirekterSon-
neneinstrahlung aus.
•TrennenSiedenFahrakkuvomLadegerät,wenndieservollständigaufgeladenist.
• Ladegerätedürfen nurin trockenen,geschlossenen Innenräumenbetrieben werden.Ladegeräte und
Fahrakku dürfen nicht feucht oder nass werden.
• Batterien/Akkusdürfenniemalskurzgeschlossen,zerlegtoderinsFeuergeworfenwerden.Esbesteht
Explosionsgefahr!
• AusgelaufeneoderbeschädigteBatterien/AkkuskönnenbeiBerührungmitderHautVerätzungenverur-
sachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• AusBatterien/AkkusauslaufendeFlüssigkeitensindchemischsehraggressiv.GegenständeoderOber-
ächen,diedamitinBerührungkommen,könnenteilsmassivbeschädigtwerden.BewahrenSieBatteri-
en/Akkus deshalb an einer geeigneten Stelle auf.
• HerkömmlicheBatteriendürfennichtaufgeladenwerden.EsbestehtBrand-undExplosionsgefahr!Laden
Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• AchtenSiebeimEinlegenvonBatterien/AkkusindenSenderbzw.beimAnschlusseinesFahrakkusan
denFahrtregleraufdierichtigePolung(Plus/+undMinus/-beachten).
• BeilängeremNichtgebrauch(z.B.beiLagerung)entnehmenSiedieinderFernsteuerungeingelegten
Batterien(bzw.Akkus),umSchädendurchauslaufendeBatterien/Akkuszuvermeiden.
• LadenSieAkkusetwaalle3Monatenach,daesandernfallsdurchdieSelbstentladungzueinersog.
Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• WechselnSieimSenderimmerdenganzenSatzBatterienbzw.Akkusaus.MischenSienichtvollemit
halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstel-
lers. Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
• BeachtenSiebeimUmgangmitLiPo-AkkusdiespeziellenSicherheitshinweisedesAkkuherstellers!
8. Vorbereitungen
DasSchiffsmodell„Sword“wirdbetriebsfertigausgeliefert.ZurInbetriebnahmesindnurnochwenigeHandgriffezu
erledigen. Die Abbildungen in dieser Bedienungsanleitung dienen der Dokumentation. Einzelne Komponenten aus
denAbbildungen(z.B.Empfänger)könnenvomAuslieferzustandabweichen.FürdieFernsteuerungliegteinesepa-
rate Bedienungsanleitung bei.
Bevor Sie das Modell fertigstellen bzw. in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt
in Ruhe durch.
Beachten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild bezie-
hen.
Führen Sie die auszuführenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die Durch-
führung richtig verstanden haben und genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.

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a) Montage der Empfangsantenne
Bild 1
Moderne Fernsteueranlagen in 2,4 GHz-Technik benötigen zum sicheren Betrieb am Sender als auch am Empfänger
nur kurze Antennen. Als Empfangsantenne selbst gelten nur die wenigen Zentimeter, die ohne Isolierung sind. Der
Rest des Antennenkabels dient als Zuleitung/Verlängerung, um z.B. eine Antenne aus einem Rumpf herausführen
zu können.
Für einen sicheren Empfang ist es vollkommen ausreichend, wenn die letzten drei Zentimeter der Empfangsantenne
möglichst weit aus dem Rumpf heraus ragen. Schieben Sie hierzu die Empfangsantenne durch den Antennenstutzen
(1)undführendieseindasAntennenröhrchen(2)ein.DasAntennenröhrchenmontierenSiedannmitdemSilicon-
schlauch wie in Bild 1, Pos 3 gezeigt am Antennenstutzen.
Wichtig!
DieReichweitederFernsteuerungkannbeinichtkorrektverlegterEmpfangsantenne(dieAntenneliegtz.B.
nur im Bootsrumpf) drastisch verkürzt werden. In diesem Fall ist das Modell nicht mehr steuerbar. Überprü-
fen Sie vor jeder Fahrt die korrekte Verlegung der Empfangsantenne.

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b) Überprüfung der Ruderanlage
InBild2sehenSiedasRuder(1),dieBefestigungsschraubendesRuders(2),denGestängeanschlussfürdasLenk-
gestänge(3),denAnschlussderWasserkühlung(4)sowiedieEintrittsöffnungenderWasserkühlung(5).
Schalten Sie Ihre Fernsteuerung ein und stellen das Lenkservo in die Neutralstellung. Justieren Sie das Ruder eben-
falls in die Neutralstellung.
FixierenSiedasLenkgestängemitderInnensechskantschraubedesGestängeanschlusses(3).
Prüfen Sie die Funktion der Ruderanlenkung. Beachten Sie hierzu auch die Hinweise im nachfolgenden Kapitel
„InbetriebnahmedesModells“.AbschließendmussderSchlauchfürdieWasserkühlung(4)aufgestecktwerden.
Prüfen Sie vor jeder Ausfahrt die Ruderanlage sowie deren Anlenkung auf festen Sitz und auf Beschädigun-
gen.Einebeschädigtebzw.lockereAnlenkung/Befestigung(z.B.lockereSchrauben,sieheBild2,Pos.2
und 3) müssen vor der Ausfahrt instand gesetzt werden. Bei Missachtung kann es vor kommen, dass sich
die Anlenkgestänge und/oder die Ruderanlage im Betrieb ungewollt lösen.
HierbeibestehtdieGefahrweitererSchädenanIhremModell(z.B.läuftdasLenkservoaufBlock).Zudem
lässt sich Ihr Modell nicht mehr steuern und kann unkontrollierbar Schaden anrichten. Beachten Sie auch
die nachfolgenden Hinweise im Kapitel 9.
Schraubverbindungen„Metall/Metall“müssenentwederdurchsogenannteStoppmutternodermiteinem
Tropfen Schraubensicherungslack gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden.
Bild 2

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c) Überprüfung der Schiffsschraube
Prüfen Sie die Schiffsschraube und deren Kontermutter vor jeder Ausfahrt auf festen Sitz und auf Beschädigungen.
Eine beschädigte Schiffsschraube muss vor der Ausfahrt ausgewechselt werden. Bei Missachtung kann es vorkom-
men, dass sich die Schiffsschraube im Betrieb ungewollt löst oder auseinanderbricht. Hierbei besteht die Gefahr
weiterer Schäden an Ihrem Modell. Zudem lässt sich Ihr Modell nicht mehr steuern.
Beachten Sie zu der Schiffschraube auch die weiteren Informationen im Kapitel 10.
Achtung!
Die Schiffsschraube ist sehr scharfkantig und kann beim Hantieren, dem Wechseln und im Betrieb Verlet-
zungen und/oder Sachschaden verursachen!
d) Einstellung der Trimmklappen
AnIhremModellsindamHecklinksundrechtszweisogenannteTrimmklappenmontiert(Bild2,Pos.6).Diese
Trimmklappen dienen dazu, das Gleiten des Modells zu optimieren. Durch Verdrehen der Einstellschrauben können
Sie die Trimmklappen in geringem Maße anstellen. Nach dem Verstellen der Schrauben müssen diese mit den Mut-
tern gekontert und somit vor dem selbständigen Lösen geschützt werden.
DasGleitendesModellshängtvonvielenFaktorenab.ZumBeispielbeeinussendasGewichtundder
EinbauortdesAntriebsakkusund/oderdieBeschaffenheitderWasseroberäche(vieleoderwenigeWellen)
das Gleiten des Modells. Daher kann in dieser Bedienungsanleitung kein konkreter Einstellhinweis gegeben
werden.DurchFahrversuchemüssenSiedieoptimaleEinstellungselbstherausnden.
e) Montage und Einstellung der „Turnns“
AnIhremModellkönnenamHecklinksundrechtssogenannte„Turnns“montiertundingeringemMaßeeingestellt
werden(Bild2,Pos.7).Die„Turnns“werdeninderArtmontiert,dassdiescharfenKantenderFinsnachvornein
Fahrtrichtungzeigen.Montierte„Turnns“verbesserndasFahrverhaltendesModellsinKurven.
Bei der Montage bzw. nach dem Einstellen müssen die Schrauben durch einen Tropfen Schraubensiche-
rungslack vor dem selbständigen Lösen geschützt werden.
DasVerhaltendesModellsinKurvenhängtvonvielenFaktorenab.ZumBeispielbeeinussendasGewichtund
derEinbauortdesAntriebsakkusund/oderdieBeschaffenheitderWasseroberäche(vieleoderwenigeWellen)die
Kurvenfahrt des Modells. Daher kann in dieser Bedienungsanleitung kein konkreter Einstellhinweis gegeben werden.
StellenSiedie„Turnns“durchFahrversuchefürKurvenfahrtenoptimalein.
Achtung!
Die„Turnns“sindaufderVorderseitemesserscharfundkönnenbeimHantieren,demTransportundBe-
trieb schwere Verletzungen und/oder Sachschaden anrichten.
f) Schmiernippel
In Bild 2, Pos. 8 sehen Sie einen Schmiernippel. Hier muss die Antriebswelle in regelmäßigen Abständen mit einem
biologisch abbaubarem Öl geölt werden. Beachten Sie hierzu die Hinweise im Kapitel 12.

13
g) Montage des Bootsständers
ImLieferumfangbendetsicheinBootsständerausMetallrohrenundKunststoffverbindern,dervordemerstenGe-
brauch zusammengesteckt werden muss. Bauen Sie den Bootsständer wie in Bild 3 gezeigt zusammen.
Bild 3

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9. Inbetriebnahme des Modells
a) Einlegen des Fahrakkus
Bild 4
Heben Sie den Rumpfrücken ab.
DerFahrakku(1)mussmitdenKlettbänderninderArtamRumpfbodenbefestigtwerden,dassdieserauchimrauen
Fahrbetrieb sicher in seiner Position gehalten wird.
Achten Sie auf einen festen Sitz des Akkus. Hierzu empfehlen wir Ihnen, zusätzlich zu den vorhandenen
Klettbändern den Akku mit einem zusätzlichen Streifen Klettband auf die in den Bootsrumpf eingeklebte
Akkurutschezuxieren.DashierzunötigeMaterialgehörtnichtzumLieferumfangundmussgesondert
erstanden werden.
Damit die Kabel und Steckverbindungen nicht mit eingedrungenem Wasser in Berührung kommen können,
empfehlenwir,dieKabelunterdemKlettverschlusszuxieren(2).
In Bild 4 Pos. 3 sehen Sie den Auslass der Wasserkühlung.

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b) Anschließen des Fahrakkus
Schalten Sie den Sender ein und stellen die Trimmungen aller Steuerfunktionen jeweils in die Neutralstellung. Beach-
ten Sie hierzu die Informationen und Anweisungen in der Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage.
LegenSie das Boot auf einegeeignete Unterlage(z.B. demBootsständer aus dem Lieferumfang), sodass die
Schiffsschraubefreibeweglichist.SchließenSiedenamFahrakkubendlichenSteckverbinderandasGegenstück
am Fahrtregler an.
Der Fahrtregler beginnt sofort mit der Initialisierung. Ist alles korrekt, wird dies mit kurzen Signaltönen akustisch ge-
meldet. Der Fahrtregler ist anschließend betriebsbereit. In diesem Fall jedoch ist die Zellenerkennung programmiert.
Beachten Sie hierzu die Hinweise im Kapitel 11.
WerdenmehrereSignaltöne(z.B.3xPieptöne)akustischgemeldet,istderFahrtreglerauchbetriebsbereit.Indiesem
Fall jedoch wird signalisiert, dass der Fahrtregler für den Betrieb mit einem 3zelligen LiPo-Akku programmiert ist.
Beachten Sie auch hierzu die Hinweise im Kapitel 11.
WirddieerfolgreicheInitialisierungnichtakustischgemeldet(derFahrtreglersignalisiertnurdieAnzahlder
erkannten Zellenzahl und piepst dann in schnellem Rhythmus), so ist der Fahrtregler auch nicht betriebs-
bereit.VerstellenSieindiesemFallvorsichtigamSenderdieTrimmungfürdieDrehzahlregelung(siehe
Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage), bis die Signaltöne ausgegeben werden. Möglicherweise ist
hierzu auch ein Abstecken des Fahrakkus erforderlich, der nach ca. 10 Sekunden erneut angesteckt werden
muss. Führt diese Maßnahme nicht zum Erfolg, muss die Neutralstellung für die Fahrfunktion programmiert
werden. Beachten Sie hierzu die Hinweise im Kapitel 11.
GibtderFahrtreglereinregelmäßigesSignalab(1xkurzesTonsignal–Pause–1xkurzesTonsignal–Pau-
se ….), so wurde an den Fahrtregler kein korrektes Steuersignal vom Empfänger übertragen. Der Empfän-
ger ist möglicherweise nicht mit dem Sender gebunden oder der Sender ist ausgeschaltet. Somit kann der
Empfänger kein reguläres Empfangssignal verarbeiten.
Das Modell wird mit einem 6zelligen Lipo-Akku, also mit einer relativ hohen Betriebsspannung von 22,2 V
betrieben. Beim Anstecken des Akkus kann es somit zu einem kleinen Funken kommen, der auf Dauer die
Kontakte der Steckverbindungen unbrauchbar macht und zu dem die Elektronik des Fahrtreglers belastet.
DeshalbempfehlenwirdasSteckersystem„XT90Antiblitz“.IndiesemSteckersystemisteinVorwiderstand
eingebaut, der einen Funken vermeidet und somit auch die Elektronik des Fahrtreglers schont. Das passen-
deStecksystemndenSieunterwww.conrad.com.

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c) Überprüfung der Steuerfunktionen
Bild 5
Nach dem Sie den Sender eingeschaltet und den Akku an den Fahrtregler des Modells angeschlossen haben, ist Ihr
Modell betriebsbereit. Es sollte in diesem Moment der Motor nicht anlaufen oder brummen.
Achtung!
Die Schiffsschraube ist sehr scharfkantig und kann beim Hantieren, dem Wechseln und im Betrieb Verlet-
zungen und/oder Sachschaden verursachen.
Überprüfen Sie die Anlenkung des Ruders.
BetätigendasSteuerradfürdieLenkung(Bild5,Pos.1).SteuernSienachlinks,mussauchdasRuder(inFahrtrich-
tung von hinten gesehen) nach links schwenken.
IstdiesnichtderFall,müssen Sie für dieLenkunganIhremSenderdieServo-Reverse-Funktionwählen (siehe
Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage).
WennsichdasSteuerradfürdieLenkfunktionamSenderalsauchdieTrimmunghierzuinderNeutralstellungben-
den, muss das Ruder mittig stehen.
IstdiesnichtderFall,mussamSenderentsprechendgetrimmtwerden(sieheBedienungsanleitungderFernsteu-
eranlage).
Alternativ bzw. wenn der Trimmweg des Senders nicht mehr ausreicht, müssen Sie bei neutralem Steuerrad und
neutralerTrimmungdurchLösenderSchraubeamLenkgestänge(Bild2,Pos.3)dieAnlenkungneujustieren.
Schraubverbindungen„Metall/Metall“müssenentwederdurchsogenannteStoppmutternodermiteinem
Tropfen Schraubensicherungslack gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden.

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PrüfenSiedieFunktion„Vorwärtsfahrt“.MitdemGas-HebeldesSenders(Bild5,Pos.2)könnenSiestufenlosdie
Fahrgeschwindigkeit des Modells regeln. Je weiter Sie den Hebel zum Griff ziehen, um so schneller muss sich die
Schiffsschraube drehen, um so schneller wird die Vorwärtsfahrt.
LäuftderMotornuran,wennderGas-Hebelnachvornegedrücktwird,somussfürdieSteuerfunktion„Vorwärtsfahrt“
am Sender die Reverse-Funktion aktiviert werden. Beachten Sie hierzu die Hinweise in der Bedienungsanleitung der
Fernsteueranlage.
Der Fahrtregler kann auf Vorwärts-/Rückwärtsfahrt programmiert werden. Diese Programmierung wird für
dasModell„Sword“nichtempfohlen(hierbeikönnteeszueinemUntertauchendesBootsheckskommen,
was zum Eindringen von Wasser führt).
d) LED-Anzeigen am Fahrtregler
In dem Fahrtregler sind eine grüne und eine rote LED integriert und zeigen folgende Betriebszustände an:
RoteundgrüneLEDaus:DerFahrtreglerbendetsichinderNeutralstellung.
RoteundgrüneLEDleuchten:DerFahrtreglerbendetsichinderVollgasstellung.WennSiedieDrehzahlreduzieren,
leuchtet nur die rote LED.
GrüneLEDblinkt:DerFahrtregleristüberhitzt(über100°C)undhatzurSicherheitdenMotorabgeschaltet.
Rote LED blinkt: Der Fahrtregler ist im Failsafe-Modus und hat zur Sicherheit den Motor abgeschaltet, weil der Emp-
fänger kein korrektes Sendersignal empfängt.
Während der Programmierung werden durch den Fahrtregler über den Motor Signaltöne erzeugt.Analog zu
den Signaltönen blinkt auch die rote LED und ermöglicht somit eine Programmierung in lauter Umgebung.
e) Reichweitentest
Vor der ersten Ausfahrt sind der Fahrakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstelleran-
gaben zu laden.
Führen Sie zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschlie-
ßend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie nun mit einem Helfer die Reichweite Ihrer Fernsteuerung, in dem
der Helfer Ihr betriebsfertiges Schiffsmodell in der Hand hält und Sie sich vom Modell entfernen. Die Steuerung muss
mindestens über eine Strecke von 50 Metern ohne Störung funktionieren.
f) Die erste Ausfahrt
Die Steuerelektronik ist ab Werk für eine Vorwärtsfahrt des Modells programmiert. Berücksichtigen Sie bei
Ihren Fahrmanövern, dass Sie nicht wie z.B. einem Auto über einen Rückwärtsgang verfügen.
Vermeiden Sie hektische Lenkbewegungen. Andernfalls könnte das Modell kentern und ist nicht mehr steuerbar.
Dauert die Bergung des Modells zu lange, droht zudem durch eindringendes Wasser der Untergang des Modells.
Der Fahrbetrieb ist nur mit aufgesetztem Rumpfrücken zulässig. Hierzu muss vor jeder Ausfahrt der Rumpfrücken
mit ein paar Streifen durchsichtigem Klebeband am Rumpf abgedichtet werden. Andernfalls kann der Rumpfrücken
verloren gehen, oder Spritzwasser und im Falle des Kenterns Wasser in das Boot eindringen und Fernsteuer- und
Antriebsteilezerstören(oderdasBootgehtunter).VerlustvonGewährleistung/Garantie!

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Der Fahrtregler im Modell hat aus sicherheitstechnischen Gründen eine Unterspannungserkennung für den Fahrakku
integriert. Bei einer Abregelung des Akkus zur Vermeidung einer schädlichen Tiefentladung des Fahrakkus würde das
Modell möglicherweise nicht mehr steuerbar im Wasser treiben und eventuell verloren gehen. Beachten Sie hierzu
auch die Hinweise im Kapitel 11.
UnterbrechenSiedaherrechtzeitig(spätestensjedochnacheinerFahrzeitvon5bis6Minuten,abhängigvomFahr-
stil und des verwendeten Akkus) den Fahrbetrieb, um mit eigener Kraft das Ufer zu erreichen und eine Tiefentladung
des Fahrakkus zu vermeiden.
Ausfahrten bei widrigen Bedingungen wie starkem Wind und starken Wellen sind nicht zulässig und können zum
Verlust des Modells führen.
Stellen Sie während der Fahrt ungewöhnliche Geräusche oder einen plötzlichen Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsver-
lust fest, so ist die Fahrt sofort zu beenden und nach der Ursache zu suchen. In den meisten Fällen hat sich um die
Schiffsschraube z.B. Seegras gewickelt, dass den Antrieb erschweren oder fast zum Stillstand bringen kann. Dieser
Umstand würde bei fortlaufendem Betrieb eventuell zur Zerstörung von Antriebskomponenten durch Überhitzung
führen. Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Prüfen Sie vor jeder Ausfahrt die Funktion der Wasserkühlung. Hierzu kann z.B. mit einem kleinen Stück Bowdenzug
aufdenEinlassschlauchderWasserkühlung(sieheBild2,Pos.4)Luftgeblasenwerden.DieLuft(bzw.dasWasser
imFahrbetrieb)musswiederausdemseitlichamBootsrumpfmontiertenAuslass(sieheBild4,Pos.3)wiederheraus
kommen.
Fahren Sie nie mit einer verstopften bzw. auf Grund geknickter Schläuche nicht funktionierenden Wasserkühlung.
BeachtenSiehierbeiauchaufdieSchlitzedesRuders(Bild2,Pos.5).DieseSchlitzesindderWassereinlassder
Wasserkühlung. Für eine funktionierende Wasserkühlung müssen diese immer frei von Schutz sein. Die Antriebskom-
ponenten könnten sonst überhitzen und Schaden nehmen. Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Setzen Sie das Modell vorsichtig und waagerecht in das Wasser. Achten Sie darauf, dass die Ruderanlage als auch
die Schiffsschraube nicht auf Grund gehen und sich frei drehen können.
Ziehen Sie vorsichtig den Gas-Hebel in Richtung Griff. Das Modell beginnt die Vorwärtsfahrt. Wenn Sie das Steuerrad
der Fernsteuerung nach links oder rechts drehen, wird Ihr Modell eine entsprechende Kurve fahren.
Die Fahrzeit beträgt je nach Fahrstil und Akkukapazität ca. 5 bis 8 Minuten. Beenden Sie rechtzeitig die Ausfahrt und
fahren an das Ufer. Öffnen Sie die Rumpfrücken, stecken den Fahrakku ab, schalten den Sender aus und prüfen Sie,
ob in das Modell Wasser eingedrungen ist. Eingedrungenes Wasser ist sofort zu entfernen. Beachten Sie hierbei,
dass dieses Wasser beim Entleerungsvorgang nicht in die Fernsteuer- und Antriebsteile gelangen kann.
DasEindringenvongeringenMengenWasser(max.ca.50mlproFahrt)istnormalundmussnachjeder
Fahrt entfernt werden. Nach einer Ausfahrt muss der Motor und der Fahrtregler auf die Umgebungstempe-
ratur abkühlen. Machen Sie deshalb vor der nächsten Ausfahrt eine Pause von ca. 5 bis 10 Minuten. Der
Rumpfrücken sollte hierbei zur besseren Kühlung demontiert bleiben.
Tipps aus der Praxis:
Wenn sich der Wassereinbruch kontinuierlich erhöht, ist meist das Öl aus der Antriebswelle ausge-
schwemmt. In diesem Fall muss die Welle geölt bzw. auch ausgebaut und neu geschmiert werden. Beach-
tenSiehierzudieHinweiseimKapitel„WartungundPege“.
Hat der Fahrtregler den Motor unerwartet abgeschaltet und blinkt die grüne LED, so ist der Fahrtregler über-
hitzt.LassenSiedenFahrtreglerabkühlenundsuchenSiedieUrsachederÜberhitzung(Wasserkühlung
undicht; Antriebswelle schwergängig etc.) und stellen diese ab.
Hat der Fahrtregler den Motor unerwartet abgeschaltet und blinkt die rote LED, so bekommt der Fahrtregler
vom Empfänger auf Grund von Empfangsschwierigkeiten kein korrektes Steuersignal. Suchen Sie die Ur-
sache(Empfängernassgeworden;EmpfangsantennenichtausdemRumpfbootherausragendetc.)und
stellen diese ab.

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10. Wechsel der Schiffsschraube
Bild 6
Zum Wechseln der Schiffsschraube gehen Sie wie folgt vor:
• EntfernenSiemiteinemgeeignetenWerkzeug(nichtimLieferumfang)dieSicherungsmutter(Bild6,Pos.1).Zum
Entfernen der Mutter müssen Sie nach links drehen und hierbei die Schiffsschraube festhalten.
Achtung!
Die Schiffsschraube ist sehr scharfkantig. Um Verletzungen beim Wechsel zu vermeiden, muss hierzu die
Schiffsschraube mit einem geeigneten Tuch umwickelt werden.
• ZiehenSiedieSchiffschraubevonderWelleab.
• MontierenSiedieneueSchiffsschraubeaufderWelleinderArt,dassdieEinkerbungenderSchiffschraubeindie
EinkerbungenderAntriebswelleeinrasten(Bild6,Pos.2).
• SichernSiedieSchiffsschraubeanschließendmitderzuBeginnentferntenSicherungsmutter.

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11. Programmierung des Fahrtreglers
Tonsignal(durchkurzeAnsteuerungdesMotorserzeugt)
Funktion 1x kurz 2x kurz 3x kurz 4x kurz 1x lang 1, lang,
1x kurz
1x lang,
2x kurz
1x lang,
3x kurz
1 = Fahrmodus Vorwärts Vorwärts/
Rückwärts
------
2 = Anzahl Akkuzellen Automatik 2 3 4 5 6 - -
3 = Unterspannungsab-
schaltung
aus 2,8 V/Zelle 3,0 V/Zelle 3,2 V/Zelle 3,4 V/Zelle - - -
4 = Motor-Timing 0° 3,75° 7,5° 11,25° 15° 18,25° 22,5° 26,25°
Der Fahrtregler ist ab Werk bereits optimal auf den Motor ein-
gestellt. Aus diesem Grund empfehlen wir, die werksseitige
Programmierung nicht zu verändern. Eine Programmierung
erfolgt über Signaltöne, die nicht durch einen Lautsprecher
sondern durch eine kurze Ansteuerung des Motors erzeugt
werden.
a) Einstellmöglichkeiten des Fahrtreglers
Hinweis zu Funktion #1, Fahrmodus
Hier legen Sie den Fahrmodus fest. Vorwärts = nur Vorwärtsfahrt mög-
lich; Vorwärts/Rückwärts = Vorwärts- und Rückwärtsfahrt möglich. Bei
der Umschaltung von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt wird zur Scho-
nung von Motor bzw. Antriebsstrang und des Akkus nicht sofort gewech-
selt, sondern mit einer im Fahrtregler fest programmierten Pause.
Bei der Umschaltung von Rückwärtsfahrt auf Vorwärtsfahrt wird die
Drehrichtung des Motors jedoch sofort geändert. Diese Steuerweise
wird nicht empfohlen, da keine Schonung von Motor bzw. Antriebsstrang
gegeben ist und zusätzlich die Belastung des Akkus erhöht wird.
Deshalb sollten Sie nach einer Rückwärtsfahrt nicht sofort sondern mit
einerkleinenPause(GashebelkurzzeitiginderNeutralstellungbelas-
sen) die Vorwärtsfahrt einleiten.
Hinweis zu Funktion #2, Anzahl der Akkuzellen
Hiermit können Sie fest legen, ob die Zellenzahl des Akkus automatisch
erkannt oder manuell gewählt werden soll.
VerwendenSiezumBetriebdesModellsNiCd-oderNiMH-Akkus,pro-
grammieren Sie den Fahrtreglers auf „Automatik“. Bei dem Initialisie-
rungsvorgangdesFahrtreglers(wennSiedenFahrakkuanschließen),
ertönt für die gewählte Einstellung ein Kontroll-Ton.
Verwenden Sie einen LiPo-Fahrakku, können Sie die Einstellung „Auto-
matik“ebenfallswählen.IndiesemFallerkenntderFahrtreglerautoma-
tisch die Anzahl der LiPo-Zellen des Fahrakkus.
Dies birgt aber die Gefahr, dass nicht vollständig geladene Akkus even-
tuell falsch erkannt werden. In diesem Fall würde der Fahrtregler eine
einen Akku z.B. mit einer geringeren Zellenzahl erkennen. Das führt bei
der Unterspannungserkennung zu falschen Werten und der angeschlos-
sene Akku könnte tiefentladen und somit zerstört werden.
Deshalb empfehlen wir bei Verwendung von LiPo-Akkus, die tatsäch-
liche Anzahl der Zellen fest zu programmieren. Wählen Sie z.B. einen
LiPo-Akku mit sechs Zellen, so ertönt bei dem Initialisierungsvorgang
desFahrtreglers(wennSiedenFahrakkuanschließen)fürdiegewählte
Einstellung ein sechsfachers kurzes Tonsignal.
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