sauter OFL1.0 User manual

sauter OFL
Betriebsanleitung
Modelle: OFL1.0, OFL2.0, OFL2.0-MINI, OFL2.0-AD43
Deutsch / Englishe

2
Symbolerklärung
Hinweis / Tipp
Warnung vor
allgemeiner Gefahr
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir danken Ihnen für den Kauf eines der
sauter Oberfräsenlifte OFL, die in einem
eigenen betreiberseitigen, CE-konformen
Frästisch oder in Kombination mit den
Frästischen Trend CRT/MK3 oder sauter
FT verwendet werden.
Sollten Sie einen eigenen, betreiberseiti-
gen Frästisch verwenden, achten Sie auf
die Betriebssicherheit und die Zulässigkeit
der Verwendung nach CE- und MRL-Richt-
linien. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie
uns, um Kompatibilität, Funktion, Monta-
ge und Sicherheit von uns gewährleisten
zu lassen.
Damit Sie möglichst lange, viel Freude
mit dem Oberfräsenlift haben, bitten wir
Sie, diese Bedienungsanleitung vor Inbe-
triebnahme sorgfältig zu lesen.
Vor dem ersten Gebrauch sollten v.A. die
Sicherheitshinweise sowie die Betriebsbe-
dingungen gelesen und verstanden sein.
Sollten Sie Fragen rund um den Oberfrä-
senlift oder einen der Frästische haben,
wenden Sie sich gerne direkt an uns:
sauter GmbH
www.sautershop.de
Tel. 08143 / 99129 - 0
Wir wünschen Ihnen mit dem sauter
Oberfräsenlift OFL und den weiteren
Komponenten viel Freude bei der Reali-
sierung Ihrer Projekte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr sautershop-Team
EG-Konformitätserklärung
gemäß der EG-Maschinenrichtlinie
2006/42/EG, Anhang II A
OFL1.0,
OFL2.0,
OFL2.0-MINI
OFL2.0-AD43
Hiermit erklären wir, dass die hier be-
zeichneten Vorrichtungen in ihrer Kon-
zeption und Bauart sowie in der von uns
in Verkehr gebrachten Ausführung den
grundlegenden Sicherheits- und Gesund-
heitsanforderungen entspricht.
Bei einer mit uns nicht abgestimmten
Änderung der Vorrichtung verliert diese
Erklärung ihre Gültigkeit.
Angewandte harmonisierte Normen
insbesondere:
• DIN EN 60745-1 Handgeführte motor-
betriebene Elektrowerkzeuge - Sicher-
heit - Teil 1: Allgemeine Anforderungen,
Anhang M
• DIN EN 60745-2-17 Handgeführte
motorbetriebene Elektrowerkzeuge - Si-
cherheit - Teil 2-17: Besondere Anforde-
rungen für Oberfräsen und Kantenfräsen,
Anhang M
Die CE-Kennzeichnung gilt nur in Kom-
bination mit den Frästischen Trend CRT/
MK3, sauter FT, sowie dem Adapter
zuzüglich sauter OFL1.0 und OFL2.0. Alle
sonstigen Sicherheitsvorkehrungen und
Bedienhinweise gelten in jedem Fall.
HINWEIS
OFL2.0,
OFL2.0-MINI
OFL2.0-AD43
WARNUNG
!

3
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Oberfräsenlifte OFL werden aus-
schließlich in Verbindung mit einem
CE-konformen Frästisch - betreiberseitig
- oder eines Drittanbieters, oder mit den
hier beschriebenen Frästischen Trend
CRT/MK3 oder sauter FT betrieben.
Der Fräslift ist zur Aufnahme von defi nier-
ten, netzbetriebenen Fräsen bis 3.000 W
Leistung geeignet. Beachten Sie hierzu
das Kapitel „Zulässige Oberfräsen & Fräs-
motoren“. Der Lift muss mit dem Fräs-
tisch dabei fest verbunden werden.
OFL2.0-AD43 dient ausschließlich der
Aufnahme von defi nierten Fräsmotoren.
Kein Einsatz von Bohrmaschinen.
Der einzelne Adapter ADAP43-OFL darf
ausdrücklich nur inklusive sauter OFL1.0
und OFL2.0 verwendet werden.
Zur allgemeinen Funktionsweise:
Der Fräslift ermöglicht die Höheneinstel-
lung/Frästiefeneinstellung der Fräse von
der Oberseite des Tisches aus. Ein geeig-
neter Frästisch ermöglicht grundsätzlich
die stationäre Verwendung von handels-
üblichen Handoberfräsen und Fräsmoto-
ren, mit dann einer senkrechten Spindel,
ähnlich einer Tischfräsmaschine.
Zur Vervollständigung des kompletten
Frästisches werden weitere Komponenten
benötigt, wie beispielsweise Anschläge,
Führungsschienen und Sicherheitskompo-
nenten. Diese sind Teil des Lieferumfangs
des Frästisches oder müssen separat
erworben werden.
Für Schäden und Unfälle bei nicht sachge-
mäßem Gebrauch und hier, oder separat
schriftlich, nicht bestätigter Komponen-
ten, haftet der Benutzer.
Vorhersehbarer Fehlgebrauch
Die Fräse darf in Verbindung mit einem
OFL nicht handgeführt betrieben werden,
muss waagrecht angebracht und fest
verschraubt sein.
Es dürfen keine anderen als die zugelas-
senen Fräsen in den Fräsliften OFL einge-
baut werden. Der Einsatz einer Bohrma-
schine fällt kategorisch aus.
Im Falle von Oberfräsen muss eine
Grundplatte ausgerüstet sein, die den
Fräser in der Ebene der Platte umgibt,
sodass unbeabsichtigte Berührung mit
dem Fräser, während des bestimmungs-
gemäßen Gebrauchs verhindert wird und
eine sichere Montage am OFL zu gewähr-
leisten.
Im Falle von Fräsmotoren muss ein
43-mm-Eurohals zur Spannung vor-
handen sein, um während des bestim-
mungsgemäßen Gebrauchs eine sichere
Montage am OFL1.0 oder OFL2.0 zu ge-
währleisten. Zudem darf das empfohlene
Drehmoment von 13 Nm zur Befestigung
der Aufnahmevorrichtung ADAP43-OFL
nicht wesentlich abweichen.
Die hier genannten Komponenten sind
nur für das Fräsen von Holz, Kunststoff en
und ähnlichen Werkstoff en konzipiert.
Das Bearbeiten von Metallen und Stahl ist
untersagt.
Der Anbau der Schutzvorrichtung ist
zwingend erforderlich, um ausreichend
Schutz gegen zufällige Berührung von
aktiven Teilen sicherzustellen.
Weiterhin müssen alle Sicherheitshinwei-
se und Betriebsbedingungen der jewei-
ligen Fräse anhand deren Betriebsanlei-
tung eingehalten werden.

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Inhaltsverzeichnis
1. Lieferumfang___________________________________________________
2. Übersicht OFL
2.1 Übersicht OFL1.0_______________________________________________
2.2 Übersicht OFL2.0, OFL2.0-MINI____________________________________
2.3 Übersicht OFL2.0-AD43__________________________________________
2.4 Übersicht Frästische_____________________________________________
3. Technische Daten
3.1 OFL1.0, OFL2.0, OFL2.0-MINI_____________________________________
3.2 OFL2.0-AD43 __________________________________________________
4. Betriebsbedingungen____________________________________________
5. Zulässige Oberfräsen & Fräsmotoren
5.1 Für OFL1.0 und OFL2.0__________________________________________
5.2 Für OFL2.0-MINI________________________________________________
5.3 Für OFL2.0-AD43_______________________________________________
6. Sicherheitshinweise_____________________________________________
7. Montage der Fräsen
7.1 Montage der Oberfräse am OFL1.0, OFL2.0 & OFL2.0-MINI______________
7.2 Montage des Fräsmotors am OFL2.0-AD43___________________________
8. Montage des OFL am Frästisch
8.1 Betreiberseitigen Frästisch vorbereiten______________________________
8.2 Einsetzen des OFLs in den Frästisch________________________________
8.3 Nivellierung des OFLs im Frästisch_________________________________
8.4 Nivellierung der Reduzierplatten bei OFL2.0 & Varianten________________
9. Montage des Schutzschilds_______________________________________
10. Betrieb der Oberfräse im OFL
10.1 Werkzeug wechseln OFL1.0______________________________________
10.2 Werkzeug wechseln im OFL2.0 & Varianten_________________________
10.3 Einstellen der Frästiefe über OFL_________________________________
11. Allgemeine Hinweise zum Fräsen
11.1 Fräsen am Parallel-/ Queranschlag________________________________
11.2 Fräsen am Freifräsanschlag______________________________________
12. Zubehör für OFL_______________________________________________
13. Reinigung, Wartung & Service___________________________________
14. Kundendienst & Beratung_______________________________________
15. Entsorgung & Umweltschutz_____________________________________
16. Gewährleistung________________________________________________
17. Explosionszeichnung & Ersatzteilliste_____________________________
18. Frästischausschnitt ____________________________________________
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1. Lieferumfang
a. Variante OFL1.0
1x Oberfräsenlift sauter OFL1.0
2x Einlegeringe
4x Befestigungsschrauben M6x50, Beilagscheiben & Muttern
18x Schrauben 1x Zyl. M4x10, 5x Senk., M4x14, 3x Senk. M6x16, 4x Senk.,
M5x20, 3x Zyl. M5x12, 2x Scheibe
8x Nivellierschrauben M5x8
1x Innensechskantschlüssel 5x150 mm
1x Schutzschild
1x Betriebsanleitung
b. Variante OFL2.0 & OFL2.0-MINI
1x Oberfräsenlift sauter OFL2.0 bzw. OFL2.0-MINI
2x Reduzierplatten
4x Befestigungsschrauben M6x50, Beilagscheiben & Muttern
18x Schrauben 1x Zyl. M4x10, 5x Senk., M4x14, 3x Senk. M6x16, 4x Senk.,
M5x20, 3x Zyl. M5x12, 2x Scheibe
8x Nivellierschrauben M5x8
1x Innensechskantschlüssel 5x150 mm
1x Betriebsanleitung
c. Variante OFL2.0-AD43
1x Oberfräsenlift sauter OFL2.0-AD43
1x Aufnahmeadapter ADAP43-OFL
2x Reduzierplatten
4x Befestigungsschrauben M6x50, Beilagscheiben & Muttern
18x Schrauben 1x Zyl. M4x10, 5x Senk., M4x14, 3x Senk. M6x16, 4x Senk.,
M5x20, 3x Zyl. M5x12, 2x Scheibe
8x Nivellierschrauben M5x8
1x Innensechskantschlüssel 5x150 mm
1x Betriebsanleitung
d. Frästisch
1x Tisch & Zubehör (siehe separate Betriebsanleitung)

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2. Übersicht OFL
2.1 Übersicht OFL1.0
(1) Höhenfeineinstellung
(2) Arretierung Höhenfeineinstellung
(3) Bohrung für Befestigungsschrauben des Fräslift
(4) Gewindebohrungen für Nivellierschrauben
(5) Montagebohrungen für die Oberfräse
(6) Montageplatte für die Oberfräse
(7) Einlegeringe
(8) Gewinde für Freifräsanschlag-Pin
Abb. 1 Draufsicht
Abb. 2 Ansicht von unten
(3)
(4)
(7)
(1)
(2)
(6)
(5)
(8)
Diese Zahlen (X)
werden weiterhin
im Text zum bes-
seren Verständ-
nis verwendet.

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2.2 Übersicht OFL2.0 & OFL2.0-MINI
(9) Höhenfeineinstellung
(10) Arretierung Höhenfeineinstellung
(11) Bohrung für Befestigungsschrauben des Fräslift
(12) Gewindebohrungen für Nivellierschrauben
(13) Montagebohrungen für die Oberfräse
(14) Montageplatte für die Oberfräse
(15) Reduzierplatte
(16) Griff mulde
(17) Gewinde für Freifräsanschlag-Pin
Abb. 3 Draufsicht
(15)
(9)
(17)
(10)
(11)
(12)
(13)
(14)
(16)
2.3 Übersicht OFL2.0-AD43
(18) Befestigungs-
schrauben
(19) Aufnahmeadapter
Der restliche Aufbau entspricht
OFL2.0 bzw. OFL2.0-MINI.
Abb. 4 Ansicht von unten

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3. Technische Daten
3.1 OFL1.0, OFL2.0 & OFL2.0-MINI
Maße: 306 x 229 x 243 mm
Eckenradius Einlegeplatte: 6 mm
Dicke Einlegeplatte: 9 mm
Einstellweg / Umdrehung: 4 mm
Max. Einstellweg: 105 mm
Max. Fräser-Ø: 86 mm
Gewicht (ca.): 4,5 kg
3.2 OFL2.0-AD43
Maße: 306 x 229 x 243 mm
Eckenradius Einlegeplatte: 6 mm
Dicke Einlegeplatte: 9 mm
Einstellweg / Umdrehung: 4 mm
Max. Einstellweg: 100 mm
Max. Fräser-Ø: 55 mm
Gewicht (ca.): 4,81 kg
Spannhals Ø / Toleranzen des Fräsmotors: 43 mm / -0,135 +0,015
Erforderliche Spannhöhe des Fräsmotors: 20 mm
Empf. Drehmoment zur Montage des Adapters: 13 Nm
Max. Drehmoment des Fräsmotors: 2 Nm
Max. Gewicht des Fräsmotors: 5 kg
2.4 Übersicht Frästische
Sehen Sie hierzu separate Betriebsanleitungen der Drittanbieter oder zu unseren Fräs-
tischen Trend CRT/MK3 oder sauter FT.

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4. Betriebsbedingungen für OFL1.0, OFL2.0, OFL2.0-MINI & OFL2.0-AD43
und Frästische CRT & FT
Das Arbeiten mit den hier genannten Komponenten darf nur in trockener Umgebung
vonstatten gehen, um eine Gefährdung des Benutzers auszuschließen.
Weiterhin sind die Teile nicht für den Außeneinsatz konzipiert. Arbeiten Sie daher in
einer entsprechenden geschützten Werkstatt.
Achten Sie darauf, nicht in korrosiver Atmosphäre zu arbeiten, um eine lange Le-
bensdauer und eine damit verbundene Funktionsfähigkeit und Sicherheit aufrecht zu
erhalten.
Für den Einsatz in tropischen Klimaten können zusätzliche Anforderungen notwendig
sein. Achten Sie hierzu auch auf die Betriebsanleitung der zu benutzenden Oberfräse
bzw. des Fräsmotors oder kontaktieren Sie uns für unseren Rat.
Arbeiten Sie immer auf einem planen, sauberen Untergrund, um maximale Stabili-
tät beim Fräsen zu gewährleisten. So muss auch die Einlegeplatte des Fräslifts stets
waagrecht sein.
Achten Sie weiterhin auch auf alle Bedingungen seitens der genutzten Frästische,
Oberfräsen und Fräsmotoren von Drittanbietern. Lesen Sie hierzu die jeweilige Bedie-
nungsanleitung des Herstellers.
Der Einsatz des Zubehörartikels ADAP43-OFL (Bestandteil von OFL2.0-AD43), ohne
sauter OFL1.0 oder OFL2.0 ist niemals zulässig. Nur in Kombination, plus entsprechen-
dem CE-konformen Frästisch, ist eine Inbetriebnahme erlaubt.
Der Zubehörartikel ADAP43-OFL (Bestandteil von OFL2.0-AD43) muss mittels Schraub-
verbindung inkl. Scheiben mit Sperrzähnen (im Lieferumfang enthalten) fomschlüssig
fest montiert und die Schrauben zur Befestigung an der Montageplatte gemäß empfoh-
lenem Drehmoment von 13 Nm angezogen sein. Dies muss vor jedem Einsatz erneut
kontrolliert werden. Nur so ist eine Losdrehsicherung gewährleistet.

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5. Zulässige Oberfräsen & Fräsmotoren
Der Betrieb des OFL ist in Verbindung mit folgenden Oberfräsmodellen zugelassen:
Abb. 5
Montageplatte
OFL1.0 bzw. OFL2.0
5.1 Für OFL1.0 und OFL2.0
Bohrbild Hersteller Modell Schrauben
D BOSCH GOF1250CE/LCE 4x M4x14 + 1x M4x10
B GMF1600CE, GOF1600CE 3x M4x14
G POF1200AE, POF1300, POF1400ACE 4x M4x14 + 1x M4x10
A CASALS CT2200VCE 3x M6x16
E DEWALT DW615 2x M6x16
J DW621, DW622 3x M6x16
C DW624, DW625 3x M6x16
E ELU MOF96(E), MOF97(E) 2x M6x16
C MOF131, MOF177(E) 3x M6x16
F FESTOOL OF1400 2x M6x16 + 2x M6x20
A FREUD FT2000 (Diabolo), FT2200VCE 3x M6x16
H MAFELL LO 65 EC 4x M5x20
J MAKITA RP1110 2x M6x16
E PERLES OF3-808(RE) 2x M6x16
C OF9(E) 3x M6x16
E TREND T5 2x M6x16
C T10, T11 3x M6x16

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5.2 Für OFL2.0-MINI
Bohrbild Hersteller Modell Schrauben
Fig. 6
OFL2.0-MINI
installation plate
M DEWALT D26203, D26204 4x M4x14
P FESTOOL OF1000, OF1010 4x M4x14
L MAKITA RP0900, RT0700 4x M4x14
N METABO OFE738, OFE1229 3x M5x12 + 2x Scheibe
O TRITON JOF001 3xM6x16
R BOSCH GKF 600 Plunge Base 4x M4x14
SMAKITA RT0700 4xM4x14
TMAFELL FM1000WS, LO50 4x M4x14

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Hersteller Modell Spannhals (Euronorm) / Toleranz
KRESS 530 FM 43 mm / +0,015 -0,135
800 FME 43 mm / +0,015 -0,135
1050 FME 43 mm / +0,015 -0,135
MAFELL FM1000 43 mm / -0,01 -0,04
SUHNER UAC 30 RF 43 mm / -0,03 -0,01
UAD 25 RF 43 mm / -0,03 -0,01
UAK 30 RF 43 mm / -0,03 -0,01
UAL 23 RF 43 mm / -0,03 -0,01
Bei Verwendung anderer Modelle wenden Sie sich bitte an die sauter GmbH.
Unberechtigte Verwendung anderer Oberfräsen und Fräsmotoren führt zum Erlöschen
der Konformitätserklärung und der Gewährleistungsansprüche.
Bei Verwendung nicht zugelassener Fräsen besteht Verletzungsgefahr!
Für die Nutzung Ihrer Oberfräse oder Ihres Fräsmotors im sauter OFL beachten Sie
bitte die Hinweise Ihres Fräsen-Herstellers zum stationären Betrieb.
HINWEIS
WARNUNG
!
5.3 Für OFL2.0-AD43
5.4 Zusatz zur Montage des ADAP43-OFL (falls separat erworben)
Abb. 7 Montageplatte von für ADAP43-OFL
Bohrbild zur nachträglichen Befestigung des
Adapters im Falle von OFL1.0 bzw. OFL2.0.

13
6. Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshin-
weise für Aufnahmevorrich-
tungen
Lesen Sie alle Sicherheitshin-
weise und Anweisungen, die mit
der Aufnahmevorrichtung und
dem Elektrowerkzeug geliefert
wurden. Versäumnisse bei der
Einhaltung der Sicherheitshin-
weise und Anweisungen können
elektrischen Schlag, Brand und/
oder schwere Verletzungen
verursachen.
Bewahren Sie alle Sicher-
heitshinweise und Anwei-
sungen für die Zukunft auf.
1. Ziehen Sie den
Stecker aus der Steckdose und/
oder entfernen Sie den Akku,
bevor Sie Geräteeinstellungen
vornehmen oder Zubehörteile
wechseln.
2. Bauen Sie vor der
Montage des Fräsmotors den
Frästisch samt Oberfräsenlift
richtig auf. Richtiger Zusam-
menbau ist wichtig, um das
Risiko des Zusammenklappens
zu verhindern.
3. Befestigen Sie den
Fräsmotor sicher an dem Fräs-
lift bevor Sie ihn benutzen. Ein
Verrutschen des Elektrowerk-
zeugs auf der Aufnahmevor-
richtung kann zum Verlust der
Kontrolle führen.
4. Stellen Sie den fer-
tigen Frästisch auf eine feste,
ebene und waagerechte Fläche.
Wenn der Frästisch und/oder
der Oberfräsenlift verrutschen
oder wackeln kann, kann das zu
schweren Verletzungen bei der
Bedienung führen.
Arbeitsplatzsicherheit
1. Montieren Sie das
Elektrowerkzeug und das
Zubehör nur entsprechend den
Vorschriften. Verwenden Sie
nur in der Bedienungsanleitung
spezifi ziertes Zubehör. Das
Werkzeug oder Zubehör darf
nicht verändert oder zu einem
anderen Zweck als dem be-
stimmungsgemäßen verwendet
werden. Überlasten Sie das
Elektrowerkzeug nicht.
2. Bedenken Sie das Ar-
beitsumfeld. Verwenden Sie das
Produkt nicht im Regen oder in
einer dampfhaltigen Umgebung.
Sorgen Sie für ausreichende
Beleuchtung. Verwenden Sie
Elektrowerkzeuge nicht in der
Nähe von Gasleitungen oder
entfl ammbaren Flüssigkeiten.
Halten Sie Ihre Werkstatt bei
angenehmer Temperatur, damit
Ihre Hände nicht kalt sind.
Verbinden Sie Ihr Elektrowerk-
zeug mit einer Reststromsiche-
rungseinrichtung beim Arbeiten
im Freien. Verwenden Sie nur
Kabel, die für den Gebrauch im
Freien zugelassen sind.
3. Halten Sie Ihr Ar-
beitsumfeld sauber. Unordnung
in der Werkstatt oder auf der
Werkbank kann zu Verletzungen
führen. Stellen Sie sicher, dass
genügend Raum zur Verfügung
steht, um sicher zu arbeiten.
4. Entfernen Sie mög-
liche Nägel, Klammern oder
andere Metallteile aus dem
Werkstück.
5. Überprüfen Sie
beschädigte Teile. Vor Inbe-
triebnahme untersuchen Sie
Vorsätze, Gerät, Kabel, Verlän-
gerung, Stecker und Zubehör
sorgfältig auf Anzeichen von
Beschädigung. Überprüfen Sie
die Ausrichtung von bewegli-
chen Teilen, Verbindung und
andere Umstände, die die
Inbetriebnahme beeinfl ussen
können. Lassen Sie Beschädi-
gungen durch eine autorisierte
Fachwerkstatt reparieren, bevor
Sie das Gerät oder Zubehör in
Betrieb nehmen. Schützen Sie
die Werkzeuge vor Schlag und
Sturz.
6. Verwenden Sie
Absaugung. Sofern Stutzen für
Absaugungen vorhanden sind,
stellen Sie sicher, dass diese
montiert und richtig ange-
schlossen sind.
7. Überprüfen Sie alle
Befestigungs- und Verschluss-
schrauben, Bolzen, Muttern und
Knöpfe am Elektrowerkzeug,
Vorsätzen und Fräswerkzeu-
gen vor Inbetriebnahme und
stellen Sie sicher, dass alle fest
verschlossen und angezogen
sind. Wiederholen Sie die Über-
prüfung regelmäßig, wenn Sie
längere Zeit fräsen.
Elektronische Sicherheit
1. Trennen Sie das Elek-
trowerkzeug vom Netz, sobald
das Gerät nicht benutzt wird,
vor jeder Wartung, vor jeder
Einrichtung, vor jedem Wechsel
des Zubehörs, z.B. Fräserwech-
sel. Stellen Sie sicher, dass
der Schalter auf „AUS“ steht.
Stellen Sie sicher, dass sich der
Fräser nicht mehr dreht.
2. Verwenden Sie das
Gerät nicht, sofern es sich nicht
ein- oder ausschalten lässt.
Lassen Sie defekte Schalter
durch eine Fachwerkstatt in-
stand setzen.
3. Verwenden Sie das
Kabel nur bestimmungsgemäß.
Tragen Sie das Elektrowerkzeug
nicht am Kabel, ziehen Sie es
nicht am Kabel zu sich, und
ziehen Sie nicht am Kabel, um
es aus der Netzsteckdose zu
ziehen. Halten Sie das Kabel
fern von Hitze, Öl oder scharfen
Kanten. Verlegen Sie das Kabel
außerhalb des Arbeitsbereichs.
Sicherheit von Personen
1. Halten Sie Kinder
und Besucher fern. Lassen Sie
Kinder oder Besucher nicht
das Werkzeug, Zubehör oder
Vorsatz anfassen. Halten Sie
Kinder und Besucher aus dem
Arbeitsbereich fern. Machen Sie
Ihre Werkstatt kindersicher und
verschließen Sie sie.
2. Tragen Sie angemes-
sene Arbeitskleidung. Tragen
Sie keine weite Kleidung oder
herabhängenden Schmuck, sie
könnten sich in sich bewegen-
den Teilen verfangen. Arbeits-
handschuhe und rutschfestes
Schuhwerk werden zum
Arbeiten im Freien empfohlen.
Sorgen Sie dafür, dass langes
Haar geschützt oder bedeckt
ist.
3. Verwahren Sie nicht
in Verwendung befi ndliche
Werkzeuge an trockenem und
verschlossenem Platz außerhalb
der Reichweite von Kindern.
WARNUNG
!
WARNUNG
!
WARNUNG
!
WARNUNG
!

14
4. Um bestmögliche
Sicherheit zu gewährleisten,
arbeiten Sie stets mit beiden
Händen und halten Sie sie vom
Schnittbereich fern. Warten Sie
immer bis die Spindel und der
Fräser ausgelaufen sind, bevor-
Sie eine Änderung vornehmen.
5. Sorgen Sie für siche-
ren Stand. Arbeiten Sie nicht
in unbequemer oder unsicherer
Haltung.
6. Bleiben Sie wachsam.
Achten Sie stets darauf, was Sie
tun. Nutzen Sie Ihren gesunden
Menschenverstand. Verwenden
Sie keine Elektrowerkzeuge,
wenn Sie müde sind der unter
Einfl uss von Medikamenten
oder Alkohol stehen.
7. Persönliche Schutz-
ausrüstung für Augen, Ohren,
Hände, sowie Atemschutz wird
für die Arbeit empfohlen. Jede
persönliche Schutzausrüstung
muss den geltenden EU-Vor-
schriften entsprechen.
8. Lärm. Ergreifen Sie
geeignete Maßnahmen um Ihr
Gehör zu schützen, sobald ein
Geräuschpegel von 85 dB(A)
überschritten wird. Der Ge-
räuschpegel, der durch Fräsen
erzeugt wird, kann 85 dB(A)
übersteigen. Folglich muss Ge-
hörschutz getragen werden.
9. Augenschutz. Tragen
Sie immer eine Schutzbrille
oder Visier, um Ihre Augen vor
Staub und herumfl iegenden
Teilen zu schützen.
10. Atemschutz. Tragen
Sie eine Staubschutz- oder eine
Atemschutzmaske. Herumfl ie-
gende Späne können Ihre Au-
gen verletzten, der entstehende
Holzstaub kann schädlich für
Ihre Atemwege sein. Schutzfi l-
ter sollten regelmäßig gewech-
selt werden.
11. Tragen Sie Schutz-
handschuhe zum Vermeiden
möglicher Verletzungen durch
scharfe Kanten beim Hantieren
mit der Fräseinheit und rauen
Werkstoff en.
12. Zur Vermeidung einer un-
bewussten Berührung der Frä-
seinheit mit Hand und Fingern
der Bedienungsperson muss
der im Lieferumfang enthaltene
Schutzschild entsprechend den
Vorgaben dieser Betriebsanlei-
tung montiert werden.
13. Lassen Sie niemals
laufende Werkzeuge unbe-
aufsichtigt. Verlassen Sie das
Werkzeug nicht, solange es
nicht endgültig ausgelaufen ist.
14. Fixieren Sie Ihr Werk-
stück richtig und sicher.
15. Verwenden Sie
nur Fräswerkzeuge, die den
EU-Sicherheitsvorschriften EN
847-1/2 und deren Ergänzun-
gen entsprechen.
16. Vibrationen. Hand-
geführte Elektrowerkzeuge
erzeugen ein unterschiedliches
Maß an Vibration. Ziehen Sie
immer die Bestimmungen und
relevanten Gesundheits- und
Sicherheitsrichtlinien zu Rate.
Verwendung und Behand-
lung des Oberfräsenlifts und
des Elektrowerkzeug
Spezifi kationen im Umgang
mit Fräsmotoren am Ober-
fräsenlift:
1. Achten Sie bei der
Montage des Fräsmotors auf
den festen Sitz und vollen
Formschluss. Hierbei ist rein die
Aufnahme von Geräten mit sog.
43mm-Spannhals (Euronorm)
mit Toleranzen von -0,03 -0,01
zulässig.
2. Der Einsatz des
Zubehörartikels ADAP43-OFL
(Bestandteil von OFL2.0-AD43),
ohne sauter OFL1.0 oder
OFL2.0 ist niemals zulässig. Nur
in Kombination, plus entspre-
chendem CE-konformen Fräs-
tisch, ist eine Inbetriebnahme
erlaubt.
3. Der Zubehörartikel
ADAP43-OFL (Bestandteil von
OFL2.0-AD43) muss mit-
tels Schraubverbindung inkl.
Scheiben mit Sperrzähnen
(im Lieferumfang enthalten)
fomschlüssig fest montiert und
die Schrauben zur Befestigung
an der Montageplatte gemäß
empfohlenem Drehmoment
angezogen sein. Dies muss vor
jedem Einsatz erneut kontrol-
liert werden. Nur so ist eine
Losdrehsicherung gewährleis-
tet.
Sicherer Umgang mit dem
Oberfräsenlift:
1. Kontrollieren Sie vor
der Montage des Fräsmotors
den Oberfräsenlift auf korrekte
Funktion. Ein defekter Oberfrä-
senlift kann zu Beschädigungen
oder Verletzungen führen.
2. Befestigen Sie den
Fräsmotor sicher am Oberfrä-
senlift bevor Sie ihn benutzen.
Ein nicht festsitzender Fräs-
motor kann zum Verlust der
Kontrolle führen.
3. Befestigen Sie den
Lift in Ihrem Frästisch und
kontrollieren Sie vor jeder Inbe-
triebnahme den festen Sitz.
4. Ein loser Lift kann
verrutschen oder wackeln.
Hierdurch kann es während der
Bearbeitung zu unkontrollierten
Belastungen auf das Werk-
zeug kommen. Dies kann dazu
führen, dass das Werkzeug
beschädigt wird oder bricht.
Gefahr von Verletzungen durch
herausgeschleuderte Teile.
5. Trennen Sie vor allen
Arbeiten und nach Beendigung
Ihrer Arbeit den Fräsmotor von
der Spannungsversorgung.
Ein ungewolltes Anlaufen des
Fräsmotors kann zu ernsthaften
Verletzungen führen.
6. Achten Sie darauf,
dass vor jedem Einschalten des
Fräsmotors keine losen Teile
wie zum Beispiel Werkzeuge auf
Ihrem Frästisch liegen. Teile,
die in das drehende Werkzeug
geraten, können dieses beschä-
digen und weggeschleudert
werden. Gefahr von ernsthaften
Verletzungen.
7. Pfl egen Sie den
Oberfräsenlift mit Sorgfalt.
Kontrollieren Sie, ob bewegliche
Geräteteile einwandfrei funk-
tionieren und nicht klemmen,
ob Teile gebrochen oder so be-
schädigt sind, dass die Funktion
des Oberfräsenliftes beeinträch-
tigt ist. Lassen Sie beschädigte
Teile vor dem Einsatz des Ober-
fräsenliftes reparieren. Viele
Unfälle haben ihre Ursache in
schlecht gewarteten Geräten.
8. Lassen Sie den Ober-
fräsenlift nur von qualifi zier-
tem Fachpersonal und nur mit
Originalersatzteilen reparieren.
Damit wird sichergestellt, dass
die Sicherheit des Gerätes
erhalten bleibt.
WARNUNG
!

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Sicher Fräsen
1. Lesen Sie die mit
dem Elektrowerkzeug, Zubehör
und Fräswerkzeug mitgelieferte
Anleitung.
2. Halten Sie Ihre Hän-
de, Haare oder Kleidung vom
Fräswerkzeug fern.
3. Entfernen Sie Schlüs-
sel oder andere Werkzeuge,
mit denen Sie das Gerät, vor
Inbetriebnahme gewartet ha-
ben. Stellen Sie sicher, dass der
Fräser frei rotieren kann.
4. Bearbeiten Sie
ausschließlich Werkstücke aus
Materialien, die zur Bearbeitung
mit Handoberfräsen geeig-
net sind (i.d.R. Massivholz,
Holzwerkstoff e). Vergewissern
Sie sich, dass diese frei von
metallischen Einschlüssen (z.B.
Nägel) sind.
5. Schalten Sie die
Fräse niemals ein, solange der
Fräser das Werkstück berührt.
6. Die Richtung des
Fräsvorschubs muss immer
gegenläufi g zur Drehrichtung
des Fräsers sein.
7. Fräsen Sie niemals
ohne geeigneten Anschlag
(Längsanschlag, Queranschlag
oder Freifräsanschlag), um
Rückschlag zu vermeiden. Ach-
ten Sie hierzu auch auf alle An-
gaben der Betriebsanleitungen
der zu benutzenden Anschläge.
8. Achten Sie im
Besonderen darauf beim
Einsatzfräsen mit geeigneten
Queranschlägen und/oder
Andruckvorrichtungen hinten
wie vorne zu arbeiten, um die
Gefahr von Rückschlägen zu
minimieren.
Sicherheit des Fräswerk-
zeugs
1. Fräswerkzeuge sind
scharf. Hantieren Sie mit den
Fräsern vorsichtig. Lassen Sie
keine Fräswerkzeuge fallen
und schlagen Sie sie nicht
gegen harte Gegenstände. Mit
kleinen Fräsern muss man mit
besonderer Sorgfalt umgehen.
Stecken Sie Fräswerkzeuge
nach Gebrauch wieder in die
Verpackung zurück.
2. Die maximale Ge-
schwindigkeit (n.max), markiert
auf dem Schaft, auf der Verpa-
ckung oder Anleitung darf nicht
überschritten werden. Falls an-
gegeben soll der Geschwindig-
keitsbereich genau eingehalten
werden. Empfohlene Geschwin-
digkeiten werden i.d.R. vom
Hersteller angegeben.
3. Verwenden Sie
Oberfräser immer in Oberfräsen
oder Fräsmotoren. Bohrer und
Bohrwerkzeuge dürfen nicht in
einer Fräse verwendet werden.
Oberfräser dürfen nur mit dem
Material verwendet werden,
für das sie entwickelt wurden.
Verwenden Sie Oberfräser nicht
in Metall oder Stein.
4. Beachten Sie stets
die maximal erlaubten Fräser-
durchmesser für den verwende-
ten Fräsmotor. Entsprechende
Angaben fi nden Sie im Hand-
buch Ihrer Fräse. Der Frästisch
ist für Fräserdurchmesser bis
max. 86 mm ausgelegt.
5. Verwenden Sie aus-
schließlich scharfe, intakte und
hochwertige Fräswerkzeuge,
die für den Einsatz in hochtou-
rigen Handoberfräsen und für
Handvorschub ausgelegt und
zugelassen sind. Ungeeigne-
te, mangelhafte oder stumpfe
Fräswerkzeuge stellen ein sehr
großes Sicherheitsrisiko dar.
6. Achten Sie darauf,
dass die verwendete Spannzan-
ge zum Schaftdurchmesser des
Fräsers passt. Spannen Sie den
Fräser so tief wie möglich in die
Spannzange ein, mindestens
¾ der Schaftlänge. Achten Sie
stets auf einen festen Sitz des
Fräsers.
7. Fräser sollten sauber
gehalten werden. Leim- oder
Harzaufbau soll in regelmäßigen
Abständen mit einer geeigneten
Reinigungsfl üssigkeit entfernt
werden. Die Verwendung von
PTFE Spray verringert den
Aufbau von Leim und Harz.
Verwenden Sie kein PTFE auf
Kunststoff en.
8. Bei der Verwendung
von zusammengesetzten Fräs-
werkzeugen auf einer Spindel
stellen Sie sicher, dass die
Schneidkanten versetzt mon-
tiert sind, um den Schnittschlag
zu dämpfen.
9. Beachten Sie die
Anleitung zum Werkzeugwech-
sel in der Bedienungsanleitung
Ihres Fräsmotors.
10. Das Fräswerkzeug
muss so festgeklemmt sein,
dass es sich nicht während des
Betriebs lösen kann. Montieren
Sie Fräser mit Sorgfalt und stel-
len Sie sicher, dass die Span-
nung am Schaft des Fräsers
wirkt und dass die Schneiden
nicht in Kontakt miteinander
oder mit Spannelementen kom-
men können.
11. Es wird empfohlen
die Spannzange und Mutter re-
gelmäßig zu kontrollieren. Eine
beschädigte, verbogene oder
verbrauchte Spannzange und
Mutter kann Vibrationen ver-
ursachen und/oder den Schaft
beschädigen. Überziehen Sie
Mutter und Spannzange nicht.
12. Fräsen Sie nicht zu
tief in einem Schritt. Gehen Sie
in mehreren Schritten vor und
fräsen Sie nur mit geringem
Zerspanungsvolumen und
reduzieren Sie so die seitlich
wirkenden Kräfte. Zu tiefe
Fräsungen können die Fräse
abwürgen.
13. Im Falle unerwünsch-
ter Vibrationen schalten Sie die
Fräse sofort aus und überprü-
fen Sie, ob der Fräser richtig
zentriert gespannt wurde.
14. Alle Befestigungsele-
mente müssen mit dem dafür
vorgesehenen Schlüssel und
dem vom Hersteller angegebe-
nen Drehmoment angezogen
sein.
15. Verlängerungen an
den Schlüsseln oder Festziehen
mittels Hammerschlägen ist
nicht erlaubt.
16. Klemmschrauben
müssen nach den Vorschriften
des Herstellers festgezogen
werden. Sofern keine Anleitun-
gen vorliegen, sollen Klemm-
schrauben vom Zentrum nach
außen der Reihe nach festgezo-
gen werden.
WARNUNG
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WARNUNG
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Stationäre Verwendung von
Fräsmotoren
1. Beachten Sie bitte die
Vorschriften über den sicheren
Umgang mit Maschinen mit
vertikalen Frässpindeln.
2. Verwenden Sie stets
einen Schiebestock oder Schie-
beblock, sofern die Fräsung
kürzer als 300 mm ist oder
wenn die letzten 300 mm einer
längeren Fräsung vorgenom-
men werden.
3. Achten Sie darauf,
dass der Fräser nicht mit dem
Einlegering kollidiert. Wählen
Sie stets den kleinstmöglichen
Reduzierring.
4. Verwenden Sie beim
Fräsen am Freifräsanschlag-Pin
ausschließlich Fräser mit
Anlaufkugellager. Benutzen Sie
den Pin wie eine Führungs-
rampe zum Fräser. Kleine
Werkstücke sind unbedingt auf
einer größeren Halteplatte zu
fi xieren.
5. Wann immer möglich,
nutzen Sie eine Haltevorrich-
tung für das Werkstück. Stellen
Sie sicher, dass die Vorrich-
tung sicher an der Werkbank
befestigt ist. Tischoberfl äche
zirka Hüfthöhe. Nur so kann
ein möglicher Rückschlag, eine
plötzliche Reaktion entgegen
der Vorschubrichtung vermie-
den werden.
6. Verlängern Sie bei
Bedarf die Aufl agefl äche für das
Werkstück, um einem unkont-
rolliertem Abkippen des Werk-
stückes entgegenzuwirken.
7. Verwenden Sie einen
Schutzschalter. Stellen Sie
sicher, dass er sicher befestigt,
leicht zugänglich und richtig
angeschlossen ist.
8. Bei einem Frästisch
(nach unten hängende Fräse),
stellen Sie sich auf die rechte
vordere Seite. Der Fräser dreht
sich, von oben betrachtet, ge-
gen den Uhrzeigersinn. Dadurch
muss der Vorschub von rechts
nach links erfolgen, also gegen
die Drehrichtung des Fräswerk-
zeugs.
9. Fassen Sie nicht
unter den Tisch oder führen Sie
Ihre Hände oder Finger nicht in
den Fräsweg, solange die Fräse
eingeschaltet ist.
10. Führen Sie niemals
Holz zwischen den Fräser und
den Fräsanschlag.
Nützliche Hinweise zum
Fräsen
1. Orientieren Sie Ihre
Vorschubgeschwindigkeit an
den Motorgeräuschen. Schieben
Sie mit konstanter Geschwin-
digkeit. Zu langsamer Vorschub
kann zu Verbrennungen, Brand-
spuren am Holz führen.
2. Versuchsschnitte an
Abfallmaterial werden empfoh-
len.
Service, Pfl ege, Reparaturen
1. Halten Sie das Zube-
hör stets sauber und in gutem
Zustand.
2. Lassen Sie die
Schutzeinrichtungen in Betrieb
und halten Sie sie in gutem
Zustand.
3. Warten Sie sorgfältig
Ihre Geräte und Fräser. Halten
Sie Ihre Fräswerkzeuge sauber
und scharf, um bessere Ergeb-
nisse zu erzielen. Verwenden
Sie keine stumpfen Werkzeuge.
Folgen Sie den Vorschriften
bezüglich Schmierung und
Werkzeugwechsel. Halten Sie
Handgriff e trocken, sauber und
frei von Öl und Schmierstoff .
4. Warten Sie Zubehör.
Verwenden Sie kein beschä-
digtes Zubehör. Verwenden Sie
nur vom Hersteller empfohlenes
Zubehör.
Oberfräser Reparatur /
Wartung
1. Reparatur des
Werkzeugs darf nur nach den
Vorschriften des Herstellers
durchgeführt werden.
2. Die Form eines hart-
metallbestückten Fräsers darf
bei der Reparatur nicht verän-
dert werden. Zusammengesetz-
te Werkzeuge müssen durch
entsprechendes Fachpersonal
instandgesetzt werden.
3. Toleranzen, die das
sichere Einspannen gewähr-
leisten, müssen eingehalten
werden.
4. Reparaturen müssen
unter Verwendung der vom
Hersteller vorgegebenen Er-
satzteile erfolgen.
5. Achten Sie sorgfältig
darauf, dass Nachschärfen der
Schneidkanten nicht zu einer
Schwächung des Fräskörpers
führt.
WARNUNG
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HINWEIS
HINWEIS
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7. Montage der Fräsen
7.1 Montage der Oberfräse am OFL1.0, OFL2.0 & OFL2.0-MINI
1) Drehen Sie die Höheneinstellung (1) des Fräsliftes gegen den Uhrzeigersinn bis
die Montageplatte (6) den maximalen Abstand zur Einlegeplatte hat.
Abb. 7 Fräslift ausgefahren (OFL1.0 stellvertretend)
2) Legen Sie den Oberfräsenlift mit der Bediensei-
te nach unten auf eine feste Unterlage, sodass die
Montageplatte (6) nach oben zeigt. Die
Schrauben der Montageplatte (6) dürfen
nicht geöff net werden.
3) Stellen Sie nun die Oberfräse auf den Fräslift.
Wählen Sie die passenden Montagebohr-
ungen (5) aus. Gegebenenfalls muss die
Gleitplatte der Oberfräse abgeschraubt werden,
bevor die Montage beginnen kann.
Achten Sie hierbei darauf, dass die Spindel mittig
zur Öff nung in der Montageplatte (6) ist. Bei
einigen Modellen müssen ggf. die Handgriff e ab-
geschraubt werden und die Oberfräse diagonal auf
die Montageplatte (6) montiert werden. Abb. 8 Ausrichtung der Oberfräse
(OFL1.0 stellvertretend)

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Abb. 9 Sicht auf Befestigungsschrauben (OFL1.0 stellvertretend)
Drehen Sie die passenden Schrauben ein. Um einen besseren Zugang zu den Schrau-
ben zu bekommen, entfernen Sie die Einlegeringe (7) und ändern gegebenenfalls
die Höheneinstellung (1) des Fräsliftes. Achten Sie auf festen Sitz der Befestigungs-
schrauben.
4) Schieben Sie nun den Hubkorb Ihrer Oberfräse soweit als möglich ein, sodass die
Frässpindel möglichst nahe an der Montageplatte (6) ist und setzen die Klemmung
fest.
Abb. 10 Fräshöhenverlust minimieren (OFL1.0 stellvertretend)

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4) Setzen Sie anschließend den Fräsmotor in den Adapter (19) ein. Achten Sie
darauf, dass die Fräseraufnahme in Richtung Einlegplatte (8) zeigt, der Spannhals
des Motors mindestens 20 mm eingeschoben ist und ein Formschluss somit vorhanden
ist. Ziehen Sie nun den Adapter, entsprechend des empfohlenen Drehmoments von 13
Nm fest und überprüfen Sie den korrekten Sitz und die Festigkeit regelmäßig.
7.2 Montage des Fräsmotors am OFL2.0-AD43 bzw. Adapter ADAP43-OFL
1) Drehen Sie die Höheneinstellung (1) des Fräsliftes gegen den Uhrzeigersinn bis
die Montageplatte (6) den maximalen Abstand zur Einlegeplatte hat. So erhalten
Sie einne besseren Zugriff für die Montage.
Abb. 11 Sicht auf Befestigungsschrauben
(OFL2.0 stellvertretend)
2) Legen Sie den Oberfräsenlift mit der
Bedienseite nach unten auf eine feste Un-
terlage, sodass die Montageplatte (6)
nach oben zeigt. Die Schrauben der Mon-
tageplatte (6) dürfen nicht geöff net
werden.
3) Halten Sie nun den Adapter AD-
AP43-OFL, falls nicht bereits montiert
(siehe Lieferumfang OFL2.0-AD43), an die
Montageplatte. Wählen Sie anschließend
die dafür vorgesehenen Montagebohrungen
(18), C & E, aus und schrauben den
Adapter (19) fest. Sehen Sie hierzu
auch die Angabe der Bohrungen im Kapitel
„Zulässige Oberfräsen und Fräsmotoren“.
Abb. 12 Montage des Fräsmotors
(OFL2.0 stellvertretend)

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8. Montage des OFL1.0, OFL2.0, OFL2.0-MINI
& OFL2.0-AD43 am Frästisch
8.1 Betreiberseitigen Frästisch vorbereiten
(Schritt überspringen für sauter Frästisch FT)
Erstellen Sie den Ausschnitt in Ihrem Frästisch entsprechend der beigefügten Skizze
(siehe „Umschlag hinten“). Achten Sie darauf, dass die Stufe mindestens 9 mm und
maximal 9,5 mm tief sein soll, um den Fräslift bündig mit Ihrem Tisch ausrichten zu
können. Die Bohrungen für die Befestigungsschrauben (3) können Sie bei
eingesetztem Oberfräsenlift an Ihrem Frästisch abbohren. Hierzu gibt es optional das
Zubehör Montagesatz mit der Artikel-Nr. SA-99600005 (siehe „Zubehör“).
Abb. 13 Erforderliche Einbaumaße am Frästisch
(vergrößerte Ansicht siehe „Umschlag hinten“)
Achten Sie beim Bau des Frästisches auf gute Standfestigkeit und die für den Betrieb
erforderlichen Sicherheitseinrichtungen. Es wird empfohlen die DIN EN 60745-2 zu
beachten.
8.2 Einsetzen des OFLs in den Frästisch
Führen Sie nun den montierten Fräslift in die Aussparung des Frästisches ein, indem
Sie zunächst das Netzkabel und dann den Fräslift mit der Oberfräse/Fräsmotor vorsich-
tig in die Öff nung einbringen. Gegebenenfalls kann es notwendig sein, durch gezieltes
Kippen und/oder drehen die Fräse durch die Aussparung zu heben.
Achten Sie darauf, dass das Netzkabel Ihrer Fräse nicht eingeklemmt wird.
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