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gegen das Umfallen.
• Verbinden Sie nun den Gasschlauch des Schweißgerätes mit dem Anschluss der
Gasasche mittels Anschlussstück
• Der sparsame Umgang mit Schutzgas verlängert die Schweißzeit
Schlauchpaket:
• Schrauben Sie den Druckschlauch des Schlauchpaketes an den entsprechenden
Anschluss.
• Verbinden Sie die Stecker der Steuerleitung mit dem Gerät.Arretieren Sie die
Stecker durch die Mutter.
• Verbinden Sie das Massekabel mit dem Gerät, arretieren Sie diese durch die
Mutter.
• Schließen Sie dann das Gerät an den Strom an und die Masseklemme an das
Werkstück.
Die stabilen WIG/TIG Inverter sind Industrie/Pro Geräte, komplett ausgestattet.
Sie bieten alles zum Schweißen auf höchstem Niveau. Mit diesen Geräten können Sie
fast alle Metalle, wie Edelstahl, legierten, unlegierten Stahl, und Nichteisenmetalle mit
der DC-Funktion (Gleichstrom) schweißen (trifft nur auf die AC Serie). Mit der AC-
Funktion können Sie Aluminium,Titan und Alu Legierungen schweißen. Die Funktion
Puls ermöglicht mehr Strom einzubringen, ohne die Temperatur des Materials
erheblich zu erhöhen. Die Geräte verfügen über viele verschiedene Funktionen um
das Schweißen in höchster Qualität absolvieren zu können (trifft nur auf die AC
Serie). Durch seine Rollen und das relativ geringe Gewicht ist das Gerät handlich und
überall einsetzbar. Die Geräete werden ohne Stromanschlusskabel geliefert. Zum
Schweißen werden je nach Material noch entsprechende Schweißstäbe benötigt.
Lichtbogenhandschweißen
Das Lichtbogenhandschweißen, kurz E-Handschweißen genannt (MMA), ist eines der
ältesten elektrischen Schweißverfahren für metallische Werkstoffe, welches heute
noch angewandt wird. Nikolai Gawrilowitsch Slawjanow ersetzte 1891 die bis dahin
zum Lichtbogenschweißen üblichen Kohleelektroden durch einen Metallstab, der
gleichzeitig Lichtbogen-träger und Schweißzusatz war. Da die ersten Stabelektroden
nicht umhüllt waren, war die Schweißstelle nicht vor Oxidation geschützt. Deshalb
waren diese Elektroden schwierig zu verschweißen. Der elektrische Lichtbogen, der
zwischen einer Elektrode und demWerkstück brennt, wird als Wärmequelle zum
Schweißen genutzt. Durch die hohe Temperatur des Lichtbogens wird der Werkstoff
an der Schweißstelle aufgeschmolzen. Gleichzeitig schmilzt die Stabelektrode als
Zusatzwerkstoff ab und bildet eine Schweißraupe. Zur Erzeugung kann Gleichstrom
oder Wechselstrom verwendet werden. Stabelelektroden werden als Zusatzwerkstoff
beim Lichtbogen-schweißen verwendet. Für jede Schweißarbeit gibt es geeignete
Elektroden, z. B. für Verbindungs- und Auftragsschweißungen.Aufschluss über die Art,
Eigenschaften undVerwendbarkeit einer Elektrode gibt die Elektroden-Kurzbezeich-
nung, die auf jeder Elektrodenpackung aufgedruckt ist. Die Umhüllung der Elektrode
entwickelt beim Abschmelzen Gase, die außer einer Lichtbogenstabilisierung den
üssigen Werkstoffübergang im Lichtbogen von den Einüssen der umgebenden Luft
abschirmen und den Abbrand von Legierungsbestandteilen mindern.Außerdem bildet
die abschmelzende Umhüllung Schlacke. Diese ist leichter als üssiger Stahl und wird
auf die Schweißnaht geschwemmt. Dadurch werden eine langsame Abkühlung und
somit geringere Schrumpfspannungen erreicht. Durch Elektronenbeschuss heizt sich
die Anode (positiver Pol) stärker auf und positive Metallionen strömen von dort zum
Werkstück. Deshalb betreibt man verzehrende Elektroden meist als Anoden gegen-
über dem Werkstoff als negativen Pol. Beim WIG-Verfahren ist die Elektrode jedoch
negativ gepolt, um den Abtrag gering zu halten.Lichtbogen-schweißen wird im Hoch-
bau (Brückenträger), aber auch in der Feinmechanik angewandt. Dabei gilt: Je dünner
das Material, desto aufwändiger die Ausrüstung, da die niedrigen Stromstärken (um
Materialien unter 1 mm Wandstärke nicht durchzubrennen) eine deutlich aufwändige-
re Regelung erfordern.
Wolfram-Inertgasschweißen (WIG, engl. TIG)
Das Wolfram-Inertgasschweißen (WIG-Schweißverfahren) stammt aus den USA und
wurde dort 1936 unter dem Namen Argonarc-Schweißen bekannt. Erst nach dem 2.
Weltkrieg wurde es in Deutschland eingeführt.
In englisch-sprachigen Ländern heißt dasVerfahren TIG nach dem englischen „Tungs-
ten“ für Wolfram. Das Verfahren zeichnet sich gegenüber anderen Schmelzschweißver-
fahren durch eine Reihe von interessantenVorteilen aus. Beispielsweise ist es univer-
sell anwendbar: wenn ein metallischer
Werkstoff überhaupt schmelzschweiß-geeignet ist, dann lässt er sich mit diesem
Verfahren fügen. Zum anderen ist es ein sehr „sauberes“Verfahren, das kaum Spritzer
und nur wenig Schadstoffe erzeugt und bei richtiger Anwendung eine qualitativ
hochwertige Schweißverbindung gewährleistet. Ein besondererVorteil des WIG