Telecom Behnke 20-3117 User manual

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
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Telecom Behnke GmbH
Gewerbepark „An der Autobahn“
Robert-Jungk-Straße 3
66459 Kirkel
Internet- und E-Mail-Adresse
www.behnke-online.de
info@behnke-online.de
Wichtige Hinweise
Bitte beachten Sie, dass Behnke Sprechstellen und Zubehörteile ausschließlich von ausgebilde-
ten Elektro-, Informations-, Telekommunikationsfachkräften unter Einhaltung der einschlägigen
Normen und Regeln installiert und gewartet werden dürfen. Achten Sie bitte darauf, dass die Geräte
vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten vom Stromnetz (Steckernetzteil) und vom Netzwerk bzw.
Telefonanschluss getrennt sind und die einschlägigen Sicherheitsregeln eingehalten werden.
Weitere rechtliche Hinweise finden Sie auf Seite 28.

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
D
1. Montagehinweis 5
2. Anschlüsse 6
2.1. Lieferumfang .................................................................................................................... 6
3. Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik 7
3.1. 20-0001, 20-0002, 20-0043, 20-0041
in Verbindung mit Elektronikerweiterung 20-0061 ..................................................................7
3.2. Initialisierung.................................................................................................................. 8
3.3. Konfiguration (Beispiel) .................................................................................................. 8
3.4. Sprachansage.................................................................................................................. 8
3.5. Konfigurationsbeispiel .................................................................................................... 9
3.6. Konfigurationsbeispiel mit der Funktion *800
(Warten auf Abheben, hier ohne Sprachansagen) .................................................................. 9
3.7. Konfigurationsbeispiel mit Sammelruffunktion ohne Sprachansage
mit einer Ruftaste und 3 zur erreichenden Zielen .................................................................. 10
3.8. Wichtigste Konfigurationsschritte ................................................................................. 10
4. Anschlussbeschreibung 19
4.1. Anschluss des Handicap-Moduls an der Behnke IP-Basiselektronik
(20-0001A-IP, 20-0014A-IP, 20-0016A-IP, 20-0002A-IP, 20-0005-IP,
20-0041A-IP, 20-0013A-IP) .................................................................................................... 19
4.2. Leitungslängen Bussystem ............................................................................................20
4.3. Konfiguration des Handicap-Moduls für IP-Türstationen ............................................... 21
4.4. Piktogrammanzeigen des Handicap-Moduls für IP-Türstationen ...................................23
5. Anschluss an Triphonie-Basiselektronik 24
5.1. (40-0006 (Basiselektronik Triphonie)
in Verbindung mit Elektronikerweiterung 20-0061, 40-0007, 40-0008, 40-0013) .................24
5.2. Konfigurationsbeispiel ...................................................................................................25
5.3. Konfigurationsbeispiel ...................................................................................................26
5.4. (40-0006 (Triphonie-Basiselektronik)
in Verbindung mit Elektronikerweiterung 20-0061, 40-9208) ...............................................27
5.5. Konfigurationsbeispiel ...................................................................................................28
6. Rechtliche Hinweise 29
Inhalt

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Montagehinweis
D
.
▸Um die Sichtbarkeit der Symbole zu gewähr-leis-
ten, montieren Sie die Türstation mit Handicap
Modul bitte nicht an einem dunklen Ort.
▸Beachten Sie bitte außerdem, dass die Türsta-
tion mindestens 0,40 Meter von einem Innen-
Winkel, wie beispielsweise einer Ecke, oder von
anderen Hindernissen, die den Zugang für einen
Rollstuhl blockieren könnten, montiert ist.
▸Die Einbauhöhe (behindertengerecht) liegt bei
0,85 m.
Hinweis: Dies gilt für behindertengerechte
Zugänge (hier die einschlägigen Normen
beachten). Bei Einbauhöhen außerhalb dieser
Vorgaben ist darauf zu achten, dass die Perso-
nengruppe, die das Handicapmodul nutzen soll
(z. B. stehende Personen) eine direkte Sicht auf
das Modul haben.
▸Stellen Sie die Türöffnungsdauer so ein, dass
eine Person mit eingeschränkter Mobilität die
Tür öffnen kann, bevor diese wieder verriegelt
wird.
▸Wenn eine Türstation mit Kamera eingesetzt
wird, muss die Kamera in der Lage sein alle
Personen, egal ob stehend oder im Rollstuhl
sitzend, zu erfassen. Das Fischaugenobjektiv
der integrierten Kamera ermöglicht diese
Darstellung. Um sich an alle Gegebenheiten
anzupassen, ist das Objektiv schwenkbar. Die
Kamera besitzt einen Beleuchtungsring der
ein- oder ausgeschaltet werden kann. Objektiv-
Einstellungen können Sie vornehmen, wenn das
Gehäuse des Kameramoduls geöffnet ist (gilt
nur für analoge Kamera 20-2917 / 21-2917).
Hinweis *1:Dies gilt nur bei der Montage der
Geräte zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben
in Frankreich.
▸Wenn der Videoausgang der Kamera direkt an
einen Monitor angeschlossen wird, ist das Bild
immer sichtbar. Es ist möglich das Videosignal
über das Relais 2 der Türstation zu schalten,
um das Bild nur während einer Kommunikation
anzuzeigen.
Hinweis: Dies gilt nur wenn eine analoge
Kamera verbaut ist (siehe dazu auch Hinweis*1).

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Anschlüsse D
Anschluss analoges BT mit Zusatzver-
sorgung (mitgelieferte Flachbandleitung
nutzen 20-0061 und Zusatzversorgung
erforderlich)
Anschluss analoges BT ohne Zusatzver-
sorgung (nur 2 LEDs)
Status LEDs
.
Busanschlussklemme 1 (mittels
mitgelieferter Anschlussleitung mit der
IP-Basiselektronik verbinden)
Busanschlussklemme 2 (Verbindung zu
weiteren Busmodulen. Leitung ist
bauseitig zu stellen)
Anschluss f. Triphonie Geräte (mit-
gelieferte Flachbandleitung zum Ver-
binden zum Türmodul Triphonie nutzen)
2.1. Lieferumfang
▸Modul 20-3117/21-3117/ 20-3118/21-3118
▸Anschlussleitung IP-Basiselektronik
(40 cm, 4 Adern)
▸Flachbandleitung 6-polig ( 50 cm bei Verwen-
dung von Triphoniebasiselektronik 40-0006)
▸Flachbandleitung 26-polig (50 cm bei Verwen-
dung analog Basiselektronik mit 20-0061)
▸Anleitung

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Anleitung Handicap 20-3117/21-3117, 20-3118/21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik
D
Steckernetz-
teil (pot. frei)
+/- 15 V 1A
TK-Anlage
a/b Leitung
Türöffner
Netzteil
Türöffner
(bauseitig)
Video
8 V ~ 1 A
Masse
Monitor alternativ
Signal
Anschlussinterface Behnke Türstation
Anschlüsse
▸Türöffner an Relais 1 anschließen
(nur bei Bedarf)
▸15 V= anschließen (zwingend erforderlich)
▸Sollte eine Kamera in der Türstation integriert
sein, bitte das Videosignal an einen Monitor
auflegen (Videosignal gegebenenfalls mit Relais
2 verschalten – siehe Hinweis auf Seite 4)
▸Telefonleitung anschließen (zwingend erfor-
derlich)
.
3.1. 20-0001, 20-0002, 20-0043, 20-0041 in Verbindung mit
Elektronikerweiterung 20-0061
Anschluss
Achtung: Beachten Sie bitte, sollten Sie
mehrere Türstationen verwenden, dass für jede
Türstation ein separates Netzteil sowie ein
separater a/b-Port an der Telefonanlage verwen-
det werden muss (galvanische Trennung – siehe
dazu auch Anleitung Basiselektronik)!

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Anleitung Handicap 20-3117/21-3117, 20-3118/21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik D
3.2. Initialisierung
Wenn die Telefonleitung angeschlossen wird,
initialisiert sich die Türstation. Während der
Initialisierungsphase belegt es die Leitung und
sendet einen hohen Ton. Danach legt es wieder
auf und ist für die anschließende Programmie-
rung bereit.
Sollte das Gerät regelmäßige Tonfolgen senden,
zählen Sie die Pieptöne und prüfen Sie an Hand
der Anleitung zur analogen Basiselektronik
welcher Fehler vorliegen könnte.
3.3. Konfiguration (Beispiel)
* bip 0 0 0 0 bip bip
2 1 bip bip Tel. Nr. # bip bip
2 2 bip bip Tel. Nr. # bip bip
…
*
Starten Sie den Konfigurationsmodus mit
*0000 und geben Sie folgende Parameter ein:
21 Rufnr. Taste 1 #
… Rufnr. Taste … #
28 Rufnr. Taste 8 #
10 Türöffnercode #
Weitere Parameter entnehmen Sie dem techni-
schen Handbuch oder der Bedienungsanleitung
der analogen Basiselektronik und geben diese
wie beschrieben ein.
Mit * verlassen Sie den Konfigurationsmodus.
Die Konfiguration kann auch mit einem analo-
gen DTMF-wahlfähigen Telefon durchgeführt
werden. Siehe dazu die Bedienungsanleitung
der Basiselektronik.
3.4. Sprachansage
Die Türstation kann Sprachansagen bei Betä-
tigung der Ruftaste abspielen. Diese Ansagen
werden manuell aufgesprochen. Verwenden Sie
hierfür die Konfigurationsschritte 51-58, die Sie
bitte dem technischen Handbuch entnehmen.
Anbei finden Sie einige Beispiele, wie solche
Ansagen lauten könnten:
1 ▸ Die Verbindung wird aufgebaut.
2 ▸ Bitte warten.
3 ▸ Die Verbindung ist hergestellt.
4 ▸ Die Tür wird geöffnet.
5 ▸ Bitte Code eingeben und mit Raute
bestätigen.
6 ▸ Dies ist ein Anruf der Türstation. Bitte
Null-Raute drücken, um die Tür zu öffnen.

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik
D
3.5. Konfigurationsbeispiel
*0000 ▸ Konfigurationsmodus starten
21 Rufnr. Taste 1 # ▸ Eintrag der Rufnr. für die erste Taste
09 10 # ▸ Türöffner Zeit (5 bis 90 Sekunden) konfigurieren
10 0 # ▸ Code 0 als Türöffner Code konfigurieren
53 4 # ▸ Sprachansage 4 bei Türöffnung abspielen
56 5 # ▸ Sprachansage 5 bei Türöffnung durch den Tastwahlblock
abspielen
58 1 2 6 # ▸ Sprachansage 1 vor dem Rufaufbau abspielen
Sprachansage 2 abspielen während warten auf Abheben
Sprachansage 6 bei der angerufenen Person abspielen;
sollte diese Ansage nicht notwendig sein, dann wie folgt
konfigurieren: 58 1 2 0 #
* ▸ Konfigurationsmodus verlassen
*0000 ▸ Konfigurationsmodus starten
21 Rufn. Taste 1 *800# (00 kann durch Sprachansagen ersetzt werden,
siehe Konfigurationsschritte ab Seite 9)
09 10# ▸ Türöffnerzeit (5-90 Sekunden) konfigurierbar
10 0# ▸ Code 0 als Türöffnercode konfigurieren
* ▸ Konfigurationsmodus verlassen
3.6. Konfigurationsbeispiel mit der Funktion *800 (Warten auf Abheben, hier ohne
Sprachansagen)
In diesem Beispiel ist die Taste des Handicap-Modul an der Flachbandleitung auf T1 aufgesteckt.
Relais 1 (hier Türöffnung) wird für 10 Sek. eingeschaltet. Sprachansagen 1, 2 und 6 werden bei den
Ereignissen abgespielt.

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik D
*0000 ▸ Konfigurationsmodus starten
20 3# ▸ Sammelruffunktion
21 ▸ 1. Rufnummer #
22 ▸ 2. Rufnummer #
23 ▸ 3. Rufnummer #
(Konfigurationsschritte ab Seite 9)
09 10# ▸ Türöffnerzeit (5-90 Sekunden) konfigurierbar
10 0# ▸ Code 0 als Türöffnercode konfigurieren
900 1# Erweiterte Konfiguration erlauben
979 1# Bestätigung Sammelruf (Konf. 20) durch Abheben.
(Nicht bei Rufgruppen in der TK-Anlage möglich)
* ▸ Konfigurationsmodus verlassen
Code Parameter Bestätigung
20
Sammelruf /Abhörschutz / unverlierbarer Ruf / EN 81-28/70-Betrieb:
Vorgabe: 0
0 = inaktiv (Sammelruf, Abhörschutz und unverlierbarer Ruf inaktiv)
1 = Rufnummer 1 anwählen (Abhörschutz & unverlierbarer Ruf)
2 = Rufnummern 1 bis 2 anwählen (Abhörschutz & unverlierb. Ruf)
:
8 = Rufnummern 1 bis 8 anwählen (Abhörschutz & unverlierb. Ruf)
9 = Rufnummern 1 bis 9 anwählen (Abhörschutz & unverlierb. Ruf)
Bei aktiviertem Sammelruf werden bei Betätigung einer beliebigen
Direktwahltaste (außer Taste i) die entsprechenden Rufnummern (1 bis
x) nacheinander angewählt, bis jemand erreicht wird, der den Empfang
ordnungsgemäß mit einem beliebigen DTMF-Ton quittiert, oder alle
Rufnummern angewählt wurden. Bei x=9 wird auch die Taste i in den
Sammelruf einbezogen, sonst wird bei Betätigung der Taste i die Rufnum-
mer 9 angewählt. Ab V1.61 wird bei einem Sammelruf, der nur aus einer
Rufnummer besteht (Konfigurationsschritt 20 auf 1) der Anruf nach Ablauf
der Bestätigungsdauer nicht beendet, sondern die Verbindung bleibt auch
ohne Bestätigung bestehen.
#
#
#
:
#
#
3.7. Konfigurationsbeispiel mit Sammelruffunktion ohne Sprachansage mit einer
Ruftaste und 3 zur erreichenden Zielen
3.8. Wichtigste Konfigurationsschritte

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik
D
Code Parameter Bestätigung
Bei aktiviertem Sammelruf sind auch die Funktionen Abhörschutz und
unverlierbarer Ruf aktiviert. Bei aktiviertem Abhörschutz sendet das Gerät
alle 30 Sekunden einen Doppelpiep in die Verbindung. Bei aktivierter
Funktion unverlierbarer Ruf ist das Beenden der Verbindung durch Tasten-
betätigung nicht erlaubt.
EN 81-28/70-Betrieb: Durch zusätzliche Eingabe eines * nach der Sammel-
rufziffer vor dem Bestätigen mit Raute (z. B. 20 4 * # für Sammelruf auf 4)
kann auf EN81-28/70-Betrieb umgeschaltet werden. Hierzu werden die
Relais automatisch auf Betriebsart 20 umgestellt (siehe Konfigurations-
schritt 08 und Konfigurationsschritt 12). Außerdem wird dann bei aktivier-
tem Sammelruf die Ausführung automatischer täglicher Testanrufe aktiviert
(siehe Konfigurationsschritt 9921).
21
22
23
:
28
29
Rufnummer: Vorgabe: s. Text
Rufnummer Rufnummer 1 (Taste 1) (integr. MLM ab V1.34)
Rufnummer Rufnummer 2 (Taste 2) (MLM A / integr. MLM)
Rufnummer Rufnummer 3 (Taste 3) (+MLM B / integr. MLM)
Rufnummer Rufnummer 4 (Taste 4) (+MLM C / integr. MLM)
Rufnummer Rufnummer 5 (Taste 5)
Rufnummer Rufnummer 6 (Taste 6)
Rufnummer Rufnummer 7 (Taste 7)
Rufnummer Rufnummer 8 (Taste 8)
Rufnummer Rufnummer 9 (Taste i des Tastwahlblocks)
Die Rufnummern bestehen nur aus Ziffern und sind maximal 20-stellig.
Bei der Eingabe der Rufnummern sind folgende Sondersymbole (siehe
Kapitel Programmierung) zulässig:
*0 = * wählen
*1 = # wählen
*2 = 2 Sekunden Pause
*3 = Warten auf Wählton
#
#
#
:
#
#

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik D
Code Parameter Bestätigung
ab Version 1.30:
*4 x Bedingung
x=0 immer
x=1 wenn Zeitplan 1 erfüllt (nur mit Uhr-Modul sinnvoll)
x=2 wenn Zeitplan 2 erfüllt (nur mit Uhr-Modul sinnvoll)
x=3 wenn Zeitplan 1 nicht erfüllt (nur mit Uhr-Modul sinnvoll)
x=4 wenn Zeitplan 2 nicht erfüllt (nur mit Uhr-Modul sinnvoll)
x=5 wenn technischer Alarm (nur bei Konfigurationsschritt 17>0
sinnvoll)
x=6 wenn kein technischer Alarm (nur bei Konfigurationsschritt 17>0
sinnvoll)
x=7 wenn Alarmeingang aktiv (nur bei Konfigurationsschritt 17>0
sinnvoll)
x=8 wenn Alarmeingang nicht aktiv (nur bei Konfigurationsschritt
17>0 sinnvoll)
x=9 sonst (nur sinnvoll, wenn vorher andere *4x-Bedingung)
*5 x Sprachansage Nr. x abspielen (nur mit Sprachansage-Modul
sinnvoll)
*5 0 Signalton-Folge abspielen
*6 x Text Nr. x im Display anzeigen (nur mit Display-Modul sinnvoll)
*7 x Relais aktivieren (1=Relais 1, 2=Relais 2, 3=Relais 1&2)
*8 x y Warten auf Abheben (x=Sprachansage, die während dem
Warten auf Abheben und y=Sprachansage,
die nach dem Abheben abgespielt werden soll) (nur mit Erwei-
terungsmodul sinnvoll)
*9 x Zeiger auf Rufnummer (x=1..9)
*9 0 x Zeiger auf Kurzwahl (x=00..99)
** x individueller Sammelruf (x=1..9=nächste Rufnummer)
** 0 Hotline-Funktion
*# Flash-Funktion
** ** Anwahl beenden
** *0 Stummschaltung aus
** *1 Stummschaltung ein

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik
D
Code Parameter Bestätigung
ab Version 1.34:
*4** 1 wenn Relais 1 eingeschaltet ist
*4** 2 wenn Relais 2 eingeschaltet ist
*4* x y Variablen-Wert prüfen (Bedingung) (x=0..9, y=0..9) x=y?
Bedingung ist erfüllt, wenn die Variable x den Wert y hat
*5* x y Variablen-Wert setzen (x=0..9, y=0..9) x:=y
setzt die Variable x auf den Wert y
*5** x Variable inkrementieren (x=0..9) x++
inkrementiert die Variable x (für x=9, gilt x++=0)
*6* 0 Timer deaktivieren
*6* x mm Direktruftaste x (x=1..9) nach mm (mm=00..99) Minuten auslösen
*74 Relais 1 ausschalten (nur bei Betriebsart 18)
*75 Relais 1 einschalten (nur bei Betriebsart 18)
*76 Relais 2 ausschalten (nur bei Betriebsart 18)
*77 Relais 2 einschalten (nur bei Betriebsart 18)
50
Anzahl der langen Sprachansagen festlegen: Vorgabe: 1
* * * Anzahl der langen Sprachansagen
1 = 1 Ansage (Ansage 6: 40 s)
2 = 2 Ansagen (Ansage 6: 20 s und Ansage 7: 20 s)
3 = 3 Ansagen (Ansage 6: 15 s, Ansage 7: 15 s und Ansage 8: 10 s)
4 = 4 Ansagen (Ansage 6: 10 s, Ansage 7: 10 s, Ansage 8: 10 s und
Ansage 9: 10 s)
Das Sprachansage-Modul stellt 5 kurze Sprachansagen mit einer Dauer
von jeweils maximal 4 Sekunden bereit. Darüber hinaus stellt das Modul
40 Sekunden Aufnahmedauer für lange Sprachansagen bereit. Diese
40 Sekunden können mit diesem Konfigurationsschritt auf 1 bis 4 lange
Sprachansagen aufgeteilt werden. Die Gesamtzahl der zur Verfügung
stehenden Sprachansagen ergibt sich aus den 5 kurzen Sprachansagen
und der Anzahl der festgelegten langen Sprachansagen, d.h. es stehen je
nach Konfiguration 6 (5 kurze + 1 lange) bis maximal 9 (5 kurze + 4 lange)
Sprachansagen zur Verfügung.
Achtung: Beim Festlegen der Anzahl der langen Sprachansagen werden
alle vorher aufgenommenen langen Sprachansagen gelöscht, die kurzen
Sprachansagen werden nicht gelöscht.
#

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik D
Code Parameter Bestätigung
51
Sprachansage aufnehmen:
1 = Ansage 1 aufnehmen (kurze Ansage) 4 s
2 = Ansage 2 aufnehmen (kurze Ansage) 4 s
3 = Ansage 3 aufnehmen (kurze Ansage) 4 s
4 = Ansage 4 aufnehmen (kurze Ansage) 4 s
5 = Ansage 5 aufnehmen (kurze Ansage) 4 s
Anzahl der langen Sprachansagen: 1 2 3 4
6 = Ansage 6 aufnehmen (lange Ansage) 40 s 20 s 15 s 10 s
7 = Ansage 7 aufnehmen (lange Ansage) - 20 s 15 s 10 s
8 = Ansage 8 aufnehmen (lange Ansage) - - 10 s 10 s
9 = Ansage 9 aufnehmen (lange Ansage) - - - 10 s
Bei den Sprachansagen werden kurze und lange Ansagen unterschieden.
Es gibt 5 kurze Ansagen (Ansage 1 bis Ansage 5), die jeweils auf eine
maximale Dauer von 4 Sekunden beschränkt sind. Ab Ansage 6 beginnen
die langen Ansagen, wobei die Anzahl und die maximale Dauer der langen
Ansagen durch Konfigurationsschritt 50 festgelegt werden.
Nach Eingabe des Konfigurationsschritt 51 und der Nummer der Ansage,
die aufgenommen werden soll, ertönt ein Piepton und die Aufnahme
beginnt. Die Aufnahme wird automatisch nach Ablauf der maximalen
Aufnahmedauer beendet. Sie kann auch manuell beendet werden durch
Drücken von #. Da die verbleibende Zeit der Sprachansage gelöscht
werden muss, ertönt bis zum Ablauf der maximalen Aufnahmedauer ein
hoher Piepton.
Achtung: Die langen Ansagen 7, 8 und 9 können nur aufgenommen
werden, wenn mit Konfigurationsschritt 50 entsprechend viele langen
Sprachansagen eingestellt wurden.
#
#
#
#
#
#
#
#
#

14 www.behnke-online.de
Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik
D
Code Parameter Bestätigung
52
Sprachansage abspielen:
1 = Ansage 1 abspielen (kurze Ansage)
2 = Ansage 2 abspielen (kurze Ansage)
3 = Ansage 3 abspielen (kurze Ansage)
4 = Ansage 4 abspielen (kurze Ansage)
5 = Ansage 5 abspielen (kurze Ansage)
6 = Ansage 6 abspielen (lange Ansage)
7 = Ansage 7 abspielen (lange Ansage)
8 = Ansage 8 abspielen (lange Ansage)
9 = Ansage 9 abspielen (lange Ansage)
Nach Eingabe des Konfigurationsschritt 52 und der Nummer der Ansage,
die abgespielt werden soll, wird die Ansage abgespielt. Das Abspielen
wird automatisch nach Ablauf der Ansagedauer beendet. Es kann auch
manuell beendet werden durch Drücken von #.
Achtung: Die langen Ansagen 7, 8 und 9 können nur abgespielt werden,
wenn mit Konfigurationsschritt 50 entsprechend viele langen Sprachan-
sagen eingestellt wurden.
#
#
#
#
#
#
#
#
#
53
Sprachansage bei Aktivierung Relais 1: Vorgabe: 0
0 = keine Sprachansage abspielen
1 = Sprachansage 1 abspielen
:
9 = Sprachansage 9 abspielen
Mit diesem Konfigurationsschritt kann eine Sprachansage festgelegt
werden, die dann abgespielt wird, wenn Relais 1 aktiviert wird. Dies ist
allerdings nur möglich bei den Relais-Betriebsarten 1 bis 6 bzw. 18 und
19, wobei bei der Betriebsart 19 die Sprachansage nur beim manuellen
Ein- bzw. Ausschalten der automatischen Aktivierung abgespielt wird. Die
Sprachansage wird auch bei Verwendung der Sondersymbole *71 bzw. *73
in einer Rufnummer abgespielt.
#
#
:
#

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik D
Code Parameter Bestätigung
54
Sprachansage bei Aktivierung Relais 2: Vorgabe: 0
0 = keine Sprachansage abspielen
1 = Sprachansage 1 abspielen
:
9 = Sprachansage 9 abspielen
Mit diesem Konfigurationsschritt kann eine Sprachansage festgelegt
werden, die dann abgespielt wird, wenn Relais 2 aktiviert wird. Dies ist
allerdings nur möglich bei den Relais-Betriebsarten 1 bis 6 bzw. 18 und
19, wobei bei der Betriebsart 19 die Sprachansage nur beim manuellen
Ein- bzw. Ausschalten der automatischen Aktivierung abgespielt wird. Die
Sprachansage wird auch bei Verwendung der Sondersymbole *72 bzw.
*73 in einer Rufnummer abgespielt.
#
#
:
#
55
Sprachansage bei Telefon-Funktion: Vorgabe: 0
0 = keine Sprachansage abspielen
1 = Sprachansage 1 abspielen
:
9 = Sprachansage 9 abspielen
Mit diesem Konfigurationsschritt kann eine Sprachansage festgelegt
werden, die bei Nutzung der Telefon-Funktion abgespielt wird, bis mit dem
Wählen der Rufnummer auf dem Tastwahlblock begonnen wird.
#
#
:
#
56
Sprachansage bei Codeschloss-Funktion: Vorgabe: 0
0 = keine Sprachansage abspielen
1 = Sprachansage 1 abspielen
:
9 = Sprachansage 9 abspielen
Mit diesem Konfigurationsschritt kann eine Sprachansage festgelegt
werden, die bei Nutzung der Codeschloss-Funktion abgespielt wird, bis
mit der Eingabe des Codes auf dem Tastwahlblock begonnen wird.
#
#
:
#

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik
D
Code Parameter Bestätigung
57
Sprachansage bei Kurzwahl-Funktion: Vorgabe: 0
0 = keine Sprachansage abspielen
1 = Sprachansage 1 abspielen
:
9 = Sprachansage 9 abspielen
Mit diesem Konfigurationsschritt kann eine Sprachansage festgelegt
werden, die bei Nutzung der Kurzwahl-Funktion abgespielt wird, bis mit
der Eingabe der zweistelligen Kurzwahlkennziffer auf dem Tastwahlblock
begonnen wird.
#
#
:
#
58
Sprachansage bei Direktruf-Funktion: Vorgabe: 0 0 0
x [Piep] y [Piep] z [Piep]
x = Sprachansage vorm Wählen der Rufnummer
y = Sprachansage während dem Warten auf Abheben
z = Sprachansage nach dem Abheben für den Angerufenen wobei für x, y
und z folgende Eingabewerte zulässig sind:
0 = keine Sprachansage abspielen
1 = Sprachansage 1 abspielen
:
9 = Sprachansage 9 abspielen
Mit diesem Konfigurationsschritt können 3 Sprachansagen eingestellt
werden, die bei Direktrufen (Anwählen einer hinterlegten Rufnummer)
abgespielt werden. Der Konfigurationsschritt erwartet die Eingabe von 3
Ziffern zwischen 0 und 9, die die gewünschte Sprachansage angeben. Die
erste Ziffer gibt die Sprachansage an, die vor dem Wählen der Rufnummer
abgespielt wird, z. B. eine Ansage wie „Tastendruck erkannt“.
Die zweite Ziffer gibt die Sprachansage an, die während dem Warten auf
Abheben zyklisch abgespielt wird, z. B. eine Ansage wie „Bitte warten.
Verbindung wird aufgebaut.“ Die dritte Ziffer gibt die Sprachansage an, die
abgespielt wird, sobald erkannt ist, dass der Angerufene den Anruf entge-
gengenommen hat, wobei diese Ansage nur für den Angerufenen hörbar
ist, z. B. eine Ansage wie „Anruf von Türstation“ oder eine Standortangabe
beim Einsatz als Notruftelefon.
#

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Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Inbetriebnahme mit analoger Basiselektronik D
Code Parameter Bestätigung
Dieser Konfigurationsschritt gilt für alle Direktrufe einschließlich
Kurzwahl-Funktion und für alle über das Telefonbuch ausgelöste Anrufe.
Beispiel:
Angenommen, es wurden über den Konfigurationsschritt 51 folgende
Sprachansagen aufgenommen:
1. Sprachansage (51 - 1): „Tastendruck erkannt.“
3. Sprachansage (51 - 5): „Bitte warten. Verbindung wird aufgebaut.“
6. Sprachansage (51 - 6): „Anruf von Türstation.“
Durch folgende Eingabe werden die Sprachansagen bei Direktrufen
abgespielt:
58 1 [Piep] 5 [Piep] 6 [Piep] #
Soll die Ansage „Tastendruck erkannt“ nicht abgespielt werden, so kann
dies durch folgende Eingabe erreicht werden:
58 0 [Piep] 5 [Piep] 6 [Piep] #
59 Sprachansage für ###-Funktion: Vorgabe: 10
0 = keine Sprachansage abspielen
1 = Sprachansage 1 abspielen
:
9 = Sprachansage 9 abspielen
10 = Ansage abspielen, die nach dem letzten Abheben abgespielt wurde
Mit diesem Konfigurationsschritt kann eine Sprachansage angegeben
werden, die dann abgespielt wird, wenn während einer Sprachverbindung
innerhalb von 5 Sekunden die MFV-Tonfolge # # # gesendet wird.
#
#
:
#
#

Anschlussschema der Busteilnehmer
18 www.behnke-online.de
Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Anschlussbeschreibung
D
Das Handicap-Modul wird mittels Busan-
schlussklemmen (s. Kapitel "2. Anschlüsse" auf
Seite 5) oder an den Busanschluss
der Basiselektronik angeschlossen
(s. Anleitung SIP-Basiselektronik). Es ist darauf
zu achten, dass die Anschlüsse TX und RX
jeweils gekreuzt werden müssen. Verbinden
Sie den TX Anschluss der Basiselektronik mit
dem RX Anschluss des Handicap-Moduls und
umgekehrt. Weitere Busteilnehmer können
an den verbleibenden Busanschlussklemmen
angeschlossen werden. Auch dabei ist auf das
.
4.1. Anschluss des Handicap-Moduls an der Behnke IP-Basiselektronik
(20-0001A-IP, 20-0014A-IP, 20-0016A-IP, 20-0002A-IP, 20-0005-IP, 20-0041A-IP,
20-0013A-IP)
Kreuzen der RX und TX Anschlüsse zu achten.
Die Status LEDs zeigen den Buszustand des
jeweiligen Busports und die Betriebsbereit-
schaft des Handicap-Moduls an. Ist die jewei-
lige LED dauerhaft eingeschaltet, so liegt kein
Fehler am Busport vor, blinkt diese, so ist dort
kein weiterer Teilnehmer angeschlossen oder es
liegt ein Kommunikationsproblem vor.
GND
TX
RX
12V

19www.behnke-online.de
Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Anschlussbeschreibung D
4.2. Leitungslängen Bussystem
Leitungslänge
Generell bei der Behnke IP-Erweiterungsschnitt-
stelle sind der minimale Aderquerschnitt von
0,6mm² und die maximale Leitungslänge von
50m zwischen zwei Busteilnehmern, bzw. zw.
Busteilnehmer und der Behnke IP-Basis-
elektronik zu beachten.
Anzahl der Busteilnehmer
An der Behnke IP-Erweiterungsschnittstelle
können standardgemäß 6 Teilnehmer ange-
schlossen werden. Eine Erweiterung auf bis zu
28 Teilnehmer ist unter gewissen Voraussetzun-
gen möglich, kontaktieren Sie hierzu jedoch
bitte unsere Service-Hotline.
Status-LED Anzeige bei einwandfreiem Betrieb
Status-LED Anzeige bei einem Busfehler
Behnke
IP-Türstation
Busteilnehmer 1
4
Busteilnehmer 2
Busteilnehmer 3
4
4
Behnke
IP-Türstation
Busteilnehmer 1
4
Busteilnehmer 2
Busteilnehmer 3
4
4
Blinkt – fehlerhafte
Kommunikation
Blinkt – kein weiterer
Teilnehmer angeschlossen
Blinkt – kein weiterer
Teilnehmer angeschlossen

Aktivierung der Piktogramme und Sprachansagen
20 www.behnke-online.de
Anleitung Handicap 20-3117 /21-3117, 20-3118 /21-3118
Anschlussbeschreibung
D
Das Handicap-Modul kann in Verbindung mit
Behnke IP-Türstationen ab der Softwareversion
BT4 Build 81 genutzt werden.
Um die Piktogramme des Handicap-Moduls zu
aktivieren, navigieren Sie im Webfrontend unter
der Registerkarte „Start“ zur „Einfach-Konfigura-
tion“ und wählen die Option „setze Voreinstel-
lungen“ unter der Kategorie „Barrierefreiheit“
(siehe Abb. 3). Gleichzeitig werden Sprach-
ansagen abgespielt, sobald ein Piktogramm
angesteuert wird. Aufrufen des Webfrontend der
SIP-Sprechstelle entnehmen Sie der Anleitung
der SIP-Basiselektronik.
4.3. Konfiguration des Handicap-Moduls für IP-Türstationen
This manual suits for next models
3
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