VOLTIMA SCD 12 User manual

VOLTIMA
MPPT SOLAR
CHARGE CONTROLLER
MONTAGE- UND
BEDIENUNGSANLEITUNG
INSTALLATION AND
OPERATING MANUAL
•VOLTIMA SCD 12
•VOLTIMA SCD 25
•VOLTIMA SCN 20
•VOLTIMA SCN 40

Inhaltsverzeichnis
Einführung
3
Funktionsweise
4
Sicherheitsrichtlinien und
Zweckbestimmte Anwendung
6
Anschluss-Schema
8
Anschluss
10
Hinweise zum Laden der Batterie
14
Technische Daten
15
Betriebsanzeigen
16
APP Anzeige / Bluetooth Funktion
17
Betriebshinweise
18
ENGLISH VERSION 20

Herzlich Willkommen!
Vielen Dank, dass Sie sich für einen VOLTIMA MPPT-Solarladeregler
entschieden haben! Bitte beachten Sie, dass diese Anleitung für die
folgenden Modelle gilt:
VOLTIMA SCD 12
VOLTIMA SCD 25
VOLTIMA SCN 20
VOLTIMA SCN 40
Abschnitte der Anleitung, die sich nur auf bestimmte Modelle beziehen,
sind entsprechend gekennzeichnet. Bitte befolgen Sie die jeweiligen
Montage- und Bedienungshinweise für Ihr Modell.
VOLTIMA steht für Lösungen zur Stromversorgung bei
unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Erfahren Sie mehr zu unseren Produkten auf:
VOLTIMA.CH
Bitte lesen Sie diese Montage- und
i
Bedienungsanleitung vollständig, insbesondere
die Abschnitte „Sicherheitsrichtlinien und
zweckbestim mte Anwendung“, bevor Si e mit dem
Anschluss und der Inbetriebnahme beginnen.
Hinweis: Unsere MPPT-Solarladeregler können mit
einem Bluetooth-Dongle erweitert werden, um die
Funktion per App zu überwachen.
3

Funktionsweise
MPPT-Solarladeregler für hochwertige Reisemobile, Caravan und den
Marinebereich.
VOLTIMA MPPT-Solarladeregler mit „IU1oU2“-Ladekennlinie werden als
Bindeglied zwischen Solar-Panel(s) und Batterie(n) geschaltet.
Bei der MPPT-Technologie ermittelt der Regler immerzu automatisch
mehrmals pro Sekunde die maximale Leistungsausbeute (MPP) der Solar-
Module. Er transformiert dann den Spannungsüberschuss des Solar-
Moduls auf einen höherenLadestrom für dieBatterie um (verwirklicht durch
Hochfrequenz-Schaltreglertechnologie mit hohem Wirkungsgrad). Dieser
Ladestromzugewinn sorgt für kürzere Ladezeiten und die bestmögliche
Leistungsausnutzung der Solaranlage.
Die MPPT-Solarladeregler arbeiten vollautomatisch, sind wartungsfrei und
bieten folgende Funktionen:
•MPP-Ladestrom-Zunahmegegenüber herkömmlichenReglerndurch den
Einsatz modernster Reglertechnologie (Mikroprozessor) um 10% bis 30%.
Das Leistungsplus zeigt sich insbesondere zur kühleren Jahreszeit und z.
B. bei Hochnebellagen, geringerer und diffuser Beleuchtung
(Überwinterung).
•Umschaltbare Ladekennlinien zur optimalen Ladung von Blei-Gel-/ dryfit-
, AGM-/Vlies- oder Säure-/Nass-Batterien sowie LiFePO4-Batterien (s.
Tabelle unter “Hinweise zum Laden der Batterie”).
DieLadespannung ist frei vonSpitzen undsogeregelt, dass ein Überladen
der Batterien ausgeschlossen ist.
•Überwachungsfreie Ladung: Serienmäßiger Schutz gegen Überlast,
Überhitzung, Verpolung und Batterie-Rückentladung (bei zu geringer
Solarleistung z. B. Dämmerung, nachts etc.).
•Parallel-/Puffer-Betrieb: Einhaltung der Ladevorschriften auch bei
gleichzeitigem Betrieb von Verbrauchern.
•Überladeschutz: Regelt den Ladestrom der Batterie bei zu viel
Solarleistung und voller Batterie zurück, sorgt bei Stromverbrauch durch
sofortiges Nachladen für einen möglichst hohen Ladezustand der Batterie.
4

Funktionsweise
•„IU1oU2“-Ladekennlinie: Definierte Ladespannungserhöhung
(U1) verhindert schädliche Säureschichtungen (Blei) und sorgt für
Ausgleichsladung der einzelnen Batteriezellen (Blei und Lith.), danach
automatische Erhaltungsladung (U2).
•Ladekabel-Kompensation: Spannungsverluste auf den Ladekabeln
werden automatisch ausgeregelt.
•Bordnetzfilter: Problemloser Parallelbetrieb mit Wind- und
Motorgeneratoren, Netz-Ladegeräten, Lichtmaschinen etc.
•Anschluss für Batterie-Temperatur-Sensor:
Bei Blei-Batterien erfolgt die automatische Anpassung der Ladespannung
an die Batterie-Temperatur, bewirkt bei Kälte eine bessere Vollladung der
schwächeren Batterie, bei sommerlichen Temperaturen wird unnötige
Batteriegasung und -belastung vermieden.
LiFePO4-Batterien: Batterieschutz bei hohen und insbesondere bei tiefen
Temperaturen.
Unbedingt empfohlen, wenn die Batterietemperatur im laufenden Betrieb
unter 0°C fallen kann.
•Steckerfertig für den Anschluss von Solar Monitoren.
•Nur für SCD 12 , SCD 25 :
Zwei Batterie-Ladeausgänge: Automatisches Laden der
Hauptversorgungs-Bord-Batterie (MAIN I) sowie Stützladung und
Ladeerhaltung (max. 1A) der Fahrzeug-Starterbatterie (Start II) mit
Schutz vor Überladung.
Batterie-Lebensdauer und Leistungsfähigkeit:
•Batterien kühl, LiFePO4 möglichst über 0°C halten, Einbauort
entsprechend auswählen.
•Nur geladene Batterien lagern und regelmäßig nachladen.
•Offene Blei-Säurebatterien und Batterien „wartungsfrei nach EN/ DIN“:
Regelmäßig Säurestand prüfen!
•Tiefentladene Blei-Batterien sofort wieder aufladen!
•LiFePO4: Nur Komplettbatterien mit BMS und Sicherheitsbeschaltung
verwenden, Tiefentladung unbedingt vermeiden!
5

Sicherheitsrichtlinien und
zweckbestimmte Anwendung
Der MPPT-Solarladeregler wurde unter Zugrundelegung der gültigen
Sicherheitsrichtlinien gebaut.
Die Benutzung darf nur erfolgen:
1. Für das Laden von Blei-Gel/-AGM/-Säure-Batterien oder LiFePO4-
Komplettbatterien (mit integriertem BMS, Balancing, Sicherheits-
beschaltung und Zulassung!) der angegebenen Nennspannungen
und die Mitversorgung von an diesen Batterien angeschlossenen
Verbrauchern in fest installierten Systemen mit den angegebenen
Batteriekapazitäten und Ladeprogrammen.
2. Nur mit Solar-Panels bis zur maximalen Leistungsangabe (WP) des
verwendeten MPPT-Solarladereglers.
3. Nur mit Solar-Panels unterhalb der max. zulässigen Spannung
(VOC).
4. Mit den angegebenen Kabelquerschnitten an den Ladeausgängen
und am Panel-Eingang.
5. Mit Sicherungen der angegebenen Stärken in Batterienähe zum
Schutz der Verkabelung zwischen Batterie und Ladeausgängen.
6. In einem gut belüfteten Raum, geschützt gegen Regen,
Feuchtigkeit, Staub und aggressive Batteriegase sowie in nicht
kondensierender Umgebung.
7. In technisch einwandfreiem Zustand.
8. An die Plus- und Minus-Eingangsklemmen für das Solar-Panel
dürfen ausschließlich Solar-Module und keine sonstigen
Stromquellen angeschlossen werden.
•Das Gerät niemals an Orten verwenden, an denen die Gefahr einer Gas-
oder Staubexplosion besteht!
•Kabel so verlegen, dass Beschädigungen ausgeschlossen sind. Dabei
auf gute Befestigung achten.
•Anschlusskabel von den Solar-Panels immer von unten an den
6

Sicherheitsrichtlinien und
zweckbestimmte Anwendung
MPPT-Solarladeregler heranführen, damit im Fehlerfalle eindringende
Feuchtigkeit nicht zum Regler gelangen und diesen beschädigen kann.
•Niemals 12V (24V) -Kabel mit 230V-Netzleitungen zusammen im
gleichen Kabelkanal (Leerrohr) verlegen.
•Spannungsführende Kabel oder Leitungen regelmäßig auf Isolations-
fehler, Bruchstellen oder gelockerteAnschlüsseuntersuchen. Auftre-tende
Mängel unverzüglich beheben.
•Bei elektrischen Schweißarbeiten sowie Arbeiten an der elektrischen
Anlage ist das Gerät von allen Anschlüssen zu trennen.
•Wenn aus den vorgelegten Beschreibungen für den nicht gewerblichen
Anwender nicht eindeutig hervorgeht, welche Kennwerte für ein Gerät
gelten bzw. welche Vorschriften einzuhalten sind, ist die Auskunft einer
Fachperson einzuholen.
•Die Einhaltung von Bau- und Sicherheitsvorschriften aller Art unterliegt
dem Anwender / Käufer.
•Hinweis für technisches Fachpersonal: Im Ersatzfalle unbedingt FKS-
Sicherung der angegebenen Stärke verwenden!
•Kinder von MPPT-Solarladeregler und Batterien fernhalten.
•Sicherheitsvorschriften des Batterieherstellers beachten.
•Batterieraum entlüften, Gerät vor aggressiven Batteriegasen schützen.
•Auf gute Geräte- und Panel-Belüftung achten!
•Bei der Montage der Solar-Panels unbedingt die Herstellerangaben
beachten.
•Nichtbeachtung kann zu Personen- und Materialschäden führen.
•DieGewährleistung beträgt 24Monate abKaufdatum(gegenVorlage des
Kassenbeleges bzw. Rechnung).
•Bei nicht zweckbestimmter Anwendung des Gerätes, bei Betrieb
außerhalb der technischen Spezifikationen, unsachgemäßer Bedienung,
Wassereinbruch oder Fremdeingriff erlischt die Gewährleistung.
Für daraus entstandene Schäden wird keine Haftung übernommen. Der
Haftungsausschluss erstreckt sich auch auf jegliche Service-Leistungen,
die durch Dritte erfolgen und nicht von uns schriftlich beauftragt wurden.
7

Anschluss-Schema
Hinweise
•Kabelquerschnitte und -längen lt. Anschluss-Schema und Tabelle einhalten!
•Unbedingt auf die richtigen Polaritäten (+ und -) von Solar-Panel und
Batterien achten!
•Kabelschutz: Sicherungen nahe der Batterien in die + Leitungen einfügen
(gegen Kabelbrandgefahr)!
SCD 12 MPPT & SCD 25 MPPT
Solar Monitor
(optional)
Siche-
rung
Gesamtleistung
der Solarmodule:
SCD 12: max. 165 W
SCD 25: max. 350 W
Fahrzeug-
MAIN
Temperatur-
chassis
Batterie
Sensor
Batterietyp
wählen
HINWEIS:
MPPT Laderegler
nahe der Main
5A
Si c h
er u n
g
Batterie
installieren!
Starterbatterie
(optional)
Erforderlicher Kabelquerschnitt
SCD 12
SCD 25
+/- Solarpanel Kabel, Länge nach Bedarf
2,5-4 mm²
6-10 mm²
+/- Batterie I, Länge max. 2 m
2,5-4 mm²
6-10 mm²
Sicherung bei Batterie I
20 A
30 A
8

Anschluss-Schema
Das Anschlussschema zeigt die maximale Anschlussbelegung zum Betrieb aller
vorhandenen Funktionen des jeweiligen MPPT-Solarladeregler. Die minimale
Anschlussbelegung besteht aus den Solarpaneleingängen („+“ und „-“) und den
Anschlüssen zur Hauptbatterie.
SCN 20 MPPT & SCN 40 MPPT
Sicherung
Solar Monitor
(optional)
Temperatur-
Sensor 12 V: max. 240 W
24 V: max. 480 W
Erforderlicher Kabelquerschnitt
SCN 20
SCN 40
+/- Solarpanel Kabel, Länge nach Bedarf
4-6 mm²
6-10 mm²
+/- Batterie I, Länge max. 2 m
4-6 mm²
6-10 mm²
Sicherung bei Batterie I
35 A
60 A
9

Anschluss
(Beachten Sie das Anschluss-Schema Ihres Modells!)
1. (Main) Batterie - muss angeschlossen werden
Für SCD 12, SCD 25
Batterieanschlüsse des Reglers - (Minus) und + (Plus) mit der 12V-
Hauptbatterie polrichtig verbinden, Kabelquerschnitte einhalten (siehe
Anschluss-Schema).
Regler nicht ohne Batterie „MAIN I“ betreiben. Das Gerät gibt ohne
angeschlossene Batterie keine definierte Ausgangsspannung ab.
Für SCN 20, SCN 40
Batterieanschlüsse des Reglers - (Minus) und + (Plus) mit der 12V-
Batterie polrichtig verbinden, Kabelquerschnitte einhalten (siehe
Anschluss-Schema).
Alle Modelle
Bei falschgepolter Batterie I wird die interne Schmelzsicherung ausgelöst.
Nur gegen Sicherung gleicher Stärke und gleichen Typs ersetzen (FKS-
Sicherung)!
Parallel-Ladung zweier oder mehrerer Batterien gleicher Spannung (12V)
ist zulässig. Dazu werden die Batterien „parallel“ geschaltet, d. h. die „+“ -
Anschlüsse werden gekoppelt und am „+“-Anschluss des MPPT-
Solarladereglers angeschlossen. Ebenso werden die Minus (-)-Anschlüsse
verbunden.
2. Solar Panel - muss angeschlossen werden
Panels zwecks Minimierung von Anschlussfunken und Schäden bei
eventueller Falschpolung abschatten (Halle).
Kabelquerschnitte einhalten (siehe Anschluss-Schema)!
Bei Verwendung mehrerer Solar-Panels werden diese parallel geschaltet.
Damit ergeben sich insbesondere bei teilweiser Abschattung der Panels
oder von Panelteilen (Laub, Äste, Verschmutzung etc.) durchschnittlich
höhere Solar-Leistungen (siehe Anschluss-Schema).
Der (-) Minus-Anschluss der Solar-Panels darf nur mit der (-) Minus- Klemme
des MPPT-Solarladereglers verbunden sein!
10

Anschluss
(Beachten Sie das Anschluss-Schema Ihres Modells!)
Eine weitere Verbindung (evtl. vom Anschluss eines früheren
Solarladereglers, verletzte Isolation an der Dach-Kabeldurchführung o.ä.)
zu Batterie Minus (-) oder zum Fahrzeug (-) Chassis könnte die interne
Strommessung des Gerätes verfälschen und darf nicht bestehen.
3a. Starterbatterie “Start II” (Optional)
(!) Nur für SCD 12, SCD 25
Zweiten Ladeausgang mit rotem Anschlusskabel (Drahtquerschnitt 1,5-2,5
mm²) mit der Fahrzeug-Starterbatterie verbinden, dieses Kabel darf länger
sein. Bei Nichtbenutzung wird diese Anschlussklemme freigelassen.
Dieser Ausgang für die Fahrzeug-Starterbatterie, falls genutzt, arbeitet mit
verminderten Spannungen und Ladeströmen. Die wertvolle Solarenergie
kommt dadurch mehr der besser geeigneten Main-/ Solar-Batterie I zu.
Die Fahrzeug-Starterbatterie wird jedoch durch diese Ladeerhaltung im
startfähigen Zustand gehalten, auch bei langen Standpausen (z.B. im
Winter).
DieMinus-Poleder Starter- („Start II“-) und der Versorgungsbatterie („MAIN
I“) sind meist bereits bauseits miteinander verbunden. Andernfalls muss
zwecks Ladung der Starter-Batterie diese Verbindung geschaffen werden.
3b. Verbraucher-Anschluss (12V)
(!) Nur für SCN 20, SCN 40
An diesem Anschluss können kleine 12V-Verbraucher betrieben werden.
Beispielsweise 12V-Lüfter, Kfz-Relais oder auch Kühlschränke mit D+
Steuereingang (Thetford etc.). Dieser Anschluss darf nicht
kurzgeschlossen oder überlastet werden.
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Anschluss
(Beachten Sie das Anschluss-Schema Ihres Modells!)
4. Temperatur-Sensor (Optional)
Anschluss für den externen VOLTIMA Temperatur-Sensor (nicht im
Lieferumfang enthalten).
•Messung der Batterietemperatur der MAIN-Versorgungs-Batterie „I“ für
Batterie-Schutz und -Regelung.
•Den Sensor an der Anschlussbuchse „Temp. Sensor“ anschließen.
•Der Einbauort des Sensors darf nicht von Wärmequellen (Motorblock,
Auspuff, Heizung o.ä.) beeinflusst werden!
Blei-Säure-, Gel-, AGM-Batterien:
Montage: Der Sensor muss guten Wärmekontakt zur Batterie-
Innentemperatur haben und sollte daher am Minus- oder Plus-Pol der
Batterie angeschraubt werden. Alternativ kann er auch auf der Längsseite
mittig am Batteriegehäuse befestigt werden.
Wirkung: Die temperaturabhängige Ladespannung der Batterie I wird
automatisch der Batterietemperatur nachgeführt (automatische
Temperatur-Kompensation). Der Temperatur-Sensor misst hierzu die
Batterietemperatur. Bei tiefen Temperaturen (Winterbetrieb) wird die
Ladespannung erhöht, diegeschwächteBatterie wird besser undschneller
vollgeladen. Zum Schutz angeschlossener, empfindlicher Verbraucher wird
die Spannung bei großer Kälte begrenzt. Bei sommerlichen Temperaturen
wird die Ladespannung abgesenkt, dadurch die Belastung (Gasung) der
Batterie vermindert bzw. die Lebensdauer vongasdichten Batterien erhöht.
Batterieschutz: Bei zu hohen Batterietemperaturen (ab +50°C) wird die
Ladespannung zum Schutz der Batterie stark auf die
Sicherheitsladespannung ca. 12,80V abgesenkt und der maximale
Ladestrom halbiert (Sicherheitsmodus), LED „MPP“ blinkt („Charge“ bei
SCD 12).
Eine Batterieladung findet dann zwar nicht mehr statt, jedoch werden die
eventuell angeschlossenenVerbraucher weiter vomMPPT-Solarladeregler
versorgt und die Batterie kann abkühlen, dann wird automatisch
weitergeladen.
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Anschluss
(Beachten Sie das Anschluss-Schema Ihres Modells!)
LiFePO4-Batterien:
Montage: Der Sensor muss guten Wärmekontakt zur Batterie-
Innentemperatur haben und sollte daher am Minus-Pol der Batterie
angeschraubt werden, dadies bei LiFePO4-Batterien inden meistenFällen
die kühlere Seite ist (der Plus-Pol wird oft mit der Abwärme von
batterieinternen Sicherungen, Zellenausgleichs-Ladeelektroniken etc.
verfälscht).
Wirkung: Bei abnormen Batterietemperaturen z.B. < -20°C, >50°Cwird die
Ladespannung zum Schutz der Batterie stark auf die
Sicherheitsladespannung ca. 12,80V abgesenkt und der maximale
Ladestrom halbiert (Sicherheitsmodus), LED „MPP“ blinkt („Charge“ bei
SCD 12).
Eine Batterieladung findet dann zwar nicht mehr statt, jedoch werden die
eventuell angeschlossenen Verbraucher weiter vomMPPT-Solarladeregler
versorgt bis die Batterie wieder im zulässigen Temperaturbereich liegt,
dann wird automatisch weitergeladen.
Unter 0°C wird der Ladestrom zum Schutz der Batterie sehr stark
reduziert, es ist dann mit längeren Ladezeiten zu rechnen. Fehlender
Sensor, Kabelbruch oder Kurzschluss der Sensorleitungen sowie
fehlerhafte Messwerte werden vom MPPT-Solarladeregler erkannt. Er
schaltet dann automatisch auf die üblichen, von den Batterieherstellern
empfohlenen 20°C/25°C-Ladespannungen zurück.
5. Solar Monitor (Optional)
Anschluss für VOLTIMA Solar Monitore zur möglichen Anzeige folgender
Werte: Batteriespannung, Ladestrom, Ladeleistung, gespeicherte
Kapazität und Energie (V, A, W, Ah, Wh).
13

Hinweise zum Laden der Batterie
(Beachten Sie das Anschluss-Schema Ihres Modells!)
Wahl des Batterie-Ladeprogramms
Für Batterie I richtiges Ladeprogramm für Typ (Bauart, Blei- oder Lithium-
Eisenphosphat-Technologie) einstellen.
Unbedingt vor der Inbetriebnahme die korrekte Ladekennlinie passend zur
Batterie einstellen um Batterieschäden auszuschließen! Bei Lithium-
Eisenphosphat-Batterien ausschließlich Ausführungen mit integriertem
BMS (Batterie Management System) und Schutzbeschaltung verwenden!
Stellen Sie die DIP-Schalter an der Seite des Geräts gemäß folgender
Übersicht für den verwendeten Batterietyp ein.
SCD 12, SCD 25
1
2
3
4
GEL
↓
↑
↓
↓
Wet
↓
↓
↑
↓
AGM
↓
↓
↓
↑
LiFePO4
↑
↓
↑
↑
SCN 20, SCN 40
1
2
GEL
↓
↓
Wet
↑
↓
AGM
↓
↑
LiFePO4
↑
↑
Ladeparameter
*
Diese Werte gelten jeweils für 12V bzw. 24V Systeme
Batterie-
Spannung
Spannung
Standard-
(BoostCharging)
(Ladungserhaltung)
temperatur
typ
SCD12
SCN20
SCD12
SCN20
SCD12
SCN20
SCD25
SCN40
SCD25
SCN40
SCD25
SCN40
GEL
14,3 V
14,3 V /
13,8 V
13,8 V /
20 °C
25 °C
(3-10h)
28,6 V *
27,6 V
*
Wet
14,4 V
14,7 V /
13,45 V
13,5 V /
20 °C
25 °C
(1,5-6 h)
29,4 V *
27V*
AGM
14,7 V
14,4 V /
13,5 V
13,5 V /
20 °C
25 °C
(1,5-5 h)
28,8 V *
27V*
LiFePO4
14,6 V
14,6 V /
13,6 V
13,6 V /
20 °C
25 °C
(0,5-3 h)
29,2 V *
27,2 V
*
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Technische Daten
VOLTIMA
SCD 12
SCD 25
SCN 20
SCN 40
Solarmodul-Leistung max. [Wp]
165
350
240/480
480/960
Solarmodul-Strom max.
10 A
21 A
20 A
20 A
Solarmodul-Spannung max.
50 V
50 V
50 V
50 V
Batterie-Nennspannung (DC)
12 V
12 V
12/24V
12/24V
Ladestrom Batt. I / II max.
12/1A
25,5/1A
20 A
40 A
Eigenverbrauch
4 mA
4 mA
4 mA
4 mA
Überladeschutz
ja
ja
ja
ja
Rückstromsperre (Nachtbetrieb)
ja
ja
nein
nein
Schutz gegen Kurzschluss
ja
ja
ja
ja
Gerätesicherung (FKS)
20 A
30 A
35 A
60 A
Anzahl Ladeausgänge
2
2
1
1
Schutz gegen Überlast,
ja
ja
ja
ja
Überhitzung, Verpolung
Anschluss Temperatur-Sensor
ja
ja
ja
ja
Ausgleich der Spannungsver-
ja
ja
ja
ja
luste auf den Ladekabeln
Anschluss LCD-Solar-Computer
ja
ja
ja
ja
12 V-Verbraucher-Anschluss
nein
nein
ja
ja
Maße (BxHxT)
147 x 80 x
147 x 80 x
147 x 130 x
147 x 158 x
41 mm
41 mm
41 mm
41 mm
Gewicht
340 g
400 g
500 g
1000 g
Umgebungsbedingungen, Luft-
max. 95%Raumfeuchte,nicht kondensierend
feuchtigkeit
U / I
Ladespannung (V)
Hauptladung
Restladung
Ladungserhaltung
Ladestrom (I)
< 75%
< 100%
>100%
Ladezeit
15

Betriebsanzeigen
Batt. Full
Leuchtet: Batterie(n) zu
100% geladen
>80%
Leuchtet: Die Batterie wurde
fast vollständig geladen. Der
Solarladeregler lädt nun mit
konstantem Ladestrom.
Charge
Nur bei SCD 12:
Leuchtet: Ladevorgang aktiv.
Aus: Nicht genug Solar-
Energie vorhanden.
Blinkt 1x pro Sek.:
Gerät ist überhitzt.
Blinkt 2x pro Sek.:
Überspannung bei Batterie
oder Solarmodul(en).
MPP
Leuchtet: Das Gerät arbeitet
ordnungsgemäß und befindet
sich im Ladezustand.
Kurzes Blinken alle 2 Sek.:
Anzeige der Betriebsbereitschaft
bei fehlender Solarleistung
(nachts).
Batt. Low
Leuchtet: Unterspannung an
der MAIN-Batterie I, Batterie
möglichst bald aufladen!
Alle LEDs Blinken:
Nur für SCD 12, SCD 25:
Die Wahlschalter „MAIN-
Battery“ stehen in einer
ungültigen Stellung, der Solar-
Regler hat zur Sicherheit
abgeschaltet. Gewünschten
Batterie-Typ gemäß Tabelle im
Abschnitt “Hinweise zum Laden
der Batterie “ einstellen.
Nur für SCN 20, SCN 40:
Spannungsfehler
Load
Nur bei SCN 20, SCN 40:
Leuchtet: Unterspannungsschutz.
Aus: Überlast oder Kurzschluss
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APP Anzeige / Bluetooth Funktion
Die offizielle App erlaubt es Ihnen, den Status des Geräts von Ihrem
Smartphone aus zu überprüfen.
ACHTUNG: Bluetooth-Dongle erforderlich!
1. Laden Sie die App vom App Store (iOS) oder Google Play Store
(Android) herunter. Alternativ finden Sie den Download auf voltima.ch.
2. Batterie und Solarpanel anschließen.
3. Bluetooth-Funktion auf dem Smartphone aktivieren.
4. App starten.
5. Android: “Verbinden” wählen und auf “Voltima Solar regulator” tippen.
iOS: Keine manuelle Suche notwendig.
6. Werte werden nach 3-5 Sekunden in der App angezeigt.
7. Die maximale Reichweite zwischen Smartphone und dem
Solarregler beträgt 10m.
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Betriebshinweise
Batterielebensdauer:
•Tiefentladene Batterien sofort aufladen:
Einsetzende Sulfatierung der Bleigitter bei Tiefentladungen durch
baldige Ladung unterbinden, insbesondere bei hohen
Umgebungstemperaturen. Falls die Sulfatierung noch nicht zu weit
fortgeschritten war, kann die Batterie einen Teil der Kapazität nach
einigen Lade-/Entladezyklen zurückerlangen. Tiefentladung darf bei
LiFePO4-Batterien nicht vorkommen!
•Teilentladene Batterien:
Batterien auf Blei- und LiFePO4-Basis besitzen im Gegensatz zu anderen
Batterie-Technologien keinen schädlichen Memory-Effekt. Daher: Im
Zweifel teilentladene Batterien möglichst bald wieder vollladen lassen.
Blei-Batterien nur vollgeladen lagern. Regelmäßig nachladen,
besonders bei gebrauchten (älteren) Batterien und bei höheren
Temperaturen.
•Batterienkühl und trocken, LiFePO4-Batterienmöglichst über 0°Chalten,
Einbauort entsprechend auswählen.
•Bei mangelnder Solarleistung und/oder hohem Stromverbrauch sollte
die Blei- Batterie gelegentlich durch Ladung mit einem Netzladegerät
komplett vollgeladen werden.
•Überspannungsschutz:
12V-Solar-Regler sindgegenden Anschluss zuhoher Batteriespannungen
geschützt bzw. schalten bei defekten zusätzlichen Ladeanlagen
(Ladegeräte, Generatoren o. ä.) ab, Schaltschwelle je nach Batterietyp
15,0-16,0V.
•Überspannungsbegrenzung:
Zum Schutz empfindlicher Verbraucher ist die Ladespannung auf max.
15,0V bei allen Ladearten begrenzt.
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Betriebshinweise
•Überlast-/Überhitzungsschutz MPPT-Solarladeregler:
Der MPPT-Solarladeregler ist gegen Überlastung doppelt elektronisch
gesichert und schützt sich selbst gegen widrige Einbaubedingungen (z. B.
schlechte Belüftung, zu hohe Umgebungstemperaturen) durch allmähliche
Abregelung der Ladeleistung.
•Spannungsmessungen:
Die Spannungen an den Klemmen des MPPT-Solarladereglers können
durch Ladekabelverluste anden Ladekabelnhöher seinals an der Batterie.
•Betrieb mit abgeschalteter LiFePO4 MAIN I Batterie:
•Für den Fall, dass die Batteriedurch das (vorgeschriebene) BMS vom
MPPT-Solarladeregler getrennt wird, stellt dieser, solange die
Solarleistung dafür ausreicht, an seinen Ausgangsklemmen die
eingestellte Spannung nach Ladekennlinie bereit. Verbraucher
werden vom MPPT-Solarladeregler weiterhin versorgt, sofernsie nicht
separat vom BMS getrennt wurden und die Solarleistung ausreichend
ist.
•Ob eine durch das BMS getrennte Batterie wieder selbstständig
einschaltet und somit weiterhin automatisch vom MPPT-
Solarladeregler geladen werdenkann, hängt vom Typder Batterie und
deren BMS ab.
•Die Ladeerhaltung von Batterie II (Starter-Blei-Batterie) erfolgt bei
genügend Solarleistung weiterhin.
19

Content
Introduction
21
Features and Functions
22
Safety Information and
Appropriate Application
24
Connection Plan
26
Connection
28
Instructions for Battery Charging
32
Technical Data
33
LED Indicators
34
APP Display / Bluetooth Functionality
35
Operating Instructions
36
20
This manual suits for next models
3
Table of contents
Languages:
Popular Controllers manuals by other brands

AUSTART
AUSTART 2 Series Installation and maintenance manual

MSA
MSA GasGard XL operating manual

TIANJIN BAILI ERTONG MACHINERY
TIANJIN BAILI ERTONG MACHINERY NQB1 Operation manual

Trane
Trane Tracer UC

Entron
Entron EN1000 series instructions

Sunlight Supply
Sunlight Supply TITAN CONTROLS HERCULES 2 instruction manual