Würth IVT PRINETO User manual

DEU
ENG
NDL
FRA
ITA
ESP
1234
Power
rmBUS
Error
sysBUS
Fuse Pump Boiler Cool
H% Master NO
Pairing
125592.1428
MAC
PRINETO

DEU
ENG
NDL
FRA
ITA
ESP
2
Inhalt
1 Sicherheit .................................................................................................................................................... 3
1.1 Verwendete Signalwörter und Warnhinweise................................................................................. 3
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung.................................................................................................. 3
1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise........................................................................................................ 3
1.4 Personelle Voraussetzungen ............................................................................................................. 4
1.5 Einschränkungen für die Bedienung................................................................................................. 4
1.6 Konformität......................................................................................................................................... 4
2 Ausführungen.............................................................................................................................................. 5
2.1 Lieferumfang ...................................................................................................................................... 5
2.2 Anzeigen und Bedienelemente......................................................................................................... 5
2.3 Anschlüsse.......................................................................................................................................... 6
2.4 Technische Daten............................................................................................................................... 7
3 Installation................................................................................................................................................... 8
3.1 Montage............................................................................................................................................ 8
3.2 Elektrischer Anschluss........................................................................................................................ 8
3.2.1 Externes Change Over-Signal................................................................................................ 9
3.2.2 Pumpe/Kessel 230 V.............................................................................................................. 9
3.2.3 Optionaler Feuchtefühler........................................................................................................ 9
3.2.4 Pilot-Funktion für Change Over Heizen/Kühlen.................................................................... 9
3.2.5 System BUS ...........................................................................................................................10
3.2.6 Externe Schaltuhr ..................................................................................................................10
3.2.7 Verwendung eines Sicherheitstemperaturbegrenzers.........................................................11
3.2.8 Anschluss Ethernet-Varianten................................................................................................11
4 Inbetriebnahme.........................................................................................................................................12
4.1 Erstinbetriebnahme..........................................................................................................................12
4.2 Basisstationen miteinander Verbinden (Pairing) / trennen ...........................................................12
4.3 Raumbediengerät einer Heizzone zuordnen (Pairing)..................................................................13
4.4 Funktest durchführen........................................................................................................................13
4.5 Systemkonfiguration ........................................................................................................................14
4.5.2 Konfiguration mit Raumbediengerät Funk Display..............................................................14
4.6 Werkseinstellungen wiederherstellen.............................................................................................16
5 Schutzfunktionen und Notbetrieb............................................................................................................17
5.1 Schutzfunktionen .............................................................................................................................17
5.1.1 Pumpenschutzfunktion...........................................................................................................17
5.1.2 Ventilschutzfunktion...............................................................................................................17
5.1.3 Frostschutzfunktion ................................................................................................................17
5.1.4 Taupunktüberwachung .........................................................................................................17
5.1.5 Sicherheitstemperaturbegrenzer ..........................................................................................17
5.2 Notbetrieb ................................................................................................................................17
6 Problembehebung und Reinigung ...........................................................................................................18
6.1 Fehleranzeigen und -behebung......................................................................................................18
6.2 Sicherung wechseln.........................................................................................................................19
6.3 Reinigung .........................................................................................................................................19
7 Außerbetriebnahme .................................................................................................................................20
7.1 Außerbetriebnahme ........................................................................................................................20
7.2 Entsorgung.......................................................................................................................................20

DEU
ENG
NDL
FRA
ITA
ESP
3
1.1 Verwendete Signalwörter und Warnhinweise
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise
1 Sicherheit
Warnung
Lebensgefahr durch elektrische Spannung
Basisstation steht unter Spannung.
¾Vor dem Öffnen stets vom Netz trennen und gegen versehentliches Wiedereinschalten
sichern.
¾Am Pumpen- und Kesselkontakt anliegende Fremdspannungen freischalten und gegen verse-
hentliches Wiedereinschalten sichern.
Notfall
¾Im Notfall gesamte Einzelraumregelung spannungsfrei schalten.
Bewahren Sie die Anleitung auf und geben Sie sie an nachfolgende Nutzer weiter.
Folgende Symbole zeigen Ihnen, dass
¾eine Handlung erfolgen muss.
9eine Voraussetzung erfüllt sein muss.
Warnung
Lebensgefahr durch elektrische Spannung.
Vor elektrischer Spannung wird durch nebenstehendes Symbol gewarnt. Warnhinweise sind durch
horizontale Linien abgesetzt.
Die Basisstation Funk 230 V dient
9dem Aufbau einer Einzelraumregelung (Nachregelung) mit bis zu 8 Zonen (abhängig vom
verwendeten Typ) für Heiz- und Kühlsysteme,
9dem Anschluss von Stellantrieben, einer Pumpe, einem CO-Signalgeber, einem Feuchtefühler
mit potentialfreiem Kontakt sowie einer externen Schaltuhr.
9der ortsfesten Installation.
Jegliche andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß, für die der Hersteller nicht haftet.
Änderungen und Umbauten sind ausdrücklich untersagt und führen zu Gefahren, für die der Her-
steller nicht haftet.

DEU
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NDL
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ITA
ESP
4
1.6 Konformität
1.4 Personelle Voraussetzungen
1.5 Einschränkungen für die Bedienung
Autorisierte Fachkräfte
Die Elektroinstallationen sind nach den aktuellen VDE-Bestimmungen sowie den Vorschriften Ihres
örtlichen EVU auszuführen. Diese Anleitung setzt Fachkenntnisse voraus, die einem staatlich aner-
kannten Ausbildungsabschluss in einem der folgenden Berufe entsprechen:
3Elektroanlagenmonteur/in oder Elektroniker/in
entsprechend den in der Bundesrepublik Deutschland amtlich bekanntgemachten Berufsbezeich-
nungen sowie den vergleichbaren Berufsabschlüssen im europäischen Gemeinschaftsrecht.
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten
physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels
Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Per-
son beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Dieses Produkt ist mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet und entspricht damit den Anforderungen
aus den Richtlinien:
92004/108/EG mit Änderungen „Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtvorschriften
der Mitgliedsstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit“
92006/95/EG mit Änderungen „Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften
der Mitgliedstaaten betreffend elektrischer Betriebsmittel innerhalb bestimmter Spannungs-
grenzen“
9Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG) und Richtlinie
1999/5/EG (R&TTE)“
Für die Gesamtinstallation können weitergehende Schutzanforderungen bestehen, für deren Einhal-
tung der Installateur verantwortlich ist.

DEU
ENG
NDL
FRA
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ESP
5
2.1 Lieferumfang
2 Ausführungen
2.2 Anzeigen und Bedienelemente
1234
Power
rmBUS
Error
syBUS
Fuse Pump Boiler Cool
H% Master NO
Pairing
1234
Power
rmBUS
Error
syBUS
Fuse Pump Boiler Cool
H% Master NO
Pairing
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
12 11
Nr. Name LED Funktion
1 Fuse rot Leuchtet bei Defekt der Sicherung
2 syBUS gelb Zeigt Aktivität des syBUS, blinkt bei Schreibzugriff auf
microSD-Card
3 Error rot Leuchtet: Sicherheitstemperaturbegrenzer aktiv
4Power grün Leuchtet: Basisstation ist betriebsbereit
5 Pump grün Leuchtet: Pumpenansteuerung aktiv
6 Boiler grün Leuchtet bei aktiver Kesselansteuerung bei Verwendung
des Boiler-Relais zur Kesselsteuerung.
7 Cool H% blau Leuchtet: Kühlbetrieb aktiv
Blinkt: Betauung festgestellt
8 Master gelb Leuchtet: Basisstation ist als Master konfiguriert
Blinkt: Basisstation ist als Slave konfiguriert
9NO gelb Leuchtet: Anlage ist für NO-Antriebe
(stromlos-auf) parametriert.
10 Heizzonen 1 - x grün Zeigt jeweilige Aktivität der Heiz-/Kühlzonen
11 rmBUS Taster - Bedientaster für rmBUS-Funktionalität
12 syBUS Taster - Bedientaster für syBUS-Funktionalität
1 x
1 x

DEU
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ESP
6
2.3 Anschlüsse
Nr. Anschluss Funktion
7 Temperaturbegrenzer Anschluss für bauseitig bereitgestellten Temperaturbegrenzer zum Schutz
empfindlicher Oberflächen (optional)
4 Schutzleiter 1 u. 2 Anschlüsse für den Schutzleiter
5 Netzanschluss N/L Anschluss für die Netzversorgung
6 Ausgang 230 V Optionale Belegung zur direkten Energieversorgung der Pumpe
8 Pumpe Anschluss zur Ansteuerung der Pumpe
9 Kessel Anschluss zur Ansteuerung des Kessels bzw. Ausgang für CO-Pilot-Funktion
10 ECO Potentialfreier Eingang für Anschluss externer Schaltuhr
11 Change Over Potentialfreier Eingang (gemäß SELV) für externes Change Over-Signal
12 Taupunktsensor Potentialfreier Eingang (gemäß SELV) für Taupunktsensor
13 syBUS Verbindet mehrere Basisstationen zum Austausch globaler Systemparameter
miteinander.
14 Stellantriebe Anschlüsse für thermische Stellantriebe
15 RJ45-Anschluss Ethernet-Schnittstelle zur Integration der Basisstation ins Heimnetzwerk
16 RJ12-Anschluss Anschluss für aktive Antenne
17 microSD-Kartenslot Ermöglicht das Einspielen von Firmware-Updates und individuellen Syste-
meinstellungen.
HZ 5 HZ 6 HZ 7 HZ 8 HZ 9 HZ 10 HZ 11 HZ 12
pump
1 2
boiler
1 2
ECO
1 2
CO
1 2
H %
1 2
HZ 1 HZ 2 HZ 3 HZ 4
1 1 1 11 12 2 2 22 2
1 1 1 11 12 2 2 22 2 1 1 1 11 12 2 2 22 2
N
N
L L TB
T4AH
System BUS
B GND24V A
230 V
16 1715
4 5 6 7 8 9 10 11 12 1413

DEU
ENG
NDL
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ESP
7
2.4 Technische Daten
Typ 4-Kanal 8-Kanal
Ethernet x x
Anzahl Heizzonen 4 8
Anzahl Antriebe 2x2 + 2x1
Max. Nennlast aller Antriebe 24 W
Schaltleist. je HZ max. 1 A
Betriebsspannung 230 V / ±15% / 50 Hz
Netzanschluss Klemmen NYM-Anschluss 3 x 1,5 mm²
Leistungsaufn. (ohne Pumpe) 50 W
Leistungsaufn. im Leerlauf 2,4 W
Schutzklasse II
Schutzgrad/Überspannungskateg. IP20 / III
Sicherung 5 x 20 mm, T4AH
Umgebungstemp. 0 °C - 60 °C
Lagertemperatur -25 °C bis +70 °C
Luftfeuchtigkeit 5 - 80 % nicht kondensierend
Abmessungen 225 x 52 x 75 mm 290 x 52 x 75 mm
Material PC+ABS
Regelgenauigkeit vom Sollwert: ±1 K
Regelschwingen ±0,2 K
Modulation FSK
Trägerfrequenz 868 MHz, bidirektional
Reichweite 25 m in Gebäuden / 250 m im Freifeld
Sendeleistung max. 10 mW

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ESP
8
3.1 Montage
3 Installation
Warnung
Lebensgefahr durch elektrische Spannung
Alle Installationsarbeiten sind in spannungsfreiem Zustand durchzuführen.
1
3.2 Elektrischer Anschluss
Warnung
Lebensgefahr durch elektrische Spannung
Alle Installationsarbeiten sind in spannungsfreiem Zustand durchzuführen.
Die Verschaltung einer Einzelraumregelung hängt von individuellen Faktoren ab und muss sorgsam
vom Installateur geplant und realisiert werden. Für die Steck-/Klemmanschlüsse sind nachfolgende
Querschnitte verwendbar:
9massive Leitung: 0,5 – 1,5 mm²
9flexible Leitung: 1,0 – 1,5 mm²
9Leitungsenden 8 - 9 mm abisoliert
9Leitungen der Antriebe können mit den ab Werk montierten Aderendhülsen verwendet
werden.
Hinweis: Die Spannungsversorgung über eines der beiden N- und L-Klemmenpaare erfolgen.
HZ 5 HZ 6 HZ 7 HZ 8 HZ 9 HZ 10 HZ 11 HZ 12
pump
1 2
boiler
1 2
ECO
1 2
CO
1 2
H %
1 2
HZ 1 HZ 2 HZ 3 HZ 4
1 1 1 11 12 2 2 22 2 1 1 1 11 12 2 2 22 2 1 1 1 11 12 2 2 22 2
N
N
L L TB
T4AH
System BUS
B GND24V A
N L
230 V
2 3 4
230 V
6 7
5a 230 V
elektr. Anschluss, siehe
Kap. 3.2

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ESP
9
3.2.2 Pumpe/Kessel 230 V3.2.1 Externes Change Over-Signal
HZ 5 HZ 6HZ 7HZ 8 HZ 9HZ 10 HZ 11 HZ 12
pump
1 2
boiler
1 2
ECO
1 2
CO
1 2
H %
1 2
HZ 1
HZ 2 HZ 3 HZ 4
111111222222 111111222222 111111222222
N
N
LLTB
T4AH
N
L
HZ 5 HZ 6HZ 7HZ 8 HZ 9HZ 10 HZ 11 HZ 12
pump
1 2
boiler
1 2
ECO
1 2
CO
1 2
H %
1 2
HZ 1 HZ 2 HZ 3 HZ 4
111111222222 111111222222 111111222222
N
N
LLTB
T4AH
N
L
230 V
230 V
Der Anschluss Boiler (Kessel) ermöglicht die
Steuerung eines Wärmeerzeugers. Zusätzlich
kann eine Pumpe direkt versorgt und gesteuert
werden.
Bei Nutzung eines externen Change Over-Sig-
nals schaltet die Gesamtanlage entsprechend
dieses Signals zwischen Heizen und Kühlen um.
Heizen
Kühlen
Wärmeer-
zeuger
3.2.3 Optionaler Feuchtefühler
HZ 5 HZ 6HZ 7HZ 8 HZ 9HZ 10 HZ 11 HZ 12
pump
1 2
boiler
1 2
ECO
1 2
CO
1 2
H %
1 2
HZ 1
HZ 2 HZ 3 HZ 4
111111222222 111111222222 111111222222
N
N
LLTB
T4AH
H
N
L
Bauseitig bereitzustellende Feuchtefühler dienen
dem Schutz vor Betauung im Modus Kühlen.
Feuchtefühler
230 V
3.2.4 Pilot-Funktion für Change Over
Heizen/Kühlen
HZ 5 HZ 6HZ 7HZ 8 HZ 9HZ 10 HZ 11 HZ 12
pump
1 2
boiler
1 2
ECO
1 2
CO
1 2
H %
1 2
HZ 1 HZ 2 HZ 3 HZ 4
111111222222 111111222222 111111222222
N
N
LLTB
T4AH
N
L
N
L
Steht kein externes Change Over-Signal zur
Verfügung, kann die interne Pilot-Funktion der
Basisstation zur Umschaltung der Gesamtan-
lage zwischen den Betriebsmodi Heizen und
Kühlen verwendet werden. Hierbei kommt ein
von der Basisstation zur Umschaltung genutzes
Relais zum Einsatz.
230 V
HZ 5 HZ 6HZ 7HZ 8 HZ 9HZ 10 HZ 11 HZ 12
pump
1 2
boiler
1 2
ECO
1 2
CO
1 2
H %
1 2
HZ 1 HZ 2 HZ 3 HZ 4
111111222222 111111222222 111111222222
N
N
LLTB
T4AH
N
L
N
L
Heizen
Kühlen

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ENG
NDL
FRA
ITA
ESP
10
3.2.5 Externe Schaltuhr
HZ 5 HZ 6HZ 7HZ 8 HZ 9HZ 10 HZ 11 HZ 12
pump
1 2
boiler
1 2
ECO
1 2
CO
1 2
H %
1 2
HZ 1 HZ 2 HZ 3 HZ 4
111111222222 111111222222 111111222222
N
N
LLTB
T4AH
N
L
230 V
Die Basisstation verfügt über einen ECO-Ein-
gang für den Anschluss einer externen Schalt-
uhr, wenn die interne Uhr des Raumbedienge-
räts Funk Display nicht genutzt werden soll. Bei
Aktivierung des Eingangs durch die Schaltuhr
werden die Heizzonen in den Nachtbetrieb
geschaltet.
3.2.6 System BUS
HZ 5 HZ 6 HZ 7 HZ 8 HZ 9 HZ 10 HZ 11 HZ 12
pump
1 2
boiler
1 2
ECO
1 2
CO
1 2
H %
1 2
HZ 1 HZ 2 HZ 3 HZ 4
1 1 1 11 12 2 2 22 2 1
1 1 11 12 2 2 22 2 1 1 1 11 12 2 2 22 2
N
N
L L TB
T4AH
System BUS
B GND
24V A
System BUS
B GND
24V A
System BUS
B GND
24V A
1
7
Für den Austausch globaler Systemparameter können max. sieben Basisstationen über den System
BUS (syBUS) miteinander verbunden werden. Nachdem die Verdrahtung hergestellt ist, müssen die
Basisstationen miteinander gepairt werden - siehe Kapitel 4.2.Bei einem Leitungsdurchmesser <6
mm ist die Zugentlastung bauseits vorzusehen.
Hinweis! Die Basisstationen können auch per Funk miteinander verbunden werden, siehe Kapitel
4.2. Ein Mischen beider Varianten ist möglich.

DEU
ENG
NDL
FRA
ITA
ESP
11
3.2.7 Verwendung eines Sicherheitstemperaturbegrenzers
3.2.8 Anschluss Ethernet-Varianten
HZ 5 HZ 6HZ 7HZ 8 HZ 9HZ 10 HZ 11 HZ 12
pump
1 2
boiler
1 2
ECO
1 2
CO
1 2
H %
1 2
HZ 1 HZ 2 HZ 3 HZ 4
111111222222 111111222222 111111222222
N
N
LLTB
T4AH
NL
1
230 V
Anschluss eines bauseitig bereitgestellten Sicherheitstemperaturbegrenzers (1). Dieser schaltet die
Pumpe aus und schaltet den Eingang TB, wenn zu hohe Vorlauftemperaturen der Fußbodenhei-
zung erkannt werden. Wird der TB-Eingang geschaltet fährt die Basisstation alle Antriebe automa-
tisch zu.
Die Basisstationen verfügen über eine RJ45-Schnittstelle und einen integrierten Web-Server zur
Steuerung und Konfiguration des Systems per PC/Laptop und über das Internet.
¾Basisstation per Netzwerkkabel ins Heimnetzwerk integrieren oder direkt mit PC/Laptop
verbinden.
Einrichtung im Heimnetzwerk:
¾Menü des Routers (siehe Handbuch des jeweiligen Geräts) über die Adresszeile im Web-
Browser (Internet Explorer, Firefox, …) aufrufen.
¾Übersicht aller im Netzwerk befindlichen Geräte anzeigen lassen.
¾Einen Abgleich der MAC-Adresse (siehe Typenschild) durchführen, um die der Basisstation
zugeordnete IP-Adresse herauszubekommen.
¾IP-Adresse der Basisstation notieren und in die Adresszeile des Web-Browsers eingeben, um
das Webinterface zu öffnen.
Direkter Anschluss an PC/Laptop:
¾Netzwerkeinstellungen im PC/Laptop aufrufen und dem PC manuell die IP-Adresse
192.168.100.1 sowie die Subnetzmaske 255.255.0.0 zuweisen.
¾Durch Eingabe der IP-Adresse 192.168.100.100 in die Adresszeile des Web-Browsers ist
der Zugriff auf das Webinterface möglich.
Weitere Informationen zur Einrichtung sowie zum weltweiten Zugriff über das Internet erhalten Sie
unter www.ezr-home.de.

DEU
ENG
NDL
FRA
ITA
ESP
12
Beim Einsatz mehrerer Basisstationen in einem Heizsystem können
bis zu sieben Geräte für den Austausch globaler Systemparameter
per Funk oder Systembus (syBUS) miteinander Verbunden (Pairing)
werden. Bei der Funkverbindung ist die Funkreichweite der Basisstati-
on zu beachten. Sollte die Fun kreichweite nicht ausreichen, muss die
Verbindung mit dem syBUS erfolgen. Die Kommunikation erfolgt nach
dem Master-/Slave-Prinzip. Anforderungen und Status-Meldungen
werden zwischen den Einheiten ausgetauscht. Die Master-Einheit
steuert zentral die direkt verbundenen Funktionen/Komponenten:
• CO Ein-/Ausgang (bei aktivierter Pilot-Funktion)
• Kessel-Ausgang
• Pumpen-Ausgang
Hinweis: Die Basisstation, an der die Komponenten angeschlossen sind, muss als Master konfigu-
riert werden. Weitere Basisstationen können nur mit dem Master gepairt werden.
Das Pairing der Basisstationen wird wie folgt durchgeführt:
¾syBUS-Taster der Basisstation, die als Master konfiguriert werden soll, für 3 Sek. drücken, um
den Pairing-Modus zu starten.
9Die LED „syBUS“ blinkt.
9Der Pairing-Modus ist für 3 Minuten bereit, das Pairing-Signal einer anderen Basisstation zu
empfangen.
¾Den syBUS-Taster an der Basisstation, die als Slave konfiguriert werden soll, zwei mal hinter-
einander für 1Sek drücken, um diese mit dem Master zu pairen.
9Pairing-Modus wird selbstständig verlassen, sobald der Vorgang abgeschlossen ist.
9Die LED „Master“ leuchtet dauerhaft an der Master-Basisstation.
9Die LED „Master“ blinkt, wenn die Basisstation als Slave konfiguriert wurde.
¾Für das Pairen einer weiteren Basisstation den Vorgang wiederholen.
Das Trennen gepairter Basisstationen ist wie folgt möglich:
4.2 Basisstationen miteinander Verbinden (Pairing) / trennen
4.1 Erstinbetriebnahme
4 Inbetriebnahme
In den ersten 30 Minuten nach dem Einschalten der Netzspannung befindet sich die Basisstation
für 30 Minuten im Installationsmodus. In diesem Modus werden die Soll- und Isttemperaturen ver-
glichen, alle weiteren Funktionen sind deaktiviert. Liegt die Isttemperatur unter der Solltemperatur,
wird der dem jeweiligen Raumbediengerät zugeordnete Ausgang an der Basisstation angesteuert.
Dadurch erfolgt die Signalisierung an der Basisstation ohne Verzögerung, wodurch die Zuordnung
zwischen dem Raumbediengerät und dem Ausgang der Basisstation kontrolliert werden kann.
¾Netzspannung einschalten
9Die Basisstation initialisiert für 30 Minuten den Installationsmodus.
9Ist die Basisstation für NC-Antriebe parametriert, werden alle Heizzonen für 10 Minuten
angesteuert, um die First-Open Funktion von NC-Antrieben zu entriegeln.
9Die LED „Power“ (Betriebsanzeige) leuchtet dauerhaft.
1
2
3
4
5
6
7Master
Slave
Slave

DEU
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NDL
FRA
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ESP
13
4.2 Basisstationen miteinander Verbinden (Pairing) / trennen (Forts.)
4.3 Raumbediengerät einer Heizzone zuordnen (Pairing)
4.4 Funktest durchführen
¾rmBUS-Taster der Basisstation für 3 Sek. drücken, um den Pairing-Modus zu starten.
9Die LED „Heizzone 1“ blinkt.
¾Durch erneutes, kurzes Drücken die gewünschte Heizzone auswählen.
9Die ausgewählte Heizzone ist für 3 Minuten bereit, das Pairing-Signal eines Raumbedienge-
räts zu empfangen.
¾Pairing-Funktion am Raumbediengerät aktivieren (siehe Handbuch Raumbediengerät).
9Pairing-Modus wird verlassen, sobald eine erfolgreiche Zuordnung erfolgt.
9Die LED der zuvor angewählten Heizzone leuchtet für 1 Minute.
¾Für die Zuordnung weiterer Raumbediengeräte Vorgang wiederholen.
Tipp Ein Raumbediengerät kann mehreren Heizzonen zugeordnet werden. Die Zuord-
nung mehrerer Raumbediengeräte zu einer Zone ist nicht möglich.
Mit dem Funktest kann die Kommunikation zwischen der Basisstation und dem Raumbediengerät
getestet werden. Der Funktest ist vom geplanten Montageort des Raumbediengeräts auszuführen.
9Die Basisstation darf sich nicht im Pairing-Modus befinden.
¾Den Funktest am Raumbediengerät starten (siehe Handbuch Raumbediengerät).
9Die dem Raumbediengerät zugeordnete Heizzone wird für 1 Minute angesteuert und damit
je nach Betriebszustand ein- oder ausgeschaltet.
¾Erfolgt keine Ansteuerung, sind die Empfangsbedingungen ungünstig. Verfahren Sie wie
folgt:
¾Verändern Sie unter Berücksichtigung der Montagebedingungen des Raumbediengerä-
tes die Montageposition, bis Sie ein Empfangssignal erhalten oder
¾Nutzen Sie das optionale Zubehör „Aktive Antenne“ oder „Repeater“ zur Verstärkung
des Funksignals. Zur Installation siehe jeweiliges Handbuch.
¾syBUS-Taster der Basisstation, bei der das Pairing aufgehoben werden soll, für 3 Sek. drü-
cken, um den Pairing-Modus zu starten.
9Die LED „syBUS“ blinkt.
¾syBUS-Taster erneut drücken und für ca. 10 Sekunden gedrückt halten.
9Die Basisstation startet neu und die LED „Master“ erlischt.

DEU
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NDL
FRA
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ESP
14
4.5.2 Konfiguration mit Raumbediengerät Funk Display
Nr. Parameter Beschreibung Einheit
010 verwendetes Heizsystem je Heizzone einstellbar: Fußbodenheizung (FBH)
Standard / FBH Niedrigenergie / Radiator / Kon-
vektor passiv / Konvektor aktiv
FBH St.=0
FBH NE=1
RAD=2
KON pas.=3
KON akt.=4
020 Heizen-/Kühlen sperren Sperren der Schaltausgänge in Abhängigkeit des
aktivierten Betriebsmodus (Heizen/Kühlen)
normal=0
Heizen sperren=1
Kühlen sperren=2
030 Bediensperre
(Kindersicherung)
Aufheben der Bediensperre passwortgeschützt
ausführen
Deaktiviert=0
Aktiviert=1
Die Service-Ebene des Raumbediengerätes Funk Display ist durch einen PIN-Code geschützt und
darf ausschließlich von autorisierten Fachkräften genutzt werden.
Achtung! Fehlerhafte Konfigurationen führen zu Fehlern und Anlagenschäden.
¾Drehknopf drücken.
¾Menü „Service-Ebene“ auswählen und durch Drücken aktivieren.
¾4-stellige PIN (Standard: 1234) durch Drehen und Drücken eingeben.
¾Parameter (PAr) durch erneutes Drücken auswählen und Nummer-Code des gewünschten
Parameters (siehe folgende Tabelle) eingeben.
¾Parameter nach Bedarf ändern und durch Drücken bestätigen.
Über den EZR Manager SD Card unter www.ezr-home.de können individuelle Einstellungen vor-
genommen und per microSD-Karte in die Basisstation übertragen werden. Ab der Softwareversion
01.70 erkennt die Basisstation microSD-Karten >2 GB mit den Formaten FAT16 oder FAT32.
¾Öffnen Sie www.ezr-home.de über den Web-Browser Ihres PCs, wählen Sie EZR Manager
SD Card und folgen Sie den Anweisungen online.
¾Die microSD-Karte mit den aktualisierten Daten in die Basisstation stecken.
9Der Übertragungsvorgang startet automatisch und kopiert die aktualisierten Daten in die
Basisstation.
9Während des Übertragungsvorganges blinkt die LED „syBUS“.
9Bei erfolgreicher Datenübertragung erlischt die LED „syBUS“.
4.5.1 Systemkonfiguration mit microSD Karte
4.5 Systemkonfiguration
Die Konfiguration der Basisstation erfolgt wahlweise über microSD Karte, die Softwareoberfläche
der Ethernet-Variante oder die Service-Ebene des Raumbediengerätes Funk Display.

DEU
ENG
NDL
FRA
ITA
ESP
15
4.5.2 Konfiguration mit Raumbediengerät Funk Display (Forts.)
Nr. Parameter Beschreibung Einheit
031 Passwort Bediensperre PIN festlegen, wenn Par. 30 auf aktiviert gesetzt 0000..9999
040 Externer Sensor am RBG
angeschlossen
Anmelden eines zus. Sensors zur Erfassung der
Fußbodentemperatur (FBH), der Raumtemperatur
oder des Taupunktes
kein Sensor=0
Taupunktsen.=1
Temp FBH=2
Temp Raum=3
060 Korrektur Ist-Wert Erfassung Erfassung der Isttemperatur mit einem Korrekturfaktor
versehen
-2,0...+2,0 K
in 0,1-Schritten
110 Wirksinn Schaltausgang Umschaltung NC und NO Antrieben (nur global) NC=0 / NO=1
115 Verwendung
Absenkeingang
Umschaltung zwischen Nutzung des ECO-Eingangs
zur Absenkung oder der Urlaubsfunktion des RBG.
Über das Raumbediengerät kann die Urlaubsfunkti-
on nicht mehr aktiviert werden, wenn dieser Parame-
ter auf 1 gesetzt wurde.
ECO=0
Urlaub=1
120 Einheit Temperaturanzeige Umstellung der Anzeige zwischen Grad Celsius und
Grad Fahrenheit
°C=0
°F=1
Konfiguration Pumpe
130 Pumpenausgang Steuerung einer lokalen (im HKV) oder globalen
(Heizungsanlage) Umwälzpumpe verwenden.
lokal=0
global=1
131 Pumpenart Auswahl der verwendeten Pumpe: Konventionelle
Pumpe (KP) / Hocheffizienzpumpe (HP)
KP=0
HP=1
132 Vorlaufzeit der Pumpe Zeit, die vom Zeitpunkt einer Anforderung eines Schalt-
ausgangs bis zum Einschalten der Pumpe vergeht.
[min]
133 Nachlaufzeit der Pumpe Zeit, die vom Zeitpunkt des Ausschaltens der Schalt-
ausgänge bis zum Ausschalten der Pumpe vergeht.
[min]
134 Wirksinn Schaltausgang Bei Verwendung des Pumpenrelais als Steueraus-
gang kann der Wirksinn invertiert werden
normal=0
invertiert=1
135 Mindestlaufzeit Die Mindestlaufzeit gibt an wie lange die Hocheffizi-
enzpumpe laufen muss bis sie wieder ausgeschaltet
werden darf
[min]
136 Mindeststillstandszeit Hocheffizienzpumpe: Die Pumpe darf nur abge-
schaltet werden wenn eine Mindeststillstandszeit
gewährleistet werden kann.
[min]
Konfiguration Change Over Funktionalität / Kesselrelais
140 Funktion Relais Kessel / CO-
Ausgang
Auswahl ob der Schaltausgang zur Ansteuerung
eines Pumpenrelais oder als CO-Pilot dienen soll
Boiler=0
CO-Pilot=1
141 Vorlaufzeit Vorlaufzeit Kesselrelais bei konv. Pumpe [min]
142 Nachlaufzeit Nachlaufzeit Kesselrelais bei konv. Pumpe [min]
143 Wirksinn Schaltausgang Bei Verwendung als Steuerausgang kann die Relais-
funktion invertiert werden.
normal=0
invertiert=1

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ESP
16
4.5.2 Konfiguration mit Raumbediengerät Funk Display (Forts.)
4.6 Werkseinstellungen wiederherstellen
Achtung! Sämtliche Nutzer-Einstellungen gehen verloren.
¾Falls vorhanden, die microSD-Karte der Basisstation entnehmen und die Parameter-Datei
„params_usr.bin“ am PC löschen.
¾rmBUS-Taster der Basisstation Funk für 3 Sek. gedrückt halten, um den Pairing-Modus zu
starten.
9Die LED „Heizzone 1“ blinkt.
¾rmBUS-Taster erneut drücken und für 10 Sekunden gedrückt halten.
9Alle Heizzonen-LEDs blinken gleichzeitig, fangen nach weiteren 5 Sekunden gedrückt halten
an, gleichzeitig zu leuchten und erlöschen im Anschluss.
9Die Basisstation ist auf Werkeinstellung zurückgesetzt und verhält sich wie bei der Erstinbe-
triebnahme (siehe Kapitel 4).
Hinweis: Zuvor zugeordnete Raumbediengeräte müssen neu gepairt werden, siehe Kapitel 4.3.
Nr. Parameter Beschreibung Einheit
160 Frostschutzfunktion Ansteuerung der Schaltausgänge bei Tist<x°C Deaktiviert=0
Aktiviert=1
161 Frostschutztemperatur Grenzwert für die Frostschutzfunktion [°C]
170 Smart Start Anlernen des Temperaturverhaltens der einzelnen
Heizzonen
Deaktiviert=0
Aktiviert=1
Notbetrieb
180 Dauer bis Aktivierung Dauer bis Aktivierung der Notbetriebroutine [min]
181 PWM Zyklusdauer im
Notbetrieb
Dauer eines PWM-Zyklus im Notbetrieb [min]
182 Einschaltdauer PWM Heizen Ansteuerdauer im Heiz-Betrieb [%]
183 Einschaltdauer PWM Kühlen Ansteuerdauer im Kühl-Betrieb [%]
Ventilschutzfunktion
190 Dauer bis Aktivierung Startzeit nach letzter Ansteuerung [d]
191 Ventilansteuerdauer Ventilansteuerdauer (0 = Funktion deaktiviert) [min]
Pumpenschutzfunktion
200 Dauer bis Aktivierung Startzeit nach letzter Ansteuerung [d]
201 Ansteuerdauer Ansteuerdauer (0 = Funktion deaktiviert) [min]
210 First-Open-Funktion (FO) Ansteuerung aller Schaltausgänge bei Einschalten
der Spannungsversorgung
[min]
Aus = 0
220 Automatische Sommer-/Win-
terzeitumstellung
Bei aktivierter Umstellung erfolgt die Zeitanpassung
automatisch nach MEZ-Richtlinien
Deaktiviert=0
Aktiviert=1
230 Absenkdifferenztemperatur Bei Aktivierung der Absenkung über den externen
Eingang
[K]

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ESP
17
5.1.2 Ventilschutzfunktion
5.1.3 Frostschutzfunktion
5.1.4 Taupunktüberwachung
In Zeiträumen ohne Ventilansteuerung (beispielsweise außerhalb der Heizperiode), werden alle
Heizzonen mit angemeldetem Raumbediengerät zyklisch angesteuert, um dem Festsetzen der Ventile
vorzubeugen.
Unabhängig vom Betriebsmodus, verfügt jeder Schaltausgang über eine Frostschutzfunktion. Sobald
eine zuvor eingestellte Frostschutztemperatur (5...10°C) unterschritten ist, werden die Ventile der
zugeordneten Heizzone solange angesteuert, bis diese erreicht ist. Die Frostschutztemperatur ist über
microSD-Karte, die Softwareoberfläche der Ethernet-Variante oder die Service-Ebene des RBG
Display (Parameter 161) einstellbar.
Ist die Anlage mit einem Taupunktsensor (bauseitige Bereitstellung) ausgestattet, werden bei Feststellung
von Betauung die Ventile aller Heizzonen zugefahren, um Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden.
Die Auswertung vom Eingang des Taupunktsensors erfolgt nur im Kühl-Betrieb.
5.1.5 Sicherheitstemperaturbegrenzer
5.2 Notbetrieb
Beim Einsatz eines optionalen Sicherheitstemperaturbegrenzers, werden beim Überschreiten einer kriti-
schen Temperatur alle Ventile zugefahren, um Schäden an empfindlichen Bodenbelägen zu vermeiden.
Kann die Basisstation nach Ablauf einer zuvor eingestellten Zeit keine Verbindung mehr zum der Heiz-
zone zugeordneten Raumbediengerät herstellen, wird automatisch der Notbetrieb aktiviert. Im Notbe-
trieb werden die Schaltausgänge an der Basisstation unabhängig vom Heizsystem mit einer modifizier-
ten PWM-Zyklusdauer (Parameter 181) angesteuert, um das Auskühlen der Räume (im Betrieb Heizen)
bzw. eine Betauung (im Betrieb Kühlen) zu vermeiden.
5.1 Schutzfunktionen
5.1.1 Pumpenschutzfunktion
Die Basisstation verfügt über zahlreiche Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Schäden am Gesamt-
system.
Zur Vermeidung von Schäden durch längeren Stillstand wird die Pumpe innerhalb vordefinierter Zeiträu-
me angesteuert. Während dieses Zeitraumes leuchtet die LED „Pumpe“.
5 Schutzfunktionen und Notbetrieb

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ESP
18
6.1 Fehleranzeigen und -behebung
Signalisierung der LEDs Bedeutung Behebung
Fuse
012 3 4
Fuse
Dauer in Sek. Sicherung defekt ¾Sicherung wechseln
(siehe Kap. 6.2)
Error / Pump
01234
Pump
Error
Dauer in Sek. Sicherheitstemperatur-
begrenzer aktiv, Venti-
le werden zugefahren
9Normaler Regelbetrieb wird
automatisch nach Unterschrei-
ten der kritischen Temperatur
aktiviert
„Cool H%“ (nur Kühlbetrieb)
01234
Cool
Dauer in Sek. Betauung festgestellt,
Ventile werden zuge-
fahren
9Normaler Regelbetrieb wird
automatisch aktiviert, wenn
keine Betauung mehr festgestellt
wird.
Heizzone
01234
HZ aus
HZ an
Dauer in Sek. Funkverbindung zum
Raumbediengerät
gestört
¾Position des Raumbediengeräts
verändern, bzw. Repeater oder
aktive Antenne einsetzen.
Heizzone
01234
HZ aus
HZ an
Dauer in Sek. Niedrige Batteriekapa-
zität am Raumbedien-
gerät
¾Batterien am Raumbediengerät
wechseln
Heizzone
01234
HZ
Dauer in Sek.
Notbetrieb aktiv
¾Batterien am Raumbediengerät
wechseln
¾Funktest durchführen.
¾Raumbediengerät, falls erfor-
derlich, neu positionieren.
¾Defektes Raumbediengerät
austauschen.
1234
Power
rmBUS
Error
syBUS
Fuse Pump Boiler Cool
H% Master NO
Pairing
6 Problembehebung und Reinigung
LED an
LED aus

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ESP
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6.2 Sicherung wechseln
6.3 Reinigung
Zum Reinigen nur ein trockenes, lösungsmittelfreies, weiches Tuch verwenden.
Warnung
Lebensgefahr durch elektrische Spannung
Basisstation steht unter Spannung.
¾Vor dem Öffnen Basisstation stets vom Netz trennen und gegen versehentliches Wiederein-
schalten sichern.
21 3
4 5 6

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ESP
20
7.1 Außerbetriebnahme
7.2 Entsorgung
7 Außerbetriebnahme
Die Basisstationen dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Der Betreiber ist dazu
verpflichtet, die Geräte an entsprechenden Rücknahmestellen abzugeben. Die getrennte
Sammlung und ordnungsgemäße Entsorgung der Materialien trägt zur Erhaltung der na-
türlichen Ressourcen bei und garantiert eine Wiederverwertung, die die Gesundheit des
Menschen schützt und die Umwelt schont. Informationen, wo Sie Rücknahmestellen für
Ihre Geräte finden, erhalten Sie bei Ihrer Stadtverwaltung oder den örtlichen Müllentsor-
gungsbetrieben.
Warnung
Lebensgefahr durch elektrische Spannung
Basisstation steht unter Spannung.
¾Vor dem Öffnen stets vom Netz trennen und gegen versehentliches Wiedereinschalten
sichern.
¾Am Pumpen- und Kesselkontakt anliegende Fremdspannungen freischalten und gegen verse-
hentliches Wiedereinschalten sichern.
¾Netzstecker ziehen und gesamte Anlage spannungsfrei schalten.
¾Verkabelung zu allen extern verbundenen Komponenten wie Pumpe, Kessel und Antrieben
lösen.
¾Gerät demontieren und ordnungsgemäß entsorgen.
Dieses Handbuch ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Es darf weder ganz noch teil-
weise ohne vorheriges Einverständnis des Herstellers kopiert, reproduziert, gekürzt oder in irgendeiner
Form übertragen werden, weder mechanisch noch elektronisch. © 2014
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