Wamsler K 118 User manual

Aufstell- und Bedienungsanleitung
Instructions for Installation and Use
Instruction d’installation et d’utilisation
Istruzioni per l’uso e il montaggio
Használati útmutató
K 118
K 128
K 128 F
K 138
K 138 F
D
GB
HU
FR
I

2
ACHTUNG
Bei Ersatzteilbestellungen die am Typschild des Gerätes eingetragene
Artikel-Nr./Article No. und Fertigungs-Nr./Serial No. angeben.
Vorwort
Sehr verehrter Kunde,
Wir beglückwünschen Sie zum Erwerb unseres Festbrennstoffherdes.
Sie haben die richtige Wahl getroffen. Denn mit diesem Produkte haben
Sie die Garantie für
-Hohe Qualität durch Verwendung bester und bewährter Materialien.
-Funktionssicherheit durch ausgereifte Technik, die streng nach deutschen bzw.
europäischen Normen geprüft ist.
-Lange Lebensdauer durch robuste Bauweise.
Mit diesem Festbrennstoffherd haben Sie ein zeitgemäßes Kompaktgerät für die
Funktionen
-Kochen
-Backen
-Heizen
Die Geräte sind energiesparende, umweltfreundliche und ihre Bedienung ist denkbar
einfach.
Alles Wissenswerte hierüber sowie einige zusätzliche Tipps finden Sie nachfolgend
zusammengefasst.
Bitte beachten Sie, dass die Installation der Geräte nur durch einen anerkannten
Fachmann erfolgen darf, der Ihnen auch später, falls es einmal Probleme gibt, gerne zur
Verfügung steht.
Bitte beachten Sie die in der Bedienungsanleitung unter dem Punkt „Brennstoffe /
Einstellungen“ beschriebenen Hinweise bezüglich der maximal aufzugebenden
Brennstoffmengen und die Angabe zum max. Schornsteinzug (18 Pa).
Wenn mehr Brennstoff als zulässig aufgegeben wird, und/oder der Schornsteinzug zu groß
ist, besteht die Gefahr des Überheizens, das zu Beschädigungen am Gerät und am
Bratrohrthermometer und/oder dem Gerät führen kann. Das Bratrohrthermometer ist bis zu
einer Temperatur von max. 350°C ausgelegt.
Der Herd darf nur mit geschlossener Fülltür (Heiztür) betrieben werden.
Diese darf nur zum Anheizen, Nachlegen oder Reinigen des Feuerraums geöffnet werden.
Beschädigungen am Gerät und/oder am Thermometer, bei denen erkennbar ist, dass sie
durch Überheizen entstanden sind, unterliegen nicht der Garantiepflicht.
D

3
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.................................................................................................................2
Inhaltsverzeichnis ................................................................................................3
1Installation.................................................................................................4
1.1 Sicherheitshinweise ..................................................................................4
1.2 Geräteaufbau ............................................................................................6
1.3 Vorschriften...............................................................................................8
1.4 Aufstellungsraum ......................................................................................8
1.5 Verbrennungsluft.......................................................................................8
1.6 Sicherheitsabstände..................................................................................8
1.7 Schornsteinanschluss...............................................................................9
1.8 Wahl der Abgasanschlussrichtung..........................................................11
1.9 Oberer Abgasanschluss bei Ceranplatte.................................................12
2Brennstoffe / Einstellungen.....................................................................13
2.1 Brennstoffe..............................................................................................13
2.2 Verbrennungslufteinstellung ...................................................................14
3. Bedienung...............................................................................................14
3.1 Bedienungselemente und Einstellungen.................................................14
3.1.1 Leistungsregulierung..........................................................................14
3.1.2 Sekundärluftregulierung (nicht bei K128 F, K138 F) ..........................14
3.1.3 Anheizklappe......................................................................................15
3.1.4 Aschekasten.......................................................................................15
3.1.5 Zubehörlagerfach ...............................................................................15
3.1.6 Bratrohrtür...........................................................................................15
3.1.7 Verlegerost (nicht K118).....................................................................16
3.2 Anzünden ................................................................................................16
3.3 Kochen und Heizen.................................................................................16
3.4 Braten und Backen im Bratrohr...............................................................17
3.5 Außerbetriebnahme ................................................................................17
3.6 Pflege und Reinigung..............................................................................17
3.6.1 Gerät...................................................................................................17
3.6.2 Lackierte- und Emailoberflächen........................................................18
3.6.3 Glaskeramikoberflächen.....................................................................18
3.6.4 Stahlplatte...........................................................................................18
3.6.5 Sichtscheibe .......................................................................................19
3.7 Störungsursachen, Behebung ................................................................19
3.8 Abstandsverbindung ...............................................................................20
4. Technische Daten...................................................................................21
4.1 Daten.......................................................................................................21
4.2 Maßzeichnungen.....................................................................................21
5. Entsorgung des Gerätes.........................................................................23

4
1 Installation
1.1 Sicherheitshinweise
1. Die Geräte sind nach DIN EN 12815 geprüft (Typenschild).
2. Bei der Aufstellung und dem abgasseitigen Anschluss sind die anwendbaren
nationalen und europäischen Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften/Normen
(z.B. DIN 18896, DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN 1856-2, DIN EN 15287
u.a.) sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen (z.B. FeuVo) zu beachten. Lassen Sie das
Gerät nur von einem qualifizierten Fachmann aufstellen und anschließen. Zur korrekten
Funktion Ihres Gerätes muss der Schornstein, an den sie das Gerät anschließen
wollen, in einwandfreiem Zustand und mind. bis 400°C belastbar sein.
3. Vor Erstinbetriebnahme und vor dem Schornsteinanschluss, die Bedienungsanleitung
gründlich durchlesen und den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister /
Bezirksbeauftragte informieren.
4. Zur einwandfreien Funktion des Gerätes muss der Schornsteinzug mind. 12 - 15 Pa
Unterdruck aufweisen und darf kurzzeitig 18 Pa betragen.
5. Es wird empfohlen bei Aufstellung der Geräte saubere Baumwollhandschuhe zu
tragen, um Fingerabdrücke, die später schwierig zu entfernen sind, zu vermeiden.
6. Im Interesse der Luftreinhaltung und der sicheren Funktion des Gerätes sollten die in
der Bedienungsanleitung angegebenen max. Brennstoffaufgabemengen nicht
überschritten werden und die Türen der Geräte geschlossen sein, da sonst die Gefahr
des Überheizens besteht, was zu Beschädigungen am Gerät führen kann.
Beschädigungen solcher Art, unterliegen nicht der Garantiepflicht.
7. Die Türen der Geräte müssen während des Betriebes immer geschlossen sein.
8. Die zugelassenen Brennstoffe sind:
- Naturbelassenes Scheitholz (bis max. 33cm Länge)
- Braunkohlebriketts (siehe zulässige Brennstoffe in der Bedienungsanleitung)
9. Keine flüssigen Anzündhilfen verwenden. Zum anzünden sollten spezielle Anzünder
oder Holzwolle verwendet werden.
10.Die Verbrennung von Abfällen, Feinhackschnitzeln, Rinden, Kohlegruß,
Spanplattenresten, feuchtem und mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz, Pellets,
Papier, Zeitungen, Pappe o.ä. ist verboten!
11.Beim ersten Anheizen könnte es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung
kommen. Unbedingt für gute Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und
mindestens eine Stunde auf max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten
Heizvorgang die max. Temperatur nicht erreicht werden, so können diese
Erscheinungen auch später noch auftreten.
12.Die Bedienelemente und die Einstelleinrichtungen sind entsprechend der
Bedienungsanleitung einzustellen. Bitte benutzen Sie bei heißem Gerät die
Hilfswerkzeuge oder einen Schutzhandschuhe zur Bedienung.
13.Beim Öffnen der Heiztür kann es bei Fehlbedienung oder bei nicht ausreichendem
Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die
Heiztür nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden ganz geöffnet
werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Heiztür zum nachlegen von Brennstoff
nur noch das Glutbett im Brennraum vorhanden sein, das heißt, es dürfen keine
Flammen mehr sichtbar sein.
14.Im Warmhaltefach und auf / an dem Gerät dürfen keine brennbaren Gegenstände
abgestellt oder angelehnt werden. Sicherheitsabstände beachten!

5
15.Vor der Aufstellung ist die ausreichende Tragfähigkeit der Aufstellfläche zu prüfen. Bei
unzureichender Tragfähigkeit ist eine Unterlegplatte zur Lastverteilung zu verwenden.
16.Im Heizbetrieb können alle Oberflächen und besonders die Sichtscheiben sowie die
Griffe und Bedieneinrichtungen sehr heiß werden. Machen Sie während des
Heizbetriebes anwesende Kinder, Personen und Tiere darauf aufmerksam. Verwenden
Sie zur Bedienung den beigelegten Schutzhandschuh oder das Hilfswerkzeug. Kinder
und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen den Ofen ohne Aufsicht
Erziehungsberechtigter nicht bedienen.
17.Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten immer bis Anschlag eingeschoben ist
und besonders darauf zu achten, dass keine heiße Asche entsorgt wird (Brandgefahr).
18.In der Übergangszeit kann es zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass
die Abgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit einer
geringen Brennstoffmenge, am besten mit Holzspäne/-Wolle zu befüllen und unter
Kontrolle in Betrieb zu nehmen, um den Schornsteinzug zu stabilisieren. Der Rost sollte
sauber sein.
19.Nach mindestens jeder Heizperiode ist es angebracht, die Geräte durch einen
Fachmann kontrollieren zu lassen. Ebenfalls sollte eine gründliche Reinigung der
Abgaswege und der Abgasrohre erfolgen.
20.Wenn Ausbesserungen oder Erneuerungen vorgenommen werden müssen, wenden
Sie sich bitte rechtzeitig unter Angabe der genauen Art.Nr. und Fert.Nr. an Ihren
Fachhändler. Es sind nur Original Wamsler - Ersatzteile zu verwenden.
21.Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage, Erstinbetriebnahme und
Servicearbeiten sowie Reparaturen, dürfen nur durch einen ausgebildeten Fachbetrieb
(Heizungs- oder Luftheizungsbau) durchgeführt werden. Bei unsachgemäßen
Eingriffen erlöschen Gewährleistung und Garantie.
22.Da der Festbrennstoff-Ofen/Herd die zur Verbrennung benötigte Luft dem
Aufstellungsraum entnimmt, ist dafür zu sorgen, dass über die Undichtheiten der
Fenster oder Außentüren stets genügend Luft nachströmt. Man kann davon ausgehen,
dass dieser durch ein Raumvolumen von mind. 4m³ je kW Nennwärmeleistung
gewährleistet ist. Ist das Volumen geringer, kann über Lüftungsöffnungen ein
Verbrennungsluftverbund mit anderen Räumen hergestellt werden (min. 150cm²).
23.Es ist darauf zu achten, dass die Abstände zu brennbaren Bauteilen und Materialien -
seitlich, hinten und vorne - eingehalten werden. Diese Abstände entnehmen Sie der
Bedienungsanleitung und/oder dem Typenschild.
24.Die Feuerstätte darf nicht verändert werden.
25.Der Anschluss an einem Schornstein, dessen wirksame Höhe unter 4m, bei
Mehrfachbelegung 5m liegt, sollte vermieden werden. An dem zum Anschluss des
Ofens vorgesehenen Schornstein muss vorher eine Berechnung nach EN 13384
erfolgen (Schornsteinfeger).
26.Bei einem Schornsteinbrand verschließen Sie sofort alle Öffnungen am Gerät und
verständigen sie die Feuerwehr. Versuchen Sie auf keinen Fall selbst zu löschen.
Danach unbedingt den Schornstein vom Fachmann überprüfen lassen.
27.Festbrennstoffe erzeugen naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist
dadurch niemals völlig ausgeschlossen und stellt keinen Mangel dar.
28.Speck- und Sandstein ist ein Naturstein, daher sind Farbabweichungen und
Farbänderungen normal und kein Grund zur Reklamation.

6
1.2 Geräteaufbau
K118
K128; K128F

7
K 138; K138F
K 118, K 128 K 138
Legende Legende
1. Primärluftregler 1. Primärluftregler
2. Stahlplatte 2. Stahlplatte
3. Abgasanschlüsse 3. Abgasanschlüsse
4. Anheizklappe 4. Anheizklappe
5. Bratrohrtür 5. Bratrohrtür
6. Bratrohrthermometer 6. Bratrohrthermometer
7. Seitenwand 7. Seitenwand
8. Brennstoffwagen 8. Brennstoffwagen
9. Aschekasten 9. Aschekasten
10. Aschetür 10. Aschetür
11. Rostlager 11. Rostlager
12. Rost 12. Rost
13. SchamotteverkleidungimFeuerraum 13.SchamotteverkleidungimFeuerraum
14. Heiztür 14. Heiztür
15. Sekundärluftregler 15. Sekundärluftregler
16. Blindblende
Herdzubehör
-Deckelheber - Backblech
-Russkratze - Bratrost
-Aschekasten - Verlegerostlager (nur bei K128, K138)
-Rauchlochdeckel

8
1.3 Vorschriften
Bei der Aufstellung und dem abgasseitigen Anschluss sind die anwendbaren nationalen
und europäischen Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften/Normen (z.B. DIN
18896, DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN 1856-2, DIN EN 15287 u.a.)
sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen (z.B. FeuVo) zu beachten. Lassen Sie das Gerät
nur von einem qualifizierten Fachmann aufstellen und anschließen. Zur korrekten
Funktion Ihres Gerätes muss der Schornstein, an den Sie das Gerät anschließen
wollen, in einwandfreiem Zustand und mind. bis 400°C belastbar sein.
1.4 Aufstellungsraum
Der Herd entnimmt die zur Verbrennung benötige Luft dem Aufstellungsraum. Es ist
dafür zu sorgen, dass über die Undichtheiten der Fensters oder der Außentüren stets
genügend Luft nachströmt. Zusätzlich ist sicherzustellen, dass ein Raum-
Leistungsverhältnis von 4 m3je kW Nennwärmeleistung gewährleistet ist. Ist das
Volumen geringer, muss über Lüftungsöffnungen ein Verbrennungsluftverbund mit
anderen Räumen hergestellt werden (Verbundöffnungen mind. 150 cm²).
1.5 Verbrennungsluft
Für den Verbrennungsvorgang wird permanent Sauerstoff bzw. Luft benötigt. In der
Regel reicht die vorhandene Luft im Aufstellraum aus.
Bei gut abgedichteten Fenstern und Türen, Vorhandensein von mechanischen
Entlüftungen (z.B. Küche oder Bad) oder weiteren Feuerstätten (auch Gastherme) in
der Wohnung, kann die einwandfreie Luftversorgung empfindlich gestört werden.
HINWEIS: Im Aufstellungsraum oder in angrenzenden Räumen dürfen keine
Luftabzugsventilatoren oder ähnliche Einrichtungen betrieben werden. Dies könnte
erhebliche Betriebsprobleme und Gefahren verursachen. Fragen Sie Ihren
Schornsteinfeger.
HINWEIS: Der Aufstellungsraum darf nicht durch Einrichtungen wie z.B. Abzugshauben,
Lüftungsanlagen usw., die sich im selben Raum oder in angrenzenden Räumen
und/oder damit in Verbindung stehenden Räumen befinden, in Unterdruck versetzt
werden.
1.6 Sicherheitsabstände
Die Sicherheitsabstände von brennbaren Gegenständen und von tragenden Wänden
aus Stahlbeton, sowie Stellwänden die aus brennbaren Baustoffen hergestellt, oder mit
brennbaren Baustoffen verkleidet sind einzuhalten:
Feuerraumseite ein mind. Abstand von 35 cm bei K 118, und 40 cm bei K128/138.
Der Abstand zu brennbaren Baustoffen auf der Backofenseite 25 cm bei K 118, und
30 cm bei K128/138. Der Abstand zu brennbaren Baustoffen zur Rückwand muss
20 cm bei K 118, und 30 cm bei K128/138 betragen. Vor dem Herd darf sich im
Strahlungsbereich innerhalb von 50 cm (80 cm bei K128F, K138F) kein brennbares
oder temperaturempfindliches Material befinden.
Eventuelle über dem Gerät angebrachte brennbare Gegenstände sind in angemessener
Entfernung zu halten. Der Mindestabstand nach oben beträgt 70 cm und seitlich im
Strahlungsbereich der Herdplatte mind. 40 cm.

9
Boden vor dem Herd
Fußböden aus brennbarem Material, wie Teppich, Parkett, Laminat, Kunststoff oder
Kork, müssen vor dem Herd sowie von der Feuerraumöffnung 50 cm nach Vorne und
30 cm seitlich durch einen Belag aus nicht brennbaren Baustoffen, z.B. Keramik, Stein,
Glas oder einer Bodenplatte aus Stahl, ersetzt oder geschützt werden.
Das Verbindungsstück darf nicht durch brennbare Bauteilen und Möbelteilen
geführt werden. Bei einem seitlichen Anschluss, muss der Sicherheitsabstand zu
brennbaren Bauteilen vom Hersteller des Verbindungsstückes eingehalten
werden.
1.7 Schornsteinanschluss
Der für den Anschluss vorgesehene Schornstein muss bis mind. 400 0C belastbar sein.
ACHTUNG:
Vor dem Anschluss des Gerätes ist in jedem Fall der zuständige Bezirks-
Schornsteinfegermeister zu Rate zu ziehen!
Verbindungsstücke müssen am Gerät und untereinander fest und dicht verbunden sein.
Sie dürfen nicht in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Das
Verbindungsstück zwischen Herd und Schornstein soll den gleichen Querschnitt haben
wie der Rohrstutzen am Gerät. Waagerechte Verbindungsstücke über 0,5 m sollen zum
Schornstein hin um 10 Grad ansteigen. Rohre, die nicht wärmegeschützt oder
senkrecht geführt sind, sollen nicht länger als einen Meter sein.
Es sind die Forderungen der Feuerungsverordnung (FeuVO),
die jeweiligen Länderbauordnungen sowie für den Schornstein
die DIN 4705, DIN 18896, DIN EN 13384, DIN 18160 und der
DIN EN 15287 zu beachten.
Verbindungstücke müssen nach DIN EN 1856-2 geprüft sein.
Das Maß X (Abstand zu brennbaren Baustoffen/Materialien)
muss nach Angaben des Herstellers des Verbindungsstückes
eingehalten werden.
ACHTUNG:
Der Anschluss an einem Schornstein, dessen wirksame Höhe unter 4m, bei
Mehrfachbelegung 5m liegt, sollte vermieden werden. Ausschlaggebend dazu ist die
Berechnung nach EN 13384. / Daten zur Schornsteinberechnung Kapitel 3.1 /
An dem zum Anschluss des Ofens vorgesehenen Schornstein dürfen höchstens zwei
bis drei weitere Feuerstätten angeschlossen werden.
Aus Sicherheitsgründen ist das Betreiben einer Dunstabzugshaube im
Abluftverfahren während des Heizens nicht zulässig.
X

10
Richtig
Falsch
mind. 50 cm
niedriger als
als Firstkante
unter
5m
mind. 30 cm
Querschnittverengung
im Kamin durch zu
weit eingeschobene
Abgasrohre
Falschluft durch
offene Türen an
nicht benutzten
Feuerstätten
Stau durch sich ge-
genseitig behin-
dernde Abgasströ-
me
Falschluft durch of-
fenen Rohranschluß
Falschluft durch
undichten Rohr-
anschluß
Falschluft durch
offene Kamin-
türe
mind. 5m
Maßnahmen bei Schornsteinbrand!
Bei ungenügender Reinigung des Schornsteins, bei falschem Brennstoff (z. B. zu
feuchtes Holz) oder falscher Verbrennungslufteinstellung kann es zu einem
Schornsteinbrand kommen. Schließen sie in so einem Fall die Verbrennungsluft an der
Feuerstätte und rufen Sie die Feuerwehr.
Niemals selber versuchen mit Wasser zu löschen.

11
1.8 Wahl der Abgasanschlussrichtung
Der Abgasstutzen ist bei Lieferung an der Rückwand befestigt.
Wird ein Anschluss nach oben oder zur Seite gewählt, muss die nicht benützte Öffnung
mit dem beiliegenden Blinddeckel verschlossen werden.
Bei einem Anschluss nach oben, ist der Rauchlochdeckel und der Blechring an der
Stahlplatte zu entfernen und dafür den Abgasstutzen von unten einzusetzen. Der
Anschluss hinten ist dann zu verschließen.
Der Anschluss seitlich ist wie folgt vorzunehmen:
Blinddeckel an der äußeren Seitenwand durch lösen der Schraube entfernen.
Seitenwand entfernen: 1. Blindblende entfernen (nach vorne abziehen)
2. Die zwei Schrauben der Seitenwand lösen.
Blinddeckel an der inneren Seitenwand durch lockern der Schrauben und drehen
des Deckels entfernen.
Abgasstutzen von hinten nach seitlich ummontieren.
Blinddeckel hinten einsetzen.
Loch im Blinddeckel mit beiliegender Schraube verschließen.
Seitenwand und Blindblende zurücksetzen

12
1.9 Oberer Abgasanschluss bei Ceranplatte (nur K128/K128F)
Grundsätzlich werden die Geräte in der bestellten Ausführung gefertigt. Wenn einmal
ein Gerät nachgerüstet oder umgebaut werden muss, sind nachfolgende Arbeitsschritte
auszuführen (Sonderbestellung):
Dichtungsbleche montieren (Nr. 1)
Anschlussplatte (Nr. 2) auf die Halterung mit den zwei Flügelmuttern (Nr. 3)
fest montieren
Ceranplatte (Nr. 4) auf den Herd auflegen
4 Distanzscheiben (Nr. 5) auf die Anschlussplatte (Nr. 2) und danach die kleine
ausgeschnittene Ceranplatte (Nr. 6) auflegen. Ceranplatten - Position kann je
nach Wunsch durch einstellen der Flügelmuttern ausgerichtet werden.

13
2 Brennstoffe / Einstellungen
2.1 Brennstoffe
Ein raucharmer und störungsfreier Betrieb des Herdes sowie die für den Schornsteinzug
von 12 Pa angegebene Nennwärmeleistung sind nur gewährleistet, wenn keine anderen
als die nachstehenden aufgeführten Brennstoffe verwendet werden.
Verwenden Sie nur naturbelassenes, trockenes Scheitholz mit einer Restfeuchte von max.
20% und Braunkohlenbriketts.
Brennstoffart
Heizwert ca. kWh/kg
Braunkohlebriketts
Hartholz
Weichholz
5,3 –5,5
4,0 –4,2
4,3 –4,5
Nicht zulässige Brennstoffe sind z.B.:
Die Verbrennung von Abfällen, Feinhackschnitzeln, Pellets, Rinden, Spanplattenresten,
Kohlegruß, feuchtem oder mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz, Papier und Pappe o.ä.
ist verboten. Zum Anzünden sollte Holzwolle oder Grillanzünder verwendet werden. Keine
flüssigen Anzündhilfen verwenden! Achtung!
Beim ersten Anheizen könnte es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung
kommen. Unbedingt für gute Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und
mindestens eine Stunde auf max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten
Heizvorgang die max. Temperatur nicht erreicht werden, so können diese
Erscheinungen auch später noch auftreten.
Füllmengen / Anzünden:
Scheitholz bei Anzündvorgang kreuzschlichten, Scheitholzlänge max.
33cm, Durchmesser Ø5 - 12 cm, Rundlinge spalten,
Braunkohlebrikett nur auf satte Grundglut auflegen
Holzbrikett nach DIN 51731 max. 2,0 kg bei K128/138 und max. 1,7 kg
bei K118, evtl. zerkleinern
K118
K128 / K138
K128F / K138F
Braunkohle
-3,2 kg (ca. 5-6 Brikett) bei
Nennwärmeleistung
max. 1,7 kg/h
-3,2 kg (ca. 5-6 Brikett) bei
Dauerbrand
-3,8 kg (ca. 6-7 Brikett) bei
Nennwärmeleistung
max. 2,1 kg/h
-3,8 kg (ca. 6-7 Brikett) bei
Dauerbrand
Scheitholz
-2,0 kg (ca. 2 Scheite)
max. 2,0 kg/h
-2,3 kg (ca. 3 Scheite)
max. 2,3 kg/h

14
2.2 Verbrennungslufteinstellung
Die Einstellungen müssen immer in der Mitte der Bezeichnungen liegen.
Brennstoff
Primärluft
Stellung
Anheizklappe
Stellung
Sekundärluft
Stellung
Brenn-
zeit
Anheizen
1
offen
1
-
Scheitholz
NWL
2
geschlossen
1
ca. 1 h
Braunkohlebriketts
NWL
1
geschlossen
0
ca. 2 h
Braunkohlebriketts
Dauerbrand
3
geschlossen
0
ca. 12 h
Außerbetriebnahme
3
geschlossen
0
-
Tabelle 2
3. Bedienung
3.1 Bedienungselemente und Einstellungen
3.1.1 Leistungsregulierung
Die Verbrennungsgeschwindigkeit und damit die Heizleistung des Herdes werden durch
die unter dem Rost einströmende Verbrennungsluft bestimmt. Diese Primärluft wird mit der
Leistungsregulierung eingestellt (Bild 6.).
K118 / K128 / K138
K128F / K138F
1 = Anheizen, Braunkohle-
betrieb (geöffnet)
2 = Scheitholzbetrieb
3 = Braunkohlebetrieb
Dauerbrand, Außen-
betriebnahme
(geschlossen)
3.1.2 Sekundärluftregulierung (nicht bei K128 F, K138 F)
Die Sekundärluftregler ist in der Heiztür oben auf den verwendeten Brennstoff Holz (1)
oder Kohle (0) einzustellen (Bild 8).
Bei den Fenster Herden ist die Sekundärluft eine fest eingestellte Größe und somit nicht
einstellbar.
Bild 8

15
3.1.3 Anheizklappe
Zum Anzünden muss die Anheizklappe geöffnet und zum Kochen und Heizen geschlossen
sein.
Die Betätigung der Anheizklappe erfolgt von vorne. Hierzu ist das abgewinkelte Ende des
beiliegenden Deckelhebers in den Schlitz des Betätigungshebels einzuhängen (Bild 9)
Herausziehen des Betätigungshebels bis zum Anschlag = Anheizklappe ist offen
(Anheizen, Kochen)
Nach hinten schieben des Betätigungshebels bis zum Anschlag = Anheizklappe ist
geschlossen (Backen, Braten)
ACHTUNG
Eine offen stehende Anheizklappe während des Heizbetriebes führt zur Überhitzung
des Herdes und damit zur Beschädigung von Herdteilen. Außerdem hat eine
geöffnete Anheizklappe einen erhöhten Brennstoffverbrauch zur Folge.
3.1.4 Aschekasten
Der Aschenbehälter befindet sich unter der Feuerstätte. Er muss regelmäßig überprüft
und geleert werden.
Das Leeren des Aschenbehälters ist bei kaltem Gerät vorzunehmen. Seien Sie bitte
vorsichtig, da noch Glut oder brennende Holzstückchen vorhanden sein können. Bitte
beachten Sie, dass keine glühenden Verbrennungsrückstände in die Mülltonne
gelangen.
Denken Sie immer daran, den Aschenkasten wieder in den vorgesehenen Raum
einzusetzen. Fehlendes Wiedereinsetzen ist im Falle des Betriebes gefährlich.
Es ist darauf zu achten, dass der Aschenkasten immer bis zum Anschlag
eingeschoben wird.
3.1.5 Zubehörlagerfach
Dieses Lagerfach befindet sich im unteren Teil des Herdes und ist groß genug, um die für
den Betrieb notwendigen Zubehörteile zu lagern. Maximales Füllgewicht ist 10 kg. Höhere
Gewichte können zu Schäden des Lagerfaches führen.
Achtung! Es ist streng verboten, in diesem Lagerfach leicht entzündliche
Materialien wie z.B. Alkohol, Benzin, flüssige Brennstoffe, Lacke, Anzünder,
Papier usw. aufzubewahren.
Achten Sie darauf, dass zum Nachlegen vom Brennstoff bzw. beim Öffnen der Heiz- und
Aschentür, der untere Wagen immer verschlossen ist. Brandgefahr!!
3.1.6 Bratrohrtür
Die Bratrohrtür kann zum Heizen und muss bei höheren Temperaturen wie 300°C geöffnet
werden. Durch Betätigung der Arretierung des Scharniers ist eine Offenstellung möglich.
Die Bratrohrtür ist ohne Werkzeug abnehmbar. Sie wird am Griff angefasst, leicht geöffnet
und vorsichtig schräg nach oben gezogen (Bild 10).
Das Wiedereinsetzen der Bratrohrtür erfolgt durch Einführen der beiden Scharnierlaschen
in die Aufnahmeschlitze und Eindrücken der unteren Türkante mit dem Knie, während die
Tür gleichzeitig am Griff nach oben gezogen wird.

16
3.1.7 Verlegerost (nicht K118)
Der Herd ist mit einem Verlegerost für Sommer – und Winterbetrieb ausgestattet.
( Höher / Tieferlegen )
Verlegen des Rostes in die Sommerstellung (K128, K138)
Zum Verlegen des Rostes in die Sommerstellung Rost und Rostlager aus dem Herd
entnehmen. Dann das Verlegerostlager (Zubehör mit Herd geliefert) vorne auf das obere
Rostlager auflegen (Siehe Bild 7). Dann das Rostlager und den Rost von oben wieder
einlegen.
3.2 Anzünden
Die Leistungsregulierung wird unter Beachtung der Brennstoffart je nach Zugstärke und
gewünschter Heizleistung eingestellt. Mit Scheitholz insbesondere mit Weichholz, ist nur
ein eingeschränkter Dauerbrand möglich. Braunkohlebriketts sind für den Dauerbrand über
Nacht besonders geeignet, wenn sie auf eine satte Grundglut aufgelegt werden.
Erstes Anheizen
Vor Inbetriebnahme sind die evtl. Transportsicherungen herauszunehmen und
Werbeaufkleber am Gerät rückstandsfrei zu entfernen.
Die Heiztür öffnen durch Heben des Griffes nach oben. Bei heißem Gerät ist dazu ein
isolierter Schutzhandschuh zu benutzen. Den Primärluft- und Sekundärluftregler ent-
sprechend der Tabelle 2 „Verbrennungslufteinstellung“ einstellen. Anheizklappe öffnen.
Anzünder oder Holzwolle auf den Rost legen, darüber Holzspäne geben. Darauf erst ein
kleineres, dann größeres Holz geben, anzünden und Heiztür wieder verschließen. Wenn
das Feuer lebhaft brennt und eine ausreichende Grundglut vorhanden ist, erneut
Brennstoff aufgeben und die Anheizklappe wieder schließen.
Das erste Anheizen sollte „sanft” verlaufen, mit geringer Menge Brennmaterial, damit
sich die Ofenteile an die Hitze gewöhnen können. Beim ersten Anheizen könnte es zu
Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung kommen. Unbedingt für gute Raumbelüftung
sorgen (Fenster und Türen öffnen) und mindestens eine Stunde auf max.
Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten Heizvorgang die max. Temperatur nicht
erreicht werden, so können diese Erscheinungen auch später noch auftreten.
Den Brennstoff nicht in den Brennraum einwerfen, sondern einlegen, da sonst die
Ausmauerung beschädigt werden kann.
Der Herd darf nur mit geschlossener Fülltür (Heiztür) betrieben werden.
Diese darf nur zum Anheizen, Nachlegen oder Reinigen des Feuerraums geöffnet werden.
ACHTUNG
Beim Öffnen der Heiztür kann es bei Fehlbedienung oder bei nicht ausreichendem
Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die
Heiztür nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden ganz geöffnet
werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Tür zum Nachlegen von Brennstoff
nur noch das Glutbett im Brennraum vorhanden sein, das heißt, es dürfen keine
Flammen mehr sichtbar sein.
3.3 Kochen und Heizen
Wenn der Herd zum Kochen oder Heizen benutzt wird, ist die Anheizklappe zu schließen.
Für ein optimales Kochen auf der Herdplatte empfiehlt es sich, nur Töpfe mit flachem
Boden zu benutzen. Die wärmste Zone befindet sich in der Mitte der Platte, die zugleich
die beste Zone ist, um einen Topf rasch aufzuwärmen. Die äußeren Zonen der Platte

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dienen zum Warmhalten. Um ein schnelleres Ankochen (Kochen) zu erreichen, empfehlen
wir die Verwendung von dünn geschnittenem Weichholz.
Die Herdplatte sollte nicht überheizt werden, weil der Herd dadurch beschädigt, aber kein
Vorteil beim Kochen erzielt wird.
Abrütteln, Entschlacken und Entaschen
Nach öffnen der Aschetür ist der Rost vor jeder Brennstoffaufgabe mit Hilfe des
mitgelieferten Deckelhebers kräftig abzurütteln.
Der Aschekasten ist täglich zu entleeren. Wenigstens jeden dritten Tag sollte die Schlacke
vom Rost entfernet werden.
Keine glühende Asche in Mülltonnen oder ins Freie schütten.
3.4 Braten und Backen im Bratrohr
Der Herd ist mit einem Bratrohr ausgestattet. Das Bratrohr hat eine Türe mit Glas, auf der
ein Thermometer angebracht ist. Die angezeigte Temperatur dient nur als Anhaltspunkt
beim Backen und Braten und darf nicht überhitzt werden.
Das Thermometer kann sich durch Überhitzung leicht verfärben. Dies hat aber keine
Auswirkungen auf den Betrieb und ist somit kein Reklamationsgrund.
Außerdem ist das Bratrohr Serienmäßig mit einem Rost und einem Backblech ausgerüstet.
Folgende HINWEISE sind in Betrieb zu beachten:
Vergewissern Sie sich, dass die Anheizklappe seit mindestens 60 Minuten geschlossen ist.
Damit erreichen sie eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Backofen. Sie sollten nur
so viel Brennstoff einfüllen, bis man die gewünschte Temperatur erreicht hat. Diese
Temperatur kann durch dosierte Brennstoffaufgabe während der ganzen Bratzeit
eingehalten werden. Nach halber Bratzeit das Backblech herausziehen und das Bratgut
umgedreht wieder einschieben, somit erreicht Sie ein gleichmäßiges Braten und Backen.
3.5 Außerbetriebnahme
Primärluftregler in geschlossene Stellung bringen (Tabelle 2).
Restglut ausbrennen und Ofen abkühlen lassen.
Feuerraum und Aschebehälter bei kaltem Gerät reinigen und entleeren!
3.6 Pflege und Reinigung
3.6.1 Gerät
Nach öffnen der Heiztür ist der Rost vor jeder Brennstoffaufgabe mit Hilfe des
Russkratzers und dem Schürhaken zu reinigen.
Der Aschekasten ist täglich zu entleeren. Wenigstens jeden dritten Tag sollte die Schlacke
vom Rost entfernt werden.
Mit richtigem Betrieb/Bedienung und guter Pflege/Wartung erhöhen Sie die Wertstabilität
und Lebensdauer Ihres Gerätes. Sie sparen wertvollen Ressourcen und schonen unsere
Umwelt und Ihren Geldbeutel. Zur Reinigung ist die Herdplatte abzunehmen und der
Rauchgasweg im Inneren des Gerätes und das Abgasrohr zu reinigen. Zum Reinigen des
Zugsystems unter dem Bratrohr ist die Rändelmutter am Reinigungsdeckel abzuschrauben
und der Deckel abzunehmen.
Nach Beendigung der Reinigungsarbeiten ist die Reinigungsöffnung unter dem Bratrohr ist
wieder dicht zu verschließen und die Herdplatte wieder richtig einzusetzen.
Achtung:
Nach jeder Heizperiode ist es angebracht, den Herd gründlich zu kontrollieren. Wenn
Ausbesserungen oder Erneuerungen vorgenommen werden müssen, wenden Sie sich

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bitte rechtzeitig unter Angabe der Artikel-Nr. und der F.-Nr. (siehe Typschild) an Ihren
Fachhändler.
3.6.2 Lackierte- und Emailoberflächen
Die Pflege der äußeren Flächen ist nur bei kaltem Ofen zu empfehlen. Die lackierten
Flächen sollten nur mit klarem Wasser, vorsichtig und mit einem leicht befeuchteten
weichen Tuch gereinigt werden (nicht scheuern). Vorab an einer nicht sichtbaren Stelle
das Lackverhalten testen. Bei pulverbeschichteten und emaillierten Flächen kann in
besonderen Fällen vorher mit Seifenlauge oder etwas Geschirrspülmittel behandelt und
dann leicht trocken gerieben werden.
Hinweis: Auf keinen Fall sollten Sie Schwämme, Scheuermittel, aggressive oder
kratzende Reinigungsmittel verwenden!
3.6.3 Glaskeramikoberflächen
Reinigen Sie Ihre Ceranplatte vor der ersten Benutzung mit einem feuchten sauberen
Tuch. Verreiben Sie danach einige Tropfen eines Pflegemittels für Glaskeramik mit einem
Küchenpapier auf der Ceranplatte.
Nach dem Nachwischen und Trockenpolieren ist die hochwertige Oberfläche von
mit einem unsichtbaren Film überzogen, dieser hilft die Scheibe / Ceranplatte sauber zu
halten und erleichtert bei regelmäßiger Wiederholung die Reinigung.
3.6.4 Stahlplatte
Alle Stahlherdplatten sind mit säurefreiem Rostschutzöl vorbehandelt. Durch die tägliche
Benutzung wird diese Schicht nach und nach abgetragen. So können sich mit der Zeit
durch Wasser, kleine Rostflecke bilden. Zur Beseitigung dieser Rostflecke braucht man nur
einen Lappen mit säurefreiem Stahlplatten-Putzpflegemittel tränken und damit die Platte
abwischen. Falls der Rostfleck schon länger existiert, muss er eventuell mit einem
normalen Topfreiniger behandelt werden. Anschließend ist eine dünne Schicht Pflegemittel
aufzutragen.
Die Stahlplattenteile müssen in noch handwarmen Zustand mit säurefreiem Stahlplatten-
Putzpflegemittel eingerieben werden.
Die Spezialstahlplatten des Herdes bedürfen deshalb einer regelmäßigen Wartung nach
jedem Kochen. Bei jeder Benutzung, die Feuchtigkeit oder den Schmutz auf der Platte
verursacht hat, sollte gereinigt werden. Man sollte die Herdplatte säubern wenn sie noch
lauwarm ist, so kann eventuell vorhandenes Wasser verdunsten und es bilden sich keine
Rostflecke. Es ist darauf zu achten, dass bei kaltem Herd kein Wasser zum reinigen
benutzt wird.
Dehnfugen der Stahlherdplatte müssen stets frei von Verkrustungen oder dgl. sein, um ein
Verformen der Stahlherdplatte und der Seitenverkleidungen zu vermeiden. Wenn
notwendig, sollte auch der Anschlag der Deckel von eventuellen Ablagerungen befreit
werden.
Stahlplatten neigen durch die Wärme (Feuer) mit der Zeit eine brünierte Farbe
anzunehmen. Möchte man diesen allmählichen Prozess vorgreifen, braucht man nur die
Platte häufig mit ein wenig säurefreiem Stahlplatten-Putzpflegemittel einreiben. Eine
Verfärbung der Stahlplatten ist immer gegeben und liegt in der Natur des Stahles. Dies ist
kein Grund für eine Reklamation.
Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage, Erstinbetriebnahme und
Servicearbeiten sowie Reparaturen, dürfen nur durch einen ausgebildeten Fachbetrieb
(Heizungs- oder Luftheizungsbau) durchgeführt werden. Bei unsachgemäßen Eingriffen
erlöschen Gewährleistung und Garantie.

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3.6.5 Sichtscheibe
Reinigen Sie Ihre Sichtscheibe vor der ersten Benutzung mit einem feuchten sauberen
Tuch. Verreiben Sie danach einige Tropfen eines Pflegemittels für Glaskeramik Scheiben
mit einem Küchenpapier auf beiden Seiten der Scheibe.
Nach dem Nachwischen und Trockenpolieren ist die hochwertige Oberfläche mit einem
unsichtbaren Film überzogen, dieser hilft die Scheibe sauber zu halten und erleichtert bei
regelmäßiger Wiederholung die Reinigung.
Festbrennstoffe erzeugen naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist
dadurch niemals völlig ausgeschlossen und stellt keinen Mangel dar.
3.7Störungsursachen, Behebung
STÖRUNG
URSACHE
LÖSUNG
Rauchaustritt aus
dem Herd beim
Anheizen /
schlechte
Verbrennung / zu
hohe Temperatur
Zu geringer Schornsteinzug
< 10 Pa
Zu hoher Schornsteinzug
max. 15 Pa
Kontrollieren, ob das
Verbindungsstück verstopft ist.
Anschluss verändern: Höherer Zug
durch geeignete Drosselklappe oder
die Dämmung verbessern.
Falsche Einstellungen
In den Abschnitten „Bedienung“ und
„Brennstoff“ nachschlagen.
Zuviel Brennstoff eingefüllt
Brennstoffmenge reduzieren.
Brennstoff mit zu hoher relativer
Feuchtigkeit
Feuchtes Holz vor dem Gebrauch
austrocknen lassen.
Ungeeigneter Brennstoff
Im Abschnitt „Brennstoff“
nachschlagen.
Kein regulärer Zug
Schornsteinzug ungeeignet
oder schmutzig
Schornsteinfeger kommen lassen.
Gerät innen verschmutzt
Reinigung vornehmen.
Ausstoß von zu
viel schwarzem
Rauch
Anzünden/Betrieb des Gerätes
mit noch frischem Holz
Hochwertigeren und abgelagerten
Brennstoff verwenden.
Rauchableitung teilweise
verstopft
Einen qualifizierten Techniker rufen.
Rauchaustritt aus
dem Gerät
Feuerraumtür ist offen
Türen schließen.
Ungenügender Zug
Vom Schornsteinfeger eine
Inspektion des Schornsteines
vornehmen lassen.
Falsche Regelungseinstellung
In den Abschnitten „Bedienung“ und
„Brennstoff“ nachschlagen.
Gerät hat eine Reinigung nötig
Reinigung des Gerätes und der
Verbindungsstücke zum Schornstein
vornehmen.
Tabelle 3

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3.8Abstandsverbindung
Falls der Herd in eine Einbauküche integriert wird, ist der Übergang zum jeweils
anschließenden Holzunterbauschrank über eine, vom Werk lieferbare Abstandsverbindung
herzustellen. Diese thermischen Abstandsverbindungen sind mit den Herden EN-geprüft
und erfüllt die baurechtlichen Anforderungen bezüglich des Brandschutzes.
Die Abstandsverbindung 55mm oder 110mm ist Herdrahmenbündig als fertiges Bauteil
neben den Herd zu stellen und Höhenverstellbar (Bild 11).
Bild 6
Bild 7
Bild 9
Bild 10
Bild 11
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