
DEUT CH
– Die Befestigung der Pumpe erfolgt mit 2 Schrau en, Ø 8 mm, auf
einem schwingungsdämpfenden Sockel oder Fundament. Es kön-
nen auch handelsü liche Schwingmetallelemente zur schwingungs-
dämpfenden Befestigung verwendet werden.
– Um die Zugänglichkeit zur Entleerungsschrau e zu gewährleisten,
muß der Boden unter der Entleerungsschrau e min. 20 mm tiefer
als das Befestigungsniveau der Pumpe liegen.
– Vor und hinter der Pumpe sollten A sperrarmaturen (Pos. 1) einge-
aut werden, damit die Pumpe leicht ausgetauscht zw.
Wartungsar eiten einfacher durchgeführt werden können.
– Unmittel ar hinter dem Druckstutzen der Pumpe sollte ein
Rückflußverhinderer (Pos. 2) montiert werden.
–Die Zulauf- und Druckleitung sind spannungsfrei an der Pumpe
anzuschließen. Zum schwingungsarmen Anschluß können flexi le
Schlauchstücke oder Kompensatoren mit Längen egrenzung ver-
wendet werden. Das Rohrgewicht ist a zufangen.
– Zum Schutz der Gleitringdichtung muß die Pumpe durch entspre-
chende Maßnahmen auseits gegen Wassermangel und dadurch
edingten Trockenlauf gesichert werden. WILO ietet zu diesem
Zweck diverse Möglichkeiten im Zu ehör an.
– Die Pumpe ist am Zulaufrohr mit einem Sie - (Maschenweite 1 mm)
oder Filtervorsatz (Pos. 5) zu schützen, um eine Beschädigung
durch angesaugten Schmutz zu vermeiden.
5.2 Elektrischer Anschluß
– Der elektrische Anschluß ist von einem eim örtlichen EVU
zugelassenen Elektroinstallateur entsprechend den gelten
den VDE-Vorschriften auszuführen.
– Der elektrische Anschluß muß nach VDE 0730/Teil 1 ü er eine feste
Anschlußleitung erfolgen, die mit einer Steckvorrichtung oder einem
allpoligen Schalter mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsweite ver-
sehen ist.
– Stromart und Spannung des Netzanschlusses ü erprüfen,
– Typenschilddaten der Pumpe eachten,
– Erdung eachten,
– Netzseitige A sicherung: 10A, träge,
– Drehstrommotoren müssen zur A sicherung gegen Motorü er-
lastung auseits mit einem Motorschutzschalter ausgerüstet sein,
der auf den im Typenschild angege enen Nennstrom einzustellen ist.
Wechselstrommotoren sind werkseitig ereits mit einem thermischen
Motorschutz ausgestattet, der die Pumpe ei Ü erschreitung der
zulässigen Wicklungstemperatur a schaltet und nach A kühlung
automatisch wieder einschaltet.
– Um den Tropfwasserschutz und die Zugentlastung der Stopf uchse
sicherzustellen, ist eine Anschlußleitung mit ausreichendem Außen-
durchmesser zu verwenden (z.B. H 05 VV-F 3/4 G 1,5).
– Der Netzanschluß ist nach den Klemmenanschlußplänen für Dreh-
oder Wechselstrom im Klemmenkasten der Pumpe vorzunehmen
(s. auch Bild 4).
– Die Anschlußleitung ist so zu verlegen, daß in keinem Fall die Rohr-
leitung und/oder das Pumpen- und Motorgehäuse erührt werden.
Falls notwendig, ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter
(FI-Schalter) vorzusehen.
5.3 Betrieb mit Frequenzumrichter
Die Pumpe kann in Ver indung mit einem Frequenzumrichter drehzahl-
geregelt werden. Einsatzgrenzen der Drehzahlregelung: 40%nNenn ≤n
≤100%nNenn.
Anschluß und Betrie sind der Ein au- und Betrie sanleitung des
Frequenzumrichters zu entnehmen.
Um die Belastung der Motorwicklung is zur Beschädigung und
erhöhte Geräuschentwicklung zu vermeiden, darf der Frequenz-
umrichter keine Spannungsanstiegs-Geschwindigkeiten ü er 500 V/µs
und Spannungsspitzen û > 650 V erzeugen. Sind solche Spannungs-
anstiegs-Geschwindigkeiten möglich, ist zwischen Frequenzumrichter
und Motor ein LC-Filter (Motorfilter) zu installieren. Die Auslegung des
Filters muß durch den Hersteller des Frequenzumrichters/Filters vorge-
nommen werden.
Bei von WILO gelieferten Regelgeräten mit Frequenzumrichter ist der
Filter ereits integriert.
6. Inbetriebnahme
– Prüfung auf ausreichenden Wasserstand im Vorrats ehälter zw.
Zulaufdruck.
Die Pumpe darf nicht trocken laufen. Trockenlauf
zerstört die Gleitringdichtung
– Drehrichtungskontrolle (nur für Drehstrommotoren): Durch kurzzeiti-
ges Einschalten ü erprüfen, o die Drehrichtung der Pumpe mit Pfeil
auf dem Pumpengehäuse ü ereinstimmt. Bei falscher Drehrichtung
2Phasen im Klemmenkasten der Pumpe vertauschen.
– Nur für Drehstrommotoren: Motorschutz auf den Nennstrom lt.
Typenschild einstellen.
– Falls vorhanden, Schwimmerschalter zw. Elektroden für den
Wassermangelschutz so positionieren, daß die Pumpe ei einem
Wasserstand, der zum Ansaugen von Luft führen würde, a schaltet.
– Zulaufseitiges A sperrventil öffnen, Entlüftungsschrau e (Bilder 1, 2,
Pos. 3, SW 19) öffnen, solange is Fördermedium austritt, Entlüf-
tungsschrau e schließen, druckseitiges A sperrventil öffnen und
Pumpe einschalten.
– Je nach Temperatur des Fördermediums und Systemdruck
kann eim vollständigen Öffnen der Entlüftungsschrau e
heißes Fördermedium in flüssigem oder dampfförmigem
Zustand austreten zw. unter hohem Druck heraus-
schießen.
Es besteht erbrühungsgefahr!
– Je nach Betrie szustand der Pumpe zw. der Anlage
(Temperatur des Fördermediums) kann die gesamte
Pumpe sehr heiß werden.
Es besteht erbrennungsgefahr bei Berührung der
Pumpe!
Die Pumpe darf nicht länger als 10 Minuten ei
Fördermenge Q = 0 m3/h etrie en werden. Wir
empfehlen, ei Dauer etrie eine minimale Förder-
menge von 10 % der Nenn-Fördermenge einzuhal-
ten.
7. Wartung
– Die Pumpe ist nahezu wartungsfrei.
Die Le ensdauer ist von den Betrie s edingungen a hängig und
unterschiedlich. Wir empfehlen 1/2-jährliche Sichtkontrollen auf
Undichtigkeiten und ungewöhnliche Vi rationen.
– Während der Einlaufzeit ist mit leichtem Tropfen der Gleitring-
dichtung zu rechnen. Bei starker Leckage infolge hohen Verschleißes
Gleitringdichtung von einem Fach etrie auswechseln lassen.
– Erhöhte Lagergeräusche und ungewöhnliche Vi rationen zeigen
Verschleiß der Lager an. Lager von einem Fach etrie wechseln las-
sen.
– Vor Wartungsar eiten Anlage spannungsfrei schalten und gegen
un efugtes Wiedereinschalten sichern. Keine Ar eiten an laufender
Pumpe vornehmen.
– Bei nicht frostsicherem Standort oder längerer Außer etrie nahme
sind Pumpe und Rohrleitungen in der kalten Jahreszeit zu entleeren;
die Pumpe durch Öffnen der A laßschrau e (Bilder 1, 2, Pos. 4), die
Zulaufleitung durch Öffnen der Entlüftungsschrau e, die Druck-
leitung durch Öffnen einer Zapfstelle.
ACHTUNG!
ACHTUNG!
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Bilder:
1. Schni bild der Pumpe mi Posi ions-Nrn.
2. Aufs ellung und Verrohrung der Pumpe
3. Maßbild
4. Elek rischer Anschlußplan