Alluris StroboVision SMS-100L User manual

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Bedienungsanleitung
Operation Manual
Notice d’utilisation
Instrucciones de servicio
Istruzioni per l’uso
StroboVision
SMS-100L | SMS-103
BDA Version 3.0


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Deutsch …………………………………………………………………………………..4
English …………………………………………………………………………………..18
Französisch ………………………………………………………………………………..31
Spanisch …………………………………………………………………………………..45
Italienisch …………………………………………………………………………………..60

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Vielen Dank, dass Sie sich für eines unserer LED-Stroboskope
StroboVision
entschieden haben. Lesen
Sie diese Bedienungsanleitung vor der Inbetriebnahme sorgfältig durch, damit Sie mit dem neu
erworbenen Gerät sicher umgehen können, exakte und reproduzierbare Messungen vornehmen und
Schäden vermeiden.
Das Stroboskop dient zur Beobachtung schnell wiederholter Bewegung an Maschinen und Anlagen im
industriellen Umfeld. Es darf ausschließlich von Personen benutzt werden, die sich zuvor mit dem Gerät
vertraut gemacht haben und die Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen haben.
1.0 Sicherheitshinweise
Gefahr! Hochspannung! Öffnen Sie das Gerät nicht. Einige Bauteile stehen, auch
nachdem das Instrument von der externen oder internen Stromversorgung getrennt
wurde, unter Spannung.
Die Messgeräte sind für den Einsatz bei normalen Umgebungsbedingungen konstruiert. Sie
dürfen nicht in Umgebungen eingesetzt werden, in denen explosive Stoffe oder Gase gelagert
werden.
Staub, Wasser, Chemikalien oder andere Verschmutzungen, die in das Gerät eindringen,
schädigen es dauerhaft. Beachten Sie die in den technischen Daten angegebenen
Umgebungsbedingungen sowie die jeweils spezifizierte Schutzart (IP-Code).
Achtung ! Das Blitzlicht nicht auf das menschliche Auge richten, da dies zu Irritationen der
Netzhaut führt. Die schnelle Blitzfolge kann bei Personen, die unter Epilepsie leiden, Anfälle
auslösen.
Stroboskope vermitteln den Eindruck, dass das angestrahlte Objekt stillsteht oder sich nur
langsam bewegt. Berühren Sie auf keinen Fall das scheinbar stillstehende Objekt oder
Maschinenelement direkt oder mit einem Werkzeug, solange Sie das Stroboskop benutzen.
2.0 Lieferumfamg
Im Lieferumfang sind folgende Artikel standardmäßig enthalten:
SMS-100L SMS-103B SMS-103E
Schutzkoffer (Art.Nr. 20267) •
Schutzkoffer (Art.Nr. 40050) ••
Basisgerät (Siehe Typenschild mit
Seriennummer auf der Unter- bzw. Rückseite) •••
Universal Netz- Ladegerät, 15VDC (Art.Nr.
20268) •
Universal-Netzgerät, 5VDC (Art.Nr. 40052) •
1 Satz Batterien NiMH (Art.Nr. 40051) ••
Bedienungsanleitung •••

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Zur Erzeugung eines externen Triggersignals bieten wir Ihnen speziell auf das SMS-100L und SMS-103E
abgestimmte Sensoren an. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler oder im Internet
unter www.alluris.de .
3.0 Übersicht und Bedienelemente
SMS-100L SMS-103
1 Ein-/Aus-Taste I/O
2Zentraler Joystick (SMS-100L) zur Frequenzwahl und Phasenverschiebung, Drehrad (SMS-103)
für zur Frequenzwahl.
2bTasten für Phasenverschiebung (SMS-103)
3Frequenzmultiplikator x2
4Frequenzdivisor ÷2
5Taste für Betriebsartwahl Mode
6Taste für Programmierung Set
7LCD mit Ladezustandsanzeige
8Abdeckung der Anschlussbuchsen
9Anschlussbuchse Ladegerät
10 Anschlussbuchse Ein-/Ausgang
11 Batteriefach
12 Taste für Blitzen Flash
13 Taste für max. Einstellungen Max

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4.0 Gerät in Betrieb nehmen / Akkupack laden
4.1. Generelle Anmerkungen
Die Stromversorgung des Stroboskops erfolgt wahlweise über den Anschuss an das Stromnetz oder über
ein internes Akkupack auf modernster NiMH-Technologie mit eigener Ladeschaltung. Um eine maximale
Lebensdauer des Akkus zu erzielen, beachten Sie bitte die Hinweise zur Lagerung und zur Akkupflege.
4.2. Gerät (erstmalig) laden (nur SMS-100L)
Wenn Sie das Gerät erstmalig in Betrieb nehmen oder im Display ein niedriger Ladezustand [...] angezeigt
wird, sollten Sie sofort das Akkupack laden.
•Öffnen Sie die seitliche Verschlussklappe für die Verbindungsbuchsen.
•Bei der erstmaligen Inbetriebnahme oder nach einer längeren Lagerung entfernen Sie den
Kontaktstift der Ladebuchse.
•Stecken Sie das Ladegerät mit dem entsprechenden Netzstecker an Ihr Stromnetz und den
Ladestecker in die entsprechende Buchse am Gerät.
•Während des ersten Ladevorgangs, nach Entfernen des Kontaktstiftes aus der Ladebuchse,
überwacht die Ladeschaltung eine vollständige Ladung des Akkupacks. Erst nachdem der Akku
vollständig geladen ist, werden die normalen Betriebsfunktionen freigegeben.
•Entfernen sie das Ladegerät. Das Stroboskop ist jetzt einsatzbereit.
Die Geräte SMS-103 können mit 4 1,5V Alkaline -Batterien oder wiederaufladbaren NiMH Akkus betrieben
werden (Type AA). Die NiMH-Akkus lassen sich mit handelsüblichen Ladegeräten außerhalb des Gerätes
aufladen.
4.3. Lagerung des Gerätes
Lagern Sie das Gerät immer voll geladen und möglichst kühl und trocken. Die Lebensdauer des Akkupacks
wird wesentlich verkürzt, wenn die Lagertemperatur steigt. Sollten Sie das Gerät für einen längeren
Zeitraum (>2 Monate) nicht benutzen, so laden Sie das Gerät zunächst vollständig, und setzen Sie dann
den Kontaktstift in die Ladebuchse wieder ein. Bei Wiederinbetriebnahme überwacht die Ladeschaltung
wieder die vollständige Ladung des Akkus, wie zuvor beschrieben.
Bei den Stroboskopen SMS-103B und SMS-103E sollten Sie bevor Sie das Gerät länger lagern die Batterien
entnehmen.
4.4. Akkupflege
Die normale Lebensdauer des Akkupacks beträgt mindestens 500 Ladezyklen. Einer abnehmenden
Betriebsdauer pro Ladezyklus können Sie entgegenwirken, wenn Sie das Gerät mehrmals vollständig
entladen und wieder aufladen. Eine vollständige Entladung erzielen Sie indem Sie das Gerät so lange mit
maximaler Blitzleistung betreiben, bis im Display ein niedriger Ladezustand [...] angezeigt wird und keine
Blitze mehr ausgelöst werden. Die vollständige Ladung erreichen Sie, indem Sie den Kontaktstift der
Ladebuchse einmal einsetzen und wieder entfernen und danach wie unter Punkt 4.2 beschrieben
fortfahren.
Vermeiden Sie eine Tiefentladung des Akkus, die unter Umständen irreversibel sein kann. Die
Ladeschaltung wird im Fall einer Tiefentladung versuchen, das Akkupack durch eine Impulsladung zu
reaktivieren.
Benutzen Sie zum Laden der Batterien ausschließlich das im Lieferumfang des Gerätes
enthaltene Ladegerät. Andere Ladegeräte können die Batterien dauerhaft schädigen.
4.5. Schutzfolie entfernen
Die Reflektoren des Stroboskops sind mit einer hochtransparenten Folie gegen das Eindringen von Schutz
oder Flüssigkeit geschützt. Auf dieser Folie befindet sich eine zusätzliche Schutzfolie die ein Verkratzen
während der Montage verhindert. Bitte entfernen Sie dies Schutzfolie vor dem ersten Gebrauch.

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5.0 Ein-/ und Ausschalten des Gerätes, Wahl der Betriebsart und
grundlegende Programmierungen
5.1. Allgemeine Anmerkungen
Die Voreinstellungen (Default) des Stroboskops erlauben es, dass Sie ohne weitere Kenntnisse der
erweiterten Funktionen mit dem Gerät arbeiten können. Sie können die ursprünglichen werksseitigen
Einstellungen jederzeit wiederherstellen, indem Sie das Gerät ausschalten und wiedereinschalten während
Sie die SET-Taste gedrückt halten.
5.2. Die Funktionen der I/O Taste bei SMS-100L
Gerät ist ausgeschaltet.
Keine Displayanzeige.
Um in den Stand-By Modus zu schalten muss die I/O-
Taste ca. 5 sec gedrückt werden.
Stand-By Batteriezustand wird angezeigt:
[III] Batterie voll geladen
[II ] Batterie ½ geladen
[I ] Batterie ¼ geladen
[ ] Batteriespannung reicht nicht mehr zum Blitzen.
Batterie dringend nachladen.
Wird auch die fast entladenen Batterie nicht mehr
angezeigt kann das Gerät nur noch mit der externen
Stromversorgung in Betrieb genommen werden.
Gerät einschalten
I/O Taste lang drücken
Betriebsart „Mode“ = Flash
Frequenz = letzter Wert (oder 100.00FPS nach
Unterbrechung der Versorgung)
Sonstige Einstellungen entsprechen dem letzten
Gebrauch oder nach Unterbrechung der Versorgung
den Defaultwerten.
Gerät schaltet nach ca. 2 min ohne Tastenbetätigung
die Displaybeleuchtung aus.
Blitz einschalten
I/O Taste kurz drücken
Gerät blitzt mit in dem Wert der Hauptanzeige. Mode-
Taste ist außer Funktion.
Blitz ausschalten
I/O Taste kurz drücken
Blitzen wird gestoppt. Die Mode-Taste zum Wechseln
der Betriebsart wieder in Funktion.
Gerät ausschalten
I/O Taste lang drücken
Bis auf das Batteriesymbol erlöschen alle Anzeigen
im Display. Das Gerät ist im Stand-By Zustand

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5.3. Die Funktionen der I/O Taste, Flash-Taste und Max-Taste bei SMS-103
Gerät ist ausgeschaltet.
Keine Displayanzeige.
Gerät einschalten
I/O Taste drücken
Betriebsart „Mode“ = Flash
Frequenz = letzter Wert (oder 100.00FPS nach
Unterbrechung der Versorgung)
Sonstige Einstellungen entsprechen dem letzten
Gebrauch oder nach Unterbrechung der Versorgung
den Defaultwerten.
Gerät schaltet nach ca. 2 min ohne Tastenbetätigung
die Displaybeleuchtung aus.
Gerät blitzt mit in dem Wert der Hauptanzeige. Mode-
Taste ist außer Funktion.
Blitz aus- /einschalten
Flash Taste drücken
Wenn der Blitz ausgeschaltet ist, ist die Mode-Taste
zum wechseln der Betriebsart ist wieder in Funktion.
Blitzleistung erhöhen
Max Taste drücken
Durch Drückender Max-Taste wird die Intensität des
Blitzes kurzzeitig verdreifacht. Nach ca. 60 sec fällt
die Leistung wieder auf ein normales Maß zurück um
die Batterien zu schonen.
5.4. Automatische Abschaltungen (nur SMS-100L)
Auto-Stand-By Gerät schaltet nach ca. 2 min ohne Tastenbetätigung und Blitz in den
Stand-By Modus. Auf dem Display verbleibt nur das Batteriezeichnen.
Auto-Off Nach 24h im Stand-By Betrieb schaltet sich das Gerät selbstständig
aus.
5.5. Wahl der Betriebsart (Default: Normalbetrieb)
Die Wahl der Betriebsart erfolgt durch drücken der
Mode-Taste. Die Taste kann nur betätigt werden, wenn
das Gerät eingeschaltet ist und nicht blitzt.
Im Normalbetrieb wird das Signal zur Auslösung der
Blitze intern erzeugt. Die Vorgabe der gewünschten
Blitzfrequenz erfolgt am zentralen Joystick. Das Display
zeigt den eingestellten Wert und das Zeichen Flash.
Um mit dem externen Trigger zu arbeiten (nicht bei
SMS-103B), muss ein geeigneter Sensor oder ein Gerät
das ein Triggersignal erzeugt angeschlossen sein.
Im Display wird AutoTrigger und das Flankenzeichen
angezeigt. Im Hauptdisplay erscheint der Aktuelle
Frequenzwert und in der Nebenanzeige die aktuelle
Verzögerungszeit.
Im Programmierbetrieb werden die grundlegenden
Einstellungen des Gerätes vorgenommen. In der
Hauptanzeige wir anstelle eines Zahlenwertes ein P
angezeigt.

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5.6. Programmierbetrieb
5.6.1 Allgemeine Anmerkungen und Übersicht
Im Programmierbetrieb werden die grundlegenden Einstellungen für die Blitzerzeugung vorgenommen.
Hierzu muss zunächst mit der Mode-Taste die entsprechende Betriebsart gewählt werden. Im Display steht
in der Hauptanzeige P.
Mit der SET-Taste
können die
einzelnen
Menuepunkte zur
Einstellung
aufgerufen werden.
Mit dem Joystick (bei
SMS-103 mit dem
Drehrad) werden die
jeweiligen Werte
eingestellt. Um
einen Wert zu
verringern wird der
Joystick bzw. das
Drehrad nach links
bewegt, um den
Wert zu vergrößern
nach rechts.
Im
Programmierbetrieb
sind die ½-Taste, x2-
Taste und die
Joystick-funktionen
Sund Taußer
Betrieb.
Sie können den
Programmierbetrieb
jederzeit durch
drücken der Mode-
Taste oder der I/O-
Taste verlassen. Die
zuletzt veränderten
Werte bleiben
gespeichert.
Sie können die
werkseitigen
Voreinstellungen
[Default]
wiederherstellen,
indem Sie das Gerät
ausschalten und
wiedereinschalten,
während Sie die SET-
Taste gedrückt halten.

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5.6.2. Grundlegende Einstellungen für alle Betriebsarten
5.6.2.1. Arbeitsbereich / Range (Default: 60,0 ... 12000,0 fpm)
Die Alluris LED Stroboskope haben einen Arbeitsbereich von 60 ... 120.000 Blitze pro Minute (fpm). Um
eine feinere Einstellung mit einer höheren Auflösung im unteren Messbereich vornehmen zu können, kann
der Arbeitsbereich angepasst werden
Joystick / Drehrad X: Wechsel zu 0....120000 (0...2000,00)
Joystick / Drehrad W: Wechsel zu 0...12000,0 (0...200,000)
5.6.2.2. Blitzzeit / Flash Time (Default: 10/10°)
Die Länge des einzelnen Blitzes ist ausschlaggebend für die Beleuchtungsstärke und die Bildschärfe. Die
Blitzzeit wird in Abhängigkeit von der Blitzfrequenz berechnet. Die Blitzzeit beträgt dabei zwischen 0,1°
und 1,0° bezogen auf eine Periode von 360°. Der wesentliche Vorteil der dynamischen Blitzzeitsteuerung
liegt darin, dass über den gesamten Frequenzbereichen hinweg eine maximale Beleuchtungsstärke mit
einer optimalen Bildschärfe kombiniert wird.
Um besonders feine Strukturen noch schärfer darzustellen oder um die Betriebszeit zwischen zwei
Ladezyklen zu verlängern kann die Blitzzeit verkürzt werden.
Joystick / Drehrad X: Blitzzeit verlängern (max. 10/10°)
Joystick / Drehrad W: Blitzzeit verkürzen (min. 1/10°)
5.6.2.3. LCD-Beleuchtung (Default: ON)
Um den Energiebedarf des Stroboskops zu verringern, lässt sich die Hinterleuchtung des LCD-Displays
abschalten.
Joystick / Drehrad X: Beleuchtung einschalten
Joystick / DrehradW: Beleuchtung ausschalten
5.6.3. Grundlegende Einstellungen für den Betrieb mit externem Trigger (nicht bei SMS-103B)
5.6.3.1. Signalflanke / Trigger Edge
Wahlweise kann der Blitz durch die ansteigende oder durch die abfallende Flanke des Eingangssignals
ausgelöst werden. Im Display erscheint das jeweilige Symbol.
Joystick / Drehrad X: Wechsel zur abfallende Flanke
Joystick / Drehrad W: Wechsel zur ansteigenden Flanke
5.6.3.2. Signalteiler / Trigger Divider (nur SMS-100L)
Erhalten Sie mehrere Pulse pro Blitzzyklus, so können sie mit einem ganzzahligen Teiler einstellen, nach
wie vielen Impulsen der Blitz jeweils ausgelöst werden soll.
Joystick X: Teiler erhöhen (max. 1:127)
Joystick W: Teiler verringern (min. 1:1)
5.6.3.3. Verzögerungszeit / Delay Time
Das Stroboskop verarbeitet das externe Eingangssignal extrem schnell. Ggf. kann es sinnvoll sein eine
stetige Verzögerung des Blitzes einzustellen. Die Verzögerungszeit bleibt konstant, unabhängig von der
jeweiligen Blitzfrequenz.
Joystick / Drehrad X: Verlängern der Verzögerungszeit (max. 999 ms)
Joystick / Drehrad W: Verkürzen der Verzögerungszeit (min. 0 ms)

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5.6.3.4. Verzögerungsgrad / Delay Degree (nur SMS-103E)
Anstelle einer konstanten Verzögerungszeit, kann beim SMS-103E auch eine dynamische Verzögerung als
Winkelverschiebung eingestellt werden. Signal extrem schnell. Ggf. kann es sinnvoll sein eine stetige
Verzögerung des Blitzes einzustellen. Die Verzögerungszeit bleibt konstant, unabhängig von der jeweiligen
Blitzfrequenz.
Drehrad X: Vergrößern des Verzögerungswinkel (max. 359°)
Drehrad W: Verkleinern der Verzögerungszeit (min. 0°)
6.0 Messungen durchführen (Normalbetrieb)
6.1. Generelle Anmerkungen
Stroboskope können sowohl dazu benutzt werden, die Wiederholrate (Frequenz) einer gleichförmigen
Bewegung (z.B. Rotation, Vibration, Hubbewegung, Durchlauftakte) zu bestimmen, als auch schnelle
Bewegungsabfolgen in Zeitlupe sichtbar zu machen. In beiden Fällen wird die Blitzfrequenz des
Stroboskops so eingestellt, dass für den Betrachter das durch das Stroboskop beleuchtete Objekt
scheinbar stillsteht oder sich nur noch langsam bewegt.
Voraussetzung für die Anwendung eines Stroboskops ist eine gegenüber dem Umgebungslicht wesentlich
höhere Beleuchtungsstärke. Dementsprechend sollte der Abstand zum Messobjekt so gewählt werden,
dass eine optimale Ausleuchtung durch das Stroboskop erreicht wird. In der Regel sollte der Abstand
zwischen 20 cm und 50 cm betragen.
Um eine optimale Beleuchtungsstärke in Kombination mit einer maximalen Bildschärfe zu erzielen, können
Sie die Blitzzeit des Stroboskops wie zuvor beschrieben anpassen.
6.2. Wahl der Anzeigeeinheit (Default: Blitze/Minute)
Das Stroboskop kann die Blitzfrequenz in Blitze / Minute (FPM) oder in Blitze / Sekunde (FPS oder Hz)
anzeigen. Sie können jederzeit zwischen den beiden Einheiten hin und herschalten indem sie die SET-
Taste betätigen. Das Display zeigt ständig die aktuelle Auswahl.
6.3. Einstellen der Blitzfrequenz (Default: 6000,o)
Der zentrale Joystick dient zur Einstellung der Blitzfrequenz. Drücken Sie den Joystick sanft nach oben um
die Blitzfrequenz zu erhöhen und sanft nach unten um die Blitzfrequenz zu verringern.
Joystick S/ Drehrad X: Blitzfrequenz erhöhen
Joystick T/ Drehrad W: Blitzfrequenz verringern
Die Verstellgeschwindigkeit ist von der Stärke und der Dauer des Tastendrucks abhängig.
Zur schnellen Einstellung können Sie auch die Multiplikationstaste (x2) oder die Divisionstaste (½), in
Kombination mit der SET-Taste, benutzen. Wird der Messbereich dabei über oder unterschritten, so wird
diese Funktion gesperrt. Ggf. müssen Sie den Arbeitsbereich wie zuvor beschrieben anpassen.
Die zuletzt eingestellte Blitzfrequenz bleibt im Gerät gespeichert und wird bei erneutem Einschalten wieder
aufgerufen.

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6.4. Ermitteln der Wiederholfrequenz oder Drehzahl
Die Wiederholfrequenz oder die
Drehzahl (rpm) entspricht der
maximalen Blitzfrequenz, bei der das
Objekt scheinbar stillsteht. Zur
Ermittlung der Drehzahl pro Minute
oder der Wiederholfrequenz pro
Minute beginnen Sie die Messung
daher mit einer Blitzfrequenz die über
der erwarteten des Gerätes liegt, um
dann die Frequenz solange zu
reduzieren, bis dass das Objekt zum
ersten Mal scheinbar stillsteht.
Die nun im Display angezeigte Frequenz pro Minute entspricht der Drehzahl oder der Wiederholrate.
Um zu überprüfen, dass Sie tatsächlich die maximale Blitzfrequenz eingestellt haben und nicht eine
andere, harmonische Frequenz, bei der das Objekt ebenfalls scheinbar stillsteht, können Sie wie folgt
vorgehen:
Drücken Sie die x2Taste, die Frequenzverdopplung wird im Display angezeigt und das Objekt wird
punktsymmetrisch um 180° verdoppelt. Wenn Sie die x2-Taste loslassen (nur SMS-100L) sehen Sie wieder
das alte Bild.
Drücken Sie die ½-Taste, die Frequenzhalbierung wird im Display angezeigt und das Objekt verändert sich
nicht. Wenn Sie die ½-Taste loslassen (nur SMS-100L) kehren Sie wieder zur Ausgangsfrequenz zurück
ohne, dass das Objekt sich verändert.
6.5. Phasenverschiebung
Nachdem Sie die maximale Blitzfrequenz, bei der das Objekt scheinbar stillsteht, eingestellt haben,
können Sie mit Hilfe der Phasenverschiebung (Shift) das Objekt in einer anderen Position innerhalb des
Bewegungszykluses beobachten.
Joystick W/ Taste +: Phasenverschiebung Bild dreht mit jeweils 6° rückwärts
Joystick X/ Taste -: Phasenverschiebung Bild dreht mit jeweils 6° vorwärts
6.6. Zeitlupeneffekt
Zeitlupeneffekte in Bewegungsrichtung lassen sich erzielen, indem Sie das Objekt mit einer gegenüber der
ermittelten maximalen Blitzfrequenz leicht verringerten Frequenz anblitzen. Je höher die Abweichung
zwischen der tatsächlichen Wiederholfrequenz und der Blitzfrequenz ist, umso schneller läuft das Bild
vorwärts.
Bei gegenüber der tatsächlichen Bewegungsfrequenz leicht erhöhten Blitzfrequenz erzielen Sie einen
Zeitlupeneffekt gegen die Bewegungsrichtung. Je höher die Abweichung zwischen der tatsächlichen
Wiederholfrequenz und der Blitzfrequenz ist, umso schneller läuft das Bild rückwärts.
7.0 Arbeiten mit externem Triggersignal SMS-100L | SMS-103E
7.1. Generelle Anmerkungen
Die Blitzfrequenz der Stroboskope kann auch durch einen geeigneten digitalen Signalgeber (Sensor) oder
ein anderes geeignetes Gerät, von außen vorgegeben werden. Hierzu wird mit Hilfe der Mode-Taste die
entsprechende Betriebsart eingestellt(siehe Kapitel 5.5.) und im Display mit Auto Trigger angezeigt. Die
Funktion des zentralen Joysticks (nur SMS-100L)ist dann auf die Richtung WXbeschränkt.

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Externe Geräte für den Triggereingang oder den
Triggerausgang werden an die Anschlussbuchse (siehe
auch Übersichtbild Pos. 10) angeschlossen. Die
Steckbuchse ist ausgelegt für einen RJ45 Datenstecker
(Art.Nr.: SMS-960).
Das Gerät SMS-103E ist mit einem Hirose Miniatur-
Stecker ausgestattet (Art.Nr.: SMS-965).
Ist kein Sensor eingesteckt oder die Verbindung fehlerhaft, so wird im Display ein Wert von 0.0 angezeigt.
7.2. Spezifikation des Signaleingangs (High Speed Optokoppler)
7.2.1. SMS-100L
Signaleingang Optokoppler (-0,5...30V)
Max. Strom 16mA
Pulsbreite > 1 µsec
Min. Frequenz 0 Hz
Max. Frequenz 1 Mhz
Ein externer Sensor kann durch das Gerät versorgt werden. Ein NPN-Näherungsschalter wird dann wie folgt
angeschlossen:
Der Vorwiderstand bei einer Sensorversorgung mit 12 VDC beträgt 820 Ohm.
Für die Impulserzeugung stehen ausgewählte Sensoren (Drehzahlsensoren, Gabellichtschranken,
Messräder, etc.) für unterschiedliche Anwendungen zu Verfügung. Ihr lokaler Fachhändler berät Sie gerne
bei der Auswahl des Sensors oder besuchen Sie unsere Homepage www.alluris.de.
1 = +12VDC Versorgung externer Sensor
2 = GND 12 V Masse externer Sensor
3 = V (oc) Signaleingang externer Trigger
4 = V (o) Masse externer Trigger
5 = NC
6 = NC
7 = V (oc) Ausgang internes Triggersignal
8 = V (o) Masse internes Triggersignal
9 = NC
10 = GND Gehäusemasse

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7.2.2. SMS-103E
Signaleingang Optokoppler (-0,5...30V)
Max. Strom 11mA
Pulsbreite > 50 µsec
Min. Frequenz 1 Hz
Max. Frequenz 166 Hz
Interner Vorwiderstand 1kOhm
7.3. Generelle Einstellungen für den externen Trigger
Wie das Eingangssignal des externen Signalgebers in einen Blitz umgewandelt wird, wird durch die
generellen Einstellung für die Signalflanke (Trigger Edge), des Teilers (Trigger Divider) und der
Verzögerungszeit (Delay Time) bestimmt. Folgen Sie hierzu der Beschreibung unter Kapitel 5.6.3.3..
7.4. Errechnen der Frequenz und Wahl der Anzeigeeinheit
Das Stroboskop errechnet aufgrund der Eingangssignale und der Voreinstellung die Frequenz und zeigt
diese im Display an, sofern die Daten innerhalb des Arbeitsbereiches liegen.
Die errechnete Frequenz kann in Blitze/Minute (FPM) oder in Blitze/Sekunde (FPS oder Hz) angezeigt
werden. Sie können jederzeit zwischen den beiden Einheiten hin- und herschalten, indem Sie die Set-Taste
betätigen. Das Display zeigt ständig die aktuelle Auswahl.
7.5. Phasenverzögerung
Nachdem Sie die maximale Blitzfrequenz, bei der das Objekt scheinbar stillsteht., eingestellt haben,
können Sie mit Hilfe der Phasenverschiebung (Shift) das Objekt in einer anderen Position innerhalb des
Bewegungszyklus beobachten.
Joystick W/ Taste +: Phasenverzögerung mit jeweils 0,5° rückwärts
Joystick X/ Taste - : Phasenverzögerung mit jeweils 0,5° vorwärts
Die Verstellgeschwindigkeit ist von der Stärke und der Dauer des Tastendrucks abhängig.
7.6. Zeitlupeneffekt (nur SMS-100L)
Zeitlupeneffekte lassen sich erzielen, indem Sie die Taste für die Phasenverzögerung ständig gedruckt
halten. Innerhalb von ca. 8-10sec wird dann ein kompletter Bewegungszyklus in 720 Einzelbilder zerlegt
angezeigt.
Joystick X: Bild läuft vorwärts
Joystick W: Bild läuft rückwärts

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8.0 Synchrones Ausgangssignal
8.1. Generelle Anmerkungen
Das synchrone Ausgangssignal dient in der Regel dazu, ein weiteres Stroboskop parallel zu betreiben, um
Objekte großflächiger auszuleuchten oder ein zweites Objekt mit der gleichen Frequenz anzublitzen. Durch
die Verkettung mehrerer Stroboskope lassen sich beliebig große Flächen ausleuchten.
8.2. Spezifikation des Signalausgangs SMS-100L
Signalausgang Optokoppler (-0,5...30V)
Max. Strom 16mA
Pulsbreite > 1 µsec
Min. Frequenz 0 Hz
Max. Frequenz 1 Mhz
Ein weiteres Stroboskop sollte wie folgt angeschlossen werden:
Für die Verkettung von Stroboskopen steht ein 2m Verbindungskabel (Art.Nr.: SMS-961) mit Master/Slave-
Verdrahtung und ein 3m Verlängerungskabel (Art. Nr.: SMS-962) zur Verfügung.
8.3. Spezifikation des Signalausgangs SMS-103E
Signaleingang Optokoppler (-0,5...30V)
Max. Strom 30mA
Pulsbreite > 200 µsec
Min. Frequenz 1 Hz
Max. Frequenz 200Hz
Für die Verkettung von Stroboskopen steht ein 2m Verbindungskabel (Art.Nr.: SMS-966) mit Master/Slave-
Verdrahtung und ein 3m Verlängerungskabel (Art. Nr.: SMS-967) zur Verfügung.

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9.0 Technische Daten / Wartung
9.1. Technische Daten
SMS-100L SMS-103B SMS-103E
Arbeitsbereich
60,0...120.000 FPM (Blitze pro Minute) oder 1,000...20.000 Hz
Genauigkeit
0,001% (+/- 1 Stelle)
0,02% (+/- 1 Stelle)
Auflösung
0,1 FPM bei Wahl des Messbereichs 60...12.000 FPM (= 0,001 Hz bei 1,000...200 Hz);
1 FPM bei 12.001...120.000 FPM (= 0.01 Hz bei 200,00...2.000,00 Hz)
Betriebsarten
Interner Trigger (Multiplikator und Teiler [X2 | X1/2] temporär);
Programmierbetrieb
Externer Trigger Externer Trigger
Phasenwinkelverschiebung
jeweils 6° pro Inkrement
Phasenwinkelverzögerung
0...360° (schrittweise 0,5°)
0...360° (schrittweise
1,0°)
Blitzverzögerung
0,00 ... 999,99 ms
0,... 999ms
Signaleingang
Optokoppler (8...16 mA | 1,6 V |
Mindestpulsbreite 1 µsec
Optokoppler (12 mA |
< 1,0V |
Mindestpulsbreite 50
µsec | 1-160 Hz)
Signalausgang
Open Collector (3...24 VDC,
100µsec, 4 mA)
Open Collector (30
VDC, 200µsec, 30
mA)
Anzeige 6-stellige Hauptanzeige | Nebenanzeigen | Funktionsanzeige | Hintergrundbeleuchtung
Blitzart High Power LED | weiß 6500 K
Blitzlänge Frequenzabhängig elektronisch
gesteuert, 0,14…100 µsec
Frequenzabhängig elektronisch gesteuert, 0,2...100
µsec
Beleuchtungsstärke 50 cm | 6.000 FPM, > 250 Lux @
D=10cm | > 150 Lux @ D=20cm;
20 cm | 6.000 FPM, > 1000 Lux @
D=10cm | > 350 Lux @ D=20cm
50 cm | 6.000 FPM, > 140 Lux @ D=10cm;
20 cm | 6.000 FPM > 700 Lux @ D=10cm
Temperaturbereich
0°...35°C
Batterie
wiederaufladbarer NiMH-Akku;
Betriebs- / Ladezeit: ca. 2-4 h;
Betrieb während Ladezeit möglich
4 Mignonzellen (AA Type); Betriebszeit: ca. 60 min.
Stromversorgung
Ladegerät; 85...245 VAC
(50...60Hz)
Netzgerät; 85...245
VAC (50...60Hz)
Gewicht 950 g 500 g (ohne Batterien)
Gehäusematerial Polycarbonat Aluminium
9.2. Wartung
Die Geräte sind wartungsfrei. Bitte beachten Sie die Hinweise zur Akkupflege. Reinigen Sie das Stroboskop
ausschließlich mit einem weichen Tuch, benutzen Sie keine Reinigungsmittel. Das Verkratzen der
Reflektorabdeckung führt zu einem starken Verlust der Beleuchtungsstärke.

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10.0 Problembehebung bei Störungen
Gerät zeigt nicht an bzw. lässt sich nicht anschalten:
Stecken Sie den Kontaktstift in die Ladebuchse und entfernen Sie ihn anschließend wieder.
Dadurch wird der µProzessor zurückgesetzt. Schließen Sie dann das Ladegerät an und
überprüfen Sie die elektrischen Verbindungen. Laden Sie da Gerät vollständig (über Nacht) und
testen Sie danach erneut die Funktion.
Blitzlampen arbeiten nicht:
Überprüfen Sie die Betriebsart.
Überprüfen Sie den Ladezustand. Bei zu geringer Batteriespannung wird zum Schutz des
internen Akkupacks das Blitzen verhindert.
Wenn im Display ein gültiger Frequenzwert angezeigt wird und das Gerät nach kurzem Drücken
der I/O-Taste keine Blitze erzeugt führen Sie ein Reset durch. Dazu stecken Sie den Kontaktstift
in die Ladebuchse und gehen wie unter 4.2 beschrieben vor.
Betriebsdauer bei Batteriebetrieb ist verkürzt:
Nach mehr als ca. 500 Ladevorgängen sinkt die Speicherkapazitat des Akkupacks. Sollte auch
nach wiederholten entladen und laden keine wesentliche Verlängerung der Batteriestandzeit
erzielt werden können so lassen Sie das Akkupack durch einen qualifizierten Fachhändler
wechseln.
Blitzfolge ist nicht gleichmäßig obwohl das Akkupack voll geladen ist:
Senden Sie das Gerät zur Überprüfung an einen qualifizierten Fachhändler.
Gefahr! Hochspannung! Einige Bauteile können auch noch Spannung führen, nachdem das
Gerät von der internen oder externen Stromversorgung getrennt worden ist. Öffnen Sie
deshalb das Gerät nicht.
11.0 Garantie
Wir gewähren auf alle Produkte eine Garantie von 12 Monaten ab dem Datum des Kaufs. Ausgenommen
hiervon sind Verbrauchs- und Verschleißteile sowie Schäden, die durch unsachgemäßen Einsatz des
Gerätes entstehen.
12.0 Produkt registrieren
Um automatisch über aktuelle Produktänderungen oder –Updates informiert zu werden und den vollen
Gewährleistungsanspruch zu genießen, senden Sie das beiliegende Formular an uns.

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Thank you for having chosen one of our high quality
StroboVision
LED stroboscopes. Please read the
entire operation manual thoroughly before using this instrument for the first time. The information
contained herein will help you to achieve accurate and reproducible results and to avoid misuse or
damages.
The stroboscope serves the purpose to observe fast repeatingly motions of machines and moving
components in industrial environments. It should be operated solely by those, who have familiarised with
it beforehand and read the safety precautions carefully.
1.0 Safety Precautions
Danger! High voltage! Do not disassemble the instrument. Certain components keep
voltage also after disconnection of the instrument from external or internal power
sources.
The stroboscopes are designed for use in normal environmental conditions. Do not operate
the instrument in explosive or gaseous environments.
Dust, water, chemicals and other contaminations may cause serious permanent damages
when they enter the housing. Please consult the section “Technical Data” for appropriate
environmental conditions, as well as the specified protection code (IP Code).
Attention ! Do not look into the emitting light or point the stroboscope towards others, as it
may be harmful to the eyes.
The fast flashing sequences may cause seizure for those suffering epilepsy.
Stroboscopes cause the illusion that suggests that the illuminated object was staying still
moving very slowly. Never touch the seemingly still object or machine component, directly or
with a tool, as long as you are operating the stroboscope.
2.0 Scope of Delivery
The following items are contained in the scope of delivery:
SMS-100L SMS-103B SMS-103E
Carrying case (part no. 20267) •
Carrying case (part no. 40050) ••
Instrument (see type plate with serial number on the
bottom, or back side respectively) •••
Universal net-charger, 15VDC (part no. 20268) •
Universal net adapter, 5VDC (part no. 40052) •
1 NiMH battery set (part no. 40051) ••
Operation manual •••
For generating external trigger signals, we offer special sensors for SMS-100L. More information is available
from your specialist dealer or on internet at www.alluris.de.

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3.0 Overview and Operation Elements
SMS-100L SMS-103
1 On-/Off-Switch I/O
2Central Joystick (SMS-100L) to select frequency and phase-shift; swivel (SMS-103) to choose
the frequency.
2b Keys for phase-shift (SMS-103)
3Frequency multiplier x2
4Frequency divider ÷2
5Button for selecting the mode of operation Mode
6Button for programming Set
7LCD incl. charge indicator
8Faceplate of connection jacks
9Connector for charger
10 Connector for in- and output
11 Battery compartment
12 Button for flashing Flash
13 Button for max. settings Max

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4.0 Operation Procedures / Charging the Battery
4.1. General Remarks
Power is supplied to the stroboscope either by mains connection or by internal rechargeable battery based
on state-of-the-art NiMH technology with its own charging control system. In order to attain optimal battery
life, please consider the tips for battery storage and maintenance.
4.2 Charging the battery (for the first time)
When using the instrument for the first time, or when [...] appears on the display indicating low battery, you
should charge the battery immediately.
•Open the flap for connection sockets, which is at the side of the instrument.
•When using the instrument for the first time or after a long storage period, remove the contact pin
from the charging socket.
•Insert the charger with the appropriate plug into your power supply and the charger connector into the
appropriate socket of the instrument.
•During the first charging process, after the contact pin has been removed from the charging socket,
the charging control system monitors until the battery pack is fully charged. Only after this process is
completed, can the instrument be operated normally.
•Remove the charger. The stroboscope is now ready for use.
The SMS-103 instruments can be operated with four 1,5V Alkaline-batteries or rechargeable NiMH
rechargeable batteries (type AA). The NiMH rechargeable batteries can be recharged externally with usual
battery rechargers.
4.3. Storage
Store the NiMH-batteries always fully charged, and as cool and dry as possible. The durability of the
batteries will be considerably shortened if the storage temperature rises. If you do not use the instrument
for a longer period of time (more than 2 months), you should fully charge the battery, and insert the contact
pin back into the charger socket. When you use it the next time, the charger control systems monitors the
complete charging procedure, as described before.
4.4. Rechargeable battery maintenance
The normal durability of the battery is at least 500 charging cycles. If the battery life per cycle is shortening,
you may counteract by entirely dis- and recharging the instrument several times. To fully discharge the
instrument, operate it at its maximum flash performance until low battery status [...] is indicated on the
display and no more flashes are produced. To complete the whole process, insert the contact pin once into
the charging socket and then remove it, after which you can proceed as described above in 4.2.
Please make sure that the charger will not be discharged below its safe charging level, which can possibly
be irreversible. Should this yet happen the charger will attempt to reactivate the battery by trickle charging.
Only use the charger, which is included in the scope of delivery. Other charging devices can
damage the batteries permanently.
4.5 Removing protection film
The reflectors of the stroboscope are protected from permeation of dirt or liquid by a highly transparent
film. There is an additional protection film over it, which prevents scratches during assembling. Please
remove this protection film before using the instrument for the first time.
This manual suits for next models
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