axing MK 8-0 Series User manual

CHP - Compact High Performance Kopfstellen
MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x
MK 8-0xN | MK 12-0xN
DVB-Kopfstellen
Betriebsanleitung

Betriebsanleitung | MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x | MK 8-0xN | MK 12-0xN
2 2022-07-27 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
1. Produktbeschreibung ......................................................................................................................................................5
1.1. Allgemeines...........................................................................................................................................................5
1.2. Lieferumfang .........................................................................................................................................................5
1.3. Verfügbares Zubehör.............................................................................................................................................6
1.4. Eingänge ...............................................................................................................................................................6
1.4.1. MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x.....................................................................................................................6
1.4.2. MK 8-0xN | MK 12-0xN................................................................................................................................7
1.5. Demodulation des Datenstroms ............................................................................................................................7
1.6. Ausgang/Modulatoren...........................................................................................................................................7
1.6.1. MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-0xN | MK 12-0xN .............................................................................................7
1.6.2. MK 8-2x .......................................................................................................................................................7
1.7. Grafische Benutzeroberfläche................................................................................................................................8
1.8. SMARTPortal .........................................................................................................................................................8
1.9. Anzeigeelemente und Anschlüsse .........................................................................................................................9
1.9.1. MK 8-0x | MK 16-0x .....................................................................................................................................9
1.9.2. MK 8-0xN | MK 12-0x.................................................................................................................................10
1.9.3. MK 8-2x .....................................................................................................................................................11
1.10. Application Notes................................................................................................................................................11
2. Montage und Anschluss................................................................................................................................................12
2.1. Wandmontage MK 8-0x, MK 16-0x und MK 8-2x................................................................................................12
2.2. Wandmontage MK 8-0xN und MK 12-0xN..........................................................................................................13
2.3. Montage im 19“-Rack .........................................................................................................................................14
2.4. Potentialausgleich ...............................................................................................................................................15
2.5. Spannungsversorgung .........................................................................................................................................15
2.6. HF-Anschluss .......................................................................................................................................................15
2.6.1. Anschluss an DVB-S/S2/S2X .......................................................................................................................15
2.6.2. Anschluss an DVB-T/T2 oder DVB-C (nur MK 8-0x, MK 8-2x und MK 16-0x) .............................................16
2.6.3. HF-Ausgang................................................................................................................................................16
2.7. Anschlussmöglichkeiten ans Internet ..................................................................................................................16
2.7.1. Verbindung über einen Ethernet-Switch zu einem Router ..........................................................................16
2.7.2. Verbindung über Ethernet over Coax zu einem Router...............................................................................17
2.8. Verbindung mit einem CASimulcrypt Server (mit MKS 1-02) ...............................................................................17
3. Konfiguration................................................................................................................................................................18
3.1. An- und Abmelden ..............................................................................................................................................19
3.2. Startseite .............................................................................................................................................................20
3.2.1. Eingang ......................................................................................................................................................20
3.2.2. Ausgang.....................................................................................................................................................20
3.2.3. Alarme........................................................................................................................................................21
4. Initialisierung ................................................................................................................................................................22
4.1. Initialisierung - Phase 1 .......................................................................................................................................22
4.1.1. DVB-S/S2/S2X.............................................................................................................................................22
4.1.2. DVB-C, DVB-T oder DVB-T2 (nur MK 8-0x, MK 8-2x und MK 16-0x)..........................................................23
4.1.3. Bitfehlerrate ...............................................................................................................................................24
4.1.4. Gefundene Programme ..............................................................................................................................24
4.1.5. Deaktivieren eines Tuners ..........................................................................................................................24
4.2. Initialisierung - Phase 2 .......................................................................................................................................25
4.2.1. Remux-Mode..............................................................................................................................................26
4.2.2. Cross-Multiplex-Mode................................................................................................................................28
4.2.3. Eingangsmodus auswählen........................................................................................................................30
4.2.4. LCN (Logical Channel Numbering) .............................................................................................................30
4.2.5. Programmnamen ändern............................................................................................................................31
4.2.6. Service-ID bearbeiten .................................................................................................................................31
4.2.7. PID-Remapping ..........................................................................................................................................32
4.2.8. PID-Filtering mit MKS 1-01.........................................................................................................................33
4.2.9. EPG- und EIT-Optionen...............................................................................................................................34
4.2.10. SDT-PIDs.....................................................................................................................................................34
4.2.11. NIT-Version „einfrieren“ ............................................................................................................................35
4.2.12. Nicht referenzierte PID für OTA-Upgrade hinzufügen.................................................................................35
4.3. Initialisierung - Phase 3 .......................................................................................................................................37
4.3.1. MK 8-0x, MK 16-0x, MK 8-0xN und MK 12-0xN (DVB-C)...........................................................................37
4.3.2. MK 8-0x, MK 16-0x, MK 8-0xN und MK 12-0xN (DVB-T)...........................................................................38
4.3.3. MK 8-2x (DVB-T2) ......................................................................................................................................42
5. Wartung........................................................................................................................................................................45
5.1. STATUS................................................................................................................................................................45
5.1.1. Aktuelle Einstellungen................................................................................................................................45
5.1.2. Software aktualisieren................................................................................................................................46
5.2. Output .................................................................................................................................................................47
5.2.1. Modulationsverfahren................................................................................................................................47
5.3. System.................................................................................................................................................................48

2022-07-27 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. 3
5.3.1. IP-Adresse ändern...................................................................................................................................... 48
5.3.2. Passwort ändern ........................................................................................................................................ 49
5.3.3. Gerätenamen eingeben.............................................................................................................................. 49
5.4. Config ................................................................................................................................................................. 49
5.4.1. Programmdaten löschen............................................................................................................................ 49
5.4.2. Initialisierungsdaten speichern .................................................................................................................. 50
5.4.3. Initialisierungsdaten laden......................................................................................................................... 50
5.4.4. Senderliste für alle Geräte.......................................................................................................................... 51
5.5. Reboot ................................................................................................................................................................ 51
5.5.1. Neustart..................................................................................................................................................... 51
5.6. SMARTPortal....................................................................................................................................................... 52
5.6.1. Zugang zum SMARTPortal ......................................................................................................................... 52
5.7. SNMP.................................................................................................................................................................. 53
5.7.1. SNMP (Simple Network Management Protocol) ........................................................................................ 53
5.8. NIT (Network Information Table) ........................................................................................................................ 55
5.8.1. Einstellungen vornehmen........................................................................................................................... 55
5.8.2. Typ auswählen........................................................................................................................................... 56
5.8.3. NIT Einlesen............................................................................................................................................... 56
5.8.4. NIT Überprüfen .......................................................................................................................................... 57
5.8.5. NIT editieren .............................................................................................................................................. 57
5.8.6. Hochladen der NIT ..................................................................................................................................... 58
5.8.7. NIT vom DVB-C-Eingang hinzufügen (optional)......................................................................................... 58
5.8.8. NIT zurücksetzen........................................................................................................................................ 58
5.9. Logs .................................................................................................................................................................... 59
5.9.1. Log-Einträge .............................................................................................................................................. 59
5.9.2. Überwachte Tuner ..................................................................................................................................... 59
5.10. Lizensen .............................................................................................................................................................. 60
5.10.1. Lizenzen für Software-Erweiterungen ........................................................................................................ 60
5.11. CASimulcrypt (mit MKS 1-02).............................................................................................................................. 62
5.11.1. Globale CAS-Einstellungen ........................................................................................................................ 62
5.11.2. Scrambling Control Groups (SCG).............................................................................................................. 62
5.11.3. CAS List...................................................................................................................................................... 63
5.11.4. ECM Generators......................................................................................................................................... 64
5.11.5. ECM List..................................................................................................................................................... 64
5.11.6. EMM Configuration ................................................................................................................................... 65
5.11.7. Programm Verschlüsselung in Phase 2 ...................................................................................................... 66
5.11.8. Verschlüsselungs-Status-Monitoring......................................................................................................... 66
6. Verwenden von CA-Modulen ....................................................................................................................................... 67
6.1. Einstecken der CA-Module.................................................................................................................................. 67
6.2. CI-Menü .............................................................................................................................................................. 67
6.2.1. Verwenden des CI-Menüs.......................................................................................................................... 68
6.2.2. Bitrate für High-Speed-CAM und Neustarten des CAM.............................................................................. 68
6.3. Entschlüsseln von Programmen .......................................................................................................................... 69
7. Technische Daten ......................................................................................................................................................... 70
7.1.1. MK 8-00 | MK 8-06 | MK 16-00 | MK 16-06 ............................................................................................... 70
7.1.2. MK 8-00N | MK 8-03N | MK 12-00N | MK 12-03N..................................................................................... 72
7.1.3. MK 8-20 | MK 8-26 .................................................................................................................................... 74

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Beachten Sie die dem Gerät beiliegenden Sicherheitshinweise! Diese sind auch unter der folgenden
Internetadresse abrufbar: https://download.axing.com/BAs/Sicherheitshinweise_9sprachig.pdf
Benutzen Sie das Gerät ausschließlich wie in dieser Betriebsanleitung beschrieben und insbesondere nach
dem Stand der Technik. Wird das Gerät für andere Einsätze verwendet, wird keine Gewährleistung
übernommen!
Hiermit erklärt die AXING AG, dass die gekennzeichneten Produkte den geltenden
Richtlinien entsprechen.
WEEE Nr. DE26869279 | Elektrische und elektronische Komponenten nicht mit dem
Restmüll, sondern separat entsorgen.

2022-07-27 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. 5
1. Produktbeschreibung
1.1. Allgemeines
MK 8-00 Acht unabhängige Multitunereingänge
Wandelt 8 × DVB-S/S2/S2X/T/T2/C in 8 × DVB-C oder DVB-T (abhängig vom konfigurierten
Modulationsverfahren, siehe 5.2 auf Seite 47)
Erweiterbar auf 16 Modulatoren mit Software MKS 8-16.
MK 8-06 Wie MK 8-00, jedoch mit 6 CI-Steckplätzen (siehe Kapitel 6 auf Seite 67)
MK 16-00 16 unabhängige Multitunereingänge
Wandelt 16 × DVB-S/S2/S2X/T/T2/C in 16 × DVB-C oder DVB-T (abhängig vom konfigurierten
Modulationsverfahren, siehe 5.2 auf Seite 47)
MK 16-06 Wie MK 16-00, jedoch mit 6 CI-Steckplätzen (siehe Kapitel 6 auf Seite 67)
MK 8-20 Acht unabhängige Multitunereingänge
Wandelt 8 × DVB-S/S2/S2X/T/T2/C in 8 × DVB-T2
MK 8-26 Wie MK 8-20, jedoch mit 6 CI-Steckplätzen (siehe Kapitel 6 auf Seite 67)
MK 8-00N 8 unabhängige Tunereingänge
Wandelt 8 × DVB-S/S2/S2X in 8 × DVB-C oder DVB-T (abhängig vom konfigurierten
Modulationsverfahren, siehe 5.2 auf Seite 47)
MK 8-03N Wie MK 8-00N, jedoch mit 3 CI-Steckplätzen (siehe Kapitel 6 auf Seite 67)
MK 12-00N 12 unabhängige Tunereingänge
Wandelt 12 × DVB-S/S2/S2X in 8 × DVB-C oder DVB-T (abhängig vom konfigurierten
Modulationsverfahren, siehe 5.2 auf Seite 47)
MK 12-03N Wie MK 12-00N, jedoch mit 3 CI-Steckplätzen (siehe Kapitel 6 auf Seite 67)
Gemeinsame Features:
•Ausgangsmodulation konfigurierbar
•Remux | Crossmultiplex
•NIT-Editiermöglichkeit1
•PID-Filtering2
•Schnittstelle für CASimulcrypt Server3
•Klasse A gemäß EN 50083-2
•Web-basierte Konfiguration, für AXING SMARTPortal geeignet
•Unterstützt SNMPv1 und SNMPv2c
•Für Wandmontage oder als 19"-Einheit verwendbar
1.2. Lieferumfang
1 × Kompakt-Kopfstelle
1 × Netzkabel
1 × Quickstartanleitung
1 × Bohrschablohne (nur MK 8-0xN und MK 12-0xN)
1Softwareerweiterung MKS 1-00 wird benötigt
2Softwareerweiterung MKS 1-01 wird benötigt
3Softwareerweiterung MKS 1-02 wird benötigt

Betriebsanleitung | MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x | MK 8-0xN | MK 12-0xN
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1.3. Verfügbares Zubehör
MKS 1-00 Softwareerweiterung zum Editieren einer NIT
MKS 1-01 Softwareerweiterung zum PID-Filtering
MKS 1-02 Softwareerweiterung für CASimulcrypt
MKZ 1-00 Frontplatte für 19"-Einbau (MK 8-00/MK 16-00)
MKZ 1-01 Frontplatte für 19"-Einbau, mit Öffnungen für CI-Slots (MK 8-06/MK 16-06)
MKZ 1-02 Frontplatte für 19"-Einbau (MK 8-00N/MK 12-00N)
MKZ 1-03 Frontplatte für 19"-Einbau, mit Öffnungen für CI-Slots (MK 8-03N/MK 12-03N)
1.4. Eingänge
1.4.1. MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x
MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x mit Multitunern können DVB-S/S2/S2X, DVB-T/T2 oder DVB-C empfangen.
Für den Empfang von DVBT/T2 oder DVB-C, müssen Sie, bevor Sie ein Antennenkabel an den HF-
Eingängen anschließen, die LNB-Spannungsversorgung abschalten (siehe Abschnitt 4.1.2 auf
Seite 23).

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1.4.2. MK 8-0xN | MK 12-0xN
MK 8-0xN | MK 12-0xN können DVB-S/S2/S2X empfangen.
1.5. Demodulation des Datenstroms
In den Tunern erfolgt die Auswahl der Empfangsfrequenz und die Demodulation des Datenstroms.
Im Remux-Verfahren können die Programme aus dem Datenstrom bei Bedarf gefiltert werden.
Im Cross-Multiplexverfahren können FTA-Programme (Free to Air) aus den Datenströmen mehrerer Tuner für
einen gemeinsamen Ausgangskanal gefiltert und neu gebündelt werden.
Der aufbereitete Datenstrom wird an die Modulatoren weitergegeben.
1.6. Ausgang/Modulatoren
1.6.1. MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-0xN | MK 12-0xN
Die MK 8-0x und MK 8-0xN verfügen über acht Ausgangsmodulatoren.
Die MK 12-0xN verfügen über 12 Ausgangsmodulatoren.
Die MK 16-0x verfügen über 16 Ausgangsmodulatoren.
Alle Ausgangsmodulatoren lassen sich auf einen beliebigen Ausgangskanal einstellen (DVB-C = S2…K87 |
DVB-T = S2…K69). Durch die Möglichkeit, einen Frequenz-Offset einstellen zu können, kann über die
hinterlegte Kanaltabelle hinaus jede beliebige Mittenfrequenz im Ausgangs-Frequenzbereich konfiguriert
werden.
1.6.2. MK 8-2x
Die MK 8-2x verfügen über acht Ausgangsmodulatoren.
Wenn die Ausgangsmodulation auf FFT 32K oder 32Kext Mode eingestellt wird, dann reduziert sich die Anzahl
der Ausgangsmodulatoren auf vier.
Alle Ausgangsmodulatoren lassen sich auf einen beliebigen Ausgangskanal einstellen (DVB-T2 = S2…K69).
Durch die Möglichkeit, einen Frequenz-Offset einstellen zu können, kann über die hinterlegte Kanaltabelle
hinaus jede beliebige Mittenfrequenz im Ausgangs-Frequenzbereich konfiguriert werden.

Betriebsanleitung | MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x | MK 8-0xN | MK 12-0xN
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1.7. Grafische Benutzeroberfläche
Die Einstellungen werden über eine grafische Benutzeroberfläche vorgenommen. Für den Zugriff auf die
Benutzeroberfläche benötigen Sie einen handelsüblichen PC/Laptop inklusive Netzwerkschnittstelle mit der
aktuellen Version des installierten Webbrowsers (links).
Die Konfigurationsoberfläche ist „Mobile Ready“ und kann deswegen auch vom Smartphone oder Tablet aus
verwendet werden (rechts).
1.8. SMARTPortal
Das AXING SMARTPortal verbindet jede AXING-Kopfstelle mit einem Cloud-basierten Portal und verschafft
dadurch weltweiten Zugriff auf die Geräte. Die Verbindung ist passwortgeschützt und verschlüsselt.
Voraussetzungen vor Ort ist lediglich eine Internetverbindung für die Kopfstelle z. B. via LAN, EoC, 3G/LTE-
Router (siehe z. B. 2.6 auf Seite 16).
Durch das SMARTPortal sind die Konfiguration der Einstellungen oder Software-Updates von überall möglich.
In Problemfällen oder auf Kundenwunsch ist auch eine Unterstützung und Fehleranalyse durch den AXING
Support möglich.
Zusätzlich sendet das SMARTPortal auch Fehlermeldungen an eine konfigurierte E-Mail-Adresse. Dadurch wird
die Überwachung der Geräte einfach und sicher. Fehlermeldungen treten z. B. in folgenden Fällen auf:
•Stromausfall
•Prozessortemperatur > 90 °C
•Lüftertemperatur > 50 °C (nur MK 8-00/-06, MK 16-00/-06, MK 8-20/-06)
•Netzteiltemperatur> 85 °C
•Ausfall des Eingangssignals
•CAM-Fehler (nur MK 8-06, MK 16-06, MK 8-26, MK 8-03N und MK 12-03N)
•Modulator-Überlauf
•HF-Ausgangspegel entspricht nicht den Einstellungen

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1.9. Anzeigeelemente und Anschlüsse
1.9.1. MK 8-0x | MK 16-0x
1. LED-Anzeigen für 8 bzw. 16 Ausgansmodulatoren
Grün = Modulation OK
Grün blinkend = Transportstream unkorrekt
Rot = Füllstand des Modulators zu hoch
2. Potentialausgleichsanschluss
3. Netzanschluss
4. HF-Eingangs-LEDs:
Gelb = MPEG-Datenstrom vorhanden,
Aus = MPEG-Datenstrom nicht vorhanden
5. HF-Eingänge 1 bis 4
6. HF-Eingänge 5 bis 8
7. HF-Eingänge 9 bis 12 (nur MK 16-0x)
8. HF-Eingänge 13 bis 16 (nur MK 16-0x)
9. Messbuchse (-30 dB)
10. HF-Ausgang
11. Control-Schnittstelle für Konfiguration und CAS-Server
MK 8-06 | MK 16-06
MK 8-06 und MK 16-06 verfügen jeweils über 6 CI-Steckplätze (CI1…CI6).
Welches verschlüsselte Programm über welches Interface entschlüsselt wird, bestimmen Sie in der Konfiguration.

Betriebsanleitung | MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x | MK 8-0xN | MK 12-0xN
10 2022-07-27 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
1.9.2. MK 8-0xN | MK 12-0x
1 Eine LED für alle Ausgansmodulatoren
Grün = Modulation OK
Grün blinkend = kein Datenstrom am Ausgang (kein
Eingangssignal, Tuner nicht konfiguriert,
kein Programm für Ausgang konfiguriert)
Rot = Füllstand mindestens eines Modulators zu hoch
2 Potentialausgleichsanschluss
3 Netzanschluss
4 HF-Eingangs-LEDs:
Gelb = MPEG-Datenstrom vorhanden,
Aus = MPEG-Datenstrom nicht vorhanden
5 HF-Eingänge 1 bis 4
6 HF-Eingänge 5 bis 8
7 HF-Eingänge 9 bis 12 (nur MK 12-0xN)
8 HF-Ausgang
9 Control-Schnittstelle für Konfiguration und CAS-Server
MK 8-03N | MK 12-03N
MK 8-03N und MK 12-03N verfügen jeweils über 3 CI-Steckplätze (CI1…CI3).
Welches verschlüsselte Programm über welches Interface entschlüsselt wird, bestimmen Sie in der Konfiguration.

2022-07-27 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. 11
1.9.3. MK 8-2x
1 LED-Anzeigen für 8 Ausgansmodulatoren
Grün = Modulation OK
Grün blinkend = kein Datenstrom am Ausgang (kein
Eingangssignal, Tuner nicht konfiguriert,
kein Programm für Ausgang konfiguriert)
Rot = Füllstand des Modulators zu hoch
2 Potentialausgleichsanschluss
3 Netzanschluss
4 HF-Eingangs-LEDs:
Gelb = MPEG-Datenstrom vorhanden,
Aus = MPEG-Datenstrom nicht vorhanden
5 HF-Eingänge 1 bis 4
6 HF-Eingänge 5 bis 8
7 Messbuchse (-30 dB)
8 HF-Ausgang
9 Control-Schnittstelle für Konfiguration und CAS-Server
MK 8-26
MK 8-26 verfügen jeweils über 6 CI-Steckplätze (CI1…CI6).
Welches verschlüsselte Programm über welches Interface entschlüsselt wird, bestimmen Sie in der
Konfiguration.
1.10. Application Notes
Rund um die Installation und Konfiguration der AXING-Kopfstellen finden Sie Application Notes auf der AXING-
Website. https://axing.com/service/application-notes/
Hier finden Sie Lösungen für den Betrieb der Sky Q Receiver an der MK-Kopfstelle.

Betriebsanleitung | MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x | MK 8-0xN | MK 12-0xN
12 2022-07-27 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
2. Montage und Anschluss
Die Kompakt-Kopfstellen können entweder an der Wand montiert werden oder in einem 19“-Rack eingebaut
werden.
Montage und Anschluss sind nur von autorisierten Elektrofachkräften durchzuführen.
Vor Montage und Anschluss Netzstecker ziehen (1)!
Die Antennenanlage muss gemäß EN 60728-11 aufgebaut und entsprechend geerdet werden.
Das Gerät darf nur in Innenräumen betrieben werden.
Installieren Sie das Gerät gemäß den Sicherheitsbestimmungen der Norm EN 60728-11.
2.1. Wandmontage MK 8-0x, MK 16-0x und MK 8-2x
Die Kompakt-Kopfstellen sind ab Werk mit Wandhalterungen ausgestattet.
Hinweise:
•Das Gerät muss bei Wandmontage mit mindestens 5 cm Freiraum entlang aller 4 Seiten montiert werden.
•Die Kopfstellen können waagerecht oder senkrecht an der Wand montiert werden. Bei waagerechter
Montage müssen sich die Anschlüsse oben, bei senkrechter Montage rechts befinden.
Kompakt-Kopfstellen auf einer senkrechten, ebenen Fläche montieren (Unebenheiten müssen ggf.
ausgeglichen werden).
Die Kopfstelle mit mindestens vier 4 × 30 mm Schrauben an der Wand befestigen. (2).

2022-07-27 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. 13
2.2. Wandmontage MK 8-0xN und MK 12-0xN
Die Kopfstellen MK 8-0xN und MK 12-0xN besitzen an der Unterseite Montagelöcher, mit denen sie an vier
passenden Schrauben an der Wand aufgehängt werden können. Wir empfehlen die Kopfstelle auf einer
Lochblech-Montageplatte QMP 4065 oder größer zu montieren.
Die folgende Abbildung zeigt die Positionen der vier anzubringenden Befestigungsschrauben. Eine
maßstabsgerechte Bohrschablone liegt dem Gerät bei.
Hinweis: Das Gerät muss bei Wandmontage mit mindestens 5 cm Freiraum entlang aller 4 Seiten montiert
werden.
Die Kopfstellen können waagerecht oder senkrecht an der Wand montiert werden. Bei waagerechter Montage
befinden sich die Anschlüsse oben, bei senkrechter Montage rechts.

Betriebsanleitung | MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x | MK 8-0xN | MK 12-0xN
14 2022-07-27 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
L = abhängig von der Montageform und vom
Montageuntergrund
Verwenden Sie vier passende Montageschrauben.
Schrauben Sie die Montageschrauben bis auf 1,5
mm z. B. in die Montageplatte.
Hängen Sie die Kopfstelle in die vier Montageschrauben ein. Achten Sie darauf, dass alle vier
Montageschrauben in den Befestigungslöchern korrekt einrasten.
2.3. Montage im 19“-Rack
Hinweis: Bei 19-Zoll-Rack Montage muss mindestens einen Freiraum von 5 cm vor und hinter dem Gerät
gegeben sein.
Demontieren Sie die Wandhalterung vom Gehäuse der Kopfstelle (nur MK 8-0x/MK 16-0x und MK8-2x).
Montieren Sie die Frontplatte MKZ 1-0x auf die Kopfstelle (1).
Schieben Sie die Kopfstelle in das 19“ Rack.
Schrauben Sie die Kopfstelle mit vier Schrauben fest (2).
Installieren Sie das Gerät gemäß den Sicherheitsbestimmungen der Norm EN 60728-11.

2022-07-27 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. 15
2.4. Potentialausgleich
Die Kopfstelle muss gemäß EN 60728-11 am Potentialausgleich angeschlossen werden. Verwenden Sie den
Potenzialausgleichsanschluss am Gerät.
Um den Außenleiter der Koaxialkabel am Potentialausgleich anzuschließen, verwenden Sie z. B.QEW
Erdungswinkel oder CFA 7-01 Erdungsblöcke am Eingang und Ausgang.
2.5. Spannungsversorgung
Die Kopfstelle verfügt über ein eingebautes Netzteil. Schließen Sie die Kopfstelle mit Hilfe des beiliegenden
Netzkabels an einer Steckdose an.
2.6. HF-Anschluss
Die Eingangspegel für die DVB-Standards müssen eingehalten werden (siehe Kapitel 7 auf Seite 70).
2.6.1. Anschluss an DVB-S/S2/S2X
Über Multischalter (empfohlen)
Multischalter lassen sich als Eingangsverteiler verwenden. Diese Lösung hat den Vorteil, dass sowohl die SAT-
ZF-Ebene als auch der Satellit über die Benutzeroberfläche eingestellt werden können. Änderungen in der
Programmliste können ohne das Abändern oder Umbauen der Eingangsverteilung vor Ort erfolgen.
Direkter Anschluss an den LNBs
Die Geräte verfügen an den Eingängen über eine Fernspeisespannung für den LNB und über DiSEqC 1.0-
Funktionalitäten. Die Eingänge können direkt an den LNB angeschlossen werden.

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2.6.2. Anschluss an DVB-T/T2 oder DVB-C (nur MK 8-0x, MK 8-2x und MK 16-0x)
Bevor Sie ein Antennenkabel anschließen, müssen Sie die LNB-Spannungsversorgung abschalten (siehe
Abschnitt 4.1.2 auf Seite 23). Aktive DVB-T Antennen müssen extern mit DC versorgt werden.
2.6.3. HF-Ausgang
Verbinden Sie den Ausgang (RF OUT) mit dem vorhandenen Verteilnetz. Verwenden Sie hierfür ein
hochgeschirmtes Koaxialkabel mit einem F- Anschlussstecker.
Wenn Sie mehrere Kompakt-Kopfstellen verwenden, dann müssen die Ausgänge mit geeigneten Combinern
verbunden werden.
2.7. Anschlussmöglichkeiten ans Internet
2.7.1. Verbindung über einen Ethernet-Switch zu einem Router

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2.7.2. Verbindung über Ethernet over Coax zu einem Router
2.8. Verbindung mit einem CASimulcrypt Server (mit MKS 1-02)
Die Kopfstelle kann mit einem CAS-Server verbunden werden. Die Verbindung kann über die Schnittstelle
Control hergestellt werden.
Vorrausetzungen:
•Ein entsprechend konfigurierter CAS-Server muss vorhanden sein.
Dieser ist weder Teil der Kopfstelle, noch wird der CAS-Server in diesem Dokument beschrieben.
•Für das die Kopfstelle muss eine gültige Lizenz installiert sein (siehe 5.10 auf Seite 60).
•Die Kopfstelle muss entsprechend konfiguriert werden (siehe 5.11 auf Seite 62).
Wenn die Kopfstelle mit dem CAS-Server verbunden und korrekt konfiguriert ist, dann kann sie Programme
verschlüsseln. Die verschlüsselten Programme können von angeschlossenen Teilnehmern mit passenden CA-
Modulen/Smartcards entschlüsselt werden.

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3. Konfiguration
Die Konfiguration der Geräte erfolgt über die grafische Benutzeroberfläche der integrierten Webschnittstelle.
Für den Zugriff auf die Benutzeroberfläche benötigen Sie einen handelsüblichen PC/Laptop inklusive
Netzwerkschnittstelle und die aktuelle Version des installierten Webbrowsers. Für die Anbindung der
Netzwerkschnittstelle der Kopfstelle an den Computer benötigen Sie ein handelsübliches Netzwerkkabel.
Die Kommunikation erfolgt via HTTP-Protokoll, was eine weltweite Fernwartung der Anlagen über das Internet,
an unterschiedlichen Standorten ermöglicht. Der Zugriffsschutz wird mittels Passwortabfrage realisiert.
IP-Adresse:
192.168.0.145
Subnetzmaske:
255.255.255.0.
Der Computer und die Kopfstelle müssen sich im gleichen Subnetz befinden. Der Netzanteil der IP-Adresse des
Computers muss auf 192.168.0. und die Subnetzmaske muss auf 255.255.255.0 eingestellt werden.
Der Hostanteil der Netzwerkadresse ist für die Identifikation der Geräte zuständig und kann nur einmal im
Teilnetz vergeben werden. Für den Computer können sie eine noch nicht vergebene Host-Adresse zwischen 1
und 254 vergeben.
Tipp
Ändern sie die IP-Adresse und die Subnetzmaske ihres Computers entsprechend (z.B.: IP-Adresse:192.168.0.11
und Subnetzmaske: 255.255.255.0).
Systemsteuerung > Netzwerkverbindungen > LAN Verbindung > Eigenschaften >
Internetprotokoll Version 4 TCP/IPv4 > Eigenschaften > Folgende IP-Adresse verwenden:
Klicken Sie auf OK zum Speichern.
Starten sie ihren Webbrowser und geben sie die IP-Adresse der Kopfstelle ein: z.B. 192.168.0.145.

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3.1. An- und Abmelden
Die Benutzeroberfläche ist gegen unbefugten Zugriff geschützt. Beim Zugriff auf die Benutzeroberfläche erfolgt
als erstes die Passwortabfrage.
Geben sie das werksseitig eingestellte Passwort ein:
Ramsen8262
Klicken Sie auf ENTER PASSWORD.
Sollten sie nicht automatisch zu der Startseite
weitergeleitet werden, klicken Sie anschließend auf
OPEN PAGE.
Die Standardsprache für die Benutzeroberfläche ist Englisch. In der Kopfzeile der Seite kann die Sprache der
Benutzeroberfläche geändert werden. Zur Auswahl stehen Deutsch (DE) und Englisch (EN). Die hier getroffene
Sprachauswahl gilt für die Dauer der Sitzung.
Um sich abzumelden, klicken Sie auf ABMELDEN (bzw. auf LOG OUT, falls Sie nicht auf Deutsch
umgeschaltet haben).
Hinweise:
•Wird der Browser ohne vorherige Abmeldung geschlossen erfolgt nach ca. 2,5 Minuten eine automatische
Abmeldung.
•Bleibt das Browserfenster geöffnet, erfolgt keine automatische Abmeldung. Dadurch wird die
Überwachung der Anlage über den Webbrowser ermöglicht.
Passwort ändern:
Ändern Sie das Passwort sofort nach der ersten Inbetriebnahme und achten Sie auf ein ausreichend sicheres
Passwort. Bewahren Sie dieses Passwort an einem sicheren Ort auf.
Menüpunkt: WARTUNG > NEUES PASSWORT EINSTELLEN (siehe 5.3.2 auf Seite 49).
IP-Adresse ändern:
Die Kopfstellen lassen sich bei Bedarf in ein Netzwerk einbinden. Für diese Anwendung müssen Änderungen an
der Netzwerkkonfiguration vorgenommen werden.
Menüpunkt WARTUNG > SYSTEMOPTIONEN.
Sprachauswahl

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3.2. Startseite
Auf der Startseite werden die für die Funktion des Systems maßgeblichen Informationen angezeigt.
Entscheidend ist die Signalqualität am EINGANG und die Auslastung der Modulatoren am AUSGANG.
3.2.1. Eingang
Für alle Tuner wird die Bitfehlerrate BER angezeigt. Es wird die Anzahl der der fehlerhaften Bits von 1.000.000
übertragenen Bits ermittelt.
Zusätzlich wird der Eingangspegel (NIVEAU) und das C/N-Verhältnis angezeigt.
3.2.2. Ausgang
Auf der rechten Seite werden die FÜLLSTÄNDE der Modulatoren angezeigt. 100% Modulator-Füllstand
entsprechen der maximalen Netto-Datenrate des Ausgangskanals.
Wird der maximale Füllstand überschritten kann es zu Bildstörungen wie z. Bsp. Mosaikbilder kommen.
Die Datenrate der Sender kann, abhängig vom Bildinhalt und Übertragungsqualität variieren. Um den
störungsfreien Empfang zu gewährleisten ist unbedingt eine Reserve einzuhalten.
Wir empfehlen einen maximalen Füllstand von 90%.
Ab einem Füllstand von 95% wird dieser rot angezeigt.
Die Anzahl der gewählten Programme (siehe 4.2 auf Seite 25) und die Konfiguration der Modulatoren
(siehe 4.3 auf Seite 37) beeinflussen den Füllstand.
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