Balluff BNI CCL-502-100-Z001 User manual

BNI CCL-502-100-Z001
CC-Link IO-Link Master
deutsch Betriebsanleitung
english User’s guide
한국어 사용자 가이드
日本語 ユーザーガイド
中文 用户指南

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BNI CCL-502-100-
Z001
CC-Link IO-
Link Master
Bedienungsanleitung

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1
Inhalt
1Hinweise 3
1.1. Konformität und Anwendersicherheit 3
1.2. Gliederung des Handbuchs 3
1.3. Typografische Konventionen 3
Aufzählungen 3
Handlungen 3
Schreibweisen 3
Querverweise 3
1.4. Symbole 3
1.5. Abkürzungen 4
1.6. Abweichende Ansichten 4
2Sicherheit 5
2.1. Bestimmungsgemäße Verwendung 5
2.2. Installation und Inbetriebnahme 5
2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise 5
Beständigkeit gegenüber aggressiven Stoffen 5
Gefährliche Spannung 5
3Erste Schritte 6
3.1. Modulübersicht 6
3.2. Port 7
3.3. Mechanischer Anschluss 7
3.4. Elektrischer Anschluss 7
Spannungsversorgung 7
Funktionserde 7
3.5. CC-Link Anschluss 8
3.6. Sensor-/Aktor-Anschluss 8
4Display 9
4.1. Allgemeines 9
4.2. Werkseinstellung 9
4.3. Display-Informationen 9
4.4. Menüstruktur 10
4.5. Bearbeitungs-modus 11
5Kommunikations-Schnittstellen und Modi 12
5.1. CC-Link Übersicht 12
5.2. CC-Link: zyklische und azyklische Kommunikation 13
5.3. IO-Link Übersicht 14
Eingangs-/Ausgangsdaten 14
ISDU Daten 14
Ereignisse/ Events 14
5.4. Beispiel für ISDU-Daten 15
5.5. Beispiel für Ereignisse 15
5.6. Gateway-Identifikationsdaten 15
6Azyklisches Messaging 16
6.1. Übersicht 16
6.2. Meldungsstruktur 16
6.3. Anforderungs-/Antwortdaten 17
Gateway-Identifikation 17
IO-Link Kanaleinstellungen 17
IO-Link-Kanaldaten 18
6.4. Beschreibung der Anforderungs-/Antwort-Datenpositionen 19
6.5. Fehlercodes 21
7Daten-Mapping 24
7.1. Profilvoreinstellungen 24
7.2. Portkonfiguration 24

Balluff Network Interface – CC-Link – BNI CCL-502-100-Z001
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2
7.3. RX und RY 25
7.4. RX und RY Signaldetails 27
7.5. RWr und RWw 28
7.6. RWr und RWw Signaldetails 31
8Technische Daten 32
8.1. Abmessungen 32
8.2. Mechanische Daten 32
8.3. Betriebsbedingungen 32
8.4. Elektrische Daten 33
8.5. CC-Link Port 33
8.6. Funktionsanzeigen 34
Modulstatus 34
Port LED 34
9Anhang 35
9.1. Im Lieferumfang enthalten 35
9.2. Bestellcode 35
9.3. Bestellinformationen 35

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3
1 Hinweise
1.1. Konformität und
Anwendersicher-
heit
Konformitätserklärung
Dieses Produkt wurde unter Beachtung geltender europäischer
Normen und
Richtlinien entwickelt und gefertigt.
1.2. Gliederung des
Handbuchs
Dieses Handbuch ist so gegliedert, dass ein Abschnitt auf dem anderen aufbaut.
Kapitel 2. Sicherheit
….…
1.3. Typografische
Konventionen
Folgende typografische Konventionen finden in diesem Handbuch Verwendung.
Aufzählungen
Aufzählungen sind in Listenform mit Aufzählungspunkten dargestellt.
• Stichwort 1,
• Stichwort 2
Handlungen
Handlungsanweisungen sind durch ein vorangestelltes Dreieck gekennzeichnet. Das Ergeb-
nis einer Handlung ist durch einen Pfeil gekennzeichnet.
Handlungsanweisung 1.
Ergebnis der Handlung.
Handlungsanweisung 2.
Vorgänge können auch als Zahlen in Klammern dargestellt werden.
(1) Schritt 1
(2) Schritt 2
Schreibweisen
Zahlen:
Dezimalzahlen werden ohne Zusatzbezeichnungen dargestellt (z. B. 123),
Hexadezimalzahlen sind mit dem zusätzlichen Hinweis hex bzw. 0x (z. B. 0xA3, C2hex) dar-
gestellt.
Querverweise
Querverweise geben an, wo weitere Informationen zum Thema gefunden werden können.
1.4. Symbole
Hinweis
Dieses Symbol kennzeichnet allgemeine Hinweise.
Achtung!
Das Symbol zusammen mit der Aufschrift "Achtung" warnt vor einer möglichen Ge-
fahrensituation, die Personen- und Sachschäden hervorrufen kann. Die Nichtbe-
achtung dieser Warnhinweise kann zu Personen- oder Sachschäden führen.
Beachten Sie unbedingt die beschriebenen Maßnahmen zur Vermeidung dieser
Gefahr.

Balluff Network Interface CC-Link
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4
1 Hinweise
1.5. Abkürzungen
BNI Balluff Netzwerkschnittstelle
CCL CC-Link
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit
FE Funktionserde
IOL IO-Link
N/A Nicht verfügbar
SPS Speicherprogrammierbare Steuerung
HF Hochfrequenz
RX Remote input (Bitdaten)
RY Remote output (Bitdaten)
RWr Remote register input (Wort-Daten)
RWw Remote register output (Wort-Daten)
SIO Standard-Ein-/Ausgang
UA Aktorversorgung
US Sensorversorgung
X Bezeichnet einen Eingang
Y Bezeichnet einen Ausgang
Akronyme im Zusammenhang mit IO-Link
DPP Direct Parameter Page
ISDU Indexed Service Data Unit (früher: SPDU, Service Protocol Data Units)
PD Prozessdaten
1.6. Abweichende An-
sichten
Produktansichten und Bilder können in dieser Bedienungsanleitung vom angegebenen Pro-
dukt abweichen. Sie dienen lediglich als Anschauungsmaterial.

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5
2 Sicherheit
2.1. Bestimmungsge-
mäße Verwen-
dung
Der BNI CCL-502-100-Z001 dient als ausgelagertes E/A- und IO-Link-Master-Modul zum An-
schluss an ein CC-Link-Netzwerk.
2.2. Installation und
Inbetriebnahme
Achtung!
Die Installation und die Inbetriebnahme sind nur durch geschultes Fachpersonal
zulässig. Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die mit Arbeiten wie der In-
stallation und dem Betrieb des Produktes vertraut sind, und über die für diese Tä-
tigkeit notwendige Qualifikation verfügen. Bei Schäden, die aus unbefugten Eingrif-
fen oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung entstehen, erlischt der Garan-
tie- und Haftungsanspruch gegenüber dem Hersteller. Der Betreiber hat die Ver-
antwortung, dass die im spezifischen Einzelfall geltenden Sicherheits- und Unfall-
verhütungsvorschriften eingehalten werden.
2.3. Allgemeine
Sicherheitshin-
weise
Inbetriebnahme und Prüfung
Vor Inbetriebnahme ist die Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen.
Das System darf nicht in Anwendungen eingesetzt werden, in denen die Sicherheit von Per-
sonen von der Gerätefunktion abhängt.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Garantie- und Haftungsanspruch gegenüber dem Hersteller erlöschen bei Schäden durch:
• unbefugte Eingriffe
• nicht bestimmungsgemäße Verwendung
• Verwendung, Installation, Handhabung entgegen der Vorschriften dieser Bedie-
nungsanleitung.
Pflichten des Betreibers!
Das Gerät ist eine Einrichtung der EMV Klasse A. Dieses Gerät kann ein HF-Rauschen ver-
ursachen. Für den Einsatz muss der Betreiber hierfür angemessene Vorkehrungen treffen.
Das Gerät darf nur mit hierfür zugelassenen Stromversorgungen betrieben werden. Es dür-
fen nur zugelassene Leitungen angeschlossen werden.
Betriebsstörungen
Bei defekten und nicht behebbaren Gerätestörungen das Gerät außer Betrieb setzen und
gegen unbefugte Benutzung sichern.
Die bestimmungsgemäße Verwendung ist nur gewährleistet, wenn das Gehäuse vollständig
montiert ist.
Beständigkeit ge-
genüber
aggressiven Stof-
fen
Achtung!
Die BNI-Module haben grundsätzlich eine gute Chemikalien- und Ölbeständigkeit.
Beim Einsatz in aggressiven Medien (z.B. Chemikalien, Öle, Schmier- und Kühl-
stoffe jeweils in hoher Konzentration (d.h. zu geringer Wassergehalt)) ist die Mate-
rialbeständigkeit vorab applikationsbezogen zu überprüfen. Im Falle eines Ausfal-
les oder einer Beschädigung der BNI-Module bedingt durch solch aggressive Me-
dien bestehen keine Mängelansprüche.
Gefährliche Span-
nung
Achtung!
Vor dem Arbeiten an dem Gerät dessen Stromversorgung abschalten.
Hinweis
Im Interesse einer ständigen Verbesserung des Produkts behält sich die
Balluff GmbH vor, die technischen Daten des Produkts und den Inhalt dieser Anlei-
tung jederzeit, ohne Ankündigung zu ändern.

Balluff Network Interface – CC-Link – BNI CCL-502-100-Z001
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6
3 Erste Schritte
3.1. Modulübersicht
1 Erdanschluss
2 CC-Link Busausgang
3 Display
4 Spannungsausgang
5 Status-LEDs
6 Port 0
7 Port 1
8 Port 2
9 Port 3
10 Befestigungsbohrung
11 CC-Link Buseingang
12 Beschriftung
13 Spannungsversorgung
14 Port 4
15 Pin/Port-LEDs
16 Port 5
17 Port 6
18 Port 7
9
1
6
8
7
4
3
2
5
13
10
10
11
12
14
16
17
18
15

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7
3 Erste Schritte
3.2. Port
Port
0, 1, 4, 5
2, 3, 6, 7
BNI CCL-502-100-Z001 Eingang/Ausgang (PNP)
Eingang/Ausgang (PNP)
IO-Link
3.3. Mechanischer An-
schluss
Das Modul wird mittels 2 M6-Schrauben und 2 Unterlegscheiben befestigt.
3.4. Elektrischer
Anschluss
Spannungsver-
sorgung
Spannungsversorgung (7/8”, 5 Pins, Stecker)
PIN
Signal
Beschreibung
1
0 V GND Modul- / Sensor- und Aktorversorgung
2
3
FE
Funktionserde
4
+24V
Modul-/Sensorversorgung (US)
5
+24V
Aktorversorgung (UA)
Spannungsausgang (7/8”, 5 Pins, Buchse)
PIN
Signal
Beschreibung
1
0 V GND Modul- / Sensor- und Aktorversorgung
2
3
FE
Funktionserde
4
+24V
Modul-/Sensorversorgung (US)
5
+24V
Aktorversorgung (UA)
Hinweis
24 V DC.
Stromversorgung von Sensor/Bus und Aktor sofern möglich über eine getrennte
Stromquelle herstellen.
Gesamtstromstärke < 9 A. Der Gesamtstrom aller Module darf selbst bei Reihen-
schaltung der Aktorversorgung 9A nicht überschreiten.
Funktionserde
Hinweis
Die Verbindung des FE-Anschlusses vom Gehäuse zur Maschine muss
niederohmig und möglichst kurz sein.

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8
3Erste Schritte
3.5. CC-Link
Anschluss
Der CC-Link-Anschluss erfolgt über die M12-Sockel Bus-Ein- und Bus-Ausgänge (A-co-
diert).
CC-Link-Bus-Eingang: (M12, A-codiert, Stecker)
PIN
Anforderungen
Beschreibung
1
SLD
Schirm
2
DB
B-Leitung (weiß)
3
DG
Erde (gelb)
4
DA
A-Leitung (blau)
CC-Link Bus-Ausgang: (M12, A-codiert, Buchse)
PIN
Anforderungen
Beschreibung
1
SLD
Schirm
2
DB
B-Leitung (weiß)
3
DG
Erde (gelb)
4
DA
A-Leitung (blau)
3.6. Sensor-/Aktor-
Anschluss
M12
A-codiert
Buchse
Pin
Funktion
Eingang/Ausgang
Eingang/Ausgang
IO-Link
1
+24 V
0,2 A
+24 V
1,6 A
2
Eingang /
Ausgang 2A
Ein-/
Ausgang 2A
3
0V
0V
4 Eingang /
Ausgang 2A
Eingang /
Ausgang 1,6 A /
IO-Link
5
FE
n. c.
Hinweis
Ungenutzte Port-Anschlüsse sind mit Abdeckkappen zu versehen, um die Schutzart
IP67 zu gewährleisten.
Hinweis
Für die digitalen Sensoreingänge, siehe Richtlinie über Eingänge EN61131-2,
Typ 2.
Hinweis
Der IO-Link-Ausgang wird über die Sensorstromversorgung mit Spannung versorgt.
Hinweis
Aufgrund limitierter CPU Ressourcen können nur maximal drei IO-
Link Devices mit
COM3 Übertragungsgeschwindigkeit gleichzeitig verarbeitet werden.
Daher wird empfohlen nicht alle vier IO-
Link Ports gleichzeitig mit COM3 Devices zu
betreiben.
Hinweis
Alle Ports werden werkseitig als SIO Eingangs-Ports konfiguriert.
Solange das Gerät nicht an ein CC-Link-Master-Gerät angeschlossen ist, funktionie-
ren alle Ports als Eingänge, auch wenn die Eingangsdaten nicht übermittelt werden
und nur die Funktionsanzeige-LEDs in Betrieb sind.

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9
4 Display
4.1. Allgemeines
Der BNI CCL-502-100-Z001 dient als ausgelagertes E/A- und IO-Link-Gateway-Modul zum
Anschluss an ein CC-Link-Netzwerk. Über das eingebaute Display werden die Adresse, die
Kommunikationsgeschwindigkeit und die CCL-Modus-Voreinstellungen direkt an den BNI
CCL-502-100-Z001-Geräten eingestellt.
4.2. Werkseinstellung
Stationsadresse: 3
Kommunikationsgeschwindigkeit: 10 Mbps
CC-Link Profil Nr. Voreinstellung: P1 (CCL Ver1.0; 3 Stationen besetzt)
4.3. Display-Informati-
onen
10M
5M
2M5
625k
156k
Symbol im gesperrten Zustand
Cursor zur Auswahl der Baudrate
Stationsadresse oder Profil-Nr.

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4Display
4.4. Menüstruktur
Startbildschirm
Versionsinfo
Adresse & Baud-
Rate
Profil-Nr. &
Baud-Rate
Versionsinfo
Adresse
editieren
Profil-Nr.
editieren
Start-Zeitüberschreitung (3s)
Druckimpuls
auf
Druckimpuls
auf
Druckimpuls auf
Langer Druckim-
puls auf S
Baud-Rate
editieren
Kurzer Druckimp-
uls auf S
Werte editieren (erhöhen) durch
Druckimpuls auf die Taste
Änderungen
speichern:
langer Druckimpuls
(<3 Sek) auf S
Editieren
abbrechen:
Kein Druckimpuls
auf S
Zeitüberschreitung
<10 Sek
Langer Druckim-
puls auf S

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11
4Display
4.5. Bearbeitungs-mo-
dus
Der BNI CCL-502-100-Z001 dient als ausgelagertes E/A- und IO-Link-Master-Modul zum An-
schluss an ein CC-Link-Netzwerk. Über das eingebaute Display werden die Adresse, die
Kommunikationsgeschwindigkeit und die CCL-Profil-Voreinstellungen direkt an den BNI CCL-
502-100-Z001-Geräten eingestellt.
Handlung
Auswirkung
Druckimpuls (<3s) auf “↑“
Scrollen zum nächsten Bildschirm
Druckimpuls auf “↑“
Wert um eins erhöhen (im Editiermodus)
Langer Druckimpuls auf “↑”
und gedrückt halten
Fortlaufende Erhöhung des Werts (im Editiermodus)
Langer Druckimpuls (>3s)
auf “S”
Der Editiermodus ist aktiviert, die Displayinformation
blinkt
Langer Druckimpuls aus
“S”
Editiermodus verlassen und Änderungen speichern (im
Editiermodus)
Druckimpuls auf “S”
Zwischen Editierung der Adresse/Baud-Rate bzw. Pro-
fil/Baud-Rate wechseln (im Editiermodus)
<nichts>
Wird 10 Sekunden lang keine Taste gedrückt, werden die
Änderungen verworfen und die Anzeige kehrt in den nor-
malen Anzeigemodus zurück.
Zusatzfunktionen:
•“Sperrfunktion” durch SPS (Editiermodus deaktivieren)
•“Frei kontrollierbare” LEDs durch SPS
Die Sperrfunktion:
•Wurde das Displaysperr-Bit gesetzt, kann der Benutzer über die Display-Tasten
keine Änderungen vornehmen.
•Im gesperrten Zustand wird das Verriegelungssymbol angezeigt.
•Nach dem Löschen des Displaysperr-Bits, wird der Normalzustand des Displays
wieder hergestellt und die Einstellungen werden wieder aktiviert.
Frei kontrollierbare LEDs
•Hinter dem LCD Display sind zwei rote und grüne LEDs für den Benutzer verfüg-
bar.
Drücken Sie die Taste
auf S 3 Sekunden lang
Das Display beginnt zu
blinken und zeigt damit
den Editiermodus an.
Drücken Sie die
Taste S kurz (< 3 s),
um zwischen Adresse
und Baudrate hin-
und herzuschalten.

Balluff Network Interface – CC-Link – BNI CCL-502-100-Z001
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12
5 Kommunikations-Schnittstellen und Modi
5.1. CC-Link
Übersicht
Das BNI CCL-502-100-Z001 Modul unterstützt sowohl die CC-Link Ver1 als auch die CC-Link
Ver2 Kommunikation. Ver2 kann größere Datenmengen anhand von mehrfachen Scan-Zyk-
len übertragen (erweiterte Zyklen).
Die Bus-Konfiguration wird definiert durch die Slave (Station) Adresse, die Anzahl an besetz-
ten Stationen, die Kommunikationsgeschwindigkeit und - im Falle der Ver2 Kommunikation -
der Anzahl an erweiterten Zyklen. All dies kann über das interaktive Display eingestellt wer-
den.
CC-Link Version 2
CC-Link Version 1
Maximale Link-Anzahl
(Datenvolumen)
RX/RY: 8192 Bits
RX/RY: 2048 Bits
RWw/RWr: 2048 Wörter
RWw/RWr: 256 Wörter
Link-An-
zahl
pro
Maschine
(Datenvo-
lumen)
1 besetzte Station
RX/RY: 32 bis 128 Bits
RX/RY: 32 Bits
RWw/RWr: 8 bis 32 Wörter
RWw/RWr: 4 Wörter
2 besetzte Stationen
RX/RY: 96 bis 384 Bits
RX/RY: 64 Bits
RWw/RWr: 16 bis 64 Wörter
RWw/RWr: 8 Wörter
3 besetzte Stationen
RX/RY: 160 bis 640 Bits
RX/RY: 96 Bits
RWw/RWr: 24 bis 96 Wörter
RWw/RWr: 12 Wörter
4 besetzte Stationen
RX/RY: 224 bis 896 Bits
RX/RY: 128 Bits
RWw/RWr: 32 bis 128 Wörter
RWw/RWr: 16 Wörter
Anzahl an besetzten Stationen
pro Maschine
1 bis 4
1 bis 4
Einstellungen erweiterter Zyklus
2x, 4x, 8x
Keiner
1 besetzte Sta-
tion 2 besetzte Stati-
onen 3 besetzte Stati-
onen 4 besetzte Statio-
nen
2x Ein-
stellungen RX/RY: 32 Bits
RWw/RWr: 8 Wörter
RX/RY: 96 Bits
RWw/RWr: 16 Wör-
ter
RX/RY: 160 Bits
RWw/RWr: 24 Wör-
ter
RX/RY: 224 Bits
RWw/RWr: 32 Wörter
4x Ein-
stellungen
RX/RY: 64 Bits
RWw/RWr: 16 Wör-
ter
RX/RY: 192 Bits
RWw/RWr: 32 Wör-
ter
RX/RY: 320 Bits
RWw/RWr: 48 Wör-
ter
RX/RY: 448 Bits
RWw/RWr: 64 Wörter
8x Ein-
stellungen
RX/RY: 128 Bits
RWw/RWr: 32 Wör-
ter
RX/RY: 384 Bits
RWw/RWr: 64 Wör-
ter
RX/RY: 640 Bits
RWw/RWr: 96 Wör-
ter
RX/RY: 896 Bits
RWw/RWr: 128 Wörter
Im Modul sind die Einstellungen [Version, Anzahl an besetzten Stationen, erweiterte Zyklen]
gespeichert, die als Voreinstellungen bezeichnet werden, P0 bis P5. Ein Benutzer kann nicht
die Anzahl an besetzten Stationen, die Version oder die Zykluseinstellungen einzeln ändern.
Der Benutzer kann nur auswählen, welche Voreinstellung verwendet werden soll.
Dennoch kann der Benutzer einige Einstellungen in Bezug auf das Daten-
Mapping je nach
der ausgewählten Voreinstellung ändern. Siehe Abschnitt “Daten-Mapping” zu näheren Infor-
mationen.

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13
5Kommunikations-Schnittstellen und Modi
Profil
CC-Link
Version Besetzte
Stationen
Erwei-
terte Zyk-
len
Voreinstel-
lungen
P0
Ver1
2
-
P1
Ver1
3
-
P2
Ver1
4
-
P3
Ver2
3
2x
P4
Ver2
3
4x
P5
Ver2
3
8x
Die werkseitigen Standardbuseinstellungen wie oben in grau angegeben sind:
•Stationsadresse: 3
•Kommunikationsgeschwindigkeit: 10 Mbps
•
CC-Link Profil Nr. Voreinstellung: P1 (CCL 1.0; 3 Stationen besetzt)
5.2. CC-Link:
zyklische und
azyklische
Kommunikation
Im Wesentlichen werden Daten zyklisch während der CC-Link Kommunikation übertragen.
Das BNI CCL-502-100-Z001 Modul verfügt dennoch auch über das azyklische Messaging-
Protokoll, das eine Art Kommunikation bei Bedarf darstellt. Dieses wird immer durch den CC-
Link-Master ausgelöst und ermöglicht den Zugang zu spezifischen Funktionsdatenbereichen
des Moduls.
Die Darstellung unten zeigt den Zweck der beiden unterschiedlichen Kommunikationsarten
über den CC-Link-Bus.
Standard-Ein- & Ausgänge
IO-Link-Ein- & Ausgänge
Diagnose & Konfiguration
zyklischer
Austausch
CCL
Master
BNI CCL-502-
100-Z001
Modul Info R
Erweiterte Moduleinstellungen
R&W
ISDU Daten R&W
azykli-
sches
Messaging
CCL
Master
BNI CCL-502-
100-Z001

Balluff Network Interface – CC-Link – BNI CCL-502-100-Z001
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14
5Kommunikations-Schnittstellen und Modi
5.3. IO-Link Übersicht
Das Modul BNI CCL-502-100-Z001 verfügt über 4 IO-Link Master-Ports (die so genannten
IO-Link Ports*). Wenn ein Port als IOL Port aktiviert ist, werden Pin1, Pin4 und Pin3 für die
IO-Link-Kommunikation verwendet, wie im Abschnitt “Verbindungsdaten” beschrieben. Der
verbleibende Pin2 ist hierbei ein noch frei konfigurierbarer SIO Pin.
Die IO-Link-Master-Funktion des BNI Moduls unterstützt den IO-Link 1.1 Kommunikations-
standard. Eingangs-/Ausgangsdaten, ISDU-Daten und Ereignisse der IO-Link-Verbindungen
sind alle im BNI-Modul verfügbar.
Eingangs-/Aus-
gangsdaten
Regelmäßige Eingangs-/Ausgangsdaten des angeschlossenen IO-Link-Slave. Beispiels-
weise Daten, die für das Einschalten von Ausgängen des IO-Link-
Slave verwendet werden
oder Daten, die den Eingangs-Zustand des Slave anzeigen. Die Daten werden bei jeder Ak-
tualisierung der CC-Link-Daten aktualisiert. Die maximale Größe der Eingangs-/Ausgangs-
IO-Link-Daten wird durch die Moduleinstellungen bestimmt.
ISDU Daten
Die Daten werden auf Anforderung übermittelt und liefern die Beschreibung des IO-Link-
Slave und ermöglichen den Zugang auf dessen Einstellungen, insofern diese vorhanden sind.
Auf diese Daten kann anhand des azyklischen Messaging-Modus' der CC-Link-Kommunika-
tion zugegriffen werden.
Ereignisse/
Events
Ereignisse werden vom IO-Link-Slave oder -Master automatisch erzeugt, sobald eine defi-
nierte Voraussetzung eintritt. Zum Beispiel, wenn eine Verbindung hergestellt wird oder ver-
loren geht (Master). Wenn eine geringe Versorgungsspannung erfasst wird, ein Kurzschluss
am Slave-Ausgang (Slave) usw. Ereignisse eines bestimmten Ports werden durch Event-
Mode und EventCode beschrieben. Jeder IO-Link-Kanal* des Moduls BNI CCL-502-100-
Z001 verfügt über eine FIFO-Warteschlange mit einer Tiefe von 4 Elementen, um Ereignis-
daten zu speichern. Beim Lesen werden folglich die ältesten gespeicherten Ereignisdaten
zuerst ausgelesen. Auf diese Daten kann anhand des azyklischen Messaging-
Modus' der
CC-Link-Kommunikation zugegriffen werden.
(* siehe Kapitel "Port-Konfiguration")

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15
5Kommunikations-Schnittstellen und Modi
5.4. Beispiel für ISDU-
Daten
BNI IOL-722/724-000-K023 IO-Link Gerät
ISDU Objektname Länge Zugriffs-
modus Standardwert*
Index
Sub-
Index
Identifikationsdaten
0x10 0 Herstellername 7 Byte
nur Lesen
BALLUFF
0x11 0 Herstellertext 15 Byte www.balluff.com
0x12 0 Produktname 20 Byte BNI IOL-722-000-K023
0x13 0 Product ID 7 Byte BNI 004C
0x14 0 Produkttext 22 Byte Hobbit Stromausgang
0x16 0 Hardware Revision 1 Byte 1
0x17 0 Firmware Revision 23 Byte 1.0
5.5. Beispiel für
Ereignisse
BNI IOL-722/724-000-K023 IO-Link Gerät
Ereignismodus Ereigniscode (H+L)
Erscheint/Kommt
Versorgungsspannung
gering
0xC0 0x0010
Verschwin-
det/Geht
Versorgungsspannung
gering
0x80 0x0010
5.6. Gateway-Identifi-
kationsdaten
Beschreibung der Gateway-Identifikationsdaten des CCL-502
Index Objektname Länge Zugriffs-
modus Wert*
0x10 Herstellername 7 Byte (4 Wörter)
nur Lesen
BALLUFF
0x11 Herstellertext 15 Byte (8 Wörter) www.balluff.com
0x12 Produktname 20 Byte (10 Wörter) BNI CCL-502-100-Z001
0x13 Product ID 8 Byte (4 Wörter) BNI 0040
0x14 Produkttext 22 Byte (11 Wörter) CC-Link IO-Link Master
0x16 Hardware Revision 5 Byte (3 Wörter) HW:03
0x17 Firmware Revision 6 Byte (3 Wörter) SW:3.8
* = Alphanumerische Daten im ASCII Code
Hinweis
Der Datenaustauschsmechanismus in CC-Link geschieht wortbasiert.
Bei Versendung einer ungeraden Anzahl an Bytes wird immer ein Padding-Null-Byte
an das Ende des Datenstroms angehängt.
Beispiel: Index 0x10 →“BALLUFF”, Länge = 7 Bytes, also wird eine Endung 0x00 angehängt
und übermittelt. Dennoch wird immer die tatsächliche (gültige) Datenlänge in der Einheit Byte
angegeben. Die Padding-Null wird nicht mitgezählt. Im obigen Beispiel: Datenlänge = 7

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16
6 Azyklisches Messaging
6.1. Übersicht
Das azyklische Messaging wird verwendet, um an die speziellen Daten des Moduls BNI CCL-
502-100-Z001 und der angeschlossenen IO-Link-Geräte zu gelangen. Diese speziellen Funk-
tionsdatenbereiche werden anhand von Zugriffsbereichen organisiert.
Folgende Zugriffsbereiche werden vom Modul BNI CCL-502-100-Z001 unterstützt:
Zugriffsbereich
Zugriffs-Code(s)
Modulinfo
0x10
IO-Link Kanaleinstellungen
0x20…0x23
IO-Link Kanaldaten: ISDU und
Ereignisdaten
0x30…0x31
6.2. Meldungsstruktur
Für das Messaging ist ein bestimmter Datenbereich für die CC-Link Kommunikation reser-
viert, der so genannte “Meldungsübertragungsbereich”. Die Meldungsblockstruktur ist fol-
gende:
Lese-Anforderung
Schreib-Anforde-
rung
Blocknummer
L
Blocknummer
L
Unterbefehlstyp
H
Unterbefehlstyp
H
Unterteilungs-num-
mer
L
Unterteilungs-num-
mer
L
Datengröße
H
Datengröße
H
Request data Request data
Summenprüfung
Summenprüfung
Lese-Antwort
Schreib-Antwort:
Blocknummer
L
Blocknummer
L
Unterbefehlstyp
H
Unterbefehlstyp
H
Rückgabestatus
L
Rückgabestatus
L
H
H
Unterteilungs-num-
mer
L
Unterteilungs-num-
mer
L
Datengröße
H
Datengröße
H
Antwortdaten Antwortdaten
Summenprüfung
Summenprüfung

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17
6Azyklisches Messaging
6.3. Anforderungs-
/Antwortdaten
Folgende Tabelle zeigt, welche Art von Daten in den diversen Anforderungs-/Antwortdaten-
blöcken übermittelt werden.
Hinweis
Byte 1 – Länge, Einheit der Länge ist Byte
Byte 2 – Steuerung (Status)
•für die Anforderungsmeldung (SPS →CCL-502) = Steuerung
(Lesen oder Schreiben)
•für Antwortmeldung (CCL-502 →SPS) = Status
(Ergebnis der Anforderung)
Gateway-Identifi-
kation
Byte No. Pos. Gateway-Identifikations-
daten
Byte 0
Zugriffs-
Code
0x10
Byte 1
Länge
0-64
Byte 2 Steuerung
(Status) nur Lesen
Byte 3
Index
Index
Byte 4
Meldungs-
Daten
Antwortdaten
(Länge = 0-64 Bytes)
bis
Byte 67
Byte 68
Nicht verwendet
bis
Byte 252
IO-Link Kanalein-
stellungen
Byte No. Pos.
IO-Link Kanal
Prozessdatengröße
Validierungsdaten
Byte 0
Zugriffs-
Code
0x20
0x21
Byte 1
Länge
4
24
Byte 2
Steuerung
(Status) Lesen/Schreiben Lesen/Schreiben
Byte 3 Port-Num-
mer Reserviert
(fest eingestellt auf 0) IO-Link Kanalnummer
Byte 4
Meldungs-
daten
IO-Link-Kanal 0
Validierungstyp
Byte 5
IO-Link-Kanal 1 Reserviert
(fest eingestellt auf 0)
Byte 6
IO-Link-Kanal 2 Hersteller-ID1
Byte 7
IO-Link-Kanal 3 Hersteller-ID2
Byte 8
Nicht verwendet
Geräte-ID1
Byte 9
Geräte-ID2
Byte 10
Geräte-ID3
Byte 11
Reserviert
(fest eingestellt auf 0)
Byte 12
Seriennummer 1
bis
bis
Byte 27
Seriennummer 16
bis
Nicht verwendet
Byte 252
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