Bosch BSA 7 Series Technical specifications

BSA 7xxx / BSA 8xxx
de
Produktbeschreibung
Rollensätze LKW mit oder ohne Hub-
vorrichtung
en
Product description
Roller sets truck with or without lifting
device
Description de produit
Jeux de rouleaux pour camions avec
ou sans dispositif de levage
fr
es
Descpripción del producto
Juegos de rodillos para camiones con
o sin dispositivo de elevación
nl
Produkt beschrijving
Rollensets personenauto met of zon-
der hefinrichting
da
Produktbeskrivelse
Rullesæt lastbil med og uden løftean-
ordning
cs
Popis výrobku
Soupravy válců nákladních vozidel s
nebo bez zvedacího zařízení
ja
製品の説明
つり上げ装置装備または非装備のトラックロー
ラーセット
it
Descrizionr del prodotto
Serie di rulli per autocarri con o senza
dispositivo di sollevamento
pt
Descrição do produto
Jogos de roletes para caminhão com
ou sem dispositivo de elevação
no
Produktbeskrivelse
Rullesettlastebilmedellerutenløftein-
nretning
tr
Ürün tanımı
Kaldırma tertibatı donanımlı veya
donanımsız kamyon rulo
zh
产品描述
带/不带提升装置的卡车滚轮组
sv
Produktbeskrivning
Rullsats för lastfordon med eller utan
lyftanordning
fi
Tuotekuvaus
Kuorma-autojen telastot nostolaitteella
tai ilman sitä
pl
Opis produktu
Zestawy rolek do samochodów
ciężarowych z lub bez elementu
podnoszącego
ru
Описание изделия
Комплекты роликов для грузовых
автомобилей с подъемным устройством
или без подъемного устройства
hu
Termékleírás
ro
Descriere produs
hr
Opis proizvoda
el
Περιγραφή προϊόντο
bg
Описание на продукта
et
Tootekirjeldus
sl
Opis proizvoda
sk
Popis výrobku
lv
Produkta apraksts
lt
Gaminio aprašymas
Комплект ролки LKW с или без
подемно устройство
Veoautode rullikukomplektid koos
tõsteseadeldisega või
ιατάξει καλιπραρίσατο και
προσαρογή
Skupovi valjaka za kamion s ili bez
naprave za
Kravas automobiļa veltņu konveijeri ar
vai bez celšanas ierīci
Volų blokai sunkvežimiams, su keltuvu
arba be
Seturi role camion cu sau fără dispozi-
tiv de ridicare
Sady valcov pre nákladné automobily
so zdvíhacím zariadením alebo bez
zdvíhacieho zariadenia
Sestavi valjev za tovorna vozila, z ali
brez dvigalne naprave
Görgőegységek teherautókhoz
emelőszerkezettel vagy anélkül


1 691 806 123 2017-06-23|Beissbarth GmbH
| BSA 7xxx / 8xxx | 3 de
Inhaltsverzeichnis Deutsch 4
Contents English 19
Sommaire Français 34
Índice Español 49
Indice Italiano 64
Innehållsförteckning svenska 79
Inhoud Nederlands 94
Contéudo Português 109
Sisällysluettelo - Suomi 124
Indholdsfortegnelse Dansk 139
Innholdsfortegnelse norsk 154
Spis treści polski 169
Obsah česky 184
Tartalom Magyar 199
Cuprins română 214
İçindekiler Türkçe 229
Sadržaj Hrvatski 244
Πίνακα περιεχοένων Ελληνικά 259
Содержание Русский 274
Съдържание български 289
Sisukord eesti keeles 304
Turinys lietuvių kalba 319
Saturs Latvijā 334
Obsah slovenčina 349
Vsebina slovenščina 364
德语目录 379
目次 日本語 394

4 | BSA 7xxx / 8xxx |
1 691 806 123 2017-06-23| Beissbarth GmbH
Inhaltsverzeichnis Deutsch
1. Verwendete Symbolik 3
1.1 In der Dokumentation 3
1.1.1 Warnhinweise – Aufbau und Bedeutung 3
1.1.2 Symbole – Benennung und Bedeutung 3
1.2 Auf dem Produkt 3
2. Benutzerhinweise 3
2.1 Wichtige Hinweise 3
2.2 Sicherheitshinweise 3
2.3 Mitgeltende Unterlagen 3
2.4 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3
3. Produktbeschreibung 4
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 4
3.2 Rollenbeschichtung 4
3.3 Commissioning 4
3.4 Konfiguration 4
3.5 Sonderzubehör 4
3.6 Bedienung 4
3.7 Steuerschrank 5
3.7.1 Rollensatz 5
3.7.2 Hubvorrichtung 5
4. Rollensätze 6
4.1 Arbeitsgrube 6
4.2 Flurebene Installation 7
4.3 Hubvorrichtung 7
5. Instandhaltung 8
5.1 Betreiber 8
5.1.1 Prüfen 8
5.1.2 Reinigen 8
5.2 Wartung 8
5.3 Gesetzlich vorgeschriebene Prüfung 8
5.4 Reparatur 8
5.5 Sicherungen tauschen 9
5.5.1 Steuerschrank Rollensatz 9
5.6 Motorschutz Hubvorrichtung einstellen 10
6. Außerbetriebnahme 10
6.1 Vorübergehende Stilllegung 10
6.2 Ortswechsel 10
6.3 Entsorgung und Verschrottung 10
6.3.1 Wassergefährdende Stoffe 10
7. Technische Daten 11
7.1 Umgebungsbedingungen 11
7.2 Rollensatz 11
7.2.1 Rollenoberfläche 11
7.2.2 Elektromotoren 12
7.2.3 Hydraulikaggregat 12
7.3 Steuerschrank 13
7.3.1 Rollensatz 13
7.3.2 Hubvorrichtung 14
7.4 PC 14
7.5 Monitor 14
7.5.1 PC-Fahrwagen oder PC-Terminal 14
7.5.2 Bremsenprüfstand oder Prüfstraße 14
8. Berechnungsmethoden 15
8.1 Abbremsung 15
8.2 Unrundheit 15
8.3 Bremskraftdifferenz 15
8.4 Hochrechnung von Bremskräften 15
8.4.1 Ein-Punkt-Hochrechnung 15
8.4.2 Zwei-Punkt-Hochrechnung 16
8.4.3 Hochgerechnete Gesamtabbremsung 16
de

Verwendete Symbolik | BSA 7xxx / 8xxx | 5
1 691 806 123 2017-06-23|Beissbarth GmbH
1. Verwendete Symbolik
1.1 In der Dokumentation
1.1.1 Warnhinweise – Aufbau und Bedeutung
Warnhinweise warnen vor Gefahren für den Benutzer oder
umstehende Personen. Zusätzlich beschreiben Warnhin-
weise die Folgen der Gefahr und die Maßnahmen zur Ver-
meidung. Warnhinweise haben folgenden Aufbau:
Warn-
symbol SIGNALWORT – Art und Quelle der Gefahr!
Folgen der Gefahr bei Missachtung der auf-
geführten Maßnahmen und Hinweise.
¶Maßnahmen und Hinweise zur Vermeidung
der Gefahr.
Das Signalwort zeigt die Eintrittswahrscheinlichkeit sowie
die Schwere der Gefahr bei Missachtung:
Signalwort Eintrittswahr-
scheinlichkeit
Schwere der Gefahr
bei Missachtung
GEFAHR Unmittelbar drohende
Gefahr Tod oder schwere
Körperverletzung
WAR-
NUNG Mögliche drohende
Gefahr Tod oder schwere
Körperverletzung
VOR-
SICHT Mögliche gefährliche
Situation Leichte
Körperverletzung
1.1.2 Symbole – Benennung und Bedeutung
Symbol Benennung Bedeutung
!Achtung Warnt vor möglichen Sachschäden.
iInformation Anwendungshinweise und andere
nützliche Informationen.
1.
2. Mehrschrittige
Handlung Aus mehreren Schritten bestehende
Handlungsaufforderung.
eEinschrittige
Handlung Aus einem Schritt bestehende
Handlungsaufforderung.
Zwischen-
ergebnis Innerhalb einer Handlungsaufforderung
wird ein Zwischenergebnis sichtbar.
"Endergebnis Am Ende einer Handlungsaufforderung
wird das Endergebnis sichtbar.
1.2 Auf dem Produkt
!Alle Warnzeichen auf den Produkten beachten und in
lesbarem Zustand halten.
2. Benutzerhinweise
2.1 Wichtige Hinweise
Wichtige Hinweise zur Vereinbarung über Urheberrecht,
Haftung und Gewährleistung, über die Benutzergruppe
und über die Verpflichtung des Unternehmens finden
Sie in der separaten Anleitung „Wichtige Hinweise und
Sicherheitshinweise zu Beissbarth Test Equipment“.
Diese sind vor Inbetriebnahme, Anschluss und Bedie-
nung von BSA 7xxx / 8xxx sorgfältig durchzulesen und
zwingend zu beachten.
2.2 Sicherheitshinweise
Alle Sicherheitshinweise befinden sich in der separaten
Anleitung „Wichtige Hinweise und Sicherheitshinweise
zu Beissbarth Test Equipment“ (Benutzerhinweise, Be-
stellnummer 1 691 696 900). Diese sind vor Inbetrieb-
nahme, Anschluss und Bedienung von BSA 7xxx / 8xxx
sorgfältig durchzulesen und zwingend zu beachten.
2.3 Mitgeltende Unterlagen
Wichtige Hinweise und Sicherheitshinweise finden Sie
im Dokument Benutzerhinweise (1 691 696 920).
Eine Auflistung weiterer Unterlagen befinden
sich im Dokument Originalbetriebsanleitung
1 691 806 101 (de) / 1 691 806 103 (international) für
Prüfstände mit PC-Anzeige unter dem Kapitel "Mitgel-
tende Unterlagen".
2.4 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
BSA 7xxx / 8xxx erfüllt die Kriterien nach EMV-Richtlinie
2004/108/EG.
BSA 7xxx / 8xxx ist ein Erzeugnis der Klasse B nach
EN 61 326.
de

6 | BSA 7xxx / 8xxx | Produktbeschreibung
1 691 806 123 2017-06-23| Beissbarth GmbH
3.3 Erstinbetriebnahme
!Die Erstinbetriebnahme führt ausschließlich ein auto-
risierter Servicetechniker durch.
!Die Angaben in der Planungsmappe sind Mindestan-
gaben, um die korrekte Installation von BD 7xxx /
8xxx zu gewährleisten. Spezielle nationale Gesetze,
Richtlinien und Normen sind bei der Umsetzung der
Vorgaben zu beachten! Die Beissbarth GmbH haftet
nicht für Schäden, die durch Nichtbeachtung natio-
naler Regelungen entstehen.
iDie Montagevoraussetzungen müssen erfüllt sein,
bevor ein Servicetechniker mit der Installation beginnt.
Weitere Hinweise finden Sie in der Planungsmappe.
3.4 Konfiguration
!Alle erforderlichen Konfigurationseinstellungen und
Kalibrierung der Sensoren führt nur der Kunden-
dienst durch.
3.5 Sonderzubehör
Als Sonderzubehör für den Bremsenprüfstand sind
folgende Komponenten erhältlich:
Komponente Bestellnummer
Rollenabdeckung BSA 7xxx 1 691 882 086
Rollenabdeckung BSA 8xxx 1 691 812 136
SDL 515 Spurtestplatte 1 691 841 007
Einbaurahmen für SDL 515 1 691 842 001
Tab. 1: Übersicht Sonderzubehör
3.6 Bedienung
Die Bedienung von BSA 7xxx / 8xxx ist in der zugehöri-
gen Originalbetriebsanleitung beschrieben.
Warnung vor Restgefahren!
Bei der Bedienung von BSA 7xxx / 8xxx
können Restgefahren nicht ausgeschlossen
werden.
¶Sicherheitshinweise in den beiliegenden
Benutzerhinweisen beachten.
¶Persönliche Schutzausrüstung tragen.
de
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die in dieser Produktbeschreibung beschriebenen
Rollensätze dürfen nur mit dem Bremsenprüfstand
BSA 7xxx / 8xxx verwendet werden. Der Anwendungs-
bereich ist in der Originalbetriebsanleitung von diesem
Produkt beschrieben.
Jede Verwendung, die über diese Angaben hinausgeht,
gilt als nicht bestimmungsgemäß und kann schwere
Personen- oder Sachschäden zur Folge haben. Für hier-
aus entstandene Schäden lehnt der Hersteller jegliche
Haftung ab.
3.2 Rollenbeschichtung
iAlle Rollen sind mit einer Kunststoff- oder Korundbe-
schichtung oder mit Spikes erhältlich.
3. Produktbeschreibung

Produktbeschreibung | BSA 7xxx / 8xxx | 7
1 691 806 123 2017-06-23|Beissbarth GmbH
de
3.7 Steuerschrank
3.7.1 Rollensatz
Hauptschalter
Am Steuerschrank ist der Hauptschalter zum EIN- und
AUS-Schalten des Bremsenprüfstands oder der Prüf-
straße und versorgt die Anlage mit elektrischer Leis-
tung.
iDer Hauptschalter übernimmt die NOT-AUS-Funktion.
iDer Hauptschalter übernimmt auch die NOT-AUS-
Funktion des Steuerschranks der Hubvorrichtung.
Komponenten
16910059_Re
1
2
3
4
5
6
Abb. 1: Steuerschrank
1 Hauptschalter (mit NOT-AUS-Funktion)
2 Leitungstülle linke Seite
3 Vorbereitung Taster (optional für Grubensicherung)
4 Anschlüsse Luftdrucksensoren Kabelversion (2 x, optional)
5 Anschlussbuchse ASA-Livestream (länderspezifisch)
6 Leitungstülle rechte Seite
3.7.2 Hubvorrichtung
iDie Hubvorrichtung ist über den Steuerschrank unab-
hängig vom Bremsenprüfstand bedienbar.
!Ein- und Ausfahren in den Bremsenprüfstand nur bei
abgesenkter Hubvorrichtung.
Komponenten
16910080_Re
1
2
3
Abb. 2: Steuerschrank
1 Warnleuchte
2 Signalleuchte
3 Taster (Heben oder Senken)
Lampe AN AUS
Betriebsleuchte
(grün) BSA 7xxx / 8xxx
eingeschaltet. BSA 7xxx / 8xxx
ausgeschaltet.
Signalleuchte
(weiß)
Hubvorrichtung
unten.
Ein- und Ausfahren
erlaubt.
Hubvorrichtung
oben - Fahrzeug ange-
hoben.
Ein- und Ausfahren
verboten.
Warnleuchte
(orange)
Hubvorrichtung
oben - Fahrzeug ange-
hoben.
Ein- und Ausfahren
verboten.
Hubvorrichtung
unten.
Ein- und Ausfahren
erlaubt.

8 | BSA 7xxx / 8xxx | Rollensätze
1 691 806 123 2017-06-23| Beissbarth GmbH
de
4. Rollensätze
Die an den Rollensätzen des BSA 7xxx / 8xxx beim Bremsen auftretenden Reaktionskräfte werden von Sensoren
gemessen, aufgezeichnet, ausgewertet und über das Feldbussystem (Bnet) an die Software übergeben.
4.1 Arbeitsgrube
16910034_Re
1
2
3
4
5
Abb. 3: Rollensatz mit Arbeitsgrube
Pos. Bezeichnung Funktionen
1+4
Prüfrollen links Überträgt durch Reibung die Drehbewegung auf das zu prüfende Rad. Die Prüfrollen sind in der Stan-
dardausführung mit Kunststoff und Korund beschichtet. Durch den sehr hohen Reibbeiwert werden
auch bei geringer Achslast hohe Bremskräfte übertragen.
Jedes Rollenpaar wird von einem Elektromotor angetrieben. Ein Kettenantrieb zwischen den Prüfrol-
len einer Seite realisiert den Kraftschluss zwischen den Prüfrollen einer Seite.
Prüfrollen rechts
3 Arbeitsgrube Die Arbeitsgrube ist unter der Werkstattebene gelegener Arbeitsplatz, von dem aus Arbeiten an der
Unterseite der Fahrzeuge durchgeführt werden.
2+5 Tastrolle rechts Kontrolliert den Radlauf (Schlupfprüfung) und die Radposition, übernimmt somit die Schalt- und Si-
cherheitsfunktion des Prüfstands. Unter den Tastrollen befindet sich eine Trittsicherung.
Tastrolle links

Rollensätze | BSA 7xxx / 8xxx | 9
1 691 806 123 2017-06-23|Beissbarth GmbH
de
4.2 Flurebene Installation
16910035_Re
1
2
3
4
5
6
6
Abb. 4: Rollensatz ureben
Pos. Bezeichnung Funktionen
1+4
Prüfrollen links Überträgt durch Reibung die Drehbewegung auf das zu prüfende Rad. Die Prüfrollen sind in der Stan-
dardausführung mit Kunststoff und Korund beschichtet. Durch den sehr hohen Reibbeiwert werden
auch bei geringer Achslast hohe Bremskräfte übertragen.
Jedes Rollenpaar wird von einem Elektromotor angetrieben. Ein Kettenantrieb zwischen den Prüfrol-
len einer Seite realisiert den Kraftschluss zwischen den Prüfrollen einer Seite.
Prüfrollen rechts
3Mittlere Abdeckung Abdeckung der Grube zwischen dem linken und rechten Rollensatz.
2+5 Tastrolle rechts Kontrolliert den Radlauf (Schlupfprüfung) und die Radposition, übernimmt somit die Schalt- und Si-
cherheitsfunktion des Prüfstands. Unter den Tastrollen befindet sich eine Trittsicherung.
Tastrolle links
6 Abdeckungen Schützen bei Nichtbenutzung die Prüfrollen und Tastrolle (optional).
4.3 Hubvorrichtung
iDie Hubvorrichtungen befinden sich im linken und
rechten Rollensatz.
iMaximale Hubhöhe = 200mm.
iBei Betätigung des Tasters Heben oder Senken am
Steuerschrank werden gleichzeitig die Hubvorrich-
tungen im linken und rechten Rollensatz bewegt.
iBedienung der Hubvorrichtung ist optional auch mit
einer Fernbedienung möglich.
iDie Hubvorrichtung ist für höchstens 3-maliges He-
ben und Senken in Folge pro Achse des Fahrzeuges
konzipiert.
iBei weiteren Bewegungen der Hubvorrichtung wird
der Motor überhitzt und löst den Motorschutzschal-
ter aus.
16910036_Re
1
2
Abb. 5: Hubvorrichtung angehoben
1 Rollensatz angehoben
2 Rollensatz links (in Fahrtrichtung)

10 | BSA 7xxx / 8xxx | Instandhaltung
1 691 806 123 2017-06-23| Beissbarth GmbH
de
5. Instandhaltung
!Die Sicherheitsmaßnahmen für Wartung und Instand-
haltung einhalten, die in Kapitel „Sicherheitshinwei-
se“ beschrieben sind.
5.1 Betreiber
5.1.1 Prüfen
iFolgende Prüfung muss täglich vom Betreiber durch-
geführt werden:
Komponente Prüfhinweise
Rollensatz Wenn im Bremsenprüfstand Wasser steht, hat
der Wasserablauf keinen freien Abfluss.
¶Wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen
Beissbarth-Kundendienst.
5.1.2 Reinigen
!Reinigungsarbeiten dürfen nur durchgeführt werden,
wenn der Bremsenprüfstand oder die Prüfstraße
ausgeschaltet und gegen versehentliches Einschalten
gesichert ist.
iKeine Hochdruckreiniger verwenden.
iFolgende Reinigungsarbeit muss täglich vom Betrei-
ber durchgeführt werden:
Komponente Reinigungshinweise
Bremsenprüf-
stand
Verunreinigungen (z.B. Steine) auf den Rollen-
sätzen abkehren oder absaugen, zur Gewähr-
leistung des einwandfreien Betriebs.
5.2 Wartung
iWartungsarbeiten dürfen nur vom geschulten und
unterwiesenen Servicetechniker durchgeführt wer-
den.
iDer Hersteller empfiehlt einen jährlichen Wartungs-
intervall.
¶Den zuständigen Kundendienst kontaktieren.
5.3 Gesetzlich vorgeschriebene Prüfung
iGesetzlich vorgeschriebene Prüfungen für Brem-
senprüfstände und Prüfstraßen unterliegen den im
jeweiligen Betreiberland gültigen nationalen Richt-
linien und Vorschriften (in Deutschland z.B. die
Stückprüfung alle 2 Jahre).
iVorgeschriebene Prüfungen dürfen nur von Personen
durchgeführt werden, die in der jeweiligen nationa-
len Richtlinie dafür benannt sind (in Deutschland
z.B. von geschulten und unterwiesenen Servicetech-
nikern).
¶Wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen
Beissbarth-Kundendienst.
5.4 Reparatur
iReparaturarbeiten dürfen nur vom geschulten und
unterwiesenen Servicetechniker durchgeführt wer-
den.
¶Den zuständigen Kundendienst kontaktieren.

Instandhaltung | BSA 7xxx / 8xxx | 11
1 691 806 123 2017-06-23|Beissbarth GmbH
de
5.5 Sicherungen tauschen
Lebensgefahr durch Netzspannung!
Bei Berührung von netzspannungsführenden
Teilen besteht Lebensgefahr durch elektri-
schen Schlag.
¶BSA 7xxx / 8xxx ausschalten und vom
Stromnetz (bauseitig) trennen.
¶Gegen versehentliches Wiedereinstecken
oder Einschalten sichern.
5.5.1 Steuerschrank Rollensatz
iDen Steuerschrank öffnen darf nur eine Elektrofach-
kraft oder ein geschulter und unterwiesener Service-
techniker. Vor Öffnen des Schranks die Stromversor-
gung trennen.
1. Steuerschrank von der Stromversorgung trennen.
2. Tür Steuerschrank öffnen:
F1 F2 F3 Q7
16910069_Re
Abb. 6: Steuerschrank, Feinsicherungen F 1 - F 3
3. Sicherungen im Steuerschrank prüfen.
iSicherungen folgender Spezifikation verwenden:
Gerät und Komponente Sicherungen
2x 3,15AT
Sicherungen
1x3,15AT
Trenntrafo primär F 1 + F 2 X
Trenntrafo sekundär F 3 X
4. Defekte Sicherung tauschen.
5. Tür Steuerschrank verschließen.
6. Steuerschrank an die Stromversorgung anschließen.
7. Hauptschalter einschalten.
8. Korrekte Funktion prüfen.
"Austausch Sicherungen Steuerschrank abgeschlos-
sen.

12 | BSA 7xxx / 8xxx | Instandhaltung
1 691 806 123 2017-06-23| Beissbarth GmbH
6. Außerbetriebnahme
6.1 Vorübergehende Stilllegung
Bei längerem Nichtbenutzen:
1. Hauptschalter ausschalten und mit Schloss sichern.
2. Rollensatz mit Rollenabdeckblech abdecken.
3. Bremsenprüfstand oder Prüfstraße gegen miss-
bräuchliche Nutzung sichern. Warnschild aufstellen.
6.2 Ortswechsel
¶Bei Weitergabe von BSA 7xxx / 8xxx die im Liefer-
umfang vorhandene Dokumentation vollständig mit
übergeben.
¶BSA 7xxx / 8xxx nur in Originalverpackung oder
gleichwertiger Verpackung transportieren.
¶Hinweise zur Erstinbetriebnahme beachten.
¶Elektrischen Anschluss trennen.
6.3 Entsorgung und Verschrottung
6.3.1 Wassergefährdende Stoffe
!Öle und Fette sowie ölhaltige und fetthaltige Abfälle
(z.B. Filter) sind wassergefährdende Stoffe.
1. Wassergefährdende Stoffe nicht in die Kanalisation
gelangen lassen.
2. Wassergefährdende Stoffe gemäß den geltenden
Vorschriften entsorgen.
BSA 7xxx / 8xxx, Zubehör und Verpackungen
sollen einer umweltgerechten Wiederverwer-
tung zugeführt werden.
¶BSA 7xxx / 8xxx nicht in den Hausmüll
werfen.
Nur für EU-Länder:
BSA 7xxx / 8xxx unterliegt der europäischen
Richtlinie 2012/19/EU (WEEE).
Elektro- und Elektronik-Altgeräte einschließ-
lich Leitungen und Zubehör sowie Akkus und
Batterien müssen getrennt vom Hausmüll
entsorgt werden.
¶Zur Entsorgung, die zu Verfügung stehen-
den Rückgabesysteme und Sammelsysteme
nutzen.
¶Umweltschäden und eine Gefährdung der
persönlichen Gesundheit durch die ord-
nungsgemäße Entsorgung vermeiden.
de
5.6 Motorschutz Hubvorrichtung einstel-
len
iDie Stromversorgung des Steuerschranks der Hub-
vorrichtung erfolgt über eine Zuleitung vom Steuer-
schrank Rollensatz.
iDer Motorschutzschalter (3-polig) zur Sicherung des
Motors des Hydraulikaggregates ist im Steuerschrank
Rollensatz.
iDie Absicherung des Steuerstromkreises erfolgt
über die Feinsicherungen F 1 - F 3 im Steuerschrank
Rollensatz.
1
Abb. 7: Motorschutzschalter
1 Einstellschraube Überlast- und Kurzschlussauslöser
iEinstellwert am Motorschutzschalter zur Überlast-
und Kurzschlussauslösung: 3,2A.
!Bei überhöhter Einstellung kann es zur Beschädigung
der Motoren führen.

Technische Daten | BSA 7xxx / 8xxx | 13
1 691 806 123 2017-06-23|Beissbarth GmbH
7.1 Umgebungsbedingungen
Bezeichnung Wert
Betriebstemperatur -10 … +45 °C
Lagertemperatur -25 … +60 °C
relative Luftfeuchtigkeit
(keine Kondensation) < 85 %
de
7. Technische Daten
7.2 Rollensatz
Bezeichnung BSA 7xxx BSA 8xxx
Messsystem Biegebalken mit Dehnmessstreifen (DMS)
Abmessungen (L x B x H) 1300 x 1040 x 680 mm 1350 x 1140 x 782 mm
Gewicht mit Hubvorrichtung ca. 700 kg 1030 kg
Reibwert trocken 0,8
Reibwert nass 0,7
Rollenlänge 1000
Rollendurchmesser 205 mm 280 mm
Kleinste Prüfbreite 900 mm
Größte Prüfbreite 2900 mm
Rollenachsabstand 398mm 438 mm
Überhöhung hintere Rolle zu vorderer Rolle 32 mm 50 mm
Höhenunterschied Rollenoberkante vorn zu Werkstattboden 0 mm 0 mm
Kleinster prüfbarer Raddurchmesser 320 mm 350 mm
Kleinste prüfbare Felgengröße 10" 13"
Größter prüfbarer Raddurchmesser 1000 mm 1200 mm
Größte prüfbare Felgengröße 32" 40"
Schutzart (nach DIN 40 050) IP 54
Spannungsversorgung Steuerschrank
Emissionsschalldruckpegel am Arbeitsplatz ≤ 70 dB(A)
7.2.1 Rollenoberfläche
Bezeichnung Wert
Streckmetall DIN 791 (Streckgitter)
RStegdicke
RStegbreite
RStreckgitterdicke
2mm
2,5mm
2mm
Kunststoff-Korundbeschichtung
RZwischenräume
RKunststoffbelag Mit Kunststoff ausgefüllt
Ca. 1mm über Streckgitter
Korngröße 2,0 ... 3,2
Rollenfarbe Schwarz

14 | BSA 7xxx / 8xxx | Technische Daten
1 691 806 123 2017-06-23| Beissbarth GmbH
de
7.2.2 Elektromotoren
Bezeichnung
BSA 7xxx BSA 8xxx
Niedrige
Drehzahl
Hohe
Drehzahl
Niedrige
Drehzahl
Hohe
Drehzahl
Spannungsversorgung Über Steuerschrank
Funktionsprinzip Dahlander-Schaltung. Umschaltung der Drehzahl im Verhältnis 1:2
Nennleistung Antriebsmotoren 2 x 6,5 kW 2 x 8,5 kW 2 x 10 kW 2 x 12,5 kW
Prüfgeschwindigkeit 2,2 km/h 4,4 km/h 2,3 km/h 4,6 km/h
Getriebeuntersetzung 1 / 16,17 1 / 17,27
Motordrehzahl 1435 1/min 2915 1/min 1450 1/min 2950 1/min
Rollendrehzahl 57,6 1/min 117,6 1/min 43,4 1/min 87,6 1/min
Motoranschlusskabel 7 x 4 mm² 7 x 4 mm²
7.2.3 Hydraulikaggregat
iNur bei eingebauter Hubvorrichtung vorhanden.
Bezeichnung Wert
Spannungsversorgung Über Steuerschrank Hubvorrichtung
Steuerspannung Ventil 230 AC
Motorleistung 1,1 kW
Motordrehzahl 2850 1/min
Betriebsdruck 140 bar
Tankvolumen 5 l
Füllvolumen 4 l
Ölsorte DIN 51524 VG 22

Technische Daten | BSA 7xxx / 8xxx | 15
1 691 806 123 2017-06-23|Beissbarth GmbH
de
7.3 Steuerschrank
7.3.1 Rollensatz
Grunddaten:
Bezeichnung 230 VAC 400 VAC
Abmessungen (L x B x H) 380 x 600 x 850 mm 380 x 600 x 850 mm
Gewicht 28 kg 25 kg
Schutzart (nach DIN 40 050) IP 20 IP 20
Leistungsdaten 230 VAC:
Bezeichnung BSA 7xxx BSA 8xxx
Spannungsversorgung 4x230V
Zuleitung* 5 x 35 mm²
Sicherung* (C, 3-polig) 3 x 100 A
Schaltleistung des Hauptschalters 125 A
Netzteil
RPrimär
RSekundär
RLeistung
90 - 264 V
24 V
48 VA
Leistungsdaten 400 VAC:
Bezeichnung BSA 7xxx BSA 8xxx
Spannungsversorgung 3 x 400V
Zuleitung* 4 x 10 mm²
Sicherung* (C, 3-polig) 3 x 50 A
Schaltleistung des Hauptschalters 80 A
Netzteil
RPrimär
RSekundär
RLeistung
90 - 264 V
24 V
48 VA
Die Angaben für Zuleitung und Sicherung (*) sind Vorschläge:
RFür Zuleitung und Absicherung die nationalen Normen und Vorschriften.
RDie Zuleitung und Absicherung dem eingebauten Prüfgerät anpassen. Bei Prüfstraßen muss das leistungsstärks-
te Prüfgerät berücksichtigen.

16 | BSA 7xxx / 8xxx | Technische Daten
1 691 806 123 2017-06-23| Beissbarth GmbH
de
7.3.2 Hubvorrichtung
Grunddaten:
Bezeichnung 230 VAC / 400 VAC
Abmessungen (L x B x H) 380 x 600 x 850 mm
Gewicht 15 kg
Schutzart (nach DIN 40 050) IP 54
Leistungsdaten 230 VAC:
Bezeichnung BSA 7xxx / BSA 8xxx
Spannungsversorgung aus Steuer-
schrank Rollensatz 3 x 230V
Leitungsquerschnitte:
RZuleitung Steuerschrank
RZuleitung Hydraulikpumpe
RZuleitung Ventil (Heben)
RZuleitung Endschalter
7 x 1,5 mm²
4 x 1,5 mm²
3 x 0,75 mm²
3 x 0,75 mm²
Leistungsdaten 400 VAC:
Bezeichnung BSA 7xxx / BSA 8xxx
Spannungsversorgung 3 x 400V
Leitungsquerschnitte:
RZuleitung Steuerschrank
RZuleitung Hydraulikpumpe
RZuleitung Ventil (Heben)
RZuleitung Endschalter
7 x 1,5 mm²
4 x 1,5 mm²
3 x 0,75 mm²
3 x 0,75 mm²
7.4 PC
iMindestanforderungen PC oder Laptop:
Bezeichnung Wert
Prozessor Celeron 2.7GHz
Arbeitsspeicher 4GB
Festspeicher 500GB
Betriebssystem Windows7 64Bit Embedded Standard
7.5 Monitor
7.5.1 PC-Fahrwagen oder PC-Terminal
iMindestanforderungen Monitor:
Bezeichnung Wert
Größe 27"
Auflösung 1920 x 1080
Seitenverhältnis 16 : 9
7.5.2 Bremsenprüfstand oder Prüfstraße
iMindestanforderungen Monitor:
Bezeichnung Wert
Minimale Größe 40"
Empfohlene Größe 55"
Auflösung 1920 x 1080
Seitenverhältnis 16 : 9

Berechnungsmethoden | BSA 7xxx / 8xxx | 17
1 691 806 123 2017-06-23|Beissbarth GmbH
8. Berechnungsmethoden
8.1 Abbremsung
Die Abbremsung ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit
jedes Bremssystems. Sie wird als prozentuales Verhält-
nis von Bremskraft zu Gewicht angegeben.
Achsabbremsung
Faxis
G
axis
x 100 %
Z=
*g
Z Abbremsung in Prozent
Faxis Bremskraft Achse
Gaxis Achsgewicht
g Erdbeschleunigung
Gesamtabbremsung
F+F
front rear
Gtotal
x 100 %
Z= ,G
total=G +G
vehicletest
person
*g
Z Abbremsung in Prozent
Ffront Bremskraft Vorderachse
Frear Bremskraft Hinterachse
Gtotal Gesamtgewicht
Gvehicle Fahrzeuggewicht
Gtest person Prüfergewicht
g Erdbeschleunigung
Abbremsung Feststellbremse
Fhand
G
total
x 100 %
Z= ,G
total=G +G
vehicletest
person
*g
Z Abbremsung in Prozent
Fhand Bremskraft Feststellbremse
Gtotal Gesamtgewicht
Gvehicle Fahrzeuggewicht
Gtest person Prüfergewicht
g Erdbeschleunigung
8.2 Unrundheit
Die Pedalkraft wird konstant gehalten. BSA 7xxx / 8xxx
misst die resultierende minimale und maximale Brems-
kraft. Die Unrundheit wird wie folgt berechnet:
F-F
maxmin
F
max
x 100
%
(~)
=
~ Unrundheit in Prozent
Fmax Maximale Bremskraft
Fmin Minimale Bremskraft
8.3 Bremskraftdifferenz
Die Bremskraftdifferenz wird bei maximaler Bremskraft
gemessen.
F-F
maxmin
Fmax
x 100
%
F =
DF Bremskraftdifferenz in Prozent
Fmax Größerer Bremskraftwert linkes oder rechtes Rad
Fmin Kleinerer Bremskraftwert linkes oder rechtes Rad
8.4 Hochrechnung von Bremskräften
iDie Hochrechnung von Bremskräften ist in nationa-
len Vorschriften definiert.
Bei Lkw und Anhängern kann das zulässige Gesamtge-
wicht ein Vielfaches des Leergewichts betragen.
In der Regel kommen die Fahrzeuge leer zur Prüfung.
Aufgrund des niedrigen Prüfgewichts können die von
der Bremsanlage erzeugbaren Bremskräfte nicht im ge-
samten Bereich auf die Prüfrollen übertragen werden.
Um bei diesen Fahrzeugen auf die Abbremsung des voll
beladenen Fahrzeugs schließen zu können, müssen die
Bremskräfte der einzelnen Räder geeignet hochgerech-
net werden.
8.4.1 Ein-Punkt-Hochrechnung
iIn Deutschland dient die Ein-Punkt-Hochrechnung
zur Berechnung der Abbremsung bei einer Sicher-
heitsprüfung (SP) gemäß §29 StVZO.
Annahmen für die Hochrechnung:
RBremskraft F ist eine lineare Funktion des in die
Bremszylinder eingespeisten Drucks p (Achsbrems-
druck Px).
RBremskraft wird bis zum Wert Fmax gemessen.
RMaximaler Achsbremsdruck beträgt pmax.
RMinimaler Achsbremsdruck, um mechanische Brems-
zylinder gangbar zu machen, beträgt p1=0.4 bar.
de

18 | BSA 7xxx / 8xxx | Berechnungsmethoden
1 691 806 123 2017-06-23| Beissbarth GmbH
p [bar]
F [N]
p
max
p
B
F
B
F
max
00.4
Abb. 8: Extrapolation der gemessenen Kennlinie (dick)
bei Ein-Punkt-Hochrechnung
Mittels der Kennlinie (Dreisatz) lässt sich die zum Be-
rechnungsdruck pBzugehörige Kraft FBberechnen:
p-0.4 bar
B
p-0.4 bar
max
x Fma
x
F=
B
8.4.2 Zwei-Punkt-Hochrechnung
iIn Deutschland dient die Zwei-Punkt-Hochrechnung
zur Berechnung der Abbremsung bei einer Hauptun-
tersuchung (HU) gemäß §29 StVZO.
Annahmen für die Hochrechnung:
RBremskraft F ist eine lineare Funktion des in die
Bremszylinder eingespeisten Drucks p (Achsbrems-
druck Px).
RBremskraft wird im Bereich F1… Fmax gemessen.
RAchsbremsdruck wird im Bereich p1… pmax gemes-
sen.
p [bar]
F [N]
p
1
p
max
p
B
F
B
F
1
F
max
Abb. 9: Extrapolation der gemessenen Kennlinie (dick)
bei Zwei-Punkt-Hochrechnung
Aus der Steigung m der Kennlinie lässt sich die zum
Berechnungsdruck pBzugehörige Kraft FBberechnen:
F=
BF+m (p - p ); m =
max Bmax
F-F
ma
x1
p-p
max1
8.4.3 Hochgerechnete Gesamtabbremsung
Wenn die hochgerechneten Bremskräfte FBi für alle Rä-
der i bekannt sind, kann die Gesamtabbremsung wie
folgt berechnet werden:
F
Bi
Gtotal
x 100
%
Z =
Z Hochgerechnete Gesamtabbremsung in Prozent
FBi Hochgerechnete Bremskraft des Rades i
Gtotal Zulässiges Gesamtgewicht des Fahrzeugs
iBei Pkw ist der Unterschied zwischen Leergewicht
und dem zulässigen Gesamtgewicht meist uner-
heblich. Die gemessenen Bremskräfte können ohne
Umrechnung auf das zulässige Gesamtgewicht des
Fahrzeugs bezogen werden.
de

| BSA 7xxx / 8xxx | 19
1 691 806 123 2017-06-23|Beissbarth GmbH
Contents English
1. Symbols used 20
1.1 In the documentation 20
1.1.1 Warning notices -
Structure and meaning 20
1.1.2 Symbols in this documentation 20
1.2 On the product 20
2. User instructions 20
2.1 Important information 20
2.2 Safety Instructions 20
2.3 Related documents 20
2.4 Electromagnetic compatibility (EMC) 20
3. Product description 21
3.1 Intended use 21
3.2 Roller coating 21
3.3 Initial commissioning 21
3.4 Configuration 21
3.5 Special accessories 21
3.6 Operation 21
3.7 Electrical cabinet 22
3.7.1 Roller set 22
3.7.2 Lifting device 22
4. Roller sets 23
4.1 Inspection pit 23
4.2 Floor-level installation 24
4.3 Lifting device 24
5. Maintenance 25
5.1 Tester 25
5.1.1 Testing 25
5.1.2 Clean 25
5.2 Preventive maintenance 25
5.3 Legally required test 25
5.4 Repair 25
5.5 Replacing fuses 26
5.5.1 Roller set electrical cabinet 26
5.6 Setting the motor protection for the lifting
device 27
6. Decommissioning 27
6.1 Temporary shutdown 27
6.2 Change of location 27
6.3 Disposal and scrapping 27
7. Technical Data 28
7.1 Test conditions 28
7.2 Roller set 28
7.2.1 Roller surface 28
7.2.2 Electric motors 29
7.2.3 Hydraulic unit 29
7.3 Electrical cabinet 30
7.3.1 Roller set 30
7.3.2 Lifting device 31
7.4 PC 31
7.5 Monitor 31
7.5.1 PC/laptop trolley or PC terminal 31
7.5.2 Brake tester or test lane 31
8. Calculation methods 32
8.1 Deceleration 32
8.2 Out-of-roundness 32
8.3 Brake force difference 32
8.4 Extrapolation of brake forces 32
8.4.1 One-point extrapolation 32
8.4.2 Two-point extrapolation 33
8.4.3 Extrapolated total deceleration 33
en

20 | BSA 7xxx / 8xxx | Symbols used
1 691 806 123 2017-06-23| Beissbarth GmbH
1. Symbols used
1.1 In the documentation
1.1.1 Warning notices -
Structure and meaning
Warning notices warn of dangers to the user or
people in the vicinity. Warning notices also indicate
the consequences of the hazard as well as preventive
action. Warning notices have the following structure:
Warning
symbol KEY WORD – Nature and source of hazard!
Consequences of hazard in the event of
failure to observe action and information
given.
¶Hazard prevention action and information.
The key word indicates the likelihood of occurrence
and the severity of the hazard in the event of non-
observance:
Key word Probability of
occurrence
Severity of danger if
instructions not observed
DANGER Immediate impending
danger Death or severe injury
WARNING Possible impending
danger Death or severe injury
CAUTION Possible dangerous
situation Minor injury
1.1.2 Symbols in this documentation
Symbol Designation Explanation
!Attention Warns about possible property damage.
iInformation Practical hints and other
useful information.
1.
2. Multi-step
operation Instruction consisting of several steps.
eOne-step
operation Instruction consisting of one step.
Intermediate
result An instruction produces a visible
intermediate result.
"Final result There is a visible final result on
completion of the instruction.
1.2 On the product
!Observe all warning notices on products and ensure
they remain legible.
2. User instructions
2.1 Important information
Important information on copyright, liability and
warranty provisions, as well as on equipment users
and company obligations, can be found in the separate
manual "Important notes on and safety instructions for
Beissbarth Test Equipment". These instructions must
be carefully studied prior to commissioning, connection
and operation of the BSA 7xxx / 8xxx and always be
observed.
2.2 Safety Instructions
All the pertinent safety instructions can be found
in the separate manual "Important notes on and
safety instructions for Beissbarth Test Equipment"
(user information, order number 1 691 696 900).
These instructions must be carefully studied prior
to commissioning, connection and operation of the
BSA 7xxx / 8xxx and always be observed.
2.3 Related documents
Important information and safety instructions can be
found in the user information document (1 691 696
920).
A list of additional documents can be
found in the original operating instructions
1 691 806 101 (de) / 1 691 806 103 (international) for
test benches with a PC display in the section "Related
documents".
2.4 Electromagnetic compatibility (EMC)
The BSA 7xxx / 8xxx satisfies the requirements of the
EMC directive 2004/108/EG.
The BSA 7xxx / 8xxx is a class B product as per
EN 61 326.
en
This manual suits for next models
1
Table of contents
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