BWT Bewades 80W80/11N User manual

Einbau- und Bedienungsanleitung DE
Installation and operating manual EN
Änderungen vorbehalten
Changes reserved!
Bewades®N
UV-Desinfektions-Anlage
mit DVGW-Baumusterprüfzertikat
UV disinfection unit
with German DVGW certicate
1-510034 / 12851 /2020-03 / © BWT Wassertechnik GmbH / Printed in Germany

Vielen Dank für das Vertrauen, das Sie uns
durch den Kauf eines BWT-Geräts entge-
gengebracht haben.
DE
Inhaltsverzeichnis Seite 3
Thank you very much for the condence
that you have shown in us by purchasing a
BWT appliance.
EN
Table of Contents Page 25
2

DE
3
10 Gewährleistung 15
11 Störungsbeseitigung 16
12 Technische Daten 17
12.1 Abmessungen 18
13 Betriebskennwerte 19
13.1 Bewades 80W80/11N 19
13.2 Bewades 200W200/11N 20
13.3 Bewades 390W130/22N 21
13.4 Bewades 600W200/22N 22
14
Betriebstagebuch Bewades UV Anlage
23
15
Außerbetriebnahme und Entsorgung
25
15.1 Außerbetriebnahme, vorübergehend 25
15.2 Außerbetriebnahme, endgültig 25
15.3 Entsorgung 25
16 Normen und Rechtsvorschriften 25
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise 4
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 4
1.2 Gültigkeit der Dokumentation 4
1.4 Transport, Aufstellung 4
1.5 Verwendete Symbole 4
1.6 Darstellung der Sicherheitshinweise 5
2 Lieferumfang 6
2.1 Zubehör 6
2.2 Ersatzteile 6
3 Verwendungszweck 7
3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 7
3.2 Vorhersehbarer Fehlgebrauch 7
3.3 Haftungsausschluss 7
3.4 Mitgeltende Dokumente 7
4 Funktion 7
4.1 Auslegung von UV-Anlagen 7
5 Einbauvorbedingungen 8
5.1 Allgemein 8
5.2 Einbauort und Umgebung 8
5.3 Einspeisewasser 8
5.4 Einbau 8
5.5 Betrieb 8
6 Einbau 9
6.1 Einbauschema 9
6.2 Klemmenbelegungsplan UV-Control II 9
6.3 Einbau Bewades 80 W 10
6.4 Einbau Bewades 200 W, 390 W, 600 W 10
7 Inbetriebnahme 11
8 Bedienung 11
8.1 Reinigung der Anlage (Vorbereitung) 11
8.2 Strahlerhüllrohr reinigen Bewades 80W 12
8.3 Strahlerhüllrohr reinigen Bewades 200W,
390W, 600W 12
8.4 Strahlerwechsel 13
8.5 Sensor wechseln 14
8.6 Sensorfenster wechseln 14
9 Betreiberpichten 15
9.1 Bestimmungsgemäßer Betrieb 15
9.2 Kontrollen 15
9.3 Inspektion 15
9.4 Wartung 15

DE
4
1 Sicherheitshinweise
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Das Produkt wurde gemäß den allgemein anerkannten Regeln und Nor-
men der Technik hergestellt und entspricht den gesetzlichen Vorschriften
zum Zeitpunkt der Inverkehrbringung.
Trotzdem besteht die Gefahr von Personen- oder Sachschäden, wenn
Sie dieses Kapitel und die Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation
nicht beachten.
Lesen Sie diese Dokumentation gründlich und vollständig, bevor sie
mit dem Produkt arbeiten.
Bewahren Sie die Dokumentation so auf, dass sie jederzeit für alle
Benutzer zugänglich ist.
Geben Sie das Produkt an Dritte immer zusammen mit der vollstän-
digen Dokumentation weiter.
Beachten Sie alle Hinweise zum sachgerechten Umgang mit dem
Produkt.
Beim Erkennen von Beschädigungen am Produkt oder an der Netz-
zuleitung sofort Betrieb einstellen und Servicefachkraft verständi-
gen.
Verwenden Sie nur von BWT zugelassene Zubehör- und Ersatzteile
sowie Verbrauchsmaterialien.
Halten Sie die im Kapitel „Technische Daten“ angegebenen Umwelt-
und Betriebsbedingungen ein.
Benutzen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. Sie dient Ihrer Si-
cherheit und schützt Sie vor Verletzungen.
Führen Sie nur Tätigkeiten durch, die in dieser Betriebsanleitung be-
schrieben sind oder wenn Sie von BWT geschult wurden.
Führen Sie alle Tätigkeiten unter Berücksichtigung aller geltenden
Normen und Vorschriften aus.
Weisen Sie den Betreiber in die Funktion und Bedienung des Pro-
duktes ein.
Weisen Sie den Betreiber auf die Wartung des Produktes hin.
Weisen Sie den Betreiber auf mögliche Gefährdungen hin, die beim
Betrieb des Produktes entstehen können.
1.2 Gültigkeit der Dokumentation
Diese Dokumentation gilt ausschließlich für das Produkt, dessen Pro-
duktionsnummer auf der Titelseite und im Kapitel 12, Technische Daten
aufgeführt ist.
Diese Dokumentation richtet sich an Bediener, Endnutzer, Monteure
ohne Ausbildung durch BWT, Monteure mit Ausbildung durch BWT
Diese Dokumentation enthält wichtige Informationen, um das Produkt
sicher und sachgerecht zu montieren, in Betrieb zu nehmen, zu bedie-
nen, zu verwenden, zu warten, zu demontieren und einfache Störungen
selbst zu beseitigen.
Lesen Sie diese Dokumentation vollständig und insbesondere das Ka-
pitel Sicherheitshinweise, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten.
1.3 Qualikation des Personals
Die in dieser Anleitung beschriebenen Installations-Tätigkeiten erfordern
grundlegende Kenntnisse der Mechanik, Hydraulik und Elektrik, sowie
Um die sichere Installation zu gewährleisten, dürfen diese Tätigkeiten
nur von einer Fachkraft oder einer unterwiesenen Person unter Anleitung
einer Fachkraft durchgeführt werden.
Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, seiner
Kenntnisse und Erfahrungen sowie seiner Kenntnisse der einschlägigen
Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen, mögliche
einhalten.
Eine unterwiesene Person ist, wer durch eine Fachkraft über die ihr
übertragenen Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachge-
mäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie
über die notwendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmassnahmen
belehrt wurde.
1.4 Transport, Aufstellung
Produkt, wenn möglich, komplett transportieren. Muss das Produkt
für den Transport zerlegt werden, prüfen Sie die Vollständigkeit der
Einzelteile.
Bei Frostgefahr alle wasserführenden Bauteile entleeren.
Produkt oder Produktteile nur an den vorgesehen Transportösen bzw.
Ansatzpunkten anheben oder transportieren, sofern das Produkt solche
aufweist.
Das Produkt muss auf einem ausreichend tragfähigen, ebenen, waag-
rechten oder senkrechten Untergrund aufgestellt, bzw. befestigt werden
und gegen Herabfallen oder Umstürzen ausreichend gesichert werden.
1.5 Verwendete Symbole
Dieses Symbol weist auf allgemeine Gefahren für
Personen, Maschinen oder die Umwelt hin.
Dieses Symbol weist auf allgemeine Gefahren durch
Netzspannung hin.
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Dieses Symbol weist auf Gefahr für Augen und Haut
durch ultraviolette Strahlung hin.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass dieses Elektro-
bzw. Elektronikgerät am Ende seiner Lebensdauer
nicht im Hausmüll entsorgt werden darf.
Dieses Symbol weist auf die Recycling-Fähigkeit des
Produkts bei Ausserbetriebnahme hin.
Dieses Symbol weist auf Hinweise oder Anweisungen
hin, die beachtet werden müssen, um einen sicheren
Betrieb gewährleisten.
Vor allen Wartungs- und Reparaturarbeiten Netzste-
cker ziehen.
Dieses Symbol weist auf Infomationen hin, die beach-
tet werden sollten.

DE
5
1.6 Darstellung der Sicherheitshinweise
In dieser Dokumentation stehen Sicherheitshinweise vor einer Hand-
lungsabfolge, bei der die Gefahr von Personen- oder Sachschäden
besteht. Die beschriebenen Massnahmen zur Gefahrenabwehr müssen
eingehalten werden. Sicherheitshinweise sind wie folgt aufgebaut:
SIGNALWORT!
Quelle der Gefahr (z. B. Stromschlag)
Gefahrenart (z. B. Lebensgefahr)!
Entkommen oder Abwenden der Gefahr
Rettung (optional)
Signalwort / Farbe gibt die Schwere der Gefahr an
Warnzeichen macht auf die Gefahr aufmerksam
Quelle / Art der Gefahr benennt die Art und Quelle der Gefahr
Folgen beschreibt die Folgen bei Nichtbeachtung
Massnahme zur Gefah-
renabwehr
gibt an, wie man die Gefahr vermeiden
kann
Signalwort Farbe Schwere der Gefahr
GEFAHR
Hoher Risikograd der Gefährdung.
Führt bei Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder zum Tod.
WARNUNG
Mittlerer Risikograd der Gefährdung.
Kann bei Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen.
VORSICHT
Niedriger Risikograd der Gefährdung.
Kann zu leichten oder mittelschweren
Verletzungen führen.
1.7 Produktspezische Sicherheitshinweise
Kapiteln immer dort, wo eine sicherheitsrelevante Handlung am Gerät
vorgenommen werden muss.
GEFAHR!
Netzspannung!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Vor allen Wartungs- und Reparaturarbeiten
Spannung freischalten.
Hauptschalter der Anlage auf AUS schalten und
gegen Widereinschalten sichern.
GEFAHR!
Verletzungsgefahr!
Das Quarzglasrohr kann durch den Was-
serdruck nach oben herausgeschleudert
werden.
Anlage nie unter Druck setzen, ohne dass die
obere Quarzrohrführung (9) aufgeschraubt ist.
WARNUNG!
Ultraviolette Strahlung
Verbrennungsgefahr für Augen und Haut
Anlage nur mit blauer Schutzkappe in Betrieb
nehmen.
Nicht mit ungeschützen Augen in das Sensor-
fenster schauen.
Persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille)
tragen.
WARNUNG!
Verschmutzte Luftlter!
Brandgefahr durch Überhitzung!
Verschmutzte Luftlter können zu einer Über-
hitzung und Zerstörung des Schaltschranks
führen.
Luftlter am Schaltschrank regelmäßig alle
2 Monate prüfen.
Luftlter spätestens nach 6 Monaten erneuern.
WARNUNG!
Heiße Obeächen!
Verbrennungsgefahr!
Bei stagnierendem Wasseruss kann die
Oberächentemperatur der Anlage bis zu 60 °C
erreichen.
Nach dem Ausschalten der Anlage sollte der-
Wasserdurchuss zur Strahlerkühlung noch ca.
5 min. aufrecht erhalten werden.

DE
6
2 Lieferumfang
Bewades UV-Anlagen mit
1 Edelstahl-Bestrahlungsraum
2 UVC-Sensoreinheit
3 Vorschalteinheiten für die Strahler
4 Elektronische Steuerung UV-Control II
-Zubehörbeutel mit Montagematerial und Spezialschlüssel für
Spannmutter
Komponenten bei Bewades 80W
5 Quarzglasrohr
6 O-Ring
7 Spannmutter
8
9 Quarzrohrführung oben
10 UV-Niederdruckstrahler
11 Stecker
12 Blaue Schutzkappe
13 Entlüftungsventil
Komponenten bei Bewades Bewades 200W, 390W, 600W
5 Quarzglasrohr
6 O-Ring
7 Spannschraube
8
10 UV-Niederdruckstrahler
11 Stecker
12 Blaue Schutzkappe
13 Entlüftungsventil
2.1 Zubehör
siehe Einbauschema
Bestell-Nummer
15
16
Absperrventil 1“, Spülventil 1/4“ vormontierte
Absperr- und Spülventileinheit aus Messing
nur für Bewades 80W80/11N
23983
17 Strömungswächter- und Durchflussmes-
sereinheit (Messbereich 6,4 m3/h) nur für
Bewades 80W80/11N
23985
18
Edelstahl
23984
2.2 Ersatzteile
Bestell-Nummer
Filtermatte (für Anlagen mit Schaltschranklüfter) 1-902451
UV-Strahler 80 W 23986
UV-Strahler 130 W 23936
UV-Strahler 200 W 23972
Bewades 80W
10
11
5
67
8
9
12
Bewades 200W, 390W, 600W
10
11
5
6
7
8
12
13

DE
7
3 Verwendungszweck
3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das UV-Desinfektionsgerät Bewades N dient zur Desinfektion von
Trinkwasser.
Allgemein bedeutet Desinfektion eine Reduktion der im Trinkwasser
Das Normgerät wird immer dann eingesetzt, wenn hohe gesicherte
mikrobiologische Anforderungen an das Wasser gestellt werden und
W294) gefordert wird.
Bei allen BWT Bewades-Desinfektionsanlagen der Baureihe N ist eine
UV-Fluenz (Dosis) von 400J/m2biodosimetrisch nachgewiesen. Diese
führt zu einem Verlust der Vermehrungsfähigkeit (reproduktiver Zelltot)
mehr für die menschliche Gesundheit von ihnen ausgeht.
Bei der UV-Desinfektion kommt es zu keiner Veränderung der Wasser-
chemie, des pH-Wertes, der Farbe oder des Geschmacks.
In Österreich muss die Anlage gemäß ÖNORM M 5873-1 betrieben
werden.
In Deutschland muss die Anlage gemäß DVGW-Arbeitsblatt W294
Teil 1 betrieben werden (siehe auch TrinkwV §11).
3.2 Vorhersehbarer Fehlgebrauch
Jeder Betrieb der Anlage mit anderen, als in dieser Dokumentation und
unter Punkt 3.1 genannten Parametern.
Nichteinhalten von vorgeschriebenen Wartungs- und Serviceintervallen.
Verwendung von nicht durch zugelassenen Ersatzteilen und Verbrauchs-
materialien
3.3 Haftungsausschluss
Vorsätzliches oder gewaltsames Entfernen, willentliche Veränderung
oder Umgehen von vorhandenen Schutz- oder Sicherheitseinrichtungen,
Nichtbefolgen der Hinweise in dieser Betriebsanleitung oder an der
Anlage entbinden den Hersteller von jeglicher Haftung.
3.4 Mitgeltende Dokumente
sind Bestandteil der Dokumentation und dürfen nicht verändert oder
entfernt werden.
1. Elektro-Pläne Schaltkasten mit Schaltschrankansicht
4 Funktion
Edelstahlbestrahlungskammer.
Um eine möglichst gleichmäßige Bestrahlung zu erzielen, sind in der
Die UV-Strahler erzeugen eine für die Desinfektion besonders wirksame
UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge von 254 nm. Dadurch werden die
im Wasser vorhandenen Keime sicher inaktiviert.
Der UVC-Sensor, der in einem Sensorfenster eingebaut ist, misst per-
manent die aktuelle Bestrahlungsstärke in W/m2.
Die Anlagensteuerung bzw. -überwachung erfolgt mittels einer prozes-
sorgesteuerten Elektronik.
4.1 Auslegung von UV-Anlagen
Die Auslegung von UV-Anlagen beruht im Wesentlichen auf folgenden
Parametern:
3/h)
UV-Absorption des zu behandelnden Wassers bei 254 nm: Angege-
ben als SSK-254 nm (1/m) oder als UV-Transmission bezogen auf
Minimale Referenzbestrahlungsstärke: Dies ist die Bestrahlungs-
stärke (Wellenlänge 254 nm), die in der Bestrahlungskammer mit
einem standardisierten UV-Sensor in einem standardisierten Sen-
sorfenster in W/m² gemessen wird. Während des Betriebs darf diese
nicht unterschritten werden. Bei Unterschreitung diese Schaltpunk-
Gesetzliche Bestimmungen und Regelwerke, z.B. Trinkwasserver-
ordnung und DVGW-Arbeitsblätter.

DE
8
5 Einbauvorbedingungen
5.1 Allgemein
Die örtlichen Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien und die
technischen Daten müssen beachtet werden.
Die Installation der Anlage muss entsprechend der Einbau-/Bedie-
nungsanleitung laut der AVB Wasser V, §12 durch das Wasserver-
sorgungsunternehmen oder ein in ein Installateurverzeichnis eines
-
lationsunternehmen erfolgen.
Die Mindestbestrahlungsstärke ist der Betriebssituation vor Ort, sprich
Eine Unterschreitung der Warnschwelle bzw. der Mindestbestrahlungs-
stärke wird durch die UV-Control II angezeigt (vgl. EBA UV-Control II)
und sollte auf einen akustischen oder visuellen Signalgeber geschaltet
werden.
5.2 Einbauort und Umgebung
Der Einbauort muss frostsicher sein und den Schutz der Anlage vor
Die Umgebungstemperatur sowie die Abstrahlungstemperatur in unmit-
telbarer Nähe dürfen 40 °C nicht überschreiten.
Der Aufstellungsort muss bei Bodenaufstellung für die dadurch entste-
hende Belastung geeignet sein.
Für das Spülwasser muss ein Kanalanschluss in unmittelbarer Nähe
vorhanden sein.
Der Spülwasserschlauch muss mit einem Sicherheitsabstand von 2
x Innendurchmesser des Spülwasserschlauches, mindestens jedoch
20 mm zum höchstmöglichen Abwasserspiegel am Kanalanschluss
befestigt werden (freier Auslauf).
Oberhalb der Anlage ist für den Strahlerwechsel ein Freiraum erforderlich
(siehe Abmessungen).
Bei einer Leitungslänge zwischen UV-Strahlern und Vorschalteinheit von
mehr als 6 m ist Rücksprache mit unserer Fachabteilung erforderlich.
Die Störaussendung (Spannungsspitzen, hochfrequente elektromag-
netische Felder, Störspannungen, Spannungsschwankungen ...) durch
die umgebende Elektroinstallation darf die in der EN 61000-6-4 ange-
gebenen Maximalwerte nicht überschreiten.
5.3 Einspeisewasser
Das einzuspeisende Trinkwasser muss stets den Vorgaben der Trink-
wasserverordnung bzw. der EU-Direktive 98/83 EC entsprechen.
Die hydraulischen Bedingungen müssen so sein, dass in der UV-Anlage
unter keinen Umständen ein Vakuum entstehen kann.
Die Bewadesanlage wurde für überwiegend statische Beanspruchung
ausgelegt und gebaut.
Druckstösse und wechselnde Beanspruchungen (z.B. durch den Anlauf
von Pumpen, Pulsation von Druckerhöhungsanlagen, schnell schließen-
de Ventile) müssen vermieden werden.
Geeignete Einrichtungen zur Vermeidung von Druckstössen oder wech-
selnden Beanspruchungen (z.B. Ausdehnungsgefäße, Druckwindkessel,
langsam schließende Ventile) müssen bauseits installiert werden.
5.4 Einbau
Die bei der Fachberatung ermittelten Daten müssen in das Betriebsda-
tenblatt eingetragen werden. Bei der Inbetriebnahme werden sie in die
Steuerung einprogrammiert (Siehe Einbau- und Bedienungsanleitung
UV-Control II).
Zum Einbau korrosionsbeständige Rohrmaterialien verwenden. Die kor-
rosionschemischen Eigenschaften bei der Kombination unterschiedlicher
Der Anlage muss zum Schutz vor Fremdpartikeln grundsätzlich ein
Unter Umständen ist eine Voraufbereitung des Wassers notwendig. Je
nach Betriebsbedingungen und Wasserqualität kann zur Verhinderung
von Ablagerungen auf den Strahlerhüllrohren auch eine Teilenthärtung
vorgesehen werden.
Die Strahleranschlusskabel müssen auf ein Minimum gekürzt werden.
Es dürfen keine Schleifen gelegt werden.
5.5 Betrieb
Um einen störungsfreien, sicheren Betrieb der Bewades UV-Anlage zu
gewährleisten, ist eine Fachberatung erforderlich. Hierbei erfolgt die Be-
stimmung der Auslegetransmission des zu behandelnden Wassers sowie
die Festlegung der zur Programmierung benötigten Betriebsparameter.

DE
9
6 Einbau
6.1 Einbauschema
3
4
Filter
18 16
15
14
17
1
19
6.2 Klemmenbelegungsplan UV-Control II
Anschluss für Strahlerüberwachung
Sensoranschluss*
Ausgang 20 mA
Fern ein/aus
Netzausfall
Warnung
ZLT Störung
Betrieb
Lebensende Strahler
Spülventil
Absperrventil
Strahler
Anschluss für Ventil 230 V~
Anschluss für Ventil 230 V~
Netz
3 Steuerung UV-Control II
4 Elektronische Vorschaltgeräte für die Strahler
Vorgeschriebene bauseitige Anlagenkomponenten
(nicht im Lieferumfang)
15 Absperrventil
16 Spülventil
18
Optionale Anlagenkomponenten
(nicht im Lieferumfang)
14 Ablassventil
17
19 Temperaturanlegefühler

DE
10
Bewades 80W
10
11
5
67
8
9
12
Bewades 200W, 390W, 600W
10
11
5
6
7
8
12
13
Die Anlage wird je nach Grösse mit dem beiliegenden Montagematerial
an der Wand befestigt oder auf dem Boden aufgestellt (Ein horizontaler
Einbau ist nach Rücksprache mit unserer Fachabteilung möglich). Der
Wasseranschluss erfolgt je nach Nenngrösse mit Verschraubungen
oder mit Flanschanschluss.
UV-Control II (4) und Vorschaltgerät (3) an die Wand montieren bzw.
den Schaltschrank aufstellen.
Mit beiliegender Masseleitung erden (angeschweißter Gewindestift
an der Oberseite der Anlage bei 80W80/11N und 100W100/11N bzw.
Schraube in der Mitte des Behälterdeckels bei anderen Anlagen). Au-
ßerdem den Potentialausgleich am Metallbügel im oberen Bereich der
Anlage anschließen.
GEFAHR!
Verletzungsgefahr!
Das Quarzglasrohr kann durch den Was-
serdruck nach oben herausgeschleudert
werden.
Anlage nie unter Druck setzen, ohne dass die
obere Quarzrohrführung (9) aufgeschraubt ist.
6.3 Einbau Bewades 80 W
Quarzrohrführung oben (9) und Spannmutter (7) abschrauben.
Quarzglasrohr (5) einsetzen (untere Führung in der Bestrahlungs-
kammer beachten).
O-Ring (6) aus Zubehörbeutel über Quarzglasrohr schieben und
Spannmutter (7) aufschrauben. Dabei Quarzglasrohr ca. 1mm
hochziehen und Spannmutter mit dem Schlüssel aus dem Zubehör-
beutel fest anziehen. Auf korrekten Sitz des O-Ringes achten.
Quarzrohrführung oben (9) mit Gummischeibe (8) aufschrauben und
leicht von Hand andrehen. Quarzrohrführung nicht festziehen (nach
Druckbeaufschlagung wird das Quarzglasrohr gegen die Gum-
mischeibe gedrückt).
Strahler (10) einsetzen und mit den Steckern (11) der blauen Kappe
(12) verbinden. Auf korrekten Sitz der Stecker achten.
Blaue Schutzkappe (12) aufsetzen und mit 2 Stiftschrauben fest-
schrauben.
6.4 Einbau Bewades 200 W, 390 W, 600 W
O-Ring (6) aus Zubehörbeutel ca. 40mm über Quarzglasrohr-Ober-
seite (5) schieben.
Quarzglasrohr (5) einsetzen (untere Führung in der Bestrahlungs-
kammer beachten).
bleibt ein kleiner Spalt zwischen Spannschraube und Deckel der UV-
Anlage).
Strahler (10) einsetzen und mit den Steckern (11) der blauen Kappe
(12) verbinden. Auf korrekten Sitz der Stecker achten.
Blaue Schutzkappe (12) aufsetzen und mit 2 Stiftschrauben fest-
schrauben.
WARNUNG!
Ultraviolette Strahlung
Verbrennungsgefahr für Augen und Haut
Anlage nur mit blauer Schutzkappe in Betrieb
nehmen.
Nicht mit ungeschützen Augen in das Sensor-
fenster schauen.
Persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille)
tragen.

DE
11
Bewades 80W
10
11
5
67
8
9
12
Bewades 200W, 390W, 600W
10
11
5
6
7
8
12
13
7 Inbetriebnahme
Die Programmierung der Steuerung muss mit diesen individuellen
Betriebskennwerten gem. Einbau- und Bedienungsanleitung UV
Control II Kapitel Inbetriebnahme und Programmierung durchgeführt
werden.
Die Mindestbestrahlungsstärke (Schaltpunkt) wird auf den für die jewei-
in W/m2) programmiert. Die Warnschwelle liegt um den Faktor 1,1 über
der Mindestbestrahlungsstärke (Gemäß W294-1 Abschnitt 9.2).
Eine Unterschreitung der Warnschwelle bzw. der Mindestbestrahlungs-
stärke wird durch die UV-Control II angezeigt (vgl. EBA UV-Control II)
und sollte auf einen akustischen Signalgeber geschaltet werden.
Betriebsdatenblatt im Anhang ausfüllen und den Betreiber einwei-
sen.
-
lüften.
Die Anlage ist betriebsbereit.
8 Bedienung
WARNUNG!
Ultraviolette Strahlung
Verbrennungsgefahr für Augen und Haut
Anlage nur mit blauer Schutzkappe in Betrieb
nehmen.
Nicht mit ungeschützen Augen in das Sensor-
fenster schauen.
Persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille)
tragen.
WARNUNG!
Verschmutzte Luftlter!
Brandgefahr durch Überhitzung!
Verschmutzte Luftlter können zu einer Über-
hitzung und Zerstörung des Schaltschranks
führen.
Luftlter am Schaltschrank regelmäßig alle
2 Monate prüfen.
Luftlter spätestens nach 6 Monaten erneuern.
8.1 Reinigung der Anlage (Vorbereitung)
Bei jedem Strahlerwechsel müssen die Quarzglasrohre und die Bestrah-
lungskammer gereinigt werden. Je nach Wasserqualität und Betriebs-
weise ist eine Reinigung auch zwischen den Strahlerwechselintervallen
erforderlich.
Bei der Reinigung der Anlage werden Ablagerungen von Kalk, Eisen und
Mangan von den Quarzglasrohren sowie (bei chemischer Reinigung)
von der Wand der Bestrahlungskammer entfernt.
Zur Reinigung der Anlage gehen Sie wie folgt vor:
Netzstecker ziehen und Absperrventile schließen.
Anlage über die Wasserablass-Schraube entleeren.

DE
12
8.2 Strahlerhüllrohr reinigen Bewades 80W
2 Schrauben an der blauen Schutzkappe (12) lösen.
Schutzkappe abnehmen und Stecker (11) am UV-Strahler abziehen.
UV-Strahler (10) herausziehen.
und Quarzglasrohr (5) herausziehen.
Quarzglasrohr mit einem weichen Lappen reinigen. Bei Bedarf kann
auch eine Säure (z.B. Citronensäure) oder ein Lösungsmittel (z.B.
Spiritus) eingesetzt werden.
Quarzglasrohr (5) wieder einsetzen (untere Führung im Bestrah-
lungsraum beachten).
O-Ring (6) über Quarzglasrohr schieben, Spannmutter (7) auf-
schrauben und mit Schlüssel aus dem Zubehörbeutel festziehen.
Auf korrekten Sitz des O-Ringes sowie auf leichtes Spiel des Strah-
lerschutzrohres am Boden der Anlage achten.
Quarzrohrführung oben (9) mit Gummischeibe (8) aufschrauben und
leicht von Hand andrehen. Quarzrohrführung nicht festziehen (nach
Druckbeaufschlagung wird das Quarzglasrohr gegen die Gum-
mischeibe gedrückt).
HINWEIS
UV-Strahler dürfen nicht mit bloßen Händen
berührt werden!
Stohandschuhe verwenden!
Fingerabdrücke brennen in das Glas ein und
können zu Ausfällen führen. Fingerabdrücke
müssen vor der Montage mit einem in Alkohol
getränkten Tuch entfernt werden!
Die Mindestbrenndauer des Strahlers beträgt
10 min. Eine kürzere Einschaltdauer führt zu
Störungen (der Strahler zündet nicht mehr).
Strahler (10) einsetzen und mit Steckern (11) an der blauen Kappe
(12) verbinden. Auf korrekten Sitz der Stecker achten. Blaue Kappe
(12) aufsetzen und festschrauben.
auch ein Automatikentlüfter vorhanden).
Die Anlage ist wieder betriebsbereit.
8.3 Strahlerhüllrohr reinigen Bewades 200W,
390W, 600W
2 Schrauben an der blauen Schutzkappe (12) lösen.
Schutzkappe abnehmen und Stecker (11) am UV-Strahler abziehen.
UV-Strahler (10) herausziehen.
(5) herausziehen.
Quarzglasrohr mit einem weichen Lappen reinigen. Bei Bedarf kann
auch eine Säure (z.B. Citronensäure) oder ein Lösungsmittel (z.B.
Spiritus) eingesetzt werden.
O-Ring (6) ca. 40 mm über Quarzglasrohr-Oberseite (5) schieben
und Quarzglasrohr (5) wieder einsetzen (untere Führung im Be-
strahlungsraum beachten).
bei Bedarf mit dem Spezialschlüssel aus dem Zubehörbeutel nach-
ziehen (es bleibt ein kleiner Spalt zwischen Spannschraube und De-
ckel der UV-Anlage).
Strahler (10) einsetzen und mit Steckern (11) an der blauen Kappe
(12) verbinden. Auf korrekten Sitz der Stecker achten. Blaue Kappe
(12) aufsetzen und festschrauben.
auch ein Automatikentlüfter vorhanden).
Die Anlage ist wieder betriebsbereit.
Bewades 80W
10
11
5
67
8
9
12
Bewades 200W, 390W, 600W
10
11
5
6
7
8
12
13

DE
13
8.4 Strahlerwechsel
Die erwartete Lebensdauer unserer UV-Strahler beträgt 10000-14000
Betriebsstunden. Strahler spätestens nach 14000 Betriebsstunden wech-
seln. Als Erinnerung an den bevorstehenden Strahlerwechsel blinkt die
Betriebsstundenanzeige, wenn die Summe aus Strahlereinschaltungen
und Betriebsstunden 10000 übersteigt. Bei einer Anlage mit mehreren
Strahlern alle Strahler gleichzeitig wechseln.
Fallen einzelne Strahler vorzeitig aus, müssen diese durch neue Strahler
oder durch Reservestrahler mit geringerer Betriebsstundenzahl ersetzt
werden. Dabei müssen die Strahler so umgesetzt werden, dass sich vor
Netzstecker ziehen.
Absperrventile schließen.
2 Schrauben an der blauen Schutzkappe (12) lösen.
Schutzkappe abnehmen und Stecker (11) (2 Stecker bei Bewades
80W) am UV-Strahler abziehen.
UV-Strahler (10) herausziehen.
Neuen Strahler einsetzen und anschließen. Dabei auf den richtigen
Sitz der Stecker (11) achten.
Blaue Kappe (12) wieder aufsetzen und festschrauben.
WARNUNG!
Ultraviolette Strahlung
Verbrennungsgefahr für Augen und Haut
Anlage nur mit blauer Schutzkappe in Betrieb
nehmen.
Nicht mit ungeschützen Augen in das Sensor-
fenster schauen.
Persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille)
tragen.
Nach dem Strahlerwechsel muss an der UV-Control II ein Reset des
Betriebsstundenzählers und Einschaltzählers durchgeführt werden
(siehe EBA UV Control II).
Die Anlage ist wieder betriebsbereit.
Sollte es zu einem Bruch des Strahlers und/oder Hüllrohres kom-
men, ist die folgende Vorgehensweise notwendig:
Spannungsversorgung unterbrechen.
-
leeren.
Evtl. vorhandene Quecksilberreste mit einem geeigneten Bindemit-
tel aufnehmen.
Vorhandene Glasreste sorgfältig mit einem Staubsauger entfernen.
Hierzu Spannmutter (7) entfernen, das Staubsaugerrohr durch die
-
tieren.
Anlage auf weitere Beschädigungen überprüfen.
Defekte Teile ersetzen.
Anlage reinigen und anschließend gründlich mit Wasser spülen.
Die Anlage ist wieder betriebsbereit.
Bewades 80W
10
11
5
67
8
9
12
Bewades 200W, 390W, 600W
10
11
5
6
7
8
12
13

DE
14
8.5 Sensor wechseln
WARNUNG!
Ultraviolette Strahlung
Verbrennungsgefahr für Augen und Haut
Anlage nur mit blauer Schutzkappe in Betrieb
nehmen.
Nicht mit ungeschützen Augen in das Sensor-
fenster schauen.
Persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille)
tragen.
Anlage am Hauptschalter ausschalten.
Sensorstecker aufschrauben und abziehen.
Überwurfmutter (2b) des Sensorfensters (2a) abschrauben und Sen-
sor (2) herausziehen.
Feuchtigkeitsniederschlag kann das Sensorsignal reduzieren.
Der Feuchtigkeitsniederschlag auf dem Sensorfenster beim Sen-
sorwechsel muss mit einem sauberen Tupfer (z.B. Wattestäbchen)
entfernt werden.
Neuen bzw. rekalibrierten Sensor einsetzen.
Überwurfmutter von Hand festschrauben.
Sensorstecker aufstecken und anziehen.
8.6 Sensorfenster wechseln
Anlage am Hauptschalter ausschalten.
Edelstahlbestrahlungskammer (1) drucklos machen und vollständig
entleeren.
Sensorstecker aufschrauben und abziehen.
Sensorfenster (2a) herausschrauben und Glasscheibe von Ablage-
rungen reinigen.
O-Ring (2c) auf Beschädigungen prüfen und ggf. austauschen.
HINWEIS
Festfressen des Gewindes
Das Gewinde des Sensorfensters und O-Ring
vor dem Einbau mit einem geeigneten Schmier-
mittel (Anti Seize) behandeln.
Sensorfenster wieder einschrauben.
Sensorstecker aufstecken und anschrauben.
Edelstahlbestrahlungskammer (1) füllen und entlüften.
21 2a 2b2c

DE
15
9.4 Wartung
Folgende Wartungsarbeiten müssen regelmäßig durch den BWT-
Kundendienst oder einen von BWT zur Wartung autorisierten Installateur
durchgeführt werden.
Wir empfehlen, einen Wartungsvertrag mit Ihrem Installateur oder dem
Werkskundendienst abzuschließen.
Reinigung von Quarzglasrohr + Sensor
Fe+Mn < 0,05 mg/l einmal pro Jahr
Mn+Fe < 0,1 mg/l alle 6 Monate
Mn + Fe < 0,2 mg/l alle 3 Monate
Mn+Fe > 0,2 mg/l einmal pro Monat
Verschleißteile ersetzen
Strahler alle 14.000 h
Sensor alle 16.000 h
Sensorabdichtung alle 16.000 h
O-Ring blaue Kappe alle 8.000 h
Einstrahler/Mehrstrahler O-Ring alle 8.000 h
Quarzglasrohr alle 8.000 h
alle 8.000 h
Sensorabdichtung alle 8.000 h
Starter alle 1.000 Einschaltungen
Filtermatten alle 6 Monate
Bei jeder Wartung
Anschlussleitung und Gehäuse auf Beschädigungen prüfen
Leitungsverlegung kontrollieren
Schutzleiteranschlüsse kontrollieren
Stromaufnahme der Gesamtanlage messen
Spannung messen
-
ter, Magnetventile
Nach BGV A2 (VBG4) Überprüfung der elektrischen Sicherheit alle
4 Jahre.
10 Gewährleistung
Im Störfall während der Gewährleistungszeit wenden Sie sich bitte unter
Nennung des Gerätetyps und der Produktionsnummer (siehe techni-
sche Daten bzw. Typenschild des Geräts) an Ihren Vertragspartner, die
-
ten führen zum Gewährleistungs- und Haftungsausschluss.
nicht rechtzeitigem Austausch resultierenden Schäden unterliegen nicht
der 2-jährigen gesetzlichen Gewährleistung.
Geräteausfälle oder mangelhafte Leistung, welche durch falsche
Eisen- und Manganablagerungen verursacht wurden, bzw. für daraus
entstehende Folgeschäden übernimmt BWT keine Haftung.
9 Betreiberpichten
Sie haben ein langlebiges und servicefreundliches Produkt gekauft.
Funktion müssen Sie sicherstellen:
Einen bestimmungsgemäßen Betrieb.
Regelmäßige Kontrollen und Servicearbeiten.
die Einsatzgrenzen der Anlage überprüft werden
Voraussetzung für Funktion und Sicherheit des Produkts sind Kontrollen,
die regelmäßigen Inspektionen (alle 2 Monate) durch den Betreiber und
eine halbjährliche (alle 6 Monate) routinemäßige Wartung (EN 806-5)
der gesamten Trinkwasser-Installation.
Eine weitere Voraussetzung für Funktion und Gewährleistung ist der
Austausch der Verschleißteile in den vorgeschriebenen Intervallen.
9.1 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Der bestimmungsgemäße Betrieb des Produkts beinhaltet die In-
betriebnahme, den Betrieb, die Außerbetriebnahme und ggf. die
Wiederinbetriebnahme. Ein bestimmungsgemäßer Betrieb des Pro-
dukts und der Trinkwasser-Installation erfordert die regelmäßigen
Kontrollen, Servicearbeiten und den Betrieb unter Einhaltung der zur
Planung und Errichtung zugrunde gelegten Betriebsbedingungen.
9.2 Kontrollen
(durch den Betreiber)
-
zuführen und zu protokollieren:
Wasserdruck:
Bei Änderung der Druckverhältnisse müssen die Einsatzgrenzen der
Anlage überprüft werden
Wasserqualität:
Bei Änderung der Wasserqualität (UV-Transmission) müssen die Ein-
satzgrenzen der Anlage überprüft werden und eventuell die entspre-
chenden Schwellen,- und Abschaltwerte (S2 und S1) der uv control II
angepasst werden
Durchuss:
Anlage überprüft werden und eventuell die entsprechenden Schwellen,-
und Abschaltwerte (S2 und S1) der uv control II angepasst werden
Betriebszustand des Produktes:
Kontrolle, ob Fehler - Meldungen ausgegeben wurden (z.B. Unter-
gemessen durch den UVC Sensor)
Dichtigkeit:
Kontrolle ob Wasser aus der Anlage austritt
Verschmutzung und Verkalkung:
Kontrolle ob Fremdpartikel oder Ablagerungen den bestimmungsgemä-
Zustand des Geräts:
Kontrolle ob Beschädigungen vorliegen und ob sich alle Teile am vor-
9.3 Inspektion
Folgende Kontrollen müssen von Betreiber regelmäßig durchgeführt
werden, um den einwandfreien Betrieb der Anlage zu gewährleisten:
Quarzglasrohre auf Kratzer überprüfen, ggf. austauschen
Bei jeder Reinigung blaue Kappe auf festen Sitz überprüfen
Bei jeder Reinigung O-Ringe bei Verschleiß wechseln

DE
16
11 Störungsbeseitigung
Störung Ursache Beseitigung
Der angezeigte Wert der Bestrahlungsstärke
(W/m2) ist außergewöhnlich niedrig.
Die UV-Transmission des Trinkwassers ist zu
niedrig (Wasserqualität entspricht nicht den
Anforderungen)
Das Wasser enthält Eisen oder Mangan, die
relativ schnell einen Belag bilden.
Die Betriebsdauer der Strahler hat die Le-
bensdauer (EOL) schon überschritten.
Die Leitung, die am Strahler entlangläuft, ist
direkt vor dem Sensor.
Ein oder mehrere Strahler defekt
Sensor defekt
Luftblasen haben sich vor dem Sensorfenster
angesammelt
Sensorsingal wird durch elektromagnetische
Störungen (EMV) verfälscht (z.B. Anlauf von
Zirkulationspumpen, etc.)
Das Einspeisewasser muss voraufbereitet werden
(Filtration)
Belag auf Strahlerhüllrohr und Sensorfenster
entfernen, eventuell Strahlerhüllrohr austauschen.
Strahler ersetzen.
Strahler etwas verdrehen.
Strahler ersetzen.
Sensor austauschen.
Edelstahlbestrahlungskammer drucklos machen
und Sensorfenster aus- und wieder einbauen.
Beseitigung des Störsignals
Bei nicht richtig aufgesetzter blauer Schutz-
kappe kann sich beim Betrieb des Geräts
Kondenswasser bilden.
Einbau des Strahlerhüllrohrs und der Dichtungen
prüfen.
Sitz der blauen Schutzkappe prüfen und ggf. O-
Ring wechseln.
Die UV-Control II gibt die Fehlermeldung
!LAMP! aus, obwohl neue Strahler einge-
baut sind.
Strahler defekt
Vorschaltgerät defekt
Kontaktfehler in Strahlermeldeleitung
Schwankungen im Versorgungsnetz
Strahler überprüfen bzw. wechseln
Vorschaltgerät wechseln.
Strahlermeldeleitung kontrollieren.
Wenn die Störung mit Hilfe dieser Hinweise nicht beseitigt werden kann, fordern Sie bitte unseren Werkskundendienst an.

DE
17
12 Technische Daten
Bewades Typ 80W80/11N 200W200/11N 390W130/22N 600W200/22N
Geprüft nach W 294 x x x x
Anschlussnennweite DN R 1¼“ R 2“ 80 80
Max. Betriebsdruck bar 10
Wassertemperatur min./max. °C 5/30 5/65
Umgebungstemperatur min./max. °C 5/40
Strahlerleistung je Einheit W 80 200 130 200
Erwartete Strahlerlebensdauer
(abhängig von den Betriebsbedingungen)
h 10000-14000
UVC-Leistung, neu je Einheit W 21 76 52 76
Netzanschluss V/Hz 230/50
Schutzart IP54
Erforderliche Anschlussleistung W 180 220 450 650
Anzahl der Strahler 1 1 3 3
Masse Ø x Höhe ca. mm 115 x 1100 115 x 1300 220 x 1250 220 x 1450
Produktionsnummer 6-180272 6-180273 6-180303 6-180388

DE
18
12.1 Abmessungen
Bewades A B C D E F G K P
80W80/11 N 114 128 909 1013 1000 400 200 120
200W200/11N 114 140 60 1128 1263 1200 400 200 120
390W130/22 N 219 359 135 910 1135 1000 400 400 120
600W200/22 N 219 359 135 1128 1354 1200 600 380 210
A
B
A
B
C
D
D
E
E
Y
X
X
X
Freiraum F für
Strahlerwechsel
Freiraum F für
Strahlerwechsel
Freiraum F für
Strahlerwechsel
Y
Y
Y
Y
X
X
P
G
K
K
P
G
Netz
240
125
225
Bauform der Anlagen mit *
A
B
80W 200W 390W, 600W

DE
19
13 Betriebskennwerte
13.1 Bewades 80W80/11N
gem. DVGW Arbeitsblatt W 294-1
q SSK-
254
T100 Emin E
[m3/h] [1/m] [%] [W/m2] [W/m2]
UV-CONTROL
II
UV-CONTROL
II
S1 S2
1,4* 9,6 22,6 24,8
unter
2,3
26 28,6
2,3 7,0 20 26,0 28,6
2,4 6,5 22 27,0 29,7
2,5 6,1 25 28,1 30,9
2,6 5,6 27 29,2 32,1
2,7 5,2 30 30,2 33,2
2,8 4,8 33 31,3 34,4
2,9 4,4 36 32,3 35,6
3 4,1 39 33,4 36,7
3,1 3,7 43 34,5 37,9
3,2 3,3 46 35,5 39,1
3,3 3,0 50 36,6 40,2
3,4 2,7 54 37,6 41,4
3,5 2,3 58 38,7 42,6
3,6 2,0 63 39,8 43,7
3,7 1,7 67 40,8 44,9
3,8 1,4 72 41,9 46,1
3,9 1,1 77 42,9 47,2
4,0 0,9 82 44,0 48,4
über
4,0
nicht zulässig
* weiterer Prüfpunkt
BEWADES 80W80/11N
20
25
30
35
40
45
50
22,5 33,5 44,5
max. Durchfluss [m3/h]
Emin[W/m2]
Betriebsbereich
3/h)
Emin (W/m2)
BEWADES 80W80/11 N
0,5
1,5
2,5
3,5
4,5
5,5
6,5
7,5
22,5 33,5 44,5
max. Durchfluss [m3/h]
SSK-254 [1/m]
Eignungsbereich
3/h)
SSK-254 (1/m)

DE
20
q SSK-
254
T100 Emin E
[m3/h] [1/m] [%] [W/m2] [W/m2]
UV-CONTROL
II
UV-CONTROL
II
S1 S2
unter
4,5
33,7 37,0
4,5 7,0 20 33,7 37,0
4,7 6,6 22 35,2 38,7
4,9 6,2 24 36,7 40,3
5,1 5,8 26 38,2 42,0
5,3 5,4 29 39,7 43,6
5,5 5,1 31 41,2 45,3
5,7 4,7 34 42,7 46,9
5,9 4,4 36 44,2 48,6
6,1 4,1 39 45,7 50,2
6,3 3,7 42 47,2 51,9
6,5 3,4 45 48,7 53,5
6,7 3,2 48 50,2 55,2
6,9 2,9 52 51,7 56,8
7,1 2,6 55 53,2 58,5
7,3 2,3 58 54,7 60,1
7,5 2,1 62 56,2 61,8
7,7 1,8 66 57,7 63,4
7,9 1,6 70 59,2 65,1
8,1 1,3 73 60,7 66,7
8,3 1,1 78 62,2 68,4
8,5 0,9 82 63,7 70,0
über
8,5
nicht zulässig
13.2 Bewades 200W200/11N
gem. DVGW Arbeitsblatt W 294-1
BEWADES 200W200/11N
0
1
2
3
4
5
6
7
8
44,555,5 66,5 77,5 88,5 9
max. Durchfluss [m3/h]
SSK-254 [1/m]
3/h)
Eignungsbereich
SSK-254 (1/m)
BEWADES 200W200/11N
30,0
35,0
40,0
45,0
50,0
55,0
60,0
65,0
70,0
44,5 55,5 66,5 77,5 88,5 9
max. Durchfluss [m3/h]
Emin [W/m2]
3/h)
Betriebsbereich
Emin (W/m2)
This manual suits for next models
3
Table of contents
Languages:
Other BWT Industrial Equipment manuals
Popular Industrial Equipment manuals by other brands

Weller
Weller WBH operating instructions

Kobelt
Kobelt 7166 Electric Helm Owner's Operation, Installation & Maintenance Manual

Lissmac
Lissmac SBM-M 1000 D2 operating manual

Formax
Formax FD 280-20 Operator's manual

PCB Piezotronics
PCB Piezotronics 1230-11ADB Installation and operating manual

Nexen
Nexen AIR CHAMP II F-450 user manual