Crosswave Elektrobike ED-3.2 EX User manual

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Pedelec mit Lithium-Ionen Batterie / Pedelec avec batterie au lithium-ion
Pedelec with Lithium-ion battery / Pedelec con batteria agli ioni di litio
DE
GB
ITA
Elektrobike ED-3.2 EX
Bedienungsanleitung
zu Ihrem neuen Fahrrad Mode d’emploi de votre
de votre nouvelle bicyclette Operating Instructions
for your new cycle Istruzioni d'uso
Per la Sua nuova bicicletta

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Bedienungsanleitung
CROSSWAVE Elektrobike ED-3.2 EX
Pedelec mit Lithium-Ionen Batterie
Mode d’emploi de votre
CROSSWAVE Elektrobike ED-3.2 EX
Pedelec avec batterie au lithium-ion
Operating instructions
for CROSSWAVE Electro Bicycle ED-3.2 EX
Pedelec with Lithium-ion battery
Istruzioni d'uso
CROSSWAVE Elektro-Bike ED-3.2 EX
Pedelec con batteria agli ioni di litio

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Reichweite und ihre Faktoren 26
Bedienung allgemein 27
- Schaltung 27
- Kettenschaltung 27
- Nabenschaltng mit Rücktrittbremse 27
- Bremsen 27
- Rücktrittbremse 28
- Handbremsen 28
- V-Brake Bremsen 28
- Hydraulikbremsen 29
- Rollenbremsen 29
- Scheibenbremsen 29
Lastentransport 29
- Anhänger 29
- Vorderradgepäckträger 30
- Hinterradgepäckträger 30
Pflegehinweise 30
- Pflege des Pedelec-Antriebes 30
- Allgemeine Pflegehinweise 31
- Erhalt im Winter 31
Ausbau des Vorderrades 32
Batterie-Rückgabe/-Recycling 33
Technische Daten / Störungen, Ursache, Behebung 34
MIGROS Service 35
Konformitäts-Bescheinigung 36
Willkommen 4
QUICKSTART 6
Ihr CROSSWAVE Pedelec und seine Bauteile 7
Vor der ersten Inbetriebnahme 8
Regelmäßige Inspektionen 9
- Inspektionsplan 10
Belastung des Pedelecs / Bremsverhalten 10
Bestimmungsgemäße Verwendung des Pedelecs 10
Tipps, um sicher durch den Verkehr zu kommen 11
Garantie 11
Verschleissteile 12
Inbetriebnahme 14
- Inbetriebnahme Fahrbatterie 14
- Laden der Fahrbatterie 16
- Opti-Range 18
Einstellungen vor Fahrtantritt 19
- Sattel 19
- Lenker und Lenkervorbau 20
- Bremse 21
- Pedale 21
- Beleuchtungsanlage 22
- Lenkungslager 22
- Speichen 22
- Schnellspanner 23
- Reifen 23
- Felgen 24
- Drehmomentvorgaben 24
Bedienung des CROSSWAVE Pedelec Antriebs 24
- Empfohlene Fahrweise 25
- Boost-Button 25
3
Inhalt
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fahren zu dürfen, müssen Sie mindestens 16 Jahre alt sein oder
einen Führerausweis der Kategorie M (Motorfahrräder2) besitzen.
Wir empfehlen zu Ihrer eigenen Sicherheit bei der Fahrt stets
einen Fahrradhelm zu tragen!
Das von Ihnen erworbene Qualitätsprodukt wird Ihnen viel
Freude bringen. Ob zum Einkaufen, für den Weg zur Arbeit, zur
Freizeitgestaltung, für Ausflüge oder als Begleiter im Urlaub.
Große Sorgfalt legen wir schon in die Konstruktion und der
Auswahl der Komponenten, damit auch Sie zu der begeisterten
Gruppe der „elektrifizierten“ Radfahrer gehören können!
Wenn Sie die zahlreichen Ratschläge, die in diesem Handbuch
zusammengestellt wurden, befolgen, werden Sie Ihr Pedelec in
einem optimalen Zustand erhalten können und damit selbst viel
zur eigenen Sicherheit beitragen.
Da Sie dieses Pedelec bei einem Fachhändler gekauft haben,
ist gewährleistet, dass das Fahrrad in endmontiertem
Zustand übergeben wurde und Sie können auch weiterhin
mit fachgerechter Beratung zu Reparatur-, Montage- und
Zubehörfragen rechnen.
Willkommen
PanTerra™ – Intelligent Electric!
Sehr geehrte Kundin - sehr geehrter Kunde,
vielen Dank, dass Sie sich mit dem CROSSWAVE Pedelec für ein
Modell mit PanTerra™ Antriebstechnologie entschieden haben!
Durch PanTerra wurde eine leichte, alternative Mobilität technisch
möglich. So haben Sie Teil an dieser zukunftsorientierten Form
der umweltschonenden Art der Fortbewegung!
Dieses CROSSWAVE Elektrofahrrad ist ein so genanntes Pedelec1,
d.h. der elektrische Zusatzantrieb unterstützt Sie bis zu einer
Geschwindigkeit von 25 km/h bei gleichzeitigem Treten der
Pedale.
Das CROSSWAVE Pedelec entspricht in seiner technischen
Ausführung der europäischen Norm EN15194 für elektromotorisch
unterstütze Räder und der europäischen Fahrradnorm EN 14764.
Um in der Schweiz dieses Pedelec im öffentlichen Straßenverkehr
1Der neu geschaffene Begriff Pedelec besteht aus den Worten Pedal, Electric und Cycle
und beschreibt einen besonderen Typ Elektrofahrrad, der sich vom so genannten E-Bike
insofern absetzt, da von Gesetz her festgelegt ist, dass sein Zusatzantrieb nur gleichzeitig
mit dem Pedalantrieb wirken darf.
2Verkehrszulassungsverordnung (VZV), Stand am 5. Dezember 2008

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Dieses Benutzerhandbuch gilt für unterschiedliche Aus-
stattungsvarianten des CROSSWAVE Pedelecs. Rahmenform
und Schaltungsausführung können variieren. Beachten Sie
dann bitte nur die Abschnitte, die auf Ihr Fahrrad zutreffen.
Das CROSSWAVE Pedelec folgt in seiner technischen Ausführung
der europäischen Norm EN15194 für elektromotorisch
unterstützte Räder. Zudem entspricht es den gesetzlichen
Sicherheitsvorschriften, insbesondere der europäischen
Fahrradnorm DIN-EN 14764.
Die Zeichnungen und Fotos dienen der Prinzipdarstellung und
erheben keinen Anspruch alle Varianten richtig wiederzugeben.
Lassen Sie sich elektrisieren!
Ihr CROSSWAVE Team
In der Betriebsanleitung haben wir alle Stellen,
die Ihre Sicherheit betreffen, mit diesem Zeichen
versehen. Geben Sie alle Sicherheitsanweisungen
auch an andere Benutzer Ihres Fahrrades weiter! DE

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5) Durch Betätigen des 3-Mode Panels lassen sich die sparsamen
Modi 1–3 über die Assist-Taste anwählen.
6) Beginnen Sie mit den Pedalen zu treten. Nach einer halben
Umdrehung der Pedale wird der Motor aktiviert.
7) Fahren Sie zum ersten Mal, bitten wir Sie abseits belebter
Straßen die verfügbaren Fahrmodi auszuprobieren.
8) Es stehen die Fahrmodi 1, 2, und 3 zur Verfügung. In den Modi
1–2 wird der Fahrstrom begrenzt. Dadurch lässt sich die Reichweite
erhöhen.
9) Am Ende der Fahrt das System am Panel durch Drücken von
„Ein/Aus“ abschalten.
10) Das CROSSWAVE Pedelec fährt Sie auch mit leerer Batterie wie
ein Fahrrad nach Hause. Die Batterieelektronik verhindert eine
Tiefentladung der Fahrbatterie.
11) Nach Beendigung der Fahrt vollständig leere Lithium-Ionen
Fahrbatterien wieder aufladen. Teilweise entladene Lithium-
Ionen Fahrbatterien empfiehlt es sich zunächst durch weitere
Fahrten ganz leer zu fahren.
12) Bei längerer Nichtbenutzung die Fahrbatterie nach 3 Monaten
spätestens wieder voll aufladen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude
bei der Fahrt mit dem CROSSWAVE Pedelec!
Quickstart
Auch wenn Sie es kaum erwarten können Ihr neu erworbenes CROSSWAVE
Pedelec zu benutzen müssen wir Sie bitten, die folgenden Schritte
unbedingt vor Antritt der ersten Fahrt zu befolgen. PanTerra™ wird
sonst keine Gewähr leisten!
1) Alle Schutzfolien von der Batterie abnehmen. Bitte überprüfen
Sie den aktuellen Ladestatus Ihrer Batterie durch Drücken der
Taste an der LED-Anzeige (siehe Seite 14). Das CROSSWAVE Pedelec
fährt mit einer Lithium-Ionen Batterie.
Laden Sie nun die Batterie zunächst voll auf!
Bitte nur das original PanTerra™ Lithium-Ionen Ladegerät
verwenden. Danach die Batterie in die Gepäckträger-Aufnahme
einsetzen und das Schloss schließen.
2) Einstellung von Lenker und Sattel vornehmen, Antrieb und
Bremse auf Funktionsbereitschaft überprüfen und alle Schrauben,
insbesondere die Radmuttern auf festen Sitz prüfen.
3) Ship Mode: Im Auslieferungszustand befindet sich die Batterie im
„Liefermodus“, d.h. die interne Elektronik ist mit Hilfe des Shipmode
fast völlig abgeschaltet und die Batterie gibt keinen Strom ab. Um
die Batterie zu aktivieren, diese in der Aufnahme belassen (Kontakt
zum Controller muss hergestellt sein). Nachdem das Ladegerät für
ca. 30 Sekunden angeschlossen wurde, ist die Elektronik voll
eingeschaltet und Einsatzbereit.
4) Das System links am Panel einschalten: Einschalter auf „I“ an der
Schalteinheit drücken. Das CROSSWAVE Pedelec ist jetzt fahrbereit.
Die Elektronik schaltet jedoch nach ca. 8min Inaktivität zur
Energieeinsparung selbständig ab! Geschieht das, einfach aus
und wieder einschalten.

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Ihr CROSSWAVE Pedelec und seine Bauteile
(A) Fahrbatterie
(B) Statusanzeige der Fahrbatterie
(C) Verriegelung der Fahrbatterie
(D) Motorsteuerung (Elektronik)
(E) Lade-Eingangsbuchse
(F) Kurbel mit Drehsensor
(G) Vorderrad-Nabenmotor
(H) Motorstecker-Abdeckung
(I) Lenker-Bedienelemente (Panel)
Abb. 1
DE
B
A
C
D
E
F
G
H
I

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Info: Fahren Sie bei Nässe besonders vorsichtig. Bei rutschiger
Strasse verlängert sich der Bremsweg. Bei Nässe ist der Bremsweg
doppelt bis dreimal so lang. Stellen Sie Ihre Fahrweise auf die
veränderten Bedingungen ein. Fahren Sie langsamer und bremsen
Sie frühzeitig.
Schalten Sie die Beleuchtung bei ungünstigen Sichtverhältnissen
wie Nebel, Regen, Dämmerung und Dunkelheit ein.
Fahren Sie abseits öffentlicher Verkehrsflächen nur auf Wegen
und nicht quer durch Wald und Flur. Passen Sie Ihre
Geschwindigkeit im Gelände Ihren Fahrfähigkeiten an.
Tragen Sie bei der Fahrt enge Beinkleider oder benutzen Sie
Hosenklammern.
Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit einen Fahrradhelm.
Helle, auffallende Kleidung erhöht die Erkennbarkeit bei
schlechter Sicht.
Fahren Sie nicht freihändig – Unfall- und Sturzgefahr.
Vor der ersten Inbetriebnahme
Vorschriften
Bremsen: Ein Fahrrad muss über mindestens zwei unabhängig
voneinander funktionierende Bremsen verfügen.
Glocke: Eine hell tönende Glocke ist vorgeschrieben.
Lichtanlage: Beide Lampen müssen gleichzeitig funktionieren.
Die Mitte des Lichtkegels des Vorderlichtes darf höchstens zehn
Meter vor dem Fahrrad auf die Fahrbahn treffen. Das Rücklicht
muss in einer Höhe von mindestens 25 cm über der
Fahrbahnoberfläche befestigt sein.
Reflektoren: Vorne ein möglichst grossflächiger, weisser
Reflektor, der mit dem Scheinwerfer kombiniert sein kann.
Hinten mindestens ein roter Rückstrahler. Wahlweise darf die
Rückleuchte mit einem Strahler kombiniert sein. Je zwei gelbe
Pedalreflektoren pro Pedal, einer nach vorne und einer nach
hinten gerichtet. Zusätzlich darf eine Stand- oder Akkuleuchte
montiert werden.
Sonderregelungen für Sportfahrräder
Für Renn- und Mountainbikes gilt abweichend Folgendes:
Scheinwerfer und Schlussleuchte können batteriebetrieben sein.
Sie brauchen nicht am Fahrrad festmontiert sein, müssen jedoch
bei entsprechenden Lichtverhältnissen eingesetzt werden.
Dennoch müssen Sporträder über Reflektoren verfügen. Bei
offiziellen Wettkämpfen gelten die Bestimmungen nicht, sofern
sie auf abgesperrten Strecken stattfinden.
Warnhinweis: Führen Sie Reparatur-, Wartungs-
und Einstellarbeiten an Ihrem Fahrrad nur dann
selbst durch, wenn Sie über die erforderlichen
Kenntnisse und Werkzeuge verfügen! Zu Ihrer
Sicherheit Überlassen Sie in Zweifelsfällen alle
Arbeiten an Ihrem Fahrrad einer Fachwerkstatt oder
der Serviceabteilung. Durch Unfall oder
unsachgemässe Behandlung verbogene oder
beschädigte Bauteile müssen wegen Bruchgefahr
sofort ersetzt werden – z.B. Rahmen, Gabel, Lenker,
Lenkervorbau, Sattelstütze, Pedale oder Kurbelarme.

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Vor der ersten Inbetriebnahme:
Ihr Fahrrad wurde mehrfach während der Herstellung und einer
anschliessenden Endkontrolle geprüft. Da sich beim Transport
des Fahrrades Veränderungen in der Funktion ergeben können,
prüfen Sie unbedingt vor jeder Fahrt Folgendes:
Info:
–Befestigung der Laufräder, fester Sitz der Schnellspanner.
– Die Mindesteinstecktiefe von Lenkervorbau und Sattelstütze
und deren Befestigung.
– Wirksamkeit und Einstellung der Bremsen.
– Einstellung und Verschraubung der Federungskomponenten.
– Funktion der Schaltung und der Beleuchtung.
– Fester Sitz aller Schrauben, Muttern und der Pedale.
– Den Luftdruck und die Profiltiefe der Reifen.
Regelmäßige Inspektionen
Kontrollieren Sie periodisch, z.B. nach 300–500 km oder nach
3–6 Monaten, je nach Benutzungsintensität des Fahrrades, den
festen Sitz aller Schrauben, Muttern und Schnellspanner. Zum
ersten Mal nach ca. 100 km. In regelmässigen Abständen sind
Kontrollen bzw. Wartungen notwendig. Die Kilometerangaben
sind in diesem Fall nur zur Orientierung. Sie müssen je nach
Einsatz und der im Regen gefahrenen Kilometer angepasst
werden. Zusätzlich zu den Arbeiten, die Sie auch bei der
regelmässigen Inspektion vornehmen, sollten Sie noch die
folgenden Arbeiten durchführen:
– Fahrrad reinigen und bewegliche Teile fetten.
– Lackschäden und Roststellen behandeln.
– Blanke Metallteile schutzbehandeln.
– Funktionsuntüchtige oder beschädigte Teile ersetzen.
WICHTIGER HINWEIS: Achtung! Zu allen Arbeiten,
die Sie selbst an Ihrem Fahrrad durchführen können,
gehören etwas Erfahrung, geeignetes Werkzeug und
handwerkliches Geschick. Achten Sie beim Festziehen
aller Schrauben auf die richtigen Anzugsdreh-
momente. Diese finden Sie in dieser Bedienungs-
anleitung auf Seite 22 oder in den Anleitungen der
Komponentenhersteller. Überlassen Sie schwierige
und sicherheitstechnische Arbeiten besser dem
Fachmann.
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Belastung des Pedelecs
– Die zulässige Gesamtbelastung (Fahrer und Gepäck) für das
CROSSWAVE Pedelec beträgt 120kg.
– Die zulässige Belastung des Gepäckträgers entnehmen Sie
den auf dem Gepäckträger angegebenen Werten.
– Ist Ihr Fahrrad mit einem Frontkorb ausgestattet so beträgt
die zulässige Zuladung hier 5kg.
Bremsverhalten
– In engen Kurven, sandigen und rutschigen Straßen, nassem
Asphalt und bei Glatteis sollte mit der Vorderradbremse
vorsichtig gebremst werden, damit das Vorderrad nicht
wegrutscht und das Pedelec lenkbar bleibt!
– Die Bremsen müssen mit Gefühl betätigt werden. Blockierende
Räder haben eine geringere Bremswirkung und können zum
Schleudern und Sturz führen!
– Grundsätzlich nicht in, sondern vor den Kurven bremsen;
Bremsen erhöht die Rutschgefahr!
– Die am Lenker befestigten Bremshebel müssen immer fest
sitzen. Diese regelmäßig auf festen Sitz prüfen und
gegebenenfalls nachziehen.
– Arbeiten an der Bremsanlage nur von den Fachhändlern
durchführen lassen!
Bestimmungsgemäße Verwendung des Pedelec:
Ihr Pedelec ist aufgrund seiner Konzeption und Ausstattung
dazu bestimmt, auf öffentlichen Straßen und befestigten Wegen
wie ein Fahrrad eingesetzt zu werden.
Insbesondere gilt dies bei der Benutzung des Pedelec im Gelände,
bei Überladung und nicht ordnungsgemäßer Beseitigung von
Mängeln.
Wann? Wartung/Kontrolle Maßnahme
nach ca. 100 km
und später mind.
1x jährlich
Überprüfen der
Anziehmomente von
Schrauben, Kurbeln,
Pedalen, Lenker, Sattelstütze
und Sattel. Einstellung von
Schaltung, Steuersatz,
Federelemente und Bremsen.
Überprüfen der Laufräder
und Bereifung
Kundendienst,
Serviceabteilung
oder Fachwerkstatt
nach jeder Fahrt Überprüfen der Felgen,
Speichen, Bereifung, Glocke,
Bremsen, Schnellspanner,
Beleuchtung und Funktion
der Schaltung und Federung
Felgen auf Rundlauf
und Verschleiss
prüfen. Reifen auf
Fremdkörper über-
prüfen
Relelmäßig nach
300–500 km Kette, Zahnkranz und Ritzel.
Kettenverschleiss prüfen,
fester Sitz aller Schrauben,
Verschleissanzeige an der
Felge
Reinigen und mit
Kettenfett
abschmieren
nach 1000 km Rücktrittbremsnaben,
VR-HR Naben Zerlegen, reinigen
und fetten.
Bremsmantel prüfen,
evtl. ersetzen
nach 3000 km Steuersatz, Pedale, Naben,
Brems- und Schaltzüge*) Durch Service prüfen,
zerlegen, reinigen,
abschmieren und
evtl. ersetzen
nach Regen Kette, Schaltung Reinigen, schmieren
* Teflon beschichtete Seilhüllen nicht ölen!

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Garantie
1) Garantie: Mit Ihrer Entscheidung zum Kauf eines Fahrrades aus
unserem Hause können Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt Ihr
Eigen nennen. Die Migros gewährt Ihnen eine Garantie von 2 Jahren.
2) Die Garantie bezieht sich nicht:
– Auf Schäden, die durch unsachgemässen Gebrauch und höhere
Gewalt entstehen (siehe Informationen zur bestimmungsgemäßen
Verwendung des Pedelecs).
– Auf alle Teile des Fahrrades, die einem funktionsbedingten Verschleiss
unterliegen, soweit es sich nicht um Produktions- oder Materialfehler
handelt. (Siehe Liste der möglichen Verschleissteile auf der Seite
12).
– Auf Schäden, die durch unsachgemässe oder mangelhafte Pflege
und nicht fachmännisch durchgeführte Reparaturen, Umbauten
oder Austausch von Teilen am Fahrrad entstehen. Ausführliche
Pflege-hinweise finden Sie in dieser Bedienungsanleitung.
– Auf Unfallschäden oder sonstige ungewöhnliche Einwirkungen von
aussen, soweit diese nicht auf Informations- oder Produktfehler
zurückzuführen sind.
– Auf Reparaturen, die unter Einsatz von Gebrauchtteilen erfolgen oder
Schäden, die daraus entstehen.
– Auf Schäden, die durch wettkampfmässigen Einsatz des Produktes
entstehen (siehe Informationen zur bestimmungsgemäßen Verwendung
des Pedelecs).
– Auf nachträgliche Anbauten, die zum Zeitpunkt der Übergabe
nicht zum Lieferumfang des Produktes gehören oder Schäden,
die durch die nichtfachmännische Montage dieser Anbauten
entstehen.
Info: Um bestehende Garantieleistungen in Anspruch zu nehmen,
muss dem Verkäufer unbedingt der Original-Kassenbeleg vorgelegt
werden.
Achtung! Tipps, um sicher durch den Strassenverkehr zu kommen:
– Halten Sie sich immer an die Strassenverkehrsordnung.
– Fahren Sie rücksichtsvoll. Gefährden oder provozieren Sie andere
Verkehrsteilnehmer nicht.
–
Schalten Sie bei einbrechender Dunkelheit frühzeitig das Licht ein.
– Auf Autobahnen ist das Radfahren verboten. Lebensgefahr!
– Halten Sie ausreichend Abstand zu vorausfahrenden
Kraftfahrzeugen, diese haben in der Regel einen kürzeren
Bremsweg.
– Ziehen Sie helle Kleidung an, damit Sie frühzeitig erkannt werden.
– Tragen Sie immer einen Sturzhelm.
– Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Fahrrad stets in einem
verkehrssicheren Zustand befindet.
– Aus Sicherheitsgründen darf im Strassenverkehr keine Musik mit
Kopfhörern empfangen werden.
Achtung! Machen Sie sich mit den Verkehrsregeln vertraut, bevor
Sie sich in den Strassenverkehr begeben. Rechnen Sie mit Fehlern
der anderen!
– Fahren Sie bitte nur auf ausgewiesenen Wegen und Strassen,
nicht über Wiesen und Felder oder quer durch den Wald.
– Fahren Sie nie durch Gewässer.
– Nehmen Sie Rücksicht auf Spaziergänger und Wanderer, seien
Sie besonders an unübersichtlichen Stellen und bergab
bremsbereit, achten Sie auf Ihre Geschwindigkeit und hinterlassen
Sie keine Bremsspuren.
Achtung! Fahrten im Gelände verlangen eine Menge Geschick-
lichkeit, gute Fitness und hohe Konzentration. Beginnen Sie
mit leichten Touren und steigern Sie den Schwierigkeitsgrad
allmählich.
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2) Felgen in Verbindung mit Felgenbremsen
Durch das Zusammenwirken von Felgenbremse und Felge ist nicht
nur der Bremsbelag, sondern auch die Felge einem funktions-
bedingten Verschleiss ausgesetzt. Aus diesem Grund sollte die Felge
in regelmässigen Abständen auf ihren Verschleisszustand überprüft
werden. Das Auftreten von feinen Rissen oder die Verformung der
Felgenhörner bei Erhöhung des Luftdrucks deuten auf erhöhten
Verschleiss hin. Felgen mit Verschleissindikatoren ermöglichen es,
den Verschleisszustandder Felge einfach festzustellen.
3) Bremsbeläge
Die Bremsbeläge bei Felgen-, Trommel- und Scheibenbremsen
unterliegen funktionsbedingt einem Verschleiss. Dieser ist von der
Nutzung des Fahrrades abhängig. Bei Fahrten in bergigem Gelände
oder bei sportlicher Nutzung des Fahrrades kann der Austausch der
Bremsbeläge in kürzeren Abständen notwendig sein. Kontrollieren
Sie regelmässig den Verschleisszustand der Beläge und lassen Sie
diese von ihrem Service austauschen.
4) Ketten und Zahnriemen
Die Fahrradkette unterliegt funktionsbedingt einem Verschleiss.
Die Höhe des Verschleisses ist von der Pflege und Wartung und der
Art der Nutzung des Fahrrades (Fahrleistung, Regenfahrten, Schmutz,
Salz etc.) abhängig. Durch regelmässiges Reinigen und Einölen
kann die Lebensdauer zwar verlängert werden, ein Austausch ist
jedoch bei Erreichen der Verschleissgrenze erforderlich (ca.
2000–3000 km).
Verschleissteile
Bitte beachten Sie: Liste der Fahrrad-Verschleissteile:
1) Bereifung
2) Felgen in Verbindung mit Felgenbremse
3) Bremsbeläge
4) Ketten und Zahnriemen
5) Kettenräder, Ritzel, Innenlager und Schaltwerksrollen
6) Leuchtmittel der Lichtanlage
7) Lenkerbänder/Griffbezüge
8) Hydrauliköle und Schmierstoffe
9) Schaltungs- und Bremszüge
10) Lackierungen
1) Bereifung
Die Fahrrad-Bereifung unterliegt funktionsbedingt einem Verschleiss.
Dieser ist abhängig von der Nutzung des Fahrrades und kann vom
Fahrer sehr stark beeinflusst werden. Scharfes Bremsen, das zum
Blockieren des Reifens führt, reduziert die Lebensdauer des Reifens
beträchtlich. Darüber hinaus sollte der Luftdruck regelmässig
kontrolliert und falls erforderlich, auf den vom Reifenhersteller
angegebenen Wert aufgepumpt werden. Auch übermässige
Sonneneinstrahlung, Benzin, Öle etc. können die Bereifung
schädigen.

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5) Kettenräder, Ritzel, Innenlager und Schaltwerksrollen
Bei Fahrrädern mit Kettenschaltung unterliegen die Ritzel, Kettenräder,
Innenlager und Schaltwerksrollen funktionsbedingt einem Verschleiss.
Durch regelmässiges Reinigen und Schmieren kann die Lebensdauer
zwar verlängert werden, ein Austausch ist jedoch bei Erreichen der
Verschleissgrenze erforderlich. Die Höhe des Verschleisses ist von
der Pflege, Wartung und der Art der Nutzung des Fahrrades
(Fahrleistung, Regenfahrten, Schmutz, Salz etc.) abhängig.
6) Leuchtmittel der Lichtanlage
Glühlampen und andere Leuchtmittel unterliegen funktionsbedingt
einem Verschleiss. Aus diesem Grund kann ein Austausch erforderlich
sein. Der Nutzer sollte immer Ersatz-Glühlampen mitführen, um
einen Austausch vornehmen zu können.
7) Lenkerbänder und Griffbezüge
Lenkerbänder und Griffbezüge unterliegen funktionsbedingt einem
Verschleiss. Aus diesem Grund kann ein Austausch regelmässig
erforderlich sein. Achten Sie darauf, dass die Griffe fest mit dem
Lenker verbunden sind.
8) Hydrauliköle und Schmierstoffe
Hydrauliköle und Schmierstoffe verlieren im Laufe der Zeit an
Wirkung. Alle Schmierstellen sollten regelmässig gereinigt und neu
abgeschmiert werden. Nicht getauschte Schmierstoffe erhöhen den
Verschleiss an den betroffenen Anbauteilen und Lagern.
9) Schaltungs- und Bremszüge
Alle Bowdenzüge müssen regelmässig gewartet und eventuell
ausgetauscht werden. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn
das Fahrrad oft im Freien abgestellt wird und den Witterungs-
einflüssen ausgesetzt ist.
10) Lackierungen
Lackierungen benötigen eine regelmässige Pflege. Überprüfen Sie
regelmässig alle Lackflächen auf Schäden und bessern Sie diese
sofort aus. Dies bewahrt auch den optischen Eindruck Ihres
Fahrrades.
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Prüfen Sie jetzt den Ladezustand der Batterie durch
Drücken der Taste an der LED-Ladezustandsanzeige.
Sollten weniger wie zwei oder keine LED aufleuchten,
besteht die Möglichkeit dass die Batterie beschädigt
ist. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an Ihren
Fachhändler.
Inbetriebnahme des CROSSWAVE Pedelecs
Die folgenden Kapitel des Benutzerhandbuchs für das
CROSSWAVE Pedelec gehen davon aus, dass alle Fahrrad-typischen
ergonomischen Grundeinstellungen und notwendige Sicher-
heitsüberprüfungen bereits vorgenommen wurden:
– Lenker und Sattel sind in die gewünschte Position gebracht
und entsprechend fest angezogen worden.
– Die Laufräder sind mit ausreichend Reifendruck versehen
und deren Achsmuttern ebenfalls fest angezogen.
– Bremsen und Pedalantrieb sind auf Funktion überprüft.
– Die Beleuchtungsanlage ist funktionsbereit.
Weiteres dazu im Kapitel Einstellungen vor Fahrtantritt.
Inbetriebnahme der Fahrbatterie:
Entnehmen Sie nun die Fahrbatterie aus der Aufnahme im
Gepäckträger des CROSSWAVE Pedelec. Entfernen Sie eventuell
vorhandene Schutzfolien – besonders die über den am unteren
Ende befindlichen elektrischen Kontakten.
Ship Mode
Im Auslieferungszustand befindet sich die Batterie im
„Liefermodus“, d.h. die interne Elektronik ist mit Hilfe des
Shipmode fast völlig abgeschaltet und die Batterie gibt keinen
Strom ab.
Dieser Modus schützt nicht vor Tiefentladung, daher sollte die
Batterie nach ca. 3 Monaten in Betrieb genommen, d.h.
aufgeladen werden.
Um die Batterie zu aktivieren, diese in der Aufnahme belassen
(Kontakt zum Controller muss hergestellt sein).
Nachdem das Ladegerät für ca. 30 Sekunden angeschlossen
wurde, ist die Elektronik voll eingeschaltet und Einsatzbereit.

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Prüfen Sie den Ladestand der Batterie.
Drücken Sie dazu den Knopf am LED-Display auf der
Oberseite der Batterie. Siehe Abb. 2
Abb. 2
Sollten nicht alle 5 LED aufleuchten empfiehlt PanTerra™ die
Batterie zunächst
voll aufzuladen. Verbinden Sie dazu die Fahrbatterie mit dem
mitgelieferten Ladegerät.
Siehe Kapitel Laden und Pflege der Fahrbatterie
Lithium-Ionen Batterien weisen eine wesentlich
niedrigere Selbstentladung als Nickel-Batterien auf
und können daher ca. 2 bis 3 Monate ohne
Nachladen gelagert werden.
Erfolgt aber nach dieser Zeit keine Nachladung,
können dennoch Schäden am chemischen Aufbau
entstehen. Das beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit
der Batterie erheblich und kann zu ihrer
Unbrauchbarkeit führen.
Schieben Sie am Pedelec die Fahrbatterie wie in Abb. 3 und 4
gezeigt in die Aufnahme-mulde ein. Achten Sie darauf, dass
die Kontaktstifte der fest in die Aufnahmemulde eingebauten
Motor-Elektronik sauber in die Kontaktleiste der Fahrbatterie
gleiten.
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Der Schlüssel ist in geschlossener Stellung
abzuziehen! PanTerra™ empfiehlt immer den
Schlüssel abziehen!
Damit ist sichergestellt, dass sich das Schloss nicht
unbeabsichtigt öffnen kann und die Batterie
herausfällt sowie dass der Schlüssel nicht verloren
geht.
Das CROSSWAVE Pedelec
ist nun fahrbereit!
Die Fahrbatterie sollte wie in Abb. 3 gezeigt fest in der
Aufnahmemulde liegen. Lassen Sie das Schloss sauber im
Batteriegehäuse einrasten.
Abb. 3
Das Verriegeln sorgt für den festen Halt der Batterie um
Beschädigungen durch Erschütterungen zu vermeiden. Damit
ist auch optimaler elektrischer Kontakt der Batterie zur Elektronik
im Pedelec gewährleistet.
Abb. 4
Laden und Pflege der Fahrbatterie
Das ED-3.2 EX Pedelec fährt mit einer 37V 8,8Ah Lithium-Ionen
Batterie. PanTerra™ verwendet dazu hochwertige Markenzellen,
die zu einem 37V-Zellenpaket verbunden sind. Darüber hinaus
enthält die Batterie eine Schutzelektronik, die Tiefentladung
und Überladung verhindert.
Vermeiden Sie die Lagerung einer vollständig leeren Batterie
über Wochen.

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Verwenden Sie immer nur das mitgelieferte hochwertige Lithium-
Ionen Ladegerät (Abb. 6) oder das entsprechende original
PanTerra™ Ersatzteil zum Aufladen Ihrer Fahrbatterie.
Das originale Ladegerät arbeitet mit CC-CV Technik.
Im Zusammenspiel mit der Batterie-Schutzelektronik wird
gewährleistet, dass die Batterie zu keiner Zeit durch falsche
Ladeströme beschädigt oder überladen werden kann.
Das Ladegerät ist nur für den Gebrauch in Innenräumen ausgelegt!
Lesen Sie die beiliegende Bedienungsanleitung des Ladegerätes
vor dem ersten Gebrauch.
Entnehmen Sie das Ladegerät dem Karton, lösen Sie die
Kabelbündelung und schließen Sie es an der auf der Seite der
Fahrbatterie befindlichen mehrpoligen Ladebuchse an.
Sie ist durch einen Gummideckel vor Spritzwasser geschützt.
Die Batterie kann auch am Fahrrad geladen werden.
Abb. 5
4CC-CV = Constant Current – Constant Voltage: Zunächst wird mit
kontrollierter Stromstärke schnell geladen und die Batteriespannung
steigt. Beim Nähern an die maximale Kapazität wird die Stromstärke
reduziert und nur noch mit exakter maximal vorgegebener Spannung
die Restkapazität aufgefüllt.
Abb. 6
Schließen Sie das Ladegerät mit dem mitgelieferten Netzkabel
an die Steckdose. Die LED des Laders wechselt von Grün auf
Rot. Der Ladevorgang beginnt. Ist das Batteriepack fast voll
(90%), wechselt die LED von Rot auf blinkendem Grün.
Die erste Ladephase (CC = Constant Current) ist abgeschlossen.
Es beginnt die CV-Phase (Constant Voltage).Eine volle Ladung
kann bis zu 8 Stunden benötigen. CC-CV Laden bedeutet in der
Praxis, dass nach ca. 5h 90% der Ladung abgeschlossen ist.
Für die restlichen 10% Kapazität werden noch ca. 3 Stunden
Ladezeit im CV-Modus benötigt (derzeitiges 2A-Ladegerät). Die
Batterie kann auch am Fahrrad geladen werden. Hierbei wird
im LCD-Display der aktuelle Ladezustand im Wechsel mit einem
aufsteigenden Balken angezeigt.
Nach Beendigung des Ladeprozesses wechselt die LED auf grünes
Dauerlicht. Es findet nun noch Zellenbalancierung statt. Das
Batteriepack kann zwar jederzeit vom Lader genommen werden,
aber es ist empfohlen jedes 10. Mal eine volle Ladung zu tätigen
und bei grünem LED-Dauerlicht noch ab 2h Balancierung der
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Langzeit-Erhaltungsladung:
Lithium-Ionen Batterien erhalten keine Langzeit-Erhaltungs-
ladung. Ihre Selbstentladung ist zu gering und zugehörige
Ladegeräte sehen das daher nicht vor.
Es ist daher wenig sinnvoll die Batterie speziell im Winter oder
bei langer Abwesenheit immer an das Ladegerät anzuschließen.
Es würde durch die Batterieschutzelektronik zwar keinen Schaden
anrichten, jedoch das Ladegerät als Verbraucher würde voll
durchlaufen.
Zellen zu ermöglichen.
Da bei Kälte die chemischen Prozesse (auch die Zersetzung des
Akkus bei der Alterung) langsamer ablaufen und die Viskosität
der in Li-Zellen verwendeten Elektrolyte stark zunimmt, erhöht
sich auch beim Lithium-Ionen-Akku bei Kälte der
Innenwiderstand, womit die abgebbare Leistung sinkt. Zudem
können die verwendeten Elektrolyte bei Temperaturen um –40°C
einfrieren. Die Zellenhersteller geben den Arbeitsbereich mit
0–40°C an. Optimal sind 18–25°C. Unter 10°C kann durch den
erhöhten Innenwiderstand die Leistung so stark nachlassen,
dass sie nicht lange für den Betrieb eines Pedelecs ausreicht.
Die Elektrolyte in der Zelle dürfen nicht gefrieren, was einer
Mindesttemperatur um –40°C entspricht. Zellenhersteller
empfehlen eine Lagerung bei 15°C bei einem Ladestand von
60% – ein Kompromiss zwischen beschleunigter Alterung und
Selbstentladung.
Opti-Range
Um die Kapazität der Batterie optimal auszunutzen wird bei
geringer werdendem Ladezustand automatisch in den nächst
niedrigerem Fahrmodus gewechselt. Von Mode 3 auf 2, später
von Mode 2 auf 1, von E auf Antrieb aus. Das orientiert sich an
der Batteriespannung und schützt dabei auch die Zellen vor
hoher Last. Der nächst höherem Modus ist dann erst wieder
erreichbar, wenn die Batterie geladen wurde. Die verbleibende
Kapazität reicht für ca. 2h Fahrradbeleuchtung
(LED-Beleuchtung). Nach dem Aufladen der Batterie sind alle
Fahrmodi wieder nutzbar.
Im Display wird Optirange durch Blinken der zwei blauen LED
9 und 10 (die ersten beiden von rechts) angezeigt.
Elektrische Geräte sollten über einen längeren
Zeitraum nicht unbeaufsichtigt am Netz
angeschlossen sein. Daher sollten Sie während des
Urlaubs oder längerer Abwesenheit den Netzstecker
herausziehen.
Tipp:
Wir empfehlen daher bei längerer Nichtnutzung des Pedelec
alle 3 Monate die Lithium-Ionen Batterie wieder aufzuladen.
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Einstellungen vor Fahrtantritt
Prüfen Sie vor jeder Fahrt ob
– alle Schrauben, die Laufradmuttern bzw. der
Schnellspanner fest sind
– die Bremsen funktionieren
– der Luftdruck der Bereifung ausreicht
– die Beleuchtungsanlage intakt ist
– die Glocke in Ordnung ist
Sattel und Lenker:
Ihr Fahrrad ist durch den Fachhändler fahrfertig montiert, Lenker
und Sattelposition auf Ihre Körpermaße eingestellt.
Beim Einstellen der Sattel- und Lenkerhöhe auf die Markierung
der Mindesteinstecktiefe an Lenkervorbau-Schaft und Sattelstütze
achten und niemals den Lenker oder Sattel über die Markierung
herausziehen!
Sattel:
Der Sattel ist in drei Richtungen verstellbar:
Höhe, Neigung und Abstand zum Lenker (Abb. 7, 8):
Höhe:
– Sattelklemmbolzen (Abb. 7 Pos. 1)
bzw. Schnellspanner (Abb. 8 Pos. 1) lösen
– Sattelstütze heraus- oder hineinbewegen
– Nach dem Einstellen Klemmung gut festziehen.
Sie haben die Sattelhöhe für Ihre Körpergröße richtig eingestellt,
wenn Sie, auf dem Sattel sitzend, mit beiden Fußspitzen den
Boden berühren.
Abb. 7 Abb. 8
Achtung! Die Sattelstütze muss mindestens bis zur
Markierung eingeklemmt bleiben. Sonst besteht
Bruch – und damit Sturzgefahr!
Ledersättel können bei den ersten Benutzungen
und beim Feuchtwerden auf Kleidung abfärben.
Durch häufiges Verstellen der Sattelhöhe verkratzt
die Oberfläche der Sattelstütze durch die
mechanische Bewegung. Diese Beschädigung fällt
unter den normalen Verschleiß und stellt keinen
Sachmängelhaftungsfall dar.
Neigung zur Sitzfläche und Abstand zum Lenker (Abb. 7, 8):
– Mutter Sattelkloben bzw. Innen-Sechskantschraube (2) lösen
– Sattel vor- oder zurückschieben
– Sattel neigen
– Mutter bzw. Innen-Sechskantschraube festziehen
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Neigung des Lenkers einstellen:
– Lösen der Verschraubung (Abb. 9, 10, Pos. 2)
– Drehen in die richtige Position
– Festziehen der Verschraubung
Winkelverstellbarer Lenkervorbau:
Mit diesem Vorbau sind Sie noch flexibler bei der Einstellung
der Lenkerposition:
Lenker und Lenkervorbau
Abb. 9 Abb. 10
Der Lenker kann wie folgt verstellt werden (Abb. 9, 10):
Achtung! Nach einem Sturz auf den Lenker müssen
Lenker und Vorbau erneuert werden. Unsichtbare
Mikro-Risse bedeuten Bruch- und damit Sturzgefahr!
Höhe einstellen:
– Mutter bzw. Innen-Sechskantschraube der Klemmspindel lösen
(Abb. 9, 10, Pos. 1)
– Mit einem leichten Hammerschlag die Spindel lockern und
die richtige Lenkerhöhe einstellen.
– Anschließend Klemmspindel festziehen.
Achtung!: Achten Sie wieder auf die Markierung,
die keinesfalls aus dem Steuerrohr ragen darf.
Bruch – und damit Sturzgefahr!
Durch häufiges Verstellen der Lenkerhöhe kann die
Oberfläche verkratzt werden. Diese Beschädigung
fällt unter den normalen Verschleiß und kann keinen
Sachmängelhaftungsanspruch darstellen.
Abb. 11
Einstellung:
– Lösen der Verschraubung.
– Drehen Sie den Lenker in die gewünschte Position.
– Festziehen der Verschraubung.
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