D&H DH05C User manual

DH05C
Doehler & Haass
LOKDECODER
DH10C
DH12A
DH16A
DH18A
DH21A

2
Lokdecoder DH05C
Lokdecoder DH10C
Lokdecoder DH12A
G1, G2 Gleisanschluss 1, 2
M1, M2 Motoranschluss 1, 2
LV Licht vorwärts
LR Licht rückwärts
AUX1 … AUX4 Zusatzfunktion 1 … 4
ZVS SUSI-Versorgungsspannung
ZCLK SUSI-Takt (oder AUX3 unverstärkt)
ZDAT SUSI-Daten (oder AUX4 unverstärkt)
GND SUSI-Masse
PluX12-Schnittstelle
1
2
3
4
5
6
LV
7
8
M1
VS
9
10
M2
Index
11
12
G1
LR
13
14
G2
*) AUX3
15
16
AUX1
*) AUX4
17
18
AUX2
19
20
21
22
*) unverstärkt
AUX1 AUX2
M1
M2
G1
G2
LV
LR
ZVS
ZCLK
ZDAT
GND
M1
M2
G1
G2
LV
LR
18 17
87
12
9
10
14 13
16 15
ZVS
ZCLK
ZDAT
GND

3
Lokdecoder DH16A
Lokdecoder DH18A
Lokdecoder DH21A
PluX16-Schnittstelle
21-polige Schnittstelle
--
1
2
AUX3
ZCLK
3
4
ZDAT
GND
5
6
ZVS
LV
7
8
M1
VS
9
10
M2
Index
11
12
G1
LR
13
14
G2
--
15
16
AUX1
--
17
18
AUX2
AUX4
19
20
AUX5
AUX6
21
22
AUX7
--
1
22
G1
--
2
21
G2
--
3
20
GND
AUX4
4
19
M1
ZCLK
5
18
M2
ZDAT
6
17
--
LR
7
16
VS
LV
8
15
AUX1
--
9
14
AUX2
--
10
13
AUX3
Index
11
12
VCC
1
2
3
4
5
6
7
8
910
11
12
13
14
15
16
17
18

4
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 7
2 Sicherheitshinweise 7
3 Gewährleistung 7
4 Support und Hilfe 7
5 Funktionen 8
6 Einbau des Decoders 9
6.1 Vorbereitung 9
6.2 Überprüfung nach dem Einbau 9
6.3 Einbau 10
7 Betriebsform SelecTRIX 1 (SX1) 13
7.1 Funktionen 13
7.2 Einstellmöglichkeiten 13
7.3 Betrieb 16
7.4 Erklärung der Signal-Halteabschnitte 16
8 Betriebsform DCC 17
8.1 Funktionen 17
8.2 Einstellmöglichkeiten 18
8.3 Betrieb 25
9 Betriebsform Märklin-Motorola (MM) 26
9.1 Funktionen 26
9.2 Programmierung mit Märklin-Zentrale 6020/6021 27
10 Betriebsform SelecTRIX 2 (SX2) 30
10.1 Funktionen 30
10.2 Einstellmöglichkeiten 30
10.3 Betrieb 37
Anhang 1 38
Anhang 2 40

5
DH05C
DH10C
DH12A
Technische Daten
Abmessungen [mm]
Gesamtbelastbarkeit
maximaler Motorstrom
maximale Fahrspannung
Funktionsausgänge Licht: LV, LR
Funktionsausgänge AUX1, AUX2
Funktionsausgänge AUX3, AUX4
SUSI-Schnittstelle
Anschlussvarianten
ohne Anschlussdrähte
mit Flachbandkabel für Normstecker NEM651
mit Anschlusslitzen
12-polige Stiftleiste für direktes Stecken (PluX12)
13,2 x 6,8 x 1,4
0,5 A
0,5 A
18 V
je 150 mA
je 300 mA
nicht vorhanden
vorhanden
DH05C-0
DH05C-1
DH05C-3
14,2 x 9,3 x 1,5
1,0 A
1,0 A
30 V
je 150 mA
je 300 mA
nicht vorhanden
vorhanden
DH10C-0
DH10C-1
DH10C-3
14,5 x 8,0 x 3,0
1,5 A
1,5 A
30 V
je 150 mA
je 300 mA
unverstärkt
vorhanden
DH12A

6
DH16A
DH18A
DH21A
Technische Daten
Abmessungen [mm]
Gesamtbelastbarkeit
maximaler Motorstrom
maximale Fahrspannung
Funktionsausgänge Licht: LV, LR
Funktionsausgänge AUX1, AUX2
Funktionsausgänge AUX3, AUX4
SUSI-Schnittstelle
Anschlussvarianten
ohne Anschlussdrähte
mit Anschlusskabel für Normbuchse NEM652
mit Anschlusslitzen
16-polige Stiftleiste für direktes Stecken (PluX16)
18-polige Verbindung für direktes Stecken
21-polige Buchsenleiste für direktes Stecken
16,7 x 10,9 x 2,8
1,5 A
1,5 A
30 V
je 150 mA
je 300 mA
je 1,0 A
vorhanden
DH16A-0
DH16A-2
DH16A-3
DH16A-4
13,5 x 9,0 x 2,8
1,0 A
1,0 A
30 V
je 150 mA
je 300 mA
unverstärkt
vorhanden
DH18A
20,7 x 15,8 x 5,2
2,0 A
2,0 A
30 V
je 150 mA
je 300 mA
je 1,0 A
vorhanden
DH21A-0
DH21A-2
DH21A-3
DH21A-4

7
1 Einleitung
Die Lokdecoder DH05C, DH10C, DH12A, DH16A, DH18A und DH21A sind kompatibel zum SelecTRIX
Standard SX1 und SX2, zum NMRA-DCC- und zum MM1/MM2-Standard und können mit allen
Zentraleinheiten, die eines dieser Datenformate ausgeben, betrieben werden.
Sie können für normale Gleichstrom- als auch für Glockenankermotoren verwendet werden.
Ein Betrieb auf Wechselstromanlagen mit Umschaltimpuls ist nicht zulässig!
Der Umschaltimpuls führt zur Zerstörung des Decoders!
Ausnahme: DH21A!
2 Sicherheitshinweise
Dieses Produkt wird für Kinder unter 14 Jahren nicht empfohlen. Es ist für Kleinkinder unter 3 Jahren
wegen der Gefahr des Verschluckens nicht geeignet!
Bei unsachgemäßem Gebrauch besteht wegen scharfer Kanten und Spitzen Verletzungsgefahr.
3 Gewährleistung
Jeder Decoder wird vor seiner Auslieferung auf vollständige Funktion überprüft. Tritt dennoch ein Fehler
auf, setzen Sie sich bitte mit dem Fachhändler, bei dem Sie den Decoder gekauft haben bzw. direkt mit
dem Hersteller (Fa. Doehler & Haass) in Verbindung. Es gilt die gesetzliche Gewährleistungsfrist von 24
Monaten.
4 Support und Hilfe
Bei Problemen oder Fragen senden Sie bitte eine E-Mail an die Adresse doehler-haass@t-online.de
Sie erhalten in der Regel innerhalb von wenigen Tagen Antwort.

8
5 Funktionen
•Zum wahlweisen Betrieb mit konventionellem Gleichstrom-Fahrgerät, Digitalsystemen nach SelecTRIX
1 und 2, nach NMRA-Norm (DCC) oder MM1/MM2-Standard
•Die Umschaltung zwischen Analog- und Digitalbetrieb erfolgt automatisch
•Im Digitalbetrieb wird das zuletzt programmierte System verwendet (es wird nicht automatisch
umgeschaltet!)
•SelecTRIX 1 31 Fahrstufen, 100 Adressen
•SelecTRIX 2 127 Fahrstufen, 10.000 Adressen, 16 Zusatzfunktionen
•DCC Kurze Adressen (1-127), lange Adressen (0001-9999), mit 14, 28, 126 Fahrstufen
•Lastregelung der neuesten Generation, dadurch besonders weiches Regelverhalten
•Verschiedene Regelvarianten zur optimalen Anpassung an den Motor
•Intern 127 Fahrstufen
•Einstellbare Motorfrequenz (niederfrequent, 16 kHz, 32 kHz)
•Blockstreckenbetrieb mit einfachen Dioden im Digitalbetrieb
•Licht- und Funktionsausgänge dimmbar und analog aktivierbar
•Rangiergang
•Motor-, Licht- und Gleisanschlüsse elektronisch tauschbar
•Alle Funktionsausgänge frei programmierbar
•Temperaturschutz
•Resetfunktion für DCC und SX2
•Updatefähigkeit des Decoders:
•Das Update ist im eingebauten Zustand des Decoders auf dem Gleis möglich (kein Öffnen der Lok
nötig, der SW-Download kann aus dem Internet bezogen werden und ist kostenlos)

9
6 Einbau des Decoders
6.1 Vorbereitung
Vor dem Einbau ist die Lok auf einwandfreien elektrischen und mechanischen Zustand zu kontrollieren.
Mängel oder Verschmutzungen sind unbedingt vor dem Einbau zu beseitigen. Grundsätzlich sind die
Angaben des Lokherstellers zu beachten.
Ebenso ist vor dem Einbau des Decoders die Lokomotive auch auf einwandfreie Funktion im
Gleichstrombetrieb zu prüfen. Bei neuen Loks ist es empfehlenswert, die Lok in jeder Fahrtrichtung jeweils
eine halbe Stunde einzufahren.
Vor dem Einbau des Decoders sind sämtliche Verbindungen zwischen dem Motor und den
Gleisanschlüssen aufzutrennen (Schleifer, Chassis, etc.).
Die beiden Motoranschlüsse müssen massefrei sein!
Weiterhin sind alle vorhandenen Kondensatoren, vor allem bei den Anschlüssen für das Licht und den
Motor, zu entfernen.
Zum Befestigen des Decoders empfehlen wir ein doppelseitiges Klebeband.
6.2 Überprüfung nach dem Einbau
Der erste Test sollte zuerst im Programmiermodus erfolgen (zum Beispiel durch Auslesen der Adresse).
Erfolgt keine ordnungsgemäße Rückmeldung an die Zentrale („Error“), kontrollieren Sie bitte erneut die
Zuordnung der Anschlüsse bzw. ob der Motor wirklich vom Chassis elektrisch getrennt ist.

10
6.3 Einbau
Für den Anschluss des Decoders gibt es folgende Varianten:
1 Ist in Ihrer Lok eine Schnittstelle (NEM 651) vorhanden, sollten Sie den Decoder DH05C-1bzw.
DH10C-1 verwenden. Dieser besitzt die für diesen Stecker benötigten Anschlüsse. Dazu kürzen Sie das
Flachbandkabel auf etwa 5 mm Länge und ziehen die verbleibende Isolierung ab. Dann können Sie den
Decoder problemlos in die Schnittstelle stecken.
2 Ist in Ihrer Lok eine Schnittstelle (NEM 652) vorhanden, sollten Sie die Decoder DH16A-2/ DH21A-2
verwenden. Diese besitzen das für diese Buchse benötigte Anschlusskabel. Sie können das Anschluss-
kabel de3 Decoders problemlos in die Schnittstelle stecken.
3 Ist in Ihrer Lok eine 12-polige Schnittstelle (PluX12) vorhanden, sollten Sie den Decoder DH12A ver-
wenden. Dieser besitzt den für diese Buchse benötigten Stecker. Sie können den Decoder problemlos
auf die Schnittstelle stecken
4 Ist in Ihrer Lok eine 16-polige Schnittstelle (PluX16) vorhanden, sollten Sie den Decoder DH16A-4
verwenden. Dieser besitzt den für diese Buchse benötigten Stecker. Sie können den Decoder
problemlos auf die Schnittstelle stecken.
5 Ist in Ihrer Lok eine 18-polige Schnittstelle vorhanden, sollten Sie den Decoder DH18A verwenden.
Dieser besitzt den für diese Buchse benötigten Stecker. Sie können den Decoder problemlos auf die
Schnittstelle stecken.
6 Ist in Ihrer Lok eine 21-polige Schnittstelle vorhanden, sollten Sie den Decoder DH21A-4verwenden.
Dieser besitzt die für diesen Stecker benötigte Buchse. Sie können den Decoder problemlos auf die
Schnittstelle stecken.
7 Besitzt ihre Lok keine Schnittstellenbuchse, müssen die Decoder individuell verdrahtet werden. Dazu
sollten Sie die Decoder mit den Anschlusslitzen verwenden (DH05C-3, DH10C-3, DH16A-3bzw.
DH21A-3).
8 Die Decoder DH05C-0, DH10C-0, DH16A-0und DH21A-0sollten nur von geübten Modellbahnern
verwendet werden, da hier die Anschlussdrähte direkt auf den Decoder gelötet werden müssen.

11
Für obige Variante 7 verbinden Sie die Drähte des Decoders nach folgendem Schema:
roter Draht mit dem rechten Lokschleifer
schwarzer Draht mit dem linken Lokschleifer
oranger Draht mit dem Motoranschluss, der vorher mit dem rechten Lokschleifer verbunden war
grauer Draht mit dem Motoranschluss, der vorher mit dem linken Lokschleifer verbunden war
weißer Draht mit dem in Fahrtrichtung vorderen Licht
gelber Draht mit dem in Fahrtrichtung hinteren Licht
grüner Draht Funktionsausgang AUX1 (nur DH16A-2/3 und DH21A-2/3)
violetter Draht Funktionsausgang AUX2 (nur DH16A-3und DH21A-3)
blauer Draht gemeinsamer Rückleiter führt bis zu 30 Volt (+VS) (nur DH16A-2/3 und DH21A-2/3)
Die Drähte eines zusätzlich angeschlossenen SUSI-Moduls verbinden Sie nach folgendem Schema:
roter Draht SUSI-Versorgungsspannung (ZVS)
blauer Draht SUSI-Takt (ZCLK)
grauer Draht SUSI-Daten (ZDAT)
schwarzer Draht SUSI-Masse (GND)

12
Funktionsausgänge:
Die Funktionsausgänge AUX1 … AUX4 (sofern vorhanden) befinden sich auf der Unterseite des
Decoders und müssen mit extra Drähten mit den Verbrauchern verbunden werden (siehe Bild Seiten 2
und 3).
Hinweis:
Sollten Sie Motor, Licht oder Lokschleifer falsch herum angeschlossen haben, brauchen Sie die Drähte
nicht mehr abzulöten, da die Zuordnung per Programmierung elektronisch getauscht werden kann
(siehe Einstellmöglichkeiten der jeweiligen Betriebsform).
*) Masse
M1 orange
M2 grau
G1 rot
G2 schwarz
LV weiß
LR gelb
Fahrtrichtung 2 (rückwärts) Fahrtrichtung 1 (vorwärts)
*) Die Masse kann je nach Hersteller mit
dem Rad 1 oder 2 verbunden sein
ZDAT
AUX1
AUX2
ZVS
ZCLK
GND

13
7 Betriebsform SelecTRIX 1 (SX1)
7.1 Funktionen
Fahrstufen 31
Fahrstufen (intern) 127
Licht vor/rück ja
Zusatzfunktionen 2
Funktionen im Zusatzkanal 8 (zuschaltbar mit Lokadresse + 1)
Betrieb mit Bremsdioden ja
Loknummernausgabe ja
7.2 Einstellmöglichkeiten
Sämtliche Parameter der Lok können durch Programmierung beliebig oft geändert werden. Die Angaben
zur Programmierung entnehmen Sie bitte der Anleitung Ihres Programmiergerätes.
Grundeinstellungen
Fahrzeugadresse 01 … 111 (01)
Höchstgeschwindigkeit 1 … 7 (5) 1 = schnell … 7 = langsam
Anfahrbeschleunigung/Bremsverzögerung 1 … 7 (4) 1 = hoch …… 7 = nieder
Impulsbreite (-dauer) 1 … 4 (2)
Signal-Halteabschnitte 1- / 2-teilig (1)

14
Erweiterte Einstellungen
Vertauschen von Anschlüssen (V) 0 … 7 (4)
Wirksamkeit der AFB und Zusatzkanal (A) 1 … 7 (1)
Variante der Motorregelung (I) 1 … 4 (3)
Vertauschung der Anschlüsse 0 … 7 (4)
Vertauschung Motoranschlüsse 1
Vertauschung Lichtanschlüsse 2
Vertauschung Gleisanschlüsse 4
Wirksamkeit der AFB (Automatische Fahr- Bremssteuerung) und Zusatzkanal
Funktion
Mit AFB
Ohne AFB
Ohne Zusatzkanal
1
2
Mit ZK*) ohne Function Mapping
3
4
Mit ZK*) mit Function Mapping
5
6
Ohne ZK*) mit Function Mapping
7
-
*) der Zusatzkanal (ZK) hat immer die Adresse: Lokadresse + 1
Variante der Motorregelung 1 … 4
Einstellung durch par056 ff. 1
Hart 2
Weich 3
Sehr weich 4

15
Das Lesen der erweiterten Kennwerte erfolgt durch Eingabe der Zeichenfolge
00–111
und Drücken der Programmiertaste.
Das Schreiben der erweiterten Kennwerte erfolgt durch Eingabe der Zeichenfolge
00=VAI
und Drücken der Programmiertaste.
Hinweis:
Für Glockenankermotoren ist die Regelvariante 4 zu empfehlen sowie die Impulsbreite 1.
Für Beschädigungen in Folge falscher Einstellungen kann keine Garantie übernommen werden.
Achtung!
Das Lesen und Schreiben der erweiterten Kennwerte überschreibt die Standard-Kennwerte des
Decoders. Deshalb müssen nach dem Bearbeiten der erweiterten Kennwerte die Standard-Kennwerte
neu eingegeben werden.
Hinweis für die Decoder DH05C, DH10C, DH18A und DH21A:
Für die SX1-Programmierung ist ein angeschlossenes SUSI-Soundmodul zu entfernen. Es reicht aus,
die Versorgungsspannung (roter Draht) für die Zeit der SX1-Programmierung zu unterbrechen. Die
SX2- bzw. DCC-Programmierung und D&H-Soundmodule sind hiervon nicht betroffen. Die Decoder
DH12A und DH16A unterstützen die SX1-Programmierung auch mit angeschlossenem SUSI-
Soundmodul.

16
7.3 Betrieb
Stellen Sie die Lok auf das Programmiergleis und lesen Sie die Einstellwerte des Decoders aus. Die
Grundeinstellung sollte 01-532 sein. Programmieren Sie die gewünschte Lokadresse und nehmen Sie die
Lok mit diesen Einstellwerten in Betrieb. Nach der ersten Kontrolle können Sie die Parameter der Lok Ihren
Bedürfnissen anpassen.
Zeigt das Programmiergerät "Lesefehler" an, überprüfen Sie bitte erneut die ordnungsgemäße Verdrahtung
der Lok und beachten Sie die Hinweise zum Anschluss des Programmiergleises. Nehmen Sie die Lok auf
keinen Fall so in Betrieb!
7.4 Erklärung der Signal-Halteabschnitte
1-teiliger Halteabschnitt:
Ein Gleisstück vor dem Signal wird über eine Diode versorgt. Der Decoder muss auf 1-teiligen
Abschnitt (-) programmiert sein. Die Lok bremst dann bis zum Stillstand ab.
2-teiliger Halteabschnitt:
Vor dem Signal sind zwei Gleisabschnitte angeordnet. Der erste wird über eine Diode angesteuert. In
diesem Abschnitt bremst die Lok bis auf Fahrstufe 3. Der zweite Abschnitt ist stromlos, dadurch bleibt
die Lok stehen. Der Decoder muss in diesem Fall auf 2-teiligen Abschnitt (=) programmiert sein.

17
8 Betriebsform DCC
8.1 Funktionen
Kurze Adressen 1 – 127
Lange Adressen 0001 – 9999
Fahrstufen 14, 28, 126
Fahrstufen (intern) 127
Licht vor/rück (dimmbar) ja
Zusatzfunktionen (dimmbar) 2
Funktionen gesamt 28
Betrieb mit Bremsdioden ja
Betrieb mit Bremsgeneratoren ja
Mehrfachtraktion ja
Hauptgleisprogrammierung ja
Loknummernausgabe ja
Hinweis zum Adressenbereich:
Im DCC-Betrieb sind nur Adresswerte von 1 bis 127 für die DCC-CV01 zulässig, im MM-Betrieb sind
Werte von 1 bis 255 zulässig. Werte ab 128 führen dazu, dass der Decoder nur mehr mit MM bedient
werden kann, d.h. der DCC-Betrieb ist dann nicht mehr möglich. Der DCC-"Service Mode" ist natürlich
dennoch weiterhin möglich.
Umgekehrt führt die Aktivierung der langen DCC-Adresse mittels CV29/Bit5 dazu, dass der Decoder
nur mehr mit DCC bedient werden kann. Der MM-Betrieb ist dann nicht mehr möglich. Die MM-
Programmierung wird dadurch ebenfalls verhindert, daher Vorsicht, da ein "Aussperren" möglich ist.

18
8.2 Einstellmöglichkeiten
Die Eigenschaften der Lok für DCC-Betrieb können durch die Programmierung der "Configuration
Variables" (CV) beliebig oft verändert werden. Die Programmierung der CV entnehmen Sie bitte den
Unterlagen Ihres Programmiergerätes.
Hinweis:
Wenn im Decoder andere Fahrstufen programmiert sind als im Fahrgerät, kann es zu Fehlfunktionen
kommen. Beachten Sie auch hier die Hinweise zu Ihrem Digitalsystem.
Liste der unterstützten CV:
CV
Name und Erklärung
Bereich
01
Adresse
0 – 127 (3)
02
Anfahrspannung
0 – 15 (0)
03
Beschleunigungszeit
Der
Wert entspricht der Zeit in Sekunden vom Stillstand bis zur
Höchstgeschwindigkeit
0 – 255 (3)
04
Bremszeit
Der Wert entspricht der Zeit in Sekunden von der Höchstgeschwindigkeit
bis zum Stillstand
0 – 255 (3)
05
Höchstgeschwindigkeit (Siehe Anhang 2)
0 – 127 (92)
07
Versionsnummer (Nur lesen)
08
Herstellerkennung (Nur lesen)
97 = Doehler & Haass (Decoder Reset mit "8")
09
Motorfrequenz
0 = 32 kHz, 1 = 16 kHz, 2 = niederfrequent
0 – 2 (1)

19
12
Motorola-Einstellungen
Bit 0, Bit 1:
0 = deaktiviert
1 = ohne Zusatzadresse
2 = mit einer Zusatzadresse
3 = mit zwei Zusatzadressen
0 – 3 (1)
13
Analog Modus F1 – F8
Bit
Funktion
Wert
Bit
Funktion
Wert
0
F1
1
4
F5
16
1
F2
2
5
F6
32
2
F3
4
6
F7
64
3
F4
8
7
F8
128
0 – 255 (1)
14
Analog Modus FL, F9 – F12
Bit
Funktion
Wert
Bit
Funktion
Wert
0
FL(f)
1
4
F11
16
1
FL(r)
2
5
F12
32
2
F9
4
3
F10
8
0 – 63 (3)
17
18
Erweiterte Lokadresse
CV17 enthält das höherwertige Byte, CV18 enthält das niederwertige Byte.
Nur, wenn durch CV29 aktiviert
0 – 255 (192)
0 – 255 (0)
19
Verbundadresse
Mehrere Loks im Verbund unter dieser Adresse
0
=
Inaktiv
Wert + 128
=
Inverse Fahrtrichtung
0 – 127 (0)

20
21
Consist Modus F1 – F8
Bit
Funktion
Wert
Bit
Funktion
Wert
0
F1
1
4
F5
16
1
F2
2
5
F6
32
2
F3
4
6
F7
64
3
F4
8
7
F8
128
0 – 255 (0)
22
Consist Modus FL, F9 – F12
Bit
Funktion
Wert
Bit
Funktion
Wert
0
FL(f)
1
4
F11
16
1
FL(r)
2
5
F12
32
2
F9
4
3
F10
8
0 – 63 (0)
27
Bremseinstellungen
Bit
Funktion
Wert
Bit
Funktion
Wert
0
Asymmetrie normal
1
4
Negative Spannung
16
1
Asymmetrie invers
2
5
Positive Spannung
32
2
Derzeit ohne Funktion
4
6
Bremsdiode normal
64
3
Derzeit ohne Funktion
8
7
Bremsdiode invers
128
0 – 243 (64)
28
Rückmeldeeinstellungen
Bit
Funktion
Wert
0
Loknummernausgabe erlaubt
1
1
POM-Auslesen erlaubt
2
0 – 3 (3)
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3
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19
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