Diehl Metering SCYLAR INT 8 User manual

Einbauanleitung
Installation guide
Guide d‘installation
Instrucciones de montaje
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Rechenwerk
Calculator
Calculateur d’énergie
Calculador de energia
Diese
Anleitung ist
dem Endkunden
auszuhändigen.
This guide must be given
to the end consumer.
Ce guide doit être donné
au client nal.
Esta guía se debe dar
al cliente nal.

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-2-
2
1
4
3
5
A
B
A
B
A
B
Steckplatz 1
Slot 1
Emplacement 1
Puerto 1
Steckplatz 2
Slot 2
Emplacement 2
Puerto 2
Testausgang
Test output
Sortie de test
Salida ensayo
I
II

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Inhalt
1. Allgemein ...........................................................................4
2. Transport und Lagerung.....................................................5
3. Montage des Rechenwerks ................................................5
4. Einbau der Temperaturfühler.............................................7
4.1 Einbaupositionen .....................................................................7
4.2 Einbau in Kugelventil mit Adapter.............................................. 7
4.3 Einbau in Tauchhülse................................................................8
5. Impulseingang Volumenpulse............................................8
6. Spannungsversorgung .......................................................9
6.1 Batterie...................................................................................9
6.2 Netzteil ................................................................................. 10
7. Inbetriebnahme ...............................................................10
7.1 Vorlauf / Rücklauf Einstellung (optional ab Werk)..................... 10
8. Erweiterungsmodule........................................................12
8.1 Montage der Module (Abb. II)................................................. 12
8.2 Kommunikation...................................................................... 12
8.2.1 Kommunikation via Funk ........................................................ 13
8.2.2 Kommunikationsmodul M-Bus................................................. 13
8.2.3 Kommunikationsmodul RS232................................................. 14
8.2.4 Kommunikationsmodul RS485................................................. 14
8.2.5 Kommunikationsmodul Modbus RTU........................................ 15
8.2.6 Kommunikationsmodul LonWorks............................................ 15
8.3 Funktionsmodul Impulseingang............................................... 16
8.4 Funktionsmodul Impulsausgang.............................................. 17
8.5 Funktionsmodul Kombi (IN/OUT) ............................................ 17
8.6 Funktionsmodul Analogausgang.............................................. 18
8.7 Testausgang.......................................................................... 18
9. Anzeige.............................................................................19
10. Bedienung ........................................................................21
11. Anzeige Fehler-Codes.......................................................21
12. Umwelthinweis.................................................................22
13. Konformitätserklärung für Geräte nach MID...................22
13.1 DMCE-548/0.......................................................................... 82
13.2 DMDE-CE 118/8
.....................................................................
84
13.3 DMDE-NEV 419/1
...................................................................
86

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1. Allgemein
Diese Anleitung wendet sich an ausgebildetes Fachpersonal. Grundle-
gende Arbeitsschritte sind deshalb nicht aufgeführt.
Die Plombierung am Rechenwerk darf nicht verletzt werden!
Eine verletzte Plombierung hat das sofortige Erlöschen der
Werksgarantie und der Eichung zur Folge. Die mitgelieferten
Kabel dürfen weder gekürzt noch verlängert oder auf andere Weise ver-
ändert werden.
Vorschriften für den Einsatz von Energiezählern sind zu beachten!
Die Installation darf nur durch einen Fachbetrieb des Installa-
tions- und/oder Elektrogewerbes vorgenommen werden. Das
Personal muss mit der Installation und dem Umgang elektrischer Geräte
sowie der Niederspannungsrichtlinie geschult sein.
Medium
Wasser, nach AGFW-Merkblatt FW510.
Bei Verwendung von Wasserzusätzen (z. B. Korrosionsschutz)
hat sich der Anwender über eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit
zu vergewissern.
Optional auch als eigene Variante für das Medium (in LCD Schleife 3)
Tyfocor LS verfügbar.
Die Mediumstemperatur ist festgelegt mit 5 ... 130 °C (150 °C)
Temperaturbereich abhängig von Variante und Nenngröße.
Der genaue Temperaturbereich ist dem Typenschild zu entnehmen.
Die Betriebs-/ Umgebungsbedingungen sind festgelegt mit 5 … 55 °C;
IP 54/64; 93 % rel. Feuchte.
Umgebungstemperaturen unter 35 °C begünstigen die Lebensdauer
der Batterie.
Rohrleitungs-Isolation
Im Falle der Rohrleitungs-Isolation muss das Gehäuse mit der
Elektronik immer frei bleiben.
Eine umfangreiche Bedienungsanleitung mit weiteren Details zu den
Varianten ist unter https://www.diehl.com/metering/de/support-center/
download-center/ zu nden. Diese ist unbedingt zu beachten.
Zum Auslesen/Parametrisieren dient die Software IZAR@Mobile 2, zu
nden im Internet unter: https://www.diehl.com/metering/de/support-
center/download-center/

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Ändern von kommunikationsrelevanten Parametern kann zum
Verlust der OMS-Zertizierung führen.
2. Transport und Lagerung
Auspacken
Energiezähler sind Messgeräte und müssen sorgsam behandelt werden.
Zum Schutz vor Beschädigung und Verschmutzung sollten sie erst unmit-
telbar vor dem Einbau aus der Verpackung genommen werden.
Transportieren
Der Transport des Zählers ist nur in Originalverpackung zulässig.
Bei Versand von Messgeräten / Komponenten mit Funk per Luft-
fracht ist der Funk vor dem Versand zu deaktivieren.
3. Montage des Rechenwerks
Das Rechenwerk wird, je nach Bauform und Applikation (Wärme-,
Kälte-Zähler), entweder im warmen Zweig oder im kalten Zweig der
Anlage eingesetzt.
Je nach Ausführung ist das Rechenwerk in Verbindung mit dem zuge-
hörigen Volumenmessteil für den Einsatz im Vorlauf bzw. im Rücklauf
programmiert. Die Einbauposition wird in der Infoschleife 3.5 (siehe
"Infoschleife (3)" auf Seite 20) und ggf. zusätzlich anhand eines
Piktogramms angezeigt.
ohne Piktogramm
(Einbauposition vor
Ort einstellbar, siehe
7.1 Seite 10)Vorlauf Rücklauf
Auf einen ausreichenden Abstand zwischen dem Zähler und mögli-
chen Quellen elektromagnetischer Störungen (Schalter, Elektromoto-
ren, Leuchtstoampen, usw.) achten.

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Kabel vom zugeordneten Durchusssensor sowie Kabel von den Tem-
peraturfühlern sind möglichst frei hängend (nicht gebündelt - Anten-
nenwirkung) mit ausreichend Abstand zu elektromagnetischen Stö-
rern zu verlegen.
T: 5 … 90 °C
TWasser> TUmgebung
T: 5 … 130 / 150 °C
TWasser< TUmgebung
Das Rechenwerk muss ab 90 °C Mediumstemperatur oder bei
TWasser< TUmgebung (Applikation Kältezähler oder bei Wärmezähler
mit Kältetarif) abgenommen werden und in ausreichendem Abstand
von Wärmequellen montiert werden. Hierzu steht ein Wandhalter
(Lieferumfang) oder eine Absetzhalterung (optional) zur Verfügung.
Absetzhalterung
Wandmontage
Zur Erleichterung der Demontage des Energiezählers empehlt sich
der Einbau von Absperrventilen vor und nach dem Energiezähler.
Das Rechenwerk sollte für Service- und Bedienungspersonal bequem
erreichbar installiert werden.
Eine abschließende Inbetriebnahme ist durchzuführen und zu doku-
mentieren.

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4. Einbau der Temperaturfühler
Die Temperaturfühler vorsichtig behandeln!
Die Fühlerkabel sind mit farbigen Typenschildern versehen:
Rot: Fühler im warmen Zweig
Blau: Fühler im kalten Zweig
Die Fühler müssen symmetrisch eingebaut werden.
Die maximale Kabellänge beträgt bei PT100 und PT500 bis zu 10 m.
Ein Verkürzen oder Verlängern der Anschlussleitungen ist nicht zulässig.
Der freie Temperaturfühler kann in ein Kugelventil oder eine für die-
sen Fühlertyp konformitätsuntersuchte Tauchhülse montiert werden.
Während des Betriebes ist darauf zu achten, dass die Temperaturfüh-
ler ohne Unterbrechung kontaktiert bleiben.
4.1 Einbaupositionen
Zählertyp Fühler-
Kennz. 2 Leiter
Klemmen 4 Leiter
Klemmen Einbauposition
Rechenwerk Wärme im
kalten Zweig
Rot
5 TH 6
1/5 TH 6/2
im warmen Zweig
Blau
7 TC 8
3/7 TC 8/4
im kalten Zweig
Rechenwerk Wärme im
warmen Zweig
Rot
5 TH 6
1/5 TH 6/2
im warmen Zweig
Blau
7 TC 8
3/7 TC 8/4
im kalten Zweig
Rechenwerk Kälte im
warmen Zweig
Blau
7 TC 8
3/7 TC 8/4
im kalten Zweig
Rot
5 TH 6
1/5 TH 6/2
im warmen Zweig
Rechenwerk Kälte im
kalten Zweig Blau 7 TC 8 3/7 TC 8/4 im kalten Zweig
Rot
5 TH 6
1/5 TH 6/2
im warmen Zweig
Rechenwerk Klima im
kalten Zweig
Rot
5 TH 6
1/5 TH 6/2
im warmen Zweig
Blau
7 TC 8
3/7 TC 8/4
im kalten Zweig
Rechenwerk Klima im
warmen Zweig Rot 5 TH 6 1/5 TH 6/2 im warmen Zweig
Blau
7 TC 8
3/7 TC 8/4
im kalten Zweig
4.2 Einbau in Kugelventil mit Adapter
(Verschraubungsset in separatem Beutel)
Verwenden Sie Kugelventile mit Temperaturfühler-Einbaumöglichkeit mit
einem Gewinde M10 x 1.
Vorbereitende Maßnahmen
Kugelventil schließen.
Verschlussschraube aus dem Kugelventil herausschrauben.

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Einbau (siehe Abb. I)
1. O-Ring aus dem beiliegenden Verschraubungsset (Typ A bzw. B) auf
den Montagestift aufsetzen.
2. O-Ring mit dem Montagestift in die Fühlerbohrung des Kugelventils
einsetzen (Montagestift dabei drehen).
3. O-Ring endgültig mit dem anderen Ende des Montagestifts positio-
nieren.
4. Befestigungsschraube
Typ A (Kunststo) - Befestigungsschraube auf den Temperaturfühler
stecken.
Typ B (Messing) - Befestigungsschraube auf den Temperaturfühler
schieben und mit dem Kerbstift xieren. Den Kerbstift komplett ein-
drücken und den Montagestift vom Temperaturfühler abziehen.
5. Temperaturfühler mit der Adapter-Verschraubung in das Kugelventil
einsetzen und die Befestigungsschraube handfest anziehen (2-3 Nm).
4.3 Einbau in Tauchhülse
Die Temperaturfühler für Nenngrößen DN25 oder kleiner sollten bei Neu-
installationen nur direkt eintauchend eingebaut werden.
Dies dient der höheren Temperatur-Messgenauigkeit.
5. Impulseingang Volumenpulse
Anschluss der Volumenmessteile mit Pulseingang und bei Bedarf mit
Spannungsversorgung an die Klemmen 9 (+Vcc), 10 (Volumen Puls),
11 (- Gnd) des Rechenwerkes INFOCAL 8.
Volumen Sensor Anschluss Fühler-Kennz.
Vcc extern 3,6 V
9 (+)
Pulseingang (open collector)
10
Ground
11 (-)
Pulsfrequenz < 200 Hz
Pulsdauer > 3 msec
Impulswertigkeit in der Anzeige
"Schleife 3 - INFO" (In0)

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SHARKY 473 Rechenwerk
Klemme
Vcc (braun) 9 (+)
fremdversorgt
(Option)
Puls (weiß)
10
GND (blau)
11 (-) weiß
blau
gelb
braun
Schalter
(Reed) Rechenwerk
Klemme
Puls (weiß)
10
GND (blau)
11 (-)
braun weiß
6. Spannungsversorgung
6.1 Batterie
In der Standardversion ist eine 3,6 VDC Lithium-Batterie eingebaut.
Die Batterie darf nicht aufgeladen oder kurzgeschlossen werden.
Umgebungstemperaturen unter 35 °C begünstigen die Lebensdauer
der Batterie.
Gebrauchte Batterien sind an geeigneten Sammelstellen zu ent-
sorgen! Bei Benutzung von falschen Batterie-Typen besteht
Explosionsgefahr.

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6.2 Netzteil
Netzteile mit 24 VAC oder 230 VAC können jederzeit um- oder nach-
gerüstet werden.
Der Berührungsschutz ist zwingend zu installieren.
Es darf auf keinen Fall zwischen zwei Phasen angeklemmt wer-
den, da sonst das Netzteil zerstört wird.
Die Zuleitung ist mit max. 6 A abzusichern und gegen Manipulation
zu schützen.
Das Netzteil meldet dem Zähler, ob Netzspannung anliegt.
Im Falle des Netzausfalles übernimmt die Stützbatterie (CR2032)
am Netzteil die Spannungsversorgung für bis zu 1 Jahr. LCD-Werte
(nach Tastendruck), Datum und Uhrzeit werden weiterhin aktuell
gehalten, jedoch sind alle Messfunktionen inkl. Durchussmessung
außer Betrieb. Die Kommunikation über die optionalen Module M-Bus,
RS485, RS232 oder der optischen Schnittstelle bleiben erhalten, redu-
zieren jedoch die Lebensdauer der Stützbatterie. Der Funk ist jedoch
im Falle des Netzausfalles abgeschaltet.
7. Inbetriebnahme
Nachdem das Rechenwerk installiert wurde, müssen die Komponenten
(Rechenwerk, Volumengeber und beide Temperaturfühler) verplombt und
das Rechenwerk in Betrieb genommen werden.
Überprüfen Sie dabei die Anzeige auf Plausibilität des Durchusses
und der Temperaturen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung.
https://www.diehl.com/metering/de/support-center/download-center/
7.1 Vorlauf / Rücklauf Einstellung (optional ab Werk)
In Schleife 3 ("3.5" auf Seite 20) kann optional vor Ort die Installati-
onsposition des Zählers eingestellt werden. Somit ist die Installation im
Einlauf (Vorlauf) oder Auslauf (Rücklauf) möglich.
Diese Einstellung ist vor der Inbetriebnahme der Zähler durchzu-
führen.
Im Auslieferungszustand ist der Auslauf (Rücklauf) voreingestellt und wird
wie folgt im Display dargestellt.

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Einstellung und Anzahl der
möglichen Änderungen.
Zur Umstellung wechselt man in Schleife 3 (siehe 9. Bedienung) zum
Fenster mit der Bezeichnung "AUSLAUF".
Beim Drücken und Halten der Taste für >6s wechselt die Anzeige/Einstel-
lung auf "EINLAUF".
Diese Einstellung ist insgesamt 8 mal durch Drücken der Taste änderbar.
Die Anzeige wechselt während der 6s.
Dies hat keinen Einuss auf die Funktion.
Ablaufsequenz beim Wechseln
Taste gedrückt <3s Taste gedrückt >3s
Beim Drücken und Halten der Taste für weitere >6s führt der Zähler das
im Display angezeigte Kommando durch. Bei jeder Änderung wird die
eingerahmte Zahl im Display
um 1 verringert.
Nach 8 mal Wechseln endet die Möglichkeit zum Verändern der Installa-
tionsposition.
Die Änderungsmöglichkeit endet entweder sofort mit Wasserde-
tektion oder nach drei Stunden im Betrieb ohne Fehlererkennung
(ab Werk voreingestellt).

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Im Display erscheint folgende Anzeige (Beispiel):
Anzeige für Änderungen ver-
schwindet.
Beim Ändern der Installationsposition müssen die Fühler der
aktuellen Installation angepasst werden (siehe Kapitel 4).
8. Erweiterungsmodule
Das Rechenwerk hat zwei Steckplätze für Erweiterungsmodule.
Eine Mischbarkeit ist zulässig, allerdings dürfen keine zwei gleichen
Pulsmodule/-funktionen bestückt sein.
Das Analogmodul belegt beide Plätze.
Diese Module sind ohne Rückwirkung auf die Verbrauchserfassung und
können ohne Verletzung der Eichmarke nachgerüstet werden.
Die einschlägigen ESD- (Elektrostatische Entladungen) Vorschrif-
ten sind zu beachten.
Für Schäden (insbesondere an der Elektronik), die aus deren
Nichtbeachtung resultieren, wird keine Haftung übernommen.
8.1 Montage der Module (Abb. II)
1. Das Rechenwerk önen durch Abklappen der seitlichen Verschlüsse.
2. Das Modul auf dem entsprechenden Steckplatz einrasten und das vor-
gebogene Flachbandkabel beidseitig vorsichtig aufstecken.
3. Den Deckel schließen und vor dem Plombieren des Gehäusedeckels
das ordnungsgemäße Funktionieren des Zählers durch Betätigen der
Drucktaste überprüfen.
8.2 Kommunikation
Das Rechenwerk unterstützt drei Kommunikationskanäle.
Bei Funkbetrieb sind noch zwei zusätzliche Kommunikationsmodule ver-
wendbar, wobei das Funktelegramm dem Protokoll des Modules 2 ent-
spricht (z. B zwei M-Bus Module). Das Protokoll kann für beide Ports ver-
schieden sein und ist ab Werk voreingestellt, wobei Protokoll 2 identisch

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ist mit dem Funktelegramm. Es ist jedoch mittels IZAR@Mobile 2 Soft-
ware kundenspezisch denierbar.
Jeder Kanal verfügt über eine eigene Primäradresse. Beide Kanäle haben
eine gemeinsame Sekundäradresse, die ab Werk der Seriennummer ent-
spricht.
8.2.1 Kommunikation via Funk
Der integrierte Funk ist eine Schnittstelle zur Kommunikation mit Diehl
Metering Funk-Empfängern.
Die unidirektionale Kommunikation ist speziziert mit:
Gesendet wird alle 8 ... 256 s (variabel, max 0,1 % duty cycle (min.
8 s); abhängig von der Protokolllänge und Programmierung)
Die Kommunikation überträgt immer die aktuell gemessenen Daten
Übertragungsfrequenz: 868 MHz oder 434 MHz
Zum Empfangen des Protokolls stehen verschiedene Diehl Metering
Empfänger zur Verfügung (z. B. Bluetooth, GPRS, LAN, …)
Protokoll entspricht OMS Prole A oder Prole B und ist verschlüsselt
Auslesearten: Walk-By, Drive-By, Fixed-Network
Bei problematischen Funkinstallationen (Abschirmung) kann auch das
externe Funkmodul-Set verwendet werden
8.2.2 Kommunikationsmodul M-Bus
Beim Kommunikationsmodul M-Bus handelt es sich um eine serielle
Schnittstelle zur Kommunikation mit externen Geräten (M-Bus Zentrale),
z. B. IZAR CENTER. Es können mehrere Zähler an eine Zentrale ange-
schlossen werden. Auf dem Modul ist eine 2-polige Klemmleiste mit den
gekennzeichneten Anschlüssen 24, 25 angebracht.
Der Anschluss ist pola-
ritätsunabhängig und
galvanisch getrennt
M-Bus-Protokoll genormt
nach EN 1434;
300 oder 2400 Baud
(auto Baud detect)
Anschlussmöglichkeit
2 x 2,5 mm²;
Stromaufnahme:
Eine M-Bus-Last
24
25
24
25
MBUS
3013272
Rev XX

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8.2.3 Kommunikationsmodul RS232
Das Kommunikationsmodul RS232 ist eine serielle Schnittstelle zur Kom-
munikation mit externen Geräten, z. B. PC; 300 oder 2400 Baud.
Auf dem Modul ist eine 3-polige Klemmleiste mit den gekennzeichneten
Anschlüssen 62 (Dat), 63 (Req) und 64 (GND) angebracht.
Zum Anschluss wird ein spezielles Adapterkabel (Bestell Nr. 087H0121)
benötigt.
Die Kabelfarben sind wie angegeben anzuschließen:
62 = braun
63 = weiß
64 = grün
62
63
64
Req
GND
Dat
RS232
3017469
Rev XX
62
63
64
Das RS232 Modul darf nur auf Port 2 (rechts) bestückt werden.
8.2.4 Kommunikationsmodul RS485
Das Kommunikationsmodul RS485 ist eine serielle Schnittstelle zur Kom-
munikation mit externen Geräten, z. B. PC; 2400 Baud.
Auf dem Modul ist eine
4-polige Klemmleiste mit den
gekennzeichneten Anschlüssen
D+, D-, +12 V und GND ange-
bracht. Das Modul benötigt
eine externe Versorgungsspan-
nung von 12 VDC ±5 V.
D-
+12V-
Rev XX
D+

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8.2.5 Kommunikationsmodul Modbus RTU
Polarität unabhängig:
Anschlüsse 60 und 61
Externe Spannungsversor-
gung: 12-24 V AC/DC
Energieverbrauch: max.
150 mW
Anschluss 90 (nicht inver-
tiert, +)
Anschluss 91 (invertiert, -)
Kommunikationsprotokoll:
Modbus RTU
Kanal EIA-485 (galvanisch
isoliert)
Datenformat exibel:
Standard 9600 bits/s, 8N1,
Modbus Slave ID-1
8.2.6 Kommunikationsmodul LonWorks
Polarität unabhängig:
Anschlüsse 60 und 61
Externe Spannungsversor-
gung: 12-24 V AC/DC
Energieverbrauch: max.
150 mW
Polarität unabhängig:
Anschlüsse 96 (A) und
97 (B)
Kanal TP/FT-10
Baudrate: 78 kbit/s
Datenformat: Dierenzielle
Manchester-Codierung

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8.3 Funktionsmodul Impulseingang
Modul für zwei zusätzliche Zähler
Der Pulseingang 1 ist mit "I1- ”, Eingang 2 mit "I2 - ” gekennzeichnet.
Pulseingänge sind programmierbar (IZAR@Mobile 2) mit einer Wertigkeit:
1, 2.5, 10, 25, 100, 250, 1000, 2500 Liter pro Puls.
Kontaktgeber muss galvanisch isoliert sein, z. B. Reed-Kontakt
Als Einheiten sind alle im Zähler verfügbaren Energieeinheiten, die
Volumeneinheit m³ sowie ohne Einheit möglich.
Eingangsfrequenz
≤ 8 Hz
Pulsdauer min.
10 ms
Eingangswiderstand
2,2 MΩ
Klemmenspannung
3 VDC
Kabellänge
bis 10 m
Daten werden separat in Regis-
tern kumuliert; in der Anzeige
als IN1 und IN2 ablesbar und
können über die Kommunika-
tion übertragen werden.
Rev XX
Pulsin
3013147
I1
I2
I1
I2

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8.4 Funktionsmodul Impulsausgang
Auf dem Modul benden sich Anschlüsse für 2 Impulsausgänge, die mit
Hilfe der IZAR@Mobile 2 Software frei programmierbar sind. Die Aus-
gänge sind auf der Klemmleiste mit "O1 - " bzw. mit "O2 - " und in der
Displayanzeige mit Out1 bzw. Out2 bezeichnet.
Externe Versorgung:
Vcc = 3-30 VDC
Ausgangsstrom
≤
20 mA
mit einer Restspannung
von
≤
0,5 V
Open Collector (Drain)
Galvanisch getrennt
Ausgang 1: f
≤
4 Hz
Pulsweite: 100 - 150 ms
Pulsdauer: 125 ms ± 10 %
Pulspause: ≥ 125 ms – 10 %
Ausgang 2: f
≤
100 Hz
Pulsdauer/Pulspause ~1:1
Volumenpulswertigkeit ist
frei programmierbar
Standard: letzte Stelle im
Display
Rev XX
01
02
I1
I2
PutOut
3013265
Pulse
GND
VCC
extern
Wärme-
zähler
Pulsaus-
gangs-
modul
8.5 Funktionsmodul Kombi (IN/OUT)
Das Kombimodul verfügt über 2 Eingänge sowie 1 Ausgang.
Der Pulseingang ist speziziert
wie unter Punkt 8.3.
Der Pulsausgang ist speziziert
wie Pulsausgang 1 unter Punkt
8.4, allerdings nicht galva-
nisch getrennt.
Rev XX
I1
I2
I1
I2
01

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8.6 Funktionsmodul Analogausgang
Auf dem Modul benden sich Anschlüsse für 2 passive Analogausgänge,
die mit Hilfe der IZAR@Mobile 2 Software frei programmierbar sind. Die
Ausgänge sind auf der Klemmleiste mit "1" bzw. "2" mit jeweiliger Polung
"+" und "–" gekennzeichnet und galvanisch getrennt.
passiv; externe Span-
nungsversorgung:
10…30 VDC
Stromschleife 4 … 20 mA
wobei 4 mA = 0 Wert;
20 mA = programmierter
Max. Wert
Überlast bis 20,5 mA,
dann Fehlerstrom
Fehler werden mit 3,5 mA
oder 22,6 mA ausgegeben
(programmierbar)
mA
3018097
+ 1 - + 2 -
Rev XX
Ausgangswerte: Leistung, Durchuss, Temperaturen
Das Modul ist über ein Flachbandkabel mit der Zählerelektronik
verbunden. Der separate Stecker auf dem Modulsteckplatz 2 ist
für die einwandfreie Funktion der Analogausgänge erforderlich.
8.7 Testausgang
Der innen bendliche Testausgang ist für Prüfstellen vorgesehen.
Es gibt hier vom Hersteller ein Spezialkabel:
Energieprüfpulse
Weitere Spezikationen (Pulswertigkeit, Pulsdauer/Pause, Pulsfrequenz)
sind der Prüf- und Testanleitung zu entnehmen.
Während der Durchführung der Energieeichung ist darauf zu
achten, dass die Temperaturfühler (Messwiderstände) ohne
Unterbrechung kontaktiert bleiben.

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9. Anzeige
Um die vom Rechenwerk erzeugten Daten im Display anzuzeigen, sind
verschiedene Fenster mit zugeordneten Anlageninformationen (z. B.
Energiemengen, Wasservolumen, Betriebstage, Wassermengen, aktuelle
Temperaturen, Maximum Werte) als nacheinander abrufbare Schleifen-
funktionen angelegt. Das Rechenwerk verfügt bis zu 6 unterschiedliche
Anzeigeschleifen.
Hauptschleife, Stichtagsschleife, Infoschleife, Impulseingangsschleife,
Tarifschleife.
Die Monatsschleife besteht aus bis zu sieben im 2 s - 4 s Rhythmus wech-
selnden Wertanzeigen. Zur schnellen visuellen Erfassung sind die Schlei-
fen im Display mit den Ziern 1 bis 6 gekennzeichnet. Standardmäßig ist
die Hauptschleife mit den aktuellen Daten, wie z. B. für Energie, Volumen,
Durchuss und den Temperaturen programmiert. Das geeichte Register
wird mit einem Schloss-Symbol dargestellt.
Hauptschleife (1)
Achtung: Übersicht nur für reine Wärme- oder Kältezähler
Sequenz Fenster 1
1.1
Akkumulierte Energie
1.2
Volumen
1.3
Kumulierte Kälteenergie (Wärmezähler mit Kältetarif)
1.4
Durchuss
1.5
Leistung
1.6
Vorlauf/-Rücklauftemperatur
1.7
Dierenztemperatur
1.8
Betriebstage
1.9
Fehlerstatus
1.10
Anzeigetest
Stichtagsschleife (2)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3
2.1
Stichtag 1 Datum
Stichtag 1 Energie
"Accd 1"
2.2
"Accd 1"
Datum zukünftiger Stichtag 1
2.3
Stichtag 1 Vorjahr Datum
Stichtag 1 Vorjahr Energie
"Accd 1L"
2.4
Stichtag 2 Datum
Stichtag 2 Energie
"Accd 2A"
2.5
"Accd 2"
Datum zukünftiger Stichtag 2
2.6
Stichtag 2 Vorjahr Datum
Stichtag 2 Vorjahr Energie
"Accd 2L"
2.7
Stichtag 1
Impulseingang 1
Volumen Impulseingang 1

Deutsch English Français Español
-20-
Sequenz Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3
2.8
Stichtag 1 Vorjahr
Impulseingang 1
Volumen Impulseingang 1
2.9
Stichtag 2
Impulseingang 1
Volumen Impulseingang 1
2.10
Stichtag 2 Vorjahr
Impulseingang 1
Volumen Impulseingang 1
2.11
Stichtag 1
Impulseingang 2
Volumen Impulseingang 2
2.12
Stichtag 1 Vorjahr
Impulseingang 2
Volumen Impulseingang 2
2.13
Stichtag 2
Impulseingang 2
Volumen Impulseingang 2
2.14
Stichtag 2 Vorjahr
Impulseingang 2
Volumen Impulseingang 2
Infoschleife (3)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2
3.1
Aktuelles Datum
Uhrzeit
3.2
"Sec_Adr"
Sekundäradresse
3.3
"Pri_Adr 1"
Primäradresse 1
3.4
"Pri_Adr 2"
Primäradresse 2
3.5
"coldPIPE" * (Einbauort)
(Module type)
3.6
In0
Pulswertigkeit Volumenmessteil
3.7
"Port 1"
0* (Nr. des gesteckten Moduls auf Port 1)
3.8
"Port 2"
1* (Nr. des gesteckten Moduls auf Port 2)
3.9
"UHF ON" (Status integrierter Funk)
3.10
Softwareversion
Checksumme
Module type Index Module type Index
No Module
0
Analog out
6
MBus
1
Pulse in out
7
RS232
2
Test cable energy
9
RS485
3
Test cable volume
10
Pulse in
4
External radio
18
Pulse out
5
Impulsschleife (4)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3
4.1 Impulseingang 1 Kumulierter Wert Impuls-
eingang 1
Impulswertigkeit
4.2 Impulseingang 2 Kumulierter Wert Impuls-
eingang 2
Impulswertigkeit
4.3
Impulsausgang 1
Impulswertigkeit Impulsausgang 1
4.4
Impulsausgang 2
Impulswertigkeit Impulsausgang 2
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2
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