Dräger X-dock 5300 Series User manual

Dräger X-dock 5300
Dräger X-dock 6300/6600
i
de Gebrauchsanweisung
4 ru Руководство по зксплуатации
171
en Instructions for Use
18 hr Upute za uporabu
186
fr Notice d’utilisation
31 sl Navodilo za uporabo
200
es Instrucciones de uso
45 sk Návod na použitie
213
pt Instruções de uso
60 cs Návod k použití
227
it Istruzioni per l'uso
74 bg Инструкция за употреба
241
nl Gebruiksaanwijzing
89 ro Instrucţuni de utilizare
256
da Brugsanvisning
103 hu Használati útmutató
270
fi Käyttöohjeet
117 el Οδηγίες Χρήσης
284
no Bruksanvisning
131 tr Kullanma talimatları
299
sv Bruksanvisning
144 zh ֯⭘䈤᰾
312
pl Instrukcja obsługi
157 ja ᢡ䃜᰾ᴨ
325


X-dock 5300 (X-am) X-dock 5300 (Pac) X-dock 5300 (X-am 8000) X-dock 6300/6600
X-dock 5300/6300 X-dock 6600
00133286.eps
12
3
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5
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6
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10 13
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18 20 22
max. 10
max. 5

4 Dräger X-dock 5300/6300/6600
Zu Ihrer Sicherheit
1 Zu Ihrer Sicherheit
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Vor Gebrauch des Produkts diese Gebrauchsanweisung
und die der zugehörigen Produkte aufmerksam lesen.
Gebrauchsanweisung genau beachten. Der Anwender
muss die Anweisungen vollständig verstehen und den An-
weisungen genau Folge leisten. Das Produkt darf nur ent-
sprechend dem Verwendungszweck verwendet werden.
Gebrauchsanweisung nicht entsorgen. Aufbewahrung und
ordnungsgemäße Verwendung durch die Nutzer sicher-
stellen.
Nur entsprechend geschultes und fachkundiges Personal
darf dieses Produkt verwenden.
Lokale und nationale Richtlinien, die dieses Produkt betref-
fen, befolgen.
Nur entsprechend geschultes und fachkundiges Personal
darf das Produkt überprüfen, reparieren und instand hal-
ten. Dräger empfiehlt, einen Service-Vertrag mit Dräger ab-
zuschließen und alle Instandhaltungsarbeiten durch
Dräger durchführen zu lassen.
Ausreichend geschultes Servicepersonal muss das Pro-
dukt entsprechend den Anweisungen in diesem Dokument
prüfen und instandhalten.
Für Instandhaltungsarbeiten nur Original-Dräger-Teile und
-Zubehör verwenden. Sonst könnte die korrekte Funktion
des Produkts beeinträchtigt werden.
Fehlerhafte oder unvollständige Produkte nicht verwen-
den. Keine Änderungen am Produkt vornehmen.
Dräger bei Fehlern oder Ausfällen vom/von Produkt(teilen)
informieren.
1.2 Bedeutung der Warnzeichen
Die folgenden Warnzeichen werden in diesem Dokument ver-
wendet, um die zugehörigen Warntexte zu kennzeichnen und
hervorzuheben, die eine erhöhte Aufmerksamkeit seitens des
Anwenders erfordern. Die Bedeutungen der Warnzeichen sind
wie folgt definiert:
2 Beschreibung
2.1 Produktübersicht (siehe Ausklapper)
1 Master
2 Modul
3 Status-LED
4 Touchscreen-Display
5 Funktionstaste
6 Frischlufteinlass mit Frischluftfilter
7 Diebstahlsicherungs-Slot
8 Stromversorgung
9 USB-Anschlüsse
10 Ethernet-Anschluss
11 Mini-USB-Anschluss
12 Gasauslass
13 Gaseinlässe
14 Drucklufteinlass
15 Typenschild
16 X-am 125 Modul
17 Ladezustand-LED
18 X-am 125+ Modul (mit Ladefunktion)
19 Pac-Modul
20 X-am 8000 Modul
21 Ladezustand-LED
22 X-am 8000+ Modul (mit Ladefunktion)
2.2 Funktionsbeschreibung
2.2.1 Master
Der Master übernimmt für die Wartungsstation die Ablaufsteu-
erung zum Funktionstesten, Kalibrieren, Justieren sowie Funk-
tionen zur Benutzerverwaltung, Geräteverwaltung, zum
Drucken von Standardberichten und Standardzertifikaten (nur
mit PostScript-, Office Jet und PCL-Druckern) sowie die
Schnittstelle zum Nutzer.
2.2.2 Module
In die Module sind die gerätespezifischen Schnittstellen, wie
z. B. IR-Kommunikation, Begasungseinheit und Ladekontakt
integriert. Zusätzlich beinhalten die Module Sensorik für die
Detektion des optischen, akustischen Alarms und des Vibrati-
onsalarms der Geräte.
WARNUNG
Hinweis auf eine potenzielle Gefahrensituation.
Wenn diese nicht vermieden wird, können Tod oder
schwere Verletzungen eintreten.
VORSICHT
Hinweis auf eine potenzielle Gefahrensituation. Wenn
diese nicht vermieden wird, können Verletzungen oder
Schädigungen am Produkt oder der Umwelt eintreten.
Kann auch als Warnung vor unsachgemäßem Ge-
brauch verwendet werden.
HINWEIS
Zusätzliche Information zum Einsatz des Produkts.
!
!
i
i

Installation
Dräger X-dock 5300/6300/6600 5
2.3 Verwendungszweck
Dräger X-dock 5300/6300/6600 ist eine modular aufgebaute
Wartungsstation. Mit der X-dock können automatisierte Kali-
brierungen, Justierungen und Begasungstests von tragbaren
Gasmessgeräten parallel und unabhängig voneinander durch-
geführt werden. Ein System besteht aus einem Master für 3
(X-dock 5300/6300) oder 6 (X-dock 6600) Prüfgase. Die
X-dock 5300 umfasst einen Master inklusive einem Modul und
ist nicht erweiterbar. An den Master der X-dock 6300 und 6600
können in Abhängigkeit vom Modultyp bis zu 10 Module ange-
schlossen werden. Die Module erkennen automatisch wann
ein Gerät eingelegt wurde und regeln die Gaszufuhr, so dass
jederzeit eine entsprechende Gasversorgung des Geräts ge-
währleistet ist.
Folgende Gasmessgeräte können mit der X-dock und den ent-
sprechenden Modulen verwendet werden:
2.4 Einschränkungen des Verwendungs-
zwecks
Dräger X-dock 5300/6300/6600 sowie die Module sind nicht
nach den Richtlinien für Schlagwetter und Explosionsschutz
gebaut und dürfen nicht unter Tage oder in explosionsgefähr-
deten Bereichen eingesetzt werden.
2.5 GPL (General Public License)
Teile der Gerätesoftware nutzen Open-Source Software, die
unter GPL, LGPL oder einer anderen Open Source Lizenz ver-
öffentlicht wurden. Es handelt sich im Einzelnen um GPL
GPLv2, LGPL, MIT, PostgreSQL, Apache, Apache 2, zlib. Die
Quelltexte der verwendeten Software können für einen Zeit-
raum von mindestens drei Jahren nach Erwerb des die Soft-
ware beinhaltenden Produkts auf Datenträger CD unter
Angabe der Materialnummer 83 21 874 über Dräger bezogen
werden. Die jeweiligen Lizenzbestimmungen der benannten
Software liegen auf CD bei.
3 Installation
Die Wartungsstation ist in der Lage, automatisch die für das
Gerät notwendigen Prüfgase zu erkennen und mit den ange-
schlossenen und konfigurierten Prüfgasen abzugleichen.
Die Begasungsreihenfolge ergibt sich immer aus der Reihen-
folge der angeschlossenen Prüfgasflaschen.
Die Wartungsstation verfügt über verschiedene Sicherheits-
mechanismen, um sicherheitskritische Konfigurationen zu ver-
hindern, so bestehen z. B. Begrenzungen hinsichtlich
spezifischer Prüfgaskonzentrationen oder es findet eine auto-
matische Spülung bei hohen Messwerten bei Testbeginn statt.
Dennoch ist es erforderlich, dass die Auslegung und Freigabe
der Wartungsstation für die jeweilige Aufgabe durch eine ent-
sprechend qualifizierte Fachkraft erfolgt.
VORSICHT
Bei Versorgung der Wartungsstation über den Kfz-
Adapter X-dock dürfen max. 5 Module an den Master
angeschlossen werden. Werden mehr Module ange-
schlossen besteht die Gefahr, dass der Kfz-Adapter X-
dock beschädigt wird.
X-dock 5300/6300/6600
mit Pac-Modul: mit X-am 125 (+)
Modul: mit X-am 8000 (+)
Modul:
Pac 3500
Pac 5500
Pac 6xx0
Pac 7000
Pac 8xx0
X-am 2500
X-am 5000
X-am 5600
X-am 3500
X-am 8000
!
WARNUNG
Gefahr von Personenschäden und Schäden an Gerä-
ten durch falsch gewartete Gasmessgeräte.
Wird die Wartungsstation nicht für die vorgesehenen
Wartungsaufgaben korrekt eingerichtet, so besteht die
Gefahr, dass die Gasmessgeräte nicht korrekt geprüft
werden.
Wenn Gase oberhalb der UEG verwenden werden sol-
len, muss zuvor eine Gefährdungsbeurteilung durch-
geführt werden. Die daraus ggf. resultierenden
Sicherheitsmaßnahmen müssen vor Verwendung der
Wartungsstation umgesetzt werden.
Vor Erstinbetriebnahme und nach Änderungen an der
Wartungsstation muss eine Freigabe durch eine Fach-
kraft erfolgen, die mit entsprechend konfigurierten Ge-
räten die Wartungsstation auf das korrekte
Durchführen der spezifizierten Aufgabe überprüft.
VORSICHT
Beschädigung der Wartungsstation oder Datenverlust!
Die Installation oder Deinstallation muss im span-
nungslosen Zustand erfolgen.
Vor der Inbetriebnahme einer vormontierten War-
tungsstation sind die Schraubverbindungen auf der
Unter- und Rückseite auf festen Sitz zu prüfen und
ggf. nachzuziehen.
Andernfalls kann die Wartungsstation beschädigt wer-
den oder es kann zu Datenverlust kommen.
VORSICHT
Beschädigung der Wartungsstation!
Leitfähige und brennbare Stäube (z. B. Kohlestaub)
können die Wartungsstation beschädigen.
HINWEIS
Unter www.draeger.com/x-dock können eine 90-Tage
Testversion der PC-Software Dräger X-dock Manager,
aktuelle Firmwareupdates, Trainingsvideos, Ge-
brauchsanweisung und das Technische Handbuch he-
runtergeladen werden.
!
!
!
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6 Dräger X-dock 5300/6300/6600
Installation
Bei der Auslegung sind z. B. Querempfindlichkeiten der Sen-
soren zu angeschlossenen Prüfgasen zu berücksichtigen und
die jeweiligen Sensordatenblätter zu konsultieren. Es muss
beschrieben werden, welche Aufgabe zu erfüllen ist und dar-
aus abgeleitet werden, welches Testverfahren mit welcher
Prüfgaskonzentration dafür geeignet ist.
Ist die Fachkenntnis nicht vorhanden, muss Fachwissen durch
Andere (z. B. durch Spezialisten, Prüfinstitutionen oder Her-
steller) eingeholt werden.
1. Ggf. Module entsprechend der dazugehörigen Montagean-
weisung an den Master montieren (nur bei X-dock 6300/
6600).
In Abhängigkeit vom Modultyp können max. 10 Module
an einen Master montiert werden.
Die verfügbaren Module können beliebig kombiniert
werden.
2. Ggf. Wand- oder Flaschenhalterung entsprechend der da-
zugehörigen Montageanweisung montieren.
3. Tüllen von den vorgesehenen Gaseinlässen und vom Ga-
sauslass entfernen.
4. Gaszufuhrschläuche auf die Gaseinlässe des Master ste-
cken und mit dem Druckregelventil der Prüfgasflasche ver-
binden.
5. Ggf. Abgasschlauch (max. 10 m Länge) an Gasauslass
anschließen, um das Prüfgas in einen Abzug oder ins Freie
abzuführen.
6. Druckluft- oder Frischluftzufuhr sicherstellen:
Druckluftschlauch an Druckluftanschluss anschließen
(Ausgangsdruck des Druckregelventils 0,5 bar, Volu-
menstrom >3 L/min).
Frischlufteingang einstellen (siehe Kapitel 4.6.1 auf
Seite 9). Einstellung: Durch Druckluft
ODER
Ggf. Frischluftschlauch an Frischluftfilter anschließen.
Ggf. Frischlufteingang einstellen (siehe Kapitel 4.6.1
auf Seite 9). Einstellung: Durch Pumpe.
7. Netzteil anschließen.
Wartungsstation mit bis zu 3 Modulen: Netzteil 24 V /
1,33 A
Wartungsstation mit 4 bis 10 Modulen: Netzteil 24 V /
6,25 A
Das gesamte System wird über den Master mit Strom ver-
sorgt.
HINWEIS
Dräger empfiehlt, Gase nur unterhalb der UEG zu ver-
wenden. Gase oberhalb der UEG und unterhalb der
OEG sollten nicht verwendet werden.
Mögliche Sicherheitsmaßnahmen bei Verwendung
von toxischen Gasen in gefährlichen Konzentrationen
oder Gasen >100 %UEG sind z. B.:
Verwendung der Wartungsstation unter einem ge-
eigneten Abzug
Direktes Abführen des Prüfgases in einen geeigne-
ten Abzug oder ins Freie über einen Abgas-
schlauch (max. 10 m Länge).
Verwenden von Druckregelventilen mit Flowstop
Die jeweilige Prüfgasflasche nur für die Dauer des
Tests oder der Justierung zu öffnen.
Testoption “Spülen” aktivieren.
HINWEIS
Auf ausreichenden Platz für den Gesamtaufbau
achten.
Der Master und alle Module müssen die gleiche Firm-
ware-Version haben. Wenn dies nicht der Fall ist,
muss ein Firmware-Update durchgeführt werden (sie-
he Kapitel 7 auf Seite 14).
HINWEIS
Wenn die Tülle vom Gasauslass nicht entfernt wird,
kann die Wartungsstation den Selbsttest nicht fehler-
frei durchführen.
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HINWEIS
Dräger empfiehlt für die Begasungsreihenfolge, toxis-
che Gase der Konzentration nach aufsteigend anzu-
schließen.
Dräger empfiehlt, eine Schlauchlänge von 10 m für die
Gaszufuhrschläuche nicht zu überschreiten.
WARNUNG
Gefahr von Personenschäden!
Durch Verunreinigungen in der Umgebungsluft kann
es zu fehlerhaften Messergebnissen kommen.
Bei Verwendung der internen Pumpe zur Frischluftzu-
fuhr über den Frischlufteinlass muss sichergestellt
werden, dass die Umgebungsluft frei von störenden
Substanzen ist.
HINWEIS
Wenn die Wartungsstation über eine Druckluftflasche
mit Frischluft versorgt, sollten immer alle Module mit
Gasmessgeräten bestückt sein, bevor ein Test gestar-
tet wird. Ist dies nicht der Fall, wird die Druckluftflasche
überdurchschnittlich schnell entleert.
HINWEIS
Dräger empfiehlt, Dräger-Prüfgasflaschen und Drä-
ger-Druckregelventile (siehe Kapitel 10 auf Seite 16)
zu verwenden. Alternativ besteht die Möglichkeit ein
passendes Druckregelventil mit 0,5 bar Ausgangs-
druck und >3 L/min Volumenstrom zu verwenden.
Dräger empfiehlt einen Abgasschlauch (max. 10 m
Länge) an den Gasauslass anzuschließen, um das
Prüfgas in einen Abzug oder ins Freie abzuführen.
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!
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Grundlagen
Dräger X-dock 5300/6300/6600 7
3.1 Besonderheiten bei Wartung X-am 8000
mit PID
Bei Verwendung eines X-am 8000 mit PID in der Wartungssta-
tion muss mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision Isobu-
ten für den PID als Test- und Justiergas im X-am 8000
eingestellt sein. Andernfalls wird eine Fehlermeldung ange-
zeigt.
Die Prüfgasflaschen mit Isobuten am ersten verfügbaren Prüf-
gaseinlass anschließen, um eine möglichst hohe Prüfgasqua-
lität am Gasmessgerät zu erreichen.
Dräger empfiehlt, um die Qualität der Justierung des PID zu
verbessern und den Sensor nicht unnötig mit anderen Prüfga-
sen zu belasten, Testoption “Spülen” zu aktivieren, damit nach
der Durchführung eines Tests das Modul wieder mit Frischluft
gespült wird.
Dräger empfiehlt X-am 8000 mit PID nicht für längere Zeit im
Modul mit geschlossener Klappe zu lagern, um ein Driften des
PID zu vermeiden.
Dräger empfiehlt für sehr genaue Messungen mit dem PID LC
die Nullpunktjustierung am Ort der Probenahme mit dem X-am
8000 unter Verwendung eines Aktivkohlevorröhrchens zu wie-
derholen. Eine Wiederholung der Empfindlichkeitsjustierung
ist nicht notwendig.
Wenn ein X-am 8000 mit einem PID-LC für längere Zeit in der
X-dock gelagert wurde, muss vor Einsatz des Gasmessgeräts
die Justierung geprüft werden.
4 Grundlagen
4.1 Wartungsstation ein- oder ausschalten
Um die Wartungsstation einzuschalten:
Taste am Master für ca. 1 Sekunde gedrückt halten.
Während des Einschaltprozesses werden folgende Infor-
mationen angezeigt:
Software-Versionsnummer
Um die Wartungsstation auszuschalten:
Taste am Master für ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
Die Wartungsstation schaltet aus.
Standby-Modus:
Der Standby-Modus wird nach ca. 10 Minuten ohne Aktivi-
täten an der Wartungsstation (Eingabe über Touchscreen-
Bildschirm oder Öffnen/Schließen einer Modulklappe) akti-
viert.
Wenn die Wartungsstation in den Standby-Modus wech-
selt, wird ein ggf. angemeldeter Benutzer automatisch ab-
gemeldet. Bei Wechsel in den Betriebsmodus muss sich
der Benutzer neu anmelden.
Der Touchscreen-Bildschirm wird während des Standby-
Modus ausgeschaltet.
Das Ladeverhalten der X-am 125+ und X-am 8000+ Modu-
le mit Ladefunktion wird durch den Standby-Modus nicht
betroffen. Ladungen werden weiter durchgeführt.
Um in den Betriebsmodus zu wechseln:
Funktionstaste kurz betätigen oder
Touchscreen berühren oder
eine Modulklappe öffnen oder schließen.
4.2 Ersteinrichtung der Wartungsstation
1. Wartungsstation einschalten, siehe Kapitel 4.1 auf Seite 7.
2. Mit dem vorkonfigurierten Benutzer “admin” anmelden
(Benutzername: admin, Kennwort: 123456), siehe
Kapitel 4.5 auf Seite 8.
3. Prüfgaseinlass konfigurieren, siehe Kapitel 4.6 auf Seite 8.
4. Ggf. Sprache ändern:
a. > Systemkonfiguration > Sprache wählen.
b. Gewünschte Sprache auswählen.
c. Auswahl mit OK bestätigen.
5. Ggf. Datum und Uhrzeit einstellen:
a. > Systemkonfiguration > Datum & Uhrzeit wäh-
len.
b. Gewünschte Einstellungen vornehmen.
c. Einstellungen mit OK bestätigen.
4.3 Touchscreen-Bildschirm
Die Schaltflächen des Touchscreen-Bildschirms verändern
sich dynamisch abhängig von der gerade ausgeführten Aufga-
be. Zum Ausführen einer Aktion das entsprechende Symbol
auf dem Display wählen.
Es kann jederzeit die Taste am Master gedrückt werden, um
zum Startbildschirm zu gelangen.
4.4 Start- und Testbildschirme
Die Schaltflächen der Start- und Testbildschirme verändern
sich dynamisch abhängig vom Anmelde-, Einzelmodus-Zu-
stand und der Anzahl der verwendeten Module. Für weitere In-
formationen siehe Technisches Handbuch X-dock 5300/6300/
6600.
4.4.1 Symbole
HINWEIS
Wenn für 10 Minuten keine Aktion erfolgt, wird ein an-
gemeldeter Benutzer automatisch abgemeldet. Nach
45 Minuten wird der Bildschirmschoner aktiviert.
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i
Menü Diese Schaltfläche wählen, um
in das Menü zu gelangen.
Bestätigen Diese Schaltfläche wählen, um
eine Eingabe oder Funktion zu
bestätigen.
Abbrechen Diese Schaltfläche wählen, um
eine Eingabe oder Funktion
abzubrechen.
Zurück Diese Schaltfläche wählen, um
zum vorherigen Bildschirm zu
gelangen.

8 Dräger X-dock 5300/6300/6600
Grundlagen
4.5 Benutzer an- oder abmelden
Standardmäßig ist ein Benutzer mit Administratorrechten an-
gelegt:
Benutzername: admin
Kennwort: 123456
Um einen Benutzer anzumelden:
1. wählen.
a. auswählen.
b. Gewünschten Benutzernamen aus der Liste auswäh-
len.
oder
a. Benutzer wählen auswählen.
b. Namen des gewünschten Benutzers eingeben.
2. Kennwort eingeben und mit bestätigen.
Um den aktuellen Benutzer abzumelden:
1. wählen.
Informationen zum aktuellen Benutzer werden angezeigt.
2. wählen.
Der aktuelle Benutzer wird abgemeldet.
4.6 Prüfgaseinlass konfigurieren
Um einen Prüfgaseinlass zu konfigurieren:
1. > Prüfgaskonfig. d. Station wählen.
Die Übersicht der Prüfgasanschlüsse wird angezeigt.
2. Gewünschten Prüfgaseinlass auswählen.
Das Konfigurationsmenü erscheint.
Standardeinstellung für die Begasungstoleranz: 20 % (5 % bei
O2)
Benutzer an- oder
abmelden
Diese Schaltfläche wählen, um
Benutzer an- oder abzumelden.
Die Zahl im Symbol gibt die
jeweilige Berechtigungsstufe an
(siehe Kapitel 6 auf Seite 13).
XDM-
Serververbindung
Verbindung vorhanden
XDM-
Serververbindung
Verbindung nicht vorhanden
HINWEIS
Zum Anmelden wird eine Benutzer-ID benötigt. Diese
muss durch den Administrator vorher angelegt
werden.
HINWEIS
Datenschutz: Wird ein Export Dritten zur Verfügung
gestellt, ist darauf zu achten, dass dieser Dritte für den
Umgang mit diesen Daten berechtigt ist.
HINWEIS
Dräger empfiehlt nach der Erstinbetriebnahme das
Kennwort des voreingestellten Benutzers “admin” zu
ändern.
HINWEIS
Während der Eingabe des Benutzernamens werden
automatisch 3 Suchvorschläge von gespeicherten
Benutzernamen angezeigt. Zur Schnellauswahl den
gewünschten Benutzernamen auswählen.
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WARNUNG
Die eingetragenen Prüfgaskonzentrationen müssen
identisch mit den Angaben auf der verwendeten Prüf-
gasflasche sein. Bei falschen Angaben kommt es zu
fehlerhaften Messergebnissen.
HINWEIS
Bei einer Änderung der Prüfgaskonzentration muss
der entsprechende Prüfgaseinlass neu konfiguriert
werden.
Prüfgaseinlass auswählen ►
Prüfgaseinlass
auswählen ►
Sachnr. eingeben ► ◄ Losnr. eingeben
Verfallsdatum
eingeben ►
◄Prüfgaskomponente
anlegen
Prüfgas
auswählen ► ◄ Konfiguration
löschen
Konzentration
eingeben ► ◄ Einheit
auswählen
◄Begasungstesttole-
ranz einstellen
Weitere Optionen ►
!
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Grundlagen
Dräger X-dock 5300/6300/6600 9
Bei Verwendung einer Dräger-Prüfgasflasche:
1. Sachnummer der Dräger-Prüfgasflasche eingeben.
Alle notwendigen Angaben für die Konfiguration werden
automatisch ausgefüllt. Die Losnummer und das Verfalls-
datum können zusätzlich manuell eingetragen werden.
2. Ggf. Weitere Optionen wählen und wählen, um die Fla-
schenfüllstandskontrolle zurückzusetzen.
3. Ggf. weitere Prüfgaseinlässe auf gleiche Weise konfigurie-
ren.
Bei Verwendung einer Prüfgasflasche eines anderen Herstel-
lers:
1. Prüfgaskomponente anlegen oder löschen.
Mit eine neue Prüfgaskomponente anlegen.
Mit die aktuelle Prüfgaskomponente löschen.
2. Prüfgas auswählen.
3. Prüfgaskonzentration eingeben.
4. Prüfgaseinheit auswählen.
5. Ggf. weitere Prüfgaskomponenten anlegen.
6. Folgende Informationen können optional angegeben wer-
den:
Sachnummer der Prüfgasflasche
Losnummer der Prüfgasflasche
Verfallsdatum der Prüfgasflasche
7. Ggf. Weitere Optionen angeben.
8. Für weitere Informationen siehe Technisches Handbuch
X-dock 5300/6300/6600.
4.6.1 Einstellungen
1. > Prüfgaskonfig. d. Station > Einstellungen wählen.
Um den Frischlufteingang einzustellen:
1. Frischluft wählen.
2. Gewünschte Einstellung wählen:
Durch Pumpe - Frischlufteinlass (Standardeinstellung)
Durch Druckluft - Drucklufteinlass
3. Auswahl mit OK bestätigen.
In den Experten-Einstellungen können folgende Einstellungen
vorgenommen werden:
Max. Konzentration für schnellen Begasungstest ignorie-
ren
Testverhalten bei fehlenden Prüfgasen einstellen
Um die von Dräger empfohlene max. zulässige Konzentration
für den schnellen Begasungstest zu ignorieren:
1. Max. Konz. für BTQ ignorieren wählen.
2. Checkbox aktivieren (Standardeinstellung: deaktiviert).
3. Auswahl mit OK bestätigen.
Wird diese Funktion aktiviert, können für den schnellen Bega-
sungstest höhere Prüfgaskonzentrationen als von Dräger
empfohlen verwendet werden.
Um das Testverhalten bei fehlenden Prüfgasen einzustellen:
1. Test bei fehlendem Gas abbrechen wählen.
2. Checkbox aktivieren (Standardeinstellung: aktiviert).
3. Auswahl mit OK bestätigen.
Mit dieser Funktion kann eingestellt werden, ob ein Test oder
eine Justierung auch dann durchgeführt werden soll, wenn ein
benötigtes Prüfgas nicht angeschlossen ist.
HINWEIS
Bei Eingabe einer Sachnummer einer Dräger-Prüfgas-
flasche wird automatisch die Flaschenfüllstandskont-
rolle angezeigt, sofern diese nicht deaktiviert wurde
(siehe Kapitel 4.6.1 auf Seite 9).
HINWEIS
Die automatisch eingetragenen Werte müssen mit den
Angaben auf der Prüfgasflasche abgeglichen werden.
Wenn sich die Werte unterscheiden, gelten die Anga-
ben auf der Prüfgasflasche und die Werte müssen ma-
nuell in der Wartungsstation korrigiert werden.
HINWEIS
Durch Löschung aller Prüfgaskomponenten werden
alle Angaben des Prüfgaseinlasses gelöscht.
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Einstellung des Frischlufteingangs ►
Experten-Einstellungen ►
Flaschenfüllstandskontrolle ►
WARNUNG
Diese Funktion darf nur durch geschultes und fachkun-
diges Personal aktiviert werden, da eine falsch ge-
wählte Prüfgaskonzentration zu einem positiven
Testergebnis führen kann, obwohl das Gasmessgerät
zu spät alarmiert.
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10 Dräger X-dock 5300/6300/6600
Gebrauch
Um die Flaschenfüllstandskontrolle einzustellen:
1. Füllstandüberw. wählen.
2. Kontrollkästchen Füllstandüberw. aktivieren oder deakti-
vieren.
3. Auswahl mit OK bestätigen.
Um die Flaschenfüllstandskontrolle für eine neue Prüfgasfla-
sche zurückzusetzen:
1. Neue Prüfgasflasche an Prüfgasanschluss anschließen.
2. > Prüfgaskonfig. d. Station wählen.
3. Gewünschten Prüfgaseinlass auswählen.
4. Weitere Optionen wählen und wählen, um die Fla-
schenfüllstandskontrolle zurück zu setzen.
5 Gebrauch
5.1 Sichtprüfung durchführen
Eine Sichtprüfung der Gasmessgeräte vor jedem Einsetzen in
die Wartungsstation durchführen.
1. Unversehrtheit des Gehäuses, der äußeren Filter und der
Typenschilder prüfen.
2. Gehäuse, Alarmelemente (LED-Fenster, Hupenöffnung),
Sensoreingänge und ggf. Batteriekontakte auf Verschmut-
zungen und Beschädigung prüfen und ggf. reinigen oder
durch den Service von Dräger überprüfen lassen.
5.2 Gasmessgerät in Modul einsetzen oder
herausnehmen
Um das Gasmessgerät in das Modul einzusetzen:
1. Ggf. Verriegelung leicht nach oben drücken und Modul-
klappe nach oben öffnen.
2. Gasmessgerät in das entsprechende Modul legen. Das
Gasmessgerät muss dabei eine Temperatur von >0 °C ha-
ben.
3. Modulklappe schließen und auf beidseitiges Einrasten
achten.
Das Gasmessgerät wird automatisch erkannt.
Nur bei X-am 125+/8000+ Modulen mit Ladefunktion:
Nach dem Einlegen des Gasmessgeräts wird der Lade-
zustand für ca. 5 Sekunden durch die Ladezustand-
LED angezeigt.
Die Ladefunktion startet automatisch ca. 15 Minuten
nach dem letzten Test.
Um das Gasmessgerät aus dem Modul herauszunehmen:
1. Verriegelung leicht nach oben drücken und Modulklappe
nach oben öffnen.
2. Gasmessgerät herausnehmen.
WARNUNG
Wenn diese Funktion deaktiviert ist, wird der entspre-
chende Kanal nicht geprüft bzw. justiert.
HINWEIS
Die Flaschenfüllstandskontrolle steht nur für Flaschen,
die über eine Dräger Sachnummer konfiguriert werden
zur Verfügung.
WARNUNG
Ein defekter Druckminderer an der Prüfgasflasche
kann zu einem erhöhten Druck in der Wartungsstation
führen. Dadurch können sich die Prüfgasschläuche lö-
sen und Prüfgas austreten.
Gesundheitsgefahr! Prüfgas nicht einatmen. Gefah-
renhinweise der entsprechenden Sicherheits-Daten-
blätter beachten. Für Abführung in einen Abzug oder
nach außen sorgen.
HINWEIS
Dräger empfiehlt um Prüfgasverlust zu vermeiden, die
Prüfgasflaschen zu schließen, wenn die
Wartungsstation längere Zeit unbeaufsichtigt ist.
Geräte- und Kanalfehler können dazu führen, dass ei-
ne Justierung nicht möglich ist.
Dräger empfiehlt, bei Verwendung einer Druckluftfla-
sche am Drucklufteinlass, immer alle Module mit Gas-
messgeräten zu bestücken, bevor ein Test gestartet
wird. Ist dies nicht der Fall, wird die Druckluftflasche
überdurchschnittlich schnell entleert.
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HINWEIS
Geräte, die die Sichtprüfung nicht bestanden haben,
dürfen nicht in die Wartungsstation eingelegt werden.
Die Gesamtbewertung des Tests kann sonst nicht
korrekt durchgeführt werden.
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00233286.eps
1
2

Gebrauch
Dräger X-dock 5300/6300/6600 11
5.3 Selbsttest der Wartungsstation
Ein Selbsttest wird durchgeführt:
Beim Start der Wartungsstation.
Wenn der letzte erfolgreiche Selbsttest länger als 24 Stun-
den her ist und ein Test durchgeführt wird.
Getestet wird die Dichtigkeit der Wartungsstation, Funktion der
Pumpe, SW-Version der einzelnen Module und des Masters.
5.4 Test durchführen
Folgende Tests sind vorkonfiguriert (für weitere Informationen
siehe Technisches Handbuch X-dock 5300/6300/6600.):
1. Ggf. Prüfgasflaschen öffnen.
2. Ggf. X-dock einschalten.
3. Sichtprüfung der Gasmessgeräte durchführen (siehe
Kapitel 5 auf Seite 10).
4. Gasmessgeräte in Module einsetzen (siehe Kapitel 5.2 auf
Seite 10).
Wenn der Einzelmodus aktiviert ist:
Der voreingestellte Test wird durch das Schließen der Mo-
dulklappe automatisch gestartet.
Die Status-LED blinkt blau.
Die einzelnen Testphasen werden angezeigt.
Wenn der Favoritenmodus aktiviert ist:
1. Gewünschten Test aus der Favoritenleiste wählen.
2. Wenn der Test eine höhere Berechtigungsstufe erfordert,
an der Wartungsstation mit der entsprechenden Berechti-
gungsstufe anmelden (siehe Kapitel 4.5 auf Seite 8).
Der Test wird automatisch gestartet.
Die Status-LED blinkt blau.
Die einzelnen Testphasen werden angezeigt.
Wenn der Testplaner-Modus aktiviert ist:
Ggf. Benutzer an der Wartungsstation abmelden (siehe
Kapitel 4.5 auf Seite 8).
Der voreingestellte Test wird nach dem konfigurierten Zeit-
plan durchgeführt.
Test bestanden:
Eine Bestätigung wird auf dem Display angezeigt.
Die Status-LED blinkt grün.
Ggf. gewünschtes Gerätefeld wählen, um weitere Informa-
tionen zu erhalten (z. B. Testdatum und durchgeführte
Tests).
Gasmessgerät aus dem Modul herausnehmen.
HINWEIS
Dräger empfiehlt, bei Begasung mit einem Gas
>100 %UEG die jeweilige Prüfgasflasche nur für die
Dauer des Tests oder der Justierung zu öffnen und die
Testoption “Spülen” zu aktivieren (siehe Technisches
Handbuch).
HINWEIS
Standardmäßig ist der Einzelmodus aktiviert.
Mehrere Tests können parallel im Einzelmodus gestar-
tet und ausgeführt werden.
Ein Fehlschlagen eines LED-, Hupen- oder Vibrations-
tests führt zu einer negativen Bewertung des Gesamt-
tests und somit zu einer Sperrung des entsprechenden
Gasmessgeräts.
Eine Überprüfung der Sensor-Reserve wird nur bei
Sensoren durchgeführt, die diese Funktion unterstüt-
zen. Das Ergebnis wird bei den Testdetails angezeigt
und gibt eine Information über den Zustand des Sen-
sors.
HINWEIS
Wenn ein X-am 8000 länger als 21 Tage ausgeschaltet
ist und nicht geladen wird, wird automatisch der
Tiefschlafmodus aktiviert. Das Gasmessgerät kann im
Tiefschlafmodus nicht mehr automatisch mit Hilfe der
PC-Software Dräger CC-Vision oder der Dräger X-
dock eingeschaltet werden. In diesem Fall das
Gasmessgerät manuell einschalten.
Test 1: QUI Schneller Begasungstest inkl. Überprüfung der
Alarmelemente.
Test 2: EXT Erweiterter Begasungstest inkl.
Nullpunktprüfung und Überprüfung der
Alarmelemente.
Test 3: CAL Justierung und Überprüfung der
Alarmelemente
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i
i
i
i
i
WARNUNG
Vor jedem Einsatz des Gasmessgeräts ist nach der
Entnahme aus der X-dock zu überprüfen, ob das Gas-
messgerät eingeschaltet ist und sich im Messmodus
befindet. Ansonsten besteht das Risiko, dass der An-
wender ein ausgeschaltetes Gerät in den Einsatz trägt.
X-am 5000
X-dock 5300
0
0
01033286.eps
!

12 Dräger X-dock 5300/6300/6600
Gebrauch
Test bestanden, mit Einschränkungen:
Der Zustand bedeutet, dass Teiltests des Favoriten aufgrund von
speziellen Einstellungen nicht durchgeführt werden konnten.
Eine Bestätigung wird auf dem Display angezeigt.
Die Status-LED blinkt gelb.
Ggf. gewünschtes Gerätefeld wählen, um weitere Informa-
tionen zu erhalten.
Gasmessgerät aus dem Modul herausnehmen.
Test nicht bestanden:
Eine Fehlermeldung wird auf dem Display angezeigt.
Die Status-LED blinkt rot.
Ggf. gewünschtes Gerätefeld wählen, um weitere Informa-
tionen zu erhalten.
Fehler identifizieren und beheben.
Ggf. Test wiederholen.
Übersicht Status-LED
5.5 Nach dem Gebrauch
1. Ggf. Gasmessgeräte aus Modulen herausnehmen.
2. Prüfgasflaschen schließen.
HINWEIS
Nach dem Durchlauf des Favoriten kann es durch
Querempfindlichkeiten bei einigen
Sensorkombinationen bis kurz nach Entnahme des
Gasmessgeräts aus der Station zu einem
Driftverhalten um den Nullpunkt kommen. Durch die
Option Spülen kann dieser Effekt unterbunden
werden (siehe Technisches Handbuch).
WARNUNG
Vor jedem Einsatz des Gasmessgeräts ist nach der
Entnahme aus der X-dock zu überprüfen, ob das Gas-
messgerät eingeschaltet ist und sich im Messmodus
befindet. Ansonsten besteht das Risiko, dass der An-
wender ein ausgeschaltetes Gerät in den Einsatz trägt.
i
i
X-am 5000
X-dock 5300
0
0
01133286.eps
!
Farbe Zustand Bedeutung
blau blinkend Prozess in Bearbeitung
grün blinkend Test erfolgreich bestanden
gelb blinkend Test bestanden,
mit Einschränkungen
rot blinkend Test nicht bestanden/
abgebrochen
HINWEIS
Um den Energieverbrauch niedrig zu halten, empfiehlt
Dräger die Wartungsstation nach Gebrauch
entsprechend der Gebrauchsanweisung
auszuschalten.
Wenn die Gasmessgeräte in der Wartungsstation ge-
lagert werden, kommt es zu einem erhöhten Stromver-
brauch bei den Gasmessgeräten.
Gasmessgeräte X-am max. 2 Monate ohne Ener-
gieversorgung lagern. Bei längerer Lagerung, die
X-am 125+/8000+ Module verwenden.
HINWEIS
Wenn Gasmessgeräte in der Wartungsstation gelagert
werden sollen, die Testoption “Spülen” aktivieren,
damit nach der Durchführung eines Tests das Modul
wieder mit Frischluft gespült wird.
X-am 5000
X-dock 5300
0
0
01133286.eps
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i

Wartung
Dräger X-dock 5300/6300/6600 13
6 Wartung
6.1 Instandhaltungsintervalle
6.1.1 Vor jeder Inbetriebnahme
Folgende Arbeiten sind vor jeder Inbetriebnahme des Geräts
durchzuführen:
Verschlauchung auf Verschmutzung, Versprödung und Be-
schädigung prüfen und ggf. auswechseln.
Festen Sitz der Schläuche prüfen, um Gasaustritt zu ver-
meiden.
Anschlüsse aller Kabel auf festen Sitz prüfen.
Sichtkontrolle der Module und Sensorabdichtungen. Bei
starker Verschmutzung oder sichtbaren Defekten muss die
Sensorabdichtung ausgetauscht werden.
6.1.2 Jährlich
Inspektion der gesamten X-dock-Wartungsstation durch fach-
kundiges Personal.
6.2 Prüfgasflasche wechseln
Wenn eine Prüfgasflasche aufgebraucht oder abgelaufen (ab-
gelaufen nur für Justierung) ist, überprüft die Wartungsstation
automatisch, ob eine weitere geeignete Prüfgasflasche ange-
schlossen ist. Ist dies der Fall, wird automatisch die geeignete
Prüfgasflasche verwendet.
Um eine leere Prüfgasflasche mit einer identischen vollen
Prüfgasflasche zu wechseln:
1. Ventil der leeren Prüfgasflasche schließen.
2. Druckregelventil von der Prüfgasflasche abschrauben.
3. Druckregelventil an volle Prüfgasflasche mit identischer
Prüfgaskonzentration anschrauben.
4. Ventil der Prüfgasflasche langsam öffnen.
Um eine Prüfgasflasche mit einer Prüfgasflasche mit anderer
Prüfgaskonzentration zu wechseln:
1. Ventil der leeren Prüfgasflasche schließen.
2. Druckregelventil von der Prüfgasflasche abschrauben.
3. Druckregelventil an volle Prüfgasflasche mit verändert
Prüfgaskonzentration anschrauben.
4. Ventil der Prüfgasflasche langsam öffnen.
5. Entsprechenden Prüfgaseinlass neu konfigurieren, siehe
Kapitel 4.6 auf Seite 8.
6.3 Ladefunktion für Gasmessgeräte der
X-am Serie (optional)
Die Wartungsstation bietet 2 unterschiedliche Ladefunktionen:
Laden nach 15 Minuten Inaktivität
Direktes Laden eines ausgeschalteten Gasmessgeräts
Um ein Gasmessgerät in einem X-am 125+ Modul nach einem
Test zu laden:
1. Gasmessgerät in das X-am 125+ Modul einsetzen.
2. Modulklappe schließen.
Das Gasmessgerät wird automatisch erkannt.
Nach dem Einlegen des Gasmessgeräts wird der Lade-
zustand für ca. 5 Sekunden durch die Ladezustand-
LED angezeigt.
Die Ladefunktion startet automatisch ca. 15 Minuten
nach dem letzten Test.
Die Wartungsstation bietet zusätzlich eine Option, ausgeschal-
tete Gasmessgeräte ohne Wartezeit direkt zu laden. Bei Akti-
vierung der Option, werden die Gasmessgeräte beim Einlegen
in die Module nicht automatisch eingeschaltet. Die X-am 125+/
8000+ Module starten das Laden dann direkt.
Um ein ausgeschaltetes Gasmessgerät in einem X-am 125+/
8000+ Modul direkt zu laden:
1. Option Gerät nicht einschalten an der Wartungsstation
aktivieren (siehe Technisches Handbuch).
2. Ausgeschaltetes Gasmessgerät in das X-am 125+/8000+
Modul einsetzen.
3. Modulklappe schließen.
Das Gasmessgerät wird automatisch erkannt und direkt
geladen.
Wenn eine Störung vorliegt:
Gerät aus dem Modul herausnehmen und wieder einlegen.
Wenn die Störung dann nicht behoben ist, Modul reparie-
ren lassen.
HINWEIS
Je nach sicherheitstechnischen Erwägungen,
verfahrenstechnischen Gegebenheiten und
gerätetechnischen Erfordernissen ist die Länge der
Instandhaltungsintervalle auf den Einzelfall
abzustimmen und ggf. zu verkürzen. Dräger empfiehlt
für den Abschluss eines Service-Vertrags sowie für
Instandsetzungen den DrägerService.
i
i
Gasmessgerät Lademodul Ladezeit1
1 Bei vollständig entladenem Akku.
X-am 2500
X-am 5000
X-am 5600
X-am 125+ Modul ca. 4 h2
2 Eine neue NiMH-Versorgungseinheit erreicht nach 3 vollen
Lade-/Entladezyklen seine volle Kapazität.
X-am 3500
X-am 8000
X-am 8000+ Modul ca. 9-10 h
VORSICHT
Gilt nur für Lademodule X-am 125+: Ein Kurzschließen
der Ladekontakte in den Modulen, z. B. durch hinein-
gefallene metallische Gegenstände, führt nicht zu
Schäden an der Wartungsstation, sollte jedoch wegen
möglicher Erhitzungsgefahr und Fehlanzeigen am Mo-
dul vermieden werden.
!

14 Dräger X-dock 5300/6300/6600
Firmware-Update durchführen
Übersicht Ladezustand-LED
7 Firmware-Update durchführen
7.1 Firmware-Update für Wartungsstation
durchführen
1. Firmware-Update aus dem Netz herunterladen:
a. www.draeger.com aufrufen.
b. X-dock Produktseite aufrufen und das Firmware-Up-
date auf einen leeren USB-Datenspeicher in das Wur-
zelverzeichnis (Root-Verzeichnis) entpacken.
2. USB-Datenspeicher mit Firmware-Update an den USB-An-
schluss der Wartungsstation anschließen.
Das USB-Symbol erscheint in der Statuszeile.
3. > Systemkonfiguration > Up-
date wählen.
Eine Liste mit allen auf dem USB-
Datenspeicher verfügbaren Firm-
ware-Updates wird angezeigt.
4. Aus der Liste das gewünschte
Firmware-Update auswählen. Das
ausgewählte Firmware-Update
wird blau markiert.
5. Firmware-Update mit OK starten.
Der Fortschritt der Installation wird
angezeigt.
6. Nach erfolgreicher Übertragung auf die Wartungsstation
wird automatisch ein Neustart der Wartungsstation mit an-
schließender Installation des Firmware-Updates durchge-
führt. Während des Installationsvorgangs leuchten die
Status-LEDs der Module blau.
7. Nach erfolgreicher Installation wechselt die Wartungsstati-
on in den Betriebsmodus. Die Wartungsstation ist betriebs-
bereit.
HINWEIS
Gilt nur für Lademodule X-am 8000+: Metallische
Gegenstände in der Ladeschale können die
Ladefunktion negativ beeinflussen, ggf. zu einem
Fehler führen oder das Gasmessgerät wird nicht
geladen.
Farbe Zustand Bedeutung
grün dauerhaft leuchtend Ladezustand 100 %
grün blinkend Akku wird geladen.
rot blinkend Ladefehler
HINWEIS
Bei einem FW-/SW-Update auf Version ≥03.xx.xx
müssen alle Wartungsstationen und der X-dock
Manager im Netzwerk auf >03.xx.xx aktualisiert
werden. Wartungsstationen mit Firmware <03.xx.xx
werden im Netzwerk nicht mehr verbunden.
VORSICHT
Während des Installationsvorgangs darf die Span-
nungsversorgung der Wartungsstation nicht getrennt
werden. Die Wartungsstation kann sonst beschädigt
werden.
HINWEIS
Die Wartungsstation unterstützt keine USB-
Datenspeicher mit NTFS-Dateisystem.
VORSICHT
Auf dem USB-Datenspeicher dürfen keine älteren
Firmware-Dateien vorhanden sein!
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i
!
i
i
!
HINWEIS
Der Master und alle Module einer Wartungsstation
müssen immer auf die höchste zur Verfügung
stehende Firmware-Version aktualisiert werden.
Das Aufspielen einer älteren Firmware ist nicht
möglich.
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Entsorgung
Dräger X-dock 5300/6300/6600 15
7.2 Dichtungseinsatz wechseln
1. Modulklappe öffnen.
2. Beide äußeren Verriegelungsnasen nach innen drücken
und Dichtungseinsatz nach unten herausziehen.
3. Beim Pac/X-am 125 Modul: Schläuche vom Dichtungsein-
satz lösen (1).
Beim X-am 8000 Modul: Beide Schrauben am Schlauch-
verbinder lösen und Schlauchverbinder mit Schläuchen
abnehmen. Dabei Dichtungen des Schlauchverbinders auf
Unversehrtheit prüfen, ggf. Schlauchverbinder austau-
schen (2).
4. Dichtungseinsatz austauschen.
5. Beim Pac/X-am 125 Modul: Schläuche an den neuen Dich-
tungseinsatz stecken (Pfeile auf Dichtungseinsatz und
Schlauch beachten).
Beim X-am 8000 Modul: Schlauchverbinder mit Schläu-
chen auf den neuen Dichtungseinsatz stecken und beide
Schrauben festziehen.
6. Äußere Verriegelungsnasen nach innen drücken und Dich-
tungseinsatz in die Modulklappe einsetzten. Die Verriege-
lungsnasen müssen einrasten.
7. Dichtungseinsatz auf korrekten Sitz in der Modulklappe
prüfen.
7.3 Frischluftfilter wechseln
1. Alten Frischluftfilter abschrauben.
2. Neuen Frischluftfilter aufschrauben.
7.4 Touchscreen kalibrieren
1. Beim Starten der Wartungsstation die Funktionstaste ge-
drückt halten bis die Kalibrieranzeige angezeigt wird.
2. Jeweils auf die 5 nacheinander angezeigten Positionsmar-
kierungen drücken.
7.5 Reinigung
Das Gerät bedarf keiner besonderen Pflege.
Bei starker Verschmutzung kann das Gerät vorsichtig mit
einem feuchten Tuch abgewischt werden.
Gerät mit einem Tuch abtrocknen.
8 Entsorgung
HINWEIS
Die Dichtungseinsätze müssen in regelmäßigen
Abständen (z. B. bei jeder Inspektion) gewechselt
werden oder je nach Bedarf früher.
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i
01733286.eps
12
10333286.eps
1
2
3
HINWEIS
Der Frischluftfilter muss bei regelmäßiger Nutzung und
abhängig von den Einsatzbedingungen typisch alle
2 Monate gewechselt werden.
VORSICHT
Beeinträchtigung und Verschleiß der Wartungsstation!
Eine starke Verschmutzung oder Verstaubung kann
die Funktion der Wartungsstation beeinträchtigen und
den Verschleiß einzelner Anlageteile erhöhen.
Wartungsstation regelmäßig reinigen.
Raue Reinigungsgegenstände (Bürsten usw.), Reini-
gungsmittel und Lösungsmittel können den Frischluft-
filter zerstören.
Dieses Produkt darf nicht als Siedlungsabfall ent-
sorgt werden. Es ist daher mit dem nebenstehenden
Symbol gekennzeichnet.
Dräger nimmt dieses Produkt kostenlos zurück. In-
formationen dazu geben die nationalen Vertriebsor-
ganisationen und Dräger.
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!

16 Dräger X-dock 5300/6300/6600
Technische Daten
9 Technische Daten 10 Bestellliste
Maße (H x B x T):
Master ca. 120 x 130 x 250 mm
Modul Pac / X-am 125 ca. 90 x 145 x 250 mm
Modul X-am 8000 122 x 145 x 250 mm
Gewicht:
Master ca. 1500 g
Modul Pac / X-am 125 ca. 960 g
Modul X-am 8000 ca. 1225 g
Modul X-am 8000+ ca. 1445 g
Umweltbedingungen:
bei Betrieb
bei Lagerung
0 °C bis +40 °C
-20 °C bis +50 °C
700 bis 1300 hPa
max. 95 % relative Feuchtigkeit
beim Laden (nur Modul
X-am 8000+)
0 °C bis +35 °C (Außerhalb des
Temperaturbereichs ist das Laden
nur eingeschränkt möglich)
Gasanschlüsse: 1x Frischluftanschluss
1x Drucklufteinlass
1x Gasauslass
X-dock 5300/6300 3x Gaseinlass
X-dock 6600 6x Gaseinlass
Eingangsdruck:
für Messgas 0,5 bar ±20 %
für Druckluft 0,5 bar ±20 %
Stromversorgung: 11 V - 28 V Gleichspannung, 6,25 A
Anschlüsse: 3x USB 2.0 Standard-A-Anschluss,
(Host, Kabel <3 m)
1x USB 2.0 Mini-B-Anschluss,
(Device, Kabel <3 m)
1x Ethernet-Anschluss RJ45
Datenübertragungsrate
10/100 Mbit
Serien-Nr. (Baujahr): Zusammensetzung der
Seriennummer: Der dritte Buchstabe
der Seriennummer gibt das Jahr der
Herstellung an: M = 2019, N = 2020,
P = 2021, R = 2022, S = 2023, T =
2024, U = 2025, W = 2026, X = 2027,
Y = 2028, Z = 2029 etc. (Buchstaben
G, I, O, Q werden ausgelassen)
Beispiel: Seriennummer ARMB-
0001: Der dritte Buchstabe ist M, d.h.,
das Gerät wurde 2019 hergestellt.
Benennung und Beschreibung Bestellnr.
Dräger X-dock 5300 X-am 125 83 21 880
Dräger X-dock 5300 Pac 83 21 881
Dräger X-dock 5300 X-am 8000 83 21 882
Dräger X-dock 6300 Master 83 21 900
Dräger X-dock 6600 Master 83 21 901
Dräger X-dock Modul X-am 125 83 21 890
Dräger X-dock Modul X-am 125+
(mit Ladefunktion)
83 21 891
Dräger X-dock Modul X-am 8000 83 21 893
Dräger X-dock Modul X-am 8000+
(mit Ladefunktion)
83 21 894
Dräger X-dock Modul Pac 83 21 892
Wandhalterung einfach 83 21 922
Wandhalterung komfort 83 21 910
Flaschenhalterung (Tischvariante) 83 21 918
Flaschenhalterung für Hutschiene 83 21 928
Netzteil 24 V / 1,33 A (bis zu 3 Module) 83 21 849
Netzteil 24 V / 6,25 A (bis zu 10 Module) 83 21 850
KFZ-Adapter X-dock 83 21 855
Druckregelventil 0,5 bar (vernickelt) 83 24 250
Druckregelventil 0,5 bar, Flowstop 83 24 251
Druckregelventil 0,5 bar (Edelstahl) 83 24 252
Schlauchschelle, 5 Stk. 83 24 095
Set Pumpenfilter (besteht aus Filter und
einer Schlauchanschlusstülle)
83 19 364
Fluorkautschukschlauch 12 03 150
Dichtungseinsatz (X-am125) 83 21 986
Dichtungseinsatz (Pac) 83 21 987
Dichtungseinsatz (X-am 8000) 83 26 543
Schlauchverbinder (X-am 8000) 83 26 544
Displayschutzfolie X-dock Master 83 21 804
Aufkleber für Modulnummerierung 83 21 839
Barcode-Etikette außen
(22 x 8 mm, 500 Stk.)
AG02551
Barcode-Scanner 83 18 792
Dräger X-dock Manager Basic 83 21 860
Dräger X-dock Manager Professional 83 21 870
Dräger X-dock Manager Lizenz
(1x, beide Versionen)
83 21 857
Dräger X-dock Manager Lizenz
(5x, beide Versionen)
83 21 858

Glossar
Dräger X-dock 5300/6300/6600 17
11 Glossar
Abkürzung Erklärung
ALARM Alarmelementetest
BTQ Schneller Begasungstest (Test auf Alarmauslösung)
BTX Erweiterter Begasungstest (Test auf Genauigkeit)
CAL Justierung
DB Datenbank
DBMS Datenbankmanagementsystem
DL Datenlogger
FAV Favorit
FW Firmware
HORN Hupe
LED Leuchtdiode
MST Master
SPAN Empfindlichkeitsjustierung
T90 Ansprechzeitentest
TWA Schichtmittelwert
UEG/LEL/LIE Untere Explosionsgrenze
UNDEF Unbekannt
UNK Unbekannte Angabe
VIB Vibration
ZERO Nullpunktjustierung

18 Dräger X-dock 5300/6300/6600
For your safety
1 For your safety
1.1 General safety notes
Before using this product, carefully read these Instructions
for Use and those of the associated products.
Strictly follow the Instructions for Use. The user must fully
understand and strictly observe the instructions. Use the
product only for the purposes specified in the Intended use
section of this document.
Do not dispose of the Instructions for Use. Ensure that they
are retained and appropriately used by the product user.
Only trained and competent users are permitted to use this
product.
Comply with all local and national rules and regulations
associated with this product.
Only trained and competent personnel are permitted to
inspect, repair and service the product. Dräger recommend
a Dräger service contract for all maintenance activities and
that all repairs are carried out by Dräger.
Only trained and competent personnel are permitted to
inspect, repair and service the product as detailed in these
Instructions for Use.
Use only genuine Dräger spare parts and accessories, or
the proper functioning of the product may be impaired.
Do not use a faulty or incomplete product. Do not modify
the product.
Notify Dräger in the event of any component fault or failure.
1.2 Definitions of alert icons
The following alert icons are used in this document to provide
and highlight areas of the associated text that require a greater
awareness by the user. A definition of the meaning of each
icon is as follows:
2 Description
2.1 Product overview (see fold-out)
1 Master
2 Module
3 Status LED
4 Touchscreen display
5 Function key
6 Fresh air inlet with filter
7 Antitheft slot
8 Power supply
9 USB ports
10 Ethernet port
11 Mini USB port
12 Exhaust
13 Gas inlets
14 Compressed air inlet
15 Type plate
16 X-am 125 module
17 Charge status LED
18 X-am 125+ module (with charging function)
19 Pac module
20 X-am 8000 module
21 Charge status LED
22 X-am 8000+ module (with charging function)
2.2 Feature description
2.2.1 Master
The master assumes control of the sequencing of the
maintenance station for functional testing, calibration and
adjustment, as well as functions for user management,
instrument management, printing of standard reports and
standard certificates (using PostScript, Office Jet and PCL
printers only), and also the user interface.
2.2.2 Modules
The instrument-specific interfaces such as, e. g., IR
communication, gas exposure unit and charging contact are
integrated into the modules. In addition, the modules contain
sensors for detecting the visual, audible and vibration alarms
on the instruments.
2.3 Intended use
The Dräger X-dock 5300/6300/6600 is a maintenance station
of modular construction. The X-dock can be used to perform
automated calibrations, adjustments and bump tests on
portable gas detectors in parallel and independently from one
another. A system consists of one master for 3 (X-dock 5300/
6300) or 6 (X-dock 6600) test gases. The X-dock 5300
consists of a master station with one module and cannot be
expanded. Up to 10 modules can be connected to the
X-dock 6300 and 6600 master, depending on the module type.
The modules automatically detect when an instrument has
been inserted and control the gas supply so that an
appropriate supply to the instrument is ensured at all times.
WARNING
Indicates a potentially hazardous situation
which, if not avoided, could result in death or serious
injury.
CAUTION
Indicates a potentially hazardous situation which, if not
avoided, could result in physical injury, or damage to
the product or environment. It may also be used to
alert against unsafe practices.
NOTICE
Indicates additional information on how to use the
product.
!
!
i
i

Installation
Dräger X-dock 5300/6300/6600 19
The following gas detectors can be used with the X-dock and
its modules:
2.4 Limitations on use
Dräger X-dock 5300/6300/6600 and their modules were not
designed to meet the directives for firedamp and explosion
protection and must not be used below ground or in hazardous
locations.
2.5 GPL (General Public Licence)
Some of the device software includes open-source software,
which has been published under GPL, LGPL or another open-
source licence. They include GPL GPLv2, LGPL, MIT,
PostgreSQL, Apache, Apache 2, zlib. The source texts of the
software can be obtained from Dräger on a CD under material
number 83 21 874 for at least three years after purchase of the
software. The licence terms and conditions of the software are
included on CD.
3 Installation
The maintenance station can automatically recognise the test
gases required for the instrument and cross-check them with
the connected and configured test gases.
The gas exposure sequence always results from the sequence
of the connected test gas cylinders.
The maintenance station has various safety mechanisms at its
disposal to prevent configurations critical to safety.
For example there are limitations with regard to specific test
gas concentrations or an automatic purging process takes
place at the beginning of the test in case of high measured
values. Nevertheless, it is necessary for a qualified specialist
to design and approve the station for the required task.
The designer for example must take into consideration the
cross-sensitivities of the sensors with connected test gases
and consult the respective sensor data sheets. A description of
the tasks to be accomplished must be provided which in turn
determines which test method with which test gas
concentration is appropriate.
CAUTION
If car adapter X-dock is used as power supply for the
maintenance station only 5 modules at the most may
be connected to the master. You might damage the car
adapter X-dock if you connect additional modules.
X-dock 5300/6300/6600
with Pac
module: with X-am 125 (+)
module: with X-am 8000 (+)
module:
Pac 3500
Pac 5500
Pac 6xx0
Pac 7000
Pac 8xx0
X-am 2500
X-am 5000
X-am 5600
X-am 3500
X-am 8000
WARNING
Risk of personal injury and damage to equipment
through faulty maintenance of gas detectors.
Unless the maintenance station is properly set up for
the scheduled maintenance tasks, there is a risk that
gas detectors are not properly serviced.
If gases above the LEL are to be used, a risk
assessment must be carried out first. The resulting
safety measures must be implemented prior to using
the maintenance station.
Prior to initial operation and after modifications of the
maintenance station, the device must be approved by
a qualified specialist testing the maintenance station
with appropriately configured instruments for correct
performance of the specified tasks.
!
!
CAUTION
Damage to the system or loss of data!
Installation and deinstallation may only be
performed in de-energized state.
Prior to commissioning a preassembled
maintenance station, the screw connections at the
bottom and the rear side must be checked for tight
fit and retightened, if required.
Otherwise, there is a risk of damage to the
maintenance station or data loss.
CAUTION
Damage to the maintenance station!
Conductive and combustible dusts (e.g. carbon dust)
may damage the maintenance station.
NOTICE
At www.draeger.com/x-dock you can download a 90-
days test version of the PC software Dräger X-dock
Manager, current firmware updates, training videos,
instructions for use and the Technical Manual.
NOTICE
Dräger recommends the use of gases below the LEL
only. Gases above the LEL and below the UEL should
not be used.
Possible safety measures when using toxic gases in
dangerous concentrations or gases >100 %LEL
include:
Using the maintenance station under a suitable
exhaust
Directly discharging the test gas into a suitable
exhaust or into the open air via an exhaust hose
(max. 10 m long).
Using pressure regulator valves with Flowstop
Opening the test gas cylinder only for the duration
of the test or calibration.
Select the "Purge" test option.
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20 Dräger X-dock 5300/6300/6600
Installation
If the required expert knowledge is not available, it has to be
obtained from others (e. g. specialists, test institutions or
manufacturers).
1. If applicable, install modules on the master station in
accordance with the assembly instructions (X-dock 6300/
6600 only).
Depending on the module type, a maximum of
10 modules can be installed on one master.
The available modules can be combined in any way
desired.
2. If applicable, install wall mount or cylinder holder in
accordance with the assembly instructions.
3. Remove the sleeves from the intended gas inlets and from
the gas outlet.
4. Fit the gas feed hoses to the gas inlets on the master and
connect them to the regulator valve on the test gas
cylinder.
5. If required, connect an exhaust hose (max. 10 m long) to
the exhaust outlet to discharge the test gas into an exhaust
or into the open air.
6. Ensure a supply of compressed air or fresh air:
Connect the compressed air hose to the compressed
air port (outlet pressure of pressure regulator valve
0.5 bar, flow rate >3 L/min).
Adjust fresh air input (see Chapter 4.6.1 on Page 23).
Setting: Supplied by compressed air input
OR
If required, connect the fresh air hose to the fresh air
filter.
Adjust fresh air input if necessary (see Chapter 4.6.1 on
Page 23). Setting: Supplied by pump.
7. Connect the power pack.
Station with up to 3 modules: Power pack 24 V / 1.33 A
Station with 4 to 10 modules: Power pack 24 V / 6.25 A
The entire system is supplied with power via the master.
3.1 Special features when servicing an
X-am 8000 with PID
When using the maintenance station with an X-am 8000 with
PID, isobutylene must be set as test and calibration gas for the
PID on the X-am 8000 via the Dräger CC-Vision PC software.
Otherwise, an error message will be displayed.
Connect the test gas cylinder with isobutylene to the first
available test gas inlet to ensure that the test gas has the
highest possible quality when reaching the gas detector.
To improve the quality of the PID calibration, and to avoid that
the sensor is unnecessarily influenced by other test gases,
Dräger recommends selecting the "Purge" test option to purge
the module with fresh air after performance of a test.
Dräger recommends not storing an X-am 8000 with PID in the
module with the cover closed for a longer period of time, to
avoid drifting of the PID.
For precise measurements with the PID LC, Dräger
recommends repeating the zero adjustment on the sampling
site with the X-am 8000 using an activated carbon pre-tube.
The span calibration does not need to be repeated.
If an X-am 8000 with a PID LC has been stored for a longer
period of time in the X-dock, the calibration must be checked
prior to using the gas detector.
NOTICE
Ensure adequate space for the entire assembly.
The master and all modules must have the same
firmware version. If this is not the case, a firmware
update needs to be carried out (see Chapter 7 on
Page 27).
NOTICE
If the sleeve is not removed from the gas outlet, the
station will be unable to conduct the self-test without
errors.
NOTICE
For the gas exposure sequence Dräger recommends
using toxic gases with increasing concentrations.
Dräger recommends not to exceed a hose length of
10 m for the gas supply hoses.
WARNING
Risk of personal injury!
Impurities of the ambient air may result in faulty
measurements.
If you use the internal pump to supply fresh air through
the fresh air inlet you need to ensure that the ambient
air is devoid of interfering substances.
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NOTICE
If the maintenance station is supplied with fresh air via
a compressed air cylinder, all modules should always
be equipped with gas detectors prior to starting a test.
Otherwise, the compressed air cylinder will empty
exceptionally quickly.
NOTICE
Dräger recommends the use of Dräger test gas
cylinders and Dräger pressure regulator valves (see
Chapter 10 on Page 29). Alternatively there is the
option of using a suitable pressure regulator valve with
0.5 bar outlet pressure and >3 L/min flow rate.
Dräger recommends to connect an exhaust hose
(max. 10 m long) to the exhaust outlet to discharge the
test gas into an exhaust or into the open air.
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This manual suits for next models
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Table of contents
Languages:
Other Dräger Docking Station manuals
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Dynex
Dynex MP3 Docking Station user guide

Lenovo
Lenovo ThinkPad Universal USB-C Dock v2 user guide

Kensington
Kensington MD125U4 quick start guide

Sonic Impact Technologies
Sonic Impact Technologies iP-22 quick start guide

StarTech.com
StarTech.com USB3SMDOCKV quick start guide

Teufel
Teufel iTeufel Dock Technical description and user guide