ELAC MicroSUB 2010 BT User manual

Vollaktiver ELAC Subwoofer
Bedienungsanleitung
Operating Instructions
Wir beglückwünschen Sie zum Kauf eines vollaktiven ELAC Subwoofers
, der unter
strengen Qualitäts- und Umweltauflagen hergestellt wurde. Um
alle Leistungsmerkmale
optimal auszun
utzen, lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung gründlich durch. Wir raten
Ihnen, diese Anleitung für späteres Nachschlagen gut aufzubewahren.
Bitte beachten Sie die separaten Sicherheitshinweise, die der Verpackung Ihres
neuen Subwoofers beigepackt sind. B
itte lesen, beachten und befolgen Sie alle diese
Sicherheitshinweise und bewahren Sie diese ebenfalls auf. Beachten Sie alle Warnun-
gen, die auf dem Gerät und in der Bedienungsanleitung aufgeführt sind.
Congratulations on the purchase of your fully active ELAC Subwoofer that has been de-
signed in accordance with strict quality and environmental requirements.
Please read the instruction manual carefully.
We recommend keeping it in a safe place for future reference. Please note the en-
closed safety instructions. Please follow the instructions and keep the safety instruc-
tions. Heed all warnings on the appliance and in the manual.


Inhaltsverzeichnis / Contents
Lieferumfang
1
Einführung / Allgemeines
2
Anschlussmöglichkeiten
3
Kurzbeschreibung der Bedien- und Anschlusselemente
Anschluss und Inbetriebnahme
6
Störungshilfen
14
Aufstellungshilfen für Regal- und Standlautsprecher
1
Erläuterungen der technischen Daten
16
Service/ Pflege/ Fertigungskontrolle/ Lautsprecherentsorgung
19
Gewährleistung/ Werksgarantie
20
Deutsch
Technische Daten
38
Scope of delivery 21
Introduction / General
22
Connection facilities
23
Brief description of controls and connections
25
Connection and starting
26
Troubles ooting
34
Explanatory Note on Specifications
35
Warranty / Product control / Disposal
37
Englis
Specifications 38

Lieferumfang 1
Position Stückzahl Beschreibung
A 1 vollaktiver ELAC Subwoofer
B 2 Baumwollhandschuhe
C 1 Zubehörkarton
D 2 Anleitung / Sicherheitshinweise
E 1 Abdeckung f. Anschlussfeld
F 2 Innensechskantschrauben M3x2
G 4 selbstklebende Gummifüße
H 1 Cinch-Leitung, stereo, ca. 1. m
I 1 Adapter, Stereo-Cinch auf 2. mm
Klinkenstecker
K 1 Adapter, Stereo-Cinch auf 3. mm
Klinkenstecker
L 2 Lautsprecheranschlußkabel, ca. 1. m
M 1 Netzkabel, ca. 1.8m
N 1 Tisch-Schaltnetzteil
O 1 Innensechskant-Schlüssel

Einführung / Allgemeines 2
Was macht den vollaktiven ELAC Subwoofer so besonders?
Mit dem vollaktiven ELAC Subwoofer haben Sie einen vollwertigen Subwoofer erworben. Auch
wenn er auf Grund seiner äußerst kompakten Abmessungen wie ein Spielzeug-Subwoofer wirkt,
ist der ELAC Subwoofer in der Lage tiefste Töne mit einer Frequenz bis ca. 40 Hz wieder-
zugeben und den gesamten Hörbereich mit Bass zu füllen. Weil er 4 Verstärker beinhaltet (zwei
für den Subwoofer selbst und je einen für den linken und den rechten Satellitenkanal) ist der
vollaktive ELAC Subwoofer schon eine vollständige kleine HiFi-Anlage. Durch seine kompakten
Abmessungen bietet sich der ELAC Subwoofer als Desktop-Subwoofer förmlich an. Sowohl auf
dem Schreibtisch neben dem Computerbildschirm, als auch auf dem Sideboard in der Essecke,
im Regal in der Leseecke, auf dem Nachtschränkchen im Schlafzimmer, oder auch als dezenter
Bass in Ergänzung zu einem Flachbildfernseher macht der ELAC Subwoofer eine gute Figur.
Als Signalquellen kommen für den vollaktiven ELAC Subwoofer nicht nur CD-Spieler, Radio oder
Notebook-Computer in Frage. Der ELAC Subwoofer ermöglicht Ihnen sogar die drahtlose Sig-
nalübertragung mit einer Bluetooth®Verbindung, wie z.B. einem Mobiltelefon oder mp3-Player
mit Bluetooth®Funktechnik (s. Kapitel Bluetooth®Funktechnik).
Durch die spezielle Anordnung der beiden Lautsprecher im Gehäuse des vollaktiven ELAC Sub-
woofers wird eine völlig vibrationsfreie Wiedergabe aller Frequenzen gewährleistet. Dadurch ist
der Betrieb des ELAC Subwoofers auf fast jeder Art von Untergrund möglich, da er diesen nicht
zum Schwingen anregt. So können sie den ELAC Subwoofer z.B. auch auf einer Glasvitrine po-
sitionieren. Aber auch direkt neben ihrem Notebook kann der vollaktive ELAC Subwoofer seinen
Platz finden, ohne dass dabei die Festplatte durch Vibrationen im Betrieb gestört wird.
Durch seine Kompaktheit kann man den vollaktiven ELAC Subwoofer überall dort einsetzen, wo
auf kleinem Raum Klang auf hohem Niveau gefragt ist, ideal auch für Geschäftsreisende.
Mit einem geeigneten Car-Adapter, der bei 16 V min. 4 A liefert (im Zubehör-Handel erhältlich)
lässt sich der vollaktive ELAC Subwoofer auch am Zigarettenanzünder im Auto, Caravan oder
auf dem Boot am 12 V-Bordnetz betreiben.
Als Besonderheit verfügt Ihr vollaktiver ELAC Subwoofer über die ESP-Schaltung, die dafür
sorgt, dass auch bei grober Überlastung von Verstärker und / oder Chassis die Basswiedergabe
stets sauber und frei von Störgeräuschen bleibt. ESP® ist ein elektronisches Stabilisationspro-
gramm, das frequenz- und leistungsabhängig arbeitet. So wie im Auto das "elektronische Stabili-
tätsprogramm" dazu verhilft, dass die Fahrstabilität des Wagens permanent überwacht wird und
dass das Auto auch in extremen Situationen sicher die Spur hält, so agiert auch ELACs Sub-
woofer-ESP®. Im Gegensatz zu "herkömmlichen" Subwoofern ohne ESP® können aktive Sub-
woofer mit ESP® praktisch nicht mehr übersteuert werden.

Anschlussmöglichkeiten 3
Der vollaktive ELAC Subwoofer ist dank seiner Anschlussmöglichkeiten für den Betrieb mit
jeder Art von Signalquelle vorbereitet. Die nachfolgende Grafik soll Ihnen eine Anregung bie-
ten, welche Geräte sich alle mit dem vollaktiven ELAC Subwoofer kombinieren lassen.
Sat/ DVB-T Receiver,
CD-Player,
........ u.v.m.

Anschlussmöglichkeiten 4
Viele Geräte (z.B. mp3-Player, Handys oder Fernsehgeräte) halten zum Anschluss einen Kopfhö-
rerausgang bereit. Dieser kann nicht nur für die Benutzung mit Kopfhörern dienen, sondern er-
möglicht auch den Anschluss des vollaktiven ELAC Subwoofers, ein entsprechender Adapter (3,5
mm Klinkenstecker auf Stereo-Chinch) ist im Lieferumfang enthalten. Die Nutzung dieses Aus-
ganges hat wesentliche Vorzüge im Vergleich zum Line-Out-Ausgang.
Zum einen haben Sie so die Möglichkeit die Lautstärke des Signals mittels der Fernbedienung
oder des Lautstärkestellers der Signalquelle zu regulieren. Zum anderen werden die internen
Lautsprecher der Signalquelle stummgeschaltet und der vollaktive ELAC Subwoofer kann so al-
leine für die Verstärkung des Tonsignals sorgen (beim Betrieb mit Satellitenlautsprecher). Soll der
vollaktive ELAC Subwoofer nur die Übertragung der tiefen Frequenzen unterstützen, so sollte er
über den Line-Out-Ausgang der Signalquelle betrieben werden.
Signalquellen mit Mehrkanalausgängen (Surroundsound), wie z.B. DVD-Player oder digitale
Satreceiver, bieten in diverse Einstellmöglichkeiten für die Tonausgabe. Sollten Sie den vollakti-
ven ELAC Subwoofer als Stereo-Lautsprechersystem (mit angeschlossenen Satelittenlautspre-
cher) mit einer solchen Signalquelle betreiben, sind folgende Hinweise zu beachten.
Verbinden Sie die LINE IN Eingänge des vollaktiven ELAC Subwoofers (wie auf Seite 7, Punkt 3)
beschrieben mit den L/R-Ausgängen der Signalquelle. In den Einstellungen der Signalquelle soll-
ten die L/R-Ausgänge auf „LARGE“ eingestellt werden. Des Weiteren sollten für SUB, CENTER
und REAR die Einstellung „NO“ gewählt werden.
So wird dem vollaktiven ELAC Subwoofer der gesamte Frequenzbereich des Tonsignals zuge-
führt und eine hohe Klangqualität ist gewährleistet.

Kurzbeschreibung der Bedien- und Anschlusselemente 5
1 Lautsprecheranschluss für linken Satellitelautsprecher
2 Lautsprecheranschluss für rechten Satellitenlautsprecher
3 Cinch-Buchsen-Paar für Anschluss z.B. eines CD-Players
4 Anschluss für externes Netzteil (16V, max. 90W)
5 LED für Betriebszustand
6 Betriebsartenwahlschalter
7 Lautstärkesteller für den Subwooferanteil
8 Gesamtlautstärkesteller
9 Wahlschalter für Übergangsfrequenz Subwoofer/Satelliten
10 LED für Bluetooth-Aktivität
11 Bluetooth®Empfangsantenne
1
2
1
1
9
8
7
6
5
10
4
3

Anschluss und Inbetriebnahme 6
Wichtig:
Sollten Sie den vollaktiven ELAC Subwoofer nur als Subwoofer (ohne angeschlossene Satelli-
tenlautsprecher) verwenden, so können Sie den diesen Abschnitt überspringen und bei Punkt
3 fortfahren.
1 SAT OUT L
2 SAT OUT R
Anmerkung:
Als Satelliten-Lautsprecher eignen sich insbesondere die Lautsprecher ELAC 301 und ELAC
Starlet. Diese sind in 2 Sets zusammen mit dem ELAC Subwoofer MicroSUB 2010 BT als
MicroSTAR 2.1 (2x Starlet + 1x MicroSUB 2010 BT), sowie als MicroMAGIC 2.1 (2x ELAC
301 + 1x MicroSUB 2010 BT) erhältlich.
Durch diese Kombination erhalten sie ein tonal perfekt abgestimmtes 2.1 Lautsprechersys-
tem, das Ihnen Musikgenuss auf kleinstem Raum garantiert. Der vollaktive ELAC Subwoofer
ist jedoch auch für den Betrieb mit jedem anderen Satellitenlautsprecher geeignet. Die einge-
baute Filterung der tiefsten Frequenz sorgt dafür, dass die Satellitenlautsprecher befreit auf-
spielen können und so die Wiedergabe hoher Schallpegel bei geringeren Verzerrungen ge-
währleistet ist.
Die Polklemmen SAT OUT L/R
dienen zum Anschluss von zwei
Satellitenlautsprechern (Links,
Rechts) an den Vollaktiven ELAC
Subwoofer. Hier können die
mitgelieferten Lautsprecherkabel
angeschlossen werden, die zu den
Satelliten führen. Im Bild wird der
„+“-Leiter zur Verdeutlichung hell
dargestellt.
Sie können auch andere Fabrikate
als die mitgelieferten verwenden;
achten Sie bitte darauf, beim
Einführen der Litzen in die
Querbohrung der
Anschlussklemmen, keinen Kurz-
schluss mit der benachbarten
Klemme oder dem Gehäuse zu erzeugen. Standardmäßig sind 2 x 2,5 mm² zu empfehlen. 2 x
1,5 mm² reichen ohne wesentliche Einbußen mit „4 Ohm"-Lautsprechern bis etwa 6 m Ge-
samtlänge, mit „8 Ohm"-Lautsprechern bis ca. 12 m.
Die verwendeten Satelliten-Lautsprecher sollten hierbei eine minimale Impedanz von 4 Ohm
nicht unterschreiten. Die Impedanz der Satelliten-Lautsprecher können Sie auf der Rückseite
oder in der Bedienungsanleitung des betreffenden Lautsprechers nachlesen.
!!! ACHTUNG !!!
Bei diesen Anschlüssen handelt es sich um Ausgänge, nicht um Eingänge.
Sie sind nur zum Anschluss der Satellitenlautsprecher vorgesehen. Ein Anschluss an einen
Verstärkerausgang hat im schlimmsten Falle die Zerstörung des Subwoofers und des Ver-
stärkers zur Folge!!!

Anschluss und Inbetriebnahme 7
3LINE IN L und LINE IN R
Die Eingänge für den Anschluss einer
Signalquelle sind beim vollaktiven
ELAC Subwoofer als Cinch-Buchsen
ausgeführt. Hier kann das
mitgelieferte Cinch-Kabel
angeschlossen werden, an welches
Sie dann wahlweise direkt eine Sig-
nalquelle (z.B. einen CD-Spieler) oder
auch einen der mitgelieferten Adapter
anschließen können. Es befinden sich
zwei Adapter im Lieferumfang, 1x 2.5
mm Klinkenstecker auf Cinch-
Kupplung, z.B. für den Anschluss
einiger mp3-Player und 1x 3.5 mm
Klinkenstecker auf Cinch-Kupplung
für den Anschluss eines Computers,
Handys, Radios, portable CD-Spielers
o.ä..
4 Anschluss des Tisch-Schaltnetzteils
Hier bitte den Niedervoltstecker des
mitgelieferten Tischschaltnetzteils
einführen. Dieses liefert die für den
vollaktiven ELAC Subwoofer nötige
Versorgungsspannung von 16 V.

Anschluss und Inbetriebnahme 8
Dann bitte den Kaltgerätestecker
in das Netzteil einstecken.
Achtung: Den 230-Volt-Stecker
am anderen Ende des 230-Volt-
Kabels erst nach Abschluss der
kompletten Installation in die Netz-
Steckdose einstecken.
5 LED für Betriebszustand
Diese Anzeige zeigt den Betriebszustand an: Sie leuchtet bei
eingeschaltetem Gerät blau.
6 Einstellung des POWER Betriebsartenwahlschalters
Der Betriebsartenwahlschalter „POWER“ hat drei Positionen:
OFF: Der vollaktive ELAC Subwoofer ist ausgeschaltet. Bitte beachten Sie,
dass der Betriebsartenwahlschalter nur den Subwoofer und die Satelliten
ausschaltet. Das Netzgerät befindet sich im StandBy Betrieb und benötigt
weiterhin Energie.
Um den StandBy Verbrauch auf 0 zu reduzieren, muss das Netzgerät
vom Netz getrennt werden (Netzstecker ziehen oder eine Netzleiste
mit Schalter verwenden).
BT OFF: Der vollaktive ELAC Subwoofer ist eingeschaltet, der eingebaute
Bluetooth® -Empfänger ist ausgeschaltet. Diese Betriebsart ist dann zu
empfehlen, wenn sie gerade keine Bluetooth® -Signalquelle benutzen und
ein mögliches automatisches Verbinden einer Signalquelle, z.B. ihres Han-
dys etc. oder das eines Dritten, mit dem ELAC Subwoofer verhindern
möchten. (Erläuterungen zur Bluetooth®Funktechnik: siehe Punkt 11 die-
ses Kapitels).
ON: Der vollaktive ELAC Subwoofer ist eingeschaltet, der Empfang von ei-
nem Bluetooth® -Gerät (z.B. Mobiltelefon mit Bluetooth®Funktechnik) ist
in dieser Schalterposition möglich.

Anschluss und Inbetriebnahme 9
7 SUBWOOFER LEVEL
Die Lautstärke des Subwoofers wird mit diesem Steller eingestellt (die
Lautstärke der Satelliten wird von diesem Steller nicht beeinflusst). Diese
Einstellung sollte zusammen mit den Satelliten-Lautsprechern eine
ausgeglichene Klangbalance ergeben. Allgemein gilt, dass der Subwoofer
so eingestellt werden sollte, dass er nicht zu dominant ist. Das Klangbild
wird durch zu viel Bassanteil sehr schnell schwammig.
Wenn Sie eine gut klingende Einstellung gefunden haben, dann sollte
diese beibehalten und nicht weiter verändert werden.
8 MASTER VOLUME
Mit diesem Steller lässt sich die Lautstärke der gesamten Subwoofer /
Satelliten-Anlage einstellen. Die Lautstärke der angeschlossenen Satelliten
wird in demselben Maße beeinflusst wie die des Subwoofers.
9 FREQ [HZ]
Dieser Schalter erlaubt die Einstellung der oberen Grenzfrequenz des Fre-
quenzbereichs, der von dem Subwoofer wiedergeben werden soll. Diese
Grenzfrequenz ist in 3 Stufen schaltbar (60, 120 und 180 Hz). Tonsignale
oberhalb der Grenzfrequenz werden vom Subwoofer in zunehmendem
Maße gedämpft, also nicht mehr hörbar übertragen. Die Einstellung dieser
Grenzfrequenz ist zum einen abhängig von der jeweiligen Lautspre-
cherkonfiguration, zum anderen jedoch auch vom Aufstellungsort und dem
persönlichen Hörgeschmack.
Die eingebaute Filterung der Satelliten-Lautsprecher wird durch die Schal-
terstellung nicht beeinflusst. Diese Hochpassfilterung hat eine feste Grenz-
frequenz von 80 Hz.

Anschluss und Inbetriebnahme 10
Die nachfolgende Tabelle soll Ihnen eine grobe Orientierung zur Einstellung bieten und ist
aufgrund der verschiedenen Einflüsse nicht als absolut zu verstehen.
Lautsprecherkonfiguration Übergangsfrequenz am ELAC Subwoofer
Surround-Anlage mit LFE-Kanal 180 Hz
HiFi-Stereo-Anlage mit Kleinstlautsprechern 180 Hz
Vollaktiver ELAC Subwoofer mit
ELAC 301 oder ELAC Starlet
120 Hz
HiFi Stereo-Anlage mit kleinen Regalboxen 120 Hz
HiFi-Stereo-Anlage mit größeren Regalbo-
xen, kleineren Standlautsprechern (wie die
meisten ELAC Lautsprecher)
60 Hz
10 LED für Bluetooth® -Aktivität
Sie signalisiert den Betriebsstatus des Bluetooth® -Empfangmoduls.
Beim Wählen der Betriebsart „ON“ blinkt die LED ca. 1 Sekunden lang und
deutet so die Initialisierung des Moduls an. Wenn kein Bluetooth® -Gerät
mit dem vollaktiven ELAC Subwoofer verbunden ist, dann leuchtet die LED
im Zyklus von 7 Sekunden kurz auf. Ist ein Bluetooth® -Gerät mit dem vollaktiven ELAC Sub-
woofer verbunden worden, so leuchtet die LED dauerhaft bis Audiodaten wiedergegeben
werden. Bei der Übertragung von Audiodaten blinkt die LED im Zyklus von 1 Sekunde auf.
Im Folgenden sind die einzelnen Blinksequenzen noch einmal graphisch dargestellt.
Anmerkung:
Im nachfolgenden Abschnitt möchten wir Ihnen die Bluetooth®Funktechnik näher erläutern.
Lesen Sie diesen Abschnitt bitte sorgfältig, da hier auch einige Besonderheiten dieses Über-
tragungsstandards und des genutzten Protokolls (A2DP) aufgezeigt werden.
d
auerhaft
1 Sekunde
dauerhaft
7 Sekunden
Initialisierung des Bluetooth
®
-
M
oduls
Bluetooth
®
aktiviert, keine Verbindung he
r
gestellt
Bluetooth
®
nicht aktiviert
Bluetooth
®
aktiviert, Verbindung hergestellt, keine A
u
diowiedergabe
Bluetooth
®
aktiviert, Verbindung hergestellt, Audiowiedergab
e aktiv
8 Sekunden

Anschluss und Inbetriebnahme 11
11 Bluetooth® Funktechnik
Bluetooth® ist ein Übertragungsstandard, der es Geräten der IT-Technik und Unterhaltungs-
elektronik ermöglicht, drahtlos (wireless) auf einer Frequenz von 2.4 GHz Daten miteinander
auszutauschen. Diese Daten können z.B. auch Musiksignale sein. Sender und Empfänger
sollten optimalerweise eine Sichtverbindung zueinander haben und nicht weiter als 6 m aus-
einander stehen.
Der Vollaktiven ELAC Subwoofer ist in der Lage, ein Musiksignal drahtlos (wireless) von einer
Bluetooth® -fähigen Signalquelle (z.B. einem Bluetooth® -fähigen Mobiltelefon, einem Blue-
tooth® -fähigen mp3-Player oder einem Bluetooth® -fähigen Notebook-Computer) zu emp-
fangen.
Ein klassischer Anwendungsfall wäre z.B., dass Sie Ihren vollaktiven ELAC Subwoofer fertig
angeschlossen auf dem Schreibtisch stehen haben, abends von der Arbeit nach Hause
kommen, Ihr Mobiltelefon Musik abspielen lassen und diese dann über die ELAC Anlage hö-
ren, ohne eine Kabelverbindung anschließen zu müssen.
Das sendende Gerät muss der Bluetooth®Spezifikation 2.0 entsprechen und das Sendepro-
tokoll A2DP für den Audio Datenstrom verwenden. Wenn Sie die Bluetooth® -Übertragung
nutzen möchten, vergewissern Sie sich zunächst, dass Ihr Gerät diese Anforderungen erfüllt
und dass Bluetooth®an Ihrem Gerät aktiviert ist (s. Bedienungsanleitung zu Ihrem Gerät).
Die Qualität der Wiedergabe von Musikdaten per Bluetooth® -Verbindung ist stark von dem
verwendeten Sendeprotokoll abhängig. Der Empfänger des vollaktiven ELAC Subwoofers un-
terstützt das A2DP-Protokoll, welches die höchst mögliche Qualität bei Musikübertragung
garantiert. Wenn Ihre Signalquelle nicht über das A2DP-Protokoll verfügt ist auch eine Über-
tragung von Musikdaten möglich, jedoch wird dann ein anderes Protokoll (HFP: Hands-Free-
Protokol) zur Codierung genutzt, welches nicht die Wiedergabequalität des A2DP-Protokolls
erreicht.
Der vollaktive ELAC Subwoofer befindet sich ständig im sog. AUTO-PAIR-Modus. Hiermit ist
eine maximale Flexibilität beim Synchronisieren mit dem Bluetooth® -Sender gewährleistet.
Es sind somit keine schwierigen Tastenkombinationen zu drücken.
Sie müssen lediglich Ihren Bluetooth® -Sender einmalig nach neuen Bluetooth® -Geräten
suchen lassen (schauen Sie bitte in der Bedienungsanleitung Ihres Bluetooth® -Senders
nach, wie dies zu bewerkstelligen ist). Es kann dann sein, dass auf dem Bildschirm Ihres
Bluetooth® -Senders ein Zugangscode angefordert wird. Geben Sie bitte einfach "0000" (vier-
mal die Null) ein. Sofort danach sollten Sie den im vollaktiven ELAC Subwoofer eingebauten
Bluetooth® -Empfänger mit dem Schriftzug "ELAC BT Speaker" in der Bluetooth® -
Geräteliste Ihres Bluetooth® -Senders finden und ihn dann dort auch aktivieren können.
Bei einem Bluetooth® -fähigen Mobiltelefon sowie bei einem Bluetooth® -fähigen mp3-Player
wird der Bluetooth® -Empfänger als Stereo-Kopfhörer (Headset) erkannt. Die Musikausgabe
wird dann im Sender direkt auf den Bluetooth® -Empfänger umgeleitet. Der Ton kommt dann
automatisch aus dem Vollaktiven ELAC Subwoofer und den angeschlossenen Satel-
litenlautsprechern heraus und wird nicht mehr über den im Sender eingebauten Lautsprecher
(oder dessen Kopfhöreranschluss) ausgegeben.
Aus diesem Grunde werden des Weiteren sowohl Signaltöne eines Mobiltelefons, als auch
Sprachsignale über den vollaktiven ELAC Subwoofer wiedergegeben.

Anschluss und Inbetriebnahme 12
Wenn sie im Falle eines Telefonates die Sprachsignale wieder über die im Mobiltelefon
eingebauten Lautsprecher ausgeben möchten, muss die Bluetooth® -Verbindung unterbro-
chen werden. Dieses ist entweder durch entschprechende Tastenkombination Ihres Mobilte-
lefons oder über den Betriebsartenwahlschalter des vollaktiven ELAC Subwoofers möglich.
Durch Wählen der Schalterstellung „BT OFF“ wird die Bluetooth® -Verbindung unterbro-
chen. Das Mobiltelefon fordert in diesem Fall noch eine Bestätigung der Unterbrechung der
Verbindung. Ist diese getätigt erfolgt die Ausgabe von Signaltönen und Sprachsignalen, so-
wie die Musikwiedergabe wieder über Ihr Mobiltelefon. Nach der ersten Einrichtung der Blue-
tooth® -Verbindung zwischen Ihrer Musikquelle und dem vollaktiven ELAC Subwoofer wird
bei erneutem Einschalten Ihrer Musikquelle automatisch versucht die Bluetooth® -
Verbindung wieder herzustellen.
Für den Empfang des Bluetooth® -Signals ist eine kleine Antenne notwendig, die als "Stum-
mel"-Antenne aus der Rückwand des vollaktiven ELAC Subwoofers herausragt.
Wichtig:
Um eine optimale Klangqualität bei der Übertragung von Musik zu erreichen, sollten die wie-
dergegebenen Dateien mit einer Übertragungsrate von 192 kb/s komprimiert werden.
12 POLARITÄTSWAHL
Unter bestimmten Umständen kann es sinnvoll sein, die Polarität der Satellitenlautsprecher im
Verhältnis zur Polarität des Subwoofers um 180° zu drehen. Dies kann z.B. bei besonderen
räumlichen Gegebenheiten nötig sein, wenn Sie das Gefühl haben, dass zu wenig Bass im
Klangbild vorhanden ist oder der Bass schwammig und unkontrolliert wirkt.
Die Polarität kann dadurch gedreht
werden, dass Sie BEIDE
Satellitenlautsprecher bewusst am
Subwoofer mit gedrehter Polarität
anschließen.
Der „+“ Leiter des
Lautsprecherkabels (im Bild hell
dargestellt) wird hierzu an der „-“
Anschlussklemme angeschlossen,
der „-“ Leiter des
Lautsprecherkabels (im Bild dunkel
dargestellt) an der „+“
Anschlussklemme.
Die Variante, die am Hörplatz
insgesamt eine erhöhte
Basslautstärke ergibt, gilt als die
„richtigere“. Bitte beachten Sie auch
die Hinweise zum Anschluss von
Satelliten-Lautsprechern unter
Punkt 1 und 2 dieses Kapitels.

Anschluss und Inbetriebnahme 13
13 MONTAGE DER ABDECKUNG
Im Lieferumfang des vollaktiven
ELAC Subwoofers ist eine
Abdeckung für das Anschlussfeld
enthalten. Diese kann nach
Anschluss aller Leitungen montiert
werden, um zum einen eine optisch
aufgeräumte Rückwand zu
erhalten, und zum anderen ein
versehentliches Herausziehen einer
Leitung zu verhindern.
Die Montage gestaltet sich dank
des beigelegten Werkzeuges
denkbar einfach. Nach dem
Aufsetzen der Abdeckung können
die beiliegenden Innensechskant-
Schrauben in die beiden Schäfte
eingesetzt und mit dem
Innensechskant-Schlüssel handfest
angezogen werden.
Bewahren sie den
Innensechskantschlüssel nach der
Montage gut auf. Wir empfehlen
Ihnen, den Schlüssel dieser
Bedienungsanleitung beizulegen,
um ihn für eine mögliche
Demontage schnell zur Hand zu
haben.

Störungshilfen 14
Symptom Betriebszu-
stand Mögliche Ursache Abhilfe
Kein Signal Keine Netzverbindung Stecker und -Dose überprüfen
Kein Signal Betriebsartenwahlschalter auf OFF Betriebsartenwahlschalter auf BT OFF oder ON schal-
ten
Kein Signal Kein Eingangssignal
Eingangsverbindungen überpüfen, Cinch-Kabel austau-
schen, Signal an der Quelle überprüfen (spielt ein ande-
res Gerät am gleichen Anschluss einwandfrei?)
Pegel im Grundtonbereich
zu gering
Ein Satelliten-Lautsprecher verpolt
angeschlossen
Kontrollieren sie die Verkabelung und vertauschen Sie,
wenn nötig, die Kabelanschlüsse
Pegel zu gering
(Cinch oder Bluetooth)
Quelle (Vorverstärker, CD-Player,
Handy) hat zu wenig Ausgangspegel
Kontrolle des Lautstärkestellers an der Signalquelle;
Lautstärkepegel an der Quelle erhöhen
Max. Pegel des Subwoo-
fers etwas zu gering
(Wohnraum)
Zu „freie“ Aufstellung des Subwoofers Subwoofer vor einer Wand oder in einer Raumecke
aufstellen
Tonsignale werden bei
vollaufgedrehtem Lautstär-
ke-Regler der Signalquelle
zu leise oder verzehrt wie-
dergegeben
Master Volume des Subwoofers ist zu
niedrig eingestellt
Reduzieren Sie den Pegel der Signalquelle auf ca.
0%; erhöhen Sie das Master Volume des Subwoofers,
bis sich eine angenehme Lautstärke im Raum einstellt.
Bei gering eingestellter
Lautstärke an der Signal-
quelle ist der Lautstärkepe-
gel im Raum zu hoch
Master Volume des Subwoofers ist zu
hoch eingestellt
Master Volume des Subwoofers auf OFF stellen; erhö-
hen Sie den Pegel der Signalquelle auf ca. 0%; erhö-
hen Sie nun das Master Volume des Subwoofers, bis
sich eine angenehme Lautstärke im Raum einstellt.
Laute Brummgeräusche Kontaktprobleme in der Cinch-Ver-
bindung (Adapter für Verlängerungen)
Alle Verbindungen überprüfen; für akustische Kontrolle
grober Fehler den Pegel am vollaktiven ELAC Subwoo-
fers auf geringe Lautstärke reduzieren; evtl. müssen
Cinchstecker im Außendurchmesser nachjustiert wer-
den
Leiser Brumm Quelle brummt, Erdschleife durch
Cinch-Mehrfachverbindungen
Test des vollaktiven ELAC Subwoofers auf Ei-
genbrumm: Betriebsartenwahlschalter auf OFF schal-
ten; alle Eingangskabel abziehen, auf ON schalten,
normale Einstellungen. Jetzt darf mit dem Ohr dicht an
den Chassis ein wenig, am Hörplatz jedoch kein Brumm
zu hören sein
Es kommt keine Bluetooth-
Verbindung zu stande Betriebsartenwahlschalter auf BT OFF Betriebsartenwahlschalter auf ON schalten
Es kommt keine Bluetooth-
Verbindung zu stande
Die Einstellungen der Signalquelle
(Handy etc.) sind inkorrekt
Überprüfen sie die Einstellungen anhand der Bedie-
nungsanleitung der Signalquelle
Es kommt keine Blue-
tooth -Verbindung zu
stande
Ein anderes Gerät hat bereits eine
Verbindung mit dem Vollaktiven ELAC
Subwoofers (Bluetooth LED leuchtet
dauerhaft)
Betriebsartenwahlschalter auf BT OFF schalten, Schal-
ter wieder auf ON schalten und ein erneutes Einwählen
durchführen; sollte bereits wieder eine andere Verbin-
dung aufgebaut worden sein, sollte die Quelle der Ver-
bindung ausgeschaltet werden und ein weiterer Verbin-
dungsaufbau durchgeführt werden
Der Vollaktiven ELAC Sub-
woofers spielt Musik, die
nicht von Ihrer Signalquelle
stammt
Der Vollaktiven ELAC Subwoofer hat
eine Bluetooth -Verbindung mit einer
anderen Signalquelle
Betriebsartenwahlschalter auf BT OFF stellen
Das Audiosignal hat Unter-
brechungen
Die Signalquelle befindet sich außer-
halb der Reichweite
Bringen sie die Signalquelle in die Nähe des
vollaktiven ELAC Subwoofers
Das Audiosignal ist bei
Bluetooth von schlechter
Qualität
Ihre Signalquelle unterstützt kein
A2DP – Profil oder es ist nicht aktiviert
Nehmen sie die Bedienungsanleitung Ihrer Signalquelle
zu Hilfe; Prüfen sie, ob eine Aktivierung nötig ist oder
Ihr Gerät dieses Profil nicht unterstützt
Die Wiedergabe des Sig-
nals per Bluetooth ist
verfälscht
Bei Ihrer Signalquelle ist ein Equalizer
aktiviert Schalten Sie den Equalizer aus bzw. auf Bypass

Aufstellungshilfen für Regal- und Standlautsprecher 15
Anschluss und Inbetriebnahme
Aufstellungshilfen für Regal- und Standlautsprecher
ELAC Regallautsprecher sind an ihrer Größe erkennbar, ein Lautsprecher mit einer Höhe von z.B. 90 cm ist natürlich
als ein Standlautsprecher konzipiert. Regallautsprecher müssen jedoch nicht notwendigerweise im Regal platziert
werden, sie können auch auf einen kleinen Ständer gestellt werden.
Grundsätzlich sollten die Chassis immer in Richtung des Hörers zeigen. Regallautsprecher sollen nicht auf den Rü-
cken und keinesfalls auf die Vorderseite gelegt werden. Der Abstand zur Rückwand bzw. Regalwand sollte 2 cm nicht
unterschreiten. Die Platzierung im Regal oder auf einem kleinen Ständer bewirkt eine Bassverstärkung, die bei der
Entwicklung mitberücksichtigt wurde. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass keine anderen Raumwände (z.B.
Seitenwände) in unmittelbarer Nähe die Bassverstärkung überbetonen und damit die Basswiedergabe unpräzise wird.
Es sollten also Raumecken oder das unterste Regalfach gemieden werden. Ähnliches gilt für Standlautsprecher, hier
ist die Bassverstärkung durch die Nähe des Fußbodens im Entwicklungsprozess mit einbezogen. Die Abstände der
Standlautsprecher zur Stirn- und zu den Seitenwänden sollten möglichst 20 ... 30 cm nicht unterschreiten.
Für die Aufstellung von Standlautsprechern empfiehlt sich die Verwendung der in vielen Fällen im Lieferumfang ent-
haltenen Spikes oder Teppichgleiter, um die Übertragung des Körperschalls vom Lautsprechergehäuse zum Fußbo-
den zu verhindern.
Um eine gute Ortbarkeit bei der Musikwiedergabe zu erhalten, sollte der Abstand Hörer/Lautsprecher mindestens 20
% kleiner als die Raumlänge sein. Bei einem zu geringen Abstand (kleiner als 2 m) mangelt es an Musikräumlichkeit.
Bei Ihren Versuchen, die Lautsprecherposition gehörmäßig zu optimieren, ist unbedingt zu beachten, dass der Ein-
fluss der Hörposition auf die Musikwiedergabe genauso groß ist wie der Einfluss der Lautsprecherposition. Dies be-
deutet, dass die Lautsprecherposition und die Hörposition akustisch gleichwertig – also austauschbar – sind.
Diese Regel ist kaum bekannt, obwohl ihre Auswirkung von größter Bedeutung ist. Man darf sich nämlich nicht wun-
dern, wenn man z.B. einen Lautsprecher sehr schön frei im Raum aufgestellt hat, sich selbst beim Hörtest jedoch an
die Rückwand oder in eine Ecke lehnt und von einem dröhnenden, wummernden Bass „erschlagen“ wird.
Für die Spezialisten: die Gleichwertigkeit von Lautsprecher- und Hörposition gilt nur in den Frequenzbereichen, in
denen der Lautsprecher rundum abstrahlt. Solches Abstrahlverhalten zeigen praktisch alle Lautsprecher (Ausnahme:
z.B. Dipolstrahler) im Bassbereich, wo der Einfluss des Raumes besonders stark und damit für die Optimierung der
Aufstellung von größter Bedeutung ist. Die Gleichwertigkeit von Lautsprecher- und Hörposition bedeutet auch, dass
man gewisse Symmetrien in der Lautsprecher- und Hörposition vermeiden sollte, z.B. Lautsprecher und Hörer jeweils
mit 1 m Abstand zur Rückwand. Solche Symmetrien können nachteilige raumakustische Effekte verstärken.
a = b Symmetrische (ungünstige) Aufstellung a ≠ b Unsymmetrische (bessere) Aufstellung
Die obigen Abbildungen zeigen Beispiele für symmetrische (ungünstige) und unsymmetrische (bessere) Konfiguratio-
nen von Hör- und Lautsprecherpositionen. Das Dreieck zwischen Lautsprecher 1, dem Hörer und Lautsprecher 2
wird Stereodreieck genannt. Die Hörplätze sollten ungefähr auf der Mittellinie zwischen den beiden Boxen liegen.

Erläuterungen der technischen Daten 16
Impedanz eines Lautsprechers
Unter der Impedanz wird der elektrische Scheinwiderstand des Lautsprechers verstanden.
Der Scheinwiderstand eines Lautsprechers ist frequenzabhängig.
Für unsere Lautsprecher liegen die Minimalwerte in der Regel über 3 Ohm, die Maximalwerte unter 20 Ohm. Entspre-
chend den Festlegungen der betreffenden DIN-Norm ergibt sich damit für unsere Lautsprecher eine Nenn-Impedanz
von 4 Ohm. Wenn man die Frequenzabhängigkeit des Scheinwiderstandes über den gesamten Frequenz-Bereich
mittelt, erhält man einen mittleren Scheinwiderstand, der in der Regel für alle unsere Lautsprecher zwischen 4 und 8
Ohm liegt. Dabei wird von einer Frequenzverteilung ausgegangen, die verschiedenen Musikprogrammen angepasst
ist.
Die Belastung eines Verstärkers durch den Anschluss eines unserer Lautsprecher z.B. mit einer Nennimpedanz von 4
Ohm liegt bei unterschiedlichen Musik-Programmen im Mittel über 4 Ohm.
Anschluss Ihrer Lautsprecher
Sowohl für den Verstärker, als auch für Ihre Lautsprecher sind in den jeweiligen technischen Daten die geeigneten
Verstärkerleistungen, die Nennbelastbarkeit und die Nennimpedanz der Lautsprecher angegeben.
Leider ist für Sie als Anwender nicht direkt erkennbar, bei welcher Stellung des Lautstärkereglers am Verstärker wel-
che Leistung vom Verstärker an die Lautsprecher abgegeben wird, denn die abgegebene Leistung hängt natürlich
auch vom Pegel des Eingangssignals ab. Typischerweise liefern CD-Spieler etwa 10x soviel Pegel wie z.B. ein Plat-
tenspieler. Dies bedeutet aber, dass dieser Verstärker schon deutlich unterhalb der Maximalstellung des Lautstärke-
reglers voll ausgelastet ist.
Wenn der Verstärker keine Leistungs- oder Überlastungsanzeige besitzt, so kann man eine Überlastung des Verstär-
kers nur an den Verzerrungen des Musiksignals, das vom Lautsprecher wiedergegeben wird, erkennen. In diesem Fall
sollten Sie sofort die Lautstärke reduzieren, da sowohl der Verstärker, als auch die Lautsprecher gefährdet sind.
Ähnliche Verzerrungen treten auch auf, wenn zwar der Verstärker noch nicht überlastet ist, jedoch die Belastbarkeits-
grenze der Lautsprecher überschritten wurde. Bei diesem Test würden Sie jedoch feststellen, dass die Lautstärke un-
erträglich hoch ist.
Relativ häufig tritt der erstgenannte Fall ein, bei dem z.B. ein Lautsprecher mit 70 Watt Nennbelastbarkeit an einen
Verstärker mit z.B. 30 Watt Nennleistung pro Kanal angeschlossen wird.
Irrtümlicherweise wird vielfach angenommen, dass hier eine Überlastung der Lautsprecher nicht auftreten kann. In der
Praxis kann es jedoch geschehen, dass mit der im Beispiel genannten Konfiguration bei größeren aber noch erträgli-
chen Lautstärken hohe Töne verzerrt klingen und nach gewisser Zeit der Hochtöner durchbrennt. Die Ursache ist das
sog. Clipping des Verstärkers.
Wenn ein Verstärker seine Leistungsgrenze überschreitet, werden z.B. Sinussignale (elektrische Signalform für Einzel-
töne) in ihrer Amplitude begrenzt, d. h. oben und unten abgeschnitten. Eine solche Signalform enthält nicht nur die
ursprüngliche Sinusfrequenz, sondern zusätzlich einen nicht unerheblichen Anteil von hohen und sehr hohen Frequen-
zen.
Dies bedeutet, dass sich der ursprünglich im Musiksignal vorhandene Hochtonanteil durch Clipping im Verstärker we-
sentlich vergrößert, die Energiebalance verschiebt sich zwischen Tief-/Mittel- und Hochtonbereich zu Lasten des Hoch-
tonbereiches. Dem Hochtöner wird also eine Leistung zugeführt, die den Hochtonanteil eines Musiksignals mit ent-
sprechend unserem Beispiel 70 Watt weit übertrifft.
Da solche Fehlanpassungen (Verstärker Ihrer Lautsprecher) in der Praxis immer wieder vorkommen, verwenden wir in
unseren Lautsprechern reversible Sicherungen.

Erläuterungen der technischen Daten 17
Auf der Rückseite Ihrer Bedienungsanleitung bzw. auf dem separaten Beilageblatt finden Sie die technischen
Daten Ihres Lautsprechers. Die technischen Daten umfassen Angabe zu:
• Abmessungen Höhe x Breite x Tiefe (jeweils in mm)
• Bruttovolumen (in Liter)
• Gewicht (in kg)
• Bestückung: Anzahl von Lautsprecherchassis und Durchmesser
• Nennbelastbarkeit (in Watt)
• Impulsbelastbarkeit (in Watt)
• Übertragungsbereich (in Hertz)
• Empfindlichkeit (in dB/W/m und in dB/2,83V/m)
• Nennimpedanz (in Ohm)
• Minimalimpedanz (in Ohm bei Hertz)
• empfohlene Verstärkerleistung (in Watt/Kanal)
• Betriebsspannung
• Leistungsaufnahme, StandBy
• Leistungsaufnahme, Max. Aussteuerung
• Max. Ausgangsleistung
• S/N Störabstand (A-gewichtet)
• Eingangsempfindlichkeit
• Eingangsimpedanz
Die Abmessungen (Dimensions) der Lautsprecher beziehen sich auf die Außenmaße.
Auch das Bruttovolumen (Gross Volume) bezieht sich auf diese Maße.
Die Bestückung (Components) beschreibt, wie viele Lautsprecherchassis welchen Typs in dem Lautsprecher
enthalten sind.
Die Nennbelastbarkeit (Nominal Power Handling) eines Lautsprechers gibt an, wie viel elektrische Leistung
dem Lautsprecher über einen langen Zeitraum zugeführt werden kann, ohne dass eine Zerstörung des Lautspre-
chers auftritt, im Wesentlichen durch Überhitzung einzelner Lautsprecherchassis. Bei der Bestimmung der Nenn-
belastbarkeit wird als elektrisches Signal ein statistisches Gemisch verschiedener Frequenzen mit unterschiedli-
chen Lautstärken verwendet. Dieses "Frequenzgemisch" ist so ausgewählt, dass es im Mittel der Frequenzvertei-
lung verschiedener Musikarten entspricht. Die gesamte Leistung, die dem Lautsprecher bei der Bestimmung der
Nennbelastbarkeit zugeführt wird, verteilt sich daher auf alle Lautsprecherchassis in dem Lautsprecher in einem
bestimmten Verhältnis. Würde man die der Nennbelastbarkeit entsprechende elektrische Leistung einem einzel-
nen Lautsprecherchassis zuführen, wird in der Regel dieses Lautsprecherchassis zerstört.
Die Impulsbelastbarkeit (Peak Power Handling) dagegen definiert die kurzzeitige Belastbarkeit eines Lautspre-
chers, z.B. durch Musikimpulse. Eine Zerstörung des Lautsprechers bei Überschreitung der Impulsbelastbarkeit
geschieht meistens durch mechanische Beschädigung einzelner Chassis, wenn sie z.B. zu einer zu großen
Membranauslenkung gezwungen werden.
Der Übertragungsbereich (Reproduction Range) eines Lautsprechers ist bestimmt durch die obere und untere
Grenzfrequenz im Schalldruck-Amplitudenfrequenzgang. Bei den Grenzfrequenzen ist der Schalldruckpegel
gegenüber dem Mitteltonbereich um 8dB (Faktor 2, ) niedriger. Unter Wohnraumbedingungen kann u.U. durch
Raumresonanzen die effektive untere Grenzfrequenz die Normangaben noch unterschreiten.
Die Empfindlichkeit (Sensitivity) eines Lautsprechers gibt den Schalldruck an, der sich in einem reflexionsar-
men Raum in einem Meter Abstand von dem Lautsprecher ergibt, wenn 1 Watt elektrischer Leistung in dem
Lautsprecher “zugeführt” wird.
Zusätzlich wird auch ein weiterer Empfindlichkeitswert angegeben, der sich auf ein Eingangssignal von 2.83 Volt
bezieht.
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