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Drehen Sie die Überwurfmutter [4.3] vollstän-f
dig ab.
Nehmen Sie die Überwurfmutter zusammenf
mit der Spannzange [4.4] aus der Spindel. Tren-
nen Sie nie die Überwurfmutter und Spannzan-
ge, da diese eine Einheit bilden!
Setzen Sie eine neue Spannzange nur mit auf-f
gesteckter und eingerasteter Mutter in die
Spindel ein und drehen Sie die Mutter leicht an.
Ziehen Sie die Überwurfmutter nicht fest, so-
lange kein Fräser eingesteckt ist!
7.4 Frästiefe einstellen
Die Einstellung erfolgt in zwei Schritten:
a) Nullpunkt einstellen
Stellen Sie die Oberfräse auf eine ebene Unter-f
lage (Referenzfläche).
Öffnen Sie den Klemmhebel [5.2].f
Öffnen Sie den Drehknopf [5.1].f
Drücken Sie die Maschine nach unten, bis derf
Fräser auf der Unterlage (Referenzfläche) auf-
sitzt. Klemmen Sie die Maschine durch Schlie-
ßen des Drehknopfs [5.1] in dieser Stellung
fest.
Drücken Sie den Tiefenanschlag [5.3] gegen ei-f
nen der drei Festanschläge des drehbaren Stu-
fenanschlages [5.4].
Schieben Sie den Zeiger [5.5] nach unten, sof
dass er auf der Skala [5.7] 0 mm zeigt.
Stimmt die Null-Stellung des Zeigers nicht,
L
kann dies durch Drehen der Schraube [5.6]
am Zeiger korrigiert werden.
Der Stufenanschlag [Bild 7] besitzt drei Anschlä-
ge, von denen Sie zwei mit einen Schraubendre-
her in ihrer Höhe einstellen können:
Anschlag Höhe
A 18 mm - 51 mm
B 6 mm - 18 mm
C 0 mm
Der Anschlag C besitzt einen Absatz zum Vor-
L
fräsen - siehe „Vor-/Feinfräsen“.
b) Frästiefe vorgeben
Ziehen Sie den Tiefenanschlag [6.6] so weitf
nach oben, bis der Zeiger [6.2] die gewünschte
Frästiefe anzeigt.
Klemmen Sie den Tiefenanschlag mit demf
Klemmhebel [6.3] in dieser Stellung fest.
Öffnen Sie den Drehknopf [6.1]. Die Maschinef
ist nun in der Ausgangsstellung.
Bei Bedarf können Sie die Frästiefe durch Dre-f
hen des Stellrades [6.8] nachstellen. Pro Mar-
kierungsstrich ändert sich die Frästiefe um
0,1 mm. Eine vollständige Umdrehung ergibt
1 mm.
Der Skalenring [6.7] lässt sich alleine verdre-
L
hen, um ihn auf „Null“ zu stellen.
Die drei Markierungen [6.4] zeigen an der
L
Kante [6.5] den maximalen Verstellbereich
des Stellrades (20 mm) und die Mittelposition
an.
7.5 Vor-/Feinfräsen
Der Anschlag C besitzt zwei Anschlagebenen mit
einer Höhendifferenz von 2 mm. Dies ermöglicht
ihnen, die mit dem Anschlag C eingestellte Fräs-
tiefe in zwei Schritten zu fräsen:
Vorfräsen, indem die Oberfräse bis auf die An-f
schlagebene [7.1] abgesenkt wird;
Fertigfräsen, indem die Oberfräse bis auf dief
Anschlagebene [7.2] abgesenkt wird.
Durch diese Vorgehensweise können Sie
L
schnell Fräsarbeiten mit einer großen Fräs-
tiefe und dennoch guter Oberflächenqualität
herstellen. Die endgültige Frästiefe wird da-
bei durch die Einstellung der Anschlagebene
[7.2] bestimmt.
7.6 Feineinstellung zur Kantenbearbeitung
Für den Einsatz von Fräswerkzeugen mit Anlauf-
kugellager besitzt die Maschine eine spezielle
Feineinstellung. Damit lässt sich beispielsweise
schnell und einfach ein exakter Übergang beim
Kantenabrunden ohne Absatz einstellen [Bild 8].
Stellen Sie zunächst die Frästiefe grob ein, und
führen Sie eine Probefräsung durch.
Stellen Sie danach die Frästiefe exakt ein:
Öffnen Sie den Klemmhebel [9.2].f
Drücken Sie den Tiefenanschlag [9.3] gegenf
den Festanschlag C [9.5].
Klemmen Sie den Tiefenanschlag mit dem Ex-f
zenter [9.4] am Stufenanschlag fest (im Uhrzei-
gersinn drehen).
Schließen Sie den Klemmhebel [9.2].f
Öffnen Sie den Drehknopf [9.1].f
Stellen Sie durch Verdrehen des Stellrades [9.6]f
die Frästiefe exakt ein.
Die Einstellung der Frästiefe nach beiden
L
Richtungen ist aufgrund der Kopplung des
Tiefenanschlages mit dem Stufenanschlag
möglich.