FRONIUS TransSynergic 4000 User manual

42,0410,0882 042002
TransSynergic 4000 / 5000
TransPuls Synergic 2700 / 4000 / 5000
Bedienungsanleitung
Ersatzteillisten
MIG/MAG Stromquelle
O erating Instructions
S are Parts List
MIG/MAG ower source
D
GB
Instructions de service
Liste de ièces de rechange
Source de courant MIG/MAG
F


ud_fr_st_et_00491 012002
Sehr geehrter Leser
Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Produkt aus dem Hause Fronius. Die vorliegende Anleitung hilft
Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen,
lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so kön-
nen Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften. Sorgen Sie so für mehr Sicherheit
an Ihrem Arbeitsplatz. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen
langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für
hervorragende Ergebnisse.
Einleitung


ud_fr_st_sv_00466 022003
I
Sicherheitsvorschriften
Gefahr!
Warnung!
Vorsicht!
„Hinweis!“ bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und
möglicher Schäden an der Ausrüstung.
Hinweis!
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheits-
technischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei ehlbedienung oder
Mißbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und In-
standhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse vom Schweißen haben und
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzube-
wahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen
sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz bereitzu-
stellen und zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entneh-
men Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Allgemeines
Wichtig!
„Gefahr!“ Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht
gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die olge.
„Warnung!“ Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn
sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die olge
sein.
„Vorsicht!“ Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn
sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen
sowie Sachschäden die olge sein.
„Wichtig!“ bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche
Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche
Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbo-
le sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.

ud_fr_st_sv_00466 022003 II
Die Stromquelle ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungs-
gemäßen Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen
Schweißverfahren bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestim-
mungsgemäß. ür hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedie-
nungsanleitung
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhin-
weise
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
- Auftauen von Rohren
- Laden von Batterien/Akkumulatoren
- Start von Motoren
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. ür
Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet
der Hersteller nicht.
ür mangelhafte bzw. fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt ronius
ebenfalls keine Haftung.
Bestimmungsge-
mässe Verwen-
dung
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten
des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre icherheit!
Allgemeines
( ortsetzung)
Betrieb bzw. Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches
gilt als nicht bestimmungsgemäß. ür hieraus entstandene Schäden haftet
der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
- beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 ° bis 104 ° )
- bei Transport und Lagerung: - 25 °C bis + 55 °C (-13 ° bis 131 ° )
Relative Luftfeuchtigkeit:
- bis 50 % bei 40 °C (104 ° )
- bis 90 % bei 20 °C (68 ° )
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen,
usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6500 ft)
Umgebungsbe-
dingungen

ud_fr_st_sv_00466 022003
III
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen,
die
- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallver-
hütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser
Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift
bestätigt haben
- entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet
sind.
Das sicherheitsbewußte Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abstän-
den zu überprüfen.
Verpflichtungen
des Betreibers
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich,
vor Arbeitsbeginn
- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhü-
tung zu befolgen
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser
Bedienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen,
daß sie diese verstanden haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, daß auch in Abwesenheit
keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Verpflichtungen
des Personals
elbst- und
Personenschutz
Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
- unkenflug, umherumfliegende heiße Metallteile
- augen- und hautschädigende Lichtbogenstrahlung
- schädliche elektromagnetische elder, die für Träger von Herzschrittma-
chern Lebensgefahr bedeuten
- elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
- erhöhte Lärmbelastung
Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten,
müssen geeignete Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden:
- schwer entflammbar
- isolierend und trocken
- den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
- Schutzhelm
- stulpenlose Hose
- schädlichen Schweißrauch und Gase

ud_fr_st_sv_00466 022003 IV
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase
und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, die unter Umständen Geburtsschäden
und Krebs verursachen können.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Enstehenden Rauch sowie schädliche Gase
- nicht einatmen
- durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
ür ausreichend rischluftzufuhr sorgen.
Bei nicht ausreichender Belüftung Atemschutzmaske mit Luftzufuhr verwen-
den.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemesse-
nen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten verglei-
chen.
olgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit
des Schweißrauches verantwortlich:
- ür das Werkstück eingesetzte Metalle
- Elektroden
- Beschichtungen
- Reiniger, Entfetter und dergleichen
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Hersteller-
angaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmitteldämpfe) vom Strahlungsbereich
des Lichtbogens fernhalten.
Gefahr durch
schädliche Gase
und Dämpfe
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und
dem Schweißprozeß fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der
Nähe
- diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsge-
fahr durch unkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbe-
lastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...)
unterrichten,
- geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen bzw.
- geeignete Schutzwände bzw. -Vorhänge aufbauen.
elbst- und
Personenschutz
( ortsetzung)
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
- Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem ilter-
einsatz vor UV-Strahlen, Hitze und unkenflug schützen.
- Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten-
schutz tragen.
- estes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen
- Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend,
Hitzeschutz).
Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen
Gehörschutz tragen.

ud_fr_st_sv_00466 022003
V
unkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (35 uß) vom Lichtbo-
gen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften euerlöscher bereithalten.
unken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnun-
gen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergrei-
fen, daß dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen
Tanks, ässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den
entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/
waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosi-
onsgefahr.
Gefahr durch
Funkenflug
Gefahren durch
Netz- und
chweißstrom
Ein Elektroschock kann tödlich sein. Jeder Elektroschock ist grundsätzlich
lebensgefährlich
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berüh-
ren.
Beim MIG/MAG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die
Antriebsrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbin-
dung stehen, spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund
aufstellen oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschubaufnahme verwen-
den.
ür geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd-
bzw. Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder
Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muß den gesamten
Bereich zwischen Körper und Erd- bzw. Massepotential vollständig abdek-
ken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und
ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschä-
digte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Schweiß-Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
- niemals zur Kühlung in lüssigkeiten eintauchen
- niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
Zwischen den Schweiß-Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel
die doppelte Leerlaufspannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleich-
zeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umstän-
den Lebensgefahr.

ud_fr_st_sv_00466 022003 VI
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die
Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes
verursachen können:
- euergefahr
- Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
- Zerstörung von Schutzleitern
- Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
ür eine feste Verbindung der Werkstückklemme mit dem Werkstück sor-
gen.
Werkstückklemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befesti-
gen.
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung
gegenüber dem Boden aufstellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopfaufnahmen, etc., folgendes
beachten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners /
Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend
isolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektroden-
halters.
Vagabundierende
chweißströme
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro- achkraft auf
unktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit
Schutzleiter-Kontakt betreiben.
Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose
ohne Schutzleiterkontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. ür hieraus
entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
alls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des
Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
Vor Arbeiten am Gerät, das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen
Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
- alle Bauteile, die elektrische Ladungen speichern, entladen
- sicherstellen, daß alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person
hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
Gefahren durch
Netz- und
chweißstrom
( ortsetzung)

ud_fr_st_sv_00466 022003
VII
Es liegt im Verantwortungsbereich des Betreibers, dafür Sorge zu tragen,
daß keine elektromagnetischen Störungen an elektrischen und elektroni-
schen Einrichtungen auftreten
Werden elektromagnetische Störungen festgestellt, ist der Betreiber ver-
pflichtet, Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung
gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten:
- Sicherheitseinrichtungen
- Netz-, Signal- und Datenübertragungsleitungen
- EDV- und Telekommunikationseinrichtugen
- Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
- die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittma-
chern und Hörhilfen
- Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten
lassen, bevor sie sich in unmittelbare Nähe des Gerätes und des
Schweißprozesses aufhalten
Elektromagnetische elder können Gesundheitsschäden verursachen, die
noch nicht bekannt sind.
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
a) Netzversorgung
- Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzan-
schluß auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfilter
verwenden).
b) Schweißleitungen
- so kurz wie möglich halten
- eng zusammen verlaufen lassen
- weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
c) Potentialausgleich
d) Erdung des Werkstückes
- alls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel-
len.
e) Abschirmung, falls erforderlich
- Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
- Gesamte Schweißinstallation abschirmen
EMV-Maßnahmen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen
fernhalten, wie zum Beispiel:
- Ventilatoren
- Zahnrädern
- Rollen
- Wellen
- Drahtspulen und Schweißdrähten
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende An-
triebsteile greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und
Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Besondere
Gefahrenstellen

ud_fr_st_sv_00466 022003 VIII
Besondere
Gefahrenstellen
( ortsetzung)
ür den Krantransport von Geräten nur geeignete ronius-Lastaufnahmemit-
tel verwenden.
- Ketten bzw. Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des
geeigneten Lastaufnahmemittels einhängen.
- Ketten bzw. Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrech-
ten einnehmen.
- Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG-Geräte) entfernen.
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvoschubes, während des Schweißens,
immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschubaufhängung verwenden
(MIG/MAG-Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient
dieser ausschließlich für den Transport per Hand. ür einen Transport
mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen,
ist der Tragegurt nicht geeignet.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung
(z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die
Stromquelle darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von
Anschlüssen für den Wasservorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschal-
ten.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Während des Betriebes
- Sicherstellen, daß alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ord-
nungsgemäß montiert sind.
- Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes
Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und
Augen, ...). Daher stets den Brenner vom Körper weghalten (MIG/MAG
Geräte).
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbren-
nungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei
Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung
tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebs-
temperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas,
bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluß. Das geräte-
seitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluß, vor der Monta-
ge mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.

ud_fr_st_sv_00466 022003
IX
Schutzgasflaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei
Beschädigung explodieren. Da Schutzgasflaschen Bestandteil der Schweiß-
ausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgasflaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen
Schlägen, Schlacke, offenen lammen, unken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgasflaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befesti-
gen, damit sie nicht umfallen können.
Schutzgasflaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen
fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgasflasche hängen.
Niemals eine Schutzgasflasche mit einer Schweißelektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgasflasche
schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgasflaschen und
dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und ittings, ...)
verwenden. Schutzgasflaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwen-
den.
Wird ein Schutzgasflaschenventil geöffnet, das Gesicht vom Auslaß wegdre-
hen.
Wird nicht geschweißt, das Schutzgasflaschenventil schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgasflasche, Kappe am Schutzgasflaschen-
ventil belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Be-
stimmungen für Schutzgasflaschen und Zubehörteile befolgen.
Gefahr durch
chutzgasfla-
schen
icherheitsmaß-
nahmen am
Aufstellort und
beim Transport
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf
ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
- Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, daß die
Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart
aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1,6 ft.)
sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- bzw. austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, daß die gültigen nationalen
und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften eingehalten
werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Trans-
port und Beförderung.

ud_fr_st_sv_00466 022003 X
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig
sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht Gefahr
für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten
des Gerätes instandsetzen.
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, daß niemand gefährdet werden
kann.
- Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare
Schäden und unktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprü-
fen.
- Schutzgasflasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher
abnehmen.
- Nur das ronius-Kühlmittel ist aufgrund seiner Eigenschaften (elektri-
sche Leitfähigkeit, rostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit,
...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
- Nur geeignetes ronius-Kühlmittel verwenden.
- ronius-Kühlmittel nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
- Kommt es bei Verwendung anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der
Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlö-
schen.
- Das Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das
Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und
von Zündquellen fernhalten
- Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften
entprechend fachgerecht entsorgen. Ein Sicherheitsdatenblatt erhalten
Sie bei Ihrer ronius-Servicestelle.
- Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittelstand
prüfen.
icherheitsmaß-
nahmen im
Normalbetrieb
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen,
sowie folgende Komponenten demontieren:
- Drahtvorschub
- Drahtspule
- Schutzgasflasche
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung
des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor
Inbetriebnahme von ronius-geschultem Servicepersonal instandsetzen
lassen.
icherheitsmaß-
nahmen am
Aufstellort und
beim Transport
( ortsetzung)
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, daß sie beanspruchungs-
und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatz-
und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Um-
bauten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Wartung und
Instandsetzung

ud_fr_st_sv_00466 022003
XI
Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatzteilliste,
sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Wartung und
Instandsetzung
( ortsetzung)
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt bei der irma
ronius International GmbH.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet
keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. ür Verbesserungsvorschläge und
Hinweise auf ehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
Urheberrecht
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen
der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie
(z.B. relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
icherheitskenn-
zeichnung
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderun-
gen der relevanten Normen für Kanada und USA.
Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheits-
technische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt ronius eine
Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro- ach-
kraft ist vorgeschrieben
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pflege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate.
ür die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen
und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kali-
brierung erhalten Sie bei Ihrer ronius-Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf
Wunsch die erforderlichen Unterlagen, sowie Normen und Richtlinien zur
Verfügung.
icherheitstech-
nische Überprü-
fung

ud_fr_st_sv_00466 022003 XII

1
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines .................................................................................................................................................. 4
Prinzi der digitalen Gerätefamilie ........................................................................................................... 4
Gerätekonze t ......................................................................................................................................... 4
Einsatzgebiete ......................................................................................................................................... 4
Warnhinweise am Gerät .......................................................................................................................... 5
Systemkom onenten .................................................................................................................................... 6
Allgemeines ............................................................................................................................................. 6
Übersicht .................................................................................................................................................. 6
Beschreibung der Bedien anele ................................................................................................................... 7
Allgemeines ............................................................................................................................................. 7
Bedien anel Standard .............................................................................................................................. 7
Bedien anel Comfort ............................................................................................................................. 10
Bedien anel US ..................................................................................................................................... 14
Bedien anel Remote ............................................................................................................................. 18
Anschlüsse - Schalter - mechanische Kom onenten .................................................................................19
Stromquelle TPS 2700 ........................................................................................................................... 19
Stromquelle TS 4000 / 5000, TPS 4000 / 5000 .....................................................................................20
Mindestausstattung für den Schweißbetrieb ............................................................................................... 21
Allgemeines ........................................................................................................................................... 21
MIG/MAG -Schweißen ........................................................................................................................... 21
WIG-DC-Schweißen .............................................................................................................................. 21
Stabelektroden-Schweißen .................................................................................................................... 21
Vor Inbetriebnahme der Stromquelle .......................................................................................................... 22
Allgemeines ........................................................................................................................................... 22
Bestimmungsgemässe Verwendung...................................................................................................... 22
Aufstellbestimmungen............................................................................................................................ 22
Netzanschluß ......................................................................................................................................... 22
Stromquelle in Betrieb nehmen ................................................................................................................... 23
Allgemeines ........................................................................................................................................... 23
Anmerkungen zum Kühlgerät ................................................................................................................ 23
Installation der Systemkom onenten (Übersicht) ..................................................................................24
Zugentlastung fixieren............................................................................................................................ 25
Verbindungsschlauch aket anschließen................................................................................................ 25
Gasflasche anschließen......................................................................................................................... 26
Verbindung zum Werkstück herstellen................................................................................................... 27
Schweißbrenner montieren .................................................................................................................... 27
Kühlgerät in Betrieb nehmen ................................................................................................................. 27
Drahts ule einsetzen ............................................................................................................................. 27
Schweißdraht einlaufen lassen .............................................................................................................. 28
Vorschubrollen wechseln ....................................................................................................................... 28
MIG/MAG-Betriebsarten ............................................................................................................................. 29
Allgemeines ........................................................................................................................................... 29
Symbolik und Abkürzungen ................................................................................................................... 29
2-Takt-Betrieb......................................................................................................................................... 29
4-Takt Betrieb ......................................................................................................................................... 30
S ezial 4-Takt Betrieb (Schweißstart Aluminium) .................................................................................. 30
Punktieren .............................................................................................................................................. 30
MIG/MAG-Schweißen ................................................................................................................................. 32
MIG/MAG-Schweißen ............................................................................................................................ 32
Funktion Ignition Time-Out ..................................................................................................................... 33
Funktion Lichtbogenabriß-Überwachung ............................................................................................... 34
Standard-Manuell Schweißen ................................................................................................................ 34
O tion S atter Free Ignition ................................................................................................................... 35
O tion SynchroPuls ............................................................................................................................... 36
Sonder-2-Takt Betrieb für Roboterinterface ........................................................................................... 37

2
WIG-Schweißen .......................................................................................................................................... 39
Allgemeines ........................................................................................................................................... 39
Vorbereitung........................................................................................................................................... 39
WIG-Schweißen ..................................................................................................................................... 39
Lichtbogen zünden................................................................................................................................. 40
Schweißvorgang beenden ..................................................................................................................... 40
O tion TIG-Comfort-Sto ....................................................................................................................... 41
Ablauf WIG-Schweißen mit TIG-Comfort-Sto ...................................................................................... 43
Parameter CSS ...................................................................................................................................... 43
Stabelektroden-Schweißen ......................................................................................................................... 44
Allgemeines ........................................................................................................................................... 44
Vorbereitung........................................................................................................................................... 44
Stabelektroden-Schweißen .................................................................................................................... 44
Funktion Hot-Start .................................................................................................................................. 45
Funktion Eln - Kennlinien-Auswahl ........................................................................................................ 45
Weiterführende Erklärungen zur Funktion Eln -Kennlinien-Auswahl ..................................................... 46
Funktion Anti-Stick ................................................................................................................................. 47
Job-Betrieb .................................................................................................................................................. 48
Allgemeines ........................................................................................................................................... 48
Job erstellen........................................................................................................................................... 48
Job ko ieren / überschreiben ................................................................................................................ 49
Job löschen ............................................................................................................................................ 49
Job abrufen ............................................................................................................................................ 50
Job-Korrektur .............................................................................................................................................. 51
Allgemeines ........................................................................................................................................... 51
In das JobKorrektur-Menü einsteigen .................................................................................................... 51
Parameter ändern .................................................................................................................................. 51
Das JobKorrektur-Menü verlassen ........................................................................................................ 52
Verfügbare Parameter............................................................................................................................ 52
Fix einstellbare Parameter ..................................................................................................................... 52
Nachträglich korrigierbare Parameter .................................................................................................... 53
Setu -Menü - Ebene 1 ................................................................................................................................ 55
Allgemeines ........................................................................................................................................... 55
Bedien anel Standard: Einstieg ............................................................................................................. 55
Bedien anel Standard: Parameter ......................................................................................................... 55
Bedien anel Comfort / US: Einstieg ...................................................................................................... 55
Bedien anel Comfort / US: Parameter .................................................................................................. 57
Parameter Verfahren................................................................................................................................... 58
MIG/MAG Standard-Synergic/Pulse-Synergic Schweißen .................................................................... 58
WIG-Schweißen ..................................................................................................................................... 59
Stabelektroden-Schweißen .................................................................................................................... 59
Parameter Betriebsart ................................................................................................................................. 60
Sonder-2-Takt Betrieb für Roboterinterface ........................................................................................... 60
S ezial 4-Takt Betrieb (Schweißstart Aluminium) .................................................................................. 60
Punktieren .............................................................................................................................................. 60
Setu -Menü - Ebene 2 ............................................................................................................................... 61
Allgemeines ........................................................................................................................................... 61
Bedien anel Standard ............................................................................................................................ 61
Bedien anel Comfort / US ..................................................................................................................... 61
Parameter 2nd ............................................................................................................................................ 63
MIG/MAG Standard-Synergic/Puls-Synergic Schweißen ...................................................................... 63
WIG-Schweißen ..................................................................................................................................... 64
Stabelektroden-Schweißen .................................................................................................................... 65
PushPull-Unit .............................................................................................................................................. 66
Allgemeines ........................................................................................................................................... 66
Abgleich PushPull-Unit .......................................................................................................................... 66
Service-Codes PushPull-Abgleich .............................................................................................................. 69

3
Angezeigte Fehlercodes bei entko elten Antriebseinheiten (Leerlaufabgleich) .................................. 69
Angezeigte Fehlercodes bei geko elten Antriebseinheiten (geko elter Abgleich) ............................ 69
Schweißkreiswiderstand r ermitteln ............................................................................................................ 72
Allgemeines ........................................................................................................................................... 72
Schweißkreiswiderstand r ermitteln ....................................................................................................... 72
Schweißkreisinduktivität L anzeigen ........................................................................................................... 74
Schweißkreisinduktivität L anzeigen ...................................................................................................... 74
Richtige Verlegung des Schlauch aketes.............................................................................................. 74
Fehlerdiagnose und -behebung .................................................................................................................. 75
Allgemeines ........................................................................................................................................... 75
Angezeigte Service-Codes .................................................................................................................... 75
Fehlerdiagnose Stromquelle .................................................................................................................. 79
Pflege und Wartung .................................................................................................................................... 82
Vor Öffnen der Stromquelle.................................................................................................................... 82
Wartung Stromquelle ............................................................................................................................. 82
Wartung wassergekühlte Schweißbrenner ............................................................................................ 82
Technische Daten ....................................................................................................................................... 83
Sonders annung .................................................................................................................................... 83
Technische Daten .................................................................................................................................. 83
Technische Daten US-Geräte ................................................................................................................ 84
Verwendete Begriffe und Abkürzungen....................................................................................................... 85
Allgemeines ........................................................................................................................................... 85
Begriffe und Abkürzungen...................................................................................................................... 85
Ersatzteilliste
Fronius Worldwide

4
Ty isch für die neuen Geräte sind beson-
dere Flexibilität sowie äußerst einfache
An assung an unterschiedliche Aufgaben-
stellungen. Gründe für diese erfreulichen
Eigenschaften sind zum einen das modu-
lare Produktdesign, zum anderen die
vorhandenen Möglichkeiten der roblem-
losen Systemerweiterung.
Sie können Ihre Maschine raktisch an
jede s ezifische Gegebenheit an assen.
So gibt es für die TS 4000 / 5000 und TPS
4000 / 5000 etwa einen eigenen Drahtvor-
schub, den VR 4000 - mit umfangreicher
Funktionalität und ähnlichen Anzeigen wie
bei der Stromquelle.
Abb.1a Schweißanlage TS 4000 / 5000, TPS 4000 /
5000 , TPS 2700
In Gewerbe und Industrie gibt es zahlreiche Anwendungsbereiche für die digitale Pro-
duktfamilie. Für Hand Schweißen, aber auch für Automations- und Roboteraufgaben
sind sie die idealen Stromquellen. Bezüglich der Materialien eignen sie sich selbstver-
ständlich für den klassischen Stahl, für verzinkte Bleche, für Chrom/Nickel und sehr gut
für Aluminium.
Die TPS 2700 ist eine tragbare MIG/MAG-Schweißanlage mit integriertem 4-Rollenan-
trieb. Hohe Leistung und geringes Gewicht - das macht sie wie geschaffen für den
mobilen Einsatz, etwa auf Baustellen oder in der Re araturwerkstätte.
Die TS 4000 / 5000 und TPS 4000 / 5000 erfüllen selbst die höchsten Ans rüche der
Industrie. Konzi iert sind sie für den Einsatz in der Automobil- und der Zulieferindustrie,
im A aratebau, im Chemieanlagenbau, im Maschinen - und Schienenfahrzeugbau
sowie in Werften.
Alle Geräte sind multi rozeßfähig (konstante / fallende Kennlinie), weshalb sie beim
WIG-Berührungszünden und beim Stabelektroden-Schweißen ebenso ausgezeichnete
Dienste leisten, wie in der MIG/MAG-Anwendung.
Allgemeines
Prinzip der
digitalen Geräte-
familie
Gerätekonzept
Einsatzgebiete
Interessant für Robotereinsätze ist z.B. Robacta Drive, ein s ezieller, drehzahlgeregel-
ter Roboterbrenner mit zusätzlichem Antriebssystem sowie das analog / digitale Robo-
terinterface.
Oder aber der JobMaster, der neue Schweißbrenner mit integrierter Fernbedien-Funk-
tionalität; d.h. direkt vom Brenner Parameter abrufen, einstellen und beobachten.
Die neuen Schweißanlagen sind vollkommen digitalisierte, mikro rozessorgesteuerte
Inverterstromquellen. Ein interaktiver Stromquellenmanager ist mit einem digitalen
Signal rozessor geko elt, und zusammen steuern und regeln sie den gesamten
Schweiß rozeß. Laufend werden die Ist-Daten gemessen, auf Veränderungen wird
sofort reagiert. Die von Fronius entwickelten Regel-Algorithmen sorgen dafür, daß der
jeweils gewünschte Soll-Zustand erhalten bleibt.
Dadurch ergeben sich eine bisher unvergleichliche Präzision im Schweiß rozeß, exakte
Re roduzierbarkeit sämtlicher Ergebnisse und hervorragende Schweißeigenschaften.
Other manuals for TransSynergic 4000
2
This manual suits for next models
2
Table of contents
Languages:
Other FRONIUS Power Supply manuals