G&D HardBoot plus User manual

G&D HardBoot plus
DE Installation und Bedienung
EN Installation and Operation
Guntermann & Drunck GmbH
www.gdsys.de
A9100092-1.00

i· G&D HardBoot plus
Zu dieser Dokumentation
Diese Dokumentation wurde mit größter Sorgfalt erstellt und nach dem Stand der
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Für die Qualität, Leistungsfähigkeit sowie Marktgängigkeit des G&D-Produkts zu
einem bestimmten Zweck, der von dem durch die Produktbeschreibung abgedeck-
ten Leistungsumfang abweicht, übernimmt G&D weder ausdrücklich noch still-
schweigend die Gewähr oder Verantwortung.
Für Schäden, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der Dokumentation
ergeben, sowie für beiläufige Schäden oder Folgeschäden ist G&D nur im Falle des
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Gewährleistungsausschluss
G&D übernimmt keine Gewährleistung für Geräte, die
nicht bestimmungsgemäß eingesetzt wurden.
nicht autorisiert repariert oder modifiziert wurden.
schwere äußere Beschädigungen aufweisen, welche nicht bei Lieferungserhalt
angezeigt wurden.
durch Fremdzubehör beschädigt wurden.
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Warenzeichennachweis
Alle Produkt- und Markennamen, die in diesem Handbuch oder in den übrigen
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Impressum
© Guntermann & Drunck GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten.
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57234 Wilnsdorf
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Telefax [phone]
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Inhaltsverzeichnis
G&D HardBoot plus · ii
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise .......................................................................................... 1
Die HardBoot-Serie ........................................................................................... 2
Lieferumfang .................................................................................................... 3
Installation des HardBoot-Systems ..................................................................... 4
Installation des Mastergeräts HardBoot plus ......................................................... 4
Optional: Installation eines Slavegeräts HardBoot CCX ............................................ 5
Installation der Software HardBoot view ............................................................... 7
Netzwerkkonfiguration .................................................................................... 8
Statusanzeigen des HardBoot-Systems ............................................................. 10
HardBoot plus (Mastergerät) .............................................................................. 10
HardBoot CCX (Slavegerät) ............................................................................... 11
Bedienung mit HardBoot view .......................................................................... 12
Start der Software ............................................................................................ 12
Grundfunktionen der Software HardBoot view ................................................... 13
Einrichten einer neuen Standort-Konfiguration ........................................... 13
Ein HardBoot-System der Standort-Konfiguration hinzufügen ...................... 14
Die Benutzeroberfläche der Software HardBoot view ..................................... 16
Schalten der Stromversorgung .................................................................... 19
Beenden der Software HardBoot view ........................................................... 20
Öffnen einer bereits erstellten Standort-Konfiguration ................................. 21
Erweiterte Funktionen ..................................................................................... 22
Änderung der Konfiguration des HardBoot-Systems ..................................... 22
HardBoot-Konfiguration löschen ................................................................. 23
Gruppenzuordnung .................................................................................... 24
Ändern des Verwalter-Passworts ................................................................ 27
Ändern des Benutzer-Passworts .................................................................. 27
Einstellung des Time-Outs .......................................................................... 28
Fehlermeldungen ............................................................................................. 29
Netzwerk gestört ........................................................................................ 29
Stromversorgung unterbrochen ................................................................... 29
Technische Daten ........................................................................................... 30
Kundenservice ................................................................................................ 31
Index .............................................................................................................. 32

Sicherheitshinweise
1· G&D HardBoot plus
Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise aufmerksam durch, bevor Sie das
G&D-Produkt in Betrieb nehmen. Die Hinweise helfen Schäden am Produkt zu ver-
meiden und möglichen Verletzungen vorzubeugen.
Halten Sie diese Sicherheitshinweise für alle Personen griffbereit, die dieses Produkt
benutzen werden.
Befolgen Sie alle Warnungen oder Bedienungshinweise, die sich am Gerät oder in
dieser Bedienungsanleitung befinden.
, Die verwendeten Stromkabel, Stecker und Steckdosen müssen sich in einwand-
freiem Zustand befinden.
, Die HardBoot-Geräte dürfen nur an ein 230-Volt-Wechselstromnetz (50-60 Hz)
angeschlossen sein.
, Für den Anschluss der HardBoot-Geräte an das Stromnetz dürfen nur geerdete
Netzsteckdosen eingesetzt werden.
, Die Steckdosen der HardBoot-Geräte haben keine Schutzschalter-Funktion!
Ziehen Sie immer den Netzstecker bevor Sie die angeschlossenen Geräte öffnen.
, Die HardBoot-Geräte sind für den Gebrauch in einem eigenen, mit einem
Schutzschalter oder einer Sicherung ausgestatteten Schaltkreis vorgesehen.
, Die HardBoot-Geräte enthalten stromführende Teile mit gefährlichen Span-
nungen und dürfen daher nicht geöffnet oder zerlegt werden.
! Der maximale Stromverbrauch für jede Gruppe von vier Steckdosen des Hard-
Boot plus bzw. HardBoot CCX darf nicht größer als 10 Ampere sein.
! Die Netzsteckdosen, an die die Netzkabel der HardBoot-Geräte angeschlossen
werden, müssen sich in der Nähe befinden und leicht zugänglich sein.
! Die HardBoot-Geräte sind ausschließlich für eine Verwendung im Innenbereich
ausgelegt. Sie dürfen nicht in feuchten oder übermäßig heißen Umgebungen ein-
gesetzt werden.
! Trennen Sie immer beide Stromkabel jedes HardBoot plus bzw. HardBoot CCX
vom Stromnetz bevor Sie in die HardBoot-Geräte oder die angeschlossenen
Geräte eingreifen.
! Die Instandhaltung der Geräte durch den Kunden ist nicht möglich. Repara-
turen dürfen nur durch beauftragte Fachkräfte durchgeführt werden.
! Verwenden Sie für die Ethernet-Verbindung ausschließlich geschirmte Twisted-
Pair-Kabel.

Die HardBoot-Serie
G&D HardBoot plus · 2
Die HardBoot-Serie
Die Remote Power-Switches der HardBoot-Serie erlauben die Stromversorgung von
Geräten über das Netzwerk ein- und auszuschalten.
Das Mastergerät HardBoot plusist mit acht Steckdosen (IEC-320) ausgestattet. Über
diese Steckdosen können Rechner, Server und andere Geräte mit Strom versorgt
werden.
Die Spannungsversorgung der Steckdosen kann komfortabel mit der Windows-Soft-
ware HardBoot view geschaltet werden. Für Geräte mit redundanter Stromversor-
gung können Steckdosen des HardBoot-Systems zu Gruppen zusammengefasst
werden. Dies ermöglicht Ihnen, die Spannungsversorgungen eines Rechners oder
Servers gezielt auszuschalten.
Wird die Schaltung weiterer Geräte gewünscht, so kann das Mastergerät
HardBoot plus durch maximal vier Slavegeräte HardBoot CCX erweitert werden.
Jedes Slavegerät stellt weitere acht Steckdosen zur Verfügung.
Durch den Einsatz eines Mastergeräts HardBoot plus und vier Slavegeräte
HardBoot CCX können maximal 40 Steckdosen geschaltet werden.

Lieferumfang
3· G&D HardBoot plus
Lieferumfang
HardBoot plus (Mastergerät)
1 x HardBoot plus
1 x Rackmount-Set
2 x Kaltgerätekabel
1 x serielles Datenkabel
1 x Software HardBoot view
1 x Installations- und Bedienhandbuch
HardBoot CCX (optionales Slavegerät)
1 x HardBoot CCX
1 x Rackmount-Set
2 x Kaltgerätekabel
1 x Verbindungskabel (x link)

Installation des HardBoot-Systems
G&D HardBoot plus · 4
Installation des HardBoot-Systems
Das Mastergerät HardBoot plus ist zur Schaltung von bis zu acht Steckdosen
(IEC-320) vorgesehen. Die Anzahl der Steckdosen kann durch die Integration von
bis zu vier Slavegeräten HardBoot CCX ausgebaut werden.
Jeder HardBoot CCX ist ebenfalls mit acht Steckdosen ausgestattet. Die maximale
Ausbaustufe des HardBoot-Systems stellt insgesamt 40 Steckdosen zur Verfügung.
Installation des Mastergeräts HardBoot plus
1. Verbinden Sie die Buchse Network an der Frontseite des HardBoot plus mit dem
Netzwerk, in welches der Remote Power-Switch integriert werden soll. Verwen-
den Sie hierzu ein geschirmtes Twisted-Pair-Kabel.
2. Stecken Sie die Kaltgerätestecker der mitgelieferten Netzkabel in die Buchsen
A und B(s. Abbildung 2) an der Rückseite. Stecken Sie anschließend die Schuko-
Stecker in geerdete Netzsteckdosen ein.
3. Schließen Sie die Netzteile der Rechner und Server, deren Spannungsversorgung
durch den HardBoot plus kontrolliert werden sollen, mit Kaltgeräte-Verlänge-
rungskabeln an die Buchsen 1 bis 8 an.
Abbildung 1: Buchse Network an der Frontblende des HardBoot plus
Die Buchse Aversorgt die Anschlüsse 1bis 4und die Buchse Bdie Anschlüsse
5 bis 8mit elektrischer Spannung. Schließen Sie daher unbedingt beide Netzka-
bel an, um alle Anschlüsse schalten zu können.
Abbildung 2: Rückansicht des HardBoot plus
! Der maximale Stromverbrauch für jede Gruppe von vier Steckdosen des
HardBoot plus darf nicht größer als 10 Ampere sein.

Installation des HardBoot-Systems
5· G&D HardBoot plus
Optional: Installation eines Slavegeräts HardBoot CCX
Ein optionales Slavegerät HardBoot CCX erweitert ein bestehendes HardBoot-System.
Das erste Slavegerät wird an das Mastergerät HardBoot plus angeschlossen, die wei-
teren an das jeweils letzte Slavegerät HardBoot CCX.
1. Platzieren Sie das Slavegerät HardBoot CCX über (oder unter) dem zuletzt instal-
lierten Gerät des HardBoot-Systems.
2. Stecken Sie das mitgelieferte x link-Verbindungskabel in die linke x Bus-Buchse.
3. Das andere Ende des Kabels wird mit dem bestehenden HardBoot-System ver-
bunden.
a. Handelt es sich bei dem zu installierenden HardBoot CCX um das erste Slave-
gerät, stecken Sie das andere Ende des Kabels in die Buchse x Bus des Master-
geräts HardBoot plus ein.
b. Sind bereits ein oder mehrere Slavegeräte im HardBoot-System vorhanden,
schließen Sie das andere Ende des x link-Verbindungskabels an die rechte
x Bus-Buchse des letzten Slavegerätes an.
4. Die Adresse des neuen Slavegeräts innerhalb des HardBoot-Systems wird über die
DIP-Schalter 1 bis 4 an der Frontseite des Geräts eingestellt. Ändern Sie gegebe-
nenfalls die Position der DIP-Schalter, um die Adresse des Geräts einzustellen:
Abbildung 3: Anschluss eines Slavegeräts (oben) an das vorhandene Mastergerät
Abbildung 4: Anschluss eines Slavegeräts (oben) an das vorhandene Slavegerät
Slavegerät 1 Slavegerät 2 Slavegerät 3 Slavegerät 4

Installation des HardBoot-Systems
G&D HardBoot plus · 6
5. Aktivieren Sie die Terminierung des letzten Slavegeräts und stellen Sie sicher,
dass die Terminierung der anderen Slavegeräte deaktiviert ist. Die Terminierung
wird über die DIP-Schalter 5 und 6 konfiguriert:
6. Stecken Sie die Kaltgerätestecker der mitgelieferten Netzkabel in die Buchsen
A und B(s. Abbildung 5) an der Rückseite. Stecken Sie anschließend die Schuko-
Stecker in geerdete Netzsteckdosen ein.
7. Schließen Sie die Netzteile der Rechner und Server, deren Spannungsversorgung
durch den HardBoot CCX kontrolliert werden sollen, mit Kaltgeräte-Verlänge-
rungskabeln an die Buchsen 1 bis 8 an.
Terminierung an Terminierung aus
Die Buchse Aversorgt die Anschlüsse 1bis 4und die Buchse Bdie Anschlüsse
5 bis 8mit elektrischer Spannung. Schließen Sie daher unbedingt beide Netzka-
bel an, um alle Anschlüsse schalten zu können.
Abbildung 5: Rückansicht des HardBoot CCX
! Der maximale Stromverbrauch für jede Gruppe von vier Steckdosen des
HardBoot CCX darf nicht größer als 10 Ampere sein.

Installation des HardBoot-Systems
7· G&D HardBoot plus
Installation der Software HardBoot view
Die Bedienung des HardBoot-Systems erfolgt komfortabel mit der Software
HardBoot view.Die Software stellt über das lokale Netzwerk eine Verbindung mit
einem oder mehreren HardBoot-Systemen her und erlaubt die Schaltung der einzel-
nen Steckdosen.
1. Legen Sie die mit dem HardBoot plus ausgelieferte CD in das CD-/DVD-Lauf-
werk des Rechners ein.
2. Öffnen Sie den Ordner program und führen Sie die Datei HbView-V2-80-B116.exe
per Doppelklick aus.
3. Geben Sie im Eingabefeld Zielverzeichnis das gewünschte Programmverzeichnis
an oder klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen ... um das Verzeichnis in der
Ordneransicht auszuwählen.
4. Um einen schnellen Start der Software zu ermöglichen, ist es empfehlenswert
eine Desktop-Verknüpfung mit der Datei HbView.exe zu erstellen.
Systemvoraussetzungen:
PC mit dem Betriebssystem Windows 2000, XP oder Vista.
Prozessor der Pentium-Klasse (oder vergleichbar) mit mindestens 200 MHz.
Eingerichtete Netzwerkverbindung mit dem lokalen Netzwerk, in welchem das
HardBoot-System installiert ist.
Zugriffsberechtigung des Anwenders auf die IP-Adresse des HardBoot plus im
lokalen Netzwerk.

Netzwerkkonfiguration
G&D HardBoot plus · 8
Netzwerkkonfiguration
Bevor das HardBoot-System komfortabel über die Software HardBoot view adminis-
triert werden kann, ist die Netzwerkkonfiguration mit einem Terminalemulations-
programm zu erledigen.
So bereiten Sie die Verbindung mit einem Terminalemulationsprogramm vor:
Um die Netzwerkkonfiguration des HardBoot plus zu ändern, verbinden Sie die seri-
elle Schnittstelle des PCs, auf welchem das Terminalemulationsprogramm einge-
richtet wurde, mit der RS232-Buchse an der Frontseite des HardBoot plus.
Verwenden Sie hierfür das mitgelieferte serielle Datenkabel.
Starten Sie anschließend auf dem PC ein beliebiges Terminalemulationsprogramm
(beispielsweise HyperTerminal oder PuTTY). Erfassen Sie die folgenden Daten zur
Einrichtung einer Verbindung mit dem HardBoot plus:
Bits pro Sekunde: 9600
Datenbits: 8
Parität: Keine
Stoppbits: 1
Flusssteuerung: Keine
So rufen Sie das Konfigurationsmenü auf:
Starten Sie im Terminalemulationsprogramm die Verbindung mit dem Remote
Power-Switch HardBoot plus.
Betätigen Sie die Eingabetaste, um das Konfigurationsmenü aufzurufen.
Im Terminalemulationsprogramm wird das Konfigurationsmenü dargestellt. Die
folgende Abbildung zeigt die Standardeinstellungen und die MAC-Adresse des
HardBoot plus:
ePowerSwitch 8M+ v1.0.0.2
Copyright (c) 2004-2006, Cintech
-----------------------------------------------------------------
NETWORK INTERFACE PARAMETERS:
IP address on LAN is 192.168.100.100
LAN interface's subnet mask is 255.255.255.0
IP address of default gateway to other networks is 0.0.0.0
MISCELLANEOUS:
HTTP Port is 80
Finder program is enabled.
HTTP config is enabled.
HARDWARE PARAMETERS:
MAC Address is 00.13.F6.01.1D.93
-----------------------------------------------------------------
Press M to modify these settings.
Die im Abschnitt „Miscellaneous” aufgeführten Einstellungen sind für die
Bedienung des HardBoot plus mit der im Lieferumfang enthaltenen Software
HardBoot view nicht relevant.

Netzwerkkonfiguration
9· G&D HardBoot plus
So ändern Sie die Netzwerkkonfiguration des HardBoot plus:
Um die im Konfigurationsmenü dargestellten Einstellungen zu ändern, betätigen
Sie die Taste M. Daraufhin werden Ihnen nacheinander verschiedene Konfigurati-
onseinstellungen angezeigt:
1. Reset configuration to default values (Y/N)?
Möchten Sie die Einstellungen des HardBoot plus ändern, betätigen Sie die
Taste Ngefolgt von der Eingabetaste.
Um die Standardeinstellungen wiederherzustellen, betätigen Sie die Taste Y
gefolgt von der Eingabetaste. Der HardBoot plus startet daraufhin neu.
2. Should this target obtain IP settings from the network [N]?
Wird im Netzwerk ein DHCP-Server betrieben, so kann der HardBoot plus bei
diesem eine IP-Adresse anfordern. Alternativ kann die Netzwerkkonfiguration
manuell durchgeführt werden.
Möchten Sie die Netzwerkparameter manuell erfassen, betätigen Sie die Taste
Ngefolgt von der Eingabetaste.
Möchten Sie die Verwendung eines DHCP-Servers aktivieren, betätigen Sie die
Taste Ygefolgt von der Eingabetaste. Bestätigen Sie die folgenden drei Einstel-
lungen mit der Eingabetaste. Der HardBoot plus startet anschließend neu.
3. Static IP address [192.168.100.100]?
Erfassen Sie die IP-Adresse des HardBoot plus und betätigen Sie anschließend
die Eingabetaste.
4. Subnet Mask IP address [255.255.255.0]?
Erfassen Sie die Subnetzmaske des HardBoot plus und betätigen Sie anschlie-
ßend die Eingabetaste.
5. Gateway IP address [0.0.0.0]?
Erfassen Sie die IP-Adresse des Gateways und betätigen Sie anschließend die
Eingabetaste.
Bei den folgenden Einstellungen wird in Klammern angegeben, welche Ein-
stellung derzeit aktiv ist. Möchten Sie diese unverändert übernehmen und mit
dem nächsten Punkt fortfahren, betätigen Sie die Eingabetaste.
Um jederzeit mit der Software HardBoot view den HardBoot plus steuern zu kön-
nen, ist die Vergabe einer festen IP-Adresse empfehlenswert.
Erkundigen Sie sich beim Administrator des Netzwerks nach der IP-Adresse des
HardBoot plus, falls Sie die Verwendung des DHCP-Servers bevorzugen. Die IP-
Adresse ist zur Ansteuerung des HardBoot plus mit HardBoot view erforderlich.
Bestätigen Sie die folgenden drei Einstellungen mit der Eingabetaste. Diese
sind für die Bedienung des HardBoot plus mit der im Lieferumfang enthaltenen
Software HardBoot view nicht relevant.

Statusanzeigen des HardBoot-Systems
G&D HardBoot plus · 10
Statusanzeigen des HardBoot-Systems
Die LEDs an den Frontseiten des Master- und des Slavegeräts des HardBoot-Systems
geben Ihnen die Möglichkeit, den Betriebsstatus des Systems jederzeit zu kontrollieren.
HardBoot plus (Mastergerät)
Bereich LED Bedeutung
Power ADie LED leuchtet, wenn die Buchse A mit einer Netzsteck-
dose verbunden ist.
BDie LED leuchtet, wenn die Buchse B mit einer Netzsteck-
dose verbunden ist.
1Status der Steckdose 1 (an oder aus)
2Status der Steckdose 2 (an oder aus)
3Status der Steckdose 3 (an oder aus)
4Status der Steckdose 4 (an oder aus)
5Status der Steckdose 5 (an oder aus)
6Status der Steckdose 6 (an oder aus)
7Status der Steckdose 7 (an oder aus)
8Status der Steckdose 8 (an oder aus)
Satellite 1Leuchtet wenn Slavegerät 1 angeschlossen ist.
2Leuchtet wenn Slavegerät 2 angeschlossen ist.
3Leuchtet wenn Slavegerät 3 angeschlossen ist.
4Leuchtet wenn Slavegerät 4 angeschlossen ist.
Pwr Flackert, wenn Daten über das Netzwerk übertragen werden.
Tabelle 1: Statusanzeigen am Mastergerät HardBoot plus

Statusanzeigen des HardBoot-Systems
11 · G&D HardBoot plus
HardBoot CCX (Slavegerät)
Bereich LED Bedeutung
Power ADie LED leuchtet, wenn die Buchse A mit einer Netzsteck-
dose verbunden ist.
BDie LED leuchtet, wenn die Buchse B mit einer Netzsteck-
dose verbunden ist.
1Status der Steckdose 1 (an oder aus)
2Status der Steckdose 2 (an oder aus)
3Status der Steckdose 3 (an oder aus)
4Status der Steckdose 4 (an oder aus)
5Status der Steckdose 5 (an oder aus)
6Status der Steckdose 6 (an oder aus)
7Status der Steckdose 7 (an oder aus)
8Status der Steckdose 8 (an oder aus)
Tabelle 2: Statusanzeigen am HardBoot plus

Bedienung mit HardBoot view
G&D HardBoot plus · 12
Bedienung mit HardBoot view
Die Bedienung des HardBoot-Systems erfolgt komfortabel mit der Software
HardBoot view. Die Software stellt über das lokale Netzwerk eine Verbindung mit
den HardBoot-Systemen her und erlaubt die Schaltung der einzelnen Steckdosen.
Darüber hinaus können in der grafischen Oberfläche Steckdosengruppen gebildet wer-
den. Jede Gruppe kann aus maximal drei Steckdosen bestehen, welche gleichzeitig
geschaltet werden können. Mit einer Gruppe ist es beispielsweise möglich, die Stromver-
sorgung eines Rechners mit redundanter Stromversorgung zuverlässig zu trennen.
Um jederzeit eine gute Übersicht über die einzelnen Steckdosen zu erhalten, können
diese beliebig umbenannt werden.
Nach der Installation der Software (siehe „Installation der Software
HardBoot view” auf Seite7) kann das HardBoot-System komfortabel mit der Soft-
ware bedient werden.
Start der Software
Um die Software zu starten, doppelklicken Sie auf die Datei HbView.exe auf der
Festplatte. Falls Sie eine Desktop-Verknüpfung angelegt haben, doppelklicken Sie
auf diese.
Nach dem Start der Software erscheint die grafische Benutzeroberfläche der Software:
Abbildung 6: Grafische Oberfläche der Software HardBoot view

Bedienung mit HardBoot view
13 · G&D HardBoot plus
Grundfunktionen der Software HardBoot view
Einrichten einer neuen Standort-Konfiguration
Die Software HardBoot view erlaubt die Verwaltung mehrerer Standorte. Jeder
Standort kann beliebig viele HardBoot-Systeme enthalten.
Bevor die Software zur Schaltung der Steckdosen eingesetzt werden kann, ist
zunächst ein Standort und das installierte HardBoot-System einzurichten.
So erstellen Sie eine neue Standort-Konfiguration:
1. Klicken Sie im Datei-Menü auf den Eintrag Neuer Standort.
2. Erfassen Sie einen beliebigen Namen des Standorts im Feld Dateiname und klicken
Sie auf die Schaltfläche Speichern.
3. Der folgende Dialog fordert zur Eingabe eines Benutzer-Passwortes auf. Geben Sie
das von Ihnen gewünschte Passwort ein und klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
4. Geben Sie das Verwalter-Passwort ein und wiederholen Sie dieses in der Zeile dar-
unter. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Die Software HardBoot view unterscheidet zwischen dem Benutzer- und dem Ver-
walter-Passwort:
Das Benutzer-Passwort wird während des Programmstarts der Software abge-
fragt. Nur nach Eingabe des korrekten Benutzer-Passworts ist die Schaltung der
Steckdosen möglich.
Die Eingabe des Verwalter-Passworts ist erforderlich, wenn Änderungen an der
HardBoot-Konfigruation und der Gruppenzuordnung durchgeführt werden.

Bedienung mit HardBoot view
G&D HardBoot plus · 14
Ein HardBoot-System der Standort-Konfiguration hinzufügen
Jeder Standort kann aus beliebig vielen HardBoot-Systeme bestehen, die komfortabel
über die Software verwaltet werden können. Bevor das HardBoot-System mit der
Software verwaltet werden kann, sind zunächst die Einstellungen des Systems in der
Software HardBoot view zu hinterlegen.
So richten Sie ein HardBoot-System innerhalb der Standort-Konfiguration ein:
1. Klicken Sie im Menü Einstellungen auf den Eintrag HardBoot-Konfiguration.
2. Geben Sie das Verwalter-Passwort ein und bestätigen Sie die Eingabe durch
einen Klick auf die Schaltfläche OK.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Es erscheint das Dialogfenster
Einstellungen HardBoot:
4. Im Bereich Allgemein des Dialogfensters erfassen Sie folgende Daten:
a. Name: Geben Sie hier den gewünschten Namen des HardBoot-Systems ein.
Dieser wird in der grafischen Oberfläche der Software angezeigt.
b. IP-Adresse: Geben Sie hier die IP-Adresse des HardBoot-Systems ein. Wurde
dem HardBoot plus eine feste IP-Adresse zugewiesen, so können Sie diese im
Konfigurationsmenü auslesen (siehe „Netzwerkkonfiguration” ab Seite8).
c. Username: Geben Sie hier den Usernamen des Adminstrator-Accounts des
HardBoot-Systems ein (Standardeinstellung: admin).
d. Passwort: Geben Sie hier das Passwort des Adminstrator-Accounts des
HardBoot-Systems ein (Standardeinstellung: admin).
5. Klicken Sie im Bereich Device-Liste auf die Schaltfläche Konfiguration abfragen. Die
Software prüft automatisch, ob und wie viele Slavegeräte am Master vorhanden
sind und setzt die Haken entsprechend.
Die Aufforderung zur Eingabe des Verwalter-Passworts erfolgt nur, wenn in
der aktuellen Sitzung noch keine Verwaltungs-Funktion aufgerufen wurde.
Abbildung 7: Dialogfenster „Einstellungen HardBoot”

Bedienung mit HardBoot view
15 · G&D HardBoot plus
6. Im Abschnitt Kanal-Einstellungen werden alle Kanäle des HardBoot-Systems ange-
zeigt. Möchten Sie einem Kanal einen individuellen Namen zuordnen, so dop-
pelklicken Sie den Kanal und erfassen anschließend einen aussagekräftigen
Namen.
Alternativ zum Doppelklick erreichen Sie den Dialog zur Änderung des Namens
mit einem Rechtsklick in der entsprechenden Zeile. Wählen Sie im Kontextmenü
den Eintrag Umbenennen.
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK um die Einstellungen des HardBoot-Systems
zu speichern.
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK um die Übersicht der gespeicherten
HardBoot-Konfigurationen zu speichern.
Nach der Einrichtung des HardBoot-Systems in der Software HardBoot view zeigt die
Benutzeroberfläche die einzelnen Steckdosen des Systems und deren Status an:
Abbildung 8: Darstellung der Steckdosen in der Software HardBoot view

Bedienung mit HardBoot view
G&D HardBoot plus · 16
Die Benutzeroberfläche der Software HardBoot view
Die Benutzeroberfläche der Software HardBoot view erlaubt die Steuerung aller
Funktionen des HardBoot-Systems.
Funktionale Unterteilung der Benutzeroberfläche
Die Oberfläche der Software besteht aus drei funktionalen Bereichen:
Über die Menüzeile können alle Funktionen der Software bedient werden.
Im Statusbereich ist ein Suchfeld positioniert. Zusätzlich werden hier gegebenen-
falls Warnsymbole eingeblendet:
Die Steckdosenübersicht bietet eine Auflistung aller Steckdosen und der eingerichte-
ten Gruppen. Verschiedene Symbole signalisieren dem Anwender den aktuellen
Status der Steckdose bzw. Gruppe:
Das gelbe Warnsymbol erscheint, wenn die Netzwerkverbindung gestört ist
(s. Seite 29).
Das rote Warnsymbol erscheint, wenn die Stromversorgung des
HardBoot-Systems unterbrochen ist (s. Seite 29).
Die Steckdose ist eingeschaltet (grüne Markierung).
Die Steckdose ist ausgeschaltet (rote Markierung).
Der Schaltzustand der Steckdose konnte nicht ermittelt werden.
Die Steckdose wird durch das HardBoot-System nicht mit Spannung ver-
sorgt. Prüfen Sie die Stromversorgung des HardBoot-Systems.
Alle Steckdosen der Gruppe sind eingeschaltet (grüne Markierung).
Alle Steckdosen der Gruppe sind ausgeschaltet (rote Markierung).
Die Steckdosen der Gruppe sind teilweise ein- und teilweise ausgeschaltet
(gelbe Markierung).
Der Schaltzustand mindestens einer Steckdose der Gruppe konnte nicht
ermittelt werden.
Mindestens eine Steckdose der Gruppe wird durch das HardBoot-System
nicht mit Spannung versorgt. Prüfen Sie die Stromversorgung des Systems.

Bedienung mit HardBoot view
17 · G&D HardBoot plus
Unterschiedliche Darstellungsarten der Steckdosenübersicht
In der Standardeinstellung der Software werden die Steckdosen mit detaillierten
Angaben (Name der Steckdose, Name des HardBoot-Systems, physikalischer Port
und Beschreibung) in Listenform dargestellt.
Die Darstellung der Steckdosen können Sie im Ansicht-Menü umschalten. Die fol-
gende Anzeigeoptionen stehen zur Verfügung:
Symbole (Darstellung großer Symbole mit Namen und physikalischen Adressen)
Liste (Darstellung eines kleinen Symbols mit Namen und physikalischen Adressen
in Listenform)
Details (ausführliche Darstellung aller Angaben zu den Steckdosen)
Abbildung 9: Symbolansicht der Benutzeroberfläche
Abbildung 10: Listenansicht der Benutzeroberfläche
Abbildung 11: Detailansicht der Benutzeroberfläche