GOK LAG 2000 A User instructions

Originalanleitung / Artikel-Nr. 15 072 50 kAusgabe 11.2019/Ersatz für Ausgabe 04.2017
Montage- und Bedienungsanleitung
Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A
zur Anzeige von Lecks an doppelwandigen, ober- und unterirdischen Tanks
INHALTSVERZEICHNIS
ZU DIESER ANLEITUNG.........................................................................................................................2
ÄNDERUNGEN ZUR VORHERGEHENDEN AUSGABE.......................................................................... 2
ZU DIESEM PRODUKT ........................................................................................................................... 2
SICHERHEITSBEZOGENE HINWEISE................................................................................................... 3
PRODUKTBEZOGENE SICHERHEITSHINWEISE.................................................................................. 3
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG .......................................................................................... 4
QUALIFIKATION DER ANWENDER........................................................................................................ 5
GEEIGNETE TANKS UND LAGERNDE BETRIEBSMEDIEN................................................................... 7
NICHT BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG............................................................................... 7
AUFBAU ..................................................................................................................................................8
FUNKTIONSBESCHREIBUNG................................................................................................................ 6
VORBEREITUNG ZUR MONTAGE.......................................................................................................... 8
MONTAGE............................................................................................................................................. 12
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS ............................................................................................................. 17
INBETRIEBNAHME ............................................................................................................................... 21
FUNKTIONSPRÜFUNG......................................................................................................................... 22
BEDIENUNG.......................................................................................................................................... 23
FEHLERMELDUNG / BEDEUTUNG...................................................................................................... 23
FEHLERBEHEBUNG............................................................................................................................. 24
INSTANDSETZUNG .............................................................................................................................. 24
WARTUNG ............................................................................................................................................ 24
FUNKTIONSPRÜFUNG......................................................................................................................... 25
ENTSORGEN ........................................................................................................................................ 25
TECHNISCHE DATEN........................................................................................................................... 25
LISTE DER ZUBEHÖRTEILE................................................................................................................. 27
GEWÄHRLEISTUNG............................................................................................................................. 27
TECHNISCHE ÄNDERUNGEN.............................................................................................................. 25
LEISTUNGSERKLÄRUNG..................................................................................................................... 27
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG............................................................................................................. 27
EU-BAUMUSTERPRÜFBESCHEINIGUNG ........................................................................................... 27
EINBAUBESCHEINIGUNG DES FACHBETRIEBES.............................................................................. 28

Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A
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Artikel-Nr. 15 072 50 k
ZU DIESER ANLEITUNG
•Diese Anleitung ist ein Teil des Produktes.
•Für den bestimmungsgemäßen Betrieb und zur Einhaltung der Gewährleistung
ist diese Anleitung zu beachten und dem Betreiber auszuhändigen.
•Während der gesamten Benutzung aufbewahren.
•Zusätzlich zu dieser Anleitung sind die nationalen Vorschriften, Gesetze und
Installationsrichtlinien zu beachten.
ÄNDERUNGEN ZUR VORHERGEHENDEN AUSGABE
•Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-65.24-474 abgelaufen und ersetzt durch:
•CE-Kennzeichnung nach Verordnung (EU) Nr. 305/2011 mit Leistungserklärung nach
EN 13160-1:2003 für die Anwendung in Einrichtungen zur Lagerung von Brennstoffen mit
einem Flammpunkt > 55 °C für die Versorgung von Heizsystemen in Gebäuden
•Bauordnungsrechtlichen Verwendbarkeitsnachweis ÜHP für die Anwendung in Anlagen
zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von wassergefährdenden Stoffen
•CE-Konformität nach ATEX-Richtlinie 2014/34/EU mit neuen
EU-Baumusterprüfbescheinigungsnummern
•Einschränkungen bei der Auswahl der Leckanzeigeflüssigkeiten
ZU DIESEM PRODUKT
Das Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A ist Teil eines Leckanzeigesystems als
Flüssigkeitssystem für doppelwandige Tanks zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von
gewässergefährdenden Flüssigkeiten. Lecks im Überwachungsraum eines Tanks werden
durch Absinken des Leckanzeigeflüssigkeitsspiegels erkannt. Die Alarmmeldung am
Anzeigegerät erfolgt optisch und akustisch.
Zusätzlich verfügt das Anzeigegerät über einen potenzialfreien Relaiskontakt.
Das Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A entspricht den Anforderungen an ein:
•Leckanzeigesystem der Klasse II nach EN 13160-1:2003 in Verbindung mit EN 13160-3 als
Flüssigkeitssystem für Tanks auf Basis Leckanzeigeflüssigkeit.
•Leckanzeigegerät für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in
explosionsgefährdeten Bereichen nach der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU.
•Bauprodukt für ortsfest verwendete Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von
wassergefährdenden Stoffen gemäß Bauregelliste A Teil 1 (Ausgabe 2015/2) Nr. 15.44:
Leckdetektoren für Flüssigkeitssysteme zur Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten.
•Bauprodukt und Teil von Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von
wassergefährdenden Stoffen in Deutschland gemäß Muster-Verwaltungsvorschrift
Technische Baubestimmungen (MVV TB).
Lieferumfang des LAG 2000 A:
Zum Lieferumfang des LAG 2000 A gehören die folgenden Teile:
•Anzeigegerät, Montage- und Bedienungsanleitung.
•Leckanzeigeflüssigkeitsbehälter (LAF-Behälter) mit Gebereinrichtung und Geberleitung.

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SICHERHEITSBEZOGENE HINWEISE
Ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer sind uns sehr wichtig. Wir haben viele wichtige
Sicherheitshinweise in dieser Montage- und Bedienungsanleitung zur Verfügung gestellt.
Lesen und beachten Sie alle Sicherheitshinweise sowie Hinweise.
Dies ist das Warnsymbol. Dieses Symbol warnt vor möglichen Gefahren, die den
Tod oder Verletzungen für Sie und andere zur Folge haben können. Alle
Sicherheitshinweise folgen dem Warnsymbol, auf dieses folgt entweder das Wort
„GEFAHR", „WARNUNG" oder „VORSICHT". Diese Worte bedeuten:
bezeichnet eine Personengefährdung mit einem hohen Risikograd.
Hat Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge.
bezeichnet eine Personengefährdung mit einem mittleren Risikograd.
Hat Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge.
bezeichnet eine Personengefährdung mit einem niedrigen Risikograd.
Hat eine geringfügige oder mäßige Verletzung zur Folge.
bezeichnet einen Sachschaden.
Hat eine Beeinflussung auf den laufenden Betrieb.
bezeichnet eine Information bezeichnet eine Handlungsaufforderung
PRODUKTBEZOGENE SICHERHEITSHINWEISE
Bestimmungsgemäße Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen!
Bildung einer gefährlichen explosionsfähigen Atmosphäre kann nicht ausgeschlossen
werden.
Erforderliche Schutzmaßnahmen durchführen nach:
DE: Betriebssicherheitsverordnung (ATEX Betriebsrichtlinie 1999/92/EG).
Wahrscheinlichkeit explosionsfähiger Atmosphäre beurteilen!
Vorhandensein von Zündquellen beurteilen!
Mögliche Auswirkungen von Explosionen beurteilen!
Explosionsgefährdeten Bereiche in Zonen einteilen und Maßnahmen treffen!
Verwendung in explosionsgefährdenden Bereichen ist zulässig!
Einbau vom Fachbetrieb, der auf dem Gebiet des Explosionsschutzes befähigt ist
(ATEX Betriebsrichtlinie 1999/92/EG)!
Einbau innerhalb der festgelegten Ex-Zone!
Auslaufende, flüssige Betriebsmedien:
•sind gewässergefährdend
•sind entzündbare Flüssigkeiten der Kategorie 1, 2 oder 3
•können sich entzünden und Verbrennungen verursachen
•können zu Sturzverletzungen durch Ausrutschen führen
Betriebsmedien bei Wartungsarbeiten auffangen!

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BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Betriebsmedien
•Bio-Ethanol*)
•Dieselkraftstoff*)
•Flugkraftstoff
•Heizöl*)**)
•FAME*)**)
•Ottokraftstoff (Benzin)*)
•Kerosin**)
•Heizöl Bio*)**)
•Harnstofflösung
•Schifffahrtsbrennstoff
•Spezialbenzin
•Industrieöl
•HVO
•
Flüssigdünger (AHL, ASL, HAS) •Wasser*)**)
•Pflanzenöl*)**)
*) Verträglichkeit mit den Leckanzeigeflüssigkeiten gegeben
**) im Geltungsbereich der Leistungserklärung der EU-BauPVO
Für Betriebsmedien ohne *) und **) bzw. andere ist die Verträglichkeit mit der
Leckanzeigeflüssigkeit im Einzelfall in Abstimmung mit dem Hersteller der
Leckanzeigeflüssigkeit nachzuweisen.
Wird das LAG 2000 A inVerbindung mit anderen Tanks und/oder anderen zu
lagernden Betriebsmedien eingesetzt, müssen die entsprechenden gesetzlichen
und technischen Anforderungen eingehalten werden.
Eine Liste der Betriebsmedien mit Angabe der Bezeichnung,
der Norm und desVerwendungslandes erhalten Sie im Internet
unter www.gok.de/liste-der-betriebsmedien.
Betreiberort
Für Anlagen in Verbindung mit explosionsgefährdeten Bereichen sind die dafür gültigen
nationalen Vorschriften und Errichtungsbestimmungen zu beachten!
Bei Instandsetzungen oder Änderungen von explosionsgeschützten Geräten sind die
nationalen Bestimmungen zu beachten.
Bei Instandsetzungen und Reparaturen dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet
werden.
Das Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A ist zur bestimmungsgemäßen Verwendung in
explosionsgefährdeten Bereichen (Ex-Zonen) vorgesehen.
Betrieb des Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A je nach Bauteil zulässig in:
Bauteil
Ex-Zone
Zündschutzart bzw. Kennzeichnung
Anzeigegerät1)
nicht zulässig
II (1) G [Ex ia] IIC
Leckanzeigeflüssigkeits-Behälter2)
1 II 1 G Ex ia IIC Ga
Gebereinrichtung3)
1) Das Anzeigegerät ist mit -Kennzeichen versehen, muss aber außerhalb einer Ex-Zone
montiert werden!
2)Der Leckanzeigeflüssigkeits-Behälter (LAF-Behälter) ist aus leitfähigem Kunststoff.
Er ist elektrisch zu Erden, um auf seiner Oberfläche entstehende Ladung abzuleiten.
3)Nur Gebereinrichtung in Ausführung eigensicher im explosionsgefährdeten Bereich
einbauen.
Einbauort
•Betrieb imInnen- und wettergeschützten Außenbereich

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QUALIFIKATION DER ANWENDER
Mit der MONTAGE, INBETRIEBNAHME, WARTUNG und INSTANDSETZUNG dieses
Produktes dürfen nur solche Betriebe beauftragt werden, die für diese Tätigkeiten
Fachbetriebe im Sinne von § 62 der AwSV sind und zusätzlich über Kenntnisse des Brand-
und Explosionsschutzes verfügen, wenn diese Tätigkeiten an Tanks für lagernde
Betriebsmedien mit einem Flammpunkt ≤55 °C durchgeführt werden. Dieses trifft nicht zu,
wenn die Anlage nach landesrechtlichen Vorschriften von der Fachbetriebspflicht
ausgenommen ist. Diese werden im Folgenden nur noch „Fachbetrieb“ genannt. Arbeiten an
elektrischen Teilen dürfen nur von einer Elektrofachkraft nach den VDE-Richtlinien oder
einem nach den örtlichen Vorschriften zugelassenen Elektriker durchgeführt werden. Alle
nachfolgenden Hinweise dieser Montage- und Bedienungsanleitung müssen vom Fachbetrieb
und Betreiber beachtet, eingehalten und verstanden werden.
Tätigkeit Qualifikation
Lagern, Transportieren, Auspacken
BEDIENUNG unterwiesenes Personal
MONTAGE, WARTUNG
INBETRIEBNAHME, AUSSERBETRIEBNAHME,
AUSTAUSCH, WIEDERINBETRIEBNAHME,
INSTANDSETZUNG, ENTSORGEN,
Fachpersonal, Kundendienst
Elektrische Installation Elektrofachkraft
FEHLERBEHEBUNG Fachpersonal, Kundendienst,
Elektrofachkraft, unterwiesenes Personal
•Das Volumen des Überwachungsraumes der ortsfest verwendeten Anlage darf max. 1 m3
betragen.
Die Leckanzeigeflüssigkeit darf höchstens WGK 1 sein.
•Ersatz von Leckanzeigegeräten in Deutschland:
•An unterirdischen Tanks darf das Leckanzeigegerät LAG 2000 A oder deren Teile nur
angeschlossen werden, wenn diese vor dem 31.12.2002 eingebaut wurden und seitdem
mit einem Flüssigkeits-Leckanzeigegerät überwacht wurden.
•Der Ersatz schließt unterirdische, doppelwandige Tanks unabhängig vom Volumen des
Überwachungsraumes ein.
•Der Ersatz schließt Tanks mit Leckschutzauskleidung und -ummantelung ein.
•Die Anforderungen im Rahmen des bauordnungsrechtlichen Verwendbarkeitsnachweis
ÜHP gehen konform mit der EN 13160-1 und EN 13160-3.
•Im Falle unterirdischer Tanks dürfen die Anforderungen nach TRbF 501 und VdTÜV-
Merkblatt Tankanlagen 904 „Hinweise zur Funktionsprüfung von Leckanzeigegeräten für
Behälter und Rohrleitungen“ weiter berücksichtigt werden.
Funktionsstörung durch Überflutung!
•Das Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A ist nicht für den Einbau in
Überschwemmungs- und Risikogebieten ausgelegt.
•Ggf. Leckanzeigeflüssigkeit wechseln.
•Nach einer Überflutung ist das Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A
auszutauschen!
VERWENDUNGSHINWEISE FÜR DEUTSCHLAND
•Das Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A darf nur für oberirdische Tanks (siehe Tabelle 1)
verwendet werden.

Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A
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•Die Leckanzeigeflüssigkeiten nach "Liste der Leckanzeigeflüssigkeiten für
Überwachungsräume doppelwandiger Behälter oder doppelwandiger Rohrleitungen"
(Stand Dezember 2010, siehe QR-Code Seite 8, veröffentlicht auf der
DIBt-Homepage) dürfen weiterverwendet werden.
Auszug aus EN 13160-1
•Alarmauslösung im Falle eines Leckes oder einer Funktionsstörung.
•Leckanzeige durch einen optischen und akustischen Alarm.
•Im Falle einer Unterbrechung der Versorgungsspannung geht das Leckagewarngerät
nach Wiederherstellung der Versorgungsspannung wieder in den bestimmungsgemäßen
Betrieb.
•Für den Betrieb unter atmosphärischen Bedingungen von 0,08 MPa (0,8 bar) bis
0,11 MPa (1,1 bar) geeignet.
•Teile, die für den Einbau in explosionsgefährdeter Atmosphäre gedacht sind, sind
explosionsgeschützt. Wenn die Möglichkeit der Existenz einer explosionsfähigen
Atmosphäre innerhalb des Leckanzeigesystems und/oder seiner Teile besteht, müssen
diese explosionsgeschützt sein.
•Eine zufällige Unterbrechung der Versorgungsspannung wird bei ordnungsgemäßer
MONTAGE verhindert.
•Überprüfbar für eine Simulation der Leckbedingung.
•Nur Unterbrechung führt zu einer Alarmbedingung.
•Überprüfbares Anzeigegerät mit optischen und akustischen Alarm.
•Kontrollmöglichkeit auf einwandfreie Funktion.
•Nur zur Überwachung eines Tanks vorgesehen.
Überwachungsraum
Der Überwachungsraum für das Leckanzeigegerät muss EN 13160-3 und EN 13160-7
entsprechen und darf auch auf Basis Leckschutzauskleidung oder Leckschutzummantelung
bestehen.
Der Überwachungsraum muss so konstruiert sein, dass das gesamte Volumen mit
Leckanzeigeflüssigkeit gefüllt werden kann und dass er flüssigkeitsdicht ist.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Funktionsweise des Leckanzeigegerätes Typ LAG 2000 A
Im Überwachungsraum des Tanks befindet sich Leckanzeigeflüssigkeit , die bis zum
Schauglas des LAF-Behälters (siehe Bild 2) eingefüllt ist. Tauchen die Spitzen der
Gebereinrichtung in die Leckanzeigeflüssigkeit, ist der Stromkreis zwischen den beiden
Elektroden der Gebereinrichtung geschlossen.
Bei einem eventuellen Leck des Tanks fließt die Leckanzeigeflüssigkeit aus. Die Spitzen der
Gebereinrichtung liegen frei, der Stromkreis ist unterbrochen und am Anzeigegerät wird ein
akustischer und optischer Alarm angezeigt.
Typ LAG 2000 A mit Relaisausgang:
Das Relais für einen zusätzlichen Alarmgeber wird geschaltet.
WEITERE INFORMATIONEN

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GEEIGNETE TANKS UND LAGERNDE BETRIEBSMEDIEN
Das LAG2000 A darf in Verbindung mit folgenden Tanks verwendet werden:
(VERWENDUNGSHINWEISE FÜR DEUTSCHLAND beachten!) Tabelle1:
Tanks
nach Norm
oberirdische, doppelwandige Tanks
DIN 6616, DIN 6618-3, DIN 6623-2, DIN 6624-2,
OENORM C 2115, OENORM C 2116-3,
NBN I 03-004, EN 12285-2,
unterirdische, doppelwandige Tanks
DIN 6608-2, DIN 6619-2, OENORM C 2110,
EN 12285-1, EN 12285-3
andere Tanks
mit bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweis*
*bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis: (z.B. nach VbF, BetrSichV, allgemein
bauaufsichtliche Zulassung, Gütesicherung RAL-GZ 998 Lagerbehälter) oder einem
Konformitätsnachweis als Bauprodukt nach Rechtsvorschriften zur Umsetzung von
Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft, die auch die bauaufsichtlichen und
wasserrechtlichen Anforderungen umfassen und die das CE-Kennzeichen tragen. Aus dem
Nachweis muss hervorgehen, dass der Überwachungsraum für den Anschluss eines
Leckanzeigegerätes geeignet ist.
einwandige, drucklose, oberirdische
Tanks mit Leckschutzauskleidung
Die Leckschutzauskleidung bedarf eines
bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweises, aus
dem hervorgeht, dass diese für den Anschluss
eines Leckanzeigers für Flüssigkeitssysteme
geeignet ist.
einwandige, drucklose, oberirdische
Tanks mit Leckschutzummantelung
Die Leckschutzummantelung bedarf eines
bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweises, aus
dem hervorgeht, dass diese für den Anschluss
eines Leckanzeigers für Flüssigkeitssysteme
geeignet ist.
Die in den Baunormen oder Zulassungen für Tanks enthaltenen Einschränkungen zu
den Betriebsmedien sind zu berücksichtigen. Zum Beispiel:
DIN 6618-3: Dichte des lagernden Betriebsmediums
ρ
M
≤
1,0 kg/l;
EN 12285-1 und
EN 12285-2 Typ D Klasse A: Dichte des lagernden Betriebsmediums
ρ
M≤1,1 kg/l.
NICHT BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Jede Verwendung, die über die bestimmungsgemäße Verwendung hinausgeht:
•z. B. Betrieb mit anderen Betriebsmedien
•Änderungen am Produkt oder an einem Teil des Produktes
•Einbau in Tanks, welche nicht beschrieben sind bzw. die entsprechenden gesetzlichen und
technischen Anforderungen nicht einhalten
•Einbau in mehrere Tanks
•Einbau in doppelwandige Rohrleitungen
•Einbau in druckbeaufschlagte Tanks
•Missachtung der Umgebungsbedingungen gemäß TECHNISCHE DATEN
•Verwendung in Überschwemmungs- und Risikogebieten

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AUFBAU
Bild 1:Aufbau Leckanzeigesystem
Anzeigegerät
a Option: 2. Anzeigegerät
Netzanschluss
Zusatzalarm
Kabelverbindungsarmatur
Geberleitung
Gebereinrichtung
Schauglas
LAF-Behälter
Verbindungsleitung
Tank
Prüfventil
Lagermedium
Überwachungsraum
Leckanzeigeflüssigkeit
Anschluss Prüfventil – Tank
Anschluss Verbindungsleitung
–Tank
Anschluss Verbindungsleitung
– LAF-Behälter
Anschluss Verlängerungs-
Geberleitung
VORBEREITUNG ZUR MONTAGE
Vor Beginn der Montage ist zusätzlich zu den SICHERHEITSHINWEISEN und
VERWENDUNGSHINWEISEN folgendes zu beachten:
Leckanzeigeflüssigkeit
Leckanzeigeflüssigkeiten sind im Allgemeinen Flüssigkeiten auf Ethylen- und Propylenglykol-
Basis. Diese werden in einem bestimmten Verhältnis mit Wasser gemischt. Die Mischung ist
so einzustellen, dass Eisbildung vermieden wird. Leckanzeigeflüssigkeiten dürfen mit den in
Berührung kommenden Werkstoffen und dem Lagermedium keine schädliche chemische
Reaktion eingehen und werden daher speziell für ihren Verwendungszweck konditioniert.
In Deutschland dürfen nur zugelassene Leckanzeigeflüssigkeiten verwendet
werden, siehe QR Code.
Tanks können werkseitig teilweise mit Leckanzeigeflüssigkeit (Vermerk am
Typschild) gefüllt sein.
In Deutschland dürfen Leckanzeigeflüssigkeiten nur dann getauscht oder
miteinander gemischt werden, wenn dies nach einem Gutachten zulässig ist.
Beachten Sie die Angaben des Herstellers der Leckanzeigeflüssigkeit.

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Zulässige Leckanzeigeflüssigkeiten
Im Geltungsbereich der Verordnung (EU) Nr. 305/2011:
•in Anlagen zum Transport/zur Verteilung/Lagerung von Brennstoff zur Versorgung von
Heiz/Kühlsystemen von Gebäuden, sowie in Einrichtungen für den Transport, die Verteilung
und zur Lagerung von Wasser, das nicht für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist:
•Antifrogen®N der Firma CLARIANT mit Aktenzeichen BAM 6.1/15163.
Im Geltungsbereich:
•der Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) als Bauprodukt
und Teil von Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von wassergefährdenden
Stoffen in Deutschland
•Ersatz von Leckanzeigegeräten in Deutschland
•Leckanzeigesysteme in EU-Mitgliedsstaaten (ggf. mit national. Verwendbarkeitsnachweis)
In EU-Mitgliedsstaaten nur zugelassene Leckanzeigeflüssigkeiten verwenden, welche
die Vorschriften der nationalen Gesetze und Verordnungen erfüllen.
Bild 2: Leckanzeigeflüssigkeitsbehälter – LAF-Behälter mit Gebereinrichtung
Im Überwachungsraum befindet sich ein bestimmtes
Volumen an Leckanzeigeflüssigkeit (siehe Typschild
am Tank !). Je größer dieses Volumen ist, desto größer
muss das gesamte nutzbare Raumvolumen aller
LAF-Behälter des Leckanzeigesystems sein. Als
nutzbares Raumvolumen Vagelten 50 % des Volumens
zwischen dem Flüssigkeitsstand unmittelbar vor
Alarmgabe und der Oberkante des LAF-Behälters.
Das nutzbare Raumvolumen beträgt Va= 4,5 l.
Ein Schauglas dient zur Kontrolle des
Flüssigkeitsstandes.
Bild 3: Beispiel oberirdischer Tank mit LAF-Behälter und Zusatz-LAF-Behälter
Der LAF-Behälter
verfügt über eine
Lüftungsöffnung.
Ein LAF-Behälter
darf nur mit
einem Tank
verbunden
werden.
Abweichend dürfen
bei einem
größeren Tank
mehrere LAF-
Behälter auf
gleichem Niveau
hintereinander
geschaltet werden.

Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A
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Artikel-Nr. 15 072 50 k
Ersatz von Leckanzeigegeräten für in Betrieb befindliche Anlagen, die vor dem
31.12.2002 errichtet wurden:
•Wird mehr als ein Tank mit einem/ mehreren LAF-Behälter(n) oder einem
Anzeigegerät überwacht, ist eine Nachrüstung nicht zwingend erforderlich.
•Die Ausrüstung mehrerer Tanks mit mehreren auf gleichem Niveau hintereinander
geschalteten LAF-Behältern und nur einem Anzeigegerät ist zulässig, sofern es die
Zulassungsbestimmungen ausweisen.
Um die Anzahl der notwendigen LAF-Behälter zu bestimmen, werden folgende 2 Fälle der
Tanklagerung unterschieden:
Fall 1: Oberirdischer Tank und unterirdischer Tank mit Erddeckung <30 cm4)
Der nutzbare Rauminhalt eines LAF-Behälters muss mindestens 1 Liter je 35 Liter
Leckanzeigeflüssigkeit im Überwachungsraum betragen.
Ein LAF-Behälter reicht für 157,5 Liter Überwachungsvolumen aus. Das entspricht Tanks mit
Lagervolumen bis 20.000 Liter.
Mit dem Volumen der Leckanzeigeflüssigkeit im Überwachungsraum lässt sich aus der
Tabelle 2die Anzahl der zusätzlichen LAF-Behälter bestimmen.
Tabelle 2:
Volumen der
Leckanzeigeflüssigkeit laut
Typschild am Tank
Anzahl der erforderlichen
LAF-Behälter mit
Gebereinrichtung
Anzahl der erforderlichen
Zusatz-LAF-Behälter ohne
Gebereinrichtung
0 bis 157,5 Liter
1
0
158 bis 315 Liter
1
316 bis 472,5 Liter
2
473 bis 630 Liter
3
631 bis 787,5 Liter
4
Fall 2: Unterirdische Tanks mit Erddeckung mindestens 30 cm4)
Der nutzbare Rauminhalt eines LAF-Behälters muss mindestens 1 Liter je 100 Liter
Leckanzeigeflüssigkeit im Überwachungsraum betragen.
Ein LAF-Behälter reicht für 450 Liter Überwachungsvolumen aus. Das entspricht Tanks mit
Lagervolumen bis 60.000 Liter.
Mit dem Volumen der Leckanzeigeflüssigkeit im Überwachungsraum lässt sich aus der
Tabelle 3die Anzahl der zusätzlichen LAF-Behälter bestimmen.
Tabelle 3:
Volumen der
Leckanzeigeflüssigkeit laut
Typschild am Tank
Anzahl der erforderlichen
LAF-Behälter mit
Gebereinrichtung
Anzahl der erforderlichen
Zusatz-LAF-Behälter ohne
Gebereinrichtung
0 bis 450 Liter
1
0
451 bis 900 Liter
1
901 bis 1350 Liter
2
1351 bis 1800 Liter
3
1801 bis 2250 Liter
4
4) Unterirdische Tanks in Deutschland nur im Rahmen Ersatz von Leckanzeigegeräten

Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A
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Verbindungsleitung LAF-Behälter – Überwachungsraum des Tanks
•Die Verbindungsleitung ist der Einlass des Leckanzeigesystems.
•Einlass und Auslass müssen, soweit dies möglich ist, an den Endpunkten des
Leckanzeigesystems angebracht werden, um einen angemessenen Durchfluss der
Leckanzeigeflüssigkeit zu sichern.
•Keine auf der Innenseite verzinkten Rohre oder Fittings verwenden, da Zink mit der
Leckanzeigeflüssigkeit reagiert.
•Rohre und Fittings müssen auf der Außenseite gegen Korrosion geschützt sein.
•Der Innendurchmesser der Verbindungsleitung muss ≥13 mm betragen.
•Keine Verengungen oder Absperrarmaturen in die Verbindungsleitung einbauen.
Verengungen an den Anschlüssen sind möglich.
•Bei Rohren aus Kupfer muss am Tankanschluss ein Isolierstück zusätzlich vorhanden sein,
um Kontaktkorrosion zu vermeiden. Die Länge dieser Leitung darf maximal 20 m betragen.
•Schlauchleitungen dürfen nur bei im Domschacht montierten LAF-Behältern oder als kurze
Sichtstrecke in der Verbindungsleitung eingesetzt werden.
•Verbindungsleitung darf nicht alleiniger Träger des LAF-Behälters sein.
•Verbindungsleitung muss vom Tank zum LAF-Behälter hin stetig steigen.
Für Verbindungsleitungen in explosionsgefährdeten Bereichen muss nach
EN 13160-3 der elektrische Oberflächenwiderstand < 1 x 109Ωsein.
Diese Anforderung entfällt für das LAG 2000 A, wenn der Außendurchmesser der
Verbindungsleitung ≤20 mm ist.
Prüfventil des Überwachungsraums
•Das Prüfventil ist der Auslass des Leckanzeigesystems.
•Um die Funktion des Leckanzeigegerätes überprüfen zu können, wird mittels eines
Prüfventils die Leckanzeigeflüssigkeit abgelassen.
•Das Prüfventil muss für einen Durchfluss von > 0,5 l/min Leckanzeigeflüssigkeit ausgelegt
sein, z.B. Kugelhahn 1/2“.
Anzeigegerät
-Kennzeichen versehen muss aber außerhalb einer
Das Anzeigegerät ist mit
Ex-Zone montiert werden!
•Montage in einem trockenen Raum, der leicht zugänglich ist und oft begangen wird.
•Anordnung in Augenhöhe an glatter, senkrechter Wand.
•Darf nicht von Wasser oder Spritzwasser erreicht werden!
Bei Montage im Freien ist das Anzeigegerät in einem Schutzgehäuse in
der Schutzart IP 65 einzubauen und über den Relaisausgang ein externer
Alarmgeber (z.B. „SmartBox®5“ GOK-Bestell-Nr. 28 500 00,
Rundumleuchte, Sirene, usw.) als Zusatzalarm angeschlossen werden.
Relaisausgang für Zusatzalarm „B“:
•Werte des potentialfreien Relaiskontakts siehe TECHNISCHE DATEN.
•Anschlussklemme für Zusatz-„Alarm“: Im Alarmzustand sind die Klemmen 2 und 3 offen und
die Klemmen 1 und 3 geschlossen.
•Ansicht und Anschlussbelegung des Anzeigegerätes siehe Bild 5.
siehe TECHNISCHE DATEN, Umgebungstemperatur Tamb

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Gebereinrichtung mit Geberleitung
Nur Gebereinrichtung in Ausführung eigensicher im
explosionsgefährdeten Bereich einbauen.
Die Reinigung des Verschlussdeckels
der Gebereinrichtung ist nur
erlaubt, wenn keine explosionsfähige Atmosphäre vorhanden ist.
Die Geberleitung :
•ist bei fester Installation als eigensicherer Stromkreis getrennt von
anderen Stromkreisen zu errichten
•wegen Gefahr von Störeinstrahlung nicht parallel zu
Starkstromleitungen legen
•gegen Beschädigungen schützen, wir empfehlen die Verlegung in
einem Metallrohr.
•nicht kürzen
•so verlegen, dass die Gebereinrichtung nach der Montage problemlos
ausgebaut werden kann
MONTAGE
Vor der Montage ist das Produkt auf Transportschäden und Vollständigkeit zu prüfen.
Die MONTAGE ist von einem Fachbetrieb vorzunehmen!
Siehe QUALIFIKATION DER ANWENDER!
Alle nachfolgenden Hinweise dieser Montage- und Bedienungsanleitung müssen vom
Fachbetrieb, Betreiber und Bediener beachtet, eingehalten und verstanden werden.
Voraussetzung für ein einwandfreies Funktionieren der Anlage ist eine fachgerechte
Installation unter Beachtung der für Planung, Bau und Betrieb der Gesamtanlage gültigen
technischen Regeln.
Montage des LAF-Behälters
Die Gefahrenklassen des lagernden Betriebsmediums nach Verordnung
(EG) Nr. 1272/2008 [CLP/GHS] sind ausschlaggebend für den Montageort des
LAF-Behälters. Bei entzündbaren, leicht- und hochentzündbaren lagernden
Betriebsmedien ist gemäß BetrSichV die Tabelle 4 zu beachten.
Tabelle 4
Lagerndes Betriebsmedium
Montage des LAF-Behälters in
Zone
Anforderungen
Entzündbar
Leicht entzündbar
Extrem entzündbar
Flammpunkt ≤55 °C
Zone 1 explosionsgefährdet leitende
Verbindungsleitung5)
Zone 2 explosionsgefährdet Mauerdurchführung
gasdicht verschließen6)
Entzündbar Kategorie 3
Nicht entzündbar
Flammpunkt >55 °C bis 100 °C
nicht explosionsgefährdet
Zusammenlagerung
entzündbarer, leicht- und
hochentzündbarer Stoffe mit
nicht entzündbaren Stoffen
Werden nicht entzündbare Flüssigkeiten in unterteilten
Lagerbehältern zusammen mit entzündbaren, leicht- und
hochentzündbaren Flüssigkeiten gelagert, dann gelten die
Anforderungen an die Lagerung von entzündbaren, leicht-
und hochentzündbaren Flüssigkeiten.
Wassergefährdende Stoffe
Bei der Lagerung anderer wassergefährdender Stoffe
müssen die entsprechenden gesetzlichen und technischen
Anforderungen beachtet werden.

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5) Siehe Montagehinweise Verbindungsleitung LAF-Behälter – Überwachungsraum des Tanks
6) Kanäle von Verbindungsleitungen, die aus dem Domschacht führen, müssen gegen das
Eindringen entzündbarer, leicht- und hochentzündbarer Stoffe und deren Dämpfe geschützt
werden.
Montageort des LAF-Behälters
Der LAF-Behälter muss nach EN 13160-3 so platziert werden, dass:
•der hydrostatische Druck der Leckanzeigeflüssigkeit am tiefsten Punkt des Tanks
mindestens 30 mbar (=3 kPa) höher ist alssowohl der maximale Druck deslagernden
Betriebsmediums am tiefsten Punkt des Tanks (einschließlich der Betriebsdrücke) als auch
der maximale Druck des Grundwassers am tiefsten Punkt des Tanks und der Druck im
Überwachungsraum nicht den Nenndruck des Überwachungsraums überschreitet
Anmerkung 1: Nenndruck PN entspricht hier dem maximal zulässigem Druck ps.
Anmerkung 2: Die Baunormen für Tanks enthalten nur Angaben zum Prüfdruck des
Überwachungsraums pt,2, aber keine zum maximal zulässigem Druck des
Überwachungsraums ps,2.
•die Gebereinrichtung nach oben herausgezogen werden muss
•weder Oberflächen- bzw. Niederschlagswasser noch Schmutz und Flugsand in den
LAF-Behälter, in die Gebereinrichtung und Kabelverbindungsarmatur (Zubehör) eindringen
•dieser gegen UV-Strahlung geschützt ist
In Deutschland: Einbau nur in Räumen oder Domschächten.
Tabelle 5: Doppelwandige Tanks und Angaben zu Betriebs- und Prüfdrücken
Tank nach Baunorm
Tank
Überwachungsraum
Betriebsdruck
po,2
Prüfdruck
pt,2
Maximal zulässiger Druck
ps,2
DIN 6608-2
500 mbar
600 mbar Bis Baujahr 1975: 500 mbar8)
Ab Baujahr 1976: 550 mbar8)
DIN 6616
DIN 6618-3
DIN 6619-2
DIN 6623-2
DIN 6624-2
EN 12285-1
Klasse A
400 mbar
360 mbar9)
EN 12285-2
Tanktyp D
Klasse B, C 600 mbar 550 mbar9)
Tank ohne Baunorm
≥600 mbar 10)ps,2= pt,2/ 1,18)
8)Nach VdTÜV-Merkblatt 904 Ausgabe 03.01,weil DIN-Normen keine Angabe zu ps,2 machen
9) Annahme mit ps,2 = pt,2/ 1,1,weil EN-Normen keine Angabe zu ps,2 machen
Anmerkung: Alle Drücke als Überdrücke
10) Mindest-Prüfdruck nach EN 13160-7
Einbaumaß afür den LAF-Behälter im Geltungsbereich der EN 13160-3
•Das Einbaumaß aist der Abstand zwischen dem Tankscheitel und der Unterkante
des LAF-Behälters. Das Mindest-Einbaumaß amin
ist nach Berechnungsgleichung [2]
und [3] zu ermitteln und einzuhalten. Das Einbaumaß amax darf nicht überschritten
werden und ist nach Berechnungsgleichung [4] zu ermitteln und einzuhalten.
•Es gilt: amin
≤
a
≤
amax [1].
•Abstand zwischen Prüfventil und Unterkante des LAF-Behälters: ≥10 cm.

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Bild 4: Einbaumaße für den LAF-Behälter, Erläuterung siehe Tabelle 6
Die Anordnung des LAF-Behälters
für oberirdische und unterirdische
Tanks ist in Bild x schematisch
dargestellt.
Anmerkung:
Der Einbau des LAG 2000 A für
unterirdische Tanks ist in Deutschland
nur im Rahmen Ersatz von
Leckanzeigegeräten möglich.
Berechnungsgleichungen für das Einbaumaß anach EN 13160-3
amin =
Dx (
ρ
- 1) + po,1 + 16,8
[2]
Berechnungsgleichung [2] gilt nur mit [3]
a≥w + 16,8
[3]
amax =
ps,2 – D– c
[4]
Tabelle 6:
Legende zu Bild 4und zu den Berechnungsgleichungen nach EN 13160-3:
Symbol
Maßeinheit
Erläuterung
Bemerkung
a
[cm]
Einbaumaß
Abstand
amin
[cm]
Mindest-Einbaumaß
Darf nicht unterschritten werden!
amax
[cm]
Maximal zulässige Einbaumaß
Darf nicht überschritten werden!
D [cm]
Durchmesser für zylindrische
Tanks oder Tankbauhöhe für
stehende Tanks
ρ
[kg/l]
Dichte des flüssigen lagernden
Betriebsmediums
1 kg/l ≤ρ≤1,9 kg/l
po,1 [mbar]
Betriebsdruck im Innern des
Tanks über dem flüssigen
lagernden Betriebsmedium
Überdruck, siehe Tabelle 5
Hinweis: Bei ausschließlich
hydrostatischem Druck ist po,1 = 0
16,8 [cm] Sicherheitszuschlag
Gemäß EN 13160-3.
Bild 4: 30,5 cm – c= 16,8 cm
w [cm]
Möglicher Grund- oder
Stauwasserzuschlag über
Tankscheitel
Überflutung beachten!
c [cm]
Abstand zwischen Unterkante
und Flüssigkeitsstandshöhe
des nutzbaren Raumvolumens
Vades LAF-Behälters
Baureihe LAG 2000 A:
c= 13,7 cm
ps,2 [mbar]
Maximal zulässiger Druck des
Überwachungsraumes
Überdruck, siehe Tabelle 5

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•Das Diagramm 1 kann für die Ermittlung des Mindest-Einbaumaßes amin in Abhängigkeit
der Dichte des lagernden Betriebsmediums mit dem Parameter Tankdurchmesser Dbzw.
Tankhöhe Lbenutzt werden.
Alle ober- und unterirdischen Tanks nach DIN 6616, DIN 6618-3, DIN 6623-2,
DIN 6624-2, DIN 6608-2, DIN 6619-2 sowie nach EN 12285-1 und EN 12285-2 Typ D nur
für Klasse B und C.
Annahmen mit: ps,2 = 550 mbar, w= 0, po,1 = 0.
•Das Diagramm 2 ist ausschließlich für ober- und unterirdische Tanks nach EN 12285-1 und
EN 12285-2 Typ D der Klasse A.
Annahmen mit: ps,2 = 360 mbar, w= 0, po,1 = 0.
Mindest-Einbaumaß a
min
nach EN 13160-3
für Tanks DIN 6616,
DIN 6618-3, DIN 6623-2,
DIN 6624-2,
DIN 6608-2, DIN 6619-2
sowie nach EN 12285-1 und
EN 12285-2 Typ D nur für
Klasse B und C
Diagramm 1:
Mindest-Einbaumaß a
min
nach EN 13160-3
für Tanks nach EN 12285-1
und EN 12285-2 Typ D
Klasse A
Diagramm 2:
Einbaumaß afür den LAF-Behälter im Rahmen Ersatz von Leckanzeigegeräten
•Das Mindest-Einbaumaß amin im Rahmen Ersatz von Leckanzeigegeräten im
Geltungsbereich der TRbF 501 ist nach Berechnungsgleichung [5] und [6] zu ermitteln und
einzuhalten. Das Einbaumaß amax darf nicht überschritten werden und ist nach
Berechnungsgleichung [4] zu ermitteln.
•Es gilt: amin ≤a ≤amax [1].
•Abstand zwischen Prüfventil und Unterkante des LAF-Behälters: ≥10 cm.
Die Anordnung des LAF-Behälters für oberirdische und unterirdische Tanks ist in Bild 4
schematisch dargestellt.

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Berechnungsgleichungen für das Einbaumaß a (Geltungsbereich TRbF)
a
min
=
Dx (
ρ
- 1) + po,1 + 30
[5]
Berechnungsgleichung [5] gilt nur mit [6]
a≥ w + 30
[6]
Tabelle 7: Folgende Änderungen gegenüber Tabelle 6 (Geltungsbereich TRbF):
Symbol
Maßeinheit
Erläuterung
Bemerkung
30 cm
Sicherheitszuschlag
nur bei unterirdischen Tanks
Gemäß VdTÜV-Merkblatt 904
•Das Diagramm 3 für unterirdische Tanks kann für die Ermittlung des Mindest-Einbaumaßes
amin in Abhängigkeit der Dichte des Lagermediums mit dem Parameter Tankdurchmesser D
bzw. Tankhöhe Lbenutzt werden.
Annahmen mit: ps,2 = 550 mbar, w= 0, po,1 =0
•Im Unterschied zur Berechnung des Einbaumaßes anach EN 13160-3 wird bei der
Berechnung des Einbaumaßes anach TRbF 501 und VdTÜV-Merkblatt 904 die Unterkante
des LAF-Behälters als Bezugslinie verwendet.
Mindest-Einbaumaß a
min
für unterirdische Tanks
nach
DIN 6608-2,
DIN 6619-2
Diagramm 3:
Befestigung des LAF-Behälters
Prüfen auf Vollständigkeit und Beschädigung.
Montageort festlegen.
An einer nahestehenden Wand, an einem vorgesehenen
Armaturenschrank oder mit einem Stativ aus Flach- oder
Winkeleisen am Domschacht zu befestigen.
Montagehöhe für Befestigung festlegen
= Einbaumaß a+ 28,7 cm.
Befestigungslöcher waagerecht anzeichnen.
15 072 99
Befestigungslöcher für Dübel bohren und Dübel einsetzen, z.B. Dübel
S10 x 50.
LAF-Behälter mittels 2 Schrauben befestigen, z. B. Sechskantschraube,
8 x 40-Stahl verzinkt nach DIN 571.
Schrauben und Dübel enthalten im GOK-Montage-Set für
Leckanzeigegerät Bestell-Nr. 15 072 99.

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Montage der Verbindungsleitung LAF-Behälter – Überwachungsraum am Tank
Für die Montage wird die Verwendung des GOK-Montage-Sets für Leckanzeigegerät mit der
Bestell-Nr. 15 072 99 empfohlen.
Anschlüsse:
•LAF-Behälter: AG G 3/4 nach EN ISO 228-1 und Doppelmuffe G 3/4 (Lieferumfang).
•Tank: im Allgemeinen Muffe mit IG G 1 nach EN ISO 228.
Für die Verbindungsleitung gibt es folgende Ausführungsmöglichkeiten:
•Gewinderohr nach EN 10255 (DIN 2440), innen nicht verzinkt, außen mit
Oberflächenschutz, z.B. Abmessung R 3/4.
•Kupferrohr nach EN 1057 oder EN 13349 mit Kunststoffummantelung und mit Isolierstück,
empfohlen in Abmessung 15 x 1 mm, Isolierstück direkt am Anschluss Tank montieren.
•Im Domschacht montierte LAF-Behälter: EPDM-Schlauch 14 x 3.
Montage des Prüfventils
Anschluss Tank: Im Allgemeinen Muffe mit Innengewinde G 1 nach EN ISO 228:
Das Prüfventil ist so anzuordnen, dass ein Auffanggefäß darunter aufgestellt werden
kann.
Das Prüfventil wird am zweiten Stutzen des Überwachungsraumes montiert.
Abstand Austritt Prüfventil zu LAF-Behälter: ≥10 cm.
Prüfventil enthalten im GOK-Montage-Set für Leckanzeigegerät, Bestell-Nr. 15 072 99.
Befestigung des Anzeigegerätes
Anzeigegerät aus der
Verpackung nehmen.
Vollständigkeit, Beschädigung
sowie Beschriftung und
Kennzeichnung prüfen.
4 Schrauben an der Frontplatte
des Anzeigegerätes lösen.
Frontplatte des Anzeigegerätes
abnehmen.
2 Befestigungslöcher Ø 5 mm
bohren.
Anzeigegerät mit beiliegenden 2
Dübeln S5 und Holzschrauben
3 x 35 DIN 96 befestigen.
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Stromschlag durch Berührung spannungsführender Teile.
Vor Öffnen des Gehäuses, spannungsfrei schalten.
Erst nach Beenden der Arbeit mit Spannung beaufschlagen.
Das Anzeigegerät besitzt ein Wandmontage-Gehäuse und wird an die
Versorgungsspannung angeschlossen. DasAnzeigegerät darf nur mit geschlossenem
Gehäusedeckel betrieben werden. Die Installation und Inbetriebnahme durch den
Fachinstallateur erfolgt bei geöffnetem Gehäusedeckel.
Taste „Alarmton“ : Bei geöffnetem Gerät nicht schalten!
Diese Taste muss bei der Montage in Stellung „Ein“ verbleiben,
weil sonst nach der Montage des Anzeigegerätes der
Alarmton abgeschaltet ist.
Ein
Aus

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Sicherheitshinweise elektrische Komponenten
Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes können nur unter den klimatischen
Verhältnissen, die bei TECHNISCHE DATEN spezifiziert sind, gewährleistet werden. Wird
das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert, kann durch Kondensat-
bildung eine Störung der Gerätefunktion eintreten oder das Gerät zerstört werden. Aus
diesem Grund muss die Angleichung der Gerätetemperatur an die Umgebungstemperatur vor
der Inbetriebnahme abgewartet werden.
Wenn Grund zur Annahme besteht, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden
kann, so ist es außer Betrieb zu nehmen. Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät
beeinträchtigt sein, wenn es z.B:
•sichtbare Schäden aufweist
•nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet
•längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde.
Im Zweifelsfall Gerät zur Reparatur oder Wartung an den Hersteller schicken.
Bild 5: Elektrischer Netzanschluss des Anzeigegerätes
Elektrische Spannung!
Stromschlag möglich.
Spannung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Lampe „Betrieb“
Taste “Alarmton”
Lampe „Alarm“
Alarmton-Summer
Taste Test
Nippel für Kabeldurchführung
Anschlussklemme für „Netz“
Anschlussklemme für
Zusatz „Alarm“
Anschlussklemme für
Geberleitung
Über Anschlussklemme „Netz“ „ A“.
Wechselspannung 230 V/ 50 Hz.
Nur festen Netzanschluss,keinen Stecker oder Schalter,verwenden!
Kabel durch Nippel führen.
Kabel gemäß der Klemmenbezeichnung anschließen.
A
B
C
A1
A2
A3
A4
A5
A6

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Anschluss Gebereinrichtung
Anschluss – direkt
Anschluss – indirekt
Bild 6: Geberleitung direkt angeschlossen
Bild 7: Geberleitung indirekt angeschlossen
Sind Anzeigegerät und LAF-Behälter
nebeneinander montiert, kann die
Geberleitung direkt mit dem Anzeigegerät
verbunden werden.
Sind Anzeigegerät und LAF-Behälter
räumlich getrennt oder weiter als 0,4 m
entfernt, ist eine Verlängerung der
Geberleitung vorzunehmen.
Anschluss – direkt Bild 6
Anschluss der Geberleitung siehe Bild 6: Anschlussklemme „C“.
Geberleitung durch Nippel „A6“ am Anzeigegerät führen.
Geberleitung gemäß der Klemmenbezeichnung an 4und 5befestigen.
Polung muss nicht beachtet werden.
Soll kein Zusatzalarm am Relaisausgang angeschlossen werden, dann Frontplatte wieder
mit 4 Schrauben sichern.
Anschluss – indirekt Bild 7
•Zum Verlängern Feuchtraumdose oder GOK-Kabelverbindungsarmatur (Zubehör GOK-
Bestell-Nr. 15 379 00) verwenden. Die Kabelverbindungsarmatur ist auch im
GOK-Montage-Set für Leckanzeigegerät GOK-Bestell-Nr. 15 072 99 enthalten.
•Zum Verlängern Leitungen mit blauem Außenmantel oder mit blauen Fahnen
gekennzeichnet, für den eigensicheren Stromkreis verwenden.
Kabelverbindungsarmatur IP 54 oben neben dem LAF-Behälter montieren.
Geberleitung an Kabelverbindungsarmatur anschließen.
Verlängerungs-Geberleitung an Kabelverbindungsarmatur anschließen.
Verlängerungs-Geberleitung an Wand fixieren.
Anschluss der Verlängerungs-Geberleitung siehe Bild 6: Anschlussklemme „C“.
Verlängerungs-Geberleitung durch Nippel „A6“ am Anzeigegerät führen.
Verlängerungs-Geberleitung gemäß der Klemmenbezeichnung an 4 und 5 befestigen.
Polung muss nicht beachtet werden.
Soll kein Zusatzalarm am Relaisausgang angeschlossen werden, dann Frontplatte wieder
mit 4 Schrauben sichern.

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Tabelle 8: Technische Daten für Geberleitung
Geberleitung der Gebereinrichtung
Spannung Gebereinrichtung
max. 25 V
zulässige Verlängerungs-Geberleitung
Feuchtraum – NYM
Erdreich - NYY oder gleichwertig
maximale Länge für Verlängerungs-Geberleitung maximal 100 m – mit Querschnitt 1,5mm2
Anschluss Relaisausgang für Zusatzalarm
Elektrische Spannung!
Stromschlag möglich.
Spannung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Anschluss des Kabels des externen Alarmgebers siehe Bild 8:
Anschlussklemme B ALARM:
Kabel durch Nippel am Anzeigegerät führen.
Kabel des externen Alarmgebers gemäß der Klemmenbezeichnung an
1, 2 oder 3 befestigen.
Anzeigegerät mit Frontplatte bestücken und diese mit 4 Schrauben
sichern.
Anschluss Relaisausgang für Zusatzalarm – 2. Anzeigegerät als externer Alarmgeber
•
An der Anschlussklemme B ALARM des Anzeigegerätes kann
auch ein weiteres Anzeigegerät a zur Signal-Fernübertragung als
externer Alarmgeber installiert werden.
•Am 2. Anzeigegerät a kann ein weiterer externer Alarmgeber
angeschlossen werden.
Befestigung und elektrischer Netzanschluss des Anzeigegerätes a wie
zuvor beschrieben, Frontplatte nicht befestigen.
Bild 8: Anschluss des 2. Anzeigegerät a: Anschluss des Kabels von
Anzeigegerät siehe Bild 8:
Anschlussklemme C.
Kabel durch Nippel „A6“am
Anzeigegerät a führen.
Kabel gemäß der
Klemmenbezeichnung an 4und
5 befestigen. Polung muss nicht
beachtet werden.
Soll kein weiterer Zusatzalarm am
Relaisausgang angeschlossen
werden, dann Frontplatte wieder
mit 4 Schrauben sichern. Kabel an
Wand fixieren.
Anzeigegerät
Anzeigegerät a
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