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mindestens 75 °C hat. Verschließen Sie die Flaschen z.B.
mit Süßmostkappen. Die Kappen müssen vor Verwendung
ausgekocht und keimfrei gehalten werden.
1. Obst und Gemüse säubern, entkernen und entstielen.
2. Den Siebeinsatz max. bis zum Rand mit den Früchten
füllen.
3. Siebeinsatz in den Auffangtopf stellen.
4. Füllen Sie den unteren Topf mit Wasser bis 1 cm zur
Oberkante.
5. Deckel, Siebeinsatz und Auffangtopf in den unteren Topf
stellen.
6. Das Wasser langsam zum Kochen bringen.
7. Der entstehende Wasserdampf bewirkt, das die Früchte
garen und entsaftet werden.
8. Der Saft tropft in den Auffangtopf und kann durch den
Schlauch in ein entsprechendes Gefäß abgefüllt werden.
Entsaften von Gemüse
Gemüsesäfte enthalten ebenso wie Obstsäfte wertvolle
Nähr- und Aufbaustoffe. Vitamine und Mineralsalze haben
daher eine gesundheitsfördernde Wirkung. Außer zum Trin-
ken eignen sich Gemüsesäfte sehr gut zum Würzen und
Anreichern von Suppen und Soßen.
Entsaften von Kräutern
Gemüse und Kräuter können beliebig und je nach den vor-
handenen Sorten zusammen entsaftet werden. Es eignen
sich zum Beispiel Möhren, Sellerieknollen und - blätter, Pe-
tersiliengrün und -wurzeln, Zwiebeln, Tomaten, Liebstöckel
und Kohlblätter. Oder: Tomaten, Rettiche, Zwiebeln, Dill, Es-
tragon, Kohlblätter. Oder: Tomaten, Rettiche, Zwiebeln, Dill,
Estragon, Kohlblätter, Spargel, Brennessel. Oder: Wirsing,
Möhren, Kohlrabi, Sellerieknollen, Lauch, Tomaten, Löwen-
zahn, Pimpernelle, Meerrettich.
Entsaften von Obst
Je reifer das Obst, desto aromatischer und ergiebiger wird
der Saft. Es empehlt sich, milde mit herben Früchten zu
mischen (Erdbeeren mit Johannisbeeren oder Rhabarber,
Apfel und Birne mit Holunderbeeren).
Der je nach Rezept benötigte Zucker wird vor dem Entsaf-
ten zu den Früchten in das Saftauffanggefäß gegeben. Vor
dem Abzapfen umrühren, dadurch wird eine gleichmäßige
Süßung des Saftes erreicht. Fruchtsäfte, die zu Geele wei-
terverarbeitet werden sollen, ohne Zuckerzugabe entsaften.
Hierzu eignen sich nur unreife Früchte, da diese mehr Pektin
(Gelierstoff) enthalten. Pektinreiche Früchte sind: Johannis-
beeren, unreife Äpfel und Quitten.
Die in nachstehender Tabelle angegebenen Zuckermengen
gelten für trinkfertige Säfte. Fruchtsäfte, die bei Gebrauch
verdünnt werden sollen, müssen eine größere Zuckerzuga-
be erhalten.
Als Anhaltspunkt gilt folgende Regel:
·auf 1 kg süße Früchte 100 - 150 g Zucker
·auf 1 kg saure Früchte 200 - 250 g Zucker
Rohgepresste oder kalt gewonnene Säfte werden in Fla-
schen gefüllt, im Wasserbad des Einkochtopfs auf 72-75 °C
(nicht höher) 25 Minuten lang erhitzt und danach sofort mit
Gummikappen nach Vorschrift verschlossen.
·Beerenobst: in kaltem Wasser waschen, abtropfen lassen,
nach Belieben entstielen
·Steinobst: Früchte waschen, entstielen, nach Belieben
entsteinen, Sauerkirschen mit Stein entsaften
·Kernobst: schlechte Stellen ausschneiden, Früchte wa-
schen und ungeschält zerkleinern
·Rhabarber: Stiele waschen und abtropfen lassen, unge-
schält zerkleinern
Reinigung
·Nach dem Kochen sollte man das Kochgeschirr so bald
wie möglich mit heißem Wasser ausspülen - Wichtig:
Kochgeschirr vor dem Reinigen erst komplett abkühlen
lassen!
·Zur Reinigung verwenden Sie bitte heißes Wasser,
handelsübliches Spülmittel, ein weiches Tuch, einen
Schwamm oder eine sanfte Bürste.
△ACHTUNG
Benutzen Sie keine harten Gegenstände, wie z.B.
Stahlbürsten, Scheuersand oder Glaswolle oder
andere harte Gegenstände zur Reinigung! Diese
können das Material zerkratzen und sind somit
ungeeignet.
·Um Wasserecken zu vermeiden trocknen Sie die Töpfe
direkt nach der Reinigung ab!
·Bei stärkeren, hartnäckigen Verschmutzungen empehlt
es sich, diese einige Zeit einzuweichen (evtl. mit Zusatz
von Essig oder Zitrone) und dann mit einer Spülbürste
oder einem weichen Schwamm schonend zu entfernen.
·Kalkecken, die durch Wasser entstehen können, lassen
sich mit einer Essig-Wasser-Lösung (1 Teelöffel Essiges-
senz oder Zitronensaft auf 5 Teelöffel Wasser) entfernen.
·Ist ein bläuliches Schimmern zu sehen, handelt es sich um
Spülmittelrückstände, die sich durch gründliches Nach-
spülen entfernen lassen! Die Verfärbungen selber sind
weder gesundheitsschädlich, noch beeinussen sie die
Qualität, Haltbarkeit oder Gebrauchsfähigkeit des Koch-
geschirrs. Mit handelsüblichen Metallputzmitteln oder
einer Essig- bzw. Zitronenlösung läßt sich die Verfärbung
entfernen.
Pege
Um einen ständigen Hochglanz Ihres Kochgeschirrs zu er-
zielen, empfehlen wir Ihnen die Pege mit einem handels-
üblichem Edelstahlreiniger.
Lagerung
Um Lagerschäden zu vermeiden, empfehlen wir, das Ab-