Kärcher MIC 70 User manual


Deutsch 3
Inhalt
1 Allgemeine Hinweise
1.1 Lieferung prüfen
Melden Sie bei der Übergabe des Fahrzeuges erkannte
Mängel und Transportschäden bitte gleich Ihrem Händler
bzw. Verkaufshaus.
1.2 Lieferumfang
1.2.1 MIC 70
●Geräteträger mit Kubota Dieselmotor 48,0 kW, hydro-
statischem Fahrantrieb und Diesel-Partikelfilter (DPF).
1.3 Garantie
In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Ver-
triebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingun-
gen. Etwaige Störungen an Ihrem Gerät beseitigen wir
innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material-
oder Herstellungsfehler die Ursache sein sollte. Im Garan-
tiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händ-
ler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.
(Adresse siehe Rückseite)
1.4 Zubehör und Ersatzteile
Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile verwenden,
sie bieten die Gewähr für einen sicheren und störungsfrei-
en Betrieb des Geräts.
Informationen über Zubehör und Ersatzteile finden Sie un-
ter www.kaercher.com.
2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Fahrzeug ist geeignet für den Arbeitseinsatz mit
verschiedenen Anbaugeräten sowie zum Ziehen von An-
hängern. Die maximal zu ziehende Anhängelast ist auf
dem Typenschild angegeben und darf nicht überschritten
werden.
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für den Einsatz in der
Landwirtschaft, der Pflege von Grünflächen und Anlagen
sowie für den Winterdienst vorgesehen.
Mit dem Fahrzeug dürfen keine Pflanzenschutzmittel aus-
gebracht werden.
Für den Betrieb auf öffentlichen Straßen muss das Fahr-
zeug den national gültigen Richtlinien entsprechen.
Es dürfen nur von KÄRCHER freigegebene Anbaugeräte
verwendet werden.
KÄRCHER übernimmt keine Haftung für Unfälle oder Fehl-
funktionen von nicht freigegebenen Anbaugeräten. Be-
1 Allgemeine Hinweise ................................................... 3
1.1 Lieferung prüfen.......................................................... 3
1.2 Lieferumfang............................................................... 3
1.3 Garantie ...................................................................... 3
1.4 Zubehör und Ersatzteile.............................................. 3
2 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................... 3
2.1 Vorhersehbarer Fehlgebrauch .................................... 4
2.2 Restrisiken .................................................................. 4
3 Umweltschutz............................................................... 4
3.1 Entsorgung ................................................................. 4
3.2 Entsorgung des ausgedienten Fahrzeuges ................ 4
4 Sicherheitshinweise .................................................... 4
4.1 Gefahrenstufen ........................................................... 4
4.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ................................. 4
4.3 Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb......................... 5
4.4 Sicherheitshinweise Dieselmotoren............................ 5
4.5 Zusätzliche Sicherheitshinweise für Motoren mit Die-
sel-Partikelfilter .................................................... 5
4.6 Sicherheitshinweise zum Abladen und Transport ....... 5
4.7 Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung............... 5
4.8 Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Betrieb............. 5
4.9 Symbole auf dem Fahrzeug........................................ 6
4.10 Position der Warnsymbole ........................................ 7
4.11 Sicherheitseinrichtungen........................................... 7
5 Batterien / Ladegeräte ................................................. 8
5.1 Symbole Warnhinweise .............................................. 8
5.2 Sicherheitshinweise .................................................... 8
5.3 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung von
Batteriesäure ....................................................... 8
6 Geräteübersicht ........................................................... 8
6.1 Ansicht von vorne ....................................................... 8
6.2 Ansicht seitlich ............................................................ 9
6.3 Ansicht hinten ............................................................. 9
6.4 Hydraulische und elektrische Anschlüsse................... 9
6.5 Hauptschalter.............................................................. 10
6.6 Fahrerkabine............................................................... 10
6.7 Multifunktionsanzeige / Display MIC 70...................... 12
6.8 Fußraum mit Pedalen ................................................. 14
6.9 Multischalter am Lenkrad............................................ 15
6.10 Bedienkonsolen ........................................................ 15
7 Inbetriebnahme ............................................................ 17
7.1 Hauptschalter einschalten........................................... 17
7.2 Sicherheitsprüfung...................................................... 18
7.3 Fahrersitz einstellen (Standardsitz) ............................ 18
7.4 Fahrersitz einstellen (Komfortsitz, optional)................ 18
7.5 Lenkradposition einstellen .......................................... 19
7.6 Tanken ........................................................................ 19
8 Betrieb .......................................................................... 19
8.1 Fahrprogramme .......................................................... 19
8.2 Fußraum mit Pedalen ................................................. 20
8.3 Fahrbetrieb ................................................................. 20
8.4 Fahrzeug abstellen ..................................................... 21
8.5 Frontkraftheber ........................................................... 21
9 Anbaugeräte................................................................. 22
9.1 Anbaugeräte mit dem Fahrzeug kuppeln.................... 23
9.2 Ballastierung des Fahrzeugs ...................................... 23
9.3 Anbaumöglichkeiten vorne.......................................... 24
9.4 Anbaumöglichkeiten auf dem Hinterwagen ................ 25
9.5 Anbaumöglichkeiten hinten......................................... 27
10 Transport .................................................................... 28
10.1 Fahrzeug verladen.................................................... 28
10.2 Fahrzeug abschleppen ............................................. 28
11 Lagerung..................................................................... 29
12 Pflege und Wartung ................................................... 29
12.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ............................... 29
12.2 Serviceanzeige ......................................................... 30
12.3 Wartungsintervalle .................................................... 30
12.4 Wartungsplan Fahrzeug (durch Kunde auszuführen) 30
12.5 Schmierplan.............................................................. 32
12.6 Wartungsarbeiten vorbereiten................................... 32
12.7 Wartungsarbeiten...................................................... 32
12.8 Reinigung.................................................................. 37
12.9 Sicherungen MIC 70 ................................................. 37
13 Regenerationsprozess MIC 70.................................. 38
13.1 Beschreibung Regeneration ..................................... 38
13.2 Regeneration <Automatisch> ................................... 38
13.3 Regeneration <Level 1>............................................ 38
13.4 Regeneration <Level 2>............................................ 39
13.5 Regeneration <Level 3>............................................ 39
13.6 Regeneration <Level 4>............................................ 39
13.7 Regeneration <Level 5>............................................ 39
13.8 Regeneration <Parked Level> .................................. 39
14 Hilfe bei Störungen .................................................... 41
14.1 Störungen mit Anzeige MIC 70 ................................. 41
14.2 Störungen ohne Anzeige........................................... 41
14.3 Fehlermeldungen kodiert .......................................... 42
15 Ersatzteilliste.............................................................. 42
15.1 Sicherungen.............................................................. 43
16 Technische Daten ...................................................... 43
16.1 Bereifung................................................................... 44

4 Deutsch
triebsanleitung des Anbaugerätes vom Herstellers
beachten.
Lesen Sie vor der Benutzung des Fahrzeuges die Be-
triebsanleitung sorgfältig durch und machen Sie sich mit
den Bedienungseinrichtungen und der übrigenAusrüstung
vertraut.
Verwenden Sie das Fahrzeug darf nur bestimmungsge-
mäß, wie in dieser Betriebsanleitung dargestellt und be-
schrieben.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die
Einhaltung der vorgeschriebenen Wartung.
Das Fahrzeug und die Anbaugeräte dürfen nur von Perso-
nen genutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die da-
mit vertraut sind und über die damit verbundenen
Gefahren unterrichtet sind.
Beachten Sie die allgemeinen Sicherheits- und Unfallver-
hütungsvorschriften des Gesetzgebers. Halten Sie sonsti-
ge gültige sicherheitstechnische, arbeitsmedizinische und
straßenverkehrsrechtliche Regeln ein.
Das Bedienpersonal muss:
●körperlich und geistig geeignet sein.
●im Umgang mit dem Fahrzeug und dessen Anbaugerä-
ten unterwiesen sein.
●vor Arbeitsbeginn diese Betriebsanleitung sowie die Be-
triebsanleitungen von Anbaugeräten oder gezogenen
Geräten gelesen und verstanden haben.
●die Befähigung zum Führen des Fahrzeuges gegenüber
dem Unternehmer nachgewiesen haben.
●vom Unternehmer zum Führen des Fahrzeuges be-
stimmt sein.
2.1 Vorhersehbarer Fehlgebrauch
Jede Verwendung, die nicht bestimmungsgemäß ist, ist
unzulässig. Für Gefährdungen, die durch unzulässige Ver-
wendung entsteht, haftet der Anwender.
Die Benutzung für andere Zwecke als in dieser Anleitung
beschrieben ist untersagt.
Das Befördern von Personen auf dem Fahrzeug, der La-
defläche oder auf Anbaugeräten ist nicht erlaubt.
Am Fahrzeug dürfen keine Veränderungen vorgenommen
werden.
2.2 Restrisiken
Trotz bestimmungsgemäßer Nutzung und Beachtung aller
gegebenen Hinweise ist ein Restrisiko nicht auszuschlie-
ßen.
몇WARNUNG
Gefahr durch menschliches Fehlverhalten
Weisen Sie Personen, die sich im Bereich des Fahrzeuges
und der Anbaugeräte aufhalten, auf diese Gefahren und
die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung hin.
몇WARNUNG
Gefahr durch Fehlfunktion
Weisen Sie Personen, die sich im Bereich des Fahrzeuges
und der Anbaugeräte aufhalten, darauf hin besonders auf-
merksam zu sein, um im Falle einer eventuellen Fehlfunk-
tion, eines Zwischenfalls, eines Ausfalls usw. unverzüglich
reagieren zu können.
Gefahren können sein:
1 Unerwartete Bewegungen der Anbaugeräte und des
Fahrzeuges.
2 Austritt von Betriebsstoffen durch Undichtheit, Bruch
von Leitungen und Behältern u. ä.
3 Bremsen durch ungünstige Bodenverhältnisse wie Ge-
fälle, Glätte, Unebenheit oder schlechte Sicht etc.
4 Stürzen, Stolpern u. ä. beim Bewegen auf dem Fahr-
zeug, besonders bei Nässe.
5 Feuer und Explosionsgefährdung durch die Batterie und
elektrische Spannungen.
6 Brandgefahr durch Dieselkraftstoff und Öle.
7 Menschliches Fehlverhalten durch Nichtbeachtung der
Sicherheitsvorschriften.
3 Umweltschutz
Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte
Verpackungen umweltgerecht entsorgen.
Elektrische und elektronische Geräte enthalten wert-
volle recyclebare Materialien und oft Bestandteile wie
Batterien, Akkus oder Öl, die bei falschem Umgang
oder falscher Entsorgung eine potentielle Gefahr für die
menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen kön-
nen. Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts sind
diese Bestandteile jedoch notwendig. Mit diesem Symbol
gekennzeichnete Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll
entsorgt werden.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter:
www.kaercher.de/REACH
3.1 Entsorgung
●Halten Sie die nationalen Bestimmungen vor Ort ein.
●Beachten Sie firmenspezifische Vorgaben.
●Entsorgen Sie Betriebs- und Hilfsstoffe entsprechend
der geltenden Sicherheitsdatenblätter.
3.2 Entsorgung des ausgedienten Fahrzeuges
Ausgediente Fahrzeuge enthalten wertvolle recyclingfähi-
ge Materialien. Für die Entsorgung ihres Fahrzeuges emp-
fehlen wir die Zusammenarbeit mit einem
Entsorgungsfachbetrieb.
4 Sicherheitshinweise
4.1 Gefahrenstufen
GEFAHR
●Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu
schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.
몇WARNUNG
●Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation,
die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod füh-
ren kann.
몇VORSICHT
●Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation,
die zu leichten Verletzungen führen kann.
ACHTUNG
●Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation,
die zu Sachschäden führen kann.
4.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
GEFAHR ● Erstickungsgefahr. Halten Sie Verpa-
ckungsfolien von Kindern fern.
몇WARNUNG ● Verwenden Sie das Fahrzeug nur be-
stimmungsgemäß. Berücksichtigen Sie die örtlichen Ge-
gebenheiten und achten Sie beim Arbeiten auf Dritte,
insbesondere Kinder. ● Personen mit verringerten physi-
schen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder
Mangel an Erfahrung und Wissen dürfen das Fahrzeug nur
benutzen, wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich
des sicheren Gebrauchs des Geräts unterwiesen wurden

Deutsch 5
und die daraus resultierenden Gefahren verstehen. ● Nur
Personen, die in der Handhabung des Fahrzeugs unter-
wiesen sind oder Ihre Fähigkeiten zur Bedienung nachge-
wiesen haben und ausdrücklich mit der Benutzung
beauftragt sind, dürfen das Fahrzeug benutzen. ● Kinder
dürfen das Fahrzeug nicht betreiben. ● Beaufsichtigen Sie
Kinder, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Fahr-
zeug spielen.
몇VORSICHT ● Sicherheitseinrichtungen dienen Ihrem
Schutz. Verändern oder umgehen Sie niemals Sicher-
heitseinrichtungen.
4.3 Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb
GEFAHR ● Kippgefahr bei zu großen Steigungen und
Gefällen! Beachten Sie beim Befahren von Steigungen
und Gefällen die maximal zulässigen Werte in den Techni-
schen Daten. ● Kippgefahr bei zu großer seitlicher Nei-
gung! Beachten Sie beim Befahren quer zur Fahrtrichtung
die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten.
● Kippgefahr bei instabilem Untergrund! Benutzen Sie das
Fahrzeug ausschließlich auf befestigtem Untergrund.
몇WARNUNG ● Unfallgefahr durch nicht angepasste Ge-
schwindigkeit. Fahren Sie in Kurven langsam. ● Die Auflis-
tung zur Kippgefahr erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit.
몇VORSICHT ● Fahrerkabinen sind mit Belüftungsschlit-
zen oder Luftaustrittsöffnungen versehen, halten Sie diese
unbedingt frei, um ausreichende Belüftung zu gewährleis-
ten.
ACHTUNG
Vor Benutzung im öffentlichen Straßenverkehr für freie
Sicht sorgen (z. B. beschlagfreie Windschutzscheiben,
Spiegel usw.).
4.4 Sicherheitshinweise Dieselmotoren
GEFAHR ● Dieselmotor: Betreiben Sie Fahrzeuge
mit Dieselmotor nie in geschlossenen Räumen. ● Ver-
giftungsgefahr: Abgase nicht einatmen. ● Verschließen
Sie nie die Abgasöffnungen. ● Beugen Sie sich nicht über
die Abgasöffnung. Fassen Sie die Abgasöffnung nicht an.
● Halten Sie sich unbedingt vom Antriebsbereich fern. Be-
achten Sie die Nachlaufzeit des Motors beim Abstellen (3-
4 Sekunden).
4.5 Zusätzliche Sicherheitshinweise für
Motoren mit Diesel-Partikelfilter
GEFAHR ● Der eingebaute Motor besitzt einen Diesel-
Partikelfilter (DPF) Bei normalen Betriebsbedingungen
merkt der Fahrer nichts von den Abläufen der Nachbe-
handlung der schädlichen Abgase. Während der Regene-
rationsphase des Diesel-Partikelfilters werden die
abgelagerten Rußpartikel verbrannt und es können sehr
heiße Abgase bis 600 °C austreten. Starten Sie die Rege-
neration nur in nicht brandgefährdeten Bereichen. Beach-
ten Sie hierzu unbedingt dazu das Kapitel 13
Regenerationsprozess MIC 70!
4.6 Sicherheitshinweise zum Abladen und
Transport
GEFAHR
●Das Fahrzeug ist nicht für die Kranverladung zugelas-
sen.
●Verwenden Sie keinen Gabelstapler zum Abladen / Ver-
laden des Fahrzeuges.
몇WARNUNG
●Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs, um Unfälle
und Verletzungen zu vermeiden, siehe Kapitel Techni-
sche Daten.
Sind Anbausätze montiert liegt das Gewicht entspre-
chend höher.
●Beachten Sie die Fahrzeughöhe beim Transport auf ei-
nem Anhänger oder LKW und sichern Sie das Fahrzeug,
siehe Kapitel Technische Daten
4.7 Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung
●Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel
ab vor dem Reinigen und Warten des Fahrzeuges, dem
Auswechseln von Teilen oder der Umstellung auf eine
andere Funktion.
●Lassen Sie Instandsetzungen nur durch zugelassene
Kundendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses
Gebiet, welche mit allen relevanten Sicherheitsvor-
schriften vertraut sind, durchführen.
●Beachten Sie Sicherheitsüberprüfungen nach den ört-
lich geltenden Vorschriften für ortsveränderliche ge-
werblich genutzte Fahrzeuge.
●Reinigen Sie Knickgelenk, Reifen, Kühlerlamellen, Hyd-
raulikschläuche und -ventile, Dichtungen und elektri-
sche und elektronische Komponenten nicht mit dem
Hochdruckreiniger.
4.8 Zusätzliche Sicherheitshinweise zum
Betrieb
Hinweis
Die Informationen in diesem Kapitel finden Sie auch auf ei-
nem Beiblatt, das immer am Fahrzeug mitzuführen ist.
Allgemein
Das Fahrzeug verfügt über einen hydrostatischem Fahran-
trieb und Knicklenkung. Dadurch hat es ein anderes Fahr-
verhalten als vom Pkw bekannt.
몇WARNUNG
Kippgefahr
Beachten Sie, dass das Fahrverhalten eines knickgelenk-
ten Fahrzeuges sich wesentlich von dem eines Pkws un-
terscheidet.
Durchfahren Sie Kurven gleichmäßig und mit angepasster
Geschwindigkeit. Dies gilt besonders bei Berg- / Talfahrten
und Fahrten quer zum Hang.
Beachten Sie die Schwerpunktsverlagerung in Abhängig-
keit von den Aufbauten.
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit bei Geradeaus- und
Kurvenfahrten den Umgebungsverhältnissen, z.B. Fahr-
bahnbeschaffenheit und Beladungszustand an.
Beachten Sie die Entkopplung von Vorder- und Hinterwa-
gen durch das zentrale Pendelgelenk.
Bremsverhalten
Das Loslassen des Fahrpedals wirkt als aktive Verzöge-
rung. Anders als beim Pkw, bei dem lediglich die Motor-
bremse wirkt.
ACHTUNG
In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim
Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der klei-
nen Fahrstufe.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Los-
lassen des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmo-
dus.

6 Deutsch
Lenkverhalten
Knickgelenkte Fahrzeuge reagieren vor allem bei schnel-
ler Kurvenfahrt auf Schnee, Eis, Regennässe, losem Un-
tergrund und bei Wendemanövern am Hang, direkter auf
Lenkbewegungen, als dies bei Pkws der Fall ist. Vermei-
den Sie schnell aufeinanderfolgende Lenkbewegungen.
Schwerpunkt / Pendelverhalten
Heckaufbauten und Beladungszustände beeinflussen die
Lage des Fahrzeugschwerpunkts und somit das Fahrver-
halten. Stellen Sie sich besonders nach dem Wechsel von
Aufbauten und bei veränderlichen Beladungszuständen
auf ein verändertes Fahrverhalten ein. Grenzbereiche
können früher erreicht werden.
Um eine hohe Geländegängigkeit zu erreichen verfügt das
Fahrzeug über ein zentrales Pendelgelenk. Dieses ermög-
licht, dass sich beide Fahrzeughälften quer zur Fahrtrich-
tung unabhängig voneinander bewegen können.
Durch diese Besonderheit bekommt der Fahrer keine zeit-
nahe Rückmeldung von der hinteren Fahrzeughälfte. Be-
obachten Sie daher während der Fahrt die
Fahrzeugbewegungen des Hecks über die Spiegel.
4.9 Symbole auf dem Fahrzeug
Hinweis
Symbole sofort ersetzen, wenn sie unleserlich werden
oder abhanden kommen.
GEFAHR
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflä-
chen
Lassen Sie das Fahrzeug abkühlen, bevor Sie
daran arbeiten.
GEFAHR
Verbrennungsgefahr durch heißen Auspuff
Berühren Sie den Auspuff nicht.
Lassen Sie den Auspuff abkühlen, bevor Sie da-
ran arbeiten.
GEFAHR
Kippgefahr
Befahren Sie nur Gelände mit einer maximalen
seitlichen Neigung von 10°.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch abspritzende Ge-
genstände
Halten Sie ausreichend Abstand zu Personen,
Tieren und Gegenständen.
몇WARNUNG
Verletzungsgefahr
Quetsch- und Schergefahr an Riemen, Seiten-
besen, Kehrgutbehälter, Haube.
GEFAHR
Quetschgefahr
Achten Sie darauf, dass sich während des Be-
triebs keine Personen in der Nähe des Knickge-
lenks oder des Fahrzeugs befinden.
Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als
Zugmaschine darauf, dass sich während des
Betriebs keine Personen zwischen Fahrzeug
und Anhänger befinden.
몇WARNUNG
Schergefahr, Quetschgefahr
Halten Sie die Hände von diesem Bereich fern.
ACHTUNG
Sachschäden durch falschen Transport
Bringen Sie beim Transport immer die Trans-
portsicherung am Knickgelenk an.
몇WARNUNG
Gesundheitsgefahr durch giftige Abgase
Atmen Sie die Abgase nicht ein.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch unbefugte Benut-
zung
Ziehen Sie den Zündschlüssel zur Sicherung
gegen unbefugte Benutzung und vor Reini-
gungs- und Wartungsarbeiten ab.
ACHTUNG
Sachschäden bei Reinigung und Wartung
Stellen Sie vor Reinigungs- und Wartungsarbei-
ten das Fahrzeug auf ebener Fläche mit festem
Untergrund ab.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch nicht vorgesehe-
nen Sitzplatz
Setzen Sie sich ausschließlich auf den Fahrer-
sitz.
GEFAHR
Stoßgefahr, Quetschgefahr
Stützen Sie bei Transport oder Arbeiten unter
schwebender Last mit geeigneten Mitteln ab.
Hauptschalter (Batterietrennschalter)
Schmierstelle
Schmierleiste
Festzurrpunkt
Qualität der Bremsflüssigkeit und Position an
der Bremsflüssigkeit eingefüllt werden kann
Position des Behälters für Bremsflüssigkeit
Aufnahmepunkt für Wagenheber oder eine Stüt-
ze
Position der Hauptsicherung
Position der Sicherung F2
DOT 4
Main fuse
70A
F2
3A
F2
3A

Deutsch 7
4.10 Position der Warnsymbole
Hinweis
Unleserliche oder abhanden gekommene Warnsymbole
sofort ersetzen.
4.11 Sicherheitseinrichtungen
Sicherheitseinrichtungen dienen dem Schutz des Benut-
zers und dürfen nicht außer Betrieb gesetzt oder in ihren
Funktionen umgangen werden.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in den Kapiteln!
4.11.1Hauptschalter
1Hauptschalter
2Batterie getrennt
3Batterie verbunden
Der Hauptschalter unterbricht die elektrische Zuleitung
zum Startermotor.
Wird bei laufendem Motor der Hauptschalter betätigt (Bat-
terie getrennt) geht der Motor aus.
Trennen Sie die Batterie immer bei abgestelltem Fahr-
zeug.
4.11.2Startsperre MIC 70
Voraussetzungen zum Starten des Motors:
●Hauptschalter auf Stellung “Batterie verbunden” stellen.
●Warten, bis das Hochfahren des Displays abgeschlos-
sen ist.
4.11.3Sitzkontaktschalter MIC 70
Wenn der Fahrersitz nicht belastet ist:
●Geht das Fahrzeug automatisch in Neutralstellung.
Hinweis
Fahrtrichtungsschalter am Joystick anschließend auf Mit-
telstellung <Neutral/Stopp> stellen.
●Ist bzw. wird die Arbeitshydraulik automatisch PTO aus-
geschaltet.
4.11.4Feststellbremse automatisch
1 Ist der Motor aus oder steht der Fahrtrichtungsschalter
bei laufendem Motor auf NEUTRAL ist die Feststell-
bremse automatisch aktiviert.
2 Wird der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor
betätigt (VORWÄRTS oder RÜCKWÄRTS) wird die
Feststellbremse gelöst.
4.11.5Fahrerkabine
Die Bedienperson ist in der Fahrerkabine vor Blitzschlägen
geschützt.
Die Fahrerkabine hat einen Überrollschutzaufbau (ROPS),
- dieser verhindert das Weiterrollen nach dem Umkippen.
Die Fahrerkabine hat keinen Schutzaufbau zum Schutz
vor herabfallenden Gegenständen (FOPS).
Die Fahrerkabine hat keinen Schutz vor eindringenden
Gegenständen (OPS).
Nutzen Sie immer den Sicherheitsgurt.
Notausgang
Betriebsanleitung lesen
Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige
leuchtet bei aktivierter Feststellbremse.

8 Deutsch
5 Batterien / Ladegeräte
ACHTUNG
Verwenden Sie nur die vom Hersteller empfohlenen
Batterien und Ladegeräte
Ersetzen Sie Batterien nur durch den gleichen Batterietyp.
Entnehmen Sie die Batterie bevor Sie das Fahrzeug ent-
sorgen und entsorgen Sie sie unter Beachtung der länder-
spezifischen bzw. örtlichen Vorschriften.
5.1 Symbole Warnhinweise
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien folgende Warn-
hinweise:
5.2 Sicherheitshinweise
GEFAHR
Brand- und Explosionsgefahr
Legen Sie keine Werkzeuge oder andere Gegenstände
auf die Batterie.
Vermeiden Sie unbedingt Rauchen und offenes Feuer.
Sorgen Sie beim Laden von Batterien in Räumen für gute
Durchlüftung.
Verwenden Sie ausschließlich von Kärcher freigegebene
Batterien und Ladegeräte (Original Ersatzteile).
몇WARNUNG
Umweltgefährdung durch unsachgemäße Entsorgung
der Batterie
Entsorgen Sie defekte oder verbrauchte Batterien sicher
(Kontaktieren Sie gegebenenfalls ein Entsorgungsunter-
nehmen oder den Kärcher Service).
5.3 Maßnahmen bei unbeabsichtigter
Freisetzung von Batteriesäure
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und unter Beach-
tung der Gebrauchsanweisung geht von Bleibatterien kei-
ne Gefahr aus.
Beachten Sie jedoch, dass Bleibatterien Schwefelsäure
enthalten, die schwere Verätzungen verursachen kann.
1. Verschüttete oder bei undichter Batterie austretende
Säure mit Bindemittel, z.B Sand festsetzen. Nicht in die
Kanalisation, ins Erdreich oder Gewässer gelangen las-
sen.
2. Säure mit Kalk/Soda neutralisieren und unter Beach-
tung der örtlichen Vorschriften entsorgen.
3. Zur Entsorgung der defekten Batterie einen Entsor-
gungsfachbetrieb kontaktieren.
4. Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit viel klarem
Wasser aus- beziehungsweise abspülen.
5. Danach unverzüglich Arzt aufsuchen.
6. Verunreinigte Kleidung mit Wasser auswaschen.
7. Kleidung wechseln.
6 Geräteübersicht
6.1 Ansicht von vorne
1Frontleuchte mit Blinker
2Scheibenwischer
3Arbeitsbeleuchtung
4Obere Frontleuchte mit Blinker *
5Rundumkennleuchte, abklappbar
6Rückspiegel, einklappbar
7Fahrerkabine
8Fahrertüre, abschließbar
9Kippvorrichtung *
10 Tankverschluss
11 Verriegelung Seitenverkleidung
12 Fabrikschild
13 Aufnahmerahmen für Anbaugeräte
14 Frontkraftheber
15 Hydraulikanschlüsse
16 Wischwasserbehälter
* optional
Hinweise in der Gebrauchsanweisung der Bat-
terie und auf der Batterie sowie in dieser Be-
triebsanleitung beachten.
Augenschutz tragen.
Kinder von Säure und Batterie fernhalten.
Explosionsgefahr
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen ver-
boten.
Verätzungsgefahr
Erste Hilfe.
Warnhinweis
Entsorgung
Batterie nicht in die Mülltonne werfen.

Deutsch 9
6.1.1 Frontkraftheber
Am Frontkraftheber können 3-Punkt oder 4-Punkt Aufnah-
men (Option) angebracht werden. An den diesen Aufnah-
men können die Anbaugeräte befestigt werden.
Bestimmte Anbaugeräte können direkt am Frontkraftheber
angebracht werden.
Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel 9.3 Anbaumöglich-
keiten vorne.
6.1.2 Aufnahmerahmen vorne
Bestimmte Anbaugeräte können direkt am Aufnahmerah-
men für Anbaugeräte angebracht werden.
Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel 9.3 Anbaumöglich-
keiten vorne.
6.2 Ansicht seitlich
1Transportsicherung Knickgelenk
2Hinterrad
3Verriegelung Seitenabdeckung
4Anzeige Hydraulikölstand
5Kabinentüre, abschließbar
6Staubfilter Fahrerkabine
7Vorderrad
8Diesel-Partikelfilter (nur MIC 70)
6.3 Ansicht hinten
1Rückleuchte mit Blinker
2Hauptschalter
3Hydraulikanschlüsse
4Aufnahmerahmen für Anbaugeräte
5Anhängerkupplung
6Steckdose für Anhänger
7Hydraulikanschlüsse
8Aussparungen, vorbereitet für optionale Anschlüsse
9Elektrischer PTO Anschluss 6-polig *
10 Aussparung, vorbereitet für optionale Rückfahrkamera
11 Arbeitslicht
12 Kennzeichenträger
13 Kippvorrichtung *
* optional
6.3.1 Aufnahmerahmen hinten
Gegengewichte und bestimmte Anbaugeräte können di-
rekt am Aufnahmerahmen für Anbaugeräte angebracht
werden.
Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel 9.5 Anbaumöglich-
keiten hinten.
6.4 Hydraulische und elektrische Anschlüsse
Begriffsdefinition Hydraulische PTO
Power Take Off = Hydraulische Kraftabgabe
Begriffsdefinition AUX
Auxilliary = Zusatzsteuerventil
Begriffsdefinition Elektrische PTO
Power Take Off = Elektrische Kraftabgabe
6.4.1 Anschlüsse Frontanbaugerät MIC 70
Hinweis
Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie
die Staubkappe zum Schutz an.
1AUX 1+ (A - rot)
2AUX 1- (B - rot)
3AUX 2+ (A - blau)
4AUX 2- (B - blau)
5AUX 3+ (A - grün)
6AUX 3- (B - grün)
7Aussparungen (vorbereitet für optionale Anschlüsse)
8Elektrische PTO
9Lecköl
10 Hydraulische PTO Vorlauf (50 Liter/min)
11 Hydraulische PTO Rücklauf
12 Hydraulische PTO Vorlauf (100 Liter/min)
Hinweis
Die Hydraulikanschlüsse AUX werden mit dem Joystick
angesteuert.
Hinweis
Die hydraulische PTO wird aktiviert mit dem Wahlschalter
für hydraulische PTO in der Bedienkonsole.
Beschreibung des Wahlschalters siehe Kapitel 6.10.2 Be-
dienkonsole Mitte MIC 70.

10 Deutsch
6.4.2 Anschlüsse Heckanbaugerät MIC 70
Hinweis
Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie
die Staubkappe zum Schutz an.
1Elektrische PTO
2Aussparung (vorbereitet für optionalen Anschluss)
3AUX + (A - violett)
4AUX - (B - violett)
5Aussparung (vorbereitet für optionalen Anschluss)
6Lecköl
7Hydraulische PTO Vorlauf (100 Liter/min)
8Hydraulische PTO Vorlauf (50 Liter/min)
9Hydraulische PTO Rücklauf
Hinweis
Die Hydraulikanschlüsse AUX werden mit dem Bedienhe-
bel angesteuert.
Hinweis
Die hydraulische PTO wird aktiviert mit dem Wahlschalter
für hydraulische PTO in der Bedienkonsole.
Beschreibung des Wahlschalters siehe Kapitel 6.10.2 Be-
dienkonsole Mitte MIC 70.
6.5 Hauptschalter
1Hauptschalter
2Batterie getrennt
3Batterie verbunden
Der Hauptschalter unterbricht die elektrische Zuleitung
zum Startermotor.
Wird bei laufendem Motor der Hauptschalter betätigt (Bat-
terie getrennt) geht der Motor aus.
Trennen Sie die Batterie immer bei abgestelltem Fahr-
zeug.
6.6 Fahrerkabine
Die Bedienperson ist in der Fahrerkabine vor Blitzschlägen
geschützt.
Die Fahrerkabine hat einen Überrollschutzaufbau (ROPS),
- dieser verhindert das Weiterrollen nach dem Umkippen.
Die Fahrerkabine hat keinen Schutzaufbau zum Schutz
vor herabfallenden Gegenständen (FOPS).
Die Fahrerkabine hat keinen Schutz vor eindringenden
Gegenständen (OPS).
Nutzen Sie immer den Sicherheitsgurt.
6.6.1 Türen
1Schiebefenster
2Türöffner
3Zündschlüssel
Die Fahrertür befindet sich in Fahrtrichtung links, der Not-
ausstieg rechts.
Der Haltegriff an B-Säule kann als Ein- und Ausstieghilfe
genutzt werden.
Schließen Sie beide Türen nach Abstellen des Fahrzeugs
mit dem Zündschlüssel ab.
6.6.2 Notausstieg
Der Notausstieg befindet sich in Fahrtrichtung rechts.
1Türöffner
Notausstieg durch Ziehen des Türöffners öffnen.
6.6.3 Nothammer
Der Nothammer befindet sich oben rechts hinter dem Not-
ausstieg.

Deutsch 11
1Nothammer
Im Notfall Scheiben mit dem Nothammer zerstören.
Hinweis
Beide Seiten- und die Heckscheibe können eingeschlagen
werden.
6.6.4 Innenbeleuchtung
1Links gedrückt: Beleuchtung eingeschaltet
2Mittenposition: Beleuchtung wird mit dem Öffnen einer
Türe eingeschaltet
3Rechts gedrückt: Beleuchtung ausgeschaltet
6.6.5 Schalterleiste
1Betriebsstundenzähler PTO
2Schalter Beleuchtung oben / unten
Stellung 0: Fahrtlicht unten ein
Stellung 1: Fahrtlicht oben ein
3Schalter Beleuchtung
Stellung 0: Fahrtlicht aus
Stellung 1: Standlicht an
Stellung 2: Fahrtlicht ein
4Schalter Arbeitsscheinwerfer vorne
5Schalter Arbeitsscheinwerfer hinten
6Schalter Rundumleuchte
7Schalter beheizbare Windschutzscheibe (Option)
8Schalter beheizbare Außenspiegel (Option)
Hinweis
Die Anzeigen im Schalter leuchten, wenn die Beleuchtun-
gen eingeschaltet sind.
6.6.6 Radio
Das Radio ist optional erhältlich und befindet sich in der
Deckenkonsole.
Die Bedienung der Bedienungsanleitung des Herstellers
entnehmen.
6.6.7 Heizung, Belüftung, Klimaanlage
Hinweis
Luftstrom zugfrei einstellen.
1Temperaturregler für Heizung
2Schalter Klimaanlage
Hinweis
Schalter ist in allen Versionen vorhanden, die Funktion Kli-
maanlage ist optional
3Regler für Lüftergebläse
4Hebel Umluftbetrieb
Hinweis
Umluftbetrieb: Hebel nach vorne
Diese Funktion nur zeitlich begrenzt nutzen, da bei dieser
Einstellung kein Luftaustausch von außen erfolgt.
5Zum Öffnen der Luftdüse drücken
6Luftdüse Armaturenbrett vorne
7Luftdüse Sitzkonsole vorne
8Luftdüse Sitzkonsole seitlich

12 Deutsch
6.6.8 Kontrollleuchten Deckenkonsole
1Hydraulische PTO aktiv
2Schwimmstellung Frontkraftheber aktiv
3Schwimmstellung AUX rot aktiv
4Schwimmstellung AUX blau aktiv
1Differentialsperre
2Fernlicht
3Verschmutzung Motorluftfilter
4Nicht belegt
5Fahrtlicht (Abblendlicht)
6Blinker
6.7 Multifunktionsanzeige / Display MIC 70
Die am Display voreingestellte Sprache ist Englisch, die
Sprache kann über das Menü Einstellungen geändert wer-
den, siehe Kapitel 6.7.3 Sprache einstellen MIC 70.
1Multifunktionsanzeige, höhenverstellbar
2Display
3Warn- und Kontrollleuchten
Hinweis
Während das System hochfährt leuchten kurzzeitig alle
Warn- und Kontrollleuchten. Dies kann zur genutzt wer-
den, um die Funktion der Leuchten zu prüfen.
4Funktionstasten
5Hebel zur Höhenverstellung
Die Funktionstasten dienen der Navigation, dem Verän-
dern der Einstellungen oder der direkten Anwahl eines Me-
nüs. Die Anzeige erfolgt in der Navigationsanzeige im
Display.
Zum Höhenverstellen der Multifunktionsanzeige, Hebel
öffnen und auf die gewünschte Position einstellen.
6.7.1 Warn- und Kontrollleuchten
몇WARNUNG
Beschädigungsgefahr des Fahrzeugs
Leuchtet eine rote Warnleuchte, müssen Sie sofort Maß-
nahmen zur Behebung des Fehlers ergreifen. Suchen Sie
die nächste Möglichkeit zum gefahrlosen Anhalten außer-
halb des fließenden Verkehrs auf.
ACHTUNG
Leuchtet eine gelbe Warnleuchte auf, müssen Sie mög-
lichst bald Maßnahmen zur Behebung des Fehlers ergrei-
fen.
Hinweis
Grüne und blaue Kontrollleuchten zeigen die momentanen
Aktivitäten des Fahrzeugs an.
1. Die Bedeutung der Warnleuchten die im Falle einer Stö-
rung aufleuchten sind im Kapitel 14 Hilfe bei Störungen
beschrieben.
6.7.2 Displayeinstellungen MIC 70
ACHTUNG
Starten Sie während des Einstellvorgangs nicht den Motor.
Folgende Einstellungen können angewählt bzw. verändert
werden.
<Brightness> Displayhelligkeit
<US Standard>
<Metric> kPa
bar
<Regeneration mode> Auto
Inhibit
<Date> Datum und Datumsformat:
YYYY-MM-DD
DD.MM.YYYY
<Time> Zeit und Zeitformat
24 h
12 h
<Language> Sprache
es sind nicht alle Sprachen ver-
fügbar, entsprechende verfügba-
re Sprache auswählen

Deutsch 13
1Navigationsanzeige
2Anzeige Uhrzeit und Datum
3Antrieb
4Hydrauliköltemperatur
5Anzeige Transportmodus oder Arbeitsmodus
6Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl “Rückwärts”
7Anzeige Fahrgeschwindigkeit
8Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl “Vorwärts”
9Warn-/Kontrolllampen
10 Kühlwassertemperatur Motor
11 Füllstand Kraftstofftank
12 Motordrehzahl
ACHTUNG
Der Menüpunkt <Service> ist dem autorisierten Kunden-
dienst vorbehalten.
1Menü
2Anwahl Menüpunkt <Settings>
1. Zündung einschalten.
2. Funktionstaste für Menü drücken und zu <Settings> na-
vigieren.
3. Mit den Funktionstasten der Navigationsanzeige im Me-
nü navigieren.
4. Einstellungen auswählen.
5. <o> drücken: gewählte Einstellung bestätigen.
6. <x> drücken: zurück springen / abbrechen.
7. Um die Uhrzeit einzustellen zu <Time> navigieren.
Uhrzeit einstellen
Zum Speichern von Uhrzeit und Datum muss das System
neu gestartet werden.
8. <o> drücken, das System wird neu gestartet. Datum
und Uhrzeit werden gespeichert.
9. Zum Abbrechen <x> drücken.
6.7.3 Sprache einstellen MIC 70
1. Zündung einschalten.
2. Funktionstaste für Menü drücken und zu <Settings> na-
vigieren.
3. Bestätigen mit Kreissymbol <o>.
4. Mit Funktionstaste für <Pfeil rechts> auf rechte Ebene
navigieren.
5. Mit Funktionstaste für <Pfeil unten> auf Sprache navi-
gieren.
6. Gewünschte Sprache auswählen.
7. Zündung ausschalten - ausgewählte Sprache ist ge-
speichert.
6.7.4 Einstellungen Arbeitsmodus
Hinweis
Bei der Umschaltung von TRANSPORTMODUS zu AR-
BEITSMODUS (siehe Kapitel8.1 Fahrprogramme) werden
die Einstellungen von Motordrehzahl und Geschwindigkeit
verändert.

14 Deutsch
Hinweis
Steht das Potentiometer für Motordrehzahl (siehe Kapi-
tel6.10 Bedienkonsolen) dabei nicht in Endposition (0) er-
scheint eine Anzeige.
Arbeitsmodus
Im ARBEITSMODUS kann zwischen 3 Optionen gewählt
werden. Diese Optionen beeinflussen Motordrehzahl und
Hydraulikleistung.
●30/60 l/min
Motordrehzahl ist auf max. 1600 1/min und Hydraulik-
leistung ist auf 30 l/min begrenzt, wenn der Wahlschal-
ter für hydraulische PTO auf 50 l/min steht.
Motordrehzahl ist auf max. 1600 1/min und Hydraulik-
leistung ist auf 60 l/min begrenzt, wenn der Wahlschal-
ter für hydraulische PTO auf 100 l/min steht.
●40/80 l/min
Motordrehzahl ist auf max. 2200 1/min und Hydraulik-
leistung ist auf 40 l/min begrenzt, wenn der Wahlschal-
ter für hydraulische PTO auf 50 l/min steht.
Motordrehzahl ist auf max. 2200 1/min und Hydraulik-
leistung ist auf 80 l/min begrenzt, wenn der Wahlschal-
ter für hydraulische PTO auf 100 l/min steht.
●50/100 l/min
Maximale Hydraulikleistung und maximale Motordreh-
zahl.
Hinweis
Die gewählte Einstellung wird auch bei Umschaltung zwi-
schen ARBEITSMODUS UND KRIECHMODUS beibehal-
ten.
Bei Umschaltung in den TRANSPORTMODUS wird die
Einstellung zurückgesetzt und der Motor geht auf Leerlauf-
drehzahl.
Nachdem eine Option ausgewählt wurde, erscheint auf
dem Display (rechts unten) die entsprechende Anzeige.
Durch den Wechsel zur Optionsauswahl wird die momen-
tane Drehzahl erhöht bzw. verringert, außer der Motor ist
im Leerlauf.
Abbildung: Ausgewählte maximale Drehzahl = 1600 1/min
und momentane Drehzahl 1500 1/min (Motor läuft)
Die ausgewählte Drehzahl wird als kleiner gelber Pfeil an-
gezeigt. Die Leerlaufdrehzahl ist immer 950 1/min (mini-
male Drehzahl).
Die gelbe Nadel zeigt die momentane Drehzahl an.
Abbildung: Leerlaufdrehzahl 950 1/min und momentane
Drehzahl = 0 (Motor aus)
6.8 Fußraum mit Pedalen
1Fahrpedal
2Bremspedal
3Pedal Lenkrad-Neigungsverstellung
4Inchpedal
5Behälter Bremsflüssigkeit
6.8.1 Fahrpedal
ACHTUNG
Beim Loslassen des Fahrpedals wird die Geschwindigkeit
abrupt verzögert, anders als beim PKW.
In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim
Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der klei-
nen Fahrstufe.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Los-
lassen des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmo-
dus.
Erscheint diese Anzeige, Potentiometer für Motor-
drehzahl auf Endposition (0) gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Funktionstaste drücken, um zur Optionsauswahl
zurückzukehren.

Deutsch 15
Wird das Fahrpedal gedrückt, erhöht sich die Motordreh-
zahl.
Das Fahrpedal ist gefedert. Wird das Fahrpedal entlastet,
sinkt die Motordrehzahl.
Wird das Fahrpedal losgelassen, verzögert bzw. stoppt der
Hydrostatantrieb das Fahrzeug.
6.8.2 Feststellbremse
Feststellbremse zum Sichern des abgestellten Fahrzeugs.
Hinweis
Wenn im Display die Warnleuchte „Feststellbremse aktiv“
leuchtet, ist die Feststellbremse angezogen.
6.8.3 Bremspedal MIC 70
Das Bremspedal aktiviert das Vorder- und Hinterrad
Bremssystem.
6.8.4 Inchpedal
Das Inchpedal reguliert die Geschwindigkeit in ARBEITS-
MODUS und KRIECHMODUS.
Zum Verringern der Fahrgeschwindigkeit das Inchpedal
betätigen.
Hinweis
Das Inchpedal kann zusätzlich als Bremspedal genutzt
werden, dazu Inchpedal ganz durchtreten.
6.9 Multischalter am Lenkrad
1Lenkrad
2Scheibenwischer
Stellung J: Intervallschaltung
Stellung 0: Aus
Stellung I: Normal
Stellung II: Schnell
3Scheibenwaschflüssigkeit
Zur Betätigung drücken
4Hupe
Zur Betätigung drücken
5Blinken rechts
6Blinken links
6.10 Bedienkonsolen
6.10.1Bedienkonsole vorne MIC 70
1Joystick
Mit dem Joystick werden alle vorderen Anbaugeräte ge-
steuert.
2Bedienhebel
Mit dem Bedienhebel werden die hinteren Anbaugeräte
gesteuert.
3Vorwahl Fahrprogramme
Joystick
Mit dem Joystick werden alle vorderen Anbaugeräte ge-
steuert.
Der Joystick kann in X-Richtung und in Y-Richtung bewegt
werden.
●Bewegungen in X-Richtung (links und rechts) steuern
die angeschlossenen Anbaugeräte.
Bewegungen in Y-Richtung (vorne und hinten) heben
oder senken den Frontgeräteträger an dem das Anbau-
gerät befestigt ist.
●Zum Aktivieren / Deaktivieren der Schwimmstellung
(AUX rot oder blau) die entsprechende Taste auf dem
Joystick drücken.
1Fahrtrichtungswahlschalter
2Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl „vorwärts“
3Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl „rückwärts“
4Nicht belegt
5Doppeltwirkender Hydraulikanschluss
AUX grün
6Doppeltwirkender Hydraulikanschluss
Schwimmstellung AUX rot
7Doppeltwirkender Hydraulikanschluss
Schwimmstellung AUX blau
8AUX blau

16 Deutsch
Bedienhebel
Je nach Aktivierung des Umschalters „AUX Hinten/Anbau-
rahmen mit Kippvorrichtung“ wird der Bedienhebel einge-
setzt für:
●Steuerung der hinteren Anbaugeräte
●Anheben und Senken des Anbaurahmens mit Kippvor-
richtung
1Neutralstellung
2Absenken und niederdrücken, Hebel rastet nicht ein
3Abgesenkt in Schwimmstellung, Hebel rastet ein
Hinweis
Anbaugerät folgt dem Boden (z.B. Besen)
4Anheben, Hebel rastet nicht ein
5Fahrtrichtung Vorwärts
6.10.2Bedienkonsole Mitte MIC 70
1PTO ein/aus
Stellung 1: PTO einschalten
Schwarzen Knopf drücken und Taster ziehen
PTO ein/aus
Stellung 0: PTO ausschalten
Taster nach unten drücken
2Wahlschalter für hydraulische PTO
3Tempomat
4Differentialsperre
5Elektrische PTO vorne
6Elektrische PTO hinten
7Umschaltung Doppeltwirkende Steuerhydraulik AUX
„Hinten / Anbaurahmen mit Kippfunktion“
8Hauptschalter Schwimmstellung
9Dumpventil (Schnellabsenkung für AUX hinten)
10 Schalter Anbaugeräteentlastung (optional)
Hinweis
Dieser Schalter ist sowohl für die Schwingungsdämpfung
als auch für die Anbaugeräteentlastung zuständig (beide
Optionen gleichzeitig funktionieren nicht)
11 Verriegelungsfreigabe der Schaufel oder Gabel beim
optionalen Anbaugerät Frontlader
12 Schalter Schwimmstellung überbrücken (PTO nutzbar
ohne Schwimmstellung)
ACHTUNG
Nur mit Anbaugeräten benutzen die diese Funktion be-
nötigen!
13 Warnblinkschalter
14 Potentiometer - Motordrehzahl
Wahlschalter für hydraulische PTO
1Hydraulische PTO (100 l/min, vorne) aktiviert
2Hydraulische PTO (50 l/min, vorne) aktiviert
3Hydraulische PTO (50 l/min, vorne) und (50 l/min, hin-
ten) aktiviert
4Hydraulische PTO (50 l/min, hinten) aktiviert
5Hydraulische PTO (100 l/min, hinten) aktiviert
Mit dem Wahlschalter wird der entsprechende Anschluss
der hydraulischen PTO vorne und hinten aktiv geschaltet.
6.10.3Bedienkonsole Hinten MIC 70
1Drehknopf Senkgeschwindigkeit Frontkraftheber
2Drehknopf Anbaugeräteentlastung
3Zündschloss
4Zusatzsteckdose 12 V

Deutsch 17
Zündschloss
1Motor aus
2Zündung ein
3Motor starten
6.10.4Senkgeschwindigkeit vom Frontkraftheber
einstellen
1Drehknopf Senkgeschwindigkeit
1. PTO (Arbeitshydraulik) ausschalten.
2. Absenkgeschwindigkeit des Frontkrafthebers mit Dreh-
knopf wählen.
a Drehen im Uhrzeigersinn: Absenkgeschwindigkeit
wird vermindert.
Bei Endanschlag wird der Frontkraftheber gesperrt
Hinweis: Diese Funktion wird für Transportfahrten auf
öffentlichen Straßen benötigt, um den Frontkraftheber
und damit das Absenken der Anbaugeräte zu sperren.
b Drehen gegen Uhrzeigersinn:Absenkgeschwindigkeit
wird erhöht
6.10.5Anbaugeräteentlastung und
Schwingungsdämpfung (optional)
Die Anbaugeräteentlastung wird benutzt um die Belas-
tung von einem am Frontkraftheber angebautem Anbau-
gerät in Richtung Vorderachse des Fahrzeuges zu
verschieben.
Zum Beispiel: Bei Verwendung eines Mähdecks werden
die Bodenkräfte durch das Mähdecks reduziert um die Be-
schädigung des Bodens wegen durchdrehender Räder zu
reduzieren, speziell wenn es Bergauf geht.
Hinweis
Wird das Anbaugerät angehoben während die Anbaugerä-
teentlastung eingeschaltet ist, wirkt sie wie eine Ladungs-
stabilisierung beim Fahren.
Die Schwingungsdämpfung (optional) sorgt bei Trans-
portfahrten mit angehobenem Anbaugerät am Frontkraft-
heber für komfortableres und stabileres Fahren.
1Drehknopf Anbaugeräteentlastung
1. Anbaugeräteentlastung mit Schalter (an der mittleren
Konsole) einschalten.
2. Die Verlagerung des Schwerpunkts mit Drehknopf für
Anbaugeräteentlastung verändern.
a Drehen im Uhrzeigersinn: Mehr Gewicht auf der Vor-
derachse
b Drehen gegen Uhrzeigersinn: Weniger Gewicht auf
der Vorderachse
7 Inbetriebnahme
몇VORSICHT
Betriebsanleitung der Anbaugeräte lesen.
Lesen und befolgen Sie bei Verwendung von Anbaugerä-
ten oder gezogenen Geräten und Anhängern vor Inbe-
triebnahme die entsprechenden Betriebsanleitungen.
Beachten Sie die zulässigen Lasten, siehe Kapitel .
7.1 Hauptschalter einschalten
1Hauptschalter
2Batterie getrennt
3Batterie verbunden
1. Zum Starten des Motors, Hauptschalter auf Stellung
“Batterie verbunden” stellen.
2. Bei abgestelltem Fahrzeug, Hauptschalter auf Stellung
“Batterie getrennt” stellen.

18 Deutsch
7.2 Sicherheitsprüfung
GEFAHR
Unfallgefahr und Verletzungsgefahr!
Nehmen Sie das Fahrzeug nicht in Betrieb sobald ein
Punkt der Sicherheitsprüfung nicht erfüllt ist, sorgen Sie für
die Instandsetzung.
Prüfen Sie vor Fahrtantritt die Betriebs- und Verkehrssi-
cherheit.
1. Hydraulikkupplungen auf Sauberkeit
2. Hydraulikleitungen auf Leckage
3. Hydraulikölstand
4. Motorölstand
5. Kühlmittelstand
6. Bei Frostgefahr Kühlmittel auf genügend Frostschutz-
mittel
Frostschutzmittel in der entsprechenden Konzentration
gehört generell in den Kühlkreislauf (nicht in den Aus-
gleichsbehälter).
7. Elektrische Leitungen auf Beschädigung
8. Schrauben und Muttern auf sicheren Sitz
9. Fahrzeug, Motor und Kühlergitter auf Beschädigung
10.Flüssigkeitsstand im Wischwasserbehälter
Reinigungsmittel und ggf. Frostschutz
11.Reifen auf Beschädigung, Fülldruck und Verschleiß
Im Fahrzeug
12.Alle Pedale auf Leichtgängigkeit
13.Ist die Arbeitshydraulik (PTO) ausgeschaltet?
14.Bei eingeschalteter Zündung: Leuchten die Warnleuch-
ten für Ladekontrolle und Öldruck?
Motor anlassen und folgendes prüfen:
15.Erlöschen die Warnleuchten für Ladekontrolle und Öl-
druck?
16.Funktionieren Temperaturanzeige und Tankanzeige?
17.Ist Beleuchtung, Fahrtrichtungsanzeige und Blinkanla-
ge in Ordnung?
7.3 Fahrersitz einstellen (Standardsitz)
GEFAHR
Unfallgefahr
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Gerät ein.
1Kopfstütze
2Dokumentenaufbewahrung
3Einstellung Lendenwirbelstütze
4Neigungseinstellung Rückenlehne
5Höheneinstellung Armlehne links
Kann zum Ein- und Aussteigen nach oben geklappt
werden.
6Sicherheitsgurt
7Höhenverstellung
8Dämpfung / Fahrergewichtseinstellung
9Horizontalverstellung
10 Höheneinstellung Armlehne rechts
1. Fahrersitz so einstellen, dass Pedale und das Lenkrad
bequem erreicht werden können.
2. Linke Armlehne in gewünschte Position bringen.
3. Rechte Armlehne in Position bringen.
4. Fahrersitz so auf die Körpermasse einstellen, dass die
Schwingungen durch Fahrbahnunebenheiten minimiert
sind.
a Der Fahrersitz entspricht Klasse A, Gewichtsklasse I
b Verriegelung vor Fahrtantritt prüfen.
7.4 Fahrersitz einstellen (Komfortsitz, optional)
GEFAHR
Unfallgefahr
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Gerät ein.
1Kopfstütze
2Dokumentenaufbewahrung
3Einstellung Lendenwirbelstütze
4Neigungseinstellung Rückenlehne
5Höheneinstellung Armlehne links
Kann zum Ein- und Aussteigen nach oben geklappt
werden.
6Schalter Sitzheizung
7Sicherheitsgurt
8Höhenverstellung /Fahrergewichtseinstellung
9Horizontalverstellung
10 Höheneinstellung Armlehne rechts
11 Seitenverstellung Armlehne rechts
12 Längsverstellung Armlehne rechts
13 Horizontaldämpfung
1. Fahrersitz so einstellen, dass Pedale und das Lenkrad
bequem erreicht werden können.
2. Linke Armlehne in gewünschte Position bringen.
3. Rechte Armlehne in Position bringen.

Deutsch 19
4. Fahrersitz so auf die Körpermasse einstellen, dass die
Schwingungen durch Fahrbahnunebenheiten minimiert
sind.
a Verriegelung vor Fahrtantritt prüfen.
7.5 Lenkradposition einstellen
GEFAHR
Unfallgefahr
Stellen Sie die Lenkradposition nur bei stehendem Fahr-
zeug ein.
1Pedal Neigungsverstellung Lenkrad
2Klemmhebel Höhenverstellung Lenkrad
1. Klemmhebel zur Höhenverstellung lösen und Lenkrad
auf gewünschte Höhe einstellen.
2. Klemmhebel verriegeln.
3. Pedal zur Neigungsverstellung drücken und halten und
Lenkrad auf gewünschte Neigung einstellen.
4. Pedal loslassen.
5. Verriegelungen vor Fahrtantritt prüfen.
7.6 Tanken
GEFAHR
Explosionsgefahr
Tanken Sie nicht in geschlossenen Räumen.
Rauchen Sie nicht und vermeiden Sie offenes Feuer.
Achten Sie darauf, dass kein Kraftstoff auf heiße Oberflä-
chen gelangt.
1. Zündung ausschalten.
2. Tankverschluss öffnen.
3. Kraftstoff tanken.
Es darf nur der in der Betriebsanleitung angegebene
Kraftstoff verwendet werden.
4. Übergelaufenen Kraftstoff abwischen und Tankver-
schluss schließen.
8Betrieb
GEFAHR
Quetschgefahr
Achten Sie darauf, dass sich während des Betriebs keine
Personen in der Nähe des Knickgelenks oder des Fahr-
zeugs befinden.
Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zugma-
schine darauf, dass sich während des Betriebs keine Per-
sonen zwischen Fahrzeug und Anhänger befinden.
몇VORSICHT
Verbrennungsgefahr
Benutzen Sie das Fahrzeug nur, wenn alle Verkleidungen
angebracht sind.
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr durch überhitztes Hydrauliköl
oder überhitzten Motor
Stellen Sie bei zu hoher Hydrauliköltemperatur oder bei zu
hoher Kühlmitteltemperatur, Motordrehzahl auf Leerlauf
(Motor nicht abstellen).
Führen Sie die Maßnahmen im Kapitel 14 Hilfe bei Störun-
gen durch.
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr durch fehlende Schmierung
Bringen Sie beim Aufleuchten der Warnleuchte “Motoröl-
druck” während des Betriebs das Fahrzeug aus dem Ge-
fahrenbereich, schalten Sie sofort den Motor aus und
beheben Sie die Störung.
몇VORSICHT
Verringerte Stabilität durch Aufbauten
Passen Sie die Fahrweise an.
8.1 Fahrprogramme
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr
Wählen Sie die Anwahl der Fahrprogramme nur bei Still-
stand des Fahrzeugs.
1TRANSPORTMODUS SCHNELL
2TRANSPORTMODUS LANGSAM
3ARBEITSMODUS
4KRIECHMODUS
1. Fahrzeug anhalten.
2. Motordrehzahl auf niedrige Drehzahl stellen.
3. Fahrtrichtungswahlschalter auf Stellung NEUTRAL
(Schalter auf Mittelstellung).
8.1.1 <Transportmodus Schnell>
Die Fahrtgeschwindigkeit wird über das Fahrpedal regu-
liert. Max.40 km/h
Hinweis
Im <Transportmodus Schnell> beträgt die Zugkraft des
Fahrzeuges 50%, die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt
bei 100%. Die Geschwindigkeit folgt der Motordrehzahl.
8.1.2 <Transportmodus Langsam>
Die Fahrtgeschwindigkeit wird über das Fahrpedal regu-
liert. Maximale Geschwindigkeit ca. 20 km/h
Hinweis
Im <Transportmodus Langsam> beträgt die Zugkraft des
Fahrzeuges 100%, die maximale Fahrgeschwindigkeit
liegt bei 50%. Die Geschwindigkeit folgt der Motordreh-
zahl.

20 Deutsch
8.1.3 <Arbeitsmodus>
Max. 20 km/h
Hinweis
Mehr Informationen zum <Arbeitsmodus> sind im Kapitel
6.7 Multifunktionsanzeige / Display MIC 70 beschrieben.
8.1.4 <Kriechmodus>
Vorwärts: Max.5 km/h
Rückwärts: Max. 10 km/h
Hinweis
Mehr Informationen zum <Kriechmodus> sind im Kapitel
6.7 Multifunktionsanzeige / Display MIC 70 beschrieben.
8.2 Fußraum mit Pedalen
1Fahrpedal
2Bremspedal
3Pedal Lenkrad-Neigungsverstellung
4Inchpedal
5Behälter Bremsflüssigkeit
8.2.1 Fahrpedal
ACHTUNG
Beim Loslassen des Fahrpedals wird die Geschwindigkeit
abrupt verzögert, anders als beim PKW.
In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim
Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der klei-
nen Fahrstufe.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Los-
lassen des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmo-
dus.
Wird das Fahrpedal gedrückt, erhöht sich die Motordreh-
zahl.
Das Fahrpedal ist gefedert. Wird das Fahrpedal entlastet,
sinkt die Motordrehzahl.
Wird das Fahrpedal losgelassen, verzögert bzw. stoppt der
Hydrostatantrieb das Fahrzeug.
8.2.2 Feststellbremse automatisch
1 Ist der Motor aus oder steht der Fahrtrichtungsschalter
bei laufendem Motor auf NEUTRAL ist die Feststell-
bremse automatisch aktiviert.
2 Wird der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor
betätigt (VORWÄRTS oder RÜCKWÄRTS) wird die
Feststellbremse gelöst.
8.2.3 Bremspedal MIC 70
Das Bremspedal aktiviert das Vorder- und Hinterrad
Bremssystem.
8.2.4 Inchpedal
Das Inchpedal reguliert die Geschwindigkeit in ARBEITS-
MODUS und KRIECHMODUS.
Zum Verringern der Fahrgeschwindigkeit das Inchpedal
betätigen.
Hinweis
Das Inchpedal kann zusätzlich als Bremspedal genutzt
werden, dazu Inchpedal ganz durchtreten.
8.3 Fahrbetrieb
8.3.1 Motor starten MIC 70
Hauptschalter muss eingeschaltet sein.
1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Sicherheitsgurt
anlegen.
2. Zündschlüssel in das Zündschloss stecken.
3. Fahrtrichtungswahlschalter am Joystick auf Mittelstel-
lung <Neutral/Stopp>.
4. Zündung einschalten (Stellung I).
Warnleuchten von Ladekontrolle und Motoröldruck
müssen leuchten.
5. Bei niedriger Außentemperatur und kaltem Motor: Mit
dem Starten warten bis die Textanzeige <Wait to start,
preheating> erlischt.
6. Motor starten (Stellung II) - max. 10 Sekunden.
Warnleuchten von Ladekontrolle und Motoröldruck
müssen erlöschen; wenn nicht, Motor abschalten und
Fehler beheben.
7. Bei Umgebungstemperaturen unter 0°C: Bevor mit der
Arbeit begonnen wird, Motor mit niedriger Motorendreh-
zahl warmlaufen lassen bis die gelbe Warnleuchte <Hy-
drauliktemperatur zu niedrig> erlischt.
8. Startet der Motor nicht, Startvorgang wiederholen.
8.3.2 Tempomat
Der Tempomat arbeitet nur im ARBEITSMODUS und
KRIECHMODUS.
1Schalter Tempomat
Tempomat aktivieren
1. Gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal
wählen.
2. Fährt das Fahrzeug in der gewünschten Geschwindig-
keit, SET auf dem Schalter Tempomat drücken. Der
Tempomat ist aktiviert.
a Geschwindigkeit nachträglich erhöhen: SET + drü-
cken
b Geschwindigkeit nachträglich vermindern: RES – drü-
cken
c Die Geschwindigkeit kann kurzfristig über das Inchpe-
dal reduziert werden. Wird das Inchpedal losgelas-
Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige
leuchtet bei aktivierter Feststellbremse.
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