Kessel InnoClean PLUS EW 4 User manual

ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG
Stand 2015/09
Name/Unterschrift Datum Ort
Sach-Nr. 010-430
Techn. Änderungen vorbehalten
Geringe Energiekosten
Geringe Wartungs- und Instand-
haltungskosten
Hohe Standzeit
durch Behälter aus Kunststoff
Dauerhafte Dichtheit durch
monolithisch rotierten Behälter
Keine Schwefelkorrosion
Leichter Einbau durch geringes Gewicht
Hohe Bruchsicherheit durch PE
Reinigungsklassen C, D, D+P
Zulassungen:
Z-55.31-625; Z-55.31-626; Z-55.31-627
Stempel Fachbetrieb
InnoClean PLUS
Kleinkläranlage zum Einbau
ins Erdreich
in den Nenngrößen
EW 4 bis EW 50
Installation
der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:
Inbetriebnahme Einweisung
Produktvorteile
Bedienungsanleitung Seite 1
Instructions de Montage Page 47
Installation Manual Page 92
Anleitung kann über
www.kessel.de
im Format DIN A 4
heruntergeladen werden!
Instrukcja Zabudowy strona 137
Istruzion per l’installazione pagina 182
KESSEL-Kleinkläranlagen InnoClean PLUS
- die vollbiologische Kleinkläranlage
zur Reinigung häuslichen Abwassers
nach EN 12566, Teil III
Handleiding voor montage pagina 227
D
F
GB
PL
I
NL

2

3
1. Sicherheitshinweise
Achtung! Erstickungsgefahr beim Betreten der Anlage
Das Personal für Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur muss die entsprechende Qualifikati-
on für diese Arbeiten aufweisen.
Der Verantwortungsbereich, die Zuständigkeit und die Überwachung des Personals müssen durch
den Betreiber genau geregelt sein.
Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewähr-
leistet. Die Grenzwerte der technischen Daten dürfen auf keinen Fall überschritten werden.
Diese Anlage enthält elektrische Spannungen und steuert mechanische Anlagenteile. Bei Nichtbe-
achtung der Bedienungsanleitung können erhebliche Sachschäden, Körperverletzungen oder tödli-
che Unfälle die Folge sein.
Bei Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur der Anlage sind die Unfallverhütungsvorschriften,
die in Frage kommenden DIN- und VDE-Normen und Richtlinien zu beachten.
Dies sind u.a.:
• „Unfallverhütungsvorschriften - Bauarbeiten“ BGV C22 bisher VBG 37
• „Baugruben und Gräben, Böschungen, Arbeitsraumbreite, Verbau“ DIN 4124
• „Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen“ DIN EN 1610
• „Richtlinien für Arbeiten in Behältern und engen Räumen“ BGR 117 bisher ZH1/77
Die Abdeckung der Kleinkläranlage muss gegen unbefugtes Öffnen (insbesondere durch Kinder)
auch während der Arbeitspausen ausreichend gesichert sein.
Die Anlage besteht aus mehreren Komponenten. Beachten Sie deshalb die einzelnen Kapitel in der
Bedienungsanleitung. Bei jeder Montage, Wartung, Inspektion und Reparatur an einer der Kompo-
nenten ist immer die Gesamtanlage durch ziehen des Netzsteckers an der Steuereinheit außer Be-
trieb zu setzen und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Stellen Sie sicher, dass der Zufluss von Ab-
wasser während der Montage unterbrochen ist.
Das Steuergerät steht unter Spannung und darf nicht geöffnet werden.
Nur Elektrofachkräfte dürfen Arbeiten an elektrischen Einrichtungen durchführen.
Der Begriff Elektrofachkraft ist in der VDE 0105 definiert.
Arbeiten am Kompressor, die über die im Kapitel Inspektion und Wartung beschriebenen Tätigkeiten
hinausgehen, sind unzulässig.
Es ist sicherzustellen, dass sich die Elektrokabel sowie alle anderen elektrischen Anlagenteile in
einem einwandfreien Zustand befinden. Bei Beschädigung darf die Anlage auf keinen Fall in Betrieb
genommen werden.
Umbau oder Veränderungen der Anlage sind nur in Absprache mit dem Hersteller zu tätigen. Origi-
nalersatzteile und vom Hersteller zugelassenes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung an-
derer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.
Warnung !
Achtung !

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Inhaltsverzeichnis
1. Sicherheitshinweise
.......... .............................................................................................. Seite 3
2. Allgemeines
2.1 Einsatzbereich ........................................................................ Seite 6
2.2 Anlagenbeschreibung .............................................................. Seite 6
2.3 Anlagenkonfiguration .............................................................. Seite 7
2.4 Maße und Nutzvolumen.......................................................... Seite 8
2.5 Funktionsbeschreibung .......................................................... Seite 13
3. Verpackung, Transport
3.1 Verpackung ............................................................................. Seite 15
und Lagerung
3.2 Transport................................................................................. Seite 15
3.3 Lagerung................................................................................. Seite 15
4. Einbau und Montage
4.1 Einbauort................................................................................. Seite 16
4.2 Baugrube ................................................................................ Seite 16
4.3 Sauberkeitsschicht ................................................................. Seite 16
4.4 Einsetzen ................................................................................ Seite 17
4.5 Behälter befüllen..................................................................... Seite 17
4.6 Verfüllung Baugrube ............................................................... Seite 17
4.7 Verrohrung.............................................................................. Seite 17
4.8 Verlegung der Verbindungsleitungen ..................................... Seite 18
4.9 Montage der Aufsatzstücke.................................................... Seite 19
4.10 Befüllen................................................................................... Seite 20
4.11 Einbau Steuereinheit und Kompressor................................... Seite 21
5. Inbetriebnahme
5.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzen .................................... Seite 24
5.2 Pflichten des Betreibers.......................................................... Seite 25
5.3 Einweisung Kunde .................................................................. Seite 25
6. Betrieb und Entsorgung 6.1
Betrieb..................................................................................... Seite 25
6.2
Eigenkontrolle des Betreibers ................................................. Seite 26
6.3
Was nicht in die biol. Kleinkläranlage gehört .......................... Seite 27
6.4
Entsorgung.............................................................................. Seite 28
7. Wartung
7.1
Vorklärung und Belebung........................................................ Seite 29
7.2
Kompressor............................................................................. Seite 30
8. Steuerung der Kleinkläranlage
8.1 Systemmenü........................................................................... Seite 33
8.2
Informationsmenü .................................................................. Seite 33
8.3 Wartungsmenü ....................................................................... Seite 33
8.4 Einstellungsmenü.................................................................... Seite 34
9. Störungen und Abhilfemaßnahmen
............................................. ................................................... Seite 35
10. Gewährleistung
..... ................................................................................................. Seite 38
11. Anlagenpass und Werkabnahme
....................................................................................................... Seite 39
12. Konformitätserklärung
....................................................................................................... Seite 40
13. Betriebstagebuch
....................................................................................................... Seite 41
14. Wartungscheckliste
....................................................................................................... Seite 42
15. Technische Daten
....................................................................................................... Seite 43
16. Ersatzteile
................................................................................................ Seite 44

Sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt von KESSEL entschieden haben.
Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen. Prüfen Sie bitte den-
noch sofort, ob die Anlage vollständig und unbeschädigt bei Ihnen angeliefert wurde. Im Falle eines Transportschadens
beachten Sie bitte die Anweisungen in Kapitel „Gewährleistung“ dieser Anleitung.
Diese Einbau-, Bedienungs- und Wartungsanleitung enthält wichtige Hinweise, die bei Montage, Bedienung, Wartung
und Reparatur zu beachten sind. Vor allen Arbeiten an der Anlage müssen der Betreiber sowie das zuständige Fachper-
sonal diese Anleitung sorgfältig lesen und befolgen.
KESSEL AG
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6
2.1 Einsatzbereich
InnoClean PLUS , die Kleinkläranlage von KESSEL, ist eine
Reinigungsanlage für häusliche Abwässer nach EN 12566,
Teil III. Für Niederschlagsabwässer, Abwässer aus der Tier-
haltung sowie Schwimmbadabwässer ist diese Anlage nicht
vorgesehen. In einem biologischen Verfahren, reinigt diese
Kleinkläranlage häusliches Abwasser und passt sich auto-
matisch den anfallenden Mengen an. Das Abwasser wird je
nach Anlagengröße in einem oder mehreren Kunststoff-
behältern gesammelt und gereinigt. Dieser Behälter ist zum
Verbau im Erdreich vorgesehen. Die Belüftung und Umwäl-
zung wird von einem Kompressor bereitgestellt und durch
eine Steuereinheit vollautomatisch geregelt. Der Kompres-
sor und die Steuerung sind zum freien Einbau in frostge-
schützten, überflutungssicheren und trockenen Räumen
vorgesehen. Die Zuleitung muß rückstaufrei an die InnoCle-
an PLUS angeschlossen werden. Zusätzlich zu der Klein-
kläranlage muss für eine angemessene Abwasserableitung
nach ATV-DVWK-A138 gesorgt werden. Weiterhin ist in
jedem Fall die Kommune, der Landkreis oder die untere
Wasserbehörde für eine Genehmigung zur Errichtung und
den Betrieb der Anlage zuständig.
2.2 Anlagenbeschreibung
2. Allgemeines
KESSEL-InnoClean PLUS besteht aus zwei Hauptsegmen-
ten. Innerhalb eines frostfreien, überflutungssicheren und
trockenen Raumes befindet sich die Steuereinheit; der
Kunststoffbehälter, in dem der Klärungsprozess stattfindet,
wird außerhalb des Gebäudes im Erdreich verbaut.
Steuereinheit (Steuerung und Kompressor)
Zulauf
Vorklärkammer
Belebungskammer
Belüfterkerze
Sickerschacht (optional)
Ventilblock
Klärturm mit integriertem Probenahmebehälter,
Luftheber und Ablauf
Kabelleerrohr
Lüftungsleitung

2. Allgemeines
2.3 Anlagenkonfiguration
Seitenansicht
Behälter EW 4 - 6
Nutzvolumen 4800 l
Seitenansicht
Behälter EW 8 -10
Nutzvolumen 7600 l
Frontansicht
T
h1
h2
T
L
B
GW
EÜ
h
leer
7

8
2. Allgemeines
Einwohner-
gleichwert
(EW)
maximaler
Schmutz-
wasserzulauf
(l/Tag)
Anzahl
Behälter Zu-/Ablauf
(DN) Breite
(mm) TEÜ
(mm)
Grund-
wasser
(mm)
Höhe
Zulauf
(mm)
Höhe
Auslauf
(mm)
Höhe
Kabel-
leerrohr
(mm)
Gewicht
(ca. kg)
Gesamt Behälter 1 Behälter 2 Behälter 3 Behälter 4 Behälter 5 Behälter 6 L 1 L 2 L 3 b1=b2 min max
4600 1 150 4800 4800 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 530
6900 1 150 4800 4800 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 530
81.200 1 150 7600 7600 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 700
10 1.500 1 150 7600 7600 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 700
12 1.800 2 150 9600 4800 4800 2350 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 970
14 2.100 2 150 12400 7600 4800 3470 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 1130
16 2.400 2 150 12400 7600 4800 3470 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 1130
18 2.700 2 150 15200 7600 7600 3470 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 1300
20 3.000 2 150 15200 7600 7600 3470 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 1300
22 3.300 3 150 18300 5350 7600 5350 2350 3470 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 1430
24 3.600 3 150 21000 8100 4800 8100 3470 2350 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 1540
26 3.900 3 150 21000 8100 4800 8100 3470 2350 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 1540
28 4.200 3 150 23800 8100 7600 8100 3470 3470 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 1700
30 4.500 3 150 23800 8100 7600 8100 3470 3470 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 1700
32 4.800 6 150 31000 5350 5350 4800 5350 4800 5350 2350 2350 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 2620
34 5.100 6 150 31000 5350 5350 4800 5350 4800 5350 2350 2350 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 2620
36 5.400 6 150 31000 5350 5350 4800 5350 4800 5350 2350 2350 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 2620
38 5.700 6 150 36600 5350 5350 7600 5350 7600 5350 2350 3470 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 2950
40 6.000 6 150 36600 5350 5350 7600 5350 7600 5350 2350 3470 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 2950
42 6.300 6 150 36600 5350 5350 7600 5350 7600 5350 2350 3470 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 2950
44 6.600 6 150 36600 5350 5350 7600 5350 7600 5350 2350 3470 2350 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 2950
46 6.900 6 150 42000 8100 8100 4800 8100 4800 8100 3470 2350 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 3150
48 7.200 6 150 42000 8100 8100 4800 8100 4800 8100 3470 2350 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 3150
50 7.500 6 150 42000 8100 8100 4800 8100 4800 8100 3470 2350 3470 2000 604 1054 T-255 1775 1875 1775 2000 315097850 **
97842 **
97844 **
97846 **
97848 **
97834 **
97836 **
97838 **
97840 **
97826 **
97828 **
97830 **
97832 **
97818 **
97820 **
97822 **
97824 **
97810 **
97812 **
97814 **
97816 **
97804**
97806 **
97808 **
Gesamtvolumen
(l) Länge
(mm)
Tiefe
GOK bis Sohle Zulauf
(mm)
Artikelnummer
2.4 Maße und Nutzvolumen
Länge (L)
(mm)
Breite (B)
(mm)
Tiefe (T)
GOK bis Sohle Zulauf
(mm)
Grund-
wasser
(GW) (mm)
Höhe
Zulauf (h2)
(mm)
Höhe
Auslauf
(h1)(mm)
Höhe
Kabelleer-
rohr (hleer)
Bitte beachten Sie:
witterungsbedingte Einflüsse oder Abkühlung während der Verbauphase (durch Befüllen mit kaltem Wasser),
können bei den Behältern zu Abweichungen von den Maßangaben führen.
Bitte prüfen Sie daher vor Verbau insbesondere die Höhenangaben auf ihr tatsächliches Maß.

9
2. Allgemeines
Anlagenkonfiguration EW 4, EW 6, EW 8 und EW 10
hRmax hRmin ARmax ARmin
h
Hs
H
1950
H
Rmin
A
Rmin
A
Rmax
h
Rmax
h
Rmin
HP
ges
H
Rmax
1850
KlarwasserheberProbenahmebehälter
Rohrbelüfterelement
Schwimmerschalter
Beschickungsheber Notüberlauf
Überschussschlammheber
l
b
AblaufZulauf
Grobfang und
Schlammspeicher Belebung
SBR

10
2. Allgemeines
Anlagenkonfiguration EW 12, EW 14, EW 16 und EW 20
hRmax hRmin ARmax ARmin
h
Hs
H
1950
A Rmin
A Rmax
h
Rmax
h
Rmin
Rmin
HP
ges
H Rmax
1850
KlarwasserheberProbenahmebehälter
Rohrbelüfterelement
Schwimmerschalter
Beschickungsheber Notüberlauf
Überschussschlammheber
H
L1
b
AblaufZulauf
Behälter 1
Rohrbelüfterelement
L2
Behälter 2
Belebung
SBR
Grobfang und
Schlammspeicher

11
2. Allgemeines
Anlagenkonfiguration EW 22 bis EW 30
hRmax hRmin ARmin
ARmax
Hs
H
1950
HP
ges
Ablauf
Zulauf
Behälter 1 Behälter 2 Behälter 3
Klarwasserheber
Probenahmebehälter
Rohrbelüfterelement Rohrbelüfterelement 2
Schwimmerschalter
Beschickungsheber Notüberlauf
Überschussschlammheber
L2
Grobfang und
Schlammspeicher Belebung
SBR
Belebung
SBR
Rmin
H
Rmax
H
L1
Grobfang und
Schlammspeicher
L3
b
A
Rmin
A
Rmax
h
Rmax
h
Rmin
Frontansicht

12
2. Allgemeines
Anlagenkonfiguration EW 32 bis EW 50
hRmax hRmin ARmax ARmin
A
Rmin
A
Rmax
h
Rmax
h
Rmin
Ablauf
Frontansicht
Behälter 2
Behälter 3 Behälter 4
Klarwasserheber
Probenahmebehälter
Rohrbelüfterelement Rohrbelüfterelement 2
Schwimmerschalter
Beschickungsheber Notüberlauf
Überschussschlammheber
Belebung
SBR Belebung
SBR
h
Rmin
H
Rmax
1850
H
L1
Grobfang und
Schlammspeicher
b
Hs
H
1950
HP
ges
Ablauf
Behälter 5 Behälter 6
L2
Grobfang und
Schlammspeicher Belebung
SBR Belebung
SBR
L3
b
Zulauf
Behälter 1
L1
Grobfang und
Schlammspeicher
Grobfang und
Schlammspeicher

13
2.5 Funktionsbeschreibung
Der Klärprozess wird vollautomatisch von
der Steuereinheit geregelt. Ein Klär-
zyklus dauert ca. 8 Stunden und wird durch
Abführen des geklärten Wassers beendet.
Der Klärungsprozess basiert auf Mikroor-
ganismen, die während der Behandlungs-
phase das Abwasser reinigen.
1. Einleitung des Schwarzwassers
(gesamtes häusliches Abwasser)
Sämtliches häusliches Abwasser gelangt
in die Vorklärkammer. Dort sinken die
Schwerteile zum Boden ab und bilden eine
Schlammschicht. Der Abwasserschlamm
verbleibt in der Vorklärkammer, verdichtet
sich und muss bei Erreichen der maximalen
Aufnahmekapazität entsorgt werden.
2. Füllen der Belebungskammer
(Beschickung)
Die Belebungskammer wird mit dem Ab-
wasser aus der Vorklärkammer befüllt.
Über den Beschickungsheber wird ein de-
finiertes Abwasservolumen aus der Vor-
klärkammer in die Belebungskammer ge-
führt.
3. Behandlungsphase des Abwassers
(Normal-, Spar- und Urlaubsphase)
In der Belebungskammer wird das Abwas-
ser mit kurzen Belüfterstößen (Membran-
rohrbelüfter) verwirbelt. Durch eine pha-
senweise Belüftung gelangt Sauerstoff in
das Abwasser und Mikroorganismen erhal-
ten Sauerstoff für den Nährstoffabbau.
Dabei bildet sich Belebtschlamm. Der
Stoffwechsel der Mikroorganismen reinigt
das Abwasser.
Die Behandlungsphase dauert in der Regel
ca. sechs Stunden. Darüber hinaus regu-
liert sich die Anlage gemäß ihrer Be-
schickung. Die Abwasserbehandlung läuft
dann im Rahmen der “Normalphase”, der
“Sparphase” oder der “Urlaubsphase” ab.
(siehe Punkt 6.1)
2. Allgemeines

14
2. Allgemeines
4. Absetzphase
Nach der Behandlungsphase folgt eine
zweistündige Absetzphase. Alle in dem Ab-
wasser enthaltenen Feststoffe, sowie der
Belebtschlamm setzen sich am Beckenbo-
den ab somit bildet sich im oberen Bereich
eine Klarwasserschicht und am Boden eine
Schlammschicht aus Mikroorganismen.
5. Abziehen des Klarwassers
(Klarwasserabzug)
Oberhalb dieser Schlammschicht verbleibt
nun gesäubertes Wasser das über den
Luftheber für den Klarwasserabzug in die
Vorflut oder Versickerung geführt wird.
6. Rückpumpen des Belebtschlamms
(Schlammabzug)
Überschüssiger Belebtschlamm wird in die
Vorklärung zurückgehoben.

15
Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!
3.1 Verpackung
Eine Verpackung der Behälter zum Zwecke des Transports
bzw. der Lagerung ist bei Beachtung der nachfolgenden
Punkte nicht notwendig.
Hinweis:
Der Eintrag von Fremdkörpern (Schmutz, Staub
etc.) während der Verbauphase in die Kläranlage ist zu ver-
meiden. Ggf. sind an allen Öffnungen Abdeckungen anzu-
bringen.
3.2 Transport
• Der Transport ist nur von solchen Firmen durchzuführen,
die über fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte, Einrich-
tungen und Transportmittel, sowie ausreichend geschul-
tes Personal verfügen.
• Die Behälter müssen so transportiert werden, daß sie nicht
unzulässig belastet werden und dass eine Lageverände-
rung während des Transports ausgeschlossen ist. Im Falle
einer Verspannung ist diese so vorzunehmen, dass eine
Beschädigung der Behälter ausgeschlossen ist (z.B. Ver-
wendung von Gewebe- oder Schlaufengurten). Die Ver-
wendung von Drahtseilen oder Ketten ist nicht zulässig.
• Beim Abheben, Verfahren und Absetzen der Behälter
müssen stoßartige Beanspruchungen vermieden werden.
Kommt ein Gabelstapler zum Einsatz, müssen während
der Fahrt mit dem Gabelstapler die Behälter gesichert
werden. Ein Rollen oder Schleifen der Behälter über den
Untergrund ist nicht zulässig. Auf der Ladefläche eines
LKW darf der Behälter für Zwecke der Be- und Entladung
geschoben und gezogen werden.
• Die Behälter sind gegen unzulässige Lageveränderungen
während der Beförderung zu sichern. Durch die Art der
Befestigung dürfen die Behälter nicht beschädigt werden.
3.3 Lagerung
Sollte eine Lagerung der Behälter vor dem Einbau erforder-
lich sein, so darf diese nur kurzzeitig und auf ebenem, von
scharfkantigen Gegenständen befreitem Untergrund ge-
schehen. Bei Lagerung im Freien sind die Behälter gegen
Beschädigung, Sturmeinwirkung und Verschmutzung zu
schützen.
3. Verpackung, Transport und Lagerung

16
4. Einbau und Montage
Während der Zwischenlagerung der Kleinkläranlage
sowie bis zum Abschluss der Einbauarbeiten, müssen an
der Baustelle geeignete Sicherungsmaßnahmen getrof-
fen werden, um Unfälle und Beschädigungen der Klein-
kläranlage zu verhindern.
Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten.
Einbauvoraussetzungen
Der Einbau ist nur von solchen Firmen durchzuführen, die
über fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte und Einrich-
tungen sowie ausreichend geschultes Personal verfügen.
Eine Erfassung der Bodenbeschaffenheit im Hinblick auf die
bautechnische Eignung muss vorgenommen worden sein
(Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke DIN 18196).
Der maximal auftretende Grundwasserstand muss ebenso
vor Beginn der Bauarbeiten festgestellt werden. Eine ausrei-
chende Ableitung (Drainage) von Sickerwässern ist bei was-
serundurchlässigen Böden zwingend notwendig. Die auftre-
tenden Belastungsarten wie max. Verkehrslasten und Ein-
bautiefe müssen abgeklärt sein.
Kurzübersicht Einbauschritte (siehe auch 4.1 bis 4.12)
1. Einbauort festlegen.
2. Baugrube ausheben.
3. Sauberkeitsschicht (Behälterbett) erstellen.
4. Behälter in die Baugrube einsetzen.
5. Behälter in allen Kammern bis zur Hälfte mit Wasser be-
füllen, um Standsicherheit zu gewährleisten.
6. Baugrube mit Bruchschotter (bis unter den Auslauf) lagen-
weise verfüllen und verdichten.
7. Verrohrung der Zu- und Abläufe, sowie der Lüftungsleitung
und Kabelleerrohrleitung.
8. Belüftungsschlauch und Steuerleitung im Kabelleerrohr
verlegen.
9. Aufsatzstück aufsetzen und mit Klemmring fixieren.
10. Abschließende Befüllung des Behälters.
11. Wandkonsole, Kompressor und Steuerung montieren und
anschließen.
12. Inbetriebnahme der Anlage (siehe Kapitel 5).
4.1 Einbauort
Unmittelbar vor dem Einbringen des Behälters in die Baugru-
be hat der Sachkundige der mit dem Einbau beauftragten
Firma folgendes zu prüfen und zu bescheinigen:
- Die Unversehrtheit der Behälterwand;
- den ordnungsgemäßen Zustand der Baugrube, insbeson-
dere hinsichtlich der Abmessungen und Sohlenbettung;
- Beschaffenheit der Körnung des Verfüllmaterials.
Die Distanz zwischen Steuereinheit und Behälter darf maxi-
mal 12,5 m (Option: 30 m - Schlauchpaket = Distanz 27,5 m)
betragen. Sollte dies nicht ausreichen, so kann die Steuerein-
heit und der Kompressor in einem optionalen Schaltschrank
installiert werden.Der max. Abstand bei Anlagen mit mehreren
Behältern beträgt 3,0 m. Sollten Sie diesen Abstand über-
schreiten, so sind zusätzliche Schläuche notwendig.
4.2 Baugrube
Hinweis: Bei Mehrbehälteranlagen eine Baugrube für alle
Behälter ausheben!
Der Baugrund muss waagerecht und eben sein, um die An-
lage vollflächig aufstellen zu können. Außerdem muss der
Baugrund eine ausreichende Tragfähigkeit gewährleisten. Als
Unterbau ist ein verdichteter Bruchschotter (Körnung 0/16)
und darauf 3 - 10 cm verdichteter Sand notwendig. Der Ab-
stand zwischen Baugrubenwand und Behälter muss minde-
stens 70 cm betragen. Die Böschungen müssen der DIN 4124
entsprechen.
• Einbau im Gelände mit Hanglage
Beim Einbau der Kleinkläranlage in ein Gelände mit Hanglage
ist unbedingt darauf zu achten, dass der seitlich schiebende
Erddruck bei nicht gewachsenem Boden durch eine entspre-
chend ausgelegte Stützmauer abgefangen wird.
• Frostfreie Tiefe
Beachten Sie beim Einbau der Kleinkläranlage unbedingt die
örtlich festgelegte frostfreie Tiefe. Um auch im Winter einen
reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, ist beim
Einbau ebenso die Zu- und Ablaufleitung in frostfreier
Einbautiefe zu verlegen. In aller Regel liegt die frostfreie Tiefe,
wenn nicht anders durch die Behörde angegeben, bei ca. 80
cm.
4.3 Sauberkeitsschicht
Unterbau: Bruchschotter (Körnung 0/16)
Behälterbett: Sand
Behälterumhüllung: Bruchschotter (Körnung 0/16)
Bereich außerhalb
Behälterumhüllung: Material geeigneter Beschaffenheit
Deckschicht: Humus o.ä. (Belastungsklasse beachten)
Die größeren InnoClean PLUS -Anlagen bestehen aus zwei oder mehr Behältern.
Diese lassen sich individuell in verschiedenen Varianten anordnen. So können
schwierigste Einbausituationen leicht gemacht werden.

≥20cm
≥30cm
≥30cm
≥30cm
≥30cm
≥30cm
3-10cm
≥30cm
≥30cm
≥50cm
≥70cm ≥70cm
6
4
5
1
2
3
≥50cm
b nach
DIN 4124
17
4.4 Einsetzen
Der Behälter ist mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung stoßfrei
in die Baugrube einzubringen und auf die Sohlenbettung auf-
zusetzen (siehe auch Kapitel „Transport“).
Fließrichtung und Fließrichtungspfeile auf dem Behälter be-
achten!
4.5 Behälter befüllen
Behälter in beiden Kammern mit Klarwasser befüllen (ca. 80
cm) um eine bessere Standfestigkeit zu erlangen. Der Behälter
muss spätestens nach 3 Stunden mit Wasser befüllt werden.
4.6 Verfüllung Baugrube
Um Verformungen des Behälters zu vermeiden, muss das
Befüllen des Behälters und die Verfüllung der Baugrube par-
allel ausgeführt werden. Die Behalterumhüllung muss in einer
Breite von mindestens 50 cm hergestellt werden. Die einzel-
nen Lagen sollten nicht größer als 30 cm sein. Sie sind mit
leichten Verdichtungsgeräten zu verdichten (mind.
Dpr=97%). Eine Beschädigung der Behälterwand und eine
Verlagerung der Behälter während und nach dem Einbau
muss ausgeschlossen werden. Der selbsttätige Abschluß
bleibt während des gesamten Befüllvorgangs die Anlage ver-
schlossen.
4.7 Verrohrung
Einen Vorschlag zur Verlegung der Rohrleitungen finden Sie
ganz am Ende dieser Einbauanleitung. Die Zu-/Ablaufleitun-
gen, sowie Verbindungsleitungen sind frostfrei (siehe 4.2) zu
verlegen und anzuschließen, sobald die Baugrube bis zur Un-
terkante der Zu- und Ablaufleitung verfüllt und verdichtet ist.
Der Übergang von Fallleitungen in horizontale Leitungen ist
mit zwei 45°-Bogenformstücken und einem mindestens
250 mm langen Zwischenstück auszuführen. Vor dem Inno-
Clean PLUS -Behälter ist eine Beruhigungsstrecke vorzuse-
hen, deren Länge mindestens dem 10-fachen der Nenn-
weite der Rohrleitung entspricht. Für die Ausbildung des
Zulaufes ist das Zulaufrohr bauseits 20 cm in die Zulauföff-
nung einzuschieben. Das Auslaufrohr kann mittels Muffen-
rohrverbindung an die Grundleitung angeschlossen werden.
• Kabelleerrohr
Für die Leitungsverbindung zwischen Steuergerät/Kompres-
4. Einbau und Montage
Unterbau: Schotter 0/16 verdichtet mit Dpr ≥ 97%
Behälterbett: Sand verdichtet mit Dpr ≥ 97%
Behälter: Gemäß statischer Berechnung
Verfüllung: Schotter 0/16 verdichtet mit Dpr ≥ 97%
Baugrund: G1 oder G 2 nach ATV-DVWK-A 127 oder G3 oder G4
nach ATV-DVWK-A 127 verdichtet mit Dpr ≥ 95%,
wobei dann die Bildung von einer ausreichenden
Ableitung (Drainage) von Sickerwasser vorzusehen ist.
Tragschicht (TS): Bei Gruppe E4 (SLW 60) Lastverteilplatte
gemäß Statik.
Bei Gruppe E2 (PKW) Lastverteilschicht
Behälteroberkante

18
4. Einbau und Montage
sor und Ventilblock/InnoClean PLUS -Behälter muss ein Ka-
belleerrohr (KG-Rohr aus PVC-U in der Dimension DN 100)
verlegt werden. Das Leerrohr sollte über seine gesamte Länge
über ein stetiges Gefälle von ≥ 2° zum Behälter verfügen. Für
die Durchführung durch die Gebäudewand empfiehlt KESSEL
auf handelsübliche Wanddurchführungen zurück zu greifen
(siehe Bild). Zur Abdichtung des Kabelleerrohres im Gebäu-
de, sollte die Abdeckung von KESSEL (Kabelleerrohrabdich-
tung Art.-Nr. 97711) zum Schutz vor Geruchsbelästigungen
eingesetzt werden.
Richtungsänderungen sollten über Bogenformstücke mit ma-
ximal 30° Abwinkelung realisiert werden.
Achtung: Alle Leitungen sollten temporär bis zum endgül-
tigen Anschluß, mit Klebeband verschlossen werden, um
Schmutzeintrag während des Durchschiebens zu vermeiden.
Bemerkung:
Die Behälter können im Bereich der Dome angebohrt werden,
um zusätzliche Anschluß- und Lüftungsleitungen herzustellen.
Hierzu sind Original-Bohrkronen und Rohrdurch
führungsdich-
tungen von KESSEL zu verwenden (KESSEL-
Bohrkronen DN
50 - DN 150, Art.-Nr. 50100,
KESSEL-Rohrdurchführungsabdichtungen:
DN 50 Art.-Nr. 850114
DN 70 Art.-Nr. 850116
DN 100 Art.-Nr. 850117
DN 125 Art.-Nr. 850118
DN 150 Art.-Nr. 850119)
Die Bohrungen sollten auf möglichst planen Flächen er-
folgen. Für eine optimale Abdichtung der Bohrung sollte der
Abstand zwischen dem Rand der Bohrung und unebener
Kontur mindestens 15 mm betragen, damit die Dichtung um-
laufend gleichmäßig um die Bohrung anliegt.
• Entlüftung
Die Be- und Entlüftung der Anlage erfolgt über eine Lüftungs-
leitung der Größe DN 100 und wird an der entsprechenden Öff-
nung am Dom angeschlossen. Eine zusätzliche Lüftungsleitung
kann am Dom angeschlossen werden (siehe Abb. S. 5). Hierzu
ist die entsprechende Bohrkrone und Rohrdurchführungsdich-
tung von KESSEL zu verwenden . KESSEL empfiehlt die Ver-
wendung eines Aktivkohlefilters zur Vermeidung von Geruchs-
belästigung.
Hinweis für die Nenngrößen EW 12 bis EW 30
Für die künftige Belüftung des Belebtschlammes ist bei den
Anlagen EW 12 bis EW 20 bauseits die Belüfterkerze in die
Belebungskammer des Behälters einzubringen. Dazu ist die
Belüfterkerze über den Luftschlauch auf die Sohle des Behäl-
ters (Belebungskammer) herabzulassen und mittig in Längs-
richtung auszurichten. Analog sind bei Anlagen der Nenn-
größen EW 22 bis EW 30 die Belüfter-kerzen vor Befüllen der
Tanks im 3. Behälter in Längsrichtung einzulegen.
Betondecke
Keller-
wand
Kabelleerrohr-
abdichtung
Art. Nr. 97 711
handelsübliche
Wanddurchführung
z. B. Fa. Steelter oder
Fa. DOYMA DN 100 Gefälle mind. 2°
fallend zum Behälter
KG-Rohr DN 100
Behälterwand
InnoClean PLUS
Ventilblock
InnoClean PLUS
Dichtung
Art.-Nr. 860116
Dichtung für
Rohrdurchführung

19
15°
Min. 100 mm
15°
4.9 Montage der Aufsatzstücke
Zuerst die Dichtung (siehe Zeichnung 4.9) in die Öffnung im
Dom einlegen.
Das teleskopische KESSEL-Aufsatzstück im unteren Bereich
mit Gleitmittel einfetten und in die Behälteröffnung einstecken,
in die gewünschte Position bringen. Alternativ kann Gleitmit-
tel auch auf den Dichtring aufgetragen werden.
Mit Hilfe des Klemmringes (optionales Zubehör) kann nun das
Aufsatzstück in der gewünschten Position (Ausrichtung an
der Geländeoberkante) fixiert werden. Die Feinjustierung auf
die endgültige Höhe erfolgt dann mittels der Stellschrauben.
Bodenneigungen können durch das stufenlos höhenverstell-
bare und bis 5° neigbare Aufsatzstück ausgeglichen werden.
Die mitgelieferten Entsorgungsaufkleber sind auf die gerei-
nigte und trockene Innenfläche am Aufsatzstück anzubringen
(siehe Bild).
Wichtig: Der grüne Entsrogungsaufkleber ist auf die Zulauf-
seite zu kleben und der rote auf die Auslaufseite!
Anschließend das Aufsatzstück ausreichend verfüllen und
4. Einbau und Montage
4.8 Verlegung der Verbindungsleitungen zur Steuer-
einheit (Belüftungsschlauch und Steuerleitung)
Die Steuerleitung, sowie der Belüftungsschlauch sind zwi-
schen Ventilblock und Steuereinheit im Kabelleerrohr zu ver-
legen ( siehe Vorgehen).
Vorgehen:
- Öffnen des Verriegelungsbügels am Ventilblock im Behäl
ter
- Entnahme des Ventilblocks von der Adapterplatte
- grauen Belüftungsschlauch und Steuerleitung durch das
Kabelleerrohr ziehen
- Belüftungsschlauch mittels Schnellverbinder am Ventil-
block anschließen (siehe 4.11 Punkt 5)
- Ventilblock auf Adapterplatte einsetzen
- Achtung:Steuerleitung muss in die vorgesehene Aus-
sparung eingelegt werden (siehe Abb.) um ein korrektes
Verriegeln mit der Adapterplatte zu gewährleisten.
- Ventilblock auf korrekten Sitz prüfen und Verriegelungs-
bügel schließen
Luftschlauch zum Kompressor
Schnellverbinder Ventilblock
Verriegelungs-
bügel
Adapterplatte
Aussparung zum
Einhängen der
Steuerleitung
Steuerleitung
Luftschläuche zu den Drucklufthebern

4. Einbau und Montage
Zulauf Auslauf
4.10 Abschliessende Befüllung des Behälters
Vor dem Verfüllen nochmaliges Kontrollieren der Zu- und
Ablaufleitung, sowie der Entlüftungsleitung und des Ka-
belleerrohrs. Das Aufsatzstück mit der Geländeoberkante
abgleichen.
Füllstände in beiden Kammern auf das angegebene Füll-
standsniveau anpassen.
20
Wasserfüllstandshöhe (in cm) vor Inbetriebnahme
EW Schlammfang Belebungskammer
4 110 134
6 110 137
8 110 134
10 110 137
12 110 137
14 110 136
16 110 137
18 110 136
20 110 137
22 110 137
24 110 136
26 110 137
28 110 136
30 110 137
32 110 134
34 110 135
36 110 136
38 110 134
40 110 135
42 110 136
44 110 137
46 110 135
48 110 136
50 110 137
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