
500 BS Deutsch
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Bedienung des Schnellspannbohrfutters
Die vollautomatische Spindelarretierung ermöglicht
schnelles und einfaches Wechseln des Werkzeuges
im Bohrfutter.
Öffnen: Hülse in Richtung „AUF“ drehen.
Spannen: Futter öffnen und Werkzeug ganz
einführen.
Futter durch Drehen der Hülse in
Richtung „ZU“ kräftig spannen.
Bei weichen Bohrschäften muss eventuell nach
kurzer Zeit nachgespannt werden!
Entfernen Sie die Linksgewindeschraube, die das
Bohrfutter auf der Bohrspindel gegen das Losdrehen
im Linkslauf sichert. Das Bohrfutter lässt sich durch
einen leichten Schlag auf einen im Bohrfutter einge-
spannten Innensechskantschlüssel lösen und abdre-
hen.
Wiedermontage erfolgt in umgekehrter Richtung.
Planflächen am Bohrfutter und an der Spindel vor der
Montage reinigen. Bohrfutter wieder fest anziehen
und mit der Sicherungsschraube sichern.
Beachten Sie ferner, dass der Bohrfutterschlüssel bei
Verwendung von Zahnkranzbohrfuttern nicht mit Ket-
ten, Schnüren oder ähnlichen Mitteln an der Bohrma-
schine befestigt werden darf.
Werkstücke sind beim Bohren und Schrauben
gegen die Mitnahme durch den Bohrer zu sichern.
Achten Sie darauf, dass Bit und Schraube in Größe
und Form übereinstimmen.
Verwenden Sie vorteilhafterweise Kreuzschlitz-
schrauben. Durch die Selbstzentrierung ist sicheres
Arbeiten möglich. Noch besser: TORX-Schrauben
und passende Bits. Der feste Sitz des Schraubendre-
hereinsatzes im Schraubenkopf ermöglicht optimales
Schrauben.
Achten Sie bitte immer auf die richtigen Drehzahlen,
für welchen Zweck Sie die Maschine auch brauchen.
Beim Bohren die Geschwindigkeiten dem zu bearbei-
tenden Werkstoff und dem Durchmesser des Bohrers
anpassen. Hohe Drehzahlen beim Bohren in Stahl
und Stein führen zu schneller Abnutzung der Werk-
zeuge.
Verwenden Sie für:
Weiche Materialien (Holz und Kunststoff): WS-Spiral-
bohrer (Werkzeugstahl).
Stahl und Eisen: HSS-Spiralbohrer (Hochleistungs-
schnellstahl).
Wartung
Der Motor der Maschine ist dauergeschmiert und
bedarf keiner besonderen Wartung. Sollten Sie
jedoch die Maschine über einen längeren Zeitraum
sehr stark beanspruchen, so empfehlen wir Ihnen,
diese gelegentlich zu einer gründlichen Reinigung
einzusenden. Sie ersparen sich unnötige Reparatur-
kosten und erhöhen die Lebensdauer Ihrer Maschine.
Ihr Motor dankt es Ihnen durch lange Laufzeit, wenn
Sie nach jeder Arbeit regelmäßig den Staub aus dem
Gebläse blasen, da eine gleichbleibende Ventilation
für die Lebensdauer wichtig ist.
Auswechseln der Kohlebürsten
Diese Arbeit und alle weiteren Servicearbeiten führen
unsere Servicestellen schnell und sachgemäß aus.
Beschädigte Netzkabel dürfen nicht verwendet wer-
den. Sie sind unverzüglich zu erneuern.
Das ist dank des neuartigen Netzkabelmoduls 4auf
einfachste Art und Weise möglich. Die Arretierung 3
auf beiden Seiten drücken und Netzkabelmodul aus
dem Handgriff herausziehen. Neues Netzkabel in den
Handgriff einführen und einrasten. Netzkabel in unter-
schiedlicher Länge sind als Sonderzubehör erhältlich.
Verwenden Sie das Netzkabelmodul nur für Kress-
Elektrowerkzeuge. Versuchen Sie nicht, andere
Geräte damit zu betreiben.
Messwerte ermittelt entsprechend EN 60 745.
6 Bohrfutter-Demontage
7 Schrauben
8 Wartungsmaßnahmen
9 Netzkabel
10 Lärm-/Vibrationsinformation
Der A-bewertete Geräuschpegel des Gerätes beträgt
typischerweise:
Schalldruckpegel (LpA) 77 dB(A)
Schallleistungspegel (LwA) 88 dB(A)
Messunsicherheit K = 3 dB
Der Geräuschpegel beim Arbeiten kann 85 dB(A)
überschreiten. Gehörschutz tragen!
Vibration
Triaxialer Schwingungsemissionswert ermittelt
entsprechend EN 60745.
Messwert ah = < 2,5 m/s2
Messunsicherheit K = 1,5 m/s2